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Tue Mar 11 15:07:05 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen…

 

Der heutige Fund erfreute mich besonders, ein Porsche 924

 

Was wurde dieses Fahrzeug damals von den Porsche Fans geschmäht als er 1976 eingeführt wurde. Kein echter Porsche sei er mit seinem wassergekühlten Frontmotor, den Teilen aus dem VW-Konzern und dann auch noch bei Audi in Neckarsulm gebaut…

Heute ist das alles vergessen, der Porsche 924 ist als Klassiker akzeptiert und es muss nicht ein Turbo oder Carrera sein.

 

 

Über 130 Tsd. 924er wurden in der Zeit von 1976 bis 1986 gebaut bis dann noch für 2 Jahre der 924 S auf den Markt kam. Der 924 war außerdem die Grundlage für den Porsche 944 der ab 1981 produziert wurde.

 

Schämen musste man sich mit einem 924 aber wohl damals nur in den Augen einiger Porsche Fans, denn der 924 bot so einiges, was in den späten 70er Jahren noch nicht „Standard“ war, z.B. eine vollverzinkte Karosserie oder ein knackiges Fünfganggetriebe und die 125PS waren gut genug für 204 km/h und den obligatorischen Sprint auf Tempo 100 in 9,6 s

Die späteren Varianten wie der 1979 aufgelegte Turbo oder der sehr seltene Carrera GT legten natürlich noch eine Schüppe drauf, aber schlecht unterwegs war und ist man mit dem 924 nicht.

 

 

Dieser hier kam mir beim einkaufen auf einem Parkplatz vor die Kamera und glücklicherweise kam auch die Besitzerin kurz darauf. Die nette Dame, etwa Mitte 50 war ganz überrascht als ich sie ansprach, freute sich aber dann und erzählte mir, dass sie den 924er vor 11 Jahren aus 1. Hand übernommen hat.

Im letzten Jahr bekam er sein H Kennzeichen und bis heute wird der Wagen von ihr als ganz normales Alltagsfahrzeug genutzt und sie entschuldigte sich mehrfach, dass er im Moment durch den Winter so „dreckig“ aussehe.

Ein toller Straßenfund mit netter Geschichte!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wed Mar 05 15:05:46 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Coole Typen

In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es heute wieder um eine Serie und zwar eine, die wie kaum eine andere Fernsehserie meine Jugend und die 80er Jahre mitgeprägt hat, die Rede ist von: MIAMI VICE

 

Was konnte es denn auch bei mir im Ruhrgebiet noch cooleres geben, als Cops in Slippern, mit weißer Leinenhose, Jackett und T-Shirt, die lässig ihren Pistolenhalfter hervor blitzen ließen? Dabei schnell wie der Wind mit weißen Ferraris oder Lamborghinis an Miamis Stränden entlang rasten und böse Rauschgiftdealer dingfest machten??

Eben, da gab es wenig was cooler war, Miami Vice rangierte nicht nur bei mir auf einer Ebene mit Schimanski was die Coolness anging.

 

Ich erinnere mich, dass es an meiner Schule damals nicht nur jede Menge Fönfrisuren im Sonny Crocket Style gab, kombiniert mit T-Shirt und lockerem Jackett natürlich…nein es gab sogar ein paar ganz harte Jungs, die darunter ein Pistolenhalfter trugen und sich wohl tatsächlich für einen Miami-Cop auf Urlaub in Duisburg hielten und beim Berufsberater als Job-Wunsch "Drogenfahnder" angaben!:D

 

 

Sonny Crocket und Ricardo Tubbs (Don Johnson und Phillip Michael Thomas) flimmerten ab 1986 über deutsche Fernsehbildschirme und sorgten damals für Spannung und eine Coolness die ansteckend war.

Schicke Autos, in der Regel exquisite Sportwagen und natürlich sehr schöne Frauen gehörten ebenfalls zur Serie und wer erinnert sich nicht an den Titelsong von Jan Hammer? Eben, jeder erinnert sich!

 

Don Johnson spielte den machohaften Sonny absolut überzeugend, harter Kerl mit weichem Herz. Ihm zur Seite der perfekt passende Philip Michael Thomas als Tubbs im perfekt sitzenden Armani Anzug und als Chef der beiden der introvertierte, gelassene und vernarbte Lieutenant Castillo.

Dann waren da noch die Polizistin Gina Calabrese (Saundra Santiago), die sich eigentlich immer Undercover, als Prostituierte getarnt, im Einsatz befand um Sonny und Tubbs zu unterstützen. Und natürlich die äußerst attraktive Polizistin Trudy Joplin (Olivia Brown) die für mich immer noch einen der hübschesten Hintern der 80er Jahre spazieren trägt!;)

 

 

Natürlich gab es in so einer Serie neben der Action auch Affairen der beiden Hauptdarsteller mit bildhübschen 80er Jahre-Damen, die oft tragisch endeten und natürlich blieben beide am Ende Single, damit die Damenwelt vor dem Fernseher weiter träumen konnte.

Aber was soll ich groß über den Inhalt einer Serie referieren, die hier fast jeder kennt!

 

 

 

Man sagt, dass Johnson und Thomas sich auch hinter den Kulissen sehr gut verstanden und Freunde wurden. Don Johnson blieb nach Miami Vice für uns Deutsche in den Medien auch präsent, zumal er mit der Serie "Nash Bridges" noch mal als erfolgreicher Seriencop zurück kehrte. In einigen Folgen sogar mit Thomas an der Seite.

Fast vergessen ist heute "Heartbeat" als Top-Ten Hit von Johnson, der hier auch rauf und runter gedudelt wurde.

