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andyrx

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Tue Mar 02 18:47:29 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Boot, Flugzeug, Rotary, Wankel, Wankelmotor, Zisch

r Hallo Motortalker,

 

 

heute mal ein ganz besonderes Gefährt welches so gut wie unbekannt ist....;)

 

oder hat jemand schon mal vom ''Zisch'' gehört..??

 

Zisch 42

 

Das erste Versuchsboot verfügte über eine besondere Einrichtung zur Erzeugung von Auftrieb und einer damit einhergehenden Verringerung des Reibungswiderstands, die sogenannten Gleitkufen. Diese Tragflächen sahen denen von Tragflügelbooten ähnlich, waren jedoch so ausgelegt, dass die Oberseite des Profils bei voller Fahrt außerhalb des Wassers liegt. Durch die Anstellung des Gleitkufen wurde der Kompressionsauftrieb genutzt. Die Gleitkufen berühren dabei nur mit der Unterseite die Wasseroberfläche. Man verhinderte so auch Kavitationsprobleme am Profil. Die Gleitkufen konnten um 180° nach oben geschwenkt werden, was den Tiefgang verringerte. Der Zisch 42 ist noch 1945 auf dem Bodensee erprobt worden.

 

 

Zisch 68

 

Beim Zisch 68 wurden zwei hintereinander angeordnete Gleitflächen verwendet. Dadurch ergab sich eine zu große Streckung, was zu starken Stößen führte. Dieses Fahrverhalten war sehr unangenehm für die Passagiere. Außerdem kamen Stabilitätsprobleme in Kurven hinzu. Beim Zisch 68 kam ein mit einem Turbolader aufgeladener Marine Ro135 Wankelmotor mit 200 PS (147 kW) zum Einsatz.

 

 

Zisch 74

 

Weiterführende Versuche führte Felix Wankel dann zu den Spaltgleitkufen-/Spaltgleitflächen, welche sich 1974 im Zisch 74 manifestierten. Bei dem Prinzip der Spaltgleitkufen stand der Flügel der Schleiereule Pate. Der Zisch 74 wurde von einem Mercedes Benz DB M950 KE409 Vierscheiben-Wankelmotor angetrieben, den man von 350 PS auf 250 PS (184 kW) gedrosselt hatte. Es wurde außerdem noch ein herkömmliches Sportboot modifiziert und mit Spaltgleitkufen versehen.

 

 

da es zum Zisch nur sehr spärliche Informationen gibt und ich das Teil selbst niemals in Aktion sehen konnte,habe ich auf diese Quelle zurückgegriffen-->http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/527563

 

auch dieser Link ist zu dem Thema sehr interessant--> http://www.der-wankelmotor.de/Wasserfahrzeuge/TES/tes.html

 

http://www.der-wankelmotor.de/.../zisch-74.html

 

http://www.der-wankelmotor.de/.../wasser_omc.html

 

muss ein irres fahren sein mit dem Teil,was schon fast eine Mischung aus Boot und Flugzeug darstellt;)

 

mfg Andy


Tue Mar 02 01:37:35 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Bike, Motorrad, RE-5, Rotary, Suzuki, Treffen, Wankel, Wankelmotor

Hallo Motortalker,

 

wenn über die Autos mit dem Wankelmotor allgemein schon nur wenig bekannt ist so wissen nur sehr wenige dass es auch Motorräder mit diesem Antrieb gibt....nicht viele,aber es gibt sie so wie die extrem rare und seltene Suzuki RE-5 Rotary;)

 

angeboten wurde die RE-5 von 1974-1978

 

und ja es war ein gigantisches Werk, was Suzuki 1974 auf die Räder gestellt hatte,und mit damals rund 8800.- DM ein teures dazu

 

Die offizielle Bezeichnung lautete Suzuki RE 5 Rotary,wobei das RE 5 die Abkürzung für Rotation-Engine und die 5 aufgerundet für 497 ccm-Kammervolumen stand.

Stolz konnten die Macher auf insgesamt 20 eigene Patente verweisen.

Auf dem ganzen Motorradmarkt gab es keine vergleichbare Maschine.

Von einem zierlich-sportlichen Motorrad war aber keine Rede mehr trotz des kompakten Wankelmotors.

