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Sun Apr 03 04:23:18 CEST 2022    |    andyrx    |    Kommentare (385)    |   Stichworte: 2 (BE/ BH), Energiekrise, krieg, Outback, Subaru, Tempolimit, Uktaine

Tempolimit aufgrund Energiekrise ja oder nein

Energiekrise und Tempolimit ...??Energiekrise und Tempolimit ...??

Hallo Motortalker ,

 

 

Das Thema Tempolimit ist in Deutschland ein brisantes Thema seit es individuelle Mobilität gibt in Deutschland gibt.

 

 

Bisher ist freie Fahrt in Deutschland auf Autobahnen größtenteils möglich und ein generelles Tempolimit politisch nicht durchsetzbar gewesen zumal die Zahl der Verkehrsopfer beständig sinkt und Autobahnen nur einen geringen Anteil an Verkehrstoten generieren.

 

Nun ist mit dem Krieg in der Ukraine —} https://www.motor-talk.de/.../...russland-was-ist-da-los-t7228297.html

 

 

Ein Thema was wir im obigen Link intensiv diskutieren eine neue Situation eingetreten.

 

Sprich Energie ist ein Schlüsselthema in allen Bereichen ....sowohl wirtschaftlich als auch politisch.

 

Es hängt für den Standort Deutschland viel davon ab ....wie wir diese erneute „Energiekrise“ die ja nicht ganz unbekannt ist meistern —} https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ölpreiskrise

 

Das war 1973 eine große Herausforderung für die westliche Welt und ist es aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen aktuell erneut und diesmal auf allen Ebenen der fossilen Brennstoffe.

 

Diskutiert haben wir das Thema schon oft hier —} https://www.motor-talk.de/.../...pd-120km-h-auf-autobahn-t4516946.html

 

https://www.motor-talk.de/.../...e-gemueter-erhitzen-t1864615.html?...

 

 

Grundsätzlich bin ich persönlich kein Freund eines Tempolimits weil es aus meiner Sicht keine zwingenden Gründe dafür gibt.....im Rahmen der politischen Und wirtschaftlichen Verwerfungen und Herausforderungen aufgrund des Krieges in Europa sehe ich es aktuell aber anders.

 

Wir sollten versuchen auf allen Ebenen Energie einzusparen und Zeit zu gewinnen eine Antwort auf due politischen Versäumnisse der letzten Jahre zu finden....analog 1973 als Tempo 100 galt und es sogar Sonntagsfahrverbote gab müssen wir versuchen irgendwie den Druck von der Versorgung mit fossilen Brennstoffen zu nehmen.

 

Ein temporäres Tempolimit welches dazu dient hier gegenzusteuern würde sogar ich als grundsätzlicher Tempolimit Gegner mitgehen....solange es nicht auf Dauer zementiert wird.

 

Wie denkt ihr zu dem Thema ??

 

Was wäre das richtige Limit um tatsächlich einen Effekt zu haben ....ohne gleich übers Ziel hinauszuschießen??

 

Habe mal dazu eine Umfrage gemacht.

Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 4 fanden den Artikel lesenswert.

Thu May 19 09:06:33 CEST 2022    |    lippe1audi

Was dann zu der Frage führt, ob das Verhalten Weniger zum Anlass genommen werden sollte, Regeln für ALLE einzuführen und deren Einhaltung mit strafbewehrten Maßnahmen, gerne auch rüden Maßnahmen zu begleiten.

Da fällt mir doch z.B. die Verteilung der Reichtümer auf dieser Welt auf ganz Wenige ein. Und auch die Privilegien derjenigen, welche an irgendwelchen Machtpositionen sitzen.

Grüße, lippe1audi

Thu May 19 09:44:22 CEST 2022    |    Worff

Nun, als Vergleich fällt mir dazu unser Strafgesetz ein, betrachten wir kurz den Fall "Mord".

Es gibt nur sehr wenige Menschen die zum Mörder werden, die Strafen dafür sind (oder besser, waren einmal) sehr hoch. Früher war "lebenslänglich" noch genau das, was das Wort ausdrückt, heute sind das ja nur noch 10 Jahre. (Da dauert ja manche Scheidung länger *fg*)

Aber gefasste Mörder >hatten< somit kaum eine Chance, die selbe Tat nochmal zu begehen, was die Gesellschaft durchaus recht gut, zumindest vor Wiederholungstätern, geschützt hat. Heute ist das leider ein wenig aufgeweicht.

Von daher finde ich, das Menschen die auf der Straße versuchen andere durch ihre Raserei umzubringen, mindestens genauso mit lebenslangem Entzug der Fahrerlaubnis bestraft werden sollten.

 

Im Übrigen finde ich, das moderne Autos durchaus mit Systemen ausgerüstet werden sollten, die eine Geschwindigkeitsüberschreitung verhindern. Was hindert denn daran, Autos direkt am Ortsschild auf 50km/h zu begrenzen um damit das Leben anderer, auch DEINER Kinder, Frau, Eltern, in Ortschaften zu schützen?

(Dazu könnte gerne noch ein Lärmschutz kommen, der innerorts Drehzahlen jenseits der 4000U/min blockt)

Das selbe System kann dann auch auf Autobahnen, in Baustellen etc. angewendet werden.

Und nein, ich betrachte dies nicht als Entmündigung, sondern würde es vielmehr als Schutz anderer Menschen vor hirnlosen Rasern und nervtötenden Pupertieren betrachten.

Thu May 19 10:02:44 CEST 2022    |    CivicTourer

Zitat:

@Worff schrieb am 19. Mai 2022 um 09:44:22 Uhr:

 

Im Übrigen finde ich, das moderne Autos durchaus mit Systemen ausgerüstet werden sollten, die eine Geschwindigkeitsüberschreitung verhindern. Was hindert denn daran, Autos direkt am Ortsschild auf 50km/h zu begrenzen um damit das Leben anderer, auch DEINER Kinder, Frau, Eltern, in Ortschaften zu schützen?

