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Thu Jun 13 22:25:53 CEST 2019    |    Trottel2011    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Getriebe, Getriebeallerlei, Getriebeöl, Getriebeschaden, GM, Iron Lady, Jaguar, V12, XJS, XJ-S, Zusammenbau

Hallo Motor-Talker!

 

Diese Blogreihe habe ich vor gefühlt Ewigkeiten gestartet/begonnen. Gerade nochmal nachgeschaut: am 24.12.2017. Also schon 1.5 Jahre her :D Aber es lohnt sich - langsam! :)

 

Wir haben in Teil 1 das Getriebe ersteinmal "zerrupft". In Teil 2 wurden die Fahrstufen dann komplett zerlegt und damit wurde klar, was alles neu her muss und was überhaupt Sinn machen würde... Die Ersatzteilbeschaffung gestaltete sich jedoch etwas aufwendiger als gedacht...

 

Das Getriebe ist eine Turbo Hydramatic 400. Auch bekannt einfach als Turbo 400 und stammt von GM. Es ist im Grunde ein allerwelts Getriebe was die Ersatzteilebeschaffung eigentlich vereinfachen sollte... Ich möchte anmerken: SOLLTE. Denn Jaguar hat hier einiges anders bestellt. Selbst unter Ford Regie wurde einiges von GM noch beschafft (was ziemlich ungewöhnlich ist).

 

Bei der Inspizierung wurden diverse verbrannte Kupplungen festgestellt. Somit war klar, dass schon mal die Lamellenkupplungen auf dem Plan standen. Alle Dichtungen, Simmerringe, O-Ringe und sonst noch was. Ebenso sind ein paar der Freilaufkupplungen etwas verschlissen. Eigentlich halten die ca. 400.000 Meilen, also eigentlich sehr viel, allerdings weiß niemand wie das Getriebe gefahren wurde. Und dann war noch eines der Druckplatten defekt. Genau diese Druckplatte zu besorgen ist im Grunde unmöglich ohne die genauen Abmessungen zu wissen. Die Platte kommt etwas später... Aber ich habe schon mal das Meiste zusammen...

 

Eine Sache aber muss ich noch beschaffen: ein neues Getriebegehäuse. Und das ist genau der größte Knackpunkt. Das Gehäuse für Jaguar bzw. auch Rolls Royce (ja, auch Rolls Royce verwendete das gleiche Getriebe in der gleichen Ausführung) ist nur für Jaguar gefertigt worden. Die GM Fahrzeuge hatten Wandlerglocken, die alle eckig waren statt kreisrund. Und genau so eins benötige ich :D Aber das rennt nicht weg. Warum ich ein neues Gehäuse benötige? Es ist ein Riss vorhanden, welches nicht sinnvoll repariert werden kann. Gussalu schweissen? Nicht soooo gut. Daher wird die Suche nach einem sehr guten Gehäuse zwar etwas dauern (stellt euch gerade vor, wie ich Daumen und Zeigefinger aneinander reibe :D) aber es ist zu schaffen... Das Problem ist eher, dass die meitsen XJ-S Verwerter nur das Getriebe komplett verkaufen wollen. Sprich mit Innereien usw. aber das sollte gehen. Wenn mir jemand ein defektes Getriebe verkaufen will, nehme ich gerne an :D

 

Also, besorgt sind schon mal:

 

- Alle Lamellenkupplungen

- Alle Druckplatten

- Alle Lager (sowohl Torrington als auch Weißblechhülse)

- Alle Dichtungen

- Alle Einstellscheiben für das Endspiel

- Peilstabmuffe

- Ölfilter

- Kickdownschalter

- Beide Freilaufkupplungen

- Bremsbänder

- Schaltmodulator

- Spannwerkzeug für die Lamellenkupplungen

 

Was noch fehlt:

 

- Gebrauchtes Gehäuse ohne Defekte

- Druckplatte/Endplatte für eine Fahrstufe

- Ölpumpenzahnräder (geht erst wenn Ölpumpe erneuert wird)

 

 

Somit ist das Projekt nicht gestorben. Es sind alleine hier knapp 250 EUR an Teilen bisher beschaffen worden. Wenn ich etwas anfange, wird es auch zu Ende gebracht. Und das ist hier der Fall. Ich hoffe, dass bis Ende Herbst noch ein Gehäuse auftaucht. Sollte aber zu schaffen sein.


Fri Jun 07 17:02:43 CEST 2019    |    Trottel2011    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 2 (IA), drive, Hyundai, i10, Let's, test

Hallo Motor-Talker!

 

Kaum bin ich aus dem Urlaub wieder da und zum ersten Mal im Leben halbwegs gebräunt, gibt es ein Let's Drive. Diesmal den Mietwagen aus dem Urlaub. Um in Portugal aktiv bleiben zu können, haben wir uns für ein Kleinstwagen entschieden. Dabei war egal was für ein Auto, Hauptsache mobil. Raus kam Gurki (wie wir den kleinen i10 getauft haben).

