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Thu Nov 18 18:53:44 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Elektrik, St.gerät Zentralverr. (J429), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT, Übersicht, Zentralverriegelung

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Zentralverriegelung: Übersicht
Status: Fahrbereit - 15.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Die Zentralverriegelung arbeitet elektrisch. Soweit Türen und Klappen elektrisch verriegelt oder entriegelt werden können, erfolgt das über die Zentralverriegelung.
  • Dazu verfügen die entsprechenden Türen und Klappen über elektrische Stellmotoren und Sensoren.
  • Die elektrischen Fensterheber der Türen können ebenfalls von der Zentralverriegelung betätigt werden.
  • Die Zentralverriegelung steuert auch die Innenbeleuchtung.
  • Über die Funkfernbedienung der Funkschlüssel kann die Zentralverriegelung fernbedient werden.
  • Die Zentralverriegelung konnte mit einer Diebstahlwarnanlage (DWA) kombiniert werden, die als Sonderausstattung erhältlich war.
  • Es gab in der Serie verschiedene Änderungen an der Zentralverriegelung bzw. Diebstahlwarnanlage. Beispielsweise wurde die Diebstahlwarnanlage ab KW 27/01 durch die Generation II ersetzt.
  • Der Schließzylinder für die Beifahrertür entfiel ab KW 11 /03.
  • Beim Roadster übernimmt die Zentralverriegelung die Kontrollfunktionen beim Öffnen und Schließen des manuellen Verdecks.
  • Beim halbautomatischen Verdeck, das als Sonderausstattung erhältlich war, wird das Verdeck hydraulisch im Verdeckkasten abgelegt oder nach vorne geklappt. Zusätzlich wird auch die Klimaanlage beeinflußt.
  • Nützliche Informationen zur Zentralverriegelung findet man auch in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
Komponenten:
  • Motorhaube
  • Die Motorhaube kann nur manuell entriegelt oder verriegelt werden.
  • Entriegelung: Der Griff ist im Innenraum, Fußraum Fahrerseite montiert.
  • Tankdeckel
  • Der Tankdeckel kann elektrisch entriegelt werden und wird manuell verriegelt.
  • Einbauort Notentriegelung: Kofferaum, hinter der Klappe in rechten Seitenverkleidung.
  • 1 "Motor für Tankdeckelverriegelung (V155)"
  • Der Stellmotor dient zum Entriegeln des Tankdeckels.
  • Einbauort: Kofferraum, hinter der rechten Seitenverkleidung.
  • 1 "Schalter für Fernentriegelung/Tankklappe (E204)"
  • Der Schalter dient zum Entriegeln der Tankklappe über den Stellmotor.
  • Einbauort: Innenraum, Mittelkonsole, im Ablagefach.
  • Heckklappe
  • Der Heckklappe kann elektrisch entriegelt werden und wird manuell verriegelt.
  • Einbauort Notentriegelung Coupé: Innenraum, Mittelkonsole unter einer Abdeckung.
  • Einbauort Roadster: Innenraum, Ablagekasten links.
  • 1 "Motor für Fernentriegelung Heckklappe (V151)"
  • Der Stellmotor dient zum Entriegeln der Heckklappe.
  • Einbauort: Kofferraum, im Schloß der Heckklappe.
  • 1 "Schalter für Zentralverriegelung, Heckklappe (F218)"
  • Der Sensor dient zur Erkennung, ob die Heckklappe geöffnet ist.
  • Es erfolgt eine Anzeige im Display des Kombiinstruments, wenn die Motorhaube entriegelt ist.
  • Einbauort: Kofferraum, im Schloß der Heckklappe.
  • 1 "Schalter für Fernentriegelung Heckklappe (E188)"
  • Der Schalter dient zum Entriegeln der Heckklappe über den Stellmotor.
  • Einbauort: Innenraum, Mittelkonsole, im Ablagefach.
  • Tür links
  • Die Tür kann elektrisch verriegelt / entriegelt werden. Ist sie verriegelt, dann kann sie über den äußeren Türgriff nicht geöffnet werden.
  • Die Tür kann zusätzlich elektrisch Safe / UnSafe geschaltet werden. Ist sie Safe, dann kann sie von innen nicht geöffnet werden.
  • Die Tür verfügt, wenn sie die Fahrertür ist, über einen Schließzylinder, damit die Zentralverriegelung manuell mit dem Schlüssel bedient werden kann. Außerdem kann so die Tür geöffnet werden, wenn die Zentralverriegelung ausgefallen ist. Je nach Baujahr können auch beide Türen über Schließzylinder verfügen.
  • Eine Tür ohne Schließzylinder verfügt immer über eine Notverriegelung, damit bei Ausfall der Zentralverriegelung die Tür verriegelt werden kann.
  • Die Tür verfügt über einen elektrischen Fensterheber.
  • 1 "Warnleuchte Tür vorne links (M27)"
  • Die LED dient als Statusanzeige für die Zentralverriegelung und die DWA.
  • Einbauort: Türverkleidung oben
  • Tür links - Türschloß
  • 1 "Türkontaktschalter vorne links (F2)"
  • Der Sensor dient zur Erkennung, ob die Tür geöffnet oder geschlossen ist.
  • Es erfolgt eine Anzeige im Display des Kombiinstruments, wenn die Tür geöffnet ist.
  • Das Signal wird auch genutzt, um mittels des elektrischen Fensterhebers die Fensterscheibe der Tür ca. 2 cm weit zu herunter zu fahren, wenn die Tür geöffnet ist.
  • 1 "Stellelement für Zentralverriegelung vorn links (F131)"
  • Der Sensor dient zur Erkennung, ob die Tür verriegelt oder entriegelt ist.
  • 2 "Kontaktschalter für Schließzylinder vorn links (F241)"
  • Es handelt sich um zwei Sensoren. Sie dienen dazu, zu erkennen, ob der Schließzylinder nach links oder rechts gedreht ist. Die Signale dienen zur Steuerung der Zentralverriegelung.
  • 1 "Stellelement für Zentralverriegelung (Safe) vorn links (F243)" 
  • Der Sensor dient zur Erkennung, ob die Tür Safe oder UnSafe ist.
  • Einbauort: Türschloß
  • 1 "Motor für Zentralverriegelung vorn links (V56)"
  • Der Stellmotor dient zum Verriegeln / Entriegeln der Tür.
  • Einbauort: Türschloß
  • 1 "Motor für Zentralverriegelung (Safe) vorn links (V161)"
  • Der Stellmotor dient zum Safe / UnSafe stellen der Tür.
  • Einbauort: Türschloß
  • Tür rechts
  • Siehe Beschreibung Tür links.
  • 1 "Warnleuchte Tür vorne rechts (M28)"
  • Tür rechts - Türschloß
  • Siehe Beschreibung Tür links - Türschloß.
  • 1 "Türkontaktschalter vorne rechts (F3)"
