Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010
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andyrx
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Kommentare (3682)
| Stichworte:
Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage
KKW/Atomenergie ja oder nein...??Moin Motortalker, vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor''😰
Quelle und ganzer umfangreicher Artikel--> http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.htmlDa ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat. Wie denkt ihr über das Thema...?? Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt. mfg Andy ![]() |
Tue Nov 09 17:43:52 CET 2010 |
TDII2
sinnigerweise ist es hier in der Diskussion um Kernkraft genau wie zu meinen Studienzeiten:
die, die Interesse am Thema haben, machen sich schlau, recherchieren Fakten, sprechen mit Fachleuten und rechnen einfach Daten mal nach und argumentieren hier auch mit Fakten.
die, die das Thema ablehnen, ignorieren alle Fakten, arbeiten sich nicht ins Thema und sind einfach dagegen und kommen dann, weil Wissen fehlt, mit persönlichen Agriffen oder ziehen alles in Lächerliche. Diese Leute argumentieren nur noch über Gefühle.
Wenn es nach denen gehen würde, würde man Autos heute nie erlauben, wenn es sie nicht schon längst geben würde.
Die Fahrzeugindustrie stellt Produkte her, durch die wir in Deutschland jedes Jahr ca 4000 Verkehrstote haben...
Das wird einfach hingenommen, ist eben so.
Vor Kernkraft existiert eine unerklärliche Angst.
Und warum arbeiten dann Menschen in Kernkraftwerken ?
Sind die lebensmüde ??
Meine Frau arbeitet in der Nuklearmedizin und Diagnostik.
Die kann auch tolle Geschichten erzählen, von schlauen Patienten, die sich lieber in den Kernspinn legen als unter ein Röntgengerät.
Wir leben in Deutschland nicht auf einer Insel und wir können nicht so tun, als ob wir die Weisen wären und dem Rest der Welt in Europa energiepolitisch den Rücken zuwenden und überhaupt, die haben ja alle keine Ahnung im Rest der Welt, aber wir.
Nur was wir machen ist richtig.
Macht Ihr mal in Kernkraft, wir bauen neue Kohlekraftwerke, da gibt es weniger Müll und das Volk hat weniger Angst.
Und dann fordern wir andere Länder auch noch auf, schön CO2 einzusparen.
Wie frech oder wie dumm ist das denn ??
Fast alle anderen Länder bauen die Kernkraft weiter aus, nur einige Schlaumeier in Deutschland sind einfach dagegen.
Deshalb wurde auch unter Rot-Grün die Frage der Entsorgung auf Eis gelegt.
Wir haben fast 10 Jahre verpennt, aber die Abfallprodukte sind trotzdem da, auch wenn sie politisch ignoriert wurden.
Da gab es längst Lösungsansätze, aber die Industrie hat in Deutschland kein Interesse mehr an langfristigen Projekten.
Wie denn auch, wenns sich die politischen Bedingungen alle 4 Jahre ändern können.
Es gibt im Stromnetz zu den vorhandenen Grundlastkraftwerken keine vernünftige Alternative zu den Kernkraftwerken.
Wenn Windkraftwerke ausfallen oder bei Starkwind vom Netz gehen müssen oder wenn Verteiler in der rauhen Nordsee ausfallen, dann müssen andere Kraftwerke sofort gegensteuern können.
Das ist reine Technik, Physik.
Das Stromnetz muß stabil bleiben, deshalb gibt es immer mehr Kraftwerke, als gerade benötigt werden und ich verlasse mich lieber auf saubere Kraftwerke an Land, die ich steuern und regeln kann, als auf Solarzellen oder Windkraftanlagen, die niemals konstant Strom liefern können.
Die Frage der Endlager ist ebenso müßig.
Es muß nichts endgelagert werden, sondern nur so lange bei den Kraftwerken verbleiben, bis ein Land, das etwas weitsichtiger ist, als unsere Politiker, Gelder frei macht, für die weitere Erforschung der Verwendung der aktuellen Abfallprodukte.
Es gibt Lösungsansätze.
