Wed Aug 30 21:10:23 CEST 2017
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Hellhound1979
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Chevrolet Caprice, Chevy, Dämmung, Kabelbaum, Restauration, Resto, US Car, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Lange wars still hier, zulange. Deswegen hier das lang ersehnte Update für meine kleine, aber treue, Leserschaar. Inhalt
Begin Innenausbau Wie im letzte Artikel angekündigt, habe ich mit dem Innenausbau begonnen. Der erste Akt bestand in der Besorgung des Materials. Hierzu wand ich mich an die Firma Automobile-Dämmstoffe... Kabelsalat Die Kabelbaüme, Hauptkabelbaum aus dem Motorraum, nach Hinten, Klima/ Heizung und Türen fanden ihren Weg zurück an ihre ursprünglichen Positionen. Da mir ein Teil meiner Fotodokumentation abhanden gekommen ist, und ich weiß noch nicht mal wohin (!) 🙁, musste ich feststellen das der Ursprüngliche Kaberverlauf leider nicht mehr 100% nachvollziehbar ist. Macht abe rin sofern nix, weil sich der Verlauf mehr oder weniger ergibt. Zusäzlich habe ich die Verkabelung der Zukünftigen Musikbeschallung vorbereitet, dazu gleich mehr. Musik Ich höre zwar gerne und viel Musik, bin aber nicht besonders anspruchsvoll. D.h. ich brauche kein High End, nur um dann meine mp3's aus der Konserve abzuspielen. Dennoch möchte ich mich nicht unbedingt mit dem original Mono Radio mit Zentralem Lautsprecher im Armaturenbrett vor der Scheibe zufrieden geben. Heizungs-/ Klimakasten Dieser ist nicht unerheblich groß und füllt das große rechteckige Loch, das man auf dem ersten Bild in der Spritzwand sieht, komplett aus. Darin sind die Wärmetauscher für Heizung und Klimaanlage, der Lüftermotor und zwei Stellklappen. Die Heizung hat bis zum Ausbau tadellos funktioniert und der Wärmetauscher sieht noch aus wie neu und wurde deswegen auch weitervewendet. Die Klimaanlage war, wie bei alten US Cars so oft, tot und alle Komponenten in unbekanntem Zustand. Der Wärmetauscher macht zwar optisch einen guten Eindruck, aber trotzdem wollte ich kein Risiko eingehen und habe bei Rockauto, neben einigen anderen Teilen, für knapp 60,-€ einen neuen geordert. Scheibeneinbau Als letzter Akt bisher kamen Front- und Heckscheibe wieder an ihren angestammten Platz. Mit der Unterstützung einer kompetenten Person war dies in rund zwei Stunden erledigt. Die Frontscheibe kam neu, da die Alte gerissen war und beim Ausbau dann komplett zerstört wurde. Erfreulicher Weise kam auch die Richtige, d.h. getönt mit Grünkeil und Scheibenantenne. Die Heckscheibe, die zum Glück den Ausbau schadfrei überstanden hatte, hat auch den, weniger kritischen, Wiedereinbau ebenso überlebt. Der Verlust der seltenen, frühen, Coupe Heckscheibe wäre einem Supergau gleichgekommen, da es diese, im Gegensatz zur Frontscheibe, nicht mehr ne gibt. Bei ebay USA sind seltenst mal welche drin, bisher gesichtet mit Preisen zwischen $1200,- und $2000,-. Finale Bestellung USA Zwischendrin kamen dann noch meine (hoffentlich!) letzten Pakete aus den USA. Lohnt sich ja nur bei größeren Mengen.
Klimaanlage eigentlich komplett:
Zu den Lagern bei Rockauto wäre noch anzumerken das das immer etwas tricky ist. Rockauto hat eine beträchtliche Anzahl von diesen und für jedes falle separate Frachtkosten an. Also ist man bestrebt die Anzahl der Lager zu minimieren. In meinem Fall auf zwei, welche, wie ich an Hand der Sendungsverfolgung sehen konnte, in Illinois und Arizona liegen. Es gibt zwar eine Funktion die einem anzeigt, wenn ein Teil aus einem Lager kommt aus dem man bereits ein anderes Teil bezieht, aber manchmal gibt es ein Teil nur n einem 2., 3. etc. Lager. Obendrein kann es sein, das wenn ich Teil 1 und 2 aus Lager A beziehe und dann Teil 3 aus Lager A dazu nehme, Teil 1 plötzlich aus Lager B bezogen wird! Ein System dahinter habe ich noch ermitteln können... 😕 So kann es dann sein, wie zuletzt bei mir, das es günstiger ist das Getriebelager für 15,-€ hier zu nehmen, statt für 3,-€ bei Rockauto, da dank der Lagerproblematik zu den 3,-€ plötzlich noch 40,-€ Versand zusätzlich anfallen würden. 😁 Wo ich allerdings gar kein Geld gespart habe war bei Summit. 🙁 Liegt aber nicht an Summit, sondern an meinen Vorstellungen:
Ob metrische oder imperiale Einheiten war mir noch egal, nur einheitlich sollte es sein und der Anzeigebereich passen. Entschieden habe ich mich dann für die Sport Comp Linie von AutoMeter. Leider habe ich keine passende Bezugsquelle hier gefunden, bzw. hätte ich nichts gespart und/oder das passende Instrument war nicht gelistet. Öldruck Das wars erstmal soweit.... P.S. Ich habe mich dazu entschlossen diesen Blog so wie er jetzt seit 1,5 Jahren hier halb fertig vor sich hin vegetierte zu veröffentlichen, da ich eh nicht mehr weiß was ich noch schreiben wollte! 😁 P.P.S. Bei Gelegenheit werde ich mal schildern warum es hier nicht so richtig vorwärts geht, hat nichts mit Projektaufgabe oder mangelndem Interesse zu tun, versprochen. 🙂 |
Fri Feb 24 17:39:19 CET 2017
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Hellhound1979
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Gasanlage, Grand Cherokee, Tüv, Umrüstung, V8
Nach einer kleinen Odyssee gibt nun die erste Erfolgsmeldung, der Wagen hat TÜV und ist zugelassen! 🙂 Aber dazu später mehr... Vor dem ersten TÜV Besuch wollte ich die offensichtlichen Macken schon mal beseitigen: - Leuchtmittel Fahrerseite defekt Punkt 1 war schnell erledigt, beide Leuchtmittel der Hauptscheinwerfer wurden durch frische H4 Lampen ersetzt. [bild=9] Weiter mit der NSL, der Wagen ist ein US Import und hat diese folglich nicht und in den Niederlanden scheint diese auch nicht Pflicht zu sein, denn es sind zwar EU Rücklichter verbaut und die Blinker umgerüstet, aber die NSL Kammern leer und ein entsprechender Schalter fehlt auch. [bild=12][bild=13][bild=14] Also fix passende Fassungen, ein bisschen Draht, einen Schalter bestellt und gleich das Werkstatthandbuch zur Elektrik dazu. Dieses ist übrigens mit gerademal 900 Seiten recht übersichtlich... 😁 Also passende Kabel zum Anschluss der NSL rausgesucht und die Leitungen nochmals durch nachmessen verifiziert. Plusleitung habe ich vom Standlicht genommen, Kabel nach hinten gezogen, Masse am passenden Kabel im Rücklicht abgegriffen und zuletzt die Fassungen angelötet. Weil es so schön ist, habe ich das ganze dann noch rüber zu Beifahrerseite geführt um auch dort die NSL anzuschließen. Ich brauche die NSL eigentlich nur zu den TüV Terminen um dort ihre Funktionsfähigkeit zu demonstrieren, aber wenn schon mal eine links und rechts vorhanden ist, dann sollen diese auch gefälligst beide funktionieren! [bild=15][bild=16][bild=17] Pustekuchen... 