• Online: 2.145

Sat Mar 16 14:31:04 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (36)    |   Stichworte: Coole Typen

In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es heute um eine Serie, die in der deutschen Fernsehlandschaft bei mir früher immer zum regelmäßigen Vorabendprogram gehörte. Die Rede ist von zwei Truckern und der Serie „Auf Achse“

Franz Meersdonk (Manfred Krug) und Günther Willers (Rüdiger Kirschstein) sind die beiden Trucker der Serie, die von 1977 – 1996 (in anderer Besetzung) lief.

Nach einigen Irrungen und Wirrungen gründen die beiden Fahrer Meersdonk und Willers eine eigene Spedition und erleben auf ihren Touren allerhand Abenteuer. Das Schöne an der Serie war neben der tollen schauspielerischen Leistung auch immer die Authentizität. Dazu kamen interessante Schauplätze wie Marokko, Südafrika oder Chile usw. in denen die jeweiligen Folgen dann auch größtenteils spielten.

In den Folgen ging es um all die Dinge die so eine Trucker-Serie spannend machten: Frachtbetrug, Autodiebstähle, Schmuggel und immer wieder auch Probleme, die fremde Länder und Menschen mit sich bringen können. Darüber hinaus vermittelte die Serie -zumindest für mich- immer eine gewissen Trucker-Romantik: auf sich allein gestellt, endlose Autobahnen, ferne Länder…

Die Realität der Dreharbeiten damals war aber auch nicht immer die reine Romantik für die Schauspieler. Der Aufwand der damals betrieben wurde war riesig, neben den Schauspielern mussten die Fahrzeuge und das Equipment jeweils zu den Drehorten gebracht werden, die Drehtage waren recht lang und Krug sowie Kirschstein waren sich privat auch nicht immer grün, wenn sie teilweise Monate irgendwo im tiefsten Algerien aufeinander hockten.

Die Serie spiegelt sicher nicht den Alltag eines Truckers wieder, aber diese beiden Charaktere sorgten damals mit dafür, dass der Job des Fahrers durchaus als sehr cool galt – genauso wie Meersdonk und Willers, echt coole Typen waren.

Danke für`s lesen!

Dieser Blog ist scion gewidmet, der als LKW Fahrer arbeitet und immer wieder mit seinen schönen Blogs und seiner Begeisterung für Autos erfreut und ab und an auch mal am Sonntag, von einem einsamen Rastplatz im Nirgendwo aus seinem LKW heraus, seine Kommentare hier schreibt – schaut mal rein, sein Blog lohnt.

Quellen:TV-Serienhits/Fernsehlexikon Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier


Sun Mar 10 14:49:14 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Raritäten aus der Garage

Wer meinen Blog kennt weiß, dass ich einen autobegeisterten Schwiegervater habe, der diverse Fahrzeuge besitzt. In dieser kleinen Reihe "Raritäten aus der Garage" stelle ich euch immer wieder ein paar Autos vor, die Größtenteils mindestens als Youngtimer zählen oder den Oldtimer Status schon erreicht haben. Im letzten Teil 5 erzählte ich über einen schönen Ponton W120, was liegt da näher als mal wieder einen BMW folgen zu lassen - einer der 114er Baureihe, der berühmte BMW 2002

Zur 02er Serie gehören die Baujahre 1966 bis 1977. Der 2002 kam 1968 auf den Markt, wurde bis 1975 gebaut und begeistert mich bis heute. Damals standen die Zahlenkombinationen bei BMW noch für den Hubraum, also in diesem Fall 2,0 Liter mit 100 PS.
Zum Motor ließe sich einiges erzählen, aber vor allem sollte man seine Robustheit und Bissigkeit erwähnen. Als ich den 2002 das erste Mal fuhr, war ich schlichtweg begeistert wie der Wagen heute noch nach vorne geht und dabei wirklich relativ leicht auch schnell zu fahren ist. Heckantrieb, eine knackige Viergangschaltung, bequeme Sitze und eine zeitlos schöne Armaturentafel machen die Sache noch netter.

