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andyrx

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Sun Apr 03 04:23:18 CEST 2022    |    andyrx    |    Kommentare (385)    |   Stichworte: 2 (BE/ BH), Energiekrise, krieg, Outback, Subaru, Tempolimit, Uktaine

Tempolimit aufgrund Energiekrise ja oder nein

Energiekrise und Tempolimit ...??Energiekrise und Tempolimit ...??

Hallo Motortalker ,

 

 

Das Thema Tempolimit ist in Deutschland ein brisantes Thema seit es individuelle Mobilität gibt in Deutschland gibt.

 

 

Bisher ist freie Fahrt in Deutschland auf Autobahnen größtenteils möglich und ein generelles Tempolimit politisch nicht durchsetzbar gewesen zumal die Zahl der Verkehrsopfer beständig sinkt und Autobahnen nur einen geringen Anteil an Verkehrstoten generieren.

 

Nun ist mit dem Krieg in der Ukraine —} https://www.motor-talk.de/.../...russland-was-ist-da-los-t7228297.html

 

 

Ein Thema was wir im obigen Link intensiv diskutieren eine neue Situation eingetreten.

 

Sprich Energie ist ein Schlüsselthema in allen Bereichen ....sowohl wirtschaftlich als auch politisch.

 

Es hängt für den Standort Deutschland viel davon ab ....wie wir diese erneute „Energiekrise“ die ja nicht ganz unbekannt ist meistern —} https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ölpreiskrise

 

Das war 1973 eine große Herausforderung für die westliche Welt und ist es aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen aktuell erneut und diesmal auf allen Ebenen der fossilen Brennstoffe.

 

Diskutiert haben wir das Thema schon oft hier —} https://www.motor-talk.de/.../...pd-120km-h-auf-autobahn-t4516946.html

 

https://www.motor-talk.de/.../...e-gemueter-erhitzen-t1864615.html?...

 

 

Grundsätzlich bin ich persönlich kein Freund eines Tempolimits weil es aus meiner Sicht keine zwingenden Gründe dafür gibt.....im Rahmen der politischen Und wirtschaftlichen Verwerfungen und Herausforderungen aufgrund des Krieges in Europa sehe ich es aktuell aber anders.

 

Wir sollten versuchen auf allen Ebenen Energie einzusparen und Zeit zu gewinnen eine Antwort auf due politischen Versäumnisse der letzten Jahre zu finden....analog 1973 als Tempo 100 galt und es sogar Sonntagsfahrverbote gab müssen wir versuchen irgendwie den Druck von der Versorgung mit fossilen Brennstoffen zu nehmen.

 

Ein temporäres Tempolimit welches dazu dient hier gegenzusteuern würde sogar ich als grundsätzlicher Tempolimit Gegner mitgehen....solange es nicht auf Dauer zementiert wird.

 

Wie denkt ihr zu dem Thema ??

 

Was wäre das richtige Limit um tatsächlich einen Effekt zu haben ....ohne gleich übers Ziel hinauszuschießen??

 

Habe mal dazu eine Umfrage gemacht.

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Mon Apr 18 17:57:13 CEST 2022    |    lippe1audi

Zitat:

@Worff schrieb am 18. April 2022 um 08:03:40 Uhr:

Einen Zeitverlust gegenüber Tempo 180 kann man, wenn man ehrlich ist, auch nicht feststellen.

Mit dem einen oder anderen immer wieder kolportierten Märchen räume ich mal auf: der stereotyp vorgetragenen Behauptung, dass schnelles oder schnelleres Fahren eh’ nichts bringen würde. Das wird natürlich jetzt ein Beispiel nur für diejenigen, welche erstens rechnen können, das zweitens auch wollen und drittens diejenigen, welche bereit sind, andere Argumente ernsthaft zu betrachten und ihre eigenen dann anzupassen, wenn sie offenkundig nicht angemessen waren.

 

Also dann: ist schon mehrere Jahrzehnte her, da fuhr ich häufiger mit dem Wagen in den Urlaub nach Spanien. Das war über die damals passenden Autobahnrouten eine Strecke von 1.470 Kilometern. Da stieg ich abends gegen 20 Uhr ins Auto und am Folgetag morgens früh am Strand in Spanien aus. Dazwischen wurde gefahren und zwar mit einem Golf GTI – what other ? - und den so, wie man früher mal Käfer fuhr: Gaspedal durch drücken bis zur Spundwand und dann die Stellung halten. Nur, dass der GTI auch damals schon ein potentes Gerät war. Die Fahrzeit über alles inclusive Pausen, welche es gar nicht gab, und Tanken und Halten an Grenzübergängen war weniger als 10 Stunden, genau 9 h und 59 min. Wer heute bei Google-Maps dieselbe Strecke aufruft und die dafür angezeigte Fahrzeit betrachtet, liest dann 14 h und 50 min.

Letzteres läuft auf einen Schnitt von 100 km/h pro Stunde raus und dafür muss man schon das Gaspedal weiter als bis 120 oder 130 km/h durch drücken, nicht vergessen, jedweder Halt, jedes Butterbrot am Rande, kommt oben drauf.

Also summa sumarum ein Zeitgewinn für den Schnellfahrer von 5 Stunden oder für Statistiker: nur 2/3 der Zeit, welche ein – nennen wir es mal – „Bewusst Langsamerer“ ansetzen muss.

Soviel zu den Behauptungen, schnelleres Fahren würde nichts bringen.

