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Mon Jul 22 13:33:48 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (38)    |   Stichworte: Autogeschichten

Liebe Leser, willkommen zu meiner humorvoll gemeinten Geschichte „Autokauf mit einer Frau“ aus Sicht eines Mannes und was dabei so rauskam. Mit diesem Blog therapiere ich mein angeschlagenes Ego ein wenig und nach Teil 2 "Ein Schritt vor und zwei zurück..." geht`s nun weiter mit Teil 3 "Die Nerven liegen blank..."

 

 

Nachdem meine Begleiterin im Laufschritt auf den roten Hyundai i10 zustürmt (wir erinnern uns, „Farbe egal, außer Weiß und Rot“…) nehme ich mir vor, betont zurückhaltend und gelassen an den restlichen Tag heran zu gehen. Nach drei Runden um den roten Hyundai (in denen ich schweige!) betreten wir gemeinsam den Verkaufsraum und beginnen uns umzusehen. Dort steht neben wenigen Gebrauchtwagen anderer Hersteller und einem i40 Kombi, i30 und i20 auch ein weiterer i10 im Verkaufsraum und meine Begleitung nimmt im Wagen Platz.

 

Sie: „Also von innen ist der gar nicht mal so klein wie ich dachte, hat der ein Navi?“

 

Ich: „Nein, so was gibt es bei dem nur als mobiles Gerät, aber Alufelgen hat er und eine Klima auch“

 

Sie: (Steigt aus und schaut sich erschrocken das Verkaufsschild an) „Der kostet ja fast 12tsd Euro! Und dann nicht mal ein Navi wie der Polo!“

 

Ich: „Der Polo kostet aber auch fasst 15tsd und ist eine etwas andere Liga.“

 

Sie: "Ich find vier Türen gut! Bei meinem Lupo haut mir die große Türe beim Parken immer wo vor!“

 

Ich: (beschließe noch mehr darauf zu achten mein Auto immer weit weg von ihrem zu parken)) „Klar, vier Türen haben Vorteile!“

 

Sie: „Außerdem könnte ich dann meine beiden Nichten viel öfter mal mitnehmen, das ist mit dem Lupo echt doof!“

 

Ein Verkäufer gesellt sich zu uns, gibt eine paar Details zum Wagen und bietet direkt an, den i10 für 10.500€ fertig zuzulassen.

 

 

Sie: „Der ist ganz schön, aber haben sie einen in Braun mit Navi und Radkappen?“

 

Verkäufer: (leicht irritiert) „Radkappen? Äh ja, nein, in Braun nicht, draußen hab ich noch einen in Rot…“

 

Sie: (lässt ihn einfach stehen und geht zielstrebig auf einen gebrauchten Ford KA Titanium (in WEISS) zu der im Showroom steht, Verkäufer hinterher…) „Der gefällt mir auch gut! Oh nur 7500€, warum kostet der denn weniger als der i60?“

 

Verkäufer: (etwas irritiert wegen dem „i60“) „ Äh, naja das ist ein gebrauchtes Fahrzeug, ein Ford KA, haben wir letztens in Zahlung genommen,wenige Kilometer,2 Jahre alt.“

 

Sie: (setzt sich rein) „Können sie mir den auch neu bestellen, in braun mit vier Türen und mit Navi?“

 

Verkäufer: „Nein, das tut mir leid, das ist ein Ford, den kann ich ihnen hier nicht neu bestellen!“

 

Sie: „Warum???“

 

Ich: (lehne mich schmunzelnd an die Seite des KA und schaue erwartungsvoll den Verkäufer an)

 

Verkäufer: (leicht genervt) „Weil wir ein Hyundai Händler sind, da müssten sie zu Ford gehen!“

 

Sie: „Versteh ich nicht, den KA hier verkaufen Sie doch auch??“

 

Ich: (mit leidvollem Blick zum Verkäufer, der sich mit einem riesen Fragezeichen auf der Stirn wohl irgendwie verkohlt fühlt) „Versuchen sie gar nicht es zu erklären, ich regele das später mit ihr…!“

 

Verkäufer: (dankbar) „Ok, vielleicht wollen sie sich erst noch mal weiter umsehen, wenn sie Hilfe brauchen….“ (….rufen sie mich bloß nicht! Ergänze ich gedanklich aber verständnisvoll, während er die Flucht in Richtung seines Büros antritt).

 

Sie: „Kapier ich nicht, gibt es den hier denn in Braun?“

 

Ich: „Ja, aber nur bei einem Ford Händler, ABER definitiv nicht mit vier Türen, auch nur mit einem mobilen Navi aus dem Zubehör!“

 

Sie: „Radkappen???“

 

Ich: (ich kann es nicht glauben...) „...100 Prozentig!!!

 

 

Nach einer von mir erzwungenen Pause an einer Currywurstbude (ich bin kurz verleitet, mir für mein Nervenkostüm ein oder zwei von den Bommerlunder-Fläschchen mit zu nehmen), machen wir uns auf dem Weg zu einem nahen Ford Autohaus…

 

Dort angekommen sieht sie auf dem Händlerhof zuerst einen nagelneuen Kuga und strahlt mich über beide Backen an...

 

Sie: „Was ist mit dem???Wär der nicht auch was???!“

 

Ich: (antworte mit einer Lüge) „Nein, den gibt es nur mit Automatik und als Diesel mit über 200PS, kommt für dich also nicht in Frage! Wir schauen uns jetzt hier den KA an und lassen mal einen für dich zusammenstellen so wie du ihn willst, ICH rede mit einem Verkäufer, DU schaust dir im Showroom die Autos an!!!

