Sun Sep 29 14:42:14 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (33)
| Stichworte:
Straßenfunde
[bild=1]In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen… [bild=2] Der Audi 80 LS der mir hier vor die Linse kam, ist also das Faceliftmodell in der LS Ausstattung mit dem 75 PS Motor aus 1976-78 und präsentiert sich in einem schönen Zustand. [bild=3][bild=4] |
Wed Sep 25 21:31:27 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (18)
| Stichworte:
Sicht der Dinge
[bild=1]Liebe Leser, heute endet meine kleine Reihe "Alles hat ein Ende..." mit Teil 3 der kleinen humoristisch aufbereiteten Reise eines Hausumbaus.... 03.09.13 Liebes Tagebuch, das Regal, dass ich in die Nische im neuen Kinderzimmer stellen sollte und zusammengebaut habe, passt in der Höhe auf 3 cm nicht. Meine Frau - die ausgemessen und es bestellt hat- meint es sei meine Schuld, ich hätte es falsch zusammengebaut... 04.09.13 Liebes Tagebuch, Die Telekom schellte heute bei mir und meinte, vor meiner Haustüre sei eine ihrer Leitungen defekt und sie würden morgen dort ein Loch buddeln um das zu beheben, davon sei auch unsere Leitung betroffen und dafür müssen sie direkt vor meinem Hauseingang graben, aber sie werden ein Brett hinlegen, dass wir rein und raus kommen – sehr nett! Liebes Tagebuch, Die Telekom hat ihr Loch gebuddelt und ihre defekte Leitung vulkanisiert, dabei haben sie aber die Wärmeisolierung an meiner Hauswand auf einer Fläche von etwa einem Meter bis zum Mauerwerk verkokelt. Der nette Herr der beauftragten Firma meint, dass sei doch nicht sooo tragisch, wenn da wieder Erde vor sei, würd man es ja nicht sehen - das Problem ist in meinen Augen aber eher, dass so Sickerwasser direkt in meine Hauswand einzieht!!! [bild=2] 11.09.13 Liebes Tagebuch, 17:00 Uhr: Unser Nachbar von gegenüber hat sich vor ein paar Wochen entschlossen, seine Haus von aussen streichen zu lassen und sein Dachgechoss auszubauen. Gerüst steht, seine Maler haben vor einigen Tagen angefangen, seine Handwerker auch… 18:00 Uhr: Der arme Kerl muss sich seinen Frust von der Seele reden, mein Gott, bei dem geht aber auch alles schief, er läd mich in seinen Garten ein, dort hat er noch einen Kasten Bier und eine Flasche Grappa in seinem Gartenhäuschen… 20:00 Uhr: Ich liebe meinen Nachbarn, ein feiner Kerl, verdammt gut dieser Grrrrrrrraaapppaaaaaaa… 23:00 Uhr: Mein Handy klingelt, meine Frau fragt wo ich abgeblieben bin… [bild=4] 12.09.13 Liebes Tagebuch Mein Kopf gehört mir nicht, dieser Körper ist nicht meiner, warum reden alle soooo laut??? 13.09.13 Liebes Tagebuch, die Wärmeisolierung ist wieder intakt, inklusive eines Entschuldigungsschreibens der Telekom! [bild=3] Liebes Tagebuch, die küchenlose Zeit geht zu Ende, morgen früh kommen die Küchenbauer und alles ist fertig! 19/20.09.13 Liebes Tagebuch, 01:20 Uhr: Der Flur ist neu gestrichen, die Küchenbauer haben ganze 11 Stunden die Küche eingebaut – und zwar ohne irgendein Problem, alles sieht super aus und funktioniert, wir haben alles auf und eingeräumt, ich falle jetzt ins Bett. 10:00 Uhr: Mein Gott, es ist vollbracht! Ich hoffe meine kleine Reihe hat euch gefallen, ich sage Danke für`s lesen!🙂 |
Fri Sep 20 15:14:45 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (14)
| Stichworte:
Sicht der Dinge
[bild=1]Liebe Leser, nach einem turbulenten Auftakt, geht es heute weiter mit Teil 2 meiner kleinen humorvoll gemeinten "Umbaugeschichte"... 16.08.13 Liebes Tagebuch, 08:00 Uhr: Mein Rücken hat die Nacht auf der Schlafcouch nicht gut überstanden, als ich vom Arzt zurück komme, wo ich mir eine Spritze hab geben lassen, diskutiert meine Frau an der Haustüre mit einem netten Herrn der zwei Heizkörper anliefert. Dieser weigert sich bei strömendem Regen beharrlich, sie mit seiner Sackkarre HINTER die Haustüre in den Flur zu stellen, statt VOR die Haustüre, weil er das nicht dürfe – ich schiebe meine Frau ins Haus und überrede den netten Herrn gegen eine „Gebühr“ von 5€ die Heizkörper doch die 60cm weiter HINTER die Türe ins Trockene zustellen. 