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Sat Jun 25 11:59:29 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Ford

Ende der 60er Jahre war es, als einige Ford Verantwortlichen die Entwicklung eines modernen Kleinwagens in Auftrag gaben und dafür über 110 Millionen DM investierten.Sie tauften ihre Entwicklung auf den schönen Namen BOBCAT.

1976 kam dann der Bobcat auf die Strasse und wurde in kurzer Zeit zu einem absoluten Verkaufsrenner für Ford.Über 3.000.000 Exemplare der ersten Baureihe liefen vom Band und seit 2008 ist bereits die siebte Generation auf dem Markt.

 

Ach ja, vorher haben sie noch den Namen geändert in FIESTA...

 

Der Grund für den Bau des Fiesta lag aber auch bei VW, denn der Polo war vorher auf den Markt gekommen und schnell wurde Ford klar, solche Kleinwagen werden immer beliebter.

Die erste Fiesta Generation(1976–1981) wog zwischen 730-780kg und kam mit einer breiten Motorenauswahl auf den Markt.

Ein 1,0 ein 1,1 und 1,3 und auch ein 1,6Liter Benziner waren erhältlich.

 

Hier entstand auch schon der erste Vorläufer des späteren Fiesta XR2i nämlich der Fiesta Super S und Fiesta X, der XR2 war in der ersten Generation mit 84 PS ausgestattet und sah nicht nur optisch ansprechend aus sondern war aufgrund seines ja niedrigen Gewichts durchaus eine kleine Sportskanone.

 

1981 erfuhr der Fiesta seine erste Überarbeitung die äußerlich aber sehr dezent aussfiel und vor allem die (schöneren) Chromstoßfänger gegen die damals beliebten Plastikstoßfänger ersetzte.

1983 kam dann der endgültige Nachfolger, mit 5 Gang Getriebe und modernen CVH Motoren...

Fest steht für mich die Fiesta der ersten beiden Baureihen werden jetzt schnell Klassiker und sind sogar recht günstig zu bekommen. Selbst einige recht seltene Exemplare wie Super S oder der 1,3 Ghia aus den ersten Baujahren sind im Moment zu Preisen um die tausend Euro zu bekommen und in akzeptablen Zustand.Aber auch richtig schicke Exemplare mit 1-2 Zustand sind für 2-3tsd Euro zu haben.Wer also überlegt....

 

Bis heute ist der Fiesta ein Verkaufsschlager und er hat ein ähnliches Image als Frauenauto (Was ist das eigentlich???) wie viele andere Kleinwagen auch.Dabei war er von Männern wie Frauen gleichermaßen gut zu fahren.

Jedenfalls finde ich den Fiesta bis heute markant,schick,praktisch und deshalb hat der Begründer des Erfolges, der erste BOBCAT einen kleinen Artikel und eure Kommentare verdient :)


Thu Jun 23 00:27:10 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (41)    |   Stichworte: Dies Das

Ryan Dunn einer der "Stars" von JackAss ist tödlich verunglückt.

Ryan Dunn war einer der Stars der JackAss Gruppe Johnny Knoxville, Wee Man, Dave England, Steve-O und Bam Margera die mir persönlich Lachtränen in die Augen treibt.

Viele der Sachen die JackAss macht sind anders, abgedreht, besonders, ekelig, witzig, mutig, blöde und und und ....man kann es ewig so weiterführen.

 

Als ich heute vom Tod des Schauspielers und Stuntmann erfahren hab, war ich echt entsetzt, ich fand Dunn war einer der Sympathen dieser "Psychopathen".

 

Soweit man bisher lesen kann, ist Dunn mit seinem Porsche mit wesentlich zu hoher Geschwindigkeit und unter Alkoholeinfluss von der Strasse abgekommen und vor einen Baum geprallt.Der Porsche ging in Flammen auf.Er und sein Beifahrer Zachary Hartwell starben noch an der Unfallstelle.

 

Im Internet kann man bereits viele Fotos vom Unfall, dem zerstörten Fahrzeug, Videos usw. sehen, ich möchte hier aber davon Abstand nehmen, deshalb einfach nur zwei Bilder von Dunn.

 

Ich fand Dunn als Typen bei JackAss toll und aussergewöhnlich, deshalb soll er in meinem kleinen Blog eine Erinnerung erhalten.

