• Online: 3.737

Thu Oct 10 15:24:54 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (50)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen…

Der heutige Fund hängt mir besonders am Herzen, ein Mercedes W116

 

Nicht wenige bezeichnen den ab 1966 entwickelten und ab 1972 gebauten W116 auch heute noch als das beste Auto der Welt und er prägte den bis heute gültigen Begriff „S-Klasse“.

 

Neben technischen Innovationen wie dem ersten ABS System in einer Serienlimousine gab es vor allem einen riesigen Wohlfühlfaktor. Federkernsitze, ein dickgepolstertes Armaturenbrett, aus dem vollen geschnitzte Knöpfe, Materialien, Instrumente, ein Kofferraum wie eine Raumfähre usw. sorgten für den späteren perfekten Ruf von Mercedes als ideales Oberklasse,- und Reisefahrzeug mit einer Haltbarkeit für die Ewigkeit!

 

 

In den 70er Jahren war der 116 einfach ohne nennenswerte Konkurrenz, einzig Opel hatte damals mit dem Admiral und Diplomat etwas Vergleichbares im Angebot, konnte aber verkaufstechnisch nicht mithalten.

Mit dem 116er war man nicht gut, nein man war perfekt gekleidet, egal ob Bankdirektor oder vermögender Einzelhändler, dieses Auto zeigte dem Rest der Welt wer man ist, was man hat und das man es geniesst – der Wagen passt perfekt in die 70er Jahre.

Erst Ende der 70er Jahre konnten Konkurrenten wie BMW mit dem 7er (E23) oder Volvo in der Oberklasse wieder ein Wörtchen mitreden, aber da war der gute Ruf der „S-Klasse“ schon betoniert und sollte die nächsten Jahrzehnte konstant bleiben.

 

 

Der 280 S der mir hier vor die Linse kam war mit einem 160 PS starken Sechszylinder (ab 1976 156 PS) die kleinste Motorisierung, aber mehr musste es beim 116er eigentlich nie sein, er war und ist bis heute ein Gleiter und seine Motoren sind grundsätzlich alle für Laufleistungen auch jenseits der 400tsd gut.

Der 280S war mit 11,5 Sekunden für den Sprint auf 100km/h und einer Endgeschwindigkeit von 196 km/h auch mit der kleinsten Motorisierung eh damals kaum von Konkurrenz auf der linken Spur geplagt und hält auch heute damit noch gut mit.

Ersatzteile sind heute noch recht problemlos im Vergleich zu bekommen, der größte Feind ist wie immer bei Autos dieser Zeit der Rost.

 

 

 

 

 

 

 

Im September 1972 kostete so ein 280S 23.809,50 DM und in seinem letzten Jahr 1979 34.159 DM

– nackt versteht sich, wie bei Mercedes üblich.

Ich kann ihn einfach nur schön finden, wie er so dasteht in seinem Silbermetallic, mit dem schönen Chrom, der ausladenden Karosse mit der beeindruckenden Front die auch heute noch ruft:

„Achtung hier komm ich“

 

Danke für`s lesen!


Sun Sep 29 14:42:14 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (33)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen…

Der heutige Fund ist längst aus dem Straßenbild entschwunden, ein Audi 80 LS Typ 82

 

Als Audi den Vorgänger Typ 80 1972 auf die Straßen brachte,war er eine echte Neukonstruktion mit neuen Motoren und wurde ein großer Erfolg für den Konzern. Er führte das Baukasten-System bei VW/Audi ein und war nicht nur in meinen Augen die Grundlage für den späteren Erfolg des Konzerns. Nebenbei bemerkt,war dieser Typ 80 Ende der 80er eines meiner ersten Autos, dass ich für damals 500 DM kaufte.

 

Der Nachfolger des Typ 80 B1, Typ 82 genannt, war eigentlich nur ein Facelift, dafür aber ein optisch deutliches, und überbrückte die zweijährige Zeit bis 1978 der B2 erschien.Es gab ihn in verschiedenen Motoren und Ausstattungsvarianten (S/LS/GL) und auch einige Sondermodelle wurden aufgelegt, so dass insgesamt über 1,1 Millionen Exemplare des B1 abgesetzt werden konnten.

 

 

 

Der Audi 80 LS der mir hier vor die Linse kam, ist also das Faceliftmodell in der LS Ausstattung mit dem 75 PS Motor aus 1976-78 und präsentiert sich in einem schönen Zustand.

Er wies natürlich ein H-Kennzeichen auf, allerdings schien es, als würde der Wagen völlig normal im Alltag eingesetzt.

Vor allem der Innenraum wies darauf hin, in dem sich alle möglichen Dinge herumliegend fanden, von Kaugummipapier bis zu leeren Einkaufstüten auf der Rückbank, wies alles darauf hin, dass dieser B1 Typ 82 nicht nur für Clubtreffen ausfährt – gut so!

 


Wed Sep 25 21:31:27 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Sicht der Dinge

Liebe Leser,

 

heute endet meine kleine Reihe "Alles hat ein Ende..." mit Teil 3 der kleinen humoristisch aufbereiteten Reise eines Hausumbaus....

 

 

03.09.13

 

Liebes Tagebuch,

 

das Regal, dass ich in die Nische im neuen Kinderzimmer stellen sollte und zusammengebaut habe, passt in der Höhe auf 3 cm nicht. Meine Frau - die ausgemessen und es bestellt hat- meint es sei meine Schuld, ich hätte es falsch zusammengebaut...

Ich kürze das Regal mit meiner Kreissäge, passt!

 

04.09.13

 

Liebes Tagebuch,

 

Die Telekom schellte heute bei mir und meinte, vor meiner Haustüre sei eine ihrer Leitungen defekt und sie würden morgen dort ein Loch buddeln um das zu beheben, davon sei auch unsere Leitung betroffen und dafür müssen sie direkt vor meinem Hauseingang graben, aber sie werden ein Brett hinlegen, dass wir rein und raus kommen – sehr nett!

05.09.13

 

Liebes Tagebuch,

 

Die Telekom hat ihr Loch gebuddelt und ihre defekte Leitung vulkanisiert, dabei haben sie aber die Wärmeisolierung an meiner Hauswand auf einer Fläche von etwa einem Meter bis zum Mauerwerk verkokelt. Der nette Herr der beauftragten Firma meint, dass sei doch nicht sooo tragisch, wenn da wieder Erde vor sei, würd man es ja nicht sehen - das Problem ist in meinen Augen aber eher, dass so Sickerwasser direkt in meine Hauswand einzieht!!!

Dankenswerterweise sieht der zuständige Herr der Telekom am Telefon das aber genauso und der Schaden wird behoben. Natürlich buddelt die Firma das Loch aber erst zu, damit übermorgen eine andere Firma wieder aufbuddelt und die Isolierung erneuern kann, klingt logisch oder?

