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Sat Jan 21 19:41:07 CET 2023    |    Dynamix    |    Kommentare (145)

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Heute gibt es ausnahmsweise mal wieder etwas Autocontent, nicht das mir die Stammkundschaft vor lauter Fahrschulkram flöten geht ;) Am heutigen Morgen bin ich über ein interessantes Facebookposting gestoßen. Dort gab es einen Screenshot von Fox News, aus dem hervorgeht das der Wert von 90er Jahre Autos in den letzten 3 Jahren um 90% gestiegen ist. Der Titel bringt mich alleine deshalb zum schmunzeln weil es heute immer noch die Typen gibt die behaupten das sowas nie etwas wert sein wird, geschweige denn das Zeug zum Klassiker hat ;)

 

Unter dem Posting folgte eine interessante Diskussion in der auch der Poster noch ein paar interessante Gedanken und Erklärungen eingestreut hat. Diese möchte ich euch nicht vorenthalten, der Einfachheit halber übersetze ich seine Punkte einfach direkt.

 

Zitat:

1. Cash for Clunkers (US-Pendant zur deutschen Abwrackprämie) hat viele Autos aus den 90er Jahren gekillt. Perfekt erhaltene Autos wurden verschrottet um den 5000$ Scheck vom Staat abzugreifen um davon dann (meistens) eine neue, japanische Economy-Box zu kaufen. Die meisten davon sind mittlerweile selber nicht mal mehr auf der Straße unterwegs. Das war vor 15 Jahren. Ich erinnere mich daran nachts auf den Höfen von Autohäusern unterwegs gewesen zu sein und massenweise Camaros, Firebirds, Mustangs, G-Bodies, B-Bodies, Corvettes, Cadillacs, Broncos, Blazers, Trucks und so weiter gesehen zu haben. Einige davon noch deutlich mehr wert als das was die Händler von der Regierung bekommen haben um Sie zu verschrotten.

 

2. Nostalgie! Das ist das Ding der nachfolgenden Generation! Die Leute die sowas damals selber gefahren sind, damit aufgewachsen sind oder immer einen wollten ohne es sich leisten zu können, sind nun alt und solvent genug um sich solche alten Autos zu kaufen, zu reparieren und zu sammeln. So in etwa aus dem gleichen Grund warum ein 180 PS "Bandit" Trans Am in den 90ern noch ein 3000$ Letzthandauto war, während das gleiche Auto heute problemlos 80.000$ bringt. Für 3 große Scheine bekommst du heute nicht mal mehr ein fahrbares Firebird Basismodell und das war noch vor 2020, also bevor die Preise wegen Covid und der Inflation explodiert sind.

 

Der Punkt ist, es gibt solange keinen Weg zurück bis jeder der sich für eine gewisse Auto-Ära interessiert weggestorben ist. Der Markt für diese Autos wird nicht anfangen einzubrechen, bis zu dem Punkt an dem sich keiner mehr dafür interessiert. Das Szenario in dem du dich Zurücklehnen, Arme verschränken und "warten bis die Blase platzt", damit du dir den 2002er WS6 Trans Am mit 6-Gang Handschaltung als Cabrio in Sunset Orange für 2000$ kaufen kannst wird nie eintreten Bro, sorry! Du fängst besser an mehr Geld zu machen wenn du wirklich einen haben willst.

 

3. Schlachter-Bros. Von dieser Sorte gibt es drei verschiedene Sorten. Die erste Sorte ist der Typ der ein Letzthandauto als Ersatzteilspender für seinen ganzen Stolz kauft. Erscheint fair, denke ich. Die zweite Sorte ist der Typ der ein nettes Sammlerstück für kleines Geld kauft, aber sich dann dazu entscheidet es zu schlachten, weil irgendein Typ Ihm gesagt hat er könnte mit dem Auto mehr Geld machen wenn er es in Ersatzteilen verscheuert. Die dritte Sorte ist der Typ der sich ein Ringtool gebaut hat und danach feststellt das er die Kohle die er da reingebuttert hat nie wieder zurückbekommt. Also schlachtet er die Kiste komplett, Stück für Stück und verschrottet das was davon übrig bleibt. Verstehe ich nicht, aber ok.

 

Ich meine ich habe ein paar wirklich wunderschön aufgebaute Autos gesehen die komplett ausgeweidet wurde, weil der Verkäufer keine 100.000$ für sein 94er Camaro Ringtool bekommen hat. Ich habe Ram-Air F-Bodies, Cobra Mutangs, Impala SS, Marauders, 454SS, Lightnings, Turbo Buicks und so weiter mit niedrigen Kilometerständen und begehrenswerten Ausstattungsoptionen gesehen die geschlachtet wurden, weil die wütende Ex den Lack mit dem Schlüssel verziert hat und man es nicht repariert hat weil der Wagen "es nicht wert ist". Bei dem Thema gibt es wahrlich genug Blödheit, glaubt mir!

Wer sich für Young- und Oldtimer interessiert wird sich wohl jeden dieser Punkte schon mal irgendwie gehört bzw. Berührungspunkte damit gehabt haben. Gerade das Abwrackprämienthema wurde hier auf MT heiß diskutiert, auch weil die Leute wirklich alles in die Presse gegeben haben nur um die 2500€ (glaube ich) vom Staat abzugreifen. Dafür hat man dann ohne Not Autos in die Presse gegeben die auf dem freien Markt problemlos das doppelte gebracht hätten. Oder Autos wie perfekt erhaltene Porsche 924, von denen die Besitzer wohl keine Ahnung hatten das die damals schon deutlich mehr gebracht hätten. Die Liste ließe sich wohl deutlich weiter fortsetzen.

 

Punkt 2 ist einer der mir ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert hat weil ich all das die letzten Jahre durchgemacht bzw. gesehen habe. Ich habe von meinem eigenen Amerikaner geträumt seit ich 17 Jahre alt war. Damals war die Kohle nicht da. Jahre später war dann das entsprechende Einkommen da und die Suche konnte beginnen. Und das Auto für das ich damals einen fast schon lächerlich niedrigen Betrag bezahlt habe, wäre heute wohl das 4-5 fache dessen wert was ich dafür bezahlt habe. Klar, das deckt immer noch nicht die Reparatur- und Fixkosten, aber es spiegelt den genannten Punkt doch schon deutlich wieder. Und ja, diese Autos werden nicht mehr billiger. Das zeigt ja gerade der Preisanstieg in den USA so deutlich. 78%, sowas dürfte ja in den Augen der ganzen "alles nach 1980 ist kein Auto mehr"-Experten gar nicht passieren. Und wir reden hier nicht nur von irgendwelchen Corvette-Sondermodellen, sondern eben auch von Brot- und Butter Autos. Autos die man zu Lebzeiten als Plastikschüsseln verschmäht hat, nur weil der Stoßfänger nicht mehr aus 200 kg billigst eingekauftem Stahl und noch viel mehr Chrom bestand.