 

Junge du hast einen Fehler gemacht, den leider Menschen jeden Tag irgendwo auf der Welt begehen und teuer bezahlen und ja klar, es war dumm und du bist es selbst schuld, trotzdem tut es mir sehr leid für und um dich, deinen Beifahrer und eure Familien und Freunde und Fans.

 

Du hast mir und vielen anderen nette, lustige und abgedrehte Stunden bereitet wenn man euch zugesehen hat.

Ich hoffe es geht mit JackAss weiter, aber es tut mir einfach sehr leid um dich, denn du hattest in meinen Augen ein besonderes Talent...


Sun Jun 19 16:47:37 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Ford

Der erste Escort lief seit 1967 vom Band und war charakterisiert durch seinen Kühlergrill der ihm auch seinen Namen „Hundeknochen“ einbrachte.Er war extrem erfolgreich und ist bis heute vielen in Erinnerung.

 

Im ersten Escort MKI und später auch im zweiten MKII schlummerte aber noch was anderes als eine beliebte Familienkutsche.

Er prägte als erstes den Begriff des Escort RS 2000, dahin war es aber ein steiniger und langer Weg:

 

Die Engländer Mike Costin und Keith Duckworth, besser bekannt unter dem Firmennamen Cosworth wurden beauftragt, für den Rennsport einen entsprechenden Motor zu entwickeln und heraus kam der RS1600 mit 120 PS und daraus entstand dann ab 1973 die "zivilere" Version die "Alternative zum Alltäglichen" wie Ford damals warb, der RS2000

 

Den Escort RS2000 konnte man mit zweifarbiger Lackierung bei ausgesuchten Ford Händlern erwerben. Etwa 2000 Escort RS wurden in England gefertigt, dann begann die Produktion auch in Saarlouis.

Zweiliter besaß das Triebwerk mit obenliegender Nockenwelle und leistete 100 PS und fuhr 175 km/h schnell. Bei einem Gewicht deutlich unter 1000kg ein Garant für sportliches fahren.

 

Etwas in seinem Schatten steht meiner Meinung nach zu Unrecht der 1974 eingeführte Nachfolger MKII.

„Brenda“ war die interne Entwicklungsbezeichnung für den „neuen“ Escort, er beruhte im Wesentlichen aber auf der leicht weiterentwickelten Technik des ersten Escort, hatte also auch einen Heckantrieb und kam mit einem Stufenheck (auch wenn er optisch gar nicht danach aussieht) und war auch als Kombi „Turnier“ auf den Markt.

 

Das Topmodell (neben dem Ghia) war in Deutschland wieder der RS2000 der immer mehr Bekanntheit durch erfolge im Motorsport bekam und vor allem durch seine Frontansicht mit viel Kunsttstoff und den Doppelscheinwerfern optisch auffiel.

Genau diesen RS2000 mit 110 PS fuhr mein Vater zu Probe, als er mit mir kleinem Pimpf zu seinem Fordhändler fuhr und ich war total begeistert und hoffte inständig, er würde ihn kaufen.

 

Hat er auch, aber nicht den RS sondern einen Escort in GL Ausstattung in einem dunklen rotmetallic Lack und 71 PS, es blieb für mich also bei der Familienkutsche.

Der RS2000 im MKI + MKII blieb aber immer einer meiner liebsten Ford Modelle.

 

Der Escort MKII wurde nach und nach immer wieder erweitert und der Motor auf über 130PS gebracht,dass alles weiter bei einem Leergewicht von gut unter 1000kg.

Die Ralleyerfolge des MKII reichen bis in die heutige Zeit hinein wo man auf diversen Veranstaltungen den Escort mit Cosworth Motoren und über 180 PS bewundern kann (siehe auch das Video)

 

Meine Erinnerung an unseren Familienescort sind durchweg gute.

Er verrichtete auch nach der Erinnerung meines Vaters seinen Dienst sehr zuverlässig und komfortabel, die jährliche Urlaubsreise in den Harz bewerkstelligte er mit vier Personen, Dackel und Gepäck problemlos.

 

1980 wurde der Escort MKII durch den moderneren MKIII abgelöst, er zollte dem Wunsch der Käufer Tribut indem er „endlich“ Frontantrieb hatte und ein moderneres Design und neue Technik bot.

