Sat Mar 26 13:54:46 CET 2022
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Trottel2011
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Kommentare (104)
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124, 2 (356), fiat, Multiair, Multijet, Sport, Tipo, Typ
Hallo Motor-Talker! [bild=1]Es ist soweit, Zeit für ein neues Auto und damit verbunden einen neuen Artikel. Seit 3.5 Jahren fahre ich meinen Fiat 124 Spider. Ein tolles Auto, welches mir immer viel Spaß bereitet hat. Der kleine 1.4l Multiair zieht und schreit dabei, als gäbe es kein Morgen. Die Automatik schaltet schneller, als man es mit einem regulären Handschalter hätte machen können. Die Soundanlage von Bose stimmte mich bei Stau immer Glücklich und das Gefühl einen so agilen kleinen Flitzer unterm Arsch zu haben, war einfach sensationell. Wie aber im Artikel vor wenigen Tagen erfasst, kommt jetzt der Nachfolger... Wer keine Lust auf Lesen hat, kann einfach nach unten scrollen 😉 Die Gedankengänge waren hier mannigfaltig. Ich wusste, ich wollte etwas Günstiges haben. Hintergrund: mittlerweile ist ein Auto für mich zum "Gebrauchsgegenstand" degradiert worden. Ob ich jetzt mit Heckantrieb oder Allrad oder Frontantrieb fahre, ist mir wumpe. Die Spritpreise treiben einen die Tränen in die Augen, der Automarkt ist im Arsch. Alles Scheiße, Gruß Elli. Ein Vorteil: die Gebrauchtwagenpreise sind in Tummult... Aber auch das ist nicht immer so. So kann ich den Spider als Gebrauchtwagen mit einem Gewinn verkaufen... 😁 [bild=2]Meine Suche trieb mich in verschiedene Gedankengänge... -> Spider behalten? Ich habe mich für Option 5 entschieden... Diesmal auf Nummer sichergehen. Und so wurden diverse Autohäuser und Marken abgeklappert. Überall Platz genommen. Eine Wunschkonfiguration erstellt. Die Konfiguratoren glühten förmlich. Es sollte etwas in der Kompaktklasse werden. Sprich: 5 Türer "Hatchback". Aufgrund meiner Erfahrungen, schied der Golf VIII schon aus - mit meiner Wunschausstattung wäre ich irgendwo bei 38.000 EUR... Überall Touchbedienung? Danke, aber nein Danke! Ebenso schieden SUV Varianten aus. Sowas kann ich mir nicht antun. Mein Budget war bei 25.000 EUR. Eigentlich ein guter Wert... Damit sollte eigentlich einiges gehen - SOLLTE! [bild=3]In der Kompaktklasse gibt es ein paar Fahrzeuge, die mir optisch zusagten (Neuwagen): - Renault Megané Aber auch in der Transporterklasse, sprich Format Größer als ein Caddy/Kleiner als ein Bulli gibt es ein paar Fahrzeuge, wo ich mir die als Gebrauchtwagen hätte beschaffen können, aber da sind dann die Rahmenbedingungen anders... Da gingen auch ein paar Pickups, die ebenfalls für mich als Transporter zählen: [bild=4][bild=5]- Fiat Scudo Hier wäre mit dem Budget nur weniger drin. Und auch alles nur Diesel (wobei ich gegen Diesel eine Abneigung habe, aber besser als ein Benziner in der Größe... Also wird es wohl ein Kompakter, alleine wegen der Parkplatznot in Bremen schon eine Pflicht! [bild=6]Meine Rahmenbedingungen sind recht simpel: - 100-120 ps (Benzin/Diesel) [bild=7]Das sind eigentlich keine Besonderheiten auf dem Markt. Alles Sachen, die in der Kompaktklasse heute die "Norm" schon darstellen. Aber die Frage ist, wo ist die Norm preislich bei diesen Fahrzeugen? Hier mal die Startpreise/Listenpreise: 1. Renault Megané: ab 24.050,00 EUR zzgl. Überführung mit 115 ps 1.2l Motor Wie man sieht, sind die Preise doch recht ähnlich für die Kompaktklasse, wenn man den Golf rauslässt... Der Astra ist noch etwas günstiger, aber das ist dann bei der Ausstattung wieder flöten. Mir ist aufgefallen, dass die meisten in der Liste einfach keine brauchbaren Konfiguratoren haben und damit verbunden auch schlechte Pakete... Immer im Kombination mit irgendwas. Naja, beim Kaufobjekt habe ich einfach alles ausgewählt und ganz ehrlich? Da ist deutlich mehr an Ausstattung drin, die die teurere Konkurrenz nicht bietet... [bild=8][bild=9]Wer etwas sprachlicher begabt ist, hat es bereits im Titel erkannt: ein Tipo! Jupp, weg mit dem sportlichen und besonders hübschen Spider hin zu einer recht simplen aber meiner Meinung nach eleganten Erscheinung... Und ja, Fehler In Allen Teilen