Thu Aug 23 19:43:12 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (19)
| Stichworte:
Autogeschichten
[bild=1]Je älter man wird umso länger wird bei manchen die Autohistorie... Teil 1 endete mit der Übernahme des Honda Civic. Ein rotes Stufenheckmodel mit schwarz lackierten Stern-Alufelgen und einem roten 320er Velourleder-Lenkrad, grad passend zum spießigen grauen Velourstoff der Inneneinrichtung. Die Ausstattung war damals typisch japanisch, von der Servolenkung über Fensterheber bis zur Zentralverriegelung hatte der kleine Honda eine Menge Luxus an Bord, der anderswo eine Menge Kohle kostete und bei der Jugend sehr beliebt war. [bild=2] Glaubt es oder nicht, in diesen Sekunden zog damals mein kurzes Leben tatsächlich -wie man es immer hört- in Bildern rasend schnell an mir vorbei und ich wusste genau, jetzt ist alles vorbei...und dann... Kurz benommen und ungläubig öffnete ich die Türe, stieg aus und stand mit den Füssen im Matsch des Waldbodens. Ich war abgesehen von dem Schrecken aber völlig ok und im Schein der Taschenlampe sah ich, das der Civic quer genau zwischen zwei Bäumen, einem vor der Front,- und einem hinter der Heckstoßstange stand, - dazwischen war jeweils vielleicht 10 cm Platz. [bild=3] Wie der ADAC-Schlepper den Wagen zwischen den Bäumen aus dem matschigen Waldboden heraus und auf die Straße bekommen hat, kann ich gar nicht mehr sagen, aber der rote Civic hatte diesen Abflug tatsächlich relativ unbeschadet überstanden: Auf der Motorhaube und auf der Beifahrerseite gab es drei längliche auspolierbare Kratzer, die wohl die Leitpfosten verursacht hatten, die ich bei meinen Pirouetten mitnahm. Die Gewichte an den Felgen waren allesamt verschwunden und die Spur war völlig verstellt, der Endtopf hatte eine dicke Delle und musste ersetzt werden und die Reinigung des Wagens (besonders der Radkästen) nahm eine Menge Zeit in Anspruch. Damals dankte ich es dem Civic aber nicht wirklich, denn dieses Ereignis löste in mir den Wunsch aus, den Honda los zu werden. Ich hatte irgendwie kein Vertrauen mehr in diesen Wagen (unbegründet, denn der Fehler lag ja bei mir) und er sollte so schnell wie möglich weg. Ich machte mich auf die Suche nach einem schönen Honda CRX, aber dann stand da der Honda Prelude BA4 auf dem Händlerhof und gefiel mir sofort. Da ich mit dem Verkäufer im Honda-Autohaus zur Schule ging, war der Deal gut. [bild=4] Der Schaden war gering, die Stoßstange nur minimal nach innen gedrückt, aber dahinter war leider die Mechanik und das Gehäuse des Scheinwerfers völlig zerstört und so kostete mich diese "Kleinigkeit" einen glatten Tausender. Als ich den Wagen abholen wollte, hoppelte er plötzlich auf dem Rückweg mehr als er fuhr, also zurück zum Händler. Ergebnis: Lambdasonde und Katalysator defekt, Kostenpunkt über 1500 DM - der Händler stellte einen Kulanzantrag, aber dann die Überraschung: Honda erstattete mir den vollen Betrag! Irgendwie hab ich damals schon gar nicht verstanden warum, aber ich war einfach happy. Während der Honda in Reparatur war, erzählte mir ein Bekannter von einem Bekannten der einen Bekannten hat... Der Besitzer hatte den Camaro selbst aus den USA mitgebracht und hatte ihn fast zwei Jahre lang um- und aufgebaut und als er das Scheunentor aufschob traf mich fast der Schlag und meine Hände wurden feucht: Der Besitzer erzählte mir was von "verbläßt jeden Trans Am oder Porsche" und redete ständig von einem der besten "Pony Cars" aber ehrlich gesagt, ich wusste damals gar nicht wovon er redet. [bild=6][bild=7] Nun er wollte, nein er musste den Camaro schnell loswerden. Er hatte arge finanzielle Probleme und so war die Preisverhandlung schnell erledigt - die Bank gewährte mir den ersten Kredit meines Lebens- und nun hatte ich einen "Ami". Ich tat gut daran, meinen Fehler mit dem Civic nicht zu wiederholen und mich nicht einfach hinter das Steuer des Wagens zu setzen und los zu donnern. Der Camaro war ein "Biest" im Sinne des Wortes...aber da gab es noch einen hilfreichen Arbeitskollegen mit einen Ford F100... Wie es mit dem Camaro und dem Prelude weiterging, warum die Beiden dann verkauft wurden und was ihnen folgte, erfahrt ihr dann bald in Meine Autogeschichten Teil 3 Danke für`s lesen Quelle: Google Bildersuche, die gezeigten Fahrzeuge sind exemplarisch |
