Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010 | andyrx | Kommentare (3682) | Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage
KKW/Atomenergie ja oder nein...??Moin Motortalker,
vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor''
Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html
Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.
Wie denkt ihr über das Thema...??
Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.
mfg Andy |
Mon Jun 06 18:15:40 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
a) Kennst du die Karrikatur, bei der viele Frisöre im Kreise sitzen und sich gegenseitig die Haare schneiden ? Die machen auch seeehr viel Umsatz
b) Lebensdauer: 20 Jahre, danach IST das Geld weg.
Na ja, Kostenrechnung ist nicht jedermanns Sache .......
........macht ruhig, bei DEM wirtschaftlichen Sachverstand legt Ihr euch noch viel schneller auf die Nase
Gruß SRAM
Mon Jun 06 18:24:19 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Der übliche taz-bullshit.
Weil die so knapp sind liefern die auch gerade
3900 MW an Deutschland
1900 MW an die Schweiz
1800 MW an Italien
2200 MW an die Niederlande und
880 MW an Großbritannien
......ach ja: aus Spanien beziehen sie gegenwärtig gewaltige 460 MW
taz ........ pahhhhh ! Null Ahnung !
Gruß SRAM
Mon Jun 06 18:36:18 CEST 2011 | Spurverbreiterung11240
Hallo,
da braucht man nicht mal Zahlen haben um zu merken das es Käse ist. Cirka 75% des Strombedarfs bezieht Frankreich aus Atomstrom und wenn dann diese Zahl an KKWs vom Netz gehen würde bricht jede Stromversorgung zusammen.
Gruß
Wusler
Mon Jun 06 18:40:04 CEST 2011 | Brunolp12
Das kann man allerdings bei jeder Art von öffentlichen Investitionen so hindrehen.
Die Wirtschaft wirds freuen, weshalb deine apokalyptischen Fiebervisionen (s.05.06.2011 22:15) auch weitgehend gegenstandslos sind.
und:
Wenn die Energiewende gelingt, dann wird dies sicher international auf entsprechendes Interesse stoßen und wird nicht ohne Folgen für die Marktchancen der Lösungen bleiben.
"Lebensdauer: 20 Jahre" - das gilt doch -wenn überhaupt- nur für einen kleinen Teil der Investitionen.
Schlimm genug, daß sich die Stromversorger schon seit Jahren um die fälligen Investitionen in ein zukunftsträchtiges, funktionierendes Netz herumdrücken.
ruhig Brauner
Mon Jun 06 19:14:44 CEST 2011 | touranfaq
Vielleicht sollten einige hier mal lesen lernen. Die taz schrieb
Wenn die Trockenheit weiter anhält, müssen bis zu 44 (von 58) Reaktoren vom Netz.
Merkst Du was?
Mon Jun 06 20:10:17 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
bullshit -->
Verband Windkraft:
Wartungskosten / Lebensdauer
Erst informieren, dann posten......
Gruß SRAM
Mon Jun 06 20:17:45 CEST 2011 | touranfaq
Gilt auch für Dich. Windkraft ist nur EINE Quelle erneuerbarer Energien. Den momentan größten Anteil hat Biomasse.
Mon Jun 06 20:18:26 CEST 2011 | Spurverbreiterung11240
Hallo,
na ja die Quelle ist schon etwas alt und es hat sich viel getan in letzter Zeit aber einen Wartungsaufwand hat man schon bei der Pustekraft
Gruß
Wusler
Mon Jun 06 20:19:41 CEST 2011 | touranfaq
Klar, vor allem im Verhältnis zu einem "wartungsfreien " AKW
Mon Jun 06 20:22:58 CEST 2011 | Standspurpirat46028
hallo,sram und alle anderen Gegner oder Befürworter !
Das mit dem Ausstieg der Regierung ist doch mehr als Murks.
Wie teuer soll denn der Strom werden ?
Die Spinnen,wenn die denken,das der Ausstieg so einfach wird!
Da wird dem Einen,oder Anderen,noch Spei Übel werden,wenn die Investitionen,der Erneuerbaren Energien auf den Verbraucher umgelegt werden.
Die Öko-Umsattler werden sich noch wundern,wie wir Alle,im Endeffekt !
Mein Strom kommt aus der Dose,hi,hi und ich hab was für die Umwelt getan )))
Dann holen wir uns,den fehlenden Saft eben von den Franzmännern,oder der Slowakei !
Wie verklemmt muss man sein,um die Politische "Kaste", nicht zu durchschauen !!!
