17.12.2023 12:00
|
Trottel2011
|
Kommentare (6)
| Stichworte:
3 (B), Lager, Motor, öwes, Reparatur, Reparaturen, V70, Volvo
Hallo Motor-Talker! [bild=1]Schon Teil 10... Fast ist alles behoben... Fast! 🙂 Ich habe ja letztens in Teil 7 noch die Drehmomentstütze des Motors getauscht. Dieser hatte schon das starke Kippen des Motors bei Lastwechsel reduzieren können, allerdings spürt man den D5 immer noch im Motorraum laufen und gabz war der Lastwechselruck nicht weg. Zusätzlich konnte ich an einen jüngeren topo gewarteten D5 'Hand auflegen' und merkte, dass doch mehr geht, sprich ich muss was machen 😁 Ich dachte immer dass der D5 etwas rauer läuft, aber jetzt weiß ich, dass es nicht so sein muss 😁 [bild=]Die 5 und 6 Zylinder Motoren im V70 "fressen" gerne Motorlager, wie es sich scheinbar gibt. Es sind 2 "Hauptmotorlager" vorhanden, sowie ein paar kleinere Stützlager bzw. allgemeine Gummilager. Das Lager, welches regelmäßig die Grätsche macht, ist der oben rechts (Beifahrerseite) am Federbeinböech, sprich da wo wir die Drehmomentstütze getauscht haben. Dieses Lager ist ein Hydrauliklager und verschleißt mit der Zeit eben, gerade mit einem Diesel, flotter. Zusätzlich gibt es ein Lager auf der Fahrerseite unterhalb des Luftfilterkastens welches das Getriebe mit dem Fahrzeug verbindet. Beide Lager sind recht "teuer" - finde ich - und stammen, je nach Aussage, von Lemförder oder Corteco als OEM. Da ich die Originalteile nicht bezahlen wollte, gibt’s eben von meiner „Lieblingsmarke“ Lemförder 😉 😁 Lager Beifahrerseite oben: Volvo 30793318 bzw. Lemförder 43612 01 [bild=3]Der Tausch von beiden ist relativ selbsterklärend, wenn man weiß, wie man dahin kommt 😉 Zuerst müssen wir den Motor abstützen. Hier kann man entweder den Motor von unten mit einem Wagenheber und etwas Holz mit der Ölwanne (vorsichtig und mit ausreichend Auflagefläche) leicht anheben, sodass es an Ort und Stelle bleibt. Da unklar war wie defekt mein Lager war, habe ich mich schon gewundert, dass ich überwiegend das Auto angehoben hatte. Andererseits entlastet man ja das Fahrwerk ordentlich, daher war das schon etwas besorgniserregend, ob die gegossene Ölwanne das wirklich aushält. Aber da muss man durch! 😁 Danach nehmen wir die Motorabdeckung ab, legen es beiseite und lösen den Ausgleichsbehälter für das Kühlwasser (1 Schraube 8 mm und einmal geklipst). Ist das gelöst, können wir es vorsichtig anheben und sichern. Hierbei auf alle Plastikleitungen achten, da diese gerne mal abbrechen können – gerade im Alter! 😰 [bild=6][bild=9]Weiter geht es mit dem Lösen der Drehmomentstütze. Hier sind nur 2 Schrauben mit jeweils 15 mm Nuss rauszudrehen. Jetzt sollten alle Schrauben am Motorlager sichtbar sein. Insgesamt: 7 -> 3 am Motorträger (kleiner Aluminiumansatz welches seitlich am Zylinderkopf angeschraubt wird), 1 welches durch den Träger in das Lager stecker und 3, die das Lager an der Karosserie befestigen. Die Schrauben am Motor nur dann lösen, wenn klar ist, dass der Motor ausreichend abgestützt wird. Am Träger sind es 3 x 15, 1 x 13 mm. Am Lager sind es 3 x 15 mm. Ist der Motor ausreichend gestützt, kann man alle Schrauben rausdrehen. Vorsichtig! Im nächsten Schritt nehmen wir das Lager raus und schauen uns das Teil mal an. Da es