 

Gerade die Vergangenheit hat mehr als einmal gezeigt das aus einem geflopptem Neuwagen später genau deshalb schon ein gesuchter Klassiker geworden ist. Beispiele gibt es genug. Renault Twingo? Wird doch bestimmt nie was wert! Gab zu viele, billige Massenware usw. werden die "Experten" jetzt wieder stöhnen. Glaube ich aber nicht! Käfer, Ente, R4 und Co haben alle mal als günstige Massenmobile mit wenig Komfort und Ausstattung angefangen. Der Twingo ist einer der wenigen Autos welche diese Idee in die Neuzeit transportiert haben und es gibt genug die sowas gefahren sind und sicherlich irgendwann mal sagen "ach, den hatte ich ja damals ganz lieb, da hätte ich als Oldie Bock drauf". Und die ersten sind schon soweit. Ich glaube das man da die Versionen mit 16V Motor und so Extras wie dem großen Schiebedach mal suchen wird.

 

Oder schauen wir mal wieder über den großen Teich. Pontiac Aztek! Ein Auto das damals kaum einer gekauft hat, ein Auto das sich mit dem Fiat Multipla um den Titel des hässlichsten Autos kabbelt. Und trotzdem gibt es für das Ding jetzt schon eine Fangemeinde, nicht zuletzt wegen Breaking Bad und eben weil er so schrullig ist. Damit wird man in 30 Jahren mal ziemlich auffallen.

 

Die Leute die mit Weitsicht und vor allem vorurteilsfrei an die Sache herangehen sind die "Gewinner" bei solchen Sachen. Die haben die guten Autos schon in der Tasche bevor Sie für die Masse interessant werden und die Preise dadurch anziehen. Wer sich vor 10 Jahren einen Terminator Mustang weggestellt hat darf sich heute schon über einen sicheren kommenden Klassiker freuen und muss die entsprechenden Wertsteigerungen bei der Anschaffung nicht bezahlen :cool: Das sind auch so Autos wo jeder Petrolhead von Anfang an merkt das der gar nicht anders kann als ein Klassiker zu werden.

 

Wie viele Amerikaner haben sich Mitte der 90er einen Impala SS weggestellt, weil Sie genau wussten das es sowas wohl nie wieder von General Motors geben wird? Einige und aus dem Grund tauchen immer wieder Impalas aus die quasi fabrikneu sind. Autos die über Jahrzehnte in Hallen und Garagen gehortet wurden wie ein Goldschatz, Autos welche noch die Teppich- und Sitzschoner von der Erstauslieferung haben! Verrückt!

 

Mit Punkt 3 habe ich jetzt nicht direkt Berührungspunkte, aber auch hier kenne ich die Diskussionen. Ich kenne auch genug Geschichten von Typen die wegen diesen "der wird nie was wert Typen" Autos verschrottet haben von denen nur eine zweistellige Zahl gebaut worden sind. Da wurden Autos geschlachtet für die heute jeder ernsthafte Sammler seine Organe, die seiner kompletten Familie plus seinen kompletten weltlichen Besitz opfern würde. Und von solchen Leuten kommt dann wenige Jahre später ein "hätte ja keiner ahnen können". Das Schöne ist ja, doch, kannst du! Seitdem die Leute begriffen haben das es einen Markt für sowas gibt, sehe ich auch die Chancen deutlich höher einen zukünftigen Klassiker zu erkennen. Man muss nur in die Vergangenheit schauen!

 

An der Stelle passt ein Zitat von George Santayana perfekt:

 

Zitat:

„Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen“

Heißt soviel wie, wer sich nicht mit der Vergangenheit beschäftigt, macht die selben Fehler wie die Generationen vor Ihm. Und das gilt natürlich nicht nur fürs Auto ;)

 

Allerdings stelle ich fest, dass bei vielen potenziellen Klassikern die wirklich guten Dinger schon längst in guten Händen sind :cool: Manche scheinen wohl doch aus der Vergangenheit gelernt zu haben ;)

 

Und nur so als kleiner Tip:

 

Wenn Ihr auch einen künftigen Klassiker sucht der mal gut was wert sein könnte, schaut euch doch mal im ersten Jahrzehnt nach der Jahrtausendwende um. Man munkelt das es auch da begehrenswerte Autos gegeben hat die zukünftig mal richtig was wert sein könnten, bzw. als Klassiker richtig was hermachen :cool: ;) Ihr wurdet gewarnt! ;) ;)


Thu Jan 19 20:16:00 CET 2023    |    Dynamix    |    Kommentare (85)    |   Stichworte: Lappen

Da zu einem Führerschein immer noch viel Kleinkram gehört, gab es hier auch noch was zu tun. Bevor ich auch nur im Ansatz irgendeine Prüfung ablegen kann, müssen erst einmal folgende Punkte geklärt werden:

 

1. Erste-Hilfe Kurs

2. Sehtest

3. Biometrisches Passbild

4. Antrag beim Amt

 

Erste Hilfe, Sehtest und Passbilder

 

Bevor ich damit anfange, galt es erst einmal zu klären, ob ich noch irgendwo eine gültige Bescheinigung habe. Es gab nämlich um 2015 herum eine Änderung das der Kurs mit 8 Unterrichtseinheiten, aka Lebensrettende Sofortmaßnahmen, ablaufen kann und der „richtige“ Erste-Hilfe-Kurs mit 9 Unterrichtseinheiten nicht. Und tatsächlich habe ich meine alte Bescheinigung noch gefunden. Das Problem: Der stammt noch aus einer Zeit in der es diese Trennung zwischen 8 und 9 nicht gab, also noch vor der Reform der Regelung. Mein Erste-Hilfe-Kurs ist allerdings einer der alten 2-Tages Kurse. Also 16 UE statt 8 UE. Leider findet man aber im Netz keine eindeutige Antwort auf die Frage. Auf der einen Seite steht zu alt, auf der anderen Seite steht das die Führerscheinstelle den akzeptieren muss, wenn er mindestens 9 UE hatte.

 

Es half alles nichts, ich musste bei der Stadt anrufen. Leider konnte man mir auch dort erst einmal nicht helfen weil die Kollegen schon im Feierabend waren, allerdings konnte man mir schon die Info mitgeben das alle nötigen Unterlagen schon bei der ersten Vorsprache eingereicht werden müssen. Auch das ist wohl von Amt zu Amt unterschiedlich. Aber so wusste ich das ich die Unterlagen beisammenhaben musste, bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte den Antrag bei der Stadt zu stellen. Gut, sind wir wieder ein Stückchen schlauer.

 

Nach gut drei Tagen habe ich dann endlich jemanden bei der Stadt erreicht und habe mein Anliegen geschildert. Dort sagte man mir „der müsste gültig sein“. Also lasse ich es mal drauf ankommen. Schlimmstenfalls muss ich am Wochenende spontan einen EH-Kurs besuchen und dann die Woche darauf noch einmal beim Amt auflaufen.

 

Mit den Infos in der Tasche konnte ich dann hingehen und das Thema Sehtest und neue Passbilder in Angriff nehmen. Das Thema Passbilder konnte man gut mit einem Besuch beim Frisör kombinieren, man will ja schließlich nicht wie der letzte Hempel auf den Bildern aussehen da man das Ding idealerweise ein paar Jahre mit sich herumschleppt ;) Außerdem hat der Typ auf dem jetzigen Führerschein nicht mehr so viel mit dem Typen zutun, welcher sich gerade aufmacht seinen dritten Lappen in Angriff zu nehmen :D Zwischen den Bildern liegen auch bestimmt wieder 20 Jahre, ich werde langsam alt!

