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andyrx

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Fri Mar 11 15:25:44 CET 2011    |    andyrx    |    Kommentare (3128)    |   Stichworte: Erdbeben, Honda, Japan, Katastrophe, Mazda, Nissan, Suzuki, Toyota, Tsunami

japan-001japan-001

Moin Motortalker

 

schreckliche Bilder aus Japan....ein Erdbeben dieser Stärke ist auch für das Erdbeben erprobte Japan ein Schicksalschlag:eek:

 

wenn da von bisher 5 Toten die Rede ist,braucht man nicht viel Phantasie um zu wissen das dies am Ende wieder tausende sein werden...die Zerstörungen sind massiv und das Elend wird groß sein.

 

Auto,Schiffe,Häuser und Bäume werden wie Spielzeug zerstört...jeder wird sich ausmalen können wieviele Menschen darin umgekommen sein werden:(

 

Mein Mitgefühl gilt den Menschen in Japan und den betroffenen Regionen umzu....kaum eine Naturkatastrophe schlägt mit so viel Macht und folgenden Elend zu wie ein solches Beben.

 

mfg Andy


Sat Mar 12 19:49:41 CET 2011    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Dieses Beben ist für Viele in Deutschland unbekannt, aber es gab dieses Beben nun mal und es hat eindrucksvoll gezeigt, wie kräftig es ausfallen kann. Es war da auch mit einer Magnitude über 7 auf der Richterskala das bisher Stärkste je aufgezeichnete Beben in unserem Lande da auch gewesen !

Zitat:

Und ja das Hohenzollern - Beben von 1978 hat es Uns gezeigt, dass Erdbeben über 7 auf der Richterskala auch da in Deutschland wohl möglich sind

Sowohl Wikipedia als auch sonstige Seiten im Internet geben 5,8 als Stärke an. Nicht 7,0. wie kommst du immer auf deine 7,0?

Sat Mar 12 19:53:38 CET 2011    |    deville73

Zitat:

12.03.2011 19:46 schipplock

 

@deville73, jo, das Wasser ist unscheinbar, aber da kommen mehrere Tonnen auf einen zugerollt. Finde es faszinierend, auch wenn das jetzt nicht so gut fuer die Menschen ist.

Dieser Wasserdruck muss wirklich enorm sein, gepaart mit hohem Durchsatz.

Eine teuflische Kombination.

Sat Mar 12 19:58:40 CET 2011    |    Zoker

Die Warscheinlichkeit das ein Atomkraftwerk an der Deutsch/Französischen Grenze z.b. Fessenheim, aufgrund eines Erdbebens in die Luft fliegt ist geringer als das es durch Wartungsmangel und Schlamperrei bzw. Menschliches Versagen einen Pumpenausfall gibt, der zum gleichen Ergebniss führt. Da gab es in den letzten Jahren mehr Vorfälle die zur Abschaltung geführt haben als Erdbeben.

Sat Mar 12 20:02:05 CET 2011    |    Reachstacker

Das von Japan ausgehende Tsunami hat immerhin Schaden an der Westküste der USA angerichtet. Geschwindigkeit bei der Ankunft: 800km/h. Daher kann man ruhig sagen das der Tsunami mehr Schaden angerichtet hat als irgendwelche AKW und das der Tsunami Schaden sich wohl mit dem Erdbeben die Waage halten wird.

 

Der Menschenverlust in Japan scheint mehr dem Tsunami zu verschulden sein als dem Erdbeben.

 

Gruss, Pete

 

PS:

Zitat:

mehrere Tonnen Wasserdruck

Mehrere Millionen Tonnen trifft es eher... Da ist Dynamik nicht berechnet.

Sat Mar 12 20:04:16 CET 2011    |    Multimeter30590

Vor allem hat das wichtigste Kernkonzept versagt

 

Redundanz schafft ausreichend Sicherheit X-fache Redundanz bei den Notstromgeneratoren hat nichts gebracht.

 

Zu sagen och wir haben ja noch 3, 4 oder 5 System als Notnagel wenn eines ausfällt - ist eben nun bewiesenermassen nicht immer ausreichend.

 

Naja beim AKW muss man allerdings sagen - bis jetzt - und nur durch Glück.

 

 

Einen Tsunami/Erdbeben verhindern kann man nicht - ob man AKWs baut oder nicht kann man schon beeinflussen

 

Nur weil tausend Leute im Strassenverkehr sterben lässt man einen Mörder der "nur" einen umgebracht hat ja auch nicht laufen - das eine hat nunmal mit dem anderen nichts zu tun.