Von der Industrie ,ganz zu Schweigen !
Ausstieg aus dem Ausstieg ,dessen Ausstieg,Scheinheiliger Dreck !
Ich bin sicherlich nicht oft,mit "sram" einer Meinung,aber in vielen Sachen hat er völlig ,Recht !!!!
Nichts,als Politischer Mist,meine Meinung !
mfg trixi1262
Mon Jun 06 20:35:05 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Bis auf Fessenheim haben alle Kühltürme oder liegen direkt am Meer. Damit ist es unmöglich, daß 44 wegen Trockenheit vom Netz müssen, weil soviele garnicht auf direkte Flusswasserkühlung angewiesen sind.
Gruß SRAM
Mon Jun 06 20:39:30 CEST 2011 | Multimeter30590
nur ist Maschinenlebensdauer sowie nicht die wirtschaftlich sinnvolle Lebensdauer.
20 Jahre so lange wird eh kein Windrad stehen weil es vermutlich lange vorher wirtschaftlich sinnvoll ist diese durch leistungsfähigere und günstigere zu ersetzen.....
Ein Grossteil der greenTech Branche ist ja höchst innovativ - eine 10 Jahre alte Photovoltaikanlage macht sicher auch wirtschaftlich Sinn heute zu ersetzen, weil die aktuellen vermutlich nur noch 20% kosten und wahrscheinlich mindestens den doppelten Ertrag auf der gleichen Fläche bringen.
Mon Jun 06 20:47:34 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
.....du hast den Gesamtenergieverbrauch erwischt......
Will heißen, da ist auch E10 bis E100, Biodiesel und der Kachelofen vom Nachbarn mit drin, soweit dieser mit Holz befeuert wird......
Biomassekraftwerke sind bezüglich Wartungskosten wegen der kleinen Kapazitäten überproportional teuer in den Wartungskosten, hier kannst du mit ca. 6% pro Jahr rechnen, was hauptsächlich durch die hohen Wartungskosten der Biogasmotoren und das Festoffhandling des Biogasteiles verursacht wird.
Gruß SRAM
Mon Jun 06 21:01:23 CEST 2011 | Standspurpirat46028
Ich bin sicherlich,kein Befürworter der AKWs,aber es ist nun mal Tatsache,das die Lobby da am meisten ,Kohle rausholt !wenig investieren und Geld scheffeln .
Die Stromriesen und die Politik,haben doch Jahrelang,so weit wie es möglich war,Alternative Energie gebremst.
Nun ja ,Fördermittel ,hier und da und dann werden Kürzungen,aller Art vorgenommen!
Bsp. Abfuckprämie !
Da wollte doch die Regierung auch nur die Auto-Lobby stützen.
Gehen die Grossen ein wenig baden,weniger Steuern.
Deutschland ist fast ??? Pleite,kann Jeder am Schuldenberg sehen.
Und nach Japan,will Merkel und Co ,ihren After retten,also,schwimmen wir mal mit
der Mehrheit der Bevölkerung.
Atomausstieg hin oder her,aber mit "Hirn" einschalten.
Der Bürger zahlt zum Schluss die Zeche,sei dies, durch Fehlinvestitionen von RWE,EON und wie die alle
heissen ,zu Stande gekommen sind !?
mfg trixi1262
Mon Jun 06 21:25:24 CEST 2011 | Brunolp12
erst denken, dann rumgeifern.
Deine 700 Milliarden sind mitnichten nur für Windmühlen!
Da sind aber mit absoluter Sicherheit auch die Erweiterungen der Netze usw. mit drin. Oder:
Willst du uns allen Ernstes erzählen, daß die Lebensdauer einer Stromtrasse zufällig auch 20 Jahre beträgt?
Das Gesetzespaket für die "Energiewende" beinhaltet übrigens auch die Förderung der Renovierung zu energiesprenden Gebäuden (afaik mit 1,5 Mrd). Auch hier gilt sicherlich nicht nur die von dir kolportierte Lebensdauer.
Mon Jun 06 21:32:30 CEST 2011 | Standspurpirat46028
Darf ich mal fragen,wo die 700 milliarden öcken herkommen und wie das finanziert werden soll ????
mfg trixi1262
Mon Jun 06 21:34:21 CEST 2011 | Reachstacker
@ trixi1262
Das wird ganz locker durch den Zinsertrag von den Griechenlandanleihen bezahlt.