  • 1 "Stellelement für Zentralverriegelung vorn rechts (F133)"
  • 2 "Kontaktschalter für Schließzylinder vorn rechts (F242)"
  • 1 "Stellelement für Zentralverriegelung (Safe) vorn rechts (F244)" 
  • 1 "Motor für Zentralverriegelung vorn rechts (V57)"
  • 1 "Motor für Zentralverriegelung (Safe) vorn rechts (V162)"
  •  1 "Schalter für Innenverriegelung (E150)"
  • Der Doppelschalter mit Status-LED dient zum Verriegeln und Entriegeln der Türen.
  • Einbauort: Innenraum, Mitteltunnel, Schalterpanel
  • Innenbeleuchtung - Sonnenblenden
  • Die beiden Sonnenblenden verfügen über eine Spiegelbeleuchtung.
  • 1 "Beleuchtung für Make-up-Spiegel links (W20)"
  • Die Leuchte dient als Spiegelbeleuchtung.
  • Einbauort Coupé: Innenraum, über Sonnenblende links
  • 1 "Kontaktschalter für Make up-Spiegel links (F147)"
  • Der Sensor schaltet die Beleuchtung ein, wenn die Spiegelabdeckung weggeschoben wird.
  • Einbauort: Innenraum, Sonnenblende links
  • 1 "Beleuchtung für Make-up-Spiegel rechts (W14)"
  • Die Leuchte dient als Spiegelbeleuchtung.
  • Einbauort Coupé: Innenraum, über Sonnenblende rechts
  • 1 "Kontaktschalter für Make up-Spiegel rechts (F148)"
  • Der Sensor schaltet die Beleuchtung ein, wenn die Spiegelabdeckung weggeschoben wird.
  • Einbauort: Innenraum, Sonnenblende rechts
  • Innenbeleuchtung - Beleuchtungsmodul
  • Im Innenraum gibt es eine Leuchte für den Innenraum , zwei Leselampen und die zugehörigen Schalter.
  • Die Leuchten und Schalter sind in einem Modul zusammengefasst.
  • Einbauort: Innenraum, voren im oberen Rahmen der Windschutzscheibe.
  • 1 "Innenleuchte vorn (W)"
  • 1 "Leseleuchte links (W19)"
  • 1 "Leseleuchte rechts (W13)"
  • Innenbeleuchtung - Kofferraum 
  • 1 "Kofferraumleuchte (W3)"
  • Die Leuchte dient zur Kofferaumbeleuchtung.
  • Einbauort Coupé: Kofferaum, links Seitenverkleidung
  • Einbauort Roadster: Kofferaum, vorne mittig
  • 1 "Kofferraumleuchte Heckklappe (W18)"
  • Nur beim Coupé verbaut.
  • Die Leuchte dient zur Kofferaumbeleuchtung.
  • Einbauort: Kofferaum, in der Heckklappe.
  • 1 "Steuergerät für Zentralverriegelung (J429)"
  • Einbauort Coupé: Innenraum, hinter der linken Seitenverkleidung
  • Einbauort Roadster: Innenraum, hinter der Wand zum Verdeckkasten rechts
  • 1 "Antenne für Zentralverriegelung (R47)"
  • Einbauort: Innenraum, hinter der Verkleidung A-Säule rechts
  • Diebstahlwarnanlage (DWA)
  • Sie war als Sonderausstattung erhältlich und umfaßte eine Innenraumüberwachung sowie ein zusätzliches Alarmhorn.
  • Die Steuerung erfolgt weitgehend über das Steuergerät der Zentralverriegelung.
  • Verdeck und Windschott
  • Nur beim Roadster erbaut. 😉
  • Es gab ein manuelles Verdeck und als Sonderausstattung ein halbautomatisches Verdeck.
  • Ein elektrisch betriebenes Windschott war ebenfalls als Sonderausstatung verfügbar.
  • Die Steuerung erfolgt weitgehend über das Steuergerät der Zentralverriegelung.
Zusätzlich genutzte Komponenten:
  • "Steuergerät für Airbag (J234)"
  • Bei einer Crashmeldung vom Steuergerät für Airbag werden vom Steuergerät für Zentralverrigelung die Türen entriegelt und die Innenbeleuchtung eingeschaltet.
  • "Kombiinstrument (J285)"
  • Im Display des Kombiinstruments wird angezeigt, ob eine der Türen oder die Heckklappe geöffnet ist.
  • "Warnblinkschalter (E3)"
  • Zur optischen Anzeige von Stautusmeldungen über die Blinker.
  • "Radio"
  • Diebstahlsicherung.
Steuergerät
  • Das Steuergerät dient zur Steuerung der Türen, Innenbeleuchtung und beim Roadster zur Verdecksteuerung. Außerdem enthält es die optionale Alarmanlage.
  • Man sollte nur für das jeweilige Fahrzeug passende und zugelassene Steuergeräte verwenden.
  • Eigendiagnosefähigkeiten
  • Adresse: 35 - Zentralverriegelung
  • Busanbindungen
  • K-Diagnose
Diagnose und Fehlersuche:
  • Das Steuergerät prüft innerhalb seiner Möglichkeiten durch Eigendiagnose sich selbst, die Sensoren und Aktoren auf Störungen.
  • Es ist völlig überflüssig, darüber zu spekulieren, welcher Fehler zum Ausfall der Zentralverriegelung geführt hat. Wegen der Vielzahl an Komponenten kann die Ursache auch ganz wo anders liegen.
  • Bei Problemen mit der Zentralverriegelung oder Innenraumüberwachung nutzt man zuerst die Diagnosefähigkeit des Steuergeräts.
Probleme:
  • Die Synchronisation zwischen Funkschlüssel und Zentralverriegelung geht verloren und die Fernbedienung funktioniert nicht mehr. Sie kann meist einfach wieder angelernt werden. Weitere Informationen findet man in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
  • Die Batterie im Funkschlüssel ist erschöpft und die Funkfernbedienung funktioniert nicht mehr. Der Austausch der Batterie und das Wiederanlernen kann man meist slbst machen. Weitere Informationen findet man in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
  • Beim Öffnen einer Tür funktioniert die Innenbeleuchtung nicht, im Display des Kombiinstrument wird die geöffnete Tür nicht angezeigt und das Fenster fährt nicht ca. 2 cm nach unten. Meist liegt das an einem defekten Mikroschalter im Türschloss. Der Schalter ist beim Audi-Händler nicht als Ersatzteil erhältlich, man muß das Türschloß austauschen. Alternativ kann man sich einen passenden Schalter besorgen und einbauen, wenn das Schloß sonst noch in Ordnung ist. Anleitungen findet man im Forum.
  • Fällt beim 3,2er der Türschalter auf der Fahrerseite aus, dann lässt sich der Motor meist erst beim zweiten Startversuch anlassen. Grund ist, das dieser Kontakt verwendet wird, um im Kraftstoffsystem vor dem Start des Motors mit der Kraftstoffpumpe Druck aufzubauen.  
Hinweise:
  • Hinweise, Sicherheitshinweise und die Bedienungsanleitung zu den FAQ beachten!
  • Nützliche Informationen zur Zentralverriegelung findet man auch in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.

