Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010 | andyrx | Kommentare (3682) | Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage
KKW/Atomenergie ja oder nein...??Moin Motortalker,
vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor''
Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html
Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.
Wie denkt ihr über das Thema...??
Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.
mfg Andy |
Wed Nov 10 13:44:42 CET 2010 | stef 320i
@Wusler: Hing uns genau so. Sogar an der ersten Raststelle direkt hinter der Grenze wollte man deutsch nicht verstehen.
Aber gut, vielleicht liegts ja an "meiner Einstellung". Hey, ich war schon viel unterwegs, war u.A. 3 Tage in nem Motel in South Charleston, SC (und im Umreis von 5 Meilen wohl der einzige Weisse), im Underground Atlanta (wo es nach Aussagen meines damaligen Vermieters normal nicht ganz so ratsam ist Abends zu feiern) usw. Und nirgends gabs Probleme. Absolut nirgends. Nur die Franzosen mögen einen von Haus aus nicht....
Sry 4 OT
Wed Nov 10 14:15:29 CET 2010 | Spurverbreiterung11240
Hallo,
ja ich hab das nicht geglaubt als man mich davor warnte mit den Franzosen. Ich bin freundlich hab Urlaub die Stimmung ist locker das paßt schon. Bin schnell eines besseren belehrt worden und es sagt ja schon viel wenn mir dann ein fremder Engländer in einer blöden Situation weiter hilft und das im Prinzip deutsch sprechende Personal im Hotel nicht
Woraus machen wir jetzt den Stron eigentlich? 16 Seiten und kein bischen weise
Gruß
Wusler
Wed Nov 10 14:24:14 CET 2010 | invisible_ghost
Atommüll wird in 20 Jahren nicht mehr strahlen
Solarboom treibt Strompreise in die Höhe
Stromkonzerne verdienen 100 Mrd €uro
Bürger sollen für neues Ökostromnetz zahlen
Wed Nov 10 14:26:13 CET 2010 | Ulfert
Na, erstmal aus allem. Und dann versuchen wir so gut es geht aus AKW zu verzeichten.
Wed Nov 10 14:37:06 CET 2010 | touranfaq
Das hört sich aber nicht nach einem Plan an. Ich glaube, manche sind sich nicht bewusst, um was es hier letztendlich geht
Willst Du in deinem Haus ne USV installieren müssen, weil es ohne eine stabile Grundversorgung ja durchaus mal passieren kann, dass bei einer Lastspitze das Stromnetz zusammenbricht? Damit bei uns dann sowas passiert?
Wed Nov 10 14:45:48 CET 2010 | stef 320i
Oder zu sowas:
http://en.wikipedia.org/wiki/Northeast_Blackout_of_2003
Kann halt auch mit AKW's passieren wenn die restliche Infrastruktur nicht passt.... Die darf man eben nicht vergessen, wenn man die Stromversorgung so radikal umgestalten will...
Auf jeden Fall gilt: kein Strom -> Chaos
Wed Nov 10 14:55:48 CET 2010 | Ulfert
Ist schon da.
Das Netz wird wieder zusammenbrechen, weil immer noch nicht investiert wird. Modernere Netze sind ja erst in Planung. Und da geht es schon wieder los. Unsere neue Höchstspannungsleitung hier soll wie vor 100 Jahren oberirdisch gebaut werden. Das gibt natürlich Stress ohne Ende, weil das keiner will. Unterirdisch geht, ist wesentlich teurer. Die Stromkonzerne wollen aber von ihren Milliardengewinnen nichts für zusätzliche Investitionen abgeben. Also wird das wegen Klagen etc. noch 15-20 Jahre dauern, bis ein modernes Netz da ist.
Wed Nov 10 15:03:52 CET 2010 | invisible_ghost
@Ulfert
Du solltest vllt mal die Link´s anklicken, welche ich weiter oben gepostet habe.
Wed Nov 10 15:12:47 CET 2010 | andyrx
hier mal ein interessanter link-->http://wirtschaft.t-online.de/.../index
aber das wird auch nichts grundlegendes ändern.....ohne KKWs geht derzeit und auch in nächster Zeit nichts
mfg Andy
Wed Nov 10 15:15:41 CET 2010 | Phaetischist
@touranfaq
Mich würde das ganze auch interessieren. Ich habe es ja schon einmal angedeutet, dass ich gewechselt habe. Und das nicht nur aus ökologischen Gründen. Naturstrom ist dann auch noch ziemlich weit vorne in der Ökobilanz.