Der MKIII war schliesslich der Startschuss für viele erfolgreiche Escort Nachfolger, inklusive neuer sportlicher Varianten wie XR3i usw. der Begriff RS2000 tauchte auch später bis zum MKVII weiter auf.

 

Der Grundstein für diesen Erfolg wurde aber von Zweien gelegt, an die ich heute mit einem kurzen Text und ein paar Bildchen hier erinnern wollte, nämlich den Hundeknochen und die gute Brenda!


Fri Jun 17 00:09:00 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (8)

Testfahrzeug Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY) 2.0 TDCi
Leistung 131 PS / 96 Kw
Hubraum 1998
HSN 8566
TSN 480
Aufbauart Limousine
Kilometerstand 225000 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 12/2002
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als 5 Jahre
Gesamtnote von Andi2011 4.0 von 5
weitere Tests zu Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY) anzeigen Gesamtwertung Ford Mondeo Mk3 (B4Y, B5Y, BWY) 4.0 von 5
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Tue Jun 14 21:37:10 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: Autogeschichten

Meine Geschichte beginnt tatsächlich mit einem Tretauto Anfang der 70er Jahre, die ersten Bilder von mir in diesem Tretauto gibt es mit 2 Jahren und laut Erzählungen meines Vaters hiess mein roter Plastik VW Käfer mit Pedalen bei mir "Tomate" wegen der Farbe.

 

Er wurde immer Samstags mit einem kleinen Schwämmchen und Eimer von mir gewaschen,direkt neben dem Wagen meines

Vaters,für den auch immer der obligatorische Samstag Autowaschtag war.

 

Matchboxautos waren meine große Leidenschaft in Verbindung mit meinem Strassenteppich konnte ich damit Stunden über Stunden verbringen und meine Eltern hatte Ruhe vor mir.

Wenn ich mal ein neues Auto für meine Sammlung aussuchen durfte, dauerte das meist Stunden, denn jedes musste ausgepackt und probe gespielt werden, ob es meinen hohen Ansprüchen auch genügt (Räder laufen alle gleich,Lackierung in Ordnung).Dann kamen die Siku-Modelle,der bekannte Kranwagen usw.Später waren es die ersten Lego-Technik Autos die mich begeisterten.

 

 

Mein erstes Kettcar bekam ich mit sieben Jahren und es ging stundenlang die Strasse rauf und runter, incl. nachgespielten Einparksituationen, Unfällen und Rennen...

 

 

 

 

 

 

Mit 12 Jahren durfte ich zum ersten Mal ans Steuer eines Autos.

Mein Vater fuhr mit mir und seinem dunkel rot metallic farbenen Taunus auf eine Art "Übungsplatz" und los ging es...

Mit 17 Jahren hab ich ENDLICH meinen Führerschein beginnen können.Ich weiss es nicht mehr genau, aber ich glaube ich hatte insges. 12 Fahrstunden, dann war Prüfung, es hiess aber noch gute drei Monate warten bis ich 18 wurde. Einen Tag nach meinem Geburtstag fuhr mein Vater dann mit mir zum Strassenverkehrsamt und ich hielt ihn endlich in der Hand!

 

Mein erstes Auto war zu dem Zeitpunkt schon gekauft und fertig, es war ein Scirocco in hellblaumetallic und ihm folgten bis heute viele weitere Autos.

 

 

 

 

 

Solange ich denken kann, haben Autos auf mich immer eine besondere Faszination ausgeübt, mehr als Motorräder oder Flugzeuge oder sonstige Gerätschaften. Dabei war und bin ich noch nie ein Markenfetischist gewesen. Zwar waren die meisten Modelle meiner Biografie von Ford (und jetzt auch wieder) und ich mag die Marke auch gern, aber mir ging es immer um die besonderen Dinge an Autos, die nicht markenabhängig sind, nämlich die Form, die Leistung und die Technik an sich.

 

Ich kann nicht aufzählen welche Autos alle zu meinen Favoriten gehören, da ist vom Ford Capri über den Mercedes W123 alles dabei. Egal ob Oldtimer, Youngtimer, Billig-oder Luxusauto, Sportwagen oder Stadtflitzer, viele üben eine besondere Faszination auf mich aus.