(Dazu könnte gerne noch ein Lärmschutz kommen, der innerorts Drehzahlen jenseits der 4000U/min blockt)

Das selbe System kann dann auch auf Autobahnen, in Baustellen etc. angewendet werden.

Und nein, ich betrachte dies nicht als Entmündigung, sondern würde es vielmehr als Schutz anderer Menschen vor hirnlosen Rasern und nervtötenden Pupertieren betrachten.

Hast Du schon einmal ein Unfallszenario erlebt, in welchem von hinten die Autos und Brocken "angeflogen" kommen und Du beschleunigen willst/musst um diesen Autos/Brocken nach vorne zu entkommen? Ich hatte das schon. Wenn dann eine Begrenzung mich dran hindert mich selbst in Sicherheit zu bringen ... man kann und muss nicht alles irgendeiner Elektronik überlassen. Ich mag Assistenten, aber eine gewisse Freiheit deren Regelung zu übersteuern möchte ich dann doch haben.

Thu May 19 10:37:29 CEST 2022    |    Worff

Japp, gerade innerorts fliegen verdammt oft "die Brocken", und dann man muss sich unbedingt mit Tempo 200 >innerorts< in Sicherheit bringen können.

Ja nee, is klar, ne? *rotfl*

Thu May 19 11:27:06 CEST 2022    |    CivicTourer

Zitat:

@Worff schrieb am 19. Mai 2022 um 10:37:29 Uhr:

Japp, gerade innerorts fliegen verdammt oft "die Brocken", und dann man muss sich unbedingt mit Tempo 200 >innerorts< in Sicherheit bringen können.

Ja nee, is klar, ne? *rotfl*

Man kann alles ins Lächerliche ziehen. Wenn man eben sonst keine Argumente hat ... von 200 innerorts war jedenfalls keine Rede. Sondern vom Unsinn, Drehzahl oder Tempo elektronisch begrenzen zu wollen. Wenn Du den Unterschied nicht erkennst - tja nun ...

Thu May 19 11:40:06 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

@lippe1audi schrieb am 19. Mai 2022 um 09:06:33 Uhr:

Was dann zu der Frage führt, ob das Verhalten Weniger zum Anlass genommen werden sollte, Regeln für ALLE einzuführen und deren Einhaltung mit strafbewehrten Maßnahmen, gerne auch rüden Maßnahmen zu begleiten.

Da fällt mir doch z.B. die Verteilung der Reichtümer auf dieser Welt auf ganz Wenige ein. Und auch die Privilegien derjenigen, welche an irgendwelchen Machtpositionen sitzen.

Grüße, lippe1audi

So selten ist das doch gar nicht,als Beispiel fällt mir da das Kurzkennzeichen ein...nur weil es einige übertrieben haben, müssen nun alle mit den strengeren Auflagen leben.

Thu May 19 13:13:32 CEST 2022    |    Gravitar

Sicherheit von Kindern und Frauen müssen natürlich argumentativ für so viele Begründungen herhalten, damit dem eigenen Argument nur genug Nachdruck verleiht wird. Wer schützt die Zukunft unserer Kinder, indem er zu viele Fernreisen oder Urlaube oder Konsumgüter reglementiert und sanktioniert (Thema Klima)? Wer schützt sie vor zuviel elektronischen Medien oder ungesunder Ernährung oder Fastfood, wer vor Vereinsamung dank sozialer Netzwerke oder vor der Unfähigkeit sozialer Interaktion? Es gäbe noch so unendlich viel mehr, das wegen der Gesundheit unserer Kinder und Frauen gesetzlich reglementiert und sanktioniert gehört....

 

 

Ironie off...

 

Gruß

 

Gravitar

Thu May 19 13:40:33 CEST 2022    |    flex-didi

Radfahren und Schwimmen. Da liegen bereits die Defizite in jungen Jahren. Seufz.

Thu May 19 15:18:48 CEST 2022    |    Worff

Zitat:

Man kann alles ins Lächerliche ziehen. Wenn man eben sonst keine Argumente hat ... von 200 innerorts war jedenfalls keine Rede. Sondern vom Unsinn, Drehzahl oder Tempo elektronisch begrenzen zu wollen. Wenn Du den Unterschied nicht erkennst - tja nun ...

Dann erklär doch mir mal eine Situation, in der man mehr als 3000 Umdrehungen und 50Km/h benötigt, um sich innerorts in Sicherheit zu bringen wenn wieder mal die Brocken fliegen.

Also mein (handelsüblicher) Wagen beschleunigt bei 3000 U/min eigentlich am Besten. Und wie weit soll man sich denn bitteschön in Sicherheit bringen wenn einem ein Starfighter auf den Kopf zu fallen droht?

Oder die ISS von oben kommt?

Und... lohnt sich die Flucht da überhaupt oder wäre ein Stoßgebet sinnvoller? Fragen über Fragen...

 

Und dann setzen wir die Anzahl derer die sich mit 8000 U/min bei den vielen geflogenen Brocken gerade noch retten konnten ins Verhältnis zu denen, die dies mit 3000 U/min nicht schafften und vergleichen dann noch mal kurz diese Zahl mit den jährlich durch Raser innerorts getöteten Verkehrsopfern.

 

Also lächerlich finde ich das eigentlich ganz und gar nicht, eher als sowas von ÜBERFÄLLIG.

 

Man kann seinen nicht unter Kontrolle zu haltenden Gasfuß und die überschüssigen Hormone, die zu männlichem Zwangsgehabe führen, sicherlich auf viele Arten zu rechtfertigen versuchen. Glaubwürdig ist davon wohl kaum eine. Aber ich wäre offen dafür, eine >wirklich sinnvolle< Begründung gegen eine elektronische Begrenzung ab den Ortsschildern zu hören. Keine Pubertäts- / Testosterongesteuerte.