17:30 Uhr: Heute kam mit der Post eine Materialrechnung für eine Duschwand in Höhe von 1395 €, dummerweise habe ich die Duschwand aber bei Lieferung bar bezahlt! Wo ist die verd…Quittung in diesem Chaos!!! 18.08.13 Liebes Tagebuch, Sonntagabend, das Wochenende haben wir damit verbracht, kleinere Arbeiten zu erledigen und den bisher angefallenen Müll und Schutt vor der Garage zu stapeln, morgen früh soll ein Kumpel mit seinem Hänger kommen und alles zum Bauhof schaffen. Gestern rief jemand an, dass der bestellte große Kühlschrank morgen geliefert wird, mit Eiswürfelbereiter und solchen Nettigkeiten, wollte ich immer schon haben – soll morgen ab 09:00 Uhr geliefert werden, ich freu mich drauf! 19.08.13 Liebes Tagebuch, 19:00 Uhr: Ein grauenhafter Tag! Der Kumpel mit dem Hänger liegt mit Blinddarm im Krankenhaus, kann nicht mehr in die Garage und das Zeug muss irgendwie da weg, muss mir was einfallen lassen! [bild=2] Unsere Handwerker kommen gut voran, heute war ein Neuer da, außer das der sich ständig kratzte war er ganz nett und hat gut gearbeitet! 04:00 Uhr: Meine Frau weckt mich, weil sie wie sie sagt, von Mückenstichen übersät ist und ich dieses verd…Vieh endlich umbringen soll! 05:00 Uhr: Keine einzige Mücke gefunden, wo versteckt sich dieses Biest bloß??? 20.08.13 Liebes Tagebuch, Wir sind alle von Mückenstichen übersät, dem Kleinsten geht’s so schlecht, dass seine Lymphknoten angeschwollen sind und er Fieber hat, wir fahren zum Kinderarzt! 12:00 Uhr: Der Kinderarzt sagt, das sind keine Mückenstiche sondern Flohbisse! 15:00 Uhr: Der Schädlingsbekämpfer hat „Katzenflöhe“ diagnostiziert (wir haben keine Katzen, aber der sich ständig kratzende Handwerker berichtete doch so stolz von seinen vier „Rackern“...). 16:00 Uhr: Meine Frau und ich stehen unter dem Vordach unseres Gartenhäuschens im Regen, die Kinder sind bei Oma. Ich beschließe, wir fahren jetzt einfach schön in unser Lieblingsrestaurant was essen! 16:05 Uhr: Ich komme nicht in die Garage an mein Auto, da liegt ja der ganze Schutt vor, dass Auto meiner Frau mit den Kindersitzen hat Oma genommen, Taxigeld hab ich keines mehr, da meine letzten Bargeldbestände die ich im Haus hatte der Schädlingsbekämpfer eingesackt hat…meine Frau heult! 16:06 Uhr: Meine Frau schreit mich an, ich sei an allem schuld, blöder Umbau! 23.08.13 Liebes Tagebuch, die Umbauarbeiten mussten aufgrund des nun bewältigten Flohbefalls bis heute Ruhen, immerhin hab ich gestern kurzfristig einen Hänger bekommen und konnte den Schutt vor der Garage entsorgen. 11:00Uhr: Die Firma des Malers ruft an, er hat sich heute Morgen die Hand gebrochen, sie schicken einen Ersatzmann, aber erst Montag – ich klebe frustriert das Schlafzimmer ab und berichte meiner Frau, dass wir noch bis Montag auf der Couch bleiben – meine Frau sagt ich sei an allem Schuld. 26.08.13 Liebes Tagebuch, 19:00 Uhr: Das Schlafzimmer ist fertig gestrichen, dass neue Bett hab ich aufgebaut. Als ich den Fernseher im Schlafzimmer anschließen will stelle ich fest, dass die Steckdose weg ist – dieser Maler hat sie einfach „zu“ gemacht und drüber tapeziert, der Himmel wird wissen warum. [bild=3] 27.08.13 Liebes Tagebuch, ein Hoch auf das deutsche Handwerk! Der Maler hat an der betreffenden Stelle die Steckdose wieder montiert, neu tapeziert und gestrichen! Er meinte „irgendjemand“ habe ihm aber doch gesagt, die Steckdose solle da weg… Habe heute eine Materialrechnung über zwei Heizkörper in der Post gehabt, soweit ok, allerdings zuzüglich dem Posten „Anlieferung in die Wohnung und Montage“ in Höhe von 176,80€.Ich denke an den netten Herrn dem ich einen Fünfer fürs „Hinter die Haustür stellen“ gegeben habe und belege ihn mit einem Voodoo-Fluch, alle Haare sollen ihm ausfallen…ich rufe da sofort an!!! Die Freundin mit dem Rehpinscher rief auch an, das kleine Vieh, dass sich auf meinem neuen Boden "entleert" hatte ist seit ein paar Tagen auch wieder da, hatte sich irgendwie zwei Tage im Keller "versteckt" - Sachen gibt´s... Wenn ihr wissen wollt, wie das Chaos zu Ende ging, freue ich mich über euer Feedback und wenn ihr auch beim dritten und letzten Teil von "Alles hat ein Ende..." noch mal dabei seid! Danke für´s lesen! |
