Fri May 24 15:27:26 CEST 2013
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Andi2011
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Straßenfunde
In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen... Heute geht es um einen Opel Vectra B als Straßenfund. Viele von euch werden jetzt denken, wieso geht der als Straßenfund durch, den sieht man doch noch oft, aber lest selbst... Die AutoBild schrieb über den Vectra B mal: In der Pannenstatistik und beim TÜV sammelte der Vectra B, wie auch sein Vorgänger keine großen Ehrungen, sei es die Abgasanlage, Bremsen oder die Sicherheitsgurte – der Vectra sammelte Rückrufaktionen und schlechte Ergebnisse in der ADAC Pannenstatistik am laufenden Meter und trug damit und mit der öffentlichkeitswirksamen Presseschelte seinen Teil zum schlechten Opel-Image bei. Aber alles Papier ist geduldig, im Alltag war der Vectra durchaus mit Vorzügen versehen, jede Menge Platz und guter Fahrkomfort gehören dazu. Nicht zu vergessen hat Opel den Vectra kontinuierlich verbessert und insbesondere die letzte Baureihe des B gehört mit zu den problemlosen Autos am Markt, nur merkt es kaum einer. Zusammen mit einem dichten Werkstattnetz, recht günstigen Ersatzteilen und schrauberfreundlichen Benzinern ergibt sich so ein günstiges Familienfahrzeug. Dieser Vectra B Caravan in klassischem Silber ist ein Model nach dem letzten Facelift, in der Sonderedition 100, die Opel zu seiner einhundert jährigen Automobilbaugeschichte auflegte. Besonders ist er wegen seines Zustandes, der nicht dem Image entspricht und weil ich den Besitzer sprechen und somit noch etwas mehr über diesen Wagen erfahren konnte. Er stammt aus dem Jahr 2000 und hat grad seinen 13. Geburtstag gefeiert. Er dient seinem mittlerweile 69 jährigen Besitzer von Beginn an als typischer Alltagswagen, früher für die tägliche Fahrt zur Arbeit, Einkäufe und Ausflüge und bis heute auch als Zugfahrzeug für den Familienwohnwagen und einen eigenen Hänger, mit dem der Hausbesitzer immer allerlei Dinge für Heim und Garten transportiert. „Wissen`se mein Vectra hat mich bisher nie im Stich gelassen!“ berichtet mir der Besitzer. „Die Wartungen lass ich bis heute regelmäßig machen. Vor vier Jahren bekam er einen neuen Endtopf und dat Display vom Bordcomputer hat vor ein paar Jahren mal den Geist aufgegeben und wurde erneuert, sonst hat der nix, sogar immer noch die erste Kupplung, trotz Wohnwagen! Da hatte ich an mir in den letzten Jahren mehr Reparaturen!“ berichtet der Besitzer lachend. Als Opel 1999 sein Jubiläum feierte, waren schon die Wolken zu sehen, die heute den Opel-Himmel verfinstern, diesen Opelaner und seinen Vectra schmerzt die aktuelle Situation: „Ach mir tut dat schon weh mit Opel und wie dat heute so aussieht. Wissen`se mein Bruder hat bei Opel malocht und ich hatte früher auch den Kadett und heute…Opel geht kaputt, dat is doch `ne Schande! Dat waren immer gute Autos, konnste auch noch`n bisken wat dran selber machen. Dat Elend fing doch damals schon mit diesem Lopez an und die Amis juckt dat doch eh nich ob et Opel gibt oder nich...ach hörn`se auf, mich macht dat traurig….“ Ja, mich auch…der Besitzer ist ein echtes „Ruhrpott-Original“ und dieser Vectra steht irgendwie für Opel im positiven wie negativen Sinne und wer weiß, wie oft wir noch solche top gepflegten Alltags-Vectra sehen werden… Danke für`s lesen! |
Tue May 21 21:31:47 CEST 2013
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Andi2011