und Fix It Again Toni, aber das ist ein Stereotyp, der aktuell nicht mehr gültig ist. Ja, ich hatte mit "Toni" meinem 500er keine gute Beziehung, aber meine Eltern haben den gleichen Wagen, der läuft einwandfrei. Mein Vater fährt seit Jahren nur noch Ducatos. Mein Spider war ein Muster an Zuverlässigkeit - gut, Motor und Fiatteile waren alle sehr gut, der Rest war ja Mazda. Darum bin ich auch bereit mal das mitzumachen, was Fiat früher auszeichnete: tolle Kisten zu einem guten und fairen Preis. [bild=12]Ein Tipo mit eigentlich alle "Häkchen" wo sie hingehören, als Sport (mit dunklem Innenraum mit dem schicken "Metropolitano Grau"😉 und eigentlich alles, was ich mir wünsche: Handschuhfach, Türstaufächer, Becherhalter und ein Kofferraum! Alles was der Spider nicht hatte 😁 Und das ist kein Scherz! 😁 Sowas war nicht im Spider - bis auf die Becherhalter, die für zu teuer Geld in der Aufpreisliste standen 😁 Nein, im Ernst, ich habe mich in den Tipo reingesetzt und mich sofort wohlgefühlt. Es war alles da, wo man es erwartet hat. Eine Klimaautomatik mit Drehreglern und festen Tasten statt Touchbedienung, der entweder auf dem Display ist oder man wieder das Menü auswählen muss. Ein Lautstärkeregler in der Mittelkonsole (relativ weit unten aber es hat eins!) ist heute schon fast "verpönt". Die Handbremse ist mechanisch statt elektrisch - ich parke nie im Gang und die elektronische ist mir auch heute noch immer zu anfällig (Vorurteil, ich weiß! 😁). Der Tipo hat noch vorne und hinten Piepser und die Rückfahrkamera zeigt auch in etwa an, wo man bei den eingeschlagenen Rädern hinfahren würde. So Kleinigkeiten eben. Die verstellbare Mittelarmlehne vorne mit einem guten Fach drunter, die ich glaube insgesamt 10 Becherhalter/Flaschenhalter sind überzeugend und allgemein, die Ausstattung und die Materialanmutung sind gut wenn man bedenkt, was ich bezahlt habe... Man muss mal Abstriche was das Material angeht machen aber ich kaufe eben hier kein Lexus, Jaguar oder Cadillac. Die Qualität passt zum Preis und ich würde sogar sagen, der Preis suggeriert eher eine schlechtere Qualität als das, was man bekommt und wird sicherlich viele abschrecken ohne einmal sich reingesetzt zu haben. [bild=15]Mein Auto ist ein Werkstattersatzfahrzeug gewesen, weil ich den nicht mehr so bekommen konnte, wie ich es haben wollte (zum Zeitpunkt der Bestellung war es noch möglich). Aber das hilft eben noch bei der Preisfindung, zumal, Lieferzeit wäre alles zwischen "sofort" und Oktober möglich gewesen, hätte ich noch den Sport bestellen können. Alle anderen Modelle sind wohl auf 20 Wochen noch immer lieferbar. Dass gerade jetzt die Hybridmodelle rauskommen und Fiat das Vertriebskonzept Dank Stellantis auf dem Kopf stellt, hilft nicht weiter! Aber, jetzt kommts, wer hätte gedacht, dass ich den Tipo kaufe, der es nicht vorher geahnt hätte? Ich habe selbst noch meinen Artikel zum Tipo Kombi in 2018 eben überflogen und gesehen: ich habe damals ziemlich wenig auszusetzen gehabt, was nicht Motor und Getriebe betraf. Die Automatik war nicht mein Favorit. Der Diesel war okay aber für den habe ich mich jetzt nicht entschieden. Materialwahl habe ich damals kurz angemerkt... Was mir damals aber nun heute doch nicht so sehr stört: das Lenkrad mit den "tausend Knöpfen". Früher dachte ich, es wäre eine bescheuerte Idee. Heute habe ich das lieber als die neuen Lenkräder mit "Multifunktionsschaltern" und evtl. auch noch "Touch". Neh neh! So nicht! 😁 Okay, viel philosophiert, was hat jetzt die Fuhre? [bild=21]Motor: Getriebe: Außen: Innen: [galerie] Somit bin ich endlich in einem brauchbaren Alltagsauto wieder unterwegs. Wobei "endlich" eigentlich nicht richtig ist. Lieber würde ich sagen wollen, dass ich den Spider noch behalten hätte, aber ich kann leider keine 2 Autos im Fuhrpark halten (Stellplatz fehlt). Mal schauen wie sich der Tipo schlägt und ich in den nächsten Monaten berichte. 🙂 Meine Erwartungen sind hoch! |
Mon Mar 28 15:38:22 CEST 2022 |
Sir Firekahn
Servus!
Erstmal gut, dass Du Dir klare Rahmenbedingungen gesetzt hast!
Und mit dem Meiden von Golf VIII und SUVs genau die Richtigen. Würde ich genauso machen.