Tue Sep 17 17:21:23 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (18)
| Stichworte:
Sicht der Dinge
Liebe Leser, in den letzten Wochen wurde mein Blog etwas vernachlässigt und heute möchte ich euch auf eine humorvolle und leicht ironische Weise einladen, die Gründe und die letzten vier Wochen mit mir noch mal durchzugehen... Wir fühlen uns in der Gegend in der wir wohnen in unserem restaurierten Altbauhaus sehr wohl, nette Nachbarn, sehr gute Wohngegend, alles gut erreichbar...was uns fehlte war aber mindestens ein zusätzliches Kinderzimmer. Zunächst war der Plan, unser Haus zu verkaufen und etwas Größeren, möglichst in der gleichen Wohngegend zu finden. Diese Idee scheiterte aber entweder an fehlenden oder zu teuren Angeboten, so dass wir uns entschieden, einfach umzubauen... Hier folgen nun meine Erlebnisse: 01.08.2013 Liebes Tagebuch, 05.08.13 Liebes Tagebuch, 07.08.13 Liebes Tagebuch, Die Badewanne ist gekommen, leider wieder nicht die bestellte Wanne, haben sie direkt wieder mitgenommen. Dafür ist die bestellte Duschwand vorerst nicht mehr lieferbar, wir suchen was Neues aus, Lieferzeit 3-6 Wochen. Blöd, das heute die Dusche rausgerissen wurde, naja, wir haben noch ein Waschbecken, wird für ein oder zwei Tage gehen! 06.08.13 Liebes Tagebuch, 07.08.13 Liebes Tagebuch, 08.08.13 Liebes Tagebuch, 18:00 Uhr, meine Frau kommt ins Bad wo ich grad am Waschbecken spüle und will sich die Haare waschen, dabei berichtet sie, die elektrischen Rollos im Erdgeschoss lassen sich nicht mehr schließen, außerdem ist auf den Steckdose für Fernseher usw. kein Strom mehr...morgen werde ich diesen Elektriker an den Sicherungskasten anschliessen! 09.08.13 Liebes Tagebuch, 12.08.13 Liebes Tagebuch, 18 Uhr: Der Installateur ist nicht mehr erschienen, nur seine Mailbox geht dran, ich lade im Geiste mehrere Schusswaffen durch...immerhin hab ich seit heute wieder Telefon und Internet! Der Flur ist nun Fliederfarben, der Anstreicher meint, irgendwas scheint da nicht mit der Farbe zu stimmen, er streicht morgen noch mal neu. Liebes Tagebuch, Ich unterbreche den morgendlichen Streit um`s Waschbecken (jaja, wir sind eine Familie,lieben uns und wird schon gehen,blablabla...) mit der frohen Botschaft! 18 Uhr, die Duschwand ist installiert, bis die Silikonnähte usw. trocken sind, müssen wir aber noch bis morgen mit dem Duschen warten! 14.08. Liebes Tagebuch, Im nun entstandenen neuen Kinderzimmer ist der Boden verlegt, sieht super aus, gestrichen ist der Raum auch, alles ist wunderbar! 16 Uhr: Eine Freundin meiner Frau kommt mit ihrem Rehpinscher vorbei und besichtigt das fertige zusätzliche Kinderzimmer und geht dann mit meiner Frau Kaffee trinken… 15.08.13 Liebes Tagebuch, 16 Uhr: Die neue Haustüre ist gekommen! Leider haben die Handwerker heute unsere alte Haustüre schon ausgebaut und sind dann gefahren ohne die neue einzubauen, haben nur eine Plane hingehangen. Ich überleg ob ich die Nacht mit einer Schrotflinte im Hausflur verbringe um eventuelle Einbrecher abzuwehren… 16:02 Uhr: Ich entscheide mich mit der Schrotflinte lieber bei der Firma der Handwerker vorbei zu fahren... 16:03 Uhr Meine Frau überredet mich nur anzurufen und zu drängen, dass heute noch jemand die neue Haustüre einbaut, was nach deutlichen Worten meinerseits erstaunlicherweise auch tatsächlich noch passiert, natürlich hätten die Handwerker vor gehabt heute eh dafür noch mal wieder zu kommen…sagen sie. 22:15 Uhr: Wir haben eine neue Haustüre! Ich falle erschlagen ins Bett – nein falsch, ab heute schlafen wir ja auf der Schlafcouch, das Schlafzimmer ist abgebaut, morgen soll das neue Bett kommen und der Maler das Schlafzimmer streichen! 22:20 Uhr: Die Freundin mit dem Rehpinscher ruft verzweifelt an, ihr Hund ist seit heute Mittag nicht auffindbar - Sachen gibt`s... Wie es weitergeht, erfahrt ihr, wenn euch dieser kleine humorvolle Blog gefällt, im zweiten Teil! Danke für`s lesen! |