 

Mit dem Kinohit Django unchained kam Johnson allerdings mit 63 Jahren zurück auf die Kinoleinwand und ich kann mir nur wünschen, mit 63 Jahren nur 10% seines immer noch vorhandenen Coolness-Faktors zu haben, alle Achtung. Das gilt auch für Philip Michael Thomas, der es mit mittlerweile 64 Jahren immerhin zu unzähligen Liebschafften, 12 Kindern und einer erfolgreichen Karriere als Theaterregisseur nach Miami Vice brachte und aussieht,als habe er grad das Ende der 40 auf der Altersskala erreicht (ohne Lifting).

 

 

Meine Güte, über 25 Jahre ist das Ende der Serie jetzt schon her, unglaublich!

Auf diversen Pay-TV Sendern kann man auch heute noch Miami Vice Folgen ansehen und sie tragen das Flair der 80er pur in sich – aber cool war diese Serie und ihre Typen definitiv und ich hoffe, ich konnte euch auf diesem kleinen 80er Trip auch etwas Freude bereiten?

 

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Wed Feb 26 16:32:55 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Straßenfunde

Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden.

 

Die Blogreihe Straßenfunde "Supporters“ zeigt diese Fahrzeuge, die wie gewohnt selten, skurril oder einfach besonders sind.

Der heutige „Supporters“ Fund stammt von twindance, ein Fiat 127

 

 

8 Millionen 127er konnte Fiat in der Bauzeit von rund 25 Jahren weltweit absetzen, eine Zahl die sich sehen lassen kann.

Begonnen hat alles mal mit dem ersten 127 im Jahre 1971 und es gab ihn in seiner gesamten Bauzeit in verschiedensten Versionen vom Kombi bis zum „Sport“ Model und seine Plattform diente später noch dem bei den Straßenfunden letztens erst besprochenen Yugo.

 

 

 

 

Der 127er war ein Star! Bis 1983 der Uno auf den Markt kam, der deutlich moderner und in vielen Punkten besser war. Trotzdem hielt sich der 127er in seiner letzten Version „Super“ noch bis etwa 1987 auf dem Markt.

So einen 127er dürften wir hier vor uns haben, einer nach dem Facelift von 1982, vielleicht mit dem starken 75 PS Motor, aber auch ein 50 PS Variante war zu haben.

 

 

 

 

 

 

Ein sehr schöner Straßenfund, den ich auch schon fast vergessen hatte. Den ersten 127er fuhr noch eine Tante von mir und dieser wurde irgendwann durch einen Ritmo ersetzt.Jedenfalls steht er optisch sehr gut da und das ist auch gut so, denn von den anfangs erwähnten 8 Millionen Exemplaren gibt es in Deutschland kaum mehr als noch ca. 250 Stück. Das erklärt auch die Preise von mittlerweile an die 10tsd € für Top Exemplare.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sat Feb 15 13:49:27 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: Autogeschichten

Meine erste Panne war es nicht und eigentlich auch gar nicht meine Panne, sondern die meiner Liebsten, aber sie blieb mir immer im Gedächtnis:

 

Wir waren relativ frisch erst wenige Monate zusammen und sie fuhr morgens zur Arbeit, während ich mich noch mal in die Bettlaken kuschelte....ich hatte einen freien Tag.

 

Bis etwa 45 Minuten später mein Handy klingelte und meine völlig verzweifelte zukünftige Gattin mir mitteilte, dass sie auf der Autobahn stünde, es aus Eimern schütten würde und ihre Scheibenwischer nicht mehr funktionierten!

Außerdem sei ihr Akku fast leer und ich solle mich beeilen, sie wisse nicht weiter und weg war das Gespräch. Daraus ergab sich die folgende Geschichte:

 

Pflichtbewusst und Held wie ich bin, steige ich ins Auto und fahre die mir bekannte Strecke ab, irgendwo musste sie ja stehen und tatsächlich erblicke ich den Wagen, mit Warnblinklicht auf der schwach befahrenen Autobahn auf dem Standstreifen.

In strömendem Regen halte ich dahinter an.

Ich steige aus und laufe erst mal im Laufschritt mit dem Warndreieck zurück, denn das hatte meine Liebste nicht aufgestellt. Patschnass erscheine ich an der Beifahrerseite und öffne die Türe.

 

Meine Liebste empfing mich mit einem: „Gott sei Dank bist du da!“

 

Um mir – noch bevor ich fragen konnte warum sie hier ungesichert steht/noch im Auto sitzt- mein Handy abzunehmen, weil sie jetzt erst mal auf der Arbeit anrufen muss.

 

Sie: „Ich habe einen Mega-wichtigen Termin, ich ruf eben an das ich später komme und kannst du dich hierum kümmern, dann fahre ich mit deinem Auto weiter zur Arbeit?“

 

Ich: „Ich, äh, warum…“

 

Sie: „Du bist der größte Schatz der Welt, ich liebe dich!“

 

Sagt sie in mein verdutztes Gesicht und ehe ich noch was sagen oder tun kann, springt sie behände wie ein Reh aus dem Auto, scheint zwischen den Regentropfen durchzuzirkeln und steigt in mein hinter ihr parkendes Gefährt und braust davon!

Ok, dachte ich, was soll`s, ne Predigt das man hinter der Leitplanke wartet, was der ADAC ist usw. kann ich ihr heute Abend noch halten. Ich robbe rüber auf die Fahrerseite.

Anspringen tut er, die Scheibenwischer geben aber keinerlei Bewegung von sich, weiterfahren undenkbar, sie Sicht ist gleich NULL.