Tue Aug 21 14:55:21 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (45)
| Stichworte:
Autogeschichten
[bild=1]Je älter man wird umso länger wird bei manchen die Autohistorie... Manch einer denkt sich auch, hätt ich es mal gelassen und ihn behalten, kauft später gar noch mal genau dieses Model und wenn es aus sentimentalen Gründen ist. In meiner Autobiografie finden sich eine Menge Fahrzeuge und an die meisten davon erinnere ich mich gern, deshalb eröffne ich heute mit Meine Autogeschichten Teil 1: Die Anfänge eine neue kleine Blogreihe, in der ich über meine bisherigen Fahrzeuge und die Geschichten drumherum erzähle: Da war mein erster Wagen, ein Scirocco I, für 1500 DM gekauft und für weitere 2000 DM wurde etwas geschweißt, lackiert usw. Als ich fast 18 war, war der Wagen fertig - bei einer der ersten Ausfahrten mit frisch ausgestelltem Führerschein, nahm mir ein Benz die Vorfahrt und die Schnauze des Scirocco direkt mit - Totalschaden. Mir war nichts passiert, aber mein erstes eigenes Auto, stundenlange Schweissarbeiten, Lackierung, Herzblut und Geld, alles umsonst... "Ersatzwagen" wurde ein "fachmännisch himmelblau" lackierter Audi 80 B1 für 500 DM, er hatte den Abdruck eines Damenschuhs auf seiner Motorhaube und ich habe nie herausgefunden, ob die damalige Dame des Hauses, dem Lackierer da drüber gelaufen war oder wie der da drauf kam? [bild=2] Aber der Verkauf war eine klare Sache, denn ich bekam von meinem Onkel seinen Ford Granada 78, sehr schön ausgestattet und top gepflegt, ließ ich ihm am gleichen Tag eine ausgiebige Wagenwäsche zukommen, polierte den Lack und war glücklich - leider nur sehr kurz, denn einem dreisten Dieb gefiel der Granada auch und so war er kurz darauf nicht mehr auf dem Parkplatz, an dem ich ihn abgestellt hatte. [bild=3][bild=4] Der Ford Taunus der den Granada ersetzte, war eine kurze Übergangslösung, denn ich hatte nach langem hin und her, viel Rechnerei und etwas Unterstützung meiner Eltern einen Neuwagen bestellt, einen Opel Kadett GSI. Der Opel Kadett GSI war jedenfalls eine echte Rakete, machte mir viel Spass und grade als ich meinen neuen PIONEER-Aufkleber an der Frontscheibe sicher verklebt hatte kam das Unheil... [bild=5][bild=6] Erst dachte ich so schlimm kann es nicht sein, als sich aber die Fahrertüre nicht öffnen ließ und ich über die Beifahrerseite ausstieg, ahnte ich schon böses: Volltreffer auf die B-Säule...ich hätte heulen können. Erst drei Jahre später erfuhr ich, dass der Händler den Wagen herrichten ließ und für sehr gutes Geld und "unfallfrei" weiterverkaufte. Damit endet Teil 1 dieser kleinen Reihe. Ich hoffe ihr habt genauso viel Freude beim lesen, wie ich beim schreiben und freut euch so wie ich auf Teil 2. Da erzähle ich euch, wie es mit dem Civic weiterging und wie ich zum Camaro kam... Danke für`s lesen! Quelle: Google Bildersuche,die dargestellten Autos sind beispielhaft |
Tue Aug 14 20:04:40 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (8)
| Stichworte:
Coole Typen