Wed Sep 11 10:49:55 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (46)
| Stichworte:
Dies Das
Tue Aug 13 16:42:16 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (33)
| Stichworte:
Dies Das
[bild=1]Nach meinem Blog "Autokauf mit einer Frau" kamen ein paar Anfragen, wie denn meine Verhandlungsstrategie bei einem Autokauf so sei. Also dachte ich mir, warum nicht einen Blog daraus machen und meine Gedanken dazu weitergeben und idealerweise durch eure Kommentare und Erfahrungen ergänzen. So kommt vielleicht für den ein oder anderen potenziellen Käufer eines Neuwagens (und teilweise auch eines Gebrauchtes) eine hilfreiche Grundlage beim geplanten Kauf zustande. Zunächst mal sollte man sich klar machen, (richtiges) Verhandeln ist keine Schande und selten ist der letzte Preis tatsächlich der letzte Preis! Wenn ich gefragt werde, ob ich für oder mit jemandem einen Preis für ein Auto verhandeln kann oder es auch um mein eigenes „neues Auto“ geht, sollte immer zuerst ein zumindest grober Rahmen festgesetzt und Informationen zum Fahrzeug eingeholt werden. [bild=2] Wichtig ist auch, sich zu überlegen ob es unbedingt ein zu 100% den Wünschen entsprechend konfigurierter Neuwagen sein muss oder ob es vielleicht auch ein Kandidat sein darf, der „nur“ weitestgehend den Wünschen entspricht, aber dafür beim Händler steht? 1. Angebote einholen - z.B. über das Internet zunächst die gängigen Preisnachlässe für das gewünschte Model herausfinden. - Die Händler des festgelegten Umkreises suchen und per Mail oder Fax anschreiben. Ein nett formuliertes Anschreiben kann hilfreicher sein, als nur „Schicken sie mir ein Angebot!“. Meiner Erfahrung nach, antworten von zehn Anfragen etwa die Hälfte innerhalb ein oder zwei Tagen tatsächlich schon mit einem recht konkreten Angebot – was oft auch eine Aussage über die Kundenfreundlichkeit eines Autohauses sein kann. Vieleicht ist jetzt schon ein Angebot dabei, dass den Vorstellungen entspricht oder zumindest nahe kommt und ein persönlicher Besuch lohnt sich. [bild=3] 2. Besuch im Autohaus und Gespräch(e) - Ich persönlich mache beim ersten Besuch nie einen Termin aus. Das begünstigt zwar das Risiko, das grad kein Verkäufer Zeit hat, aber der andere Fall kann auch direkt suggerieren, dass man sich schon festgelegt hat heute hier zu kaufen. - Zum Auftritt des Verkäufers sollte Freundlichkeit und ein gepflegtes Äußeres gehören, aber auch das eigene Erscheinungsbild sollte auf Kaugummikauen und Sprüche unter die Gürtellinie verzichten! - Ich zeige und erwähne nicht anfangs die -eventuell sogar günstigeren- anderen Angebote die ich schon habe. Vieleicht macht er ja von vornherein ein Angebot, das noch unter meinem bisher Besten liegt. - Eine schlechte Uhrzeit ist immer der Mittag, da sind die meisten nämlich in Pause, günstiger ist oft der Vormittag ab 09:30 Uhr und der Nachmittag ab etwa 14:00 Uhr. - Was macht ein kluger Autoverkäufer beim Erstkontakt? Genau, er versucht Sympathie und Vertrauen aufzubauen, man kauft schließlich lieber da, wo man sich wohl fühlt. - Ich versuche auch immer deutlich zu machen, dass ich gerne ein langfristiger Kunde werden will, mit dem Zusatzgeschäfte zu machen sind, sei es durch dort durchgeführte Inspektionen oder auch den ein oder anderen Kauf von Zubehör. - Die Frage nach einer Probefahrt (wenn überhaupt notwendig) kommt bei mir relativ weit hinten. Mittlerweile gibt es einfach zu viele Leute, die im Autohaus den Verkäufer ausquetschen, lange Probefahrten machen um dann bei der Rückkehr ins Autohaus zu erzählen, dass man in einem Internet-Autohaus einen Rabatt bekommt, den der Händler eh meist nicht halten kann und vom Hof fährt – zuerst nach der Probefahrt fragen macht viele