Sun Aug 28 22:45:57 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/2kXuXlcWw2k" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> O.S.I. Steht für „Officine Stampaggi Industriali“ übersetzt „Werk für industrielle Blechpressen“. OSI fertigte bis 1969 Prototypen und diverse Sonderkarossen für verschiedene Automobilhersteller, darunter unter anderem Fiat und Alfa. Als einziges in größerer Stückzahl, mit etwa 2200 Exemplaren gebautes Exemplar gilt aber der OSI 20 M TS. 1966 wurde der OSI 20m TS auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert, 20m weil er auf dessen Karosserie aufbaute und der Großteil aller Teile aus dem 20mP5 stammten. Nachdem die Reaktionen entsprechend positiv waren, ging der OSI Ford 1967 in Turin bei OSI in Fertigung und wurde bis 1968 gebaut.1967 erschien auf dem Pariser Salon auch noch eine Cabriovariante des Ford OSI. Allerdings leider ein Einzelstück, dass aber noch existiert und seit 2010 restauriert zu bestaunen ist. OSI war bekannt dafür sehr schnell Ideen der Hersteller umzusetzen und war mit GHIA verbandelt, die dann ja 1970 von Ford komplett übernommen wurden und der Ford Anglia Torino wurde ebenfalls von OSI gefertigt und sie hatten für Ford bereits eine Mustang Studie gefertigt, komplett aus Kunststoff – deshalb war OSI eine logische Wahl für Ford. Im Innenraum war es ebenfalls sehr nett: Dreispeichenlenkrad, Holz und Leder... Das Ende des Ford OSI kam leider sehr schnell deshalb,weil die Firma OSI in finanzielle Schwierigkeiten geriet und den Karosseriebau für andere Hersteller deshalb einstellte und sich nur noch auf die Fertigung von Blechen beschränkte. [galerie] |
Wed Aug 24 23:34:35 CEST 2011
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Andi2011
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Coole Typen
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/3CquMO3vJvo" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Viele Folgen werden mit diesem Satz von ihm eingeleitet und das bringt mich zu einer Serie, die hervorragend in meine Reihe „Coole Typen“ passt – MAGNUM ! In den Achtziger Jahren lief Magnum in der ARD einmal wöchentlich zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr und 21:45 Uhr und 1996 wurden neu synchronisierte und ungekürzte Fassungen auf RTL gesendet (unglaublich,RTL hatte auch mal gute Serien😉). Er lebt dort als „Sicherheitschef“ für das Anwesen ohne Gehalt,aber mit kostenlosem wohnen und Nutzung des Ferrari 308 GTS (später ersetzt durch einen 308 GTSi und dann GTSi QV,hat aber kaum einer gemerkt) und verdient sich sein Geld als Privatdetektiv. Aber zurück zur Serie: Dazu kommen noch die zwei süßen Dobermänner „Apollo“ und „Zeus“ , von Higgins die „Jungs“ genannt... Um seine Fälle zu lösen erhält Magnum meist Hilfe von seinen Freunden und früheren Vietnam-Kriegsveteranen Rick, der super Beziehungen zur Unterwelt und einem gewissen Icepic hat,der ihm ständig Tipps gibt Magnum ist somit mit Sicherheit einer der „Coolen Typen“ aber ich will hier auch auf den Zweiten und für mich sogar „cooleren“ Typen eingehen: Jonathan Quayle Higgins der Dritte Higgins ist Brite durch und durch und gerät allein schon deshalb mit dem „Ami“ Magnum aneinander. In seinem Büro hängt eine riesige Ahnentafel – kein Wunder denn Higgins besteht darauf, Nachfahre von Heinrich dem VIII zu sein... Japanisch,Kambodschanisch,Chinesisch sind nur drei der vielen Sprachen die er spricht und immer wenn man beginnt zu zweifeln ob seine Geschichten stimmen, taucht irgendwann ein kleiner „Beweis“ auf,der einen als Zuschauer wieder ratlos schmunzelnd zurück lässt. MAGNUM, einer der besten Serien in den Achtzigern und auch heute noch immer wieder unterhaltsam anzusehen – vor allem wegen der beiden „Coolen Typen“ Magnum und Higgins – erinnert ihr euch? |
Sun Aug 21 00:33:00 CEST 2011
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Andi2011