 

 

11.09.13

 

Liebes Tagebuch,

 

17:00 Uhr: Unser Nachbar von gegenüber hat sich vor ein paar Wochen entschlossen, seine Haus von aussen streichen zu lassen und sein Dachgechoss auszubauen. Gerüst steht, seine Maler haben vor einigen Tagen angefangen, seine Handwerker auch…

Wir unterhalten uns auf der Strasse über die Dinge, die bei einem Umbau so passieren, über Handwerker und überhaupt…

 

18:00 Uhr: Der arme Kerl muss sich seinen Frust von der Seele reden, mein Gott, bei dem geht aber auch alles schief, er läd mich in seinen Garten ein, dort hat er noch einen Kasten Bier und eine Flasche Grappa in seinem Gartenhäuschen…

 

20:00 Uhr: Ich liebe meinen Nachbarn, ein feiner Kerl, verdammt gut dieser Grrrrrrrraaapppaaaaaaa…

 

23:00 Uhr: Mein Handy klingelt, meine Frau fragt wo ich abgeblieben bin…

esssssss geht mir guuuuuuuut Schatz, kommmm gleich…

 

 

12.09.13

 

Liebes Tagebuch

 

Mein Kopf gehört mir nicht, dieser Körper ist nicht meiner, warum reden alle soooo laut???

 

 

 

 

 

 

13.09.13

 

Liebes Tagebuch,

 

die Wärmeisolierung ist wieder intakt, inklusive eines Entschuldigungsschreibens der Telekom!

Es geht in den Endspurt, alle Räume sind fertig, nur ein Raum noch nicht, unsere große Wohnküche. Die Wasser- und Stromleitungen liegen aber und der Maler muss nur noch streichen – das geht schnell.

Meine Frau meldet derweil, dass die Waschmaschine im Keller kaum noch Wasser zieht und sich immer ausschaltet. Ich behebe das Problem, indem ich die Hauptwasserleitung GANZ aufdrehe und nicht wie der Installateur, nur etwa zur Hälfte.

 

18.09.13

 

Liebes Tagebuch,

 

die küchenlose Zeit geht zu Ende, morgen früh kommen die Küchenbauer und alles ist fertig!

Meine Schwiegermutter will uns etwas Gutes tun und bringt uns einen riesen Topf selbstgemachte Linsensuppe vorbei…

Leider läßt sie diesen im Flur fallen!

Die frisch gestrichenen Flurwände sowie ein teures Paar Schuhe meiner Liebsten und natürlich meine Schwiegermutter, sehen so mit Linsensuppe aus, als wenn sich mehrere Betrunkene in unserem Hausflur übergeben hätten…Meine Schwiegermutter heult als sie mit meiner Frau alles aufwischt während ich den Maler auf seiner Handynummer anrufe – er kommt morgen vorbei um den Hausflur neu zu streichen…

 

 

 

19/20.09.13

 

Liebes Tagebuch,

 

01:20 Uhr: Der Flur ist neu gestrichen, die Küchenbauer haben ganze 11 Stunden die Küche eingebaut – und zwar ohne irgendein Problem, alles sieht super aus und funktioniert, wir haben alles auf und eingeräumt, ich falle jetzt ins Bett.

 

10:00 Uhr: Mein Gott, es ist vollbracht!

Alles ist fertig und so wie wir es und vorgestellt und geplant hatten, ich stehe nacheinander in jedem der neuen Räume und strahle, meine Frau auch, sie meint toller Umbau und sie würde mich sehr lieben!

ALLES HAT EIN ENDE…UND IST GUT!

 

 

Ich hoffe meine kleine Reihe hat euch gefallen, ich sage Danke für`s lesen!:)


Fri Sep 20 15:14:45 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Sicht der Dinge

Liebe Leser,

 

nach einem turbulenten Auftakt, geht es heute weiter mit Teil 2 meiner kleinen humorvoll gemeinten "Umbaugeschichte"...

 

 

16.08.13

 

Liebes Tagebuch,

 

08:00 Uhr: Mein Rücken hat die Nacht auf der Schlafcouch nicht gut überstanden, als ich vom Arzt zurück komme, wo ich mir eine Spritze hab geben lassen, diskutiert meine Frau an der Haustüre mit einem netten Herrn der zwei Heizkörper anliefert. Dieser weigert sich bei strömendem Regen beharrlich, sie mit seiner Sackkarre HINTER die Haustüre in den Flur zu stellen, statt VOR die Haustüre, weil er das nicht dürfe – ich schiebe meine Frau ins Haus und überrede den netten Herrn gegen eine „Gebühr“ von 5€ die Heizkörper doch die 60cm weiter HINTER die Türe ins Trockene zustellen.

 

17:30 Uhr: Heute kam mit der Post eine Materialrechnung für eine Duschwand in Höhe von 1395 €, dummerweise habe ich die Duschwand aber bei Lieferung bar bezahlt! Wo ist die verd…Quittung in diesem Chaos!!!

 

18.08.13

 

Liebes Tagebuch,

 

Sonntagabend, das Wochenende haben wir damit verbracht, kleinere Arbeiten zu erledigen und den bisher angefallenen Müll und Schutt vor der Garage zu stapeln, morgen früh soll ein Kumpel mit seinem Hänger kommen und alles zum Bauhof schaffen.

 

Gestern rief jemand an, dass der bestellte große Kühlschrank morgen geliefert wird, mit Eiswürfelbereiter und solchen Nettigkeiten, wollte ich immer schon haben – soll morgen ab 09:00 Uhr geliefert werden, ich freu mich drauf!

 

19.08.13

 

Liebes Tagebuch,

 

19:00 Uhr: Ein grauenhafter Tag! Der Kumpel mit dem Hänger liegt mit Blinddarm im Krankenhaus, kann nicht mehr in die Garage und das Zeug muss irgendwie da weg, muss mir was einfallen lassen!

Die netten Herren die den Kühlschrank geliefert haben, beantworten meine Frage warum er rechts angeschlagen geliefert wird und nicht links, mit einem Blick auf den Bestellschein – dort steht davon nichts! Hatte ich zwar mit dem Verkäufer besprochen, aber nicht schriftlich aufgenommen…die Herren schlagen vor, dass vor Ort zu erledigen, allerdings koste das 98€!

Ich verzichte, werd doch wohl so eine blöde Tür selbst umbauen können! Als sie weg sind, lese ich in der Beschreibung zum Thema „Türanschlag“ folgenden Satz:

„Überlassen sie den Wechsel des Türanschlages einem Fachmann, die aufwändige Elektronik könnte sonst Schaden nehmen!“

Die können mich mal! 1 Stunde später ist die Tür an der richtigen Seite!

 

 

Unsere Handwerker kommen gut voran, heute war ein Neuer da, außer das der sich ständig kratzte war er ganz nett und hat gut gearbeitet!

 

04:00 Uhr: Meine Frau weckt mich, weil sie wie sie sagt, von Mückenstichen übersät ist und ich dieses verd…Vieh endlich umbringen soll!

 

05:00 Uhr: Keine einzige Mücke gefunden, wo versteckt sich dieses Biest bloß???

 

20.08.13

 

Liebes Tagebuch,

 

Wir sind alle von Mückenstichen übersät, dem Kleinsten geht’s so schlecht, dass seine Lymphknoten angeschwollen sind und er Fieber hat, wir fahren zum Kinderarzt!

 

12:00 Uhr: Der Kinderarzt sagt, das sind keine Mückenstiche sondern Flohbisse!

Wir sollen uns schnellstmöglich zuhause auf die Suche begeben und einen Schädlingsbekämpfer einschalten!