Thu May 19 18:00:48 CEST 2022    |    Gravitar

Es gibt durch Raser innerorts verursachte Unfälle, ohne Frage. Mit Limits und Strafen ist dem aber nicht bei zu kommen; gesetzliche Bestimmungen und Strafen gibt es schon reichlich, es wird sich einfach darüber hinweg gesetzt. Grund dafür sind nicht Versäumnisse in der Gesetzgebung sondern Versäumnisse in der Erziehung. Unsere Gesellschaft des "alles haben können" ohne durch Ausbildung, Entbehrungen und soziales Verhalten in den Genuss zu kommen, züchten dieses Verhalten geradezu heran.

 

Früher hat man sich einen schnellen Mercedes geleistet, wenn man in der Schule aufgepasst hatte, im Studium fleißig war, viele Jahre oder sogar Jahrzehnte gespart hatte, dann endlich zum Händler gehen konnte, seinen Wunsch mit einer Unterschrift besiegelt hatte, 20 Monate Wartezeit in Kauf genommen hat und am Ende mit einem schon recht üppigem Jahresnettoverdienst zum Händler gegangen ist, um die Karre zu bezahlen.

 

Heute flucht man ohne Abschluß mit Hartz IV in der Tasche, das der CLA AMG nicht mehr mit Pixellicht zu bestellen ist, weil Chips fehlen. Weil man noch zu Hause wohnt, kann man die Rate von 500Euronen gerade noch so stemmen. Dafür wird dann an der Ampel einer auf dicke Hose gemacht. Das Problem ist hausgemacht......

 

Gruß

 

Gravitar

Thu May 19 18:15:40 CEST 2022    |    Worff

Zitat:

@Gravitar schrieb am 19. Mai 2022 um 18:00:48 Uhr:

Es gibt durch Raser innerorts verursachte Unfälle, ohne Frage. Mit Limits und Strafen ist dem aber nicht bei zu kommen; gesetzliche Bestimmungen und Strafen gibt es schon reichlich, es wird sich einfach darüber hinweg gesetzt.

Und genau dieses "darüber hinwegsetzen" würde eine technische Sperre effektiv verhindern.

Genau deswegen halte ich technische Maßnahmen für effektiver und sinnvoller als Bestrafungen.

Die Bestrafung für Manipulationen an dieser Technik darf dann aber gerne mind. das Auto kosten, den Lappen für mind. 2 Jahre mit anschließender MPU und ein Jahresgehalt noch dazu.

Die Technik "vergisst" auch kein übermitteltes Tempolimit an der Schule, auch wenn es die Mutti

(oder der Papi) gerade noch so eilig hat.

Aber ist auch egal, denn man gefährdet ja nie den eigenen Spross, denn der hockt ja im! Auto.

Haben Kinder heutzutage eigentlich keine funktionsfähigen Beine mehr oder warum macht man das überhaupt? Mein Schulweg war 3Km hin und 3Km zurück... Zu Fuß! Täglich und bei jedem Wetter.

Da war Zeit für Unterhaltungen, Absprachen was man nachmittags macht, wo man sich trifft, usw.

Und alles ganz ohne Handy :-)

Das alles entgeht den Kidds heute, eigentlich schade... Aber weit weg vom Thema ;-)

Thu May 19 18:33:07 CEST 2022    |    CalibraDTMV6

Zitat:

@Gravitar schrieb am 19. Mai 2022 um 18:00:48 Uhr:

Es gibt durch Raser innerorts verursachte Unfälle, ohne Frage. Mit Limits und Strafen ist dem aber nicht bei zu kommen; gesetzliche Bestimmungen und Strafen gibt es schon reichlich, es wird sich einfach darüber hinweg gesetzt. Grund dafür sind nicht Versäumnisse in der Gesetzgebung sondern Versäumnisse in der Erziehung. Unsere Gesellschaft des "alles haben können" ohne durch Ausbildung, Entbehrungen und soziales Verhalten in den Genuss zu kommen, züchten dieses Verhalten geradezu heran.

 

 

Gruß

 

Gravitar

Bullshit, ich habe ein Restaurant an einer Durchfahrtsstrasse!

Dieser Teil wird Radarmässig nicht kontrolliert.

Und die Leute wissen das.

Das einzige was hilft ist ist eine Anzeige. Ich habe auch schon

mit Polizisten darüber gesprochen, aber das wäre ja Arbeit

da haben die kein Interesse.

Anzeige mit Zivilklage das würde funktionieren.

Die Leute scheissen sich einen Dreck um deine Gesundheit

und egal wieviel der Sprit kostet.

Und ein Tempolimit nur solange der Krieg dauert ist das

dümmste was ich seit längerem gehört habe.

Thu May 19 18:35:56 CEST 2022    |    CalibraDTMV6

Zitat:

@Worff schrieb am 19. Mai 2022 um 18:15:40 Uhr:

Zitat:

@Gravitar schrieb am 19. Mai 2022 um 18:00:48 Uhr:

Es gibt durch Raser innerorts verursachte Unfälle, ohne Frage. Mit Limits und Strafen ist dem aber nicht bei zu kommen; gesetzliche Bestimmungen und Strafen gibt es schon reichlich, es wird sich einfach darüber hinweg gesetzt.

Die Technik "vergisst" auch kein übermitteltes Tempolimit an der Schule, auch wenn es die Mutti

(oder der Papi) gerade noch so eilig hat.

Aber ist auch egal, denn man gefährdet ja nie den eigenen Spross, denn der hockt ja im! Auto.

Haben Kinder heutzutage eigentlich keine funktionsfähigen Beine mehr oder warum macht man das überhaupt? Mein Schulweg war 3Km hin und 3Km zurück... Zu Fuß! Täglich und bei jedem Wetter.

