Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010 | andyrx | Kommentare (3682) | Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage
KKW/Atomenergie ja oder nein...??Moin Motortalker,
vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor''
Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html
Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.
Wie denkt ihr über das Thema...??
Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.
mfg Andy |
Fri Aug 26 17:11:43 CEST 2011 | Federspanner18664
"Ich brauch kein deutsches Produkt das schlechter ist, nur weil es aus Deutschland kommt -"
Nee, in der Tat braucht der Altinternationale in jedem Fall ein ausländisches Produkt, egal ob es schlechter ist "Weil deutsch neee geht ja mal gar nicht, ich bin doch ein aufgeklärter Multinationaler und hab doch brav in meiner Waldorfschule gelernt, dass alles, was Deutsch ist, generell scheißer zu sein hat. Auch ICH. Also: Ökonaziführer befiehl und wir Selbstgeißelnden und uns selbst Verachtenden folgen..."
Problem ist leider nur, dass DU die Sesselpupser bezahlst, die zukünftig hier in Deutschland keine Steuern mehr bezahlen sondern Stütze kassieren, wenn die Sachen woanders produziert werden. WENN DU denn Steuern zahlst
...denn nur weil DU Dein völlig weltfremdes altinternationales Gewäsch vom geeinten grenzübergreifenden Europa tatsächlich selber glaubst, entlässt Dich das noch nicht aus der nationalen Verantwortung für das hiesige Sozialgefüge. Und außer ein paar deutschen selbstverleugnenden Querköpfen glaubt an den Kack sowieso keiner. Die denken nur: "hey, endlich mal ein Doofi, der freiwillig bei uns einkauft. Supi, haben wir wieder mehr Geld für unsere Infrastruktur hier. Und den arbeitsunwilligen Ballast können wir auch noch loswerden. Ist zwar n Kackland mit Kackleuten drin, aber wenigstens gibts da Fressen für lulu..."
So ist das eben mit dem Esel, dem´s zu gut geht...
Fri Aug 26 17:12:49 CEST 2011 | Spurverbreiterung15623
Die ganze Diskussion mit irgendwelchen Zahlen ist sowieso völlig nichtig, da niemand den gesamten Überblick über die Sache hat. Und ausserdem ist Atomkraft kein Thema was von der ökonomischen Seite her entschieden werden sollte.
Atomkraft ist eine feine Sache, hat aber zwei Nachteile: a) Im Unglücksfalle entsteht ein dynamischer Prozess der große Risiken mit sich bringt. b) Man weiß nicht wohin mit dem Abfall. Ich mein jeder Jungvogel lernt doch dass er nicht in sein eigenes Nest macht, um es sauber zu halten. Genau das scheint der Mensch nicht begriffen zu haben. So lang die Endlagerung nicht geklärt ist sollte man diese Technik zummindest nicht ausbauen.
Ich könnte aber immer kotzen wenn es dann heißt man sollte lieber in alternative Energien setzen. Das ist alles Schwachsinn. Solarzellen werden in ein paar Jahren abstrus teuer und nicht mehr zu fertigen sein, weil die seltenen Erden fehlen, Wasserkraft ist nur an wenigen Orten nutzbar, und Windkraft uneffizient und umweltschädigend. Man kann doch nicht die ganze Nordsee mit Windmühlen dicht pflastern nur damit die Leute ihre Geräte weiterhin fast für Lau im Standby laufen lassen können.
Wir müssen endlich mal von dem Gedanken wegkommen, dass wir unseren Lebensstandart halten und die Energiequellen ändern. Das wird nämlich nichts. Mit alternativen Energien können wir unseren Bedarf nämlich nicht decken. Daher wäre es am sinnvollsten den Energiebedarf massiv zu drosseln. Aber da will keiner ran, macht sich auf Wahlen etc nämlich nicht gut.
Fri Aug 26 17:28:14 CEST 2011 | Multimeter30590
Teuer bezahlen .... klar wenn man alles verschlafen hat vielleicht - wenn man früh erkannt hat dass Umweltschutz genau das ist was das wichtigste Thema in der Industrie wird dann stehen den Mehrkosten viel höhere Gewinne gegenüber.