 

Die RE 5 wirkte nicht nur groß und mächtig, sie drückte auch über 250Kg auf die Waage.

 

der Wankelmotor produziert reichlich Hitze und deshalb sind Kühlung und der ''doppelwandige'' Auspuff üppig dimensioniert...:eek:

 

Vieles andere erschien ebenfalls wuchtig, zum Beispiel der Tank oder der runde Instrumenten-Kasten über dem Scheinwerfer.

Neben Tacho, Drehzahlmesser, Wasser-Thermometer, digitaler Ganganzeige gab es Kontrolllampen für Benzin- und Ölstand, Leerlauf, Fernlicht und Blinker.

 

Sofort hatte die Info-Tonne ihren Spitznamen "Botanisier-Trommel" weg. In gleicher rundlichen Aufmachung hatten die Suzuki-Designer das Rücklicht gestylt.

Nicht rund, dafür gewaltig eckig war der Wasserkühler, der serienmäßig sogar noch von einem verchromten Sturzbügel eingerahmt war.

 

Die Suzuki war sehr liebevoll und solide verarbeitet,sollte es doch das Aushängeschild der Marke sein und diese drückte dann spürbar aufs Gewicht....der Geradeauslauf war stoisch,die Kurvenlage aber eher behäbig zu nennen;)

 

die technische Daten der Suzuki RE 5 Rotary

 

Motor:

Flüssigkeits/ölgekühlter Dreikammer-Einscheiben-Kreiskolbenmotor (Lizenz NSU-Wankel), Kammervolumen 497 ccm, Verdichtung 8,6:1, 62,8 PS bei 6500/min, ein Mikuni Register-Doppelvergaser, 18-32 HHD, Kondensator-Zündanlage mit zwei Unterbrecherkontakten, Schmierung Nasssumpfschmierung mit 2,2 Liter Ölhaushalt und Verlustschmierung über lastabhängige Ölpumpe aus separatem Öltank mit 4-Takt-Öl, Lichtmaschine 12 Volt/ 280 Watt

 

Antrieb:

Primärantrieb über Duplexkette, Mehrscheiben-Ölbadkupplung, Fünfganggetriebe, Endantrieb über Kette

 

Fahrwerk:

Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen, Telegabel, Hinterradschwinge mit zwei Federbeinen, vorn Doppelscheibenbremse und hinten Trommelbremse, Bereifung vorn 3.25H19, hinten 4.00H18, Gewicht 260 kg

 

Spitze: 170 km/h

 

0-100km/h ca. 6 Sekunden

 

Verbrauch ca. 7-8 Liter auf 100km

 

Lediglich rund 60 Suzuki RE 5 Rotary fanden den Weg nach Deutschland,der Traum von Suzuki vom Topseller wurde zum kostspieligen Alptraum für Suzuki.

 

Von der ersten Stunde an war die Wankel ein Exote,heute existieren in Deutschland meines Wissens noch 4 zugelassene Exemplare...und sicher ist die ein oder andere noch in irgendeiner Garage oder Scheune abgestellt und wartet auf ihre Wiederauferstehung,denn ein solch rares Bike wirft man nicht weg;)

 

 

hier mal noch was an Videos

 

http://www.youtube.com/watch?v=O_xb3QEUi3A&feature=related

 

http://www.youtube.com/watch?v=IrpWxJio8GE&feature=related

 

http://www.youtube.com/watch?v=RV2oiPyNPHA&feature=related

 

mfg Andy


Mon Mar 01 12:52:08 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Chrysler, Hot Rod, Plymouth, Prowler, Sportwagen, Youngtimer

Hallo Motortalker,

 

habe gestern bei Ebay mal wieder einen Plymouth Prowler gesehen und war fasziniert....bin letztens auf Sylt einem gelben Prowler begegnet und hab mich sofort daran erinnert;)

 

BTW-->Ich mag auch Autos ohne Wankelmotor:D:D

 

 

der Prowler ist sicherlich ein der konsequentesten Fun Cars überhaupt und mit fast keinem der gängigen Sportwagenkonzepte vergleichbar,ein Hingucker ersten Ranges ist er ohnehin....wer also eher auf einen zurückhaltenden Auftritt steht sollte hier nicht weiterlesen:p

 

Der Plymouth Prowler (im Export auch Chrysler Prowler) war ein von 1997 bis 2001 vom US-amerikanischen Automobilhersteller Chrysler gebauter Sportwagen.