Da war Zeit für Unterhaltungen, Absprachen was man nachmittags macht, wo man sich trifft, usw.

Und alles ganz ohne Handy :-)

Das alles entgeht den Kidds heute, eigentlich schade... Aber weit weg vom Thema ;-)

Respekt, und schön ist es dann wenn die Muttis mit ihren fetten SUVs

in die Radarkontrolle reinfahren ;-)

Thu May 19 18:37:07 CEST 2022    |    fehlzündung

Das was hier besprochen wird mit Autos, die das Tempolimit selbst überwachen und notfalls abbremsen, wird sowieso kommen. Da wird ja im Zuge des autonomen Fahrens schon dran gearbeitet.

Wenn die Technik erstmal ausgereift ist, gibt es eine gesetzliche Regelung und dann müssen neue Autos ab einem Stichtag mit einer entsprechenden Vorrichtung ausgestattet sein.

Das ist so, wie irgendwann ABS, ESP, RDKS, usw. verpflichtend wurden.

 

Und ja, Kinder gehen heute nicht mehr zu Fuß. Habe es bei meinen Eltern gesehen, die nahe der Dorfschule wohnen. Da ist morgens in der kleinen Straße ein Verkehr, das ist kaum zu glauben.

Und bei mir zuhause sehe ich auch, wie morgens und mittags Eltern ihre Kinder chauffieren.

Nimmt auch gefühlt immer mehr zu. Zu meiner Zeit gab es das nicht. Mag aber auch dran gelegen haben, dass es pro Familie oft nur ein Auto gab und damit war meist der Vater zur Arbeit, so dass gar kein Auto zur Verfügung stand.

Machte aber nichts, ging auch so gut und der Schulweg war nie langweilig, man ging ja sellten alleine.

Thu May 19 18:41:52 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 19. Mai 2022 um 18:37:07 Uhr:

Und ja, Kinder gehen heute nicht mehr zu Fuß. Habe es bei meinen Eltern gesehen, die nahe der Dorfschule wohnen. Da ist morgens in der kleinen Straße ein Verkehr, das ist kaum zu glauben.

Und bei mir zuhause sehe ich auch, wie morgens und mittags Eltern ihre Kinder chauffieren.

Nimmt auch gefühlt immer mehr zu. Zu meiner Zeit gab es das nicht. Mag aber auch dran gelegen haben, dass es pro Familie oft nur ein Auto gab und damit war meist der Vater zur Arbeit, so dass gar kein Auto zur Verfügung stand.

Machte aber nichts, ging auch so gut und der Schulweg war nie langweilig, man ging ja sellten alleine.

Ich denke es ist eher: Mama und Papa arbeiten. Also Kinder ins Auto packen und an der Schule (bzw. Kiga) abladen, weil alles andere viel länger dauert (z. B. mit den Kindern dorthin zu laufen). Und außerdem ist der Verkehr viel gefährlicher geworden. Heute gibt's soviele Raser. Bei einer Messung vor einem Kiga in einer Nebenstr. bei uns in der Gegend wurden schon vor 20 Jahren tatsächl. viele Raser während der Kiga-Zeiten erwischt. Die meisten davon waren Eltern der Kinder die dort in den Kiga gehen und ganz dringend weiter zur Arbeit mussten... :rolleyes:

 

notting

 

PS: Meine Mutter ist mit mir zum Kiga gelaufen, bis kurz bevor ich in die Grundschule gekommen bin. Als ich in die Grundschule gekommen bin, ist sie mit mir den Weg ein paar Mal gelaufen und bin dann alleine gelaufen. Wohne genau an der Grenze zwischen zwei Einzugsgebieten der nächsten beiden Grundschulen, d.h. max. langer Weg.

Immerhin kam mein Vater wenn ich um 12h Schluss hatte mit dem Rad von der Arbeit entgegen und hat mir den Schulranzen abgenommen.

Thu May 19 18:44:33 CEST 2022    |    CalibraDTMV6

Mit dem E-Auto dürfte das Tempolimit in ferner Nähe rücken:-)

Thu May 19 18:47:13 CEST 2022    |    CalibraDTMV6

Zitat:

@notting schrieb am 19. Mai 2022 um 18:41:52 Uhr:

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 19. Mai 2022 um 18:37:07 Uhr:

Und ja, Kinder gehen heute nicht mehr zu Fuß. Habe es bei meinen Eltern gesehen, die nahe der Dorfschule wohnen. Da ist morgens in der kleinen Straße ein Verkehr, das ist kaum zu glauben.

Und bei mir zuhause sehe ich auch, wie morgens und mittags Eltern ihre Kinder chauffieren.

Nimmt auch gefühlt immer mehr zu. Zu meiner Zeit gab es das nicht. Mag aber auch dran gelegen haben, dass es pro Familie oft nur ein Auto gab und damit war meist der Vater zur Arbeit, so dass gar kein Auto zur Verfügung stand.

Machte aber nichts, ging auch so gut und der Schulweg war nie langweilig, man ging ja sellten alleine.

Die meisten davon waren Eltern der Kinder die dort in den Kiga gehen und ganz dringend weiter zur Arbeit mussten... :rolleyes:

Das ist keine Entschuldigung wenn man dann ein Kind Tod fährt!

Thu May 19 19:21:34 CEST 2022    |    fehlzündung

@notting Ja, so kenne ich es auch. Anfangs mit Mutter zu Fuß zum Kindergarten, später wenn man zu den "Großen" gehörte, durfte man mit Einverständnis der Eltern alleine gehen oder mit Trettrecker, Dreirad oder Kettcar alleine nach Hause fahren.

 

Grundschule war bei uns kein Problem, weil in direkter Nähe, da mußte man nur die Straße hochgehen, keine 3 Minuten Weg.

Aber auch die anderen Kinder, die am anderen Ende des Dorfes wohnten, gingen zu Fuß. Halt in Gruppen, die in etwa den gleichen Schulweg hatten.