 

Ach ja, solche Fahrten hatte ich mehrere und – ach ja – niemals ist dabei etwas Gefährliches passiert.

Grüße, lippe1audi

Mon Apr 18 18:10:50 CEST 2022    |    miko-edv

du Glücklich Frühgeborenerer - schon vor 35 Jahren hatten wir auf der Urlaubsfahrt nach kurz vor Alicante (2000 km ab Dortmund) in ganz Frankreich Tempo 130, was auch teilweise schon an den Mautstellen kontrolliert wurde ... und auch Spanien war damals nicht mehr "offenes" Gelände.

Mon Apr 18 18:22:23 CEST 2022    |    fehlzündung

Das setzt aber auch Diverses voraus:

 

- die Strecke muß recht frei und wenig befahren sein. Vor Jahrzehnten nachts sicher Realität. Heute ist nachts bestimmt auch weniger los als tagsüber, aber aufgrund des Versandhandels auf jeden Fall mehr als früher

 

- konsequente Mißachtung der Geschwindigkeitsbeschränkung im Ausland und in Kauf nehmen etwaiger Konsequenzen

 

- deutlich höherer Benzinverbrauch durch Vollgasfahrt. Das Doppelte im Vergleich zum Langsamfahrer? Gemessen auf die Distanz kommen da einige Liter zusammen. Das muß man sich dann auch leisten wollen, bzw. muß einem das die frühere Ankunftszeit wert sein.

 

- höheres Stresslevel durch permanentes Schnellfahren

 

Ein Beispiel von mir: Ich bin vor zehn Jahren fast wöchentlich die Sttrecke Hildesheim-Reinfeld gefahren (215km). A7 und A1. Immer sonntags abends.

Wenn ich wirklich schnell gefahren bin, also 180 nach Tacho, wo möglich und erlaubt, habe ich 1:50 Std. gebraucht.

Bin ich zwischen 120 und 140 gefahren habe ich ca. 20 Minuten länger gebraucht, aber deutlich weniger verbraucht.

Ich habe mich dann immer um die Richtgeschwindigkeit aufgehalten, da mir 20 Minuten ziemlich egal waren.

Mon Apr 18 18:29:23 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Als Gegenbeispiel...

Ich bin lange Zeit Chemnitz-Stuttgart-Chemnitz gefahren,der 2009er Transit lief abgeregelte 160. Wenn man wo immer es ging,die 160 gefahren ist und den Rest mit erlaubt+10km/h ,dann war man in etwa im Durchschnitt 20 Minuten schneller als wenn man die selbe Strecke nur mit maximal 120 gefahren ist wo freigegeben. Außerdem hab ich mit maximal 120 einen halben Tank benötigt bis hin ,mit Vollgas wo möglich einen dreiviertel Tank,was mir einen zusätzlichen Tankstopp einbrachte,ganz zu schweigen von den Kosten. Wenn ich habt großes Pech hatte, hatten sich die gesparten 20 Minuten kurz vorm Ziel erledigt weil Stau, damit war Zeit und Sprit weg.

Es bringt also nicht immer etwas,alles zu geben bzw wie schon angesprochen,ist der Zeitvorteil eher gering. Natürlich,je nach Strecke, Entfernung und Fahrzeug, kann es zeitliche Vorteile bringen,dann halt mit anderen "Nachteilen".

Mon Apr 18 18:29:28 CEST 2022    |    miko-edv

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 18. April 2022 um 18:22:23 Uhr:

..., da mir 20 Minuten ziemlich egal waren.

sieh es mal anders herum (aus der sicht von lippe1audi): die 20 Minuten sind auf 1:50 gerechnet 18%.

die dazu konträre Sichtweise: diese 20 Minuten haben dir etwa 6 Liter Sprit gespart - war auch damals ein Stundenlohn oberhab des Mindestlohns.

Mon Apr 18 18:33:57 CEST 2022    |    fehlzündung

Ja, prozentual gesehen ist das so. Bloß was hätten mir 20 Minuten früher gebracht? Da hätte ich keinen Mehrwert von gehabt. Genauso wenig, wie wenn ich zwanzig Minuten später losgekonnt hätte.

 

Im Vergleich zum eingesparten benzin und Stress wäre der Zeitgewinn für mich nichts wert gewesen.

Mon Apr 18 18:40:43 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Und das war bei mir auch so,zumal ich zeitlich von Haus aus ein Polster drin habe, die 20 Minuten eventuell eher da, hatten für mich ebenfalls keinen Wert, jedenfalls nicht den,dass ich wann immer möglich, Vollgas fahren muss.

Mon Apr 18 18:48:24 CEST 2022    |    fehlzündung

So ist es bei mir auch gewesen. Ich hätte Montag früh da sein müssen, bin aber immer Sonntagabend angereist. Fand ich stressfreier. Nach dem Abendessen los und ob ich dann um 21 Uhgr da war oder 21:30 war völlig egal.

 

Gab auch genug, die Montag Morgen los sind und dann pünktlich um 8 da sein mußten. Wäre mir viel zu stressig gewesen. Erstmal fährt man voll im berufsverkehr um Hamburg rum und man muß dauernd die Uhr im Blick haben.

 

Und bei Urlaubsfahrten ist es mir eh völlig egal. Der Anreisetag ist eh gelaufen, da macht man nicht mehr viel. Egal ob man um 14 Uhr oder um 16 Uhr da ist. Langsam fahren ist kein Problem für mich, Staus stressen mich da viel mehr.

