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andyrx

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Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (3682)    |   Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage

KKW/Atomenergie ja oder nein...??

Moin Motortalker,

vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor''😰

Zitat:

Atomkraftgegner belagern Gleise, Polizisten jagen Demonstranten: Kurz vor dem Eintreffen des Castor-Transportes im Wendland nehmen die Proteste eine neue Dimension an - es gibt heftige Krawalle. Die Polizei verteidigt das gewaltsame Einschreiten: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008."
Gleisbesetzungen, Treckerblockaden, massive Proteste und gewaltsame Ausschreitungen: Aktivisten haben den Castor-Transport ins Zwischenlager Gorleben deutlich verzögert. Krawalle überschatteten im niedersächsischen Wendland die friedlich verlaufene Anti-Atom- Demonstration mit bis zu 50.000 Teilnehmern vom Vortag. Die Polizei setzte immer wieder Schlagstöcke, Pfefferspray und auch Wasserwerfer gegen Demonstranten ein, die auf die Gleise stürmten. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der Castor wurde unterdessen mehrfach gestoppt und näherte sich nur langsam dem Ziel: Mit fast elf Stunden Verspätung erreichte er das rund 50 Kilometer entfernte Lüneburg.
Es beteiligen sich deutlich mehr Menschen, als wir gedacht haben", sagte ein Sprecher des Lagezentrums der Polizei in Lüneburg. Die Gesamtlage vor Ort sei "aggressiver als wir uns das erhofft haben".
Polizei: Ein anderes Level

Die Polizeiführung verteidigte unterdessen das gewaltsame Einschreiten gegen Castor-Gegner als notwendig. Der Lüneburger Polizeipräsident Friedrich Niehörster sagte: "Dieser Castor- Einsatz hat ein anderes Level als beim vorherigen Transport 2008." Atomkraftgegner hatten den Polizeieinsatz als unverhältnismäßig kritisiert. Die Polizei könne nicht zusehen, wie Atomkraftgegner Schienen verbögen und Steine aus den Gleisen räumten, sagte der Polizeipräsident. Straftaten könnten nicht geduldet werden.

Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->

http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html

Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.

Wie denkt ihr über das Thema...??

Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.

mfg Andy

Atomkraft an oder aus..??Atomkraft an oder aus..??
Hat Dir der Artikel gefallen?

Thu Mar 24 19:23:30 CET 2011    |    touranfaq

Fukushima verständlich erklärt 😉

http://www.youtube.com/watch?v=gXPN4dfBAGU

Thu Mar 24 19:27:38 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

TDII2


210 Becquerel im Trinkwasser (...)
Tatsächlich ist die Belastung bei gelegentlichem Genuss gering. So hat das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz Folgendes berechnet: Wer ein 400-Gramm-Steak von einem Wildschwein verspeist, dessen Fleisch mit 2000 Becquerel pro Kilo belastet ist, der bekommt dieselbe Strahlendosis ab wie bei einem Urlaubsflug von Frankfurt nach Gran Canaria !!
(...)
Und der Experte in der heute-Sendung von gestern Nacht zu dem Thema:
bei 210 Becquerel müßten sie schon 10 Liter pro Tag davon trinken, um in die Nähe der erlaubten Grenzwerte zu kommen.

nein, das ist falsch bzw. irrelevant.

Der Grenzwert für Babys liegt in Japan bei 100 Becquerel pro Kilogramm. Der Grenzwert ist der Grenzwert.

210 ist größer 100, daher folgt: Warnung vor der Verwendung für Babies. Bis hierhin ist alles andere erstmal wurscht.

Natürlich kann man ergänzen, daß der Wert sehr sehr streng ist usw. ... aber wie ich dir ja gestern schon erklärt habe, bringt das nicht viel. Im Fernsehen laufen lt. tagesschau regelmäßig Aufklärungen zum Trinkwasser und der Gouverneur von Tokio hat demonstrativ öffentlich ein großes Glas tokioter Leitungswasser geleert (war eben zu sehen): All dies erreicht eher das Gegenteil, die Leute machen sich Sorgen. Wasser ist in den Läden kaum noch vorhanden. Die Stadt gibt abgefüllte Wasserreserven an Familien mit Kindern aus.