Sorry, das gibt es nicht. Ich behaupte, dass mehr als 80% im Müll landen. Gibt da auch ein interessanten Bericht von WISO zu.
Korrekt! Mal so wechseln wäre schon gut. Ein Ökoanbieter natürlich besser. Aber wir brauchen auch mehr Wettbewerb. Bei LED sind wir auch einer Meinung.
@Ulfert
Du hast mit den Glühbirnen absolut recht. Ich habe zu Hause auch nur Halogenlampen. Sind etwa 30% besser als "Normale", dafür aber ohne Quecksilber etc. (Lasst uns diese Diskussion nun bitte nicht hier führen.) LED ist mir noch etwas zu teuer, aber eine sehr sehr effiziente Lösung
Zur Aussage von "3L-auto-ja". Wir riskieren Wohlstand, wenn wir nicht bald vom Atom wegkommen und der Welt eine nachhaltige, ökologische und ökonomische Energieerzeugung zeigen.
@Andy:
1A!
@3L-auto-ja
So nun einmal für dich und alle andern:
Hier wird ständig gefragt:
Winräder ohne Wind?
Andere Frage:
AKW's ohne kaltes Wasser??
SpiegelOnline
FRANKREICH hat letzten Sommer Strom IMPORTIERT, da zahlreiche Reaktoren aufgrund der Hitze abgeschaltet waren.
http://www.stromtip.de/.../Frankreich-Importe-statt-Stromexporte.html
@invisible_ghost
Der Bericht ist sowas von an den Haaren herbei gezogen.....
Da ist es wahrscheinlicher, dass ich noch auf dem Mond spazieren gehe.
Folgender Satz zeigt doch, dass es einfach nur sinnloses rumgerate ist...
MfG
Wed Nov 10 15:23:12 CET 2010 | Reachstacker
OT: Habe weder in Frankreich noch sonstwo je Probleme gehabt.
Zum Thema:
Flusswassermühlenräder sind alt, gabs früher an der Donau und auch am Rhein.
Genau wie fest eingebaute Wasserräder mit Mühlteich (ein Speicher) haben sie Vor und Nachteile. Funktionieren tun sie, ob der Preis konkurrenzfähig ist steht auf einem anderen Blatt.
Es gab ja auch in Holland mal 20 000 Windmühlen, die Umstellung von Buchsenlagern auf Kugellager brachte etwa 20% Mehrleistung aber am Ende war Strom billiger. Auch ein 10 Jähriger kann einen Knopf drücken, Windmühle in den Wind drehen ist wohl etwas schwerer...
Die Frage ist doch wie sind wir hier angekommen? Fortschritt nennt sich das! Die 'bösen' Grosskonzerne haben wir doch selbst (als Kunden) geschaffen.... Niemand kauft Strom aus Kohle oder Uran weil er teurer ist? Guckt euch doch mal an was Strom in 1910 gekostet hat und was Strom Heute kostet, das Zeugs wird praktisch verschenkt!!!
Ach Ja. Die 'guten' Bürger wollen keine Drähte im Hinterhof aber bezahlen fürs einbuddeln will auch keiner! Also sind es doch wieder die Profitgierigen Konzerne deren Geiz an allem Übel der Welt schuld ist.
Wegen mir aus Windmühlen am Atlantik und Wasserstoffspeicherung + Überlandleitungen. Aber in irgendeiner Nachbarschaft muss das Zeugs gebaut werden! Und Irgendjemand (im Zweifelsfall der Kunde) muss dafür bezahlen!
Und ob Subventionsgelder für AKW oder Nahverkehr, Entwicklungshilfe oder Hausbau für Grossfamilien fliessen ist egal, es läuft einfach auf eine Umlegung des echten Preises hinaus.
Die Bundeswehr auf Aktien Gesellschaft umbauen würde auch viel Steuern sparen. Wer keine Aktien kauft wird halt nicht verteidigt
Wed Nov 10 15:23:25 CET 2010 | unbrakeable
@wusler:
Kannst du bitte wieder zum Thema zurückkommen? Wenn du Probleme mit der französischen "Rasse"(???) hast, kannst du diese mit Gleichgesinnten in einschlägigen Foren bestimmt ausgiebig austauschen ...