Bitte erst die schon vorhandenen Kommentare LESEN, dann DENKEN, dann ANTWORTEN.

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Tue Nov 16 16:52:43 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Codierung, Eigendiagnose, Elektrik, Innenraumüberwachung, Sensor, Sensor Innenraumüberw. (G209), Sensor Innenraumüberw. (G303), St.gerät Innenraumüberw. (G209), St.gerät Innenraumüberw. (G303), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Innenraumüberwachung: Sensor für Innenraumüberwachung (G209) (G303) - Codierung
Status: Fahrbereit - 14.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Der Sensor "Ultraschallsensor für DWA (G209)" wurde beim Coupé verbaut.
  • Der Sensor "Sende- / Empfangsmodul für Innenraumüberwachung (G303)" wurde beim Roadster verbaut.
  • Der Sensor verfügt über ein integriertes Steuergerät.
  • Das Steuergerät wird durch die Codierung für das Fahrzeug konfiguriert. Dazu werden die Werte der gewünschten Funktionen addiert und die Summe als fünfstelliger Wert mit einem Diagnosetool an das Steuergerät übergeben, z.B. "00512".
  • Ein neues Steuergerät hat die Grundcodierung "00000".
  • Ab Werk wurde sowohl für den Roadster wie auch das Coupé nur eine Codierung verwendet.
  • Um aus der Codierung die einzelnen aktivierten Funktionen zu erhalten, zieht man vom Codierungswert immer den höchstmöglichsten noch passenden Wert aus der Liste der Funktionen ab und macht mit dem Rest genauso weiter.
  • Bevor man die Codierung ändert, sollte man sich den ursprünglichen Wert notieren.

Codierung:

3833484e-373b-4b01-a527-904d809c6c84

a395aac2-ab34-4883-a9bb-1030095507fd

f2d741a9-d7cb-49a2-9d1e-78bc91327966

Hinweise:
  • Dieser Beitrag dient nur der Information und ist keine Arbeitsanleitung für Laien.
  • Unsachgemäßes Arbeiten kann Verletzungen oder Schäden zur Folge haben.
  • Hinweise, Sicherheitshinweise beachten!

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Adresse: 45 - Innenraumüberwachung

Grundcodierung ab Werk

WertVerwendungFahrzeugBemerkung

00001

Anpassung für TT

Coupé

mit DWA

00001

Anpassung für TT

Roadster

mit DWA

DWA = Diebstahlwarnanlage (Sonderausstattung)

Beispiel Coupé

WertBedeutung

00001

Werkscodierung 

00001

Anpassung für TT

00000

Rest

Codierwerte

BitWert zum SetzenFunktionBemerkung

0

00001

Standard für den TT


Mon Nov 15 17:07:42 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 8N, Anpassung, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Eigendiagnose, Elektrik, Innenraumüberwachung, Sensor, Sensor Innenraumüberw. (G209), Sensor Innenraumüberw. (G303), St.gerät Innenraumüberw. (G209), St.gerät Innenraumüberw. (G303), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Innenraumüberwachung: Sensor für Innenraumüberwachung (G209) (303) - Anpassung
Status: Fahrbereit - 14.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Der Sensor "Ultraschallsensor für DWA (G209)" wurde beim Coupé verbaut.
  • Der Sensor "Sende- / Empfangsmodul für Innenraumüberwachung (G303)" wurde beim Roadster verbaut.
  • Der Sensor verfügt über ein integriertes Steuergerät.
  • Durch die Anpassung kann die Verarbeitung von Daten durch das Steuergerät beeinflußt werden. Dazu werden die Werte  mit einem Diagnosetool an das Steuergerät übergeben.
  • Bevor man eine Anpassung ändert, sollte man sich die ursprüngliche Einstellung notieren.
Anpassung:
  • Adresse: 45 - Innenraumüberwachung

b8fe440a-b2dc-4d5a-b648-5ba94844b2a1

  • Verwendungshinweise zu Anpassungskanal 01:
  • Zündung einschalten.
  • Steuergerät <45 - Innenraumüberwachung> auswählen, Funktion <Anpassung - 10> auswählen, Anpassungskanal <01> auswählen.
  • Die gewünschte Empfindlichkeit des Sensors zwischen <50> und <100> % auswählen.
  • <Speichern> auswählen.
  • <Steuergerät schließen> auswählen.
  • Zündung ausschalten.
Hinweise:
  • Dieser Beitrag dient nur der Information und ist keine Arbeitsanleitung für Laien.
  • Unsachgemäßes Arbeiten kann Verletzungen oder Schäden zur Folge haben.
  • Hinweise, Sicherheitshinweise beachten!