Es gibt Länder, die gehen da viel konkreter vor und das wird uns dann auch nicht gefallen,
weil das sind selten demokratische Staaten...
Tue Nov 09 17:43:57 CET 2010 |
Ulfert
Nö. Beweis steht hier irgendwo: vorgesehene Wasserkraft durch Subventionierung anderer Energiequellen nicht umgesetzt.
Woher kommen denn diese 100%? Wer hat die Zahl bezahlt? 😛
Tue Nov 09 17:51:19 CET 2010 |
Ulfert
Uiii, das werden die Wendländer aber gerne hören...
Übrigens, wenn Du das noch zehnmal schreibst, dass es ohne AKW nicht geht macht es nicht zur Wahrheit 🙂
Und zum Thema Technik und Physik: Du bist hier in einem Technikforum, also nicht allein mit Deinen technischen Kenntnissen.
Hochinteressant, dass auch die Stromerzeuger sich bereits auf den früheren Atomausstieg eingestellt hatten. Die haben ja gar nicht Weltuntergang angesagt. Aber bedankt haben sie sich für die zusätzlichen Millionen.
Tue Nov 09 17:51:22 CET 2010 |
andyrx
Wasserkraft in Deutschland ist echt witzlos....willst Du im Rhein oder der Mosel ein künstliches Gefälle anlegen..??
mfg Andy
Tue Nov 09 17:55:39 CET 2010 |
Faltenbalg30803
Und genau da ist der Punkt, der mich tierisch ärgert: Rot-Grün hat NICHTS für die Endlagerfrage getan, und ahtte 7 Jahre die Möglichkeit dazu, und jetzt wird sich aufgeregt, daß die nicht geklärt ist. Solch eine Heuchellei....
Professor für regenerative Energien. Aber der hat davon wahrscheinlich keine Ahnung. 🙄 Und den Beweis darfst du mir gerne nochmal zeigen.
Wird jetzt doch schon in eingen KKW gemacht, weil die einfach keien Lust auf Castrotransporte haben.
Tue Nov 09 18:01:22 CET 2010 |
Trennschleifer17718
Ich verstehe nicht warum hier immer die Sicherheit der AKW als einziges Argument angeführt wird.
In meinen Augen ist der entstehende Abfall das Hauptproblem.
Wenn ich sehe wie mit dem Thema u.a. von der Politik umgegangen wird dann wird mir anders im Bauch.
Oder gibt es mittlerweile die bahnbrechende Entsorgungslösung und ich habe nur geschlafen?
Wenn man danach fragt wird meist damit argumentiert, dass irgendwann bestimmt eine Lösung gefunden wird.
Tue Nov 09 18:04:51 CET 2010 |
Ulfert
Der Wusler wars:
@andryx: Wenn die Hochwasserwellen weiter steigen kannst Du an Rhein und Mosel entweder ein paar Städte umsiedeln oder da einen Bypass bauen um Wasser umzuleiten. Das wäre die Verbindung von Hochwasserschutz (schweineteuer, aber brauchen wir sowieso) und Energiegewinnung. Grundsätzlich haben wir einen durchschnittlichen Niederschlag von X, der irgendwo bleibt. Dazu die Gezeiten. Das Emssperrwerk wird ja auch nur für Kreuzfahrtschiffe benutzt, nicht zur Energiegewinnung.
Wenn es das "1000-Dächer-Programm" für Wasserkraft gäbe würde in ein paar Jahren auch viel mehr möglich sein.
Tue Nov 09 18:08:53 CET 2010 |
andyrx
aber ich kann doch nicht auf ein Hochwasser warten zur Stromerzeugung😎
dann muss man ja quasi eine Talsperre für diese großen Flüsse bauen und entsprechenden Platz haben um dies zu realisieren....ein Stausee dieser Dimension erscheint mir schwer vorstellbar😛
mfg Andy
Tue Nov 09 18:10:36 CET 2010 |
Faltenbalg30803
Ja, wie ich sagte, es ist technisch sinnvoll zu 100% ausgenutzt....es ist einfach zu teuer. Was anderes schrieb Wusler auchnicht. Kann man sich ja auch bei der Politik bedanken, daß lieber Solarzellen subventioniert werden, als Wasserkraftwerke. 😛 Zumal es bei der talsperre drauf ankommt, wie die ausgelegt ist, eine Talsperre ist kein Stausse, die muss also nciht immer unbedingt gefüllt sein.