 

Was soll ich sagen, meine Begleiterin hält sich (weitestgehend, zweimal klopft sie an die Glastür um uns zu winken…) an die Absprache. Das Ergebnis ist ein 69 PS starker KA Titanium, in Cafe-Metallic braun, Winterpaket, ESP, Navihalterung und mitverhandelten Winterrädern und Zulassung+Überführung für genau 10.400Euro, allerdings mit Lieferzeit 3-4 Monate.

Als ich zu ihr in den Verkaufsraum gehe, sitzt sie freudestrahlend in einem zweitürigen schwarzen Fiesta …

 

Sie: (begeisternd auf mich zuhüpfend) „Andi, ich hab ihn gefunden, so einen will ich und schau mal der hat tolle Radkappen (es sind natürlich Alufelgen montiert) und ein Navi hat der auch!“

 

Ich: (gelassen!)“ Liebelein, erstens hat der kein Navi, das ist das Radio Display, zweitens ist es ein DIESEL und mal abgesehen davon ein Zweitürer, nicht braun usw. und kostet knapp 18 Tsd. Euro!“

 

Sie: (resigniert) „Ich weiß nicht mehr weiter!!!

 

Ich: (aufmunternd und in Gedanken die Ziellinie sehend) „Ich habe einen KA verhandelt, nagelneu, braun, tolle Ausstattung, Alufelgen, Klima…“

 

Sie: (deprimiert) „Lass uns mal erst zu deinem Auto gehen, ich muss mal Ruhe haben…“

 

Ich trotte mit einem großen Fragezeichen, schulterzuckend am Verkäufer vorbei hinter ihr her zum Auto. Als wir drin sitzen fließen bei ihr die Tränen. Ich frage, was denn auf einmal los sei, es laufe doch alles ganz gut (ich BIN ein Lügner, aber ich kann Frauen schlecht weinen sehen).

 

 

Sie: (mit Tränen und schluchzend) „Neiheiheieheiiiiiiiiiiiiiiiin, ich mach alles falsch! Ich weiß gar nicht mehr was ich machen soll, Polo oder Hyundai i60, Ford KA oder KIA (da waren wir gar nicht…!) und jetzt der Fiesta. Ich weiß nicht mehr was richtig wäre…!“

 

Ich: „Pass mal auf, wir fahren jetzt nach Hause, ich koche was für uns alle, du kannst meiner Frau alles von heute erzählen (Rache ist Blutwurst meine Süße,du hast mir das ja eingebrockt) und dann helfe ich dir eine Entscheidung zu treffen und morgen gehen wir ein Auto kaufen, was meinst du??“

 

Sie: (Hundeblick, das Taschentuch zerzupfend auf meinem Sitz verteilend)“ Ich mag den Fiesta, gibt`s den mit vier Türen auch unter 15 Tsd. Euro als Benziner?“

 

Ich: (keine Ahnung warum, aber verständnisvoll mit leicht ironischem Ton) „Ja, gibt es, von mir aus sogar in Silber, die Farbe hatten wir noch nicht…!“

 

Sie: (mit einem Lächeln) „Silber find ich eigentlich auch ganz schick…danke!Kannst du mir auf dem Weg noch mal erklären was jetzt da der Unterschied mit den Alufelgen und Radkappen ist (am heutigen Tag gefühlte 20x erklärt),irgendwie kapier ich das nicht“

 

Ich: "NEIN, vieleicht kann meine Frau es dir erklären!" (ich bin gemein, ich weiss...)

 

Wie es nach einem wunderbaren Fisch mit Schmorgemüse und einem im Anschluss von mir festgelegten neuen „Masterplan“ weiterging…davon berichte ich euch im vierten und letzten Teil.

 

Danke für`s lesen!

 

 

Quellen: Google Bildersuche


Thu Jul 18 23:27:33 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (56)    |   Stichworte: Autogeschichten

Liebe Leser, willkommen zu meiner humorvoll gemeinten Geschichte „Autokauf mit einer Frau“ aus Sicht eines Mannes und was dabei so rauskam. Mit diesem Blog therapiere ich mein angeschlagenes Ego ein wenig und nach Teil 1 "Was sie (nicht) will"  geht`s nun weiter mit Teil 2 "Ein Schritt vor und zwei zurück..."

 

Zweiter Tag

 

Der Besuch beim VW Händler mit dem angebotenen Polo für 15.700 € steht als erstes auf der Liste.

Der Wagen ist ein re-importierter Polo mit 90 PS TSI Motor, Radio RCD310, Klimaanlage, Tempomat und einigen kleineren Extras in Toffee-braun Metallic und steht draussen auf dem Hof.