Sat Mar 12 20:08:38 CET 2011    |    GOLFTFATF

Hallo CaptainSlow,

 

das ist seltsam, dann hat man Mir wohl vor Jahren die falsche Angabe gegeben in der Schulzeit, als wir das Hohenzollernbeben da durch genommen haben als Thema oder meine Oma oder Mutter hat Mir da was Falsches gesagt, ich weiss es nicht, wer Mir diese Angabe gab :(

 

Aber auch wenn es nur 5.8 war, gilt das was ich vorher jedoch auch da sagte aber trotzdem noch in gewisser Weise ;) denn was ist wenn ein altes AKW hier zu Lande nur ein Beben bis zu einer Magnitude von 3 - 4 aushalten kann, wie WHornung schon erwähnt hat ;)

 

Weil es vor 40 Jahren nicht notwendig war, weil da keine Gefahr von starken Erdbeben hier zu Lande zu rechnen gewesen ist. Doch Jahre später hat man ja dann gesehen, es ist also möglich, dass es da auch somit wirklich Stärkere geben kann.

 

Und mal angenommen ein Beben der Stärke wie das von Hohenzollern oder eben höher kommt auf so ein altes AKW mal zu ? Was ist dann los ? Wird es das betroffene AKW das auch aushalten ? So fern ist das Szenario auch so nicht.

 

Denn die Gefahr eines Atomunfalls durch Erdbeben ist überall auf der Welt möglich und die, welche das AKW in Frankreich bei Freiburg in Breisgau / BW im Erdbebengebiet abgeschalten sehen wollen, werden jetzt sich bestärkt fühlen, nach dem was in Japan geschah.

 

Gruss Thomas

Sat Mar 12 20:09:40 CET 2011    |    Multimeter30590

Naja ich hab ja gesagt ich weiss nicht was die aushalten aber ich denke nicht dass die so erdbebensicher sind wie japanische

 

Das 3-4 ist ja eben nur ein Beispiel - vielleicht ist's mehr vielleicht weniger - vielleicht weiss das ja SRAM

Sat Mar 12 20:10:35 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

erschreckend ist die Hilflosigkeit und Widersprüchlichkeit der Japaner in ihren Aussagen....die Behörden sprechen von einer Kernschmelze und die Regierung von einem ernstzunehmenden Unfall aber eben keiner Kernschmelze...sorry wenn hier zwei offizielle Institutionen eine völlig andere Sprache sprechen fehlt mir sämtliches Krisenmanagement.....angesichts dieser Widersprüche würde ich gar nix mehr glauben und würde ich in Japan leben könnte ich nur an eines denken,Flucht und nochmals Flucht soweit weg wie möglich...

Welche "Behörde" soll eine "Kernschmelze" verkündet haben ? (mal davon abgesehen, daß die wenigsten wissen, was damit wirklich gemeint ist).

 

____________

 

Und die Japaner machen das sehr professionell:

 

- der sehr detaillierte Katastrophenplan wird in seinen einzelnen Stufen nach ganz klaren Kriterien, die VORHER festgelegt sind durchgezogen. Damit spart mann sich jegliches dumme Rumgerate und den Politikern eigenen Hang zu sinnlosem, ja meist gefährlichem Aktionismus.

 

- werden bestimmte Kriterien (wie Schwellendosis oder Ereignisse bzw. Anlagenzustände erreicht), dann laufen die Maßnahmen automatisch ab, ohne langes Hin- und Her und zeitfressende Diskussionen.

 

- genau diese Disziplin und Panikunterdrückung ermöglicht in Japan schnelle und folgerichtige Reaktionen: Du hast doch heute 100.000 Tote geschätzt, oder ? Vergleichen wir die Zahlen doch mal am Ende.

 

___________

 

Zum Zustand der unit 1:

 

http://www.tepco.co.jp/en/press/corp-com/release/11031229-e.html

 

(Bitte vorhergehende auch lesen, erfreulicherweise (und das ist auch bei uns Standard) wird auf unnötige Widerholung verzichtet, so hat ein Lagebericht bei einer Großkatastrophe auszusehen und so ist das auch weltweiter Standard bei Firmen, die Anlagen betreiben, bei denen eine Gefährdungsbetrachtung Standard ist, und das sind nicht nur Anlagen der Kerntechnik).

 

Zur Gefährdung: würde ich in Chiba leben, würde ich mir um BLEEVES

beim Raffineriefeuer mehr Gedanken machen........

 

Gruß SRAM

Sat Mar 12 20:11:02 CET 2011    |    Reachstacker

@ WHornung das ist eine komplizierte Frage und schwer zu beantworten.

