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Mon Jul 16 21:47:54 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Metalboard

Im Metalboard will ich heute einen besonderen Musiker mit einem kleinen Nachruf ehren, der mit DEEP PURPLE weltweite Erfolge feierte : Mr. Jon Lord

 

Wie aktuell zu lesen ist, ist Jon Lord heute mit 71 Jahren verstorben.

 

Nicht nur DEEP PURPLE Fans dürfte der Name Lord etwas sagen, galt er doch bis heute als einer der besten Keyboarder der Welt.Sein Hammond-Orgel- Sound sorgte in jedem Fall für den unverkennbaren Stil von PURPLE.

 

Deep Purple haben mit Lord echte Meilensteine des Hard-Rock geschrieben, so etwa jeder, der wie ich Anfang der 80er Gitarre spielen lernen wollte, konnte als erstes "Smoke on the water" spielen.

Unvergessene Klassiker wie "Child In Time", "Highway Star", „Space Truckin’" wären ohne das Mitwirken von Lord undenkbar.

In den letzten Jahren widmete Lord sich mehreren Blues-Projekten und arbeitet auch wieder verstärkt im Klassik Bereich.

 

 

"It is with deep sadness we announce the passing of Jon Lord, who suffered a fatal pulmonary embolism today, Monday 16th July at the London Clinic, after a long battle with pancreatic cancer. Jon was surrounded by his loving family.

Jon Lord, the legendary keyboard player with Deep Purple co-wrote many of the bands legendary songs including Smoke On The Water and played with many bands and musicians throughout his career.

 

Best known for his Orchestral work Concerto for Group & Orchestra first performed at Royal Albert Hall with Deep Purple and the Royal Philharmonic Orchestra in 1969 and conducted by the renowned Malcolm Arnold, a feat repeated in 1999 when it was again performed at the Royal Albert Hall by the London Symphony Orchestra and Deep Purple.

Jon’s solo work was universally acclaimed when he eventually retired from Deep Purple in 2002.

 

Jon passes from Darkness to Light.

 

Jon Lord 9 June 1941 – 16 July 2012."

(Quelle: Homepage Jon Lord)

 

 

Godspeed Mr. Jon Lord and Child In Time at volume 10 !

 

Danke für`s lesen!

 


Mon Jul 02 22:00:18 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Raritäten aus der Garage

Wer meinen Blog kennt weiß, dass ich einen autobegeisterten Schwiegervater habe, der diverse Fahrzeuge besitzt. In dieser kleinen Reihe "Raritäten aus der Garage" stelle ich euch immer wieder in loser Reihenfolge ein paar Autos vor, die Größtenteils mindestens als Youngtimer zählen und im Moment auf den Umzug in eine große Fahrzeughalle warten. In Teil 1 ging es um einen BMW E30 und in Teil 2 um einen Scirocco aus 1975.In Teil 3 erzählte ich euch von einen Mercedes W123...

 

...da bietet es ich an einen weiteren Mercedes anzuhängen: den Mercedes Benz W201 auch bekannt als Baby-Benz

 

 

 

Der W201 war bei seiner Einführung 1982 eine Sensation, im Vorfeld lange angekündigt, sollte er den Einstieg in die Mercedes Welt von nun an erschwinglicher gestalten - was er letztlich auch tat, allerdings war ein Benz im Vergleich noch nie günstig in der Anschaffung - auch der W201 nicht !

Bei rund 25.000 DM begann der Einstieg in die Mercedes-Welt und dafür bekam man grad einen 90 PS Vergasermotor und ansonsten einen relativ "nackten" W201...

...immerhin aber mit Scheibenbremsen rundum oder einer Raumlenker-Hinterachse, die dem Hecktriebler eine gute Straßenlage brachte.

 

Der 190er steht immer noch für die bekannten Mercedes Tugenden wie Langlebigkeit und Solidität, er bietet nicht grade opulenten Platz im Innenraum, ist aber auch nicht klein.

Auf jedem Fall bietet er ein sehr heimisches Gefühl. Die Sitze sind bequem, die Armaturen übersichtlich und funktional und alles wirkt irgendwie zeitlos.

 

Die Benzinmotoren gelten beim W201 eigentlich als völlig unproblematisch, was nicht heißen soll die Diesel seien schlecht, aber die Benziner sind ebenfalls für Laufleistungen bis 500tsd Kilometer gut und noch dazu recht wartungsarm.

 

Überhaupt ist der 190er ein idealer Youngtimer. Die Ersatzteilversorgung ist völlig problemlos und auch nicht überteuert, die überschaubaren Problempunkte beim W201 wie z.B. Traggelenke oder Lenkungsdämpfer sind schnell zu orten und Rost ist beim Baby-Benz eigentlich auch gut zu lokalisieren (außer das bekannte „Heckscheibennest“) und in den Griff zu bekommen.

Den einzigen "Nachteil" den der Benz als Youngtimer haben könnte ist der, dass er noch recht häufig anzutreffen ist und im Straßenbild immer noch ein nicht ungewöhnliches Bild darstellt.Ist er trotzdem eine "Rarität aus der Garage"?

Ja,denn man muss ehrlich sagen, dass es auch viele arg verbastelte und runtergerockte Exemplare im Alltag gibt, bei denen für den Besitzer nicht mehr die Optik sondern nur die haltbare Technik eine Rolle zu spielen scheint...die schönen 190er gibt es noch, aber es werden weniger!