Beruflich bin ich in letzter Zeit einiges aus der Kompaktklasse gefahren und hatte den Tipo auf Madeira 10 Tage als Leihwagen.
Bei mir wäre es kein Tipo geworden, weil ich das Modell als okay aber in keiner Eigenschaft besonders spannend fand. Und die Verarbeitung war bei unserem eher mau. Gut der 75 PS Diesel war halt auch eine dicke Hypothek, mit der dieser Wagen Leben musste. Mag sein, dass ein 100 PS Benziner da mehr Spaß macht 🙂.
Für mich in der Kompaktklasse
8. Golf VIII: Teuer, deutlich schlechter als der VII verarbeitet, hässlich und mit miesem Bedienkonzept.
7. Seat Leon: (?) Vermutlich wie der Golf.
6. Ford Focus: Hatten letzte Woche einen mit Dreizylinder. Lautes, rumpeliges Ka*kfass mit mieser Verarbeitung.
5. Skoda Oktavia: Der Golf in etwas günstiger und praktischer.
4. Peugeot 308: Bisher nur angesehen, vielleicht sogar besser. Optisch chic!
3. Mazda 3: Sexy, muss ich mal fahren. Langweilige Motoren fürchte ich.
2. Opel Astra: Fährt sich gut, etwas wabbeliges Fahrwerk und immer noch sehr pummelig für den gebotenen Innenraum.
Und mein persönlicher Gewinner:
1. Renault Megané.
Wer hätte das gedacht, hatte jetzt öfters einen Grandtour Limited Deluxe (oder so) mit ca 150 PS Benziner und uch kin begeistert! Super leiser, kräftiger und sparsamer Motor, tolles Fahrwerk. Gute Ausstattung, einzige Wehmutstropfen: Spracheingabe eher mau und die Mittelkonsole wirkt billig.
Mon Mar 28 16:09:17 CEST 2022 |
AustriaMI
Glückwunsch, auch wenn ich persönlich mit dem Tipo nichts anfangen kann, was allerdings weniger am Fahrzeug liegt, das finde ich eigentlich sogar recht gefällig, sondern eher am Werkstattnetz. Hier habe ich bisher in eigener Erfahrung und auch aus Verwandten und Bekanntenkreisen eher negatives erlebt habe und für mich spielt nicht nur das Auto eine wesentliche Rolle sondern auch das Werkstattnetz bzw die Werkstätte beim Kauf eine Rolle.
Mon Mar 28 16:26:57 CEST 2022 |
Trottel2011
@Sir Firekahn
Den 1.3l Diesel kenne ich aus dem Doblo. Der zieht kein Hering vom Teller ist aber sparsam. Bisher muss ich sagen, nach 7 Tagen, bin ich ziemlich zufrieden. Ein paar Negativpunkte sind mittlerweile wieder relativiert. Ansonsten fühle ich mich wohl. Ich komme mir nicht langsam vor, der 3 Zylinder ist leise und kaum zu spüren.
Die Modellpflege samt Motorupdate tat dem Wagen deutlich besser. Kein Vergleich zu getesteten 1.6l DCT Kombi, den ich im Artikel verlinkt habe.
Der Megane stand bei mir auch weit oben. Optisch toll aber preislich nicht dahin zu bekommen, wo der Tipo hin konnte... Ohne zu verhandeln.
Mon Mar 28 17:31:13 CEST 2022 |
cutf
Doch, doch, der 1.3er Diesel (der übrigens bei AMS nach 100tkm überall noch innerhalb der Fertigungstoleranzen war) läuft schon ordentlich, aber nur zwischen 2‘000 und 2‘200 Umdrehungen 😉😁
Du hast das schon richtig gemacht. Der Tipo hat alle Tugenden von Fiat in sich. Wir hatten bisher sieben Fiat/Lancia und hatten nur mit einem etwas pech…
Mon Mar 28 17:34:02 CEST 2022 |
Trottel2011
Ja, das trifft es ziemlich gut. Zwischen 2000 und 2020 U/min 😁
Der Motor ist aber im 500 und Panda sehr gut. Jedoch ist es für größere Autos mMn zu klein. Also, zu schwach auf der Brust. Sicherlich könnte der auch mehr leisten...
Mon Mar 28 17:36:13 CEST 2022 |
Sir Firekahn
Ah, das sieht auch deutlich moderner aus, als unser Leihwagen. Dann kann es durchaus sein, dass der Tipo bei mir deutlich besser abschneiden würde. Optisch attraktiv ist er ja und tatsächlich war der Diesel sensationell sparsam.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spaß mit dem Kleinen 🙂
Tue Mar 29 09:31:53 CEST 2022 |
Trottel2011
Bisher bin ich entspannt und zufrieden. Er macht was er soll... Und das ziemlich gut 😁
Tue Mar 29 11:31:57 CEST 2022 |
dk_1102
Glückwunsch zum neuen Auto! Interessante Wahl getroffen. Unter den Identischen Bedingungen wäre der Fiat und der Toyota auf dem letzten Platz gelandet. Ich hätte mich wohl ganz deutlich für den Opel entschieden. Mir gefällt das aktuelle Opel Design einfach. Durch unseren Campster (Citroen Spacetourer) bin ich ja auch eh schon in der Stellantis Welt zu Hause. E-Astra oder E-Corsa werden nächstes Jahr wohl auch unseren Leon ersetzen. Bedienung des Fiat ist dank Konzern ja wohl Ähnlich aber die Optik sagt mir irgendwie überhaupt nicht zu.
