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andyrx

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Sun Apr 03 04:23:18 CEST 2022    |    andyrx    |    Kommentare (385)    |   Stichworte: 2 (BE/ BH), Energiekrise, krieg, Outback, Subaru, Tempolimit, Uktaine

Tempolimit aufgrund Energiekrise ja oder nein

Energiekrise und Tempolimit ...??Energiekrise und Tempolimit ...??

Hallo Motortalker ,

 

 

Das Thema Tempolimit ist in Deutschland ein brisantes Thema seit es individuelle Mobilität gibt in Deutschland gibt.

 

 

Bisher ist freie Fahrt in Deutschland auf Autobahnen größtenteils möglich und ein generelles Tempolimit politisch nicht durchsetzbar gewesen zumal die Zahl der Verkehrsopfer beständig sinkt und Autobahnen nur einen geringen Anteil an Verkehrstoten generieren.

 

Nun ist mit dem Krieg in der Ukraine —} https://www.motor-talk.de/.../...russland-was-ist-da-los-t7228297.html

 

 

Ein Thema was wir im obigen Link intensiv diskutieren eine neue Situation eingetreten.

 

Sprich Energie ist ein Schlüsselthema in allen Bereichen ....sowohl wirtschaftlich als auch politisch.

 

Es hängt für den Standort Deutschland viel davon ab ....wie wir diese erneute „Energiekrise“ die ja nicht ganz unbekannt ist meistern —} https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ölpreiskrise

 

Das war 1973 eine große Herausforderung für die westliche Welt und ist es aufgrund des Krieges in der Ukraine und der Sanktionen aktuell erneut und diesmal auf allen Ebenen der fossilen Brennstoffe.

 

Diskutiert haben wir das Thema schon oft hier —} https://www.motor-talk.de/.../...pd-120km-h-auf-autobahn-t4516946.html

 

https://www.motor-talk.de/.../...e-gemueter-erhitzen-t1864615.html?...

 

 

Grundsätzlich bin ich persönlich kein Freund eines Tempolimits weil es aus meiner Sicht keine zwingenden Gründe dafür gibt.....im Rahmen der politischen Und wirtschaftlichen Verwerfungen und Herausforderungen aufgrund des Krieges in Europa sehe ich es aktuell aber anders.

 

Wir sollten versuchen auf allen Ebenen Energie einzusparen und Zeit zu gewinnen eine Antwort auf due politischen Versäumnisse der letzten Jahre zu finden....analog 1973 als Tempo 100 galt und es sogar Sonntagsfahrverbote gab müssen wir versuchen irgendwie den Druck von der Versorgung mit fossilen Brennstoffen zu nehmen.

 

Ein temporäres Tempolimit welches dazu dient hier gegenzusteuern würde sogar ich als grundsätzlicher Tempolimit Gegner mitgehen....solange es nicht auf Dauer zementiert wird.

 

Wie denkt ihr zu dem Thema ??

 

Was wäre das richtige Limit um tatsächlich einen Effekt zu haben ....ohne gleich übers Ziel hinauszuschießen??

 

Habe mal dazu eine Umfrage gemacht.

Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 4 fanden den Artikel lesenswert.

Wed Apr 06 13:21:15 CEST 2022    |    Goify

Lindner ist ja auch eine Zierde für den Bundestag, findest du nicht? So ein hübscher Kerl. :D

Wed Apr 06 13:27:25 CEST 2022    |    fehlzündung

Ich bin hübscher, aber bewerbe mich ja deswegen nicht gleich zum Bundespräsidenten....

 

Lindner und seine FDP sind natürlich auch in einer selbstgemachten Zwickmühle:

 

Bei der vorherigen Regierungsbildung hätten sie regieren können, wollten aber nicht (Lieber nicht regieren, als schlecht regieren). Das brachte ihnen eine Menge Respekt ein.

 

Allerdings kann man so einen Trumpf nur einmal ausspielen. Hätten sie das jetzt wieder gemacht, hätten sie beim nächsten Mal gar nicht antreten brauchen. Wer wählt schon eine Partei, die dann zwar auch regieren könnte, aber doch nicht will...

 

Also mußte die FDP dieses Mal ran und Nichtregieren war keine Option. Dementsprechnd schlecht war und ist die Verhandlungsposition in der Regierung für die FDP.

 

Aber manche finden ja auch schon, dass die FDP ihre Schuldigkeit getan hat, wenn kein Tempolimit kommt.

Wed Apr 06 13:38:32 CEST 2022    |    PHAETHOM

Stimmt schon, aber beim Tempolimit werden sie nicht wanken.

Wed Apr 06 13:41:23 CEST 2022    |    PHAETHOM

Und rot rot grün bekommt dafür parlamentsweit auch keine Mehrheit, da auch die Schwarzen und die (ansonsten indiskutablen) Blauen dagegen sind.

Thu Apr 07 11:22:25 CEST 2022    |    Spurverbreiterung136528

Ein Tempolimit ist auf Deutschen BAB's völliger Unsinn bzw. nicht messbare und damit obsolet. Es bringt 0,0 für die Umwelt, den Weltfrieden und den Verzicht auf Öl.

Es gibt hundert fache Untersuchungen das die meisten 110 - 120 km/h fahren, einiger als die Hälfte 130 km/h und verschwinden gering 160 km/h. Aber wenn es frei ist entscheidet das darüber ob man noch nach Hause kommt , oder übernachten muss und nachts werden die schweren Unfälle rapide zunehmen, weil man einschläft.

Beweis: Dänemark. Die hatten auf Autobahnen 100 km/h und reihenweise Unfälle mit nur einem PKW. Dann haben Sie auf 130 km/h wieder erhöht und nur noch die Hälfte bis 1/3 tödlicher Unfälle. Zu langsam fahren ist lebensgefährlich! Jedr schläft dann ein mit den heutigen Auto's und E erst Recht.

Wir haben Richtgeschwindigkeit 130 km/h das reicht vollkommen.

