Sun Apr 03 04:23:18 CEST 2022 | andyrx | Kommentare (385) | Stichworte: 2 (BE/ BH), Energiekrise, krieg, Outback, Subaru, Tempolimit, Uktaine
Tempolimit aufgrund Energiekrise ja oder neinHallo Motortalker ,
Das Thema Tempolimit ist in Deutschland ein brisantes Thema seit es individuelle Mobilität gibt in Deutschland gibt.
Bisher ist freie Fahrt in Deutschland auf Autobahnen größtenteils möglich und ein generelles Tempolimit politisch nicht durchsetzbar gewesen zumal die Zahl der Verkehrsopfer beständig sinkt und Autobahnen nur einen geringen Anteil an Verkehrstoten generieren.
Nun ist mit dem Krieg in der Ukraine —} https://www.motor-talk.de/.../...russland-was-ist-da-los-t7228297.html
Ein Thema was wir im obigen Link intensiv diskutieren eine neue Situation eingetreten.
Sprich Energie ist ein Schlüsselthema in allen Bereichen ....sowohl wirtschaftlich als auch politisch.
Es hängt für den Standort Deutschland viel davon ab ....wie wir diese erneute „Energiekrise“ die ja nicht ganz unbekannt ist meistern —} https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ölpreiskrise
Das war 1973 eine große Herausforderung für die westliche Welt und ist es aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen aktuell erneut und diesmal auf allen Ebenen der fossilen Brennstoffe.
Diskutiert haben wir das Thema schon oft hier —} https://www.motor-talk.de/.../...pd-120km-h-auf-autobahn-t4516946.html
https://www.motor-talk.de/.../...e-gemueter-erhitzen-t1864615.html?...
Grundsätzlich bin ich persönlich kein Freund eines Tempolimits weil es aus meiner Sicht keine zwingenden Gründe dafür gibt.....im Rahmen der politischen Und wirtschaftlichen Verwerfungen und Herausforderungen aufgrund des Krieges in Europa sehe ich es aktuell aber anders.
Wir sollten versuchen auf allen Ebenen Energie einzusparen und Zeit zu gewinnen eine Antwort auf due politischen Versäumnisse der letzten Jahre zu finden....analog 1973 als Tempo 100 galt und es sogar Sonntagsfahrverbote gab müssen wir versuchen irgendwie den Druck von der Versorgung mit fossilen Brennstoffen zu nehmen.
Ein temporäres Tempolimit welches dazu dient hier gegenzusteuern würde sogar ich als grundsätzlicher Tempolimit Gegner mitgehen....solange es nicht auf Dauer zementiert wird.
Wie denkt ihr zu dem Thema ??
Was wäre das richtige Limit um tatsächlich einen Effekt zu haben ....ohne gleich übers Ziel hinauszuschießen??
Habe mal dazu eine Umfrage gemacht. |
Tue Apr 05 17:24:46 CEST 2022 | ToledoDriver82
Wenn ich morgen vom Dach falle,hab ich bis dahin wenigstens Spaß gehabt...ist doch auch was
Tue Apr 05 17:59:15 CEST 2022 | Goify
Aber auf Kosten anderer, mal ganz böse formuliert.
Tue Apr 05 18:06:20 CEST 2022 | ToledoDriver82
Klar,nur existieren ist aber auch nicht so toll außerdem hab ich doch dafür auf die ganzen anderen Dinge verzichtet...und ein Laster darf man ja wohl haben
Tue Apr 05 18:21:10 CEST 2022 | Goify
Laster brauchen aber so viel teuren Diesel.
Tue Apr 05 18:35:17 CEST 2022 | ToledoDriver82
Irgendwas ist ja immer
Tue Apr 05 18:36:58 CEST 2022 | fehlzündung
Kennt man ja: Müßiggang ist aller Laster Anfang
Tue Apr 05 18:42:40 CEST 2022 | Goify
Heute im Bioladen:
"Also ich fahre nur noch Tempo 80. Unglaublich, was man da spart!"
"Das Tempolimit muss endlich kommen! 120 reicht völlig aus. Diese unfähigen Politiker!"
Ich habe mir meinen Teil gedacht und bin wieder ins Büro geradelt.
Tue Apr 05 18:45:02 CEST 2022 | ToledoDriver82
Tue Apr 05 18:46:21 CEST 2022 | fehlzündung
Ist doch genau wie bei Impfungen und Maske tragen. Nur weil es nicht vorgeschrieben ist, kann man es doch trotzdem machen.
