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andyrx

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Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (3682)    |   Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage

KKW/Atomenergie ja oder nein...??

Atomkraft an oder aus..??Atomkraft an oder aus..??

Moin Motortalker,

 

vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor'':eek:

Zitat:

 

Atomkraftgegner belagern Gleise, Polizisten jagen Demonstranten: Kurz vor dem Eintreffen des Castor-Transportes im Wendland nehmen die Proteste eine neue Dimension an - es gibt heftige Krawalle. Die Polizei verteidigt das gewaltsame Einschreiten: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008."

Gleisbesetzungen, Treckerblockaden, massive Proteste und gewaltsame Ausschreitungen: Aktivisten haben den Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben deutlich verzögert. Krawalle überschatteten im niedersächsischen Wendland die friedlich verlaufene Anti-Atom- Demonstration mit bis zu 50.000 Teilnehmern vom Vortag. Die Polizei setzte immer wieder Schlagstöcke, Pfefferspray und auch Wasserwerfer gegen Demonstranten ein, die auf die Gleise stürmten. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Castor wurde unterdessen mehrfach gestoppt und näherte sich nur langsam dem Ziel: Mit fast elf Stunden Verspätung erreichte er das rund 50 Kilometer entfernte Lüneburg.

Es beteiligen sich deutlich mehr Menschen, als wir gedacht haben", sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Lüneburg. Die Gesamtlage vor Ort sei "aggressiver als wir uns das erhofft haben".

Polizei: Ein anderes Level

 

Die Polizeiführung verteidigte unterdessen das gewaltsame Einschreiten gegen Castor-Gegner als notwendig. Der Lüneburger Polizeipräsident Friedrich Niehörster sagte: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008." Atomkraftgegner hatten den Polizeieinsatz als unverhältnismäßig kritisiert. Die Polizei könne nicht zusehen, wie Atomkraftgegner Schienen verbögen und Steine aus den Gleisen räumten, sagte der Polizeipräsident. Straftaten könnten nicht geduldet werden.

Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html

 

Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.

 

Wie denkt ihr über das Thema...??

 

Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.

 

mfg Andy

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Sun Mar 20 14:25:20 CET 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

Dort hatte man "nur" einen einzigen Block, der außer Kontrolle war. Und der war auch nicht mit Plutionium gefüllt.

Falsch ... und falsch.

 

Der Block war nicht nur außer Kontrolle, sondern er ist explodiert (und hat dabei die knapp 3000 Tonnen schwere Abdeckung 5m nach oben bewegt). Danach fing die Graphitmatrix (der Moderator) durch einströmenden Luftsauerstoff Feuer. Dessen Hitze wiederum verteilte den Fallout in große Höhe und über halb Europa etc. pp.

 

Was das Plutonium betrifft:

 

Der RBMK-1000 als graphitmoderierter Druckröhren-Siedewasserreaktor diente von der Konstruktion her vor allem dem Zweck, möglichst schnell und vergleichsweise unkompliziert an waffenfähiges Plutonium 239 zu gelangen, welches eines der reaktortypischen Spaltprodukte darstellte.

 

Wo wir bereits über Plutonium schreiben ... über welches Plutoniumisotop unterhalten wir uns (es existieren ca. 20 mit teilweise gänzlich unterschiedlichen Verhaltensweisen)? Was macht Plutonium Eurer Expertenmeinung nach so gefährlich?

Sun Mar 20 14:30:56 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Den gigantischen möglichen Schäden steht eben auch ein kleines Risiko gegenüber.

 

Müsste man halt mal ausrechnen lassen.

 

bei einem Super GAU alle 25.000 Jahre pro Einzel KKW sind 5 Billionen halt auch nimmer so riesig.

 

So grob 220 Mio / Jahr (bei 8% Versicherungsrendite) und das nur in extrem dicht besiedelten Hightechländern wie Deutschland

Sun Mar 20 14:35:16 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Du gehst auf die vom Phaetischist verlinkten Darlegungen nicht ein. Wohlweislich nicht. So verhalten sich ideologisch bornierte Dogmatiker.

Sun Mar 20 14:39:46 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Doch ich hab ja die dort aufgeführte maximale Schadenssumme vin 5 Bio ja extra genommen.

Sun Mar 20 14:48:54 CET 2011    |    Phaetischist

Das Problem bei dir ist eben, dass du den GAU wissentlich akzeptierst und es alles wirtschaftlich ausrechnest. Und da gestehe ich ein, dass ich solche Menschen "nicht mag". Um es mal ganz nett auszudrücken.

Sun Mar 20 15:00:47 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Der Block war nicht nur außer Kontrolle, sondern er ist explodiert (und hat dabei die knapp 3000 Tonnen schwere Abdeckung 5m nach oben bewegt). Danach fing die Graphitmatrix (der Moderator) durch einströmenden Luftsauerstoff Feuer. Dessen Hitze wiederum verteilte den Fallout in große Höhe und über halb Europa etc. pp.

Ja, und? Im Vergleich zu dem, was gerade in Japan passiert, hört sich das noch absolut harmlos an. In Japan haben wir:

 

-6 Blöcke außer Kontrolle (sprich ohne die notwendige Kühlung)

-1 Block mit zerstörtem Containment

-1 Block mit Abklingbecken außer Kontrolle

 

Zitat:

Was macht Plutonium Eurer Expertenmeinung nach so gefährlich?