Ok, irgendwo in diesem Auto gibt es eine Warnweste und tatsächlich finde ich die im Seitenfach der Beifahrertüre. Ich ziehe mir das „Jäckchen“ über, öffne die Haube um einfach mal zu schauen, vielleicht ist es nur eine Sicherung, irgendwas verklemmt…kurzum, nein, ich finde den Fehler nicht!

 

Ruf ich halt den ADAC an denke ich, als ich feststelle, dass meine Zukünftige ja jetzt mein Handy hat und es –wie sollte es anders sein- natürlich auch eingesteckt hat.

Nun ja, nass bis auf die Haut bin ich eh schon, der Pfeil auf dem Leitpfosten sagt mir in welche Richtung ich wandern soll um zur nächsten Notrufsäule zu gelangen und ich mache mich auf den Weg.

 

 

Der Weg erscheint mir sehr lang, nein, sehr lang um nicht zu sagen sehr, sehr lang, wohl weil es vom Himmel schüttet, als wenn Petrus einen richtig miesen Tag hätte und ich pflichtbewusst hinter der Leitplanke laufe, wo der Boden vom Regen völlig aufgeweicht und matschig ist.

Als ich über die Notrufsäule den ADAC verständigt habe und nach gefühlten 100km Fußweg wieder am Auto bin, heißt es nur noch wie empfohlen hinter der Leitplanke warten bis der gelbe Engel zu mir herabsteigt.

 

Unglaublich was man alles in guten 45 Minuten im strömenden Regen hinter einer Leitplanke so erleben kann, von winkenden Kindern die mich mitleidig vom Rücksitz aus anlächeln (oder auslachen?) bis zu hupenden Autofahrern (ob die mich aufmuntern wollen? Angehalten hat jedenfalls keiner.) Als der gelbe Wagen des ADAC hinter dem Auto meiner Liebsten anhält, bin ich jedenfalls durchweicht wie die Linsen für einen guten Eintopf.

 

Der ADAC-Mensch schaut sich das Ganze an und teilt mir mit, dass er vor Ort nichts machen kann, da sei wohl der Wischermotor defekt und da es nicht so aussehe als würde der Regen nachlassen, würde er mich gern an seine Abschleppstange hängen und zur nächsten Werkstatt schleppen.

Gesagt getan, der gelbe Engel telefoniert kurz, sagt mir dann, dass es eine Werkstatt ganz in der Nähe gäbe und los geht’s. Die Fahrt ist unspektakulär, an der Stange hängend folge ich dem ADAC Fahrzeug von der Autobahn runter und nach etwa wenigen Kilometern auf den Hof einer Autowerkstatt.

 

Mittlerweile ist es etwa 11 Uhr als der ADAC Mann sich nett verabschiedet und ich die Annahme der Werkstatt betrete.

Eine nette junge Dame am Tresen fragt mich ob ich der Mann mit dem defekten Wischermotor sei und das ich schon angekündigt wurde, sie brauche bitte den Fahrzeugschein und ob ich ein Handtuch wolle, ich sei ja klatschnass.

Das Handtuch nehme ich, die Papiere kann ich ihr nicht geben, die hat ja meine Liebste in ihrem Portemonnaie, die junge Dame meint aber, das würde schon auch so gehen.

 

Als ich so etwa eine Stunde lang mit meinen nassen Klamotten und dem Handtuch im Wartebereich mit Kaffee und diversen Autozeitungen verbracht habe, erscheint ein junger Mechaniker und teilt mir mit, dass man nicht den richtigen Wischermotor da habe, der sei aber schon bestellt und käme gleich „Ruck zuck“ innerhalb der nächsten halben Stunde, dann noch eben einbauen und fertig.

 

 

Um es kurz zu machen, „Ruck zuck“ dauerte insges. noch etwa 3 Stunden, kostete mich incl. Mehrwertsteuer und Einbau irgendwas um die 200 Euro und ich war dann gegen 16 Uhr wieder zu hause (natürlich regnete es schon lange nicht mehr und in meiner Erinnerung auch die nächsten drei Wochen nicht mehr!).

 

Ich stieg aus meinen durchfeuchteten Klamotten, die mir mittlerweile am Körper festgewachsen erschienen und ging erst mal unter die heiße Dusche.

Als ich aus dem Bad komme, höre ich den Schlüssel in der Türe…

 

Die Türe geht auf meine Liebste kommt rein und sagt:

„Sei froh, dass DU heute schön frei hattest, ICH hatte vielleicht einen Tag!“

 

 

Man(n) kann sie nur lieben oder?

 

Danke für`s lesen!

 

 

Bilderquelle: aboutpixel/pixabay (lizensfreie Fotos zum download)


Thu Feb 13 16:58:04 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (46)    |   Stichworte: Straßenfunde

Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden.

 

Die Blogreihe Straßenfunde "Supporters“ zeigt diese Fahrzeuge, die wie gewohnt selten, skurril oder einfach besonders sind.

Der heutige „Supporters“ Fund stammt von einem Freund der anonym bleiben möchte, es ist ein Opel Omega A

 

Der Omega kam 1986 auf den Markt und ersetzte den Opel Rekord E.

Moderner Name, moderner gezeichnet, mit moderner Technik fand der Omega schnell eine große Käufergemeinde und lief in der der ersten Generation bis Ende 1993 vom Band. Wer es noch größer mochte konnte damals noch zum Senator greifen, der erst mit dem Omega B ab 1993 eingestellt wurde.