 

Die Produktion endete mit der Aufgabe der Marke Plymouth im Jahr 2001.

 

Der Prowler stellte eine im Retro-Design gehaltene Hommage an den klassischen amerikanischen Eigenbau-Hot Rod dar.

 

Angetrieben wurde er von dem aus der LH-Plattform von Chrysler bekannten 3,5 l-V6 mit 24 Ventilen (217 PS). Die zugehörige Viergangautomatik befand sich allerdings, anders als bei den Limousinen, in Transaxle-Bauweise an der Hinterachse und war über eine in Motordrehzahl rotierende Kardanwelle mit dem Motor verbunden.

 

Die Produktion des Prowler begann im März 1997 im gleichen Werk, in dem auch die Dodge Viper gefertigt wird. Zur Ausstattung gehörten unter anderem zwei Airbags, Seitenaufprallschutz, Alarmanlage, CD-Audioanlage mit sieben Lautsprechern und ein automatisches Verdeck. Im Zubehörprogramm gab es einen im Prowler-Design gehaltenen Anhänger zur Aufnahme von Gepäck - der Prowler selbst hatte keinerlei Kofferraum.

 

Alle Exemplare der ersten Serie waren in Prowler-Violett lackiert.

Im Frühjahr 1998 begann die Fertigung des Prowler der „zweiten Generation“, gekennzeichnet durch die 188 kW (256 PS) starke Hochleistungsversion des 3,5-Liters.

 

hier ein paar Daten zu dem Modell:

 

3,5 l-V6-Ottomotor

(160/188 kW)

Länge: 4199 mm

Breite: 1943 mm

Höhe: 1293 mm

Radstand: 2870 mm

Leergewicht: 1268 kg

 

leider hab ich keinen zeitgenössischen Test oder Fahrbericht zu dem Exoten gefunden...

 

Die wenigen gebrauchten Exemplare am Markt sind immer noch sauteuer und kaum unter 30.000.- Euro zu finden,nur falls jemand jetzt damit liebäugelt im kommenden Sommer in einen Prowler zu steigen:eek:

 

mfg Andy


Mon Mar 01 02:16:07 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: Birotor, Citroen, Comotor, GS, NSU, Wankel, Wankelmotor

Hallo Motortalker,

 

heute geht es mal um den Citroen Birotor,ein Modell was kaum einer kennt aber dem es nicht an Reizen fehlte;)

 

Auch Citroen war den Verlockungen des Wankeltriebwerks erlegen und erwarb Lizenzen um sich zügig dem Thema zu widmen passte es doch hervorragend zum avantgardistischen Ruf von Citroen;)

 

Die Wankelabteilung von Citroen wurde Comotor genannt und betrieb eine weitgehend autonome Entwicklungs und Forschungsarbeit rund um den Kreiskolbenmotor.

 

der folgende Artikel aus der Zeit von 1974 beschreibt das sehr schön,hier mal ein zeitgenössischer Auszug...

 

 

1969 erwarb Comotor im Saarland bei Altforweiler ein Gelände zum Bau eines Wankelmotorenwerks. 1972 wurde dieses Werk fertig, hier läuft jetzt die Produktion des Zwei-Scheiben- Wankelmotors, der in den Birotor eingebaut werden wird. Wie bei der engen Zusammenarbeit mit NSU nicht anders zu erwarten, gleicht dieses Birotor-Triebwerk fast genau dem Vorbild im Ro 80: Mit zweimal 497,5 ccm ist das Kammervolumen gleich groß, als Vergleichshubraum (für Hubkolbenmotoren) wird bei beiden Maschinen 1990 ccm angegeben. Mit 9:1 ist auch das Verdichtungsverhältnis identisch, beide Motoren begnügen sich mit Normalbenzin. Die Dichtleisten beider Motoren gleichen sich ebenso wie die Abgasreinigung mit einem Reaktor, in den von einer Pumpe Luft eingeblasen wird. Unterschiede gibt es hauptsächlich in den Vergasern; sie führen zu einem vom Ro abweichenden Leistungs- und Drehmomentverhalten: Bringt der Ro 80 stattliche 115 PS bei 5500 U/min und ein höchstes Drehmoment von 16,2 mkg bei 4500 U/min, so begnügt sich Citroens Birotor mit 107 PS,, die bei 6500 U/min erreicht werden.