😰 nachdem ich alles schön verkabelt hatte und die Fassungen angelötet musste cih feststellen das das Leuchtengehäuse auf der Beifahrerseite nur ein Dummy ist, d.h. von hinten siehts aus wie ne Leuchte es ist aber kein Reflektor, geschweige denn ne Öffnung für meine Fassung drin! Ist mir beim Ausbau des Rücklichts irgendwie garnicht aufgefallen... 😁 [bild=18][bild=19][bild=20] Das andere Problem war der Blinker, der vorne und hinten, beidseitig zu schnell blinkte. Ganz so wie man es kennt wenn ein Leuchtmittel defekt ist. Allerdings haben bei mir alle vier funktioniert. Erste Idee, ein Massefehler, das wars aber leider nicht. Der Schaltplan ansich hat mich auch nicht wirklich weitergebracht, da alles quasi in einem Modul verschwindet das den Leuchtenausfall überwacht. 😕 Und was passiert eigentlich wenn ich einen Anhänger anschließe? Oh ha, der Blinker funktioniert einwandfrei! Das schlaue Buch befragt und siehe da, beim Anhängerbetrieb wird das Leuchtenausfallmodul umgangen und der Blinker quasi über einen Sekundärschaltkreis angesteuert. Dann könnte man doch... Ja genau, dem Auto einfach sagen, du hast den Anhänger einfach immer dran. Blinklampe hat 21W, kurz gemessen, und 1 Ohm. Also zwei Widerstände mit 1 Ohm und 20W besorgt und in den Kabelbaum der Anhängersteckdose eingelötet. Ist zwar keine dauerhafte Lösung, aber zumindes mal eine für den TÜV. Allerdings befürchte ich das das Problem tiefgreifender ist und mit der Umrüstung der US Blinker zusammenhängt und ich das alleine nicht gelöst bekomme. [bild=1] Auf zum ersten TÜV Termin! Naja, Termin stimmt nicht ganz , da man mir sagte für solche Sachen wie Vollabnahmen gibts keine Termine. Nun gut, also auf gut Glück hin und auch Glück gehabt, nach 1/2 Std. Wartezeit kam ich dran. Ich: "1x Vollabnahme bitte, Jeep Grand Cherokee ZJ, US Modell aus Holland, und, ach ja ne Gasanlage hat er auch noch... 😁" TÜV Ingenieur: "🙄!" Begonnen wurde dann einfach mal mit einer einfachen HU und AU, AU war einwandfrei, HU weniger. Bemängelt wurden, die Bremsen rundum inkl. Festellbremse. Damit habe ich gerechnet, die Bremsleistung war in der Tat bescheiden und die Feststellbremse ohne Funktion. Die eingeschlagene FIN am Rahmen unleserlich. Dazu muß man sagen, das diese dort ab Werk garnicht vorhanden ist und erst hier eingeschlagen wird. Die FIN hinter der Windschutzscheibe allein reicht dem deutschen TÜV nicht aus, dem holländischen aber anscheinend auch nicht, denn sonst hätte sich dort keiner versucht diese einzuschlagen. Dann wurde die Gasanlage + Tank bemängelt wegen Korrosion und fehlendem Abgasgutachten für die Anlage, sowie die Gassystemprüfung. Die Fahrzeugdaten hat der Prüfer aus dem System gezogen, hier gab es keine Probleme, auch wurde, das war meine größte Sorge, anstandslos EURO2 eingetragen. - 4x neue Scheiben Tags darauf den Wagen wieder aus der Werkstatt abgeholt und gleichzeitg rund 1400,-€ dagelassen... 🙁 Aber was solls, ich habs ja quasi so gewollt! 😁 [bild=21][bild=22][bild=23][bild=24][bild=25] Abschließend blieb dann noch der finale Besuch bei der Prüfstelle und was soll ich sagen, Plakette "ohne erkennbare Mängel bekommen"! 😰 😁 Zwischendurch wollten sie mir auf der Zulassungsstelle allerdings kein 3. Kurzzeitkennzeichen mehr ausstellen, da man mir Zweckentfremfdung unterstellt hat. Hie rhat ein wenig Überzeugungsarbeit allerdings gefruchtet. [bild=26] |
Wed Sep 21 08:50:38 CEST 2016
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Hellhound1979
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Grand Cherokee, I (ZG/ZJ), Jeep, neu, Projekt, V8, Winterauto
[bild=1] Seit Samstag (17.09.2016) bereichert ein Neuzugang unseren Fuhrpark. [bild=2] Ebenfalls machte ich mir schon geraume Weile Gedanken was denn das nächste Projekt sein soll. Ja, ja ich weiß noch nicht mal das Eine fertig und gedanklich schon beim Nächsten... 😁 Naja wie auch immer, das neue Projekt soll für meine Frau sein und da diese ihre Autos, im Gegensatz zu mir, eher höher statt tiefer legt, galt es eine adäquate Basis zu finden. Das Ganze dann übergangsweise als Winterauto zu benutzen war dann irgendwie naheliegend. Das Lastenheft wurde ausgarbeitet: - V8 (Was für ne Überraschung! 😁) [bild=3][bild=4] Die Wahl viel dann letztendlich auf den Jeep Grand Cherokee ZJ 1993-1998. Hier ein Facelift ab 1995 und kein Limited 5.9 (in gutem Zustand relativ teuer und selten). [bild=5]Schön ist, das der Wagen vor seiner Erstzulassung in Holland bereits auf EU Beleuchtung umgerüstet wurde, so das ich mich darum nicht mehr zu kümmern brauche. [bild=6]Nice to have ist auch die verbaute Prins Gasanlage mit Unterflurtank. Weniger "nice to have" sind allerdings die Probleme die ich erwarte diese hier durch den TüV zu bekommen, mal schauen... 😁 [bild=7] Umschalten von Bezin auf Gas und zurück klappt auch problemlos. Hinzu kommt, das er, für ZJ Verhältnisse, erstaunlich rostfrei ist. Unterboden, Schweller, Radläufe und Kofferaumboden sind tip top. Bisschen Flugrost an diversen Kratzern, Achsteilen und der AHK ist natürlich vorhanden. Klima/ Heizung funktioniert, was bei Amis in dem Alter eher ungewöhnlich ist, ebenfalls. Zu den Mängeln: [bild=8] [bild=9] - Klimaautomatik Schade eigentlich das ich über kurz oder lang das Meiste davon rausreißen werde... 😁 [bild=10] Transport [bild=11]Die Begutachtung Das Automatikgetriebe: Der Wagen hat eine AHK und zudem wird der Grand Cherokee auch gerne als Zugfahrzeug eingesetzt. Dieser ebenso wie die Spuren an der AHK belegen. - Trocken? -> CHECK, nur leicht feucht, aber nicht nass. Zur Erklärung: - Schaltstufen? -> CHECK, schaltet sauber und Kraftschluss wird schnell hergestellt. Das Veteilergetriebe: Der ZG verfügt über einen permanenten Allradantrieb + Geländeuntersetzung. - Trocken? -> CHECK, nur leicht feucht, aber nicht nass. [bild=12]Zur Erklärung: So das wars erstmal soweit, jetzt heist es den Wagen TüV fertig machen, aktuell warte ich auf die CoC Papiere und das neue Typenschild für auf den Schlossträger. Fünf Wochen darf ich noch Mustang fahren bevor dieser sich in den Winterschlaf verabschiedet, das sollte genug Zeit sein um den Indianer auf die Straße zu bekommen. Dieser Zeitplan garantiert auch das hier wieder ein bisschen Leben einkehrt, denn um den Chevy wars ja in letzter Zeit sehr ruhig. |