ein hydraulisches Lager ist, ist natürlich eine Flüssigkeit im Teil enthalten. Es gibt Fälle, wo das Lager die Flüssigkeit rausgepresst hat. Nicht gut, gerade weil es dann quasi ein Ölverlust mit begrenzter Menge darstellt 😁 Wir können jetzt vergleichen, wie sehr das Lager verschlissen ist… Und wie man sieht ist mein altes Lager schon in sich zusammen gefallen. Ca. 10 mm abgesackt. Das erklärt auch die 'Beweglichkeit' des Motors im Motorraum und dadurch die harten Lastwechsel - das Lager kann ich ohne viel Kraft bewegen während ew beim neuen Lager nicht so ist... Hat sich schon mal gelohnt! [bild=14]Weiter geht es mit dem Zusammenbau. Das ist wieder in umgekehrter Reihenfolge, ergänzt mit ein paar Drehmomentwerten. Beide Schrauben der Drehmomentstütze bekommen 110 nm, anderen kleineren Schrauben jeweils 80 nm, ausser die 13 mm Schraube sowie die 8 mm Schraube am Ausgleichsbehälter 😉 Ganz einfach 😉 😁 Manchmal ist das Leben einfacher als man denkt. [bild=15]Ist die Seite erledigt, geht es auf das recht gut zugebaute Getriebelager. Dazu müssen ein 'paar Kleinigkeiten' raus. Der Liftfilterkasten ist schnell ausgebaut. Dazu die Schrauben des Deckels lösen, die Verbindung zum Ansaugschlauch/-rohr lösen (Schlauchschelle) und den Stecker vom Luftmassenmesser/Luftmengenmesser abstecken. Ist der Deckel ab, ist unten im Kasten ein Clip, der 4 Finger hat. 10 mm Nuss nehmen, alle 'Finger' einschließen und drücken. Zeitgleich am Kasten ziehen und es kommt dann raus. Die Gummitülle/-muffe hinten rechts aushaken und schon ist der Kasten raus. [bild=21]Wir müssen auch die Batterie sowie den Batteriekasten ausbauen. Dazu den Deckel abziehen, den Dichtungsstreifen über die Spritzwand und den Deckel im Windleitplastik abziehen (Nase um 90° mit Werkzeug drehen). Dann kommt die Batterie zum Vorschein. Beide Pole der Batterie abklemmen, den Halter dür die Batterie abnehmen (10 mm) und die Front des Batteriekastens abklipsen. Die Batterie kann jetzt ausgebaut werden. Jetzt muß noch der Kasten raus. 3x 8 mm Schraube rausdrehen, 1x 7 mm und dann den Kasten vorsichtig rausziehen. Hierbei auf den Motorhaubenzug achten, da dieser zum Teil durch den Batteriekasten läuft 🙂 Ist das raus, gibt es noch eine Sache: Sicherungsblock (Fahrerseite) lösen. Dazu müsste eine Schraube raus, die bei mir offenbar nicht drin war. Irgendwann war wohl einer hier in der Ecke. Dann den Kasten mit einem kleinen Ruck Richtung Motor drücken. Damit ist es anhebbar. Jetzt den Wagenheber nehmen und unter unter der Fahrerseite unter dem Getriebe ansetzen - Achtung! Nicht die Ölwanne treffen! - und wieder das Ganze sichern. Auch hier wieder nicht wundern, wenn das Auto zeitgleich ausfedert. [bild=27][bild=29]Jetzt gehen wir an das Lager ran. Unter dem Sicherungskasten sind 2 Schrauben - beide 10 mm. Lösen uns rausnehmen. Danach die 4 Muttern auf dem gleichen Blech entfernen. Diese sind 18 mm und sollten sich recht gut lösen lassen. Sind alle 4 gelöst, kann man das Blech abnehmen und das Lager ist dann sofort sichtbar. Nicht wundern... Die 4 Stehbolzen bzw. Anschweissgewindebolzen sind nie mittig im den Öffnungen des Lagers. Das hinzubekommen ist nicht möglich, da diese auch nie 100% sitzen. Solange der Motor gehalten wird, ist alles bestens 🙂 Uns fehlen nur noch 2 Schrauben und alles passt! Diese beiden Schrauben sind auch wunderbar von oben zugänglich und haben wieder 18 mm Schlüsselweite. Beim Lösen darauf achten, dass das Getriebe wirklich gesichert ist. Lieber den Heber etwas mehr hoch pumpen, damit sich das Lager von der Karosserie löst. Bei mir war das Ganze ziemlich fest 'verklebt' da Gummi direkt mit der Karosserie in Kontakt kommt und dann hängt. 