 

Als höchstes Drehmoment stehen zwar nur 14 mkg zur Verfügung, sie werden aber schon bei 3000 U/min erreicht. Insgesamt ist der Citroen-Wankel also etwas schwächer, dafür aber ausgeglichener: Bereits bei 2000 U/min steht fast das volle Drehmoment an. Der Ro 80 will auf Touren gehalten werden, für richtigen Antritt braucht er mindestens 3500 U/min.

 

Auch der Birotor wird serienmäßig mit halbautomatischem Getriebe geliefert. Wie beim Ro besteht es aus einem Drehmomentwandler, einer elektrisch gesteuerten Trennkupplung und aus einem Dreiganggetriebe. Der Wandler ist notwendig, um unschönes Stuckern bei geschobenem Motor zu unterdrücken.

 

Abgesehen von diesem Triebwerksblock begnügte sich Citroen mit bemerkenswert wenigen Änderungen am GS Birotor. Von außen sieht der Wagen wie ein normaler GS aus, es gibt nur eine winzige „Birotor"-Plakette am Heck und dickere Reifen (165 HR 14 gegenüber 145 SR 15). Die hydropneumatische Federung mit ihrem Höhenverstellhebel blieb genauso erhalten wie die Handbremse mit ihrem Zuggriff im Armaturenbrett; in diesem Armaturenbrett freilich gibt es endlich übersichtliche Rundinstrumente.

 

Motor: Wassergekühlter Zweischeiben-Wankelmotor. Kammervolumen 2X597,5 com (äquivalent 1990 ccm eines Kolbenmotors). Maximale Leistung 107 PS bei 6500 U/min. Normalbenzin, Abgasentgiftung.

 

Kraftübertragung: Halb-(„Selektiv"-)Automatik, bestehend aus Drehmomerttwandter und handgeschaltetem Dreiganggetriebe. Frontantrieb.

 

Brem9system: Konventionelles Zweikreissystem. Vorn belüftete, hinten normale Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker.

 

Höchstgeschwindigkeit: 175 km/st.

 

Beschleunigung*: 14 Sekunden.

 

Leistungsgewicht: 10,6 kg/PS.

 

Benzinverbrauch: zirka 11—18 Liter Normalbenzin. Tarikinhalt 56 Liter.

 

MaBe und Gewichte: Länge 412 cm; Breite 164,4 cm; Höhe 137 cm. Radstand 255 cm. Leergewicht 1140 kg, Zuladung 400 kg. Kofferraum 465 Liter, Innenraum für fünf Personen.

 

Besondere Sicherheitseinrichtungen: Vier Scheibenbremsen, Bremsklötze an den Vorderrädern wirkend. Bremskraftregier (lastabhängig) für die Hinterräder. Stabile Fahrgastzelle, abgestuft verfdrmbare Front- ; und Heckpartie, Sicherrteits-Lenksäuie mit zwei Kardangelenken. Von der Belastung unabhängige hydropneumatische Federung. Serienmäßig Dreipunkt-Sicherheitsgurte.

 

Quelle--> http://www.zeit.de/1974/04/Schnell-und-leise?page=all

 

 

die Fahrleistungen des Birotor genannten GS waren weit besser als beim Basis GS der mit halb soviel PS auskommen musste;)

 

nach nur 2 Jahren beendet Citroen den Ausflug in die Wankelwelt:eek:

 

Insgesamt wurden 837 GS Birotor hergestellt. Citroën versuchte später alle GS Birotor zurückzukaufen, um keine Ersatzteilversorgung aufrechterhalten zu müssen,nur eine geringe nicht näher bekannte Anzahl entging der direkten Verschrottung,Experten halten eine Zahl von rund 250 Modellen die überlebt haben für realistisch;)

 

wenn man also mal einen zu Gesicht bekommt,Augen auf es ist ein echter Exote der unter widrigsten Umständen überlebt hat;)

 

aber der Birotor war nicht der einzige Citroen mit diesem Motor,aber das ist dann ein Artikel fürs nächste mal:eek::cool:

 

mfg Andy


Sun Feb 28 21:33:28 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Chevrolet, Corvette, GM, Rotary, Wankel, Wankelmotor

Hallo Motortalker,

 

hier mal eine reale Geschichte von der selbst nur ganz wenige US-Car/Corvette Fans etwas wissen;)

 

wir schreiben das Jahr 1970 als Gespräche zwischen der GM Führung und Mazda stattfanden:eek:

 

Mit einer Vereinbarung über die Herstellung von Rotary Motoren im Auftrag von General Motors Präsidenten Ed Cole...