Es reichen bereits wenige Milligramm für eine lethale Dosis bezgl. der toxischen Wirkung. Gefährlicher ist allerdings die hohe Radioaktivität. Es gilt darüber hinaus als gesichert, dass eine (z.B. durch Inhalation) im Körper wirksame Menge von wenigen Mikrogramm ausreicht, um Krebs zu erzeugen.

 

Zitat:

Das Problem bei dir ist eben, dass du den GAU wissentlich akzeptierst und es alles wirtschaftlich ausrechnest.

Nein, sein "Problem" ist dass er denkt, ein GAU hält sich an eine Art "Drehbuch" und erliegt deshalb dem Irrtum, er sei in irgendeiner Weise berechnbar bzw. kalkulierbar.

 

Leider rechnet er nicht mit dem Zusammentreffen mehrerer Ereignisse. Fukushima war mit Sicherheit dazu ausgelegt, ein Erdeben ODER einen Tsunami ODER einen Stromausfall auszuhalten. Dummerweise geschah aber alles auf einmal, ohne dass es jemand einkalkuliert hätte.

Sun Mar 20 15:09:06 CET 2011    |    Reachstacker

Zitat:

Konzerne wie die Deutsche Stromwirtschaft die im Vergleich zum Ausland nicht konkurrenzfähig sind hält man mit Protektionismus am Leben und gibt ihnen dadurch die Möglichkeit die Preise zu machen wie sie wollen - egal aus welchem Grund.

Mach Dich doch nicht Lächerlich! Erst knallt der STAAT unmögliche Geld verschlingende Vorgaben auf die Stromerzeuger und dann jammert IHR das die Preise nicht Konkurrenzfähig sind?

Bin ich hier zufällig in einen haufen Deutsch sprechender Bürger der Volks Republik Kalifornien gewandert? :p

 

Die machen nämlich genau den gleichen Mist und beschweren sich hinterher das sie die Höchsten Strom und Benzinpreise in den USA haben! :rolleyes:

 

Zitat:

Du nimmst wissentlich den Tod anderer in Kauf, nur um deiner Bequemlichkeit und deines Geldbeutels Willen? Sorry für die Härte, aber deine Betrachtungsweise der Dinge kann man nur als "pervers" bezeichnen

Du nimmst wissentlich den Tod anderer in Kauf, nur um deiner Bequemlichkeit und deines Geldbeutels Willen? Tausende von Bergwerksarbeitern in der Kohlenindustrie sterben jedes Jahr einen Qualvollen Tod. Das nimmts du wissentlich in Kauf, kriegst aber den Schluckauf wegen 5 Mann die Irgendwann mal wegen atomaren Irgendwas gestorben sein könnten?

 

Wieviele Seeleute sterben jedes Jahr damit ihr alle euren China Ramsch rechtzeitig ins Haus kriegt???

 

Das ist entweder Hanebüchen oder Eiskalter Zynismus! Je nach Gesichtspunkt...

 

 

Gruss, Pete

Sun Mar 20 15:14:49 CET 2011    |    Reachstacker

Chernobyl gehört in eine Rationale AKW Diskussion eh nicht rein.

Irgendein Mist den 2 Dutzend besoffene Russen verzapfen lässt keinen Rückschluss auf die (Un)Sicherheit von 400 AKW Weltweit zu.

 

Genauso wenig wie ein besoffener Benzintanker Fahrer der in einen Schulbus voll mit Kindern fährt keinen Rückschluss auf die Sicherheit von Schulbusen oder Tanker LKW im globalen Kontext ermöglicht.

 

 

Gruss, Pete

Sun Mar 20 15:21:20 CET 2011    |    Phaetischist

Moin Pete,

 

die Bedingungen im Bergwerk kann man verbessern und bei den Produkten kann man auf "Made in Germany" und soziale Arbeitsverhältnisse setzen. Alles kein Problem.

 

Aber wenn einem nichts mehr einfällt, dann werden wieder fadenscheinige Vergleiche gezogen...

 

Toll.... wenn du meinst, dass die Mitarbeiter in deutschen AKW's fehlerfrei sind.... ;)

Sun Mar 20 15:25:03 CET 2011    |    Reachstacker

Die "Fadenscheinigkeit" sehe ich eher bei Dir. Es sind immer die gleichen Parolen, egal was die Fakten sagen. Ich sehe die Tausenden (oder Millionen) von Toten oder Geschädigten nicht die Du regelmässig heraufbeschwörst wenn es zu AKW kommt.

 

Selbstverständlich sind Deutsche AKW Techniker Fehlerfrei. ;)

Das ist in den Dienstvorschriften schon geregelt.

 

Gruss, Pete

Sun Mar 20 15:35:17 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Tausende von Bergwerksarbeitern in der Kohlenindustrie sterben jedes Jahr einen Qualvollen Tod.