Rund 10 Sekunden bis Tempo 100 und 170km/h Spitze waren Ende der 60er Jahre mehr als eine Ansage und eine entsprechende Werbung von BMW legte damals den Grundstein für das BMW Image, das bis heute anhält.
Ein 2002 kostet 1968 9479 DM, das war kein utopischer Preis und lag unter einem Mercedes /8 ähnlicher Motorisierung.

Knapp 337tsd 2002 wurden bis 1975 zugelassen. Heute gibt es nach meinem Wissenstand noch etwa 2tsd Exemplare. Wer sich für einen 2002 interessiert, macht nicht viel falsch:

Sehr gute Exemplare sind um die 5 tsd Euro zu bekommen und auch heute noch Alltagstauglich zu bewegen, er ist reparaturfreundlich und die Ersatzteile sind auch für Normalbürger erschwinglich. Ein schöner 2002 kann mit normalem Aufwand durchaus noch ein Oldie für den Alltag sein!

Dieser BMW 2002 wartet nun (mittlerweise auch gereinigt und mit original Radio) auf seinen Umzug in die große Halle und kam Anfang des neuen Jahrtausends zur Sammlung, für günstige 2200 Euro. Er war aus vierter Hand und hatte nur einige kleinere Reparaturen nötig. Das ist beim 2002 kein großes Problem, denn die Ersatzteilsituation ist entspannt und es gibt alle Teile über das Internet, diverse Fachhändler oder die BMW Klassik-Abteilung zu normalen Preisen.
So wurden an diesem 2002 ein neuer Auspuff, Pleuellager und alle Dichtungen am Motor erneuert, er bekam eine Revision des Vergasers, neue Türdichtungen und eine frische Konservierung der Hohlräume. Einer der Vorbesitzer hatte diese bereits einmal vorgenommen, was sicher gut für den 2002 war, den Rost hat er bis heute nicht.

Der 2002 ist ein wunderbarer Oldie mit dem man jede Ausfahrt genießen kann!

Danke für`s lesen!


Sat Mar 02 17:49:56 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: Dies Das

Anfang der 90er Jahre hatten die Japaner den automobilen Markt bei uns längst erobert und waren Alltag im Straßenbild. Vor allem die sportlichen Fahrzeuge dieser Zeit sind mir lebhaft in Erinnerung und die Japaner hatten oft gleich mehrere sportliche Modelle in ihren Verkaufsräumen stehen. So bot der Neu- wie auch Gebrauchtwagenmarkt dieser Zeit einige interessante Alternativen zu Calibra und Co. Heute will ich mit euch mal einige Modelle von damals beleuchten:

HONDA CRX

1987 kam die zweite CRX Generation auf den Markt und die Form des CRX begeisterte. Die flache Form, verbunden mit einem knackigen Hintern wusste zu gefallen. Dazu kamen moderne VTEC-Motoren.
Damals schrie übrigens noch niemand entrüstet "Downsizing" wenn man über den 1,6 Liter Motor mit 130 oder 150 PS sprach der den schnittigen Honda ordentlich befeuerte. Der Nachfolger 1992 war mehr ein sportlich angehauchter Targa und sollte dem Mazda MX5 Konkurrenz machen, was ihm aber nicht wirklich gelang.

HONDA NSX

Der zweisitzige NSX wurde von 1990 bis 2005 in verschiedenen Versionen gebaut. Er bot neben einer fast kompletten Aluminiumbauweise vor allem einen locker an die 9000 U/Min reichenden 3,2 Liter V6-Mittelmotor mit 280 PS und eine starke Optik. Darüber hinaus waren einige technische Finessen verbaut die auch heute noch nicht veraltet sind. Allerdings war der NSX damals schon recht teuer und bleib für die meisten Autofahrer auch gebraucht noch ein Traum.