Zitat:

TDII2


Im europäischen Handel hat man sich auf einen schärferen Wert geeinigt: Produkte aus Drittländern dürfen nur eingeführt werden, wenn sie mit höchstens 600 Becquerel pro Kilo strahlen, Milch und Kindernahrung nur mit 370. Als die Europäische Kommission nach Tschernobyl eine Expertengruppe zu diesem Thema einsetzte, empfahl diese zwar auch einen Grenzwert von 1000 Becquerel pro Kilo. Aus politischen Gründen entschied sich die Kommission dann aber für einen niedrigeren Wert. Den wiederum hat Deutschland dann übernommen.

wie ich oben schon schrieb: Japan hat offensichtlich andere Grenzwerte als wir.

Thu Mar 24 19:32:08 CET 2011    |    Reachstacker

Zitat:

Vor allem die Kühlung mit Meerwasser könnte sich jetzt nachträglich als fataler Fehler erweisen:

Wenn ich mich von meinen Sefahrer Tagen recht besinne, kristallieren sich die Salze ab 48C aus dem Seewasser. Deswegen haben Seegängige Motoren auch in Booten ein doppeltes Kühlsystem mit Zwischenkühler. Es ist unmöglich einen Motor mit 84C zu fahren.

Das die temperatur an den Brennstäben nie über 48C war bezeifele ich doch.

Gruss, Pete

Thu Mar 24 21:02:22 CET 2011    |    TDII2

So hat das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz Folgendes berechnet...
"nein, das ist falsch"

ja nee, is klar, dass das zur Antwort kommt, einen Schlauen muß es ja auf der Welt geben...🙄

Thu Mar 24 21:10:50 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

TDII2


So hat das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz Folgendes berechnet...
"nein, das ist falsch"
ja nee, is klar, dass das zur Antwort kommt, einen Schlauen muß es ja auf der Welt geben

wir könnens ja nochmal versuchen:

Du schreibst: "der Experte sagt.... bei 210 Becquerel müßten sie schon 10 Liter pro Tag davon trinken, um in die Nähe der erlaubten Grenzwerte zu kommen."
Der Grenzwert ist 100 Becquerel pro Liter (in Japan, für Babies - davon reden wir) - der Meßwert ist 210 Becquerel pro Liter. Wann ist nun der Grenzwert erreicht?
Die Antwort:
per Definition schon vor dem ersten Schlückchen

Thu Mar 24 21:32:13 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

zum "verstrahlten" Trinkwasser:

http://eq.wide.ad.jp/files_en/110324water_1300_en.pdf

Alle Werte unter Grenzwert.

__________

zur "Ausbreitung in der nördlichen Hemisphere":

Meßwerte Island:

http://www.gr.is/gammastodvar/

Ja wo sind sie denn, die gemeldeten Erhöhungen ? 🙄

(immer dasselbe Spiel mit der Angst)

_________

Gruß SRAM

Thu Mar 24 21:42:56 CET 2011    |    TDII2

wir könnens ja auch nochmal versuchen:

Es gilt im weltweiten Warenhandel ein Richtwert von 1000 Becquerel pro Kilo, festgelegt im Codex Alimentarius der Welternährungs- und der Weltgesundheitsorganisation.

Das war eine Aussage, um den Wert von 210 Becquerel im Trinkwasser zu relativieren.

Wenn Du davon redest: "in Japan, für Babies - davon reden wir"
Du erzählst, die Japaner ziehen bei 100 willkürlich ihre Grenze, davon rede ich aber nicht und auch sonst keiner in den Texten davor.

Ich rede davon, wie 210 Becquel als Aussage an sich zu bewerten ist, im Verhältnis zu den 1000 Becquerel der WHO.
Wir in D ziehen die Grenze für Säuglinge bei 370, für Erwachsene bei 600.
In der Diagnostik werden den Menschen über 1 MBq verabreicht, Technetium mit einer Halbwertszeit von 6 Stunden.

Thu Mar 24 21:45:55 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

In der Diagnostik werden den Menschen über 1 MBq verabreicht, Technetium mit einer Halbwertszeit von 6 Stunden.

Kenn ich, nach der Szintigrafie leuchtet die Pipi so schön grün 😁

Thu Mar 24 21:46:50 CET 2011    |    Achsmanschette50214

SRAM scheint mir eigendlich recht intelegent zu sein...warum beharrst Du so stur,auf einer gefährlichen Technologie?
Zum Supergau wird es sicher nicht kommen...aber wir haben alle gesehen was möglich wäre,und das allein ist schlimm genug!!!
Wenn die Lobby nicht soviel Einfluss hätte ,gäbe es schon längst Forschungsansätze in andere Richtungen...aber leider wird hier seit Jahren gestrichen und verhindert und verschleiert...