Mon Jun 06 21:35:58 CEST 2011 | Standspurpirat46028
sicherlich,pete,grüsse übern teich !
Du hast die Portugiesen vergessen
mfg trixi1262
PS: was macht dein Maschinenpark ?
Mon Jun 06 21:46:15 CEST 2011 | Reachstacker
Er fällt so langsam auseinander...
3 Lenkspindeln in 6 Monaten @ 3000 Dollar
2 Kühler @ 7000 Dollar
Reifen in 2010: 90 000 Dollar
Ich denke die meisten Leute haben keinen Schimmer was Maschinenwartung wirklich kostet.
Egal ob das Reachstacker, Windmühlen oder AKW sind. Selbst Kohlenkraftwerke brauchen ab und zu einen Tropfen Öl und ne Tasse Wasser.
Gruss, Pete
PS: Gruss in den Spreewald zurück
Tue Jun 07 08:45:13 CEST 2011 | Brunolp12
Als Quelle kann man bislang nur SRAM benennen, der hat die Zahl gepostet. Vermutlich sind die über 10 Jahre oder länger gerechnet, aber auch das wissen wir nicht.
Tue Jun 07 14:52:34 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Der Rechnung wurde wie oben geschrieben das Greenpeace-Szenario zugrunde gelegt:
http://www.greenpeace-energy.de/windgas.html
Dies für eine Abdeckung von 400 TWh jährlich.
Die Randdaten kann sich jeder aus dem Netz holen, falls dem einen oder anderen technische Angaben fehlen oder Wirkungsgrade nicht bekannt sind oder Speicherkosten nicht bekannt sind, dem helfe ich gerne aus, indem ich Quellen benenne.
Die Rechnung selber kann ich hier nicht einstellen, dafür bitte ich um Verständnis.
Aber das die meisten Grünen nur selbstgerechnetes glauben (und viele noch nichtmal das ), ist das ja keine wesentliche Einschränkung.
Viel Spaß beim Rechnen
SRAM
Tue Jun 07 15:39:10 CEST 2011 | Brunolp12
... jedenfalls ist der Betrag nicht nach 20 Jahren weg, weil die Anlagen verfallen sind.
(Obwohl natürlich jedwede Industrieanlage und auch ein Pumpspeicherwerk oder eine Stromtrasse Pflege und Wartung erfordert und somit laufende Kosten verursacht)
Tue Jun 07 16:32:11 CEST 2011 | Reachstacker
Eigentlich schon wenn alle Windmühlen in 2012 gebaut werden, beziehungsweise die ganzen 700 Milliarden in 2012 ausgegeben. Sowas macht natürlich kein Mensch.
Aber Investition schliesst Wartung nicht ein, die Wartung kommt auf die 700 Milliarden obendrauf.
Also muss der Windstrom im Jahr für 35 Milliarden verkauft werden, +Wartung, +Verwaltung.
Alles schön auf die Sparkasse und in 20 Jahren das ganze von Vorne.
Ist ja bei AKW oder Kohle auch nicht anders, Wasserkraft hält länger mit weniger Wartung aber da sind die Standorte und damit der Ausstoss begrenzt.
Am Ende bekommt das ganze weniger ein pro-con AKW Diskussion als eher eine: wieviel Kraft erlaubt man der modernen Industriegesellschaft Diskussion. Warum? Weil "super-sauberer" Strom echt Geld kostet und hohe Preise, zumindest im Freien Markt, den Verbrauch reduzieren. Einer der Hauptgründe warum es mehr kleine Fiat auf den Strassen gibt als Rolls Royce.
Gruss, Pete
Tue Jun 07 16:58:36 CEST 2011 | Brunolp12
eben. Das streckt sich über Jahre und fliesst sicher nicht nur in "Windmühlen".
Das Pumpspeicherwerk Geesthacht läuft übrigens seit 1958, also seit 53 Jahren.
Davon mal abgesehen gilt immer noch, daß die Kosten derzeit nicht genau beziffert werden können.
Was somit eine rein zufällig spekulierte und in den Raum gestellte Zahl sein dürfte - s. oben, weder die 700 Mrd noch die 20 Jahre sind spruchreif.
Das wäre nur so, wenn der volle Betrag komplett im ersten Jahr ausschliesslich in Windmühlen fliessen würde, die dann alle nach 20 Jahren aufgeben müssten.
Tue Jun 07 17:28:23 CEST 2011 | Reachstacker
Sooo "zufällig" ist das nicht.