Tue Mar 29 11:36:30 CEST 2022 |
PIPD black
Ich glaube, die Stellantis-Welt ist da noch zu neu als dass man Fiat und Opel/PSA in einen Topf werfen kann.
Basieren auch alle noch auf unterschiedlichen Baukästen. Bei Opel ist man jetzt mit dem Astra soweit, dass nix mehr Opel im Opel steckt außer der Blitz an der Front. Bei Fiat (oder eben den anderen) wird es noch ein paar Jahre dauern, bis man da die Konzernbasis vollends intus hat.
Tue Mar 29 11:44:33 CEST 2022 |
dk_1102
Ja, dass kann schon sein. Auf den ersten Blick sieht die Optik und Bedienung im Innenraum aber schon so aus als gäbe es da keine großen Rätsel und auch keine riesen Unterschiede zu Stellantis. Im VW Konzern ist das mit der Bedienung beispielsweise z.Z. ja eher ein Rätsel als intuitiv. Wie gesagt, Opel gefällt mir im Moment einfach gut. Hätte ich vor ein Paar Jahren auch nicht gedacht 😉
Tue Mar 29 11:44:44 CEST 2022 |
Trottel2011
Genau das. Der Innenraum ist bei allen noch anders. Die Synergien werden wohl noch ein paar Jahre brauchen, bis sie implementiert werden. Ebenso die Plaftformfrage. Gibt es dann, wie bei Ford, eine Global Plattform, auf denen die verschiedenen Modelle aufbauen werden? Und wer entwickelt diese dann...
Tue Mar 29 11:45:44 CEST 2022 |
Trottel2011
Die Bedienung ist tatsächlich intuitiv und logisch. Nur die Platzierung der Sitzheizungsschalter ist etwas "doof" gelöst 😁
Tue Mar 29 11:49:24 CEST 2022 |
dk_1102
Es sollen bei Stellandis 4 neue E-Antrieb Plattformen kommen. Bisher gibt es meines Wissens nach da nichts Konzernweites. Wohl PSA hat jetzt natürlich schon ihre bestehenden Plattformen.
Tue Mar 29 12:00:21 CEST 2022 |
cutf
Und das wäre wo genau?
Tue Mar 29 12:30:19 CEST 2022 |
PIPD black
Im Falle von Ford kommt die E-Plattform von VW.😁
Tue Mar 29 12:44:08 CEST 2022 |
Trottel2011
Die sitzen in der Mittelkonsole ganz tief unten im Ladefach vor dem Schalthebel. Um da ran zu kommen, muss man sich komplett nach vorne beugen, sein Finger durch das Fach drücken und dann in der Rückwand die beiden Schalter finden. Logischer wäre es z.B. am Sitz (wie viele es machen) oder im Bereich der Klimabedienung (wie es auch häufig gemacht wird).
Tue Mar 29 12:45:54 CEST 2022 |
Trottel2011
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, glaube sogar gesehen, bei Monroe, dass VW's Version des E-Antriebs eine SEHR gute Basis ist. Nicht so gut wie das von Lucid oder Tesla, aber für ein Massenhersteller wie es VW nun mal eben ist, ist es für die erste REINE E-Basis sehr gut gewesen. Von daher ist daran nichts verwerfliches dran. Man denke auch damals an den VW Sharan/Ford Galaxy oder an den VW Escort 😁
Tue Mar 29 12:53:00 CEST 2022 |
PIPD black
Also Galaxy-Fahrer haben immer kritisiert, dass wenn etwas an ihrem Auto kaputt ging, es das VW-Logo auf dem Teil trug.😛
Ich denke auch, dass der MEB recht gut ist und die weitere Verbreitung VW und andere nutzende Hersteller dazu verhelfen könnte, E-Autos deutlich günstiger anzubieten. Das Einheitsauto rückt näher. Unterscheide nur in Ausstattung und Design.
Gibt's für die SH keine zusätzliche Bedienung über den Touchscreen? So geht's bei mir im Ränger. Entweder Taster oder auf dem Bildschirm......ich nehme immer den Taster.😎
Tue Mar 29 12:54:32 CEST 2022 |
Trottel2011
Es gibt da schon einige, aber das auch nur, weil 2 Konzerne dann irgendwann fusioniert sind.
Fiat hatte mit dem 500E schon ein fertiges E-Auto als die Fusion begann. Peugeot den 208E. Das sind schon mal 2 Plattformen, die nicht austauschbar sind. Wobei die Frage dabei ist: sind das 2 verschieden große Fahrzeuge? Der 208E ist ja CorsaE während ich den 500er immer noch eine Klasse kleiner setzen würde, also eher "E-Up!" und besser...
