Tue Dec 22 14:57:18 CET 2020
|
Andi2011
|
Kommentare (12)
| Stichworte:
Jimny
[bild=1]Hightech Features und einen besonders hohen Fahrkomfort hat der Jimny nicht. Auch keinen modernen Dreizylinder mit Turbo oder Ausstattungsoptionen die keine Wünsche offenlassen. Der Vierzylinder mit 1,5 Litern Hubraum und 102 PS erledigt seine Aufgabe ganz prima. Natürlich, bei ca. 145km/h ist Schluss, aber die will man mit dem Jimny auf der Autobahn auch nicht unbedingt fahren, bei 100-120 fühlt er sich ganz wohl. [bild=3]Und wie fährt er sich so? [bild=4]So karg wie ich am Anfang suggeriert habe, ist der Jimny nicht ausgestattet. Er hat einige Dinge wie z.B. einen Spurverlassenswarner (schönes Wort), einen Kollisionsassistenten, Lichtautomatik, Verkehrsschilderkennung und auch ein gut funktionierende „Entertainment“ mit Navi, DAB, Klimaautomatik, Sitzheizung usw. Das in der Comfort-Plus Variante ebenfalls verbaute LED Licht inklusive Fernlichtassistent ist ebenfalls eine Bereicherung. Andere Dinge wird man vergeblich suchen. Weder eine einfache Einparkhilfe, noch einen Regensensor konnte man bestellen. Aber vermissen tut man beides auch nicht, denn der Jimny ist derartig übersichtlich, dass es selbst jedem Fahranfänger gelingen dürfte, ihn Knautschfrei zu rangieren. Dafür gibt es im freien Zubehör alles was das Offroad-Herz begehrt. Das alles sind auch gute Voraussetzungen für den Einsatz in der Stadt. Der Kofferraum ist keiner. Sind die hinteren Sitze aufrecht, passt da außer einem Regenschirm und ein paar Schuhe nicht mehr rein. Klappt man die hinteren Sitze um, entsteht eine große ebene Ladefläche. Wer noch mehr will kann beide Vordersitze nach hinten umlegen, so kann man sogar im Jimny zu zweit gut schlafen. [bild=5]Die ersten Kilometer stimmen also zuversichtlich! Der Jimny ist definitiv ein Auto für Menschen, die genau sowas suchen (oder brauchen). Zur Begrüßung bekam er jetzt erstmal eine Lackversiegelung und eine Nachbearbeitung des Unterbodenschutzes und der Hohlräume. Meine Freundin ist schwer begeistert von Ihrem Traumwagen und ich bin es auch! Ich habe schon viele Autos in meinem Leben besessen und gefahren – im Vergleich muss ich sagen, nur sehr wenige haben so viel Spaß gemacht wie der Jimny. Danke fürs lesen! |
Tue Dec 01 13:22:55 CET 2020
|
Andi2011
|
Kommentare (17)
| Stichworte:
Jimny
[bild=1]Der Suzuki Jimny ist ein Kindheitstraum meiner Freundin. Er ist auch ihre erste konkrete Erinnerung an ein Auto. Sie selbst landete mit 18 zuerst bei einem uralten Corsa, dann bei einem Toyota Aygo, beide für kleines Geld und zuletzt beim Clio. Der Traum vom Jimny blieb… Als dann Ende 2018 der aktuelle Jimny GJ auf den Markt kam, war es komplett um sie geschehen und ihr Entschluss stand fest. Ihr Plan war damals, vielleicht in 2-3 Jahren „endlich“ einen gebrauchten Jimny zu kaufen. Im Laufe der kommenden Zeit wurde schnell klar, das wird so nicht funktionieren. Der Jimny war schneller ausverkauft als Donald Trump Anekdoten raushauen kann. Zuerst kletterte die Wartezeit für einen bestellten Jimny auf bis zu zwei 2 Jahre und kurz danach war er gar nicht mehr bestellbar. Die Nachfrage nach dem Jimny hat sicherlich auch Suzuki selbst überrascht. Letzte Woche stießen wir dann eher zufällig auf einen neuen Jimny bei einem Suzuki Händler in der „Nähe“. Wir hatten Zeit, ansehen schadet nicht, wenigstens mal drin sitzen…. Der Jimny ist sehr ordentlich ausgestattet, vom DAB-Radio über Klimaautomatik und Navi bis zu LED Scheinwerfern hat er einiges an Bord. Dazu kommt die äußere Optik und ein Innenraum, der überall laut 80/90er Jahre schreit. Der Preis ist –um es mal vorsichtig zu sagen- „überteuert“ wenn man es vernünftig betrachtet. Für rund 28tsd Euro gibt es zweifellos ganz andere Autos die besser ausgestattet, motorisiert, größer, wertiger usw. sind. Und falls noch jemand Zweifel hat, natürlich ist da nix mit Preisnachlass. Warum kauft man sich so ein Teil, wenn man in Düsseldorf lebt und nicht auf dem Land? Der Plan war und ist, den Jimny in der nächsten Zeit weiter auszustatten mit u.a. einem Dachzelt und ihn dann für unserer regelmäßigen Wander/Erkundungstrips zu nutzen. Außerdem könnte ich das jetzt rechtfertigen, indem ich euch sage das er auch in der Stadt durchaus aufgrund der geringen Maße, der guten Ausstattung usw. punktet, man schön hoch sitzt usw. Es ist ein Lebenstraum! Die sollte man sich erfüllen, wenn sie greifbar sind. Nichts ist schlimmer als am Ende zu denken „Hätte ich mal…“ |
Thu Jun 24 14:49:27 CEST 2021 |
Andi2011
|
Kommentare (20)
| Stichworte:
Jimny
[bild=1]
„Mama, was ist das für ein Auto?“
„Hmmm, ich glaube ein Jeep“
„Warum hat das Auto eine Leiter?“…
Solche Gespräche bekommen wir seit wir den Jimny haben öfters mit, kaum ein Waschstraßen-Besuch bei dem man nicht angesprochen wird. Und als letztens beim Tanken ein höher gelegter und ziemlich fetter Dodge Ram neben mir stand und der Besitzer lächelnd mit Blick auf den Jimny meinte „…auch `ne coole Karre!“ dachte ich mir nur „JA stimmt!“
Es ist also Zeit, das der Jimny seinen dritten Blogbeitrag bekommt. Schließlich ist er mittlerweile gute 6 Monate bei uns und hat die ersten 5tsd Kilometern hinter sich.