Mir wäre lieber ein wenig mehr Stromverschwendung...und Lösungen wie diese

http://www.youtube.com/watch?v=n6gC910wicM

Thu Mar 24 21:49:16 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

SRAM


zum "verstrahlten" Trinkwasser:
http://eq.wide.ad.jp/files_en/110324water_1300_en.pdf
Alle Werte unter Grenzwert.
(...)
Ja wo sind sie denn, die gemeldeten Erhöhungen ?

leider passt diese Antwort nicht zum Problem. Die Erhöhung war definitiv großes Thema in Tokio (gestern oder vorgestern) - mit entsprechenden Folgen, obwohl vorübergehend.

Heute solls wieder normal sein - da zeigte sich ja der Bürgermeister (oder Gouverneur) und nahm demonstrativ große Züge aus einem Glas Leitungswasser.

Ist ja kein Geheimnis (und auch oben schon erwähnt). In der Folge gibts nun trotzdem kostenlos abgepacktes Trinkwasser für Familien mit Kindern.

Zitat:

SRAM


zur "Ausbreitung in der nördlichen Hemisphere":
Meßwerte Island:
http://www.gr.is/gammastodvar/
Ja wo sind sie denn, die gemeldeten Erhöhungen ?

hat das bisher groß jemand ernsthaft gefürchtet?

Zitat:

SRAM


immer dasselbe Spiel mit der Angst

wie gesagt: stimmt ja nur bedingt....

und:

irgendwo auch klar, wenn die Menschen in Tokio kein Bock das Wasser zu trinken, das Babys lt. den offiziellen Aussagen schaden soll. Ist ja auch ne weder sicht- noch riech- noch schmeckbare Bedrohung, da ist ne gewisse Angst ganz natürlich (zumindest in Tokio, für uns -hier und jetzt- sicher weniger).

Zitat:

TDII2


Ich rede davon, wie 210 Becquel als Aussage an sich zu bewerten ist, im Verhältnis zu den 1000 Becquerel der WHO.

daß andere das anders bewerten ist klar und auch von mir vielfach erwähnt.

Thu Mar 24 21:52:35 CET 2011    |    TDII2

"Kenn ich, nach der Szintigrafie leuchtet die Pipi so schön grün 😁"

den Spruch kann man in der NUK schon nicht mehr hören, weil pro Tag ca 10 mal und entsprechend witzig... 😮
kannst Du dir das vorstellen ?
manchmal wäre es allerdings nicht schlecht, wenn man bestimmte Strahlen sehen könnte...

Thu Mar 24 21:59:40 CET 2011    |    TDII2

"Die Erhöhung war definitiv großes Thema in Tokio (gestern oder vorgerstern) - mit entsprechenden Folgen. Heute zeigte sich ja der Bürgermeister (oder Gouverneur) und nahm demonstrativ große Züge aus einem Glas Leitungswasser. Ist ja kein Geheimnis (und auch oben schon erwähnt). In der Folge gibts nun kostenlos abgepacktes Trinkwasser für Familien mit Kindern."

das wissen wir doch alles schon aus den Nachrichten

Thu Mar 24 22:01:23 CET 2011    |    Brunolp12

Zitat:

TDII2


das wissen wir doch alles schon aus den Nachrichten

SRAM nicht - der tut immer so, als dächten sich das immer alles nur die Deutschen aus 😛 😉

Thu Mar 24 22:05:35 CET 2011    |    Reifenfüller10957

Woher soll man das wissen mit den sich zum Glück doch nicht so schnell wie befürchtet ausbreitenden Erhöhungen? Man kann doch noch nichtmal das Wetter von übermorgen vernünftig vorhersagen. Lieber hundertmal zu früh gewarnt, als einmal zu spät. Die allwissend hellsehenden Motortalk-Atomexperten halten ja Ihre Erkenntnisse geheim und rücken erst damit raus, wenn man es sowieso nachlesen kann. Wenn es eine weitere erschreckende Erkenntnis der gesammelten Katastrophen gibt, dann die Tatsache mit was für ganz lauwarmem Wasser sämtliche versammelten Experten der Welt nur kochen. Keiner weiß was, alle vermuten und stochern im Dunkeln. Man hätte einfach alle Google-Atomspezialisten bei Motortalk, die es hinterher selbstverständlich vorher wussten ermutigen sollen, die Japaner auf das wirklich kindische Salzwasser-Verkrustungsproblem aufmerksam zu machen. 🙄

Thu Mar 24 22:06:17 CET 2011    |    Achsmanschette50214

und nahm demonstrativ große Züge aus einem Glas Leitungswasser.

http://www.youtube.com/watch?v=jHhX4roeEco

Thu Mar 24 22:11:15 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Die Erhöhung war definitiv großes Thema in Tokio

Ja, das ist das Problem.