 

Ein Auto und eine Marke hat mich immer besonders fasziniert: Porsche

Etwa 1995 war es soweit und ich habe mir einen gebrauchten 964 "geleistet", damals stand mir ein Firmenwagen nach Wahl bis zu einer bestimmten Summe zu und das war meine Wahl und mein damaliger Chef (selbst sehr autobegeistert) hat mitgespielt und ich hatte zwei wunderbare Jahre mit dem 911er :D

 

 

 

Ich könnte noch ewig so weiterschreiben, aber hier soll es ja nicht nur um mich gehen. Ich möchte gerne eure Geschichten hören!

Wie seid ihr zum Autofan geworden? Wenn nicht auf MT, wo dann gibt es dazu spannende Geschichten zu lesen?

Also legt los!


Sun Jun 12 22:59:09 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (44)    |   Stichworte: Dies Das

Könntet ihr eine so lockere Einstellung gegenüber Parkremplern und Blessuren haben

Spanier haben scheinbar eine völlig andere Vorstellung vom parken als Deutsche und eine wesentlich relaxtere Einstellung zu Beulen,Remplern und Kratzern.:D

 

Als wir in unserem Urlaub auf Ibiza so die eine oder andere Strasse entlang bummelten, viel mir schnell das Parkverhalten einiger Fahrzeuge auf. Da war nicht nur Stossstange an Stossstange dabei, sondern auch Stossstange auf anderer Stossstange...Dann vielen mir immer mehr Autos mit leichten bis mittelschweren Beulen und unzähligen Kratzern auf, dabei machte es keinen Unterschied ob olle Schrömmelkarre oder neuwertiger Wagen.

 

Ich hatte u.a. einen älteren Fiat Panda mit einigen Beulchen als Leihwagen, ich hätte auch einen GolfVI oder ähnliches haben können,dachte mir aber:Bei der Parkerei kostet mich das schnell eine Selbstbeteiligung.Der Verleiher des Panda sagte nicht schlimm wenn da welche dazu kommen. Der kostete auch nur 20 Euro am Tag und erledigte seinen Job richtig gut.Ausserdem fühlte ich mich damit irgendwie "einheimischer";)

 

Ich konnte den ein oder anderen leichten Parkrempler beim ein/ausparken beobachten,interressiert hat das niemanden, den Fahrer des jeweiligen Wagens am allerwenigsten.Also zückte ich immer wieder mal meine Kamera und machte mal ein paar Bilder von so einigen Exemplaren.Dazu kommen dann noch diverse Schäden durch Wind und Wetter (eine Insel halt) und auch der Rost wird hier wohl begünstigt.

 

Auch die ein oder andere nette Reparaturlösung gibt es zu beobachten,ob der Renault auf den Bildern mit der Radstellung der Hinterachse allerdings noch gradeaus fahren kann weiss ich auch nicht...aber irgendwie hat das alles auch was sehr sympathisches.

 

 

Mein erster Gedanke war eigentlich:

Ich wandere nach Ibiza aus und eröffne eine Smart Repair Station und werd ein reicher Mann.

 

Mein zweiter Gedanke war:

Keine Sau wird mit seinen Beulen und Macken zu mir kommen,weil es hier nämlich niemanden Interessiert.

 

Ich hatte eigentlich gar nicht so das Gefühl das die Spanier ähnlich im Verkehr unterwegs sind wie teilweise die Franzosen oder Italiener, da ging eigentlich alles fast ähnlich gesittet ab wie bei uns, nur parken scheint ein Problem zu sein.;)

 

Wenn ich an meinen Neuen denke und mir vorstelle, ich komme wieder und finde ihn mit ähnlichen Blessuren wie hier zu sehen wieder...ich kann mir nur schwer vorstellen damit zu leben.

Dummerweise hatte ich bei zwei Luxusexemplaren (Ein Hummer und eine Mercedes M) grad keine Kamera parat, beide ohne Spiegel an der Fahrerseite und mit heftigen Lackschäden jeweils an der Fahrerseite.

 

Die Lösung für uns deutsche Autoliebhaber wäre wohl nur zwei Autos zu haben. Einen zum fahren und Spass haben und pflegen und einen ollen zerbeulten Wagen um in die Stadt und zum einkaufen zu düsen.

 

Was meint ihr dazu, könntet ihr euch vorstellen so eine lockere Einstellung zu Schäden an eurem Auto zu haben wie die Spanier?