2 kurze Hammerschläge seitlich und ich konnte es lösen. [bild=32][bild=34]Wir vergleichen jetzt beide Lager und stellen fest, dass im alten Lager unter dem Gummideckelchen viel Flüssigkeit zu spüren ist. Beim Neuteil ist das straff und nichts drunter. Also hat das alte Lager auch 'einen wech'. Gut dass ich nicht nur das Eine getauscht habe. Also, alles wieder zusammenbauen, alle Muttern mit 80 nm und Schrauben 175 nm verpassen, am Sicherungskasten fest mit Gefühl. Der Zusammenbau ist genauso einfach wie das Zerlegen. Es ist nur fummelig. Ist alles zusammengebaut, geht es daran die Uhrzeit im Auto einzustellen und dann den Motor zu starten... Jetzt die grosse Frage: Ist es besser? Den Motor spüre ich im Innenraum deutlich weniger. Die obligatorische Wasserflasche zittert nicht mehr so doll. Der bisher normale (für mich) Motorlauf ist einem ruhigen leichten Zittern gewichen. Beim Fahren merkt man den größten Unterschied: der starke Ruck, der durch die neue Drehmomentstützte reduziert werden konnte, ist nun fast ganz weg! Ich denke, wenn ich noch die untere Drehmomentstütze tausche, läuft der Motor im Motorraum da wo es laufen soll und bleibt auch da 😁 [galerie] Damit ist fast alles an Öwes erledigt, was ich bisher festgestellt habe. Theoretisch müsste alles, was noch kommt, nur deshalb gemacht werden, weil ich das so will und nicht weil es sein muss 😁 |
13.12.2023 16:47
|
Trottel2011
|
Kommentare (15)
| Stichworte:
3 (B), felgen, ixion, öwes, schuhe, V70, Volvo
Hallo Motor-Talker! [bild=1]Langsam wird es was hier 😁 In Teil 6 konnte ich 2 der von mir vorgenommen Arbeiten nicht erledigen: die vorderen Radlager sowie Antriebswellenmanschetten. Diese sind heute dran. Danke Volvo 😁 Da gibt es von mir nicht viel zu schreiben. Außer, dass es wieder einfach und sehr gut durch die beste Werkstatt, die ich kenne, gemacht wurde... Aber dazu zu einem anderen Punkt: neue Schuhe! 😁 Auf einem "modernen" Auto gehören "moderne" und meiner Meinung nach größere Felgen. Ist so, bleibt so. Dass heute die Felgengröße nichts mehr über die Autoleistung aussagt, sollte ebenfalls bekannt sein. So hatte mein 100 ps Fiat Tipo nicht nur 18" Felgen und Reifen, sondern auch noch Bremstrommeln an der Hinterachse und diese in klein... Ergo: Felgen sind heute nur noch eine optische Sache (für die, die da Gewicht sparen wollen, gibt es gänzlich andere Rad-Reifen Kombinationen aber beim 0815 Auto auf der Straße sind Felgen nur noch eine Designsache). [bild=2]Die 17" Felgen an Öwes waren okay... Naja, ausreichend... Naja, eigentlich nicht 😁 Die Felgen sahen arg mitgenommen aus. So stark, dass ich sogar sagen würde, dass sie nur in die Tonne wandern sollten. So viel Gammel. So viele Bordsteinschäden, waren aber an einem "Familien-Nutzwagen" und das ist wieder relativ. Relativ egal für mich, hahaha 😁 😁 😁 Ich fahre kein Familienauto. Ich fahre ein Auto für mein Hobby und nutze es soweit ich es kann 😁 Kinder? In Öwes? Nein! 