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Thu Aug 23 19:43:12 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Autogeschichten

[bild=1]Je älter man wird umso länger wird bei manchen die Autohistorie...
Irgendwann trennt man sich von einem Wagen, aber oft taucht er in den Gedanken irgendwann wieder auf, nicht selten mit etwas verklärtem und nicht mehr ganz realitätsnahem Blick.
Manch einer denkt sich auch, hätt ich es mal gelassen und ihn behalten, kauft später gar noch mal genau dieses Model und wenn es nur aus sentimentalen Gründen ist.
In meiner Autobiografie finden sich eine Menge Fahrzeuge und an die meisten davon erinnere ich mich gern, deshalb geht meine neue kleine Blogreihe heute weiter mit
Meine Autogeschichten Teil 2: Glück und Seligkeit

Teil 1 endete mit der Übernahme des Honda Civic. Ein rotes Stufenheckmodel mit schwarz lackierten Stern-Alufelgen und einem roten 320er Velourleder-Lenkrad, grad passend zum spießigen grauen Velourstoff der Inneneinrichtung.
Aber der Japaner war eigentlich kein schlechter Ersatz für den GSI, er hing ordentlich am Gas und vermittelte so etwas wie "Cartfeeling" beim fahren.

Die Ausstattung war damals typisch japanisch, von der Servolenkung über Fensterheber bis zur Zentralverriegelung hatte der kleine Honda eine Menge Luxus an Bord, der anderswo eine Menge Kohle kostete und bei der Jugend sehr beliebt war.
Bei den Fensterhebern erinnere ich mich immer an meinen damaligen Kumpel "Ralf", der auf die elektrischen Fensterheber neidisch war, dem aber das Geld fehlte, diese in seinem alten Ascona nach zu rüsten (damals ein beliebtes Zubehörteil).
Also tat "Ralf" immer wenn er den Mädels an der Ampel imponieren wollte so, als hätte er welche. Das bewerkstelligte er, in dem er in solchen Momenten stur geradeaus blickte und gleichzeitig möglichst gleichmäßig und unbemerkt mit der linken Hand seine Fensterkurbel bediente damit es wirkt, als seien diese elektrisch...der Erfolg war jedoch eher bescheiden.

[bild=2]
Der Civic besaß eine sehr direkte Servolenkung und zusammen mit dem kleinen 320er Lenkrad konnte ich eines frühen Morgens auf der Heimfahrt von der Disco auf einer kurvenreichen Landstraße nicht widerstehen: Die Straße war leer und ich übte mich im "Slalom fahren" und es kam wie es kommen musste...
viel zu schnell unterwegs übersteuerte der Honda heftig, drehte sich zweimal um die eigene Achse und ich hörte in Sekundenbruchteilen diverse "Scheppergeräusche" und sah dann eine Baumreihe auf mich zufliegen...

Glaubt es oder nicht, in diesen Sekunden zog damals mein kurzes Leben tatsächlich -wie man es immer hört- in Bildern rasend schnell an mir vorbei und ich wusste genau, jetzt ist alles vorbei...und dann...
dann stand ich, Motor aus, Stille!

Kurz benommen und ungläubig öffnete ich die Türe, stieg aus und stand mit den Füssen im Matsch des Waldbodens.
Von der jetzt etwa 20m entfernten Straße sah ich zwei Leute mit einer Taschenlampe kommen, die mich rasch erreichten. Der Eine trug einen erste Hilfe Kasten unter dem Arm und beide sahen trotz Dunkelheit wohl genauso blass aus wie ich.
Sie waren in ihrem Auto ein Stück hinter mir unterwegs, sahen aber wie der Wagen schleuderte und nach rechts Richtung Wald verschwand und befürchteten wohl das Schlimmste.

Ich war abgesehen von dem Schrecken aber völlig ok und im Schein der Taschenlampe sah ich, das der Civic quer genau zwischen zwei Bäumen, einem vor der Front,- und einem hinter der Heckstoßstange stand, - dazwischen war jeweils vielleicht 10 cm Platz.