Verkäufer skeptisch und sie verhandeln gar nicht erst konkret. [bild=4] - Nicht alle Autohäuser interessiert es, ob der Kunde bar zahlen will oder das Fahrzeug finanziert. Sein Geld bekommt er vom Käufer oder eben der Bank und nicht alle sind da an den jeweiligen Subventionen gleich beteiligt und die Anderen kalkulieren ihren Anteil an der Finanzierung eh von vornherein mit ein. Hier muss man aufpassen und sich im Idealfall mehrere Varianten durchrechnen. - Nebenbei fallen zu lassen, dass man sich auch noch das Konkurrenzmodel ansehen will kann nicht schaden – nicht jeder Verkäufer erzählt sofort, dass es vielleicht grad Prämien für Neukunden usw. gibt. - Einen Gebrauchtwagen der in Zahlung genommen werden soll zu erwähnen muss nicht, kann aber hilfreich sein. Klar kann man ein Auto meist privat besser verkaufen, aber nicht jeder will sich darauf einlassen. Ein Ankauf eines am Markt noch attraktiven Fahrzeugs gibt aber auch dem Verkäufer eventuell die Möglichkeit, seinen Preis anders zu kalkulieren, da er vielleicht schon potenzielle Abnehmer und einen möglichen Preis schon im Hinterkopf hat. - Ein Fehler ist sicherlich von vornherein eine Summe zu beziffern die man bereit ist zu zahlen. Gern fragen Verkäufer Dinge wie: „Was sind sie denn bereit auszugeben?“ - Nicht „Totverhandeln“ wenn die Rede vom letzten Preis kommt, kann man ggf. durchaus noch nach einer Anschlussgarantie, einem weiteren Extra, einer kostenlosen Inspektion oder ähnlichem Fragen. Auch Dinge wie ein Verbandkasten oder das Warndreieck sind heute nicht mehr selbstverständlich nach dem Kauf vom Händler im Auto. Ein Verkäufer der auch nach der dritten Verhandlungsrunde keine Bewegung zeigt, wird es meist auch nicht mehr. - Manchmal hilft es auch noch den Partner (wenn er dazu geeignet ist!) mitzunehmen und tatsächlich die Nummer „gut und böse“ zu spielen, das war bei mir schon einige Male erfolgreich. Der Verhandlungsführer ist in der Regel „begeistert“ vom Auto, der Ausstattung, dem Preisangebot – der Partner findet immer ein Haar in der Suppe: falsche Farbe, unnütze Ausstattung, zu teuer, anders Auto ist doch besser das man gestern gesehen hat…manche Verkäufer animiert das, noch mal an der Preisschraube zu drehen. [bild=5] 3. Kleine Tricks Es gibt eine Menge guter Verkäufer, die einen fair und korrekt behandeln und beraten und es gibt auch noch heute einige Autohäuser die so geführt werden, wie es mein Feund Hans - als einer der beliebtesten Blogger hier – in seinem Berufsleben getan hat, aber man sollte nicht durchweg damit rechnen. - Beliebt ist im Gespräch und nach Festsetzung der gewünschten Ausstattung noch über ein besonders sinnvolles Extra zu informieren, ohne dass sich der Wagen NIE mehr wieder verkaufen lassen wird. Das kann stimmen, hier sollte man aber schon genau aufpassen – sonst ist das Limit schnell doch überschritten. - Nach der Nennung des letzten Preises kommen auf einmal bei der Vertragserstellung noch Überführung und Zulassung dazu, je nach Region sind das schnell mal einige Hunderter extra. Der besprochene Preis sollte das beinhalten! - „Für den Wagen hab ich erst heute Morgen noch eine Anfrage bekommen, da müssten sie sich eventuell schnell entscheiden!“ Natürlich gibt es immer auch das noch bessere Angebot, aber ich verhandele immer nach dem Grundsatz leben und leben lassen. Für mein eigenes aktuelles Auto habe ich einen guten Preis erzielt, ich weiß aber durchaus, dass es noch besser gegangen wäre. Mir persönlich war aber wichtig, dass ich auch bei einem Händler in meiner Nähe kaufe, bei dem ich auch mein Auto in Zukunft gut aufgehoben weiß. Welche Maßstäbe man da ansetzt, sollte jeder für sich vorher entscheiden. Dieser Blog erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll nur einen kleinen Abriss darstellen, deshalb seid ihr gern gebeten zu ergänzen oder einfach eure Erfahrungen mitzuteilen – dem ein oder anderen potenziellen Käufer wird es helfen. [bild=6] Danke für`s lesen! Bilderquelle: Google Bildersuche |