Wer wenn es frei ist mal schneller fährt, fällt gar nicht ins Gewicht. Alles dazu von bestimmten Parteien sind mathematisch statistische Milchmädchen Rechnungen um Recht zu behalten.

Es bringt nix und schadet nur wieder weiter der Deutschen Industrie und kostst Arbeitsplätze.

Frei Fahrt für freie Bürger und die, die das hier alles bezahlen!

Thu Apr 07 17:08:33 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

Trotzdem ist mir bewusst, dass das Auto reiner Luxus ist, einen Wertverlust hat und trotzdem, obwohl nicht benutzt, kostet. Sei es Motorsteuer, Versicherung, Verschleiß, Wertverlust und nicht zu vergessen der Tiefgaragenplatz und das Parkpickerl.

Ich glaube keiner vergisst auf sowas und jedem ist bewusst, dass auch das nichtnutzen eines KFZ etwas kostet, totzdem ist es zB in meinem Fall ein Luxus den ich mir gönne und auch weiterhin gönnen werde. Ich kann mir nicht vorstellen, auch wenn ich weiterhin "hauptberuflich" Stadtbewohner sein werde, auf das KFZ, auch wenn es im Schnitt nur alle 2 Wochen benutzt wird zu verzichten.

So ist es.

 

Das Argument, Autos gehören abgeschafft weil sie 23 Stunden am Tag nicht benutzt werden, ist lebensfremder Humbug. Waschmaschinen und Toaster stehen auch fast den ganzen Tag still, müssen die etwa auch weg ?

Thu Apr 07 17:12:15 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

@Goify schrieb am 5. April 2022 um 18:42:40 Uhr:

Heute im Bioladen:

"Also ich fahre nur noch Tempo 80. Unglaublich, was man da spart!"

"Das Tempolimit muss endlich kommen! 120 reicht völlig aus. Diese unfähigen Politiker!"

 

Ich habe mir meinen Teil gedacht und bin wieder ins Büro geradelt. :)

Solche Leute sollte man mal fragen, wie oft sie auf der Autobahn unterwegs sind bzw. ob überhaupt ?

 

Ich finde, diese Frage sollte man nur anhand von Umfragen unter "Betroffenen" beantworten, also nur Autobahnnutzer befragen.

 

Der Dacia-Fahrer aus dem Plattenbau, der nie die BAB sieht, sollte seinen Senf bei diesem Thema für sich behalten.

Thu Apr 07 17:14:20 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 5. April 2022 um 18:46:21 Uhr:

Ist doch genau wie bei Impfungen und Maske tragen. Nur weil es nicht vorgeschrieben ist, kann man es doch trotzdem machen.

 

Es konnte schon immer jeder ein freiwilliges Tempolimit für sich einhalten.

 

Furchtbar, wenn immer nach dem Staat geschrien wird, damit der irgendwas regelt.

Das liegt daran, dass es gewissen Kreisen nicht genügt, sich selbst zu zügeln. Motto "Wenn mir 130 genügen, hat es allen anderen auch zu genügen!". Fürchterlich ideologische Denke, aber leider nicht totzukriegen.

Thu Apr 07 17:25:40 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 7. April 2022 um 17:08:33 Uhr:

Das Argument, Autos gehören abgeschafft weil sie 23 Stunden am Tag nicht benutzt werden, ist lebensfremder Humbug. Waschmaschinen und Toaster stehen auch fast den ganzen Tag still, müssen die etwa auch weg ?

Das sehe ich etwas anders. Ein Auto herzustellen, ist eine äußerst aufwändige und umweltschädliche Sache. Es dann zu 95 % seiner Zeit herumstehen zu lassen, ist da doch etwas ineffizient. Da sollte man schon überlegen, wie man zumindest die Anzahl reduzieren kann, nicht abschaffen. Außerdem verursachen Autos auch Kosten, wenn sie nicht benutzt werden, und zwar in der Gemeinschaft, da dafür in der Regel mind. 2,1 Stellplätze bereit gehalten werden. 26 qm nur um das Auto abzustellen zuzüglich der Zufahrt, ist auch nicht sonderlich klug. Betrachtet man das Auto in der Summe, hat es keine sonderlich gute Bilanz und man muss sich fragen, was wäre, wenn wir nur noch die Hälfte hätten. Würde nicht vielleicht die Vorteile überwiegen?

 

Und Waschmaschinen könnte man in der Tat verringern, denn es ist nicht zwingend nötig, aber natürlich bequem, in einem Mehrparteienhaushalt je Haushalt eine Waschmaschine zu haben. Es ist auch wenig sinnvoll, wenn bei Reihenhäusern jeder einen eigenen Rasenmäher besitzt. Es gibt Dinge, die man sehr gut teilen kann und andere muss jeder selbst besitzen.

Thu Apr 07 17:30:11 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Es gibt Sachen,die möchte ich aber nicht teilen... einfach weil mir der Umgang nicht gefällt und gerade beim Auto bin ich sehr wählerisch was die Leute angeht die hinters Steuer dürfen...ohne mich,da wird die Auswahl No geringer. Andersherum möchte ich auch nicht auf ein geteiltes Auto angewiesen sein,weil garantiert immer etwas damit ist wenn ich es brauchen würde bzw es genau dann nicht zur Verfügung steht.

Thu Apr 07 17:35:39 CEST 2022    |    Goify

Du muss ja auch nicht teilen. Es geht um die Menschen, die gerne teilen wollen und Möglichkeiten suchen. Es gibt zudem noch so Dinge wie Ausleihen von Geräten - beispielsweise eines Abbruchhammers oder einer Parkettschleifmaschine. Die hat auch nicht jeder daheim, weil er sie hin und wieder gebrauchen kann. Und bei manchen ist das eben das Auto.