Denn Umweltschutz heisst vor allem nur weniger Energie und weniger Rohstoffverbrauch und weniger Schadstoffe - und das sind weltweit immer mehr wichtige Themen der Industrie - wer sich daran als Unternehmer gehalten halt, zählt international zu den Gewinnern - siehe DIHK Umfrage unter 28.000 Mittelstandsunternehmen Deutschlands.
Haha wieso sollte man denn alle Konten im Ausland haben? ein dt Girokonto ist doch praktsch wenn man hier lebt
Wieso ich habe viele dt Produkte auch unsere Autos sind aus D aber nicht weil sie aus D sind sondern weil ich das Preis / Leistungsverhältnis ok ist.
Naja seltene Erden gehen ja nun sooooo schnell nicht aus - vor allem mit Einbeziehung von Recycling - Batterien/Akkus z.B. haben > 99,6% Recyclingquopte erreicht, da geht praktisch 0 verloren inzwischen (oder waren es 99,96%?)
Fri Aug 26 17:36:16 CEST 2011 | Federspanner18664
"...wer sich daran als Unternehmer gehalten halt, zählt international zu den Gewinnern - siehe DIHK Umfrage unter 28.000 Mittelstandsunternehmen Deutschlands. "
Stellt sich nur die Frage, ob das bei der chinesischen IHK-Umfrage auch so ist...
Fri Aug 26 17:39:10 CEST 2011 | Multimeter30590
Auch bei den Chinesen werden Energie und Rohstoffe jedes Jahr deutlich teurer - deshalb kaufen die ja ganz gerne sparsame dt Maschinen.
Und jetzt wo es immer mehr reichere Chinesen gibt wollen die auch immer mehr saubere Umwelt, zumindest dort wo sie wohnen
IHK Stuttgart noch unter CDU-Mappus
Grüner Mittelstand -
Exportschlager Umwelttechnik
http://www.stuttgart.ihk24.de/.../...rage_Gruener_Mittelstand-data.pdf
Hauptsächlich Maschinenbauunternehmen aus dem Mittelstand
Fri Aug 26 17:43:26 CEST 2011 | Federspanner18664
Damit die Abgase ihres Maybach genug Platz zum Verteilen haben? Naja, dafür fahren hier ja manche freiwillig mit häßlichen kleinen Möhrchen rum - gut weil sies sich nicht anders leisten können, aber immerhin können sie sich trotzdem noch das gute Gewissen einreden, einen Nachkommaprozentsatz an Mehrverbrauch des gemeinen V12-Chinesen für eine halbe Kalenderwoche zu kompensieren
Fri Aug 26 17:47:58 CEST 2011 | Federspanner18664
IHK Stuttgart noch unter CDU-Mappus
Grüner Mittelstand -
Exportschlager Umwelttechnik
http://www.stuttgart.ihk24.de/.../...9BC60D3136DDC509969E0E106FA.repl1
Hauptsächlich Maschinenbauunternehmen aus dem Mittelstand
Ja, GENAU SO muss Umweltschutz laufen. DA sind wir uns doch mal endlich einig. WIR (jaja, ich weiß für Dich gibts kein WIR, aber sozialleistungstechnisch gibts das WIR leider trotzdem) entwickeln und produzieren und alle anderen MÜSSENS dank weltweiter Umweltauflagen kaufen. So soll es sein: grüne UmWELT, lokaler Gewinn.
Wart mal ab, ob das unter der neuen Gutmenschenregierung auch so bleibt. Da heißts dann eher AUFLAGEN HIER und Gewinn überall woanders auf der Welt. Nur leider macht weder Strahlung noch saurer Regen an der Staatsgrentze halt. NUR die Sozialbeiträge
Fri Aug 26 17:55:42 CEST 2011 | Multimeter30590
Dass Unternehmen weltweit Geld für Energie und Rohstoffe sparen wollen bzw müssen liegt ja in ihrem eigenen Interesse - Umweltauflagen spielen ja in vielen Ländern keine große Rolle.