 


Sat Jun 11 20:23:12 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (36)    |   Stichworte: Ford

Der Wendekreis ist etwas zu groß, der Tank mit 55 Litern etwas zu klein und warum Ford nach mehreren Jahren die Motorhaubendämpfer wieder durch die alte Stange ersetzt hat ist mir ein Rätsel. Ausserdem sind die ausbaubaren Sitze recht schwer und der Ein/Ausbau sollte schon mal vor dem Fall der Fälle geübt werden.

Und warum es keine Automatik für die Benziner gibt ist auch nicht zu verstehen, denn dann hätte ich wohl eine Automatik genommen.

 

...Naja und ein Lack der automatisch jegliche Vogelkacke abwirft und den Übeltäter mittels Erbsenpistole niederstreckt wär auch klasse!

 

Das war es aber jetzt auch schon mit der Kritik von meiner Seite, aber der Reihe nach...

 

Selbst wenn der Max nach Granada, Taunus, Scorpio, Focus, Mondeo MK2+ MK3 usw. schon mein achter Ford ist und ich Ford sehr mag, war die Entscheidung, dass mein nächster Wagen wieder ein Ford wird keinesfalls klar...

 

...bis mir Anfang November 2010 ein Prospekt des neuen C-Max in die Hände fiel und da war es um mich geschehen, der Armor der Autofahrerindustrie traf mich mit seinem Pfeil.

Der neue C-Max war für mich sowas wie "Liebe auf den ersten Blick!" und ich habe mal eben fix meinen geplanten Neuwagenkauf ein gutes Jahr vorgezogen.

Ein Bauchgefühl, dass mir sagte: Der ist genau das was du willst.

 

Der C-Max vereinbart alle Attribute die mir bei einem Auto das ich täglich fahre wichtig sind: passte mit rund 30tsd Euro in mein Neuwagenbudget, hat genug Platz für Familie und Hund in Verbindung mit einem variabelen Sitzsystem, ist komfortabel mit hervorragenden Sitzen und sieht optisch einfach klasse aus.

 

 

Kurz und Gut, ich habe ohne ihn „life“ gesehen zu haben gegen Ende November 2010 noch vor der Markteinführung bestellt und nun am 06.05.11 nach über fünf immer länger werdenden Monaten geliefert bekommen. Ich wollte endlich dieses Auto!

 

 

 

 

 

Er hat den neuen 1,6 Liter Motor aus der sg. Ford Ecoboost-Familie, der ihm dank Turbo einen sehr dieseltypischen Drehmomentverlauf (aber mit breiter nutzbarem Drehzahlbereich) bei bereits niedrigen Drehzahlen verleiht.

Eine Eigenschaft, die mir als ehemaligem Dieselfahrer sehr gefällt.

Aus 1,6 Liter Hubraum holt er 150 PS bei einem Drehmoment von 240 Newtonmetern bei bereits 1.600 Umdrehungen.

Eine Overboost-Funktion ermöglicht kurzzeitig einen weiteren Anstieg auf 270 Nm und das merkt man im Alltag sehr positiv.

 

Damit lässt er sich nicht nur recht sportlich sondern auch angemessen sparsam bewegen (Durchschnittverbrauch nach 1800 Kilometern 7-7,3 Liter).

Der Motor ist wie der gesamte Innenraum extrem leise und ein echtes Sahneteil. Ich möchte keinen anderen Benziner in diesem Wagen fahren (ok einen V8 würd ich...). Die neuen Ecoboostmotoren sind einfach klasse!

Er besitzt das neue Sechsganggetriebe von Ford das mich auch schnell überzeugt hat. Es ist sehr knackig zu schalten und der Arm kann dabei auf der ausziehbaren Mittelkonsole liegen bleiben, sehr bequem. Dazu kommt eine unauffällige Schaltempfehlungsanzeige.

 

Um es mit Walter Röhrl zu sagen,der den Max für ein Magazin testete:

„Die Jungs von Ford bauen einfach klasse Fahrwerke.“ Recht hat er!

Das Fahrwerk macht den gekonnten Spagat aus Komfort und Sportlichkeit, dazu scheint die serienmäßige Vectoring-Control (eine Art elektrisches Differenzial) seinen Zweck zu erfüllen, in Verbindung mit der sehr schön direkten Lenkung zieht er durch Kurven wie auf den sprichwörtlichen Schienen. Erstaunlich wenn man eigentlich einen kleinen Van fährt und mit was anderem rechnet, aber nein, das ist reines PKW Feeling mit sehr sportivem Charakter.