Alleine bei ehemals FCA sind bei Fiat 4 Plattformen, Alfa hat noch ich glaube 2 eigene (Heckantrieb), Maserati ist ja ausgeklammert, die Plattformen von Chrysler und Dodge sind ja identisch (weiterentwicklung der W211 Plattform). Wenn man dann die Plattformen von PSA auch dazu nimmt, sind da nur ein paar Überschneidungen drin... Von daher ist es wohl einfach alles auf einer Plattform zu stellen.
Die größte Frage ist wo die Marken alle hin wollen? 😁
Angeblich haben alle Marken jetzt 10 Jahre Zeit sich aufzustellen und ihr Reiseziel zu zeigen. Wer Lukrativ ist und gewachsen ist bleibt. Wer es nicht schafft, wird dicht gemacht. Alle machen sich pber Chrysler sorgen... Tavares will die Marke aber behalten (wenn sie lukrativ wird und mehr verkaufen kann). Bis 2026 sollen alle Chrysler elektrisch fahren.
Daher ist die zukünftige Ausrichtung der Marken und deren Grad der Elektrifizierung wichtig. Ob Fiat z.B. mehr als nur Kleinwagen bauen wird? Und wenn, in welcher Preisklasse? Oder Citroen weiterhin der quirkige sein darf? Ob Dodge dann die Marke für "Benzinbekloppte" bleibt?
Tue Mar 29 12:55:40 CEST 2022 |
Trottel2011
Nein, es sind noch richtige Schalter mit AN und AUS Stellung... Aber das stört weniger. Wird sowieso wieder wärmer draussen 😁 Zumindest kurzzeitig 😁
Tue Mar 29 13:00:47 CEST 2022 |
PIPD black
Wenn die Fahrzeuge soetwas wie eine Eigenständigkeit haben, kann sowas klappen. Wenn man aber wie bei Fiat/Chrysler einfach nur Logos tauscht, dann wird das eher nix.
Bei Opel und Peugeot hat man das recht gut gelöst. Von außen eh eigenständig. Wenn man mal in den Corsa und den 208 einsteigt, merkt man: bis zum Armaturenbrett/A-Säule ist es da jeweilige Markenkonzept.....alles danach ist dann "Einheitsbrei": Türtafeln, Sitze,....
Mir lag das Opeldesign näher. Und gern nehme ich den 4-Zylinder-Peugeot-Diesel unter der Haube als das 3-Zylinder-GM-Ding, was da vorher werkelte.
Tue Mar 29 13:12:15 CEST 2022 |
Dynamix
Der Mythos von der alten Mercedes Plattform wird wohl nie aussterben 🙄
Ich bin echt kein Mopar Fan, aber hier muss ich die Jungs und Mädels mal in Schutz nehmen! Die Plattform auf der unter anderem der 300 aufbaut war mitnichten einfach nur ne recycelte Benz-Plattform. Die waren schon in der Entwicklung als Mercedes mit Chrysler fusioniert ist.
Einige Journalisten waren sich sogar nicht zu fein zu behaupten die komplette Chrysler LX Plattform wäre eine 1:1 Kopie der W210 Plattform was völliger Blödsinn ist. Die Plattform ist auch keine Kopie der W211 Plattform.
Der Chefentwickler für die Plattform hat es so ausgedrückt:
Ja, man hat gewisse Teile von Mercedes verwendet aber man hat die beiden Plattformen parallel entwickelt. Chrysler für seine eigenen Autos und Mercedes brauchte halt was neues für den W211. Da man eh ein Konzern war hat man sich da lediglich ausgetauscht und gewisse Teile auch in die LX Plattform integriert. Gleichteilestrategien waren auch damals nichts bahnbrechend neues. Was man damals aus dem Mercedes Regal übernommen hat waren so Dinge wie Feuerwand, Bodenplatte, Vorderachse und Getriebe. Und von all dem ist bei der aktuellen Ausbaustufe dank Fiat auch nichts mehr übrig.
Zitat Burke Brown, Chefentwickler der Plattform:
Tue Mar 29 13:16:51 CEST 2022 |
Trottel2011
Die W211 Plattform ist aber damit sehr ähnlich. Beide haben die gleiche Plattform genutzt. Der Dodge Durango stand ja auch auf der ML Plattform. Der SLK und Crossfire teilten sich die Plattformen. Dass es nicht nur eine reine W211 Plattform war ist klar... Der Mythos hält sich weil da auch Tatsachen bei sind, wie dass 300C und W211 auf der gleichen Basis stehen 😉
Tue Mar 29 13:20:21 CEST 2022 |
Dynomyte
Bei deinen Vorgaben wäre ich vermutlich beim Renault Kangoo gelandet. Auf gleicher Grundfläche (ca.) deutlich mehr Höhe und Praktikabilität. Und weil der Wagen eh nie dynamisch wäre, täte es der 100PS Einstiegsbenziner.
Aber auch der Tipo ist eine gute Wahl, denke ich. 🙂
Tue Mar 29 13:20:40 CEST 2022 |
Dynamix
Es ist eben nicht die SELBE Plattform. Sie nutzen ein paar wenige Gleichteile, that's it!