 

...der 190E aus 1990 den ich euch hier vorstelle ist so eines der schönen Exemplare!

Er ist aus 1. Hand und mit dem 118 PS Motor und 172 Nm bei bei 3500 U/Min gemütlich - aber nicht lahm motorisiert. Der Lack ist in sehr gutem Zustand und auch der Innenraum zeigt sich ohne erkennbare Abnutzung. Ein Radio und einige wenige Extras hat der Baby-Benz verbaut - und die damals empfohlene Automatik an Bord.

Der Kilometerstand von 72.974 km und der absolute Originalzustand ohne einen Rostfleck sprechen eine deutliche Sprache:

 

Dieser W201 war eine typischer Sonntags-Benz aus Rentnerhand mit lückenlosem Scheckheft, warmer Garage und reinem Schönwettereinsatz. Gekauft wurde er im Jahr 2008 aus einem Erbnachlass und der Kauf war eher ein Zufall:

Ein Bekannter berichtete von seinem Freund im Saarland, dessen Vater verstorben sei und dessen Haus nun umgebaut würde und dem 190er in der Garage - ein Anruf und einen Besuch später stand der 190er auf dem Hänger und wechselte für bescheidene 2900 Euro den Besitzer.

 

Manchmal braucht es einfach Zufall und Glück gleichzeitig!

 

Danke für`s lesen!


Wed Jun 20 21:48:39 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Coole Typen

In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es heute mal abseits der aktuellen Fussball-EM um einen Sportler - obwohl der Begriff "Sportler" umschreibt ihn nur zum Teil, er ist für manche ein Idol, eine Ikone oder auch einfach nur "Der Champ" - vor kurzem wurde er siebzig Jahre alt, die Rede ist von einem der ganz Großen : Muhammad Ali

 

1975 durfte ich als kleiner "Stöpke" zusammen mit meinem Vater seinen Kampf gegen Joe Frazier im Fernsehen anschauen und seither war der Name "Ali" einer meiner Wegbegleiter.

Wen das alles nicht sehr interessiert, sollte nun aussteigen, denn mein Text wird heute etwas länger und intensiver, aber ich denke es lohnt sich weiter zu lesen...

 

Was faszinierte so an ihm?

 

Sicherlich einerseits seine enorme Kampfkraft, die jeder boxinteressierte kennen wird, seine Kämpfe sind heute alle zigfach im Fernsehen wiederholt und auf DVD gebannt.

Die Leichtigkeit, mit der Ali durch den Ring tänzelt, der "Ali Shuffle" oder das immer wieder typisch zum Gegner provokant gereckte Kinn, verbunden mit dem Signal "Tu was du willst, du besiegst mich nie" und selbst wenn der Gegner auf ihn einprügelte, wusste Ali das es ihn müde machen wird und seine Zeit noch kommt. Jetzt wisst ihr, nicht Rocky Balboa war der Champ - sondern die Filme inspiriert von einem echten Kämpfer: Muhammad Ali.

 

 

Aber bei Ali ging es nie nur um den Weltmeistergürtel, sondern immer auch um gesellschaftlichen Auseinandersetzungen, grad in den sechziger Jahren wurde Ali zu einer so überlebensgroßen Figur der Befreiungsbewegung der Schwarzen in Amerika.

 

Geboren am 17. Januar 1942 in Kentucky als Cassius Clay, begann er mit knappen zwölf Jahren mit dem Boxen. Mit 18 Jahren hatte er bereits 108 Amateurkämpfe hinter sich und 1960 holte er in Rom olympisches Gold im Halbschwergewicht.

Ab 1961 arbeitete er mit Trainer Angelo Dundee (starb 90 Jährig in 2012 nach Ali`s 70. Geburtstag), der ihn zum mehrfachen Weltmeister machen sollte.

 

Im Februar 1964 war das zum ersten Male der Fall: 22 jährig stand Cassius Clay dem amtierenden Weltmeister Sonny Liston, dem man sponsoring der Mafia nachsagte, aber auch seiner Hammer-Faust gegenüber.

Bei diesem Kampf tat sich auch zum ersten Mal pressebewusst das "Großmaul" Clay hervor, in dem der Liston einen "dicken, hässlichen Bär" nannte und den legendären Satz sagte:

"I'm gonna float like a butterfly and sting like a bee."

 

 

Nachdem Clay den Kampf überzeugend und damit den Titel gewann, wurde er schnell zur Symbolfigur. Als er nach dem Kampf seine Bekehrung zum Islam bekannt gab und seinen "Sklavennamen" erst gegen Muhammad X - dann Ali tauschte und zur "Nation of Islam" konvertierte, war Ali endgültig in aller Munde.

Sein geistiger Vater dabei war Malcolm X, einer der radikalen Prediger der "Nation of Islam".

1975 trennte er sich wieder von der Bewegung kritisierte ihren neuen Führer Louis Farrakhan u.a. wegen seiner fanatischen Einstellungen scharf.

 

 

 

 

Ali kaltgestellt

 

1967 schließlich ging es richtig heiß her in den USA als Ali den Wehrdienst in Vietnam verweigerte und lieber seine Sportlerzulassung und seinen WM Titel verlor und zudem zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde (von denen er einige Monate tatsächlich im Gefängnis war).