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/KfJ3MHg3O1k" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Zu seinem 35.Todestag am 16. August gebührt ihm ein Platz in meiner "Coole Typen" Rubrik, mein Dank für diese sehr gute Idee, die ich hiermit umsetze gehört Norske - die Rede ist von Mr. Elvis Presley. Elvis Aaron Presley kam am 8. Januar 1935 in East Tupelo, Mississippi/USA als Sohn von Vernon Presley und Gladys Presley zur Welt. Er hatte einen Zwillingsbruder, der jedoch tot geboren wurde. Im Jahre 1953 schließt er die Schule ab und arbeitet als LKW Fahrer bei Crown Electric in Memphis. Bereits 1955 spielt Presley über 160 Konzerte und es entwickelt sich schnell sein eigener Stil in Verbindung mit seiner wirklich einzigartigen Blues-Stimme. Natürlich gab es auch Ärger wegen der "schmutzigen" Texte und sogar erste Forderungen der Zensur, aber der Weg von Elvis und des Rock`n Roll war jetzt nicht mehr aufzuhalten. [bild=2] In Nashville entsteht kurz darauf unter der Federführung von RCA der Song "Heartbreak Hotel", der einschlägt wie eine Bombe und Elvis seine erste goldene Schallplatte einbringt. Die Erfolgsgeschichte von Elvis Presley ist nun unter Führung eines großen Konzerns und seines neuen Managers Colonel Parker nicht mehr zu stoppen, die "Kids" sind infiziert. 1956 unterschreibt Elvis bei Paramount Pictures einen langjährigen Filmvertrag und es geht mit seiner Karriere weiter steil bergauf, er kauft für sich und seine Familie ein Haus in Memphis, seiner Mutter den ersten berühmten "Pink Cadillac" und beginnt mit den Dreharbeiten für "Love me Tender", dem weitere Filme folgen, insgesamt werden es über dreißig Filme werden. Die Presse nimmt Elvis, den sie mittlerweile wegen seines Hüftschwungs "The Pelvis" getauft haben aber noch weiter auf`s Korn, ihm werden seine Texte und seine "obszönen" Tanzeinlagen sowie seine "weibische" Kleidung angelastet. 1957 kauft Presley dann sein bis heute berühmtes Anwesen Graceland in Whitehaven bei Memphis, dreht nebenbei [bild=3] 1959 trifft er erstmals auf (die noch sehr junge) Priscilla Beaulieu die ihm durchaus gefällt und 1960 reist er nach Ende seines Wehrdienstes zurück in die USA und die LP "Elvis is back" erscheint. Die Weihnachtstage verbringt Elvis mit der nun 15jährigen Priscilla Beaulieu in Graceland. [bild=4] 1969 absolviert er über 50 Auftritte in Las Vegas und die LP "From Elvis in Memphis" erscheint, gleichzeitig hat sein letzter Film "Change of Habit" Premiere. Auch in den Jahren 1970 bis 1972 läuft alles bestens für ihn, er hat große Engagements in Las Vegas, wird mit diversen Auszeichnungen überhäuft und er veröffentlicht weitere Songs. Die Rede ist von schweren Depressionen, Fettsucht, Tabletten... Sein letztes Konzert gibt Elvis Presley am 26.Juni 1977 in Indianapolis und kurz darauf erscheint seine letzte LP "Moody Blue" Am 16. August 1977 stirbt Elvis Aaron Presley mit 42 Jahren in Memphis an Herzversagen. Die Nachricht von Elvis Presleys Tod geht rasend schnell um die Welt, die Trauer ist fast grenzenlos. Egal ob Flug,-Bus- oder Bahnverbindungen, alles was nach Memphis hinein führt war inklusiver sämtlicher Blumenläden restlos ausverkauft, Elvis-Songs spielten auf allen Radiosendern und selbst Präsident Carter trat vor die Mikrofone. Am 18.08 wurde der Leichnam von Elvis von einer Wagenkolonne mit dreißig weißen Cadillacs zum Forest Hill Cemetery Friedhof gebrach und dort in einem Mausoleum beigesetzt. Weil es jedoch zu mehreren Einbruchversuchern kam, wurde sein Leichnam und der seiner Mutter kurz darauf umgebettet und auf Graceland beerdigt. Seine Grabstätte ist dort bis heute Anlaufpunkt für hunderttausende Touristen jedes Jahr. [bild=5][bild=6] Elvis Presley, ein "cooler Typ", ein Mensch mit einem riesigen Talent, der die Musikwelt verändert hat wie kaum ein Zweiter und dessen Mythos durch seine tragischen letzten Jahre noch weiter verstärkt wurde...was passt wohl besser um diesen Artikel zu beenden, als einer der schönsten Elvis-Songs...klickt drauf, lehnt euch zurück, lest mit... Maybe I didn't treat you You were always on my mind Tell me, tell me that your sweet love hasn't died Maybe I didn't hold you You were always on my mind Tell me, tell me that your sweet love hasn't died Little things I should have said and done [bild=7] Danke für`s lesen! Quellen: google Bildersuche/VivaElvis |