 

Ein unwilliger Verkäufer gesellt sich auf Nachfrage zu uns, ohne sich vorzustellen und mit Händen in der Tasche. Ich berichte unser Anliegen, den Polo mal näher zu betrachten und bitte um den Schlüssel, den er recht missmutig tatsächlich schon nach etwa 10 Minuten Wartezeit bringt. Es entwickelt sich folgendes Gespräch zwischen meiner Begleiterin und dem Verkäufer…

 

Sie: „Mein Gott ist der schön! Ein wunderschöner Wagen und so tolle Extras! Wie schnell ist der denn und was verbraucht der so (versucht fachlich zu klingen)?“

 

Verkäufer: „(desinteressiert) Weiß ich nicht genau da müsste ich nachsehen.“

 

Sie: „Teuer ist der ja nicht, ich hab gesehen die anderen Polo da drüben kosten alle um die 20tsd?“

 

Ich: (das „cut“ Zeichen in ihre Richtung machend)

 

Verkäufer: „ Ja, der ist fast geschenkt!“

 

Sie: „Boa, der hat ja auch total schicke Radkappen (es sind Alufelgen montiert)!“

 

Verkäufer: „ Ja, die sind aber nicht im Preis drin, der steht eigentlich auf Serienstahlrädern, können sie aber natürlich haben, kosten knapp einen 1000er extra, ich würd ihnen dann auf die Stahlräder noch Winterräder montieren, die können sie für 400€ haben!“

 

Sie: „(begeisternd und ihn seelig anblickend) Oh, das wäre toll…Winterräder brauch ich auch."

 

Hier kam der Moment an dem ich mich eingeschaltet habe und um es abzukürzen, das Ergebnis war:

Endpreis für den Polo (mit Alufelgen und Lupo-Ankauf) 14.900€ drauflegen!

Ich bedanke mich und bugsiere meine Begleiterin zum Auto. Sie will nicht gehen, sondern am liebsten jetzt den Polo kaufen, ich verspreche ihr, dass ich noch einen Toffee-braunen Polo gefunden hab, ganz in der Nähe bei einem anderen VW Händler – das wirkt!

 

 

Auf dem Weg dorthin folgt nach Aufregung meinerseits über den Verkäufer zum wiederholten Male ein kleines „Briefing“ in ihre Richtung:

 

Ich: „Bitte fang nicht direkt selbst an über Preise zu reden und wie toll der Wagen ist und stimm nicht immer direkt allem zu, was ein Verkäufer sagt, am besten du schaust dir nur das Auto an und wenn du was fragen willst, frag erst mich!“

 

Sie: „Aber der macht das doch als Beruf, der muss doch Ahnung haben! (Unrecht hat sie ja nicht!)“

 

Ich: „Ja, das sollte man voraussetzen, aber der will auch was verkaufen und dieser grad hat uns behandelt wie Bittsteller, ich wäre schon lange gegangen, du willst da immerhin rund 15tsd Euro ausgeben…!“

 

Sie: „Ich muss den ja nicht heiraten!!! (regt sich sonst über jeden Kassierer auf, der nicht laut genug "Guten Tag" sagt!). Ich will auf jeden Fall auch solche Alufelgen oder Radkappen, das sieht super aus!“

 

Ich: „…wir schweigen jetzt einfach mal bis wir beim nächsten Händler sind und hören ein bisschen Musik (aufdrehen der Musikanlage!).“

 

Beim zweiten VW Händler findet sich ebenfalls ein re-importierter Polo in dem gewünschten Braun, allerdings ohne Alufelgen, ansonsten mit identischer Ausstattung plus Navi.

 

Der Verkäufer ist diesmal nett und zuvorkommend – natürlich reißt meine Begleiterin das Verkaufsgespräch trotz anderer Absprache sofort wieder an sich und bemängelt intensiv die fehlenden Radkappen (ja, sie meint die Alufelgen, was dem Verkäufer dank meiner Unterstützung dann auch schnell klar wird).

Als sie zum hundertsten Mal verliebt um den Polo schleicht, meint der Verkäufer zu mir:

 

 

„Ist das ihre Frau oder Lebensgefährtin?“

 

Ich: „Beides NEIN! Ich bin nur der Berater!!!“

 

Verkäufer:“ Glück im Unglück!“

 

Ich: (heftig nickend)

 

 

 

Dadurch war das Eis gebrochen und es folgte ein gutes Verkaufsgespräch (während sie im Polo sitzend, überall ausprobierend glückseelig grinst) mit dem Ergebnis, das er den Lupo ankaufen würde und sie für den Polo plus originale VW-Alufelgen und Winterräder noch 14.780 Euro zahlen müsste.

Wir verlassen den Händlerhof und ich frage sie, ob es denn nun der Polo werden soll, wir können zwar noch weiterschauen, aber regional gibt es zumindest in Braun keine mehr in der Nähe.

Die Antwort überrascht mich…

 

Sie: DU hast doch jetzt die ganze Zeit immer gesagt, ich soll mir erst alles ansehen und dann entscheiden, ich würd gern mal den Hyundai i60 in echt sehen.“

 

Ich: „Hyundai i10!“

 

Sie: „Ist doch egal, jedenfalls diesen kleinen Wagen, der ist doch ungefähr so groß wie mein Lupo. Ich wollte ja eigentlich einen kleinen Wagen, der Polo ist mir eigentlich zu groß und teuer. Andi, das sind fast 15tsd Euro – woher soll ich die nehmen?!“

 

Ich: „????? – du hast doch gestern gesagt bis 15tsd Euro kannst du ausgeben!“

 

Sie: „Jaaaaa - im NOTFALL, ich würd aber lieber weniger! Jetzt fahr mal bitte zu dem Japaner!“

 

Ich: „Koreaner!"

 

(über die Freisprecheinrichtung meldet sich meine Frau: Na kommt ihr gut klar?

BESTENS Schatz,BESTENS!!! Wir reden später!!!)