 

 

Auch das Design des Innenraumes find ich klasse.

Ich mag ausserdem viele „Knöppe“ zum spielen :D Wobei ich zugeben muss, auf den ersten Bildern war ich erst etwas skeptisch, dann später als ich drinsaß vollends überzeugt.Wie es halt so ist, wenn man mit einem Wagen unterwegs ist, gewöhnt man sich ruckzuck an alles und findet jeden Knopf nach kurzer Zeit auch ohne Blindenhund.

 

In der von mir bestellten höchsten Ausstattungsvariante "Titanium" hat er bereits eine sehr umfangreiche Serienausstattung, vom Bordcomputer über den Scheinwerferassistent und Regensensor, Geschwindigkeitsregelanlage und Geschwindigkeitsbegrenzer, Zwei Zonen Klimaautomatik, Lederlenkrad, Lederschaltknauf...und einiges mehr ist schon einiges an schönen Extras an Bord.Wie gesagt, ich mag viele Knöppe und Ausstattung kann man nie genug haben!

 

 

Ausserdem hab ich mich dann noch für einige Nettigkeiten/Pakete entschieden u.a. für ein Navigationssystem, Rückfahrkamera, Parkpilotsystem mit Einpark Assistent, beheizbarer Frontscheibe, Sitzheizung, Bi-Xenon Scheinwerfer mit Abbiegelicht, Alufelgen, elektrische Heckklappe...und noch ein paar Kleinigkeiten.

Besonders erwähnen möchte ich zwei auf den ersten Blick eher unsinnige Extras.

Der Einparkassistent erscheint eigentlich als Spielerei, leistet aber tatsächlich besonders in der Stadt sehr gute Dienste und funktioniert unglaublich zuverlässig. Vor allem auch in Verbindung mit der sehr gut auflösenden Rückfahrkamera und den Parksensoren vorn und hinten wird jede Parksituation, trotz recht großem und unübersichlichem Auto so einfach wie Eier braten.

 

Dann die elektrische Heckklappe.

Die ist natürlich ideal um auf dem Parkplatz beim einkaufen anzugeben, macht aber tatsächlich einen enormen Komfortgewinn aus, wenn man aus der Entfernung schon die Klappe öffnen und dann sein Zeugs direkt einpacken kann ohne noch mal etwas abzustellen, von Regenwetter oder dem sich "nicht die Finger einsauen" mal ganz abgesehen. Wer es mal im Alltag regelmäßig anwendet, wird es schnell lieben.

 

 

Die Sicherheitsausstattung des Max ist auch recht komplett und umfasst neben den üblichen Dingen wie zig Airbags, ABS, ESP usw. auch einen Bremsassistenten, Reifendruckkontrollsystem oder Berganfahrassistent.

 

Irgendwann werd ich wohl noch die jetzigen 17 Zoll Alus gegen wohl 18 oder evtl. 19 Zoll tauschen und auf den 17 Zöllern dann Winterräder montieren lassen. Mein Favorit sind dann vielleicht die Tomasson TN4 in 8,5x19 ET40 mit 225/35 Hankook Ventus S und 20-30 mm Tieferlegung.Bis dahin rollt er im Winter auf mitverhandelten Stahlrädern mit Winterbereifung.

 

Ein sehr nettes Schmankerl, dass ich erst nach Auslieferung bemerkte war, dass Ford zu dem Zeitpunkt als mein Max gebaut wurde, wohl große Lieferschwierigkeiten bei dem Soundsystem hatte, dass mit dem Ford Navi verbaut wird.

Deshalb bekam ich hinter der Abdeckung automatisch das Topsystem von Sony mit Centerspeaker und 9 Lautsprechern ohne Mehrkosten verbaut. Mensch was hab ich mich geärgert :D

 

Letztlich muss ich sagen, hab ich als eigentlich typischer Vernunftmensch bei solch einem Auto, dieses Auto tatsächlich hautptsächlich mit dem Herzen gekauft, er macht mir einfach Spass...und da ich vor habe, ihn mind. 8 Jahre zu fahren, ist das immer eine gute Basis für eine laaaange Beziehung!

So liebe Leser, ich freue mich wie ein kleiner Junge, nun seid ihr dran...

