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Mon Feb 03 10:06:19 CET 2025    |    Andi2011    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: 1500, GMC, Sierra

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Der Truck ist im Januar 2025 nun schon zwei Jahren bei mir – unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht!
Mein letzter Blog zu den TruckTales liegt auch schon ein Jahr zurück.
Aber naja, ein Ami-Oldtimer lebt eben auch nicht nach einem festen Kalender.

2024 gab es zum Truck wenig zu berichten. Der Truck wurde zwar wieder regelmäßig bewegt aber Kilometer kamen nicht viele zusammen (knapp 2500) da ich auch nur auf drei, vier US-Car-Treffen in der näheren Umgebung war. Dazu ein paar Ausfahrten bei schönem Wetter, das war`s in 2024.

Nun stand der erste TÜV in meinem Besitz an.
Ich dachte mir: „Das wird keine große Sache. Er ist in einem soliden 2er Zustand und in den letzten zwei Jahren wurde nochmal einiges gemacht, ich fahr einfach zum TÜV und das war's.“

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Doch dann fiel mir ein, dass ich auch Öl und Kerzen erneuern lassen wollte und außerdem seit Spätsommer ein lauter werdendes, zwitscherndes Geräusch aus dem Motorraum hörte. Ich schrieb das in erster Linie einer unzureichenden Riemenspannung zu, die Riemen selbst waren ja alle noch recht neu...

Ich gebe außerdem zu, ich habe auch so gar keine Lust auf TÜV mit dem Ami, nach meinen Erlebnissen bei der Zulassung ist das kein Ort, an dem ich mit Spaß meine Zeit verbringe. Also... auf zu meiner liebsten US-Car-Werkstatt, zumal die grad Termine frei hatten.

Der TÜV war nach Bericht meiner Werkstatt, tatsächlich dann auch kein wirkliches Thema. Der Prüfer stellte wohl "Drölfzich" - Fragen, die meine Werkstatt aber alle lässig beantwortete - also schon gut das ich nicht selbst da war🙄
So gab es am Ende – außer dem obligatorischen "Motor etwas ölfeucht“ und einem links zu tief eingestellten Scheinwerfer - keine Anmerkungen und die begehrte Plakette.

Das pfeifende und zwitschernde Geräusch verschwand allerdings nicht mit der Spannung der Riemen. Als Ursache wurde dann die Wasserpumpe – genauer gesagt, die Welle /das Lager- ausgemacht. Meine Werkstatt meinte, man könne das noch ein wenig hinauszögern und mit Silikonspray den Asthmatiker behandeln aber irgendwann…

Ich bin in solchen Fällen für „jetzt" statt warten.
Erstens:
Ist mir das zu riskant – ruckzuck ist da auch mehr kaputt, ein Motor schlimmstenfalls ohne genug Wasser und funktionierende Kühlung … nee, das vermeiden wir lieber.

Zweitens:
Was ist das denn für ein beschissener Auftritt, wenn du schon einen Ami mit einem bollernden V8 fährst und an jeder Ampel denken die Leute wegen dem Gezwitscher unter deiner Haube, da nisten ein paar Wellensittiche? 😁

Also musste die Wasserpumpe erst neu bestellt und dann gewechselt werden.
Und wenn wir schon dabei sind: Ich brauche auch neue Reifen auf der Hinterachse. 295/50 R15 ist für einen alten US-Truck nicht immer leicht zu bekommen – außer man will sich mit Reifen aus chinesischer Herstellung begnügen.
Also: Werden bestellt wenn lieferbar und dann wird getauscht.

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Alles in allem hat der Truck also doch wieder ein bisschen gekostet.
Ich hatte mit rund 350-400 € gerechnet, aber wie so oft wenn ein Oldtimer auf die Bühne kommt, kann man sich nie ganz sicher sein. Über 1.000 € waren es am Ende dann doch.