Die meisten Länder haben (noch) keine so strengen Umweltauflagen dass man deshalb dt Maschinen kaufen müsste, aber zum Teil immer extremer steigende Energiepreise und Rohstoffpreise haben ALLE - und den Bereich decken umweltfreundliche Maschinen eben auch ab - das ist ja das was die so erfolgreich macht.
Dass vielleicht 10 Leute weniger sterben interessiert irgendeinen Unternehmer u.U. nicht aber dass er 20% weniger Energie und 15% weniger Rohstoffkosten hat das wird ihn immer interessieren, ersteres wird ja spätestens dann Thema wenn die Bevölkerung reicher wird.
Naja Mercedes hat in China insgesamt mit allen Modellen ~0,8% Marktanteil
klar gibt es viele aber es gibt eben noch viel viel viel mehr Kleinwagen.
http://www.thetruthaboutcars.com/.../
Mon Aug 29 11:41:00 CEST 2011 | celbrator
Hallo,
spannend und richtig teuer wird es, wenn der Peak-Oil erreicht ist.
Dann wirds richtig teuer, und Atomkraft spielt im Moment und wird auch in Zukunft keine große Rolle mehr in der Welt spielen.
(günstig erschließbare Resourcen an Uran bald nicht mehr vefügbar)
Das man hierzulande auf alternative Energien setzt, ist der richtige Weg, da es in den nächsten Dekaden ein großer Zukunftsmarkt sein wird !
Gruß Alex
Mon Aug 29 13:48:32 CEST 2011 | celbrator
Nebenbei bemerkt:
was große Ölfirmen mit Ihrem Gas-Flaring betreiben ist, wohl mit eine der größten "Ferkeleien"
und völlig absurd unnütze Rohstoffverschwendung überhaupt!
Gruß Alex
Mon Aug 29 14:34:53 CEST 2011 | Brunolp12
oder andererseits das tolle "hydraulic fracturing" - wo dann teilweise im Umkreis sogar brennbare Gase aus dem Wasserhahn kommen, weil man zu den letzten Tricks greift, um Erdgas aus dem Boden zu holen.
( *Link* )
Mon Aug 29 17:38:21 CEST 2011 | Roland0815
@celbrator: Peak-Oil war 2005.
Mon Aug 29 18:29:46 CEST 2011 | celbrator
Der Peak Oil ist nach dem Diagramm wohl erst um Jahr 2020 erreicht. (Spanne 2007-2034)
Demnach ist nach der Theorie die Hälfte der Vorräte verbraucht und dann wirds spannend!
Gruß Alex
Mon Aug 29 18:38:45 CEST 2011 | Multimeter30590
Was die Bezahlbarkeit des Öls betrofft ider Förderungspeak interessant nicht der Peak der vorhandenen Menge.
Sprich wann streiten wir uns mit dem Chinesen und Amerikaner um das Volltanken, weil es nur für einen reicht - das ist der interessante Peak - Öl hat hat es dann sicher noch mehr als genug, nur aus Ölsanden und Co kann man eben nicht / Tag die erforderliche Menge gewinnen, die verbraucht wird.
Mon Aug 29 18:41:24 CEST 2011 | andyrx
Peak Oil dient eher als Instrument die Preise durch Panik hochzutreiben bzw. das Angebot zu verknappen
mfg Andy
Mon Aug 29 19:13:26 CEST 2011 | Multimeter30590
Das Öl das wir in 1 Jahr fördern braucht 1.000.000 Jahre bis es entsteht - dass da früher oder später ein Problem entsteht ist nunmal nicht zu vermeiden.
Da man Öl ja tatsächlich verbrennt und nicht recyceln kann geht das halt aus - das lässt sich nunmal nicht verhindern, und die einfach erschliessbaren Quellen sind halt langsam am Ende.