Gibt man mir 20 Jahre und 700 Milliarden ergibt das 35 pro Jahr nach Adam Riese, da brauche ich nichtmal Prokura...
Wenn ihr euch nicht über die 700 Milliarden und 20 Jahre einigen könnt ist das sicherlich nicht mein Problem. Billiger wird der Strom in Deutschland so oder so nicht, einfach weil das garnicht das erklärte Ziel ist.
Das erklärte Ziel sieht momentan so aus: uns passt nicht was wir haben, wir wollen was anderes, Kosten egal.
Gruss, Pete
Tue Jun 07 20:24:14 CEST 2011 | Brunolp12
nö, da reicht schon ein Milchmädchen
Tue Jun 07 20:26:59 CEST 2011 | Roland0815
Davon haben die Grünen ja zum Glück genügend...
Tue Jun 07 20:36:38 CEST 2011 | Brunolp12
... die allerdings mit der "Energiewende" derzeit wenig zu tun haben, da sie aktuell nicht an der Regierung sind.
Tue Jun 07 20:38:24 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Oh mann:
ob ich den Betrag in einem Jahr investiere oder über 20 Jahre ist ganz egal, weil ich spätestens im 21.ten Jahr das zuerst investierte abreißen und neu bauen darf. Ab da sind die Ausgaben konstant.
Und natürlich sind in dem angegebenen Strompreis alle Komponenten bis auf die Hochspannungsleitungen enthalten (die kämen noch on top):
Windrad
Elektrolyse
Methanisierung
Speicher
GuD zur Rückwandlung (da Wirkungsgrad höher als Wirkungsgrad der Brennstoffzelle)
Die Parameterliste und die links bekommt ihr noch, weiter kann ich nicht gehen. Und dann viel Freude beim Rechnen
Etwas nicht wahrhaben zu wollen schützt nicht vor der Wahrheit.
Gruß SRAM
Tue Jun 07 20:51:28 CEST 2011 | Brunolp12
Nein, zwischen "einmal 700 Mrd. für 20 Jahre" und "35 Mrd im 1. Jahr, 35 Mrd im 2. Jahr ... usw." 20 Jahre lang - da ist ein Unterschied für die Finanzierung.
Zudem wäre es ja sinnvoll (und/oder garnicht anders möglich), die Tätigkeiten für die diese Investitionen anfallen, zu streuen.
... nebenbei bemerkt: alles nach diesem obigen, hypothetischen Szenario
Aber:
Wie kommst du nun darauf, daß die -angenommenen- 700 Mrd Investition für die "Energiewende" nach 20 Jahren weg wären, bloß weil Windräder diese angenommene Lebendauer haben?
dummes Zeug reden und selbst die schlichte Mathematik verdrängen (sowie zahlreiche andere Fakten) & gezielt mit verdrehten Fakten argumentieren hilft aber auch nicht.
Tue Jun 07 21:26:54 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Wenn du natürlich den Zeitraum betrachtest, in dem zur Hälfte (integral betrachtet) noch konventionelle Kraftwerke laufen, dann KANNST du dir natürlich in die Tasche lügen, aber bitte verstehe, daß ich die jährlichen Ausgaben ab dem Zeitpunkt der vollständigen "Energiewende" betrachte.
Ich bin es nämlich gewohnt, belastbare und richtige Wirtschaftlichkeitsberechnungen an meine Auftraggeber zu geben, nicht einen Fake, der zum wirtschaftlichen Desaster führt.
Lebensdauern die verwendet wurden:
Windrad 20 Jahre ( Deutscher Windverband, diverse Hersteller, Ausfallwahrscheinlichkeiten der Münchner Rück)
Elektrolyse 40 Jahre ( Hersteller, Lurgi, Erfahrungswerte von Anlagenbetreibern)
Methanisierung 40 Jahre ( Angebote )
Speicher variabilisiert, Speicherkosten aus Speicherrechner WINGAS für Speicher Rheden (im Netz frei zugänglich)
GuD 20 Jahre (Siemens, Wartungsbücher, Erfahrungen aus Anlagenbetrieb)
Hätte ich tatsächlich 20 Jahre für alles verwendet, läge der Strompreis statt bei 42 €cent/kWh noch weit höher.........
(Was dir eine einfache Überschlagsrechnung gezeigt hätte )
____________________________
So: Anleitung zur Rechnung:
Zunächst wird der Jahresgang Wind in hoher Auflösung für ganz Deutschland benötigt.
