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andyrx

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Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (3682)    |   Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage

KKW/Atomenergie ja oder nein...??

Atomkraft an oder aus..??Atomkraft an oder aus..??

Moin Motortalker,

 

vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor'':eek:

Zitat:

 

Atomkraftgegner belagern Gleise, Polizisten jagen Demonstranten: Kurz vor dem Eintreffen des Castor-Transportes im Wendland nehmen die Proteste eine neue Dimension an - es gibt heftige Krawalle. Die Polizei verteidigt das gewaltsame Einschreiten: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008."

Gleisbesetzungen, Treckerblockaden, massive Proteste und gewaltsame Ausschreitungen: Aktivisten haben den Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben deutlich verzögert. Krawalle überschatteten im niedersächsischen Wendland die friedlich verlaufene Anti-Atom- Demonstration mit bis zu 50.000 Teilnehmern vom Vortag. Die Polizei setzte immer wieder Schlagstöcke, Pfefferspray und auch Wasserwerfer gegen Demonstranten ein, die auf die Gleise stürmten. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Castor wurde unterdessen mehrfach gestoppt und näherte sich nur langsam dem Ziel: Mit fast elf Stunden Verspätung erreichte er das rund 50 Kilometer entfernte Lüneburg.

Es beteiligen sich deutlich mehr Menschen, als wir gedacht haben", sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Lüneburg. Die Gesamtlage vor Ort sei "aggressiver als wir uns das erhofft haben".

Polizei: Ein anderes Level

 

Die Polizeiführung verteidigte unterdessen das gewaltsame Einschreiten gegen Castor-Gegner als notwendig. Der Lüneburger Polizeipräsident Friedrich Niehörster sagte: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008." Atomkraftgegner hatten den Polizeieinsatz als unverhältnismäßig kritisiert. Die Polizei könne nicht zusehen, wie Atomkraftgegner Schienen verbögen und Steine aus den Gleisen räumten, sagte der Polizeipräsident. Straftaten könnten nicht geduldet werden.

Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html

 

Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.

 

Wie denkt ihr über das Thema...??

 

Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.

 

mfg Andy

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Sun Mar 20 12:49:49 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

fgordon

Auch hu wenn gleich wieder die Moralapostel kommen KKWs kosten WELTWEIT 1-2 Menschen im Durchschnitt / Jahr das Leben......?

Was bitte gibt es denn noch besseres?

Es geht weniger um "Moralapostel" - es geht erstmal schlicht um die elementarsten Grundlagen, die bei dir nicht vorhanden sind (weder was Fakten, noch was menschliche Kompetenz anbelangt).

 

Da ist eine sinnvolle Diskussion nicht möglich.

Danke.

und Tschüß

Sun Mar 20 12:51:20 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Dann muss Frankreich halt mehr am Meer bauen - wenn Desertec geht dann kann man auch problemlos franz. KKW Strom aus dem Mittelmeerraum oder dem Nord-Atlantik nach Deutschland holen.

Sun Mar 20 12:51:47 CET 2011    |    Phaetischist

Eben.... im letzten Sommer hatten die Reaktoren in Frankreich starke Probleme.

 

@fgordon

 

Eigentlich bist du mit deiner menschenverachtenden Sichtweise schon als Diskussionspartner disqualifiziert. Sorry, aber das ist einfach so. touranfaq hat es treffend dargestellt.

 

@@3L-auto-ja

 

Wäre schön, wenn dann tatsächlich mal seriöse und unabhängige Quellenangaben kommen und nicht nur so vom "Hören-Sagen".

 

Gruß,

Sun Mar 20 12:51:47 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Auch hu wenn gleich wieder die Moralapostel kommen KKWs kosten WELTWEIT 1-2 Menschen im Durchschnitt / Jahr das Leben......?

Und wenn es ausgerechnet DEIN Leben und das eines deiner Liebsten wäre... würdest Du dann nicht alles tun, um dieses unnötige Opfer zu verhindern? Nur zu Erinnerung: Wir leben im 21. Jahrhundert. Wir brauchen keine Menschenopfer mehr zu bringen :rolleyes:

 

Zitat:

@@3L-auto-ja

 

Wäre schön, wenn dann tatsächlich mal seriöse und unabhängige Quellenangaben kommen und nicht nur so vom "Hören-Sagen".