In deutlicher Anspielung auf die in Amerika weiterhin übliche Rassentrennung hatte sein Satz:

"No Vietcong ever called me nigger." als Begründung politische Brisanz - und sein Berufungsverfahren nutze Ali um die Sache zu einer über moralische Werte zu machen, die er letztlich gewann.

Ali war nun zu einer Symbolfigur der Schwarzen weltweit und zu einem Hoffnungsträger für viel Menschen geworden - andererseits zu einem Feindbild und zu jemandem den man liebte oder hasste.

 

Rückkehr und große Kämpfe

 

1971 kehrte Ali in den Ring zurück, aber das Boxen war jetzt nicht mehr nur ein Sport sondern eine Art Politikum und Kämpfe mit Ali waren etwas, dass weltweit aufsehen erregte.Dabei wurde Ali sowas wie der "Good Guy" und seine Gegener die "Bad Guy". Dieses Schicksal traf auch George Foreman oder Joe Frazier - weltklasse Boxer, nur eben ohne das Talent für die große Bühne wie eben Ali es hatte.

Besonders seine drei großen Kämpfe gegen Joe Frazier 1971 (Sieg Frazier), 1974 (Sieg Ali) und besonders 1975 (Sieg Ali) sind vielen Menschen bis heute in Erinnerung.

 

 

Allerdings zerstörten diese Kämpfe auch so etwas wie eine Freundschaft zwischen diesen beiden Ausnahmeboxern.

Ali beschimpfte Frazier immer wieder vor den Kameras, mal noch harmlos und für ihn typisch großmäulig als "dumm und hässlich" aber auch als "Nigger ohne Rhytmus".

Diese rassistischen Beleidigungen seines ehemaligen Freundes konnte Frazier nicht als "Show" abtun. Bis zu seinem Tode im Jahr 2011 hat er zigfache Entschuldigungen Ali`s zurückgewiesen, was wiederum Ali bis heute zusetzte, Ali schwieg darüber, was er bei Fraziers Beerdigung im Stillen vor seinem Sarg zu ihm sagte...

 

Gegen Foreman hingegen absolvierte Ali nur einen Kampf, der aber schrieb Geschichte:

"Rumble in the Jungle"  hiess das Spektakel das 1974 in Zaire stattfand und Ali wurde dort begrüßt wie ein König und gewann diesen (fantastischen) Kampf schließlich auch. Der Kampf ist eine der Hauptszenen in dem (guten) Film "Ali" mit Will Smith.

1979 beendete Ali seine Karriere.

 

 

Bis hierher gibt es Gründe genug, Ali in der Rubrik "Coole Typen" entsprechend zu erwähnen, aber einer meiner Hauptgründe folgt erst jetzt:

 

Anfang der achtziger Jahre diagnostizierten die Ärzte Parkinson bei Ali.

Für ihn kein Grund sich aufzugeben oder mit seinem Schicksal zu hadern, er nahm den Kampf auf, schottete sich nicht ab, scheute keine öffentlichen Auftritte. Er reiste im Auftrag der USA in den Irak um die Freilassung von Geiseln zu erreichen und trat zuletzt für Obama in dessen Wahlkampf auf.

In einer der für mich bewegendsten Szenen entzündete Ali 1996 das Olympische Feuer in Atlanta vor 3,5 Milliarden Fernsehzuschauern - damals schon sichtlich vom Parkinson gezeichnet. Sicher kann man Ali auch vorwerfen, nicht immer alles richtig gemacht zu haben und auch, sich manchmal missbrauchen zu lassen, aber er tat immer das was er für richtig hielt, nicht was die Masse für richtig hielt.

 

In Bezug auf den Parkinson und den (nicht bestätigten) Verdacht, dass bei Ali das Boxen schuld an der Erkrankung sei, zitiere ich einen Ali Freund:

"Wenn die Leute sagen: Boxen ist schrecklich, schau, was es aus Ali gemacht hat – dann muss ich fragen: Welches Leben hätte er denn ohne Boxen gelebt? Es wäre gewiss nicht viel gewesen."

Ali sagte mal Anfang der 90er in einem Interview: "Die Menschen sehen nun das ich nicht Superman bin, aber ich bin ein Mensch."

 

Anfang 2012 wurde dieser "Mensch" 70 Jahre alt und bei einem seiner öffentlichen Auftritte, gestützt von einem Begleiter, hebt er die Fäuste vor den Körper -so wie früher - genau in der richtigen Höhe um einen seiner fatalen Treffer zu landen.

Aber das Bild zeigt einen Menschen im Endstadium seines Lebens. Längst hat der Parkinson sein zentrales Nervensystem fest im Griff, sorgt dafür das er seine Gesichtszüge, das Zittern seines Körpers meist nicht kontrollieren kann...

 

 

...als er so die Arme kurz zum Kampf hebt, schwenkt die Kamera aber auch auf seine Augen...und in denen ist der gleiche Glanz, der gleiche verschmitzte Ausdruck wie eh und jeh!

 

Muhammad Ali, nicht nur ein "cooler Typ" sondern ein Besonderer.

 

Danke für`s lesen!

 

 

 

 

 

Quelle: Thomas Hauser:"Muhammad Ali: His Life and Times".


Tue Jun 05 20:04:28 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: Dies Das

1988 war nicht nur das Jahr meines Führerscheinerwerbes sondern auch das Geburtsjahr eines - nennen wir ihn mal Verwandten- des Scirocco, den Corrado.