Wenn ich mir nen Tipo kaufe, einiges an der Plattform modifiziere und dann eine neue Karosserie drüberstülpe ist es eben nicht mehr das selbe Auto. Und das ist eben ein himmelweiter Unterschied.
Ich kann dir gerne das Interview verlinken, da steht nirgends das die Plattform zu 100% identisch ist. Kann Sie auch gar nicht, oder willst du mir jetzt erzählen das Mercedes auch beim W211 die Vorderachse aus der S-Klasse verbaut hat. Wäre mir neu 😕
Tue Mar 29 14:34:04 CEST 2022 |
Trottel2011
Man kann sich ja auch über Nichtigkeiten aufregen 😁
Natürlich sind Unterschiede vorhanden. So ist es auch beim MQB dass da z.B. Querlenker unterschiedliche Längen haben oder andere Bremsen drin sind 😁 Volvo hat auch die C1 Plattform des Focus verändert, trotzdem war es der C1 😁 Und egal... Du musst dich damit abfinden 😁 Aufregen lohnt sich nicht. Hilft ja auch nicht, wenn selbst die Amis das eben so sagen (siehe Donut Media 😁).
Tue Mar 29 14:39:11 CEST 2022 |
Dynamix
Joa, nur weil die Presse eine Falschmeldung aufgreift und diese immer und immer wieder wiederkäut muss Sie natürlich wahr sein 🙄
Also ich persönlich vertraue da dem Entwickler mehr als einer Horde Journalisten die es nicht verstanden hat oder schlicht falsch abgeschrieben hat.
Plattform übernehmen heißt für mich den kompletten Unterbau mit allem drum und dran zu übernehmen und das stimmt halt so nicht. Die Basis für die LX Plattform ist die alte Chrysler LH Plattform, da war noch nix mit Hochzeit im Himmel und so weiter.
Die haben die alte LH-Plattform genommen, umgestrickt und mit Mercedes Teilen garniert. Nix alter W210 oder komplette Übernahme der W211 Plattform. Es stimmt schlicht und ergreifend nicht.
Das was du meinst, also das man komplette Chassis übernimmt und einfach nur eine neue Karosserie drüberstülpt, war bei der LX Plattform schlicht und ergreifend nicht der Fall. Die Zitate die das belegen habe ich ja jetzt mehr als einmal hier gepostet.
Tue Mar 29 15:05:28 CEST 2022 |
Trottel2011
Es hat ja keiner gesagt, dass die Presse richtig liegt 😁 Es wird nur aufgegriffen weil es seitens von Chrysler/Daimler nie richtiggestellt wurde.
Plattform für dich übernehmen ist aber nicht Industriestandard. So stand der Kuga 1 auf der gleichen Plattform wie der C30, S40, V50, C70, Mazda 3. Der Mazda 3 hat andere Lochkreise. Der Volvo andere Crasheigenschaften. Der Kuga aber auch nicht 1:1 das Allradsystem was in der Volvoadaption der Plattform verbaut ist. Die Querlenker haben alle verschiedene Größen und Längen und DENNOCH ist die Plattform gleich 😉 Nur definierst DU das anders. Und das ist der Knackpunkt.
VW kombiniert ja auch gerne die Plattformen. Der Caddy ist ja meistens irgendwo alte Plattform Vorne, keine Plattform hinten. Der Polo eine Mischung aus MQB und irgendwas Altem. Und selbst innerhalb der Plattformen gibts dann weitere Unterschiede. Plattform = Basis aber nicht exakte Basis.
Der Aston Martin DB6 basiert auf der Plattform des XJ-S. Der auf der Plattform des XJ basiert. Aber bis auf die Achsen (und auch da nicht alles) ist die Plattform des XJ nur in einem kleinen Fussblech identisch. Und die Achsen des XJ-S sind auf den DB6 übertragen worden und auch da ist nicht alles gleich. Dennoch sind alle 3 Fahrzeuge auf der gleichen Plattform.
Kostensenkung durch Gemeinsamkeiten. Aber manchmal kannst du die Gemeinsamkeiten in einer Plattform so gestalten, dass es keine gibt. Und dann kommt die Basis für W211/300C/Charger ins Spiel. Beide Fahrzeuge teilen sich eine gewisse Basis. Wie weit die jeweiligen Unternehmen diese dann adaptiert haben, ist deren eigene Sache. Saab hat ja auch den 9-5 II auf den Insignia basiert. Nur komplett anders. Der 9-3 war ja auch auf der Vectra Basis - ungefähr 😉 Dennoch: Plattformen.
Der Rover 75 basiert auch auf der Plattform des E46(?) aber hat Front statt Heckantrieb und quer eingebaute statt längs eingebaute Motoren 😉
Und nein, was ich meine ist NICHT einfach eine Basis und da Karosserie rüber. Das wäre Badge Engineering. Siehe MX-5 zu 124 Spider.