Da ist es Zeit für ein erstes kleines Fazit und einen Bericht über die diversen Dinge die schon passiert sind. Probleme gab es bisher keine und so soll es auch sein. Anstehen tut ein Austausch eines Kabelstranges in der Beifahrertüre im Rahmen eines Rückrufs, da dieser brechen kann. Ansonsten bisher nur pure Freude. Der kleine Würfel ist solide verarbeitet, alles funktioniert wie es soll und die Fahrten machen einfach nur Spaß!
Erstaunlich wie praktikabel der Würfel im Alltag einsetzbar ist, sind die Rücksitze weg, passt dort von Rindenmulch-Säcken aus dem Gartencenter bis zu Regalbrettern echt was rein. Auch eine Ausfahrt mit drei Personen, zwei Hunden und leichtem Gepäck war bisher kein Problem. Der Verbrauch liegt je nachdem zwischen 6,8 und 7,5 Litern im Mittel, für einen Würfel im Wind für uns völlig ok.
Von Anfang an haben wir diverse Dinge am und mit dem Jimny vorgehabt und mittlerweile einiges davon umgesetzt. Neben diversen optischen Kleinigkeiten wie anderen Seitenblinkern, hochwertigen Fußmatten usw.
[bild=2]
Eine Rückfahrkamera haben wir in Eigenregie nachgerüstet. Dafür musste der Jimny wie auf dem Foto zu sehen etwas „gestrippt“ werden. Das ging aber erstaunlich gut, da alles sehr gut zugänglich ist und in wenigen Stunden war alles perfekt erledigt. Wozu braucht man bei einem Auto mit den Außenmaßen und hervorragender Übersichtlichkeit eine Rückfahrkamera? Der wesentliche Grund liegt in unserer Heimatstadt Düsseldorf begründet, Parkplätze sind rar und eng und wenn man mal wieder so richtig schön eingeparkt ist und mit dem Reserverad am Heck nicht auf Tuchfühlung mit dem Hintermann gehen will, ist das einfach eine feine Sache.
Eine Heckleiter von Horntools war ebenfalls schnell verbaut und ist neben der Optik im Nachgang ein einfaches Mittel, um problemlos ans Dach des Jimny zu gelangen.
Eine größere Aufgabe war die Bereifung. Die Serienmäßigen Alus mit den Dualer Reifen sind zwar nicht übel, im Gelände aber eher mäßig. Außerdem sind es reine Sommerreifen. Nach diversen Vergleichen und gelesenen Erfahrungsberichten haben wir uns dann für den Klassiker, die BF Goodrich All Terrain entschieden. Die hätten in der Größe 215/75/R15 auch auf die Serien Alus gepasst. Wir haben uns aber irgendwie in die Dotz Dakar Felgen in schwarz verguckt, ebenfalls ein typischer Klassiker für Geländewagen und dann diese Kombi verbaut.
Das Ergebnis ist nicht nur optisch ein Highlight gegenüber der Serie, sondern sorgt auch dafür, dass der Jimny deutlich besser auf der normalen Straße liegt und im Gelände deutlich weniger anfällig für schwierigere Untergründe oder Steine ist.
Der Personenschutzbügel von Delta 4x4 in matt schwarz pulverbeschichtet ist tatsächlich vorrangig der Optik geschuldet, sorgt aber nach den ersten Erfahrungen beim Parken auch dafür, dass der ein oder Andere dann doch etwas mehr Platz lässt.
[bild=3]
Als nächstes ist das Thema Dachträger und Zelt dran, dann ist der Jimny auch für mehr gerüstet als nur eine Übernachtung im Auto. Diverse Transportboxen usw. sind ebenfalls auf der Liste und einige andere Kleinigkeiten. Für kleinere Touren reicht es auch jetzt schon und die haben wir sehr genossen. Der Jimny entschleunigt und macht einfach Spaß.
Aber wir wollen mit „Jimbo“ wie er liebevoll von meiner Freundin genannt wird, noch einiges mehr unternehmen…er soll uns von Festivals bis hin zum Camper-Urlaub begleiten.
Es gibt also noch ein bisschen was zu tun…
Bis dahin freuen wir uns darüber ihn zu fahren und über unglaublich viele lächelnde Gesichter denen wir begegnen…
Danke fürs lesen!