Thu Aug 08 14:23:17 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (50)
| Stichworte:
Straßenfunde
[bild=1]In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen… Der heutige Fund ist eine wahre Schönheit, ein Opel Monza! Der Monza wurde von 1978 bis 1986 gebaut und war ein Pendant des Opel Senator. [bild=2] Natürlich war der Monza auch ein beliebtes Tuner-Objekt und die damals schon einschlägigen Kandidaten wie IRMSCHER oder MANTZEL boten deutliche Leistungssteigerungen wie auch optisches Tuning an. [bild=3] 47.008 Exemplare setzte Opel in der gesamten Bauzeit ab und heute gilt der Monza definitiv als erhaltenswerter Klassiker, dessen Preise langsam aber stetig steigen! Schwachstellen hat er vor allem wie viele seiner Altersgenossen im Karosseriebereich. Hier nagt der Rost gern an Längsträgern, Bodengruppe, Tank, Radläufen und diversen anderen unschönen Stellen und die Teileversorgung ist nicht immer ganz billig und einfach. Die Technik des Monza ist hingegen weitestgehend sehr robust und die Motoren gelten als langlebig und haben auch mit Laufleistungen jenseits der 300tsd wenige Probleme. [bild=4] Dieser optisch hervorragende Monza geriet mir in einem Parkhaus vor die Linse und dürfte das seltene Zwischenmodel (A1+) sein, das zwischen 1981 und 1982 angeboten wurde und noch die Chromstoßstangen besitzt, aber schon die Innenausstattung des Nachfolgemodells. Danke für`s lesen! |
Tue Jul 30 16:28:22 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (21)
| Stichworte:
Straßenfunde
[bild=1]Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden. Heute ein nur mit viel Glück auf der Straße zu sehender Fund, der meinem treuen Blogleser Der 504 wurde von Peugeot ab 1968 in verschiedenen Karosserieformen hergestellt, von Pininfarina entworfen und auch im Werk in Turin produziert. Das Cabrio gab es mit Motoren von 97 PS bis zu 136 PS beim Sechszylinder. Aber vorsicht, so wunderschön sich ein 504 auch fährt und ansehen läßt, so rostet er auch und zwar dummerweise so ziemlich überall wo es teuer ist, von der A-Säule bis zum Verdeckkasten. [bild=2] Dieser hier ist ein 504 Cabrio aus der Zeit nach der Modellpfelge von 1979 und wird mit Sicherheit nicht mehr im Alltag eingesetzt, sondern an herrlichen Sonnentagen gemächlich über Landstraßen bewegt – ein wunderschöner Wagen! Danke für`s lesen! |
Fri Jul 26 13:42:23 CEST 2013
|
Andi2011
|
Kommentare (60)
| Stichworte:
Autogeschichten
[bild=1]Liebe Leser, willkommen zum letzten Teil meiner humorvoll gemeinten Geschichte „Autokauf mit einer Frau“ aus Sicht eines Mannes und was dabei so rauskam. Mit diesem Blog therapiere ich mein angeschlagenes Ego ein wenig und nach Teil 3 „Die Nerven liegen blank..." folgt nun das Finale mit Teil 4: "Endlich am Ziel!" Nach dem gemeinsamen Essen war die Stimmung wieder gut, meine Begleitung verabschiedete sich bis zum morgigen Tag und es folgte ein Gespräch mit meiner Frau: Sie: "Sag mal, warum machst du es der Armen eigentlich so schwer, die war ja völlig am Ende!? Ich: "ICH mache es IHR schwer???" (suche nach der Fernbedienung, denn ich muss wohl im falschen Film sein!) Sie: "Klar, typisch mein Mann! Sie will einfach nur ein Auto kaufen und du verwirrst sie mit zig verschiedenen Modellen und Angeboten!" Ich: (hyperventilierend!) "ICH verwirre SIE??? Moment mal...(erzähl ihr in Kurzform meinen Tag)...und dann meinst du ich bin schuld, dass sie noch keinen neuen Wagen hat???" Sie: "Ok, schuld bist du nicht alleine (nicht alleine, soso!) aber grenz das Angebot ein, auf höchstens drei Modelle und am besten denk beim aussuchen einfach wie eine Frau beim Schuhe kaufen!!! Ich: "Wie eine Frau beim Schuhe kaufen??? Ergebnis: Ehekrise!!! (selbst eingebrockt, ist klar!) [bild=2] Auto Nr.1 ist ein KIA Picanto, mit Klima, Alufelgen, vier Türen, diversen anderen Nettigkeiten und in einem hellen metallic grün. [bild=3] Sie: (beim betreten des Showrooms) „Der sieht ja irgendwie aus wie der Hyundai i60!