 

1970 erwarb General Motors für 50 Millionen Dollar auf Drängen seines technisch interessierten Präsidenten Ed Cole eine Wankel-Lizenz. Geplant war ein Rotationskolbenmotor mit zwei und vier Rotoren, der im Chevrolet Corvette zum Einsatz kommen sollte. Am 14. Januar 1972 wurde die Karosserie des XP-895 Show Cars mit Mittelmotor zu Pininfarina nach Italien eingeschifft. Bis 1976 folgten noch andere Modelle wie die Corvette XP-897GT mit Birotor, die 1973 in Frankfurt ausgestellt wurde. Am 24. September 1974 stellte Ed Cole weitere Versuche mit Rotationskolbenmotoren ein, da GM die Emissionen nicht in den Griff bekam. Noch im selben Monat erklärte der GM-Chef seinen Rücktritt.

 

hier mal ein paar Details zu dieser fast unbekannten Wankel Episode von GM;)

 

 

Der legendäre Chevy Ingenieur Zora Arkus-Duntov der über die Zeit zu einem absoluten Fan der Kreiskolbenmotoren geworden war,hatte GM zu fieberhaften Arbeiten an einer eigenen Interpretation des Rotary-Motors von Dr. Felix Wankel entwickelt in Deutschland bei NSU angehalten- und zwar an dem Chevrolet Corvette Zwei-Rotor Concept Car.

 

Zusammen mit einer Wankel-angetriebene Version der kleinen Chevy Vega's, die niemals aber niemals realsiert wurde, Cole bestellte einen Sportwagen um die Entwicklung von zwei-Rotor GMRCE (General Motors Rotary Combustion Engine) anzukurbeln, wobei er vor allem einen Blick für die eventuelle eigen Produktion entwickelte.

 

Codenummer war XP-897GT, dieses schöne kleine Coupé hatte kein GM-Styling, sondern wurde von den berühmten Werken Pininfarina in Italien gebaut. Wenn während der 70er Jahre mit dem prosaischen Titel "Zwei-Rotor Car" angeschobenen neue Entwicklung zur Sprache kam war die interne Neugier bei GM groß,die geplante Einführung der Mittelmotor-Corvette begann Gestalt anzunehmen.

 

Wie das Original mit Code XP-882 vorangetrieben wurde,hat man allgemein angenommen, dass ein Vorläufer der nächsten Generation der Corvette sein wird.

 

Im Vorjahr hatte DeLorean (ja ihr lest richtig) weiteren Arbeiten an der XP-882-Chassis Variante angeordnet, sowie einen neuen Karosseriebody aus dem genehmigten Corporate Design Staff unter William L. Mitchell. Ausreichend geändert, um ein neuen--> Projekt-Code, XP-895 rechtfertigen,

 

Anfang 1972 enstand dann gefertigt durch die Reynolds Metals Company einer nahezu identischen Karosse in Aluminium-Legierung, und in dieser Form als Code Nummer die XP-895 auch "Reynolds Aluminium-Car " genannt.

 

Als ob dies alles noch nicht genug wäre hat man die übrigen XP-882-Chassis ihrer ursprünglichen V8 beraubt und durch einem Vier-Rotor, 420-PS ersetzt.Bekannt wurde diese Mittelmotor Corvette-->XP-895 aber nur mit dem V8 Block,die 4- Scheiben Variante blieb ein streng gehütetes Geheimnis;)

 

Nach vielen Wirren um die Neuausrichtung der erfolgreichen Corvette Sportwagen,und vielen Problemen die Abgaswerte der Wankelmotoren in den Griff zu bekommen,besann sich GM nach dem Rücktritt von Ed Cole wieder auf seine V8 Motoren und beendete das Abenteuer Wankelmotor genauso rigoros wie man es begonnen hatte....;)

 