Mon Sep 21 14:45:17 CEST 2015
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Hellhound1979
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Chevrolet Caprice, lackieren, Lackirung, US Car, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Paintjob done! Zügig gings, am Mo. den 10.08. hatte ich den Wagen zum Karosseriebauer/ Lackierer gebracht und bereits dienstags meldete er Vollzug bei den Schweißarbeiten! Diese beinhalteten den Scheibenrahmen und die Endspitzen. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6] Mittwochs war ich dann vor Ort zur Begutachtung und war sehr zufriegden mit dem Ergebnis. Leider hab ich keine Bilder direkt nach dem schweißen gemacht. Auch hatte er zu diesem Zeitpunkt schon begonnen die Karosse blank zu schleifen. Die Verwendung von Thermoplast bei GM in der Vergangenheit macht diesen Schritt unabdingbar, da dieser mit moderen Lacken nicht kompatibel ist und so dessen vollständige Entfernung der einzige Weg ist um ein vernünftiges, vor allem Langzeit haltbares Ergebnis zu erhalten. Hier hat der User Spechti, seines Zeichens eine der Koryphähen im US Car Bereich, eine ausführliche Abhandlung über Thermoplast Lack verfasst. Die Kurzfassung: Auf jeden Fall hatte der Gute, wie bereits erwähnt, an besagtem Mittwoch bereits mit dem entlacken begonnen. Wie mir bereits im Vorfeld angekündigt waren dann aber erstmal seinerseits drei Wochen Urlaub angesagt. Die bedeutete für mich, das es frühestens am 07.09. mit meinem Wagen weitergehen sollte und das hat er dann auch durchgeszogen. Bereits Samstag Nachmittag bekam ich dann die Meldung das der Wagen fertig ist. Die Abholung vereinbarte ich dann für Dienstag drauf. Nach einem verregneten Morgen hab ich mich dann am frühen Nachmittag bei bestem Wetter auf den Weg gemacht um den Wagen abzuholen und hier ist das Ergebnis: [bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11] Bevor jetzt irgendjemand Schnappatmung bekommt, ja ich bin mir darüber im Klaren das die Farbe nicht original ist! 😁 Ist mir aber egal, ich finde sie ziemlich geil. Es ist kein Schwarz, auch wenn es auf den Bildern ziemlich dunkel wirkt, sondern anthrazit grau. Der Lack ist zwar matt aber, wenn man drüber streicht, dennoch glatt wie eine "normale" Lackierung. Am Ende musste das Ding noch in die Garage, da ich den Wagen mit dem frischen Lack nicht mehr mit einer Plane abdecken kann. Diese würde das schöne Ergebnis schnell wieder ruinieren. Eine knappe Angelegenheit wars und ich musste sogar die vorderen Pralldämpfer wieder demontieren. Hinten zur Wand sinds ca. 2cm, vorne beim Tor vielleicht 3cm. Puh, Glück gehabt! 😁 [bild=13][bild=12] Wie gehts weiter? Als nächstes werden mehrere Sachen parallel passieren. Zum einen werde ich nun nach und nach die ganzen Anbauteile, wie Hauben, Türen und Kleinteile zum Lackieren geben. Zum anderen beginne ich den Innenausbau. Als erstes die Körperschalldämmung mittels Schwereschicht (Alubutyl), dann kommen die Kabelbaüme wieder an Ort und Stelle und die normale Dämmung unter dem Teppich, welcher anschließend folgt. Ebenso werden bald Front- und Heckscheibe eingeklebt. |
Tue Aug 11 16:06:00 CEST 2015
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Was ist passiert? So, der Chevy ist weg... [mehr] ...aber er kommt wieder! 😁 Ich gebe zu, ich habe diese "BILD Schlagzeile" gewählt um etwas mehr Interesse bei der geneigten Leserschaft hervorzurufen, man möge es mir verzeihen. 😁 Also was ist passiert? Nun, die Ausflösung ist wenig spektakulär, aber ein für mich wichtiger Schritt. Ich konnte den Wagen nun endlich zum Lackierer/ Karosseriebauer bringen, das war gestern. Diese Woche wird sich des hinteren Scheibenrahmens und der Endspitzen angenommen, dann hat der Mann erstmal drei Wochen Urlaub. Im Anschluss bekommt er dann seinen neuen Lack. [bild=1][bild=2][bild=3] Kühler aufhübchen? Nun ja, um ehrlich zu sagen, nicht besonders viel, nur das übliche Kleinteil Gebastel. Die Kühler, sowohl Motor, als auch Klima, hab ich wieder etwas aufgehübscht. Den Motorkühler habe ich auch noch entkalkt. Anschließen wurden die Kühler gereinigt und dutzende verbogener Kühlrippen mit Spitzzange und Schraubenzieher wieder gerichtet. [bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11] Lüftung reinigen Gleich vorweg, ich habs wieder versäumt Bilder vom Ergebnis zu machen... 😠 Lüftung wurde gereinigt, die Verstellmechanismen vom Flugrost befreit und anschließen lackiert. [bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19] Parkbremse der Chevy hat, wie man es auch von Mercedes kennt, eine fußbediente Feststellbremse. Dies hat ebenfalls ein wenig Zuwendung erhalten. [bild=20][bild=21][bild=22] Wie geht es weiter? Wenn der Wagen zurück kommt, dann kommen zügig die Scheiben rein und ich beginne den Innenausbau. Da die Türen noch etwas auf sich warten lassen und ich über den frisch lackierten Wagen keine Plane legen kann, muß ich wohl die Garage umräumen und den Wagen irgendwie rein bekommen und mit den beengten Platzverhältnissen Vorlieb nehmen müssen. [bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28] |
Wed May 20 10:22:23 CEST 2015
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Hellhound1979
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Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Neues von der Resto Front Der Winter ist um, nun gut nicht gerade eben, aber das Wetter hat zu Beginn des Frühjahrs, für Freiluft Restaurateure, doch erheblich zu wünschen übrig gelassen. 😠 Was ist passiert, Überblick - Dashboard umgefärbt 1. Dashboard umfärben Da ich im Rahmen der Ret die Farbe der Innenausstattung von blau auf rot wechseln möchte, war dies einer der lezten Punkte der mir Sorgen gemacht hat. Einen ausgeformten Teppich in Passform gibts noch neu in allen Farben, kein Problem. Die Sitze werden ebenso neu bezogen, wie die Heckablage und die Türpappen, ebenfalls kein Problem. Doch was machen mit dem Kunststoff Dashboard und den Plastik Verkleidungsteilen? Erst habe ich das Dashboard so weit wie möglich zerlegt und mit Spüli, warmem Wasser und einer Zahnbürste geschrubbt. Dann habe ich das Ganze mit Silikonentferner abgerieben und so gut wie möglich abgeklebt. Anschließend dann mit dem VHT Primer/Reiniger nochmal gesäubert. Die Vorteile: Der Nachteil: [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13][bild=14][bild=15] 2. Noch ein paar Lackarbeiten an der Karosse Den Innenraum hatte ich ja eigentlich schon lange fertig, allerdings wurde ja der Unterboden, sowie die Fensterrahmen gestrahlt/ grundiert und so hatte ich eine Menge Sprühnebel im Innenraum. Außerdem wohnt eine unserer Katzen Teilzeit in der leeren Karosse (das hab ich ihr aber jetzt ausgetrieben 😁) und hat dort alles ziemlich schmutzig gemacht, das blöde Vieh putzt sich halt nie die Füße ab! 