Wie mein Blogkumpel @dynamix letztens sinngemäß sagte:
Wenn ich sehe was andere da pro Jahr an Reparaturen in Ihr deutsches Premiumprodukt versenken ….Letztlich kann man es mit einem Satz zusammenfassen: Scheiß alte Karren 😉

So isset! Spaß kostet eben auch und es gibt schlechtere Arten sein Geld loszuwerden als mit einem Oldtimer.

Die Fahrt nach Hause, bei kaltem aber herrlichen Wetter, weckte jedenfalls sofort bei mir das leichte Kribbeln im Bauch und das Grinsen im Gesicht...also Garage links liegen gelassen, vollgetankt und mit dem Ami ein sonniges Wochenende genossen.
Wofür lohnt es sich sonst sein Geld loszuwerden wenn nicht für die Dinge, die einen glücklich machen?!

Danke für´s lesen!

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Wed Jan 17 13:30:35 CET 2024    |    Andi2011    |    Kommentare (52)    |   Stichworte: GMC

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Seit dem Kauf des GMC ist mittlerweile ein Jahr vergangen, Zeit für ein erstes Resümee.

Schon wenige Wochen nach dem Kauf hatte ich das Glück, einen ausreichend großen, abgeschlossenen und bezahlbaren Tiefgaragenstellplatz für den Truck zu finden – und das will in Düsseldorf was heißen und ist ein echter Glücksfall und auf der Positivseite der Jahresbilanz.

Nachdem direkt zu Beginn dann auch einige beim Kauf bekannte Kleinigkeiten in meiner US-Werkstatt behoben wurden und der GMC kurz danach planmäßig noch eine neue Sitzbank nebst Dachhimmel bekam, sollte es eigentlich erstmal gut sein (Interessierte siehe die ersten zwei TruckTales Blogs hier).

War es aber nicht. Ist halt ein Oldie und da weiß man eben nie…
Bei mir äußerte sich das mit plötzlich auftretenden und zunehmenden Elektrik-Bugs.
Zunächst wirkte es noch wie versteckte Kamera, als ich beispielsweise die Hupe drückte und es nicht hupte, dafür aber das Innenlicht anging. Wenn man dann das Abblendlicht einschalten wollte, ging der Drehzahlmesser auf null – als es dann kurz danach auch noch anfing leicht „kokelig“ aus dem Armaturenbrett zu riechen, fuhr ich lieber direkt durch zur Werkstatt.

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Die Fehlersuche dauerte eine gute Woche, dann war das Armaturenbrett demontiert, die Türverkleidungen, der Dachhimmel, der Teppich und die Verkleidungen an A/B-Säule ab und es offenbarte sich das Problem. Einer der (oder mehrere) Vorbesitzer versuchte sich vielfälltig daran diverse Kabel zu legen. Es fanden sich Kabel die da nicht hingehören praktisch überall und hinter allen Verkleidungen und Teppichen, teils nicht abisoliert, falsch angeschlossen, schon angekokelt.

Lange Rede kurzer Sinn:
Das ganze Kabelgedöns kam raus, teils neue Kabel rein, alles wieder zusammengebaut, einiges an Geld dagelassen und seither ist alles gut. Als "Belohnung" hab ich mir dann direkt noch neue Türverkleidungen gegönnt, die alten und rappeligen waren ja eh schon grad abgebaut...

Wie meine Freundin im Nachgang so schön sagte:
„Jetzt weisst du wie er nackt aussieht, sowas schweißt doch zusammen!“ Recht hat sie! 😎

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Seitdem läuft der GMC jedenfalls völlig problemlos und das auch sehr regelmäßig. Er ist natürlich kein „Daily“ aber ich wollte ihn auch tatsächlich nie nur in der Saison fahren, sondern immer dann, wenn ich Lust drauf hab. Wenn mal ein US-Car Treffen in der Nähe ansteht oder das Wetter trocken ist und nicht grad Minusgrade, wird er auch bewegt. So sind im ersten Jahr rund 4tsd Kilometer zusammengekommen.

Ich hätte nicht in diesem Ausmaß mit dem doch sehr hohen Aufmerksamkeitslevel gerechnet, den der Truck im Straßenverkehr mit sich bringt. Gut, man hört ihn halt auch schon sehr früh 😉.