Meine Erfahrung mit HTHP* Systemen vor Jahren hat mir gezeigt das "Redundanz" oft mehr Probleme generiert als sie löst. Was auch nicht erstaunlich ist wenn man betrachtet wo die Forderung zur Redundanz herkommt und wie sie oft umgesetzt wird.

 

Persönlich sehe ich Redundanz zu oft als Unnötige Verkomplizierung von Anlagen, die die Sicherheit garantiert verringert...

 

 

Gruss, Pete

 

 

* HTHP = High Temperature High Pressure

Sat Mar 12 20:12:58 CET 2011    |    Reachstacker

Bei der grossen Erdbeben Gefahr in Deutschland sollte man sich vielleicht überlegen das Land zu räumen? :rolleyes:

Sat Mar 12 20:14:01 CET 2011    |    Multimeter30590

Es ist zwar schön die Tepco Seite zu sehen aber hast Du allen Ernstes beim BP Unglück auch nur die BP Seite als Quelle herangezogen....?

 

Ich mein so naiv KANNST Du doch nicht tatsächlich sein :O :O? Oder doch? Falls doch na gut

Sat Mar 12 20:15:27 CET 2011    |    Faltenbalg30803

Zitat:

das ist seltsam, dann hat man Mir wohl vor Jahren die falsche Angabe gegeben in der Schulzeit, als wir das Hohenzollernbeben da durch genommen haben als Thema oder meine Oma oder Mutter hat Mir da was Falsches gesagt, ich weiss es nicht, wer Mir diese Angabe gab

Ja, es sind falsche Angaben. Auch die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe gibt 5,7 an.

 

 

Zitat:

Aber auch wenn es nur 5.8 war, gilt das was ich vorher jedoch auch da sagte aber trotzdem noch in gewisser Weise ;) denn was ist wenn ein altes AKW hier zu Lande nur ein Beben bis zu einer Magnitude von 3 - 4 aushalten kann, wie WHornung schon erwähnt hat ;)

Jedes halbwegs ungepfuscht gebaute Wohnhaus hält locker Erdbeben der Stärke 3-4 aus. Auch beim Erdbeben in Roermund 92 (5,9) gab es zwar unter anderem schwere Gebäudeschäden, aber keien Einstürze oder ähnliches. Ich gehe stark davon aus, das unter 6 erstmal garnix passiert.

 

 

Zitat:

Persönlich sehe ich Redundanz zu oft als Unnötige Verkomplizierung von Anlagen, die die Sicherheit garantiert verringert...

Das halte ich für quatsch. Es mag Situationen geben, in denen zuviel Redundanz nicht förderlich ist. Generell ist es aber eine sehr Sicherheitsfördernde Sache. Es gab schon, soweit ich mich entsinne, mehrere Flugzeuge die nur durch die mehrfahc redundanten Systeme wieder sicher landen konnten.

Sat Mar 12 20:18:19 CET 2011    |    deville73

Hat sich eigentlich zwischendruch mal Jemand mit der ELF Erdkrustenschaukel in Alaska beschäftigt?

Ich will die Bezeichnung nicht noch einmal hier reinbringen, finde die dortigen Aktivitäten aber wie gesagt interessant, wenn man sie in Zusammenhang mit Ereignissen wie in Haiti, Chile, Neuseeland, Iran (immerhin 7.0) und nun Japan bringt.

Sat Mar 12 20:22:32 CET 2011    |    Multimeter30590

Naja das Problem ist ja man kann die weder in Stärke noch im Zeitpunkt wirklich vorhersagen - sondern maximal Wahrscheinlichkeiten.

 

> 90% der Deutschen fahren angeschnallt obwohl ein Unfall relativ unwahrscheinlich ist - es ist eben nicht nur die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses entscheidend sondern auch dessen mögliche Auswirkungen.

Sat Mar 12 20:23:20 CET 2011    |    GOLFTFATF

Hallo WHornung,

 

und genau da ist somit auch der Knackpunkt ! Wer kann Uns da 100 % - tig auch wirklich versichern, wie sicher die AKW´s hier zu Lande wirklich sind im Fall eines Erdbebens ? Man hält sich da schön bedeckt und sagt eben Nichts dazu, fast so ähnlich wie es gerade mit E10 passiert :(

 

Die Frage ist jedoch, wie sehr achtet man wirklich auf die Sicherheit der AKW´s im Erdbebenfall und diese Thematik wird auch somit sicherlich nun jetzt aufflammen in der Oppistion, weil in den letzten Jahren wurde das Thema Erdbeben einfach unterschätzt.