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Dies Das
Thu Aug 18 18:50:19 CEST 2011
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Andi2011
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Coole Typen
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/3ishbTwXf1g" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Am 31.5.1930 geboren und somit mittlerweile stolze 81 Jahre alt, ist er selbst in diesem Alter immer noch das, was ich als „Cool“ bezeichnen würde. Sein letzter Film in dem er selbst zu sehen war Gran Torino , beweist einmal mehr, Alter spielt keine Rolle. Auch die Dirty Harry Filme sind heute noch so was von stark anzusehen, keiner – wirklich keiner kann ein Gesicht machen wie Eastwood wenn er stinkesauer ist. Ab 1971 war er Polizeiinspektor Harry Callahan alias Dirty Harry. Coogan`s großer Bluff in dem er mit seiner bekannt zynischen und introvertierten Art einen vermeintlich dummen Provinzbullen spielt, der halb NY aufmischt, geht in eine ähnliche Richtung, ein Klassiker! Im wahren Leben ist Eastwood ein Multitalent, er ist nicht nur ein erstklassiger Schauspieler und Regisseur, Filmproduzent und Komponist, der Kerl singt auch noch und das nicht mal übel. Sein Lebenswerk hier aufzuzählen ist unmöglich aber ich will mal neben Dirty Harry an ein paar Kracherfilme mit Clint erinnern: Da wären natürlich die alten Western die ihn berühmt gemacht haben, vor allem natürlich Sergio Leones Ihm folgten weitere Klassiker wie Was mich zu einem weiteren Highlight der Eastwood Filme bringt: Gerne erinnere ich mich auch an seine komödiantisch angehauchten Filme wie Pink Cadillac, Der Mann aus San Fernando oder Space Cowboys . Seht euch mal das Bild des alten Eastwood an der Blick ist der gleiche wie vor 40 Jahren, der Typ hat im Alter nicht nur ein unglaubliches Lebenswerk sondern vor allem eines: Würde! Ich gebe gerne zu, Eastwood ist einer meiner ewigen Filmhelden, ein großartiger Schauspieler, ein echter Typ und vor vielen seiner Filme kann ich mich nur verneigen. „Eastwood ist der einzige Typ, für den ich sofort schwul werden würde!“ Soweit würd ich jetzt nicht gehen, aber da ist was dran...😉 Clint Eastwood, eine der letzten großen Hollywood-Legenden! Welcher seiner Filme ist euer Favorit und was denkt ihr zu Mr. Eastwood, ich finde er ist auf jeden Fall einer der coolsten Typen überhaupt! |
Thu Aug 11 22:31:11 CEST 2011
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Andi2011
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Coole Typen
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/yAIDqyi2XsM" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Der Inhalt der Serie ist schnell erzählt: Am 08.03.1983 startete die Serie damals im ZDF und wird heute noch ab und an irgendwo wiederholt. Natürlich spielte ein spezielles Auto eine Rolle,Colt`s Auto: Der Song „Unknown Stuntman“ wurde in verschiedenen Versionen bekannt, eine (schlechtere) sogar in deutsch von Tom Astor gesungen.Der Original Song wurde von Lee Majors selbst eingesungen und landete sogar in den deutschen Single-Charts. 109 Folgen wurden gedreht, davon liefen etwa 90 im deutschen Fernsehen, das Ende der Serie kam im Mai 1986 da Majors durch die jahrelangen Dreharbeiten und Belastung zum "6 Millionen Dollar Mann" und danach praktisch nahtlos eben den Arbeiten zum "Colt für alle Fälle" kurz vor dem Kollaps stand und sich nach Jahren ohne Urlaub entschied, nun weniger zu drehen und kürzer zu treten. Ich habe schöne Erinnerungen an die Serie: humorvoll, nette Autos, coole Stuntszenen (für die damalige Zeit) und den Song „The unknown Stuntman“ kann ich heute noch locker mitsingen, ein echt toller Song beim Autofahren! EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE, eine echt starke Serie mit einem coolen Colt Seavers, der deshalb in meiner neuen Rubrik "Coole Typen" einen Platz findet, hier habe ich schon ein paar Artikel gesammelt und hier geht es künftig um Schauspieler/Innen, Musiker, Serien, Filme und Menschen die - wie ich meine - in diese Rubrik gehören - schaut gern mal rein, ich hoffe es gefällt euch! Kennt ihr die Serie noch,was meint ihr? |