Mon Apr 18 20:21:18 CEST 2022    |    flex-didi

genau. die mehrzeit relativ sich beim ankommen am vorabend. beim anreistag vom urlaub und auch sonst.

was startet man schon punktgenau bei ankunft ?

Tue Apr 19 09:50:58 CEST 2022    |    Worff

Zitat:

@notting schrieb am 18. April 2022 um 12:19:54 Uhr:

Zitat:

@Worff schrieb am 18. April 2022 um 12:08:26 Uhr:

Übrigens würde ich auch eine wesentlich engmaschigere Kontrolle dazu begrüßen, damit die

Tiefflieger schneller ihre Lappen weg bekommen. Geistig ganz gesund sind die eh nicht ^^

Die bremsen dann panisch vor dem Blitzer auf eine viel niedrigere Geschwindigkeit als erlaubt -> hohe Unfallgefahr.

Bei 250Km/h und mehr bremst da keiner mehr vor einem Blitzer nennenswert herunter.

Man ist da mit irrsinnigen 70m pro Sekunde(!) unterwegs!

Blitzer stehen normalerweise relativ verdeckt und man hat weniger als 100m zum reagieren.

Nach der Reaktionszeit kommt da vor dem Blitz kaum noch der Fuß von Gas zur Bremse.

 

Und selbst wenn er eine Sekunde vorher noch jemanden überholt hätte, wäre da schon wieder

ein gewisser Sicherheitsabstand entstanden denn der Überholte war vermutlich deutlich langsamer.

Also wo da nun eine Gefahr durch das >Bremsen< entstehen würde, sehe ich so nicht.

Außer es handelt sich um ein illegales Rennen und der Gegner fährt direkt dahinter.

Dann allerdings habe ich bestenfalls Mitgefühl für die Retter, welche diese übrig bleibenden

Fleischklumpen aus ihren Karren raus kratzen müssen.

 

Übrigens fasse ich gerne nochmal zusammen:

 

Ich bin sehr für ein generelles Tempolimit, aber nicht auf Tempo 100.

Für alles ab Tempo 130 bin ich sofort zu haben, aber diese Geschwindigkeit braucht mein

kleiner Diesel einfach um mit gutem Drehmoment richtig sparsam zu fahren und auch

seinen DPF ordentlich reinigen zu können.

Ich finde das selbst ein Tempolimit auf 180km/h schon ein echter Gewinn wäre, alleine

schon wegen der durchgeknallten Saudis und Schweizer.

Verstöße über diesem Limit sollten dann aber glashart geahndet werden, wegen mir auch

gerne mit einem Jahresgehalt und dem Einbehalt der Fahrzeuge.

Es muss dann jedenfalls echt weh tun, auch Leuten mit hohen Gehaltsklassen!

 

Das Tempoverstöße mit festen Beträgen geahndet werden, ist m.E. sowieso ein Unding.

Eine Reinigungskraft muss für 100 Euro 2 Tage lang schuften wie ein Pferd und ein

reicher Schnösel wirft aus der Portokasse nochmal 200€ dazu auf den Tisch als Trinkgeld.

Wo dabei dann die Strafe bleibt, ist mir rätselhaft ^^

Strafen sollten grundsätzlich in Tagessätzen der Bruttoeinnahmen erfolgen, alleine

schon damit windige Unternehmer mit guten Steuerberatern dabei nicht leer ausgehen.

Aber Denken ist ja in vielen Bereichen nicht gerade die Stärke (aller) unserer Politiker ^^

Tue Apr 19 17:36:48 CEST 2022    |    Gravitar

Eine gesetzliche Neuregelung sollte im Idealfall eine oder mehrere positive Konsequenzen nach sich ziehen. Unbestritten ist, das der Energieverbrauch von einer Drosselung der Höchstgeschwindigkeit positiv profitieren würde. Ich bin ja vor kurzem mit meinem Benzin-SUV bewusst hinter BEV eine gewisse Strecke hinterher gefahren, war in Summe nicht viel später da und bin mit 5,2l/100km E10 hingekommen. Wir haben unser Bestreben und unsere Wichtung unseres Handelns also überwiegend selbst in der Hand. Wir entscheiden ja auch regelmäßig, ob das Gas für eine Dusche verbrannt werden soll oder ob übermorgen Duschen auch ausreichend ist. Ebenso entscheiden wir, ob der Besuch der Schwester bei derzeitigen Benzinpreisen leistbar ist, oder eben nicht. Sind wir frei im Denken und Entscheiden, sollte uns das bei der Geschwindigkeit auch gelingen. Dass die teuer erkauften astronomischen Leistungen dieser BEV naturgemäß so in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, dürfte aber auch klar sein und ist gut so. So sinnvoll wie Fahrten jenseits der 350km/h (mehr als 330 habe ich mir bisher nicht getraut). Ich selbst ermüde unter der Monotonie gleichbleibender Geschwindigkeit viel schneller und werde unaufmerksamer. Geht es einigen genauso, so wäre das ein zusätzliches Risiko für ein Tempolimit. Aus den USA kennt man ja schon die Berichte, das ein Fahrzeug in der ersten Kurve nach 10 Meilen geradeaus den Weg ins Feld gefunden hat. Ich für meinen Teil bin in meinem Leben des öfteren über 300kmh gefahren und könnte nun leicht verzichten. Mal sehen, wie ich das größere Risiko der monotoniebedingten Unaufmerksamkeit in den Griff bekomme......