Ende 1974 war das Thema abgehakt und kaum noch jemand sprach darüber so das kaum etwas darüber bekannt wurde....ich habe sogar noch einen Orginal Corvette Rotary Prospekt in meinem Archiv,leider hab ich ihn jetzt nicht auf die schnelle gefunden,sonst hätte ich diesen mal eingescannt;)

 

ja und dann gab es noch die wundebare Chevrolet Rondine,die ist aber ein anderes Thema denn obwohl der Name es vermuten liese hat diese Modell mit dem Wankelmotor nichts zu tun,was der Faszination dieser Pininfarina Schöpfung keinen Abbruch tut;)

 

..und dann schon wieder ein eigenes Thema wäre:cool:

 

nur mal zum anschaulich machen auf was sich da die GM Führung einlassen wollte--> http://www.youtube.com/watch?...

 

:eek::cool:

 

mfg Andy


Sun Feb 28 13:12:41 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (22)    |   Stichworte: 787B, Le Mans, Mazda, Rennwagen, Wankel, Wankelmotor

Moin,

 

vielen ist es gar nicht bekannt,dass auch mal ein Wankelmotor bestücktes Auto in Lemans die 24 Stunden gewonnen hat.....es blieb der einzige Sieg,denn dieser war so souverän dass der Wankelmotor kurz darauf im Rennsport geächtet und verboten wurde.

 

Das Sieger Auto hiess Mazda 787B und wurde von einem 4 Scheiben Wankelmotor dem 26B OHNE TURBOAUFLADUNG aber mit rund 750PS befeuert.....die Sauber Mercedes damals fuhren hingegen allesamt schon mit Turboaufladung....es hat ihnen nichts genutzt:eek:

 

Hier die Chronologie des historischen Sieges von Mazdas Wankelrenner 787B

 

 

Auch wenn es aussah wie ein sensationeller Sieg aus dem Blauen heraus: So etwas gibt es nicht in Le Mans, nicht in der modernen Ära des Motorsports. Dem historischen Triumph war eine leise, behutsame Annäherung vorausgegangen.

 

Mazda hatte sich mit geringerem Aufwand an das große Abenteuer Le Mans herangewagt als andere japanische Hersteller. Aber immerhin war man 1991 bestens vorbereitet, hatte das bisherige Alu- gegen ein Kohlefaser-Chassis ausgetauscht und den braven Dreischeiben-Wankelmotor zum 750 PS starken Vierscheiben-Aggregat weiterentwickelt. Nicht nur als Galionsfigur, sondern als ernsthaften Berater hatte Mazda zusätzlich den großen Jacky Ickx gewonnen – den sechsmaligen Le Mans-Gesamtsieger.

 

 

Mazda-Wankel als krasser Außenseiter - Mazda 787B

 

Trotzdem: Das Match des Jahres 1991 schien Mercedes gegen Jaguar zu heißen, gewürzt durch Porsche und Peugeot. Die Wankel-Mazda waren krasse Außenseiter. Dies um so mehr, als Mazda mit der gleichen Treibstoffmenge (2.550 Liter für die 24 Stunden) auskommen mussten wie die Hubkolben-Konkurrenz. Die hatte jedoch keine Ahnung davon, dass man den Durst des Renn-Wankels mittlerweile erstaunlich gut in den Griff gekriegt hatte.

 

 

 

Zwei brandneue Mazda 787B traten an. In einem waren der schwedische Grand-Prix-Fahrer Stefan Johansson, der Ire David Kennedy und der Brasilianer Maurizio Sandro Sala zusammengespannt, das zweite Trio bildeten der Deutsche Volker Weidler, der Engländer Johnny Herbert und der Belgier Bertrand Gachot. Auf einem Vorjahreswagen (einem 787 ohne den Zusatz B) wechselten sich die Japaner Yorino und Terada mit dem Belgier Pierre Dieudonné ab.

 

 

Gesamtsiege in LeMans sind immer Teamwork

 

Als sich der Pulverdampf der ersten Stunden verzogen hatte, lag der Wankel-Mazda mit der Startnummer 55 (Herbert & Co) wie ein cornichon mitten im Mercedes/Jaguar-Sandwich. Die zwei anderen Mazdas wieselten auch putzmunter durch die Gegend. Zuschauer und Journalisten bekamen erstmals eine leise Ahnung davon, dass irgendetwas in der Luft liegen könnte.