HONDA PRELUDE

Der Prelude der dritten Generation von 1987 bis 1992 war der erfolgreichste und zugleich letzte Prelude mit den tollen Klappscheinwerfern. Der 2,0 Liter Motor wurde bei uns mit einem 109 PS Vergaser oder deutlich besser als 140 PS Einspritzer angeboten. Optional gab es eine Allradlenkung (4WS), welche die Hinterräder über ein separates Lenkgetriebe aktiv mit steuern ließ. Für mich bis heute der schönste Prelude mit zeitlos schicker Optik.

HONDA S2000

Ein künftiger Klassiker! Dieser hübsche Roadster wurde fast unverändert noch bis 2009 gebaut und man konnte vor 2-3 Jahren noch ein neues Modell aus dem einen oder anderen Honda Showroom relativ günstig neu kaufen. Für einen künftigen Klassikerstatus spricht die elegante Form in Verbindung mit seinem 241 PS Vierzylinder-Saugmotor der –typisch Honda- die hohen Drehzahlen liebt. Ausserdem ist er bei uns nur in kleiner Stückzahl verkauft worden. Beste Voraussetzungen für einen Klassiker.

TOYOTA SUPRA

Von 1986 bis 1992 gab es die dritte Supra Generation! Hinterradantrieb, Klappscheinwerfer, auf Wunsch ein Targadach und bulliger Auftritt – das waren die Markenzeichen des 3,0 Liter Sechszylinders, der bei uns bis zu 238 PS leistete und dazu eine hervorragende Verarbeitungsqualität bot, hier wurde schon für den späteren Lexus geübt.
Der Nachfolger kam 1993 und war optisch vor allem wegen seines riesigen optional angebotenen Heckspoilers spektakulär und irgendwie passt der auch zum Supra der letzten Generation! 225 bis 330 PS boten die Turbomotoren und machten damit mächtig Alarm. Die Produktion wurde ersatzlos 2002 eingestellt – schade!Ein Wagen der mich durchaus reizen würde.

TOYOTA MR2

Die zweite Generation mit Mittelmotor und Klappscheinwerfern des kleinen Toyota hatte was, z.B. Motoren mit 156 bis 170 PS und eine sehr markant-sportliche Optik. Von 1989 bis 1999 war der MR2 Typ W2 bei uns inklusive diverser Modelpflegen aber optisch weitestgehend unverändert zu kaufen. Einige kamen auch als Import aus Übersee, dann gern mit dem 200PS Turbomotor. Der Nachfolger hat mit diesem MR2 eigentlich nichts mehr zu tun gehabt.

TOYOTA CELICA

Die fünfte Celica Generation kam bei uns 1989 auf den Markt und begeisterte durch sportlich-runde Formen. Auf der Motorenseite gab es einen etwas schmalbrüstigen 105 PS Sauger als Einstiegsmodel und darüber den ganz ordentlich motorisierten 2,0 Liter mit 156 PS. Im Rallye-Sport wurde die Celica schnell bekannt und schließlich kam auch eine Celica mit Allrad und 208 PS zu uns. Ein fast ausgestorbender Japan-Klassiker der 80er und 90er Jahre.

NISSAN 300ZX
Der 300ZX gilt eigentlich jetzt schon als Klassiker. Er war ab 1989 erhältlich und sein 3 Liter großer Twinturbo-V6-Motor mit 283 PS in der Topmotorisierung verbreitete unter manchem konventionellen Sportwagenfahrern Schrecken.
Dazu kam eine überaus gute Serienausstattung die von einer anständigen Soundanlage bis zu allerlei elektrischen Helferlein alles bot was schön und teuer ist. Immerhin hat Nissan dieses Konzept bei uns mit dem 2002 aufgelegten 350 Z noch mal neu belebt.
Ein echter Traumsportler.


MAZDA RX-7

Der Wankelmotor war immer das herausstechende Element des RX-7, der bei uns erst 1986 auf den Markt kam und mit seiner optimalen Gewichtsverteilung ein sehr gutes Handling bot. Der Sauger mit 150 PS machte den Anfang und ihm folgten später die Turbovarianten mit bis zu 200 PS. Der Nachfolger kam 1992 und war optisch etwas eigenständiger gestaltet. RX-7 besitzen bis heute eine kleine aber stabile Fangemeinde. Ein Auto für Kenner.