Sun Aug 12 00:25:09 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (31)
| Stichworte:
Autogeschichten
[bild=1]Ein Auto privat verkaufen? Das hab ich das letzte Mal glaub ich irgendwann Mitte der 90er Jahre gemacht... Außerdem kann man etwas extra Geld immer gut gebrauchen - Ideen hab ich da schon- und der Fiat 500 sollte doch noch einiges bringen, denn er ist top gepflegt, gut ausgestattet, absolut fit und auf dem Markt alles andere als unbeliebt. Als ich die Verkaufspreise für ähnliche Modelle bei Mobile.de oder Autoscout prüfte war schnell klar, wir werden den Fiat dort einstellen. Einen professionellen Internetankäufer kontaktierte ich auch, der bot aber nur bescheidene 7500 Euro an. Also wurde er bei den einschlägigen online Autobörsen inseriert und was passierte? Zunächst mal etwa eine Woche lang nichts! [bild=2] Diese Masche ist relativ bekannt: Diese Mails lassen sich bei den Internetanbietern jeweils melden, aber kaum ist der eine „Käufer“ gelöscht, erscheint schon der Nächste auf der Bildfläche. Ein junger Mann wollte den Fiat 500 unbedingt so schnell wie möglich ansehen, fragte mich schon am Telefon Löcher in den Bauch und gab an, dann in etwa spätestens einer Stunde da zu sein...ich habe nie wieder von ihm gehört. Ich informierte meine Liebste, dass ich aufgebe, keine Lust mehr auf diesen "Käse" habe und den 500er gelegentlich bewegen werde (ihn abzumelden und einzumotten fand ich Unsinn, bei nur etwa 400 Euro für Versicherung und Steuer im Jahr), parkte ihn in der Garage und das Thema war für mich erstmal erledigt...kommt Zeit kommt Rat und es lag ja kein dringender Grund vor ihn los zu werden, nur ein rein rationaler... Bis letzte Woche meine Nichte anrief: Ihr Peugeot 106 aus 1995 hatte endgültig den Geist aufgegeben und der Fiat 500 ist ihr Traumauto und sie hat fleißig gespart...allerdings nicht genug für Luigi, sie hat nur rund 6000 Euro zusammen und wollte mich eigentlich fragen, ob ich mir ihr dafür bei einem Händler was passenden suchen könnte... Lange Rede kurzer Sinn: Ich hab mit meiner Liebsten gesprochen und nun hat meine Nichte bei uns noch ein paar "Restschulden", die sie bequem abzahlen kann und der kleine Fiat 500 ist in (sehr🙂) glücklichen Händen und bleibt in der Familie! Ich bin so am zufriedensten mit der Lösung, denn der kleine Luigi ist mir wirklich ans Herz gewachsen, er wird es gut bei ihr haben, da bin ich sicher! [bild=3] |
Mon Aug 06 21:53:36 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (24)
| Stichworte:
Dies Das
[bild=1]1898 rollten die ersten Luxusmodelle dieser Automarke aus dem Werk in Eisenach und die Burg oberhalb dieser Stadt gab den Fahrzeugen auch gleich ihren Namen: WARTBURG Bei uns im Westen der Republik gelten Wartburg heute für 99% der Bevölkerung neben dem Trabant als das DDR-Auto, zu kurz gedacht,wie ich finde! Und der schien erstmals gut umsetzbar, denn 1928 kaufte sich BMW in das Eisenacher Werk ein um dort solche Ikonen wie den 327 oder 328 Roadster oder auch den BMW 340 zu bauen. [bild=2] [bild=3] [bild=4] Doch dann kam alles anders, nach Kriegsende herrschten im Osten Deutschlands bereits die Planwirtschaftslenker und verordneten den Eisenacher-Autobauern zunächst mal den IFA F9 - der war als Nachfolger des Vorkriegs DKW optisch durchaus hübsch, aber mit Frontantrieb und Zweitaktmotorisierung alles andere als das, was die Eisenacher bauen wollten, denn das bedeutete für das Werk das Aus für die Weiterentwicklung der Vier- und Sechszylinder. [bild=5] [bild=6][bild=7] Der Rest ist schnell erzählt, denn 1966 kam dann