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30.05.2024 12:49 |
Trottel2011
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Kommentare (16)
| Stichworte:
hybrid, Hyundai, Kona, let's drive, OS, suv
Hallo Motor-Talker!

Da der jährliche Besuch in der Heimat anstand, gibt's ein Let's Drive zu einem interessanten Fahrzeug
Diesmal haben wir den Besuch der Familie mit einer Reise durch den Süden/Südwesten Englands (Cornwall, Devon, Dorset, usw.) verbunden. Dafür wollten wir ein bequemes Reiseauto haben mit Platz für 2 Erwachsene und 2 größere Koffer. Von der Mietwagenfirma meines Vertrauens gab es für den Zeitraum nur SUV (Klein, Mittel und Groß) weshalb ich mit für einen kompakten, mittelgroßen SUV entschieden habe. Und nun folgt der Test.
Wie immer: was haben wir hier überhaupt? Es ist ein 2021er (erkennt der geneigte Kenner britischer Zulassungen auf dem ersten Blick) Hyundai Kona Hybrid in der "Vorfacelift" Version. Es ist meine erste Langzeiterfahrung (Langzeit = 1600 km im Mietwagen) mit einem Hyundai. Bisher hatten wir einen Kia im Test, dieser teilt sich aber nicht die Plattform mit dem Kona - das müsste dann der Exceed sein, wenn ich mich da richtig aus dem Fenster lehne. Das war aber ein reiner Verbrenner. Wie ist der Hybrid? Legen wir los!
P für PARKEN:
Was haben wir hier überhaupt? Es ist der Kona von dem mittlerweile gut etablierten koreanischen Groß- und Mischkonzern Hyundai. Die Marke ist schon lange von ihrem "Billigheimer" Image weg und steht für meistens solide Fahrzeuge. Unter der Haube schlummert ein 1,6l 4 Zylinder Benziner mit 105 ps bei 5700 U/min (147 Nm) sowie Elektromotor mit 44 ps (170 Nm). Kombiniert werden beide mit einem 6 Stufen-DKG und drücken die 265 Nm damit auf die Straße (zwischen 1400-4000 U/min). Der Energiegehalt der Hybridbatterie wird mit 1,56 kWh angegeben, was relativ klein ist. Andererseits ist das Auto auch nicht sehr "groß".
Für ein Auto mit knapp 1500 kg ist die angegebene Leistung heute allenfalls "Mittelmaß", was aber nicht heißen soll, dass sie zu wenig ist. Dazu aber später unter DRIVE mehr.
Optisch entsprechen Hyundais nicht immer den geltenden Trend - heißt nicht dass sie schöner sind, sondern doch stellenweise eher dem Bereich ". Hier trifft es meinem Geschmack absolut gar nicht. Mir ist das Design zu komplex im Sinne von Leuchten auf verschiedenen Ebenen und es erscheint MIR zu rund. Aber das ist meine Meinung und da sich das Auto dennoch recht viel auf den Straßen blicken lässt, entspricht es dem Geschmack anderer. Ich bin nicht der, der andere Geschmäcker verurteilt
Es sind diverse Sicken und Kanten sichtbar, ja, aber ergeben diese einen Sinn? Und, wie sieht es aus mit einer Wiedererkennung mit Familiengesicht? Ich bin kein Fan von Marken, bei denen jedes Modell anders ausschaut. Ebenso bin ich kein Fan davon, wenn sie alle gleich ausschauen. Der Kona ist irgendwie dazwischen ohne eines von beiden direkt zu sein. Eine merkwürdige Kombination.
Egal, es ist was es ist, sagte einst ein orangefarbender Mann im Weißen Haus
N für NEUTRAL
Steigen wir in den Kona ein, sehen wir eine ziemlich moderne Gestaltung. Ein LCD Bildschirm ersetzt das Kombiinstrument (wie bisher bei fast jedem Neuwagen verfügbar). In der Mittelkonsole prangt ein großes Touchscreen. Und, Hyundai weiß was ich mag, DREHREGLER für die Klimaanlage, wobei die Nutzung sich nicht sofort erschließt. Das Fahrzeug hier verfügt über eine Ein-Zonen-Klimaautomatik mit 3 "Stärken". Die Temperatur regelt man mit dem linken Drehschalter. Das Gebläse mit dem Rechten. Drückt man die Taste auf der dem linken Regler, kann man die Intensität bestimmen. Sehr gut. Wenn man aber eine manuelle Steuerung wünscht, ist die Tastenbelegung nicht ganz optimal. Ebenso störend ist, dass die Klimaanlage fast immer zu kalt war. 20°C eingestellt und aus den Düsen kam gefriergetrocknete Luft bei gefühlt 7°C. Ich bin keine Frostbeule aber selbst mir wurde das zu kalt!