[bild=3]
Als die Polizei eintraf, dämmerte schon der Morgen und ich weiß noch genau, dass die erwartete Standpauke der beiden älteren Streifenpolizisten ausblieb und sie mir stattdessen auf die Schulter klopften und mir bescheinigten, wieviel Glück ich gehabt habe und das der Wagen scheinbar nicht mal groß was abgekriegt hat...sie hätten schon viel, viel schlimmere Auswirkungen solchen Leichtsinns gesehen und waren sehr, sehr nachsichtig. Später als Feuerwehrmann, hab ich bei manchem Unfall, den ich sah und der nicht so ausging, daran gedacht...ich hatte GLÜCK!

Wie der ADAC-Schlepper den Wagen zwischen den Bäumen aus dem matschigen Waldboden heraus und auf die Straße bekommen hat, kann ich gar nicht mehr sagen, aber der rote Civic hatte diesen Abflug tatsächlich relativ unbeschadet überstanden:

Auf der Motorhaube und auf der Beifahrerseite gab es drei längliche auspolierbare Kratzer, die wohl die Leitpfosten verursacht hatten, die ich bei meinen Pirouetten mitnahm. Die Gewichte an den Felgen waren allesamt verschwunden und die Spur war völlig verstellt, der Endtopf hatte eine dicke Delle und musste ersetzt werden und die Reinigung des Wagens (besonders der Radkästen) nahm eine Menge Zeit in Anspruch.
Von Seiten der Polizei flatterte kurze Zeit später tatsächlich nur ein Bußgeldbescheid und von der Stadt eine Rechnung über die Erneuerung von drei Leitpfosten und "Beseitigung von Flurschäden" in Höhe von 650 DM ins Haus...ich hab das sogar gern bezahlt!

Damals dankte ich es dem Civic aber nicht wirklich, denn dieses Ereignis löste in mir den Wunsch aus, den Honda los zu werden. Ich hatte irgendwie kein Vertrauen mehr in diesen Wagen (unbegründet, denn der Fehler lag ja bei mir) und er sollte so schnell wie möglich weg. Ich machte mich auf die Suche nach einem schönen Honda CRX, aber dann stand da der Honda Prelude BA4 auf dem Händlerhof und gefiel mir sofort.

Da ich mit dem Verkäufer im Honda-Autohaus zur Schule ging, war der Deal gut.
Ich gab den Civic ab, übernahm den gleich alten Honda und legte 1500 DM für neue Alufelgen und eine Tieferlegung drauf.
Der weiße Prelude mit seiner schönen Ausstattung, dem elektrischen Glasdach und seinen 133 PS war ein Hingucker, vor allem die Klappscheinwerfer waren hilfreich.
Zum Einen konnte man mit ihnen aufgestellt die Front des Wagens beim parken besser abschätzen und zum Anderen gab es Anfang der 90er noch Damen, die mit so was zu beeindrucken waren.

[bild=4]
Eine dieser Damen war zu der Zeit meine Freundin und bewegte den Prelude auf winterlichen Straßen zu flott, so das seine Front Bekanntschaft mit einem Straßenschild machte und schon sah der Prelude aus wie Karl Dall und hielt nun ein Auge offen und eines geschlossen...

Der Schaden war gering, die Stoßstange nur minimal nach innen gedrückt, aber dahinter war leider die Mechanik und das Gehäuse des Scheinwerfers völlig zerstört und so kostete mich diese "Kleinigkeit" einen glatten Tausender. Als ich den Wagen abholen wollte, hoppelte er plötzlich auf dem Rückweg mehr als er fuhr, also zurück zum Händler. Ergebnis: Lambdasonde und Katalysator defekt, Kostenpunkt über 1500 DM - der Händler stellte einen Kulanzantrag, aber dann die Überraschung: Honda erstattete mir den vollen Betrag! Irgendwie hab ich damals schon gar nicht verstanden warum, aber ich war einfach happy.

Während der Honda in Reparatur war, erzählte mir ein Bekannter von einem Bekannten der einen Bekannten hat...
Dieser wiederum besäße einen Camaro und sei in arger Geldnot. Der Wagen sei komplett "aufgebrezelt" und günstig zu haben...Camaro...Camaro? Das ist doch ein Ami, ein Chevrolet? Amerikanische Autos kannte ich eigentlich mehr aus dem Fernsehen als von der Straße und wusste nicht mal genau, wie so ein Camaro wohl aussieht...
Also ging es ab nach Drevenack am Niederrhein, denn dort stand der Camaro in einer als Werkstatt umfunktionierten Scheune auf einem Bauernhof.