 

Und ja, mit der Raserei kann ich bestätigen. Die Straße bei meinen Eltern ist eine Spielstraße (mittlerweile, früher zu meiner Schulzeit noch nicht). Die Anwohner fahren da wirklich langsam durch. Rasen tun die Eltern, die die Kinder zur Schule fahren oder abholen. Das hat mein Vater zu Lebzeiten schon immer so gesagt.

 

Die Schule bittet die Eltern auch immer wieder, die Kinder nur bis zum Anfang der Spielstraße zu fahrne und die restlichen 150m zu Fuß gehen zu lassen, weil eben enge Straße, geparkte Autos, viele Kinder, usw. Aber es ist wohl vielen Kindern nicht zuzumuten, die 150m auf Schusters Rappen zurückzulegen....

 

Ganz witzig ist die Tatsache, dass sich mittags die Muttis mit ihren Autos an der Schule treffen um die Kinder abzuholen. Dann quatschen sie sich da untereinander fest, die Kinder warten, dass es endlich losgeht und wären zu Fuß schon längst zuhause gewesen.

Thu May 19 19:28:09 CEST 2022    |    CalibraDTMV6

Ja der Zwetschgenauflauf kann´s einfach nicht lassen:D

Thu May 19 19:35:26 CEST 2022    |    Gravitar

Das ist eigentlich kein Problem, sondern eine eigene Einstellung zur Selbständigkeit von Kindern und deren Betüddelung. Dafür sind die dann auch mit 24 noch unselbständig, wo vor einiger Zeit in die Lehre gehende Jugendliche schon 10 Jahre Arbeit hinter sich hatten. Mein Sohn ist nie von uns zur Schule gebracht worden, es waren etwa 6km mit dem Fahrrad oder mit dem Bus zu leisten. Seit seinem 10Lj hat er das eigenverantwortlich bestens hinbekommen, zur Grundschule waren es nur 500m, die ist er nach fünfmaliger Begleitung auch selbständig gegangen. Eigentlich kein Problem, außer, man macht eins draus....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu May 19 19:49:27 CEST 2022    |    Gravitar

Zitat:

@CalibraDTMV6 schrieb am 19. Mai 2022 um 18:33:07 Uhr:

 

 

Bullshit, ich habe ein Restaurant an einer Durchfahrtsstrasse!

Dieser Teil wird Radarmässig nicht kontrolliert.

Und die Leute wissen das.

Das einzige was hilft ist ist eine Anzeige. Ich habe auch schon

mit Polizisten darüber gesprochen, aber das wäre ja Arbeit

da haben die kein Interesse.

Anzeige mit Zivilklage das würde funktionieren.

Die Leute scheissen sich einen Dreck um deine Gesundheit

und egal wieviel der Sprit kostet.

Und ein Tempolimit nur solange der Krieg dauert ist das

dümmste was ich seit längerem gehört habe.

Man kann und soll auf dieser Welt nicht alles kontrollieren, ist nunmal so. Wenn dein Restaurant an einer gefährlichen Stelle liegt, ist das doof für die Risiken der Beteiligten. Und Bullshit ist es gleichgar nicht, nur weil es dir nicht in deine Welt passt. Sie wird sich trotzdem nicht nach deinem Gusto drehen, auch wenn du noch so viele Kraftausdrücke zur Untermauerung deines Ärgers kund tust. Versuche einfach, die größten Hohlbirnen zu erwischen, wir müssen nicht alle in Gruppenhaft, weil einige Blödsinn machen. Es gibt schon genügend Vorschriften, neue machen das Leben nicht besser, auch nicht sicherer.

 

Vernunft und gute Erziehung zu Achtung und Respekt des anderen und dessen Interessen gegenüber sind die wichtigsten Bausteine für ein gutes Miteinander. Neue Restriktionen sorgen für Frust und Übersprungshandlungen. Besser wird dadurch eher nichts.....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu May 19 20:02:46 CEST 2022    |    CalibraDTMV6

Ich bin an einer Strasse mit 40 Tempolimit und sage ma so einfach

es gibt viele die fahren das Doppelte. 50 ist normal.

Und wohlbemerkt in 18 Jahren noch nie eine Kontrolle gesehen!

Mon May 23 17:18:57 CEST 2022    |    the_WarLord

Dann solltest du dich mal an's Ordnungsamt wenden...

Tue May 24 10:12:08 CEST 2022    |    SchwarzerLeon

Habe mit nein gestimmt.

 

Wo ist die Relevanz für Deutschland oder gar Europa?

 

Lt. den (für mich fragwürdigen) UBA-Zahlen sind es bei AB 120 (nicht 130) ca. 2,9 Mio. Tonnen Co2 Einsparung.

Das klingt nach viel. sind aber nur 0,4% von Gesamt-DE. also 99,6 von 100 Tonnen tangiert das nicht.

 

Auf das Öl bezogen:

Lt. Greenpeace:

2,1 Milliarden Liter fossile Kraftstoffe könnten jährlich in Deutschland eingespart werden, wenn auf Autobahnen Tempo 100 und außerorts Tempo 80 gelten würde. Das entspreche 3,8 Prozent des Kraftstoffverbrauchs im Verkehrssektor.

 

Also selbst mit dieser sehr, sehr rigiden Vorgaben (80/100) - die für mich nicht akzeptabel ist - sprechen wir davon, dass wir weiterhin 96,2% im Verkehrssektor benötigen. Nur 3,8% sparen wir ein - im Verkehrssektor.

Dazu bleibt Industriebedarf, Stromerzeugung und Ölheiuzngen in dieser prozentualen Betrachtung ja außen vor und nicht verändert.

Der Effekt mit den 3,8% ist nochmals viel niedriger. Liegen wir dann bei 1,5%? 2%?