 

Ein Corrado war für mich mit einem Preis von rund 42.500 DM 1988 als Führerscheinneuling völlig unerreichbar und als er auf dem Gebrauchtwagenmarkt ankam und bezahlbarer wurde, war mein Interesse an ihm schon lange vorbei...

 

Letztens erinnerte ich mich an ihn als ich auf einem Klassentreffen meinen alten Kumpel Andre wiedertraf.

Andre war damals Scirocco-Fan und fuhr einen Scirocco II und als es sein Geldbeutel so mit Mitte 20 erlaubte, war der Corrado als G60 sein Traumwagen und wurde gekauft, gefahren und natürlich getunt.

 

Wie sieht es heute so aus?

 

Der Corrado sollte eigentlich Nachfolger des Scirocco und namentlich ein TAIFUN werden, aber die Verantwortlichen fanden den Namen zu negativ belegt (Zerstörung, schlechtes Wetter...) und man entschied sich für das sanftere aus dem spanischen (Correr:Laufen) abgeleitete Corrado. Da er darüber hinaus noch in der Entwicklung zu teuer wurde, kam der Entschluss ihn über dem Scirocco anzusiedeln.

 

 

Der Corrado G60 mit seinen 160 PS war zunächst die einzige Variante auf dem Markt und gut für über 220Km/h und eine Beschleunigung von rund 8,5 Sekunden auf Tempo 100. Erst 1991 folgten der VR6 mit 190 PS und der 16V mit 136PS.

Der G-Lader wird auch heute noch oft verteufelt, dabei sollte er eigentlich bei Einhaltung einiger Regeln wie ordentliches Warmfahren und Finger weg vom Lader-Tuning problemlos halten.

Wie oft, ist das Problem hier früher wohl auch öfter hinter dem Lenkrad als tatsächlich in der Technik gewesen.

 

 

 

Wirklich schlimme Schwachstellen hat ein Corrado eigentlich nicht, die Rostvorsorge ist gut und die Motoren standfest, das Getriebe Massenware aus dem VW Regal und die Ersatzteilversorgung ist dank vieler Teile die zeitgleich z.B. im Passat oder Golf verbaut wurden problemlos.

 

 

Warum aber sollte man heute vielleicht über einen Corrado nachdenken?

 

Da gibt es mehrere Gründe, zum Einen ist ein Corrado selten, er war zwar als Scirocco Nachfolger geplant, blieb aber eine einzelne Modellreihe - ohne Nachfolger und ist damit schon besonders.

Die Optik ist durchaus eigenständig und attraktiv und der Corrado hat definitiv Klassiker-Potenzial. Unverbaute Exemplare sind heute schon sehr rar. Ausserdem hat der Corrado in seiner Bauzeit bis 1995 lediglich einige sinnvolle Detailverbesserungen und als VR6 eine leicht veränderte Frontoptik erfahren.

 

Es dauert noch sechs Jahre bis 2018 und die ersten Corrado können ein H-Kennzeichen bekommen. Gute Exemplare sind immer schwerer zu bekommen und daher gilt also, diesen Wagen über die Zeit zu retten.

 

Danke für`s lesen!

 


Sat Jun 02 21:32:46 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (41)    |   Stichworte: Ford

Die Zukunft von Ford sehe ich eher...

In Zeiten in denen bei uns häufig über die Zukunft von OPEL und deren Krisen gesprochen wird und der Blick gern auf den Problemen der Hersteller generell liegt, will ich in diesem Zusammenhang mal einen Blick auf FORD werfen, einem der traditionsreichsten Automobilbauer weltweit.

 

Wer sich die Entwicklung von FORD der letzten paar Jahre anschaut, muss eigentlich erfreut Beifall klatschen:

Wirtschaftskrise hervorragend gemeistert, Modellpalette gut erneuert und modernisiert aufgestellt, ein Chef (Mulally) der dem Unternehmen gut tut...

 

Mulally hat es geschafft, FORD in kurzer Zeit wieder in sicheres Fahrwasser zu führen und die Zukunftsplanungen mit Schwerpunkten auf Qualität und Technologie oder der effizienten Nutzung der Ressourcen und Produktionsorte erscheinen durchaus sinnig.

 

Das Europageschäft ist es, das auch Ford wie anderen Herstellern immer noch Probleme bereitet.

Woran liegt das? An den Modellen?

 

FORD hat sich hier in den letzten Jahren in Europa deutlich besser aufgestellt. Modelle wie der Mondeo, Focus oder der kommende B-Max treffen wieder den Geschmack der Kunden, sind gut ausgestattet, qualitativ gut aufgestellt und treffen mit moderne Motoren wie der EcoBoost-Generation wieder den Zeitgeist – zudem bot FORD immer einen guten Gegenwert für das ausgegebene Geld.

 

Aber denoch gibt es auch Defizite:

Z.B. Die Qualität der Werkstätten geniesst oft keinen guten Ruf und auch in der Modelpalette könnte es durchaus noch Verbesserungen geben.

 

So gut vor allem der Nordamerikanische Markt ist, so schwächelt aber der europäische Markt immer wieder. Zwar hat FORD kein wirkliches Problem, denn die Umsatzzahlen insgesamt sind trotzdem gut und man muss auch die europäische Wirtschaftslage mit recht teuren Teile und Produktionskosten nicht vergessen – Dinge mit denen fast alle Hersteller zu kämpfen haben, aber dennoch...