MITSUBISHI ECLIPSE

Der Eclipse war von Anfang an auf eine breite Käuferschicht ausgelegt und lockte diese durch eine Ausstattungsliste, die außer Leder und einem Schiebedach nicht mehr weiter kompletiert werden musste. 150PS oder wahlsweise als Turbo 195 PS beschleunigten den Mitsubishi anständig und machten ihn bei uns zu einem beliebten Alltagssportler. Sein 1995 vorgestellter Nachfolger war etwas „weichgespülter“ und fand nicht mehr so viele Anhänger, trotzdem ist der Mitsubishi keinesfalls zu verachten und viele Käufer schwören auf seine Zuverlässigkeit.


MITSUBISHI 3000GT

Als der 3000GT 1990 auf den Markt kam war er vielen zunächst zu groß, zu schwer, zu vollgestopft mit Elektronik. Allradantrieb und Allradlenkung waren auch an Bord und machten seinem 3,0 Liter V6 Motor mit 286 PS das Leben nicht leichter, sorgten aber für gute Traktion. Die Beschleunigung von rund 6 Sekunden auf Tempo 100 ist denoch mehr als ansehnlich und heute ist ein schöner 3000GT durchaus eine Überlegung wert.

Natürlich könnte man diese Liste noch weiter führen, da wäre vielleicht noch der Nissan 200SX oder Subaru SVX zu nennen und sicher noch einige Andere, die ich vergessen habe. Aber dieser Abriss soll auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit erfüllen (da dürft ihr in den Kommentaren gern ergänzen) sondern stellt nur einige Asphalt-Samurais meiner Jugend vor – tolle Autos bis heute, die es so leider kaum noch gibt.

Danke für`s lesen

Quelle: Google-Bildersuche


Wed Feb 27 09:51:55 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (69)    |   Stichworte: Dies Das

"Warum hat das Auto ein Loch in der Türe?" fragte mich meine kleine Tochter letztens als ich die Rollos hochfuhr und sie aus dem Fenster schaute...

"Ein Loch in der Tür? Was meinst du denn?" fragte ich zurück.

"Und das Fenster hat das Auto auch auf, wird doch ganz kalt im Auto wenn Schnee kommt!" war ihre entrüstete Antwort.

Meine Tochter ist definitiv eine Neugiersnase und kleine Mädchen in dem Alter erzählen auch gern schon mal Geschichten um Papas Aufmerksamkeit zu bekommen, aber das wollte ich nun auch sehen und tatsächlich...

Vor unserem Fenster stand ein relativ neuer Passat Variant mit offener Scheibe auf der Beifahrerseite und einem gut erkennbaren Loch in der Beifahrertüre.
Ich ging raus um mir die Sache zu betrachten und dann war schnell klar was da los war, die komplette Radio/Navi Einheit war entfernt, Handschuhfach und Innenraum offensichtlich durchwühlt, dazu ein ortsfremdes Kennzeichen...

Ich rief bei der Polizei an und zwei nette Herren trafen nach kurzer Zeit ein, sie fragten kurz, wie ich auf das Auto aufmerksam geworden sei und klärten mich netterweise noch darüber auf, dass der Wagen vor wenigen Stunden als gestohlen gemeldet wurde.

Einige Kilometer von uns entfernt wurden in der Nacht mehrere Fahrzeuge der Marke VW aufgebrochen und die Radio/Navi Einheiten geklaut. Warum die Diebe den Passat (und wohl nur diesen) aber mitnahmen und kurz darauf bei uns vor der Türe abstellten, blieb für mich im Dunkel, da die Herren der Polizei verständlicherweise noch was anderes zu tun hatten, als mit mir darüber zu diskutieren.