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Straßenfunde
In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen... Heute geht es um einen Straßenfund, der bis heute den Begriff "Sportlichkeit" für BMW mitprägte, ein BMW E24 635 CSI Der E24 löste die E9 Baureihe bei BMW 1975 ab und wurde als die erste 6er-Reihe bis 1989 produziert und ist damit bis heute die am längsten produzierte Baureihe von BMW von der knapp über 86tsd Fahrzeuge produziert wurden. Ein langer Zeitraum, aber eben auch ein besonderes Auto. Sechszylindermotoren und Hinterradantrieb waren Standard, dazu kam eine bis heute einfach wunderbare Linienführung, die ihn geduckt, elegant, sportlich erscheinen lässt und dem damaligen BMW-Chefdesigner Paul Bracq mehr als gelungen ist. Der 635CSI bot 218 PS die über ein Fünfganggetriebe für eine Beschleunigung von 8,1 Sekunden bis 100 km/h sorgten und für über 220km/h gut waren. Wer es noch flotter wollte musste zum M635CSI greifen, der hatte 286PS (mit Kat 260PS) und rannte über 250km/h - auf jeden Fall genug um der damaligen Konkurrenz von Mercedes und Porsche etwas entgegen zu setzen und sie sogar hinter sich zu lassen. Auch im Innenraum gab es wenig zu meckern, Recaro Sitze, Lederlenkrad und andere Nettigkeiten machten den Innenraum zu einem Ort, an dem man sich zu Hause fühlen kann. Dieser 635er hier fuhr mir an einem Sonntag vor die Kamera. Ich vermute eine Version des 635CSI nach der Modelpflege 1987, also einer der letzten Baureihe. Optisch stand er prima da, scheint aber tatsächlich regelmäßig bewegt zu werden, denn die verdiente Patina des Wagens war durchaus vorhanden – kein glänzendes Sammlerstück, dass kaum mal die Straße sieht. Auf jeden Fall ein wunderschöner Wagen und einer der schönsten BMW überhaupt. Danke für`s lesen! |
Wed May 15 21:06:28 CEST 2013
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Andi2011
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Sicht der Dinge
Platz ist eben relativ…dachte ich mir, als ich letztens von meinem Kompakt-Van in die noch aktuelle S-Klasse W221 umstieg und auf der Beifahrerseite Platz nahm. Üppig ist der Raum, keine Frage und während ich so in dem Sessel flaniere, dabei gleichzeitig vom Sitz richtig temperiert und massiert werde, strecke ich meine Beine weit aus, schließe die Augen und denke an früher und schlummere so langsam ein…und dann… …sitze ich als Kind wieder mit Markus und seinen Eltern im Auto und wir machen diesen schönen Ausflug ins Phantasialand... Markus` Papa war Zahnarzt und fuhr einen W126, goldfarben mit Velourpolstern auf denen wir hinten –natürlich unangeschnallt - die Fahrt mit Spielen und allerlei Unsinn im Kopf hinter uns brachten. Platz war in diesem W126, einfach unglaublich und als ich dann wieder auf der Rückbank des Taunus meines Vaters saß, kam mir alles so eng vor. Die Außenabmessungen waren damals nicht klein und doch, heute hat man das Gefühl, obwohl unsere modernen Autos doch so viel variablen Platz bieten…damals war mehr davon da! Apropos Navi, früher lag ein Straßenatlas im Handschuhfach, außerdem ein Paket Erfrischungstücher falls man unterwegs mal anhalten musste und natürlich eine Christopherusplakette…jetzt sind die Handschuhfächer gekühlt, beherbergen Getränke, Schlitze für Einkaufchips, Knieairbags, CD-Wechslereinheiten oder Steuergeräte – egal, meine Handschuhe waren dort eh nie drin… …die liegen nun bei Bedarf in dem frei gewordenen Raum zwischen Lenkrad und Frontscheibe, denn