Nö, wenn wir auf 100% regenerativ sind, passiert auch das nicht mehr :p

 

Die einzig "qualvollen" Tode, die es dann potentiell noch gibt sind:

 

-besoffen gegen den Mast eines Windrads laufen

-besoffen in ein Pumpspeicherkraftwerk fallen und ertrinken

-besoffen in eine Biomasseanlage laufen und erstinken

 

Zitat:

egal was die Fakten sagen

Auch wenn wir es mal völlig nüchtern betrachten, spricht anhand der technischen Daten nicht viel für ein AKW:

 

Der Wirkungsgrad bezogen auf die Wärmeabgabe der Brennstäbe beträgt nur 30%, der Rest der Ernergie wird sinnlos in Kühltürmen und Gewässern verballert. Betrachtet man zusätzlich die Energieaufwendung zur Herstellung des Kernmaterials, sieht es noch schlechter aus. Selbst Kohlekraftwerke sind da mit Werten zwischen 40 und 45% effizienter. Zum Vergleich: Wasserkraftwerke haben einen Wirkungsgrad von 80-90%, Windkraftanlagen immerhin mehr als 50%. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkungsgrad#Beispiele

Sun Mar 20 15:50:27 CET 2011    |    Phaetischist

Zitat:

Aus Atomkraftwerken werden auch im Normalbetrieb

trotz moderner Rückhalte- und Aufbereitungstechniken

mit der Fortluft über den Kamin und mit dem Abwasser

über den Kühlwasserkanal in den Vorfluter (Fluss) radioaktive

Stoffe abgeleitet Diese führen zu einer Strahlenexposition

der Bevölkerung. Zum Schutz der Bevölkerung

wird daher gefordert, die Ableitung von radioaktiven

Stoffen möglichst gering zu halten. Alle Ableitungen sind

durch geeignete Aktivitätsmessverfahren vom Betreiber

zu erfassen und nach Art und Aktivität spezifiziert zu

bilanzieren und der zuständigen Behörde anzuzeigen.

http://www.bfs.de/de/bfs/druck/jahresberichte/jb2002_was14.pdf

 

Nur mal so zu den Leukämiefällen.... und was so ein AKW für die umliegende Bevölkerung bedeutet. Das dort natürlich auch extrem getrickst wird, sollte klar sein...

Sun Mar 20 16:07:17 CET 2011    |    touranfaq

Vielleicht verstehen einige hier die Problematik endlich einmal, wenn man ein AKW wie ein Auto betrachtet. Legt man nämlich die Maßstäbe an, die beim Autokauf wichtig sind, sähe das wie folgt aus:

 

-Leistung: mittelmäßig

-Verbrauch: sehr hoch

-Wartungs- und Folgekosten: extrem hoch

-Design: unsportlich und globig

-Wiederverkaufswert: schlecht

-Umweltfreundlichkeit: schlecht

 

Mit anderen Worten: Wären AKWs Autos, würde sie mit Sicherheit keiner kaufen :D

Sun Mar 20 16:13:19 CET 2011    |    Zoker

Ein AKW ist das SUV unter den Kraftwerken ;) man braucht es nicht, aber jeder will eines haben.

 

Dein vergleich hinkt etwas, das kannst du auch auf diverse Automodelle 1:1 umsetzen und die gehn weg wie warme Semmeln, du musst nur das entsprechende Markenzeichen drauf kleben. Wenn du schon Äpfel mit Birnen vergleichst können wir auch gleich noch Zitronen und Gurken dazu nehmen.

 

Was aber sicher ist, sobald Öko oder Umweldfreundlich drauf steht will es niemand mehr, keine Ahnung warum. Steht Bio drauf kostet es gleich mal mehr, eben weil Bio drauf steht.

 

Über Folgekosten hat sich noch nie jemand gedanken gemacht und wird sich auch nie jemand gedanken machen, zumindestens nicht die allgemeinheit. Sieht man ja an der Staatsverschuldung.

 

Aus der Vergangenheit haben wir nichts gelernt, und über die Zukunft machen wir uns keine Gedanken denn wir leben im Heute

Sun Mar 20 16:27:17 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Dein vergleich hinkt etwas, das kannst du auch auf diverse Automodelle 1:1 umsetzen und die gehn weg wie warme Semmeln.

Was jetzt nicht gerade für die Intelligenz der Käufer spricht ;) Natürlich weiß ich, dass der Vergleich hinkt, denn beim Auto kommt der Faktor "Emotion" mit ins Spiel, vielleicht weil das Auto gut aussieht oder von einer imageträchtigen Marke ist.

 

Gerade deshalb verstehe ich ja nicht, warum es doch noch so viele Atomanhänger gibt.

 

Atomstrom weckt weder angenehme Emotionen noch ist der Konsum besonders imageträchtig. Also kann man die Betrachtung getrost auf objektive Aspekte reduzieren, und da steht Atomstrom nunmal nicht gut da. Erstens wegen des schlechten Wirkungsgrads, zweitens wegen der absolut unabsehbaren Folgekosten und nicht zuletzt wegen der Frage der Sicherheit. Als einziges Pro-Argument habe ich bisher die Erzeugungskosten vernommen, aber einer genauen Betrachtung hält selbst dieses Argument nicht stand, weil viele Kosten nicht auf der Stromrechnung erscheinen, sondern über Steuergelder gedeckt werden.