Ansonsten: Verschon' uns hier bitte mit deiner rechten Stimmungsmache!!!
Schönen Gruß
Wed Nov 10 15:25:18 CET 2010 | andyrx
you made my day
mfg Andy
Wed Nov 10 15:40:56 CET 2010 | Ulfert
@invisible_ghost
Was sollen mir die Links an Informationen bringen? Außer dass diese Geschichte mit den 70% mehr Zahlungen kurz danach widerrufen wurde?
So eine Idee hatte ich schon früher, allerdings nicht finanziell. Ich habe wenig Sinn darin gesehen, einer Armee zu dienen, die dort wo ich wohne nicht verteidigt
@Phaetischist: Die Halogendinger nehme ich auch im Haushalt, die halten auch länger. Aber LED geht immer hin schon, wenn auch teuer.
Edit:
@Reachstacker: Nanana, die Holländerwindmühlen haben sich doch selbst in den Wind gedreht. Nur die doofen Deutschen mussten das mit einem Ochsen machen...
Wed Nov 10 16:04:06 CET 2010 | fire-fighter
23% des Strombedarfs wir durch AKW abgedeckt, Windkraft bringt 9,6%... Dann schaut Euch doch mal um, die Dinger schießen wie Spargel aus dem Boden! Und dann bringen die nur 1/10 des Energiebedarfs, dazu noch recht schwankend...
Die Hochseewindparkbetreiber kämpfen mit Wellenschwingungen, die sich auf die Konstruktion übertragen...
Wenn die Transmutation von hochradioaktivem Material zu schwachradioaktiven Stoffen wirklich im industriellen Maßstab funktioniert, dann gehen den Gegnern hier bald die Argumente aus... Statt 1Millionen Jahre Halbwertzeit nur noch ein paar hundert Jahre. Und das nach "nur" 50 Jahren Forschung. Wo steht die Forschung in weiteren 50 Jahren.
Wie gesagt, WENN das wirklich funktioniert, dann können wir Froh sein, dass die Castoren noch nicht eingebuddelt sind.
@Ulfert: Es hat nie einer behauptet, dass Wasserturbinen in Flussläufen nicht funktionieren. Die Frage ist die zur zeit realisierbare Leistung im Vergleich zum Installationsaufwand. Auch hier muß weitergeforscht werden, um den Wirkungsgrad zu verbessern. Bis dahin bleiben immer noch 23% unseres Energiebedarfes ungedeckt...
Wed Nov 10 16:07:48 CET 2010 | Spannungsprüfer13299
Danke invisble_ghost:
Daß die Kollegen in Karlsruhe schon soweit sind, wußte ich nicht. Muß ich mal wieder das Institut für Radiochemie besuchen.
Wenn die Energiebilanz schlüssig positiv ist, dann ist die Transmutation DIE Lösung. Statt Energie aufzuwenden auch noch an der Aufarbeitung verdienen
Gruß SRAM
Wed Nov 10 16:10:57 CET 2010 | Phaetischist
Ich geh' mich einbuddeln...
So nun erstmal mit dem Golf 4, 9 Liter rausblasen!
Schreibt mir hier nicht zuviel, sonst muss ich wieder auf alles antworten..... hat mich schon geärgert als ich gelesen habe, dass gerade Andy das Thema ausgebuddelt hat.
Grüße.,
Wed Nov 10 16:12:54 CET 2010 | stef 320i
Es ist nicht "rechts", wenn man Franzosen nicht mag
Egal....
Auf jeden Fall echt ein vielseitiges Thema.
Meiner Meinung sollte man def. die regenerativen Energien ausbauen. Aber nicht zu jedem Preis und einfach alle Nachteile unter den Tisch kehren, nur weil ein Windrad nicht "strahlt"....