Okay, die Klimaanlage hätten wir, wir wandern mit dem Blick weiter nach unten... Eine Mittelkonsole mit 2 Becherhaltern, eine gutpositionierte Mittelarmlehne (mit Fach drunter) und diverse Schalte im VW Style um den Wählhebel verteilt. Bei diesem Fahrzeug mit dem perforierten Leder ist die integrierte Sitzbelüftung richtig toll. Ich hatte es nie zu vor im einem Fahrzeug testen können und hier das erste Mal. Meine Güte fühlt sich das richtig gut an, wenn sich der Sitz abkühlen kann/darf. Absolut herrlich! Die Sitzheizung als auch -kühlung gibt es in 3 Stärken und die Lenkradheizung an der unteren Ecke der Schalter ist ein schönes Extra, welches ich nicht testen konnte...
Die Sitze sind, wo ich sie angesprochen habe, sehr bequem, wobei mir die Lordosenstütze etwas zu tief sitzt. Gut, ich bin eben etwas mehr Sitzriese und da ist natürlich die Position der Stütze bei mir bei fast allen Autos zu tief. Gewünscht hätte ich mir eine höhere Position oder eben, wie bei VW häufig verfügbar, auch einfach nach oben beweglich. Das hätte meiner Meinung nach etwas mehr Tauglichkeit mit sich gebracht. Aber Hyundai wird sich dabei etwas gedacht haben
Allgemein, die richtige Sitzposition zu finden war schnell möglich. Das Lenkrad lässt sich echt gut verstellen und der Sitz hat eine weite Verstellmöglichkeit. Allgemein ist das Platzgefühl vorne sehr gut. Ich fühlte mich nicht eingeengt.
Was dann doch störte war die Bedienung der sehr günstigen Türschalter für Fensterheber, Seitenspiegel und Zentralverriegelung. Was ich vermisst habe, waren der automatische absenkender Spiegel zur Bordsteinseite sowie eine Auto Down/Up Funktion für ALLE Fenster. Das Modell entspricht nicht einmal dem Fiat Tipo. Dort ist zumindest das Beifahrerfenster mit Auto Down Funktion versehen. Im Kona geht nur die Fahrertür automatisch runter und rauf. Alle anderen Fenster muss man gedrückt halten. Noch spannender finde ich, dass das Fenster der Fahrertür schneller rauf und runter geht als die Scheibe der Beifahrertür. Seltsam? Plan? Einzelfall? I don't know!
Die Spiegel lassen sich mit den sehr günstigen Schaltern auch gut einstellen und der Blick nach hinten ist auch gut. Die Übersicht von innen nach hinten ist ausreichend. Ich würde es auf einer Skala von 1-10 (1 das Schlechteste, 10 das Beste) irgendwo bei 6 oder 7 einstufen. Ist eben "modern" dass man hinten nichts sehen können soll 
Ein Blick nach oben zeigt, dass unser Modell ein Schiebedach hat. Ein Feature, welches ich in Öwes tatsächlich vermisse. Ich fahre fast immer mit offenem Dach, wenn sich das im Auto anbietet. Im Falle von Öwes gab es das nicht. Aber hier schon. Die Position ist absolut okay. Man sitzt nicht davor und auch nicht dahinter (gibt ja solche Autos). Das Ergebnis: eine natürliche Bräune (Sonnenbrand
) auf dem Schädel
Windgeräusche sind bei höherer Geschwindigkeit mit offenem Schiebedach zu erwarten aber es zog nichts böse.
Betätigt man den Zündanlassschalter (haha) fährt zudem über dem Kombiinstrument ein HUD hoch. Nichts Riesiges und auch nicht unnötig kompliziert (außer dass es einfährt und eine Klappe direkt danach wieder abriegelt usw. usf.). Das, was dargestellt wird, wird klar und gut lesbar dargestellt. Alle wichtigen Infos werden angezeigt: gefahrene Geschwindigkeit, geltende Geschwindigkeitsbeschränkung, Navigationsbefehle sowie ob sich jemand im Totenwinkel befindet. Finde ich gut aber auch zeitgleich brauche ICH persönlich nicht. Aber das sind meine persönlichen Präferenzen.