 

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Thu Jun 09 13:18:57 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (4)

Testfahrzeug Fiat 500 312 1.2 8V
Leistung 69 PS / 51 Kw
Hubraum 1242
HSN 4136
TSN AJB
Aufbauart Schrägheck
Kilometerstand 34000 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 2/2010
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als ein Jahr
Gesamtnote von Andi2011 4.0 von 5
weitere Tests zu Fiat 500 312 anzeigen Gesamtwertung Fiat 500 312 4.0 von 5
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Thu Jun 09 01:22:46 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (42)    |   Stichworte: Ford, Umfragen

Welchen der beiden baugleichen Stadtflitzer würdet ihr wählen?

Der Fiat 500 gehört seit Februar 2010 zu uns und ist fast sowas wie ein kleines Familienmitglied.

Ja er hat einen Namen, meine Frau taufte ihn beim Kauf auf Luigi und so spricht sie auch mit ihm :)

 

Das liegt vor allem an seiner ansprechenden Form die meiner Meinung nach eine gelungene Variante des oft beschworenen Retrodesign darstellt. Nun hatte ich die Möglichkeit, den baugleichen Ford KA mal direkt zu vergleichen, da ich ihn als Leihwagen zur Verfügung gestellt bekommen habe.

 

Der KA wurde gute 12 Jahre, seit 1996 gebaut und war eine kleine Revolution als er auf den Markt kam, futuristisches Design innen wie aussen, klein, kompakt... ein beliebter Kleinwagen. Ähnlich dem Twingo und im Strassenbild oft vertreten.

Der Nachfolger ist seit 2009 auf dem Markt und Ford hat hier aus Kostengründen den Einkauf bei Fiat gewagt.

Der KA wie der 500er werden sogar im gleichen Werk in Polen vom Band geschoben, beide sind in vielen Dingen absolut baugleich (rund 80% Gleichteile) und identisch und doch unterscheiden sie sich – vor allem natürlich in der Optik!

 

Beide bieten Platz für vier Personen und vor allem vorn ein durchaus gutes Raumgefühl, hinten ist der Platz für Erwachsene auf Kurzstrecken ok, aber natürlich nicht langstreckentauglich, aber darauf zielen diese Autos ja auch nicht ab.

Das Kofferraumvolumen ist mit rund 220 Litern beim KA gegen die 185 Liter des 500 leicht im Vorteil. Bei beiden lässt sich die Rückbank geteilt umklappen und so ein ordentlicher Stauraum schaffen.

Ausflug mit Kind? In beiden kein Problem!

 

Aufgefallen ist mir sofort, dass sich der Kofferraum des KA nur über den Schlüssel öffnen lässt, der Fiat bietet das auch, aber eben auch die oft praktischere Öffnung per Drucktaster. Beide werden mt einem „altmodischen“ aber sehr praktikabelen Zuziehschlaufe geschlossen.

 

Fahrwerkstechnisch ist der KA dem Fiat 500 klar voraus, Ford baut einfach klasse Fahrwerke, da kann unser Luigi nicht mithalten, der hoppelt eher kartmäßig über die Strassen, wo der KA satt liegt.

 

Das gilt auch für die Lenkung. Wo der KA mit einer guten und gefühlvollen Lenkung für mich klar vor dem Fiat liegt. Der hat dafür die CITY Taste, die die Lenkung extrem leichtgängig macht und das Parken noch mal erleichtert, ein kleines Extra, dass ich im Alltag schätzen gelernt hab,auch in einem Kleinwagen.

 

Beide haben den gleichen 69 PS Benzinmotor von Fiat. Verbrauchstechnisch denke ich wird sich nicht viel tun, wir fahren den Italiener im Mittel mit 4,8-5,2 Litern, ein sehr guter Wert der den kleinen Tank zu keinem Hindernis macht.

 

Der Ford wirkt wohl auch aufgrund des besseren Fahrwerks auf mich aber etwas flotter, beide Motoren schlagen sich aber sehr wacker und vermitteln durchaus Fahrspass.

 

Der KA steht in der Ausstattungsvariante „Titanium“, also die höchste Aussattungslinie vor mir und beinhaltet Dinge wie Bordcomputer, elektrische Fensterheber und Spiegel oder lackierte Innenraumflächen.

Unser Fiat 500 ist in der „Lounge“ Ausstattung, die neben der „Sport“ Ausstattung ebenfalls die höchste Ausstattunglinie darstellt, aber klar besser ausgestattet. Da relativiert dich der günstigere Neupreis des KA schnell.