😠 Eigentlich alles nur Kosmetik und später sieht mans nicht, da unter Isolierung und Teppich verborgen, mir allerdings trotzdem ein Dorn im Auge. Also, wenn ich die Farbe schon gerade zur Hand hatte zur Lackierung des Innendachs und des Kofferraums, dem Rest, nach gründlicher Säuberung, ebenfalls nochmal ne Frische Schicht Lack verpasst und jetzt ist es auch wieder schön. 🙂 [bild=16][bild=17][bild=18][bild=19] 3. Front versiegelt Die Spritzwand war eigentlich auch fertig, nur hab ich mich nach einigem Nachdenken dazu entschlossen diese noch mit einem 2K Klarlack zu versiegeln, da der sonst verwendete 1K Chassielack nicht 100% Lösungsmittelbeständig ist. Im Innenaraum spielt das keine Rolle, am Unterboden auch nicht, zudem hat dieser nach dem Strahlen schon eine 2K Grundierung erhalten auf die ich aufgebaut habe, doch an der Spritzwand schon, da hier durch die Betriebsstoffe des Motors die größte Gefahr besteht das was, und wenns nur beim Nachfüllen ist, ausläuft. Zumal ich gesehen habe was ein Rest Bremsflüssigkeit mit dem Lack meines frisch lackierten Haubtbremszylinders angestellt hat! Also wenn jemand etwas zuverlässig von Farbe befreien möchte... 😁 4. Kleinteile aufgearbeitet Hier gibts nicht so wahnsinnig viel zu schreiben, es wurden halt diverse Kleinteile aufgearbeitet und lackiert. Leider hab ich mal wieder vergessen dies mittels Fotos zu dokumentieren, war aber auch nur mäßig interessant. 🙂 [bild=20][bild=21][bild=22] 5./6. Lenksäule aufgearbeitet und Zündschloss kaputt gemacht... 😠 Die Lenksäule hat "nur" ein optische Aufhübschung erhalten, das heist gereingt und in schwarz lackiert. Das "nur" steht ich Anführungszeichen, da das Zerlegen mir mehr Mühe bereitet hat als gedacht. Technisch konnte ist keine Auffälligkeiten feststellen und deswegen blieb diese auch unangetastet. [bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29] Aschließend fanden Lenksäule und Pedalerie schonmal ihren angestammten Platz und eine Anprobe des Neuen Lenkrads konnte ich mir auch nicht verkneifen. 🙂 Ich weiß das Grant Lenkrad ist umstritten und nicht original aber mir gefällt es! Einen Echtlederbezug wird es noch vom Sattler erhalten. Ein paar Mods wird oder hat der Wagen ja eh schon bekommen, aber bis aufs Lenkrad wird der Rest wahrscheinlich keinem auffallen. 😁 [bild=30][bild=31][bild=32][bild=33] 7. Recherche betrieben... Recherche ist immer ein Punkt der Zwischendurch einige Zeit in Anspruch nimmt. Sei es Firmen für diverse Arbeiten ausfindig machen, Anleitung für gewisse Arbeitsschritte, Bezugsquellen für Teile und Materialien finden oder ersteinmal in Erfahrung bringen welche Materialien, sei es Lack, Dichtungsmaterial, Dämmung, etc., die geeignetsten für Bestimmte Bereiche sind. Daneben muß ich natürlich auch die Kosten im Auge behalten. Alles in allem bedeutet das viel Zeit vor dem PC. Zuletzt standen folgende Punkte auf der Agenda: - Innenraumdämmung Bei der Innenraumdämmung werde ich auf das Programm von www.http://automobile-daemmstoffe.de/ zurückgreifen. Diese bieten alles Benötigte (Dämmung und Schwerschicht) an und scheinen preislich in einem günstigen Bereich zu liegen. Ich werde die "Standarddämmung" nehmen und nicht die aus dem Oldtimerprogramm. Ich denke einfach mal, der der moderne Dämmstoff einfach die besseren Eigenschafte hat. preislich nehmen die sich nicht wirklich was. Bei der Dicke bin ich mir noch unsicher, aber vermutlich werden es 10mm werden. [bild=34]Der Gedanke Zusatzinstrumente zu verbauen ist schon ziemlich früh herran gereift, allerdings gab es bisher keine Veranlassung sich intensiver damit zu beschäftigen. Da in letzter Zeit etwas Leerlauf war und ich mich so zwischendurch schon mal auf das nächste Projekt nach dem Chevy eingestimmt habe, bei dem das Thema einen etwas größeren Raum einnehmen wird, hab ich mal geguckt was es so gibt. 8. Ausblick Tja was soll ich sagen es geht deutlich langsamer vorran als ich mir erhofft habe, sowohl Lackierer/ Karosseriebauer als auch mein Motorenbauer lassen mich etwas hängen. Ersterer zeigt wenig Interesse daran das Projekt anzugehen, letzterer lässt immer noch mit meinen Köpfen auf sich warten. 9. Zu Letzt Hatte meine Stammwerke eine besonderen Gast zu Besuch, hab leider nur Bilder über WhatsApp bekommen und war selbst nicht vor Ort, der Innenausbau war auch Original, aber seht selbst. 🙂 [bild=35][bild=36][bild=37] |
Sat Dec 27 13:52:00 CET 2014
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Hellhound1979
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Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Hochzeit die 2. ... ...oder die Karosserie findet zurück zum Rahmen. Ein Jahr und 3 Monate hat es gedauert bis nun wieder zusammen gefunden hat was zusammen gehört und sich der Platz in meiner Einfahrt quasi wieder um einen Stellplatz vergrößert hat. 🙂 [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8] Karosserie aufsetzten Die Karosserie stand, noch von den Lackierarbeiten am Unterboden, noch aufgebockt und in der richtigen Position um den Rahmen drunter zu schieben. Lediglich hinten musste ich, da die Böcke ziemlich breite Füße haben, die maximale Breite des Balkens ausnutzen damit das Fahrgestell durchpasst. [bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18] Tank und Unterboden Den Tank hab ich dann noch montiert, ein Teil weniger das im Weg rum liegt und an der Stelle sind auch keine Arbeiten mehr in Aussicht, so das er am Auto auch nicht stört. Die Montage ging so weit ganz gut, außer das die Tankbänder verdammt knapp bemessen sind um ich mich richtig Anstrengen musste um die die Schrauben in die Löcher zu bekommen. Hat aber dann, dank dem Mitwirken meiner Frau, letztendlich funktioniert. 🙂 [bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23][bild=24][bild=25] Auspuff schweißen Zwischendurch hab ich noch meinen Auspuff schweißen lassen. Dazu hab ich mir einen willigen Schweißer aus unserer Firma geschnappt und der hat mir den ganzen Kram dann zusammengebraten. Und schnell war er! In einer guten Stunde war er kompet t durch! 😰 P.S.: Die Schweißnähte werden noch mit der Fächerscheibe schön verschliffen. [bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31][bild=32] Wie gehts weiter? |