Ich vermute das Loch in der Tür diente dazu, um an die ZV zu kommen und so das Auto zu öffnen und gleichzeitig mit der Öffnung eine eventuelle Alarmanlage zu deaktivieren, um dann " in Ruhe" das Werk zu vollenden - ist aber nur meine laienhafte Vermutung.

Ärgerlich für den Besitzer ist es allemal, der Schaden ist relativ hoch und dürfte die Versicherung einige Tausender kosten.
Auch wenn man es ja leider weiß, es ist schon immer wieder erstaunlich, mit welcher Dreistigkeit solche Täter zu Werke gehen...

Danke für`s lesen!


Fri Feb 22 21:16:38 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (40)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen...
Heute geht es um einen Alltagsfund, den man auf unseren Straßen wohl schon zu seiner Bauzeit nur sehr selten treffen durfte, ein Chevrolet Metro Cabrio, bei uns besser bekannt als Suzuki Swift.

Der erste Swift wurde 1983 gebaut und war bei uns noch nicht sehr weit verbreitet, auch die Nachfolgemodelle sind bei uns nie besonders hoch im Kurs gewesen, haben aber eine feste Käufergemeinde und der aktuelle Swift bietet durchaus viel Kleinwagen fürs Geld.

Der kleine Suzuki wurde damals auch auf diversen anderen Märkten unter jeweils anderen Namen angeboten, in den USA z.B. über Pontiac als "Firefly" oder als Chevrolet „Sprint“ den es eben auch als "Metro Cabrio" gab. Bei uns gab es den Swift Anfang der 90er ebenfalls kurzzeitig als Cabrio.

Die mir hier vor die Kamera geratene LSI Variante des Metro hab ich bisher auf unseren Straßen noch nie gesehen und er wäre mir wohl im vorbeifahren gar nicht aufgefallen, hätte ich nicht zufälligerweise in der Nähe mein Auto geparkt.
Meinem Wissen nach gab es das Cabrio nur mit einem 1,3 Liter Benziner mit 68 PS – die dürften aber völlig ausreichend sein.

Dieser Wagen dürfte also um die 20 Jahre auf dem Buckel haben und dafür steht er gar nicht schlecht da.
Ich könnte mir vorstellen, dass er vielleicht mal von einem US-Soldaten mitgebracht wurde (das kleine Kennzeichen am Heck weist ebenfalls darauf hin) und nun hier in vielleicht vierter oder fünfter Hand als günstiger Alltagswagen dient...

Danke für`s lesen!


Mon Feb 18 15:55:08 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Umfrage

Das Problem ist nicht neu und tritt spätestens jeden Winter wieder auf: schlierende Scheibenwischer!

Unsere modernen Autos sind mit allem ausgerüstet, was die Technologie so her gibt, nur Scheibenwischer sind irgendwie immer noch Scheibenwischer und die selbstreinigende Scheibe ist noch weit entfernt.
Natürlich gibt es da auf dem Markt auch moderne Systeme, die einen entsprechenden Anpressdruck auch bei höherem Tempo bieten und durch entsprechende Fertigungsmethoden und Gummimischungen möglichst lange halten und gleichzeitig sauber wischen sollen – und auch entsprechendes Geld kosten.

Ein paar Regeln zur Pflege sollte jeder im Umgang mit seinen Wischern einhalten. Für mich gilt da z.B. das ich möglichst zusehe, die Scheibe auch so zu reinigen und versuche Wachsreste auf der Scheibe zu vermeiden. Angefrorende Wischerblätter und kratzen übers Eis sind ein No-Go!
In die Scheibenwaschanlage kommt natürlich ein entsprechendes Frostschutzmittel, hier achte ich auf das richtige Mischungsverhältnis, da sonst auch schnell ein Schmierbelag auf der Scheibe ist.

Die Wischerblätter selber reinige ich regelmäßig mit Wasser. Ich habe auch mal eine Zeit lang zusätzlich ein regenabweisendes Mittel auf die Scheibe aufgetragen, aber für mich festgestellt, dass es außer viel Arbeit nicht wirklich was brachte. Meine Außenspiegel und Seitenscheiben hingegen bearbeite ich immer noch etwa 2x jährlich auf diese Art.