Übrigens bringen persönliche Angriffe usw. bei so ner Diskussion auch gar nix. Wollt ich nur mal so anmerken. man kann auch niveauvoll auf Argumente eingehen und gegenargumente liefern. kein grund also sich gegenseitig fertig zu machen
Wed Nov 10 16:29:00 CET 2010 | Spurverbreiterung11240
Hallo,
es geht ja nicht mal um nicht mögen sondern was passiert ist. Wenn man das in D nicht mal mehr schreiben darf was man erlebt hat dann kommen die Rechten die keiner mag mit Sicherheit und mich in die Rechte Ecke stellen halte ich für eine Frechheit und zeigt einfach das man eine andere Meinung hat und damit man die besser durchsetzen kann stellt man den anderen als Rechtsradikal hin. Das ist der Anfang von Diktaturen
Wegen den Windmühlen, gabs da nicht mal eine Untersuchung das die bei den großen Windparks einen Staudruck ähnlich einem Gebirge hinterlassen und damit Regionen ohne Regen bleiben. Hat da jemand was darüber?
Gruß
Wusler
Wed Nov 10 16:44:09 CET 2010 | touranfaq
Doch, das gibt es. Die Frage der Nutzung steht auf einem anderen Blatt. Man kann heutzutage jede Art von Müll fachgerecht entsorgen. Das hindert aber einige hirnlose Individuen nicht daran, ihren Bauschutt im Wald abzuladen, Elektroschrott auf Autobahnraststätten zu deponieren oder eben ESL im Hausmüll zu entsorgen.
Ich selbst brauche mir jedenfalls keine Vorwürfe zu machen, ich habe meine zwei ESL, die in den letzten zehn Jahren kaputt gegangen sind (die Dinger halten quasi ewig, ein weiterer Vorteil), brav bei der kommunalen Sammelstelle abgegeben.
Wed Nov 10 16:46:06 CET 2010 | Faltenbalg30803
Das hat aber keine technische Gründe, sonder ngesetzliche. Erwärmt sich das Flusswasser zu stark, könnten Fische im Fluss sterben...auch wenn man sich nicht sicher ist, ob eine kurzfristige Überschreitung dort überhaupt etwas bewirkt. Aber wie dem auch sei, würdem an auf die Fische im Fluss einen feuchten Kehricht geben, dann sollten die AKW mit leicht eingeschränkter Leistung und Wirkungsgrad auch bei 30°C und mehr Flusswassertemperatur noch funktionieren, technisch ist das eigentlich kein Problem.
Aber ist halt wie mit den "Störfällen", die zu 99,9% so harmlos sind, daß sie in anderne Ländern nichtmal gemeldet werden. Aber klingt ja immer gut, wenn die Presse dann von "hudnerten Störfällen in deutschen AKW" hetzt....
Deshalb halte ich es ja auch für dämlich, jetzt, wo eine Lösung in einem durchaus realistischen Zeitraum (20 Jahre) in Aussicht ist, den Kram zu verbuddeln. Die Zeit kann man das Zeug auch oberirdisch lagern.
Macht mein Vater auch. Er sieht nicht ein, daß er erst dazu gezwungen wird die Dinger zu kaufen, vor allem in Räumen in denen oft das Licht nur kurz an ist nerven die, und wenn sie kaputt gehen, noch zum Wertstoffhof zu fahren. Kann ich verstehen.
Wed Nov 10 17:05:47 CET 2010 | Achsmanschette35866
Den Propaganda-Sprech der PRoleten vom "realistischen Zeitraum 20 Jahre in Aussicht" für eine gefahrlose Entsorgung hörte man vor 50 Jahren, vor 40 Jahren, vor 30 Jahren, vor 20 Jahren. Freunde, Euere Schallplatte hat einen Sprung.
Wed Nov 10 17:09:23 CET 2010 | touranfaq
Ich nicht. Selbst billige ESL (bei IKEA gekauft) halten bei mir schon mehr als 8 Jahre, von ca. 25 Lampen im Haus sind jetzt vor ca. drei Monaten die ersten beiden kaputt gegangen. Einmal in 8 Jahren kann man es schon verkraften, zum Wertstoffhof zu fahren
Außerdem sind ESL ganz klar eine Übergangslösung, in 5-10 Jahren werden LED-Lampen für jedermann erschwinglich sein. Von daher ist das Entsorgungsproblem ohnehin nur temporär.