Es konnte schon immer jeder ein freiwilliges Tempolimit für sich einhalten.
Furchtbar, wenn immer nach dem Staat geschrien wird, damit der irgendwas regelt.
Tue Apr 05 18:51:44 CEST 2022 | Goify
Aber Tempo 80 auf Landstraßen ist dann schon etwas nervig.
Tue Apr 05 18:57:25 CEST 2022 | CivicTourer
Um zum Anfang mit „wie denkt ihr darüber“ zurück zu kehren …
Zum einen - es steht ja jedem frei, durch langsameres Fahren, oder 2 Grad weniger Temperatur Energie zu sparen. Das stand es schon immer. Wenn es einige freiwillig nicht wollen, dann geht es denen noch gut genug dass sie nicht sparen müssen, und oder sie erkennen keine über ihren Befindlichkeiten stehenden Gründe sich zu zügeln.
Andererseits ist’s mir mittlerweile tatsächlich völlig egal, ob wir ein Limit bekommen. Auf den von mir üblicherweise gefahrenen Strecken kann oftmals aufgrund des Verkehrs nicht mal 120, manchmal nicht mal 100 gefahren werden. Außerhalb der BAB spielt sich mein Leben in Tempo 70-100 Bereichen ab. Allein wenn ich in den Urlaub fahre habe ich die theoretische Möglichkeit schnell zu fahren - wenn denn mal frei ist. Also ich muss realistisch sagen: ich würde bei meiner Nutzung ein Tempolimit 120 oder 130 gar nicht bemerken. Es läuft eh langsamer …
Tue Apr 05 18:57:32 CEST 2022 | ToledoDriver82
60 noch viel schlimmer,vor allen Dingen,der Typ ist die überall gefahren
Tue Apr 05 19:07:43 CEST 2022 | Goify
Das ist vor allem nicht der sparsamste Bereich. Tempo 90 im größten Gang ist am sparsamsten.
Tue Apr 05 19:10:11 CEST 2022 | ToledoDriver82
Er hat damit sehr viele gefährliche Überholvorgänge "provoziert" ...der ist echt in der Stadt 60 gefahren,bei 70,80 und 100 und beim auffahren auf die AB auch fast eingeschlafen
Tue Apr 05 20:31:37 CEST 2022 | fehlzündung
Das wird eher vom Motor und der Getriebeübersetzung abhängen. Pauschal 90 passt ganz sicher nicht.
Zumal der Luftwiderstand sich mit verdoppelter Geschwindigkeit im Quadrat erhöht.
Möglichst günstig müßte eigentlich der Bereich sein, wo der Motor möglichst wenig Umdrehungen pro gefahrenem Kilometer machen muss.
Aber auch das wird wieder theoretisch sein, weil man zu viele Faktoren berücksichtigen muß.
Tue Apr 05 20:38:58 CEST 2022 | fehlzündung
Das Thema lautet ja "Temporär Tempo 100 wegen Energiekrise Ukraine"
Auch wenn es mich wegen wenig Autobahnfahrten und ohenhin selten mehr als 120km/h kaum betrifft, bin ich dagegen.
Denn zum einen ist es eher etwas Symbolisches, was den Grünen natürlich sehr gelegen kommt, denn ein Tempolimit war von denen ja schon immer gewünscht. Der tatsächliche Spareffekt dürfte aber viel geringer sein, als man das vermutet. Wie viele schon schrieben, oft ist es eh zu voll zum schnell fahren, oft ist eh schon limitiert.
Vor allem aber stört mich das "temporär". Auch wenn ich nicht an einen großen Nutzen glaube, meinetwegen. Machen wir für 3 Monate Tempo 100 auf BAB und 80 auf Landstraßen. Kann ich gut mit leben.
Ich glaube aber nicht, dass wir ein einmal eingeführtes Tempolimit wieder loswerden. Ist wie Soli und Schaumweinsteuer.
Und eshalb (und wegen des eher symbolischen Nutzens) lehne ich es ab.
Will man wirklich was machen, was den Verbrauch reduziert, dann intelligente Verkehrsführung ausbauen. Hätte man längst schon machen sollen. Leuchtschilder, die Tempolimits anzeigen, die zur jeweiligen Situation passen.
in 10km Entfernung bildet sich ein Stau, dann wird jetzt schon auf Tempo 60 gedrosselt. Dadurch hat der Stau eine Chance, sich aufzulösen und wächst nicht immer schneller nach hinten an, weil alle mit vollem Tempo bis zum Stau durchkacheln.