Kannste lange warten, für diesen hanebüchenen Unfug gibt es keine Quellen.

Sun Mar 20 12:52:32 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Zitat:

0 Tote/0 Verletzte gibt's bei keiner Energie-Technik und noch weniger als bei KKWs WELTWEIT geht sicher auch nicht.

Wenn in Monaten, Jahren und Jahrzehnten die Folgen der Verstrahlung sich zeigen, dann sind es genau diese fgordons, die sich grinsend hinstellen und sagen, "der Zusammenhang ist nicht bewiesen".

Nee, nee, Schnucki, wir ziehen uns hier die Hose nicht mit der Beißzange an.

Sun Mar 20 12:54:27 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Nee, nee, Schnucki, wir ziehen uns hier die Hose nicht mit der Beißzange an.

Richtig. Selbst informieren und nachdenken hilft. Aber es ist halt viel einfacher, die Panik-Argumente der Atomlobby ungefiltert und unhinterfragt nachzuplappern.

Sun Mar 20 12:55:23 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Wenn ihr tatsächlich so besorgt um die Mitmenschen wärt, dann dürfte keiner von Euch mehr Auto fahren - und wer's trotzdem tut ist eben nichts als ein Moral Heuchler.

 

Scheinheiligre Heuchelei disquzalifiziert sogar noch viel mehr von jeder Diskussion - Wasser predigen Wein saufen......

 

Auf Spiegel sind Langzeitbetrachtungen über 60 Jahre - das reicht ja wohl - und nix ist mit den "Horrovisionen"

Sun Mar 20 12:55:50 CET 2011    |    Phaetischist

Moin,

 

vor allem wären bei einem GAU sicher weniger Menschen als in Japan bereit ihr Leben zu lassen, um am AKW schlimmeres zu verhindern!

 

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,751670,00.html

 

Auch ein netter Artikel....

Sun Mar 20 12:56:42 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

fgordon

Wenn ihr tatsächlich so besorgt um die Mitmenschen wärt, dann dürfte keiner von Euch mehr Auto fahren - und wer's trotzdem tut ist eben nichts als ein Moral Heuchler.

Scheinheiligre Heuchelei disquzalifiziert sogar noch viel mehr von jeder Diskussion - Wasser predigen Wein saufen......

Nö. Daran liegts nicht.

Sondern daran, daß deine Ausführungen einfach realitätsfremd sind.

Wie gesagt:

Informier dich mal, was nach Tschernobyl los war und rede nicht von 56 Toten, die ja noch zu akzeptabel gewesen seien. (davon mal ab, daß das sachlich völlig falsch ist: wer liegt denn deiner Meinung nach hier die Grenze fest?)

 

Im übrigen ist auch deine ganze übrige Gedankenkette Humbug. Welche andere Technologie sollte denn weshalb gefährlicher sein?

Sun Mar 20 12:59:45 CET 2011    |    schipplock

@fgordon, dein Vergleich funktioniert nur, wenn die Autos mit Miniatomkraftwerken betrieben werden wuerden. Man zieht heute aber immer noch Oelbrenner vor ;).

Sun Mar 20 13:00:54 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Welche Ausführung - die Untersuchung die im Spiegel dokumentiert ist?

 

Das sind Spätfolgen über 60 Jahre erfasast - mit kaum was als Ergebnis - aber das passt ja nichts in's Horror-Traumbild vom bösen Atom

 

 

Öh Du hast schon mal davon gehört dass man auch mit einem Verbrennerauto jemanden töten und verletzen kann? Trotzdem nimmt da jeder diese Möglichkeit gerne billigend in Kauf - ist ja bequem.

Sun Mar 20 13:02:06 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Interessant ist dies:

Außer dem faszinierenden Argument "Wenn du Auto fährst, darfst du nichts gegen Kernenergie sagen" haben die Atomfetischisten nichts mehr anzubieten.

 

Ich halte das für ein positives Ergebnis dieser Diskussion.