Wed Nov 10 17:11:10 CET 2010 | Faltenbalg30803
Ja, immer diese ungebildeten Physiker Proleten. Der Atommüll strahlt solange, daß es egal ist, ob es 20 oder 30 Jahre werden, bis das Verfahren Großserienreif ist. Wichtig ist nur, DASS es das wird...und da sieht der Weg hin im Moment sehr gut aus.
Mit mehr Forschungsgeldern würde es natürlich besser unf lotter gehen, aber in Deutschland an etwas, was mit KErntechnik zu tun hat forschen? Neeee. Lieber weiter schön gegen Kernenergie in Deutschland sein, und die Erforschung einer Methode, die das Müllproblem in Deutschland und weltweit lösen kann behindern. Klasse.
Ich habe jetzt schon die dritte IKEA ESL hier im Zimmer baumeln...in 3 Jahren. Und in der Schreibtischlampe ebenfalls.
Wed Nov 10 17:20:45 CET 2010 | Brunolp12
Gegen Krebs und Aids wird laut Presse auch nahezu monatlich ein Mittel erfunden. Was wirklich dran ist, bleibt abzuwarten.
Wer würde jetzt ohne Gummi poppen, nur weil bestimmt rechtzeitig ein Mittel gegen Aids gefunden wird, bevor die Krankheit ausbricht?
Zukunftsmusik gibts viel und vieles könnte uns den Ausweg aus den Energieproblemen bringen.
Kernfusion könnte ja auch irgendwann dazu gehören. Sinnvolles Verteilen der Stromerzeugung auf verschiedene Kraftwerkssorten (durchaus auch mit "regenerativen" Energieträgern) imho aber auch.
Für mich ist klar, daß die Lösung -wie auch immer sie aussehen wird- nicht von heute auf morgen kommt (das mag auch für Transmutation gelten).
Meine erste und bisher einzige ist nach wenigen Monaten hinüber gewesen. Sowas wie "Energiesparlampen-Pflicht" ist leider ein Signal, daß Energie sparen und Umweltschutz buchstäblich in ein schlechtes Licht rückt.
Als ich gestern weiter oben von "Energie sparen" sprach, da dachte ich bspw. eher an Standby- Stromverbrauch und Steckernetzteile, die auch ohne Last Strom verbrauchen.
Hier sollte sich ohne Nachteile für den Anwender der Verbrauch verbessern lassen.
Die Summe deratigen, unnötigen Stromverbrauchs über gesamt-Deutschland addiert sich zu gewaltigen Werten und der Hinweis, daß Stahlwerke noch mehr verbräuchten (s. oben) ist vollkommen verfehlt.
Wed Nov 10 17:20:51 CET 2010 | touranfaq
Dann hol Dir die Osram Dulux Außerdem musst Du ja nicht jede einzeln zum Wertstoffhof fahren, solche defekten Lampen lagern auch problemlos 1-2 Jahre
Wed Nov 10 17:23:11 CET 2010 | 3L-auto-ja
Ja, andere schaetzungen sind da sehr viel konstanter!
Wie die geschaetzte zeit fuer die das erdoel noch reicht. Das reicht seit 1970 fuer noch ca. 30 jahre. Das schoene ist das gilt bis heute!
3L
Wed Nov 10 17:26:25 CET 2010 | stef 320i
He he...
Wed Nov 10 17:29:20 CET 2010 | Spurverbreiterung11240
Hallo,
das beim Energiesparen viel passiert ist wichtig und richtig. Bei mir kommen nur LED-Lampen rein und es ist schon erstaunlich was ein paar Watt so alles anstellen können. Nur ein Problem haben wir, das nicht der ganze Strom für Beleuchtungen benötigt wird, naja außer an Weihnachten vielleicht. Wenn ich sehe was da in meiner Nachbarschaft alles beleuchtet wird. Erinnert mich immer irgendwie an "Hör mal wer da Hämmert" mit seinem Frosti
Gruß
Wusler
Wed Nov 10 17:31:18 CET 2010 | touranfaq
Auch bei Elektrogeräten kann man eine Menge tun. Gerade Geräte, die lange bzw. immer laufen, sind eine genaue Betrachtung wert. Beispiel Kühltruhen/Schränke, DECT-Telefone, Umwälzpumpen etc.
Wed Nov 10 17:34:06 CET 2010 | Achsmanschette35866
Entsorgung des Atommülls "in 20 Jahren" gilt auch bis heute, und in 20 Jahren wird es immer noch gelten.