 

Das Beispiel mit Japan zeigt es zu deutlich und auf traurige Weise, dass selbst ein Land wie Japan davor kapitulieren muss, einem Land aus dem die meiste Elektronik kommt und trotzdem zu schaffen hat damit, wenn ein Erdbeben ein AKW beschädigt ggf. zerstört.

 

Dieses Ereignis muss ein Zeichen für die Zukunft sein, entweder ganz auf die erneuerbaren Energien aus zu weichen oder eben die bestehenden AKWs deutlich sicherer zu machen ! Denn es gibt nur einen Weg und jetzt hat uns die Erde vor die Wahl gestellt ;)

 

... siehe Naturkastrophe in Japan mit dem Atomunfall durch Erdbeben !

 

Und die Frage ist .... Wird man daraus lernen ?

 

Gruss Thomas

Sat Mar 12 20:27:36 CET 2011    |    Multimeter30590

Naja Erdbeben sind vermutlich in Deutschland nicht so ganz so wahrscheinlich sondern eben nur denkbar - mit welcher Wahrscheinlichkeit??? da würde ich eher auf technisches Versagen aufgrund Geiz-is-Geil Mentalität der Betreiber setzen.

 

http://de.wikipedia.org/w/index.php?...

Die Plattentektonik ist hier schon deutlich anders als in Japan.

 

Es wird ja immer das umgesetzt, was gerade mal so für den gesetzlichen Weiterbetrieb knapp reicht - und der Rest wandert in Boni und Dividenden.

 

Wenn in Japan von 13 Notstromgeneratoren alle versagen.... wird wohl auch in Deutschland die "Redundanz" wohl auch mit mehr als einem ? zu versehen sein.

 

Die klappt aif dem Papier und in definierten Testszenarien aber ob das im Krisenfall dann wirklich die Bedingungen herrschen die man sich in dem AKW Elfenbeinturm ausgemalt hat ?? In Japan offensichtlich nicht.

Sat Mar 12 20:35:43 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Erdbebenauslegung Deutschland:

 

Zitat:

In der Fassung von 1990, die mit der von 1975 weitgehend identisch ist, sind folgende Vorgaben enthalten, nach denen die Erdbebengefährdung eines Standortes zu bemessen ist:

 

Punkt 2 (1):

 

"Als Bemessungserdbeben ist das Erdbeben mit der für den Standort größten Intensität anzunehmen, das unter Berücksichtigung einer größeren Umgebung (bis etwa 200 km vom Standort) nach wissenschaftlichen Erkenntnissen auftreten kann".

 

Punkt 2 (3) d):

 

"Wenn sich Epizentren oder Bereiche höchster Intensität von Erdbeben in der gleichen tektonischen Einheit wie der des Standorts befinden, ist bei der Ermittlung der Beschleunigung am Standort anzunehmen, daß diese Erdbeben in der Nähe des Standorts eintreten".

 

Punkt 2 (3) e):

 

"Wenn sich Epizentren oder Bereiche höchster Intensität von Erdbeben in einer anderen tektonischen Einheit als der Standort befinden, sind die Beschleunigungen am Standort unter der Annahme zu ermitteln, daß die Epizentren oder Bereiche höchster Intensität dieser Erdbeben an dem dem Standort nächstgelegenen Punkt auf der Grenze der tektonischen Einheit liegen, in der sie auftreten".

Die Meisten sind auf 7 und 8 ausgelegt.

 

Einige KKW-Gegner haben durchgesetzt, daß für Mühlheim Kärlich zehn (10 !) gefordert wurde.

 

Dieser Wert ist eine reine Verhinderungsforderung:

 

davon abgesehen, daß ein Beben dieser Stärke extrem unwahrscheinlich ist, würde sowieso niemand mehr an einem bisschen Strahlung anstoß nehmen, weil ein Beben solcher Stärke in Deutschland mit seinem fast garnicht geschützten Gebäuden und Bauwerken sowieso keinen Stein auf dem anderen lassen würde (so würde das Mittelrheintal von Rüdesheim bis zur Pforte samt allen Besiedelungen dort einfach eingeebnet werden) und nicht genügend Leute übrigbleiben um eine Demo auf die Beine zu stellen.

 

(zur Erinnerung, was 9-10 Richter bedeutet:

 

9,0 … < 10,0

Stärke: Extrem groß

Auswirkung: Zerstörung in Bereichen von tausend Kilometern

Häufigkeit weltweit ? alle 1 bis 20 Jahre

 

10,0 … ?

Stärke / Auswirkung: Globale Katastrophe

Häufigkeit: Noch nie registriert Extrem selten (unbekannt) )

 

ICH würde mich, wenn ich könnte, sofort in die Meßwarte eines KKW verkrümeln bei einem solchen Beben, weil diese weit und breit der sicherste Paltz wäre.