😁 Da auch auf den Felgen 3 verschiedene Reifenmodelle drauf waren (2x Vredestein, 1x Continental und ich glaube 1x Dunlop oder so), fliegen Reifen UND Felgen direkt in die Tonne... Waren sowieso gefühlt zu klein für die Masse des Autos. 225er? Nope! Nicht mit mir 😁 Mich stören sie, also weg damit! Ich hatte eine konkrete Felge im Auge, welches ich seit C30 Zeiten mochte und musste sie haben. Ergo: gesucht, gefunden, gekauft! 😁 3...2...1...Ebay? Geht doch noch! 😁 Das Modell ist die Ixion III in 8 x 18". Wenn im "Normalzustand" sind sie - finde ich - optisch eine Wucht 😁 Allerdings habe ich sie gebraucht gekauft und da sind natürlich dann einige Makel dran. Also werden sie aufgearbeitet. Ich war mir unsicher ob ich eine Bi-Color (Glanzgedreht und Lackiert) Version haben wollte oder lieber auf ein einfaches Schwarz-Glänzend wechseln sollte. Aber irgendwie finde ich die angedeutete Doppelspeiche (wenn auch nur sehr grob erkennbar 😁) sehr schick. Also habe ich die entsprechend aufarbeiten lassen - zumindest dachte ich, dass es so ausschauen würde. Nach einem Anruf vom Aufbereiter gab es die Info: 2 der 4 gekauften Felgen wurden schon mal überarbeitet und abgedreht. Noch mehr, und die Form ist futsch. Es gab es nur eine Wahl: einfarbig und dann konnte es auch nur Schwarz sein - nicht weil es keine anderen Farben zur Wahl gab, sondern weil an einem weißen Auto mit schwarzem Gummi und minimal Chrom, wäre eine weitere Farbe zu viel... Also musste Plan B genommen werden... Aber gut, dann ist es so. [bild=4][bild=7]Die Ausbereitung erfolgte schnell und mit einem dermaßen guten Ergebnis, dass ich auf jeden Fall den Aufbereiter empfehlen kann. Wer einen guten Aufbereiter im Großraum Bremen suchen sollte, ich kann die Firma Schmenger Reifentechnik aus Grasberg empfehlen (nein, es ist nicht gesponsert und ich bekomme auch kein Geld dafür. Empfehlungen weil gute Arbeit geleistet wurde, kann man auch so aussprechen!). Die Arbeit ist sehr gut ausgeführt worden und preislich mehr als in Ordnung! Da mittlerweile die Winter bei uns immer milder werden, reicht ein Satz Allwetterreifen von Continental (AllSeasonContact) in 245/40 R18 - ein Grund mehr, warum ich 8" breite Felgen haben wollte, da meiner noch mit 18" und 8" Breite die 245er statt 235er nehmen konnte, was ab einer späteren VIN nicht mehr zulässig ist 😁 Breite Puschen mag doch jeder – also, ich zumindest und das langt 😁 Die gleichen Reifen hatte ich auf dem Tipo und war damit sehr zufrieden. Besser als manch Winterreifen welches ich schon hatte (mein Blick geht Richtung Hankook... 😁). Als nächstes, um die schicken Felgen abzurunden, gibt es ein Satz neuer original Nabendeckel von Volvo in schwarz - passend zum schwarzen Lack. Ich hatte überlegt die neuste Version mit dem neuen, sehr schlichten nur schwarz-chrom farbenden Logo zu nehmen, aber da mein Kühlergrill vorne mit dem alten ab ca. 2010 bis zum Ende der V70 Reihe versehenen großen farbigen Emblem gebaut wurde, müssen es die Guten mit dem blauen Volvo Schriftzug sein. Auch gut! Ja ja, ich habe mich oben über eine weitere Farbe beschwert... Habt euch nicht so, das ist ein Highlight! 