Der Besitzer hatte den Camaro selbst aus den USA mitgebracht und hatte ihn fast zwei Jahre lang um- und aufgebaut und als er das Scheunentor aufschob traf mich fast der Schlag und meine Hände wurden feucht:
[bild=5]
Da stand der Camaro, Baujahr 1977, in einem glänzenden tiefen Schwarz lackiert, Sidepipes, vorne tiefer gelegt und hinten höher mit wahnsinnig "fetten" Rädern auf der Hinterachse, Chromfelgen und Airbrushflammen auf den Seiten, mit Klimaanlage, und eher seltenem Viergangschaltgetriebe sowie einem fetten zusätzlich aufgetunten V8 Motor mit weit jenseits der 300 PS.

Der Besitzer erzählte mir was von "verbläßt jeden Trans Am oder Porsche" und redete ständig von einem der besten "Pony Cars" aber ehrlich gesagt, ich wusste damals gar nicht wovon er redet.
Ich war völlig infiziert als er den Motor startete, was für ein Klang - als jemand der bis dato den Sportendtopf seines ehemaligen GSI als das non-plus-ultra empfand, war ich hin und weg.
Noch beeindruckter war ich von dem Fahrzeugschein mit dutzenden Eintragungen, die er mir stolz präsentierte...für mich, der bisher mit seinem eigenen bescheidenen Von-Der-Stange-Tuning schon bei den Prüfern an ihre Toleranzgrenze gestoßen war, konnte ich das gar nicht fassen?!
"Gute Verbindungen" lächelte er!
Spätestens jetzt stand für mich fest - das wird meiner und ich war SELIG!

[bild=6][bild=7]

Nun er wollte, nein er musste den Camaro schnell loswerden. Er hatte arge finanzielle Probleme und so war die Preisverhandlung schnell erledigt - die Bank gewährte mir den ersten Kredit meines Lebens- und nun hatte ich einen "Ami".

Ich tat gut daran, meinen Fehler mit dem Civic nicht zu wiederholen und mich nicht einfach hinter das Steuer des Wagens zu setzen und los zu donnern.

Der Camaro war ein "Biest" im Sinne des Wortes...aber da gab es noch einen hilfreichen Arbeitskollegen mit einen Ford F100...

Wie es mit dem Camaro und dem Prelude weiterging, warum die Beiden dann verkauft wurden und was ihnen folgte, erfahrt ihr dann bald in Meine Autogeschichten Teil 3
Ich hoffe dieser Blog bereitet euch so viel Freude wie mir und ihr bleibt dabei!

Danke für`s lesen

Quelle: Google Bildersuche, die gezeigten Fahrzeuge sind exemplarisch


Thu Aug 23 19:56:09 CEST 2012    |    Dortmunder 65

Super, freu mich schon auf Teil 3

Thu Aug 23 20:18:02 CEST 2012    |    scion

Oh man, so ein Camaro wäre heutzutage eine schöne Wochenendbeschäftigung und so einen Prelude fand ich auch immer chic. 1990 gabe es in Leipzig die erste Automesse und da standen solche Prelude, CRX, Celica, MR2, 4Runner usw. und mir als Trabi-Schrauber ging das Herz auf.
Freue mich auch schon auf Teil3

Thu Aug 23 21:06:08 CEST 2012    |    100avantquattro

Zitat:

Bei den Fensterhebern erinnere ich mich immer an meinen damaligen Kumpel "Ralf", der auf die elektrischen Fensterheber neidisch war, dem aber das Geld fehlte, diese in seinem alten Ascona nach zu rüsten (damals ein beliebtes Zubehörteil).

Also tat "Ralf" immer wenn er den Mädels an der Ampel imponieren wollte so, als hätte er welche. Das bewerkstelligte er, in dem er in solchen Momenten stur geradeaus blickte und gleichzeitig möglichst gleichmäßig und unbemerkt mit der linken Hand seine Fensterkurbel bediente damit es wirkt, als seien diese elektrisch...der Erfolg war jedoch eher bescheiden.

My name is not

Susan

...sorry.. Ralf!