 

Das ist übrigens oft so: in Louisiana und Texas sind die Meßwarten der Großanlagen die besten Hurricane-Shelter weit und breit.......

 

 

Gruß SRAM

 

Literatur:

 

http://www.kta-gs.de/d/regeln/2200/2201_1.pdf

http://www.kta-gs.de/d/regeln/2200/2201_2.pdf

http://www.kta-gs.de/d/regeln/2200/2201_4.pdf

http://www.kta-gs.de/d/regeln/2200/2201_5.pdf

http://www.kta-gs.de/d/regeln/2200/2201_6.pdf

Sat Mar 12 20:40:21 CET 2011    |    Multimeter30590

Naja hehe 10 ist natürlich dann etwas übertrieben Das ist ja dann die Stärke in der Deutschland losgeschüttelt als zweiter Mond um die Erde kreist :D

 

Bei 7 bis 8 hätte ich da hinsichtlich Erdbeben eigentlich keine Bedenken, was die Sicherheit angeht.

Sat Mar 12 20:41:58 CET 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

Das Beispiel mit Japan zeigt es zu deutlich und auf traurige Weise, dass selbst ein Land wie Japan davor kapitulieren muss, einem Land aus dem die meiste Elektronik kommt und trotzdem zu schaffen hat damit, wenn ein Erdbeben ein AKW beschädigt ggf. zerstört.

Man muß aber auch fairerweise dazu anmerken, daß die betroffenen japanischen Anlagen in der Vergangenheit immer wieder durch kleine Unregelmäßigkeiten aufgefallen sind. Dabei handelte es sich weniger um technische Probleme, sondern vielmehr um Berichtsfälschungen und ähnliches Fehlverhalten von Betreiberseite.

 

Zudem soll der rechtzeitige Anschluß zusätzlicher Notstromaggregate nicht zuletzt daran gescheitert sein, daß anfangs keine Adapterkabel verfügbar gewesen sind. Dies war jedenfalls noch gestern Teil der Berichterstattung. Sollte sich das als wahr herausstellen, wäre es natürlich ein komplettes Unding ...

Sat Mar 12 20:46:15 CET 2011    |    GOLFTFATF

Hallo WHornung,

 

aus dem Reaktor - Unglück von Tschnerobyl aus dem Jahr 1986 hat man da auch dazu gelernt hier zu Lande. Die AKW´s wurden dadurch auch somit sicherer ;) aber es ist eben auch die Frage, wie wird es jetzt nach Fukushima dann laufen ?

 

Man dachte auch somit über die Jahre, dass die Möglichkeiten einer weiteren Reaktorkatastrophe nach Three Mile Island und Tschernobyl ausgereizt wären und das Tschernobyl somit der letzte Unfall sein sollte in der Geschichte der Kernkraft.

 

Was man ja auch gut versucht hat entgegen zu wirken und es hat auch bisher funktioniert. Aber man sieht jedoch, dass die Techik störanfällig ist je älter sie wird und gegen Erdbeben im schlimmsten Fall da auch somit nichts entgegen zu setzen hat wegen Bauwerk !

 

Die Erde hat einmal mehr auch bewiesen und das auch da auf richtig trauriger Weise, dass der Mensch sie auch nicht kontrollieren kann, sondern wir nach den Gegebenheiten auf Ihr leben und Uns danach richten müssen, was sie tut !

 

D.h. auch somit Kraftwerke jeglicher Art richtig Erdbeben sicher machen und selbst die Wohnhäuser, wenn man weiss, dass es Erdbebengebiet ist !

 

Gruss Thomas

Sat Mar 12 20:46:23 CET 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

Redundanz schafft ausreichend Sicherheit X-fache Redundanz bei den Notstromgeneratoren hat nichts gebracht.

Redundanz schafft bei systemischen Problemen überhaupt keine zusätzliche Sicherheit. Sinnvolle Redundanz mit gleichzeitiger Diversität lautet die Zauberformel zur Risikoeinschränkung ...

 

Zitat:

aus dem Reaktor - Unglück von Tschnerobyl aus dem Jahr 1986 hat man da auch dazu gelernt hier zu Lande.

Hat man nicht ... der RBMK-1000 (Reaktortyp aus Tschernobyl) besitzt unter technischen Aspekten nichts, was auf westliche Kernkraftwerke auch nur ansatzweise übertragbar wäre.

Sat Mar 12 20:46:50 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Zitat:

Es ist zwar schön die Tepco Seite zu sehen aber hast Du allen Ernstes beim BP Unglück auch nur die BP Seite als Quelle herangezogen....?