Davon ab: Nur weil mehrere Talsperren in Mitteldeutschland mehr strom liefern könnten, der dann sehr teuer wäre, reicht es trotzdem nciht aus, um im großen Maße Deutschland damit zu versorgen.
Tue Nov 09 18:10:50 CET 2010 |
TDII2
@ulfert
vielen Dank für die netten Zitate.
Und Du würdest hier also als Ersatz für Kohle und Kernkraftwerke lieber Wasserkraftwerke in Deutschland bauen ??
So lauten zumindest Deine Beiträge Wasserkraft Wasserkraft...
Wie viele denn und wo ?
Warum ist da nur sonst noch niemand drauf gekommen und macht das ?
Warum sind einige nur so schlau ?
Welchen Fluß in Deutschland könnten wir wohl so aufstauen, dass das Sinn machen würde ?
Da reicht aber nicht eine Staustufe als Ersatz für ein Kraftwerk.
Siehe Pumpspeicherkraftwerke...
Tue Nov 09 18:11:15 CET 2010 |
Spiralschlauch14021
Wasserkraft, super ich hatte es schon mal angesprochen, das was man vorne spart haut man hinten wieder raus. Alleine der Rhein wird jedes Jahr mit mehreren 10 Millionen Euro instand gehalten, weil keine Sedimente mehr aus dem Gebirge ankommen, weil das alles in den Talsperren hängen bleibt. Super das bezahlt man auch gleich wieder mit. Und dadurch kommt natürlich auch jede Menge CO² zusammen, weil der Splitt zum verfüllen des Flussbettes ja auch irgendwo abgebaut und hingebracht werden soll.
Und zur Biomasse, wisst ihr was ich pervers finden? Eine Tonne Milch bringt 60€ aber eine Tonne Kuhmist 600€ weil man die zu Strom machen kann. Heisst die kühe müssen keine Milche mehr bringen nur noch scheissen. Das ist deutschland. Da wunder ihr euch wieso die die Milch lieber wegkippen.
So wir haben 17 Kernreaktoren in deutschland. Welches Bundesland soll für Windräder bzw Photovolthaikanlagen geopfert werden?
Tue Nov 09 18:16:25 CET 2010 |
Ulfert
@andryx
Warum immer Sperre? weißt Du wieviele Mühlen seit Jahrhunderten ohne Sperre in Flüssen hängen?
Ich glaube, bei vielen ist das Bild der Wasserkraft mit einem Stausee und 100m Gefälle bis zur Turbine verbunden. Das fiel mir schon beim Tidenhub auf.
Lies' mal den Link vom Gezeitenkraftwerk. Da geht es ganz gemütlich zu. Ich hab' es schonmal angesehen, fand' ich gut. Lustig, dass in Frankreich die Umweltschützer weitere Kraftwerke verhindert haben. Allerdings auch zu Zeiten, als der Atomkrieg im Bewusstwein näher war als die Probleme der Atomkraft.
Tue Nov 09 18:19:29 CET 2010 |
TDII2
@Finn79
wieso Bundesland ?
da werden erst mal 10.000 Windmühlen in die Nordsee gestellt, da gibts keine Anwohner, aber dann wirds kompliziert, denn der Strom muß ja irgendwie ins Land.
Stromstrassen will dann auch wieder keiner...
Da wird kein Energiekonzern langfristig investieren, denn die wollen Planungssicherheit.
Deutschland wird für viele Firmen zu einem Risikoland, was politische Zusagen anbetrifft.
