Sun Jan 27 14:26:32 CET 2013
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Andi2011
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Kommentare (35)
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Dies Das
[bild=1]Heizung, Klima, Scheibenheizungen, Sitzheizungen, Sitzverstellung, Fensterheber, Navi, Musikanlage, ASR,Tempomat usw. die Liste der heute verbauten Extras die bedient werden wollen ist lang - aber wohin mit den ganzen Bedienelementen? Gab es früher meist zentral ein Tacho, ähneln heutige Armaturentafeln eher einem Flight Deck. [bild=2] Die Cockpits unserer heutigen Autos sind eine echte Herausforderung für die Designer. Welchen Weg soll man gehen, um die Vielzahl der in heutigen Autos verbauten Funktonen auch zu bedienen? [bild=3] War die Belegung der verschiedenen freien Funktionen an Schalterplätzen früher z.B. in einer S-Klasse noch ein Beleg dafür, dass der Besitzer sich die Aufpreisliste rauf und runter gegönnt hat und ein gern gesehener Anblick, ist es heute nicht zuletzt die automobile Presse, die immer wieder auf die "klar gegliederten" Cockpits drängt. Das Cockpit des Golf ist für viele Fahrer durchaus ansehnlich und klar gegliedert, allerdings wird das auch erkauft, indem manche Funktionen einfach ins Lenkrad oder die jeweiligen Lenkstockhebel abwandern. Andere finden solche Cockpitgestaltung einfach nur langweilig und bevorzugen mehr Design und wenige Untermenüs. [bild=4] Die Autoindustrie läßt sich vieles einfallen, war der I-Drive Knopf damals noch in der Presse mit Hähme belegt, ist er heute oft gelobt, Spachsteurungssysteme, Head-Up-Dispays usw. sind deutlich auf dem Vormarsch und wie wird es weitergehen? [bild=5] Meiner Meinung nach kann beides aus designtechnischer Sicht attraktiv sein und ich persönlich fühle mich auch durch viele Schalter nicht überfordert ich mag das sogar eher...in manche Autos passt es aber auch einfach besser karg... [bild=6] [bild=7] [bild=8] [bild=9] [bild=10] [bild=11] [bild=12] Danke für`s lesen! [1] Quelle:Wikipedia |
Sun Jan 27 15:14:34 CET 2013 |
_RGTech
Für häufig benötigte Funktionen sollten (blind bedienbare) Tasten da sein, für weniger häufige tut's ein Menü. Komplett auf eine dieser Strategien auszuweichen ist bei den zitierten Klassikern W220 S-Klasse (Krieg der Knöpfe - immerhin thematisch einigermaßen zusammengefasst) und erstem Bangle-7er (nur iDrive sonst nix) bereits deutlich misslungen.
Häufiger benutzt sind z.B.:
Radio: Lautstärke, Ordner- Lied- und Senderwechsel, Zufallsmodus, Quelle, Verkehrsfunk an/aus
Telefon: Gesprächsannahme, Telefonbuch
Wischerfunktionen
Klimaanlage: Umluft, Scheibenheizungen, Sitzheizung an/aus
Tacho: Rückstellung Tages-KM
Was es dagegen vielleicht 1x im Jahr braucht:
Radio: Einstellungen für Klang, Display, Sendersucheempfindlichkeit, Sendersuche,
Klimaanlage: Luftrichtung, Temperatur, an/aus, Temperaturanzeige
Tacho: Helligkeit, Displaymodus
Ein möglicher Kompromiss zum Aufräumen ist das konsequente Verlegen der ständigen Funktionen ins Lenkrad, sowie Kurztasten für die verschiedenen Kategorien (so dass man mit der Wählwalze am Lenkrad je nach Modus Lautstärke, Telefonbuch etc. bedient) und das Verstecken von Unwesentlichem in Touchscreenmenüs (oder dynamischen Menüs mit echten Tasten drumrum). Das ist beim aktuellen A3 einigermaßen umgesetzt.
Oder die Vereinigung thematisch ähnlicher Funktionen pro Hebel/Schalter; so sind Multihebel für Licht/Nebel/Standlicht/NSL/Parklicht, Wischergeschwindigkeit/Heckwischer/Wischwasch oder Blinker/Fernlicht/Lichthupe ja lange etabliert.
Man kann aber auch viele Funktionen zusammenfassen und "durchschalten"; Ford zeigt im vorletzten Bild wie ich es nicht meine: Einzelne Tasten für Radioquelle, Luftverteilung, Senderspeicher sind relativ witzlos. Dazu reicht auch jeweils eine einzige Taste.