 

 

Könnte FORD mal das gleiche passieren, was Opel aktuell immer wieder droht?

Zumal die Konkurenz aus Fernost nicht schläft und ebenfalls zunehmend am Kuchen knabbert, Stichwort Hyundai.

 

Wo und wie seht ihr die Zukunft von FORD in Europa und generell? – ich freue mich auf eure Meinungen und (bitte) sachlichen Diskussionen.

 

Danke für`lesen!

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Tue May 29 21:50:27 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (33)    |   Stichworte: Autogeschichten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als es an der Türe klingelt und mein Schwiegervater da steht, erkenne ich sofort an seinem Grinsen, es ist was anders...ist er da?

Ja ist er, gestern ausgeliefert...

 

Die Rede ist vom neuen 911er Carrera S Cabriolet, dass von nun an seinen Fuhrpark um einen weiteren Sportwagen bereichert und mir die Möglichkeit gibt, euch etwas davon zu erzählen:

 

Dem Aufruf: "Komm spring rein!" leiste ich natürlich umgehend Folge, zwar "nur" auf der Beifahrerseite, aber ich würde meinen frisch übernommenen Elfer auch erst mal selbst fahren wollen, also vollstes Verständnis meinerseits:D

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was in der nächsten knappen Stunde folgt, ist 911 fahren wie zumindest ich es noch nicht kannte!

Aber zunächst klappt mal das Verdeck in sehr zügigen 13 Sekunden nach hinten weg und verstaut sich hinter den Rücksitzen .

Wen es interessiert, das ganze kann das Cabriolet offiziell bis mindestens Tempo 50. Dann folgt ein vollautomatisches Windschott, das sich sicher hinter uns verankert - wie ich erfahre verschwindet es automatisch wieder beim schließen des Verdecks, also keine Suche nach einer Unterbringungsmöglichkeit, gut!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

400 PS liegen bei 7.400 U/min an verbunden mit einem maximalen Drehmoment von 440 Nm.

Das reicht für lockere 4,7 Sekunden bis 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 300 km/h

Und diese 400 Pferde bewegen den 911 derartig nach vorn das es eine Freude ist (auch als Beifahrer).

 

Praktisch bis Tempo 200 merkt man nicht mal ansatzweise eine Nachlassen der Beschleunigungsorgie und das ganze in Verbindung mit einem Sound...unbeschreiblich! Ab 200km/h wird es aber auch nicht wirklich schwieriger, der Physik in Form von Luftwiderstand durch die Porsche-PS Paroli zu bieten.

 

 

Das heisere Röcheln und Knurren des 911 ist Gänsehaut pur und nicht das Porsche bisher auf dem Gebiet geschwächelt hätte, aber dieser Sechszylinder braucht sich wohl tatsächlich hinter keinem V8 verstecken!Der Sound ist einfach klasse!

 

Als Zusatzausstattung gibt es u.a. eine Wankstabilisierung, "erfahren" kann man die wohl nur im direkten Vergleich, ich stelle aber schnell fest:

Der Carrera S wankt nicht - nein nicht ein bischen- gar nicht!

Egal ob Autobahnauf/abfahrt oder später die kurvenreiche Landstraße, ein Kracher wie das Ding auf der Straße liegt.

 

 

Als wir wieder vor unserer Haustür ankommen, reicht die Zeit noch für ein paar schnelle Bilder, die ich euch nicht vorenthalten will.

Bleibt die Hoffnung, diesen wunderbaren 911er im Sommer auch noch mal selbst bewegen zu dürfen...

 

Danke für`s lesen!

 


Sat May 26 15:30:05 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (65)    |   Stichworte: Dies Das

Internetzugang und moderne Multimediasysteme im Auto, ich bin:

Das Smartphone mit dem Auto verbinden und Musik hören: schon fast wieder ein alter Hut.

USB und SD Ports im Auto: fast schon überall zu haben.

 

Die multimediale Technik spielt eine immer größere Rolle in unseren modernen Fahrzeugen.Die Routenplanung am PC erledigen und dann ins Auto schicken, z.B. bei BMW schon möglich. Apps runter laden und über den Navibildschirm abrufen, kein Thema...

 

Moderne Mutimedia-Navi-Einheiten halten immer mehr Einzug in den neuen Modellen. Im Auto im Internet Surfen kommt in Mode.Das hat viele Vorteile, insbesondere für geschäftlich auf das Auto angewiesene Fahrer wird es ein Vorteil sein, auch ohne Smartphone mal eben die Mails zu checken, die Börsenkurse abzurufen...

Für Andere wird es einfach nur spaßig sein, im Stau mal eben zu Twittern oder auf Facebook zu schauen, wer grade wo auf der Welt einen Sonnenschirm aufgestellt hat;)

 

Kaum ein Autohersteller hat nicht schon diverse Angebote im Programm oder/und entwickelt fleißig neue Systeme.Das Surfen im Internet während der Fahrt ist (bisher) auch nicht verboten, wenn auch wohl alles andere als sinnig.

 

Ich sehe diese Entwicklung mit etwas gemischten Gefühlen:

Als Autofan kann ich einem puristischen VW Polo Typ86C durchaus soviel abgewinnen wie einem voll ausgestatteten Mercedes W221 und mag durchaus moderne Assistenzsystem in Fahrzeugen und stehe auch grundsätzlich aller modernen Technik eher aufgeschlossen gegenüber, ob man das alles "braucht" ist da nicht immer die Frage.