 

Die Motorenpalette der Vierzylinder-Benziner (zunächst ohne KAT) entsprach den Käuferwünschen und besonders der 115 PS Motor galt als beliebt, aber auch Diesel waren im Angebot.

Wer es stärker wollte konnte zunächst zum -aus dem Commodore C bekannten- Sechszylinder greifen und später kamen noch Omega 3000, Evolution 500, den Lotus Omega und diverse andere Motoren hinzu. Im Grunde war der Omega A aber das Mittelklassefahrzeug das dem Klientel absolut entsprach.

 

Dieser dürfte ein später Omega A aus 1992 herum sein. Er ist einer der wenigen Überlebenden A die man heute noch treffen kann und vermutlich durch mehrere Hände gegangen bis er in diesem optisch schlechten Zustand abgelichtet wurde.

 

Welche Geschichte mag dahinter stehen?

Vielleicht eine typische, nämlich die des älteren Herren, der sich Anfang der 90er Jahre einen Omega in CD/Diamant Ausstattung und mit eher untypischem Sechszylinder leistete um sich noch mal was zu gönnen?

Vielleicht noch ein paar Kleinigkeiten aus der Zubehörliste und natürlich eine Metallic-Lackierung sollten es wohl sein und schon waren damals knapp 43.000 DM fällig, dieser wird wohl an die 50.000 gekostet haben. Jedenfalls vermute ich hier einen überzeugten Opelaner, der auch das Geld für eine E-Klasse gehabt hätte, aber aus Überzeugung Opel fuhr.

 

Sein erstes Leben verbrachter er vermutlich mit wenigen, bei gutem Wetter gefahren Kilometern in einer trockenen Garage mit daneben stehendem Eigenheim, wurde regelmäßig beim ortsansässigen Opel-Händler gewartet und der Lack am Wochenende gepflegt.

Dann kam er wohl für kleines Geld zum Zweitbesitzer und so ging alles seinen Gang bis zum heute zerstückelten Zustand und dem bald unvermeidbaren Weg zum Schrotthändler. So wird er vermutlich enden, ein Omega A der tausendfach zum Straßenbild gehörte und den man heute kaum mehr trifft, deshalb ein besonderer Fund! Was meint ihr?

 

Danke für`s lesen!

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Wed Feb 05 14:00:26 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Sicht der Dinge

Liebe Leser, in diesem kleinen nachdenklichen aber humorvoll gemeinten Blog möchte ich euch zu ein paar wirren Gedanken einladen, die ich beim einkaufen hatte, aber von Anfang an:

Als ich letztens mal wieder mit meiner Liebsten einen kleinen Ausflug in ein großes Shopping-Center machen durfte, lief eigentlich alles wie immer…

Nachdem ich in zwei, drei Läden mit ihr war, bekam ich die Anweisung, sie jetzt mal ganz in Ruhe schauen zu lassen und mich selbst zu beschäftigen bis ich wieder gefragt oder angerufen werde.

Ich hatte also jetzt 2-3 Stunden Freizeit bis zum nächsten Treffen mit ihr und schlenderte gedankenverloren los.

 

Als ich so durch den Konsumtempel klüngelte, landete ich zunächst in einem großen Elektronik-Markt. Diese Dinger mag ich nicht wirklich, die Angebote dort sind meist keine und die Verkäufer sind es meist auch nicht….

Trotzdem halte ich Ausschau nach einem dieser seltenen Geschöpfe, die oft schwerer zu finden sind als seinerzeit Osama Bin Laden in den Bergen Afghanistans und habe irgendwann auch Erfolg:

 

„Guten Tag, ich suche…“

 

Weiter komme ich leider nicht, das ist die seltene Gattung Verkäufer auch schon wortlos an mir vorbei zurück ins Dickicht aus CD/DVD/BlueRay- Regalen entkommen.

Naja, denke ich mir, ich kauf hier eh ungern! Schon die Werbeslogan der Media-Saturn-Holding GmbH „Geiz ist geil“ und

„Ich bin doch nicht blöd“ haben in mir immer eine vehemente Abneigung ausgelöst. Nicht zuletzt auch, wegen der für mich doch teilweise fragwürdigen Geschäftspraktiken dieses Unternehmens…

 

Kurz darauf treffe ich aber doch noch auf ein williges Weibchen der Verkäufer-Gattung und ich stelle ihr die Frage, wo ich denn hier wohl ein langes HDMI-Kabel finden könne?

Die Dame schaut mich an als hätte ich nach dem Zustand der Hämorrhoiden ihres Filialleiters gefragt, murmelt was von:

 

„Anderer Kollege zuständig…Abteilung…weiß nicht genau…“ und verschwindet.

 

Na gut, dann nicht!

 

Ich schlendere weiter durch die endlosen Gänge des Einkaufszentrums, als mich eine junge Frau an einem Stand anspricht, ob ich denn schon Mitglied im ADAC sei?

 

„Ja bin ich!“

 

sage ich wahrheitsgetreu und will grad ein, der aktuellen ADAC-Misere geschuldetes, „NOCH!“ lustig hinterherschicken, als sie mich schon fragt, ob ich Kinder habe und was mir deren Sicherheit denn wert sei und ob ich nicht mal über deren Unfallschutz nachdenken wolle?

 

Ich versichere der Dame leicht genervt, dass ich mir zur Sicherheit meiner Kinder problemlos einen Kängurubeutel an den Bauch nähen lassen würde, aber sicher jetzt hier keine neue Unfallversicherung abschließen werde, und lasse sie irritiert stehen.

Was wollen die hier eigentlich alle von mir?

Ach ja…mein Bestes…!