Nicht die vom Großen Vorsitzenden (den man ja auch glücklicherweise entsorgt hat). Aber durchaus die technische Seite. Und da war von Anfang an die schedule der beiden Entlastungsbohrungen, die schließlich auch termingerecht zum Verschluß geführt haben veröffentlicht.

 

Der Ganze andere Mumpitz war für die Tonne. Aber letztlich von Politikern initiiert, die mit der Antwort: "es wird mehrere Monate dauern und es gibt keine anderen sicheren Maßnahmen" nicht zufriedenzustellen gewesen wären.

 

Bei Katastrophen dost man die alle am besten ein und überläßt das Feld den Profis. Damit es nicht so auffällt, kann man ja Merkel, Röttgen und Co. zu ihrem Schutz in einen Kommandobunker stecken und alle nach außen gehenden Anrufe ignorieren ........ :D. (Ich empfehle den Bunker nach der Krise dann einfach zu vergessen, das löst das Problem dieses politischen Sondermülls höchst elegant)

 

Gruß SRAM

Sat Mar 12 20:47:24 CET 2011    |    Multimeter30590

Die zusätzlichen waren ja nicht geplante - das sind ja Genratoren die man herbeigekarrt hat nachdem die Redundanzsysteme des AKWs alle versagt hatten.

 

Da ist halt die Grenze des AKW Sicherheits-Systems bereits ausgeschöpft gewesen und man musste flickschustern.

 

Der Glaube war ja so weit kann es nie im Leben kommen dass man sowas braucht - wir haben ja 2 Sicherheitssysteme (Generatoren + Batterien)

Sat Mar 12 20:50:29 CET 2011    |    andyrx

ein Erdbeben mit 10 auf der Skala betrachte ich ich als schicksalhaftes Ereignis und da denkt niemand mehr an ein defektes AKW sondern nur noch ans nackte Leben....da ist ein AKW welches mir etwas Strahlung auferlegt das letzte um was ich mir Sorgen mache:cool:

 

 

mfg Andy

Sat Mar 12 20:58:06 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

### HIMA 001 ###

 

...........nur so als Hinweis:

 

bisher hat überhaupt keine Katastrophe stattgefunden !

 

Es sind bisher 4 Knochenbrüche, ein Knalltrauma und eine 2-jährige Suspension wegen Überschreitung der kumulativen Strahlendosis zu beklagen: ist das schon eine Katastrophe ?

 

..........bisher findet diese nur in deutschen Köpfen statt

(was hoffentlich auch so bleibt.)

 

.....das läßt tief blicken.

 

### HIMA 001 ###

 

Gruß SRAM

Sat Mar 12 20:58:39 CET 2011    |    GOLFTFATF

Hallo JeanLuc69,

 

warum haben die nicht draus gelernt ? :confused:

 

Die Sicherheitssysteme in deutschen AKW´s wurden nach dem 1986er Reaktor - Unfall von Tschernobyl dann auch somit überarbeitet und später nochmal in 2001, dass kam ja jeweils sogar mal da im TV wo ich Mich noch dran erinnern kann, dass da mal was war, weil hingenommen haben die Betreiber es hier nicht einfach so, was da geschehen ist ;)

 

Und selbst in den Nachbarländern wurde was geändert, also ich denke da mal nicht, dass der Stand der Sicherheitstechnik so da noch auf den 80er Jahren oder so basiert ! Das wäre Heute schon gar nicht mehr möglich oder vorstellbar bei den scharfen Sicherheitsbestimmungen, die auch von der International Atomic Energy Agency (IAEA) gebracht werden ;)

 

Die haben ein Auge drauf, dass da nix passiert ;) Ok gegen Erdbeben sind die auch machtlos, aber im allgemeinen Betrieb schauen die den Betreibern schon auf die Hände, weil Kernkraft ist und bleibt gefährlich ;) und die IAEA ist dafür da, dass Alles reibungslos funktioniert !

 

Gruss Thomas

Sat Mar 12 21:05:06 CET 2011    |    invisible_ghost

AKW-Betreiber Tepco

Die Vertuschungsfirma

 

Gefälschte Dokumente, vorgetäuschte Reparaturen, tödliche Unfälle: Das Desaster im japanischen AKW Fukushima ist der Höhepunkt einer Reihe von Skandalen der Betreiberfirma Tepco. Das Unternehmen wollte den Katastrophen-Reaktor angeblich diesen Monat stilllegen.