Das ist ja die ganz normale Entwicklung wie bei allen Rohstoffen.
Mon Aug 29 19:51:20 CEST 2011 | Phaetischist
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,783173,00.html
Die Bundesrepublik macht einen großen Schritt auf dem Weg zur Ökonation: Im ersten Halbjahr 2011 stammten mehr als 20 Prozent des gewonnenen Stroms aus grüner Energie - so viel wie nie. Laut einer Umfrage steht die Mehrheit der Bürger hinter der Energiewende.
Mon Aug 29 19:52:01 CEST 2011 | celbrator
Umso schlimmer ist die schon jahrzehntelange Praxis des Gas-flarings von Ölproduzenten.
Hatte ich oben schon erwähnt.
Hier wird etwa 1/3 des jährlichen europäischen Erdgasverbrauches mit einer entsprechenden Umweltzerstörung nutzlos verbrannt.
Dies wird allerdings massiv von Ölproduzenten verschwiegen.
Dabei gibts eine Lösung zur Verstromung dieses Erdgases.
Link
Gruß Alex
Mon Aug 29 21:03:54 CEST 2011 | Brunolp12
Die Legende von der Peak Oil Verschwörung dient dazu, zu suggerieren, billiges Öl sei in Massen und für ewig vorhanden. So soll die Suche nach Alternativen konstant unterbunden und politisch möglichst schwer vertretbar gestaltet werden - dann kann die Kuh länger gemolken werden.
Eine Theorie, die verspricht, alle Probleme von selbst zu lösen und uns in Aussicht stellt, wir bräuchten garnichts zu verändern, die ist eben das, was sich viele im Grunde wünschen - so fällt die hier und da auf fruchtbaren Boden.
Mon Aug 29 22:21:28 CEST 2011 | Roland0815
Das Öl tatsichlich 1Mio Jahre braucht, um zu entstehen, halte ich für eine unbewiesene Behauptung. Gib Biomasse unter ausreichend Druck in eine warme Umgebung, und der Hydrationsprozess des enthaltenen Kohlenstoffes geht viel schneller. Im industriellen Umfeld dauert es z.B. nur noch Stunden.
Die "Peak-Oil-Verschwörung" ist übrigens schon knapp 30 Jahre alt. Damals hat ein (jetzt ehemaliger) Mitarbeiter von BP? ausgerechnet, dass um 1990 das Fördermaximum erreicht wird. Sein "Irrtum" beruhte auf der Tatsache, dass durch den Preisanstieg auch damals unrentable Lagerstätten heute ausgebeutet werden. Man wollte damals übrigens nicht, dass das mit dem Fördermaximum jemals bekannt werde. Man befürchtete eine Panik auf dem Ölmarkt...
Übrigens braucht es doch heute keine Gründe um die Preise hochzutreiben. Oder guggt heute keiner mehr auf die Preise an der Tanke?
Nicht dass hier Zweifen aufkommen: Ich bin der Meinung, das Erdöl immer noch viel zu billig ist. Vor allem um sinnlos verbrannt zu werden. Wir werden Mineralöle noch viele hundert Jahre brauchen. Und zwar nicht als Treibstoff...
Tue Sep 06 20:23:08 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
Nachweislich falsch. Informiere dich bitte über King Hubbert .
Gruß SRAM
Tue Sep 06 23:58:39 CEST 2011 | Roland0815
Naja. Nach immerhin einer einer Woche Recherche hast du bewiesen, dass ich mir nicht alle Details gemerkt hab.
Dafür gibts ein Fleissbienchen.
Du hast gelesen, dass ich mir bei der Ölfirma nicht sicher bin (war)? Naja, dann ist die Theorie halt 50 Jahre alt. Naund? Das ändert nichts daran, dass der Mann sich nach heutigen Erkenntnissen nur um wenige Jahre verrechnet hat. Und es ändert auch nix daran, dass sie nicht erst heute entwickelt wurde, um Panik und Preistreibereien zu erzeugen, wie hier jemand tippselte.