 

Zitat:

Aus der Vergangenheit haben wir nichts gelernt, und über die Zukunft machen wir uns keine Gedanken denn wir leben im Heute

Leider wahr...

Sun Mar 20 16:50:11 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

ich finde das schon wahnsinn was hier für Argumente kommen.

 

100% regenreative Energiequellen. Ja in D sind wir gerade bei so ca. 20% will hier jemand im Ernst behaupten das wir mit den paar Watt in D leben können???? Hammer. Das wird nie reichen. Von diesen Energiequellen können wir nie leben und unseren Industriestandort aufrecht erhalten. Schwups und schon sind wir bei dem was Pete geschrieben hat.

 

Wir hatten hier in D noch nie einen Gau, gott sein Dank. Seit 1960 haben wir etwas mehr wie 60000 Tote im Straßenverkehr. Das kann Kernkraft hier nie erreichen. Aber klar da geht es ja um etwas was keiner hier hören will da alle Autonarrisch sind. Alles hier verkappte Mörder weil es keiner ausschließen kann das man nicht irgendwann mal einer jemanden über den Haufen fährt.

 

Man hat es selber in der Hand, ich finde das ja immer noch ein super Argument. Ihr habt es auch in der Hand ob ihr verstrahlt werdet. Ihr könnt ja irgendwo hinziehen wo es keine Kernkraft im Umkreis von X Kilometer gibt. Ist doch ganz einfach. Warum macht das nur keiner? Ist doch irre gefährlich hier, also wenn ihr der Meinung seid das es so ist dann würde ich aber schnell die Koffer packen und ab gehts in eine neues Leben ohne möglich Strahlung. Neuseeland ist z. B. irre weit weg von jedem Kernkraftwerk und hat eine super Landschaft.

 

Gruß

 

Wusler

Sun Mar 20 17:05:02 CET 2011    |    Drahkke

Dazu sind die Leute leider (fast) alle zu bequem... Wohlstand macht träge.

Sun Mar 20 17:19:05 CET 2011    |    Phaetischist

Zitat:

Hallo,

Moin ;)

 

Zitat:

ich finde das schon wahnsinn was hier für Argumente kommen.

Da kannst du aber einen drauf lassen! :-O

 

Zitat:

100% regenreative Energiequellen. Ja in D sind wir gerade bei so ca. 20% will hier jemand im Ernst behaupten das wir mit den paar Watt in D leben können???? Hammer. Das wird nie reichen. Von diesen Energiequellen können wir nie leben und unseren Industriestandort aufrecht erhalten. Schwups und schon sind wir bei dem was Pete geschrieben hat.

20% wurde vor ein paar Jahren noch für unmöglich gehalten. Aber zum Glück haben wir einige Menschen in diesem Land, die für den Ausbau kämpfen und bessere Leistungen verwirklichen können. Es gibt Ziele... und die kann man mit erhöhter Anstrenung erreichen.

Wenn man aber stehen bleibt, dann! ist der Industriestandort gefährdet.

 

Zitat:

Wir hatten hier in D noch nie einen Gau, gott sein Dank.

Das Argument findet man sicherlich auch öfter in einigen japanischen Foren. Totschlagargument. Oder Merkel würde sagen: "Wir haben gelernt. Denkbare Szenarien können Wirklichkeit werden...

 

Ernsthafte Frage: Muss es erst zu einem Unfall kommen, damit man umdenkt? Wenn in Hamburg etwas passiert, dann leidet nicht nur der Mensch und die Umwelt, dann ist der Wohlstand aber sowas von weg....

 

Zitat:

Seit 1960 haben wir etwas mehr wie 60000 Tote im Straßenverkehr. Das kann Kernkraft hier nie erreichen. Aber klar da geht es ja um etwas was keiner hier hören will da alle Autonarrisch sind. Alles hier verkappte Mörder weil es keiner ausschließen kann das man nicht irgendwann mal einer jemanden über den Haufen fährt.

Die Vergleiche hinken immer noch extrem. Aber wenn alle andern Argumente ausgehebelt werden, dann werden eben weitere Gefahren angeführt. So nach dem Motto: Blos nicht weiter denken, blos nicht verbessern, fangt lieber woanders an... So ist Deutschland nicht zum heutigen Stand gekommen!!!

 

Zitat:

Man hat es selber in der Hand, ich finde das ja immer noch ein super Argument. Ihr habt es auch in der Hand ob ihr verstrahlt werdet. Ihr könnt ja irgendwo hinziehen wo es keine Kernkraft im Umkreis von X Kilometer gibt. Ist doch ganz einfach. Warum macht das nur keiner? Ist doch irre gefährlich hier, also wenn ihr der Meinung seid das es so ist dann würde ich aber schnell die Koffer packen und ab gehts in eine neues Leben ohne möglich Strahlung. Neuseeland ist z. B. irre weit weg von jedem Kernkraftwerk und hat eine super Landschaft.

...,weil sich Menschen in diesem Land wohl fühlen und die Hoffnung haben, dass ein Atomausstieg rasch folgt. Machbar ist er auf jedenfall!

 

Zitat:

Gruß

Wusler

Gruß,

Phaetischist und noch ein schönen Sonntag!