Tue Aug 09 12:54:22 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/btkgxd-1aQM" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> 1957 kommt der Ford 17m auf den Markt. Die Präsentation fällt recht großspurig aus, die Bonner Beethovenhalle wird extra angemietet und die Schlagersängerin Gitta singt dazu ein eigens komponiertes Lied für den 17m. Der 17m P2 kommt sehr amerikanisch rüber vor allem wegen seinem Heckflossendesign, den runden Rückleuchten und der Zierleiste die Z-förmig verläuft. Außerdem gab es (ein Novum in dieser Zeit in der BRD) CHROM SATT, dass brachte ihm wiederum bei der biederen deutschen Presse den Beinamen „Barocktaunus“ ein. Der Innenraum ist ebenfalls „american Style“ und erinnert mit dem Lenkrad und einigen anderen Details an die amerikanischen Customline Modelle. Der Verkauf des 17mP2 startete nicht ganz grundlos somit auch in den USA ein Jahr später. Der Motor ist ein aufgebohrter OHV Motor der schon aus dem 15m bekannt ist aber 200ccm mehr Hubraum hat und daher auch einen besseren Drehmoment. Das reicht für einen Sprint auf Tempo 100 in 23 Sekunden. Ausserdem kamen McPherson Federbeine zum Einsatz, ein vollsynchronisiertes Dreiganggetriebe und auf Wunsch ein teil-synchronisiertess Vierganggetriebe. Nicht zu vergessen der „Saxomat“, bei dem es kein Kupplungspedal gab sondern das auskuppeln automatisch beim berühren des Schalthebels stattfand.Einen elektrischen Overdrive gab es ebenfalls und auch ein Stoff- und etwas später Stahlschiebedach war bestellbar. Natürlich gab es auch hier wieder die von Deutsch gefertigte Cabrioversion, aber vielen der 50/60er Generation ist der 17mP2 vor allem auch im Straßenbild in Erinnerung,weil er häufig als Kranken – und Leichenwagen anzutreffen war (man musste also im schlimmsten Fall als Passagier nicht mal die Automarke wechseln). Mit einer leichten Modellpfelge wurde das Dach etwas kürzer,der Chrom noch etwas üppiger und das Vierganggetriebe nun auch vollsynchronisiert und andere Kleinigkeiten wurden verändert. Die Ablösung für den 17mP2 war die berühmte „Badewanne“ die ich hier ja schon vorgestellt habe.Drei Jahre war damals ein recht normaler Tonus für einen Modellwechel. Der 17mP2, vielleicht das amerikanischste aller deutschen Ford Modelle und sicher eines der Schönsten. |
Fri Aug 05 22:13:40 CEST 2011
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Andi2011
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Dies Das, Umfragen
Alte Autos sind Schrott<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/cmzfmLIDd1w" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Ich finde manche dieser Bilder künstlerisch, manche machen mich auch nachdenklich, wie kurz das Leben eines Autos sein kann oder eben auch wie lang, welche Dinge wir mit unseren Autos so erleben, was den Weg zum Schrottplatz verursacht hat, war es ein Unfall, hat der Wagen einfach nur ausgedient, wobei diese Autos ihre Besitzer wohl begleitet haben, was sie wohl erzählen würden, wenn sie es könnten.... Schrottplätze, verlassene Autowracks, für manche von uns ein Ort um sich günstig mit Ersatzteilen zu versorgen, für andere eine Art Friedhof ...oder ist das alles viel zu poetisch und unsere Begleiter sind endlich doch nichts anderes als...Schrott? Welche Gedanken habt ihr dabei? |
Tue Aug 02 22:43:04 CEST 2011
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Andi2011
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Ford