der planwirtschaftlich korrekte Wartburg 353 heraus. Dieser von Clauß Dietel im Kastenformat entworfene Wagen hatte so gar nichts mit dem schicken 311 seines Vorgängers Hans Fleischer gemein. Dennoch war er gegenüber dem 311 ein riesen Fortschritt, denn er hatte Dinge wie eine moderne Einzelradaufhängung und einen Kofferraum von rund 500 Litern und war damit sehr modern und stand vielen Westautos der 60er nichts nach. [bild=8][bild=9] 1988 begann die Serienfertigung des 353 Nachfolgers Wartburg 1.3 in Eisenach und dieser besaß einen VW-Motor. Ursprünglich für den VW Polo 86c entwickelt fand er in erster Linie wieder aus planwirtschaftlichen Gründen den Weg in den Wartburg.Einige für Devisen wichtige Exportmärkte der DDR hatten nämlich gedroht den Wartburg aufgrund seines "stinkenden" Zweitakters nicht mehr importieren zu lassen.Optisch unterschied sich der Wartburg 1.3 vom Vorgänger allerdings kaum. Der Rest ist Geschichte: Danke für`s lesen! Quellen: DDR-Legende Wartburg und Google Bildersuche |
Wed Aug 01 21:30:43 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (16)
| Stichworte:
Autogeschichten
[bild=1]Vor einiger Zeit hatte ich Transportbedarf - es ging um diverse Möbel die Mittels Anhänger von A nach B transportiert werden sollten. Die 1997 eingeführte M-Klasse habe ich bis zu diesem Zeitpunkt tatsächlich noch nie selbst gefahren, also eine wunderbare Gelegenheit diesen W164 der zweiten Generation endlich mal selbst zu bewegen. [bild=2] Wenn man das Gaspedal bewegt ist man zunächst etwas enttäuscht wenn man nun einen bulligen V8 Sound erwartet. [bild=3] Apropos Schub: Der ist nun wirklich beeindruckend. Wenn mir nun langweilig wäre, könnte ich auch mittels der Schalt-Wippen am Lenkrad die Gänge selbst wählen, klappt auch hervorragend, ist aber bei dieser Automatik wirklich mehr dem Spaß als der Notwendigkeit geschuldet. [bild=4] Was gibt es noch zu sagen? Vieleicht was zum Verbrauch. Der Wagen wird in der Regel nicht unbedingt super sparsam bewegt, ist häufig auf der Autobahn und/oder wird auch mal als Zugwagen eingesetzt. Der Bordcomputer zeigt im Langzeitverbauch mit mittlerweile rund 40tsd Kilometern auf der Uhr ein Mittel von 12,6 Litern an.Laut Bordcomputer habe ich ihn auch problemlos unter 10 Litern bewegen können, mein Mittel lag bei 11,1 Litern.Durchaus akzeptabel bei dem Gewicht und den Leistungsdaten. Der ML 420 ist auf seine Art ein echter Traumwagen, denn er vereint ein großes Platzangebot mit einem Motor, der kaum Wünsche offen lässt, kennt mit seinem Allradantrieb auch im Winter wenige Grenzen, zieht ausreichend Lasten bei Bedarf und bietet einen hohen Fahr-und Reisekomfort - für einen Familienvater ein idealer Daily-Driver und das nahezu perfekte Fahrzeug Danke für`s lesen! [bild=5] |
Tue Jul 24 23:38:02 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (15)
| Stichworte:
Coole Typen
[bild=1]In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es heute mal wieder um eine Fernsehserie, allerdings eine Aktuelle, die hier vielleicht nicht jeder mag, aber mit Sicherheit bei jedem Horror/Splatter Fan oben auf der Liste stehen wird, "Coole-Kalte" Typen im Sinne des Wortes: The Walking Dead Meine persönliche Begeisterung für dieses Genre beruht eigentlich auf dem Altmeister dieser Filme, George A. Romero, der die Klassiker-Zombie Filme schlechthin gedreht hat: Night Of The Living Dead und Dawn Of The Dead. [bild=2] Auf THE WALKING DEAD bin ich erst relativ spät aufmerksam geworden, als die erste Staffel auf DVD erschien, hatte ich nur einen Trailer gesehen und trotzdem sofort die erste Staffel gekauft. Meine Liebste und ich wollten jeden Abend eine der ersten 6 Folgen ansehen und waren so begeistert, dass es am ersten Abend 4 Folgen wurden und der Rest folgte an Tag Zwei. Was macht die Faszination dieser