 

Sie: „Egal! Auf jeden Fall muss mein neuer Wagen Radkappen und ein Navi haben (und Wínterräder!)“

 

…Ich bin ruhig...

ganz ruhig...

ich bin Frauenversteher, ein gelassener Mann...ich ruhe in mir selbst…

 

 

Als ich auf den Hof des Hyundai Händlers rolle bin ich wieder mit mir im Reinen (hilft ja nix).

Sie sieht aus der Ferne schon einen i10 in rot – och der ist aber ganz niedlich so in echt, jubeliert sie und macht sich sofort auf den Weg…

 

Wie es weiterging und warum am Abend Tränen fliessen, erfahrt ihr in Teil 3

 

Danke für`s lesen!

 

 

Quellen: Google Bildersuche


Mon Jul 15 17:00:46 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (57)    |   Stichworte: Autogeschichten

Wenn eine weibliches Wesen aus meinem Umfeld ein neues Auto braucht, werd ich schon mal gern um Rat und Hilfe gebeten – so auch in diesem Fall. Dieses Mal wurde allerdings mein Ruf als „Frauenversteher“ auf eine recht harte Probe gestellt, aber lest selbst meine (liebe Frauen!) humorvoll gemeinte Geschichte „Autokauf mit einer Frau“ aus Sicht eines Mannes und was dabei so rauskam, beginnend mit Teil 1

"Was sie (nicht) will"...

 

Vorgeschichte:

 

Ihr VW Lupo hat nun 13 Jahre auf dem Buckel und "stolze" 88tsd Kilometer im Stadtverkehr mit einer nicht grad vorsichtigen Fahrerin hinter sich gebracht. Dafür sieht er gar nicht übel aus, aber in letzter Zeit häuften sich doch so die kleineren Reparaturen.

Aktuell war bei dem kleinen VW nun eine neue Kupplung fällig und da sie dem Mechaniker darüber hinaus vom anstehenden Tüv und einem seit längerem immer höher werdenden Ölverbrauch berichtete, nahm der sich den Lupo genauer vor!

 

Seine Diagnose: bevorstehender "Motorschaden", viele Teile in Mitleidenschafft, nur eine Frage der Zeit, Kupplung muss neu, Abgasanlage stark angerostet, an zwei Stellen vor und hinter dem KAT durch, alle vier Stoßdämpfer müssen bald neu…auch eine zweite Meinung brachte kein anderes Ergebnis und da die Kosten einer Reparatur sich im günstigsten Fall auf etwa 3500 Euro belaufen, stand für sie fest: Der irgendwann geplante Kauf eines anderen Wagens wird vorverlegt.

 

Erster Tag

 

„ Lieber Andi, das ist sooooo nett von dir, dass du dir die Zeit nimmst mir zu helfen, ich überlass das auch ganz dir, wenn du sagst den Wagen solltest du nehmen dann mach ich das…“

 

Insbesondere den letzten Teil des Satzes sah ich skeptisch, war aber guter Hoffnung bei dem Budget und den angegebenen Wünschen...

 

Budget und Vorgaben:

 

„9000 € kann ich ausgeben, ich will wieder einen Kleinwagen, es sollte entweder ein ganz neues Auto oder nicht älter als ein Jahr sein. Die Farbe ist egal ausser weiss und rot und nicht mehr als 100PS!

Er soll eine Zentralverriegelung , Servolenkung, Klimaanlage und ein CD Radio haben – kriegst du das hin?“

 

Natürlich krieg ich das hin, nicht sehr schwierig, ich machte mich also auf die Suche und dabei kamen am ersten Tag bis zum vereinbarten abendlichen Treffen ein paar Fahrzeuge heraus, die da waren: VW UP! (und Brüder), Ford KA, Renault Twingo, Hyundai i10, KIA Picanto, teils mit wenigen Kilometern, als Tageszulassung, teils Neuwagen.

 

Für den ersten Tag nicht schlecht fand ich und listete ihr abends die Vor/Nachteile der einzelnen Kandidaten auf und wir schauten Fotos auf Ausdrucken oder im Netz an. Ich legte ihr beispielsweise den Kia Picanto oder den Hyundai ans Herz, günstig und mit großzügigen Garantien/Wartungen versehen aber die erste Antwort war ernüchternd...

 

Sie: „Der UP! ist ja total häßlich, den will ich nicht. Ausserdem ist keiner dabei wo mir die Farbe gefällt!“

 

Ich: „Aber du hast doch gesagt die Farbe ist egal, nur nicht weiss oder rot und keiner von denen ist weiss oder rot?!“

 

Sie: “Ja, aber am liebsten hätte ich braun!“

 

Ich: “Braun? Wieso jetzt ausgerechnet braun? Das ist nicht grad die häufigste Farbe bei einem Kleinwagen!“

 

Sie: “Ich hab da was mitgebracht, ich hab mit einem VW Händler telefoniert, der hat einen Polo in braun, mit ganz viel Ausstattung und ich müsste dem nur 50 Euro für die Verschrottung des Lupo geben (zeigt mir einen Fax-Ausdruck mit Foto eines Re-importierten Polo in braun)!“

 

Ich: ?????

 

Sie: „Hört sich doch gut an oder?! Der Polo soll dann noch 15.700 € kosten“

 

Ich: „????? – NEIN, hört sich erst mal nicht so gut an!