Der Renault hingegen ist ein anderes Negativbeispiel - hier würd ich erstmal gar nichts finden und muss außerdem immer erst mal ganz woanders hingucken.
Selbst die Radiohersteller haben es schon teilweise erkannt - vergleiche zwischen früher (oder so ) und heute.
Sun Jan 27 15:29:01 CET 2013 |
mr. mountain
I-drive von BMW oder das MMI von Audi...beides kenne ich und komme damit klar. Vor Jahren hatte ich einen Alfa 159 als Mietwagen. Um das Navi zu bedienen, musste ich erstmal auf einen Rastplatz fahren und die BA studieren. BMW hat mir dem zentralen Knopf des I-drive für mich eine sehr gute Lösung geschaffen. 🙂
Sun Jan 27 15:45:38 CET 2013 |
Dortmunder 65
Eine gute Mischung ( Schalter, Multifunktion usw.) hinzubekommen ist schwer, weil jeder da andere Vorstellungen hat was Ihm wichtig ist.
Sun Jan 27 15:47:53 CET 2013 |
Goify
Das Bedienen der vielen Funktionen ist mittlerweile schwer zu bändigen. Vor 14 Tagen habe ich mir eine Art iDrive für das Radio eingebaut, was in etwas das Gegenteil von der vorherigen nahezu nur knopfbasierten Bedienung darstellt. Vorher das Audio 10 CD von Mercedes. Jeder Kopf hat ein bis zwei Funktionen, die selbsterklärend sind. Selbst meine Mitfahrer können die voreingestellten Sender wechseln, obwohl sie noch nie in meinem Wagen saßen. Unter der Note finden sich die Klangeinstellungen. Sogar mit Handschuhen konnte man alle Tasten drücken.
Jetzt habe ich das Kenwood KDC-BT92SD verbaut. Dieses hat fast keine Knöpfe und mit den wenigen kann man nicht mal alle Funktionen ansteuern, dazu benötigt man die beiliegende Fernbedienung. Günstigerweise kann man diese in der Hand halten und blind bedienen, eine große Erleichterung, denn so muss man nur noch ab und zu auf das sehr große Display schauen. Andererseits geht nichts mehr nur noch mit einem Knopfdruck, alles läuft über Menüs.
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, ob wieder das alte Radio reinkommt, da es einfach schneller zu bedienen geht und auch wesentlich besser aussieht und hochwertiger verarbeitet ist (kostet ja auch über das Doppelte). Andererseits hat das neue unschlagbare Vorteile wie Freisprecheinrichtung und Zugriff auf meine Festplatte mit Musik.
Lange Rede, kurzer Sinn, es muss wohl immer eine Kombination aus wichtig benötigten Funktionen über Knöpfe und selteneren über Menüs gewählt werden. Das eine und das andere Extrem halte ich aus eigener Erfahrung für ungünstig.
Andi, ein Flugzeugcockpit würde ich nicht bedienen wollen, da total überladen und unzählige identische Schalter. Das führte schon oft zu Fehlbedienungen und damit zur ein oder anderen Katastrophe, wie die missglückte Landung in Straßburg, bei der fast alle Insassen ums Leben kamen.
Sun Jan 27 16:19:42 CET 2013 |
_RGTech
Goify, wie oft benötigst du bitte die Klangeinstellungen??
Fernbedienungspflicht wäre bei mir aber auch ein KO-Kriterium. Mein Pioneer kommt mit seinem Dreh-Drück-Wippknopf ohne eine solche aus. Drücken = Menü öffnen (und bestätigen), drehen und wippen ändert Menüposition und Werte (das hat man schnell drauf). Geht halt nicht blind, aber für die häufigeren Funktionen Titel- bzw. Senderspringen genügt ein Kippen des Knopfes (Ordner bzw. Ebene: Kippen nach oben/unten). Für Traffic, Quelle, Display, Zufall, Repeat hat es eigene Tasten. Und im Menü wird mir situationsbedingt nur angezeigt, was gerade eingestellt werden kann (beim Abspielen von SD-Karte bekomme ich keine RDS-Optionen), was viel zur Übersichtlichkeit beiträgt.
Nur für die einmalige Grundeinstellung aller Optionen ist das etwas unpraktisch, da muss man alle Quellen bereitstellen und in jeder einmal ins Menü.