Fri Oct 10 23:04:49 CEST 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Es geht weiter... Fertigstellung Fahrwerk Nachdem ich das Chassie rollbar gemacht hatte, war nun die Ferstigstellung des Fahrwerks angesagt. D.h. Lenkgetriebe und Lenkzwischenhebel an den Rahmen angebracht, dann Lenkgestänge und Spurstangen montiert und ebenso den Stabilisator. Die Kronenmuttern wurden mit Splinten gesichert und die Schmiernippel, bzw. die Gelenke mit Fett gefüllt. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5] Getriebe die Zweite Ursprünglich hatte ich ja vor das Getriebe zu lackieren, mich dann aber nach erfolgreicher Reinigung und dem daraus resultierenden schönen blanken Aluminium dagegen entschieden. Nun hab ich mich erneut umentschieden und den Klotz doch noch lackiert. Eine Spühdose mit "Felgensilber" kam mir da ganz gelegen. Versiegelt wurde das Ganze dann mit einem 2K Klarlack, ebenfalls aus der Dose. Ist richtig chic, besser als die Handybilder es zeigen, geworden und gefällt mir ausgesprochen gut. Im Zuge des anstehenden Einbaus habe ich dann noch den Simmering an der Ein- und Ausgangswelle getauscht, ebenso die Ölwannendichtung, den Getriebeölfilter und die Dichtung des Ölpeilstabs. Die Dichtung der Tachowelle und des Kickdownzug folgen beim Anbau der entsprechenden Teile. [bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] Motor und Montage Antriebsstrang Neben dem fertiggestellten Getriebe habe ich zwischenzeitlich meinen überholten Motor zurück bekommen. Naja zumindest teilweise. Die Köpfe lassen leider noch auf sich warten. Zu dem rostigen Klumpen der auf dem schönen neuen Motor montiert ist komme ich Später noch. Was wurde am Motor selbst gemacht? - alle Teile industriell, chemich gereinigt und entrostet Sollte alles in allem ein kräftiger, effizienter Cruiser Motor werden. [bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19] Dann folgt das Getriebe. Auch hier, ansetzten die sechs Schrauben der Getriebeglocke befestigen und auch hier wieder den Getriebehals am Ende abstützen, in dem Fall, sinnvoller Weise, auf der Getriebetraverse. Bei der Gelegenheit hab ich dann festgestellt das ich ein falsches Getriebelager bestellt habe und das Getriebe nun vorerst auf dem Alten ruhen muß. 😠 Dieser Umstand wird sich aber mit der nächsten Bestellung bei Rockauto ändern. [bild=20][bild=21][bild=22] Zuletzt kommt die Kardanwelle, diese wird nur hinten in den Getriebehals gesteckt und am Differential mittels zweier Bügel und vier Schrauben befestigt, fertig. [bild=23][bild=24] Die Auspuffanlage Damals im Planungthread hab ich mir ja schon einige Gedanken gemacht und mich an anderen Umbauten orientiert. Ziel war eine durchgänginge, 2-flutige Anlage, von vorne bis hinten. Ich habe mich für komplett 2,5" in Edelstahl entschieden. Der Einfachheit halber ohne H-Pipe, obwohl diese den Gaswechsel der beiden Bänke positiv beeinflusst. Vielleich rüste ich diese später nach, mal schauen. 4x Bogen 30° Endrohre fehlen noch. Da meine, wie bereits geschrieben, meine Köpfe noch nicht fertig sind, hat mir mein Motorenbauer einen alten Kopf zum Auspuffbau überlassen. Auch hier zeigt sich mal wieder die praktische und pragmatische Weise des US Autobaus vergangener Tage, der Kopf passt links wie rechts. [bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31][bild=32] Die Achsbögen über die Hinterachse sind etwas kniffliger da dort, bei 2,5" Rohr, recht wenig Platz ist. Leider habe ich vergessen von der finalen Situation Bilder zu machen. Hier auf diesen Bildern ist der hinter Auspuffhalter am Ende des Rahmens noch falsch rum moniert (nach innen statt außen) und es wurde noch ein Stück gerades Rohr eingefügt, so das das letzte Stück nun außen am Rahmen nach hinten geht. [bild=33][bild=34][bild=35] Was war sonst noch? Nebenher hab ich noch meine Ventildeckel neu lackiert und hatte Besuch von einem ziemlich großen Heupferd. 😁 [bild=36][bild=37] Was steht an? Wenn alles nach Plan verläuft kann ich im nächsten Blog davon berichten wie die Karosse wieder auf den Rahmen zurückkehrt und die Vorbereitungen für den Lackierer und Karosseriebauer verlaufen sind oder der Wagen gar schon weg ist! 😁 In diesem Sinne, ich hoffe das Lesen hat Euch gefallen und war nicht allzu trocken. 🙂 |
Tue Aug 12 12:20:17 CEST 2014
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Hellhound1979
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Diverses, DRM, Formel 1, Grand Prix, GT, Oldtimer, Rennen, Tourenwagen
AVD Oldtimer Grand Prix 2014 Den ein oder anderen wird es vielleicht wundern hier zur Abwechslung mal einen Blog zu lesen der nicht davon handelt irgendetwas abzuschleifen. 😁 Ich habe mir gedacht ich berichte mal von einer Veranstaltung die mit seit vielen Jahren sehr am Herzen liegt, der AVD Oldtimer Grand Prix. Die Rennen: Rennen 01: FIA Masters Historic Formula One Championship [bild=71][bild=72][bild=73][bild=74][bild=75][bild=76][bild=77][bild=78][bild=79][bild=80][bild=81][bild=82][bild=83] Rennen 02: FIA Lurani Trophy für Formel Junior Fahrzeuge Die Formel Junior war eine Nachwuchsformel die zwischen 1957 und 1963 ausgetragen wurde, bevor sie zur Saison 1964 in Formel 3 umbenannt wurde. Es handelt sich also um kleine Monoposti mir 1,0L oder 1,1L Motoren, teilweise von namenhaften Herstellern wie Lotus, Lola oder Cooper. Rennen 03: FIA Masters Historic Sports Car Championship Diese Klasse wiederum begeistert mich sehr wohl und gehört zu meinen absolten Favoriten. Ford GT40, Lola T70, Chevron B8/16/19 und 23, Porsche 911 und DeTomaso Pantera lauten die Namen der hier startenden Geschosse! Rennen 04: Revival Deutsche Rennsport-Meisterschaft 1972 - 1981 Sehr spannend und tolle Autos am Start. Hier war gegen den Porsche 934/5, ein fast 600PS starkes Gruppe 5 Turbomonster kein Kraut gewachsen. Der nicht ganz unbekannte Peter Mücke, mit seinem sauschnellen und äußerst beeindruckenden Gruppe 5 Turbo