Die Meßwerte von gestern und vorgestern zeigen nämlich auch keine Erhöhung.

Das Ganze war also eine Ente. Fragt sich, von wem mit welchem Ziel in die Welt gesetzt.

Gruß SRAM

Thu Mar 24 22:14:14 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

@garrystar: geschmackloser gehts kaum mehr.

Deine Selbsteinstufung hast du gerade treffend geliefert.

.............. SRAM

Thu Mar 24 22:15:38 CET 2011    |    Achsmanschette50214

Von Water*net natürlich...🙄

Thu Mar 24 23:01:36 CET 2011    |    Phaetischist

Die Stellungnahme des Sachverständigenrats für Umweltfragen (SRU):
Der SRU hält einen Umstieg bis 2015 für machbar.


Thu Mar 24 23:01:48 CET 2011    |    Reifenfüller10957

Zur Relativierung der "harmlosen" Grenzwertüberschreitungen mal folgende analoge Vermutung vom Atomlaien: Aus einem Grenzwert, der einen täglichen Sprung aus 2 Metern Höhe als harmlos für Gelenke und Körper einstuft, wird man nicht ableiten können, dass statt dessen ein einzelner wöchentlicher Sprung aus 14 Metern oder ein monatlicher Sprung aus 56 Metern ebenso harmlos sei. Oder vielleicht eine etwas passendere Strahlungsanalogie: ein tägliches, 10 minütiges Sonnenbad in der mittäglichen Wüstensonne ist nicht annähernd so schädlich, wie nur einmal im Monat, dafür den ganzen Tag in der Sonne zu braten.

Beide Vergleiche werden hinken, aber trotzdem wird man vermutlich nicht davon ausgehen dürfen, dass eine ansich harmlose Jahresdosis irgendeiner Radiostrahlung, die man dummerweise innerhalb von ein paar Stunden abbekommen hat genauso harmlos einzustufen sei, wenn man sich dafür nur den Rest des Jahres von der Strahlungsquelle fernhält.

Thu Mar 24 23:22:02 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Um in deinem Bilde zu bleiben:

Nein, in Bezug auf ionisierende Strahlung ist sogar der monatliche 56 Meter Sprung ungefährlicher 😁

Grund:

gefährlich ist bei den üblichen Strahlenpegeln eine Veränderung der Reparatur oder der Teilung dienenden Zellbestandteile, insbesondere des Zellkerns.

Viele kleine Schädigungen bei vielen unterschiedlichen Zellen erhöhen dabei die Wahrscheinlichkeit eines bösartigen Defektes.

Ist die Strahlungsdosis jedoch so hoch, daß die Zelle an den Schäden zugrunde geht, dann ist zwar diese Zelle tot, aber sie kann auch nicht mehr entarten.

Überlebt der Gesamtorganismus den Ausfall der toten Zellen, dann hat er weniger Risiko-Zellen als ein gleichartiger, der dieselbe Dosis in vielen kleinen Portionen erhalten hat.

.........was natürlich nicht bedeutet, daß man den 1000 Meter Sprung überleben könnte 😉

Das beste Beispiel aus dem täglichen Leben hast du selbst genannt:

Zitat:

ein tägliches, 10 minütiges Sonnenbad in der mittäglichen Wüstensonne ist nicht annähernd so schädlich, wie nur einmal im Monat, dafür den ganzen Tag in der Sonne zu braten.

Leider falsch: bei den 10 Minuten wird kaum eine Zelle getötet, aber viele werden Defekte davontragen. Bei dem ganzen Tag wird sich deine Haut schälen, d.h. die getöteten Hautzellen werden abgestoßen.