 

Die Mazda Piloten hatten ein Drehzahllimit von 9.000 Umdrehungen verordnet bekommen, auf den langen Geraden nahmen sie sogar schon bei 8.000 Umdrehungen pro Minute den Fuß vom Pedal. „Das war die einzige Einschränkung, die wir mit Blick auf den Spritverbrauch machen mussten“, erinnert sich Volker Weidler, „dafür war das Auto so robust, dass wir die spätesten Bremspunkte wählen und das Ding mit voller Härte durch die Kurven prügeln konnten.“

 

Die Mazdas boten eine tolle Show. Die Wagen sahen auch optisch sehr attraktiv und kampfbereit aus, wobei die Grafik des späteren Siegerwagens besonders auffiel: Beißendes Orange und ein leicht schrilles Grün in einer gewagten graphischen Komposition – so sehen Herausforderer aus.

 

Auch der Sound war ein einziges Offensiv-Signal, und wer den Mazda 1991 in Le Mans gehört hat, wird sich wahrscheinlich heute noch dran erinnern. Das hatte nichts mit dem Wankelmotor selbst zu tun, sondern mit der schieren Drehzahl, und einer, sagen wir mal salopp, unbekümmerten Abstimmung des Auspuffs.

 

Man könnte den 787B sehr schön am Klang und Rennsound von allen anderen unterscheiden,in meinen Augen und Ohren absoluter Gänsehaut Klang,agressiv,heisser und kraftvoll....siehe auch die Videos unten;)

 

die gesamte Mazda Rennhistory kann man sehr schön hier nachlesen--> http://www.autosport.at/article1997.html

 

 

hier noch ein paar Videos dazu:cool:

 

http://www.youtube.com/watch?v=BRrVvg4_eqY

 

http://www.youtube.com/watch?v=9675TKafw3g&feature=related

 

http://www.youtube.com/watch?v=ox2wgHqrNy0

 

http://uk.video.yahoo.com/watch/4681805/12512202

 

http://www.youtube.com/watch?v=PPQKPOuVLdc

 

 

mfg Andy


Sat Feb 27 20:15:50 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Hacker, Internet, Matrix, Neo, PC, Robin Hood

Hallo

 

habe gerade ein Story bzw. Bericht gelesen der mich an den Film Matrix erinnert:cool:

 

 

 

Ein Hacker namens Neo blamiert Regierung und Banken in Lettland: Der Online-Kriminelle soll zu einer Hacker-Truppe namens Fourth Awakening Peoples Army gehören. Ähnlich wie der Held im Kinofilm Matrix will der Hacker eine Verschwörung zwischen Regierung und Banken in Lettland aufdecken. Der zweifelhafte Cyberheld machte seine Entdeckungen öffentlich und wird in Lettland mittlerweile als eine Art Robin Hood gefeiert.

 

Ein Hacker, der sich passenderweise Neo nennt, knackte die Computer von Banken und staatlichen Institutionen in Lettland und deckte Verfehlungen beider Seiten auf. Über Twitter veröffentlichte er, was Manager staatlicher Firmen tatsächlich verdienen, obwohl Gehaltskürzungen versprochen wurden. Er zeigte zudem, dass diese Firmen öffentlich um Unterstützung baten und heimlich große Bonuszahlungen an die Führungskräfte leisteten. Weiterhin enthüllte er, das Banken Rettungsgelder einstrichen, ohne die dem Staat gemachten Zusagen einzuhalten. Bei all dem soll die lettische Regierung tatenlos zugesehen haben und ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen sein.

 

Quelle und ganzer Artikel-->http://computer.t-online.de/.../index

 

spannende Geschichte mit realen Hintergrund::??

 

Nein--> das ist in diesem Fall echte Realität in Lettland ,die vernetzte Welt von Internet und Datenströme lässt heute Robin Hood etwas anders agieren und in einem anderen Licht erscheinen,wie dem auch sei Korruption und Kungelei haben noch keinem Land gut getan und da ist es kein Wunder das dieser reale NEO schnell zur Kultperson wird:p

 

 

mfg Andy


Fri Feb 26 20:42:39 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (64)    |   Stichworte: 4x4, Allrad, Geländewagen, GM, Hummer, SUV

Moin Motortalker.

