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Tue Dec 31 16:37:49 CET 2013    |    Trottel2011    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Jaguar, XJS

Hallo Motor-Talker!

 

In Teil 1. ging es um den Ausbau des Himmels in meiner Jagie. Nun, es stellte sich heraus, dass es kein Himmel im Sinne des Erfinders war (also keine auf einer Trägerplatte aber auch keine die mittels Drahbügel gespannt wird) sondern eine Mischung aus zweierlei Formen. An 2 GFK Teilen befestigt, über die Kassette des Schiebedachs gespannt und dann an den Dachholmen verklebt.

 

Da ich kein Sattler bin, ist die Frage: was jetzt?

 

In Teil 1 ging ich eher dazu über, die Reste zu verstärken und entsprechend wieder einzubauen. Aber nach reifliche Überlegung, werde ich den Himmel des Schrottis nehmen, diesen anpassen und danach einsetzen.

 

Das heißt, ich muss es aus dem Schrotti ausbauen. Zum Glück hat der Vorbesitzer mir die Arbeit dazu um ein Vielfaches erleichtert. Nur die 6 Klemmen am Rand lösen und dann raus damit durch die Fahrertür! Der Himmel ist natürlich, wie bei jedem älteren Jaguar und Auto aus den 80ern, am Durchhängen. Optimal!

 

Bis ich es in den Händen halte... Es wurde schon mal geflickt. Warum? Weil es wohl gebrochen ist - siehe das Bild. Mit Aluleiste, Niete (nein, Nieten sind die, die nicht verstehen, das Niet Einzahl, Niete Plural ist), Schrauben und Klebeband. Okay, zum Glück für mich, kann ich den Teil, der gebrochen ist, einfach ignorieren. Es wird eh rausgeschnitten. Ich werde noch an den Rändern mit Alublechen/-leisten die Ränder ordentlich verstärken und danach das Ganze schön ausformen.

 

Bis dahin (und weil jetzt 1,5 Tage lang nichts mehr möglich ist) müssen die Bilder hier im Artikel ausreichen. Erst wenn die Baumärkte wieder offen sind (ja, Baumarkt), kann ich mich weiter am Himmel austoben... :)

 

 

Teil 3 folgt spätestens zum Wochenende! Hoffentlich mit fertigem Ergebnis :)


Sat Dec 28 18:59:18 CET 2013    |    Trottel2011    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Jaguar, XJS

Hallo Motor-Talker!

 

Kennt ihr das? Man sitzt im Auto und plötzlich fällt einem der Himmel auf dem Kopf? So mir geschehen als ich mich zum Wochenende kurz in den Jaguar setzte. Da muss was Neues her!

 

Ja, der Himmel... Autos aus den 70ern und 80ern leiden ja gerne daran, dass sich das Material des Himmels vom Trägerstoff löst. Das Ergebnis sieht nun mal sehr unschön aus. Aber es ist ja schnell zu beheben.

 

Theoretisch könnte ich mir einfach in GB einen neuen Himmel bestellen, den einsetzen, den Alten entsorgen und mich freuen. Aber da gibt es einen gläsernen Haken: mein Schiebedach. Ein seltenes Stück Glas macht aus der einfachen Aufgabe eine Tätigkeit der schlimmeren Sorte. Den gibt es nicht mehr und die Modelle ohne Schiebedach haben nun mal deutlich mehr Kopffreiheit (hätte ich sowas genommen wäre es wohl etwas besser geworden, aber egal). Und dann noch der "Supergau". Der Bereich um meine Deckenbeleuchtung ist ausgebrochen. Das heißt heften, kleben, spachteln, glätten, und hoffen dass die Verstärkung doch mehr hält...!

 

Aber alles zu seiner Zeit. Zuerst gilt es den Himmel auszubauen. Zum Glück hat mein Auto kaum Sensorik wie Alarmanlage (naja, was will man erwarten!?) oder Airbags. Das heißt klopfen, hauen und knacken bis der Arzt kommt. Sonnenblenden, Innenspiegel und A-Säulen Verkleidungen sind schnell entfernt. Der Keder am Schiebedach ebenso schnell. Und genauso auch die B-Säulen, aber jetzt kommts:

 

die Deckenleisten bestehen aus Eisenblech. Dazu nur gesteckt. Ob die heile runterkommen? Ich wage es zu bezweifeln! Aber egal. Es muss so sein. Runter sind sie. Die C-Säulenverkleidungen erfordern etwas mehr Arbeit: raus mit der Rückbank. Zum Glück ist alles nur gesteckt. Und dann raus mit der Hutablage, ab mit den Seitenteilen mit Leuchten (die sowieso nicht gehen...). Vorsichtig die Klammer gelöst und... Unten. Puh.