In der Regel bemerke ich bei jeder Fahrt lächelnde Gesichter, hochgestreckte Daumen usw. vor allem auch bei der Generation Ü60, vielleicht liegt es daran das die noch Elvis kannten und daher Ami-Karren mögen? Ok, eine Dame auf einem Lastenrad rief mir durch das offene Fenster „Umweltsau“ zu – diese Wertung stimmt zwar nicht aber bitte, damit kann ich leben.

Wie sieht mein Fazit nach einem Jahr also aus:

Auf der Kostenseite ein teures erstes Jahr (teils geplant, teils nicht) aber erfolgreich was die Reparaturen und das Ergebnis angeht. Außerdem habe ich ein paar Dinge über das Auto lernen können (auch wenn mir noch einiges an Wissen fehlt).

Auf der Spaß Seite erfüllte der Truck alles was ich mir erhofft und wo ich mich drauf gefreut habe. Auf der durchgehenden Sitzbank zu sitzen, die weich schaltende Automatik, eine Hand entspannt am Lenkrad, die andere um die Freundin gelegt - so stellt man sich das in einem Ami doch vor!
Mich lässt das alles jedenfalls entspannter auf den Alltag blicken und macht bisher echt Spaß!

Danke für`s lesen

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Tue May 16 14:30:42 CEST 2023    |    Andi2011    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: GMC

[bild=1]Eigentlich hatte ich gar nicht vor, die Historie des GMC komplett nach zu vollziehen.
Einerseits weil ich dachte, dass mir das eigentlich recht egal ist, andererseits, weil es immer Arbeit ist und ich meist zu faul für Recherche bin...

Naja, jedenfalls auf einmal hatte ich doch irgendwie Blut geleckt, als ich mir diverse alte Rechnungen, TÜV Belege, das Oldtimergutachten usw. mal in Ruhe ansah…und dann…machte es doch Spaß 🙂

Ich habe also zuerst mal eine Carfax-Abfrage mit schlanken 35 Euro bezahlt. Als ich die bezahlt hatte bekam ich prompt ein ungutes Gefühl im Bauch…
…Warum habe ich das nicht vor dem Kauf gemacht? Was ist, wenn da jetzt ein „Salvage Title“ drinsteht (Auto war nicht mehr verkehrstauglich) oder zig Unfälle…. oder…man hört so viel in Foren und von einem der einen kannte und ja, auch ich kannte jemanden der übel auf die Nase gefallen ist...

Naja, zu spät ist es dann jetzt eh, ich öffnete den erworbenen Bericht und… alles ok!
Außer „No Problem“ und „No Issues Reported“ steht da nix drin, also Carfax ist sauber. Puh.

Anhand vorhandener Rechnungen/Papiere/Eintragungen in alten Fahrzeugbriefen usw. habe ich dann begonnen zu recherchieren, zu telefonieren usw.
Mein aktueller Stand sieht wie folgt aus (Namen der Beteiligten habe ich natürlich geändert/erfunden):

- Der GMC wurde 1986 mit der Produktionsnummer 72827 als 2 Door Cab, 2-Wheel-drive im GMC Werk in Flint/Michigan gebaut und ging an „Bob“ in Jacksonville/Florida. Bob gönnte sich die höchste Ausstattung "Sierra Classic" die neben viel Chrom auch elektronische Fenster, eine Zentralverriegelung, Lenkradverstellung, Klima und einiges mehr enthielt. Hier gab es scheinbar in runden sechs Jahren keinerlei Besonderheiten. Da Bob vermutlich auch kein Farmer in Florida war und den GMC nicht oft bewegte, nicht verwunderlich.
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- 1992 verkaufte Bob den Wagen an „Bernd“ aus Bayern. Bernd importierte den Wagen über den bekannten Seeweg am 15.01.1993 nach Deutschland.