Aber wie würde das z.B. aussehen, wenn ich mir ein Auto kaufe und die mediale Technik -die ja rasend schnell voran schreitet- nach einem Jahr schon fast wieder veraltet ist?Sind die Kosten für Updates und eventuelle Reparaturen in einem Verhältnis für Systeme in einem Fahrzeug usw.

 

Wie seht ihr diese Entwicklung, eher positiv oder eher kritisch?Wo seht ihr Vor-oder Nachteile?

 

Danke für`s lesen!

 

 

 

Foto-Quelle:www.mercedes-fan.de


Fri May 18 17:49:47 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Dies Das

Heute geht es in meiner DIES & DAS Rubrik um eine besonders schöne Insel der Balearen mit mehr Sonnentagen als Mallorca: Ibiza

 

Ich hatte bisher das Glück, dort zweimal einen sehr schönen Urlaub zu verbringen und nehme das und die entstandenen Bilder mal zum Anlass, euch etwas über Ibiza zu erzählen...

Ibiza ist grundsätzlich recht bergig und zeichnet sich vor allem auch durch seine wunderschönen Pinienwälder aus. Ein Navi ist unnötig, eine Karte von Ibiza reicht völlig aus um die gut beschilderte Insel mit dem Rad oder Auto zu erkunden.

Viele serpentinenreiche kleine Straßen führen zu kleinen Dörfern, deren Besuch ich nur empfehlen kann...wunderschön hier und da die kleinen Gassen zu erkunden und den -im übrigen sehr freundlichen- Inselbewohnern zu begegnen. Danach in einem kleinen Bistro spanische Spezialitäten genießen, Erholung pur.

 

Ibiza besitzt wunderschöne Strände und wer hier nicht seinen persönlichen Traumstrand findet, ist selber schuld. Von feinsandigen wunderschönen Buchten bis zur felsigen Küste ist alles vertreten. Es ist auch möglich, hier durchaus Strände zu finden an denen kaum jemand ist und wer die Einheimischen fragt kommt mit etwas Nettigkeit auch mal an einen Geheimtipp.Denn viele Insulaner gehen ebenfalls nach der Arbeit ans Meer.

 

 

Ibiza ist im übrigen die drittgrößte Insel der Balearen und liegt etwa 100Km vor dem spanischen Festland, die Nachbarinseln Mallorca und Menorca sind sicherlich auch schön, Ibiza ist mit seinen Felsenküsten, dem glasklaren Wasser und der hügeligen Landschaft mit den Pinienwälder allerdings schon etwas anders und bei weitem nicht überlaufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine kleine Ausnahme bildet die Inselhauptstadt Ibiza Stadt (Eivissa). Sie liegt ein paar Kilometer vom Flughafen entfernt und ist bekannt für`s Clubleben mit vielen Bars, Discotheken, Shoppingmeilen usw. Allerdings hat auch Ibiza-Stadt zwei Seiten.

Wer sich in die Altstadt begibt, hat die Chance die Festung zu besichtigen und den schönen Hafen zu sehen, auch hier gibt es einige nette Restaurants mit hervorragendem Essen zu entdecken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das tolle an Ibiza ist natürlich das mediterrane Klima, im Sommer ist es zwar auch manchmal recht heiß (30-35Grad), allerdings geht meist ein leichter Wind, der es sehr angenehm macht.

Die Unterbringung auf Ibiza bietet eigentlich für jeden Geldbeutel ein Angebot, vom Hotelzimmer übers Apartment (4 Sterne sollten sein) bis zur Luxus-Villa ist alles möglich.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer vorhat auf Ibiza auch mal mit dem Rucksack selber los zu ziehen wie ich es getan habe, dem empfehle ich genug Wasser mitzunehmen und die Mittagshitze zu meiden - dann kann man wunderschöne Ecken entdecken, kleine Kapellen und Kirchen sind über die Insel verteilt und auch das ein oder andere Highlight in Sachen Architektur kann man bestaunen.Einfacher geht das ganze natürlich mit einem Fahrrad oder auch die Anmietung eines Motorrollers ist überlegenswert.

 

 

Wer ein Auto mietet, der sei abschließend vor den recht rüden Parkgewohnheiten der Spanier gewarnt, da wird anders geparkt als bei uns...deshalb am besten einen Kleinwagen wie Panda, Fiat 500 oder Nissan Micra nehmen und wenn man eine reine Autotour machen will, dann dafür am besten ein Cabrio. Auf den vielen Serpentinen gibt es immer wieder Haltebuchten mit fantastischen Ausblicken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

So, ich hoffe mein kleiner Reisebericht und die Bilder haben euch gefallen!

 

Danke für`s lesen!


Wed May 09 22:56:58 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Coole Typen

In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es heute mal wieder um eine Fernsehserie der 80er, die hier mit Sicherheit nicht jeder kennt und deren Humor oft zwischen purer Comedy und bissiger Ironie pendelte...die Serie war bei mir unverständlicherweise schon fast in Vergessenheit geraten, bis der Kollege Norske in meiner Blogbar mit einem Video aufschlug, deshalb ist heute mal die Rede von einer ganz anderen Bar, dem CHEERS

 

In CHEERS geht es um den EX-Baseballstar der "Boston Red Sox" Sam Malone (Ted Danson), der seine Karriere beenden musste weil er zum Alkoholiker wurde.