Sun Jan 27 16:23:57 CET 2013 |
scion
Das Cockpit vom Espace? ist doch so ziemlich aufs nötigste reduziert, wobei das vom Cadillac am schönsten ist.
unten meine Alltags- Boeing 747😁
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Sun Jan 27 16:33:07 CET 2013 |
Federspanner133456
Sprachsteuerung und dann minimale Knöpfe.
Wobei man nicht erst seitenlange Befehle lernen sollte sondern ein lernendes auch dialekte verstehendes Sprachsteuerungssystem.
Das wärs, oder?
Sun Jan 27 16:44:34 CET 2013 |
Goify
@RGTech: Die Klangeinstellungen brauchte ich bisher nur ein einziges Mal, dafür dauerte das dann über eine Stunde, gerade die Spielereien im DSP sind ganz enorm und wollen sauber abgestimmt werden. 😎 Wie kommst du auf die Frage?
Sun Jan 27 17:06:31 CET 2013 |
_RGTech
Weil du das beim Audio10 so hervorgehoben hattest 😉
Dass es bei der Ersteinrichtung lang dauert... geschenkt; im Audi ist es heute noch nicht perfekt, denn dort sind die Werkseinbauten so unausgewogen, dass man ordentlich den Equalizer verbiegen muss.
Sprachsteuerung... bedingt leise Innenräume. Was an sich nicht schlecht ist, aber ich bin a) ein Mann und damit schon mal sprechfaul (und drücke lieber Tasten) und b) auch blöde, wenn man nur die Sitzheizung aushaben will und dazu erstmal das Radio leiser werden muss... nee, das isses nich 😉
Sun Jan 27 17:45:59 CET 2013 |
Duftbaumdeuter272
Schönes Thema
Ich liebe eine Mischung aus Sprachsteuerung und Tasten.
Die Sprachsteuerung funzt bei mir einwandfrei und alternativ habe ich die wichtigsten Tasten intus.
Sun Jan 27 17:55:15 CET 2013 |
Dr Seltsam
Wenn wir schon beim Thema Flugzeuge sind, ich gerade deswegen eben ein Freund der alten Kisten, weil man die noch "Kampfjet" steuern kann wie z.B. einen Golf 2 oder Ford Fiesta.
Große, gut greif- und sehbare Tasten die leicht in einen eindeutigen Dienst umspringen und mit etwas Übung blind gegriffen werden können. So kann man auch im schlimmsten Berufsverkehr sicher Heizung und Lüftung verstellen ohne auch nur 1 Sekunde von der Straße zu schauen, was in meinen Augen ein großer Sicherheitsgewinn ist.
Selbst alte Merceden wie etwa ein W-124 oder W-126 kommen trotz allen Luxus oft noch mit einer bescheidenen und eindeutigen Menge an Knöpfen aus. Vielleicht wirds auch einfach Zeit das die Autos mal entrümpelt werden. Nicht jeder Schrott muss mit an Bord, vielleicht wärs einfach mal an der Zeit zu sehen was rauskann und was man eigentlich garnicht braucht.
Sun Jan 27 18:55:12 CET 2013 |
Ascender
Ich mag moderne Autos nicht, weil man sich so isoliert darin vorkommt. Ich bin durchaus nicht Technik-Ablehnend, aber ich vermisse das Fahrgefühl älterer Fahrzeuge. Man bekam viel mehr von seiner Umgebung mit. Und mir reicht zumindest ein Drehzahlmesser und ein paar Warnlämpchen (nagut, Tacho ist ja auch vorgeschrieben, der gehört also auch rein^^). Vlt. nur ein paar Anzeiger für Motortemperatur (Öl- und Kühlwasser, falls vorhanden).
Ich will auch keine Dämmung: Ich will den Fahrtwind und den Motor hören. 🙂
Heutige Kisten erinnern mich zu sehr an eine Mischung aus Raumschiff Enterprise und einem modernen Panzer. Finde ich total schrecklich. Alles zirpt, blinkt und lenkt mich nur von der Straße ab. Versteht mich nicht falsch: Ich bin bereits häufiger moderne Autos gefahren, aber...
... moderne Autos vermitteln einem das Gefühl gefahren zu werden.