- Schon knappe zwei Jahre später verkaufte er den GMC an „Ludwig, zu dem gibt es leider keinerlei Kontaktdaten mehr. Ich weiß nur, dass er den Pickup wiederum nach rund 2 Jahren nach Baden-Württemberg an "Michael" vertickte, der ihn aber auch nicht lange behielt und bereits 4 Jahre später 1999 wiederverkaufte. Aus dieser Zeit habe ich leider bisher nicht viel herausgefunden. Da gibt es weder Rechnungen noch sonstige Hinweise.

- Der Sierra1500 ging 1999 nun für rund 14 Jahre an „Willi“ und wieder nach Bayern. Willi ließ dem GMC im Laufe der Jahre einige Dinge angedeihen, ging immer brav zu einer „Jeep und Trucks“ Werkstatt, wenn was war und zog zwischendurch für einige Jahre auch zusammen mit dem GMC nach Österreich. Zurück in Bayern verkaufte er den GMC 2013 an „Alois“

- Alois wurde mit 9 Jahren als Besitzer der bisher zweitlängste Besitzer des GMC. Er besaß in einem kleinen Bayrischen Kaff eine Metzgerei. Bei ihm finden sich anhand der vorhandenen Rechnungen und Papiere ab 2013 auch erste nachweisbare Tachostände. Er übernahm in jedenfalls mit rund 28.700 Meilen. Alois ist heute in Rente, hatte aber einiges an Geld in den blauen Truck gesteckt. Ob die zweite Lackierung auf sein Konto oder noch auf den Vorbesitzer zurückgeht, kann man nicht mehr sagen. Laut meinem Lackspezi ist der jetzige Lack aber geschätzt 10-15 Jahre alt. Bei ihm fanden einige Umbaumaßnahmen (natürlich zeitgemäß) statt, wie Fahrwerksteile und/Felgen/Reifen. Die Auspuffanlage und der Custom-Grill gehen auf sein Konto und auch eine komplette Getrieberevision für rund 4tsd Euro steckte er in das Fahrzeug. Außerdem fand bei ihm nach den Umbauten 2018 die erste H-Zulassung statt.

- Marina wurde weitere vier Jahre später, also 2022 die erste weibliche (und kürzeste) Besitzerin des Trucks. Mit ihr verließ er nach vielen Jahren Bayern und landete im Ruhrgebiet, genauer in Dortmund. Marina investierte ebenfalls in den Truck, von Bremsen bis zu Edelbrock-Ansaugbrücken/Vergaser usw., sie ließ auch ein Wertgutachten anfertigen. Warum sie den Wagen dann an den Händler im Jahr 2022 nach etwas mehr als sechs Monaten wieder verkaufte ist unklar. Laut dem Händler war die Ursache „vermutlich Geldmangel“. Klar ist aber auch, dass der Wagen bei ihr in relativ kurzer Zeit rund 6tsd Meilen unterwegs war, also scheinbar als „Daily“ eingesetzt war.
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Im Januar 2023 ging er dann an einen gewissen Andi2011, der ließ dann bereits in den ersten Wochen (weil er ein ungeduldiger Mensch sein kann) einiges machen. Zuletzt wurde die Sitzbank komplett auseinandergebaut, geschweißt, aufgepolstert und frisch bezogen. Ebenso der Dachhimmel. Andi fährt demnächst ein paar Tage in Urlaub, die nutzt er um den blauen Truck erneut zu seinem US-Spezi in die Werkstatt zu geben. Dann soll die defekte Tankanzeige repariert, ein kleinerer Elektrik-Bug getötet und die Türverkleidungen erneuert werden.

Andi2011 ist ziemlich verliebt in den Ami Pickup, von daher kann man annehmen, dass er dort längere Zeit bleiben wird….

Danke für`s lesen

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Mon Mar 06 11:15:15 CET 2023    |    Andi2011    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: GMC

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Nicht selten haben sich diverse Menschen/Vorbesitzer an so einem fast 37 Jahre alten Fahrzeug im Laufe der Jahre/Jahrzehnte versucht, nicht alle erfolgreich, nicht immer fachgerecht...manches hat bei älteren Amis auch den Ruf sowieso nicht oder nie zu funktionieren. Uhren beispielsweise oder Tempomaten oder auch die Klima gehören dazu.