Ich habe gerade das Gefühl, Du hättest Mitte der 90er auf meinem Beifahrersitz gehockt und diese Szene beobachtet 😰

Das Problem dabei war, daß der Hand und Fenterkurbel unterschiedliche Radien hatten, ein für den Außenstehenden unsichtbares Kurbeln wohl noch von einem ausgewachsenen Berg-Gorilla oder einem Alien zu bewerkstelligen war.

Irgendwann kam ich an die elektrischen Fensterheber von einem YUGO ran. Die hatten natürlich eine Rutschkupplung, die für die daumennagelgroßen Seitenfensterchen des YUGO kalibriert waren, meine Coupé-Scheiben sauber nach unten und natürlich nicht wieder hoch kriegten. Am McDonald's-Schalter konnte man cool das Fenster nur runterlassen. An der Bestellsäule erst nur ein paar Zentimeter, damit die Mc-Braut die Bestellung verstehen konnte und dann den Rest obercool an der "Warenausgabe". Idealerweise sah man dabei gelangweilt cool irgendwo anders hin, um zu zeigen, wie unwichtig und normal einem die eigenen Fensterheber erschienen. Im Inneren hüpfte das Herz vor Blender-Stolz, weil die Mc-Braut sicher dachte "Wow, was für ein geiler Typ. Auto mit Fensterhebern und für den scheint das gar nix Besonderes zu sein. Ich will ein Kind von dem!"

Kaum hatte man seine Freßtüte... suchte man den nächsten Parkplatz außerhalb der Sichtweite von Mäc und half dem Fenster beim Hochfahren. Trockene, nicht fettige Hände waren da essentiell.

Ach, jetzt erwische ich mich auch beim Träumen.

Thu Aug 23 21:12:05 CEST 2012    |    100avantquattro

Ich hoffe und bete, daß Du gerade an Teil 3 sitzt.

Thu Aug 23 21:14:36 CEST 2012    |    mr. mountain

Der Prelude war schon ein toller Wagen, der hatte sicher schon bei den Miezen auf dem Land Eindruck hinterlassen.
Um den Camaro beneide ich dich wirklich. Sowas hat man sich als junger Kerl doch selten geleistet und heute ist das nie mehr so günstig zu haben wie vor 20 Jahren. Ein Camaro...Respekt!

Thu Aug 23 21:57:02 CEST 2012    |    Andi2011

Danke euch, ich freue mich das euch die Serie gefällt und natürlich wird es einen Teil 3 geben der auch schon in Arbeit ist und so wie es im Moment aussieht auch durchaus noch ein paar mehr,denn da kommen noch ein paar Wagen mit zugehörigen Geschichten 🙂

100avantquattro, danke für die schöne Mc D. Geschichte,genau so war es früher dort zu beobachten (heute glaub ich in etwas anderer Form immer noch)😉

Mr.Mountain, da hast du völlig recht,in dem Alter strebten alle nach GSI/GTI/XR3i oder BMW usw. ich war da von einem Tag auf den anderen ein Exot in meiner Gegend🙂

Grüße
Andi

Thu Aug 23 22:09:31 CEST 2012    |    norske

Ja ja, das männliche Balzverhalten…
Ich bin Anfang der '90er Sommer wie Winter mit dem Thule Dachgepäckträger auf meinem Kadett E Caravan rumgefahren.
Verziert war der Träger mit pinkfarbenen Schaumgummi Surfboard Schonern und vier Masthaltern – Windsurfer waren nicht nur cool, sondern auch noch sportlich…

Hang loose!
Norske

Thu Aug 23 22:37:52 CEST 2012    |    el lucero orgulloso

Zitat:

Ich hoffe dieser Blog bereitet euch so viel Freude wie mir und ihr bleibt dabei!

Nee Andi, fast unmöglich dass du beim Schreiben wirklich SO VIEL Spaß hattest wie ich gerade beim Lesen.

Gottlob ist Teil 3 schon in Arbeit, denn ich würde am liebsten jetzt sofort weiterlesen! 🙂

Thu Aug 23 22:39:13 CEST 2012    |    100avantquattro

Zitat:

Mr.Mountain, da hast du völlig recht,in dem Alter strebten alle nach GSI/GTI/XR3i oder BMW usw. ich war da von einem Tag auf den anderen ein Exot in meiner Gegend

Dieser Kelch ist an mir offensichtlich vorbeigegangen.