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/Es64mC5ccE8" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Die Tradition der Turnier-Modelle bei uns begann mit dem „Buckel-Taunus“, denn den gab es schon in verschiedenen Modellvarianten. Aber erst 1960 kamen dann die damaligen Werbestrategen auf die Idee, dem Kind auch einen Namen zu geben: Die M-Turnier: Von der „Badewanne“ gab es sogar zwei Turnier-Versionen mit 1,5 und 1,7 Liter Motor und zunächst mit Rückleuchten an der oberen Dachkante und später dann in den Kotflügeln, zudem konnte die Heckklappe unterschiedlich angeschlagen sein. Bis 1964 verkaufte Ford immerhin 86tsd Turnier. Eine kleine Summe im Vergleich zur Limousine mit über 580 tsd. verkauften Exemplaren, aber damals war Deutschland auch noch nicht auf „Kombinationswagen“ getrimmt. Die Amis: ...passen in die Reihe der deutsche Ford Turnier nicht so ganz hinein, aber ich will sie trotzdem kurz erwähnen. Amerikanischen Ford Kombi Modelle (Wagon) gibt es natürlich auch so einige,auch hier gibt es viele Beispiele die den Rahmen dieses Beitrages aber sprengen würde, erwähnt sei z.B. der Ford Custom Wagon um 1970 oder Torino Wagon oder ein Galaxie Wagon (über den ihr hier im Blog später noch mal lesen werdet), ein paar Fotos hab ich mal eingestreut, aber zurück zum Turnier... Der Escort und Focus Turnier: 1968 feierte mit dem Escort eine neue Modellreihe ihren Einstieg und mit ihm gab es direkt vier verschiedene Turnier-Varianten des „Hundeknochens“ Granada und Scorpio Turnier: 1972 wurden die Turnier deutlich größer, der Granada/Consul feierte Premiere und löste die M-Reihe von Ford ab. Der Granada Turnier entwickelte sich schnell zu einem der beliebtesten Kombi-Modelle, allein schon wegen seiner schieren Größe.Ein top ausgestatteter Granada 2,3 GLS steht 1975 mit 18.900DM in der Preisliste und viele Käufer entscheiden sich für den Raumriesen.Bis heute sind Granada Turnier gesuchte Fahrzeuge. Taunus und Sierra und Mondeo Turnier: 1970 bis 1982 wurde der Taunus als eigene Modellreihe gebaut. Neben dem Wechsel von Vorder- auf Hinterradantrieb und den jetzt verbauten Reihenmotoren, gab es natürlich wieder einen Turnier: Der 1300er stand ab 7.365 DM in der Preisliste. Der Nachfolger des Taunus wird die deutschen Straßen lange bevölkern, der Sierra geht 1982 an den Start und zwei Monate später im Dezember `82 folgt der Turnier ab 17.465 DM. In verschiedenen Modifikationen bleibt der Sierra bis zu seiner Ablösung auch als Turnier wieder ein wesentlicher Teil des Erfolges. Aktuelle Ford Turnier Modelle: Der aktuelle Ford Focus und Ford Mondeo sind die letzten verbliebenen Turnier Modelle.Der Mondeo Turnier kostet heute in seiner günstigsten Variante 24.200 Euro und ist mit entsprechender Motorisierung und Ausstattung locker über die 40tsd zu bringen.Einen Focus Turnier gibt es ab 18.650 Euro und auch er ist problemlos auf weit über 30tsd zu bringen. Ford hat heute eher den Markt der Vans für sich entdeckt und sieht darin auch die Zukunft: Das alles beruht allerdings auf einer langen Tradition und Turnier Erfahrung eben... Welcher Ford Turnier ist euer Favorit oder welchen fahrt ihr und welche Erfahrungen habt ihr gemacht oder welche Gechichten sind euch in Erinnerung? Danke für`s lesen! Bilder-Quelle: Google Bildersuche |
Sun Jul 31 16:19:11 CEST 2011
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Andi2011
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Autogeschichten
[bild=1] Was muss ich tun um mal einen Formel Rennwagen zu steuern? Dafür bekommt man einen Formel Schnupperkurs geboten und darf tatsächlich mal selbst ans Steuer. Mindestalter 18 Jahre > ok Check Körpergröße bis 1,95 Meter >ok Check Gewicht bis 100 kg > äh,naja ich äh...CHECK! Schuhgröße < 47 >46 Check Keine gesundheitlichen Einschränkungen > kaputter Rücken,diverse Muskelverspannungen,Schulterschmerzen... > CHECK Ich bin dabei! Was kriege ich jetzt dafür? Einen Renault Formelwagen mit 4 Zylindern und ca.140 PS bei einem Gewicht von 450Kg (ja plus ich,also noch mal 100Kilo) macht