Zuhause angekommen, sehen wir nach kurzer Suche viele kleine schwarze hüpfende Tierchen, während meine Frau schreiend das Haus verlässt, suche ich online nach einem Schädlingsbekämpfer…

 

15:00 Uhr: Der Schädlingsbekämpfer hat „Katzenflöhe“ diagnostiziert (wir haben keine Katzen, aber der sich ständig kratzende Handwerker berichtete doch so stolz von seinen vier „Rackern“...).

Die ganze Hütte ist eingenebelt, die Handwerker mußten wir natürlich heimschicken und wir dürfen das Haus mindestens vier Stunden nicht betreten…es beginnt zu regnen als ich dem Mann für seine Arbeit 800€ bezahle.

 

16:00 Uhr: Meine Frau und ich stehen unter dem Vordach unseres Gartenhäuschens im Regen, die Kinder sind bei Oma. Ich beschließe, wir fahren jetzt einfach schön in unser Lieblingsrestaurant was essen!

 

16:05 Uhr: Ich komme nicht in die Garage an mein Auto, da liegt ja der ganze Schutt vor, dass Auto meiner Frau mit den Kindersitzen hat Oma genommen, Taxigeld hab ich keines mehr, da meine letzten Bargeldbestände die ich im Haus hatte der Schädlingsbekämpfer eingesackt hat…meine Frau heult!

 

16:06 Uhr: Meine Frau schreit mich an, ich sei an allem schuld, blöder Umbau!

 

23.08.13

 

Liebes Tagebuch,

 

die Umbauarbeiten mussten aufgrund des nun bewältigten Flohbefalls bis heute Ruhen, immerhin hab ich gestern kurzfristig einen Hänger bekommen und konnte den Schutt vor der Garage entsorgen.

 

11:00Uhr: Die Firma des Malers ruft an, er hat sich heute Morgen die Hand gebrochen, sie schicken einen Ersatzmann, aber erst Montag – ich klebe frustriert das Schlafzimmer ab und berichte meiner Frau, dass wir noch bis Montag auf der Couch bleiben – meine Frau sagt ich sei an allem Schuld.

 

26.08.13

 

Liebes Tagebuch,

 

19:00 Uhr: Das Schlafzimmer ist fertig gestrichen, dass neue Bett hab ich aufgebaut. Als ich den Fernseher im Schlafzimmer anschließen will stelle ich fest, dass die Steckdose weg ist – dieser Maler hat sie einfach „zu“ gemacht und drüber tapeziert, der Himmel wird wissen warum.

 

 

27.08.13

 

Liebes Tagebuch,

 

ein Hoch auf das deutsche Handwerk! Der Maler hat an der betreffenden Stelle die Steckdose wieder montiert, neu tapeziert und gestrichen! Er meinte „irgendjemand“ habe ihm aber doch gesagt, die Steckdose solle da weg…

 

Habe heute eine Materialrechnung über zwei Heizkörper in der Post gehabt, soweit ok, allerdings zuzüglich dem Posten „Anlieferung in die Wohnung und Montage“ in Höhe von 176,80€.Ich denke an den netten Herrn dem ich einen Fünfer fürs „Hinter die Haustür stellen“ gegeben habe und belege ihn mit einem Voodoo-Fluch, alle Haare sollen ihm ausfallen…ich rufe da sofort an!!!

 

Die Freundin mit dem Rehpinscher rief auch an, das kleine Vieh, dass sich auf meinem neuen Boden "entleert" hatte ist seit ein paar Tagen auch wieder da, hatte sich irgendwie zwei Tage im Keller "versteckt" - Sachen gibt´s...

 

 

 

 

Wenn ihr wissen wollt, wie das Chaos zu Ende ging, freue ich mich über euer Feedback und wenn ihr auch beim dritten und letzten Teil von "Alles hat ein Ende..." noch mal dabei seid!

 

Danke für´s lesen!


Tue Sep 17 17:21:23 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Sicht der Dinge

Liebe Leser,

 

in den letzten Wochen wurde mein Blog etwas vernachlässigt und heute möchte ich euch auf eine humorvolle und leicht ironische Weise einladen, die Gründe und die letzten vier Wochen mit mir noch mal durchzugehen...

 

Wir fühlen uns in der Gegend in der wir wohnen in unserem restaurierten Altbauhaus sehr wohl, nette Nachbarn, sehr gute Wohngegend, alles gut erreichbar...was uns fehlte war aber mindestens ein zusätzliches Kinderzimmer.

 

Zunächst war der Plan, unser Haus zu verkaufen und etwas Größeren, möglichst in der gleichen Wohngegend zu finden. Diese Idee scheiterte aber entweder an fehlenden oder zu teuren Angeboten, so dass wir uns entschieden, einfach umzubauen...

 

Hier folgen nun meine Erlebnisse:

 

01.08.2013

 

Liebes Tagebuch,

wir haben uns entschlossen umzubauen, eine gute Idee und viel billiger als ein neues Haus zu kaufen! Eigentlich wollen wir nur einen neuen Raum schaffen, ein zusätzliches Kinderzimmer muss her und ein paar Sanierungs,- und Modernisierungsarbeiten machen wir direkt mit, Material ist bestellt, die Handwerker terminiert, die Kosten kalkuliert, es kann losgehen!

 

05.08.13

 

Liebes Tagebuch,

der Installateur hat mir Mut gemacht, das Verlegen der Küchenanschlüsse ins jetzige Wohnzimmer (wir schaffen eine etwa 40 qm große Wohnküche) ist kein so großes Problem wie gedacht, er muss nur ganz wenig Dreck machen sagt er, meine Frau freut sich sehr darüber!

Die bestellte neue Badewanne ist leider nicht die, die wir bestellt haben, wurde also heute wieder abgeholt, nächste Woche soll die richtige kommen!

 

07.08.13

 

Liebes Tagebuch,

der Anstreicher war heute da um den Flur zu streichen. Leider hat er beim Schieben eines Flurschrankes meinen Internetsplitter samt Dose aus der Wand gerissen, Telefon und Internet gehen nicht mehr, besorge morgen einen neuen Splitter…

 

Die Badewanne ist gekommen, leider wieder nicht die bestellte Wanne, haben sie direkt wieder mitgenommen. Dafür ist die bestellte Duschwand vorerst nicht mehr lieferbar, wir suchen was Neues aus, Lieferzeit 3-6 Wochen. Blöd, das heute die Dusche rausgerissen wurde, naja, wir haben noch ein Waschbecken, wird für ein oder zwei Tage gehen!

 

06.08.13

 

Liebes Tagebuch,

eine neue Duschwand wie wir sie wollen hat 3-6 Wochen Lieferzeit! Zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder erledigen ihre Körperpflege an EINEM Waschbecken, wir lieben uns, sind eine Familie, das wird kein Problem!

Der Installateur hat die Leitungen verlegt, das Erdgeschoss ist komplett mit Planen abgehangen, drei Wände aufgestemmt, meine Frau hat ihn gefragt, was genau er meinte als er sagte:

„Ich muss nur ganz wenig Dreck machen!“, er hat nur gelächelt...

 

07.08.13

 

Liebes Tagebuch,

heute ist die richtige Badewanne gekommen! Leider kann sie nur aufgestellt aber nicht fertig gemacht werden, denn die bestellten Mosaiksteine zur Verkleidung sind nicht mehr lieferbar!