Was liegt da näher, als nach überstandener Therapie und als trockener Alkoholiker eine Bar in Boston zu eröffnen?

 

Genau...nichts! Deshalb gibt es das CHEERS.

 

Die Serie handelt von den Erlebnissen und dem Miteinander der Menschen die in die Bar kommen oder dort angestellt sind und aus allen Schichten der Bevölkerung stammen.

CHEERS war eine der bekanntesten und erfolgreichsten Serien in den USA. Allein für den Emmy Award waren die Serie oder Personen davon 117 Mal nominiert und 27 Emmys wurden gewonnen.

 

 

1985 lief CHEERS zum ersten mal im deutschen Fernsehen allerdings in einer recht miserablen "eingedeutschten Fassung".

Ein Privatsender grub die Serie später wieder aus, sendete sie unter dem Originaltitel und verbuchte dann den verdienten Erfolg.

In der Produktionszeit von 1982-1993 wurden 269 Folgen der Serie gedreht und weltweit vermarktet.

Im CHEERS treffen sich eigentlich immer wieder die gleichen Typen und Mädels und fechten dort ihre Beziehungen miteinander aus, frei nach dem Motto: Lieben und Hassen!

 

 

Hinter der Theke bedient der ehemaliger Baseballtrainer, der "Couch" Ernie Pantusso (Nicholas Colasanto), dem es hin und wieder erkennbar schwer fällt, seine Gedanken in der richtigen Reihenfolge zum Mund zu befördern.

Colasanto starb später bei den Dreharbeiten und in Rücksprache mit seinen Angehörigen wurde sein plötzlicher Tot auch in die Serie eingebaut. Er wurde von Woody Harrelson ersetzt, der in der Rolle des leicht "bräsigen" Woody Boyd die Nachfolge hinter der Theke antrat.

 

 

Dann ist da die Kellnerin Carla Lozupone Tortelli LeBec (Rhea Perlman) die es schon mal schafft, Gäste mit ihrer großen Klappe aus dem CHEERS zu vertreiben und deren Beziehungen immer scheitern, was ihr letztlich 8 Kinder aus 3 gescheiterten Ehen einbringt.

 

Cliff Calvin Jr. (John Ratzenberger) ist auch täglich in der Bar, der Briefträger weiß eigentlich zu allem und jedem etwas zu sagen, was wiederum den meisten Gästen eher auf den Geist geht. Cliff ist eine Art wandelndes Lexikon. Zu allen Fragen oder Dingen hat er Erklärungen parat, die teilweise sogar richtig sind, oft allerdings ziemlich verdreht oder abstrus erscheinen.

 

Stammgast Nummer 1 ist aber Norm Peterson (genial gespielt von George Wendt). Norm ist Buchhalter und mal mit und mal ohne Job in der Welt unterwegs und verantwortlich für einige Running Gags bei CHEERS, einer davon ist die Begrüßung von Norm und eine darauf folgende Frage, die er immer mit einem Gag beantwortet.

 

Der Psychiater und gleichzeitig Eheleute Dr. Frasier Crane (Kelsey Grammer) und seine Frau Dr. Lilith Sternin-Crane (Bebe Neuwirth) gehören ebenfalls zu illustren Familie dazu.

 

Besonders erwähnen muss man Diana Chambers (Shelley Long), die ebenfalls als Kellnerin im CHEERS tätig ist, nachdem sie bei ihrer Hochzeit vom Bräutigam sitzen gelassen wurde. Diana hat eine besondere Beziehung zu Sam, denn irgendwie stellt sie eine Art Bindeglied zwischen Bar und Kunden dar und Sam ist eigentlich immer von ihr angetan. Diana ist gebildet, versteht aber manche Dinge aus dem Leben "gewöhnlicher" Leute eher nicht. Sam als bekennender Schwerenöter ist natürlich von ihr angetan und versucht immer wieder sie zu erobern, blitzt aber ab.

Als er es letztlich schafft und kurz vor der Ehe mit Diana steht, platzt aber die Hochzeit und sie trennen sich.Sam verkauft die Bar und will resigniert verschwinden, kann aber irgendwie nicht ohne das CHEERS.

Rebecca Howe (Kirstie Alley) hat nun als Geschäftsführerin die Bar von Sam übernommen, stellt den Frustrierten aber als Barkeeper ein und Sam ist ab sofort hinter Rebecca her...

 

Was macht CHEERS so erfolgreich?

 

Eigentlich ist es ganz einfach: Die Leute aus dem CHEERS sind Leute aus dem Leben, Typen die jeder irgendwie kennt und mit denen man wunderbar lachen und leiden kann. CHEERS und deren Darsteller ist für mich eine der besten Serien der 80er und beginnenden 90er - wahrlich COOLE TYPEN!

 

Danke für`s lesen und...

 

...diesen Blog widme ich meinem heute geborenen Sohn,der um 08:29 Uhr das Licht der Welt erblickte, meinen Stammlesern und den Stammgästen meiner Off-Topic-Tropic-Bar, die schon mit mir gebangt und gewartet haben!