Alte Autos hingegen sind Autos, die gefahren werden wollen! 😁
Und das liegt mir eben eher. 😉
Sun Jan 27 19:12:49 CET 2013 |
_RGTech
Aber nen B5 besitzen 😉
Sun Jan 27 19:15:41 CET 2013 |
Spurverbreiterung17353
Bei den Fotos fehlt eines vom Citroen DS 5, sogar mit Schalterbatterie im Dach, DAS nenne ich Cockpit!
http://www.citroen.de/citroen-ds5/#/citroen-ds5/Innenraum/
Ich sach ma, 3D augen- und/oder sprachgesteuerte Menüs, das bringt die Zukunft im Autopiloten...
Pit Cock, des Teufels Steuerknüppel!
Sun Jan 27 19:43:50 CET 2013 |
Antriebswelle135730
Was ich als No-go sehe, sind Bedienelemente an der A-Säule, wie z.B. die Spiegelverstellung im Mondeo.
Ansonsten ist halt nüchterne Funktionalität was ich bevorzuge.
Sun Jan 27 20:38:16 CET 2013 |
Andi2011
Moin,
Man sieht ja in modernen Autos auch deutlich, wie sehr mittlerweile diverse Schalter "ausgelagert" werden, es gibt kaum einen Bereich ausserhalb der normalen Armaturentafel der nicht belegt wird: Türinnenverkleidungen,Mittelkonsole,Lenkrad...
Ich meine das nicht mal negativ, nur was wohin gehört sieht jeder etwas anders - schön wäre ja, wenn die Schalter ähnlich einer Speilekonsole selbst mit den entsprechenden Funktionen hinterlegt werden könnten.😉
Was mich etwas nervt ist die Tendenz zu immer kleineren Schaltern,möglichst dicht an dicht nebeneinander.
Grüße
Andi
Sun Jan 27 21:19:56 CET 2013 |
Goify
Ich finde es besonders schön, dass mein Auto ausschließlich Schalter am Armaturenbrett hat. Kein einziges Teil verschandelt mir die vorderen Türen. Einzig in den hinteren sind die Fensterheberschalter wegen der fehlenden Mittelkonsole. Außerdem ist jedes Kabel, was täglich geknickt wird, nach spätestens 20 Jahren durchgescheuert.
Mon Jan 28 08:53:50 CET 2013 |
Batterietester5645
Es gibt nichts schlimmeres als ein Raumschiffcockpit im Auto. Ich bevorzuge es Klar, übersichtlich und aufgeräumt. Möglichst wenige Schalter für möglichst wenige Funktionen.
Besonders Hersteller wie Honda und Ford zeigen ja eindrucksvoll wie man es heute nicht machen sollte. Aber auch Citroen ist ganz weit vorne was fehldesign angeht. Ich finde es schrecklich wenn selbst im Golf heutzutge überall Schalter sein müssen die ich nicht haben will und die die Optik massiv beeinträchtigen. Ich fand im 6er damals die Bedientasten fürs Radio vollkommen unnötig.
So wie es im Golf 2 z.B. gelöst ist empfinde ich es als Perfekt. Große, eindeutige Tasten die ein klares haptisches und optisches feedback geben und eben nur die nötigsten. Was ich am allerschlimmsten Finde sind übrigens Tachos in der Mitte und als Steigerung davon Virtuelle Tachos mit vielen bunten Effekten. Das einzige was ich digital akzeptiere im Cockpit ist die Anzeige des Radios und der Uhrzeit bzw. einfachste Bordcomputerfunktionen wie Verbrauch, Tages Km usw. Alles andere MUSS Analog sein.
Mon Jan 28 11:00:37 CET 2013 |
AutofanTSI
Das ist alles kompletter Schnickschnack, den niemand braucht. Die einzigen Bedienelemente, die man braucht, ist wie bei meinem A4 B6. Was zur Hölle sucht eine verdamme Twitter/FB Integration im Auto? Oder WLAN-Hotspot? Schlimm genug, dass alle Leute überall auf dem Handy sind.. im Auto braucht man so ne Scheisse nicht..
Mon Jan 28 11:13:54 CET 2013 |
Ascender
@_RGTech:
Naja, also ich finde den B5 auf jeden Fall recht geordnet und übersichtlich. Schau dir mal mein Fahrzeug im Profil an. Da habe ich auch ein Foto vom Cockpit - und das Auto hatte fast alles was man damals ankreuzen konnte (außer FIS [Bordcomputer]).
Vor allem die großen Anzeigen im Tacho, finde ich einfach herrlich. Irgendwie sind die Instrumente in modernen Audis wesentlich kleiner ausgefallen. Hinzu kommt, dass der B5 ein wahrer Glaspalast ist. Rundumsicht ist wirklich genial. Die A-Säulen sind schmal, und die dicken C-Säulen, sind zu keinem Zeitpunkt im Blickfeld des Fahrers, sodass sie stören würden.