eine mögliche Höchstgeschwindigkeit von ca. 240 km/h. ...los geht’s mit der Instruktion:die heutigen 12 Teilnehmer und ich kriegen erklärt wie ein Rennauto im groben funktioniert (ich weiß doch schon alles – gähn), was ein Bremspunkt ist (gähn), wie man theoretisch eine Kurve richtig fährt (gähn), noch mal was ein Bremspunkt ist und wie ein Formelfahrzeug bremst (gähn).... halloooo, ich habe Ayrton Senna bei dutzenden Rennen zugesehen: [bild=2] Nach dem wir eingekleidet sind (Rennoverall und Helm werden gestellt) geht’s endlich ins Auto, da stehen sie fein säuberlich aufgereiht die kleinen Renault und nach erneuter kurzer Erklärung geht’s los... Verdammt eng das Cockpit (100 Kilo,CHECK!)und die Handschaltung hat einen gefühlten Weg von 1x1cm...wir werden ermahnt:schön entspannt bleiben beim schalten, Zurückschalten in der Kurve nicht vergessen, den Fünften nur auf der Geraden... An der Strecke stehen diverse Instruktoren und sagen einem beim fahren über den Knopp im Ohr was man richtig und falsch macht. Es geht zur Einführungsrunde. „Wir lernen mal das Auto etwas kennen“ Verdammt, abgewürgt!!! Das ist doch keine Kupplungsweg, dass ist ein Witz! Ich hab nur meinen Fuß etwas zu mir hin bewegt....naja, ich bin Profi, kann passieren (lag bestimmt an der Kupplung😁 ) zweiter Versuch...puh geklappt, ich rolle juhu. Nach einer langsamen Runde weiß ich jetzt vier Dinge:
1. Das Cockpit ist super eng und sobald ich schalte oder mich sonst wie bewege (was eh kaum geht) schlage ich links und rechts ans Cockpit 2. Der für uns abgesperrte Streckenteil ist sehr kurvig, es geht bergauf, bergab und es gibt eine schnelle Gerade (nur hier dürfen wir auch überholen) 3. Die Strecke unterteilt sich in drei Abschnitte, den ersten trockenen mit etwas Sonne, den zweiten wo der Asphalt nass ist und den dritten auf dem es grad regnet – ja wir sind am Nürburgring 4. Der Instruktor der vorn als erstes fährt ist `ne coole Sau, fährt FAST so gut wie ich😉 Nach der Runde geht’s wieder in die „provisorische“ Boxengasse,aussteigen,wie wars?: Unsere einzige weibliche Teilnehmerin will nicht weiter fahren, sie ist Polo gewöhnt und das ist kein Polo!!! Nun beginnt unser „Rennen“ wir haben 30 Minuten auf der Strecke, kriegen noch mal die Leviten gelesen von wegen nicht übertreiben, dran denken das Ding ist ruckzuck auf über 200, Schalten nicht vergessen (gähn,ich weiss DAS!)... Meine erste Runde ist wieder die Einführungsrunde (nicht abgewürgt, puh) und nun geht’s endlich los, ich komme zum ersten Mal auf die Gerade und in meinem Ohr sagt jemand: „und jetzt voll drauf“...3Gang – 4Gang- unglaublich der Lärm im Cockpit, unglaublich geil, ich fliege nach vorne wie vom Gummiband abgeschossen – 5Gang- „BREMSPUNKT“ ruft einer in mein Ohr...Bremspunkt? Oh ja verdammte Axt da war doch was...Rechtskurve! Rauch steigt auf, meine Vorderräder stehen, ich lasse die Bremse los und lenke ein...bitte, bitte nicht in den Kies, dann ist mein Rennen vorbei...mein linkes Vorderrad streift leicht die Kurbs. „KNAPP“ sagt die Stimme in meinem Ohr...ich weiß! Die dritte Runde klappt deutlich besser, die Vierte und Fünfte machen richtig Spaß und ab jetzt läuft es immer besser. Ich steige aus, mein Körper ist voller Adrenalin es war einfach geil! Ich hab was gelernt:
1. Einen Formel-Rennwagen zu fahren ist mit das Größte was man mal gemacht haben muss 2. Mein Respekt vor den Jungs und Mädels die „Doch nur im Kreis fahren“ ist noch höher als sonst 3. Jeder der meint,wenn man ein schnelles Auto fahren kann,kann man auch ein Formel Auto fahren ist ein Depp (wie ich am Anfang😉) [bild=3] |
Thu Sep 01 22:49:15 CEST 2011 |
Andi2011
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Ford
Als der Sierra 1982 den Taunus ablöste war ich knapp 12 Jahre alt und fuhr mit meinem Vater zum Fordhändler um den Wagen anzusehen.Ich war schwerst begeistert, mein Vater nicht!