Der Kofferraum ist von seiner Größe her in Ordnung. Ca. 360l sind in dieser Fahrzeugklasse nicht gerade viel (der Fiat Tipo Hatchback hat 440l) aber dennoch durchaus nutzbar. Zumal die Öffnung ausreichend groß ist und das ein Kofferraum ist, mit einer nutzbaren Fläche. Mehr ginge aber immer
D für DRIVE!
Fahren wir mal los. Mit Einlegen der Fahrstufe D rollen wir los. Anders als andere Hybriden mit einem Doppelkupplungsgetriebe, rollt/kriecht der Kona gut los. Ein Vergleich ziehe ich hier zu einem ähnlichen Konzept: Passat GTE. Da ist immer eine Verzögerung zwischen Bremspedal verlassen und der Zeitpunkt wann der E-Motor loszieht. Beim Hyundai ist das sehr gut gemacht. Toyota macht es aber besser
Aber Toyota ist der King der Hybride. Dafür dass Hyundai erst seit Kurzem sowas baut, ist das nicht schlecht. Besser als VW schon mal. Anders als ein GTE aber kann der Kona nicht im reinen E-Modus betrieben werden und kann auch nicht in dieser Version per Stecker geladen werden. Alles Strom, was der Kona verbraucht, wird onboard erzeugt.
Also, losgerollt und der Verbrenner erwacht kurz zum Leben. Den Wechsel von Elektro zu Benziner spürt man kaum. Der Motor springt leise an und man merkt das nur, wenn im Kombiinstrument nicht "EV" steht sowie an den Fahrstufen, die das Getriebe dann wählt. Beim Ausrollen wird m.E. der Motor komplett ausgeschaltet, das Getriebe schaltet in den Leerlauf und der Elektromotor beginnt zu rekuperieren (kann man im Hybridmodus mit einem Zug am linken Schaltpaddel von der Intensität einstellen bzw. mit dem rechten Paddel reduzieren). Es ist dabei sogar fast die Möglichkeit gegeben mit einem Pedal zu fahren.
Zeitgleich aber bringt diese Lösung ein Problem mit sich: der Verbrenner wird häufiger ein- und ausgeschalten. Im Flachland würde ich sagen kein großes Problem. Im gebirgigen und ziemlich steilen Süden Englands stellte sich dies als Qual für den Verbrenner heraus. Berg ab wird dann der Verbrenner ausgeschaltet und Berg auf, wenn der Elektromotor nicht mehr ausreicht und man etwas kräftiger (aber nicht im Kickdown!) dann bergauf fährt, wird der Verbrenner aktiviert und schreit einen lautstark kurz vor dem Begrenzer an. Bei einem kalten Motor nicht sehr angenehm. Das ist eben einer der Nachteile an Hybride die nicht nach dem Toyotaprinzip "hybridisiert" wurden.
Was auch auffällt, ist dass der Elektromotor alleine nicht lange mitmacht. Klar, bei der kleinen Batteriegröße. Viel innerorts mit langsamen Geschwindigkeiten sind super zu fahren aber sobald man auf einer Landstrasse fährt oder über schnellere Ortsstraßen (50er Zone) fährt, wird der Verbrenner andauernd an- und ausgemacht. Für den Turbolader, der m.E. dran ist, nicht die optimalste Lösung. Aber darum geht es nicht. Worum es bei einem Hybriden geht, ist den Verbrauch zu senken. Auf knapp 1600 Kilometer (993 Meilen) haben wir ein Durchschnitt von genau 5.0l/100 km (56.6 imp MPG) erreichen können. Für das Gewicht, die Region, die Fahrweise und unsere Missachtung vor verbrauchsoptimierten Einstellungen (Klimaanlage an, alle Fenster und Schiebedach offen, Sitzkühlung an) würde ich sagen gut. Im Flachland in meiner Region könnte ich mir eine 4 vorweg mit einer recht niedrigen Nachkommastelle dahinter vorstellen. Im WLTP sind 4,3l/100 km angegeben, das würde also meine Vermutung in etwa bestätigen.
Die größere Frage wäre aber, was der Kona dann verbrauchen würde, wenn es nicht das zusätzliche Gewicht von Akku und E-Motor mit sich schleppen müsste... Da aber der 1.6l aus dem Hybrid nicht einzeln zu liefern ist (sprich der andere 1.6l hat etwas mehr Hubraum), wird man das nicht schätzen können.