Sun Mar 20 17:34:21 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

ach so du fühlst Dich wohl in Deutschland? Tja ich würde mich auf der Autobahn auch wohler fühlen wenn keine LKW da wären. euer Argument ist doch dauernd das man es nicht in der Hand hat was da passiert und beim Autofahren schon. Also wenn es so gefährlich ist warum wandert ihr dann nicht aus? Ich sags Dir weil Du für Dich selber auch der Meinung bist das man das Risiko in kauf nehmen kann, ansonsten müßtest Du schon längst die Konsequenzen ziehen.

 

Das wir ein Problem haben wenn ein AKW hochgehen sollte weiß jeder hier, nur ist es bis dato nicht passiert

 

Gruß

 

Wusler

Sun Mar 20 17:50:19 CET 2011    |    TDII2

Fakten:

für die nächsten Jahre sind in Nord- und Ostsee Offshore Parks ca 1800 Anlagen mit zusammen 7,2 GW genehmigt.

Realisiert bis heute erst 72 MW.

Quelle: http://www.iwr.de/wind/offshore/nat_plan.html

Die Leistung dieser riesigen Parks entspricht dann erst ! der Leistung der 7 KKWs, die jetzt abgeschaltet werden (sollen)...

Es muß als Ausgleich für die Abschaltung bei Schwach- oder Starkwind immer ein konventionelles Kraftwerk in "Lauerstellung" mitlaufen... deswegen wurden und werden auch reichlich Kohlekraftwerke neu gebaut...

Kraftwerke mögen, wie ein Kfz-Motor, kein dauend ab- und anfahren.

Daher auch die Überproduktion an Strom durch konventionelle Kraftwerke, um die bereits laufenden Windkraftwerke abzusichern und die Verpflichtungen der Big 4 zur Liefersicherheit von Energie zu erfüllen.

Für mich wird es deshalb auch nie mit reiner regenerativer Energie gehen.

 

Bei der Diskussion wurde noch nie über die tatsächlichen Auswirkungen der Strahlenbelastungen auf die Bevölkerung gesprochen.

Dazu hat Ranga Yogeshwar in einem Bericht im TV bemerkenswerte Daten geliefert:

(er ist bekanntlich kein Freund der Kernkraft)

die jahrelange Belastung durch die Atombombenversuche bis 1963 war vergleichsweise so massiv, dass selbst die Belastung durch Tschernobyl auf einer graphischen Darstellung vom Verhältnis her gesehen winzig und unbedeutend war. Das antwortete er auf die Frage nach der möglichen Belastung durch die japanischen Kraftwerke und den Sinn des Einkaufs von Jodtabletten.

 

Mit anderen Worten, alle die vor 1963 auf die Welt gekommen sind, haben in ihrer Kindheit schon so eine massive Strahlenbelastung erhalten, dass das, was jetzt gerade diskutiert wird, an möglichen Belastungen in der Nähe von Kernkraftwerken, dagegen als überflüssige Diskussion erscheint.

 

Alle die über 48 Jahre alt sind und keinerlei Erkrankungen durch diese massive Belastung in ihrer Kindheit aufweisen, können als gutes Beispiel dafür gelten, welche Belastung der menschliche Körper wegsteckt, ohne zu Erkranken.

Diskussionen um erhöhte Fälle von Erkrankungen um Kernkraftwerke kann ich von daher nicht als aussagekräftig erkennen.

Es wurden z.B. zum Vergleich nie Untersuchungen in der Nähe von großen Chemieunternehmen gemacht, um die dortigen Auswirkungen auf die gleichen Erkrankungen zu untersuchen.

 

Die Strahlenmenge, die man in D pro Jahr erhält, setzt sich zusammen aus natürlicher und terresstrischer Strahlung, ca 2,4 mSievert und ca 2 mSievert durch Röntgendiagnostik.

Somit ergibt sich eine statistische mittlere effektive Dosis von circa 4,4 Millisievert Mensch/Jahr.

Die Belastung durch Tschernobyl liegt bei 0,05 mSievert.

Quelle sind die Radiologischen Praxen,

z.B.: http://www.allee-radiologie.de/strahlenschutz.php

Sun Mar 20 18:01:03 CET 2011    |    TDII2

@wusler

"Seit 1960 haben wir etwas mehr wie 60000 Tote"

 

schön wärs... aktuell nur ! noch 4000 Verkehrstote in D pro Jahr, aber 1955 hatten wir noch 15.000 pro Jahr.

Das ist doch schon mal was.

Warum haben die Menschen nur vor dem Autofahren so wenig Angst ?

Ist der Tot durch Verkehrsunfall schon als unvermeidlich von uns zur Kenntnis genommen worden ?

 

Übrigens hätte ich nur aus einem Grund Angst vor einem GAU in D:

bei uns würde erst wochenlang diskutiert werden, wer Schuld hat, bevor irgendeine Hilfsmaßnahme beschlossen werden würde.

Leider fehlt in D die Mentalität der Feuerwehrleute wie in Japan.