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Der Wagen war ihm optisch zu modern, die Presse nannte das "futuristisches Design"
...jedenfalls gefiel dieses Design und der Wagen im Laufe der Bauzeit fast 2,8 Millionen Käufern, ausser meinem alten Herrn.
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Der Sierra war als Nachfolger des Taunus ein Quantensprung in der Optik und sollte bis zu seinem Nachfolger Mondeo 1993 in vielfachen Varianten aufgelegt werden. Die Technik war eigentlich nicht neu und an vielen Stellen aus dem Vorgänger in weiterentwickelter Form übernommen, abgesehn von der neuen angetriebenen Hinterachse mit Einzelradaufhängung und Schräglenkern.Aber die Optik die Uwe Bahnsen da entworfen hatte war schon etwas völlig Neues in der autmobilen Welt.
Nachdem zunächst nur der 5Türer als Schrägheck verfügbar war, folgten wenige Monate später der weniger auffällige Turnier und Ende 1983 ein Schrägheck mit nur zwei Türen.Die Modelle wurden in drei Varianten unterschieden: L, GL und Ghia dazu gab es Benziner und Dieseltriebwerke mit 1,6 bis 2,3 Litern Hubraum.
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1987 kam ein großes Facelift mit optischen Veränderungen an Front und Heck (Scheinwerfer) uind eine Stufenheckvariante wurde nachgeschoben.
1990 kam ein weiteres Facelift, um den Sierra moderner wirken zu lassen bekam er u.a. abgedunkelte Heckleuchten und weisse Blinker, eine Sache die in der Automobilmode der 90er genauso angesagt war wie heute LED Leuchten.
Besonders eingehen will ich aber auf den Sierra XR4i der leider aus dem Strassenbild fast vollständig verschwunden ist.
Der XR4i sollte ganz offiziell nach seiner Vorstellung 1983 den Capri beerben. Eine naive Idee von Ford, denn der Capri war ein völlig anderes und eigenständiges Model, so sahen es auch die Käufer. Dazu kam noch der hohe Preis von fast 30tsd DM.
Damit spielte der Sierra in der Liga von BMW und wurde von dieser Käuferschicht natürlich verschmäht.
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Allerdings heisst das nicht, dass der XR4i deshalb ein schlechtes Auto war, im Gegenteil!
150PS reichten für 8,4 Sekunden auf 100km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von über 210 km/h.
Für den Rennsport aufgelegt wurde der XR4Ti und der RS Cosworth,beide gab es aber natürlich auch für die Strasse.Bis heute gibt es übrigens über einzelne Zulieferer noch Turbosätze für den XR4i die dann für über 200PS und mehr sorgen können.
Fast 30.000 XR4i wurden gebaut, dann folgte 1986 der XR4x4 mit Allrad und löste ihn ab.
Ab 1990 kam dann wieder ein XR4i in deutlich unauffälligerer Optik, aber dafür mit üppiger Ausstattung, von der beheizten Windschutzscheibe, bis zum Doppelfernlicht war alles an Bord, allerdings war der Motor nun deutlich schwächer und leistete nur noch 120 PS -nicht wirklich sportlich.
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Beliebt war der XR4i auch im Ralleysport wo er einige Erfolge einfuhr und natürlich erreichte er große Anerkennung durch den Sieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring und den Gewinn der DTM Meisterschale 1988 mit Klaus Ludwig.
Aber neben den bei uns bekannteren Varianten des XR4i gab es auch noch ein paar sehr exklusive Varianten,
z.B. einen Sierra mit 5 Liter V8 Motor (XR8).
Der V8 war aus dem Mustang adaptiert und leistete 204 PS. Hiervon wurden allerdings leider nur rund 250 Modelle gebaut.
In Kanada und Amerika wurde der XR4i als Merkur XR4Ti verkauft unter über Lincoln vertrieben, der 2,3 Liter Turbo stammte aus dem Mustang und Thunderbird.
Es gab auch ein Pick-up Variante die hierzulande eigentlich gänzlich unbekannt ist,dieser wurde unter dem Namen P100 verkauft und war in Österrreich beispielsweise ein durchaus gut zu verkaufender Ableger.
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1993 kam der Mondeo und löste den Sierra ab,der Vorderradantrieb zog in die Ford Modelle ein...aber die Geschichte erzähl ich im nächsten Blog...
Edit: hier gibt es für alle Fans noch einen netten Link zu einer Sierra Fan-Side, empfohlen vom Leser histomatic
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