Tue Nov 09 18:21:53 CET 2010 |
Faltenbalg30803
Weißt du, wieviel Strom die erzeugen würden? Extremst wenig. Deswegen Sperre. Fließgewässer ausnutzen ohne Sperre ist extrem aufwendig und extrem teuer und das ganze für eine nicht berauschende ausbeute. Deshalb wird es nicht gemacht. Stauseen werden nicht nur gebaut, weil der Mensch Spaß dran hat, Dämme in die Pampa zu setzten...das hat shcon technische Gründe.
Tue Nov 09 18:22:11 CET 2010 |
Phaetischist
@Andy.
Nein, hier widersprechen einige die ganze Zeit. Lesen wäre da angesagt. 😉
Tue Nov 09 18:32:32 CET 2010 |
Phaetischist
Ich finde das ganz schlechten Stil.
Tue Nov 09 18:32:47 CET 2010 |
Ulfert
Weil es nicht gefördert wird und weil es durch die rechtlichen Hintergründe unattraktiv ist. Drauf gekommen sind schon viele.
Ähnlich wie der Wasserkraft ging es der Windkraft: Jahrhunderte genutzt, dann "unmodern" geworden. Dann begann man in den Siebzigern wieder an den Hochschulen an Windkraft zu forschen. Was wurden sie ausgelacht, die Erfinder des "Growian" Nun, 30 Jahre später ist das ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und man baut heute Anlagen in Serie, von denen die Growian-Erfinder wahrscheinlich nicht mal geträumt haben.
Beim Wasser ist es dasselbe: jahrhundertlang intensiv genutzt (Stichwort Wasserkunst), dann nicht nur "unmodern" geworden sondern durch ein Wirrwarr von Wasserrechten unattraktiv geworden. Im Gegensatz zur Wind- kann man die Wasserkraft leider vererben. Und das müsste entflochten werden, bevor da jemand investiert. Viel Wasserkraft steht aus aus diesen Gründen nicht zur Verfügung. Und das Wissen ist mit der Zeit auch verlorengegangen und muss wieder neu aufgebaut werden.
Tue Nov 09 18:48:20 CET 2010 |
Spiralschlauch14021
Weil Wasser erst plus Schwerkraft interesant wird, schaut euch mal die grossen Kraftwerke an. Stell dir mal vor wieviel energie in der Strömung vom gestauten Rhein steckt? Nahe null.
In die Nordsee, rechne mal 27000 Windkrafträder + Gleichstromtransfomatoren und du musst ja mehr rechnen, weil du hast ja noch Verluste zwischen drin. Würdest du Drehstrom nehmen, wie das normale Netz in D Land, wären die Verluste riesengross.
Dann muss das Netz ausgebaut werden, damit der Strom auch bis nach München kommt.
Das sind mehrere 100 Milliarden die wieder auf den Strompreis umgelegt werden müssen und was wäre den wenn der Strompreis um das 10fache steigen würde?
Problem Verluste, grosse Oberlandleitungen haben riesige Verluste, das heisst ein Grossteil der Energie wird garnicht umgewandelt, sonder geht durch Widerstände einfach flöten.
Mein Vorschlag wäre kleine dezentrale Kraftwerke, aus Biomasse etc. Damit könnte man 2 Schnippchen schlagen ersten Strom und zweitens Wärme, für Fernwärme
Tue Nov 09 18:48:42 CET 2010 |
Broetchenexpress
Hallo,
alle Kernkraft-Freaks sollten sich heute mal im WDR Quarks und Co. anschauen.
Ich denke mal da wird es einigen AKW-Befürwortern eiskalt den Rücken herunterlaufen.
Das Problem sind ja nicht die Kraftwerke, sondern schlicht und ergreifendd die kriminelle Entsorgung.
So ist im undichten und einsturzgefärdeten Lager ASSE eine bisher unbekannte Menge extremst giftiges Plutonium abgekippt worden, was dort STRENGSTENS untersagt war.
Wie kann so eine Sauerei möglich sein, wenn doch angeblich ALLES was mit der Atomenrgie zusammenhängt angeblich streng überwacht wird ?
Wenn beim Plutonium eindeutig geschlampt wird, dann wird das beim "normalen" Atomüll mit Sicherheit genauso sein.