 

Wieviele Menschen sterben jährlich bei Banküberfällen? Viele nicht. Daraus schließen wir: Wer Auto fährt, darf nichts gegen Banküberfälle sagen.

"Also, Hohes Gericht, da hört sich doch alles auf! Dieser autofahrende Staatsanwalt macht ein heuchlerisches Gedöns, weil ich zwei Wachleute erschossen habe!"

Sun Mar 20 13:04:16 CET 2011    |    Drahkke

Der Vergleich wäre nur mit diesem Fahrzeugtyp statthaft:

 

http://www.motor-talk.de/.../...che-langstreckenauto-t2625894.html?...

 

Aber dieses Fahrzeug ging nie in Serie.

Sun Mar 20 13:06:51 CET 2011    |    Brunolp12

In Wirklichkeit führen zum Glück nur wenige Menschen die Debatte auf dem Niveau.

 

Viel wichtiger wären doch Fragen über die Zukunft der Stromversorgung. Alternativen. Mögliche Schritte in die Richtung. Was kann man machen? Was muss erst noch entstehen? Wie könnte ein Ausstieg funktionieren? Es wäre meiner Meinung nach schön, wenn wir keinen Ausstieg um jeden Preis vollführen müssten. Sondern wirklich irgendwann zu echten Alternativen kömmen könnten.

Dafür wäre zum Beispiel wichtig, daß nicht jede neue Regierung wieder neue Parameter vorgibt, sondern man parteiübergreifend (eigentlich auch Länderübergreifend) Wege für die nächsten Jahrzehnte festschreibt.

Sun Mar 20 13:06:52 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Das ist nunmal das wichtigste.

 

Wenn Du die viel höhere Möglichkeit jemand zu töten oder zu verletzten zu Deiner Bequemlichkeit täglich mit Autofahren nutzt - dann ist es völlig absurd moralisch die im Vergleich dazu minimale Gefährdung durch KKWs aufzuführen.

 

Hör auf zu fahren damit rettest Du dann wahrscheinlich mehr Menschen als mit dem Abschalten von KKWs - aber das wäre ja zu unbequem seine moralischen Ansprüche auf das eigene Tun anzuwenden

 

Guten Tag Herr Guttenberg.

 

Nur weil Du Dir irgendwelche absurde Vergleiche ausdenkst passen die nicht auf den Sachverhalt.

Sun Mar 20 13:09:34 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Wir können auch die Banken abschaffen, dann gibt es keine Banküberfälle mehr – aber das wäre ja zu unbequem seine moralischen Ansprüche auf das eigene Tun anzuwenden!

 

Erzähl Du mit Deiner "Auf die Opfer ist geschissen"-Mentalität uns hier einen von Moral!

Sun Mar 20 13:11:48 CET 2011    |    schipplock

ich habe mit meinem Auto bis auf einige wenige Kleintiere noch keinen Menschen umgebracht. Wie viele Menschen sind aber alleine deswegen gestorben, weil sie einfach nur in der Naehe eines _funktionierenden_ Kraftwerks lebten? Mehr als noetig.

Sun Mar 20 13:11:50 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Du bist doch derjenige der die Banken abschaffen willst weil da das Minimalstrisiko besteht dass etwas passieren kölnnte.

 

Ich sage die paar Banküberfälle sind das Risiko locker wert auch wenn mal ein Bankbeamter oder 50 weltweit im Jahr dabei erschossen werden.

 

 

Die Zahlen rund um KKWs sind nichts als reine Vernutungen - und sicher genauso "wahr" wie die Horrozahlen nach Tschernobyl.

Sun Mar 20 13:13:05 CET 2011    |    schipplock

na, wenigstens machst du dich selbst zum Affen :).

Sun Mar 20 13:15:27 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Unser Pauker hat uns in der Schule vom minimalen Restrisiko erzählt, dass alle 25.000 Jahre etwas passiert.

Die Zahl war nicht mal so falsch. Die beiden ersten Ziffern stimmen. Nur bei den nachfolgenden Nullen hat er sich wohl etwas vertan.

Sun Mar 20 13:16:12 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Jaja die Argumentation der Scheinheiligen ist halt kurz, weil ihre Horrorzahlfakten sind halt nur Erfindung.