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Anpassungskanal

Verwendung

Werte

Bemerkung

01

Empfindlichkeit des Sensors

50 - 100 %

Coupé, Roadster mit DWA; 100 % = Werkseinstellung

DWA = Diebstahlwarnanlage (Sonderausstattung)


Sat Nov 13 16:46:25 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Elektrik, Innenraumüberwachung, Sensor, Sensor Innenraumüberw. (G209), Sensor Innenraumüberw. (G303), St.gerät Innenraumüberw. (G209), St.gerät Innenraumüberw. (G303), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT, Übersicht

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Innenraumüberwachung: Übersicht
Status: Fahrbereit - 07.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Die Innenraumüberwachung dient dazu, ein unbefugten Zugriff in den Innenraum des Fahrzeugs zu erkennen. Dazu wird mit einem Sensor ein Teil des Innenraums überwacht.
  • Die Innenraumüberwachung ist über einen Taster deaktiverbar.
  • Die Innenraumüberwachung ist Teil der Diebstahlwarnanlage (DWA), die als Sonderausstattung erhältlich war.
Komponenten:
  • 1 "Ultraschallsensor für DWA (G209)"
  • Nur beim Coupé verbaut.
  • Der Sensor arbeitet mit Ultraschall und überwacht einen Teil des Innenraums.
  • Er verfügt über ein integriertes Steuergerät.
  • Einbauort: Innenraum, vorne mittig im Dach.
  • 1 "Sende- / Empfangsmodul für Innenraumüberwachung (G303)"
  • Nur beim Roadster verbaut.
  • Der Sensor arbeitet mit Radar und überwacht einen Teil des Innenraums.
  • Er verfügt über ein integriertes Steuergerät.
  • Einbauort: Innenraum, Mittelkonsole unter der Verkleidung im Bereich der Handbremse.
  • 1 "Schalter für Innenraumüberwachung (E183)"
  • Der Schalter dient zur Deaktivierung der Innenraumüberwachung.
  • Einbauort: Innenraum, Mittelkonsole im Ablagefach.
Zusätzlich genutzte Komponenten:
  • "Steuergerät für Zentralverriegelung (J429)"
  • Das Steuergerät wertet die Signale des Schalters und des Sensors-Steuergeräts aus.
Steuergerät:
  • Das Steuergerät dient nur zur Steuerung des Sensors.
  • Eigendiagnosefähigkeiten
  • Nur im entschärften Zustand Eigendiagnosefähig.
  • Adresse: 45 - Innenraumüberwachung
  • Busanbindungen
  • K-Diagnose 
Diagnose und Fehlersuche:
  • Das Steuergerät prüft innerhalb seiner Möglichkeiten durch Eigendiagnose sich selbst, die Sensoren und Aktoren auf Störungen.
  • Es ist völlig überflüssig, darüber zu spekulieren, welcher Fehler zum Ausfall der Innenraumüberwachung geführt hat. Wegen der Vielzahl an Komponenten kann die Ursache auch ganz wo anders liegen.
  • Bei Problemen mit der Innenraumüberwachung nutzt man zuerst die Diagnosefähigkeit der Steuergeräts.
  • In jedem Fall muß das "Steuergerät für Zentralverriegelung (J429)" mit in die Diagnose einbezogen werden.
Probleme:
  • Am häufigsten treten Fehlalarme auf. Die Innenraumüberwachung erkennt einen nicht vorhanden Einbruchsversuch. Im Regelfall lässt sich das Problem durch eine Anpassung der Empfindlichkeit des Sensors der Innenraumüberwachung lösen, wenn nicht gerade eine Fliege oder ähnliches in den Überwachungsbereich des Sensors geflogen ist. 
Hinweise:
  • Dieser Beitrag dient nur der Information und ist keine Arbeitsanleitung für Laien.
  • Unsachgemäßes Arbeiten kann Verletzungen oder Schäden zur Folge haben.
  • Hinweise, Sicherheitshinweise beachten!
  • Nützliche Informationen zur Innenraumüberwachung findet man auch in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.

Bitte erst die schon vorhandenen Kommentare LESEN, dann DENKEN, dann ANTWORTEN.

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Thu Nov 11 18:27:18 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Codierung, Eigendiagnose, Elektrik, St.gerät Zentralverr. (J429), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT, Zentralverriegelung

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Zentralverriegelung: Steuergerät für Zentralverriegelung (J429) - Codierung
Status: Fahrbereit - 05.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Das Steuergerät wird durch die Codierung für das Fahrzeug konfiguriert. Dazu werden die Werte der gewünschten Funktionen addiert und die Summe als fünfstelliger Wert mit einem Diagnosetool an das Steuergerät übergeben, z.B. "00512".
  • Um aus der Codierung die einzelnen aktivierten Funktionen zu erhalten, zieht man vom Codierungswert immer den höchstmöglichsten noch passenden Wert aus der Liste der Funktionen ab und macht mit dem Rest genauso weiter.
  • Bevor man die Codierung ändert, sollte man sich den ursprünglichen Wert notieren.
Codierung:
  • Adresse: 35 - Zentralverriegelung

8ddd120d-3745-4e79-91b5-aad09ae35c73

3fdeb1c5-0121-4f49-ae77-8492a34cd8c3

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  • Verwendungshinweise zur Codierung:
  • Zündung einschalten.
  • Steuergerät <35 - Zentralverriegelung> auswählen, Funktion <Codierung - 07> auswählen.
  • Die gewünschte Codierung eingeben.
  • <OK> auswählen.
  • <Steuergerät schließen> auswählen.
  • Zündung ausschalten.
Hinweise:
  • Hinweise, Sicherheitshinweise und die Bedienungsanleitung zu den FAQ beachten!

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Grundcodierung

CodierungVerwendungFahrzeugBemerkung

00000

Grundcodierung Ersatzteil

04672

bis KW 18/00

Coupè, Roadster mit manuellem Verdeck

04682

"

"

mit DWA

06720

ab KW 18/00

Coupè, Roadster mit manuellem Verdeck

06730

"

"

mit DWA

06720

ab KW 27/01

Coupè, Roadster mit manuellem Verdeck

06986

"

"

mit DWA Generation II

04688

bis KW 18/00

Roadster mit halbautomatischem Verdeck

04698

"

"

mit DWA

06736

ab KW 18/00

Roadster mit halbautomatischem Verdeck

06746

"

"

mit DWA

06736

ab KW 27/01

Roadster mit halbautomatischem Verdeck 

07002

"

"

mit DWA Generation II

DWA = Diebstahlwarnanlage (Sonderausstattung)

KW = Kalenderwoche / -jahr ( Produktionszeitpunkt)

Beispiel Coupé mit Diebstahlwarnanlage (DWA) Baujahr 2004 

WertBedeutung

06986

Grundcodierung

04096

Warnblinken bei Entriegeln über die Funkfernbedienung

02048

Fensterheber USA Logik

-

00512

Warnblinken bei Schließen über die Funkfernbedienung 

-

00256

Heckklappenlogik DWA

-

00064

Komfortschließen / -öffnen über die Funkfernbedienung

-

00008

DWA aktivieren

-

00002

Warnblinken bei Aktivierung der DWA 

00000

Rest

Werte zur Funktionsauswahl

BitWert zum SetzenFunktionBemerkung

0

00001

Heckklappenentriegelung 

Beim mechanischen Entriegeln der Heckklappe  öffnet diese. Die Heckklappe kann somit ohne Betätigung der Funkfernbedienung geöffnet werden. Beim TT ohne Bedeutung.