Gruß
Reimund
Tue Nov 09 19:00:33 CET 2010 |
Spiralschlauch14021
@Broetchenexpress frag mal Frau Merkel die hat sowas mal studiert.
Tue Nov 09 19:03:12 CET 2010 |
Ulfert
😰😰
Dann schwimm' mal einen Kilometer flussabwärts und dann wieder flussaufwärts. Oder frag' mal einen Schiffer dort, das wievielfache er an Diesel braucht, um flussaufwärts zu fahren.
Nachteil beim fließenden Wasser ist ähnlich wie beim Wind, dass man die Energie nicht bündeln und nicht speichern kann. Das ist ja der entscheidende Vorteil von fossilen Brennstoffen und auch von Kernenergie. Auch Wasser kann man speichern, das ist aber schon sehr aufwändig. Aber sag' nicht, da wäre keine Energie drin 🙂
Tue Nov 09 19:05:59 CET 2010 |
TDII2
@phaetischist
wo bleiben Deine Argumente ?
Das ist doch auch nur Gerede aber nichts stichhaltiges.
Auf Deine Garantien gibt niemand was oder bist Du Energieerzeuger ?.
Da habe ich lieber schlechten Stil, wie Du meinst, aber auch Fakten.
Tue Nov 09 19:11:30 CET 2010 |
Broetchenexpress
Hallo @ Finn,
Angela Merkel war bekanntlich bei der FDJ im Bereich Propaganda tätig, und soweit mir bekannt ist NICHT in der Forschung.
Also so gut kann die als Physikerin gar nicht gewesen sein.
Also wenn die Frau einiges gründlich gelernt hat dann ist das "Schönreden" , "Lügen", "Täuschen", "Durchmogeln um jeden Preis" und " Alles nehmen was greifbar ist".
Und das merkt man halt am "Regierungsstil".
Halt mehr "Staatsratsvorsitzende" als "demokratische Kanzlerin".
Und mal nebenbei gemerkt:
Ich war jahrzehntelang CDU-Wähler, aber diese Partei ist längst zu einem Selbstbedienungsverein verkommen.
Gruß
Reimund
Tue Nov 09 19:12:42 CET 2010 |
TDII2
@Broetchenexpress
wenn Du wüßtest, wie streng die Auflagen und Kontrollen schon bei Radiologische-Praxen sind.
Meine Frau hat damit täglich zu tun.
Das sind alles keine Trottel, die damit täglich umgehen.
Immer dieses Vermuten und Hörensagen...
Tue Nov 09 19:15:01 CET 2010 |
Brunolp12
wie schon geschrieben: soooo die Geheimwissenschaft ist Kernspaltung und sind Atomkraftwerke nun auch nicht. Bild Dir da mal nicht zu viel auf dein Wissen ein. Es spricht eher gegen dich, daß du sofort den Gegenrednern mit anderer Meinung die Fachkenntnis absprichst. Die Risiken der Atomenergie sind durchaus ein Gesichtspunkt des Themas. Zugegeben, nicht unbedingt, weil die Risiken so extrem hoch sind, sondern eher weil die möglichen Folgen so gravierend sind. Aber die Gewichtung ist eben -wie schon öfters angedeutet- keineswegs nur rein aus dem Physikunterricht zu entnehmen und wird individuell unterschiedlich vorgenommen,
Wer son Kraftwerk direkt vor der Haustür hat, der denkt vielleicht auch schnell mal anders.
die, die das Thema befürworten, ignorieren Fakten
wieso? ist denn automatisch richtig, was andere tun?
wie schon wiederholt erklärt (wäre schön, wenn du auch mal lesen und verarbeiten würdest):
keine große Partei in Deutschland -auch nicht schwarz/gelb- gibt der Atomkraft noch eine große Zukunft (Röttgen im Oktober 2010: "Mit dem Energiekonzept ist jetzt endgültig klar, dass die Kernenergie nicht die Zukunftsvorstellung von Energieversorgung der CDU ist."😉, deshalb ja auch das tolle Schlagwort von der "Brückentechnologie".