 

Für diesen Effekt sollen sich 40 Mio. Auto- und Motorradfahrer in dieser Art und Weise bevormunden lassen?

 

Was kommt dann?

Kein Urlaub mit dem Flugzeug erlaubt?

Raumtemperatur im Winter wird auf max. 20° festgelegt und kontrolliert?

Polo wird das max. zulässige Fahrzeug - größer "braucht ja keiner".

 

Wer stoppt den Vorschriftenwahn und übergriffige Weltenretter?

SL

Tue May 24 10:27:48 CEST 2022    |    lippe1audi

Zitat:

@SchwarzerLeon schrieb am 24. Mai 2022 um 10:12:08 Uhr:

Was kommt dann?

Wer stoppt den Vorschriftenwahn und übergriffige Weltenretter?

Dann kommt zuverlässig das Verschwinden des bisherigen Reichtums unseres Staates. Eine Großindustrie nach der anderen wird abgewürgt unter dem Vorwand, sie wäre klima-schädlich. Keine Großindustrie-Zweige mehr, keine Steuereinnahmen des Staates mehr, keine Arbeitsplätze mehr......

Ach ja, wir geben auch einen großen Teil unseres bisherigen Reichtums für die Folgen von Putins Machtwahn und finanzieren den Krieg zumindest indirekt und vor allem demnächst die Aufbaukosten im ganz fernen Osten....

Reisen und Autofahren wird zu einer Angelegenheit der Reichen, der Rest, also die übergroße Mehrheit des Volkes darf sich auf dem Rad abstampeln oder in stickigen U-Bahn-Schächten des öffentlichen Nachverkehrs tummeln, und soll dann auch noch Hosianna rufen, denn der Abstieg ist ja so gut für die Umwelt.

Grüße, lippe1audi

Tue May 24 10:46:52 CEST 2022    |    fehlzündung

Alles zutreffend. Aber umso erschreckender finde ich, wie viele Leute diesen Plänen (Gasembargo, Waffenlieferungen, finanzielle Unterstützung, Abwürgen der Industrie, usw.) begeistert zustimmen.

 

Vielen kann es anscheinend gar nicht schnell genug gehen mit dem Niedergang. Aber die Auswirkungen bemerkt man erst, wenn es einen selber in irgendeiner Form betrifft. Aber dann ist es längst zu spät. Ist es meiner Meinung nach inzwischen aber eh.

Tue May 24 11:23:14 CEST 2022    |    SchwarzerLeon

Ich befürchte, die allermeisten glauben, mit 1 Grad weniger RT im Winter und dem damit eingesparten Gas zeigen sie es Putin ordentlich.

Es ist vielen nicht bewusst, was für Auswirkungen manche Dinge haben.

Das muss nicht Dummheit sein, sondern kann auch Ignoranz oder einfach spezifisches Unwissen sein.

Oder man will ganz doll was Gutes tun.

Tue May 24 11:28:54 CEST 2022    |    5sitzer

Wobei ich den Anteil derer, die nicht wahrhaben wollen, dass es ein ‚weiter so‘ nicht geben wird und uns große Umstellungen schneller als geglaubt treffen, als vergleichbar groß annehme.

Tue May 24 11:38:55 CEST 2022    |    fehlzündung

Ich lese in verschiedenen Online-Ausgaben von Zeitungen ganz gern mal die Leserbriefe oder Kommentare.

 

Da glauben tatsächlich viele, dass man die Heizung einfach etwas runterdreht und damit ist die Sache erledigt. Die ganz Harten möchten auch gern auf jegliche Heizung verzichten und stattdessen 3 Pullover anziehen, weil "es ja für den Frieden ist und man gerne für die Ukraine friert".

 

Dass die Beheizung von Wohngebäuden nur ein kleiner Teil ist, wofür Gas gebraucht wird, wird ausgeblendet oder ist nicht bewußt. Auch dass es im Winter nichts nützt, 5 Pullover übereinander zu tragen, wenn alles feucht und kalt ist und der Schimmel sich ausbreitet und die Bausubstanz in die Knie geht.

 

Was heißt schon ein "Weiter so"? Zur Zeit gibt es nunmal keine brauchbare Alternative und selbst wenn Europa die Industrie komplett abschafft, wird das überhaupt keine Auswirkungen haben, außer Wohlstandsverlust.

 

Man hätte sich nie so abhängig machen dürfen von russichen Gas, das ist klar. Aber das ist ein Fehler der Vergangenheit gewesen, den kann man nicht von heut auf morgen beheben. Zur Zeit müssen unsere Interesse an erster Stelle für uns stehen. Nicht die der Amerikaner, nicht die der Ukraine oder sonstwem.

Auch wenn man damit nicht das Prädikat "Besonders guter Mensch" verdient.

Tue May 24 13:43:26 CEST 2022    |    SchwarzerLeon

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 24. Mai 2022 um 11:38:55 Uhr:

 

Man hätte sich nie so abhängig machen dürfen von russichen Gas, das ist klar. Aber das ist ein Fehler der Vergangenheit gewesen, den kann man nicht von heut auf morgen beheben. Zur Zeit müssen unsere Interesse an erster Stelle für uns stehen. Nicht die der Amerikaner, nicht die der Ukraine oder sonstwem.

Auch wenn man damit nicht das Prädikat "Besonders guter Mensch" verdient.

Hm, so schlecht sind wir bisher nicht gefahren mit russischem Gas und Öl.

Und ich bin in keinster Weise einverstanden, was da in der Ukraine abläuft. Nur um das Klarzustellen.

aber

russisches Gas ist hochwertig - hoher Methananteil (H-Gas) - kein L-Gas aus EU-Förderung.

Billig durch Pipeline-Transport

keine Fracking-Nebenwirkungen im Förderland

Ob North-Stream-2 die Beste Idee war - OK, wohl nicht.