 

Danach ging es zum Sehtest gegenüber. Bis auf ein paar anfängliche Probleme mit der Maschine lief dieser auch relativ gut. Links ist es etwas schlechter als rechts aber insgesamt immer noch im 90er Bereich. Die Brille muss also noch etwas warten :cool: Netterweise war der Sehtest auch umsonst, glaube für den letzten habe ich bei denen damals noch zahlen dürfen. Die Damen sagten ich solle dafür im Sommer mal an Sie denken und ein Eis mitbringen. Kommt auf meine To-Do Liste ;)

 

 

Antrag beim Amt

 

Um die Anmeldung beim Amt kommt man als Fahrschüler nicht herum. Dafür muss man einen entsprechenden Termin ausmachen und die entsprechenden Unterlagen mitbringen. Das ist zum einen die Anmeldebescheinigung der Fahrschule, dazu EH-Kurs, Sehtest und Passbild. Das hängt aber wohl wieder vom entsprechenden Amt ab, ob die das schon mit dem ersten Antrag haben wollen. Im Zweifel entweder alles schon haben oder vorher beim Amt anfragen!


Lernen, lernen, lernen

 

Auch ein Punkt mit dem man möglichst früh beginnen sollte ist das lernen! Gerade wenn man schon irgendeinen Führerschein besitzt, kennt man den Drill meist noch von früher. Das bedeutet fleißig zu den Theoriestunden gehen und brav zuhause die Bögen durchackern. Ich mag diese Lernprogramme für den Computer, auch weil man die Bögen unendlich oft machen kann und den ganzen Papierkrieg nicht hat. Ist auch besser für die Umwelt, dazu muss man den Aufriss mit den Kontrollschablonen nicht machen.

Ich hatte Glück und hatte bei der Computerbild eine Adventsaktion mitgenommen, wo man kostenlos eine Führerscheinsoftware runterladen konnte, welche den aktuellen Stoff für die Saison 2023 enthält. So konnte ich schon vor der Anmeldung ein bisschen üben, um mal wieder in den Flow zu kommen. Aber auch die meisten Fahrschulen haben sowas mittlerweile mit im Programm, auch als App und so weiter. Bei meiner Fahrschule ist dies auch so. Man glaubt gar nicht wie hart man da beim ersten Versuch nach all den Jahren danebenhauen kann ??

 

Aber nach ein paar Bögen war ich wieder einigermaßen drin und vieles an Wissen kommt dann irgendwo aus der hinterletzten Ecke hervor.

 

Der Anfang

 

Zeitgleich begab es sich das ich auch schon die ersten Theoriestunden abreißen konnte. In meinem Falle sieht die Sache so aus das ich dank Vorbesitz Klasse B „nur“ noch 6 Grundstofflektionen mitnehmen muss, sowie 4 Lektionen zum Thema Motorrad. Normalerweise wären es 12 Grundstofflektionen und beim Auto nochmal 2 Lektionen speziell für Klasse B. Wie viele das jetzt für Klasse A wären habe ich jetzt nicht gefragt, ist aber auch für mich dank Vorbesitz nicht relevant. Ebenso wichtig ist die Info das ich in der Prüfung statt der üblichen 30 Fragen, nur noch 20 Fragen gestellt bekomme. Dafür darf ich dann auch nur noch entsprechend wenige Fehler machen. Man könnte also sagen das der Vorbesitz Fluch und Segen zugleich sein kann.

 

Jetzt war ich aber gespannt auf die erste Fahrstunde! Erwartungsgemäß saßen dort natürlich hauptsächlich Teenies die gerade dabei waren für Klasse B zu pauken. Neben mir gab es sonst nur noch ein Mädel, die ungefähr in meinem Alter sein müsste, welche sich ebenso für Klasse A entschieden hat. Ich war auch erstaunt, wie voll der kleine Schulungsraum war. 12 Mann sind da sicherlich zusammengekommen. Kenne ich vom Dorf so nicht.

 

Thementechnisch war die erste Stunde auch nicht so spannend. Mit dem Thema Beleuchtung muss man sich als Autofreak eh vor jeder HU etwas intensiver auseinandersetzen ?? Welche Leuchten es gibt, wie man sowas wechselt und so weiter kennt man da idealerweise schon aus dem FF. Die zweite Stunde zum Thema „Lebenslanges Lernen“ war da schon spannender, auch weil es da mehr ins Menschliche ging was auch mich als langjährigen Autofahrer noch einmal ein bisschen mitnimmt und zur Selbstreflexion einlädt. Dort hatten wir auch das Thema Unfallstatistik angeschnitten und auf welche Altersgruppen sich die Verkehrstoten so verteilen. Gut, mit der Gruppe 18-25 hatte ich gerechnet, überrascht hatte mich eher die niedrige Zahl der Alten. Ich hätte mir das Diagramm eher wie eine Sanduhr vorgestellt. Zumindest kenne ich das aus dem Versicherungsbereich so. Wobei die Älteren wohl eher wegen Parkremplern und Sachschäden bei den Versicherungen nicht ganz so hoch im Kurs stehen und nicht wegen der vielen Verkehrstoten. So würde ich das Ganze jetzt zumindest mal interpretieren und mitnehmen. Schön ist auch das ich die Theoriestunden bei mir im Viertel machen kann, so kann man in der Pause zwischen den Stunden auch noch schnell gegenüber einen Kaffee holen gehen oder kurz im Supermarkt einlaufen. Auch alles so Dinge die ich vom Führerschein „aufm Dorf“ so nicht kannte ?? Nach gut 3 Stunden war dann auch Schluss. Irgendwie hab ich das ja damals alles gerne gemacht, so dieses ganze Ding mit den Theoriestunden. Auch weil man da mal mit den Fahrlehrern direkt in die Interaktion gehen kann und notfalls auch mal einen Punkt diskutieren kann. Entsprechend gespannt bin ich dann was die nächsten Stunden so für mich bereithalten.

 

Im Grunde habe ich heute schon einen Drittel meiner Grundstoffstunden abgerissen. Wenn ich in dem Tempo weitermache bin ich in 2 Wochen mit den Grundstunden durch. Mit etwas Glück sogar schon mit den Motorradstunden, aber da muss ich schauen wann die letzten beiden Stunden sind weil die Theorie für Klasse A „nach Bedarf“ gemacht wird. Den ersten Termin werde ich schon nächste Woche eine Filiale weiter haben. Vielleicht erfahre ich dann auch schon wann die nächsten Stunden sind. Dann wäre ich im Grunde mit der Theorie schon durch, zumindest mit dem Pflichtteil. Ob ich mich dann aus Spaß an der Freude noch in die anderen Stunden setze, muss ich mal schauen. Vielleicht wenn es mehr als 4 Theorieeinheiten fürs Motorrad gibt, aber auch das will dann vor Ort geklärt werden. Solange werde ich weiter zuhause fleißig meine virtuellen Prüfungsbögen durchackern. Sind ja nur knapp über 1100 Fragen die man theoretisch alle drauf haben muss :D


Mon Jan 16 19:36:37 CET 2023    |    Dynamix    |    Kommentare (69)    |   Stichworte: Lappen

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Die Story hätte ich wohl auch einfach "Lappen machen in Zeiten von Corona" nennen können. Warum? Erkläre ich im Laufe der Geschichte!