Solche Tempolimits werden auch viel eher akzeptiert, als ein dauerhaftes Tempo 80 rund um die Uhr, weil sich morgens und nachmittags evtl. mal ein Stau bilden könnte.
Wed Apr 06 07:59:37 CEST 2022 | pico24229
Was soll das bringen? Dass ich selber mal mehr als 130 gefahren bin ist mittlerweile schon recht lange her obwohl ich regelmäßig Autobahn fahre. Aber es ist schön dass es möglich ist.
Wed Apr 06 08:43:15 CEST 2022 | black_lancelot
Die Diskussion Tempolimit ja/nein ist doch eh nur noch eine Scheindiskussion.
Auf 30% der ABs gibts doch schon Tempolimit. Auf den restlichen 70% ist meistens
so viel Verkehr, dass wirkliches Schnellfahren zumeist nicht möglich ist oder es gibt
Baustellen die alle ausbremsen, oder viele LKWs.
Mein TT Roadster ist auf 250km/h eingebremst, aber ich bin das noch nie
gefahren, siehe oben, bzw. Spritpreis und trotzdem bin ich gegen ein generelles oder
auch temporäres Tempolimit. Warum?
Ein Tempolimit ist nur ein ideologisches Feigenblatt der Grünen und bringt kaum
Einsparungen beim Spritverbrauch, denn die meisten fahren doch auf der AB
mittlerweile nicht mehr schneller als 130km/h und die paar die es tun fallen
da nicht wirklich ins Gewicht. Stichwort Gewicht: Ich würde eher mal dort
mein Augenmerk bei Autos hinlenken. SUVs und Elektroautos mit Gewichten
von 2-2,5 Tonnen und mehr sind ein Irrsinn bzgl. eingesetzter Energie in der
Produktion und der Belastung unserer Straßen und Brücken. Die Instandhaltungs-
Kosten unseres Straßennetzes werden dadurch explodieren, wenn die Gewichte
der Fahrzeuge weiter so steigen, denn unser Straßennetz ist darauf nicht
ausgelegt, vor allem unsere Brücken nicht.
Wed Apr 06 09:34:47 CEST 2022 | DieselracerGTD
D.h. eine "irre" hohe Steuer auf "irre" Produkte erheben, um deren Verbreitung zurückzudrängen?
Alles ab 1.999 Tonnen Strafsteuer pro Jahr X.000 Euro, um eben auch größere Kombis wie auch Geländewagen zu erlauben.
Keine E-Auto Förderung mehr für E-Autos mit einem Gewicht von über 1.5 Tonnen (--> Fokussierung auf Leichtbau, ein BMW I3 wiegt nur im Bereich 1,3-1.4 Tonnen).
Eine weitere Strafsteuer auf Leistung, weil man die ja eh nicht brauch. Sagen wir mal ab 500 PS und dann pro 10 PS mehr in die hunderte an Euros / tausende.
Mit 499 PS und Leichtbau kann man ja auch Spaß haben und die betroffenen Fahrzeuge sind nun mal eher Spielzeuge.
Wed Apr 06 09:50:31 CEST 2022 | Goify
Beim E-Auto ist das mit dem Gewicht so eine Sache. Man überschätzt gerne, dass ein geringeres Gewicht den Verbrauch signifikant verringern würde. Es ist eher im nicht mehr messbaren Bereich. BMW würde heute den i3 niemals so bauen und ihn lieber 5.000 € billiger, dafür 50 kg schwerer anbieten. Auch weiß kein Mensch, wie man einen solchen Materialmix recyceln soll. Gerade Carbon kann nur verbrannt oder vergraben werden - voll öko also!
Wed Apr 06 10:39:13 CEST 2022 | carpus
Zum Thema, ich wäre für ein temporäres Tempolimit, da einfach umsetzbar und es direkte Auswirkung hat.
Bei 120 schafft mein 1.6er Euro 6 Diesel gut seine 4,2 Liter wenn er rollen darf. Bei 140 bin ich schon bei 5,x Liter, 160 6,x Liter etc. Ich weiß immer nicht was die Leute für Autos fahren das so Aussagen zustande kommen das man keinen Unterschied bemerkt ob man nun bspw. 160 oder 120 fährt.