Einmal bin ich auf eines dieser tollen Geräte reingefallen, die angeblich mit mehrmaligem „drüber ziehen“ die Wischer wie neu werden lassen – außer das es schlimmer war als vorher, war der Effekt gleich null.
Also tausche ich brav meine Wischerblätter etwa alle 1,5 Jahre und verwende nur noch Markenwischer, auch wenn der Preis einen manchmal schon die Mundwinkel nach unten zieht, nichts ist schlimmer und nerviger als schlechte Sicht, ratternde oder schlierende Wischer.

Welche Erfahrungen und Tipps habt ihr gemacht?

Danke für`s lesen!


Sat Feb 09 12:21:11 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen...Heute geht es um die erste Baureihe eines Subaru Legacy.

Der erste Legacy wurde bei uns 1989 vorgestellt und es gab ihn wahlweise mit einem 103 oder 136 PS Boxermotor und als Stufenheck sowie Kombi, der bei Subaru „Station Wagon“ heißt.

Alle eingeführten Subaru hatten einige Besonderheiten, vor allem natürlich der werbewirksame serienmäßige Allradantrieb, der die Marke Subaru in Deutschland schnell bekannt machte und dem Wagen im Laufe der Zeit eine feste Kundschaft und einen guten Ruf einbrachte. Erwähnenswert ist allerdings auch die hohe Anhängelast, die den Subaru in Kombination mit dem Antrieb beim entsprechenden Klientel beliebt machte.

Außerdem waren die Subaru recht komplett ausgestattet, wo ein Opel Kadett E 1989 mit ABS und geregeltem Katalysator beworben wurde, bot der Subaru das alles serienmäßig an, ebenso wie elektrische Spiegel, Servo oder ABS. Allerdings war der Subaru auch nicht übermäßig günstig, bei rund 29tsd DM lag der Einstiegspreis 1989

Dieser Subaru steht immer wieder an der gleichen Stelle an einer vielbefahrenen Hauptstraße und viel mir lange Zeit nicht wirklich auf – doch ein näherer Blick lohnt sich durchaus:
Er entstammt der ersten Baureihe, ein braver 1,8 Liter Stufenheck mit dem Vierzylinder-Boxer und 103 PS. Er dürfte aus 1989 oder 1990 stammen und somit bald auch schon stolze 25 Jahre geschafft haben.
Das fehlende EU-Kennzeichen deutet auf immer noch den ersten Besitzer hin. Außen hat er Zeichen seines Alters, von innen ist er sauber und gepflegt, ein graue Maus im Alltag, die einiges an Konkurenz überlebt hat.

Danke für`s lesen!


Sun Jan 27 14:26:32 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (35)    |   Stichworte: Dies Das

Heizung, Klima, Scheibenheizungen, Sitzheizungen, Sitzverstellung, Fensterheber, Navi, Musikanlage, ASR,Tempomat usw. die Liste der heute verbauten Extras die bedient werden wollen ist lang - aber wohin mit den ganzen Bedienelementen? Gab es früher meist zentral ein Tacho, ähneln heutige Armaturentafeln eher einem Flight Deck.

Die Cockpits unserer heutigen Autos sind eine echte Herausforderung für die Designer. Welchen Weg soll man gehen, um die Vielzahl der in heutigen Autos verbauten Funktonen auch zu bedienen?
Sprachsteuerungen, Drück/Drehknöpfe mit zigfachen Untermenüs oder doch eben einfach ein paar Schalter mehr in der Konsole?

War die Belegung der verschiedenen freien Funktionen an Schalterplätzen früher z.B. in einer S-Klasse noch ein Beleg dafür, dass der Besitzer sich die Aufpreisliste rauf und runter gegönnt hat und ein gern gesehener Anblick, ist es heute nicht zuletzt die automobile Presse, die immer wieder auf die "klar gegliederten" Cockpits drängt. Das Cockpit des Golf ist für viele Fahrer durchaus ansehnlich und klar gegliedert, allerdings wird das auch erkauft, indem manche Funktionen einfach ins Lenkrad oder die jeweiligen Lenkstockhebel abwandern. Andere finden solche Cockpitgestaltung einfach nur langweilig und bevorzugen mehr Design und wenige Untermenüs.