Wed Sep 07 09:53:13 CEST 2011 | Spannungsprüfer13299
....ne, nach zwei Sekunden aus dem Gedächtnis. Ich beschäftige mich mit dem Thema nämlich seit Jahren.
Gruß SRAM
Wed Sep 07 13:29:45 CEST 2011 | Reachstacker
Berechnet an meiner (persönlichen) Kaufkraft ist Benzin (nicht Öl) Heute billiger als in 1978.
Wo soll da die Panik sein???
Gruss, Pete
Wed Sep 07 14:03:08 CEST 2011 | Multimeter30590
Die Frage ist aber nicht das - siondern wie sähe das aus ewnn Dzu heute auf der Position arbeoten würdest, die du 1978 hattest.
Nur weil heute Person X sich problemlos einen Porsche für 100.000 leisten kann und das vor 15 Jahren nicht konnte, heisst das nicht dass nun Porsche extrem billig sind - sondern nur dass X Karriere gemacht hat und einfach vielleicht 5x mehr verdient weil X heute was ganz anderes arbeitet als damals.
Denn wenn man das mal nicht mit Karriereeffekten betrachtet sieht das so aus
http://www.brookings.edu/.../0708_jobs_greenstone_looney.aspx
Fri Nov 11 19:20:36 CET 2011 | Brunolp12
Aha, schon von Ende Oktober:
"Fukushima: Mehr radioaktives Xenon als bei Tschernobyl
Größte Belastung bereits unmittelbar nach dem Erdbeben - vor dem Tsunami
Ein internationales Forscherteam aus Norwegen, Österreich, Spanien und den USA kommt zu dem Ergebnis, dass durch den Super-GAU in Fukushima 2,5-mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wurde wie durch Tschernobyl. Es gibt laut Studie zudem "starke Hinweise" darauf, dass die Freisetzung am 11. März 2011 infolge des Erdbebens bereits gegen 15 Uhr japanischer Zeit und somit noch vor dem Eintreffen des Tsunami begann. Für die Wissenschaftler ein Hinweis für "strukturelle Schäden" an den Reaktoren durch die Einwirkungen durch das Erdbeben um 14.46 Uhr."
( Quelle: *scinexx* )
Verstehe das so, daß man Hinweise hat, daß die strukturellen Schäden an den Reaktoren schon vom Beben, nicht vom Tsunami verursacht worden wären.
Sat Nov 12 12:42:27 CET 2011 | Roland0815
Aha. 2,5x Xenon mehr als Tschernobyl. Bei 3 statt 1 schadhaften Reaktoren mit dazu noch jeweils größerer Leistung nicht wirklich überraschend.
Und was möchtest du uns damit sagen?
Sat Nov 12 18:25:50 CET 2011 | Brunolp12
Das hättest du in meinem letzten Satz lesen mühelos nachlesen können.
An dem Faktor kannst du dich gern fest beißen.
Aber ich habe den Text aus dem Zitat nicht verfasst, finde Vergleiche mit anderen Reaktorkatastrophen aber nicht so abwegig, insbes. angesichts der massiven Verharmlosungen durch die Atomlobby.
Aber wirklich interessant sind eher die anderen Erkenntnisse.
Sat Nov 12 18:50:09 CET 2011 | Spannungsprüfer13299
Daß in Fukushima mehr Xenon emittiert wurde (es wird übrigens als Edelgas IMMER emittiert, weil nicht rückhaltbar), ist trivial, weil nämlich gerade der Abbau des Xenons in Tschernobyl zur Katastrophe geführt hat.
Xenon 133 hat aber nur eine Halbwertszeit von 5,2 Tagen und zerfällt unter Aussendung eines beta-Teilchens in das stabile Cäsium 133. Weshalb die Emittierte Aktivität inzwischen auf 1/1.000.000.000.000 stel abgeklungen ist (also nix).