 

Nachdem ich mehrere Monate gespart hatte, war der Löwenanteil der Kosten zusammen und ich bereit mit dem Führerschein anzufangen.

 

Der Gedanke: Wenn ich jetzt anfange, bin ich zum Start des passenden Wetters mindestens mal soweit das ich mit den Praxisstunden anfangen kann. Also zog ich eines Abends mal los in Fahrschule 1 und löcherte die Damen am Empfang erst einmal mit meinen Fragen:

 

Wie lange wird der Spaß ungefähr dauern?

 

Da wir mittlerweile das 3. Jahr n.C. (nach Corona) schreiben aber die Maßnahmen immer noch nicht in allen Bereichen gelockert sind, haben sich hier die Zeiten zum Teil massiv verlängert. Die Antwort der beiden Damen war Ca. 3-6 Monate! Die Gründe dafür sind vielfältig. Der Fahrschule selbst hat hier noch den kleinsten Anteil an der Geschichte. Was das Ganze massiv in die Länge zieht sind die Defizite bei den Ämtern und dem TÜV.

 

Nur mal zur Einordnung:

 

Für die Bearbeitung meines Antrags nimmt sich die Stadt momentan 4-6 Wochen, vorher ist an eine theoretische Prüfung nicht zu denken. Gut, die Zeit könnte man dann sinnvoll mit Theoriestunden wiederholen und Bögen pauken füllen.

 

Für einen Prüfungstermin soll ich auch so 4-8 Wochen einplanen. Sind also im schlimmsten Fall schon 3,5 Monate nur für Verwaltungsakte. Lecko mio, so lang wie die Wartezeiten momentan sind habe ich noch nie für einen Führerschein gebraucht. Heißt aber auch das ich bei meinem Sparplan schon sehr konservativ gerechnet habe und das ich, bis ich mit dem Lappen durch bin, schon einen guten Teil fürs erste eigene Bike zusammen habe.

 

Wie sieht es mit der Schutzkleidung aus?

 

Auch hier hat Corona alles durcheinandergeworfen. Schutzkleidung dürfen die Fahrschulen nicht mehr stellen, maximal einen Rückenprotektor der unter der Kleidung getragen wird darf noch zur Verfügung gestellt werden. Heißt aber auch: Ich muss die Klamotten vor der ersten Theoriestunde schon haben. Gut, vom finanziellen Standpunkt jetzt kein Thema. Dafür habe ich auch schon gespart, allerdings muss ich mich dann früher als gedacht weiter mit dem Thema Kleidung auseinandersetzen. Heißt ich muss deutlich früher eine endgültige Entscheidung treffen und muss vor allem auch zusehen das ich mal eine Anprobe im Laden hinbekomme.

 

Das Einzige, was ich bisher schon habe ist der Helm, Handschuhe und Stiefel unter Vorbehalt. Hose und Jacke brauche ich auf jeden Fall. Bei Stiefeln und Handschuhen besteht Unklarheit. Hier müsste ich aber mit dem Fahrlehrer nochmal Rücksprache halten, was da die Mindestanforderungen sind. Stiefel und Handschuhe habe ich bereits, ist halt die Frage ob die geeignet sind. Die Handschuhe haben keine Protektoren an den Knöcheln und die Stiefel haben keinen verstärkten Schaft sondern lediglich robustes Leder und eine Stahlkappe. Ich muss also wissen was ich schon von Anfang an beisammen haben muss und welcher Teil des Equipments vielleicht noch mehr Zeit hat. Das Gespräch förderte noch die ein oder andere Überraschung zutage:

 

1. Theoriestunden für Klasse A gibt es nur in der anderen Filiale

2. Gleiches gilt für die Praxisstunden!

3. Die Theorieprüfung muss NICHT mehr "vor Ort" gemacht werden

4. Termine für die Praxisprüfung können bei der Prüforganisation mittlerweile online eingesehen und gebucht werden

 

Heißt also ich kann mich von der Idee den Lappen um die Ecke zu machen schon einmal verabschieden. Gut, die andere Filiale wäre mit dem Roller gut zu erreichen und auch keine Ewigkeit weg. Bequemer wäre es im eigenen Veedel natürlich schon. Andererseits, den Spaß mit dem pendeln zur Fahrschule kennt man als Dorfkind schon. Selbst für den Autoführerschein musste ich einen Ort weiter, obwohl der Fahrlehrer im gleichen Ort gewohnt hat.

 

Das ich die Theorie nicht in der gleichen Stadt machen muss, gibt mir den Vorteil das ich hier bei den Terminen flexibler agieren kann.

 

Beispiel: Wenn in meiner Stadt über Monate kein Termin frei ist, dafür in einer anderen Stadt im Umkreis kann ich die Prüfung auch dort ablegen. Das ging zu meinen Klasse B- bzw. M-Zeiten noch nicht. Man sagte mir das es dank Corona durchaus Fahrschüler von denen gibt, die bis zu 100 km gefahren sind um Ihre Prüfung so schnell wie möglich ablegen zu können. Der letzte Punkt ist insofern praktisch, als dass man auch spontan Prüfungstermine buchen kann wenn diese zur Verfügung stehen. Da es wohl immer mal vorkommt das Prüftermine spontan abgesagt werden, kann man hier Glück haben und kommt so um die 4-8 Wochen herum. Vorausgesetzt die Praxis sitzt entsprechend! Auch das ging früher noch nicht. Früher war es ja eher so das der Termin in Stein gemeißelt wurde. Wenn man dann abgesagt hat, musste man halt warten. Früher ging dann wohl auch eher nur wenn man dem TÜV ständig telefonisch auf die Eier gegangen ist. Irgendwas sagt mir das ich von der Onlinegeschichte durchaus Gebrauch machen muss wenn ich nicht erst zum Saisonende durch sein will................

 

Rolle Rückwärts

 

Zusätzlich war mir aufgefallen das sich die Preise im Vergleich zur ersten Recherche leicht erhöht hatten. Also checkte ich nochmal die Preise der anderen Fahrschulen und machte die Kalkulation noch einmal auf. Und siehe da, aus der teuersten Fahrschule wäre die Günstigste geworden, vorausgesetzt der Aktionspreis ist noch gültig. Das müsste ich allerdings mal vor Ort nachfragen. Also beschloss ich auch die andere Fahrschule nochmal mit meinen Fragen zu löchern, auch weil ich auf deren Website gesehen habe das die Ihre Klasse A Ausbildung auch in "meiner" Filiale machen. Das wäre natürlich auch noch ein dickes Pfund gegenüber der anderen Fahrschule! Und wenn sich das wirklich preislich nix nimmt bzw. am Ende sogar günstiger käme, wäre dies der K.O. für Fahrschule 1.

 

Sprich: Da muss ich nochmal ran!