das mag im Moment stimmen. Muss aber nicht so bleiben und hätte man vielleicht auch anders, ja besser, machen können.
auch das kam schon: wenn, dann gibts nur ne Chance mit einer breiten Aufstellung - vielfältige Energieträger (auch bspw. Sparen kann dazu gehören) und großräumig verteilt, Beispiele:
Geothermie in Island, Wind in Nordeuropa (an den Küsten), Sonne im Süden, Verteilung über möglichst moderne Netze (
HGÜ). Alles nicht unlösbar. Aber sowas kann sicherlich nur langsam wachsen. Warum nicht mal damit beginnen, statt den Dinosaurier Atomkraft weiter zu hätscheln?
Genau das passiert übrigens häufig - und irgendwann ist dort auch kein Platz mehr.
Deine Gedanken zum End- und Zwischenlagern lassen brutal an Fakten vermissen... fordertest nicht gerade Du diese hier eben noch eifrigst?
Tue Nov 09 19:15:48 CET 2010 |
hudemcv
jeder mit ein paar solarzellen auf dem dach ist energieerzeuger.....
dieses ständige herasukramen von tschornobyl ist echt nervig.
die wahrscheinlichkeiten dass so etwas passiert sind ja deutlich geringer als ein 6er im lotto für uns alle hier...
ich bin gegen die europaweite verteilung der stromerzeugung, weil man dann immer von anderen abhöngig ist. und wie gut die EU länder sich leiden können sah man ja an der abstimmung zur EU verfassung....
Tue Nov 09 19:22:54 CET 2010 |
Brunolp12
genau das werden wir wohl in Zukunft verstärkt brauchen.
Tue Nov 09 19:29:40 CET 2010 |
psman
Und was glaubst du, wie der Strom da produziert wird? Und wie da entsorgt wird?
Tue Nov 09 19:30:17 CET 2010 |
Ulfert
Mir war so als wär' da was beim Thema Merkel. Die war doch mal in Gö...
Ein Physikdiplom inklusive Promotion gabs in der DDR auch nicht geschenkt.
Tue Nov 09 19:31:57 CET 2010 |
Spiralschlauch14021
@Ulfert schau dir mal an wie richtige Wasserkraftwerke funktionieren. Da wird das Wasser erst mal min 100m in die tiefe gestürzt. Weil dann potenziert sich die Energie um das 100fache. Flusskraftwerke die nur die Strömung ausnützen, liefern leider sehr wenig Strom auf ihre grösse gerechnet, weil die kompenete geodetische Höhe fehlt.
Tip erster Hauptsatz der Thermodynamik erklärt eigentlich alles.
Tue Nov 09 19:34:10 CET 2010 |
Broetchenexpress
Hallo,
es ist natürlich ein leichtes in der Anonymität des Internets jeden dessen Meining einem nicht passt als "unqualifiziert" hinzustellen.
Nur mal zu Info , ich bin zwar nur "Techniker", weiss aber zumindest halbwegs WIE ein Kernkraftwerk funktioniert.
Und auch Begriffe wie Massendefekt, Transurane, Apha-, Beta uns Gammastrahlung, Moderatorstäbe, Druckwasser-, Siedewasser- und Graphitreaktoren, Halbwertszeiten, die nukleide Zerfallsreihe etc. habe ich schon vor Jahrzehnten gekannt.
Und wer es MIR nicht glauben will, der sollte sich (wie schon gesagt) heute um 21 Uhr ansehen was Ranga Yogeshvar zum Thema "Entsorgung" zu sagen hat.
Der ist mit Sicherheit seriöser als die Pseudowissenschaftsjournalisten beim Primatenfernsehen oder der BLÖD-Zeitung.
Lest mal lieber Stern, Focus oder Spiegel, anstatt morgens eine fertige Meinung am Kiosk zu kaufen.
Gruß
Reimund
Tue Nov 09 19:42:51 CET 2010 |
Broetchenexpress
Zitat:
"Ein Physikdiplom inklusive Promotion gabs in der DDR auch nicht geschenkt"
Ja nee ist klar.