1

00002

Warnblinken bei Aktivierung der DWA

2

00004

Sicherheitszentralverriegelung (SZV) 

Wird die ZV nur einmal betätigt (Schlüssel oder Funkfernbedienung), so wird die Fahrertür und die Tankklappe entriegelt, während die Beifahrertür verriegelt ist. Wird die ZV sofort ein zweites Mal betätigt, wird auch die Beifahrertür mit entriegelt.

3

00008

DWA aktivieren

Diebstahlwarnanlage aktivieren / deaktivieren

4

00016

Halbautomatisches Verdeck

5

00032

Automatisches Verriegeln der Türen ab einer Geschwindigkeit ca. 15 km/h

6

00064

Komfortschließen / -öffnen über die Funkfernbedienung

Bei längerem Druck auf die Entriegeln / Verriegeln-Taste des Funkschlüssels werden die Fenster automatisch mit geöffnet / geschlossen

7

00128

Rechtslenker

8

00256

Heckklappenlogik DWA

Alarmzyklus Sounder für RDW. Erforderlich bei der DWA Generation II

9

00512

Warnblinken bei Schließen über die Funkfernbedienung

Quittierung bei Verriegeln über die Funkfernbedienung (1 x Blinken)

10

01024

Schließhupen (DWA)

Kurzer Ton über das Alarmhorn der DWA, wenn das Fahrzeug verriegelt wird. In Deutschland seit 2001 nicht mehr erlaubt.

11

02048

Fensterheber USA Logik

Alle Fensterheber außer Funktion, wenn die Zündung aus ist und gleichzeitig die Fahrertür geöffnet ist.

12

04096

Warnblinken bei Entriegeln über die Funkfernbedienung 

Quittierung beim Entriegeln der Türen oder Heckklappe über die Funkfernbedienung (2 x Blinken)

13

08192

Funkfernbedienung aktivieren

Funkfernbedienung aktivieren / deaktivieren 

DWA = Diebstahlwarnanlage (Sonderausstattung)

ZV = Zentralverriegelung


Wed Nov 10 17:51:30 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Elektrik, Kombiinstrument, Schlüssel, Schlüssel anlernen, St.gerät Kombiinstr.(J285), St.gerät Zentralverr. (J429), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT, Übersicht, Wegfahrsicherung, Zentralverriegelung

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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Zentralverriegelung: Schlüssel - Übersicht / Batterie wechseln / Tastenabdeckung wechseln
Status: Fahrbereit - 05.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Zum Fahrzeug gehören mindestens zwei Funkschlüssel und ein Notschlüssel.
  • Alle Schlüssel dienen zum mechanischen Entriegeln und Verriegeln der Türen und zum Starten des Fahrzeugs.
  • Zusätzlich enthält jeder Schlüssel einen Wechsel-Code-Transponder (Funkchip) als Teil der elektronischen Wegfahrsicherung.
  • Beim TT wurde in der Produktion von der Wegfahrsicherung Generation II auf III umgestellt.
  • Der Wechsel-Code-Transponder kann nur einmal an einer Wegfahrsicherung angelernt werden und funktioniert dann nur noch mit dieser Wegfahrsicherung. Ein Wiederanlernen an der gleichen Wegfahrsicherung ist allerdings möglich.
  • Als Anlernen bezeichnet man einen besonderen Datenaustausch des Wechsel-Code-Transponders mit dem "Steuergerät für elektronische Wegfahrsicherung". Das Steuergerät ist beim TT Bestandteil des Kombiinstruments (J285). Anschließend können sich die beiden Bauteile gegenseitig als zueinander gehörig erkennen und sind einsatzbereit.
  • Funkschlüssel verfügen über eine Funkfernbedienung. Damit kann das Fahrzeug auf Tastendruck entriegelt und verriegelt werden. Die Fenster lassen sich über die Funkfernbedienung öffnen oder schließen.
  • Die Funkfernbedienung des Funkschlüssels kann auch an eine andere Zentralverriegelung angelernt werden.
  • Als Anlernen bezeichnet man einen besonderen Datenaustausch der Funkfernbedienung mit dem "Steuergerät für Zentralverriegelung (J429)". Anschließend können sich die beiden Bauteile gegenseitig als zueinander gehörig erkennen und sind einsatzbereit.
  • Wird die Funkfernbedienung von der Batterie getrennt, muss sie am "Steuergerät für Zentralverriegelung (J429)" wiederangelernt oder neu angelernt werden.
  • Der Notschlüssel hat einen Anhänger mit der Schlüsselnummer. Diese Nummer wird benötigt, um Ersatzschlüssel anzufertigen. Der Notschlüssel sollte nur vorübergehend verwendet werden und den Anhänger sollte man nicht im Fahrzeug liegen lassen.
Komponenten:
  • Schlüsselteil
  • Das ist der eigentliche mechanische Schlüssel mit dem Schlüsselbart.
  • Den Wechsel-Code-Transponder für die Wegfahrsperre.
  • Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung
  • Das Tastenfeld zum Entriegeln und Verriegeln des Fahrzeugs und die Sende- / Empfangseinrichtung.
  • Die Fernbedienung wird je nach Ausführung bzw. Produktionszeitpunkt mit einer oder zwei Lithium-Knopfzellen bestückt. Entweder mit 1 x CR 2032 (3 Volt, 210 mAh, D 20,0 mm x H 3,2 mm)  oder mit 2 x CR 1620 (3 Volt, 75 mAh, D 16,0 mm x H 2,0 mm). Man sollte vor dem Kauf prüfen, welche Knopfzelle(n) man wirklich benötigt. Der Zellentyp steht meist auf der Knopfzelle.
Batterie im Funkschlüssel wechseln:
  • Funkfernbedienung vom Schlüsselteil trennen. Dazu mit einem Schraubendreher in die Nut drücken und beide Teile auseinander schieben, bis sich die Funkfernbedienung löst und vom Schlüsselteil abziehen lässt. Nicht die Klinge des Schraubendrehers drehen, das führt meist zu Beschädigungen am Kunststoff.
  • Beide Hälften der Funkfernbedienung voneinander trennen, sie sind nur zusammengesteckt.
  • Batterie aus dem Deckel herausnehmen.
  • Neue Batterie richtig herum in den Deckel einlegen (Plus-Pol der Knopfzelle zeigt in den Deckel).
  • Beide Hälften der Funkfernbedienung wieder zusammenstecken.
  • Funkfernbedienung in das Schlüsselteil stecken.
  • Funkfernbedienung an der Zentralverriegelung wiederanlernen.
Tastenabdeckung des Funkschlüssels wechseln:
  • Funkfernbedienung vom Schlüsselteil trennen. Dazu mit einem Schraubendreher in die Nut drücken und beide Teile auseinander schieben, bis sich die Funkfernbedienung löst und vom Schlüsselteil abziehen lässt. Nicht die Klinge des Schraubendrehers drehen, das führt meist zu Beschädigungen am Kunststoff.
  • Mit einem Schraubendreher die Tastenabdeckung vorsichtig nach oben hochheben.
  • Die neue Tastenabdeckung lagerichtig auf die Taster stecken.
  • Funkfernbedienung wieder in das Schlüsselteil stecken.
Funkschlüssel am Steuergerät für Zentralverriegelung wiederanlernen:
  • Fahrertür muß entriegelt und geschlossen und die Zündung ausgeschaltet sein.
  • Eine Taste des Funkschlüssels drücken. Erfolgt kein hörbares Entriegeln oder Verriegeln, dann die folgenden Schritte innerhalb von 30 s durchführen.
  • Fahrertür mit dem Funkschlüssel mechanisch verriegeln (rechts herum drehen).
  • Fahrertür mit dem Funkschlüssel mechanisch entriegeln (links herum drehen).
  • Anschließend sollte der Funkschlüssel wie gewohnt wieder funktionieren.
  • Sollte das Wiederanlernen nicht funktionieren, benötigt man ein Diagnosetool zum Neuanlernen des Schlüssels.
  • Die Beifahrertür verfügt über eine manuelle Verriegelung für den Notfall, falls kein Schloß vorhanden ist.
Hinweise:
  • Dieser Beitrag dient nur der Information und ist keine Arbeitsanleitung für Laien.
  • Unsachgemäßes Arbeiten kann Verletzungen oder Schäden zur Folge haben.
  • Hinweise, Sicherheitshinweise beachten!
  • Nützliche Informationen zum Batteriewechsel findet man auch in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs.
  • Teile der Schlüssel sind einzeln beim Audi-Händler als Ersatzteile erhältlich.
  • Billig-Knopfzellen sind oft auch qualitativ minderwertig.