“ Ich: (das i60 ignorierend… hat eh keinen Sinn) „Dann müsste er dir ja eigentlich gefallen! Besser als der kleine Hyundai ist er finde ich!“ Sie: “Hmmm! Find den nicht schlecht, aber schau mal (beäugt die Räder) der hat ja Winterräder mit Radkappen drauf, total hässlich! Ich: (wundere mich, hat am Profil den Unterschied erkannt!) „Das ist ein Allwetterreifen auf Alufelgen, dann bräuchtest du keine zusätzlichen Winterräder, du fährst eh nur in der Stadt, spart Geld!“ Sie: „Wieso, das sind doch keine Alufelgen, schau mal, man sieht das Ventil, das sieht man doch nur bei Radkappen!“ Ich: (???) „Woher hast du denn den Quatsch jetzt wieder?“ Sie: (selbstsicher) „Hab ich mir so abgeschaut, Frauenlogik!“ Ich: „Gut (???) das erklärt vieles! Es sind trotzdem Alu`s, so und jetzt schauen wir mal nach einem Preis…!“ [bild=4] Ich lasse sie stehen und suche einen Verkäufer. Mit diesem verhandele ich einen Preis von 10.500 € für den Picanto und gehe zurück zu meiner Begleiterin. Sie sitzt mittlerweile in einem silberfarbenen Picanto, neben sich auf dem Beifahrersitz einen Verkäufer, der verzweifelt versucht, ihr die Funktionsweise einer Klimaanlage zu erklären… Ich: (den zweiten Verkäufer auf dem Beifahrersitz ignorierend, obwohl er mir leid tut) „So, ich habe einen Preis für den grünen Picanto, wollen wir mal reden?“ Verkäufer: „Äh, ist das ihr Mann? Hatten Sie schon mit einem anderen Kollegen gesprochen???“ Sie: (strahlend) “ Nein, ich bin nicht verheiratet, hihi, das ist mein Einkaufsberater, wie bei der Sendung „Shoppingqueen“ der Guido Maria Kretschmer, obwohl er nicht Guido heißt, hihi!“ Verkäufer und Ich: (sehen uns irritiert an) Ich: (das neu aufgemachte Thema ignorierend) „Tut mir leid das sie sich bemüht haben, ich habe schon mit ihrem Kollegen gesprochen.“ Sie: (zum Verkäufer) „Aber sie haben mir das toll erklärt mit der Klimaanlage, vielleicht können sie mir auch mal erklären, was der Unterschied zwischen Radkappen und Reifen ist? (wieso jetzt Reifen??!!), da hab ich manchmal Schwierigkeiten...“ Verkäufer: (von ihren Schmachtblicken sichtlich gebauchpinselt, aber wohl schon vergeben) „Schön das ich helfen konnte, dann viel Erfolg bei der Entscheidung." (verabschiedet sich zügig!) Wir diskutieren noch kurz die Vorteile (vor allem Garantie) und Nachteile des KIA (ein Nachteil ist für sie die zu poppige Farbe, sowie ein kleiner Kofferraum) und machen uns dann auf den Weg zu... [bild=5] Auto Nr.2 : Ein Ford KA in Café-braun, in Titanium Ausstattung und mit diversen Extras ausgestattet. Beim Autohaus angekommen, findet sie den Wagen direkt super! Ich sehe einen Fiesta, der meine Aufmerksamkeit erregt: Ein anderer Verkäufer erzählt mir kurz, dass der Fiesta erst kürzlich angekauft wurde, der Besitzer, ein älterer Herr war wenige Monate nach dem Kauf verstorben und seine Frau gab den Wagen in Zahlung. [bild=6] Sie: (mit strahlenden Augen) Ohhhhh, ist der aber schön! (bestaunt die Farbkombi und Ausstattungsliste, liest Dinge wie PDC, ESP,SH,…).Was ist denn das alles?" Ich: „Äh...später! Der hat mehr an Ausstattung als du dir wünschen kannst, vier Türen, einen entsprechenden Kofferraum und der Fiesta gefiel dir gestern auch schon sehr gut!“ Sie: (sitzt mittlerweile drin) „Boa ist der toll, hat der echt alles was ich gern will?“ Ich: „ALLES! 86 PS, Klimaautomatik, Alufelgen, Musikanlage mit USB…und kostet 11.900€ vor Verhandlung.“ Sie: (strahlend) „Bitte, bitte, bitte sprich mal mit dem Verkäufer!(streichelt dabei das Lenkrad) Der junge Verkäufer ist allerdings nicht mehr auffindbar (hat vermutlich durch meine Begleiterin die Tiefen seines Jobs erfahren und fristlos gekündigt!), also schnappe ich mir den anderen Herrn! Meine Begleiterin ist bei der Nachricht völlig euphorisch, strahlt wie ein Honigkuchenpferd und nach einem kurzen Spaziergang um`s Autohaus bei dem ich noch mal mit ihr zwischen Picanto und Fiesta abgleiche, stelle ich ihr die Frage aller Fragen: Ich: „Und willst du einen Vertrag machen?!