Mein GMC hat beim Kauf ein aktuelles Wertgutachten und eine Oldtimerbewertung gehabt - sie weist ihn als Zustand 3+ aus. Das bedeutet grob:
"Normale Spuren der Jahre sind zu erkennen. Kleinere Mängel, aber voll fahrbereit. Keine Durchrostungen. Keine sofortigen Arbeiten notwendig. Oldtimer ist im Gebrauchtzustand aber fahrbereit."

Das heißt in meinem Fall konkret:

  • Die Instrumentenbeleuchtung ist teilweise ausgefallen
  • Öldruckmesser, Voltmesser, Uhr, Zigarettenanzünder ohne Funktion
  • Fensterheber links und rechts ohne Funktion

Das ist auf der Elektrik Seite recht überschaubar, der Rest wie Tempomat, Zentralverriegelung, Klima usw. funktionieren tadellos, sogar die Umschaltung der beiden Tanks im Innenraum klappt.
Froh bin ich auch über das intakte Armaturenbrett ohne Riße.

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Außerdem sollte gemacht/kontrolliert werden:

  • Gaspedal hat zu hohen Widerstand
  • Fensterschachtgummis li. Und re. sind marode und müssen neu
  • Außenspiegel sind beide wackelig und verstellen sich ständig unter dem "V8 Geboller"
  • allgemeine Durchsicht des Wagens auf Undichtigkeiten und generell Motor/Getriebe/Rost

Ergebnis nach einer Woche Werkstatt:

  • Elektrik funktioniert wieder bis auf zwei Ausnahmen: Voltmesser ist nicht zu reparieren, müsste neu, Uhr funktioniert, aber der Verstellmechanismus ist abgebrochen. Lasse ich jetzt erstmal so.
  • Gaspedal: Hier war eine falsche Spannfeder verbaut, gegen die richtige getauscht, jetzt ist alles wunderbar
  • Fensterschachtgummis erneuert, Außenspiegel so befestigt das nix mehr wackelt
  • Scheibenwischer erneuert, Zündkerzen, Ölwechsel und ein paar andere Kleinigkeiten wurden erledigt

Die Durchsicht ergab soweit auch nichts Schlimmes. Motor, Getriebe usw. alles dicht (Ja alle Amis sind Rüden und markieren immer irgendwie ihr Revier und die meisten "schwitzen" auch etwas).
Rosttechnisch sieht es so aus, als wenn es hinter dem Frontscheibengummi anfängt zu gammeln (sieht man mit einer Taschenlampe wenn man die anhebt) ebenso an der Unterkante der Fahrertür und einer Stelle an der Heckklappe. Alles allerdings in einem Stadium wo man mit Rostumwandler schnell fertig ist. Werde ich im Frühling/Sommer mal angehen. Ansonsten muss man ja eh immer mit irgendeiner Überraschung rechnen.

Was steht aktuell noch an größeren Dingen an?
Die Sitzbank:
Die ist leider völlig durchgesessen und teils rissig. Ich habe bereits einen Sattler/Polsterer aufgetan der sich dem annimmt, leider kostet sowas schon ein paar Euro.
Den Dachhimmel, der eine gewisse künstlerische Freiheit des Vorbesitzers darstellt, wird dabei direkt mitgemacht.

Auch ein paar andere Dinge kann ich mir vorstellen mal irgendwann zu erneuern, wie die Türverkleidungen, sowas kostet nicht die Welt....aber jetzt steht er erstmal beim Sattler. Danach geht es direkt wieder in die Werkstatt, da eine Schraube der Klimahalterung abgerissen ist und es jetzt aus dem Motorraum „singt“ . Außerdem behauptet jetzt die Tankanzeige, das beide Tanks halb voll sind obwohl sie voll sind🙄 - danach hoffe ich erstmal auf eine tolle erste Saison mit vielen Ausfahrten und zwei oder drei US Car Treffen🙂

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Tue Feb 07 13:55:15 CET 2023    |    Andi2011    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: GMC

Ich starte diese Blogreihe "TruckTales" -frei nach einer Fernsehserie der 80er umbenannt😉- mit der Vorstellung meines neuen „Spielzeugs".