Bitte erst die schon vorhandenen Kommentare LESEN, dann DENKEN, dann ANTWORTEN.

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Tue Nov 09 15:23:19 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: 8N, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Elektrik, Schlüssel, Schlüssel anlernen, St.gerät Zentralverr. (J429), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT, Zentralverriegelung



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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Zentralverriegelung: Schlüssel anlernen
Status: Fahrbereit - 07.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Die Funkfernbedienung eines Funkschlüssels muss am "Steuergerät für Zentralverriegelung (J429)" angelernt sein, damit das Steuergerät die Funkfernbedienung als zum Fahrzeug gehörend erkennt und auf deren Kommandos reagiert.
  • Als Anlernen bezeichnet man einen einmaligen, besonderen Datenaustausch zwischen Funkfernbedienung und Steuergerät. Dem Funkschlüssel ist danach ein Speicherplatz im Steuergerät zugewiesen. Das Steuergerät kann anschließend den Funkschlüssel als berechtigt identifizieren und reagiert auf dessen Kommandos.
  • Das Steuergerät kann maximal vier Funkschlüssel verwalten. Jedem Funkschlüssel wird dabei im Steuergerät ein Speicherplatz zugewiesen.
  • Falls ein Funkschlüssel und damit die Funkfernbedienung verloren geht, kann man die Speicherplätze löschen und anschließend die Funkschlüssel wieder am Steuergerät anlernen.
  • Die Funkfernbedienung hat nichts mit der Wegfahrsperre zu tun.
Unterschied Funkschlüssel anlernen / Funkschlüssel wiederanlernen:
  • Wiederanlernen kann man nur einen Funkschlüssel, der dem Steuergerät für Zentralverriegelung bereits bekannt ist.
  • Dem Funkschlüssel ist in diesem Fall im Speicher des Steuergeräts bereits einer von vier Speicherplätzen zugewiesen.
  • Wenn der Speicherplatz des Funkschlüssels im Steuergerät gelöscht wird oder durch die Daten eines anderen Funkschlüssels überschrieben wird, dann lässt sich der Funkschlüssel nicht mehr wiederanlernen bzw. ohne erneutes Anlernen benutzen.
  • Wiederanlernen kann man einen Funkschlüssel ohne die Hilfe eines Diagnosetools.
  • Wiederanlernen ist meist nach einem Wechsel der Batterie im Funkschlüssel erforderlich. Manchmal kann auch die Synchronisation zwischen Funkschlüssel und Steuergeröt verloren gehen. Auch dann lässt ein Funkschlüssel wiederanlernen.
  • Anlernen bedeutet, dem Steuergerät einen Funkschlüssel als Berechtigt zuzuweisen, in dem man einen der vier Speicherplätze im Steuergerät mit dem Funkschlüssel neu verknüpft.
  • Anlernen kann man einen neuen Funkschlüssel oder auch einen gebrauchten Funkschlüssel. Beim Anlernen spielt es keine Rolle, ob der Funkschlüssel bereits einmal mit dem Steuergerät verheiratet war oder nicht.
Wann muß ein Funkschlüssel angelernt werden?
  • Nach einem Batteriewechsel an der Funkfernbedienung. Wenn ein Wiederanlernversuch nicht funktioniert, muß der Funkschlüssel neu angelernt werden.
  • Wenn man eine neue Funkfernbedienung oder eine andere Funkfernbedienung verwenden möchte, muß der Funkschlüssel neu angelernt werden.
  • Wenn die Synchronisation zwischen Funkschlüssel und Steuergerät verloren gegangen ist. Wenn ein Wiederanlernversuch nicht funktioniert, muß der Funkschlüssel neu angelernt werden. In diesem Fall findet man meist eine entsprechende Meldung im Fehlerspeicher des Steuergeräts.
Funkschlüssel an Steuergerät neu anlernen, wenn man keinen Zweitschlüssel zur Hand hat:
  • Erfolgt mit einem Diagnosetool im Steuergerät unter Verwendung von Anpassungskanal 21.
Funkschlüssel an Steuergerät neu anlernen, wenn man einen Zweitschlüssel zur Hand hat:
  • Ohne Diagnosetool sollte man beide Funkschlüssel neu anlernen. Jeden Schlüssel natürlich auf einem anderen Speicherplatz.
  • Das Anlernen eines Funkschlüssel auf einen bereits belegten Speicherplatz im Steuergerät überschreibt die Berechtigung des Funkschlüssels, der zuvor dort gespeichert war.
  • Mit Diagnosetool kann man im Meßwerteblock 006 nachschauen, auf welchen Platz der anzulernende Funkschlüssel gehört.
  • Zündung mit zusätzlichem Schlüssel einschalten.
  • Die Fahrertür muß entriegelt und geschlossen sein.
  • Fahrertür mit dem anzulernenden Funkschlüssel mechanisch verriegeln (rechts herum drehen).
  • Innerhalb von 5 Sekunden die "Öffnen-Taste" der Fernbedienung so oft drücken, bis der gewünschte Speicherplatz im Steuergerät ausgewählt ist. (1 x drücken = Speicherplatz 1, 2 x drücken = Speicherplatz 2, ...)
  • Jeder Tastendruck wird durch 1 x Blinken quittiert.
  • 5 Sekunden warten.
  • "Öffnen-Taste" der Fernbedienung 1 x betätigen. Das Fahrzeug muss jetzt entriegeln.