 

Vielleicht liegt das ja auch nur daran dass Du nicht gerechnet hast

 

1:25.000 ist / KKW * 500 (weltweit) = ~ alle 50 Jahre irgendwo auf der Welt.

 

Das ist nun nicht so weit entfernt.

Sun Mar 20 13:17:30 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

ich finde es schon lustig das man den tot im auto frei wählen kann. Den Tot kann ich weder durch verstrahlung noch durch den Verkehr frei wählen. Es ist immer das selbe. Die Leute im Zug bei einem ICE-Unfall kann auch keiner frei wählen.

Genauso wie herzzerreissend das Mädel aussieht. Das glaub ich schon aber glaubt hier jemand das ein Mädel das einen schweren Verkehrsunfall hatte anders aussieht? Ich finde das schon extrem eigenartig ja fast schon pervers immer herauszuheben wie schlimm das eine ist. Und das Mädel im auto hat auch keine Wahl. Vater fährt und es hat rumps gemacht. Vielleicht hat sie vorher noch mit dem Vater gestritten das sie nicht mitfahren will. Ich hab ja leider das sehr zweifelhafte Vergnügen oft in einem Krankenhaus zu sein und egal was für eine Krankheit ich hab noch nichts schönes gesehen in so einem zweifelhaften Haus.

 

Was ich auch komisch finde von den Kernkraftgegner das da aber auch gar nichts kommt wie Energie eingespart werden soll. Obwohl ich eingeschränkt für die Kernkraft bin hab ich alles getan um Energie zu sparen. Mein Haus produziert mehr Energie als es verbraucht und meine Heizung läuft "CO2 frei". Wieviel Prozent sind das wieder die gegen Kernkraft sind? Waren das jetzt angeblich 60%? Wenn ich jetzt durch die Gegend fahre oder gehe so sehe ich aber wenig Häuser bei denen das umgesetzt wurde.

 

Meine Meinung wenn wir CO2 "frei" werden wollen und Atom abschalten wollen so müßen wir extrem Energie sparen und endlich die Wasserkraft ausbauen. Weil so hochtrabende Projekte wie Wüstenstrom oder Strom von finnischen Wasserkraft können wir erst mal vergessen weil wir schon 20 Jahre brauchen bis wir die Stromtrassen geplant haben. Von bauen rede ich gar nicht. ich würde mir schon etwas mehr realismus wünschen.

Wasserkraft ausbauen geht abe rnicht weil die Grünen dagegen sind. Da gibts Schluchtenkäferalarm. Windkraft auch nicht weil dafür gibts auch genügend Einsprüche. Die Stromleitungen sowieso nicht also wie soll es gehen?

 

Gruß

 

Wusler

Sun Mar 20 13:18:31 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

fgordon

Wenn Du die viel höhere Möglichkeit jemand zu töten oder zu verletzten zu Deiner Bequemlichkeit täglich mit Autofahren nutzt - dann ist es völlig absurd moralisch die im Vergleich dazu minimale Gefährdung durch KKWs aufzuführen.

Hör auf zu fahren damit rettest Du dann wahrscheinlich mehr Menschen als mit dem Abschalten von KKWs - aber das wäre ja zu unbequem seine moralischen Ansprüche auf das eigene Tun anzuwenden

ich weiss nicht, wie du Auto fährst. Aber ich habe noch keine tausende von Menschen totgefahren, viele weitere für ihr Leben gezeichnet (die zum Teil erst Jahre nach dem Unfall geboren wurden) oder ganze Landstriche entvölkert bzw. unbewohnbar gemacht :rolleyes:

Sun Mar 20 13:21:48 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Du nimmst das in Kauf dass Du jemand tot fahren könntest - jeden Tag - und das kannst du eben nicht abstreiten.

 

Leute die den Tod anderer billigend in Kauf nehmen zu ihrer Bequemlichkeit haben eben kein Anrecht auf den moralischen wenn das andere auch tun, die sollen erst mal bei sich anfangen und nicht auf Guttenberg machen.