 

Die Betreiberfirma Tepco des japanischen Katastrophen-Reaktors gerät durch die Atomkatastrophe nicht das erste Mal ins Zwielicht. "Tokyo Electric Power Company", wie das Unternehmen vollständig heißt, ist eines der größten Unternehmen Japans - und affärenreich. Die gegenwärtige Katastrophe lässt nun frühere Skandale der Firma in neuem Licht erscheinen.

 

Vor neun Jahren musste der damalige Firmenchef von Tepco zusammen mit weiteren Managern die Firma verlassen. Japans größter Energieerzeuger war unter Verdacht geraten, in 29 Fällen Wartungsdokumente gefälscht zu haben. Die Spitzenfunktionäre übernahmen mit dem Rücktritt die Verantwortung für die Affäre. 17 Reaktoren, darunter auch der jetzige Unglücksmeiler, mussten für Inspektionen vorübergehend vom Netz genommen werden. Als Tepco die Reaktoren im Jahr 2003 wieder hochfuhr, gab es laute Proteste.

 

Unfälle und Vorwürfe über gefälschte Dokumente gegen Tepco gab es schon bald wieder. Im August 2004 starben vier Arbeiter, als im Atomkraftwerk Mihama heißer Dampf austrat - am 59. Jahrestag des Atombombenangriffs auf Nagasaki. 2006 wurde dem Konzern vorgeworfen, Daten über die Kühlwassertemperatur in ihren Reaktoren in den Jahren 1985 und 1988 gefälscht zu haben. Die Daten seien noch 2005 bei Inspektionen vorgelegt worden. 2007 tauchten weitere gefälschte Reaktordaten von Tepco auf. Die Kraftwerke blieben aber diesmal in Betrieb.

 

Dafür verschob Tepco 2007 nach Bekanntwerden des Skandals die Fertigstellung neuer Reaktoren im AKW Fukushima-Daiichi, das in der Nähe des gegenwärtigen Katastrophenreaktors liegt, um ein Jahr. Eigentlich sollten die neuen Meiler 2013 und 2014 in Betrieb gehen. Der Plan dürfte nun korrekturbedürftig sein.

 

Nicht nur Vertuschungsaffären, auch Störfälle prägen die Geschichte der Atomanlage in Fukushima, 200 Kilometer nordöstlich von Tokio:

 

Zuletzt war nach einem Erdbeben im Juni 2008 radioaktives Wasser aus einem Becken geschwappt, in dem verbrauchte Brennstäbe lagerten.

2006 trat radioaktiver Dampf aus einem Rohr,

2002 wurden Risse in Wasserrohren entdeckt.

Im Jahr 2000 musste ein Reaktor wegen eines Lochs in einem Brennstab abgeschaltet werden.

1997 und 1994 gab es ähnliche Vorfälle, bei denen etwas Radioaktivität freigesetzt wurde.

 

Die gegenwärtige Katastrophe wäre angeblich fast verhindert worden: Der jetzige Katastrophen-Reaktor im Atomkraftwerk Fukushima sollte nach Angaben aus einer internationalen AKW-Datenbank noch in diesem Monat stillgelegt werden. Der Reaktor 1 des Meilers Fukushima-Daiichi sollte nach etwa 40 Jahren in diesem Monat den Betrieb einstellen. Eine Datenbank des Forschungszentrums Nuclear Training Centre (ICJT) in Slowenien nennt als "erwartetes Datum der Stilllegung" den März 2011.

Sat Mar 12 21:08:17 CET 2011    |    Spannungsprüfer13299

Würdest du uns die Quelle dieses Machwerkes verraten ?

 

.................oder ist die auch invisible ?

 

 

Gruß SRAM

Sat Mar 12 21:11:09 CET 2011    |    GOLFTFATF

Hallo invisible_ghost,

 

dass ist natürlich sehr bitter, wenn der Unglücksreaktor - Fukushima I diesen Monat da hätte still gelegt werden sollen laut der Datenbankliste des Nuclear Training Centre.

 

Und ausgerechnet in dem Stilllegungsmonat kommt diese Katastrophe :(

 

Gruss Thomas

Sat Mar 12 21:20:41 CET 2011    |    Multimeter30590

Naja die japanischen waren sicher auch auf mindestens so aktuellem Stand wie die deutschen - trotzdem haben alle Sicherheitssysteme versagt und man musste flickschustern, als man die gebraucht hat.

 

Der Beweis ist ja erbracht die Redundanz mit der man die Sicherheit von AKWs bewirbt ist im Zweifelsfall nichts wert.

 

Das ist bisher die wichtigste Schlussfolgerung hinsichtlich AKW Sicherheit aus Japan.

 

 

Obiges über tepco ist von Spiegel geguttenbergt - findet sich aber auch auf anderen news Seiten.