  • Zündung ausschalten und Zündschlüssel abziehen.
  • Der Anlernprozess muss innerhalb von 30s durchlaufen werden, ansonsten scheitert das Anlernen.
Funkschlüssel am Steuergerät wiederanlernen:
  • Dies ist nur möglich, wenn der betreffende Funkschlüssel dem Steuergerät bekannt ist, also bereits angelernt war.
  • Die Fahrertür muß entriegelt, geschlossen und die Zündung ausgeschaltet sein.
  • Eine Taste des Funkschlüssels drücken. Erfolgt kein hörbares Entriegeln oder Verriegeln, dann die folgenden Schritte innerhalb von 30 s durchführen.
  • Fahrertür mit dem Funkschlüssel mechanisch verriegeln (rechts herum drehen).
  • Fahrertür mit dem Funkschlüssel mechanisch entriegeln (links herum drehen).
  • Anschließend sollte der Funkschlüssel wie gewohnt wieder funktionieren.
  • Sollte das Wiederanlernen nicht funktionieren, muss man den Funkschlüssel neu anlernen.
Speicherplätze im Steuergerät löschen:
  • Zündung einschalten.
  • Fahrzeug von außen mechanisch mit einem Funkschlüssel an der Fahrertür verriegeln.
  • Auf dem Funkschlüssel die Taste "Entriegeln" 5 x im Sekundenabstand drücken. Jeder Tastendruck wird durch 1 x Blinken quittiert.
  • Fahrzeug mechanisch wieder entriegeln und die Zündung ausschalten, Schlüssel abziehen.
  • Das Steuergerät darf jetzt nicht mehr auf Kommandos des Funkschlüssels reagieren und im Meßwerteblock 006 des Steuergeräts müssen alle Speicherplätze gelöscht, also 0 sein.
  • Anschließend muss man alle Funkschlüssel neu anlernen.
Probleme:
  • Bei mir ließ sich nach einem Batteriewechsel der Funkschlüssel zwar wiederanlernen, aber nach ca. 15 min hatte das Steuergerät den Funkschlüssel wieder "vergessen", reagierte nicht auf die Funkkommandos und legte eine Fehlermeldung im Speicher ab. Nachdem ich die alle Funkschlüssel neu angelernt hatte, funktionierten die Funkschlüssel, jedoch war die Diebstahlwarnanlage tot. Meldungen im Fehlerspeicher des Steuergeräts waren keine vorhanden. Erst nach einem Abklemmen der Batterie funktionierte alles wieder reibungslos.
  • Die Funkschlüssel müssen von der Teilenummer her zum TT passen. Ansonsten lassen sie nicht anlernen.
Hinweise:
  • Dieser Beitrag dient nur der Information und ist keine Arbeitsanleitung für Laien.
  • Unsachgemäßes Arbeiten kann Verletzungen oder Schäden zur Folge haben.
  • Hinweise, Sicherheitshinweise beachten!

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Mon Nov 08 13:58:34 CET 2010    |    manni9999    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: 8N, Anpassung, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, Eigendiagnose, Elektrik, Schlüssel, Schlüssel anlernen, St.gerät Zentralverr. (J429), Steuergerät, Technik, Technik - Elektrik, TT, Zentralverriegelung


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Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Zentralverriegelung: Steuergerät für Zentralverriegelung (J429) - Anpassung
Status: Fahrbereit - 07.11.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • Durch die Anpassung kann die Verarbeitung von Daten durch das Steuergerät beeinflußt werden. Dazu werden die Werte  mit einem Diagnosetool an das Steuergerät übergeben.
  • Bevor man eine Anpassung ändert, sollte man sich die ursprüngliche Einstellung notieren.
Anpassung:
  • Adresse: 35 - Zentralverriegelung

84045731-1949-4bbb-b589-4ef8d95cea0b

  • Verwendungshinweise zu Anpassungskanal 21:
  • Zündung mit dem anzulernenden Funkschlüssel einschalten.
  • Steuergerät <35 - Zentralverriegelung> auswählen, Funktion <Anpassung - 10> auswählen, Anpassungskanal <21> auswählen.
  • Den gewünschten Speicherplatz, z.B. <1> für den Funkschlüssel auswählen.
  • Auf dem Funkschlüssel die Taste "Verriegeln" oder "Entriegeln" drücken.
  • Der Funkschlüssel oder genauergesagt dessen Funkfernbedienung wird als erkannt gemeldet.
  • <Speichern> auswählen. (Der Ablauf entspricht nicht ganz der Beschreibung in der Pop-Up-Box von VCDS!)
  • <Steuergerät schließen> auswählen.
  • Zündung ausschalten. Funktion des Funkschlüssels testen.
  • Ob das Anlernen erfolgreich war, kann im Messwerteblock 006 kontrolliert werden. Dort sieht man auch, welcher Speicherplatz bereits belegt ist und welcher Funkschlüssel auf welchem Speicherplatz angelernt ist.
  • Wird ein Funkschlüssel auf einen bereits in Verwendung befindlichen Speicherplatz angelernt, so werden die Informationen des vorher dort angelernten Funkschlüssels überschrieben und der Funkschlüssel wird vom Steuergerät nicht mehr als berechtigt erkannt.
Hinweise:
  • Dieser Beitrag dient nur der Information und ist keine Arbeitsanleitung für Laien.
  • Unsachgemäßes Arbeiten kann Verletzungen oder Schäden zur Folge haben.
  • Hinweise, Sicherheitshinweise beachten!