Tue Mar 29 15:16:40 CEST 2022 |
Dynamix
Naja, für mich bedeutet Plattform das man zumindest schon einmal den gleichen Unterboden hat. Und das ist halt beim W211 und bei der LX Plattform völlig unterschiedlich. Und das ist schlicht und ergreifend mein Punkt.
Ich meine aus einer Boeing wird noch lange kein Airbus nur weil beide den gleichen Motor nutzen, um es jetzt mal stark vereinfacht darzustellen.
Wie gesagt, die Basis ist die alte LH Plattform, eine Chrysler Eigenentwicklung. Und nur weil ne W220 Vorderachse drinsteckt wird aus der LX Plattform noch lange kein W211. Ich meine aus meinem Fiesta wird doch kein Focus nur weil ich dessen Vorderachse einbaue oder der sich das Getriebe mit anderen Modellen teilt. Wie gesagt, es wurde ja keine W211 Plattform genommen und einfach umgebaut wie in deinen Beispielen, in dem Falle würde ich dir sogar Recht geben. LH Plattform ungleich Mercedes. LH Plattform gleich immer schon Chrysler. LX Plattform gleich umgestrickte LH Plattform mit Benz Teilen abgeschmeckt. Ist für mich ein himmelweiter Unterschied zu dem was du da jetzt geschrieben hast.
Ich weiß jetzt nicht wie ich es jetzt noch begreifbarer machen soll.
Tue Mar 29 16:09:23 CEST 2022 |
Trottel2011
Du hast dein Punkt klar gemacht und ich meinen. Wir meinen beide das selbe, reden aber an einander vorbei. 😉 You know, live and let live...
Tue Mar 29 17:03:51 CEST 2022 |
Swissbob
Apropos Chrysler, was ist an den Gerüchten dran der M276 und der Pentastar V6 wären Geschwister?
Fri Apr 01 09:51:56 CEST 2022 |
wollvo22
Dein Bericht hat mich an den Test von Daniel Hohmeyer des Tipos von 2018 erinnert: https://www.youtube.com/watch?v=aWn3Edmg-Iw
Glückwunsch jedenfalls zu diesem durch und durch vernünftigen und gleichzeitig ansehnlichem Alltagswagen!
Fri Apr 01 11:38:18 CEST 2022 |
Trottel2011
Den habe ich vorher auch gesehen 😁
Den Tipo mal ganz einfach vom Boden abheben zu lassen ist wohl nicht schwer 😁
Fri Apr 01 11:46:01 CEST 2022 |
Dynamix
Aber er hat da nen validen Punkt. Braucht man im Alltag mehr als so einen Kompakten? Muss es da gleich der SUV sein der nix besser kann, dafür schlechter fährt, mehrere 100kg mehr auf die Waage bringt und locker 2-3 Liter aufwärts Mehrverbrauch hat?
Glaube die meisten Menschen brauchen das nicht wirklich. Und bevor da jetzt wieder die Vertreterfraktion ankommt und einen auf Peer Steinbrück macht:
Moderne Autos haben mittlerweile Fahrwerke die auch auf der Langstrecke gut funktionieren. Nach über 1000km am Tag hat sich zumindest niemand der Fahrer/Mitfahrer über mangelnden Langstreckenkomfort im Fiesta beschwert und auch im Mii waren solche Touren möglich ohne gleich komplett tot anzukommen.
Fri Apr 01 11:51:21 CEST 2022 |
Trottel2011
Du, ich stimme dir da komplett zu und deshalb habe ich ja auch den Tipo gekauft. Mein erster richtiger Kompakter der nicht irgendwie sportlich angehaucht sein will. Solide, robust, gut ausgestattet und der Preis ist super günstig. Mehr brauche ich nicht.
Image war mir mal vor Ewigkeiten wichtig. Heute aber gar nicht. Nach dem Wechsel von Volvo zu Jaguar hat man sowieso kein Ansehen mehr 😁
Ich merke im Tipo, dass ich deutlich höher sitze. Ich kann schon fast auf Gölfe runterblicken. Der Einstieg ist einfacher als bei einem größeren Passat. Das Fshrverhalten ist angenehm. Fühlt sich nicht nach Schuhkarton an. Wirkt icht schlechter als ein Passat GTE. Ich würde sogar sagen dass es etwas mehr Komfort bietet.
Mehr braucht der Mensch nicht. Alles was nach oben hin teurer ist, ist entweder was für die Nachbarn oder für's Ego.
Fri Apr 01 11:56:35 CEST 2022 |
Dynamix
Das mit dem Komfort ist halt immer so eine Abstimmungssache. Und da gerade die Deutschen ihre Autos auf AMS und Co abstimmen sind die Fahrwerke über die Jahre immer straffer geworden. Das Fahrwerk vom Kuga wäre auch locker als Focus ST Fahrwerk durchgegangen. Ein normaler Focus war dagegen wachsweich und wabbelig. Klar, irgendwie muss man ja die Wankneigung ausgleichen und den Eindruck erwecken das auch so ein SUV wirklich sportlich fahren kann. War beim Tiguan vom Grundprinzip nicht anders.