Die Autoindustrie läßt sich vieles einfallen, war der I-Drive Knopf damals noch in der Presse mit Hähme belegt, ist er heute oft gelobt, Spachsteurungssysteme, Head-Up-Dispays usw. sind deutlich auf dem Vormarsch und wie wird es weitergehen?
Schließlich sind im Cockpit eines normalen Verkehrsflugzeuges schon mehrere Hundert Bedienelemente für die Steuerung, eine Boeing 747-300 beinhaltet beispielsweise 971 Bedienelemente und Anzeigen.[1] Wann kommt also bei uns der Co-Pilot oder Autopilot?;)

Meiner Meinung nach kann beides aus designtechnischer Sicht attraktiv sein und ich persönlich fühle mich auch durch viele Schalter nicht überfordert ich mag das sogar eher...in manche Autos passt es aber auch einfach besser karg...

Danke für`s lesen!

[1] Quelle:Wikipedia


Mon Jan 21 13:50:25 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Straßenfunde

In meiner Reihe "Straßenfunde" präsentiere ich in loser Folge Fahrzeuge, die mir im Alltag am Straßenrand vor die Kamera gekommen sind. Dabei handelt es sich stets um Modelle die selten, skurril oder einfach besonders sind und manchmal vielleicht sogar eine Geschichte erzählen...Heute geht es um einen recht mitgenommenen „Knudsen-Taunus".

Der Knudsen Taunus löste Ende 1970 bis 1975 die Ford 12m und 15m Baureihe ab und seinen „Rufnamen“ bekam er durch den damaligen amerikanischen Ford-Präsidenten Semon E. Knudsen. Dieser veränderte zum Missmut von Ford-Deutschland der Erzählung nach höchst selbst den Entwurf und so war der Spitzname geboren.

Geschadet hat das dem Knudsen Ford letztlich mit über einer Millionen verkauften Wagen nicht und nicht wenige Käufer kauften den Ford wegen seiner markanten Optik. Großartige technische Gründe den Taunus zu kaufen gab es eigentlich auch nicht, denn er konnte nichts besser als seine Mitbewerber wie z.B. der Opel Ascona. Sein Fahrwerk war immer recht weich, seine Motoren mit 55 bis 88 PS nicht überragend, aber zuverlässig. Das galt auch für den heute noch bei Fans beliebten V6 mit 90 oder 108 PS, wobei besonders der größere V6 den Taunus für damalige Verhältnisse sehr ordentlich beschleunigte.

Die Ausstattung des Taunus TC ging von N über die Kürzel L, XL, GT bis zum luxuriösen GXL. Später wurden die Ausstattungslinien überarbeitet und es gab die Varianten N, L, GL, S und Ghia. Wiederum später entfiel die Ausstattung S und wurde nur noch als S-Paket angeboten, aus L wurde LS und aus GL wurde wiederum GLS und der Ghia hieß nun Ghia S.
Das mal nur, um die Verwirrung zu den verschiedenen oft veränderten Ausstattungslinien perfekt zu machen, die heute noch manchen Knudsen-Fan bei der Definition, welches Model da grad steht in den Wahnsinn treiben können…denn es änderten sich ja nicht nur die Namen sondern auch die Ausstattung und die Optik fast unmerklich, so dass man darüber Seiten schreiben könnte.

Dieser frühe zweitürige Knudsen Taunus XL war einer meiner ersten Straßenfunde und wie man auf den Bildern gut erkennen kann, ist er alles andere als ein gepflegtes Exemplar. Ich vermute aber, der Besitzer wird ein Fan des Taunus sein und vielleicht als Schrauber in einer der Werkstätten arbeiten, vor denen er parkte und ihn irgendwann herrichten. Möglich ist aber natürlich auch die Variante des Sechsthand-Käufers, der den TC nach Ablauf des TÜV weiterreicht oder verschrottet.