Aber du hast schon recht: Wenn es nicht ein "Familienerbstück" gewesen wäre, würde ich wohl keinen B5 fahren. Weil auch der ist mir noch zu modern. Wobei, es hält sich da schon in Grenzen. Da ist eigentlich noch immer mehr Mechanik verbaut als Elektronik.^^ Kein gepiepse, kein Mäusekino, dass mich warnt ich hätte mich nicht angeschnallt (weiß ich selbst). Ich habe keine Parktronic (nervtötend für alle, die einparken können). Es piept noch nichtmal, wenn die Türen nicht geschlossen sind (auch das weiß man doch selbst, oder?!). Zum Glück hat er auch kein ASR oder ESP, und vor allem eine mechanische Handbremse!
Im neuen A4 gibts ja nur die elektrische. Geht garnicht. Den Koffer kriegste auch so schon schwer genug quer, und dann nehmen sie einem auch noch die letzte Möglichkeit spaß zu haben.^^
Mon Jan 28 18:22:20 CET 2013 |
italeri1947
Das ist inzwischen, wie ich es finde, ein zweifelhaftes Wettrüsten der Hersteller untereinander geworden, wer denn mehr kann und wer es optisch attraktiver werden lässt. Wobei die Definitionen hier eher von den Herstellern kommen, weil man am Bedarf des Kunden im Grunde vorbei entwickelt.
Meiner Meinung nach war das ideale Cockpit-Design Mitte bis Ende der 90er-Jahre erreicht. Alles drin, alles dran - die heutigen können auch nicht wirklich mehr - aber noch verständlich.
Mon Jan 28 21:15:24 CET 2013 |
Turboschlumpf6
Also ich liebe es, wenn das Armaturenbrett zum Cockpit wird. Für mich kann es nicht genug Knöpfe geben. Die Versuche der Reduktion auf einen Knopf finde ich ehrlich gesagt doof.
Mon Jan 28 23:23:21 CET 2013 |
scion
der Eurofighter ist auch kein Muster an Übersichtlichkeit😁
(2344 mal aufgerufen)
Tue Jan 29 09:11:29 CET 2013 |
xHeftix
Immerhin ist da noch Platz für Lüftungsdüsen ... 😁
Tue Jan 29 10:39:57 CET 2013 |
Andi2011
Moin,
aber immerhin einen Steuerungsknüppel in "fast" Klavierlack 😁
Grüße
Andi
Tue Jan 29 18:26:57 CET 2013 |
Fensterheber3165
Also ich mag Knöpfe, Drehschalter, Kippschalter und Konsorten dazu noch Holzeinlagen, Chrom und verspielte Details🙂. Für jede Funktion ein Schalter und fertig. Für's Navi tut's ein Touchscreen, der einzige Vorteil eines externen Controllers ist halt, daß man sich zum Bedienen nicht vorbeugen muss. Einer 'glatten Wand' kann ich hingegen nicht viel abgewinnen.
Das Cockpit vom Civic finde ich echt klasse, fast wie in einer Spielekonsole. Das vom Golf finde ich aber auch ok, nochmal eine andere Liga sind die detailverliebten, oft Ton in Ton gehaltenen, Cockpits aus den 50er und 60ern, siehe Thunderbird, einfach herrlich.
Tue Jan 29 19:56:52 CET 2013 |
scion
siehe TGV😁
(4402 mal aufgerufen)
Wed Jan 30 03:23:47 CET 2013 |
Faltenbalg30803
Ich persönlich mag viele Schalter und Knöpfe. Kein nerviges Mehrfachgedrücke, kein navigieren durch Untermenüs. Gewünschten Knopf drücken -> Funktion da. Lieber jeweils seperate Knöpfe für "CD" "Radio" "USB" und "Aux In" anstatt den einen Knopf im schlimmsten Fall 3 mal drücken zu müssen.
Wed Jan 30 06:26:47 CET 2013 |
Duftbaumdeuter18971
Ist immer Geschmackssache, aber man sieht an deinen Beispielbilder moderner Wagen optisch ganz klare Unterschiede. Hochwertige / hochpreisige Wagen tendieren immer zur klaren Linie und Übersichtlichkeit mit eher wenig Farbanteil.