 

Jetzt hätte eigentlich der Himmel unten sein sollen... Aber nein. Stattdessen wird mir mulmiger... Es GIBT keinen festen Unterteil. Vorne ist ein Streifen "ohne Schiebedach" Himmel und hinten genauso. Der Rest, sprich an den Seiten und da wo man das Schiebedach hat, besteht aus Luft! Kein Scherz! Es ist nur am Schaumstoff der Schiebedachkassette und an den Trägern am Dach geklebt. Das hilft mir nicht sonderlich weiter. Schließlich baue ich den Mist wieder ein :(

 

Das Teil worin die Deckenleuchte montiert ist, ist zudem morsch/gebrochen. Nun habe ich 2 Alternativen:

 

1. aus dem Schrotti den Himmel entfernen, das Vorderteil passend abschneiden und verwenden

2. das Altteil mit GFK verstärken, ummanteln und wieder richten

 

Zu 1. muss ich beim Schrotti das Teil ausbauen. Und da Himmel in Deutschland scheinbar rar gesäht sind, wäre ein Verkauf an einen anderen XJ-S Fahrer sinniger. Daher werde ich wohl zu zu 2. greifen. Zumal die Deckenleuchte und die Tastenaufnahme für das Schiebedach nur bei meinem original Teil drin sind.

 

 

Nun, erst einmal werden die Deckenleisten, C-Säulenverkleidungen und die Sonnenblende vom Schiebedach bezogen. Das geht flink. Vielleicht folgt der Artikel dazu schon früher als gedacht. Erst einmal geht es für mich jedoch daran, mehr Informationen zum Himmel zu finden. Ggf. kann ich doch anders vorgehen und den Himmel aus dem Schrotti entsprechend anpassen aber das hat Zeit. Es gibt ja genug zu tun!

 

Aber mehr hierzu in Teil 2.! (wenn es soweit ist! ;))


Wed Dec 25 21:48:26 CET 2013    |    Trottel2011    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Jaguar, XJS

Hallo Motor-Talker!

 

Es weihnachtet sehr, auch bei den Katzen... Was schenkt man zum Fest der Liebe (ich nenne es jetzt nicht zum Geburt Jesu... So ticke ich nicht) seinen Liebsten? Richtig, etwas, was man in der Regel sich nicht direkt kaufen würde oder etwas, was man schon lange haben wollte.

 

Eine Katze zu Weihnachten (also ein Jaguar) wäre bei mir Unsinn gewesen. Es sind schließlich bereits 2 Vorhanden. Und eine echte, lebende Katze, wäre von den Hunden binnen wenigen Stunden für immer verjagt (zu mal wir auch keine Stubentiger mögen). Das Resultat? Man macht eine "Jaguar-liche" Schenkung. Das Ergebnis seht ihr hier :)

 

Es gab einige Geschenke, wovon aber 3 autorelevant waren...

 

 

1. Jaguar XJ-S V12 in 1:18

2. Collector's Guide to Jaguar XJ-S

3. Wurzelholzwählhebelknauf für den XJ-S Automatik

 

Kleinigkeiten, die aber ein Grinsen auf's Gesicht zaubern konnten :)

 

Fangen wir an... Das Jaguar XJ-S V12 Modell von Autoart. Eine wunderschöne Umsetzung des Originals. Eigentlich ist an alles gedacht. Seien es die "Schubstangen" die zwischen Drosselklappen und Gaszug sitzen, der Wählhebel mit optionalem Chromknauf oder die feinen Teppiche im Innenraum. Das Auto hat ALLES drin. Wurzelholz am Armaturenbrett, an den Türen und der Mittelkonsole. Eine Antenne, die so fein ist, dass man meint, es sei nur ein Haar. Im Motorraum sind sogar die Haubengasdruckdämpfer gangbar! Kleinste Aufdrucke sind nachvollziehbar und wären bestimmt unter der Lupe sichtbar und lesbar.