Die entsprechenden Daten finden sich hier:
http://www.amprion.net/
http://www.enbw.com/content/de/index.jsp
http://www.tennettso.de/pages/tennettso_de/index.htm
http://www.50hertz-transmission.net/de/index.htm
Die 15 Minuten Werte sind notwendig. Erst die Monate runterladen, dann Zeitscheibenweise für ganz Deutschland addieren und dann die Windstromerzeugung für ein Jahr als Tabelle in Excel aufbauen (Excel 2010 ist erforderlich, weil frühere Versionen die Datenmenge nicht handeln können, insbesondere bei den Diagrammen, die zur Visualisierung notwendig sind).
Aus dem Zeitverlauf, dann die mittlere jährliche Leistung und mittels der installierten Leistung (findet sich auch im Netz, sind etwas über 26 Gigawatt) den Jahresnutzungsgrad berechnen (es sollte 16% rauskommen, wenn alles richtig gerechnet wurde).
Nun eine Kopie der Einzelwerte nach der Größe Ordnen (geht mit Daten ordnen in Excel ganz einfach) um die Jahreserzeugungskurve zu erhalten. Diese wird später zur Bestimmung der zu installierenden Leistungen in Elektrolyse, Methanisierung, Speicher und GuD benötigt.
Gruß SRAM
Tue Jun 07 21:45:01 CEST 2011 | Brunolp12
wer sich hier wohl in die Tasche lügt ?
Wenn der Prozess des Umstiegs 10 Jahre (oder länger) dauert, dann wird man nicht alles im 1. Jahr umsetzen und auch nicht alles im 1. Jahr finanzieren (beides ist weder sinnvoll noch machbar).
Dies hat gravierende Auswirkungen auf die Kosten der Finanzierung.
Bei angenommener begrenzter Lebensdauer kommt noch hinzu, daß auch die irgendwann fällige Erneuerung dann "Stückweise" kommt (weil ja auch der Aufbau zeitlich verteilt war und sich die Betriebsdauer verteilt) und nicht wiederum auf einmal, für alle zugleich.
Deine Beispielrechung ist leider irrelevant, solange das Vorgehensmodell von Greenpeace stammt und nicht die offizielle, tatsächlich geplante Strategie wiedergibt. Welche Art die Anlagen sein werden, auf die man setzen wird, wieviel man dann jew. investiert und wie lang schlussendlich die Lebensdauer sein wird - darüber wissen wir noch garnichts.
Davon, jetzt 700 Mrd. ausschließlich in den Weg über Elektrolyse & Methanisierung / gekoppelt an Windkraft zu investieren, habe ich jedenfalls noch nichts spruchreifes gehört.
Tue Jun 07 22:17:15 CEST 2011 | Multimeter30590
Jaja die SRAM "Qualitätsrechnung"
Der Ausstieg aus der Atomkraft ist nur eben nicht der 100% Umstieg auf erneuerbare Energie.
Was hier von SRAM "ausgerechnet" wird hat wie oft überhaupt keinen Sinn - das ist eine Rechnung die einen Umstieg auf eine 100% regenerative Energieversorgung abbildet - der Ausstieg aus der Kernkraft ist das nicht, das ist am Ende natürlich ein Mix aus konventioneller und regenerativer Stromerzeugung.
Die Rechnungen als wäre der Ausstieg aus der Kernkraft ein Umstieg auf 100% regenerativ ist absoluter Nonsens.... Ziel ist einen möglichst grossen Teil der Kernkraft - also von den 20% - durch erneuerbare zu ersetzen, dann kommt man mit etwas Glück 2022 auf vielleicht 30-40% Anteil der erneuerbaren und auf ~ 60% konventionell.
Realität wird sein dass vor allem neben den erneuerbaren wohl Gas gewinnen wird - sicher wesentlich günstiger als Kernkraft (auch mit CO2 Abgabe)
Ich empfehle da mal echte Analysen, die auch tatsächlich was wert sind und gelesen werden und die den Ausstieg aus der Atomkraft nicht mit dem 100% Umstieg auf regenerative verwechseln - DIW und EIB z.B.
Der Umstieg auf 100% regenerative ist etwas das frühestens zw. 2050 und 2100 stattfinden wird - das man beim Atomausstieg deren Anteil natürlich etwas anheben wird ist ja sinnvoll.
Tue Jun 07 22:27:07 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Kaum wirds konkret kommen die sattsam bekannten Grünen Nebelkerzen:
Was bitte ist bei Lebensdauer "angenommen" ?