😁 [bild=9][bild=12]Zu guter Letzt will ich die Felgen nicht am nächsten Tag nach Montage suchen wollen… Kommt zwar selten vor, aber ich will die Felgen gerne auch am Auto behalten. Also nehme ich noch abschließbare Radschrauben und neue Radschrauben in Chrom - kleines optisches Detail welches dann die Chromleisten um die Scheiben herum zitiert! Da für die Radsicherungen noch eine kleine Chromkappe verfügbar war, diese genommen und festgestellt, dass es scheiße ausschaut. Also für alle Radschrauben noch die Kappe ran... Sieht schon wieder deutlich besser aus 😁 Kaum montiert, gingen die Temperaturen bei uns in den Keller und der erste Schnee fiel. Die Reifen halten! Also, bisher sind sie gut. Klar, sind ja noch nagelneu aber wie es in sagen wir 3 Jahren aussieht, kann ich noch nicht sagen - das wird nur die Zeit können! Aber pünktlich zu den neuen Reifen kam der erste "Hauch von Winter". [galerie] Also, endlich schöne Schuhe für ein Schönes Auto was auch sich schön fahren lässt 😁 Jetzt ist die große Frage: sollte ich Öwes noch etwas tieferlegen? 30 mm sind mir irgendwie zu viel... Aber hmm. Gewindefahrwerk ist too much. R-Design Federn würden nur mit den entsprechenden Niveaumaten funktionieren und die kosten dann mal spontane 700 EUR pro Seite plus Federn und die Längslenker müssten angepasst werden... Entscheidungen 😁 |
06.12.2023 18:37
|
Trottel2011
|
Kommentare (17)
| Stichworte:
3 (B), innenraum, öwes, p3, Quicke Artikel, V70, Volvo
Hallo Motor-Talker! [bild=1]Aus ein paar kleinere Arbeiten sind doch einige mehr geworden als einst gedacht 😁 Macht nichts. Ich freue mich drauf und es macht wieder Spaß etwas am eigenen Auto zu machen, welches einen nicht frustriert weil es so scheiße ist 😁 Ähm, sorry, ich meinte weil es so Fiat ist! 😁 Die ganzen Sachen an Fahrwerk und Antrieb haben wir erledigt bzw. erledigen lassen (Spoiler! Es kommt mehr 😁). Jetzt hübschen wir den Kombi endlich mal auf! 🙂 Beginnen wir mal im Innenraum. Und wir beginnen mit: dem Wählhebel! Und einem kurzen Quickie hier 😁 Ja, es gibt hübschere Wählhebel da draußen. Sogar deutlich Hübschere und Modernere aber Volvo hat hier eben eine "One Shape Fits All" Form drin, welches für LHD und RHD gleichermaßen verwendbar ist. Nach 13 Jahren sieht das Leder des Wählhebels auch nicht mehr so hübsch aus. Da ich kein Ringträger bin und auch nicht sein werde, will ich hier etwas "Bling" etwas "Kapow" sehen 😁 Und damit kommt ein Wählhebel zum Vorschein, der doch zum Innenraum passt: - Volvo Teilenummer 30756902 "Schaltknauf Leder chrom charcoal" [bild=8]Die Mischung aus feinstem Echtleder und "Aluminium" aus der Slowakei werten jeden Innenraum auf 😁 Für das Geld erwarte ich es auch und ich denke nicht, dass ich dabei enttäuscht werde! Beim Auspacken habe ich mich schon gewundert, warum das Leder so sehr wie "Plastik" wirkte - es war aber gerade frisch aus der Verpackung und gefühlt noch nicht einmal ansatzweise aufgewärmt. Kaum in der Hand aufgewärmt, wurde das Material deutlich besser. Der Einbau ist schnell und einfach erledigt. Dazu wird unten der "Aluminiumring" gedreht (von oben gesehen in Uhrzeigersinn) und dieser fällt dann runter. Dann erkennt man 2 kleine Plastikwiderhaken. Diese vorsichtig spreizen und