Sat Mar 12 21:29:03 CET 2011    |    invisible_ghost

@SRAM

 

Sorry, hier ist die Quelle: Klick .

Sat Mar 12 21:46:55 CET 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

warum haben die nicht draus gelernt ?

Kurz gesagt: es gab nichts zu lernen. Die Katastrophe von 1986 läßt sich auf mehrere ausschlaggebende Faktoren zurückführen, die auf westliche Kernkraftwerke allesamt nicht zutreffen.

 

Das einzige, was man hätte lernen können war, wie man in derartigen Krisen nicht reagieren sollte. Und auch, daß man diesen Reaktortyp tunlichst meidet. Das war aber schon von Anfang an klar.

Sat Mar 12 21:51:51 CET 2011    |    i need nos

mit welcher Geschwindigkeit zieht es die Flutwelle eigentlich wieder ins Meer zurück? Hat dies schon stattgefunden?

Sat Mar 12 21:58:21 CET 2011    |    andyrx

Das auflaufen ist scheinbar genauso schlimm wie das ablaufen....denn es wird alles mitgerissen was beweglich ist und zerstört bzw verschwindet im nichts:eek:

 

Schreckliche Vorstellung:o

 

MfG Andy

Sat Mar 12 22:01:44 CET 2011    |    Standspurpirat30156

Zu diesem Thema bin ich eigentlich auch nur sehr sehr erschüttert und mir fehlen eigentlich jegliche Worte. :(:( Alles was ich derzeit tun kann, ist es, die Daumen zu drücken, dass die Japaner mit internationaler Hilfe, die hoffentlich bald anrollt, auch diesen Schicksalsschlag bald gemeistert kriegen.

Nur eine Frage hätte ich jetzt doch:

Konnte die 351 Beiträge nicht auf die Schnelle lesen, also pardon, falls meine Frage schon beantwortet sein sollte, aber könnte mich jemand aufklären, was die ganze Kühlwasser-/Notstrom-Geschichte eigentlich zu bedeuten hat ? Ich lernte mal vor ein paar Jahrzehnten in der Schule, dass unsere westlichen Siedewasser-/Druckwasser-Reaktoren deswegen sicher sind, weil die Kernreaktion ausschließlich durch das Wasser im Reaktorkern am Laufen gehalten wird. Sobald die Reaktorstäbe aus dem Wasser rausgezogen werden, fährt der Reaktor runter. Der Reaktor fährt aber gleichermaßen herunter, wenn das die Reaktorstäbe umgebende Wasser aus irgendeinem Grund verschwindet, z.B. verdampft. Das nennt man irgendwie negativen Koeffizienten, weswegen sich der Reaktor immer von selbst herunterfährt, auch dann wenn er mal kurzfristig zu heiß werden sollte, weil dann eben das Wasser verdampft...

Nun sehe ich aber in den Bildern, dass der besagte Reaktor am Strand liegt und vom Tsunami überflutet wurde....ist nicht das vielmehr das Problem, der Reaktor ist "abgesoffen", und die schaffen's natürlich nicht den ganzen Tsunami-Ozean abzupumpen ??:eek::confused:

sehr traurige Grüße :(:(

Sat Mar 12 22:12:35 CET 2011    |    Multimeter30590

In einem der ersten Videos die es gab steht ein Mann auf der Ladefläche eines LKWs als das Wasser heranrast - da kann man ja nur hoffen dass das gut ausging.....

 

Auch die ganzen Autos die noch fahren - verrückt wie doch relativ aussichtslos der Versuch dann ist wegzukommen wenn man das Wasser kommen sieht.

Sat Mar 12 22:32:00 CET 2011    |    Multimeter30590

Naja am heftigsten finde ich schon die Videos wo man genau weiss die Fahrer/Insassen der Autos haben wohl dann beim Anblick der Wasserwand gewusst das ist nun der Tod - denn die da versucht haben zu flüchten haben sicherlich nicht überlebt.

 

http://www.youtube.com/watch?v=3M7fiFep7WA

 

Das ist sicher kein schöner Tod.

Sat Mar 12 23:22:47 CET 2011    |    schipplock

welcher Tod ist schon schoen? :)...mit ner Nutte im Ferrari den Abhang runter? vielleicht :).

Sat Mar 12 23:36:31 CET 2011    |    Multimeter30590

Naja der auf der ausweglosen Flucht im Auto mit vielleicht der Familie dabei ist eben eine andere Qualität, wenn man erkennt dass es aussichtlos ist - vermute ich mal

 

Das waren ja sicher nicht nur Einzelfahrer die da drin waren.

Deine Antwort auf "Drama in Japan--> schreckliches Beben und Tsunami"

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