 

Gruß

 

Gravitar

Tue Apr 19 21:44:46 CEST 2022    |    Diabolomk

Diese Monotonie ist sicherlich ein Thema, viele Berufskraftfahrer fühlen sich da aber in der Ehre gekränkt. Das es sicherlich dort ein Problem ist, anderes Thema.

Aber es gibt mehr als das, wir sind ein Land mit hoher Verkehrsdichte, aber auch gut ausgebauten Straßen.

Aber wie würde mancher sagen, ein Tempolimit schränkt die Nutzung der ausgebauten Straßen so ein wie heute die Nichteinhaltung des Rechtsfahrgebotes.

Aber finde den Fehler… kein Nutzen, aktuelle Probleme und Situation nicht bedacht!

 

Ich sehe den Nutzen also nicht, mir helfen würde es eh nicht. Regelmäßig fahre ich permanent rechts Max. ~100km/h, aber immer im Verkehrsfluss.

Wed Apr 20 08:09:50 CEST 2022    |    fehlzündung

Ich kann das Argument, dass langsames Fahren ein Sicherheitsrisiko ist, weil man unaufmerksam wird, nicht mehr hören.

 

Wer so argumentiert, sollte mal seine grundsätzliche Fähigkeiten zum Führen eines KFZ überdenken. Ja, langsames Fahren und monotone Straßenführung, ggf. in Verbindung mit Dunkelheit und/oder wenig Verkehr stellen keine besonderen Herausforderungen an das fahrerische Können. Und ja, es ist anstrengend, weil es einerseits monoton ist, man andererseits trotzdem ständig konzentriert sein muß.

 

Das sollte ein erwachsener Mensch allerdings ohne Probleme hinkriegen. Wer dabei müde wird und unkonzentriert wird, schläft entweder zu wenig oder hat ein Konzentrationsproblem. In beiden Fällen gehört man nicht hinters Steuer.

 

Ich glaube aber, in Wirklichkeit ist es gar kein Problem, sondern wird nur zu einem gemacht. Sonst müßten massenhaft LKW-Fahrer einschlafen und in Ländern mit Tempolimit müßte es ständig Unfälle wegen Sekundenschlaf geben. Wenn LKW-Fahrer Unfälle verursachen, liegt das meist an massiver Überschreitung der Lenkzeit, Alkohol am Steuer, Ablenkung durch Handy, usw. beim Fahren. Das hat aber nichts mit langsamem Fahren zu tun.

Wed Apr 20 08:24:55 CEST 2022    |    miko-edv

Moin,

 

ich habe das "gezwungene" gleichchförmige Fahren (ich sage bewußt nicht "langsam") vor ca. 40 Jahren auf den NL-Autobahnen kennen gelernt. Damals wäre auch mein R4 durchaus in der Lage gewesen, das Tempo nach oberhalb zu variieren, um so ein wenig Varianz und damit auch "Action" in die Monotonie zu bringen, um das Fahrerlebnis nicht so einschläfernd zu machen.

Mittlerweile stelle ich bei längeren Touren mit Anhänger fest, daß sich diese Situation nur in einer Hinsicht geändert hat: mit vorschriftsmäßigem Anhängertempo muß man deutlich öfter nach hinten schauen als früher, ob man dem nachfolgenden Lkw nicht ein Hindernis ist, und dann entsprechend ein wenig Zuschlag auflegen ...

 

Und wenn du sagst, die Lkw-Unfälle werden nicht durch das langweilige Fahren verursacht, sondern entstehen aufgrund der Ablenkung durch "fachfremde" Tätigkeiten, dann ist aber die eigentliche Rückfrage: warum widmen sich die Jungs am Steuer denn so konzentrationsintensiven Nebentätigkeiten? Genau, weil sie sich vom Hauptjob des gleichförmigen Fahrens unterfordert fühlen ...

Wed Apr 20 08:34:35 CEST 2022    |    fehlzündung

Das ist aber dann kein unabwendbares Problem sondern ein Mangel an Selbstdisziplin. Ausgelöst durch den Trugschluß, dass es reicht, mit einem Viertel der Aufmerksamkeit und Konzentration zu fahren.

 

Es gibt nunmal Berufe und Tätigkeiten, die geistig nicht herausfordernd sind, die monoton sind, aber trotzdem ständige Konzentration erfordern. Wer das nicht leisten kann oder will, hat dann den falschen Beruf.

 

Liegt vielleicht auch an den modernen LKW. Wenn man mal vor 40 Jahren guckt, da war LKW fahren Schwerstarbeit. Schalten, Lenken, Bremsen, alles schwerer als heute. Dazu der Geräuschpegel. Heute sitzt man wie in einem Loungesessel, es ist leise, klimatisiert und man kann 40Tonnen mit zwei Fingern butterweich durch den Verkehr lenken.

Wed Apr 20 10:32:16 CEST 2022    |    Worff

Also das ist schon gruselig zu lesen. Wenn man nicht mit 250 unterwegs ist, wird man unkonzentriert?

Dann sollte man schleunigst überlegen den Lappen abzugeben ehe man andere umgebracht hat...

Wenn man es nicht schafft längere Zeit eine gleichmäßige und niedrigere Geschwindigkeit zu fahren weil einem langweilig(?) wird, dann sollte man sich wirklich mal kurz überlegen ob man wirklich die nötige Reife und psychologische Eignung für eine Fahrerlaubnis erfüllt.