den Knauf nach oben wegziehen. Schon ist es demontiert. [bild=11]Der Einbau geht genau umgekehrt. Den kleinen Aluminiumring erstmal auffädeln, danach den kleinen Taster an der Vorderseite reindrücken, den Wählhebelknauf aufstecken bis es einrastet und dann den "Aluring" nach oben ziehen und drehen. Fertig. Und schon wirkt es deutlich wertiger 😁 [bild=13]Die Überlegungen kommen, ob ich noch auf Ledersitze setze und die Sitzheizung damit nachgerüstet haben will oder ob mir die Teilledersitze auch reichen... Schließlich müsste ich bei Umrüstung höchstwahrscheinlich die Sitzbezüge der Sitze tauschen statt die Sitze selbst, da die meisten Fahrersitze in DE schon recht zerfleddert aussehen können. Dann würde ich mir aus GB ein Beifahrersitz kommen lassen und den zum Fahrersitz umrüsten... Wir werden das mal sehen 🙂 Ebenso gibt es noch ein paar Sachen, die ich gerne im Innenraum erledigen wollen würde. Hat nichts mit weil defekt oder so zu tun, sondern weil ich mir selbst mal wieder im Weg bin und alles 100% perfekt sein muss 😁 Das heißt kleinste Schäden müssen weichen und behoben werden. Ebenso habe ich ein paar Wünsche, wo Volvo die Arbeiten erledigen muss, da dazu Vida zwingend erforderlich ist (Vida = Volvo Version von glaube VAGCom oder wie immer diese Codiersoftware von VW hieß - wäre es ein Mercedes müsste ich nur in den Blogs hier ein paar Seiten runter blättern und könnte jemanden finden der mir das erledigt, aber das ist nicht der Fall 😁 - Seitenhieb ausgeteilt... 😁). [galerie] |
29.12.2023 21:23 |
Trottel2011
|
Kommentare (24)
| Stichworte:
3 (B), facelift, licht, Quickie Artikel, reparatur, scheinwerfer, V70, V70 3, Volvo
Hallo Motor-Talker!
[bild=1]Ich hoffe ihr seid alle gut durch die verfressenen Feiertage gekommen? Gefühlt sind bei mir nun 10 kg mehr auf den Rippen - mal schauen ob sich das beim Schrauben bemerkbar machen sollte 😁
Ich hatte in meinem letzten Artikel geschrieben, dass alles Technische erledigt ist. Was jetzt folgt ist nur das, was ich selbst als Pingelheini nicht ignorieren kann. Für HU und Otto-Normalo reicht das dicke 😁 Aber nicht für mich! Und darum gibt's hier mal eine Mini-Kombi-Kur... 😁
In meiner bisherigen Autofahrerkarriere, habe ich immer dafür gesorgt, dass meine Autos gutes Licht bieten. Soweit hat das bei den meisten Fahrzeugen geklappt. FU hatte LED, der Spider ebenfalls gutes LED mit Projektor, der XJ8 hatte gutes Halogenlicht ohne Linse und das Xenon im C30 damals ist bisher unübertroffen. Und Öwes? Das Halogenlicht ist okay, kann aber deutlich besser sein!
13 Jahre ist er alt, der gute Öwes. Die Scheinwerfer sind ebenfalls aus dem gleichen Baujahr, was man auch mittlerweile gut sehen kann: sie werden langsam matt und gelb und beides hilft nicht besonders, was die Lichtausbeute und Lichtstreuung betreffen.
Es gäbe mehrere Möglichkeiten... Die teuerste und zeitgleich aufwendigste Methode wäre: Xenonlicht nachrüsten! Das wäre mir natürlich am liebsten, besonders weil das Licht dann immer automatisch eingestellt wird (Sensoren vorne und hinten) aber dann ist das nicht einfach geregelt. Neue Scheinwerfer (komplett neu!) zusammen mit neuen Sensoren, neuer Verkabelung, neuer Schalter sowie diverse neue Software, da es niucht ganz 100% passen wird.