Auf meiner Pendelstrecke (70 km A5, einfach) fahre ich meist Tempomat 120, da mehr einfach unsinnig ist zu den typischen Pendelzeiten Morgens / Abends, da es immer wieder zu Staus, Unfällen, stockendem Verkehr an den üblichen Stellen kommt was alles ausbremst. Damit dem Fahrverhalten bin ich aber keineswegs bei der Mehrheit der Verkehrsteilnehmer.
Jeden Morgen das gleiche Spiel, zig Wagen heizen an mir vorbei, und 60 km weiter steht man wieder gemeinsam im Stau weil der Verkehr auf der leider 2 spurigen A5 mal wieder zu dicht war und es bei den verdächtigen AB Auffahrten wieder gekracht bzw. man sich dermaßen verbremst hat wegen dem Geschwindigkeitsunterschied.
Durfte ich selbst schon zu oft live erleben das der dicke A6 Avant sich natürlich nicht erst rechts einordnen kann bei der Auffahrt auf die AB, sondern direkt auf die linke Spur ziehen muss, im Glauben der 3.0 TDI regelt das schon. Nur hat man die Rechnung ohne die 160+ km/h Fraktion gemacht, die dann abartig in die Eisen steigen und schon hat man den stockenden Verkehr im besten Fall. DANKE auch an dieser Stelle noch mal für die Protagonisten bei diesem täglichen Schauspiel.
Für Ideologie halte ich das nicht. Der Punkt ist doch das Trotz des vielen Verkehrs aggressiv versucht wird Strecke und Tempo zu machen, völlig unabhängig ob das Sinn macht oder nicht. Da wird für paar hundert Meter bei einer freien Stelle wieder voll aufs Gas gestiegen nur um 800m weiter wieder abzubremsen und bei freier Fahrt die Prozedur wieder zu wiederholen.
Und das betrifft nicht nur die Geschäftswagen Fraktion, auch viele Private. Vom kleinen Toyota Aygo oder alten Golf IV TDI ist alles bunt gemischt dabei, bei solchen Aktionen wie oben beschrieben.
Wed Apr 06 11:31:00 CEST 2022 | PHAETHOM
Ich denke, 100 km/h würde so gut wie niemand einhalten, weil man sich damit schlicht blöd vorkommen würde. Auf einer gut ausgebauten Autobahn würde sich das wie 15 km/h innerorts anfühlen, würde auch niemand für mehr als 1 km mitmachen.
Auch ein Limit von 130 würde in Sachen Verbrauch nichts bringen.
Denn augenscheinlich fahren ohnehin nur 11 % der Autofahrer schneller als 140:
https://www.zeit.de/.../...-autofahrer-unter-130-kmh-armin-laschet?...
Diese Gruppe, zu der ich mich zähle, würde das sicherlich auch mit Limit weiterhin tun und eine Blitzer-App installieren.
Tatsächlich würde man also nur eine geringe Anzahl von Fahrzeugen (etwas) abbremsen.
Warum bei den Einsparungsberechnungen, was ein TL angeblich bringen würde, immer unterstellt wird dass sich alle dran halten würden, erschließt sich mir nicht.
Wed Apr 06 11:39:15 CEST 2022 | Goify
Thema Blitzer-App. Trägt sich da die Polizei ganz brav selbst ein oder beruht das nur auf Augenzeugenmeldungen? Wenn letzteres der Fall ist, wäre mir das Risiko zu hoch.
Und mit Ansage zu schnell fahren zu wollen, ist schon recht krass. Ich höre schon die Polizei an der Tür klingeln. Quasi präventiver Führerscheinentzug.
Wed Apr 06 11:45:40 CEST 2022 | notting
Heißt Achslasten von 1-1,25t. Ein übl. ÖPNV-Bus dürfte deutl. höhere Achslasten haben. Wg. https://de.wikipedia.org/wiki/Vierte-Potenz-Gesetz dürfte mehr ÖPNV-Busse (was allg. gefordert wird, macht vielerorts keinen Sinn Tramstrecken zu bauen) massiv mehr Probleme verursachen. D.h. man sollte eher den ÖPNV auf kleinere Fahrzeuge umstellen. Dadurch könnte man auch viele Umwege bezogen auf die realen Routenwünsche der Passagiere vermeiden.
notting
Wed Apr 06 11:54:55 CEST 2022 | fehlzündung
Warum gibt es ein Gesetz, was Mord verbietet? Hält sich ja auch nicht jeder dran.
Wenns danach geht, braucht man gar keine Gesetze mehr, denn alle halten sich sowieso nie dran.