Gruß SRAM

Fri Mar 25 00:10:20 CET 2011    |    Reifenfüller10957

Grundsätzlich natürlich einleuchtend, in bestimmten Grenzen mag das stimmen. Aber weil es ja um stochastische Einflüsse und große Zahlen geht würde ich das als generelle Schlußfolgerung bezweifeln. Wenn die Intensität der Strahlung zunimmt, werden statistisch mehr Zellen abgetötet, aber es werden insgesamt auch mehr Zellen beeinflusst und die Zahl der nur geschädigten kann dabei ja ebenfalls zunehmen. Bei einem starken Sonnenbrand stirbt zwar die oberste Hautschicht vielleicht komplett ab, aber dafür wird die darunterlegende beeinflusst, die bei niedrigerer Intensität gar nicht beeinflusst worden wäre! Dass der Zusammenhang von Gefährdung zu Zeit und Intensität nicht so trivial ist, wie in meinem Beispiel, ist schon klar. Der Vergleich mit dem Sonnenbrand hinkt ja auch deswegen, weil die Haut drauf reagiert und sich bei geringer Intensität einen Schutzmechanismus aufbaut. Das ist bei Radiostrahlung ja nicht der Fall. Aber dass sich der Zusammenhang wie von Dir beschrieben sogar umdrehen kann, dürfte wahrscheinlich nur in schmalen Grenzen stimmen.

Generell die Gefährdung quasi nur aus der Gesamtlebensdosis zu bestimmen, ganz ohne die Intensität zu beachten, wird wahrscheinlich nicht funktionieren.

Fri Mar 25 00:23:06 CET 2011    |    TDII2

@phaetischist

interessant, diese Stellungnahme des Sachverständigenrates...
Wenn das Sachverständige geschrieben haben wollen, gibt mir das in einigen Punkten sehr zu denken.
Da ist so viel Wunschdenken dabei... z.B. Norwegen wird benutzt, um seine Kraftwerke für Deutschland als Pumpspeicherwerke zu nutzen und baut mal eben andere Turbinen ein...
Der aktuelle Weg und die Realität ist genau andersrum:
siehe NORGER, Norwegen will uns Strom verkaufen und legt gerade dafür eine 1,4 GW-Leitung für 1,4 Milliarden Euro nach Wilhelmshaven.

Problem bei diesen Leitungen und den Offshore-Leitungen aus der Nordsee:
die Umspannwerke, wo alle Kabel zusammenlaufen.
Die idealen Ziele für Terroristen. Ein Treffer und alle Windkraft aus der Nordsee ist für Monate vom Netz. Das ist das Gegenteil von Dezentralisierung mit vielen Einzelkraftwerken, Z.B. Kraftwärmekopplung, die Sicherheit schafft. Alles bereits untersucht.
Die Umspannwerke mit einer Lautstärke von 90 db, schön weit zu hören, sind ein heikles Thema, wird aber gerne verschwiegen.

Übrigens sind erst 2000 ! Windkraftwerke in Nord- und Ostsee für gerade mal zusammen 7 GW genehmigt, noch nicht mal im Bau.
Und für die Versorgung mit 60% Offshorestrom müssen dann weitere über 25.000 Windmühlen gebaut werden. Dafür gibt es weder Planungen noch Genehmigungen, weil man erst mal sehen will, wie lange die nächsten Anlagen nach Alpha Ventus überhaupt durchhalten...
Reparaturen auf See, z.B. Getriebewechsel können sich teilweise Monate hinziehen, wegen Stürmen, Seegang etc...
Dabei sind noch alle aktuellen Windanlagen in der Nordsee reine Testanlagen, gepflastert mit über 3000 Meßsensoren pro Anlage, weil man hofft, den Schwingungsproblemen auf See so auf den Grund gehen zu können. Siehe diverse Berichte in VDI-Nachrichten.
Windenergie offshore ist Zukunftsmusik und als verlässlich noch reine Augenwischerei und weit entfernt davon, eine zuverlässige Energiequelle zu sein.
Ich hatte gerade beruflich mit einem deutschen Windanlagenhersteller zu tun, der geht wegen des Risikos bei offshore lieber nach Italien und Spanien und baut dort onshore-Anlagen...

oder III. 5. "können Kernkraftwerke die starken Schwankungen von Wind- und Sonnenenergie spätestens ab einem Anteil dieser Erzeugungsarten von mehr als 40% der Elektrizitätserzeugung nicht mehr sinnvoll ausregeln"...

So ein Stuß. Das ist völlig falsch und das wollen wirklich "Sachverständige" geschrieben haben ?
Aber zumindest gestehen sie schon die starken Schwankungen der regenerativen Energien ein.
Da zeigen gerade die Franzosen, wie sie mit ihren 70 KKWs und 80% der Energieerzeugung ganz wunderbar Lastschwankungen in den Stromnetzen mit ihren KKWs regeln.
Die "Sachverständigen" hätten sich mal mit den Franzosen unterhalten sollen.