 

Es fehlt nichts! Und bis auf ein Detail (jetzt kommt der Erbsenzähler: die Endrohre verlaufen leicht falsch...) ist das Modell genau das, was es sein soll: ein Modell von 1981-1991 mit passenden Stoßstangen, passender Verzierrung und passendem Heck.

 

Damit es zu 100% mein Auto wäre, fehlen nur das Schiebedach, die richtige Farbe, die richtigen Felgen und ein paar Gebrauchsspuren (Kratzer, Dellen und ein paar kleinere Rostflecke) :D

 

Die Collector's Guide ist eine tolle Lektüre. Ich habe versucht mir dieses Büchlein zu kaufen, aber es war stets ausverkauft. Dennoch, es ist eine Lektüre, welches voll mit Wissen ist. Modellwechsel (mit VIN Angabe!), Details zu den Änderungen und technische Hintergründe sind herrlich beschrieben und wunderbar verständlich (ich bin nicht schwer von Begriff, aber wenn es eine schöne Beschreibung hat, kann man die Mechaniker und Entwickler bei Jaguar bei manchen Entscheidungen besser verstehen). Wer etwas für den XJ-S und XJS (egal welches Modelljahr, welche Maschine, welches Getriebe) übrig hat, sollte dieses Taschenbuch zu seiner Autoliteratur machen!

 

Und nun das Dritte im Bunde. Es mag zwar nach nicht viel aussehen, aber es ist deutlich mehr als es den Schein macht. Mein XJ-S hat den Wurzelholz Wählhebelknauf und leider ist dieses, durch die Jahre und die Sonne, verblichen und der Klarlack gerissen. Die Arbeitszeit diese wieder zu richten und die damit verbundenen Kosten, wären nicht vertretbar. Das ist das einzige Geschenk, welches ich mir wünschte und ich mir ansonsten sofort gekauft hätte.

 

Aus 2 Stücken gutem Wurzelholz (Walnuss) gedreht und danach in Handarbeit geschliffen, poliert, lackiert, poliert, nochmals lackiert und nochmal poliert, stahlt Neuwagencharme aus. Eine super Optik, ein wunderbares Gefühl und eine perfekte Aufwertung für mein Innenraum!

 

Für mich, war das Fest der Liebe fast das Fest der Autos! Ich habe selbst schenken dürfen und wurde ebenfalls beschenkt. Und da ich weiß, dass es Leute auf der Welt und - auch wenn viele daran nicht denken - auch in Deutschland gibt, die Weihnachten nicht mit ihren Liebsten verbringen können und oftmals nicht einmal ein Dach über dem Kopf haben, geschweige denn etwas zum Essen hatten. Bedenkt nicht nur an euch und den Liebsten sondern auch derer, die es nicht so gut haben. Viel braucht man dazu nicht! Der Gedanke zählt!

 

Frohe Festtage!


Sun Dec 08 18:20:48 CET 2013    |    Trottel2011    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Jaguar, XJS

Hallo Motor-Talker!

 

Was ist besser als ein V12? Richtig, zwei V12! Nein, ihr lest nicht falsch. Allerdings ist hier ein Hintergrund bei!

 

 

Mein XJ-S gehört zu einer seltenen Rasse an Anglo-Mobilen. Es ist zusätzlich ein Rechtslenker. Das heißt, wenn ich Teile brauche, müsste ich in der Heimat fragen und kaufen. Da auch meine Jagie nicht komplett mängelfrei ist, ist es sinnvoll, sich ein Vorrat anzulegen und Teile, die lenkseitenspezifisch sind sowie kaum zu bekommen sind, auf Lager zu setzen...

 

Daher ist der zweite Jaguar für mich nur Mittel zum Zweck. Und zwar dem Zweck der Ersatzteilgewinnung! Man merkt dem 1990er Wrack - auch liebevoll "Schrotti" genannt - an, dass es bereits vom Vorbesitzer (also, dem Vorbesitzer, der damit gefahren ist) vernachläßigt wurde. Die ca. 109.000 Meilen (laut Unterlagen) sind offensichtlich nicht spur- und kampflos vorbeigegangen. Das Ergebnis sehen wir: Lackmängel, Kratzer und Dellen ohne Ende. Rostansätze. Aber zeitgleich ist die technische Substanz, also Motor, Getriebe, Achse, Auspuff usw., auf jeden Fall lohnenswert - auch wenn ich den Motor selbst nicht benötige und veräußern werde!