diese sind mittlerweile so weit nach vorn gerückt, dass man dort ganze Damenhandtaschensammlungen ablegen könnte…wer braucht eigentlich diese riesen Flächen zwischen Scheibe und Fahrer und wofür? Wo ich als Kind auf einer breiten durchgehenden Rückbank mein Spielzeug ausbreitete empfangen mich heute meist konturgeschnittene Einzelsitze, natürlich straff gefedert, wie es die automobile Presse fordert und dazu werden meine Gebeine in verstellbaren Fahrwerken die mich zwischen hart, sehr hart und Bandscheibenvorfall wählen lassen transportiert – wie herrlich war es damals doch in dem schaukelnden Opel Diplomat in dem ich mal mitfahren durfte oder gar auf der rotbelederten Rückbank des Cadillac Eldorado, den ein Freund von mir mal besaß. Und dann der Kofferraum, der hieß früher Kofferraum, weil wir dort als vierköpfige Familie tatsächlich einmal im Jahr unsere Koffer für den Urlaub im Harz transportierten. Mein Vater wuchtete sie mit relativer Leichtigkeit über eine Ladekante, über die heutzutage mancher Hochspringer nicht drüber käme und ohne sie an verchromten Ösen zu verzurren, mit Antirutschelementen zu sichern oder mit Netzen zu bespannen, und eine Durchreiche für seine Golftasche brauchte er nie, er spielte ja nicht... Piep….irgendwie war früher in unseren Autos einiges einfacher…Piiiiiep….rustikaler und vielleicht gar nicht mal schlechter als heute…PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEEEEEP… Wir sind am Ziel, steigen aus und schauen uns einen wunderschönen BMW E23 aus 1983, der zum Verkauf steht an. Ich denke noch, wie unfair von mir, junge und alte Autos so zu vergleichen, Äpfel mit Birnen. Klar war im Taunus oder Granada auf der Rückbank irgendwie mehr Platz, aber der aktuelle Mondeo ist ja auch nicht klein, nur eben vollgepackter und größer und der alte W126 von Markus`Papa war doch gegen den W221 gradezu zierlich... Danke für`s lesen, dieser kleinen mit einem Schmunzeln zu lesenden Geschichte! |
Mon May 13 11:02:47 CEST 2013
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Andi2011
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Mein Max
C-Max Treffen im Pott – so wurde Ende Februar ein neuer Thread in unserem Forum betitelt und der Name war schnell Programm. Im Forum wurde festgestellt, dass im Ruhrgebiet einige Max Fahrer unterwegs sind und so war es eine schöne Idee, mal ein erstes Treffen zu organisieren. Zumal unser Forum ein recht netter Ort ist, insgesamt verstehen wir uns alle prima und es herrscht ein angenehmer Ton! Es ist schon etwas anderes, sich mal persönlich die Hand zu schütteln, in die Augen sehen zu können und aus der Anonymität eines Forums heraus zu treten! Am letzten Sonntag (Danke an alle Mütter, die etwas von ihrem Tag „geopfert“ haben) war es dann am Centro Oberhausen soweit. Nachdem leider zwei Foristen kurzfristig nicht dabei sein konnten, waren wir zwar nur zu viert, aber für ein erstes Mal ist das ja auch schon nicht schlecht. Pantherschwarz war allerdings zufälligerweise die vorrangige Farbe, ein paar Farbtupfer wären sicher nett gewesen, Es wurde natürlich reichlich gefachsimpelt, Ausstattungsdetails verglichen, Tagfahrlichtvarianten besprochen, sich gegenseitig Tipps gegeben und das ein oder andere kleine Problem am Auto wurde eingegrenzt. Ich kann nur alle MTler ermutigen, sich mal im realen Leben kennen zu lernen. Es hat riesig Spaß gemacht Mäxe aus Lünen, Oberhausen, Duisburg und Essen zusammen zu bringen und beim nächsten Treffen im Sommer wird vielleicht der eine oder andere Max zusätzlich angelockt und wer weiß, vielleicht gesellen sich ja auch noch Mäxe des Vorgängermodells dazu?! Ihr seid herzlich eingeladen, ich fände das super und bin gern wieder dabei! Danke für`s lesen! |