Thu Apr 07 17:41:57 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Ich hasse "etwas leihen fahren"...weil es einfach umständlich ist,ja lässt sich nicht vermeiden,aber wenn ich es umgehen kann. Kleines Beispiel,ich brauch im Jahr ca 2-3 mal ein Anhänger zum Fahrzeug transportieren, Problem,der FS lässt nicht alles zu,die meistens Verleiher haben nichts passendes im Programm,also brauch ich Anhänger, Zugfahrzeug und Fahrer. Jetzt könnte man sagen "mach den passenden FS" ,ja, könnte man,das Problem für Anhänger und passendes Zugfahrzeug besteht dann trotzdem noch. Also werde ich wohl besser kommen,mir einen eigenen, passende zu kaufen ,auch wenn er die allermeiste Zeit nur in der Ecke steht ;) und so ist es mit allem,willst mit irgendetwas anfangen,musst aber erstmal das passenden Zeug organisieren,was dann wiederum Zeit kostet...und Sprit

Thu Apr 07 18:07:28 CEST 2022    |    lippe1audi

Zuviele Waschmaschinen, zuviele Rasenmäher in der Reihenhaussiedlung, is klar: viel zu viele Autos, zuviel Tempo auf der AB, zuviel Energie verschleudern…….!

Wir sollten dazu stehen und endlich das tun, was für gute Deutsche unausweichlich erscheint:

- erst die Verantwortung übernehmen,

- dann uns entschuldigen,

- dann Punkt zwei solange wiederholen, bis es alle gehört haben,

- dann wieder gut machen, will sagen: zahlen.

 

Unser nicht vom Volk gewählter vermeintlicher Repräsentant macht es augenblicklich wieder vor und gibt den ganz besonders guten Deutschen. Also los, folgt diesem Beispiel und entschuldigt euch erst mal. Und nicht die Wiederholungen vergessen.

Grüße, lippe1audi

Thu Apr 07 18:15:11 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 7. April 2022 um 17:25:40 Uhr:

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 7. April 2022 um 17:08:33 Uhr:

Das Argument, Autos gehören abgeschafft weil sie 23 Stunden am Tag nicht benutzt werden, ist lebensfremder Humbug. Waschmaschinen und Toaster stehen auch fast den ganzen Tag still, müssen die etwa auch weg ?

Das sehe ich etwas anders. Ein Auto herzustellen, ist eine äußerst aufwändige und umweltschädliche Sache. Es dann zu 95 % seiner Zeit herumstehen zu lassen, ist da doch etwas ineffizient.

Sie dafür noch mehr Umwege fahren zu lassen, weil man z. B. erst ein Taxi oder Car-Sharing holen muss, ist auch nicht wirklich effizienter.

Außerdem misshandeln die Leute Mietgegenstände eher, gehen also z. B. im Verhältnis zur Fahrleistung schneller kaputt. Bin deswegen auch schon als Mitfahrer in einem Carsharing-Auto liegen geblieben, wo der Fahrer schon beim Auffahren auf die Schnellstr. gemerkt hat, dass die Kupplung am Sterben ist. Keiner der vorherigen Nutzer hat dazu was ins Logbuch geschrieben!

Ergebnis: In der Pampa mit defekter Kupplung liegen geblieben und es musste ein speziellerer Abschlepper von weiter her kommen, weil der Weg sehr schmal war.

Dazu noch die höhere Unfallgefahr, wenn man das Fahrzeug nicht so gut kennt, weil's immer wieder etwas anderes ist.

Zudem sorgt Car-Sharing dafür das Leute Dinge mit dem Auto erledigen, die sie sonst nicht mehr dem Auto erledigt hätten, weil sie es sich nicht hätten leisten können/wollen.

Außerdem kann man z. B. im eigenen Auto Masken, Tempos, meinetwegen auch Medikamente usw. für "Notfälle" und Notfälle deponieren, sodass man wenn man sowas mal vergisst einzustecken nicht noch zusätzl. fahren muss.

 

Zitat:

Da sollte man schon überlegen, wie man zumindest die Anzahl reduzieren kann, nicht abschaffen.

Spaßfahrzeuge wie Oldtimer oder andere nie gleichzeitig wie das Auto genutzte Kfz verbieten?

 

Zitat:

Außerdem verursachen Autos auch Kosten, wenn sie nicht benutzt werden, und zwar in der Gemeinschaft,

Bei uns hat man auch schon außerörtl. Wege explizit wg. Radfahrern auf Kosten der Gemeinschaft beleuchtet, obwohl Radfahrer bei Dunkelheit Licht an haben müssen. Würde mich wundern, wenn solche Kosten den Radfahren zugeschlagen werden würden.

Die Autos fahren übrigens auf er unbeleuchteten Landstr. direkt nebenan.

 

Zitat:

da dafür in der Regel mind. 2,1 Stellplätze bereit gehalten werden.

Und? Das ist mein Bier für was ich Miete ausgebe bzw. ein Grundstück kaufe. Vielerorts werden die Autos auch gestapelt, u.a. Parkhäuser genannt.

 

Zitat:

26 qm nur um das Auto abzustellen zuzüglich der Zufahrt, ist auch nicht sonderlich klug.

Normalerweise sollte ein Auto nur einen Stellplatz gleichzeitig nutzen. Z. B. im Carport kann man z. B. auch mal ein Fest feiern. Und als Kind habe ich gerne in der Einfahrt bzw. im Hof gespielt (PKW-Garagen, d.h. da gehen keine Autos dabei kaputt).

Der Teil der Einfahrt der nicht von Autos besetzt ist kann auch z. B. bei Feuerwehreinsätzen oder größeren Transportgeschichten hilfreich sein, z. B. Grüngut auf Anhänger.

 

Zitat:

Betrachtet man das Auto in der Summe, hat es keine sonderlich gute Bilanz und man muss sich fragen, was wäre, wenn wir nur noch die Hälfte hätten. Würde nicht vielleicht die Vorteile überwiegen?

Unterm Strich eher nicht.