 

Es gibt eben keine Alternative. Darum muss Hr. Habeck in Katar das dicke Scheckbuch zücken und Kohlekraftwerke stärker nutzen.

Die realistische Alternative zu Gas und Öl ist starker Wohlstandsverlust und wirtschaftlich irreparable Schäden.

Da hilft kein Pulli, da hilft kein Windrad im Schwachwindgebiet Baden-Württemberg im Naturschutzgebiet Staatsforsten.

Tue May 24 14:14:49 CEST 2022    |    fehlzündung

Wir sind damit immer gut gefahren und die Versorgung klappte immer problemlos, unabhängig von der jeweiligen politischen Lage.

Trotzdem ist es nie gut, sich auf einen Lieferanten zu verlassen. Die Versorgung kann ja auch aus anderen Gründen, die nicht in der Verantwortung des Lieferanten liegen, mal wegfallen. Da ist es ganz gut, wenn man nicht gleich bei Null ist dann.

 

Ich bin imme rnoch der Meinung, man hätte NS2 in Betrieb nehmen müssen.

 

Man darf sich bei sowas auch nicht von persönlichen Gut-Böse-Empfindungen und Moral leiten lassen. Zunächst mal sind wir uns selbst die Nächsten und die Politiker in Deutschland sind gewählt, das bestmögliche für dieses Land zu tun. Nicht für irgendwelche anderen Länder.

Und wenn man jetzt Energie aus Katar einkaufen will....ich sag mal so: Einen Preis für Menschenrechte gewinnen die auch nicht. Wie eigentlich alle Länder, die nennenswerte Rohstoffe haben.

Wed May 25 09:36:52 CEST 2022    |    lippe1audi

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 24. Mai 2022 um 11:38:55 Uhr:

Zur Zeit müssen unsere Interesse an erster Stelle für uns stehen. Nicht die der Amerikaner, nicht die der Ukraine oder sonstwem. Auch wenn man damit nicht das Prädikat "Besonders guter Mensch" verdient.

Du bist aus meiner Sicht ein in diesen Zeiten mutiger Mensch, "fehlzündung"! Mit dieser Haltung würdest du nicht nur in den üblichen Meinungsmacher-Talkschows der öffentlich-rechtlichen Sender anecken, rsp. auf Unverständis und Ablehung stoßen.

Habe heute in unserer Tageszeitung einen großaufgemachten Artikel gelesen/ lesen müssen, in welchem ein Sattelschlepper auf einer Baustelle abgebildet ist, der auf seinen Seitenwänden die Formulierung "Meinungsfreiheit ?" trägt, dazu sind die Seitenwände des Hängers in unseren Bundesfarben lackiert.

Dieses Fahrzeug kurvte also auf einer Baustelle neben einem Gymnasium rum, und da stellte dieses erstmal für etliche Stunden den Lehrbetrieb ein, ein Aufschrei der Empörung über die Aufschrift lief durch die ganze Lehranstalt, die Presse wurde eingeschaltet und die Spitzen der Großstadt-Politiker gaben Statements von sich: etwa über Toleranz und Vielfalt und dass man sich von "solchen Aussagen" distanzieren würde.... und auch müsste.

 

"Toleranz und Vielfalt"...hieß es! Merken die wirklich nicht den eklatanten Widerspruch zwischen ihrer postulierten "Freiheits"-Vorstellung und der rüden Ablehung aller als eventuell anders ausgemachten Haltung? Der Drang zum Gutmenschentum gebiert erstaunliche Blüten!

Grüße, lippe1audi

Wed May 25 09:52:40 CEST 2022    |    fehlzündung

Naja, ist alles relativ. Man muß nicht besonders mutig sein, um im Internet seine (unpopuläre) Meinung zu vertreten.

Und auch im realen Leben ist es machbar, wenn man damit leben kann, auch mal wem vor den Kopf zu stoßen.

 

Ich habe neulich von einem Banker in GB gelesen, der seinen Job verloren hat, weil er eine Meinung bezüglich Klimawandel vertreten hat, die wohl nicht die offizielle Meinung seiner Vorgesetzten oder Bank ist. Nun klar, man muß schon unterscheiden, ob jemand in der Position im Namen der Bank (also des Arbeitgebers) spricht oder seine persönliche Meinung kundtut. Und in offiziellen Interviews ist seine persönliche Meinung eben nicht gefragt. Aber deswegen einen Jobverlust zu riskieren, das ist schon mutiger.

 

Ich habe insbesondere seit Corona gemerkt (vorher auch schon, aber nicht so stark), dass der Meinungskorridor stark eingeschränkt ist. Man kommt nicht ins Gefängnis, man verliert nicht seinen Arbeitsplatz, aber man braucht bisweilen starke Nerven, wenn man eine anderer Meinung als die Mainstreammeinung zu Corona, Klima, Ukraine, usw. vertritt.

 

Es ist übrigens in allen Ländern üblich und auch vollkommen akzeptiert, dass man sich vorrangig um die eigenen Interessen und Belange kümmert. In Deutschland ist das immer irgendwie negativ behaftet.

Beispiel Ukraine-Krieg: Polen kritisiert Deutschland, weil sie dies und jenes tun oder nicht tun. Ja, können sie machen. Aber Polen hat eben auch nicht unbedingt die gleichen Interessen wie Deutschland. Was aus polnischer Sicht richtig ist und was ich vielleicht genauso machen würde an deren Stelle, muß für uns eben noch lange nicht gut und richtig sein.

Wed May 25 10:02:59 CEST 2022    |    5sitzer

Gut, zu meinen die Scheuklappen aufsetzen und alles unliebsame ausblenden würde helfen den Wunsch des "weiter so" zu bedienen klingt verlockend. Geht aber an der Realität vorbei. Wir stehen erst am Anfang einer Zeitenwende und die Politik lässt sich noch von der Wirtschaft steuern.