Wenn man ausgeschlafen und gut gefrühstückt auf die Reise gehen, das Radio anmacht, den Nachrichten folgt, paar Lieder mit trällert oder gröhlt oder eben Hörspiele anmacht, dann hatte ich zumindest noch nie ein Problem mich noch auf das Verkehrsgeschehen zu konzentrieren. Gefährlich wurde es immer nur, wenn man am Navi rumfummeln muss weil das dumme Ding mal wieder unmotiviert die Route "vergessen" hatte oder die Datenverbindung weg war.

Blick nach vorne und >vorausschauend< fahren, das fordert ausreichend Konzentration ein, auch über längere Strecken. Und wenn man selber merkt das man unkonzentriert wird, ist genau dies das Zeichen das eine Pause fällig ist.

Wed Apr 20 22:28:05 CEST 2022    |    Gravitar

Es geht nicht um 250kmh, keine Ahnung, warum man das polemisieren muss. Es geht darum, dem Verkehrsgeschehen angemessen unterwegs zu sein. Dazu gehört fahren mit 60, wenn nicht mehr geht, dazu gehört auch fahren mit 160 oder 180kmh, wenn abends oder an verkehrsarmen Tagen wenig Verkehr sein sollte und niemand gestört wird. Es geht um Mündigkeit und Freiheit ohne Auflagen, die im Kern niemandem etwas bringen. Der mündige Fahrer wählt sein Tempo schon heute so, dass andere nicht genötigt werden, der rücksichtslose hält sich sowieso an kein Gebot, egal wie das ausfallen wird.

 

In einem hast du aber recht, wenn alle, die aufmerksamkeitsbedingt auffallen, ihren Lapoen abgeben müssen ist endlich reichlich Platz für den Rest. Ich rechne damit das zwischen 80 und 95% den Lappen abgeben müssten. Nicht blinken, Lappen weg, Handy nutzen, Lappen weg, während der Fahrt das Navi ohne Sprachsteuerung bedienen, Lappen weg, dem Rechtsfahrgebot nicht nachkommen, Lappen weg, während der Fahrt zur Beifahrerin gucken und den Blick von der Fahrbahn nehmen, Lappen weg, usw. usw. Vermutlich wärest du auch schon Fußgänger.....:D

 

Gruß

 

Gravitar

 

PS: Ich mache auch medizinische Prüfungen zur Fahrtauglichkeit, vielleicht kommst du mal rum....

Thu Apr 21 11:42:44 CEST 2022    |    lumo55

Zitat:

@NDLimit schrieb am 3. April 2022 um 10:13:27 Uhr:

Man sollte auf das Thema hier achten. Gefragt war nach einem temporären Tempolimit und nicht nach einem generellen TL

"Temporäres Tempolimit"? Dass ich nich lache. Diejenigen, die immer schon ein generelles Tempolimit wollten, werden einen Weg finden, das dauerhaft einzuführen. Dann haben wir Tempo 100 und nicht Tempo 130, was sinnvoller wäre.

Thu Apr 21 12:06:48 CEST 2022    |    Worff

Zitat:

@Gravitar So sinnvoll wie Fahrten jenseits der 350km/h (mehr als 330 habe ich mir bisher nicht getraut). Ich selbst ermüde unter der Monotonie gleichbleibender Geschwindigkeit viel schneller und werde unaufmerksamer. Geht es einigen genauso, so wäre das ein zusätzliches Risiko für ein Tempolimit. Aus den USA kennt man ja schon die Berichte, das ein Fahrzeug in der ersten Kurve nach 10 Meilen geradeaus den Weg ins Feld gefunden hat. Ich für meinen Teil bin in meinem Leben des öfteren über 300kmh gefahren und könnte nun leicht verzichten. Mal sehen, wie ich das größere Risiko der monotoniebedingten Unaufmerksamkeit in den Griff bekomme......

Gruß

 

Gravitar

 

PS: Ich mache auch medizinische Prüfungen zur Fahrtauglichkeit, vielleicht kommst du mal rum....

Na, da wurde dann ja definitiv der größte Bock zum Gärtner gemacht.

Nahezu unfassbar, mit starker Tendenz zu unglaublich.

Thu Apr 21 13:11:05 CEST 2022    |    lippe1audi

Einblick in die Fahrerseele eines Schnellfahrers:

Mein „natürliches Tempo“ auf der AB – wenn die Verkehrssituation dies zulässt – liegt im Bereich zwischen 180 und 200 km/h, eher in dessen oberen Bereich. Warum? Ich bin von Natur aus schnell.

 

Fahre ich Fahrrad, dann strenge ich mich an, schnell voran zu kommen. Mit meinem auf 45 km/h begrenzten E-Roller hänge ich im Stadtbereich alles ab, also fast alles. Am schnellsten bin ich als Fußgänger, da kommt im Alltagsleben kaum einer hinter mir her. Das begann, als ich als 10-Jähriger mich alleine auf einen aus heutiger Sicht unaktzeptabel weiten Schulweg begeben musste. Erst langer Fußweg, dann weite Strecken mit der Straßenbahn incl. Umsteigen, dann wieder nennenswerter Fußweg. Da entwickelte ich rasch ein hohes Gehtempo und über die Jahre meiner Jugend übernahm ich das in jedwede Art der Bewegung, und das habe mir bis in mein jetztiges nennenswertes Alter ungeändert bewahrt.