Sun Mar 20 18:31:19 CET 2011    |    Spurverbreiterung11240

Hallo,

 

na dann sind es halt ein paar weniger, Ich hab mal grob ggeschätzt, kannst aber zusammenzählen

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod

 

Es werden nie soviele sein wie durch Atomkraft.

 

Was mir immer noch abgeht wie es ohne Kernkraft weitergehen soll. Wir wollen ja nicht vergessen das alles mit CO2 auch Teufelszeug ist und von den Grünen abgelehnt wird. Wir sprechen also von ca. 80% unseres Stromverbauchs das anders erzeugt werden soll und ich habe hier von keinem Atomkraftgegner irgendwas gelesen was die 80% auffüllen kann. Von den fehlenden Stromleitungen wollen wir gar nicht reden die man nicht bauen kann weil es Grüne gibt die dagegen sind

 

Gruß

 

Wusler

Sun Mar 20 18:32:23 CET 2011    |    TDII2

@touranfaq

"der Rest der Ernergie wird sinnlos in Kühltürmen und Gewässern verballert"

 

Das hat doch nichts mit Kernkraft zu tun.

Dass dort Kühltürme verwendet werden, um das Wasser abzukühlen ist ein konstruktives Bauprinzip aller Wärmekraftwerke, egal ob sie mit Kohle oder Kernernergie zum heizen betrieben werden.

Das dient der Verbesserung des Wirkungsgrades eines Wärmekraftwerks.

http://www.energie-fakten.de/pdf/kuehlwasser.pdf

Der Wirkungsgrad der KKWs liegt aus Sicherheitsgründen nur bei 35%, da man die verwendeten Materialien nicht bis an die Grenzen belastet, sie werden ja durch ionisierende Strahlung zusätzlich beansprucht. Möglich wären aber z.B. im THTR (Demoreaktor Hamm-Uentrop) über 40%.

Das Projekt wurde aber, wie der schneller Brüter in Kalkar, aus politischen Gründen eingestellt

http://www.energie-fakten.de/pdf/wirkungsgrad-kohle-kkw.pdf

In Kalkar im schnellen Brüter war ich noch 1986 zur Besichtigung, wo der Natriumkreislauf für ein Jahr probelaufen mußte, als politische Bedingung und in der Zeit wurde von den beteiligten europäischen Ländern der Geldhahn für die Anlage zugedreht, weil es nicht zu verantworten war, dass die Anlage in dem nur von D geforderten Kühlprobebetrieb permanent so viel Srom verbraucht hat, wie eine Kleinstadt.

Wirtschaftlich und ökologisch sehr fragwürdig. Die Politik schiebt Lösungen gerne vor sich her und läd Verantwortung gerne ab. Warum hat Trittin denn bei der Endlagerfrage keine Fakten geschaffen und alles nur vertagt ?

Die Wiederaufbereitung des Brennstoffs im schnellen Brüter hätte zu einer 60-fach höheren Ausnutzung des Urans geführt und hätte Wiederaufbereitungsanlagen überflüssig gemacht.

Das Bauprinzip wird in anderen Ländern fortgeführt.

Sun Mar 20 18:37:13 CET 2011    |    Phaetischist

Stromleitungen kannste nicht bauen, weil die Grünen dagegen sind, aber die Atomkraftwerke laufen weiter. Sind die Grünen doch auch dagegen. Vielleicht sollte man die Aussagen von Merkel auch mal auf Stichhaltigkeit überprüfen...

Sun Mar 20 18:52:04 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

100% regenreative Energiequellen. Ja in D sind wir gerade bei so ca. 20% will hier jemand im Ernst behaupten das wir mit den paar Watt in D leben können???? Hammer. Das wird nie reichen.

Lies doch einfach mal die Quelle durch, die ich weiter oben verlinkt habe. Wir reden hier nicht "von heute auf morgen", sondern von einem Zeitraum bis 2050. Und die 20% haben wir in kürzester Zeit erreicht, denn 2007 waren wir gerade mal bei 6%. Du siehst also: Nix ist unmöglich, wenn man wirklich auf das Ziel hinarbeitet.

 

Zitat:

Ihr habt es auch in der Hand ob ihr verstrahlt werdet. Ihr könnt ja irgendwo hinziehen wo es keine Kernkraft im Umkreis von X Kilometer gibt. Ist doch ganz einfach. Warum macht das nur keiner?

Weil "wir" in der Mehrheit sind. Warum sollen wir uns der Gefährdung durch eine mittelfrsitig verzichtbare Energiequelle aussetzen, die von einer Minderheit gefordert wird? Außerdem können wir den Spieß ja auch umdrehen: Wenn Du auf AKWs stehst, zieh nach Frankreich. Die haben genug davon, und billigen Strom obendrein. Also, auf gehts, pack deine Koffer!

 

Zitat:

Wir hatten hier in D noch nie einen Gau, gott sein Dank.

Das galt in Japan bis zum 10.03.2011 auch :rolleyes:

Sun Mar 20 18:54:14 CET 2011    |    TDII2

@wusler

bestätigte Tote direkt durch Tschernybyl ca 4000.

http://www.ippnw.de/.../die-iaeo-will-einen-konsens-zu-den-t.html

 

Das ist so viel wie in D jedes Jahr im Straßenverkehr sterben.