Hier im Westen bekommt jeder Depp eine Diplom, wenn der Paapa nur genügend "Einfluss" oder "Vitamin B" hat.
Denn auch Universitätsprofessoren sind keineswegs unabhängig, sondern bezahlte Angestellte die an Job und Geld hängen.
Ich habe in 35 Berufsjahren schon verdammt viele Volltrottel kennenlernen müssen die ein tolles Diplom an der Wand hängen hatten, und zufälligerweise mit dem Boss verwandt waren.😁
Und im Osten musste man halt die richtigen Leute in der Partei kennen, und nur wer 150 Prozent "linientreu" war konnte überhaupt studieren.
Denkt mal drüber nach !
Gruß
Reimund
Tue Nov 09 19:48:41 CET 2010 |
Brunolp12
falls du mich meinst, s. Seite 10 09.11.2010 16:04 (Hinweis: ich rede von der Zukunft, nicht von Atomkraft)
Tue Nov 09 19:49:36 CET 2010 |
Spannungsprüfer13299
@manig84: vernünftige Frage, die auch eine vernünftige Antwort verdient -->
Gruß SRAM
Tue Nov 09 19:59:39 CET 2010 |
Achsmanschette35866
TDII2, unser atomarer Münchhausen, erzählt: "Fast alle anderen Länder bauen die Kernkraft weiter aus."
Und das waren jetzt nochmal welche Länder?
Tue Nov 09 20:01:23 CET 2010 |
Spurverbreiterung11240
Hallo,
ja ich wars mit der Wasserkraft aber überlegt doch mal was ein Wasserkraftwerk leisten kann. Warum baut die Schweiz mit Volksentscheid 2 neue Kernkraftwerke wo die doch Wasser bis zum abwinken haben. Man muß nichts studiert haben einfach mal über den Tellerrand rausschauen.
Es war schon immer so ein guter Mix ist die halbe Miete und die Kernkraftwerke rauslassen ist ein riesen Fehler. Nur wie es zur Zeit gemacht wird gefällt mir gar nicht.
Bei uns liegt Ohu direkt vor der Nase, wenn mann mit den Leuten die direkt dort wohnen die haben keine Probleme. Warum? Dort haben es die Grünen sogar noch wilder getrieben. die Betreiber von Ohu wollten ein Fernwärmenetz aufbauen für Landshut und die Grünen haben solang Lügen verbreitet bis das System gekippt wurde.
Das sieht man zur Zeit überall die Grünen verbreiten Lügengeschichten verunsichern die Masse und sagen dann was sie nicht machen. Wie das Problem gelöst wird keine Spur. Wie bei der Kernkraft so auch bei S21. Im Bundestag waren die Grünen absolut dafür und die fanden das projekt super weil damit eventuell mehr leute die Bahn benutzen würden und jetzt
Wie es auch geht sieht man in München am Flughafen. Was haben die Grünen damals für Käse vom Stapel gelassen. Wochenlang kann kein Flieger starten und landen wegen Nebel. Die Gebäude werden im Moos versinken etc. Schon mal die letzten 20 Jahren was gehört das es große verspätungen gibt wegen Nebel und ich glaube die Gebäude stehten auch noch alle. Das ist grüne Politik verunsichern und nein sagen
Gruß
Wusler
PS. Ich bin für Meckpom mit dem zupflastern von Solarzellen. Dann ist die Arbeitslosigkeit dort auch erledigt
Tue Nov 09 20:01:32 CET 2010 |
Reachstacker
Am Binger Loch wäre das sehr billig machbar. Eine 200 Meter hohe Staumauer wird da schon drin sein.