 

Ich setze meinen Hintern auf den Stuhl eines kleinen Kaffees und bestelle mir einen Espresso. An mir eilen Menschen vorbei und bei einigen frage ich mich wirklich, welchem Traum die wohl entsprungen seien mögen?

Aber, die Welt ist bunt und ich genieße dieses bunte Treiben auch ein wenig.

Zumindest bis zu dem Moment wo sich ein junges Pärchen, schätzungsweise Anfang 20, an den Nachbartisch setzt.

 

Sie trägt eine Art Gürtel als Rock, grinst recht debil und irgendwas kauend vor sich hin und hat so viel Farbe im Gesicht, wie der berühmte Clown Oleg Popow in seinen besten Jahren. Er dagegen, ganz klar der kleine Bruder eines Gangsterrappers, mit Spiegelsonnenbrille und Baseball-Kappe und Chef der Sandkastenrocker von der Förmchenbande.

 

Als er mit den Worten:

„Isch nehm`n Red Bull und meine süße Kurtisanin hier krischt `ne Cola!“

 

bestellt, weiß ich genau, warum heutzutage im Fernsehen Formate wie

„Bauer sucht Frau“ besser laufen als Bonanza.

Die beiden gehören klar in die Kategorie: „Für alles zu haben und zu nichts zu gebrauchen!“

 

Während ich weiterziehe überlege ich ernsthaft, wer von solchen Typen wohl mal die Facebook-Profile löschen wird, wenn die Menschheit sich schon längst selbst das Licht ausgeblasen hat?

Wenn dann irgendwann Außerirdische über unsere medialen Spuren stolpern – mein Gott, was sollen die bloß denken wie wir Menschen so waren???

Schon gut, ich habe heute etwas wirre Gedanken…

 

Kurz darauf entdecke ich im undurchsichtigen Schaufenster eines Sex-Shop ein Schild mit der Aufschrift:

 

„Unser Vibratorenangebot – getestet von ÖKO-TEST“.

 

 

Nicht mal einem Vibrator kann man blind vertrauen? Öko-Vibratoren?

Natürlich müssen die getestet werden, denn irgendwer kam auf die Idee, daß es schlau ist die Dinger aus Kunststoffen mit krebserregenden polyzyklischen, aromatischen Kohlenwasserstoffen, Dibutylzin und Tributylzinnen zu versehen, die an unseren Fortpflanzungsorganen dann fiesen Schaden anrichten können.

Ich dachte bisher immer, es sei im Sinne des Vibrators und der meist weiblichen Nutzer (oder heißt es doch Nutzerinnen oder Nutzer/Innen?) wenn so ein Testergebnis auf „befriedigend“ lautet? Jetzt sehe ich das anders!

 

Verraten und Verkauft, ja das sind wir alle in dieser Konsumwelt denke ich, während ich einen Mitarbeiter eines privaten Sicherheitsdienstes beobachte.

Dieser fordert grade einen augenscheinlich Obdachlosen auf, seinen Sitzplatz vor einem Discount-Laden doch bitte sofort zu verlassen!

Klar, da wo Kinderjacken für 9.99 € angeboten werden, die vorher in Niedriglohnländern hergestellt und um den halben Globus verschifft wurden ist es schwer auszuhalten, daß vor der Türe so eine gescheiterte Existenz ohne Job sitzt. Da kann die Verona Pooth noch so quickig

 

„Besser als wie man denkt“

 

in die Kamera fiepen und ihre „Mama-Kollektion“ verkaufen- so „zweifelhafte“ Gestalten wollen wir vor solch edlem Geschäft nicht...oder ist es andersherum? Naja, ich habe heute halt ein paar wirre Gedanken…

 

Oh, ein Bioladen, sieht aber nett aus, da geh ich mal rein!

Schließlich kaufen wir unser Gemüse und Obst auch auf dem heimischen Markt und beim Bio-Bauern, also schau ich mich in diesem Müslitempel doch mal um.

Bio ist gesund, sagt meine Liebste immer! Ok, drei Kilo Bio-Schokolade werden meinem Bauchfett genauso wenig gut tun wie ohne Bio, aber im Grunde hat sie ja Recht.

Mittlerweile weiß ich auch, dass Aufdrucke wie „aus kontrolliertem Anbau“ oder „natürliche Herstellung“ wie ich sie auf manchen Supermarktwaren lese, soviel bedeuten wie damals die Beteuerungen von Boris Becker zur Besenkammer-Affäre.

 

 

Ich entdecke ein paar vegetarische Brotaufstriche und beschließe meiner Liebsten „Tomate-Paprika“ einzupacken, lege noch etwas Kichererbsenpüree und ein Kräuter-Pesto in mein Körbchen und schlendere zur Kasse.

Als ich bezahlt habe, zerre ich eine Plastiktüte aus meiner Jackentasche um die eingekaufte Ware zu verstauen.

Die Bio-Dame an der Kasse schenkt mir einen Blick, der mich für diesen Frevel gleichzeitig steinigen und entmannen könnte – mit der Plastiktüte im Bioladen, Andi, da hast ja wieder mitten ins Schwarze getroffen, da kann ich „Mehrfach-Tüten-Nutzer“ sein wie ich will!

 

 

Naja, voll Bio oder gar Vegetarier werde ich persönlich wohl eh nie, obwohl ich veganes Essen echt lecker finde, man muss ja auch nur Hackfleisch und Sahne dazu geben und das Ganze mit Käse überbacken und schon schmeckt es wunderbar!

Nein,liebe Vegas unter den Lesern, ist nur Spaß eines dem Steak Verfallenen.