BTW: Ich hätte sogar schon mehrfach am liebsten Dienstreisen mit meinem Privat-Auto gemacht. Problem: Ich kriege nicht die kompletten Kosten ersetzt, bei einem Unfall (insb. im Ausland) wo ich dann ggf. einen Mietwagen usw. brauche schon 2x nicht. Dann gibt's immer Diskussionen was dann auch privat von den bezahlten Sachen gemacht wurde (z. B. wenn mir eine ausl. Jahresvignette bezahlt wird, weil's nix kleineres gibt) bzw. eh nötig geworden wäre etc.

Deswegen fahre ich z. T. sehr große und deswegen sehr nervige Umwege um ein Dienstauto zu holen. Nein, Mietwagen ist keine Lösung, solange irgendein Dienstwagen zur Verfügung steht.

Vor Corona bin ich meist um sowas herumgekommen, weil meist ich nicht alleine gefahren bin und der Kollege mich abgeholt hat, wenn es für mich sonst ein großer Umweg gewesen wäre. Wegen Corona müssen wir aber wann immer einigermaßen praktikabel alleine fahren...

 

Zitat:

Und Waschmaschinen könnte man in der Tat verringern, denn es ist nicht zwingend nötig, aber natürlich bequem, in einem Mehrparteienhaushalt je Haushalt eine Waschmaschine zu haben. Es ist auch wenig sinnvoll, wenn bei Reihenhäusern jeder einen eigenen Rasenmäher besitzt. Es gibt Dinge, die man sehr gut teilen kann und andere muss jeder selbst besitzen.

Nein, da die Leute Dinge die ihnen nicht selbst gehören eben eher misshandeln, was bei C2C-Sharing zu Stress im Haus führen kann. Außerdem gibt's dann größere Probleme, wenn mal z. B. eine Waschmaschine ausfällt weil dann mehr Wäsche davon betroffen ist. Oder wenn unerwartete weitere Läufe nötig sind oder es schlicht öfters zeitl. Kollisionen gibt, weil beide arbeiten müssen und immer wieder an den selben Tagen nicht waschen können.

Außerdem muss es zwischen den Wama-Läufen einer Wama eine ausreichend große Pause geben, weil sonst die Schuko-Steckdose anfängt zu schmoren, zumindest wenn das Wasser stärker aufgeheizt werden muss.

 

notting

Thu Apr 07 18:35:32 CEST 2022    |    Goify

Ja dann eben nicht. Ich mache ja nur sinnvolle Vorschläge und Verbote erteile ich gleich gar nicht!

Thu Apr 07 20:41:22 CEST 2022    |    fehlzündung

Es sollte wie immer jedem selbst überlassen sein, wie er oder sie das handhabt.

 

Wer gerne Carsharing betreiben will, damit gut klarkommt und es Sinn macht, weil direkt vor der Haustür, soll es tun.

 

Wer das nicht will, aus welchen Gründen auch immer, macht es nicht. Und sollte dafür auch nicht mit irgendwelchen Strafsteuern oder Gebühren belastet werden für seine Entscheidung. Er hat sich dann ja für ein eigenes Auto entschieden und trägt dafür auch die Kosten.

 

Ich habe mir z.B. einen Gartenhäcksler gekauft. Den brauche ich normalerweise einmal im Jahr. Ich könnte auch einen leihen beim Baumarkt, aber dann muß ich das vorher anmelden, muß einen Termin nehmen, wenn er frei ist (vermutlich nicht der Samstag) und muß dann häckseln, auch wenn es regnet. Mit dem eigenen kann ich häckseln wann ich will, kann aufhören und am nächsten Tag weitermachen. Nach Gebrauch wird er saubergemacht, die Walze mit Sprühöl eingesprüht und dann steht er wieder in der Gara, nimmt wenig Platz weg und stört keinen.

 

Ich habe auch eine Bohrmaschine, die brauche ich auch sehr selten. Ich könnte die auch kostenlos im Familienkreis leihen. Aber wenn ich sie brauche, will ich sie da haben und nicht erst rumtelefonierne und rumfahren dafür.

 

Einen PKW-Anhänger brauche ich nicht so oft und habe auch keinen, weil er recht viel Platz wegnehmen würde. Wahrtscheinlich würde ich ihn öfter nutzen, wenn ich einen zuhause hätte. Das Organisieren und Holen und Wegbringen des Leihanhängers nervt zwar dann, aber man kann nicht alles haben.

 

Jeder so wie er es für richtig hält.

Fri Apr 08 08:54:27 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

Ein Auto herzustellen, ist eine äußerst aufwändige und umweltschädliche Sache. Es dann zu 95 % seiner Zeit herumstehen zu lassen, ist da doch etwas ineffizient. Da sollte man schon überlegen, wie man zumindest die Anzahl reduzieren kann.

Es ist so effizient, wie es eben sein kann. Für viele geht es eben nicht anders und so stehen die Autos eben 23 Std. am Tag. Für diejenigen, für die Carsharing funktioniert, ist das sicher eine gute Sache und diese Leute sollten das auch so machen. Da die meisten Leute aber zu gewissen Zeiten ein Auto brauchen (morgens und nachmittags) und nicht alle nacheinander über'n Tag verteilt, ist dieses Modell nur begrenzt praktizierbar.

 

Für städtische Lebensentwürfe passt das sicher hier und da und sollte auch praktiziert werden. Im Speckgürtel von Städten oder auf dem Land, wo morgens das halbe Dort bzw. die halbe Stadt in verschiedene Richtungen zur Arbeit / Schule / Kita aufbricht, funktioniert es halt (bis auf ein paar private Fahrgemeinschaften) eben nicht.

 

Außerdem verringert Carsharing nur die Zahl der Autos, aber nicht die Zahl der Fahrten.

 

Hinzu kommt die große Gruppe derer, für die ein Auto mehr als ein reiner Gebrauchsgegenstand ist. Ich z.B. habe mehrere Young- und Oldtimer, auf denen ich sicher nicht Krethi und Plethi herumreiten lasse. Meine wöchentlich erforderlichen Autobahnfahrten möchte ich auch nicht plötzlich auf einem (zur rechten Zeit evtl. gar nicht verfügbaren) Sharing-Fiesta oder i3 absolvieren müssen, statt im Phaeton. Letzteren habe ich seit 6 Jahren und wenn nichts dazwischenkommt, bleibt er ewig. Das ist auch nachhaltiger, als sich alle 3 Jahre ein neues Auto bauen zu lassen.