Bitte erst die schon vorhandenen Kommentare LESEN, dann DENKEN, dann ANTWORTEN.

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Anpassungskanal

Verwendung

Werte

Bemerkung

21

Funkfernbedienung eines Funkschlüssels auf Speicherplatz anlernen

1 bis 4

Es stehen 4 Speicherplätze zur Verfügung


Sun Oct 10 14:43:38 CEST 2010    |    manni9999    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: 8N, Airbag, Airbag-System, Alfa Romeo, Audi, Audi TT, Audi TT 8N, Audi TT 8N FAQ, BMW, Chevrolet, Chrysler, Citroën, Dacia, Daewoo, Daihatsu, Elektrik, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Jaguar, Kia, Lancia, Land Rover, Lexus, Mazda, Mercedes, Mini, Mitsubishi, nissan, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Rover, Saab, Seat, Sicherheit, Skoda, Smart, St.gerät Airbag (J234), Steuergerät, Subaru, Suzuki, Technik, Technik - Elektrik, Toyota, TT, Volkswagen, Volvo


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1 = Gasgenerator
2 = Airbag (Luftsack)
3 = Gehäuse (aufgeklappt)
4, 5 = Befestigung

Quelle Bilder: TRW Automotive GmbH; Pressedokument

Thema Original im Audi TT 8N Forum: -
Thema Audi TT 8N FAQ: Airbag-System: Wie wird ein Airbag aufgeblasen?
Status: Fahrbereit - 10.10.2010

Beitrag für die FAQ bearbeitet von manni9999

Übersicht:
  • In den meisten Autos sind heute Airbags verbaut.
  • Wie ein Airbag auslöst, kann man in zahlreichen Videos von Crashversuchen sehen.
  • Wie jedoch wird der Airbag aufgeblasen?
  • Ein Airbag wird nicht komplett mit Hilfe von vorkomprimiertem Gas aus einem Druckbehälter aufgeblasen, sondern überwiegend oder nur mit einem Gasgemisch, das durch Verbrennen eines festen chemischen Treibstoffs erst dann erzeugt wird, wenn der Airbag ausgelöst wird.
Komponenten:
  • Die Energiequelle für den Airbag ist ein Gasgenerator.
  • Der Gasgenerator besteht im wesentlichen aus:
  • Einem Druckbehälter
  • Im Prinzip ist das eine druckfeste Flasche aus hochfestem Stahl.
  • Bei dem abgebildeten Airbagmodul ist das die Position 1.
  • Die Flasche hat bei dem abgebildeten Gasgenerator zwei Kammern, die rechte Kammer enthält Gas unter hohem Druck, während sich in der linken Kammer die Treibladung befindet. Die Kammern sind mit Membranen verschlossen. Für die Gasfüllung wird üblicherweise Stickstoff verwendet, der chemisch reaktionsträge ist und eine Oxidation des Druckbehälters verhindert.
  • Das vorhandene Gas im Druckbehälter steht mit zum Aufblasen des Airbags zur Verfügung und wird beim Abbrennen der Treibladung erwärmt und dehnt sich dabei zusätzlich aus. Dadurch vermindert sich die Menge an Treibstoff, die benötigt wird. Außerdem ist das produzierte Gasgemisch schon kühler, wenn es den Gasgenerator verlässt. 
  • Einer Treibladung
  • Der Treibstoff besteht aus einem Feststoffgemisch, das sich bei der Oxidation (Abbrennen) in eine große Menge Gas verwandelt. Der Treibstoff wird meist in Form von Tabletten hergestellt. Die Tabletten werden im Druckbehälter aufgestapelt und fixiert.
  • An den Treibstoff werden hohe Anforderungen gestellt:
  • Er darf vor allem nicht zu schnell abbrennen und muss genügend lange Reaktionsgase liefern, damit der Airbag eine definierte Zeit lang mit dem vorbestimmten Gasdruck gefüllt bleibt. Daher sollte man den Treibstoff auch nicht mit Sprengstoff verwechseln.
  • Er darf sich durch die lange Lagerung und die Umgebungsbedinungen im Fahrzeug in seinen Eigenschaften nicht verändern.
  • Die Tabletten oder Pellets dürfen nicht zerbröseln.
  • Er muss während der Lagerung im Gasgenerator sicher gegen ungewollte Auslösung sein, aber auch sicher reagieren, wenn der Gasgenerator gestartet wird.
  • Die Reaktionsprodukte müssen ungefährlich sein.
  • Die weiße Pulverwolke, die man beim Auslösen des Airbags sieht, ist kein Treibstoff, sondern Talkumpuder, mit dem der Airbag behandelt wird, damit die zusammengefalteten Gewebelagen des Airbags nicht aneinander kleben können.
  • Einem elektrischen Zünder
  • Der Zünder besteht im wesentlichen aus:
  • Einer sehr kleinen Menge gekapselter Anzündmasse
  • Einem Widerstandsdraht in der Anzündmasse
  • Einem Stecker zum Anschluß des Zündstromkreises
  • Der Abströmeinrichtung
  • Sie führt das Gasgemisch aus dem Gasgenerator zum Luftsack.
  • Meist enthält sie ein Sieb oder Gitter, damit vom Gasstrom mitgerissene Partikel oder Membranteilchen nicht mit in den Airbag gerissen werden können.
Was passiert, wenn der Gasgenerator vom Steuergerät für Airbag (J234) gestartet wird?
  • Der Widerstandsdraht im Zünder erhitzt sich stark und zündet die Anzündmasse im Zünder.
  • Es entsteht eine heiße Gasblase mit Partikeln. Das Gas entzündet die Treibladung.
  • Das produzierte Gas drückt die Membrane zur rechten Kammer ein bis schließlich auch die Membrane auf der Abströmseite aufreißt und das Gasgemisch in den Airbag strömt und ihn aufbläst.
  • Nach wenigen Millisekunden ist die Reaktion abgelaufen und der Airbag fällt wieder zusammen.
Hinweise:
  • Hinweise, Sicherheitshinweise und die Bedienungsanleitung zu den FAQ beachten!

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