Im medizinischen Bereich durch Unverträglichkeiten von Medikamenten, Operationsfehler etc spricht man von über 15.000 Toten.

Durch Grippe sterben in D jedes Jahr auch über 5000.

 

Verkehrstote in D seit Tschernobyl über 100.000

 

und natürlich ist der Anstieg von Erkrankungen durch Tschernobyl deutlich zu erkennen.

Die Zahl der Krebserkrankungen ist über 40% gestiegen.

Es gibt aber keine genaue Zahl der Todesfälle.

 

Also die Zahl von möglichen Todesfällen bei einem GAU im KKW als Grund heranzuziehen, um gegen Kernkraft zu sein, ist doch nicht sehr logisch, wenn man die realen Todesfälle sieht, die auch durch Menschen hervorgerufen werden.

Dann müßte man viel mehr verbieten und gegen viel mehr protestieren.

Z.B. Abschaffung der PKW und massiver Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs.

Sun Mar 20 18:58:38 CET 2011    |    touranfaq

Es ist einfach nur abartig, wie hier die Zahlen von Toten gegeneinander aufgewogen werden! Der Unterschied zwischen den 4.000 Toten in Tschernobyl und den 5.000 Grippetoten in D ist, dass die Tschernobyl-Toten vermeidbar gewesen wären.

 

Denn das ist ja das perverse an eurer Rechnerei: Ihr rechnet den Tod anderer Menschen gegen reine Bequemlichkeit! Denn ihr haltet ja nicht an der Kernkraft fest, weil ihr ohne nicht auskommen würdet, sondern weil ihr es bequem und billig haben wollt. Widerwärtig!

 

Zitat:

Also die Zahl von möglichen Todesfällen bei einem GAU im KKW als Grund heranzuziehen, um gegen Kernkraft zu sein, ist doch nicht sehr logisch

Es ist ja auch nicht der Hauptgrund. Viel schwerwiegender ist die ungelöste Lagerungsproblematik. Denn falls es Dir noch nicht aufgefallen ist: Es gibt weder in Deutschland noch weltweit ein abgesichertes Endlagerungskonzept. Die "Endlager" in Deutschland, in denen der Müll tausende von Jahren "sicher" lagern soll, bereiten schon nach 20-30 Jahren Probleme. Wie soll das denn in 50, 100, 200 Jahren aussehen?

Sun Mar 20 19:00:31 CET 2011    |    Brunolp12

"Es gibt Verkehrstote, deshalb ist Atomkraft okay" - dieses Argument ist schlicht und einfach armseelig (btw. jedes Jahr sterben in Deutschland 70.000 Menschen an Alkohol - solange das so ist, dürfte die Welt also stillstehen und es bräuchten keinerlei Entscheidungen von Tragweite mehr zu fallen!??).

Wenns das wirklich wäre, dann könnten wir das Thema sofort schliessen, abschalten und fertig.

 

Aber - ich kanns nur nochmal wiederholen - die Debatte sollte ohnehin in eine völlig andere Richtung gehen:

Es ist doch längst jedem klar (außer ein paar Forums- Betonköpfen), daß wir hier von einer Dinosaurier- Technologie reden (Siemens hat seinen AKW- Kram ja scheinbar auch schon an die Franzosen verscherbelt).

 

Trotzdem ist nicht jedes Atomkraftwerk per se ein böses Monstrum. Von heut auf morgen alle AKWs abschalten wäre imho unmöglich und falsch. Aber wenn wir entscheiden, konsequent auf Alternativen hinzuarbeiten - dann brauchen wir vielleicht in 15 oder 20 Jahren keine mehr (oder wesentlich weniger als heute). Dies sollte aber als Ziel nicht vergessen werden, deshalb war der Ausstieg vom Ausstieg Mist. Außerdem ist ein Hin- und Her bei diesen Entscheidungen schlecht. Da müssen alle Parteien sich auf einen Konsens einigen, damit nicht nach jeder Wahl / jedem Regierungswechsel neue Prämissen gelten.

Sun Mar 20 19:02:19 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Das Wusler-Argument Gestorben wird immer, warum also nicht am AKW verrecken halte ich für leicht grenzwertig.

Sun Mar 20 19:07:04 CET 2011    |    Drahkke

Das ist Zynismus pur.

Sun Mar 20 19:08:49 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Glaubt ihr beim Öl, Kohleabbau, Erzabbau stirbt keiner? oder bei der Feuerwehr oder bei oder Polizei oder beim Militär, oder Dachdecker, oder Elektriker, Bauarbeiter oder Gasinstallateure.......

 

Man nimmt bei fast jeder Technik Tote billigend in Kauf - bloss wenn man mal sagt das ist in gewissem Maß vertretbar wird gleich ein Fass aufgemacht, obwohl das nur die Wahrheit ist.

 

Wenn man alles verbieten will was so viel Tote erzeugt wie Kernkraft na dann gute Nacht, dann kann man vielleicht noch nackt im Wald Wurzeln essen.

Sun Mar 20 19:09:16 CET 2011    |    TDII2

die Lösung des Endlagerproblems liegt in der Hand der Politik.

Die haben in den 50er Jahren gewollt, dass der Staat sich darum kümmert, aber keiner hat es bis heute angefaßt.