 

Also erst einmal angerufen und ein paar Dinge abgeklärt:

 

1. Motorrad gibt es auch hier nicht in meiner Filiale, für den Zusatzstoff Klasse-A müsste ich dann wieder rüber. Aber die beiden betreffenden Filialen sind jeweils nur ein Viertel weiter. Das geht noch :)

 

2. Das Aktionsangebot ist noch gültig! Heißt statt der ursprünglichen 599€ zahle ich lediglich 99€ für die Anmeldung. Und selbst im Vergleich mit den anderen Fahrschulen wären das immer noch 200€ weniger. Selbst wenn ich jetzt gut 3 € pro Fahrstunde mehr zahle und auch ein paar Euro mehr für die Vorstellung, so spare ich hier immer noch. Die 200€ Einsparung werden von den vielleicht 80€ Aufpreis für alles andere nicht aufgefressen. Das deckt sich auch mit meiner Kalkulation und 120€ ist nicht wenig Geld. Da fallen mir viele schöne Dinge ein die ich davon kaufen könnte. Einen Satz vernünftiger Handschuhe zum Beispiel! Einen guten Teil der Stiefel könnte man damit auch schon bezahlen. Ein schönes Abendessen wäre davon auch drin. Hier sieht man wieder, der Vergleich lohnt sich.

 

Weil das schon ganz interessant klang, bin ich ein paar Tage später in der Filiale vorbeigefahren und auch hier gab es noch ein paar weitere Infos:

 

3. Zusätzlich zum Aktionsangebot, habe ich hier noch die Möglichkeit ein günstiges Angebot für den Erste-Hilfe-Kurs incl. Passbilder und Sehtest in Anspruch zu nehmen welches auch nochmal 50% günstiger ist als das der anderen Fahrschulen. Also auch hier mal wieder gut 30-40€ gespart und ich kann den Kram in einem Termin abhaken und muss nicht drei mal separat losziehen.

 

4. Klamotten werden wohl noch verliehen, allerdings müsste man da mal schauen ob die da was passendes für mich haben. Ansonsten muss ich die Klamotten selbst besorgen, allerdings meinte Sie das hat dann auch bis zur ersten Praxisstunde Zeit und da reden wir wieder von zwei Monaten, auch weil die Nummer mit dem Amt eben so lange dauert.

 

5. Theoriestunden brauche ich dank Vorbesitz Klasse B nur die Hälfte. Heißt 4 Stunden Klasse A und ca. 6 Stunden Grundwissen. Verkürzt in der Theorie natürlich die Wartezeit, aber hier wird die Geschwindigkeit des Amtes eh der entscheidende Faktor sein. Daran bemisst sich nämlich auch wann ich einen Prüfungstermin beim TÜV machen kann.

 

Bei den Praxisstunden ändert sich nichts, allerdings sagte man mir das die Fahrschule die Erfahrung gemacht hat das die Fahrpraxis aus Klasse B und in meinem Falle auch noch mehr Jahre Klasse M in der Praxis zugute kommen sollten und das Sie bei den Umsteigern eine sehr geringe Durchfallquote hätten. Sie sagte pro Saison wären das vielleicht 3 Leute, dass macht doch schon einmal Mut :)

 

Und weil das Paket für mich am Ende ganz rund klingt, habe ich mich dann doch für die vermeintlich teurere Fahrschule entschieden. Da hatte ich einfach Glück das ich jetzt soweit schon parat war das ich loslegen kann. Also gleich die Anmeldung gemacht und schon einmal die Anmeldegebühr, sowie die Vorstellung für die Theorieprüfung bezahlt. Neben dem ganzen Papierkram hab ich auch einiges an Lektüre bekommen, sowie einen Onlinezugang. Da muss ich mich einmal einlesen und schauen ob da auch so eine Art "Handbuch" dabei ist oder ob das nur so eine Art Onlinetrainer ist. Aus früheren Zeiten kenne ich das noch so das man noch ein Begleitbuch mit Regeln und Infos bekommen hat. Gut, für die Theorie hab ich früher eh immer stupide Bögen durchgeackert und da bin ich ja momentan schon fleißig dran :) Denke wenn ich mich da ranhalte und fleißig weiter lerne kann da nicht viel anbrennen :cool:

 

Der nächste Artikel wird dann wohl von den nächsten Schritten handeln und vielleicht sogar schon die erste Fahrstunde enthalten, also bleibt dran :)


Thu Jan 12 20:42:17 CET 2023    |    Dynamix    |    Kommentare (86)    |   Stichworte: Lappen

So könnte das mal aussehen ;)So könnte das mal aussehen ;)

Jeder Mensch hat Träume, manche davon erfüllt man sich, manche gar nicht. Manche ziemlich schnell, manche schiebt man ewig vor sich her. Einer dieser Träume aus der Kategorie „mach ich irgendwann mal“ ist in meinem Falle der Motorradführerschein. Da ich noch vor meinem Autoführerschein einen richtigen Rollerführerschein gemacht habe (ja, so einen mit Fahrstunden, Theorie und Praxisprüfung!), war der Wunsch da irgendwann mal das Ganze in Groß zu haben. Das war vor knapp 20 Jahren! :D

 

Aber wie das manchmal so ist, kommt im Leben nicht immer alles so wie man es gerne hätte. Als der Autoführerschein anstand hatte ich keinerlei Bedarf nach einem Zweirad, da hatten vier Räder die Priorität. Dann fing das an was man Berufsleben nennt, dann kamen die Caprice die für mich ebenso die Erfüllung eines Lebenstraums darstellten und entsprechend meine Zeit und mein Budget gefressen haben. Und so wurde der Traum immer weiter vor mir hergeschoben, so wie ein Bagger einen riesigen Erdhaufen unaufhaltsam vor sich herschiebt. Mit der Vespa hatte ich zwar auch über mehrere Jahre was zweirädriges in der Garage, aber vergleichbar ist das natürlich nicht.

 

Jetzt bin ich aber mittlerweile an einem Punkt angelangt, wo beide Autos keine riesigen Geldbeträge mehr in Form von Reparaturen vernichten. Und der Rest vom Fuhrpark war im Grunde auch mehr oder weniger durch. An meinem Fahrrad tue ich keinen Handschlag mehr, die Vespa läuft einfach nur noch und verlangt außer Service und ab und an mal eine Wäsche auch nichts mehr. In den neuen Job bin ich mittlerweile auch einigermaßen reingewachsen, also wäre jetzt so langsam mal die Ruhe und Kohle für den Motorradlappen da :)

 

 

Einen Vorteil hat die ganze Warterei ja gehabt, so war ich mir wenigstens sicher das der Wunsch nicht nur so eine Phase ist, sondern dass ich das auch wirklich durchziehen will. Wenn einen nach fast 20 Jahren die Idee immer noch nicht losgelassen hat, wird man die Entscheidung danach auch nicht bereuen :cool: Also fing ich letztes Jahr schon damit an brav Patte zurückzulegen, damit ich für den Lappen ein ordentliches Polster habe. Billig ist der ganze Spaß nämlich nicht und Führerscheine werden auch mit jedem Jahr teurer. Ich werde die Kosten hier auch transparent offenlegen, damit man mal so eine Hausnummer hat was sowas „heutzutage“ kostet.

