Wed Nov 06 09:39:13 CET 2024
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Trottel2011
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Kommentare (34)
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EB, Elektroauto, ID.Buzz, let's drive, volkswagen, VW
Hallo Motor-Talker!
P für PARKEN Da der ID.BUZZ auf der MEB Plattform steht, sind natürlich die neusten Änderungen zwischendurch immer wieder möglich. Die Leistungsdaten sind auch wieder schwer entnehmbar, da durch neuer Software etc. andere Leistungsdaten erzeugt werden können. Zeitgleich gibt es den BUZZ auch als Allradler namens TGX 4Motion. Mehr Leistung, mehr Power, mehr Reichweite? 😁 Die Batterie soll binnen 30 Min an einem 170 kW Gleichstrom Lader von 5% auf 80% geladen werden können. Die Frage ist: reicht das? Ich würde behaupten: JA. Sowohl privat als auch geschäftlich ist nach 3 Stunden Fahrzeit eine kurze Pause sinnvoll. Und wenn man da auch nur 10-15 Minuten steht... Mit meinem LPG XJ8 damals habe ich auch alle 230 km eine Tankpause machen müssen 😁
Die kurze Bulldoggennase vorne, der große Glaskasten dahinter. Die abgerundete D-Säule. Alles schöne "Retroaspekte", die einst auch am Microbus Konzept gut ausschauten. Schade ist, dass die Frontscheibe nicht geteilt ist 😁 Aber das ist Wunschdenken. Dann wäre die Säule in der Mitte ziemlich breit und das wäre heute unnötig. Das Heck zeigt die typische Leuchtgrafik von Autos aus den 2020ern: breiter Lichtbalken. Einfache Silhouette. Herstellerbezogene Lichtgrafik. Hat man gesehen. Kennt man. Schade am Heck ist dass der Griff für die elektrische Heckklappe so tief sitzen muss. Hätte man hier nicht analog zu den sonstigen VW Modellen das große Markenemblem kippbar machen können? Damit hätte man sicherlich vielen eine Suche ersparen können. Ansonsten eine - für mich - sehr gefällige Optik. Nicht jeder mag es aber das ist Geschmackssache. Gibt halt Fahrzeuge die "triggern", siehe Multipla, Rexton, Aztek, Avantime, Juke usw. und genau sowas ist wichtig für den Markt! Anders wird das Design halt nicht weitergeführt wenn alle die gleiche Rotze machen. Dann hat man das Audi-Problem: alle Modelle sind kleinere kontinuierliche Weiterentwicklungen, quasi Evolutionen, und damit am Ende nicht mehr wirklich eigenständig. 🙂 N für NEUTRAL
Ein Blick über das, was nicht elektrisch am Armaturenbrett ist, offenbart eine stylische Grundlage. Die große "Aluminiumeinlage" (Kunststoff mit Alubedampfung) sieht echt schick aus. Der Klavierlack (Plastik in glänzend) wirkt hochwertiger als er es eigentlich ist. Zeitgleich ist einem klar: das bleibt nicht lange sauber. Das supertiefe Armaturenbrett mit ordentlich Fläche hat sich bei meinen Tests als nicht so schlimm bewahrheitet. Ich habe gedacht es würde sich massivst in der Frontscheibe widerspiegeln. Hat es aber nicht... Bescheiden ist noch immer die Bedienung der "Komforteinrichtungen" über ein Touchscreen. Hier bleibe ich bei meiner eigenen Regel: Klima muss mit Tasten und Drehregler bedient werden können. Sitzheizung und Lenkradheizung lasse ich mal gnädiger Weise auch im Touchmenü zu, aber nur wenn man sie direkt erreichen kann – was hier der Fall ist. Neu für mich war die Bedienung der Spiegel. Beim Einstellen will man ja wissen: verstelle ich gerade links oder rechts? Beim Buzz dreht sich der Spiegelwahlschalter frei durch, wenn man es nach links oder nach rechts dreht. Fühlt sich komisch an keinen Endanschlag bei der Drehung zu haben sondern nur einen kleinen „klick“. Ob es hier defekt war, weiß ich nicht… Sehen wir mal später. Wenn man dann den "Joystick" steuert, dauert es eine Gedenksekund bis der Buzz den Befehl zum Spiegel gibt. Ob das hier ein Bug oder ein Feature ist, kann ich nicht sagen. Wie beim Wählschalter – sehen wir später.