Schon gar nicht die, die so völlig dagegen sind, Trittin etc. als er in der Regierungsverantwortung war.

Verweigern und wegducken löst keine Probleme.

Deswegen arbeiten die Japaner an ihrem GAU und in D wird nur diskutiert und die Schuld immer den anderen zugewiesen.

 

Zeig mir einen Politiker, der genug A... in der Hose hat und sagt: wir sehen sofort zu, dass in D die Frage des Endlagers gelöst wird.

Sun Mar 20 19:11:17 CET 2011    |    Drahkke

Die Endlagerfrage wird ja hier noch mit der fixen Idee gekoppelt, daß dieses Endlager unbedingt im eigenen Land liegen muß. So kann man sich angesichts der politischen Großwetterlage auch selbst Knüppel zwischen die Beine werfen...

Sun Mar 20 19:16:54 CET 2011    |    Phaetischist

Wobei ich den Kram lieber hier habe, als verantwortungslos nach Sibieren zu verschiffen....!

Sun Mar 20 19:19:56 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Das ist halt zum Teil so eine dumme Nebenfolge des Atomwaffensperrvertrags aus den 70ern? - heute ja völlig überholt.

 

Wenn ein Land besste Voraussetzungen hat soll das auch aus dem Ausland gegen Geld oder sonstige Vergütungen einlagern dürfen - bei Chemieabfällen ist das ja auch möglich, und die sind sicher mindestens genauso gefährlich.

 

Für Länder die sowieso grosse Teile unbewohnbares Gebiets haben, keine Bodenschätze und sonst auch wenig Industrie, wäre das auch eine oder die einzige reelle wirtschaftliche Chance Hochtechnolologie ins Land zu holen.

Sun Mar 20 19:28:38 CET 2011    |    anschiii

Zitat:

fgordon

Glaubt ihr beim Öl, Kohleabbau, Erzabbau stirbt keiner? oder bei der Feuerwehr oder bei oder Polizei oder beim Militär, oder Dachdecker, oder Elektriker, Bauarbeiter oder Gasinstallateure.......

 

Man nimmt bei fast jeder Technik Tote billigend in Kauf - bloss wenn man mal sagt das ist in gewissem Maß vertretbar wird gleich ein Fass aufgemacht, obwohl das nur die Wahrheit ist.

 

Wenn man alles verbieten will was so viel Tote erzeugt wie Kernkraft na dann gute Nacht, dann kann man vielleicht noch nackt im Wald Wurzeln essen.

Was du in deiner etwas kindlichen Betrachtungsweise geflissentlich übersiehst:

Bei einem Unglück werden zig hunderte wenn nicht tausende von km² unbewohnbar gemacht- und das über einen Zeitraum von Jahrtausenden.

 

Das WAR mal eins der Hauptnahrungsanbaugebiete japans.....

 

Gestern Tschernobyl, heute Japan, morgen Frankreich?

Irgendwann wirds eng...

 

Oder denkst du schon an eine Kolonie auf dem Mars:D

Sun Mar 20 19:28:49 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Bei Tschernobyl waren es "die besoffenen Russen", die es nicht können, aber Endlager wäre O.K.?

Sun Mar 20 19:29:44 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Man nimmt bei fast jeder Technik Tote billigend in Kauf

Nein, tut man nicht. Nehmen wir doch das Beispiel Auto: Würdest Du heute mit einem Auto fahren, das auf den Sicherheitsstandards der späten 70er bis frühen 80er Jahre beruht? Also ohne Gurt, Airbag, Gurtstraffer, Sicherheitsfahrgastzelle, Knautschzone, Seitenaufprallschutz, Kopfairbag, Sicherheitslenkrad? Nein, würdest Du natürlich nicht. Niemand bringt sich unnötig in Gefahr, indem er absichtlich die unsicherere Technik benutzt.

 

Aber bei AKW vertraust Du auf Uralt-Technik, die aktuelle Erkenntnisse in keiner Weise berücksichtigt? Natürlich gibt es Einrichtungen wie z.B. einen Core-Catcher, der eine Kernschmelze aufnehmen und die Energie ableiten könnte. Aber sowas hat KEIN in Deutschland befindliches AKW.

Sun Mar 20 19:33:16 CET 2011    |    Reifenfüller10307

Das sind doch Märchen mit den Jahrtausenden 10.000 km unbewohnbar - ich glaube eher Du bist das Kind - informiere Dich mal über die Lage in Tschernonbyl und an anderen Standorten an denen es Unglücke gab.

 

Das ist völlig übertrieben bis zum geht nicht mehr, wie ständig bei den KKW Gegnern.

 

---------

 

Ne das siehst Du falsch ich bin dafür das man den alten KKW Kram durch moderne Anlagen ersetzt, dass das alte Zeugs weg muss, da bin ich auf jeden Fall dafür, das ist überholter Kram aus der technischen Steinzeit.

 

Keine Frage Technik aus den 60ern, 70ern braucht kein Mensch mehr.

Sun Mar 20 19:33:39 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Und was der Core Catcher leistet, sehen wir dann, wenn er zum ersten mal einen Core zu catchen hat.

Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"

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