[bild=5][bild=7]Möglichkeit zwei wäre es die "Streuscheibe" (Polycarbonat) auszustauschen. Das wäre relativ zügig möglich, aber ein Risiko besteht: das Gehäuse könnte bei der Demontage brechen. Wird immer wieder bei Leuten berichtet, die diese Route verfolgen...
Letzte Möglichkeit (außer einfach weiterfahren) ist es neue Scheinwerfer zu kaufen. Da neue Scheinwerfer von Volvo nicht günstig sind, probiere ich einfach ein Satz Scheinwerfer aus dem Zubehör. Am Micra meiner besseren Hälfte waren die Scheinwerfer der gleichen Marke sehr gut und passgenau.
Also, besorgt und für gut befunden. Einmal noch das Leuchtmittel einsetzen... Ich habe noch nie ein Auto gehabt, wo H9 in den Scheinwerfern drin war. H4? Klaro! H7? Auch. H11? In den Neblern die Norm. Für mich eine neue Sache 😁 Egal, also, rein damit und die Scheinwerfer in den Kofferraum gesetzt. Da ich keine Garage mehr habe, muss ich mich anderweitig behelfen - irgendwo in einer Parkgarage im dunkeln wird schon reichen! 😁 Wie gut, dass die Scheinwerfer ohne Werkzeug austauschbar sind. Zum Einstellen aber natürlich nicht. 😁
[bild=3][bild=13]Da das Licht vorher schon halbwegs gut eingestellt war, fahre ich an eine helle Wand heran (natürlich mit der Schnauze zu erst 😁 - ca. 5 m Platz lassen) und klebe mit Klebeband die Abblendkante auf der Wand nach. Damit ist eine Grundeinstellung des Abblendlichts gegeben.
Zwei Stifte im Motorraum je Seite gezogen und zack, die Scheinwerfer sind draußen. Es gibt meiner Meinung nach keinen Hersteller, der das besser gelöst bekommen hat! Man bekommt die Scheinwerfer bzw. das Leuchtobst ohne Werkzeug ausgetauscht! Besser geht es nicht. Wobei das heute ja fast wieder hinfällig ist in der Premiumwelt. Da ist LED und somit "nicht austauschbar" die Norm geworden. Gibt's da noch ein Hersteller draußen der so ein einfaches System hat? Könnt ihr gerne mal in den Kommentaren festhalten! 😉
[bild=16][bild=15]Wenn die Scheinwerfer wieder eingesteckt und angeschlossen wurden, schalten wir diese ein und prüfen gegenüber den Markierungen an der Wand, in wie weit das Ganze passt. Ein paar Mal an den Stellschrauben gedreht, damit das Licht etwas unter meiner Markierung fällt und das reicht für heute Abend. Nächster Schritt: Werkstatt soll das Licht korrekt einstellen. Offenbar ist vorher die Beifahrerseite nicht ganz perfekt gewesen... Jetzt noch etwas schlechter aber im Grunde genommen ist das Licht jetzt schon deutlich besser!
Mir fiel dann erst auf, dass sowohl Blinker als auch Positionsleuchten nicht funktionierten. Uppsi! Genau bei den beiden Leuchten habe ich die Leuchtmittel vergessen. Naja, die Lampen aus den alten Scheinwerfern entnommen und passt 😁 Nun leuchtet alles so wie es soll 😉
[galerie]
Damit ist Öwes schon mal ein paar Jahre jünger geworden - optisch. Aber 2024 wird noch viele Detailanpassungen mit sich bringen 🙂 Ich bin gespannt... Ihr könnt das auch sein - wenn ihr wollt. Lasst euch von mir nicht sagen was ihr müsst, müssen muss keiner 😁 Und damit: guten Rutsch und bis 2024!