Wir waren kurzentschlossen im Baumarkt und haben Andere ausgesucht und direkt mitgenommen.

Das Waschbecken dient nun auch dem Spülen, denn meine Handwerker haben heute die Küche rausgerissen, in diesen Raum soll das zusätzliche Kinderzimmer - die Spülmaschine lächelt mich unangeschlossen und müde aus dem Flur an...wir sind eine Familie wir lieben uns, wird schon gehen!

 

08.08.13

 

Liebes Tagebuch,

12:00 Uhr, der Installateur hat versehentlich eine Elektroleitung getroffen, aber der Elektriker war schon da, alles wird wieder gut!

Der Maler hat heute den Flur und das alte Kinderzimmer gestrichen – sieht wunderbar aus, ist nur leider nicht das sandfarbende was wir uns ausgesucht hatten, die Wände sind zartrosa!

Er meinte da ist wohl beim anmischen was schief gegangen, morgen streicht er neu.

 

18:00 Uhr, meine Frau kommt ins Bad wo ich grad am Waschbecken spüle und will sich die Haare waschen, dabei berichtet sie, die elektrischen Rollos im Erdgeschoss lassen sich nicht mehr schließen, außerdem ist auf den Steckdose für Fernseher usw. kein Strom mehr...morgen werde ich diesen Elektriker an den Sicherungskasten anschliessen!

 

09.08.13

 

Liebes Tagebuch,

Die Badewanne ist eingebaut und soll morgen nutzbar sein und –große Überraschung- die Duschwand ist gekommen, weit vor der Lieferzeit!

Wir freuen uns, morgen können wir Duschen und Baden, bis der Installateur mich darauf hinweist, das morgen Samstag ist und er erst Montag wiederkommt!

Ich habe trotzdem gute Laune und auch die Rollos und die Steckdosen haben wieder Saft! Alles wird gut!

 

 

12.08.13

 

Liebes Tagebuch,

08:00 Uhr, beim Einbau der Duschwand ist dem Installateur dieselbige abgerutscht und auf die Fliesen gekracht, eine Ecke ist großflächig abgesplittert! Ich verspreche dem Installateur dass ich ihn noch heute auf meinem Rasen öffentlich auf einem Scheiterhaufen verbrennen werde, wenn er nicht umgehend für Ersatz sorgt und ich nicht noch heute entweder duschen oder baden kann! Er verspricht seine „Kontakte spielen zu lassen“ und spätestens um 15 Uhr wieder da zu sein...

 

18 Uhr: Der Installateur ist nicht mehr erschienen, nur seine Mailbox geht dran, ich lade im Geiste mehrere Schusswaffen durch...immerhin hab ich seit heute wieder Telefon und Internet!

 

Der Flur ist nun Fliederfarben, der Anstreicher meint, irgendwas scheint da nicht mit der Farbe zu stimmen, er streicht morgen noch mal neu.

13.08.13

 

Liebes Tagebuch,

07:30 Uhr, der Installateur ruft an um mich zu fragen ob er heute noch gefahrlos mein Grundstück betreten könne, wenn er eine neue Duschwand mitbringt und ob ich noch sauer sei!

Er habe Ersatz für die zerstörte Duschwand bei einem Händler in Wuppertal aufgetrieben und selbst abgeholt (!) und es täte ihm leid…er würde sie heute noch einbauen!

 

 

Ich unterbreche den morgendlichen Streit um`s Waschbecken (jaja, wir sind eine Familie,lieben uns und wird schon gehen,blablabla...) mit der frohen Botschaft!

 

18 Uhr, die Duschwand ist installiert, bis die Silikonnähte usw. trocken sind, müssen wir aber noch bis morgen mit dem Duschen warten!

 

14.08.

 

Liebes Tagebuch,

Wasser, Duschen – herrlich!!!! Die Mosaikfliesen sind auch an der neuen Wanne, Flur und Kinderzimmer Nr.1 sind sandfarben! Meine Handwerker meinen alles wird gut! Ich liebe diese Jungs!

 

Im nun entstandenen neuen Kinderzimmer ist der Boden verlegt, sieht super aus, gestrichen ist der Raum auch, alles ist wunderbar!

 

16 Uhr: Eine Freundin meiner Frau kommt mit ihrem Rehpinscher vorbei und besichtigt das fertige zusätzliche Kinderzimmer und geht dann mit meiner Frau Kaffee trinken…

Als sie weg sind, finde ich einen „See“ und ein "Häufchen" auf dem nagelneuen Boden, ich werde diesen verd…. Rehpinscher $%&%§!!!

 

15.08.13

 

Liebes Tagebuch,

Heute in der Mittagspause war ich in der Stadt etwas erledigen.

 

16 Uhr: Die neue Haustüre ist gekommen! Leider haben die Handwerker heute unsere alte Haustüre schon ausgebaut und sind dann gefahren ohne die neue einzubauen, haben nur eine Plane hingehangen. Ich überleg ob ich die Nacht mit einer Schrotflinte im Hausflur verbringe um eventuelle Einbrecher abzuwehren…

 

16:02 Uhr: Ich entscheide mich mit der Schrotflinte lieber bei der Firma der Handwerker vorbei zu fahren...

 

16:03 Uhr Meine Frau überredet mich nur anzurufen und zu drängen, dass heute noch jemand die neue Haustüre einbaut, was nach deutlichen Worten meinerseits erstaunlicherweise auch tatsächlich noch passiert, natürlich hätten die Handwerker vor gehabt heute eh dafür noch mal wieder zu kommen…sagen sie.

 

22:15 Uhr: Wir haben eine neue Haustüre! Ich falle erschlagen ins Bett – nein falsch, ab heute schlafen wir ja auf der Schlafcouch, das Schlafzimmer ist abgebaut, morgen soll das neue Bett kommen und der Maler das Schlafzimmer streichen!

 

22:20 Uhr: Die Freundin mit dem Rehpinscher ruft verzweifelt an, ihr Hund ist seit heute Mittag nicht auffindbar - Sachen gibt`s...

 

 

 

 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr, wenn euch dieser kleine humorvolle Blog gefällt, im zweiten Teil!

 

Danke für`s lesen!


Wed Sep 11 10:49:55 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (46)    |   Stichworte: Dies Das

Kinderkrankheiten bei neuen Modellen,gibt`s die noch?

Liebe Leser,

 

eine Frage die mich in letzter Zeit öfter beschäftigte, gibt es noch so was wie "Kinderkrankheiten" bei neuen Automodellen?

 

Früher galt doch fast immer die Stammtischweisheit, kaufe kein neu auf dem Markt erschienenes Model wenn es nicht mindestens schon ein Jahr gebaut wird, sonst steht man mehr in der Werkstatt als man fährt...

 

Als ich mir vor mehr als zwei Jahren meinen aktuellen Wagen bestellte, gab es ihn offiziell noch nicht. Es gab also weder Probefahrt, noch Erfahrungen auf die man sich berufen konnte, trotzdem habe ich bestellt.

 

 

Und ich gebe zu, ich habe mit diesen "Kinderkrankheiten" gerechnet, sei es in Form von Rückrufaktionen zu bestimmten Teilen oder eventuell auftretenden Defekten, die erst später in der Serie ausgemerzt werden, aber es passierte bis heute nichts!