Capri, der ebenfalls rund 600PS aus nur 1,8L schöpft, konnte kaum folgen undmusste sich 2x mit dem 2. Platz begnügen. [bild=17][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31][bild=32] Rennen 05: Zweisitzige Rennwagen und GT bis 1960/61 Hier tummeln sich die Langstreckenklassiker und GTs der 50 bis, wie der Name der Klasse andeutet, bis 1961. Optisch wunderschöne Autos und spannende Rennen lautet hier die Devise. Winzige Lotus 11 und Lola Mk.I treten an gegen die etablierten Sportwagen ihrer Zeit, Jaguar D-Type und XK120, Ferrari 500 Mondia und 250GT SWBl, grandiose Maserati 250 und 300S. Rennen 06: Historic Grand Prix Cars bis 1960 Die Spanne ist groß, von den frühen Grand Prix Wagen von Mitte der 30er bis zu den F1 Ende der 50er sind hier alle Frontmotor Formelfahrzeuge vertreten. Zeitlich eine Spanne im Rennsport mit der ich mich nicht so recht identifizieren kann, aber der Klang der 3L Reihen 8 Zylinder die in den Maserati 8CM ihren Dienst tun ist beeindruckend. Rennen 07: Formel 1 und Grand Prix Cars bis 1965 Hier sind die Wagen der kurzen Zeitspanne der 1,5L Formel1, einige Formel 2 und die Exoten der Tasman Serie zusammengefasst. Für mich persönlich verhält es sich da ähnlich wie mit den Fahrzeugen aus Rennen 6. Die Monoposti dieser Jahre bieten für mich persönlich, im Gegensatz zu ihren Sportwagen und GT Gegenstücken dieser Zeit, kaum einen Reiz. Nichts desto trotz sind die Rennen unterhaltsam. Rennen 08: BMW Rennen Rennen triffts hier wohl nicht so ganz, die Fahrer lassen es zwar fleigen, aber im Großen und Ganzen hält sich der Unterhaltungswert in Grenzen da, wie schon geschrieben, ein McLaren F1 GTR und ein 02er BMW nicht wirklich Gegner auf der Strecke sind. Nichts desto trotz tolle Autos am Start, neben einigen E30 M3 noch ein genialer 635CSI und ein bildschönes 3,5L CSL Coupe. [bild=14][bild=15][bild=16] Rennen 09: Gentlemen Drivers (GT bis 1965) Traumhafte und auch schnelle Autos, Jaguar E-Type, AC Cobra, TVR Griffin, Chevrolet Corvette, Lotus Elan, Big Healys (Austin Healy 3000), Porsche 911, Ferrari 250 SWB Competizione, Porsche 904, garniert mit ein paar Exoten, Marcos 1800GT, Morgan +4, TVR Gantura, Lotus Elite, u.a. Viel mehr muß man dazu nicht schreiben. Gewonnen hat ein E-Type vor einem TVR Griffin und einer AC Cobra. Rennen 10: AvD-Tourenwagen-Trophäe (TW bis 1965) Die historischen Tourenwagen sind eigentlich jedes Jahr ein Highlight, wenn sich leichte und schnelle Alfa Romeo GTA, Lotus Elan und Lotus Cortina mit den US Dickschiffen ala Mustang, Falcon und besonders Stig Blomquist mit seinem Galaxie um den Sieg streiten. Im Regen klarer Vorteil für die Leichtgewichte, im Trockenen wirds meist erst am Ende spannend wenn bei den dicken Brummern die Bremsen nachlassen. 😁 Rennen 11: Formel 3 Fahrzeuge 1964 - 1984 Hier gilt im Prinzip das Gleiche wie für die Formel Junior, das ist nicht verwunderlich, denn die Formel 3 ist ja auch deren Nachfolgeserie. Rennen 12/13: AvD-Historic-Marathon/ Nürburgring-Trophy Ich ärgere mich das ich es noch nie geschafft habe mir dieses 4 Stunden Rennen auf der Nordschleife anzuschauen. Besonders interessiert hätte es mich den gemeldeten 7L 70er HEMI Cuda in Aktion zu sehen. 😁 Was war sonst noch? Wie jedes Jahr war ich immer in Konflikt zwischen auf der Tribüne Rennen gucken und durchs Fahrerlager streifen und Autos anhimmeln, ich brings einfach nicht auf die Reihe das in Einklang zu bringen. 😁 Dieses jahr musste ich dann auch noch, da mich Sa. und So. je ein anderer Kumpel begleitet hat, die komplette Fahrerlagerrunde 2x machen, so das ich weniger Rennen gesehen habe als ich eigentlich wollte. Naja, wie auch immer war trotzdem super. 🙂 Rund um die Strecken, verteilt über die Parkplätze, könnte man ebenso lange umherstreifen wie im Fahrerlager selbst. Neben den den ganzen Besuchern, die mit ihrem Alteisen angereist sind, verteilen sich dort die ganzen Markenclubs und IGs welche immer tolle Fahrzeuge vor Ort stehen haben. Vermisst habe nun schon das zweite Mal in Folge die CanAm Fahrzeuge. 🙁 Neben der Urgewalt dieser Autos degenerieren selbst brutale Shelby Cobras, mächtige Lola T70 und selbst die Königsklasse des Motorsports die Formel 1 (alt wie neu 😁) zu Spielzeugen. Die Faustformel dieser Autos lautet ca. 1kg/PS, genauer bedeutet das ca. 8L Hubraum, 800PS, 800kg. Diese Autos stellen die Spitze der Rennwagentechnologie der 60er und 70er Jahre dar, was in in Autos wie dem McLaren M8F, dem legendären, 1100PS starken Porsche 917/30 und Shadow DN4A mit nicht weniger als 1200PS gipfelte. Ein paar Bilder habe ich auch eigefügt, der Fairnis halber muß ich sagen das diese ein Freund geschossen hat da ich es nicht so mit dem Fotogrfieren habe und meine ca. 8 Handybilder eher nicht vorzeigbar sind. 😁 Impressionen aus dem Fahrerlager: [bild=33][bild=34][bild=35][bild=36][bild=37][bild=38][bild=39][bild=40][bild=41][bild=42][bild=43][bild=44][bild=45][bild=46][bild=47][bild=48][bild=49][bild=50][bild=51][bild=52][bild=53][bild=54][bild=55][bild=56][bild=57][bild=58][bild=59][bild=60][bild=61][bild=62][bild=63][bild=64][bild=65][bild=66][bild=67][bild=68][bild=69][bild=70][bild=84][bild=85][bild=86][bild=87][bild=88] Und zum Abschluss das alte Fahrerlager: [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] [bild=13] [bild=89] P.S. Mein Herz schlägt ja primär für US Cars, aber wenn ich mir ein Auto aussuche dürfte, ich hätte ehrlich gesagt keine Ahnung wie ich mich entscheiden sollte. 😁 |
Wed Jun 18 16:25:06 CEST 2014
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Hellhound1979
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Achse, Bremsen, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Fahrwerk, Radlager