Fri May 10 15:29:06 CEST 2013
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Andi2011
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Straßenfunde
In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen... Heute geht es um einen Fund, von dem ich selbst noch Ende der 80er Jahre dachte: Unmöglich das der mal ausstirbt, den gibt es an jeder Ecke – der Corsa A 1982 begann die Produktion des frontgetriebenen Corsa A im damals nagelneuen Opel Werk in Zaragoza in Spanien als Schräg- und Stufenheck (TR) für den spanischen und französischen Automarkt, bis er 1983 auch in Deutschland eingeführt wurde. Auch in vielen anderen Ländern wurde der Corsa A verkauft, teils unter anderen Labeln wie z.B. Chevrolet oder Vauxhall und auch als Kombi gab es ihn – aber leider nicht in Deutschland. Bei uns gab es anfänglich drei Motorsierungen, den 1,0 Liter mit 45PS, den 1,2 Liter mit 55 PS und den 1,3 Liter mit 70 PS, der den kleinen Corsa schon ordentlich befeuerte, später gab es natürlich noch den beleibten GSI und diverse Sondermodelle des Corsa A. Der Corsa war immer auch ein beliebtes Tuning Objekt, er war als Gebrauchter günstig zu bekommen, Ersatzteile leicht zu beschaffen und der Tuning-Markt bot von Schwellerleisten bis Felgen alles was das Herz begehrte. Der Corsa A war beliebt bei Jung und Alt und trotzdem hat ihn das gleiche Schicksal ereilt, wie einige andere Fahrzeuge vor ihm auch…wenig Wartung, durch mehrere Hände gereicht und irgendwann durchgerostet und mit technischen Defekten auf den Schrott. Wer hätte Ende der 80er gedacht, dass es von diesem Bestseller mal in Deutschland nur noch unter eintausend angemeldete Fahrzeuge geben wird. Dieser Hier dürfte einer nach dem ersten kleinen Facelift sein, also vielleicht aus 1987-1989. Der äußere Zustand ist wirklich gut, Rost ist zumindest optisch nicht erkennbar, der Lack ist gepflegt und auch der Innenraum weißt kaum Gebrauchsspuren auf. Die Felgen scheinen nachgerüstet und der Aufkleber kennzeichnet ihn als Sondermodel „JACA“, dass mal in Spanien angeboten wurde, dazu habe ich einen spanischen Werbeprospekt gefunden. Wie er bis heute überlebt hat? Keine Ahnung, aber zu sehen ist er wirklich nur noch selten, dieser Alltagskleinwagen der 80er und 90er... Danke für`s lesen. |
Fri May 03 10:26:19 CEST 2013
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Andi2011
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Metalboard
"Slayer is devastated to inform that their bandmate and brother, Jeff Hanneman, passed away at about 11AM this morning near his Southern California home. Hanneman was in an area hospital when he suffered liver failure. He is survived by his wife Kathy, his sister Kathy and his brothers Michael and Larry, and will be sorely missed. Ein trauriger Tag für alle Fans des Heavy Metal. Die genaue Ursache für das plötzliche Leberversagen ist bislang nicht endgültig geklärt, es wird ein Zusammenhang mit der schweren Infektionserkrankung durch den Spinnenbiss vermutet. Besser als der Journalist Julian Weber es in der online Ausgabe der taz formuliert, kann man einen Nachruf auf ihn eigentlich nicht schreiben. Ruhe in Frieden und danke für viele tolle Konzerte und Stunden vor der Musikanlage, Jeff! Quellen:RockHard/Facebookseite Slayer/Google Bildersuche |