 

Ich biege um eine Ecke und stehe vor einem Computerspiele-Shop und gehe einfach mal rein.

Ein Verkäufer kauft grade etwa zwei Duzend PS3 Spiele von einem etwa 16 Jährigen für bescheidene 100 Euro auf, die dieser für seine neue PS4 leider alle nicht mehr nutzen kann.

Ein anderer Verkäufer denkt wohl ich suche etwas und fragt mich, ob ich das neue „Sowieso-Spiel“ (ich hab den Namen vergessen) suche?

 

Er erzählt, dass ich mit dem Kauf meinem Sohn eine riesen Freude machen würde, denn er könne damit nun ganze Spielergruppen "adden" und die "Aimbot-Funktion" sei sowas von das Geilste.

Ich versteh als früherer Gameboybesitzer der den Anschluss verloren hat gar nix!

Ich antworte ihm, daß er mir davon nix erzählen braucht, weil ich schon nicht verstehe,

warum ich um Windows zu beenden die Start-Taste drücken muss?!

Er lächelt mir mitleidig nach, als ich den Laden verlasse.

 

Ich bin verwirrt! Soviel Angebot, soviel Konsumgüter, soviel Zeugs das keiner wirklich braucht, oder doch?

Mein Telefon klingelt und meine Liebste meldet sich:

 

„Schatz ich bin fertig, hab alles was ich brauchte, sollen wir uns in 15 Minuten bei dem Italiener in Parterre treffen und was zusammen essen?“

 

 

Klar, machen wir, Essen ist gut, italienisch auch…

Ich wische meine wirren Gedanken der letzten Stunden beiseite, nein, ich bin ja auch nicht anders oder besser als die meisten der Menschen die heute hier einkaufen, konsumieren, Geld ausgeben.

 

Kurz danach sitze ich mit meiner Liebsten beim Italiener und lasse mir hervorragende Pasta alla puttanesca schmecken und diskutiere über dieses Gefühl im Bauch das ich manchmal habe.

Über die soziale Ungerechtigkeiten die man vor der eigenen Haustür sieht, die Skrupellosigkeit die heute in der Geschäftswelt oft herrscht wenn der Profit von Wenigen über Leben und Gesundheit Vieler steht und über unser stetig steigendes Konsumverhalten generell.

Wie soll man das alles verstehen oder gar etwas verändern?

 

Meine Liebste legt ihre Gabel an die Seite, sieht mich mit ihrem verständnisvollsten Lächeln an und sagt zu mir:

 

„Weißt du, du muß doch gar nicht alles verstehen oder verändern, "ich will" ist doch schon die Hälfte von "ich kann."

 

 

 

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Wed Jan 15 13:52:56 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Coole Typen

In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es wieder um eine Serie und zwar eine, die wie ich finde heute noch erstklassige Unterhaltung und Spannung bietet: Die Straßen von San Francisco

 

Die auch im Original „The streets of San Francisco“ betitelte Serie wurde 1972-77 produziert und brachte es auf stolze 120 Folgen.

1974 brachte das ZDF die Serie nach Deutschland und wir lernten Lieutenant Mike Stone (Karl Malden) und seinen Partner Steve Heller (Michael Douglas) näher kennen. Die beiden sind bei der SF Police Mordkommission und zwei Polizisten wie man sie sich nur wünschen kann: Mike Stone der erfahrene und weise Chef und Heller der ambitionierte und clevere (und für die Damen gutaussehende) junge Kollege. Dazu kommt eine gute Priese Humor, die nie künstlich wirkt.

 

Sie erledigen gemeinsam diverse Dealer, Mörder und Betrüger und sind dabei in den bergigen Straßen von San Francisco unterwegs, was die ein oder andere schöne Verfolgungsjagt und den ein oder anderen Crash mit sich bringt.

Anders als in den siebziger Jahren üblich kaufte das ZDF hier tatsächlich nicht nur eine Staffel sondern stolze 100 Folgen, die alle im Abendprogram erfolgreich liefen! Die Neuauflage der Serie 1992 floppte, wie so oft bei Neuauflagen.

 

Der Serie verdankte Douglas den Start seiner Karriere als Weltstar, die Rolle des smarten und gutaussehenden Polizisten machte ihn zum Frauenschwarm. Auch privat verstanden Karl Malden und Douglas sich immer prächtig. Douglas schied zwar mit der 5 Staffel aus, aber Karl Malden und Douglas verstanden sich immer prächtig auch privat und waren bis zu Maldens Tod 2009 eng befreundet. Douglas meinte öfter, dass er von Malden die Grundlagen des Schauspielgeschäfts gelernt habe und ihm einen großen Teil seiner Karriere zu verdanken habe.

 

Die Serie zeichnet sich durch ein hohes Maß an bestimmten Tugenden aus. Heller und Stone gehen immer wertschätzend und achtungsvoll miteinander um, Stone ist kein Chef von oben herab, kein Kojak-Typ, eher der väterliche aber konsequente Freund, die Stories haben oft auch eine gewissen Tragik aber eben auch eine schönen oft unterschwelligen Humor der nie albern wirkt und nicht zuletzt – die Serie war immer spannend!

Auch heute noch sehe ich bei allen Gelegenheiten die sich mir bieten immer wieder gern mal eine Folge der Straßen von San Francisco

– coole Typen eben!

 

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Wed Jan 08 15:47:04 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Ford

In den VANtastisch -Teilen berichte ich 1-2 x im Jahr über meine Erfahrungen mit meinem Ford C-Max MK2 mit dem 150 PS Ecoboostmotor, den ich im Mai 2011 neu gekauft habe.