Du hast doch gesagt deine Obergrenze ist 9000 € ?! Und wieso Verschrottung des Lupo?“

 

Sie: „Der VW Mann am Telefon hat gesagt dafür gibt`s nichts mehr, den kann er nur verschrotten. Ich würd auch was mehr ausgeben, bis 15tsd würd ich gehen können, der gefällt mir so gut! Kannst du nicht mal nach sowas suchen, also braun und mit mir mal den Polo ansehen fahren? Vieleicht kannst du den ja auf 10tsd runterhandeln?“

 

Ich: „Auf 10tsd runterhandeln? Vieleicht wenn ich den Verkäufer vorher hypnotisiere!“

 

Sie: „Wieso, kannst du sowas??? Och bitteeeeeeee (mit Schmollmund und Hundeblick)“

 

Ich: NEIN kann ich nicht! Aber ok, wenn du auch mehr ausgeben willst, können wir uns auch um den Polo kümmern…und ich suche auch noch mal neu in der Klasse bis 15 tsd wenn du willst.Mach ich doch gern!“

 

 

Der erste Tag endete somit für mich eigentlich so wie erwartet…die Vorgaben sind dahin,die Farbe ist nicht egal und überhaupt...

 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr in Kürze in Teil 2 von „Autokauf mit einer Frau"

 

Danke für`s lesen!

 

 

Quellen: Google Bildersuche


Fri Jul 12 14:31:46 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (24)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen, so wie der heutige Fund, ein Nissan Sunny Stufenheck.

 

Der Nissan Sunny dieser Modelreihe wurde bei uns ab 1990 angeboten und war optisch wie technisch deutlich moderner als sein Vorgänger. Nissan ging weg vom Kantendesign der 80er, hin zu runden und gefälligen Formen.

 

 

Angeboten wurde der Sunny als Steilheck, Stufenheck und als Kombi. Ein bei uns ebenfalls nicht unbekannter Coupé-Ableger des Sunny war der Nissan 100NX

Die Motorenpalette reichte von 75PS bis zum 220PS starken Turbo Topmodel, das aber keine wirkliche Rolle spielte, am beliebtesten bei den Käufern waren die 75PS und 90 PS Motorisierungen.

 

 

 

 

 

Der Sunny war ein Konkurrent für Polo, Golf und co. und verkaufte sich für Nissan recht ordentlich bis zu seiner Ablösung durch den Almera 1995

Der Sunny ist ein typischer Vertreter der 90er Jahre Kompaktwagen, allerdings in der Stufenheckvariante eher sehr selten zu sehen. Dieser auch schon über 20 Jahre alte Vertreter kam mir auf einem Parkplatz vor die Linse und scheint ein typischer Erstbesitz eines älteren Herrn zu sein. Von außen insges. ein sehr ordentlicher Eindruck, etwas Patina, die für die 90er oft typische Verkleidung zwischen den Heckleuchten aus dem Zubehör, Fellbezüge über den Sitzen, Kassettenradio und ein Kilometerstand von rund 80tsd sprechen dafür.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fri Jul 05 15:08:33 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Mein Max

Ende Februar kam es zum ersten "C-Max Treffen im Pott" und keiner hätte glaube ich erwartet, dass die 2.Auflage aufgrund der Nachfrage bereits vier Monate später stattfinden wird - aber umso besser!

 

Dieses Mal wurde die Anzahl der Mäxe auf dem Centro Parkplatz am Gasometer schon fast verdoppelt, insgesamt waren sieben Fahrzeuge vertreten, von denen sich allerdings einer vor den Fotos schon verabschieden musste.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem war es nicht mehr wie beim ersten Treffen „ganz in schwarz“ (ok, viel Farbe ist immer noch nicht im Spiel) und der erste Grand-C-Max war nun auch dabei!

Den Preis für die längste Anreise erhielt Toso (Thomas), der sich zusammen mit seiner Liebsten aus dem Emsland ins Ruhrgebiet aufmachte. Außerdem brachte Grand Dan (Daniel) seine kleine süße Tochter mit und so waren zwischen einem bis über 70 Jahre alle Generationen vertreten, eine illustre Runde.

 

Dieser "Auflauf von Verkehrs-Rowdy`s" sah für die Kameraüberwachung des Centro aber wohl so gefährlich aus, dass diese prompt ihre Security los schickte…;)

 

Als diese vor Ort aber von zwei sympathischen, seriösen, leicht ergrauten Herren (danke Udo und Uwe) empfangen und beruhigt wurden, wunderten die Herren sich wohl doch….nix mit illegalem Rennen auf deren Gelände, keine wild getunten Autos der „Fast and Furious“ Generation, keine Burn-outs…“nur“ ein paar Autofans und ihre „Lieblinge“ die sich unterhalten und fachsimpeln.

 

Und gefachsimpelt wurde wieder reichlich, eines der Haupthemen war diesmal u.a. die jeweiligen unterschiedlichen Rad/Reifenkombi der Teilnehmer und deren Vor-und Nachteile.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurzum – es hat wieder Spaß gemacht und das nächste Treffen ist beschlossene Sache und ich kann es nur wiederholen, es macht Spaß mal die User die man teilweise seit Jahren aus dem Forum kennt mal „live“ zu sehen und zu sprechen.

 

Danke für`s lesen!

 

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Tue Jul 02 23:24:32 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Mein Max

In den VANtastisch-Teilen berichte ich über meine Erfahrungen mit meinem Ford C-Max MK2 mit dem 150 PS Ecoboostmotor, den ich im Mai 2011 neu gekauft habe.