Serie aus? [bild=3] Ganz einfach, die Frage was passiert mit den wenigen Menschen, die das Ende überlebt haben, wie überleben (oder auch nicht) sie in einer Welt, die nichts mehr mit dem hat, was wir kennen? Robert Kirkman startete 2003 seine Comic-Serie THE WALKING DEAD die schnell ein großer Erfolg wurde. [bild=4] Die erste Staffel lief mittlerweile sogar im Free-TV, ansonsten musste man für Staffel 2 Pay-TV besitzen, denn die zweite Staffel wurde auf FOX bereits gesendet, Staffel 3 wird folgen. Fans die kein Pay-TV haben oder sich auf irgendwelchen Wegen die nächsten Folgen schon besorgt haben, müssen wie ich bis etwa November warten - dann erscheint Staffel 2 auf DVD/BlueRay. THE WALKING DEAD - Coole Typen im Sinne des Wortes und eine starke Serie Danke für`s lesen! Quelle:Foxchannel und google Bildersuche |
Sun Jul 22 23:17:21 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (26)
| Stichworte:
Dies Das
[bild=1] Der ideale Sonntag also, wenn man US-Cars mag und ein Treffen praktisch vor der Haustüre stattfindet. Nun es war ein gelungener Sonntag mit einer Menge Fahrzeugen und einer prima Stimmung vor Ort, die Bands spielten gut und einige Fahrzeugführer funktionierten die anliegende Centro-Strasse kurzerhand zur Speed-Mile um und liessen die V8 mal richtig spurten - ein Höllensound! Ich denke es wäre für jeden etwas dabei gewesen, von bekannteren US-Fahrzeugen wie dem Dodge Charger oder Mustang bis zum Buick Wildcat,Studebaker oder Ford Crestline Victoria... Danke für`s lesen! [bild=2][bild=3][bild=4][bild=5] [bild=6][bild=7][bild=8][bild=9] [bild=10][bild=11][bild=12][bild=13] [bild=14][bild=15][bild=16][bild=17] [bild=18][bild=19][bild=20][bild=21] [bild=22][bild=23][bild=24][bild=25] [bild=26][bild=27][bild=28][bild=29] [bild=30][bild=31][bild=32][bild=33] [bild=34][bild=35][bild=36][bild=37] [bild=38][bild=39][bild=40][bild=41] [bild=42][bild=43][bild=44][bild=45] [bild=46][bild=47][bild=48][bild=49] [bild=50][bild=51][bild=52][bild=53] [bild=54][bild=55][bild=56][bild=57] [bild=58][bild=59][bild=60][bild=61] [bild=62][bild=63][bild=64] |
Thu Jul 19 21:42:03 CEST 2012
|
Andi2011
|
Kommentare (17)
| Stichworte:
Sicht der Dinge
![]() <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/LyTBCaCnYco" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> heute gibt es einen sehr persönlichen Blog von mir und ich habe länger überlegt, ob ich ihn schreiben soll, habe mich aber dann dafür entschieden... Warum? Weil es jetzt auch gut für mich ist darüber zu schreiben, weil du es gut gefunden und gemocht hättest, denn Autos und auch MT waren oft - sehr oft - Thema bei uns, du liebtest alles was mit Sport zu tun hatte...Fußball...Leichtathletik...aber vor allem alles, was mit Motoren und vor allem Autos zu tun hatte. Das alles, war heute vor 4 Monaten um 10:43 Uhr schlagartig vorbei... Als ich zu der Unfallstelle kam wurde der Wagen grade abgeholt. Am Tage der Beerdigung trugst du dein Fan-Trikot und in deinem Sarg lagen ein paar Dinge die du liebtest und die dir wichtig waren. Dein kleiner Sohn hatte ein Bild für dich gemalt...bei der Trauerfeier wurde dein aktuelles Lieblingslied gespielt, dass ich hier noch einmal in dem dir gewidmeten Blog einbringen will...und als ich, deine Freundin an der einen und deinen Sohn an der anderen Hand, hinter deinem Sarg herging, war es einer der schwersten Wege die ich gegangen bin... Wir haben den Baum und dein Grab gestaltet wie es dir wohl gefallen hätte und ich versuche immer, wenn ich an dich denke in Erinnerung zu behalten, was für ein feiner Mensch du warst...mein Freund. Danke für`s lesen und verstehen! [bild=1] |
Sat Aug 25 19:52:31 CEST 2012 |
Andi2011
|
Kommentare (16)
| Stichworte:
Autogeschichten
[bild=1]Je älter man wird umso länger wird bei manchen die Autohistorie...