 

Fazit: Bei allen Weltverbesserungsüberlegungen sollte einbezogen werden, dass Lebensmodelle verschieden sind und nicht jede Idee für alle passt oder allen übergestülpt werden kann.

Fri Apr 08 08:59:00 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 08:54:27 Uhr:

[...]

Außerdem verringert Carsharing nur die Zahl der Autos, aber nicht die Zahl der Fahrten.

Sie wird sogar eher erhöt, wenn man das Auto erst zum Belanden nach Hause holen muss bzw. wenn man dann den Einkauf daheim abgeladen hat das Auto wieder wegbringen muss.

 

Zitat:

[...]

Fazit: Bei allen Weltverbesserungsüberlegungen sollte einbezogen werden, dass Lebensmodelle verschieden sind und nicht jede Idee für alle passt oder allen übergestülpt werden kann.

Full ACK.

 

notting

Fri Apr 08 09:16:40 CEST 2022    |    Px200ELusso

Wie immer bei diesem Thema gilt:

Wer langsam fahren möchte, kann dies bereits heute tun. Alles oberhalb 96 Km/h (LKW-Geschwindigkeit) ist völlig in Ordnung.

 

In Deutschland nun die paar Leute, die noch durch harte Arbeit beim Kunden vor Ort den Laden am Laufen halten zu ärgern, lehne ich ab.

 

Wir brauchen in Zukunft viel weniger Regeln und Gängeleien, dafür müssen wir aber die wirklich wichtigen Regeln aktuell halten und durchsetzen.

Fri Apr 08 09:22:18 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 08:54:27 Uhr:

Fazit: Bei allen Weltverbesserungsüberlegungen sollte einbezogen werden, dass Lebensmodelle verschieden sind und nicht jede Idee für alle passt oder allen übergestülpt werden kann.

Hat auch keiner vorgeschlagen. Ich lese hier eigentlich nur Argumente dafür, alles so zu lassen wie es ist. Veränderung gilt offensichtlich als schäbig.

Fri Apr 08 09:34:04 CEST 2022    |    Px200ELusso

Zitat:

@Goify schrieb am 8. April 2022 um 09:22:18 Uhr:

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 08:54:27 Uhr:

Fazit: Bei allen Weltverbesserungsüberlegungen sollte einbezogen werden, dass Lebensmodelle verschieden sind und nicht jede Idee für alle passt oder allen übergestülpt werden kann.

Hat auch keiner vorgeschlagen. Ich lese hier eigentlich nur Argumente dafür, alles so zu lassen wie es ist. Veränderung gilt offensichtlich als schäbig.

Wenn sie ein Rückschritt ist, ist Veränderung zumindest sinnbefreit.

Ändern um des Änderns oder, noch schlimmer, des Zwingens anderer unter die eigene Ideologie willen, ist kontraproduktiv und manchmal, ja, auch durchaus schäbig.

Fri Apr 08 09:42:45 CEST 2022    |    fehlzündung

Die ganze Politik der letzten Jahre ist immer geleitet durch hektischen Aktionismus und Symbolpolitik (auch gern "Zeichen setzen" genannt).

 

Anstatt sich Möglichkeiten und Maßnahmen zu überlegen und auf den Weg zu bringen, die wirklich was bringen und an der Wurzel des Übels ansetzen, wird endlos über solche Sachen wie Tempoo 100 gestritten, was im Endeffekt kaum irgendwem was nützt.

 

Impfpflicht ist auch so ein Beispiel: Obwohl seit langem absehbar war, dass sie so oder so scheitern wird aus verschiedenen Gründen, wird soviel Zeit unsd Arbeitskraft gebunden für Debatten, Anträge ausarbeiten, usw.

Man hätte auch einfach sagen können, die Impfpflicht ist ein totes Pferd, das reiten wir nicht weiter.

Wir kümmern uns jetzt erstmal darum, das Gesundheitssystem auf Vordermann zu bringen, das ist sowieso nötig und dann sind wir für zukünftige Ereignisse besser gewappnet.

 

Es wird eben nichts mehr auf lange Sicht gemacht, sondenr immer nur hektisch auf auf irgendwelche Ereignisse reagiert und dabei natürlich immer die Umfragewerte im Auge behalten.

Fri Apr 08 10:05:12 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

@Goify [url=https://www.motor-talk.de/.../...imit-energiekrise-ukraine-Veränderung gilt offensichtlich als schäbig.

 

Veränderungen, die nichts bringen sind das auch.

 

Beispiel Tempo 30 neuerdings auf einigen Berliner Hauptstraßen. Die, die sich dran halten, fahren nun 30 im 3. Gang statt vorher 50 im 4. Gang. Dieselbe Motordrehzahl, aber weniger zurückgelegte Strecke. Zudem mehr Stop & Go, weil die Ampeln auf 30 geschaltet sind, aber natürlich so gut wie niemand glatte 30 fährt, weil es sich blöd anfühlt.

 

Menschen mit Veränderungswünschen sollten daher durchaus dankbar sein, wenn ihnen Sichtweisen aufgezeigt werden, die sie selbst aus ihrer eigenen Situation heraus so nicht haben können.

 

Als Nicht-Radfahrer und Nicht-Bahnfahrer könnte ich z.B. solchen Unfug vorschlagen:

 

1. Etwas bringen könnte ein Tempolimit für Radfahrer. Bei 10 km/h wird viel langsamer geatmet und damit viel weniger CO2 ausgeatmet, als bei 20 oder 25 km/h.

 

2. Und solange der Strom für den ICE nicht CO2-frei erzeugt wird, sollte dieser nicht schneller als 100 fahren.

 

Schlage ich aber nicht vor, da ich keine Ahnung von den Lebensentwürfen und -wirklichkeiten der Menschen in den Zügen oder auf den Rädern habe.