 

Ebenso erging es meinem Vater, als er sich den Focus nach Erscheinen kaufte, einem Freund mit seinem 3er BMW aus 2012 oder einem Nachbarn, der im letzten Jahr den neu erschienenen Hyundai i20 für seine Frau kaufte - alle sind recht zufrieden mit ihren Fahrzeugen.

 

Dabei sind auch auf MT die Foren voll mit Fragen wie "Welche Kinderkrankheiten hat Fahrzeug xy?", die Fahrzeuge haben immer mehr Elektronik, Helfer in allen Lebenslagen, komplexe Technik usw.

 

Muss man vielleicht umdenken?

Vielleicht ist es auch so, dass die obligatorischen "Kinderkrankheiten" mittlerweile eher in den späteren Jahren auftauchen und eher teure "Altersgebrechen" werden?

 

Was denkt ihr?


Tue Aug 13 16:42:16 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (33)    |   Stichworte: Dies Das

Nach meinem Blog "Autokauf mit einer Frau" kamen ein paar Anfragen, wie denn meine Verhandlungsstrategie bei einem Autokauf so sei. Also dachte ich mir, warum nicht einen Blog daraus machen und meine Gedanken dazu weitergeben und idealerweise durch eure Kommentare und Erfahrungen ergänzen. So kommt vielleicht für den ein oder anderen potenziellen Käufer eines Neuwagens (und teilweise auch eines Gebrauchtes) eine hilfreiche Grundlage beim geplanten Kauf zustande.

 

Zunächst mal sollte man sich klar machen, (richtiges) Verhandeln ist keine Schande und selten ist der letzte Preis tatsächlich der letzte Preis!

Allerdings sollte man auch wissen, in den allermeisten Fällen hat man es mit Profis zu tun, die ebenfalls das „Pokern“ gelernt haben.

 

Wenn ich gefragt werde, ob ich für oder mit jemandem einen Preis für ein Auto verhandeln kann oder es auch um mein eigenes „neues Auto“ geht, sollte immer zuerst ein zumindest grober Rahmen festgesetzt und Informationen zum Fahrzeug eingeholt werden.

Für spätere Verhandlungen ist es immer gut, sich zumindest etwas mit dem „Wunschobjekt“ auszukennen!

Was sind die Vor- und Nachteile des Wagens, welche Motorisierungen gibt es und welche sind beliebt?

Kommt vielleicht bald ein Nachfolgemodel auf den Markt? Will man nur im nahen Umkreis suchen oder ist man bereit ggf. auch etwas weiter zu fahren? Soll bar bezahlt oder finanziert werden und was ist das absolute Preislimit – das man bitte auch nicht überschreitet!

Nicht zuletzt ist es auch immer gut zu wissen, was gehört denn eh zur Ausstattung des gewünschten Modells, nicht wenige Verkäufer berichten im Gespräch von den Vorzügen bestimmter „Extras“ die eh drin sind.

 

 

Wichtig ist auch, sich zu überlegen ob es unbedingt ein zu 100% den Wünschen entsprechend konfigurierter Neuwagen sein muss oder ob es vielleicht auch ein Kandidat sein darf, der „nur“ weitestgehend den Wünschen entspricht, aber dafür beim Händler steht?

So entfallen nicht nur längere Wartezeiten sondern meist hat der Händler auch ein Interesse, den Wagen nicht ewig stehen zu haben. Außerdem ist die Palette an Fahrzeugen mit Tageszulassungen, Sondermodellen oder sehr jungen Gebrauchten/Vorführwagen oder auch Re-Importen oft durchaus interessant.

 

1. Angebote einholen

 

- z.B. über das Internet zunächst die gängigen Preisnachlässe für das gewünschte Model herausfinden.

 

- Die Händler des festgelegten Umkreises suchen und per Mail oder Fax anschreiben. Ein nett formuliertes Anschreiben kann hilfreicher sein, als nur „Schicken sie mir ein Angebot!“. Meiner Erfahrung nach, antworten von zehn Anfragen etwa die Hälfte innerhalb ein oder zwei Tagen tatsächlich schon mit einem recht konkreten Angebot – was oft auch eine Aussage über die Kundenfreundlichkeit eines Autohauses sein kann. Vieleicht ist jetzt schon ein Angebot dabei, dass den Vorstellungen entspricht oder zumindest nahe kommt und ein persönlicher Besuch lohnt sich.

 

 

2. Besuch im Autohaus und Gespräch(e)

 

- Ich persönlich mache beim ersten Besuch nie einen Termin aus. Das begünstigt zwar das Risiko, das grad kein Verkäufer Zeit hat, aber der andere Fall kann auch direkt suggerieren, dass man sich schon festgelegt hat heute hier zu kaufen.

 

- Zum Auftritt des Verkäufers sollte Freundlichkeit und ein gepflegtes Äußeres gehören, aber auch das eigene Erscheinungsbild sollte auf Kaugummikauen und Sprüche unter die Gürtellinie verzichten!

 

- Ich zeige und erwähne nicht anfangs die -eventuell sogar günstigeren- anderen Angebote die ich schon habe. Vieleicht macht er ja von vornherein ein Angebot, das noch unter meinem bisher Besten liegt.

 

- Eine schlechte Uhrzeit ist immer der Mittag, da sind die meisten nämlich in Pause, günstiger ist oft der Vormittag ab 09:30 Uhr und der Nachmittag ab etwa 14:00 Uhr.

 

- Was macht ein kluger Autoverkäufer beim Erstkontakt? Genau, er versucht Sympathie und Vertrauen aufzubauen, man kauft schließlich lieber da, wo man sich wohl fühlt.

Das darf man aber auch umgekehrt tun, ein Interessent, der nicht direkt nach dem „letzten Preis“ fragt, neunmalklug rüber kommt und sowieso denkt „Das sind alles Verbrecher!“ ist auch einem Verkäufer sympathischer und schafft eine höhere Bereitschaft zur Verhandlung.

 

- Ich versuche auch immer deutlich zu machen, dass ich gerne ein langfristiger Kunde werden will, mit dem Zusatzgeschäfte zu machen sind, sei es durch dort durchgeführte Inspektionen oder auch den ein oder anderen Kauf von Zubehör.

 

- Die Frage nach einer Probefahrt (wenn überhaupt notwendig) kommt bei mir relativ weit hinten. Mittlerweile gibt es einfach zu viele Leute, die im Autohaus den Verkäufer ausquetschen, lange Probefahrten machen um dann bei der Rückkehr ins Autohaus zu erzählen, dass man in einem Internet-Autohaus einen Rabatt bekommt, den der Händler eh meist nicht halten kann und vom Hof fährt – zuerst nach der Probefahrt fragen macht viele Verkäufer skeptisch und sie verhandeln gar nicht erst konkret.

 

 

- Nicht alle Autohäuser interessiert es, ob der Kunde bar zahlen will oder das Fahrzeug finanziert. Sein Geld bekommt er vom Käufer oder eben der Bank und nicht alle sind da an den jeweiligen Subventionen gleich beteiligt und die Anderen kalkulieren ihren Anteil an der Finanzierung eh von vornherein mit ein. Hier muss man aufpassen und sich im Idealfall mehrere Varianten durchrechnen.