Mit der Kernenergie vor der Klärung dieser Frage überhaupt anzufangen, war schon kriminell.
Der Ausdruck "PRoleten" richtet sich übrigens gegen die PR-Fuzzies, nicht gegen Physiker. Letztere sind schließlich Leute mit einem seriösen Beruf.
Wed Nov 10 17:50:50 CET 2010 | invisible_ghost
@Phaetosoph
Seit Mitte der 90er-Jahre wird die Herausforderung angenommen. „Transmutation“, der Begriff steht heute, vier Jahrhunderte nach den Alchemisten, für die Umwandlung eines Elementes in ein anderes durch Menschenhand.
Die Transmutation ist keine Utopie mehr. Ja fast ist es schon Routine, die Dauer der radioaktiven Strahlung bei den gefährlichsten Abfall-Elementen von einigen Hunderttausend Jahren in historische Zeiten von unter 500 Jahren entscheidend zu reduzieren.
„In europäischer Kooperation wollen wir die Anlage in den nächsten vier Jahren detailliert auf dem Papier entworfen haben, in zehn Jahren könnte sie stehen“, sagt Knebel. Im vergangenen Monat hat die EU beschlossen, die Demonstrationsanlage im belgischen Mol bauen zu lassen.
Das KIT, ein Institut der zu 90 Prozent vom Bund finanzierten Helmholtz-Gemeinschaft, arbeitet mit mehreren Partnerinstituten in der EU zusammen. Auch in den USA, auch in Japan und anderen Ländern forschen Kernphysiker und Ingenieure an der Transmutation, das KIT zählt hierbei zur Weltspitze.
Unkompliziert ist es nicht, was sich die Atomphysiker da in den 90er-Jahren erdacht haben, was zunächst als utopische Vision abgetan wurde, seit drei, vier Jahren aber in der Wissenschaft als anerkanntes Prinzip gilt.
Während es vor wenigen Jahren noch hieß, dieser Prozess verschlinge so viel Energie, dass er nicht zu verantworten sei, gehen die Forscher heute davon aus, dass die Transmutationsanlage, quasi ja auch ein Kernreaktor, ihrerseits Strom liefert – ohne neuen Abfall zu produzieren.
„Etwa 15 Prozent dieses Stroms würde der Teilchenbeschleuniger benötigen, die Anlage selbst auch noch etwas, und der Rest könnte ins Netz gespeist werden“, freut sich Knebel, betont aber, dass der Betriebszweck die Umwandlung des Atommülls sei, nicht die Stromerzeugung.
Wed Nov 10 17:58:03 CET 2010 | Phaetischist
Allerdings nur im Labormaßstab, längst nicht in den Größenordnungen, mit denen man die vielen Tonnen hochradioaktiver Materie aus den Kernkraftwerken entschärfen könnte.
Joachim Knebel vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem früheren Atomforschungszentrum, gehört zu jenen Ingenieuren, die heute daran arbeiten, dass die Menschen in Millionen von Jahren – wenn sie dann noch leben – keinen Grund haben, die heutige Generation zu verdammen.
Noch wird hier kein strahlendes Atom in ein harmloses Teilchen umgewandelt. In ihrer Werkshalle wollen Knebel und seine Mannschaft lediglich prüfen, was für Anlagen ein solcher Prozess erfordert, welche Materialien die immensen Temperaturen aushalten, wenn dereinst Tonnen von Atomabfällen verarbeitet werden.
[...] in den nächsten vier Jahren detailliert auf dem Papier entworfen [...]
[...] als anerkanntes Prinzip gilt: [...]
Wed Nov 10 18:01:31 CET 2010 | hudemcv
und wenn das mit dem "recyclen" dann klappt....werden die atommeiler wieder angeschmissen
Wed Nov 10 19:19:11 CET 2010 | Achsmanschette35866
Schon jetzt herrscht – gottlob – Fachkräftemangel, der sich in den nächsten Jahren rapide verschärfen wird. Dies ist eine begrüßenswerte Entwicklung, da auf eine stille, absolut gewaltfreie und zugleich hochwirksame Art die Kernenergie dann sozusagen in sich selbst erstickt: Es ist schlichtweg keiner mehr da, der es macht.