Jedes deutsche KKW ist so ausgelegt, dass Laständerungen/Leistungsgradienten in der Praxis 65 MW/Minute möglich und durchaus üblich sind, weil die Kraftwerke dafür ausgelegt sind.
d.h. von 650 MW im Teillastbetrieb kann jedes KKW in 10 Minuten um 650 MW auf Vollast hochgefahren werden. Das ist eine Tatsache und so wird das auch in D und in F gemacht.

In D wird dann gerne das Anfahren aus dem kalten Zustand nach Brennelementewechsel von diesen "Sachverständigen" herangezogen, was natürlich bewußt falsch ist.
Also ob man für die Messung von 0 auf 100 bei einem PKW mit kaltem Motor testet.
Ein KKW kann durchaus im Eigenbedarfsmodus laufen, also nur Strom für den Eigenbedarf erzeugen. Dann ist es warm und kann dann in einer Stunde auf Vollast sein.
Die Regel ist aber der Bereich von 40% bis 100 % Last, wegen der konstanten Kühlmitteltemperatur.

Übrigens wird aktuell in D mit den KKWs 45% der Grundlast gedeckt, nicht zu verwechseln mit dem Anteil von 23 % der Energieerzeugung in D. Mit anderen Worten: mit 23 % der Energieerzeuger wird 45 % der Grundlast abgedeckt, weil ohne CO2 Emissionen.

Woher kommt dann der Strom, wenn man die KKWs einfach abschalten würde ?
Aus Kohlekraftwerken und das noch mindestens 20 Jahre, falls die Windkraftanlagen bis dahin haltbarer geworden sind und die Kohlekraftwerke mal irgendwann ersetzen können...

Fri Mar 25 00:47:57 CET 2011    |    Reachstacker

Macht euch doch nicht lächerlich! Bei 2015 habt ihr nicht mal eine einzige Umweltstudie zum Bau einer Überlandleitung durch Sachsen-Anhalt oder Schleswig-Holstein durchgezogen! Viel weniger "Irgendwas" gebaut... 🙄

Bei 2015 schreibt Opel wieder schwarze Zahlen und das auch nur weil sie dafür kein Genehmigungsverfahren brauchen. 😉

Gruss, Pete

Fri Mar 25 01:25:55 CET 2011    |    Multimeter30590

Das doch kein Problem das Genehmigungsverfahren für Hochspannungsleitungen wird ja gerade angepasst.

Ein so ausuferndes Klagerecht gibt es in Deutschland ja nicht - sobald das EnWG angepasst ist war's das - die Verzögerung entsteht ja nur dadurch, dass die aktuelle Fassung des EnWG noch die Situation der 80er Jahre darstellt.

Die geplante Fassung sieht eine geldwerte Entschädigung vor - wenn man die Hochspannungsleitung als Gemeinde nicht will, gibt's halt ein paar Euro (und in D sind das wenig) - damit ist der Klageweg nicht mehr möglich - die Möglichkeit die Entschädigung abzulehnen gibt es nicht, die muss angenommen werden.

Fri Mar 25 08:03:49 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Der aktuelle Weg und die Realität ist genau andersrum:
siehe NORGER, Norwegen will uns Strom verkaufen und legt gerade dafür eine 1,4 GW-Leitung für 1,4 Milliarden Euro nach Wilhelmshaven.

Leider nur die halbe Wahrheit. Denn NORGER kann und soll bidirektional genutzt werden, d.h. auch zur Überführung überschüssiger Windenergie in die norwegischen Pumpspeicherwerke.

Zitat:

Problem bei diesen Leitungen und den Offshore-Leitungen aus der Nordsee:
die Umspannwerke, wo alle Kabel zusammenlaufen.

Die idealen Ziele für Terroristen. Ein Treffer und alle Windkraft aus der Nordsee ist für Monate vom Netz. Das ist das Gegenteil von Dezentralisierung mit vielen Einzelkraftwerken, Z.B. Kraftwärmekopplung, die Sicherheit schafft. Alles bereits untersucht.

Ich kann mich vor Lachen momentan kaum auf dem Stuhl halten. Wenn die Umspannwerke "ideale Ziele für Terroristen" sind, was sind dann wohl die 17 AKWs in Deutschland, die bekanntermaßen den Absturz von allem, was größer ist als eine Cessna, nicht "überleben" würden? Das sind doch "terroristsich" betrachtet wesentlich lohnendere Ziele.