Mein B-Ascona war mit 110PS ausreichend motorisiert.

1993-1994 D-Kadett 54 PS

1994-1997 B-Ascona 75 PS, nach Motorschaden und -wechsel 110 PS

1997-1998 SL 280 174 PS

1998-1999 BMW E30 (vor Facelift) 316i 102 PS

1999-2001 Ford Thunderbird SC 3.8 210 PS

Das waren die 90er. Dazwischen immer mal tage- oder wochenweise "Handelsware". Clio mit Servo und Klima für 1800 DM gekauft, 2 Wochen später für 4500 DM verkauft. 2 VW Käfer und weitere Kisten.

Thu Aug 23 23:12:04 CEST 2012    |    124er-Power

Zitat:

Also tat "Ralf" immer wenn er den Mädels an der Ampel imponieren wollte so, als hätte er welche. Das bewerkstelligte er, in dem er in solchen Momenten stur geradeaus blickte und gleichzeitig möglichst gleichmäßig und unbemerkt mit der linken Hand seine Fensterkurbel bediente damit es wirkt, als seien diese elektrisch...der Erfolg war jedoch eher bescheiden.

Meine absolute Lieblingsstelle aus dem Text 😁

Da hattest du aber richtig Glück gehabt beim Abflug! 🙂

Bin auch schon auf Teil 3 gespannt 😛

Thu Aug 23 23:15:24 CEST 2012    |    bronx.1965

Andi:

Klasse. Dann mal zu Teil III. Bin a bisserl angefixt, deine Schuld!
Die Civic-Episode, mein lieber Scholli, hattest du ein Glück. Ich habe bis heute eine innige Verbundenheit mit einem Ford-Sierra-Mietwagen, Tournier, welcher mir während einer Dienstreise in die Schweiz anfangs der 90er bei einem Frontal-Crash "das Leben rettete". Sowas vergisst man nicht.

@100avantquattro:

Selten so gelacht. Schön, wenn man das im Nachhinein so ehrlich und locker rauslassen kann. 😉
Waren wir nicht alle so? "Trockene, nicht fettige Hände waren da essentiell". Ich erkenn' mich grad wieder! Dafür ein Thx.

bronx

Thu Aug 23 23:51:25 CEST 2012    |    motzendorfer

Servus Andi,

"gefällt mir" sogar sehr gut, kann ich voll und ganz nachvollziehen - weil ich selbst so ein "Autonarrischer" bin 😁

Kann da nur keinen Blog davon machen, weil das nicht nur 3, sondern 63 Teile werden würden...
Schau Dir mal meine Historie durch - dann weisst, was ich meine 😁
https://www.facebook.com/.../?...

Jetzt, im Alter, bin ich eh sehr solide geworden - und seitdem ich in Österreich wohne, erst recht. Ja, wie die Zeit vergeht...

LG aus Wien,
Mani

Thu Aug 23 23:55:26 CEST 2012    |    el lucero orgulloso

Mani, ich kann dich nur dazu ermutigen, auch einen Blog darüber zu schreiben!
Wenn du deinen lockeren und humorvollen Schreibstil, den ich von dir aus dem Forum kenne, beibehalten könntest, wovon ich problemlos ausgehe, wäre das echt der Renner und eine wirkliche Bereicherung. 🙂

Fri Aug 24 08:00:11 CEST 2012    |    Andi2011

Moin,

@motzendorfer
Danke dir! Auf 63 werde ich nicht kommen, aber es werden schon noch so 4-6 Teile folgen schätze ich🙂
Ansonsten schliesse ich mich lucero mit seiner Aufforderung gern an!

Grüße
Andi

Fri Aug 24 09:50:29 CEST 2012    |    spechti

Einen Camaro (Modell 80) hatte ich auch mal einige Jahre und er war mein erstes, selbst mit Azubigeld bezahltes Auto (nicht mein erster Amerikaner und bis heute ausschließlich US-Autos besessen). Bis heute trauere ich ihm nach und bis heute finde ich, daß er mein bestes Auto war. Er ist technisch brillant konstruiert und ich liebte seine simple und robuste Technik. Er hatte nur wenig Tuningmaßnahmen, ich stehe nicht auf superbreit und hinten höher, stand ganz normal auf der Straße und war schwarz.

Nichts desto trotz, phantastischer Wagen!