Gruß SRAM
Sat Nov 12 19:10:40 CET 2011 | Brunolp12
Es hätte geholfen, wenn ihr lesen würdet. Aber ich kann ja nochmal mehr zitieren (wollte eigentlich nicht den kompletten Artikel copy/pasten):
"Bereits das Erdbeben löste Freisetzungen aus
Das Studienergebnis ist somit ein weiterer Beleg dafür, dass die Darstellung der Atomindustrie, der japanischen Regierung, aber auch der deutschen Reaktorsicherheitskommission, wonach das Erdbeben alleine - ohne den dadurch ausgelösten Tsunami - nicht zum Super-GAU geführt hätte, falsch sein dürfte."
(Quelle wie oben)
Sat Nov 12 19:33:28 CET 2011 | Spannungsprüfer13299
Mußt du andere immer für blöd halten ?
Zitier ich mich halt selber:
Kapierst du es jetzt im Fettdruck ?
Wenn ich einen Reaktor abstelle (insbesondere wenn ein SCRAM reinhaut, was aufgrund des Erdbebens und der bestimmungsgemäß funktionierenden Rüttelsensoren passiert ist), dann rast die Xenon-Konzentration erstmal steil nach oben. Das ist eine Funktion der Abstellung ! Und zeigt damit nur an, daß diese richtig funktioniert hat. (mach dich wenigstens ein bisschen schlau: http://de.wikipedia.org/wiki/Xenonvergiftung).
Gruß SRAM
Sat Nov 12 21:28:35 CET 2011 | Brunolp12
je nachdem, wie sie mir begegnen, u.U.: ja
ich kann lesen. Sehe aber den Zusammenhang zu den Schlußfolgerungen der Studie nicht unbedingt. Auch du warst ja darauf mit keinem Wort eingegangen.
Wenn ichs richtig verstehe, behauptest du nun, daß ausschließlich die beschriebenen Zusammenhänge mit Xenon für die Erklärung relevant wären (was ich so nicht unbedingt herauslese) und daß diese somit bei den Wissenschaftlern und am Norwegian Institute for Air Research nicht bekannt gewesen wären.
Damit sei die Schlußfolgerung ungültig und die Tsunami- Theorie nicht in Frage zu stellen... nun gut - allein:
mir fehlt der Glaube, daß diese Studie so triviale Fehler enthielte.
Das Original habe ich jedoch nicht durchgearbeitet und ich stehe auch nicht im Kontakt mit den Autoren, um sie zu befragen.
Sun Nov 13 11:28:42 CET 2011 | Roland0815
Alle Studien enthalten triviale Fehler. Nämlich genau an der Stelle, an der eine Beweisführung zugunsten irgend einem Ergebnis gebraucht wird. Siehe auch Studien zum Glühlampenverbot etc...
Willkommen im Leben.
Die Frage ist eher: Wie offensichtlich soll der gemeine Leser der Studie für dumm verkauft werden.
Der Faktor wurde übrigens von *dir* propagiert. Ich habe dich nur gefragt, was unter Betrachtung der Fakten nun daran so besonders sei. Da du ja die Zahl hier in den Raum gestellt hast, bin ich mal davon ausgegangen, dass du weißt, was bei einer Uran-Kettenreaktion in einem (beliebigen) Reaktor passiert. War offenbar ein Fehler.
Du spiegelst hier, offenbar ohne jedes Hintergrundwissen, nur irgendwelche Nachrichten aus Fremdquellen. Du bist damit für mich der typische Grüne Wähler: "Keine Ahnung von gar nichts, aber davon recht viel."
Sun Nov 13 11:39:28 CET 2011 | Spannungsprüfer13299
Nö. Aber stell dir mal die Frage ob jeder Klimawissenschaftler (Institute for Air Research) objektiv, ehrlich und ideologisch unbelastet ist oder ob eine solche Institution vieleicht dazu neigt bei Veröffentlichungen zu selektieren und nur das zu schreiben, was ins Weltbild paßt.
Man lügt auch dann, wenn man den Leser nicht auf Zusammenhänge, die dieser nicht wissen kann (zumindest 99% der Leser) nicht hinweist.