Sun Mar 20 13:22:50 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Viel wichtiger wären doch Fragen über die Zukunft der Stromversorgung. Alternativen. Mögliche Schritte in die Richtung. Was kann man machen? Was muss erst noch entstehen? Wie könnte ein Ausstieg funktionieren? Es wäre meiner Meinung nach schön, wenn wir keinen Ausstieg um jeden Preis vollführen müssten. Sondern wirklich irgendwann zu echten Alternativen kömmen könnten.

Ganz genau. Was gefragt ist, ist eine nüchterne Analyse. Man kann weder heute direkt aus der Atomenergie aussteigen noch heute Deutschland 100% regenerativ versorgen.

 

Was man aber kann ist, die Weichen dafür zu stellen, dass wir Deutschland 2040 oder 2050 100% regenerativ versorgen können.

 

Und deshalb ist es wichtig und völlig richtig, heute Geld in die Erforschung und Nutzung von erneuerbaren Energien zu stecken und es ist falsch diesen Fortschritt abzuwürgen, indem wir Meiler aus der Zeit des kalten Krieges noch 20 Jahre weiterlaufen lassen. Wir haben uns in den letzten 40 Jahren genug an den Generationen versündigt, die unserer folgen.

 

Und ich will in 20 Jahren meinem Kind in die Augen sehen können und sagen können "Ja, es war ein Fehler, diese gefährliche Energie zu nutzen. Aber wir haben ALLES dafür getan, so schnell wie möglich wieder davon loszukommen."

 

Fragt sich, was fgordon seinem Kind sagt. Wahrscheinlich "So, jetzt haste die Scheiße am Hals, die wir verbockt haben. Viel Spaß damit!" :rolleyes:

Sun Mar 20 13:29:13 CET 2011    |    Phaetischist

@fgordon

 

Akzeptiert ja auch, dass es alle 50 Jahre zu so einer Katastrophe wie in Japan kommt... Holla die Waldfee...

 

wo arbeitest du??? ;)

 

Gruß,

Sun Mar 20 13:31:00 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Ich sehe in den KKWs keine Scheisse sondern sinnvolle Energieerzeugung mit absolut problemlos vertretbarem Risiko - insbesondere angesichts der dokumentierten Folgeschäden des Super GAUs ist diese Annahme auch wissenschaftlich belegt.

 

Bei den Folgeschäden? klar alle 50 Jahre irgendwo auf der Welt wie in Japan fände ich akzeptabel.

 

Nicht schön und schon gar nicht wünschenswert aber eben akzeptabel, weil ich weiss es gibt nunmal nichts ohne Risiko.

Sun Mar 20 13:33:53 CET 2011    |    Phaetischist

:D:D:D haha wie geil....

 

so langsam bin ich mir sicher... ein troll! :D

 

@3L-auto-ja

 

Deine Argumente werden durch den Kollegen da oben sowas von .... disqualifiziert... schade drum!

Sun Mar 20 13:38:37 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

mit absolut problemlos vertretbarem Risiko

Und woher nimmst Du Dir das Recht, das zu behaupten?

 

Zitat:

insbesondere angesichts der dokumentierten Folgeschäden des Super GAUs

Wir haben doch den Super-GAU noch gar nicht erlebt.

 

Zitat:

Du nimmst das in Kauf dass Du jemand tot fahren könntest - jeden Tag - und das kannst du eben nicht abstreiten.

Ist aber was anderes als bei Kernenergie. Im Straßenverkehr kann jeder individuell entscheiden, ob er sich dem Risiko eines Unfalls aussetzt. Ist es ihm zu gefährlich, kann er Bahn/Zug/Schiff fahren, fliegen oder zu Hause bleiben.

 

Im Falle der Kernenergie ist der Fall anders: Hier will eine Minderheit aus reiner Bequemlichkeit die Mehrheit der Bevölkerung (inkl. kommender Generationen) unnötigen Gefahren aussetzen. Warum sollte die Mehrheit das tolerieren?

Sun Mar 20 13:40:18 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Tschernobyl war der Super GAU und dessen Langzeitfolgen wurden wissenschaftlich ausgewertet.