Nun sind mittlerweile 50 Tsd. Kilometer mit dem Wagen im Alltag rum und es ist mal wieder Zeit für einen Zwischenbericht, wer die bisherigen Berichte nachlesen will, für den verlinke ich sie hier noch einmal

VANtastisch Teil 1 - VANtastisch Teil 2 - VANtastisch Teil 3 - VANtastisch Teil 4 - VANtastisch Teil 5

 

Was gibt es also zu berichten, zunächst mal gab es endlich den Ersatz für die Tagfahrlichter. Im Juli 2013 wurde der Ersatz für die von Ford zurückgerüsteten Tagfahrlichter geliefert, diese Variante ist Kombination aus TFL und NSW und wird einfach gegen die original NSW getauscht. Das Ergebnis ist absolut zufriedenstellend, sieht wertig aus und erfüllt seinen Sinn.

 

 

Zwei außerplanmäßige Werkstattaufenthalte gab es auch:

 

1. Im Juli 2013 ertönte auf einmal in einer Kurve ein heftig schlagendes Geräusch, eine erste Sichtkontrolle ergab nichts auffälliges, das Geräusch blieb aber in den Kurven und bei Geradeausfahrt hörte man etwas schleifen. Also fuhr ich umgehend in die Werkstatt. Beim abnehmen des linken Vorderrades (auf der Hebebühne war bis dato nichts zu sehen) stellte sich heraus, dass sich ein massives Aststück (keine Ahnung wie) so im Bereich der Bremse und des Vorderrades verkantet hatte, dass es das Geräusch verursachte. Durch den Stock wurde das Vorderrad aber an der Innenseite durch das Schleifen so stark beschädigt, dass ich es ersetzen ließ.

 

2. Im November 2013 sprang der Wagen ohne eine Vorwarnung nicht mehr an, im Bordcomputer blinkten und leuchteten alle möglichen Warnlampen und merkwürdigerweise waren alle Verbraucher wie Xenon, Radio usw. an ohne das sie eingeschaltet waren und lassen sich auch nicht mehr abschalten. Der anrückende ADAC vermutet einen Zellenschluss der Batterie. In der Werkstatt bestätigt sich die Diagnose und die Batterie wurde auf Garantie erneuert.

 

 

Zum 150 PS Ecoboost-Motor kann ich nach wie vor nur positives berichten, läuft völlig problemlos, seidenweich und flott, der Verbrauch liegt laut Spritmonitor minimal bei 6,31 Litern, maximal bei 10,42 Litern und im Mittel über die gesamte Distanz bei respektablen 7,36 Litern.

 

Die laufenden Kosten seit Mai 2011 über 50tsd Kilometer lassen sich einfach beziffern:

 

- 5.391,15 € für Treibstoff

- 300 € Steuern

- 1.218,57 € Versicherung

- 665,52 € Reparaturen/Fahrzeugpflege

 

 

Die verbauten Extras funktionieren alle weiterhin absolut problemlos und einwandfrei, nur ein elektronisches Helferlein meldet sich seit neuestem wieder zu Wort. Die Fehlermeldung im Bordcomputer „Kindersicherung defekt“ ist seit etwa einer Woche aktuell wieder da, obwohl es mit einem Softwareupdate im Mai 2013 bei der letzten Inspektion behoben schien. Ein Druck auf die Taste der elektrische Türkindersicherung behebt aber die Meldung sofort wieder – It`s not a bug it`s a feature;) – ich werde es trotzdem im Rahmen der 60tsder Inspektion beanstanden.

 

 

Und sonst?

 

In den Wagen sind mittlerweile einige kleinere Änderungen in die Serie eingeflossen, so gibt es z.B. keine Klapptische mehr an den Vordersitzen als Serienausstattung bei Titanium, die Lenkradtastenbedienung wurde verändert, die Bodenstaufächer hinter den Vordersitzen wurden wegrationalisiert und noch ein paar andere Kleinigkeiten flossen in die Serie ein.

 

Auch das Facelift ist noch nicht fest datiert, erst Informationen sprachen zunächst von Frühjahr 2015, mittlerweile gibt es ein paar Bilder des Facelifts im Netz und man vermutet das Ford den Max wohl im Sommer/Herbst diesen Jahres erneuert, dass wären dann rund 4 Jahre nach Erscheinen und bringt von außen wohl das neue Markengesicht mit dem großen Kühlergrill wie bei Fiesta und Co, sonst bleibt optisch alles beim (guten) Alten.

 

 

Gehäuft auftretende Fehler sind im C-Max MK2 Forum nicht zu lesen.

Die Motoren, Benziner wie Diesel fallen durch Zuverlässigkeit und Fahrfreude auf, im gesamten Jahr 2013 gab es einen geschilderten Fall eines Motorschadens und der war auf einen Marderbiss und nicht auf einen ursächlich technischen Defekt zurückzuführen.

 

Meine Bilanz nach rund 50tsd Kilometern mit dem Ecoboost C-Max bleibt also positiv, Platz für meine Familie ist vorhanden, der Wagen lässt sich mit Freude bewegen, Klappergeräusche oder Verschleißerscheinungen kann ich bisher optisch und akustisch nicht feststellen und auch die Kostenbilanz ist ok. Fehlen tut mir weiterhin lediglich eine Automatik für den Ecoboost.

 

Danke für`s lesen!

 

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Mon Jan 06 11:01:39 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (43)    |   Stichworte: Straßenfunde

Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden.

 

Die Blogreihe Straßenfunde "Supporters“ zeigt diese Fahrzeuge, die wie gewohnt selten, skurril oder einfach besonders sind.