 

Prinzipiell geht es mir hierbei vorrangig um die Teilegewinnung für Jagie. Jagie ist älter und in einem deutlich besseren Zustand - schließlich wusste ich das schon bei Kauf. Jagie braucht jedoch neue Felgen (die aktuellen sind leider nicht mehr zu retten) und daher stand dieser Jag im Jaguar Forum im Angebot. Selbst der Fakt, dass es ein Rechtslenker ist, spielte mir wunderbar zu. Ich spare mir eine menge Arbeit bei der Teilebesorgung... Teile, die in Deutschland Mangelware sind und an diesem Wagen wunderbar passend vorhanden sind :D

 

Unter anderem ist geplant folgende Teile zu behalten: Hinterachse komplett, Vorderachse (Lenkung, Aufhängung ohne Dämpfer) komplett, Felgen, Auspuff komplett, Peripherie am Motor (alle 4 Krümmer, Lichtmaschine, Klimakompressor, Anlasser, Einspritzdüsen, Drosselklappen, Ansaugspinnen, usw.), Kardan und Getriebe. Die Frontscheibe wird ggf. übernommen. Die Türgriffe Innen brauche ich, ebenso ein paar Kleinigkeiten wie ein Teil des Himmels...

 

Was ich aber nicht behalten werde, nun, eigentlich schade, ist der V12! Einen habe ich schon. Einen Zweiten könnte ich natürlich einlagern, aber die Motoren gehen bei guter Pflege selten bis nie kaputt. Also warum lagern? Daraus kann man einen schönen Kaffeetisch machen. Oder man könnte da 4 Vergaser oder sogar 6 Doppelvergaser anbauen und sich einen schönen Hotrod drum herum bauen... Aber das reizt mich nicht ;) Oder ein anderer Jaguar-Fahrer kauft sich den Motor und setzt es in sein XJ, XJ-S, Lister, E-Type, oder auch woanders ein! :)

 

Aber mal schauen! Teile habe ich nun. Auseinanderbauen wird wohl erst nach Jahreswechsel erfolgen :) Auch hier halte ich den Blog auf dem Laufenden! :)


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Mein Blog hat am 08.10.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Best of Britain

Volvo

 

Vehicles, the

Current Vehicle:

The Daily Driver:

Öwes

Hersteller: Volvo Cars

Auto: V70 (Typ B/III)

Motor: R5, D5244T10 (2.4l R5, 205 BHP)

 

Former Vehicles:

The Depressing Daily Driver:

Mister FU

Hersteller: Stellantis (Fiat)

Auto: Tipo (Typ 356)

Motor: R3 Firefly (1.0l, 100 BHP)

 

The Former Daily Driver:

Lusysan

Hersteller: FCA (by Mazda)

Auto: 124 Spider (Typ 348 bzw. NF)

Motor: R4 Multiair (1.4l R4, 140 BHP)

 

The Former Crown Juwel:

Die Iron Lady

Hersteller: Jaguar Cars Ltd.

Auto: XJ-S (XJ27)

Modelljahr: 1989.5

Motor: V12 (5.3l V12, 295 BHP)

 

A Former Daily Driver:

Toni

Hersteller: FCA (Fiat)

Auto: 500 (312) "Lounge"

Modelljahr: 2018

Motor: R4 (1.2l R4, 69 BHP)

 

Another Former Daily Driver:

Rusty Jag

Hersteller: Jaguar Cars Ltd.

Auto: XJ8 Executive (X308)

Modelljahr: 1997

Motor: V8 (3.2l V8, 237 BHP)

 

Yet Another Former Daily Driver:

The Jaguar Formerly Known As "Jag"

Hersteller: Jaguar Cars Ltd.

Auto: XJ6 SPORT (X300)

Modelljahr: 1995

Motor: R6 (3.2l R6, 211 BHP)

XJ-S in Teilen und Modellen

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