 

 

Klar für realiutätsfremde Gutmenschen Moralapostel ist das Akzeptieren technischer Risiken "Troll" weil sie in ihrer völllig verblendeten Scheinwelt leben in der es völlig risikofreie Technologie gibt.

 

Und vom Grünen Tee Sit-In wird dann mit dem Auto heimgefahren

 

Wenn ihr das nicht mal mehr begreift dann lebt weiter in der Traumwelt - der Rest der Welt begreift das längst und baut sinnvollerweise weiter KKWs.

Sun Mar 20 13:44:04 CET 2011    |    Achsmanschette35866

OK, fgordon, menschliches Leid ist etwas, wofür Du nicht einmal den Arsch hast, an dem es Dir vorbeigeht. Das haben wir verstanden.

Sprechen wir also von Geld. Ich hoffe, dass wenigstens das Dich interessiert.

 

Die Fukushima-Kosten (Kosten der aktuellen Maßnahmen, Kosten von Bau und Pflege des Sarkophags, Kosten des Gesundheitswesens, Kosten verstrahlter Lebensmittel, Minderproduktion/Schäden in Landwirtschaft und Industrie ...) umgerechnet auf die erzeugten Kilowattstunden ergibt locker einen Kilowattpreis im 4-stelligen Euro-Bereich (wenn's langt).

Ist eine Energieerzeugung vertretbar, die den Verbraucher einer derart horrenden Kostenbelastung aussetzt?

Sun Mar 20 13:44:07 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Tschernobyl war der Super GAU und dessen Langzeitfolgen wurden wissenschaftlich ausgewertet.

Denkfehler. Tschernobyl war EIN Super-Gau. Wo steht denn geschrieben, dass andere Unfälle ähnlich "glimpflich" ablaufen? Fukushima ist aktuell das beste Beispiel: Da ist nicht nur ein Reaktor außer Kontrolle, sondern gleich 6.

 

Zitat:

der Rest der Welt begreift das längst und baut sinnvollerweise weiter KKWs.

Gegen einen Neubau unter Beachtung der neusten Erkenntnisse in Sachen Sicherheit hätte ich nichtmal was einzuwenden. Auf jeden Fall besser als Uralt-Meiler aus Profitgier weiterlaufen zu lassen.

Sun Mar 20 13:46:12 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Und in Tschernobyl hatte man weder Plutonium- noch Abklingbeckenprobleme.

Sun Mar 20 13:50:06 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Ja und damit hast Du ein KKW von 55 das mal (sehr hoch geschätzte) 10 Mrd Zusatzkosten erzeugt - da es eh ausser Betrieb gehen sollte, hätte es ja sowieso keinen Gewinn mehr gebracht.

 

Nimmt man die 54 KKWs die Japan hat die nicht betroffen sind was wird das ausmachen 0,0001% auf die in den letzten 40 Jahren durch Kernkraft in Japan erzeugte kwh?

Sun Mar 20 13:50:37 CET 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

Und in Tschernobyl hatte man weder Plutonium- noch Abklingbeckenprobleme.

Dann erkläre uns in Deiner unendlichen Weisheit doch 'mal, welche Probleme man in Tschernobyl hatte ...

Sun Mar 20 13:55:37 CET 2011    |    Phaetischist

Es gibt keine Versicherung für die Schäden, die ein KKW erzeugt. Sprich: Müssten die Kraftwerkbetreiber Versicherungen abschließen, dann wäre Kernkraft unrentabel, aber nun werden die Verluste wieder auf die Steuerzahler im Milliardenbereich sozialisiert! :(

Sun Mar 20 14:02:09 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Dann erkläre uns in Deiner unendlichen Weisheit doch 'mal, welche Probleme man in Tschernobyl hatte ...

Dort hatte man "nur" einen einzigen Block, der außer Kontrolle war. Und der war auch nicht mit Plutionium gefüllt.

 

In Fukushima hat man momentan 6 Blöcke außer Kontrolle, einen davon mit Plutonium. Und "nebenbei" noch ein komplettes Land im Ausnahmezustand sowie keinen vernünftigen Zugang zum Reaktor.

Sun Mar 20 14:03:35 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Wieso was würde das denn konkret eine Haftpflicht kosten?