 

Vielgenutztes Argument: das Fahren bei 120 km/h sei doch viel entspannender als das Fahren mit hohem Tempo. Das sehe ich genau anders rum. Wenn ich gezwungen bin – z.B. durch Geschwindigkeits-Regulierungen - , längere Zeit dieserart auf einer AB mit ruhigem bis wenig oder gar fast keinem Verkehr dahin zu kriechen, dann werde ich ungeduldig, unduldsam, unaufmerksam und auch agressiv. Wegen totaler Unterforderung schaue ich dauernd in die Landschaft, suche im Auto nach Ablenkungen, und weil ich mich ärgere, derart die Zeit zu verplempern, dauert es nicht lange, bis ich in übler und halt agressiver Stimmung bin.

Kann ich in meinem natürlichen Tempo fahren, bin ich höchstgradig motiviert, voll und ausschließlich aufs Fahren und die Straße und alle Fahrzeuge vor, neben und auch hinter mir konzentriert. Eine Distanz von – als Beispiel – Ruhrgebiet München kann ich als Schnellfahrer mit guter Laune und gutem „Erhaltungs-Zustand“ bis an das Ziel zurück legen. Als erzwungener Schleicher (120 km/h) bin ich am Ziel mit den Nerven am Ende und insgesamt fix und fertig und total geschafft und hoffe, sowas möglichst nicht noch mal erleben zu müssen.

Das ist meine Natur.

Grüße, lippe1audi

Thu Apr 21 13:20:41 CEST 2022    |    CivicTourer

Das würde - so es denn ernst gemeint wäre - tatsächlich Einblicke gewähren. Allerdings wohl welche negativer Art … wer sich so leicht aus der Kontrolle bringen lässt und schlechte Laune bekommt, so schnell mit den Nerven am Ende ist - der sollte tatsächlich seine generelle Eignung zum Führen eines KFZ hinterfragen.

Thu Apr 21 14:03:59 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Wer beim Auto fahren aggressiv wird weil er sich auf bestimmte Sachen einstellen muss,sollte vielleicht doch noch mal ein paar Punkte überdenken... ohne jetzt jemanden persönlich zu nahe treten zu wollen. Eins sollte doch jedem klar sein, durch eine aggressive Fahrweise,egal ob in der Stadt oder auf der AB gewinnt man nichts und selbst wenn der vor mir mal wieder aus der Reihe tanzt,man im Stau steht oder es eben nicht so läuft wie man es gerne hätte... Aggressionen, Hecktig, Stress hinterm Steuer ändern daran meist nicht. Also kann man es auch lassen,die Sache nehmen wie sie ist und am Ende kommen alle gut am Ziel an.

Im übrigen bin ich früher auch gern möglichst schnell von A nach B gefahren, Vollgas, Lückenspringen usw...heute muss ich das nicht mehr haben,da fahr ich lieber mit etwas Zeitpolster los,als auf der Strecke Zeit rausholen zu müssen und wenn es trotzdem länger dauert,dann ist dem halt so,meist kann man die Ursache dafür eh nicht beeinflussen.

Thu Apr 21 14:10:44 CEST 2022    |    CivicTourer

Nun, ich fahre auch gern schnell wenn ich das Auto dazu unterm Hintern habe. Der Civic Type R war so ein Auto. Aber schnell fahren „müssen“, aus den og Gründen … das halte ich für bedenklich

Thu Apr 21 23:08:55 CEST 2022    |    bronx.1965

Zitat:

Vielgenutztes Argument: das Fahren bei 120 km/h sei doch viel entspannender als das Fahren mit hohem Tempo. Das sehe ich genau anders rum. Wenn ich gezwungen bin – z.B. durch Geschwindigkeits-Regulierungen - , längere Zeit dieserart auf einer AB mit ruhigem bis wenig oder gar fast keinem Verkehr dahin zu kriechen, dann werde ich ungeduldig, unduldsam, unaufmerksam und auch agressiv. Wegen totaler Unterforderung schaue ich dauernd in die Landschaft, suche im Auto nach Ablenkungen, und weil ich mich ärgere, derart die Zeit zu verplempern, dauert es nicht lange, bis ich in übler und halt agressiver Stimmung bin.

Kann ich in meinem natürlichen Tempo fahren, bin ich höchstgradig motiviert, voll und ausschließlich aufs Fahren und die Straße und alle Fahrzeuge vor, neben und auch hinter mir konzentriert. Eine Distanz von – als Beispiel – Ruhrgebiet München kann ich als Schnellfahrer mit guter Laune und gutem „Erhaltungs-Zustand“ bis an das Ziel zurück legen. Als erzwungener Schleicher (120 km/h) bin ich am Ziel mit den Nerven am Ende und insgesamt fix und fertig und total geschafft und hoffe, sowas möglichst nicht noch mal erleben zu müssen.

Das ist meine Natur.

Grüße, lippe1audi

"Warum? Ich bin von Natur aus schnell."

"Das ist meine Natur."

 

Uh! :rolleyes: Schon krass, so ein freimütig offenbartes Psychogramm zu lesen. Für mich bist du damit ein perfekter Kandidat für eine MPU. ;) VVI! :rolleyes:

Ich halte auch nichts von einem verordneten Tempolimit, jeder sollte mit der Situation selbst verantwortlich umgehen. Leute wie du sind allerdings für Befürworter eines TL der perfekte Anlass und die ideale Zielgruppe.

Und schaden damit allen Anderen, die adaptiv mit Verkehrssituationen umzugehen vermögen.

Fri Apr 22 08:59:20 CEST 2022    |    Gravitar

Es gibt keine gesunden Patienten, nur schlecht untersuchte......