Danke für`s lesen!


Mon Jan 14 16:28:06 CET 2013    |    Andi2011    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Dies Das

In einem meiner letzten Blogs ging es mit der Currywurst ja bereits einmal ansatzweise um das Thema Essen und Trinken. In diesem Blog will ich das einmal aufnehmen, denn durch den einen oder anderen Kommentar hier weiß ich, dass es auf MT doch einige Hobbyköche gibt.

Zu dieser Fraktion gehöre ich auch. Ich bin bei uns zu Hause derjenige, der den Kochlöffel schwingt. Meine Liebste kann dafür hervorragend backen, worin ich wiederum ein totaler Versager bin. So ergänzen wir uns sehr gut!

Ich habe kochen nie wirklich "gelernt" sondern einfach über die Jahre alles Mögliche abgeschaut und ausprobiert. Ich zog relativ früh mit 17 Jahren zu Hause aus und meine Mutter gab mir mit auf den Weg, wie man einfache Dinge wie eine Bolognese, Frikadellen, Kartoffeln oder ein Kottelet hinbekommt. Ich habe also nie wirklich gelernt zu kochen, mich aber einfach dafür interessiert und mir so ein paar Dinge angeeignet.

Heute koche ich "quer durch den Garten" besitze immer noch genau NULL Kochbücher, sammel aber das ein oder andere Rezept und probiere gern einfach mal was aus. Ach ja, da sind ja noch die ganzen Kochsendungen im Fernsehen, ein paar gut gemachte wie "Lafer! Lichter! Lecker!" schau ich mir mal an und hole mir ein paar Ideen.

Gerne gibt es bei uns alle möglichen Pasta-Variationen, bei Fleisch vorzugsweise Geflügel, gern auch mal Suppe oder ein einfaches Butterbrot, am Wochenende auch mal klassiches wie Wirsingrouladen und natürlich auch mal ein Steak.
Das Hauptproblem ist eigentlich immer, in der Woche etwas Abwechslung hinzu kriegen und die Zubereitungszeit sollte dabei im Rahmen bleiben.

Auf dem Foto seht ihr ein typisches „in 30 Minuten fertiges“ Abendessen bei uns:
Kleine Kartoffeln (Bratlinge) waschen und kochen, dann leicht anbraten. In einen Topf mit etwas Chili-Öl werden kleine ganze Paprika, Tomaten, Möhrenscheiben mit etwas Salbei und Koriander gedünstet. Das Ganze mit Rucola-Salat und ein paar Kräutern überstreut, grobes Meersalz drüber - fertig.

Wie sieht es bei den hier kochenden MT-Männern und natürlich auch Damen aus, was bringt ihr so auf den Tisch und was sind eure liebsten Rezepte – immer her damit, gern auch mit Foto.

Danke für`s lesen!


  • 1
  • nächste
  • von 28
  • 28

Countdown bis...

Es ist soweit...
:D

Ex-Winner

Mein Blog hat am 28.06.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

The Walking Dead

Andi2011 Andi2011

The Walking Dead

Suzuki

Auf MT betreibe ich den "Feel The Difference" Blog und bin Forenpate für ein paar Ford Foren, grundsätzlich bin ich aber in einigen Foren unterwegs und besitze keine Markentreue.

MITWISSER (241)

Neugierige und Wissensdurstige

  • anonym
  • buradt
  • jujo.knso
  • Opel-Freak´78
  • Jedo
  • TraumB6besitzer
  • Andi2011
  • franklin35
  • Bianca
  • rneubig

Es gibt 1000 gute Gründe...

Gründe warum du dir mal ein anderes Auto gönnen solltest:

1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

5. Du hattest noch nie einen V8

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

Blog-Ticker

Famous "Blog-Cars"

Artikelübersicht