Das genaue Gegenteil sieht man an den Bildern von Ford und Honda. Bei Hyundai ist es das gleiche. Die totale KATASTROPHE. Kreuz und quer, asymetrisch, bunt, PLastik.
Das ( für mich ) wohltuende, klare, übersichtliche und damit auch klar wertiger wirkende Gegenteil ist zB Mercedes, Volvo, VW, Audi, BMW. Das wirkt einfach aufgeräumt, sauber, übersichtlich und nicht bunt, schrill, chaotisch wie bei vielen ( allen ? ) Franzosen und Japanern / Koreanern ... obwohl Ford weder französisch noch asiatisch ist - aber auch da ist es eine Katastrophe und ist für mich ganz klar ein K.O. Kriterium für den Kauf solcher Fahrzeuge, auch wenn sie von aussen optisch oft überzeugen können.
Vielleicht liegt es aber auch an der Kundschaft. Der 18jährige wird sich kaum einen Benz o.ä. leisten können, sondern vielleicht einen Fiesta oder Hyundai. Die wollen es dann eher wie in einem Japano Comicstrip oder Thrash-Science Fiction.
Die Klientel, die in der gehobeneren Klasse Platz nimmt, will das genaue Gegenteil.
Wed Jan 30 08:20:21 CET 2013 |
Andi2011
Ich vermute das wird durchaus ein wesentliches Argument für die jeweiligen Designer sein, dafür gibt es diverse Beispiele. Ich würd es fast als Autos für die "Generation Spielkonsole" beschreiben - was wie gesagt gar nicht schlimm sein muss, eben eine Geschmacksfrage.
Mir fällt übrigens noch oft ein kleines Detail in der Presse auf:
Fotos von den "Flight Deck" Cockpits werden von den Fotografen der automobilen Presse gern noch verstärkt in Szene gesetzt, in dem alle Lämpchen leuchten müssen, was den Eindruck einer vermeintlichen Unübersichtlichkeit noch verstärkt.
Die Bilder der "klarer gezeichneten" Cockpits, sind hingegen oft auch genau so in Szene gesetzt, da ist höchstens der Navi-Bildschirm erleuchtet.
Grüße
Andi
Wed Jan 30 09:15:03 CET 2013 |
Duftbaumdeuter18971
Stimmt - da ist was Wahres dran, ist mir noch nie aufgefallen.
Fri Feb 01 18:35:07 CET 2013 |
_RGTech
Wenn du mich fragst, war man bereits 1987 so weit.
Das hier konnte man kaum noch toppen, so dass das "Facelift" (neue Baureihe!)
entsprechend gering ausfiel. Einzig die Luftdüsen hatte man da besser angeordnet (Seitenscheibendefroster!) und die Spiegelverstellung zum Radio versetzt.
Ergonomische Verbesserung war aber kaum noch zu machen - selbst das Zündschloss war nicht in der Lenksäule sondern in der Armatur - , höchstens die Fensterheberschalter hätte ich lieber um den Schalthebel herum gehabt (Mercedes-like, so dass der Beifahrer auch rankommt, und man die linke Hand NIE vom Lenkrad nehmen muss), die Sitzheizschalter bei der Klimaanlage (wie heute üblich), und die Türöffner waren beim C4 besser angebracht (weiter vorn, also auch mit links zu öffnen).
Vergleicht man mit heute, gab es eigentlich nur optische Gimmicks (viele Bogen und Kurven), eine gewisse Schalterflut, und ergonomische Verschlechterungen (waagerechte Türzuziehgriffe finde ich sind übel).
Auf den Innenraum hatte ich das auch gar nicht bezogen (und
ich kenne den selber, aber mit FIS und den analogen Zusatzanzeigen 😉), sondern auf das Fahrgefühl. Da ist ein B5 eher modern und komfortabel (abschirmend) abgestimmt, selbst als stärkerer Quattro. Und Elektronik ist auch in Fülle drin (bzw. kann sein), ABS, MSG, ZV, eGSHD, FIS, eFH, Lampenüberwachung, AutoCheck, Tempomat, ... - und die Akustik könnt auch noch weniger sein (Tankanzeige, Wischwasserstand - piept und nervt).
Parktronic (hab ich im Benz) kann man übrigens stummschalten, wenn man weiß wo der Speaker sitzt (Stück Taschentuch davor), und fortan nur noch die optische Anzeige nutzt. Klappt super so.
Mon Oct 07 19:40:13 CEST 2013 |
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