 

Wo wir gerade bei den Kosten sind

 

Informiert euch auf jeden Fall mal, was die Fahrschulen in eurer Ecke so nehmen. Einige haben die Preise schon auf Ihren Webseiten. So bin ich dann auch etwas vom Stuhl gefallen als ich gesehen habe, was man mittlerweile so für den Führerschein nimmt. Selbst wenn ich der Turbomusterschüler wäre lande ich über dem was ich damals für den Autoführerschein bezahlt habe. Ouch! Wenn man sich das Ganze mal so durchkalkuliert, also incl. 12 Pflichtstunden und 10 normalen Fahrstunden, lande ich da nur für die Fahrschule bei gut 2.200€. Nicht dabei sind dann noch die Gebühren für den TÜV, der will schließlich bei Theorie und Praxis auch noch Geld von einem. So Sachen wie Erste-Hilfe-Kurs, Sehtest und Co sind ebenso noch nicht eingerechnet, machen aber auch den kleinsten Teil an der ganzen Geschichte aus. Eins steht fest: Führerscheine sind definitiv teurer geworden.

Hier mal die Kostengegenüberstellungen von den Fahrschulen die ich so bekommen habe:

 

Fahrschule 1

 

Grundbetrag 289,90€

Lehrmaterial 79,90€

Vorstellung Theoretische Prüfung 69,90€

Fahrstunden 73,90 pro Stunde *10= 739,00€

Sonderfahrstunden 73,90*12= 886,80€

Vorstellung praktische Prüfung 279,90€

Summe: 2345,40€

 

Fahrschule 2

 

Grundbetrag 599,00€, 99€ bei Inanspruchnahme Aktionsangebot

Lehrmaterial 88,00€

Vorstellung Theoretische Prüfung 79,90€

Fahrstunden 76,90 pro Stunde *10= 769,00€

Sonderfahrstunden 76,90*12= 922,80€

Vorstellung praktische Prüfung 269,00€

Summe: 2227,70€ - 2727,70€

 

Fahrschule 3

 

Grundbetrag 295,00€

Lehrmaterial 80,00€

Vorstellung Theoretische Prüfung 49,00€

Fahrstunden 75,00€ pro Stunde *10= 750,00€

Sonderfahrstunden 75,00*12= 900,00€

Vorstellung praktische Prüfung 250,00€

Summe: 2354,00€

 

Puh, ich dachte schon mein Autoführerschein damals wäre teuer gewesen ;)

 

Man sieht also das es durchaus Unterschiede in den Preisen gibt. Knapp 400€ zwischen günstigstem und teuerstem Angebot sind schon ein Wort. Und von der gesparten Differenz kann man sich auch schon eine nette Jacke oder Hose für die Erstausrüstung besorgen. Oder man investiert die gesparte Kohle in das ein oder andere Fahrsicherheitstraining, da ist das Geld auch gut investiert.

 

Weiterhin sollte man auch darauf achten wie sich die Preise entwickeln. Beim Preischeck kurz vor der Anmeldung stellte ich fest das die Preise seit dem letzten Check nochmal überall zugelegt haben bzw. diese jetzt teilweise anders zusammengesetzt sind. Das wirft natürlich die erste Kalkulation über den Haufen. Ebenso gilt zu beachten das in der Rechnung auch noch keine TÜV-Gebühren inkludiert sind! Da kommen am Ende auch noch grob 150€ drauf.

 

Nach meinem ersten Preischeck, wäre die Wahl wohl auf auf Fahrschule 1 gefallen, da mir hier die Preise vernünftig erscheinen und die Filiale bei mir um die Ecke ist. Da muss ich dann nicht weit laufen bzw. kann dann auch auf dem Rückweg von der Arbeit vorbei ohne Umwege in Kauf nehmen zu müssen. Gerade wenn man berufstätig ist und die Sache noch irgendwo nach Feierabend machen muss, ist der Faktor nicht zu unterschätzen! Allerdings war Fahrschule 2, welche auch bei mir um die Ecke ist und vorher noch deutlich teurer war jetzt mit der Grundgebühr deutlich runtergegangen bzw. hatte eben besagtes Aktionsangebot. Also macht es Sinn hier noch einmal vor Ort nachzufragen.

 

So richtig abgerechnet wird aber erst zum Schluss. Zum einen weil eben noch die TÜV-Kosten obendrauf kommen, zum anderen weil ich noch nicht weiß ob ich durch den Vorbesitz Klasse B nicht noch bei den Pflichtstunden sparen kann. Die genannten Preise gelten erstmal nur für die kompletten Anfänger, also die Jungs und Mädels die noch gar keinen Führerschein haben.

 

Wie lange ich dafür brauchen werde? Keine Ahnung.

 

In meinem Fall wird es wohl eh länger dauern als üblich, allein weil sich die Ämter und Prüforganisationen immer noch nicht vom Corona Schock erholt haben und entsprechend im Rückstand sind was wiederum zu langen Wartezeiten führen soll was die ganze Anmeldung angeht. Da habe ich jetzt schon vermehrt Geschichten von Fahrschülern gehört die zum Teil mehrere Monate auf Ihre Anmeldung beim Amt gewartet haben und in der Zeit natürlich schon mit den entsprechenden Stunden komplett durch waren, die Prüfung aber wegen den fehlenden Unterlagen vom Amt nicht machen konnten.

 

Aber das alles werde ich im Verlauf noch sehen. Meinen Weg dorthin, möchte ich mit einer Artikelreihe von, mal mehr, mal weniger, ausführlichen Artikeln festhalten. Damit möchte ich auch die Menschen mitnehmen, die mit demselben Gedanken spielen. Und eins kann ich schon mal sagen, es wird spannend, nicht nur wegen dem großen C ;)


Thu Dec 01 22:11:20 CET 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: 4, Caprice, Chevrolet

Del Fin :)Del Fin :)

Tja, da ist der November auch wieder rum! Zeit auch den Wal einzumotten. Ich könnte zwar, H-Kennzeichen sei Dank, jetzt ganzjährig fahren, aber auch bei uns wird das Wetter so langsam usselig und kalt. Da macht es für mich keinen großen Sinn den Wagen ständig fahrbereit zu halten. Damit habe ich heute auch den Wal, pünktlich zum Dezemberstart, eingemottet. Wie jedes Jahr auch hier wieder das übliche Programm:

 

 

- Auto waschen und noch eine Schicht Wachs auflegen

- Volltanken

- Reifendruck checken

- Batterie abklemmen

 

Vollgetankt hatte ich Ihn schon vor gut zwei Wochen, gewaschen schon weit davor und seitdem auch nicht mehr großartig bewegt. So waren die wichtigsten Vorbereitungen für die Saisonpause bereits abgeschlossen. Das mit dem Reifen auffüllen hatte ich etwas verpennt, aber da nick_rs letzte Woche mit seinem Neuerwerb vorbeigeschneit ist, habe ich mir ein Taxi genommen und bin mit Ihm zur Garage gefahren :D

 

Bei der Gelegenheit haben wir kurz das Auto getauscht und sind noch ein kurzes Ründchen zur nächsten Tanke gefahren. So bekommt der Wal noch ein kleines bisschen Auslauf und ich kann die Reifen noch auffüllen bevor es wieder zurück in die Garage geht. Ausnahmsweise durfte Nick mal fahren, glaube das muss auch schon wieder 7 Jahre her sein als er das letzte Mal Caprice gefahren ist.