Irgendwann trennt man sich von einem Wagen, aber oft taucht er in den Gedanken irgendwann wieder auf, nicht selten mit etwas verklärtem und nicht mehr ganz realitätsnahem Blick.
Manch einer denkt sich auch, hätt ich es mal gelassen und ihn behalten, kauft später gar noch mal genau dieses Model und wenn es aus sentimentalen Gründen ist.
In meiner Autobiografie finden sich eine Menge Fahrzeuge und an die meisten davon erinnere ich mich gern, deshalb geht es heute weiter mit Meine Autogeschichten Teil 3: Wilde Jahre eine kleine Blogreihe, in der ich über meine bisherigen Fahrzeuge und die Geschichten drum herum erzähle:
Teil 2 endete mit dem Kauf des Camaro und ich will euch nicht vorenthalten wie es weiterging:
Der Camaro wurde von mir eine Woche nach Kauf umgemeldet und alles lief reibungslos. Bereits bei der ersten Fahrt war ich völlig beeindruckt von dem Schub, den der Wagen hatte und ich dachte damals sofort an den alten Gag mit dem 100 DM-Schein am Armaturenbrett. Der Sound war ebenso brachial und das Anfahren bereitete mir im ersten Moment echte Schwierigkeiten.
Mein erster Weg vom Strassenverkehrsamt aus führte mich natürlich in die gemütliche Einfamilienhaus-Siedlung, in der meine Eltern wohnten. Als ich mit dem Camaro in die Straße einbog, war das "Grollen" des Motors trotz behutsamer Fahrweise laut genug, um die halbe Nachbarschaft erst an den Fenstern und dann bei uns auf dem Hof stehen zu haben.
[bild=2]Mein Vater hielt mich für "völlig bescheuert" und meine Mutter brachte nur ein besorgtes "Ach Junge..." über die Lippen und die Nachbarn spalteten sich in direkt in zwei Lager.
Die Einen besäugten den Camaro mit ehrlicher Freude, liefen um ihn herum und bestaunten den V8, die diversen Umbauten und grinsten so wie ich, die Anderen tuschelten was von wegen "Der schluckt doch mindestens 30 Liter..." oder „Zuhälterauto“, pflegten ihre Vorurteile und gingen zurück zu ihren VW Ventos oder Opel Vectras.
Mir war es egal, denn ich liebte ihn! Mein Vater war nicht zu überreden überhaupt nur einmal einzusteigen, aber meine Mutter drehte nach anfänglichem Zögern eine kleine Runde mit mir um den Block und bei der Fahrt wich ihr besorgtes Gesicht einem kleinen Grinsen. Natürlich verabschiedete sie mich aber mit der obligatorischen Ermahnung, es bitte nicht zu übertreiben.
Das hatte ich auch gar nicht vor, denn der Chevy flößte mir durchaus Respekt ein. In der gleichen Woche erfuhr ich, dass ein Arbeitskollege von mir, neben seinem braven Golf II auf seinem Hof einen Ford F100 stehen hatte -der natürlich ebenfalls endlos getunt war.
Dieser nette Kollege hatte ein echtes Faible für US-Cars und war natürlich bewandert. Er beäugte den Camaro genau und von allen Ecken und Seiten und kam zu dem Ergebnis, dass er wirklich super da steht. Er brachte mir etwas darüber bei, wie man einen solchen V8 am besten bewegt ohne den Wagen oder sich selbst zu Klump zu fahren und durch ihn entdeckte ich, dass viel Power sehr gelassen machen kann...aber ich nutzte den Camaro auch durchaus mal um den ein oder anderen Angeber vorn einzusaugen und hinten wieder rauszublasen, ja so ist das in der Jugend😉
[bild=3]
Der Honda-Prelude wurde indes meist für den Arbeitsweg und alles weitere eingesetzt, der Camaro war von nun an mein bester Freund und in ihn floss einiges an Geld. Ich ließ einige Teile verchromen und das ein oder andere Teil musste schließlich auch mal erneuert werden, wobei mir der Arbeitskollege mit seinem Wissen und seinem Geschick stets zur Hand ging und weiter half.
Der vielzitierte Benzinverbrauch hing arg von meinem Gasfuß ab, lag aber mindestens 10 Liter unter den Vermutungen der Nachbarn und war damit für einen rund 6 Liter Hubraum großen Wagen, mit etwa 380 PS absolut ok für mich, meist pendelte ich mich bei rund 15-18 Litern ein.