Nun sind mittlerweile zwei Jahre und 40tsd Kilometer mit dem Wagen im Alltag rum und es ist mal wieder Zeit für einen Zwischenbericht, gepaart mit den Ergebnissen des ersten Langzeittests der AUTO-Straßenverkehr, die den C-Max mit reichlich Ausstattung und dem 150 PS Ecoboost über eine Distanz von 70tsd Kilometern gefahren ist.

 

 

 

 

 

Mit dem Ecoboost-Motor bin ich nach wie vor vollkommen zufrieden. Verbrauchsarm zu fahren, bei Bedarf vermittelt er Fahrspaß, keinerlei außerplanmäßigen Reparaturen, kein Ölverbrauch und auch die AUTO-Straßenverkehr schreibt nur lobend von dem Motor und der Kombination mit dem Sechsganggetriebe – wobei man auch sagen muss, dass im C-Max nach wie vor keine Automatik für den Ecoboost-Benziner angeboten wird, unverständlich!

Die Kosten über diese Zeit und Strecke liegen bei mir aktuell bei rund 6670 Euro, wobei hier naturgemäß die Benzinkosten mit knapp 4700 Euro den größten Anteil ausmachen.

 

 

Auch an verbauten Extras gibt es bisher nichts zu nörgeln, alles funktioniert wie am ersten Tag, keinerlei Ausfälle oder Defekte über die letzten 2 Jahre. Das sieht die AUTO-Straßenverkehr sehr ähnlich, wobei hier der "Toter-Winkel-Assistent" manchmal zu oft warnt, wenn er beispielsweise Begrenzungen in einer Baustelle erkennt.Andere Extras wie die Rückfahrkamera werden empfohlen und gelobt.

 

Negativ waren meine Erfahrungen mit dem von MS-Design angebotenen Tagfahrlicht, nach mehreren Ausfällen dieses original Ford Zubehörs kam es letztlich zur kompletten Rückrüstung.

 

Der Aufwand dafür war nicht gering, die komplette Frontstoßstange musste getauscht und neu lackiert werden...da dies kein Einzelfall ist frage ich mich, warum Ford da nicht dem Anbieter auf die Finger klopft. Ersatzweise wird nun eine Nebler/TFL Variante die reinen Nebelscheinwerfer bei mir ersetzen.

 

 

Ansonsten gab es bisher zwei Fehlermeldungen im BC, einmal wies er auf eine leere Schlüsselbatterie hin. Weiterhin sprach der Bordcomputer bei mir sporadisch von einer defekten elektrischen Türsicherung – diese „Fakemeldung“ ließ sich durch ein Softwareupdate im Rahmen der zweiten Inspektion dauerhaft beseitigen.

 

Bleibt der Ford-Werkstattservice…

In meinem Fall ist es so, dass ich seit längerer Zeit einen ganz guten und zuverlässigen Fordhändler habe, der sich auch vorbildlich um Probleme (Tagfahrlicht) gekümmert hat, die Wartungen zuverlässig abarbeitet und mir jeweils sogar einen kostenlosen Leihwagen stellt. Das ist aber bei Ford immer noch nicht die Regel und die Ford Kundenhotline glänzt auch nach Erfahrungen im Forum regelmäßig durch falsche oder inkompetente Aussagen sowie vorgefertigte Antworten die wochenlang auf sich warten lassen.

 

Und sonst?

In der AUTO-Straßenverkehr werden – wie in eigentlich allen Autozeitschriften die vielen Bedienknöpfe kritisiert, was mich und die meisten Max-Fahrer nicht stört, da alles logisch funktioniert und es durchaus Vorteile hat, sich nicht durch diverse Untermenüs wühlen zu müssen. Die Rückfahrkamera wird als sinnvolles und gutes Extra gelobt, wie auch einige andere Ausstattungen.

 

 

 

 

 

Die Kofferraumauskleidung und die Hutablage werden von der Zeitschrift völlig zu Recht als einem Auto der 30tsd Euro Klasse nicht angemessen gerügt. Eine billig wirkende Teppichauskleidung im Heck, eine ebenso wenig schöne und noch dazu scharfkantige Abdeckung anstelle des Rollos sind wirklich nicht angemessen und passen nicht zum sonst guten Eindruck der Verarbeitung und der Materialien im C-Max.

Hier hilft aktuell nur der Ford- und freie Zubehörhandel mit besseren und wertigeren Lösungen aus.

 

 

"Der C-Max 1.6 Ecoboost gefällt mit einer gelungenen Kombination aus Raumangebot, Fahrdynamik und hoher Zuverlässigkeit." so lautet das Resultat des Test der Zeitschrift und so würd ich es auch formulieren.

Ich habe bisher keinen Grund den Wagen nicht zu empfehlen: Fahrspass, relativ günstige Unterhaltskosten, zuverlässig und recht ideal für eine Familie mit 2 Kindern - so darf es weitergehen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mon Jun 24 16:02:27 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (36)    |   Stichworte: Straßenfunde

Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden.

Die Blogreihe Straßenfunde "Supporters“ zeigt diese Fahrzeuge, die wie gewohnt selten, skurril oder einfach besonders sind.

 

Heute ein Fahrzeug das Twindance vor die Linse kam, ein wirklich skurriler Fund, zumindest optisch:

Ein Kadett E Stufenheck

 

 

Der Kadett E ist bei den Käufern bis heute ein ungeliebtes Kind, dabei waren seine Vorgänger maßgeblich an der Motorisierung der Deutschen beteiligt!

Mit erscheinen des Kadett E änderte sich aber vieles auch am Opel Image...vieleicht auch weil er mit seinem Design im Gegenteil zu den Vorgängern ein Stück Eigenständigkeit aufgab?