Wed Apr 06 11:56:39 CEST 2022 | notting
Weder das eine noch das andere ist der Fall. Da wo heute kein TL ist, sind auch keine Blitzer um das zu kontrollieren. Und da wo sich das am meisten auswirken würde weil am meisten Fahrzeuge unterwegs sind, bremsen die sich ohnehin bereits gegenseitig etwas aus.
Hat auch was mit der Auslegung des Antriebsstrangs und den aerodyn. Eigenschaften des Fahrzeugs zutun. Je nach dem erreicht der Motor in einem anderen Betriebszustand sein Effizienz-Optimum.
Das wäre IMHO ein Grund für ein situatives TL an dieser Stelle, wenn die allg. Verkehrsdichte gerade hoch ist. Aber verallgemeinern kann man das definitiv nicht. Bin vor Corona >160km/Tag gependelt. Und ich erlebe oft genug, dass Leute sich offensichtl. keine Mühe geben beim Auffahren frühzeitig ihre Geschwindigkeit so gut es geht anzupassen und teilw. sogar kackdreist sofort ganz nach links ziehen. Selbst wenn rechts nur 130km/h fahren wird oder gar z. B. wg. LKW noch weniger. Diese Leute sind das Kernproblem. Ein TL wäre nur ein "Würgaround".
Auch innerorts merke ich selbst als Radfahrer, dass seit immer mehr über geringere Geschwindigkeiten innerorts diskutiert wird, mir massiv mehr Radfahrer die Vorfahrt nehmen, Autos aber kaum.
notting
Wed Apr 06 12:01:31 CEST 2022 | notting
Was was beziehst du dich?!
BTW:
Wieviele % aller Mordopfer sind tot? Richtig, 100%.
Wieviele % aller Verkehrsteilnehmer dort sterben, weil auf einer Strecke die für 130km/h ausgelegt ist und jmd. mit 130km/h statt der erlaubten z. B. 100km/h gefahren ist, insb. wenn kein anderer in der Nähe wär? Auf jeden Fall _viel_ weniger als 100%.
Merkst du was?
notting
Wed Apr 06 12:08:35 CEST 2022 | Goify
Aber es gab im Jahr 2020 245 Morde in Deutschland und 2.719 Verkehrstote. Merkst du da auch was? Gerade weil überhöhte Geschwindigkeit eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle ist.
Wed Apr 06 12:23:15 CEST 2022 | PHAETHOM
Ich persönlich nutze die von blitzer.de (es gibt sicher noch weitere) und bin seit Jahren nicht mehr geblitzt worden, obwohl ich auf der BAB eigentlich immer "um Tacho 20" drüber bin.
Diese App beruht auf Einspeisung durch die User, von denen tagsüber bis zu 150.000 gleichzeitig online sind. Man kann sich darüber hinaus die Anzahl der online befindlichen User im nahen Umkreis anzeigen lassen. Auf meinen Standardstrecken sind im Umkreis von 10 km z.B. stets 100 - 200 User online, im Großstadtbereich locker vierstellig. Daher wundert es mich auch nicht, dass mir bisher jeder Blitzer rechtzeitig angezeigt wurde.
Ich bleibe daher bei meinem Fazit, dass ein starres Limit (sei es wegen einer Energiekrise oder allgemeiner Umsetzung rot/grüner Parteiprogramme) keine nennenswerte Einsparung brächte, die eine solch erhebliche flächendeckende Neuregelung rechtfertigen würde.
Wed Apr 06 12:27:52 CEST 2022 | dodo32
=> https://www.spiegel.de/.../...l-a-f3a7f83b-d8f4-481d-8d00-cb08333132df
Wed Apr 06 12:42:07 CEST 2022 | Goify
Müsste man für temporär 130 für drei Monate flächendeckend in der BRD überhaupt Schilder aufstellen? Es reicht doch, dies allgemein bekannt zu geben und an den Grenzübergängen ein Zusatzschild anzubringen (130 zHG statt Richtgeschwindigkeit).
Wed Apr 06 12:43:50 CEST 2022 | notting
Ja, dass du nicht zwischen Fällen unterscheidest, wo der Tod durch eine andere Person verursacht wurde (ist bei Mord immer der Fall, sonst wäre es z. B. Selbstmord oder Sterbehilfe) und wo nicht (also selber Schuld).