 

- Nebenbei fallen zu lassen, dass man sich auch noch das Konkurrenzmodel ansehen will kann nicht schaden – nicht jeder Verkäufer erzählt sofort, dass es vielleicht grad Prämien für Neukunden usw. gibt.

 

- Einen Gebrauchtwagen der in Zahlung genommen werden soll zu erwähnen muss nicht, kann aber hilfreich sein. Klar kann man ein Auto meist privat besser verkaufen, aber nicht jeder will sich darauf einlassen. Ein Ankauf eines am Markt noch attraktiven Fahrzeugs gibt aber auch dem Verkäufer eventuell die Möglichkeit, seinen Preis anders zu kalkulieren, da er vielleicht schon potenzielle Abnehmer und einen möglichen Preis schon im Hinterkopf hat.

 

- Ein Fehler ist sicherlich von vornherein eine Summe zu beziffern die man bereit ist zu zahlen. Gern fragen Verkäufer Dinge wie: „Was sind sie denn bereit auszugeben?“

Die Antwort sollte in etwa lauten: „Das sag ich ihnen wenn Sie mir mal ein Angebot gemacht haben!“

 

- Nicht „Totverhandeln“ wenn die Rede vom letzten Preis kommt, kann man ggf. durchaus noch nach einer Anschlussgarantie, einem weiteren Extra, einer kostenlosen Inspektion oder ähnlichem Fragen. Auch Dinge wie ein Verbandkasten oder das Warndreieck sind heute nicht mehr selbstverständlich nach dem Kauf vom Händler im Auto. Ein Verkäufer der auch nach der dritten Verhandlungsrunde keine Bewegung zeigt, wird es meist auch nicht mehr.

 

- Manchmal hilft es auch noch den Partner (wenn er dazu geeignet ist!) mitzunehmen und tatsächlich die Nummer „gut und böse“ zu spielen, das war bei mir schon einige Male erfolgreich. Der Verhandlungsführer ist in der Regel „begeistert“ vom Auto, der Ausstattung, dem Preisangebot – der Partner findet immer ein Haar in der Suppe: falsche Farbe, unnütze Ausstattung, zu teuer, anders Auto ist doch besser das man gestern gesehen hat…manche Verkäufer animiert das, noch mal an der Preisschraube zu drehen.

 

 

3. Kleine Tricks

 

Es gibt eine Menge guter Verkäufer, die einen fair und korrekt behandeln und beraten und es gibt auch noch heute einige Autohäuser die so geführt werden, wie es mein Feund Hans - als einer der beliebtesten Blogger hier – in seinem Berufsleben getan hat, aber man sollte nicht durchweg damit rechnen.

 

- Beliebt ist im Gespräch und nach Festsetzung der gewünschten Ausstattung noch über ein besonders sinnvolles Extra zu informieren, ohne dass sich der Wagen NIE mehr wieder verkaufen lassen wird. Das kann stimmen, hier sollte man aber schon genau aufpassen – sonst ist das Limit schnell doch überschritten.

 

- Nach der Nennung des letzten Preises kommen auf einmal bei der Vertragserstellung noch Überführung und Zulassung dazu, je nach Region sind das schnell mal einige Hunderter extra. Der besprochene Preis sollte das beinhalten!

 

- „Für den Wagen hab ich erst heute Morgen noch eine Anfrage bekommen, da müssten sie sich eventuell schnell entscheiden!“

Wer lässt sich schon gern das Traumauto im letzten Moment wegschnappen, also kommt man vielleicht in Zugzwang. Darauf kann man aber durchaus eingehen, z.B. mit der Antwort: „Wenn wir uns auf den (realistischen) Preis einigen, unterschrieben ich ihnen noch heute den Vertrag!“

 

 

Natürlich gibt es immer auch das noch bessere Angebot, aber ich verhandele immer nach dem Grundsatz leben und leben lassen. Für mein eigenes aktuelles Auto habe ich einen guten Preis erzielt, ich weiß aber durchaus, dass es noch besser gegangen wäre. Mir persönlich war aber wichtig, dass ich auch bei einem Händler in meiner Nähe kaufe, bei dem ich auch mein Auto in Zukunft gut aufgehoben weiß. Welche Maßstäbe man da ansetzt, sollte jeder für sich vorher entscheiden.

 

Dieser Blog erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern soll nur einen kleinen Abriss darstellen, deshalb seid ihr gern gebeten zu ergänzen oder einfach eure Erfahrungen mitzuteilen – dem ein oder anderen potenziellen Käufer wird es helfen.

 

 

Danke für`s lesen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilderquelle: Google Bildersuche


Thu Aug 08 14:23:17 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (50)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen…

 

Der heutige Fund ist eine wahre Schönheit, ein Opel Monza!

 

Der Monza wurde von 1978 bis 1986 gebaut und war ein Pendant des Opel Senator.

Zunächst wurde die erste Baureihe bis 1982 (A1-Reihe) ausschließlich mit Reihen-Sechszylindern angeboten, die zwischen 136 PS und 180 PS leisteten. Mit der Überarbeitung des Monza und der Einführung des Monza A2 (auf der Bodengruppe des Rekord E) kamen auch zwei Vierzylinder dazu, zunächst der 2.0 Liter aus dem Opel Rekord und später der 2.2i mit 115 PS.

 

 

Natürlich war der Monza auch ein beliebtes Tuner-Objekt und die damals schon einschlägigen Kandidaten wie IRMSCHER oder MANTZEL boten deutliche Leistungssteigerungen wie auch optisches Tuning an.

Auch an den Ausstattungsoptionen des Monza sparte Opel nie, ab 1985 gab es ABS (für 3076,- DM Aufpreis), Dinge wie eine Geschwindigkeitsregler (654,- DM) oder Recaro Sitze (955,- DM) fanden sich später ebenfalls in der Ausstattungsliste.

 

 

47.008 Exemplare setzte Opel in der gesamten Bauzeit ab und heute gilt der Monza definitiv als erhaltenswerter Klassiker, dessen Preise langsam aber stetig steigen! Schwachstellen hat er vor allem wie viele seiner Altersgenossen im Karosseriebereich. Hier nagt der Rost gern an Längsträgern, Bodengruppe, Tank, Radläufen und diversen anderen unschönen Stellen und die Teileversorgung ist nicht immer ganz billig und einfach. Die Technik des Monza ist hingegen weitestgehend sehr robust und die Motoren gelten als langlebig und haben auch mit Laufleistungen jenseits der 300tsd wenige Probleme.

 

 

Dieser optisch hervorragende Monza geriet mir in einem Parkhaus vor die Linse und dürfte das seltene Zwischenmodel (A1+) sein, das zwischen 1981 und 1982 angeboten wurde und noch die Chromstoßstangen besitzt, aber schon die Innenausstattung des Nachfolgemodells.

Bestückt mit dem 3.0 Liter Reihen-Sechszylinder mit 150PS ein wunderbarer Wagen der noch mit passenden BBS Alufelgen versehen wurde – an diesem schönen Stück konnte ich mich kaum satt sehen!

 

Danke für`s lesen!


Tue Jul 30 16:28:22 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Straßenfunde

Ich erhalte immer wieder von Bloglesern und Freunden Fotos von „Straßenfunden“ für meine Blogreihe, die ihnen selbst vor die Kamera gekommen sind mit dem Angebot, diese zu verwenden.