Der heutige „Supporters“ Fund stammt von mountain, und ist ein ist ein Citroën CX

 

Der CX war der Nachfolger der berühmten DS und wurde ab 1974 gebaut. Nach anfänglicher Skepsis der Citroën-Fans wurde der CX schnell ein großer Erfolg für den Konzern und letzlich 1.170.645 Mal verkauft!

Der CX war das was man bei uns als eben typisch Citroën bezeichnete: Hoher Fahrkomfort dank hydropneumatischer Federung, außergewöhnliches Design und seine insgesamt guten Eigenschaften machten ihn 1975 zum Auto des Jahres.

 

Der Name CX leitete sich aus dem französischen für Cw-Wert ab und das der beim CX eine große Rolle spielt dürfte jedem klar sein. Der Wagen wirkt wie ich finde bis heute noch absolut modern, zeitgemäß und elegant.

 

17 Jahre wurde der CX gebaut und in dieser Zeit gab es einige kleinere wie größere Veränderungen, ein wesentlicher Schnitt war sicher 1984, da kamen einige optische Veränderungen im Cockpit (normale Rundinstrumente) wie an der Karosse wie z.B. zeitgemäße Kunststoffstoßfänger.

In der zweiten Baureihe folgten auch starke Diesel und Benziner, die bis zu 168 PS brachten und somit dem CX sportwagenähnliche Fahrleistungen bescherten, so gab es diverse GTI/Turbo Modelle, aber auch Diesel (TRD) mit 95 PS. Der Nachfolger des CX wurde schließlich nach 17 Jahren Bauzeit der XM.

 

 

Dieser CX der mountain vor die Kamera kam stammt wohl aus dem Jahr 1982, was es genau für ein Modell ist kann ich nicht zu 100% sagen, ich vermute aber das luxuriöse Model Prestige mit langem Radstand und dem 136 PS Motor. Dazu würde auch mountains Vermutung passen, dass der Wagen aus dem Fuhrpark der Politbüros der ehemaligen DDR entstammen könnte. Ein wunderbarer Straßenfund!

 

Danke für`s lesen!

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Fri Jan 03 09:37:00 CET 2014    |    Andi2011    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Coole Typen

In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es heute mal wieder um eine Serie und zwar eine, in der schwarzer Humor und Komik sehr dicht neben dem absoluten Grauen steht. Die Rede ist von DEXTER

 

Dexter, das ist Dexter Morgan (hervorragend gespielt von Michael C. Hall), seines Zeichens Blutanalyst beim Miami-Metro Police Department und in seiner Freizeit passionierter Serienkiller.

Den Job bei der Polizei hat er eigentlich aus zwei Gründen, einerseits weiß er so immer, was die Polizei grade wo ermittelt und ist immer im Bilde, andererseits kommt er so an seine Opfer, denn Dexter ist kein „normaler“ Serienkiller!

 

Er handelt nach einem Kodex, den sein verstorbener Vater Harry (James Remar) ihn lehrte:

 

Seine Opfer müssen eine schlimme Straftat, in der Regel einen oder mehrere Morde, begangen haben und ihrer irdischen Bestrafung durch Recht und Gesetz auf irgendeine Art entkommen sein. Dann landen sie auf „seinem Tisch“, was im Klartext bedeutet, dass Dexter seine Opfer betäubt, dann in einen mit Folien ausgekleidetetn Raum bringt, sie ebenfalls in Folie verpackt ihnen zunächst per Skalpellschnitt an der rechtem Wange einen Bluttropfen entnimmt (wie viele Serienkiller sammelt auch Dexter etwas von seinen Opfern). Nachdem er ihnen dann anhand von Bildern ihre Taten in Erinnerung ruft,teilt er ihnen mit,das er sie nun töten wird! Nachdem er seine Tat vollbracht hat, werden die Opfer fein säuberlich zerlegt und die Einzelteile im Ozean versenkt – so verschwinden die bis dahin entkommenen Übeltäter spurlos von der Bildfläche und niemand vermisst sie, kein Opfer, kein Motiv, kein Täter, keine Ermittlungen…so handelt Dexter meist auf der sicheren Seite.

 

 

Die Serie die über 8 Staffeln gedreht wurde entstammt den Büchern von Jeff Lindsay und ist weltweit ein großer Erfolg. Der Zuschauer empfindet, auch wenn es einem nicht gefällt, einfach pure Sympathie mit Dexter, Sympathie für einen Serienkiller, der noch dazu äußerst brutal vorgeht, das ist suspekt und doch logisch, denn er tötet ja nur die "Bösen" und gehört zur Faszination der Serie.

 

Dazu kommt eben das richtige Quäntchen an bissigem schwarzen Humor und Situationskomik, wenn Dexter versucht sein Dasein als Serienkiller, Familienvater und Forensiker irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Nicht zu vergessen die vielen guten schauspielerischen Leistungen der anderen Darsteller!

 

 

Für alle die DEXTER nicht kennen, will ich hier nicht den Inhalt der Staffeln verraten, aber als ich die erste Folge sah, war ich direkt gefesselt. Jeder der die Verbindung zwischen Krimi, verträglichem Horror und schwarzem Humor liebt, kommt hier voll auf seine Kosten. Für mich eine der besten US-Serien die ich bisher sah und deshalb zu Recht in der Rubrik „Coole Typen“

 

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Gründe warum du dir mal ein anderes Auto gönnen solltest:

 

1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

 

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

 

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

 

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

 

5. Du hattest noch nie einen V8

 

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

 

 

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

 

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

 

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

 

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

 

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

 

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

 

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

 

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

 

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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