 

Gruß

 

Gravitar

Fri Apr 22 16:27:51 CEST 2022    |    JakeThirtyDelta

Eine Gesellschaft, die zulässt, dass die Politik Gesetze aufgrund von Notständen erlässt, wird sich in der Situation finden, immer im Notstand zu bleiben.

Oder in anderen Worten: Gestern Verzicht durch Corona, heute durch Krieg (ist ja was ganz neues ...) und morgen ein anderer Grund.

Dabei geht es nicht einmal nur um das Tempolimit, sondern generell um die Argumentation "weil irgendwo, deswegen".

 

Ich bin pauschal gegen ein Tempolimit. Da gäbe es bessere Wege, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.

Man könnte das Tempolimit zB von der Anzahl der Spuren abhängig machen:

Zwei Spuren = 120

Drei Spuren = 150

Vier Spuren = "offen"

Als Hebel könnte man noch eine Uhrzeit mitnehmen. Ab 22 Uhr offen zB., ab 6 Uhr wieder beschränkt.

So etwas würde ich befürworten.

Fri Apr 22 16:32:07 CEST 2022    |    5sitzer

Noch sind bei uns auch 417km/h auf der AB straffrei möglich

 

https://m.faz.net/.../...ren-gegen-raser-eingestellt-17975459.amp.html

Fri Apr 22 16:49:58 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@5sitzer schrieb am 22. April 2022 um 16:32:07 Uhr:

Noch sind bei uns auch 417km/h auf der AB straffrei möglich

 

https://m.faz.net/.../...ren-gegen-raser-eingestellt-17975459.amp.html

Auch Ende der 2010er- bzw. Anfang der 2020er-Jahre scheint es immerhin öfters noch einen Bonus für den Angeklagten bei >250km/h zu geben: https://www.bussgeldprofi.de/magazin/zu-schnell-fuer-den-blitzer

 

notting

 

PS: Leider sind auch noch Links zu AMP-Seiten straffrei möglich. Lies mal z. B. https://www.heise.de/.../...l-Googles-AMP-Seiten-umkurven-7060184.html

Fri Apr 22 16:53:38 CEST 2022    |    5sitzer

Der fallen gelassene Vorwurf war nicht Tempoüberschreitung sonder Einzelrennen.

Sun May 01 20:39:05 CEST 2022    |    notting

https://www.heise.de/.../...gieabhaengigkeit-von-Russland-7070579.html

Zitat:

Die Abhängigkeit von russischem Öl ist demnach von etwa 35 Prozent im vergangenen Jahr auf 12 Prozent gesunken, [...]

Und trotzdem wollen die sowohl auf der Autobahn als auch abseits davon noch krassere TLs als bisher und das trotz steigendem Anteil an km die mit Strom aus dem Stromnetz gefahren werden und deswegen auch wg. Förderbedingungen meist regenerativ sind...

 

notting

Tue May 17 22:00:50 CEST 2022    |    CalibraDTMV6

Es geht bei Tempolimit nicht nur um Energie sparen.

Sondern auch um Gesundheit(Lärm, Abgase), vor allem

in Wohngebieten.

Wed May 18 05:29:53 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Das mag sein,aber oft ein Wiederspruch in sich...da baut man extra Straßen um schnell von A nach B zu kommen oder um Städte zu umfahren und drosselt eben dann auf diesem Straßen das Tempo. Das ist ja nicht nur auf der AB so,bei uns hatten Anwohner viele Jahre die Umgehung gefordert,als sie dann da war,waren es die selben Anwohner,die sich beschwerden,nun sind von den ehemals 130 noch 100 übrig, stellenweise sogar nur 80. Und so ist das zum Teil auf der AB auch,wunderbar ausgebaut mit teils 3 Spuren für eine Richtung und dann Tempolimit 100 und das immer,nicht nur im Berufsverkehr.

Wed May 18 08:22:02 CEST 2022    |    Kokomiko2012

Offensichtlich hat sich das Thema verselbständigt. Thema war ja "temporäres Tempolimit".

Aber wenn ich das hier so lese muss ich doch noch "meinen Senf" dazu geben. Woher kommen Stress und Agression auf unseren Straßen. Im wesentlichen von denen, die sich an nichts halten, was sie in der Fahrschule gelernt haben und von denen, die in den Behörden am grünen Tisch aushecken, wie man den Autofahrer ausbremsen kann. Da wird erzogen, gemaßregelt, Vorfahrt erzwungen, den Verkehr behindert, wo es nur geht. Und unser "Obrigkeit", die nichts anderes zu tun hat als immer noch raffiniertere Fallen dem Autofahrer zu stellen, damit man ihn wegen Überschreitung der Geschwindigkeit zur Kasse bitten kann, anstatt einmal die anderen Verkehrssünden massiv zu bestrafen. Aber bei uns muss auch noch der Letzte, der ungeeignet ist zum Führen eines KFZs, fahren können. Und so wachsen Ampeln auf Bundesstraßen aus dem Boden und auf der Autobahn wird der Verkehr von freie Fahrt auf 80 gedrosselt, weil neben der Fahrbahn 3 Leitbaken auf 3m Länge stehen. Danach darf man wieder. Oder es wird vorsorglich schon mal etwas geregelt, weil in 4 Wochen gebaut wird. Und anstatt am Freitag Abend die Schilder herumzudrehen, die der Sicherheit von Straßenbauer dienen, die erst am Montag morgen wieder antreten, da lässt man sie stehen, das ist alles zu viel Arbeit, da bremst man lieber 10.000e Autofahrer übers Wochenende aus. Und so muss man immer mehr abbremsen, Gas geben, abbremsen, Gas geben etc. Die Milliarden Liter Kraftstoff, die da jedes Jahr so verschwendet werden, zählt keiner.