 

Nicht das der Kadett E sich nicht verkauft hätte, er war ein wichtiger Golf-Konkurrent, aber auf dem Gebrauchtwagenmarkt war er kein Held, zu schlecht sein Ruf und zu groß die damalige Konkurrenz wie Proton, Daewoo oder Hyundai, deren Neuwagenpreise gebrauchte Kadett E fast unverkäuflich machten…da fehlte das Image eines Golf II und seien wir ehrlich, damals auch die Qualitäten um Gebrauchtwagenkäufer zu überzeugen relativ viel Geld für einen gebrauchten Kadett zu zahlen, wenn man dafür besseres bekam.

 

….und so wurde er billiger und billiger, ungeliebter, ungepflegter und wanderte meist nach der vierten oder fünften Hand auf den Schrott.

 

So verschwanden viele Kadett E relativ schnell von unseren Straßen, ein paar wackere Caravan taten noch in dritter, vierter, fünfter Hand ihren Dienst und tun das teilweise bis heute – entsprechend geschweißt und geflickt…und die beliebten GSI und Cabrio werden natürlich noch recht gut verkauft, aber sonst…?

 

 

Der Kadett E findet kaum statt, erst recht nicht in der Youngtimer Szene und da müsste er aus den ersten Baureihen längst angekommen sein.

Auch heute gibt es noch welche in diversen Inseraten zu finden die nicht vom Rost und sonstigen Widrigkeiten zerstört wurden, teils sogar aus Rentnerhand für weit unter 1000 Euro, eher sogar unter 500 Euro und trotzdem verkaufen sie sich schwer. Es ist als wenn Deutschland den Kadett E lieber vergessen will.

 

Dieser Kadett E stammt aus der Ära nach dem Facelift 1989 und ist in die bei uns selten anzutreffenden Stufenheckvariante und charakterisiert damit eigentlich den Gipfel der unbeliebten E-Kadetten und vielleicht hat der Besitzer sich gedacht:

„Dieser unscheinbare und unbeliebte Karren hat ein weiteres Leben als Paradiesvogel verdient!“ und ihn deshalb so gestaltet?

 

Ich weiß es nicht, aber er ist auf jeden Fall skurril und besonders und eigentlich hat er es doch verdient etwas mehr beachtet zu werden der E-Kadett -auch unbemalt- oder?

 

Danke für`s lesen!


Fri Jun 21 14:56:10 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: Straßenfunde

Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden.

Da hier oft sehr schöne Fahrzeuge dabei sind, habe ich mich entschlossen diese Blogreihe praktisch

um ein Blog-Sondermodel zu ergänzen, dass ich

 

Straßenfunde "Supporters“

 

nenne.

 

Hier werden neben der eigentlichen Blogreihe wie gewohnt seltene, skurrile oder einfach besondere Autos vorgestellt, die EUCH im Alltag vor die Kamera gekommen sind.

 

Heute geht es direkt um zwei Funde gleichzeitig die mir ein Leser zur Verfügung stellte.

Ein Mercedes W126 420 SE und ein BMW E36 318i

 

Der W126 verkörpert bis heute die erfolgreichste S-Klasse, luxuriös, solide und doch nicht protzig war er mit seinen 204 PS, bzw. ohne Kat 218 PS genau in der Mitte zwischen den 300er und 500er angesiedelt und sein V8 Motor galt als echtes „Sahnestück“. Ein Statussymbol seiner Zeit und Inbegriff der automobilen Oberklasse.

 

Dieser W126 aus der letzten Baureihe 1991 war ein „Schnäppchen“ für den aktuellen Zweitbesitzer, der ihn für 2500Euro bei einem Fähnchenhändler erwarb, nur etwas aufbereitete und seitdem im Alltag fährt – die fast 400tsd Kilometer die der Benz hinter sich hat sieht man ihm kaum an und auch seine perlblaue Metalliclackierung macht ihn recht einzigartig.

 

 

Der BMW E36 318i war 1991 als die Produktion des Benz auslief grad frisch auf dem Markt. Mit seinen 113 PS eine gute Vernunftentscheidung des damaligen Käufers, der sich bei der Farbe für klassisches Sterlingsilber entschied. Dazu kamen ein BMW Radio Bavaria Digital II in einfacher Ausführung ohne Kassettendeck und fertig war der 318i. Sicher ist es auch der Pflege seines etwa Mitte sechzig jährigen Besitzers zu verdanken, dass er auch heute noch im Originalzustand und mit rund 120tsd Kilometern auf dem Tacho tadellos dasteht.

 

Beide Fahrzeuge aus dem gleichen Baujahr… die Zeit des Benz lief langsam ab und die Zeit des BMW sollte noch kommen, zwei 22 jährige absolute Klassiker des deutschen Automobilbaus Anfang der 90er einträchtig nebeneinander, nicht auf einer Ausstellung sondern im Alltag auf irgendeinem Parkplatz im Jahre 2013 und nein, sie wirken zwischen dem aktuellen Astra und dem Passat alles andere als altbacken, fallen fast gar nicht auf...ein wunderbarer Fund!

 

Danke für`s lesen!


Tue Jun 11 11:50:50 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen...

 

Heute geht es um einen Fund, der vieleicht dem ein oder anderen bekannt vorkommen könnte, ein Chevrolet Cavalier 4 Door Sedan.