Ob Sonnendach, USB Schnittstelle, Sprachsteuerung, Alufelgen, Lederlenkrad und einige andere Dinge – alles an Bord und für den KA teilweise gar nicht bestellbar. Ausserdem hat der Fiat einen Knieairbag den Ford gar nicht anbietet.

 

ABER der wirkliche Unterschied der beiden kleinen Flitzer liegt natürlich im Design.

Unser Luigi ist voll auf dem Retrotrip und das merkt man ihm überall an, ob es die Türgriffe sind oder die lackierten Flächen im Innenraum, alles ist mit viel Liebe zum Detail in das Gesamtkonzept integriert und was mich sehr überrascht hat - deutlich besser verarbeitet als im KA!

Der wirkt an manchen Stellen eher "lieblos", nicht schlecht, aber im direkten Vergleich doch deutlich spürbar schlechter.

 

Der Ford macht optisch eher einen auf modernen Techniker, hat aber mit seiner Aussenoptik und dem Innenraumdesign durchaus auch seine Reize. Er wirkt eben moderner ich würde fast sagen agressiver, der Fiat ist der Kuschler den man am liebsten abends mit rein nehmen würde.

 

Mein Fazit:

Der Ford KA ist ein guter Stadtflitzer der in der Fahrdynamik einiges etwas besser kann als der Fiat 500. Der KA gefällt mir gut!

Allerdings würde ich ihn zu keiner Zeit gegen unseren 500er tauschen wollen, seine Optik ist einfach individueller und emotionaler.

 

Was sagt ihr, welchen von den Beiden würdet ihr vorziehen und warum?


Wed Jun 08 23:02:43 CEST 2011    |    Andi2011    |    Kommentare (0)

Testfahrzeug Ford C-Max 2 (DXA) 1.6 EcoBoost-SCTi
Leistung 150 PS / 110 Kw
Hubraum 1596
HSN 8566
TSN AUO
Aufbauart Van
Kilometerstand 25000 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 5/2011
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als ein Jahr
Gesamtnote von Andi2011 4.5 von 5
weitere Tests zu Ford C-Max 2 (DXA) anzeigen Gesamtwertung Ford C-Max 2 (DXA) 4.0 von 5
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Countdown bis...

Es ist soweit...

:D

Ex-Winner

Mein Blog hat am 28.06.2011 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

The Walking Dead

Andi2011 Andi2011

The Walking Dead

Suzuki

Auf MT betreibe ich auf MT den "Feel The Difference" Blog und bin Forenpate für ein paar Ford Foren, grundsätzlich bin ich aber in einigen Foren unterwegs und besitze keine Markentreue.

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  • Verschneutzelt
  • den10den

Es gibt 1000 gute Gründe...

Gründe warum du dir mal ein anderes Auto gönnen solltest:

 

1. Der Tüv Prüfer holt erst einen Hammer und geht dann erst unter dein Auto

 

2. An der Tankstelle füllst du Öl voll und du kontrollierst nur den Spritstand

 

3 . Ersatzteile für dein Modell gibt`s nicht mehr beim Schrotti sondern nur noch bei "Ebay-Africa"

 

4. "Jetzt helfe ich mir selbst" gibt es für dein Modell nicht mehr zu kaufen

 

5. Du hattest noch nie einen V8

 

6. Von A nach B kommst du nur mit dem ADAC

 

 

Gründe warum ein Auto besser ist als eine Frau

 

1. Autos haben keine Migräne, wenn man mit Ihnen was vor hat

 

2. Autos brauchen nur zwei paar Schuhe, eins für den Winter und eins für den Sommer.

 

3. Autos machen keine Szene, weil man zu spät kommt.

 

4. Im Fahrzeugbrief steht deutlich, wie viel Vorbesitzer ein Auto hatte.

 

5. Wenn man das alte Auto nicht mehr sehen kann, kauft man sich einfach ein Neues, ohne Unterhalt für das alte zu zahlen.

 

6. Autos stehen nicht vor dem Kleiderschrank und jammern, dass sie nichts anzuziehen haben

 

7. Autos jammern nicht, dass sie zu dick sind und wenn sie dick sind, dann bekommst du nur Anerkennung dafür.

 

8. Du kannst bedenkenlos jedem Auto hinterher starren, ohne das dein Auto rumzickt

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