Fri Apr 08 10:09:12 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 10:05:12 Uhr:

Schlage ich aber nicht vor, da ich keine Ahnung von den Lebensentwürfen und -wirklichkeiten der Menschen in den Zügen oder auf den Rädern habe.

Es ist sogar noch viel schlimmer!

Und nein, der ICE fährt nicht mit konventionell erzeugtem Strom. Er fährt seit 2018 mit Ökostrom. Also darf er wieder 300 fahren.

Es wäre in dieser Diskussion wirklich angebracht, Meinung durch Wissen zu ersetzen und erst dann etwas zu schreiben. Ist wesentlich zielführender.

Fri Apr 08 10:15:15 CEST 2022    |    fehlzündung

Dann schlage ich ein intelligentes Tempolimit mittles Matrixanzeigen vor. Gibt es ja schon und könnte weiter ausgebaut werden.

 

Ein dem verkehrsaufkommen angepaßtes Tempolimit (oder Überholverbot für LKW oder Freigabe des Standstreifens, usw.) erhöht den Verkehrsfluß. Es fließt gleichmäßiger und verhindert Staus. Und das spart viel mehr, denn nirgends ist der Verbrauch so hoch wie im Stau. Dazu kommt noch der volkswirtschaftliche Schaden durch ausgefallene Arbeitszeit im Stau.

Fri Apr 08 10:23:09 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

Und nein, der ICE fährt nicht mit konventionell erzeugtem Strom. Er fährt seit 2018 mit Ökostrom. Also darf er wieder 300 fahren.

Dann sollten CO2-frei geladene E-Autos aber künftig auch weiter freie Fahrt haben.

 

Deren Zahl wird steil ansteigen und auch die Vmax der E-Autos wird ansteigen bzw. die Zahl der Modelle, die nicht bei 140 abgeregelt sind. Auch wird die Technik voranschreiten und E-Autos künftig auch höhere Autobahn-Tempi bei guter Reichweite fahren können.

Fri Apr 08 10:25:12 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 8. April 2022 um 10:15:15 Uhr:

Dann schlage ich ein intelligentes Tempolimit mittles Matrixanzeigen vor. Gibt es ja schon und könnte weiter ausgebaut werden.

 

Ein dem verkehrsaufkommen angepaßtes Tempolimit (oder Überholverbot für LKW oder Freigabe des Standstreifens, usw.) erhöht den Verkehrsfluß. Es fließt gleichmäßiger und verhindert Staus. Und das spart viel mehr, denn nirgends ist der Verbrauch so hoch wie im Stau. Dazu kommt noch der volkswirtschaftliche Schaden durch ausgefallene Arbeitszeit im Stau.

Dann muss man aber auch schauen, dass in den Leitstellen keine Leute mit grünem oder rotem Parteibuch sitzen, die aufgeregt ständig 120 eintippen ;-)

Fri Apr 08 10:28:44 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 10:23:09 Uhr:

Dann sollten CO2-frei geladene E-Autos aber künftig auch weiter freie Fahrt haben.

Nicht unbedingt. Im E-Auto sitzen maximal 5 Personen. Der Zug braucht auf die Personenanzahl bezogen weniger Strom. Außerdem gibt es bei ihm keine Lade- und Entladeverluste. Er fährt ja quasi mit Kabel.

BTW: Rekuperieren können Züge ebenfalls.

Fri Apr 08 11:21:26 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 8. April 2022 um 10:28:44 Uhr:

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 10:23:09 Uhr:

Dann sollten CO2-frei geladene E-Autos aber künftig auch weiter freie Fahrt haben.

Nicht unbedingt. Im E-Auto sitzen maximal 5 Personen.

Gibt inzw. auch größere BEV-PKW. Aber schon bei den Verbrennern war der Großteil für max. 5 Personen.

 

Zitat:

Der Zug braucht auf die Personenanzahl bezogen weniger Strom.

Dafür schleppt er Zugpersonal, ggf. Gastronomie & Co. mit, was man im Auto nicht braucht bzw. der Fahrer gehört auch zur "Nutzlast". Der Zug reißt ggf. alle paar Minuten bis halbe Stunde die Türen auf (Stichwort Klimatisierung). Wenn ich mit dem Auto fahre reiße ich die Türen erst am Ziel oder nach 2-3h mal auf.

 

D.h. das was du schreibst stimmt höchstens alle folgenden Bedingungen in der Summe ausreichend gut erfüllt sind:

- entspr. Auslastung. An zeitl. Randbereichen wollen aber weniger Leute fahren. Vor allem dann, wenn deswegen der Takt zu groß wird, also der Zug nicht dann fährt, wenn's einigermaßen zu den eigenen Wünschen passt.

- die Gesamtroute bezogen auf die Wünsche des Fahrgast keinen zu großen Umweg darstellt. Wenn ich zügig von hier nach Norden fahren will, ist der nächste Bhf. an der westl. Stadtgrenze, d.h. man muss nach Westen fahren. Dann muss ich mit dem Zug (übrigens Diesel, im Bhf. haben jahrzehntelang elektr. Fernzüge gehalten) nach Osten fahren um auf die Nord-Süd-Strecke zu kommen. Der nächste Fern-Bhf. um überhaupt z. B. in einen ICE einsteigen zu können (um die Zeitverluste zu verringern) ist dann ein ganzes Stück südlich. Und dann kann ich erst sinnvoll nach Norden fahren. Mit dem Auto fahre ich direkt nach Osten und wenn ich an der Nord-Süd-Autobahn bin nach Norden ans Ziel, fertig. Da ich in Süddeutschland wohne ist es gerade bei Dienstreisen sehr wahrscheinlich, dass ich nach Norden fahren muss, auch wenn ich eigentlich am liebsten direkt nach Osten gefahren wäre. Ich wohne übrigens in einer Hochschulstadt im direkten Umfeld einer Großstadt.