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Teil 15: Der Zusammenbau geht weiter Da meine MT Aktivitäteten in den letzten Wochen auf ein Minimum beschränkt waren, gibts hier an der Stelle von mir auch mal wieder ein Lebenszeichen. Ich bin im Moment ziemlich in Action und da bleibt leider nicht viel Zeit für MT über. Gerade in meinen Stamm-Blogs hätte ich gerne das ein oder andere Kommentar abgegeben aber ich habe irgendwie nicht die Muße dazu gefunden. Es rollt! - Hinterachse Ja im Titel habe ich es schon angekündigt, das Chassie rollt wieder! Naja zumindest theroretisch, denn ausprobiert habe ich es noch nicht, ich bin aber davon überzeugt. 🙂 [bild=1] [bild=2][bild=3] Vorderachse Anschließend gings vorne weiter. Der Caprice hat je zwei Radlager pro Seite vorne, je ein Inneres und ein Äußeres. Das Innere sitzt in der Bremsscheibe in einem Lagersitz der in die Scheibe eingeschlagen wird. Da in meinen neuen Scheiben diese Ringe bereits ab Werk an Ort und Stelle sind, konnte ich mir diesen Part sparen. Ganz wichtig, Fett! Man braucht ne Menge Wälzlager Fett, um genau zu sein nach Spezifikation KP2K-30. 1. Rad in Fahrtrichtung drehen und wärend dessen die Mutter mit 12 lbf ft (poundforce feet) also 16-17Nm, ja so wenig(!), anziehen. 2. Anschließend wieder lösen. 3. Handfest(!) anziehen 4. Mit einem Splint sichern 5. Fertig! Jetzt noch die Schutzkappe mit etwas Fett füllen und mit Gefühl einschlagen. Hierfür habe ich einen Hammer und einen, mit einem Lappen umwickelten, Meißel genommen. [bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] [bild=13] [bild=14][bild=15] [bild=16][bild=17] [bild=18][bild=19][bild=20] Was war sonst noch? Die Benzinleitungen und die Bremsleitungen habe ich aufgearbeitet und montiert. Das sind die hellgrauen Leitungen auf den Bildern. Dann habe ich noch mir das Lenkgetriebe vorgenommen. Da ich außer meinem üblichen schleifen, grundieren, lackieren, bla, blup nix Großes gemacht habe, schreibe ich da auch nix weiter zu. Zwei Bilder, vorher/nachher, müssen reichen und mehr hab ich davon übrigens auch garnicht gemacht. 😁 [bild=21][bild=22] Neue Motorlager wurden lose montiert. Die entsprechenden Anzugmomente gibts erst wenn der Motor sitzt, so habe ich ein Wenig Spiel in den Löchern, was beim einfädeln der Bolzen helfen dürfte. [bild=23] Das Getriebe habe ich mir auch vorgenommen. Eigentlich sollte es auch meiner standard Prozedur unterziehen, aber als ich 35 Jahre Öl und Schmodder entfernt hatte, hat es mir so gut gefallen, das es seine Alu-Guß Optik behalten darf. 🙂 Ich habe lediglich die Ölwanne und das Rohr des Ölmesstabs lackiert. Dichtungen und neues, bzw. überhaupt wieder Öl bekommt es erst unmittelbar vor dem Einbau ins Auto. [bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30] Was folgt? Wie immer hänge ich mit meiner Dokumentation dem aktuellen Stand etwas hinterher, aber diesmal nur um Kleinigkeiten (Tank, Kardanwelle) und auch wirklich nicht viel. 😁 Ich warte aktuell auf meinen Motor, dessen Fertigstellung mir für nächste Woche angekündigt wurde. *freu* Ich bin gespannt und so langsam brauche ich ihn auch! Bevor ich die Karosserie wieder aufsetze möchte gerne Motor, Getriebe und Kardanwelle montieren, sowie die Abgasanlage bauen/anpassen. Dank der Rahmenbauweise geht das nämlich alles schön bequem von oben und ich muß später nicht unter dem Auto auf dem Boden rum robben. 🙂 In diesem Sinne, danke fürs lesen und ich würde mich über zahlreiche Kommentare, (konstruktive) Kritik und Beifallsbekundungen freuen! 😁 |
Sat May 10 17:59:29 CEST 2014
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Hellhound1979
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Chevrolet, Chevrolet Caprice, III, Motorhaubendämmmatte
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Unterboden Nachdem die Hinterachse nun fertig ist und ich auf das Einpressen meiner Buchsen warte, mein heiß/ kalt Geschichte ging übrigens in die Hose 😁, hab ich mich wieder etwas meinem Unterboden gewidmet... [mehr] Dank proffessionellem Strahlen und Grundieren ist der Unterboden wieder in makellosem, neuwertigem, Zustand. Ein Traum. 🙂 Und das Beste daran? Ich muß zur Abwechslung mal NIX schleifen! 😁 Dafür liegt die Karosse, auf vier Reifen, in meiner Einfahrt was nicht gerade eine gute Ausgangslage darstellt um was am Unterboden zu machen. [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4][bild=5] Bevor es ans Lackieren ging habe ich die alle Flaze, Ritzen etc., erst mit Owatrol-Öl geflutet um evtl. vorhandenen, unsichtbaren, Rost zu versiegeln und anschließend mit Korroflex Karosseriedichtmasse abgedichtet. [bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11] Darauf folgte dann, obwohl bereits vom Strahbetrieb eine normale 2k Grundierung aufgetragen wurde, eine weiter Grundierung mit "Brantho Korrux nitrofest RAL7020 betongrau" in zwei Gängen und abschließend drei Gänge Chassielack "Brantho Korrux 3in1 RAL 3020 verkehrsrot". [bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23] Vorschau Was kommt also als nächstes? Tja, jetzt hängt es erstmal vom Motor ab wie schnell es weiter geht. Leider wird dieser noch ca. 3 Wochen auf sich warten lassen! 🙁 Damit sehe ich meinen Zeitplan die Karosse ende Mai beim Lackierer stehen zu haben ernsthaft in Gefahr! 😠 Die einzige Möglichkeit wäre Motor, Getriebe und Auspuff erst später einzubauen. Das wollte ich aber eigentlich vermeiden. Ohne Karosse kann ich diese Arbeiten nämlich bequem auf undan den Rahmen bauen/ hängen und muß mich nicht, mangels Bühne, liegend unter dem Auto abmühen. Kostenanalyse Teil 1 Da der Text diesmal etwas kürzer war, langweile ich euch jetzt mit noch ein paar Zahlen. Viele machen ja ein Geheimnis draus was irgendetwas gekostet hat oder bleiben sehr vage. Mir is dat aber scheiß egal! 😁 Stand 10.05.2014, Preise auf volle Euro gerundet inkl. Zoll, Steuer und Vesandkosten Material Ersatzteile www.summitracing.com (USA) www.kts.de www.usparts-shop.de (D) www.rockauto.com (USA) www.Ravenol-shop.de Fahrzeugteile Hoffmann Werkzeug www.ebay.de www.mnf.de Lacke Verbrauchsmaterialien www.korrosionsschutzdepot.de diverses Baumarkt etc. Fremdarbeiten 170,-€ (Scheibenausbau) Gesamt: ca. 5943,-€ also rund 6000,-€ Einige Große Posten stehen noch aus: - Motor, kalkuliert mit rund 2000,-€ Wenn ich so auf die ausstehenden Posten blicke hab ich schon ein bisschen Angst, speziell der Posten mit dem Lackierer! 😁 Also dann sag ich mal: "Bis zum nächsten mal und schön fleißig kommentieren!" 🙂 Grüße |
Tue Apr 22 15:39:42 CEST 2014
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Hellhound1979
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Bremsen, Caprice, Chevrolet, Chevrolet Caprice, Differential, Ölwechsel, Restauration, V8