Die Sitze sind bequem, auch wenn ein paar Einstellmöglichkeiten mehr nicht verkehrt wären. Letztendlich reicht es aber für den guten und brauchbaren Komfort. Ich hatte keine Rückenschmerzen bin aber auch nicht mehr als vielleicht 70 km insgesamt gefahren. Für den Kurzstreckenbetrieb auf jeden Fall eine gute Sache. Sehr gut ist die logische Anordnung von vielen Sachen: die Mittelkonsole die man entfernen kann mit einem Tastendruck (auch wenn der Einbau etwas fummelig sein könnte), die Ladebuchsen für zig USB-C Geräte, die fast senkrecht stehende induktive Ladeschale rechts vom Lenkrad, der Becherhalter der sich wegklappen lässt, der eingebaute Flaschenöffner und die ganzen kleinen ID.BUZZ Eastereggs. Allgemein, ein sehr durchdachter Innenraum mit wenig Raum für räumliche Verbesserungen. Hier merkt man, dass Volkswagen schon lange im „Minibus“ Segment aktiv ist. D für DRIVE!
Das Gaspedal bzw. Potentiometer (haha 😁) fühlt sich gut an und der Motor an der Hinterachse werkelt umgehend nach Betätigung los – will man ja auch erwarten! 😁 Es rennt nicht los wie man es von einem normalen E-Auto „gewohnt wurde“ sondern beschleunigt sehr verbrennerlike. Eine konstante Beschleunigung, spürbar, aber nicht rapide. Ich denke es wäre in etwa so wie ein 2.0l TDI mit ca. 150 ps. Aus dem Stand eben keine Rakete (verglichen mit anderen Elektroautos). Die Bremse fühlt sich gut an. Gut zu dosieren. Keine komischen Gefühle. So mag ich meine Bremsen. Die hinteren Trommelbremsen reichen dicke. Schade ist, dass man das Regenerieren immer händisch aktivieren muss und das One-Pedal-Driving funktioniert nur bis zum „Kriechen“ (simuliertes Wandlerkriechen). Darunter muss man die Fußbremse betätigen. Ebenfalls ärgerlich: ich habe nirgendwo die Betätigung für die Parkbremse gefunden. Klar, es geht auch automatisch an, wenn der Wagen in P gesetzt wird, aber hmm… Das fehlt auf jeden Fall. Ansonsten ist der ID.BUZZ ein sehr ausgereiftes Auto in seinen Fahreigenschaften. Ebenso merkt man, dass die Nutzung des MEB nicht so schlecht ist. Klar, andere Mütter haben auch schöne Töchter, aber die VW Basis ist echt nicht schlecht – zumindest soweit ich das erfahren konnte. Keine willkürrlichen Ruckler. Keine komischen Lastwechsel. Kein behäbiges Losrennen (Pedal durchtreten, erst nichts dann schlagartig losrennen, dann wieder Ende im Gelände). Ich lobe VW seltenst – wenn man mein Blog hier ließt merkt man das ziemlich schnell – aber hier ist ein Nutzfahrzeug in E-Form vorhanden, welches echt gut gefahren werden kann. R für RÜCKWÄRTS
Meine Bewertung ist einfach: gutes Auto, schickes Design und gute Verarbeitung. Mir gefällt es! Die Bestellung als Firmenfahrzeug folgt demnächst 😁 [galerie] |
Fri Nov 22 16:20:42 CET 2024 |
Trottel2011
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Kommentare (5)
| Stichworte:
3 (B), Alterung, D5, D5244T10, Öwes, Plastik, Scheibenwischer, V70, Volvo
Hallo Motor-Talker!
1. Scheibenwischerarme links und rechts (neu)
2. Scheibenrahmen links und rechts (neu)
3. Windlauf (neu)
4. Befestigungsmaterial und Kappen
5. Frontscheibe (haha - über meinen Händler entsprechend machen lassen)
Zuletzt noch die Frontscheibe wechseln lassen gekoppelt an ein Austausch der alten Plastikzierleisten links und rechts der Frontg. Was altes Plastik alles verursachen kann, ist echt unglaublich. Frischer, 10 Jahre jünger mit Steinschläge. Jetzt müssen nur noch die Steinschläge, die etwas Rost erzeugt haben, an der Scheibenoberkante raus und die Frontmaske neu lackiert werden (wobei ich hier evtl. ein Facelift machen will - noch nicht ganz sicher) und Öwes geht fast als Neuwagen durch 😁 Naja, 14 Jahre alter Neuwagen 😁
[galerie]
So langsam gehen die notwendigen Arbeiten für Öwes aus. Er macht keine Mucken, hat keine Fehlercodes gesetzt, werkelt fröhlich vor sich hin. Ich freue mich immer noch, wenn ich mit dem D5 fahren darf und bin immer noch super zufrieden. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich ihn gekauft und war mir damals nicht ganz sicher, ob ich die beste Basis gekauft habe. Aber heute bin ich mir sicher: Öwes ist eine gute Entscheidung gewesen 🙂