Hier ging es gerade noch um Tote bzw. tödl. Verkehrsunfälle. Du scheinst aber gerade von Verkehrsunfällen allg. zu reden. Richtig ist:
https://www.runtervomgas.de/.../ (vom Sept. 2020)
Zu fahren mit unangepasster Geschwindigkeit gehört u.a. beim Auffahren auf die Autobahn langsamer als der fließende Verkehr zu sein der dort Vorfahrt hat oder mit Schritttempo bei Glatteis aus der Kurve zu fliegen. In vielen Statistiken werden überhöhte und unangepasste Geschwindigkeit getrennt aufgeführt.
Lt. https://www.destatis.de/.../pressebroschuere-unfallentwicklung.pdf?...
D.h. nicht mal 1/3 der Unfalltoten bei von PKW verursachten Unfällen waren unschuldige (meinetwegen nicht hauptschuldige) Unfallgegner.
Bei Motorradfahrern ist es ähnl.: https://www.statistik-bw.de/Service/Veroeff/Faltblatt/803818005.pdf
Übrigens gibt's zu Hause >4,5x soviele tödl. Unfälle wie auf den Straßen: https://www.destatis.de/.../sterbefaelle-unfaelle.html oberste Tabelle.
notting
Wed Apr 06 12:48:00 CEST 2022 | fehlzündung
@notting Ich bezog mich auf den Beitrag von Phaetom, der sinngemäß schrieb, dass ein Tempolimit nichts bringen würde, weil sich eh viele nicht dran halten würde, er zum Beispiel.
Ich habe daraufhin argumentiert, dass das kein Grund sein kann, ein gesetz nicht zu erlassen. Denn nach der Logik bräuchte man Mord auch nicht verbieten, weil sich ja eh nicht alle dran halten.
Dass 100% der Mordopfer tot sind und nahezu 100% der Geschwindigkeitsübertreter noch leben, ist richtig. Aber das wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen oder bestreiten.
Nur, dass man ein Gesetz nicht deswegen nicht machen kann, weil sich nicht alle dran halten.
Wed Apr 06 12:49:43 CEST 2022 | fehlzündung
Nein, auch nicht für länger als drei Monate.
Auf Landstraßen gilt Tempo 100. Trotzdem steht nicht nach jedem Ortsausgang ein 100-Schild. Es gilt auf Landstraßen in Deutschland eben generell Tempo 100, außer es ist was anderes ausgeschildert.
So wäre es wohl auch mit Autobahnen.
Wed Apr 06 13:02:52 CEST 2022 | PHAETHOM
Dieses "bekannt geben" müsste dann aber jeden einzelnen Autofahrer erreicht haben, bevor er auf die BAB fährt (und geblitzt wird). Nachrichten liest aber nicht jeder, daher, ja, Schilder wären aus meiner Sicht unverzichtbar.
Wed Apr 06 13:05:27 CEST 2022 | fehlzündung
Nein, müßte es nicht.
Oder wird dir jedes Gesetz, was so erlassen wird, ausdrücklich bekanntgegeben?
Gesetze werden entsprechend veröffentlicht und treten in Kraft. Bei wichtigen Sachen, die viele Leute betreffen, berichten die Medien darüber.
Eine Bekanntgabe an jeden Autofahrer ist nicht erforderlich.
Wed Apr 06 13:07:03 CEST 2022 | PHAETHOM
Hier wird aber argumentiert, es ließen sich erhebliche Mengen Kraftstoff einsparen.
Und genau das ist nicht der Fall, da lediglich 11 % der Fahrer angesprochen würden und sich davon wiederum nicht alle umstellen würden.
Wed Apr 06 13:08:04 CEST 2022 | Goify
ät fehlzündung
So ist es. Die ganzen Corona-Regeln wurden ja auch nicht jedem in den Briefkasten geworfen, sondern allgemein veröffentlicht. Es gilt ja hier der Informationsholzwang. Und Unwissenheit schützt nicht vor Strafe.
Wed Apr 06 13:09:41 CEST 2022 | PHAETHOM
Gut, wenn es per Gesetz käme und nicht per Verwaltungsakt, hast du wohl Recht.
Da es aber dank FDP zum Glück nicht kommen wird, ist die Diskussion müßig.
Wed Apr 06 13:14:01 CEST 2022 | fehlzündung
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Seitdem die FDP in der Regierung ist, haben die schon so einiges durchgewinkt, wo man frügher gesagt hätte: Das läuft mitr der FDP eh nicht.
Die FDP ziert sich bloß mehr als die anderen, um einen liberalen Schein zu wahren.
Deine Antwort auf "Temporäres Tempolimit —>> Energiekrise Ukraine??"