Sowas dürfte in den Studien die zu deiner Ursprungsaussage geführt haben eher nicht berücktsichtigt worden sein.

- geringe Umwege zu den Orten wo der Zug gewartet oder sinnvoll weitergenutzt wird (letzteres bezieht sich z. B. auf die regelm. Streiksituationen wo danach vielee Leerfahrten nötig sind)

- möglichst keine Fälle wo Busse Züge ersetzen müssen. Wenn ich im Auto sitze und weiter vor mir einer einen Unfall hat, hat man eine gewisse Chance die Zeitverzögerung in Grenzen zu halten in dem man Umleitungen fährt. Bei der Bahn geht das meist nicht, also kommen SEV-Busse (würde mich wundern, wenn sowas in den Studien die zu deiner Ursprungsaussage geführt haben realistisch berücksichtigt sind) oder man muss stundenlang warten.

 

Von den ganzen Zeitverlusten ganz zu schweigen. Mit weniger Zeitverlusten kann man z. B. mehr Überstunden machen und wg. der oft mögl. zusätzl. freien Tage entspr. weniger fahren.

Bei der Bahn ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass man wg. 10min Verspätung eines Zugs >=1h später am Ziel ist, weil man deswegen den Anschluss verpasst hat. Wenn man mit dem Auto direkt ans Ziel fahren will, kann man keinen Anschluss verpassen.

 

Zitat:

Außerdem gibt es bei ihm keine Lade- und Entladeverluste.

Wie kommst du darauf? Oder wolltest du nur schreiben "Der chem. Energiespeicher mit seinen zusätzl. Ent-/Ladeverlusten fällt weg"?

 

Zitat:

Er fährt ja quasi mit Kabel.

Das ist falsch. Heute wird vielerorts noch mit Diesel gefahren, selbst auf komplett elektifizierten Strecken. Da wo noch nicht elektrifiziert ist sollen auch zukünftig nur kleine Teile elektrifiziert werden als Ladestationen für die Akkus -> https://www.heise.de/.../...kommt-voran-im-Schneckentempo-6663505.html

 

notting

Fri Apr 08 11:28:10 CEST 2022    |    PHAETHOM

Zitat:

@Goify schrieb am 8. April 2022 um 10:28:44 Uhr:

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 10:23:09 Uhr:

Dann sollten CO2-frei geladene E-Autos aber künftig auch weiter freie Fahrt haben.

Nicht unbedingt. Im E-Auto sitzen maximal 5 Personen. Der Zug braucht auf die Personenanzahl bezogen weniger Strom. Außerdem gibt es bei ihm keine Lade- und Entladeverluste. Er fährt ja quasi mit Kabel.

BTW: Rekuperieren können Züge ebenfalls.

Auch das E-Auto fährt dann aber emissionsfrei, so dass nichts für eine Geschwindigkeitsbeschränkung spricht.

 

Andernfalls müssten schlecht ausgelastete ICEs auch mit einem Limit belegt werden.

Fri Apr 08 11:30:14 CEST 2022    |    PHAETHOM

Vor allem: zum ICE muss man ja erstmal hin- und vom Zielbahnhof wieder weiter kommen.

 

Diese S-Bahn / Bus / Taxi / Privat-PKW-Fahrt gehört zur Bilanz dazu.

Fri Apr 08 11:32:16 CEST 2022    |    Goify

über notting:

Es ist einfach unglaublich, wie jemand andauernd ein Totschlagargument nach dem anderen auspackt. Machst du das beruflich auch? Und wie kommen deine Vorgesetzten damit klar? Unfassbar. Sorry. Alles völlig hanebüchene und an den Haaren herbeigezogene Argumente. 90 % der Menschheit fährt Zug, nur notting nicht, da seine Uhr leider mit der Funkuhr synchronisiert ist und der Zug aber nicht über Braunschweig fährt. Daher weiß er nicht, wann er am Bahnsteig stehen muss (wie kommt man mit dem Auto überhaupt auf den Bahnsteig?). Zumindest kommen mir seine Argumente so vor. :D

 

Vor allem stimmen die Argumente ja nicht mal. Schon mal einen aktuellen ICE gesehen, der mit Diesel fährt? Den ICE TD gibt es schon länger nicht mehr und nein, der fährt nicht mit Ökostrom. Sagt ja schon das "TD" im Namen. So macht die Diskussion echt keinen Spaß.

 

Kaputtreden kann ich auch alles, aber dann ist das irgendwie doch sinnlos.

Fri Apr 08 11:33:30 CEST 2022    |    Goify

Zitat:

@PHAETHOM schrieb am 8. April 2022 um 11:30:14 Uhr:

Vor allem: zum ICE muss man ja erstmal hin- und vom Zielbahnhof wieder weiter kommen.

 

Diese S-Bahn / Bus / Taxi / Privat-PKW-Fahrt gehört zur Bilanz dazu.

Die Straße bis zur Autobahn musst du aber auch mit dem Privat-PKW zurücklegen.

Fri Apr 08 12:20:52 CEST 2022    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 8. April 2022 um 11:32:16 Uhr:

über notting:

Es ist einfach unglaublich, wie jemand andauernd ein Totschlagargument nach dem anderen auspackt. Machst du das beruflich auch? Und wie kommen deine Vorgesetzten damit klar? Unfassbar. Sorry. Alles völlig hanebüchene und an den Haaren herbeigezogene Argumente.

Als Ing. werde ich genau dafür bezahlt, mich nicht nur auf einen Aspekt zu stürzen, sondern auch die Randbedingungen mit zu betrachten und über andere Möglichkeiten nachzudenken. Andere ersetzen halt Hirn durch pseudowissenschaftliche Ideologie, wo sie eben z. B. die Randbedingungen von wissenschaftlichen Studien ignorieren, die aber für komplett andere Ergebnisse sorgen können. Die sehen auch in jedem Problem einen Nagel, weil sie nur einen Hammer als Werkzeug kennen.

 

Zitat:

[...]

Vor allem stimmen die Argumente ja nicht mal. Schon mal einen aktuellen ICE gesehen, der mit Diesel fährt?