Der Motor selbst ist "spritzig genug". Der Elektromotor muss aber häufig als Unterstützung her. Manchmal spürt man aber bei konstanter Fahrweise (Mittelengland ist etwas flacher als der Süden) ein "pulsieren" im Antriebsstrang. Ich vermute dass der E-Motor versucht zu laden und andauernd an und aus geht und der Verbrenner damit immer wieder gebremst wird. Ein Ruckeln ist das aber nicht.
Wechselt man aber aus dem Hybridmodus in den manuellen Modus (Wählhebel in diesem Fahrzeug nach rechts rüberziehen), kann man die Gänge einzeln wählen und im Kombiinstrument wird alles rot. Der E-Motor scheint dann deaktiviert zu sein. Der Wagen fühlt sich dann aber etwas besser an. Die Gasannahme ist deutlich direkter und es fährt sich allgemein noch spritziger. Klar, denn der E-Motor bremst ab, wenn man vom Gas geht. Manchmal habe ich bewusst den Hebel in die manuelle Gasse geschoben, damit ich eine steile Auffahrt oder Abfahrt besser meistern kann.
Das Fahren ist aber nicht nur auf der Motorseite zu betrachten. Lenkung und Fahrwerk spielen auch wichtige Rollen. Die Lenkung - elektrisch - fühlt sich gutgewichtet an. Man weiß wo die Räder stehen und wie sie zueinander stehen. Es fühlt sich direkter an als im Tipo aber nicht so direkt an wie im Spider damals. Öwes lasse ich aussen vor aus dem Vergleich, da er eben einen anderen Konzept verfolgt.
Das Fahrwerk ist straff, ich würde sogar sagen nicht allzu straff aber verglichen mit meinem V70 deutlich straffer. Es federt aber dennoch gut ein und aus und es ist komfortabel. Schlaglöcher werden aber 1:1 direkt in den Innenraum weitergegeben. Auf englischen Straßen damit ein Albtraum
Man spürt in der Lenkung und im Fahrwerk im Grunde alles, was vor bzw. unter einem auf der Straße passiert. In Kombination mit den 18 oder 19" Felgen und dem kleinen Reifenquerschnitt kommen schon Schäden an den Reifen vor - wie bei uns auch, als wir Schlagloch erwischt hatten und dabei sich die Karkasse auf der Beifahrerseite vorne sich vom Draht löste und ein Ei bildete. Ein Segen, dass wir versichert waren.
Insgesamt ist das Fahren echt gut. Die Sicht nach hinten ist gut, die Rückfahrkamera zeigt auch ein gutes Bild, was aber theoretisch nicht notwendig ist, da die Kiste eine relativ gute (für ein modernes Auto) Rücksicht hat.
Auf guten Straßen ist der Kona in dieser Ausführung komfortabel. Rollt gut ab. Die Fahrgeräusche schiebe ich auf die schlechten Straßen in GB (wer glaubt, dass in DE die Straßen schlecht sind, möchte mal bitte auf den Schlaglochpisten in GB fahren - dort sind Niederquerschnittsreifen IMMER in Lebensgefahr!) und ein Mischmasch an Reifen, die am Mietwagen dran waren (2x Michelin, 1x Bridgestone und 1x Arrowspeed oder so!?).
R für RÜCKWÄRTS
Parken wir den Kona wieder ein und relativieren unsere Erfahrungen. Alles in Allem ist der Kona nicht schlecht. Für mich optisch nicht in Frage kommend, da mir das Design absolut NICHT zusagt. Achtung, es sagt MIR nicht zu, nicht dass jemand sich gleich beleidigt fühlen sollte. Die Leistungsausbeute ist okay. Die Abstimmung des Hybridsystems könnte ein wenig "materialschonender" sein und nicht gleich Vollgas im Begrenzer sein, wenn der Verbrenner aktiv sein muss.
Der Kona fährt sich gut, für englische Straßen zu gut. Ich denke, dass es auf den europäischen Straßen besser fahren würde und die Komfortvorteile zum Vorschein kommen könnten. Platz ist in Ordnung und allgemein kann man sich nicht beschweren. Einzig der alte Vorteil bei Hyundai - der Preis - der ist nicht mehr gegeben. Dafür ist die Marke Hyundai aber eine feste Größe auf dem PKW Markt geworden und der Ruf wird von Tag zu Tag besser.
Kritik gibt es von mir nur für die Abstimmung des Hybridsystems und dem relativ kleinen Kofferraum für ein Fahrzeug dieser Größe sowie für die Art und Weise wie die Klimaanlage agiert. Lob gibt es für das Fahrverhalten und den sonstigen Komfort.