Hier in dieser Blogreihe möchte ich die Restauration meines 77er Chevrolet Caprice Coupe dokumetieren. Soweit der Plan. Vielleicht wird im Laufe dieses Blogs der ein oder andere denken: "WTF was macht der den da!?" Demjenigen sei gesagt, dies ist mein erstes Projekt dieser Art und ich habe auch sonst keinerlei Hintergrund im Kfz Bereich. Ich bin quasi interessierter Laie und es ist "learning by doing" angesagt, aber ich bin zuversichtlich und zum Glück nicht mit zwei linken Händen gestraft. 😁 Fahrwerk Teil 2 Nachdem die Schleif- und Lackierorgie soweit abgeschlossen ist, mache ich mich nun daran Fahrwerk und Hinterachse wie der zusammen zu bauen. Und das ist ein wirklich sensationeller Punkt an dem ich nun angelangt bin, zum ersten mal seit Beginn der Resto wird irgendwas zusammengebaut! Quasi der Break-even, Wendepunkt, Gipfel, nein, besser Talsohle (denn jetzt geht bergauf 😁) oder wie man das auch immer nennen will. 🙂 [mehr] Räder Um den Plan, das Chassie wieder rollbar zu machen, in die Tat umsetzten zu können, benötige ich etwas worauf eben dieses auch rollen kann. Im Idealfall Räder, wer hätte das gedacht. 😁 Da ich dieses Jahr wohl keine Sommerräder benötigen werde, hab ich mich dazu entschieden die orignal Stahlfelgen (7x15"😉 aufzuarbeiten. Das ganz geschah so zwischendurch. Um etwas Abwechslung beim Achsteile abschleifen zu haben, hab ich dann halt mal Felgen abgeschliffen. 🙂 Nun gut, das ging dann auch recht flott von der Hand (die Übung machts), 1 Samstag schleifen und grundieren und Sonntags dann lackieren. [bild=1] Ölwechsel Hinterachse Nach 35 Jahren könnte man das Diff.-Öl mal wechseln. 🙂 Im Vorfeld besorgt: Eine Ablasschraube hat der der Hersteller nicht vorgesehen, sehr wohl aber eine Einfüllöffnung. Zum Ablassen des Öls habe ich den Deckel des Differentials etwas gelockert und mit einem Schraubenzieher unten ein wenig gehebelt und schon kam die schwarze Brühe gelaufen. Der bereit gestellte Auffangbehälte nahm das Öl bereitwillig auf und das Ganze sogar ohne große Sauerei. Ich hatte da im Vorfeld so meine Befürchtungen was passiert wenn ich den Deckel einfach öffne. 😁 Was ist zu beachten? - Die Viskosität sollte 75 oder 80W90 betragen. [bild=2][bild=3][bild=4][bild=5][bild=6][bild=7][bild=8][bild=9][bild=10][bild=11][bild=12] Trommelbremsen hinten Nachdem die Hinterachse ansich fertig war hab ich die Trommelbremsen mit Neuteilen wieder zusammengabaut. Warum zur Hölle der Packungsinhalt von Kit links und rechts, vom gleichen Anbieter (Doorman), zum gleichen Preis unterschiedlich ist? Keine Ahnung, auf jeden Fall war bei dem Kit für rechts ein Blech mehr dabei und anhand der Packungsgrößen sahs auch ao aus als gehört das so und es wurde nicht einfach vergessen. Aber gut, kein Beinbruch musste ich halt das alte Blech aufarbeiten, ihr wisst schon abschleifen, lackieren... 😁 [bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21] Damit ist die Hinterachse offiziell die Erste Baugruppe die fertig gestellt wurde! So das wars mal wieder, danke fürs lesen und hoffentlich zahlreiche kommentieren! 🙂 EDIT: Bildbeschriftungen ergänzt und ein paar Rechtschreibfehler korrigiert. |
Sat Mar 10 19:56:03 CET 2018 |
Hellhound1979
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Grand Cherokee, Jeep, Lichtmaschine, Reparatur, Tausch, V8
Hallo Freunde des gepflegten Schraubens!
Zur Abwechslung mal ein aktueller Artikel, wenn auch aus einem eher unerfreulichen Anlass. Die Tage, genauer letzte Woche Samstag (03.03.2018) hat sich die Lichtmaschine des Cherokees verabschiedet. Naja, um genau zu sein habe ich es da festgestellt, als der Wagen den Startversuch lediglich mit einem Flattern des Magnetschalters des Anlassers quittierte. Batterie platt! 🙁
Also Batterie ans Ladegrät gehangen und erstmal den L200 meiner Frau genommen...
Sonntag Batterie wieder voll und das Multimeter zur Hand genommen.
An den Polen der Batterie gemessen:
- Leerlauf 13,8V : Nicht die Welt, aber 13,8V-14,7V sind normal.
- Leerlauf mit Verbrauchern (Abblendlicht, Heckscheibenheizung, Gebläse) 12,2V : "Bisschen" zu wenig.
Also eine neue Lichtmaschine bestellt und zwar die billigste, passende, die ich finden konnte, 98,72€ inkl. Versand. Bosch hätte bei rund 220,-€ gelegen und da hatte ich gerade keine Lust drauf. 😁 Dazu noch einen neuen Keilrippenriemen, denn wenn man den schon mal runter holen muß, dann kann man ihn auch gleich ersetzen.
Heute (10.03.2018) ging es dann an den Tausch des Objekts. Beim Jeep Grand Cherokee ZJ gestaltet sich das erfreulich einfach.
Dauer der Aktion ca. 20min. + Bilder knipsen.
Benötigtes Werkzeug:
1/2" Knarre
1/4" Knarre
2x 15er Ringschlüssel
1x 15er Nuss 1/2"
1x 10er Nuss 1/4"
1x 7er Nuss 1/4"
Erste Handlung, Batterie abklemmen. Dann muß der Riemen runter. Der Jeep hat einen automatischen Riemenspanner/ Spannrolle verbaut. Also einen gekröpften 15er Ringschlüssel an der Spannrolle ansetzen und den Riemen entspannen, indem man die Rolle inkl. Arm nach rechts drückt und mit der anderen Hand dann den Riemen einfach von der Riemenscheibe der Lichtmaschiene runternimmt.
Nun die zwei großen Schrauben mit denen die Lima am Träger verschraubt ist lösen (15er Nuss) die Linke Schraube muß man mit dem 2. 15er Ringschlüssel kontern.
Jetzt kann man die Lima etwas nach vorne ziehen und kippen und dann bequem alle Kabel demontieren (10er/ 7er Nuss) und dann ist sie auch schon draußen.
Die Neue dann umgekehrt rein, fertig! Für die richtige Spannung des neuen Keilrippenriemens dann wieder die Spannrolle.
Und auf zur Messung Teil 2:
- Leerlauf 14,2V
- Leerlauf mit Verbrauchern (Abblendlicht, Heckscheibenheizung, Gebläse) 14,0V
Sieht vielversprechend aus! 🙂
Die Batterie hatte ich von Anfang an nicht im Verdacht, da eine gute von Varta verbaut und erst zwei Jahre alt. Einen externen Regler hat der Wagen keinen, bzw. übernimmt den Part direkt das Steuergerät. Kosten rund 180,- inkl. Pfand + Versand bei RockAuto. Hatte mich für den Fall der Fälle schon mal informiert... 😁
Anschließend habe ich die alte Lima mal aufgeschraubt um evtl. den Grund des Defekts zu finden und fündig wurde ich schnell. Es waren schlicht und ergreifend die Kohlen runter. Neue Kohlen habe ich dann mal geordert und habe beschlossen auch noch ein neues Lager zu bestellen und mir die, dann hoffentlich wieder funktionierende, Lima auf Lager zu legen.
P.S. An der Chevy Front gibts aktuell nicht viel Neues, habe ein paar Innenkotflügel erstanden und warte aktuell auf das Go von meinem Lackierer für die nächsten Teile. Habe hier noch Türen, und Hauben stehen die auf Zuwendung warten. Der kann sich aber mal wieder vor Arbeit kaum retten, halt das Los eines Einzelkämpfers der gute und preiswerte Arbeit abliefert.