Fri Aug 24 11:24:54 CEST 2012    |    italeri1947

Lieber Andi,

auch der zweite Teil ist wunderbar geschrieben. Mit dem Civic-Unfall hattest du wirklich Glück! Dass Honda später aus Kulanz die gesamte Reparaturrechnung für deinen Prelude (meiner Meinung nach war das die schönste Prelude-Serie überhaupt) übernahm, lässt sich wohl damit erklären, dass die Marke um 1990-1995 herum versuchte, sich als japanischer Premiumhersteller zu etablieren und daher besonders kundenfreundlich vorging, um das neue Image "einzufahren". Auch der Camaro hört sich gut an!

Zitat:

Also tat "Ralf" immer wenn er den Mädels an der Ampel imponieren wollte so, als hätte er welche. Das bewerkstelligte er, in dem er in solchen Momenten stur geradeaus blickte und gleichzeitig möglichst gleichmäßig und unbemerkt mit der linken Hand seine Fensterkurbel bediente damit es wirkt, als seien diese elektrisch...der Erfolg war jedoch eher bescheiden.

Das ist hier meine absolute Lieblingsstelle in diesem Artikel; eine tolle Zeitstudie! Ich kann mir das bildlich vorstellen. Eine lustige Vorstellung!

Gestatte mir hierbei eine Frage: Ist "Ralf" irgendwann enttarnt worden als einer, der keine "eFH" in seinem Ascona hatte, und was passierte dann?

Auf die dritte Folge freue ich mich jetzt schon; weiter so!
Diese Reihe ist ein Hochgenuss für alle, die in den 80er- und 90er-Jahren an Autos interessiert waren und gerade, weil hier zum Großteil echte Alltagsautos die großen Rollen spielen, aber auch wegen deinem sympathischen Schreibstil außerordentlich lesenswert!

Fri Aug 24 14:38:19 CEST 2012    |    Andi2011

Danke Hans,
deine Vermutung bezüglich der Kulanz von Honda klingt einleuchtend!

Bezüglich "Ralf": Nun aufgeflogen ist das eigentlich immer😁, einfach weil er es auch nie so hinbekam, dass es tatsächlich aussah, als hätte er EFH🙂 - bekommen hat der Ascona aber nie welche!

Sein Ascona wurde aber später tatsächlich auch durch einen Civic ersetzt, mit 90 PS und dem Steilheck, da hatte er dann seine Fensterheber. Der Civic bekam auch die obligatorischen Alufelgen und eine Tieferlegung und (schrecklich) die damals bei einigen Leuten angesagten bunten Seitenstreifenaufkleber - irgendwann verloren wir uns aber aus den Augen, so dass ich mehr dazu nicht mehr weiss. Die Fensterhebergeschichte blieb mir aber immer in Erinnerung🙂

Grüße
Andi

Sat Aug 25 05:30:15 CEST 2012    |    motzendorfer

Morgen Andi und el lucero - oder wie auch immer Du wirklich heisst 😉

Ich danke euch für die "Blumen" und das Vertrauen - aber ich muß euch da leider enttäuschen... ich bin kein Autor, also käme so ein Blog für mich nie in Frage, ich wüsste da gar nicht, was ich schreiben sollte *grins* Ich bin leider kein H.C. Strache, sondern nur ein kleiner Ortsgruppenleiter - nicht mal (noch nicht) im Gemeinderat 🙂
Meine Reden für Sitzungen schreibt mir meine Frau, ich bringe sie zwar dann "Freestyle", gut - aber eben nach einem gewissen Grundkonzept.

Als alter Autofanatiker lese und schätze ich Eure Blogs aber trotzdem sehr - und werde auch weiterhin, wenn's gerade passt, meinen "Senf" dazugeben - wie gehabt 😁

LG, euer Mani

Thu Feb 13 14:05:24 CET 2014    |    Trackback

Kommentiert auf: Smallblog:

2000 Mädchen und der Civic

[...] ersten selbst verschuldeten "Abflug" der glücklicherweise glimpflich ausging, nachzulesen in meinen
Autogeschichten.

Abgelöst wurde er vom Honda Prelude BA4 und ich erinnere mich heute gern an dieses damals schon seltene [...]

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2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

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5. Du hattest noch nie einen V8

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Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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