Zitat:

"können Kernkraftwerke die starken Schwankungen von Wind- und Sonnenenergie spätestens ab einem Anteil dieser Erzeugungsarten von mehr als 40% der Elektrizitätserzeugung nicht mehr sinnvoll ausregeln"...

So ein Stuß.

Stimmt. AKWs können nämlich gar nix "ausregeln", weil sie dafür viel zu träge sind, es sind reine Grundlastkraftwerke.

Zitat:

Da zeigen gerade die Franzosen, wie sie mit ihren 70 KKWs und 80% der Energieerzeugung ganz wunderbar Lastschwankungen in den Stromnetzen mit ihren KKWs regeln.

Ja, ganz toll, wie die Franzosen das machen 🙄 Deshalb können die auch so viel Strom exportieren, weil sie aufgrund der großen erzeugten Grundlast zu Nebenzeiten gar nicht wissen wohin mit dem zu viel produzierten Atomstrom. Deshalb nochmal zum Mitschreiben: AKW sind absolut nicht geeignet zur Ausregelung von Lastspitzen, dazu sind sie viel zu träge. Was die Franzosen machen, ist massives Oversizing. Sie erzeugen eine "Grundlast", die annähernd der Spitzenlast entspricht und haben deshalb in den Nebenzeiten das Problem, Überkapazitäten loswerden zu müssen.

Fri Mar 25 08:22:29 CET 2011    |    Achsmanschette35866

Und wenn im Sommer die Flüsse Niedrigwasser führen, wird in Frankreich durch Stromimporte aus Deutschland "ausgeregelt".

Fri Mar 25 08:33:32 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Und wenn im Sommer die Flüsse Niedrigwasser führen, wird in Frankreich durch Stromimporte aus Deutschland "ausgeregelt".

Korrekt. Gerade Frankreich ist das beste Beispiel dafür, wie man es besser

nicht

macht, denn der AKW-Anteil ist viel zu hoch.

Fri Mar 25 10:11:11 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Stimmt. AKWs können nämlich gar nix "ausregeln", weil sie dafür viel zu träge sind, es sind reine Grundlastkraftwerke.

Die tatsächlichen Daten sagen da was anderes:

Der maximale Gradient sowie Minimal und Maximalleistung für Kraftwerke:

Bezeichnung: Max.Gradient / Min.Leistung / Max.Gradient / Max.Leistung / Min.Leistung

Einheiten : %max. pro Minute / % max / MW pro Minute / MW / MW

Kernkraftwerk 5,0% / 50% / 63 / 1260 / 630
Kohlekraftwerk neu 3,2% / 39% / 26 / 820 / 320
Kohlekraftwerk alt 1,3% / 70% / 8 / 600 / 420
GuD Kraftwerk 4,3% / 30% / 38 / 875 / 260

Quelle: BWK

Gruß SRAM

Fri Mar 25 10:13:57 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

wenn man die Hochspannungsleitung als Gemeinde nicht will, gibt's halt ein paar Euro (und in D sind das wenig) - damit ist der Klageweg nicht mehr möglich - die Möglichkeit die Entschädigung abzulehnen gibt es nicht, die muss angenommen werden.

Ein Hoch auf die Ökodiktatur !

Mal sehen, was das Bundesverfassungsgericht dazu sagt 😉

Gruß SRAM

Fri Mar 25 10:43:48 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Die tatsächlichen Daten sagen da was anderes:

Die betrachten aber nur die technische Machbarkeit. Wirtschaftlich betrachtet lohnt es sich nämlich nicht:

Nachteil wäre jedoch, dass bei einer Zurücknahme von Kernkraftwerksleistung wegen der besonders niedrigen Arbeitskosten von rd. 0,3 Ct/kWh sich einerseits nur eine betriebswirtschaftlich geringe Ersparnis ergeben würde, andererseits aber durch den erheblichen Produktionsausfall die Umsatzerlöse und damit die Wirtschaftlichkeit des Betriebes drastisch einbrechen würden, da die Fixkosten ja unverändert blieben.

http://www.alt.fh-aachen.de/.../...e%20Lastgradienten%20Kraftwerke.pdf

Deshalb bleibt die Kritik berechtigt: AKW sind keine gute Ergänzung zu regenerativen Quellen, da sie sich nur "rechnen", wenn sie unter Volllast laufen.

Fri Mar 25 10:56:05 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Wie bei jedem Kraftwerk.