Die Blogreihe Straßenfunde "Supporters“ zeigt diese Fahrzeuge, die wie gewohnt selten, skurril oder einfach besonders sind.

 

Heute ein nur mit viel Glück auf der Straße zu sehender Fund, der meinem treuen Blogleser

„mr. mountain“ vor die Kamera geriet: Ein Peugeot 504 Cabrio - vielen Dank dafür!

 

Der 504 wurde von Peugeot ab 1968 in verschiedenen Karosserieformen hergestellt, von Pininfarina entworfen und auch im Werk in Turin produziert.

Ein mehr als gelungener Entwurf, der einen auch heute noch mit der Zunge schnalzen lässt!

 

 

Das Cabrio gab es mit Motoren von 97 PS bis zu 136 PS beim Sechszylinder.

Der 504 hat auch heute eine große Fangemeinde und seine zu Bauzeiten bereits eher geringe Stückzahl, trieb die Preise bis heute in recht hohe Regionen.

 

 

 

 

Aber vorsicht, so wunderschön sich ein 504 auch fährt und ansehen läßt, so rostet er auch und zwar dummerweise so ziemlich überall wo es teuer ist, von der A-Säule bis zum Verdeckkasten.

Rostvorsorge war damals eben ein Fremdwort und so zahlt man heute für ein ordentlich gemachtes Exemplar auf jeden Fall eine fünfstellige Summe.

 

 

Dieser hier ist ein 504 Cabrio aus der Zeit nach der Modellpfelge von 1979 und wird mit Sicherheit nicht mehr im Alltag eingesetzt, sondern an herrlichen Sonnentagen gemächlich über Landstraßen bewegt – ein wunderschöner Wagen!

 

Danke für`s lesen!


Fri Jul 26 13:42:23 CEST 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (60)    |   Stichworte: Autogeschichten

Liebe Leser, willkommen zum letzten Teil meiner humorvoll gemeinten Geschichte „Autokauf mit einer Frau“ aus Sicht eines Mannes und was dabei so rauskam. Mit diesem Blog therapiere ich mein angeschlagenes Ego ein wenig und nach Teil 3 „Die Nerven liegen blank..." folgt nun das Finale mit Teil 4: "Endlich am Ziel!"

 

Nach dem gemeinsamen Essen war die Stimmung wieder gut, meine Begleitung verabschiedete sich bis zum morgigen Tag und es folgte ein Gespräch mit meiner Frau:

 

 

Sie: "Sag mal, warum machst du es der Armen eigentlich so schwer, die war ja völlig am Ende!?

 

Ich: "ICH mache es IHR schwer???" (suche nach der Fernbedienung, denn ich muss wohl im falschen Film sein!)

 

Sie: "Klar, typisch mein Mann! Sie will einfach nur ein Auto kaufen und du verwirrst sie mit zig verschiedenen Modellen und Angeboten!"

 

Ich: (hyperventilierend!) "ICH verwirre SIE??? Moment mal...(erzähl ihr in Kurzform meinen Tag)...und dann meinst du ich bin schuld, dass sie noch keinen neuen Wagen hat???"

 

Sie: "Ok, schuld bist du nicht alleine (nicht alleine, soso!) aber grenz das Angebot ein, auf höchstens drei Modelle und am besten denk beim aussuchen einfach wie eine Frau beim Schuhe kaufen!!!

 

Ich: "Wie eine Frau beim Schuhe kaufen???

(etwas angesäuert) Dann kauft sie alle drei Autos und gibt nachher Zwei (eher alle Drei) zurück, weil sie zwar chic sind aber nicht passen oder stellt die Autos einfach nur zum ansehen in den Schrank?

Wie du deine Stiefel für 180 €, die zwar chic, aber zwei Nummern zu klein sind und da seit zwei Jahren incl. Preisschild vor sich hin verrotten!??“

 

Ergebnis: Ehekrise!!! (selbst eingebrockt, ist klar!)

 

Ich folge der Idee trotzdem und suche in der näheren Umgebung genau ZWEI Fahrzeuge aus und wir treffen uns am nächsten Tag pünktlich um 11 Uhr (also ich bin pünktlich, sie kommt natürlich zu spät).Wir fahren mit dem Lupo, denn dann kann der direkt besichtigt werden. Bei der Fahrt wird mir auch klar, warum die Kupplung hin ist (ständiges Schleifenlassen) und beim Parken, warum ein Viertürer besser für sie wäre...:rolleyes:, aber das ist ein anderes Thema.

 

Auto Nr.1 ist ein KIA Picanto, mit Klima, Alufelgen, vier Türen, diversen anderen Nettigkeiten und in einem hellen metallic grün.

 

 

Sie: (beim betreten des Showrooms) „Der sieht ja irgendwie aus wie der Hyundai i60!“

 

Ich: (das i60 ignorierend… hat eh keinen Sinn) „Dann müsste er dir ja eigentlich gefallen! Besser als der kleine Hyundai ist er finde ich!“

 

Sie: “Hmmm! Find den nicht schlecht, aber schau mal (beäugt die Räder) der hat ja Winterräder mit Radkappen drauf, total hässlich!

 

Ich: (wundere mich, hat am Profil den Unterschied erkannt!) „Das ist ein Allwetterreifen auf Alufelgen, dann bräuchtest du keine zusätzlichen Winterräder, du fährst eh nur in der Stadt, spart Geld!“

 

Sie: „Wieso, das sind doch keine Alufelgen, schau mal, man sieht das Ventil, das sieht man doch nur bei Radkappen!“

 

Ich: (???) „Woher hast du denn den Quatsch jetzt wieder?“

 

Sie: (selbstsicher) „Hab ich mir so abgeschaut, Frauenlogik!“

 

Ich: „Gut (???) das erklärt vieles! Es sind trotzdem Alu`s, so und jetzt schauen wir mal nach einem Preis…!“

 

 

Ich lasse sie stehen und suche einen Verkäufer. Mit diesem verhandele ich einen Preis von 10.500 € für den Picanto und gehe zurück zu meiner Begleiterin. Sie sitzt mittlerweile in einem silberfarbenen Picanto, neben sich auf dem Beifahrersitz einen Verkäufer, der verzweifelt versucht, ihr die Funktionsweise einer Klimaanlage zu erklären…

 

 

 

Ich: (den zweiten Verkäufer auf dem Beifahrersitz ignorierend, obwohl er mir leid tut) „So, ich habe einen Preis für den grünen Picanto, wollen wir mal reden?“

 

Verkäufer: „Äh, ist das ihr Mann? Hatten Sie schon mit einem anderen Kollegen gesprochen???“

 

Sie: (strahlend) “ Nein, ich bin nicht verheiratet, hihi, das ist mein Einkaufsberater, wie bei der Sendung „Shoppingqueen“ der Guido Maria Kretschmer, obwohl er nicht Guido heißt, hihi!“

 

Verkäufer und Ich: (sehen uns irritiert an)

 

Ich: (das neu aufgemachte Thema ignorierend) „Tut mir leid das sie sich bemüht haben, ich habe schon mit ihrem Kollegen gesprochen.“

 

Sie: (zum Verkäufer) „Aber sie haben mir das toll erklärt mit der Klimaanlage, vielleicht können sie mir auch mal erklären, was der Unterschied zwischen Radkappen und Reifen ist? (wieso jetzt Reifen??!!), da hab ich manchmal Schwierigkeiten...“

 

Verkäufer: (von ihren Schmachtblicken sichtlich gebauchpinselt, aber wohl schon vergeben) „Schön das ich helfen konnte, dann viel Erfolg bei der Entscheidung." (verabschiedet sich zügig!)