Das löst auch das Problem der Arbeitslosigkeit in Rüsselsheim weil viele der Ex-Opelaner dann im neuen Yachthafen als Kellner arbeiten können. 😁 😁 😁
Das die Mainzer dabei nasse Füsse kriegen lassen wir mal aussen vor... 😉
Widerstand von den Grünen erwarte ich für das Projekt nicht. 😛
Tue Nov 09 20:04:35 CET 2010 |
Spannungsprüfer13299
http://www.kernenergie.de/.../2008-12-kkw-beantragt-geplant.pdf
Gruß SRAM
Tue Nov 09 20:04:58 CET 2010 |
TDII2
@brunolph 12
ich glaube, Du kennst hier die Zusammenhänge in Stromnetzen nicht oder willst sie nicht verstehen.
Das ist Steuer und Regeltechnik und zwar sehr anspruchsvolle.
Wenn irgendwo ein Energieerzeuger plötzlich vom Netz genommen wird, Windpark, Kernkraftwerk, muß sofort zb ein Pumpspeicherwerk oder Gaskraftwerk hochgefahren werden und ans Netz gehen, weil das Stromnetz sonst sofort instabil wird. In Minuten und nicht in Tagen !
Das ist ein technisches Problem, welches möglichst in der räumlichen Nähe gelöst werden muß und nicht durch Sonne im Süden oder Geothermie in Island, sondern durch ein nahegelegenes Kraftwerk.
Unser veraltetes Stromnetz, weil viel zu weitmaschig, läßt hier nur wenig Spielraum .
Wo soll denn Sparen hier in Deiner Argumentation etwas bringen, wenn ein Windpark wegen Sturm vom Netz geht ??
Was ist denn das für ein Argument ?
die vielfach angeführten dezentralen Stromerzeuger müssen zentral gesteuert werden können und ebenfalls ans Netz gebracht werden, damit sie wie ein einziger großer Stromerzeuger reagieren könnten. Nur dann nutzen sie etwas.
Uns fehlt ein dichtes Netz an Stromtrassen, um alle diese Ideen von Energieerzeugung zu verbinden und zentral zu steuern.
Der Staat hat kein Geld dafür und die Energieversorger investieren nicht mehr langfristig in Deutschland.
Sehr schlau dahergeredet, man hätte... man hätte besser...
und warum ? Es gibt sogar Leute, die arbeiten da freiwillig, stell Dir mal vor.
ja und ?
Für jedes Wirtschaftsunternehmen, das langfristig plant, und das tun Energieversorger, ist das Thema Atomkraft in Deutschland gegessen. Hier wird schon lange nicht mehr investiert.
Auch schon mal gelesen und verarbeitet ?
Die Vertreter der Energieerzeuger schauen auch in die Medien und die haben kein Interesse, für Demonstrationen der Castorgegner Millionen auszugeben, das machen nur Politiker.
Und Politiker sagen auch nur das, was ihnen Stimmen bringt, egal ob wie zitiert Röttgen CDU oder die Rot-Grünen.
Die aktuelle Verlängerung der Laufzeiten dient doch nur dazu, Steuern in den verschuldeten Staatshaushalt zu bringen. Das ist doch keine Änderung der Energiepolitik.
Das glaubt ja wohl niemand ?
Es werden keine neuen Kernkraftwerke gebaut, es wird aber auch nicht weiter geforscht, welche Alternativen es zu der sogenannten Endlagerung geben könnte.
Wer soll es denn bezahlen ?
Auch in anderen Möglichkeiten der Energieerzeugung wird kein Unternehmen in Deutschland noch viel investieren, warum denn auch ?
Es gibt doch hier für nahezu alles Gegenströmungen und keine Verlässlichkeit.
Wir werden immer mehr abhängig werden von der Energieversorgung aus dem europäischen Ausland und den Preisen, die man uns dann macht.
Das haben wir dann davon und damit viel gekonnt.
Tue Nov 09 20:08:50 CET 2010 |
hudemcv
man die USA wollen 26 stück bauen...
ach ja nur mal ein paar europäer
schweiz:3
frankreich:1
rumänien:2
die wohnen sicher weit genug weg....unsere regierungen sind so schlau, dass sie sich noch den müll aus anderen ländern einkaufen, weil wir der weltsamariter sind.
wir zahlen für alles, wir helfen allen usw....
Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"