Und da durch die "Alternativen" Wind und Solar und ihr unplanbares Produktionsverhalten immer mehr Kraftwerke (egal ob Kohle, Gas, Uran, Biomasse oder sonstwas) in diesen unwirtschaftlichen Betrieb gezwungen werden, steigen die Strompreise ...... und steigen ....... und steigen.

Übrigens: danke für die Bestätigung der außerordentlich geringen variablen Kosten von nur 0,3 cent/kWh bei der Kernkraft 😉

Gruß SRAM

Fri Mar 25 10:59:13 CET 2011    |    Multimeter30590

Das Bundesverfassungsgericht sagt in dem Fall sicherlich nichts, denn Eigentum verpflichtet ist ein Grundsatz im deutschen Recht - es muss nur abwägen, was ist wichtiger für Deutschland die Optik eines Hochspannungsnetzes oder die sichere Stromversorgung.

Das Gemeininteresse der Energieversorgung wird sicher überwiegen - zumal es ja bisher keinerlei wissenschaftliche Indizien gibt, dass von Hochspannungsleitungen gesundheitliche Gefahren ausgehen könnten, wenn die nicht erbracht werden können bliebe nur noch die "störende Optik" als Argumentation.

So wie das BVerG bisher entschieden hat gibt es von der Seite sicher nichts zu befürchten.

Die bisher geplanten Änderungen des EnWG sind jedenfalls sehr vielversprechend - wenn da nur die Hälfte umgesetzt wird, passt das.

Gelten die 0,3 Cent auch für Fukushima? Unter Einbeziehung ziviler und öffentlicher Ansprüche?

Fri Mar 25 11:03:14 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Gelten die 0,3 Cent auch für Fukushima?

Die variablen Kosten beim BWR liegen ein bisschen höher, dürften so um die 0,4 cent / kWh sein.

Gruß SRAM

Fri Mar 25 11:06:48 CET 2011    |    Multimeter30590

Aber eben ohne zivile/öffentliche Ansprüche - oder rechnest Du die schon zu den Fixkosten für den Betrieb 😁

Letztendlich muss man die eben auf die variablen Kosten addieren.

Fri Mar 25 11:08:06 CET 2011    |    touranfaq

Zitat:

Übrigens: danke für die Bestätigung der außerordentlich geringen variablen Kosten von nur 0,3 cent/kWh bei der Kernkraft.

...die zustande kommen aufgrund massiver Subventionen in der Vergangenheit und ohne Berücksichtigung der Endlagerungsproblematik. Und nicht zu vergessen mit abgeschriebenen Anlagen.

Fri Mar 25 11:09:18 CET 2011    |    TDII2

@touranfaq
"Stimmt. AKWs können nämlich gar nix "ausregeln", weil sie dafür viel zu träge sind, es sind reine Grundlastkraftwerke"

KKWs können 65 MW pro Minute regeln, dafür sind sie ausgelegt, d.h. 650 MW in 10 Minuten.
Das steht in Deinem Link zur FH-AAchen...
Und das hatte ich oben schon geschrieben, nur Dir sagen technischen Auslegungen nichts...

Fri Mar 25 11:09:35 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Lieber Hornung,

a) ist es schlechter Stil, eine Frage nach Beantwortung zu editieren. Aber Stillosigkeit ist eben einer deiner Eigenschaften, mit denen man leben muß.

b) ausnahmsweise hast mal was richtig erkannt: das sind Fixkosten. Bravo !

Gruß SRAM

Fri Mar 25 11:09:50 CET 2011    |    Multimeter30590

Und mit dem Umschichten Unfallkosten Fukushima und daraus enstandene und entstehende Folgekosten trägt die Allgemeinheit und haben mit dem AKW nichts zu tun.

Fri Mar 25 11:13:19 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

...die zustande kommen aufgrund massiver Subventionen in der Vergangenheit und ohne Berücksichtigung der Endlagerungsproblematik. Und nicht zu vergessen mit abgeschriebenen Anlagen.

Ähhhh......von Kostenrechnung hast du offenbar null Ahnung: variable Kosten enthalten keine Abschreibungen, mithin ist es deshalb auch völlig schnurz, ob die jeweilige Anlage abgeschrieben ist, oder nicht.

Und die Subventionsmühle kannste ebenfalls abstellen: 20 Mrd.€ von 1956 bis heute, also der Betrag, den die "Alternativen" in einem Jahr verbrennen.........

Gruß SRAM

Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"

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