Thu Apr 25 22:33:03 CEST 2013
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Andi2011
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Straßenfunde
In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen... Heute geht es um einen Fund, der sofort ins Auge fällt, ein Plymouth Fury. Der Name Plymouth Fury hat natürlich einen grundsätzlichen Bekanntheitsgrad durch das Buch „Christine“ von Stephen King in dem ein 1958er Fury die Hauptrolle spielt und der damit zusammenhängenden John Carpenter Verfilmung - in der tatsächlich aber kein echter Fury mitspielte, sondern leicht modifizierte Plymouth Belvederes und Savoys, aber das ist eine andere Geschichte. Der Plymouth Fury wurde insgesamt von 1956 bis 1978 von Plymouth, die damals schon zur Chrysler Corporation gehörten, in verschiedenen Varianten recht erfolgreich angeboten. Die Marke Plymouth existiert zwar seit 2001 nicht mehr, der traditionsreiche Name ist aber auch heute in der US-Car Szene durchaus ein großer Begriff und Modelle wie den Belvedere, Barracuda oder natürlich Roadrunner kennen viele auch außerhalb der US-Car-Szene. Der hier abgelichtete Fury III gehört zu den Varianten die Plymouth ab 1965 anbot und dürfte aus Ende der 60er Jahre sein, vielleicht ein 1968/69er Baujahr, da wird hier vielleicht der ein oder andere US-Car Profi mehr zu sagen können als ich, ebenso zu den angebotenen Motorisierungen, die meines Wissens nach bei allen V8 zwischen 200-350 PS lagen. Der Zustand des Wagens ist nicht der Beste und dürfte kein gewollter "Style" sein, er zeigt deutlichen Rostbefall, einen Unfallschaden an der Front und Lack und Chrom sind in eher schlechtem bis sehr schlechtem Zustand. Der Innenraum hingegen zeigt sich in guter Verfassung, dass schwarze Leder der Sitze sieht noch sehr gut aus, das Dashboard ist weder rissig noch besonders abgenutzt. Gute Plymouth Fury dieser Variante dürften um die 15 tsd Euro kosten und sind nicht sehr häufig zu sehen, deshalb für mich ein besonderer Straßenfund! Danke für`s lesen! |
Tue Apr 23 22:27:24 CEST 2013
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Andi2011
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Dies Das
Miniaturkontinent - so nennt man mein diesjähriges Urlaubsziel auch und der Name ist nicht falsch! Ich gebe zu, zuerst war ich etwas enttäuscht, denn die Vegetation auf der Insel ist zunächst alles andere als üppig wenn man ankommt.Kein Wunder eigentlich, denn die Insel ist wie alle Inseln dieser Gegend vulkanischen Ursprungs, aber schnell hat das schroffe Landschaftsbild seine Reize. Wer die Insel etwas erkundet wird von üppiger Vegetation über wüstenähnliche Zustände alles finden können und der Spitzname "Miniaturkontinent "ist durchaus gerechtfertigt. Dazu kommt eine interessante Tierwelt, die neben wunderbaren Vögeln auch eine Menge für alle Echsenliebhaber bietet, aber auch wunderschöne Schmetterlinge und Pflanzen. Gran Canaria ist heute natürlich weitestgehend touristisch voll erschlossen aber es gibt abseits der üblichen Touristenorte sehr nette Ecken zu entdecken, auch im Landesinneren und vor allem in den Bergen und entlang der Küstenstraßen. Einige Bilder die ich dort geschossen habe sind sehr spontan entstanden und ich will euch eine kleine Auswahl hier vorstellen und in euch damit vielleicht die Lust auf den eigenen anstehenden Urlaub wecken oder zumindest ein wenig Sommerfeeling mitbringen, bevor mein Blog sich wieder seinen Stammthemen widmet - ich hoffe sie gefallen euch! Danke fürs`s lesen! |