Zudem läßt die Vorstellung, man könne überalterte Schrottmeiler mal eben so "wieder anschmeißen", nicht auf ein vertieftes technisches Verständnis schließen.
Auch wäre ein Wiedereinsteig gesellschaftlich nicht durchsetzbar, allein schon darum nicht, weil die Polizisten, die den Mist dann wieder auszubaden haben, schon jetzt stinksauer sind und der Politik den Vogel zeigen.
Es wirft überdies ein bezeichnendes Licht auf die völlige Skrupellosigkeit der Atomfans, wenn so getan wird, als seien 500 Jahre kein Riesenzeitraum, der sich jeglicher historischer Überschaubarkeit und Kontrolle entzieht.
Wed Nov 10 19:23:45 CET 2010 | ICOMworker
Gerade per E-Mail bekommen
Managerkompetenz und überhaupt....
Ein Manager wurde im Flugzeug neben ein kleines Mädchen gesetzt.
Der Manager wandte sich ihr zu und sagte: "Wollen wir uns ein wenig
unterhalten? Ich habe gehört, dass Flüge schneller vorüber gehen,
wenn man mit einem Mitpassagier redet."
Das kleine Mädchen, welches eben sein Buch geöffnet hatte, schloss es
langsam und sagte zum Manager: "Über was möchten Sie reden?
"Oh, ich weiß nicht", antwortete der Manager. "Wie wär's über
Atomstrom?"
"OK", sagte sie, "dies wäre ein interessantes Thema! Aber erlauben Sie
mir zuerst eine Frage: Ein Pferd, eine Kuh und ein Reh essen alle
dasselbe Zeug: Gras. Aber das Reh scheidet kleine Kügelchen aus, die
Kuh einen flachen Fladen und das Pferd produziert Klumpen getrockneten
Grases. Warum, denken Sie, dass dies so ist?"
Der Manager denkt darüber nach und sagt: "Nun, ich habe keine Idee."
Darauf antwortet das kleine Mädchen:
"Fühlen Sie sich wirklich kompetent genug über Atomstrom zu reden,
wenn Sie beim Thema Scheiße schon überfordert sind?"
Wed Nov 10 19:30:03 CET 2010 | Achsmanschette35866
@ ICOMworker
Den kannte ich noch nicht, aber ich merk' ihn mir.
Wed Nov 10 19:43:07 CET 2010 | hudemcv
mann bist du verbissen, sowas wie ironie lässt sich halt schlecht in schriftform übertragen gelle
aber wenn du meinst, ich wäre blöd wird das schon stimmen, du hast ja sicher immer recht!
Wed Nov 10 20:00:16 CET 2010 | Faltenbalg30803
Der Verlust von Wissen, vor allem wissenschaftlich-technisches wissen, ist sehr, sehr bedauerlich. Zum einen kulturell gesehen, zum anderen, weil man nie weiß, wann man es wieder braucht. Wenn die Transmutation wirklich in sagen wir mal 30 Jahren funktioniert, dann ist die Kernenergie eien sehr effiziente MEthode, über Jahrhunderte die Menschen mit Energie zu versorgen. Weil das Wissen darüber aber bei uns verloren geht, bauen halt die Japaner, Koreaner und Chinesen die Reaktoren...den dort herrschen solche, fast schon als "Denkverbote" zu bezeichnenden Zustände nicht. Für ein Technologiehochland wie Deutschland ein absolutes Armutszeugnis.
In 20 Jahren vielleicht...aber nicht heute.
Und da sind wir wieder an dem typischen Punkt, daß die Gegner absolut unsachgemäß, nurnoch mit dummen Sprüchen kommen. Wie es immer in solchen Situationen geht. Sei es dummes "Dann packs bei dir in den Keller", oder "die unmenschlichen Zustände des Abbaus" oder solcher Kram. Irgendwann kommt wieder die emotionale Schiene, egal ob Hohn, Spott, Angst oder Tränendrüse und soll alle Argumente wegwaschen. Klasse.
Wed Nov 10 20:05:56 CET 2010 | Spurverbreiterung11240
hallo Mod,
ich will hier endlich mal einen Dankebutton haben. wieder mal ein toller Text hier
Gruß
Wusler
Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"