 

 

 

 

Warum er euch vieleicht bekannt vorkommt ist leicht erklärt, General Motors produzierte damals die s.g. J-Car-Family, zu dieser Plattform gehörten der Buick Skyhawk, Cadillac Cimarron, Oldsmobile Firenza und eben der Chevrolet Cavalier sowie ein bei uns in Deutschland alter Vertrauter, der Opel Ascona C, mit dem der Cavalier optisch und technisch nah beieinander ist.

 

 

Der Chevrolet Cavalier wurde im Mai 1981 aufgelegt und bis 2005 produziert und gehört damit zu den erfolgreichsten Wagen von GM. Das liegt an seiner Karosserievielfalt und an seiner weiten Verbreitung unter diversen anderen Namen und Herstellern, so gab es ihn z.B. auch als Toyota Cavalier. Die Motorenpalette reichte von 89 PS bis zu 142 PS in den späteren Modellen und entsprach den damals steigenden Anforderungen an geringeren Verbrauch.

Die Ersatzteilversorgung ist auch heute kein großes Problem,aufgrund der weltweiten Verbreitung bekommt man eigentlich alle Teile und auch diverse Internetanbieter verkaufen von Bremsbelägen bis Abgasanlagen viele Teile.

 

 

Bei uns war er natürlich als Ascona C weit verbreitet, einen Cavalier ist bei uns aber seltener anzutreffen als ein Ferrari. Dieser hier auf den Fotos ist aus den späten 80ern und wird vom Besitzer -den ich kurz sprach-immer noch regelmäßig bewegt und gut gepflegt. Es ist ein Mann Ende Siebzig, der den Wagen in Zweitbesitz von einem US-Amerikaner, der ihn als Neuwagen hierher brachte und sofort verkaufte, übernommen hat und nach seinen Angaben "...gegen nichts anderes tauschen würde!"

Es ist sein "Traumwagen" dem er treu geblieben ist...

 

Auf jeden Fall ein besonderer Alltagsfund, auch in Kombination mit dem älteren konservativ wirkenden Herrn mit Reihenhaus.

 

Danke für`s lesen!


Wed Jun 05 15:05:50 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Straßenfunde

Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden.

Da hier oft sehr schöne Fahrzeuge dabei sind, habe ich mich entschlossen diese Blogreihe praktisch

um ein Blog-Sondermodel zu ergänzen, dass ich

 

Straßenfunde "Supporters“

 

nenne.

 

Hier werden neben der eigentlichen Blogreihe wie gewohnt seltene, skurrile oder einfach besondere Autos vorgestellt, die EUCH im Alltag vor die Kamera gekommen sind.

 

 

Diese Reihe startet mit einem wirklich schönen Straßenfund, einem Kadett B, den Twindance vor die Kamera bekam und mir zur Verfügung stellte.

Der B löste 1965 den Kadett A ab und war eines der verkaufstechnisch erfolgreichsten Modelle von Opel und wurde erst 1973 durch den Kadett C abgelöst. Bis dahin waren 2.649.501 Exemplare vom Band gerollt. Die Motoren der in Bochum gebauten B-Kadetten reichten über die verschiedenen Modelle von 45 bis 106 PS und wurden in verschiedenen Karosserievarianten angeboten. Die Palette reichte von der Limousine über Coupé bis hin zum Kadett Caravan und weitere Ableger wie der bekannte Rallye Kadett oder der „scharfe“ Kadett Rallye „Sprint“, der auf Kundenwunsch mit dem 106 PS Motor aus dem Record C zu kaufen war.

 

Das erste Facelift 1967 brachte zahlreiche gravierende Änderungen. Von einer Sicherheitslenksäule wie auch Ford sie anbot, über ein verbessertes Fahrwerk bis hin zu optischen Veränderungen an den Lampen reichten die Verbesserungen.

Außerdem wurde der auf dem B basierende Opel Olympia aufgelegt, der als die luxuriösere Variante des Kadett vermarktet wurde, sowie der schöne Kadett LS

 

2012 ging ein Aufschrei durch die Nation, als bei dem für seine Feinfühligkeit bekannten Sender RTL zwei „Künstler“ beim „Supertalent“ einen optisch sehr schönen B-Kadett mit Trommelstöcken, Hammer und Schleifer bearbeiteten...

 

Ob es sich dabei wirklich um einen nur optisch aufgehübschten Schrotthaufen handelte wie RTL später aufgrund der Proteste behauptete, entzieht sich meiner Kenntnis.

Dieser Kadett B hier ist jedenfalls weit davon entfernt, ein solches Ende zu erleben. Es dürfte sich um einen Kadett LS Fließheck aus 1967-1970 handeln der einfach wunderschön dasteht.

Bei der Farbe bin ich nicht sicher ob es sich um Limonengrün handelt, ich glaube aber nicht, denn das war etwas heller und kein Metallic…

Ein wunderbarer Wagen, vielen Dank für diesen Fund, der die "Supporters" Reihe würdig beginnt.

 

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Mein Blog hat am 28.06.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Auf MT betreibe ich auf MT den "Feel The Difference" Blog und bin Forenpate für ein paar Ford Foren, grundsätzlich bin ich aber in einigen Foren unterwegs und besitze keine Markentreue.

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Gründe warum du dir mal ein anderes Auto gönnen solltest:

 

1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

 

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

 

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

 

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

 

5. Du hattest noch nie einen V8

 

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

 

 

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

 

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

 

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

 

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

 

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

 

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

 

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

 

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

 

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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