 

 

die automobile Landschaft verliert einen Charakterkopf und heiss geliebten oder bestgehassten Geländewagen....denn den Hummer wird es nicht mehr geben.

 

Der Verkauf der Geländewagen-Marke Hummer nach China ist geplatzt. Der verlustreichen Tochter von General Motors (GM) droht nun das gleiche Schicksal wie den Geschwistern Saturn und Pontiac: Sie soll abgewickelt werden. "Wir sind enttäuscht, dass das Geschäft mit Tengzhong nicht abgeschlossen werden konnte", sagte der zuständige GM-Manager John Smith am Mittwoch in Detroit. Für Garantieleistungen und Service bei vorhandenen Wagen will GM weiter einstehen.

 

 

Quelle-->http://auto.t-online.de/.../index

 

 

Ich bin zwar nie so ein rechter Fan vom Hummer gewesen,aber ein Farbtupfer in unserer automobilen Welt die immer uniformer wird geht damit verloren...:eek:

 

Adieu Hummer:cool:

 

...und wer wird jetzt zum neuen Macho Tool gekürt??:D:D

 

 

mfg Andy


Fri Feb 26 00:25:21 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: Mazda, Oldtimer, Prototyp, RX500, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer

Hallo Motortalker,

 

möchte euch einen Mazda vorstellen den ihr sicherlich noch nie life gesehen habt,als Matchbox Auto aber sicherlich schon mal in den Händen hattet;)

 

Es geht um den Mazda RX500 der 1970 als Conzept Car und Prototyp mit Wankelmotor präsentiert wurde...:cool:

 

Der Wagen hatte nicht nur eine aufregende Optik sondern auch für damals entsprechend gute Fahrleistungen und einen Wankelmotor mit rund 240PS,es war der 10A Motor der aus einem Kammervolumen von 2x493ccm als 2-Scheibenmotor ausgeführt für exellente Fahrleistungen sorgte....240Km/h Vmax und rund 6 Sekunden auf 100km/h waren damals schon ein Wort.....was auch durch das geringe Gewicht von ca. 1150kg bedingt war;)

 

Der Wagen hatte eine Kunststoffkarosse und Flügeltüren....die futuristische Form und Optik sorgte auf diversen Messen für Menschenaufläufe und dies auch noch 40 Jahre später auf der Tokyo Motor Show 2010;)

 

allzuviel wurde über den RX-500 nicht bekannt,nur hatte Mazda weder den Mut noch das Image diesen Wagen

erfolgreich in Serie zu bauen und so blieb es beim Prototypenstadium/Conceptcar:eek:

 

Als RX500 wurde der Mazda jedoch im Matchbox Karton in viele Kinderzimmer transportiert und aufgrund der flotten Form selten als Mazda gesehen;)

 

hier mal ein paar Videos zum RX-500

 

http://www.youtube.com/watch?v=LfWbaXdSAjM&feature=related

 

http://www.youtube.com/watch?v=XG-57979Tx0

 

http://www.youtube.com/watch?v=z-ZQ9mJ1_ho&feature=related

 

http://www.youtube.com/watch?v=retUy0OjPKc&feature=related

 

mfg Andy


Thu Feb 25 11:13:08 CET 2010    |    andyrx    |    Kommentare (109)    |   Stichworte: Citroen, Ford, Meilensteine, Mercedes, NSU, Oldtimer, Renault, Toyota, Youngtimer

Moin,

 

nachdem ich gestern einen Artikel zum NSU Ro80 mit Wankelmotor geschrieben habe und diesen als Meilenstein genannt habe...mal die Frage,was sind in euren Augen echte Meilensteine im Automobilbau...??

 

Fahrzeuge die innovativ oder ihrer Zeit weit voraus waren..??

 

Fahrzeuge die neue und dauerhafte Trends setzten..??

 

Autos die in aller Munde waren und die Konkurrenz in Angst und Schrecken versetzten..??

 

5 Fahrzeuge die mir da so spontan einfallen hab ich mal in den Pics oben eingefügt...;)

 

mfg Andy


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Mein Blog hat am 09.01.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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bin Jahrgang 1960 und immer noch locker drauf;)

 

gebürtiger Hesse der nun in Bayern zuhause ist.

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