Die getroffene Aussage ist richtig. Die Schlußfolgerungen (die man schlauerweise garnicht explizit hinschreibt, damit man immer sagen kann "oh, sooo haben sie das verstanden ! Das tut mir jetzt leid, da muß ich XY recht geben, die wirklichen Ursachen sind so und so.....") die aber impliziert werden sind es nicht !
ICH nenne das Propaganda.
DU kannst es gerne anders nennen.
ICH verachte solche "Wissenschaftler".
DU kannst dich gerne weiter von diesen Demagogen einwickeln lassen.
Gruß SRAM
Sun Nov 13 17:01:48 CET 2011 | Brunolp12
also, aufgrund des Namens des Instituts von Demagogie zu sprechen, ohne die Autoren und das Papier selbst zu kennen - das nenne ich Demagogie!
An der Studie waren 8 Wissenschaftler beteiligt, davon waren 2 Meteorologen (evtl. +1, was der Stohl für ein Fachgebiet hat, das steht nicht da), schliesslich ging es auch um die Ausbreitung der Gase in der Atmosphäre.
Übrigens - hier liegt das Dokument und eine Möglichkeit, in Diskussion zu treten scheint auch vorgesehen, falls du auf die Fehler hinweisen willst, die deiner Meinung nach gemacht wurden.
http://...tmos-chem-phys-discuss.net/.../...28319-2011-discussion.html
Nein. Aber vielleicht habe ich das Zitat unglücklich kopiert, denn um das "wieviel Fache von Tschernobyl" gings mir nun wirklich nicht.
weiss ich auch. Dennoch muss ich mich ab einem gewissen Punkt auf Quellen verlassen. Warum sollte ich annehmen, daß die dortigen Fachleute weniger wüssten als ein SRam oder du? Warum sollte ich annehmen, daß SRam oder du objektiver wären?
nö - Originalquellen, s. Link
Sun Nov 13 18:50:53 CET 2011 | Roland0815
Danke für deine Bestätigung, dass du hier nur noch den Gruppentroll gibst. Filter ist justiert.
Mon Nov 14 09:51:28 CET 2011 | Brunolp12
Entschuldigung, hatte das Thema länger nicht besucht - mir war entfallen, daß hier nur noch die Kettenhunde übrig sind, die jeden verbellen und verbeissen, der neue, kritische Infos über die heilige Kuh in die Runde gibt (die ja nunmal "da draussen" kursieren und diskutiert werden könnten).
Mon Nov 14 21:52:41 CET 2011 | Spannungsprüfer13299
Danke für den link !
Schauen wir mal:
Also genau das Verhalten, das man erwarten würde:
- Freisetzung Edelgas (wie immer bei einer schnellen Abschaltung) vom Zeitpunkt der Abschaltung an
- zu diesem Zeitpunkt keine Freisetzung von Stäuben --> d.h. zu diesem Zeitpunkt Integrität noch gewahrt.
- Freisetzung von Staub erst nach den Explosionen.
Und was macht unsere bullshit-Presse draus:
" Fukushima schon durch den Tsunami leck geschlagen !"
Soll ich solche Journaille noch ernst nehmen ?
....... Nö !
Gruß SRAM
Wed Nov 16 21:04:02 CET 2011 | Turboschlumpf17681
Viele Bürger haben heute Briefe ihres Stromlieferanten erhalten:
der Erste von mehreren Stromaufschlägen von mal eben 10%. Es geht los! Und das ist erst der Anfang.
Wie hoch war Ihre letzte Lohnerhöhung?
Derzeit kaufen wir Strom aus Frankreich der Leistung von 3,5 Atomkraftwerken. Der Winter hat noch nicht begonnen!
http://www.welt.de/.../...r-Energiewende-geraten-ausser-Kontrolle.html
Ich lache mich weg, genau wie vorausgesagt.
Wed Nov 16 21:15:12 CET 2011 | Roland0815
War doch zu erwarten...
Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"