Man kann über die Dauer diskutieren für die eine Auslegung lohnt, aber man kann nicht über die Wöhler-Kurve diskutieren, genausowenig wie über den ersten Hauptsatz.......
___________________
Danke für die Bestätigung:
keiner weis garnichts, aber wir springen schonmal ins Unbekannte.....
........ mal sehen wie der Aufschlag aussieht.
Gruß SRAM
Tue Jun 07 22:31:34 CEST 2011 | Roland0815
Schmerzhaft. Dummerweise auch für die, die nicht mitwollen...
Tue Jun 07 22:47:11 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Manchen tuts nicht weh genug:
http://www.focus.de/.../...sten-stromprobleme-moeglich_aid_633403.html
Man wartet jetzt also garnicht mehr darauf, daß die Industrie abwandert:
Nö, man zerschlägt sie gleich selbst !
Den Namen Kurth sollte man ganz oben auf die schwarze Liste setzen, wenn die Dämme brechen ...... und sie werden brechen, wenn tausende arbeitslos werden !
Gruß SRAM
Tue Jun 07 23:50:33 CEST 2011 | Standspurpirat46028
hallo und guten Abend,Allerseits !
Sag ja,das mit dem Ausstieg wird keinesfalls leicht und erst Recht nicht in kurzer Zeit !
Vorallem,gehts bei uns Allen ,ans Eingemachte !
@:Pete,tut mir Leid,das es zur Zeit nicht so Rosig läuft,haufen Kohle für Ersatzteile
Trotsdem ,viel Erfolg !
Aber ,so geh es im Grossem,oder wie bei mir im Kleinem , zur Zeit geht alles Schief!
Es kommen wieder bessere Zeiten !!!
mfg trixi1262
Tue Jun 07 23:54:41 CEST 2011 | Standspurpirat46028
"sram"
kannst du auch mal, Grüsse zurück schicken ???
Du musst doch ein Herzkasper kriegen,bei deinem Reingesteiger.
Hallo,es geht um vernünftigen Erfahrungen,dachte ich und nicht um " Latte zu kriegen "
Adrenalin PUR ???
mfg trixi1262
Wed Jun 08 01:27:07 CEST 2011 | Reachstacker
Na ja, das sind ja nur ganz grobe Zahlen.
Aber wenn man in 10 jahren ganz auf Erneuerbar umsteigen will dann sind es 70 Milliarden im Jahr. danach käme theoretisch eine Investitionspause für 10 Jahre dann ginge es mit 35 weiter.
Steigt man nur zur Hälfte um dann sind die Jährlichen Investitionen entsprechend niedriger.
Der Strompreis steigt trotzdem. Einer der Günde ist ja die Unzuverlässigkeit der Erneuerbaren die besteht bis 100% Speicher** gebaut sind. Solange das nicht der Fall ist müssen die (Kohle/Gas) Grundlastwerke ja in Betrieb bleiben verkaufen aber keinen Strom. Oder zumindest nicht eine Strommenge die in Relation zu den gebundenen Kosten steht.
Gruss, Pete
** da geht der Streit dann los "wie" man 100% Speicherung definiert
Wed Jun 08 09:19:25 CEST 2011 | Brunolp12
da musst du schon im Zusammenhang bleiben Die 20 Jahre für "Windmühlen" standen doch im Raum. Ich leugne nicht, daß das so sein könnte. Ich glaube nur nicht, daß wir ausschliesslich von Windmühlen reden - deshalb kann man für die Lebensdauer eigentlich einen bliebigen Wert einsetzen, denn:
Wenn man alle zugleich baut, sind alle etwa zugleich wieder kaputt. Nicht nur deshalb wird man die Inbetriebnahme verschiedener Anlagen über Jahre verteilen.
(davon mal abgesehen, werden die Bautätigkeiten dauern)
jepp, so siehts wohl aus, im Moment - wie gesagt: diese panische 180 Grad Drehung halte ich auch nicht für glücklich.
Aber das genannte Beispiel scheint mir jedenfalls trotzdem nicht Teil des offziellen Konzepts für die Energiewende zu sein.
Zur Frage nach den Kosten der Energiewende gibts nunmal Zahlen im Bereich von 3 Milliarden bis 30 Milliarden pro Jahr - "wer ehrlich ist, antwortet mit einem Schulterzucken" (Zitat tagesschau.de).
Aber du brauchst natürlich den "worst case", um hier die Apocalypse predigen zu können.
Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"