Vor allem stimmen deine Argumente ja nicht mal. Ich sprach von einem Diesel-Zug um den ICE zu erreichen :facepalm:

Schau mal wo z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Stadler_Regio-Shuttle_RS_1 überall eingesetzt wird.

 

notting

Fri Apr 08 14:46:43 CEST 2022    |    Px200ELusso

Zitat:

@Goify schrieb am 8. April 2022 um 11:32:16 Uhr:

über notting:

Es ist einfach unglaublich, wie jemand andauernd ein Totschlagargument nach dem anderen auspackt. Machst du das beruflich auch? Und wie kommen deine Vorgesetzten damit klar? Unfassbar. Sorry. Alles völlig hanebüchene und an den Haaren herbeigezogene Argumente. 90 % der Menschheit fährt Zug, nur notting nicht, da seine Uhr leider mit der Funkuhr synchronisiert ist und der Zug aber nicht über Braunschweig fährt. Daher weiß er nicht, wann er am Bahnsteig stehen muss (wie kommt man mit dem Auto überhaupt auf den Bahnsteig?). Zumindest kommen mir seine Argumente so vor. :D

 

Vor allem stimmen die Argumente ja nicht mal. Schon mal einen aktuellen ICE gesehen, der mit Diesel fährt? Den ICE TD gibt es schon länger nicht mehr und nein, der fährt nicht mit Ökostrom. Sagt ja schon das "TD" im Namen. So macht die Diskussion echt keinen Spaß.

 

Kaputtreden kann ich auch alles, aber dann ist das irgendwie doch sinnlos.

Es wird wohle eher so sein, dass 60% der berufstätigen Menschen in den westlichen Industriestaaten mit dem PKW fahren.

 

Was Asiaten oder Afrikaner machen, ist mir in diesem Zusammenhang relativ wurscht, da Städte und Arbeitsweise nicht vergleichbar sind.

Fri Apr 08 17:17:24 CEST 2022    |    Goify

Tatsächlich täglich benutzt wird öfter das Auto. Aber die meisten haben zumindest die Fähigkeit, einen Zug benutzen zu können.

 

So oder so, mit Totschlagargumenten kann ich nicht gut umgehen, weil sie dazu führen, Diskussionen im Keim zu ersticken. Wozu schreibt man dann hier überhaupt? Um anderen das Wort im Mund umzudrehen? Aus Boshaftigkeit?

Fri Apr 08 17:29:06 CEST 2022    |    fehlzündung

Wenn die Leute die Möglichkeit hätten, den ÖPNV zu nutzen, würden sie das auch sicher tun. Nicht alle, aber viele.

Dazu gehört aber eben auch eine gute Anbindung (wenn man erstmal mit dem Auto zum Bahnhof fahren muß, braucht man das Auto ja doch wieder), eine vernünftige Taktung und Zuverlässigkeit.

 

Wenn das alles gegeben ist und der Weg mit Öffis nicht deutlich länger dauert und auch preislich attraktiv ist, würden sicher viele Pendler das auch nutzen. Vor allem die, die in die Städte müssen. Denn Fahren im Berufsverkehr und ggf. Parkplatzsuche sind für niemanden erholsam.

 

Aber wie so oft: Die Politik guckt nicht, was die Leute wollen, sondern sagt ihnen, was sie wollen sollen.

Fri Apr 08 17:38:33 CEST 2022    |    CivicTourer

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 8. April 2022 um 17:29:06 Uhr:

1. Wenn die Leute die Möglichkeit hätten, den ÖPNV zu nutzen, würden sie das auch sicher tun.

 

2. Wenn das alles gegeben ist und der Weg mit Öffis nicht deutlich länger dauert und auch preislich attraktiv ist, würden sicher viele Pendler das auch nutzen. Vor allem die, die in die Städte müssen.

 

3. Denn Fahren im Berufsverkehr und ggf. Parkplatzsuche sind für niemanden erholsam..

1. ich war heute wieder in F. Fahrtzeit mit dem PKW im Berufsverkehr - trotzdem ÖPNV da ist

 

2. 11km weit in 25 Min. Das kann der ÖPNV nicht toppen, da dauerts mehr als doppelt so lang inkl Gang durch den Regen. Und auch preislich hat der ÖPNV es schwer, wenn ich für diese 11km für 2 Personen hin und rück dann über 15€ bezahlen soll. Mein Auto sagte mir nach der Fahrt einen Verbrauch von 4,2/100.

 

3. ich denke die meisten Pendler die sich wirklich für PKW statt ÖPNV entscheiden haben keine oder geringe Parkplatzprobleme sodass die Zeitdifferenz immer noch gegeben ist.

Fri Apr 08 17:39:53 CEST 2022    |    ToledoDriver82

Da stimme ich zu. Ich war schon ein paar mal in der Situation,wo ein guter ÖPNV eine Alternative gewesen wäre. Aber,wenn der Erste erst fährt wenn ich schon auf Arbeit sein muss,ich die 4fache Zeit benötige und dann auch noch mehrfach umsteigen muss,dann ist es keine Alternative. Eine Alternative ist ja gleichwertig oder besser bzw, wenn es Nachteile gäbe,dann nur welche die ein nur gering betreffen,alles andere bringt einem nichts und erst recht kein zum Umsteigen

Fri Apr 08 17:45:13 CEST 2022    |    fehlzündung

Und so geht es halt vielen.

 

Ich habe zur Arbeit 15km einfache Strecke. Mit dem Auto sind das 15 bis knapp 20 Minuten, je nach Tageszeit und Verkehrsaufkommen.

 

Mit Öffis (habe gerade nachgesehen) würde ich zwischen 1:20 und 1:30 Std. brauchen. 2-3x Umsteigen dazu. Und alles unter der Voraussetzung, dass es reibungslos klappt.

 

Und so wird es bei ganz vielen sein, die nicht in der Stadt wohnen. Ist jedenfalls keine ernsthafte Option.

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