 

Heute habe ich dann die Batterie ausgebaut. Eigentlich wollte ich bei der Gelegenheit gleich einen neuen Satz Spanngurte für die Batterie verbauen, aber das spare ich mir erstmal, weil ich spontan beschlossen habe den Batteriehalter mal hübsch zu machen. Der hat dann in den letzten 30 Jahren doch arg gelitten. Das würde ich mal schleifen, grundieren und neu lackieren. Bei dem Ding ist es dann auch nicht so schlimm wenn es in Sachen Lackierung nicht so dolle wird. Aber wenigstens hält man den Verfall damit auf. Dafür ist das momentan die einzige Winterbaustelle :)

 

Ansonsten ist mein Saisonfazit positiv. Der Wagen hat brav die H-Abnahme bestanden, hat keinen Ärger gemacht und ich habe gut 2.500 entspannte Kilometer gemacht. Aber man sieht, dieses Jahr bin ich nicht sonderlich weit mit dem Auto gekommen, auch durch meinen Jobwechsel bedingt der mir die ersten Monate kaum Zeit für das Hobby ließ. Aber mal schauen was der Winter so bringt, vielleicht findet sich ja doch mal der ein oder andere trockene und sonnige Tag für eine kleine Runde.

 

Zumindest die Batterie wird dann bereit sein, die hängt nämlich mittlerweile am Ladegerät und nuckelt sich für die nächste Ausfahrt noch ein paar Ampere rein ;)


Tue Oct 25 20:24:20 CEST 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: 4, Caprice, Chevrolet, Sheriff;

Jetzt ist es auch schon wieder soweit, der Oktober ist so gut wie rum und damit auch die Saison des Sheriffs. Da ich nicht geplant hatte die Saison dieses Mal bis zum allerletzten Tag auszureizen, habe ich den Wagen gestern schon in den Winterschlaf geschickt.

 

Rückblick

 

Was ist diese Saison so passiert? Eigentlich gar nicht so viel, was auch mit meinem Jobwechsel dieses Jahr zusammenhängt. Da hatte ich einfach nicht den Kopf oder die Zeit um mich großartig um die Autos zu kümmern. Der Tacho zeigt dieses Jahr ca. 1100 Meilen mehr an als noch im Oktober 21. Heißt ich bin knapp 1.800 km mit dem Sheriff gefahren. War auch schon einmal mehr, aber beim Wal sieht es dieses Jahr nicht wirklich besser aus, aus dem selben Grund.

 

Zum Start der Saison hatte ich mich daran gemacht mal den Innenraum weiter aufzuwerten. Einbau der reparierten Türpappen, das neue Dashboard und so weiter. Leider habe ich beim Ausbau den mittleren Teil des Armaturenbretts kaputtbekommen, den durfte ich dann in fummeliger Kleinstarbeit wieder zurechtfriemeln. Hat leider auch keine Saison durchgehalten und so ist das Zeug an den besonders gefährdeten Stellen auch schon wieder gebrochen. Lag aber wohl auch an der Nummer mit der Lenksäule, da die Mechaniker hier auch etwas gröber zu Werke gehen müssen. Hätte das Dashboard wohl vorher einfach ausbauen sollen. Ich überlege ob ich damit nicht mal zum Profi gehe und ob man sowas nachhaltiger flicken kann. Damit wären wir auch schon bei einem der nächsten Punkte:

 

Der TÜV stand an und dafür wollte ich noch ein paar, mehr oder weniger relevante Dinge repariert haben. Die Spritpumpe machte mir nicht mehr den besten Eindruck (mal davon ab das die in einem Alter ist wo die gerne kaputt geht!), die Servopumpe leckte und die Lenksäule wackelte, für meinen Geschmack, immer noch zu stark. Sprit- und Servopumpe kamen mit allem drum und dran neu. Die Lenksäule wurde auch getauscht weil die andere einfach fertig war und auch das festziehen der berüchtigten Schrauben nichts mehr gebracht hat. Vielleicht lasse ich die Alte mal beim Spezialisten aufarbeiten, noch liegt das Teil ja bei mir in der Garage. Die "neue" Säule ist in der Hinsicht leider auch nicht perfekt. Die Werkstatt gab mir noch als Tipp mit das die Lima nicht mehr die Beste sei und klappert. Also habe ich die auch mal fix erneuert wodurch der Wagen schon mal deutlich leiser wurde, aber irgendwas klappert da immer noch. Dieses Mal aber auf der anderen Seite! Entweder macht der Klimakompressor bald die Grätsche oder die Smog Pump hat einen weg. Oder es ist, wie beim Wal, einfach nur eine lose Wandlerabdeckung. Die machen auch mal gerne so latente Klappergeräusche. Da muss ich aber mal bei Gelegenheit auf Spurensuche gehen.

 

Ach ja, das Thema Unit Number hatte ich dieses Jahr auch mal angegangen. Da habe ich mir eine Vorlage gebastelt und diese dann anfertigen lassen. Da es nur kleine Aufkleber waren hat der Spaß auch nicht viel gekostet. Optisch definitiv das Tüpfelchen auf dem i :cool:

 

Danach fiel auf das der Wagen im Stand zu fett läuft. Da der Wagen auch schon hart auf die 30 zugeht, haben ein Kumpel und ich mal eben die Einspritzanlage aufgefrischt. Ein Satz neuer Düsen plus alle möglichen Dichtungen sollten das Ganze fit für die nächsten Jahre machen. Gelohnt hat sich das Ganze auf jeden Fall, auch weil hier wieder jemand dran war der scheinbar keine Ahnung hatte was er da überhaupt gemacht hat. Eine der alten Düsen zeigte merkwürdige Verschleißspuren, die hat wohl mal jemand versucht falsch einzusetzen. Dazu waren einige Dichtungen schon angegriffen bzw. schon gar nicht mehr vorhanden. Der Wagen springt seitdem auch williger an, läuft etwas ruhiger und zieht für mein Empfinden auch was geschmeidiger durch. Leider hat es das eigentliche Problem nicht behoben, da muss ich dann wohl mal nächstes Jahr zum Spezi und schauen woran es konkret liegt. So richtig zufrieden bin ich in der Hinsicht mit dem Auto nicht.

 

Klingt alles nach ziemlich viel Frust und so fühlte es sich den Großteil der Saison auch an, aber wo es Schatten gibt ist auch Licht. Die letzten Wochen stimmten mich wieder etwas versöhnlicher was das Saisonfazit angeht. Auch weil ich nach Corona mal wieder ein paar Treffen mit dem Auto angefahren bin. Den Anfang machte der jährliche Season Opener der V8 Flyers Willich. Von der Größe her immer einen Besuch wert! Danach war erst einmal lange Zeit Pause, wie bereits erwähnt beruflich bedingt. Die letzten Wochen ging es dafür wieder auf das ein oder andere Treffen. Dieses Jahr zog es mich und einen Kumpel mal wieder zum Haubensitzen :) Das ist so eine Veranstaltung wo man sich relativ zwanglos mit seinen Autos trifft und einfach nur ein bisschen schaut und mit den Besitzern schnackt. Ein relativ zwangloses Format, was aber genau dadurch besticht. Keine Eintrittskarten, keine Shows mit nackten Frauen, keine 15 Millionen Fressbuden, keine Händler die einem Klamotten oder anderen Nippes andrehen wollen. Ein bisschen Musik, ein winziger Getränkestand, dass ist alles! :)

 