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„Ein Colt für alle Fälle“ war Ende der 80er für mich regelmäßiges Serien-Pflichtprogramm und sorgte mit für mein frühes Interesse an US Cars.
Der coole GMC von Mr. Seavers, der mühelos über Hindernisse springen konnte und einfach super aussah, war immer ein Traumauto für mich.

Anfang der 90er Jahre, kaufte ich dann über Umwege meinen ersten Ami, einen Camaro – damit galt ich in unserem braven Ruhrgebietsviertel mit seiner Stufenheckklientel wie Kadett, VW Vento oder Escort/Orion wie ihn mein Vater fuhr, als „Zuhälter“! 😎

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Zeitsprung: Vor etwas mehr als einem Jahr reifte in mir der Gedanke, nochmal einen Ami zu haben…frei nach dem Motto:
Lebenswünsche erfüllen, wenn es möglich ist und nicht damit warten.

Schnell kam wieder „Ein Colt für alle Fälle“ ins Spiel und somit die Pick Up`s /Squarebodies der 80er. Besonders die baugleichen Chevy und GMC hatten es mir angetan! Nach einiger Suche und ein paar Besichtigungen wurde ich dann bei einem Händler fündig und bereits nach der ersten Besichtigung war mir klar: DER ist es!

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GMC 1500 Sierra, Erstzulassung 7/86, 5,0 Liter V8, optisch und technisch guter Zustand, kein Wartungsstau, H-Zulassung, neuer TÜV, alles an zeitgemäßen Änderungen wie Räder, Edelbrock Luftfilter/Vergaser usw. eingetragen…

Ein paar Dinge gibt es noch zu tun:

• Fenstergummis Fahrerseite müssen neu
• "komische" Aufkleber des Vorbesitzers runter (teils schon vor Abholung erledigt)
• Voltmeter, Öldruckmesser… und ein, zwei Lämpchen ohne Funktion.
• Sitzbank auf der Fahrerseite nach rund 36 Jahren durchgesessen, Polster leicht rissig
• Dachhimmel muss mal neu
• Paar optische Kleinigkeiten wie Pedalgummis

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Das es mit 36 Jahren kein Neuwagen ist, sollte jedem klar sein und das so ein Auto auch bedeutet, dass immer irgendwas zu tun ist oder bald sein wird – auch!

Der GMC ist mittlerweile (was war das für eine Arie) angemeldet und gerade gehe ich die oben beschriebenen „kleinen Baustellen“ an, danach ist das Wetter hoffentlich so, dass ich auch ein paar vorzeigbare „Draußen-Bilder“ zeigen kann, bis dahin gibt es hier erstmal ein paar aus dem Laden.

Und wie fährt er so?

Zunächst mal unglaublich lässig!
Er läuft wunderbar geradeaus, der Motor startet problemlos und läuft rund, Fahrwerk und Bremsen (vorn Scheiben hinten Trommeln) sind „stramm“ und super, hängt gut am Gas, die Dreigang-Automatik schaltet weich und ruckfrei und natürlich…der Sound ist einfach Gänsehaut pur.

Außerdem habe ich Spaß an dem „Autoscooter-Lenkrad“ und dem Kolben als Schalthebel und vielen Kleinigkeiten mehr. Die/Meine erste Saison kann also kommen 😁

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GMC und Fahrzeuge Andi2011

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Countdown bis...

Es ist soweit...
:D

Ex-Winner

Mein Blog hat am 28.06.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

The Walking Dead

Andi2011 Andi2011

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Auf MT betreibe ich den "Feel The Difference" Blog und bin Forenpate für ein paar Ford Foren, grundsätzlich bin ich aber in einigen Foren unterwegs und besitze keine Markentreue.

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Es gibt 1000 gute Gründe...

Gründe warum du dir mal ein anderes Auto gönnen solltest:

1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

5. Du hattest noch nie einen V8

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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