 

Gurki ist ein 2019er i10 (2. Generation) Style (Sondermodell) in Passion Red Metallik und wir waren die Ersten, die fahren durften. Er verfügt über eine ziemlich gute und komplette Ausstattung... Fensterheber rundum elektrisch, Klimaanlage, getönte Seitenscheiben, Tempomat, Android Auto und Apple Carplay (mit 7" Touchscreen), Bordcomputer, usw. usf. - für ein Kleinstwagen im "Billigsegment" sehr viel. Für knapp 14.000 EUR nicht schlecht!

 

Im Innenraum fühlte sich alles wertig an. Es klapperte nichts und es knisterte noch weniger. Alles war auch da zu finden, wo man es erwarten würde. Die Klimaanlage ist super einfach zu bedienen zu bedienen und alle Funktionen lassen sicht mit logischem Verstand bedienen. Ich habe mit 1.85m locker einen sehr bequemen Sitzplatz finden können und war immer komfortabel unterwegs. Das ist selten in einem Kleinwagen. im Fiat 500 geht das nicht. Im Kofferraum haben wir locker 2 Rucksäcke und einen recht großen Koffer unterbekommen. Hätte ich nicht erwartet. Im 500er ist es knapper und in meinem Spider erst recht! :D Von den Komfortfeatures habe ich nichts vermisst...

 

Interessant ist, dass der Style in Deutschland nur mit dem 1.2l Motor zu bekommen ist während wir den 1.0l 3 Zylinder mit 67 PS hatten. Gepaart an ein sehr gut zu schaltendes 5 Gang Getriebe, reichten die 67 PS und 95 nm für die recht steilen Straßen an der Algarve.

 

Besonders schnell ist der kleine 1.0l Motor nicht, aber dafür okay. Ich habe keine Rakete erwartet und wurde dabei nicht enttäuscht :D Der kleine 3 Zylinder ist leise und man hört kaum, dass er läuft. Die Gänge gehen mühelos rein. Man muss halt auf den Autobahnen und Landstraßen einfach - für mich Flachländer - bei hohen Drehzahlen schalten. Unter 2500 U/min geht herzlichst wenig. Dabei blinkt einen immer die Schaltanzeige an. Auf der Autobahn über 100 km/h kann man aber sehr gut mitschwimmen. An den Steigungen geht dem Kleinen die Puste nicht aus. Einzig beim Rangieren auf einer Schrägen kommt einem der Motor etwas geqäult vor. Manche Hügel verlangten ebenfalls einiges an Schaltarbeit :D

 

Aufgrund der hohen Drehzahlen, ging ich von einem hohen Verbrauch aus... 8 bis 9 Liter hatte ich erwartet. Auf den gefahrenen ~630 km, hatten wir ein Durchschnitt von knapp 6.0l - mit Klimaanlage an (volle Pulle kalt :D). Bei mir im Flachland dürften 4.0l zu schaffen sein, mindestens 4,5l/100 km.

 

Ich fand Gurki gut. Ob ich mir den i10 aber kaufen würde? Eher nicht. Dazu fehlt mir einfach ausreichend Leistung und etwas Leidenschaft. Man merkt, dass der i10 von einem Konzern gebaut wurde mit der Absicht so viel Geld wie möglich damit zu verdienen. Er ist etwas lieblos und zu sehr einfach nur ein Produkt. Auch wenn ich nie ein VW kaufen würde, eher käme ein Up! oder nochmal ein 500 ins Haus.

 


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Mein Blog hat am 08.10.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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Hersteller: Volvo Cars

Auto: V70 (Typ B/III)

Motor: R5, D5244T10 (2.4l R5, 205 BHP)

 

Former Vehicles:

The Depressing Daily Driver:

Mister FU

Hersteller: Stellantis (Fiat)

Auto: Tipo (Typ 356)

Motor: R3 Firefly (1.0l, 100 BHP)

 

The Former Daily Driver:

Lusysan

Hersteller: FCA (by Mazda)

Auto: 124 Spider (Typ 348 bzw. NF)

Motor: R4 Multiair (1.4l R4, 140 BHP)

 

The Former Crown Juwel:

Die Iron Lady

Hersteller: Jaguar Cars Ltd.

Auto: XJ-S (XJ27)

Modelljahr: 1989.5

Motor: V12 (5.3l V12, 295 BHP)

 

A Former Daily Driver:

Toni

Hersteller: FCA (Fiat)

Auto: 500 (312) "Lounge"

Modelljahr: 2018

Motor: R4 (1.2l R4, 69 BHP)

 

Another Former Daily Driver:

Rusty Jag

Hersteller: Jaguar Cars Ltd.

Auto: XJ8 Executive (X308)

Modelljahr: 1997

Motor: V8 (3.2l V8, 237 BHP)

 

Yet Another Former Daily Driver:

The Jaguar Formerly Known As "Jag"

Hersteller: Jaguar Cars Ltd.

Auto: XJ6 SPORT (X300)

Modelljahr: 1995

Motor: R6 (3.2l R6, 211 BHP)

XJ-S in Teilen und Modellen

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