Da hat mich umso mehr gewundert das der Mii nicht so knüppelhart war. Der war da relativ ausgewogen, aber deshalb hat das auch auf schlechten Straßen und langen Strecken ganz gut funktioniert. Zumindest wenn man nicht den Anspruch hatte das der Wagen jetzt bei 200 noch wie ein Brett liegen muss.
Fri Apr 01 12:51:18 CEST 2022 |
cutf
Das „deutlich höher sitzen“ ist typisch für Fiat, das ist ein Erkennungsmerkmal, kein Witz.
Die deutschen Fahrwerke sind in der Tat immer härter geworden, völlig idiotisch… hab einen 911-991 deswegen auch verkauft, da sie dazu auch noch die glorreiche Idee hatten, die Sitze auch noch sehr hart zu polstern…
Fri Apr 01 12:53:10 CEST 2022 |
PIPD black
Nee, die waren gar nicht gepolstert. Da hat man das Polster aus Kostengründen "entfeinert".😁😁😁
Fri Apr 01 13:33:12 CEST 2022 |
knolfi
Na ja, so schlimm waren die nicht...zumindest wenn man die adaptiven Sportsitze gewählt hatte.
Dennoch waren diese nicht langstreckentauglich. Nach 400 km schmerzte schon mal linke Oberschenkel. Aber mit einem Elfer will man ja auch keine Langstrecken schrubben. 😁
Ich persönlich mag die deutschen Fahrwerke, Sie bieten einen guten Kompromiss zwischen der Möglichkeit, sportlich dynamisch zu fahren, ohne das Gefühl zu haben, dass man auf eine Ostseefähre bei Sturmstärke 11 unterwegs ist. Vorausgesetzt, man fährt gerne sportlich. Da ist jeder Jeck anders.
Und zum SUV-Bashing auch noch meinen Senf:
Als die ersten SUV Ende der 90-ziger in Deutschland aufkam, hat sich ein Kumpel von mir gleich einen ML 270 geholt. Ich hab damals nicht verstanden, wozu er solch eine Karre brauchte. Groß, hoch und lahm. Als Zahnarzt ging er sowieso nicht ins Gelände, wozu also einen "Geländewagen"?
Ich fand einen Kombi viel eleganter: schick, schnell und praktisch. Also kaufte ich mir einen Kombi. So weit so gut.
2000 wurde mein Kumpel Vater; ich erst 2007. Als ich das erste Mal vor dem Kofferraum meines A6-Avant mit dem ganzen Baby-Geraffel stand, bin ich schier verzweifelt. 1/4 des Gepäcks musste zu Hause bleiben, es ging nicht mehr rein. Hab das meinem Kumpel erzählt, der damals Touareg fuhr und er hat mich ausgelacht: dank der SUV's hatte er damit nie Probleme...sogar der Hund passte noch rein.
Somit dauerte es nicht lange, und die Entscheidung für ein Kompakt-SUV war gefallen. Es sollte ein Tiguan werden, nicht ganz so groß (ich wollte meinen schicken potenten Avant behalten) dafür aber im Alltag mit Kleinkind praktisch. Ernüchterung kam damals zu Beginn der Wirtschaftskrise (Leeman-Pleite) hinsichtlich der Lieferzeiten: es sollte ein Jahr von Bestellung zur Lieferung dauern. Zu lang. Also wieder meinem Kumpel mein Leid geklagt. Er meinte, er können mir helfen und hat mir seinen Touareg verkauft.
Die beste Entscheidung ever. Groß, luxuriös und komfortabel, dafür lahm. Baby-Geraffel für mittlerweile zwei Kleinkinder passe rein. Es war wie Tetris spielen ohne sich verrenken zu müssen.
Somit bin ich dabei geblieben. Was sich bewährt hat, verlässt man nicht gern. Und gegen das lahme hab ich mittlerweile auch ein Mittel gefunden. 😎
Fri Apr 01 14:40:18 CEST 2022 |
cutf
Hi Knolfi
Ich hatte auch die adaptiven Sportsitze drin... hatte mal eine 2-Tages-Tour gemacht, geht alles, aber warum soll man sich das antun 😉
SUVs haben durchaus Vorteile, da bin ich gleicher Meinung. Fahre u.U. 600-700 km an einem Tag, da ist ein komfortables Fahrzeug wirklich schön.
Bei den Deutschen gibt's halt auch noch Unterschiede. Am schlimmsten empfand ich immer Audi, immer unnötig hart gedämpft. Das hat BMW immer besser gekonnt. Auch der M3 den ich noch hatte war da richtig gut. Lustig, die Audis (zumindest die, die ich besass) waren dabei nicht mal besser oder präziser als die BMW's.. gut, vielleicht ist das heute anders...
Um zurück zum Thema zu kommen: Fiat darf ja gar nicht zu straffe Fahrwerke machen, teils Strassen in Italien würden auch heute das Fahrzeug gnadenlos zerstören 🙂 Stichwort Pflastersteine aus Lavasteine mit enormen Furchen dazwischen... für die Ewigkeit gebaut!
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