 

https://www.faz.net/.../...r-mit-china-geschaefte-machen-18056428.html

Wed May 25 10:21:19 CEST 2022    |    fehlzündung

Ja, am besten, wir brechen alle geschäftlichen Beziehungen zu Ländern mit Rohstoffen ab, die nicht unseren hohen moralischen Ansprüchen genügen.

 

Wir stellen dann nur noch Gendersternchen her, die wir in alle Welt exportieren und sichern damit unseren Wohlstand.

Wed May 25 10:34:31 CEST 2022    |    Gravitar

Auch mir geht eine gewisse, in unseren Landen scheinbar verordnete, weil in den Mainstream Medien einseitig berichtete Wichtung an Information gehörig auf den Wecker. Wichtige Meinungen und Aussagen werden einfach nie und nirgendwo an die Öffentlichkeit gebracht und ich wundere mich, warum.

 

Ein Beispiel: Es wäre so einfach, die Meinung oder die Idee sowie das Handeln eines W. Putin im Fernsehen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Er spricht in der Duma, seine weiteren Schritten sind öffentlich und transparent, teilweise aber auch als Information durch östliche Medien heroisiert. Warum bekommt man nirgends diese wichtigen Informationen zu Gesicht, warum interessiert es scheinbar niemanden, wie ein Herr Putin vor seinen eigenen Genossen spricht und warum bekommen wir das in einer guten Übersetzung nicht zu hören oder zu lesen, bestenfalls wieder von der Springer-Presse selektiert und kommentiert?

 

Gruß

 

Gravitar

Wed May 25 10:42:49 CEST 2022    |    fehlzündung

Nachrichten und Information heißt für mich: Ich werde über alles möglichst neutral informiert. Es wird nichts weggelassen, nichts verändert, alles hat den gleichen Stellenwert. Die Meinung bild eich mir anhand der Informationen dann selber.

 

Nichts gegen Meinungen oder Kommentare, aber die müssen dann auch als solche gekennzeichnet werden und nicht in die Nachrichten einfließen.

 

Wie kann es sein, dass Leute, die sich auf Autobahnen festkleben, als "Aktivisten" bezeichnet werden? Da ist doch schon eine Wertung mit drin. Aktivist, aktiv, gut, tut was, bringt sich ein. Positive Assoziation.

Wed May 25 11:58:16 CEST 2022    |    Worff

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 25. Mai 2022 um 10:42:49 Uhr:

Wie kann es sein, dass Leute, die sich auf Autobahnen festkleben, als "Aktivisten" bezeichnet werden? Da ist doch schon eine Wertung mit drin. Aktivist, aktiv, gut, tut was, bringt sich ein. Positive Assoziation.

Wie war das noch gleich?

Die Meinungsfreiheit des einen hört da auf, wo die Freiheit des anderen in Mitleidenschaft gezogen wird?

Diesen "Aktivisten" sollte man rabiat die Hände von Asphalt reißen, und wenn die Haut dabei auf der Straße kleben bleibt, Auch gut! Schließlich wollten die das ja offensichtlich genau so haben.

Letztens war ganz Frankfurt und Umland stundenlang in Chaos versunken, alle irrten kreuz und quer und versuchten irgendwie ihre verderbliche Waren noch zu liefern (Ich denke da an die Frau mit ihren Hochzeitstorten die dann alle weggeschmissen werden mussten sowie die armen Brautleute dazu) und dabei Unmengen Sprit völlig sinnfrei verblasen haben.

Und ja, ich stand auch in diesem Chaos und habe meine Termine verpasst.

Und ich hätte diesen ****** die Hände auch selber vom Asphalt gerissen, definitiv!

Wed May 25 12:05:22 CEST 2022    |    fehlzündung

Das ist so, wie wenn Greenpeace 1000 Autoschlüssel bei VW klaut und der ganze Produktionsablauf ins Stocken gerät. Normalerweise wären das mehrere Straftatbestände, die da zusammenkommen.

 

Also Kriminelle, keine Aktivisten.

 

Aber die stehen halt auf der richtigen Seite. Und wenn sogar der Diess von VW das eine tolle Aktion findet, weiß ich auch nicht mehr. Da packst dir nur noch an Kopf.

 

Auf der anderen Seite habe ich gesehen, wie in einer Kleinstadt eine recht kleine Gruppe von Demonstranten von einem riesigen Aufgebot der Polizei begleitet wurden und peinlichst auf Abstände geachtet wurde.

 

Jeder soll für seine Anliegen demonstrieren dürfen. Ist ein Grundgesetz und ist wichtig. Aber Demonstration ist nicht Sabotage oder der Freibrief für irgendwelche kriminellen Handlungen.

Wed May 25 12:27:59 CEST 2022    |    der_Nordmann

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 25. Mai 2022 um 10:42:49 Uhr:

Nachrichten und Information heißt für mich: Ich werde über alles möglichst neutral informiert. Es wird nichts weggelassen, nichts verändert, alles hat den gleichen Stellenwert. Die Meinung bild eich mir anhand der Informationen dann selber.

 

Nichts gegen Meinungen oder Kommentare, aber die müssen dann auch als solche gekennzeichnet werden und nicht in die Nachrichten einfließen.

 

Wie kann es sein, dass Leute, die sich auf Autobahnen festkleben, als "Aktivisten" bezeichnet werden? Da ist doch schon eine Wertung mit drin. Aktivist, aktiv, gut, tut was, bringt sich ein. Positive Assoziation.

Diese Assoziation ist deine und dadurch subjektiv.

 

Objektiv betrachtet ist es nur jemand der, im Gegensatz zum Politiker, sein Ziel nicht durch Dialog sondern durch Taten erreichen will.

 

Oder anders gefragt. Wie würdest du sie nennen?

Deine Antwort auf "Temporäres Tempolimit —>> Energiekrise Ukraine??"

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