“ Sie: „Andi, der ist einfach klasse! Ich finde den wunderschön, ich könnt ihn direkt mitnehmen! Und ich krieg sogar meine Alufelgen und brauche keine Radkappen, das hab ich auch kapiert (Es GIBT einen GOTT!)! Ich will den!“ Ich: (leise in mich hineinbetend) "Vater unser im Himmel..." [bild=7] Kurz darauf ist der Vertrag unterschrieben und wir verlassen das Autohaus in Richtung Heimat. Sie ist glücklich wie ein kleines Kind, jauchzt mehrfach auf dem Heimweg, drückt mich an drei roten Ampeln wie einen Knuddelbären und hört gar nicht mehr auf sich zu bedanken…(eigentlich ist sie ja doch eine ganz Nette...) Kurz vor meinem Zuhause will ich aussteigen, ich gehe noch zum Blumenladen an der Ecke und kaufe meiner Frau einen dicken Strauß Blumen… Dafür das sie im Vergleich zu meiner Begleiterin so ein einfach zu verstehendes Wesen ist, sich mit Autos auskennt und überhaupt hab ich lieber ungenutzte Stiefel für 180 € im Schrank, dafür aber die richtige Frau geheiratet! Am nächsten Tag klingelt mein Telefon… Sie: “Andi, übermorgen kann ich ja den Wagen abholen, kannst du mir dann noch mal die ganzen Extras in Ruhe erklären? BÜÜÜÜTEEEEEEE!“ Ich: (schweigende Grabesstille von meiner Seite…) Sie: "Halloooo? Andiiiiiii???" Ich: (gebe den Hörer meiner Frau!) "Schatz?? Für dich...!!!" Danke für`s lesen meiner kleinen Serie! |
Thu Oct 10 15:24:54 CEST 2013 |
Andi2011
|
Kommentare (50)
| Stichworte:
Straßenfunde
[bild=1]In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen…
Der heutige Fund hängt mir besonders am Herzen, ein Mercedes W116
Nicht wenige bezeichnen den ab 1966 entwickelten und ab 1972 gebauten W116 auch heute noch als das beste Auto der Welt und er prägte den bis heute gültigen Begriff „S-Klasse“.
Neben technischen Innovationen wie dem ersten ABS System in einer Serienlimousine gab es vor allem einen riesigen Wohlfühlfaktor. Federkernsitze, ein dickgepolstertes Armaturenbrett, aus dem vollen geschnitzte Knöpfe, Materialien, Instrumente, ein Kofferraum wie eine Raumfähre usw. sorgten für den späteren perfekten Ruf von Mercedes als ideales Oberklasse,- und Reisefahrzeug mit einer Haltbarkeit für die Ewigkeit!
[bild=2]
In den 70er Jahren war der 116 einfach ohne nennenswerte Konkurrenz, einzig Opel hatte damals mit dem Admiral und Diplomat etwas Vergleichbares im Angebot, konnte aber verkaufstechnisch nicht mithalten.
Mit dem 116er war man nicht gut, nein man war perfekt gekleidet, egal ob Bankdirektor oder vermögender Einzelhändler, dieses Auto zeigte dem Rest der Welt wer man ist, was man hat und das man es geniesst – der Wagen passt perfekt in die 70er Jahre.
Erst Ende der 70er Jahre konnten Konkurrenten wie BMW mit dem 7er (E23) oder Volvo in der Oberklasse wieder ein Wörtchen mitreden, aber da war der gute Ruf der „S-Klasse“ schon betoniert und sollte die nächsten Jahrzehnte konstant bleiben.
[bild=3]
Der 280 S der mir hier vor die Linse kam war mit einem 160 PS starken Sechszylinder (ab 1976 156 PS) die kleinste Motorisierung, aber mehr musste es beim 116er eigentlich nie sein, er war und ist bis heute ein Gleiter und seine Motoren sind grundsätzlich alle für Laufleistungen auch jenseits der 400tsd gut.
Der 280S war mit 11,5 Sekunden für den Sprint auf 100km/h und einer Endgeschwindigkeit von 196 km/h auch mit der kleinsten Motorisierung eh damals kaum von Konkurrenz auf der linken Spur geplagt und hält auch heute damit noch gut mit.
Ersatzteile sind heute noch recht problemlos im Vergleich zu bekommen, der größte Feind ist wie immer bei Autos dieser Zeit der Rost.
[bild=4]
Im September 1972 kostete so ein 280S 23.809,50 DM und in seinem letzten Jahr 1979 34.159 DM
– nackt versteht sich, wie bei Mercedes üblich.
Ich kann ihn einfach nur schön finden, wie er so dasteht in seinem Silbermetallic, mit dem schönen Chrom, der ausladenden Karosse mit der beeindruckenden Front die auch heute noch ruft:
„Achtung hier komm ich“
Danke für`s lesen!