 

Du musst ja Zahlen haben wenn Du sagt das wäre dann nicht mehr wirtschaftlich?

 

Es ist halt wie bei BP im Golf einfach nicht gefordert aber ob das wirtschaftlich unversicherbar ist, ist doch wahrscheinlich nur ein Mythos.

Sun Mar 20 14:05:20 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Wieso was würde das denn konkret eine Haftpflicht kosten?

Da sie unbegrenzt haften müsste, würde sie auch unbegrenzt kosten :D

 

Nee im Ernst: Schon allein aufgrund der geringen Anzahl der "Versicherten" ist das quasi nicht darstellbar.

 

"Normale" Haftpflichtversicherungen sind so billig, weil Millionen Menschen einzahlen, aber gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Mensch einen hohen Schaden anrichtet, gering ist.

 

Bei AKW wäre das umgedreht: Es gäbe in D nur ca. 20 "Einzahler", auf die sich das Risiko verteilt. Und jeder dieser "Einzahler" kann potentiell astronomisch hohe Schäden anrichten. Deshalb wird kein Versicherer so etwas darstellen.

Sun Mar 20 14:17:27 CET 2011    |    Phaetischist

Moin,

 

hier mal etwas zum Thema Versicherung. Ist übrigens wohl nicht einmal Pflicht.

 

Zitat:

In Deutschland müssten bei einem Super-GAU die Kraftwerksbetreiber nur einen kleinen Teil der Schäden tragen - den Rest würde der Staat übernehmen. Das macht die Kernkraft für die Konzerne so lukrativ: völlig zu unrecht, sagen Ökonomen.

Zitat:

Eine Diskussion über die Versicherungspflicht würde diese Kosten offenbaren. "Wenn Gefahren eingepreist werden, ist es einfacher, sich rational zu entscheiden", sagt der Ökonom. Je größer der Anteil privater Schadensvorsorge, desto teurer die Kernenergie.

 

In letzter Konsequenz bedeutet das: Ausstieg - auf ökonomisch.

http://www.sueddeutsche.de/.../...ie-betreiber-zahlen-lassen-1.1074008

 

Zitat:

Atomversicherer bleiben verschont

Tepco, der Betreiber des japanischen Atomkraftwerks Fukushima, hat keine Sachversicherung für Kernkraftwerke abgeschlossen. Erdbeben- und Tsunamischäden sind ohnehin ausgeschlossen. Deshalb muss die Versicherungswirtschaft durch die drohende Katastrophe kaum mit Schäden rechnen.

 

[...]

 

In Deutschland versichern private Anbieter einschließlich der DKVG Sachschäden an Kernkraftwerken bis zu 1,1 Mrd. Euro. Kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem Dritte geschädigt werden, zieht die Haftpflichtversicherung. Hier deckt die private deutsche Versicherungswirtschaft in Gestalt der DKVG höchstens die bescheidene Summe von 256 Mio

http://www.ftd.de/.../60025505.html

 

Zitat:

Wer haftet für Schäden durch Atomenergie?

 

Nach dem Atomgesetz sind Schäden, die von deutschen Atomkraftwerken ausgehen, nur bis zur Höhe von 2,5 Milliarden Euro abgedeckt. Nur für einen Teil dieser Deckungsvorsorge müssen die Betreiber tatsächlich eine Haftpflichtversicherung nachweisen. Dieser Betrag deckt aber weniger als 0,1% der real möglichen Gesundheits-, Sach- und Vermögensschäden ab. Die bisher gesetzlich geforderte Deckungsvorsorge ist extrem unzureichend. Jeder Autobesitzer und jeder Firmeninhaber muss eine ausreichende Haftpflichtversicherung abschließen. Mit welcher Berechtigung stellt der Gesetzgeber die kommerziellen Betreiber einer wirtschaftlichen Tätigkeit mit dem Produkt "Strom aus Atomkraft" von der angemessenen Haftungsvorsorge frei? Nach einem Super-GAU bleiben Sie, zusätzlich zum Risiko von schwerer Krankheit und Tod, auch auf Ihren materiellen Schäden sitzen.

http://www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3

Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"

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