 

Wir diskutieren noch kurz die Vorteile (vor allem Garantie) und Nachteile des KIA (ein Nachteil ist für sie die zu poppige Farbe, sowie ein kleiner Kofferraum) und machen uns dann auf den Weg zu...

 

 

Auto Nr.2 : Ein Ford KA in Café-braun, in Titanium Ausstattung und mit diversen Extras ausgestattet. Beim Autohaus angekommen, findet sie den Wagen direkt super!

Der sich schnell dazu gesellende blutjunge Verkäufer macht allerdings den Fehler, sie nach gewünschten Extras zu fragen (ich ziehe mich derweil dezent zurück und schlendere Richtung Gebrauchtwagen, Lehrjahre sind keine Herrenjahre mein junger Verkäufer-Freund!)

 

Ich sehe einen Fiesta, der meine Aufmerksamkeit erregt:

Model vor dem aktuellen Facelift, Baujahr 09/12, knapp 2900 km gelaufen, neben der gehobenen Titanium-Ausstattung mit so etwa allem ausgestattet was die Aufpreisliste hergab – und mit der seltenen Farbkombination Magenta-Rot im Innenraum und polarsilbernem Lack – auch wenn ich kein Fan von Silber bin, steht ihm echt gut!

 

Ein anderer Verkäufer erzählt mir kurz, dass der Fiesta erst kürzlich angekauft wurde, der Besitzer, ein älterer Herr war wenige Monate nach dem Kauf verstorben und seine Frau gab den Wagen in Zahlung.

Ich eile zu meiner Begleitung die grad dabei ist, sich (völlig erfolglos) von dem jungen Verkäufer den Unterschied (na was? Genau…) zwischen Radkappen und Felgen erklären zu lassen. Ich unterbreche das Gespräch mit einem sorgenvollen Blick auf das hochrote angespannte Gesicht des jungen Mannes und bugsiere meine Begleiterin zum silbernen Fiesta…

 

Ich: "So, jetzt schaust du dir den hier mal an, ein fast neuer Fiesta mit top Ausstattung und wirklich chic! Was meinst du, könnte dir der gefallen?“ (wenn es einen Gott gibt, JA!)

 

Sie: (mit strahlenden Augen) Ohhhhh, ist der aber schön! (bestaunt die Farbkombi und Ausstattungsliste, liest Dinge wie PDC, ESP,SH,…).Was ist denn das alles?"

 

Ich: „Äh...später! Der hat mehr an Ausstattung als du dir wünschen kannst, vier Türen, einen entsprechenden Kofferraum und der Fiesta gefiel dir gestern auch schon sehr gut!“

 

Sie: (sitzt mittlerweile drin) „Boa ist der toll, hat der echt alles was ich gern will?“

 

Ich: „ALLES! 86 PS, Klimaautomatik, Alufelgen, Musikanlage mit USB…und kostet 11.900€ vor Verhandlung.“

 

Sie: (strahlend) „Bitte, bitte, bitte sprich mal mit dem Verkäufer!(streichelt dabei das Lenkrad)

 

Der junge Verkäufer ist allerdings nicht mehr auffindbar (hat vermutlich durch meine Begleiterin die Tiefen seines Jobs erfahren und fristlos gekündigt!), also schnappe ich mir den anderen Herrn!

Im Ergebnis kostet der Fiesta mit Inzahlungnahme des Lupo, Winterräder auf Alufelgen (ich hoffe so das Thema Radkappen für IMMER zu beenden), Anschlussgarantie und Winterfußmatten genau 9.900 €

 

Meine Begleiterin ist bei der Nachricht völlig euphorisch, strahlt wie ein Honigkuchenpferd und nach einem kurzen Spaziergang um`s Autohaus bei dem ich noch mal mit ihr zwischen Picanto und Fiesta abgleiche, stelle ich ihr die Frage aller Fragen:

 

Ich: „Und willst du einen Vertrag machen?!“

 

Sie: „Andi, der ist einfach klasse! Ich finde den wunderschön, ich könnt ihn direkt mitnehmen! Und ich krieg sogar meine Alufelgen und brauche keine Radkappen, das hab ich auch kapiert (Es GIBT einen GOTT!)! Ich will den!“

 

Ich: (leise in mich hineinbetend) "Vater unser im Himmel..."

 

 

Kurz darauf ist der Vertrag unterschrieben und wir verlassen das Autohaus in Richtung Heimat. Sie ist glücklich wie ein kleines Kind, jauchzt mehrfach auf dem Heimweg, drückt mich an drei roten Ampeln wie einen Knuddelbären und hört gar nicht mehr auf sich zu bedanken…(eigentlich ist sie ja doch eine ganz Nette...)

 

Kurz vor meinem Zuhause will ich aussteigen, ich gehe noch zum Blumenladen an der Ecke und kaufe meiner Frau einen dicken Strauß Blumen…

 

Dafür das sie im Vergleich zu meiner Begleiterin so ein einfach zu verstehendes Wesen ist, sich mit Autos auskennt und überhaupt hab ich lieber ungenutzte Stiefel für 180 € im Schrank, dafür aber die richtige Frau geheiratet!

 

Am nächsten Tag klingelt mein Telefon…

 

Sie: “Andi, übermorgen kann ich ja den Wagen abholen, kannst du mir dann noch mal die ganzen Extras in Ruhe erklären? BÜÜÜÜTEEEEEEE!“

 

Ich: (schweigende Grabesstille von meiner Seite…)

 

Sie: "Halloooo? Andiiiiiii???"

 

Ich: (gebe den Hörer meiner Frau!) "Schatz?? Für dich...!!!"

 

 

 

Danke für`s lesen meiner kleinen Serie!


  • 1
  • nächste
  • von 28
  • 28

Countdown bis...

Es ist soweit...

:D

Ex-Winner

Mein Blog hat am 28.06.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

The Walking Dead

Andi2011 Andi2011

The Walking Dead

Suzuki

Auf MT betreibe ich auf MT den "Feel The Difference" Blog und bin Forenpate für ein paar Ford Foren, grundsätzlich bin ich aber in einigen Foren unterwegs und besitze keine Markentreue.

MITWISSER (244)

Neugierige und Wissensdurstige

  • anonym
  • zeitdieb22
  • xXTarget100Xx
  • Batu57
  • Dortmunder 65
  • Andi2011
  • STEFFEL3167
  • delvos
  • Verschneutzelt
  • den10den

Es gibt 1000 gute Gründe...

Gründe warum du dir mal ein anderes Auto gönnen solltest:

 

1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

 

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

 

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

 

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

 

5. Du hattest noch nie einen V8

 

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

 

 

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

 

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

 

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

 

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

 

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

 

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

 

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

 

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

 

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

Blog-Ticker

Letzte Worte von...

Famous "Blog-Cars"

Artikelübersicht