Thu Mar 28 21:44:20 CET 2013
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Andi2011
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Straßenfunde
In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen... Heute geht es um einen Alltagsfund, den man auf unseren Straßen zu seiner Bauzeit, im Gegensatz zu seinem Fließheck-Bruder deutlich seltener sah und der das konservative ältere Ford-Klientel bedienen sollte, ein Ford Orion. Der erste Orion kam 1983 auf den deutschen Markt und lockte den ein oder anderen Taunusfahrer, der mit dem damals extrem modern gezeichneten Sierra nichts anfangen konnte zum Kauf. Konkurrenten des Orion waren damals natürlich der VW Jetta oder Kadett E mit Stufenheck, aber auch seltenere Vertreter wie der Fiat Regatta. Motoren gab es in den verschiedenen Orion Modelreihen eigentlich immer in guter Auswahl, von 60 bis sogar 130 PS, wobei das Käuferklientel eher die kleineren Motorisierungen bevorzugte. Obwohl der Orion bei uns kein großer Erfolg war, wurde er in anderen Ländern wie Großbritannien hervorragend verkauft. Dieser Straßenfund dürfte ein Orion GL mit dem 1,6 Liter Einspritzer und 90 PS sein, der auch schon einen geregelten Katalysator besaß und ab 1987 zu kaufen war. Danke für`s lesen! Mit diesem Straßenfund verabschiedet sich mein Blog von euch. |
Fri May 31 21:46:59 CEST 2013 |
Andi2011
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Dies Das
Rot-breit-stark! 428 PS, 620 Nm, 265 km/h Spitze und 1,5 Tonnen Gewicht!
Wer behauptet der 300SEL von AMG ließe einem erst mal nicht die Kinnlade runter klappen, hat wohl nur wenig für Autos übrig...
Der Benz war 1971 bei den 24 Stunden von Spa auf dem zweiten Podestplatz und kämpfte erfolgreich gegen den Capri RS,Alfa GTA oder auch den BMW 3,0 CS und er war auch optisch durchaus beeindruckend!
Mercedes ließ durch AMG einen 6,8 Liter V8 verbauen, dessen Rennkupplung so scharf war, dass sie nach wenigen Starts am Ende war und das manuelle Fünfganggetriebe verlangte nach einer harten und festen Hand. Die breiten Reifen und die schwere Karosse verzieh auch kaum einen Fehler und so war die Karriere des AMG eigentlich schon zu Ende bevor sie begann, denn zwei Wochen vor Spa zerlegte Helmut Kelleners den Benz wenig sachgerecht auf dem Nürburgring.
Man schaffte es aber, die „rote Sau“ wie der Benz genannt wurde, rechtzeitig wieder fit zu machen und der AMG belohnte diesen Einsatz mit dem 2. Platz und sorgte weltweit für Aufsehen!
Danach startete der Wagen noch bei den 24 Stunden am Nürburgring, schied aber in Führung liegend aus. Der wohlverdiente Ruhestand in einem Museum blieb dem Wagen aber verwehrt,vielmehr wurde er von Matra aufgekauft um mit dem Wagen alternative Landepisten für Kampfjets auf ihren Grip und Beschleunigungsmöglichkeiten zu testen. Letztlich verliert sich die Spur des originalen Rennwagens dann irgendwann...
AMG hat aber vor einiger Zeit diesen Wagen originalgetreu wieder aufgebaut. Heute hat er allerdings einen 6,3 Liter mit „nur“ 350PS unter der Haube und wird per Automatik geschaltet. Neben diversen Oldie-Veranstaltungen und ebensolchen Rennen sieht man die "Rote Sau" heute dann auch mal auf diversen Automessen.
Ein optisch wie technisch beeindruckendes Kraftpaket das seinen treffenden Namen völlig zu recht trägt!
Danke für`s lesen!
Quellen: Motor-Klassik