Das sind die Ursachen für Stress und Aggression, nichts anderes. §1 der Straßenverkehrsordnung zählt schon lange nicht mehr, und schon gar nicht für behörden, die jeden Tag neue Schikanen sich für die Autofahrer ausdenken. Denn diese Behinderung wird nirgendwo thematisiert, sondern sofort mit dem Argument der Sicherheit erschlagen.

Wed May 18 08:58:05 CEST 2022    |    der_Nordmann

Jaja, diese bösen Beamten in den Behörden.

Schön ein schlimmes Völkchen, überlegen jeden Morgen beim Käffchen wie sie die armen gestressten Autofahrer weiter drangsalieren können.

Gibt Prämien für die meisten Staukilometer. Wer ne Baustell verzögert, bekommt Sonderurlaub. Und Teammaßnahmen werden schön auf Malle gemacht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ironie off.....

Wed May 18 09:24:45 CEST 2022    |    CivicTourer

Zitat:

@Kokomiko2012 schrieb am 18. Mai 2022 um 08:22:02 Uhr:

.... Und so muss man immer mehr abbremsen, Gas geben, abbremsen, Gas geben etc. Die Milliarden Liter Kraftstoff, die da jedes Jahr so verschwendet werden, zählt keiner.

Aber die verschwendet doch derjenige, der immer Gas gib - abbremst - Gas gibt - abbremst ... es zwingt Dich doch keiner, zwischen 100km/h und Vmax zu pendeln.

Wed May 18 09:36:30 CEST 2022    |    lippe1audi

Zitat:

@Kokomiko2012 schrieb am 18. Mai 2022 um 08:22:02 Uhr:

Aber bei uns muss auch noch der Letzte, der ungeeignet ist zum Führen eines KFZs, fahren können.

Ich greife bewusst ein einzelnes Argument raus, weil es einen Punkt berührt, der mich schon seit Jahren fasziniert - wenn auch auf negative Weise.

Jedem - zumindest den allermeisten ist nach einigen Bedenksekunden klar, dass er/sie nicht vom 10-Meter-Brett ins Schwimmbecken springen kann (unfallfrei), auf 100 Metern nicht in 10 Sekunden durch ist, keinen Marathon schafft, nicht aus dem Stegreif einen Fünfsatz lösen kann (was war das nochmal?), nicht 6 voneinander völlig unabhängige Begriffe nach Einmal-Nennung nach 30 min wieder geben kann, nicht Englisch und Französisch und Spanisch kann, etc., etc.

Aber beim Autofahren hält sich J E D E R für einen guten Fahrer und für einen "normalen" sowieso.

Schon putzig, wenn es nicht so abstrus wäre. Was würde wohl ein Michael Schumacher über die vermeintlich überall gleich gut verteilten Fähigkeiten der dt. Autofahrer sagen, wenn er denn ohne Gefahr einer Repression sich äußern könnte und dürfte.

Grüße, lippe1audi

Wed May 18 09:51:09 CEST 2022    |    Kokomiko2012

Ich denke oft an meinen Fahrlehrer, der mir einst sagte "Sie sind hier, um Autofahren zu lernen und nicht, um den Verkehr zu behindern".

Wed May 18 09:55:01 CEST 2022    |    lippe1audi

Das war der einsame Rufer in der Wüste!:(

Also der Fahrlehrer.

Grüße, lippe1audi

Wed May 18 17:06:37 CEST 2022    |    random_user

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 18. Mai 2022 um 09:24:45 Uhr:

 

 

Aber die verschwendet doch derjenige, der immer Gas gib - abbremst - Gas gibt - abbremst ... es zwingt Dich doch keiner, zwischen 100km/h und Vmax zu pendeln.

Äh doch? Mittelspurschleicher, "noch schnell links rüberzieher ohne gas zu geben", die besagten Schilder.

Ich hatte es bisher erst einmal, dass wirklich lange durchweg im elektronischen Begrenzer (220 km/h Tacho) fahren konnte.

Selbst während der ersten Coronawelle, wo ich quasi allein auf der AB war, ging es wegen schwachsinnigen Limits nicht, da vor wirklich jeder Autobahnabfahrt .. warum auch immer ... die ganze AB auf 80 km/h begrenzt wurde, und kurz danach wieder aufgehoben.

Wed May 18 18:06:25 CEST 2022    |    Gravitar

Vielleicht werden die Menschen ja auch immer weniger mündig im Laufe der Zeit und evtl. noch zusätzlich egoistischer, so dass Vorschriften und Strafen bei Fortschreiten der Zivilisation und leistungsstarken Fahrzeugen für alle notwendig werden. Also gehört wohl dieses Privileg (freie Wahl der Geschwindigkeit) reglementiert, weil einige nicht in der Lage sind, verantwortungsbewußt damit umzugehen und wieder andere nicht tolerant genug sind, die Fehler der wenigen mitzutragen und auszugleichen. Ein philosophischer Denkansatz.....

 

Gruß

 

Gravitar

Deine Antwort auf "Temporäres Tempolimit —>> Energiekrise Ukraine??"

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