Die Freundin, die meinem Prelude kurz zuvor das „blaue Auge“ verpasst hatte, war mittlerweile entschwunden.
Das kümmerte mich angesichts des Camaro recht wenig, denn –ohne indiskret sein zu wollen- der Camaro hatte sicher damals auch seinen Anteil daran, dass mein Liebesleben insbesondere an den Wochenenden viel abwechslungsreicher wurde, woran der Wagen „vielleicht“ nicht ganz unschuldig war...aber das ist eine andere Geschichte...
Jedenfalls war es letztlich auch die Liebe, die mich dazu brachte den Chevy zu verkaufen. Ich lernte meine damalige Frau kennen, die einen kleinen Sohn mit in die Beziehung brachte. Der Camaro wie auch der Prelude waren alles andere als kinderwagengeeignet und als wir zusammen zogen, entschloss ich mich –schweren Herzens- zum Verkauf der Beiden…
Der Prelude ging direkt nach Schaltung einer Kleinanzeige an einen jungen Mann, der den Honda mit strahlenden Augen und damals rund 100tsd Kilometern auf der Uhr übernahm.
Beim Camaro schaltete sich wieder besagter Arbeitskollege ein und der half mir, einen adäquaten Käufer zu finden.
Mir war wichtig, dass er in gute Hände kommt! Diese „guten Hände“ fand ich in Form eines etwa Mitte 30jährigen Rock`n`Roll Freaks, den mein Arbeitskollege kannte und der mal einen Cadillac sein Eigen nannte, den er irgendwann wegen Nachwuchs verkaufte - nun war er geschieden und wollte wieder was „amerikanisches“. Der Preis stimmte und lag deutlich über dem von mir gezahlten und er übernahm den Camaro…
… nicht ganz eine Woche später bekam ich einen Anruf:
Er hatte den Chevy zerlegt und zwar im Sinne des Wortes. Bei einer Ausfahrt hatte er es wohl übertrieben, kam von der Straße ab, geriet ins Schleudern und überschlug sich mit dem Wagen auf einem Acker. Ihm war glücklicherweise außer ein paar blauen Flecken und einer gebrochenen Hand nicht viel passiert, aber der Wagen war hin. Ich sah ihn mir danach noch einmal an, er stand auf einem Autohof, rundum völlig zerbeult, ein Vorderrad fehlte, die Achse gebrochen, alle Scheiben waren raus, das Dach eingedrückt und alles voller Erde, Wiese und Dreck – ich hätte heulen können bei diesem Anblick, auch wenn er nicht mehr mir gehörte…hätte ich ihn mal nicht hergegeben...
[bild=4]Der kindgerechte Untersatz den ich indes kaufen wollte, sollte natürlich ein braver Kombi sein. Ich hatte kaum Ansprüche und dachte in Richtung Nissan oder Opel Astra...
Ich war ja nun „Familienvater“ mit Verantwortung. Aber was lag näher, als sich an die Wurzeln zu erinnern, meinen Vater zu erfreuen und einen Ford zu kaufen?
Genau, nichts!
Nur das mit dem Kombi sollte nicht klappen, denn ich sah in der hinteren Ecke der Halle wo die Gebrauchtwagen standen, den Scorpio stehen!
Ein Fließheck mit riesen Kofferraum, hellblaumetallic, dem braven 101 PS Benziner und sehr guter Ausstattung.
Das der Scorpio aus 1988 war und nur einen ungeregelten Katalysator besaß störte mich nicht und das er außerdem dezent tiefer gelegt war und rundum Reifen der etwas merkwürdigen 220er Größe auf einer klasse BBS Felge hatte, zog mich nur an – er wurde gekauft! Mein Vater quitierte das mit zufriedenem Kopfnicken und einem "Vernünftig Junge", er ahnte ja nicht was noch kommen würde...
[bild=5]
Wie es weiterging, warum der Schrägheck Scorpio recht schnell durch einen weiteren Scorpio ersetzt wurde und warum ich einen Porsche 964 bekam, erfahrt ihr in
Meine Autogeschichten Teil 4
Ich hoffe dieser Blog bereitet euch so viel Freude wie mir und ihr bleibt dabei!
Danke für`s lesen
Quelle:Google Bildersuche,die abgebildeten Fahrzeuge sind exemplarisch