 

Auf Euch mit einem kräftigen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:TV-Serienhits/Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier


Mon May 07 21:36:03 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Dies Das

In meiner DIES & DAS Reihe möchte ich heute über einen in meinen Augen künftigen Klassiker sprechen: den Renault AVANTIME

 

Grade mal rund 8500 Mal gebaut, ist der Avantime ein fabelhaftes Beispiel dafür, wie man als Fahrzeughersteller an der Idee eines Oberklassefahrzeugs scheitern kann.

 

Die Idee von Renault, ein Art Van-Coupé mit zwei Türen und einem auffälligen Design inklusive allem Hightech in der Oberklasse zu etablieren war positiv ausgedrückt mutig!

Realistisch gesehen aber wirtschaftlich von vornherein zum Scheitern verurteilt. Dafür war der Avantime von Thierry Metroz und seinem Team einfach zu sehr am Oberklasse-Markt vorbei designt und optisch viel zu auffällig und polarisierend.

 

Noch dazu war Renault beim Preis alles andere als zurückhaltend und Renaults Geschichte mit Fahrzeugen der Oberklasse ist eh alles andere als von großen Erfolgen geprägt.

 

Und heute?

 

Heute behaupte ich mal, wird es für Interessierte langsam Zeit, sich einen Avantime zu sichern.

Ich wette in wenigen Jahren wird er ein gesuchter Renault-Klassiker sein und eine kleine aber feine Fan-Gemeinde haben.

 

Renault setzte bei der Fertigung des Avantime auf leicht zu verarbeitendes Material wie bei seinem Plattformbruder Espace, von daher war klar, die Fertigung muss wie beim Espace beim Sportwagenhersteller Matra stattfinden.

Das Raumkonzept in Verbindung mit zwei 1,40 Meter langen und 60kg (!) schweren Türen erforderte natürlich Ideenreichtum:

 

Der wurde durch einen speziellen Klappmechanismus mit Doppelgelenkscharnieren und rahmenlosen Scheiben bewiesen. Beim öffnen der Tür schwenkt diese dreidimensional und erzeugt einen besonders großen Öffnungswinkel.

 

Auch innen ging es dann entsprechend großzügig weiter. Wer mal in einem Avantime gesessen hat, wird bestätigen:

Captain Kirk wird in der Enterprise nicht viel mehr Platz auf seiner Brücke gehabt haben!

 

Dazu kamen ein Armaturenträger mit Digitalinstrumenten und (damals hochmodern) ein Phillips Navigationsgerät in Verbindung mit einer Top-Hi-Fi-Anlage und diversen weiteren Annehmlichkeiten wie z.B. einer zweifarbigen Lederausstattung…dem Avantime Fahrer fehlte es gewiss an nichts...

 

...selbst nicht am Cabrio-Feeling, denn die rahmenlosen voll versenkbaren Scheiben, die fehlenden B-Säule und einem bei Bedarf lieferbaren riesigen Glasdach versprach Vergnügen pur!

 

Auf der Motorenseite gab es Großserientechnik wie den 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner mit 163 PS oder auch einen 150 PS starken Turbodiesel.

Wer jedoch einen Avantime souverän bewegen wollte, musste zum 3,0 V6 Vierventiler mit 207 PS und 285 Newtonmeter Drehmoment und der 5-Gang-Automatik greifen. Der Ideale Motor um einerseits die rund 1800 kg Gewicht auch auf der Autobahn adäquat zu bewegen und andererseits entspanntes cruisen zu gewährleisten.Das dürfte mit einem 80 Liter tank dann auch wesentlich besser für adäquate Reichweiten sorgen, denn trotz schnittigem Design sollte man sich nichts Vormachen: ein Avantime ist bei hohem Tempo eine fahrende Schrankwand!

 

Wer also ein etwas anderes Fahrzeug sucht und sich auch noch in mehreren Jahren sicher sein will, dass sein Fahrzeug Aufsehen erregt, Fragen hervorruft und aus der grauen Masse hervorsticht , sollte über einen AVANTIME nachdenken.

 

 

...damit komme ich am Ende wieder zu meiner Vermutung zurück, dass der Avantime in Kürze ein gesuchtes Sammlerstück werden wird. Es gibt auf dem Markt (gerockte) Exemplare ab 4000 Euro, raten würde ich allerdings eher zu einem komplett ausgestatteten V6 oder Turbo, vieleicht sogar aus zweiter oder gar schwer zu findender erster Hand. Die sind zwar deutlich teurer, werden im Preis aber wohl nicht mehr sinken, dafür sorgt schon die geringe Stückzahl.

 

Was Renault damals in der Oberklasse mit dem Avantime nicht glückte, wird dann im Nachgang vieleicht doch noch geschaffen:

 

Ein Klassiker der "etwas anderen Oberklasse"!

 

Dieser Blog über einen besonderen Renault ist ein kleiner Dank an einen ebenfalls besonderen Renault-Fahrer: Hans und seinen wunderbaren Blog Hans`Hitparade von Autos die keiner wollte

 

 

Danke für`s lesen!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle und "Inspiration":http://avantime-club.de/frames.html


Countdown bis...

Es ist soweit...

:D

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Es gibt 1000 gute Gründe...

Gründe warum du dir mal ein anderes Auto gönnen solltest:

 

1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

 

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

 

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

 

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

 

5. Du hattest noch nie einen V8

 

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

 

 

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

 

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

 

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

 

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

 

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

 

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

 

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

 

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

 

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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