Davor haben wir noch ein Werkstattbrunch besucht welches auch nicht ganz uninteressant war. Dort haben wir einen Bekannten mit seinem Impala getroffen den wir letztes Jahr auf dem Rennbahntreffen kennengelernt haben. Mit Ihm und seinem Kumpel haben wir dann auch die Werkstatt mal ein wenig beäugt, auch weil da das ein oder andere Projektauto auf der Bühne stand :cool: Und wie oft kann man einer C2 Corvette schon mal so in aller Ruhe unter den Rock schauen? Eben ;)

 

So kurz vorm Saisonende gab es dann auch mein ganz persönliches kleines Saisonhighlight. Ich war zum Geburtstag der Tochter der besten Freundin eingeladen und weil ich den Sheriff an dem Wochenende eh für den Winterschlaf fertig machen wollte, bot es sich an das alles miteinander zu kombinieren. So ging es mit dem üblichen Waschen los und dem Schleier auf den Türen nach zu urteilen war die Wäsche mal wieder mehr als nötig! Danach noch schnell eine Schicht Wachs nachgelegt und während des Ablüftens noch schnell den Innenraum gesaugt. Der ist dank des Gummibodens ziemlich pflegeleicht, einmal grob saugen reicht :cool: Leider hab ich das Wachs zu lange ablüften lassen, weshalb das entfernen dann auch ziemlich in Arbeit ausgeartet ist :rolleyes: Danach noch schnell den Reifendruck erhöhen, damit sich der Wagen im Winter nicht die Reifen platt steht!

 

Aber danach ging es dann auch schon zur Party. Wie man sich vorstellen kann waren die Kiddies auf der Party völlig aus dem Häuschen und so blieb die übliche Führung rund ums Auto nicht aus. Da das Geburtstagskind sich noch eine kurze Spritztour mit dem Auto gewünscht hatte, drehten wir noch eine kleine Runde um die Dörfer. Die Fahrgäste hatten Ihren Spaß :) Danach musste der Sheriff noch für die ein oder andere Fotosession herhalten. Und damit war die Saison auch ziemlich gelaufen, die nächste Fahrt führte zurück ins Winterquartier. Auf dem Weg hab ich dann noch ein bisschen was von der Leistung ausgekostet, schließlich ist der Sheriff auch nicht das lahmste Auto unter der Sonne ;) Muss gestehen es macht bei dem Auto schon Bock dem Wagen mal ein bisschen Feuer zu geben :cool:

 

Ausblick

 

Was steht sonst so an? Ich überlege ob ich mir diesen Winter mal einen neuen Gummiboden für den Wagen besorge, der Alte fällt schon mehr oder weniger auseinander. Da gibt es mittlerweile Repros und für knapp 200€ kann man das mal wagen. Das wäre dann ein weiterer Schritt in Richtung "Schöner Wohnen". Dazu schaue ich mir dann nochmal das mit dem Armaturenbrett an.

 

Was habe ich dieses Jahr nicht geschafft? Darunter fällt wohl definitiv das Thema "Konsole". Das liegt aber auch daran das mein Kontakt der mir die Konsole bauen wollte es dieses Jahr nicht geschafft hat, auch weil bei Ihm viel privat angefallen ist. Mein Kumpel der mir den Kontakt vermittelt hat, versprach mir aber da dran zu bleiben. Mit Glück kommt das Ding dann nächste Saison. Ansonsten hab ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet mir da schlimmstenfalls selber was zu bauen. Da ich mittlerweile einen Dremel habe, setze ich mich auch notfalls mit 3 Millionen Minitrennscheiben hin und schneide mir den Kram selber aus. Die Holzform habe ich, die Rundungen male ich notfalls Freestyle drauf. Aber da schaue ich mal was die nächste Saison bringt! Eine fertige Konsole würde den Innenraum schon sehr stark aufwerten :)

 

Weiter plane ich erst einmal nicht, es gibt an dem Auto schließlich noch genug zutun und davon ab habe ich für nächstes Jahr noch die Erfüllung eines weiteren Lebenstraums auf meiner Agenda :)


Sun Oct 23 18:25:01 CEST 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (12)

Bei mir um die Ecke gibt es einmal pro Jahr ein lose organisiertes Treffen, das sogenannte "Haubensitzen". Das Treffen zeichnet sich dadurch aus das alle Autos willkommen sind und das Treffen nicht so durchorganisiert ist wie viele andere Treffen. Einfach hinfahren, Auto parken und schlendern. Das Rahmenprogramm besteht aus ein bisschen Musik und einem kleinen, aber feinen Getränkestand. Also eher zwanglos, wobei gerade das für mich den Reiz ausmacht.

 

Die Treffen werden immer erst relativ kurzfristig angekündigt und so hatte ich auch erst eine Woche vor dem Treffen gesehen, dass es dieses Jahr wieder stattfindet. So fragte ich @m5095 ob er nicht Bock hätte mitzukommen, er hatte mich damals schließlich auf das Treffen aufmerksam gemacht. Er hatte Bock und schlug vor bei der Gelegenheit gleich noch zum Werkstattbrunch bei American Classics vorbeizuschauen. Da war ich auch noch nie und da wir für beides nicht weit fahren müssen stand der Plan fürs Erste. Dafür musste ich erst noch den Sheriff holen, passte mir aber ganz gut weil ich eh den Wal waschen und dann in die Garage bringen wollte.

 

Also morgens alles gepackt und ab zum waschen. Bei der Waschanlage war nicht viel los und so konnte ich ungestört den Wagen waschen :) Vermutlich haben sich viele von der Wettervorhersage schrecken lassen. Morgens war es noch schön trocken und so lief ich nicht Gefahr das wieder alles dreckig wird. Danach sollte der Wal noch eine Schicht Wachs bekommen, aufgrund des Zeitdrucks entschied ich aber das eher an der Garage zu machen. Zum Glück! Kaum war ich an der Garage angekommen, fing es auch an zu regnen, also schnell das Auto in die Garage, den Wagen noch einmal trocknen und dann schnell die Schicht Wachs aufgelegt.

 

Danach war es auch schon Zeit für den Wagenwechsel. Ich traf mich mit m5095 in seinem Olds Detla auf einem Parkplatz in der Nähe der Autobahn und so fuhren wir los zur Werkstatt. Kurz davor war noch einmal ein bisschen Kosmetik angesagt, der Delta brauchte etwas Liebe und bei der Gelegenheit hab ich den Sheriff auch mal schnell mit der Lanze bearbeitet und abgetrocknet. So war wenigstens der grobe Dreck runter.

 

Dort angekommen, war auch schon gut was los. Wir haben gerade noch so einen Stellplatz bekommen! Wie es der Zufall so will, trafen wir sogar einen Bekannten wieder den wir ein Jahr vorher auf einem anderen Treffen mit gesehen hatten. Er hatte seinen Impala wegen Problemen an der Bremse dort abgegeben. So kamen wir ein wenig ins quatschen und schauten uns mal in der Werkstatt um. Dort standen einige Restaurationsprojekte in verschiedenen Stadien herum. Eine C2 ohne Hinterachse erregte meine Aufmerksamkeit. Man konnte so wunderbar mal den Rahmen und das Fahrwerk begutachten. Besonders die Querblattfeder war gut sichtbar :) Daneben stand irgendein GM Fullsize Cabrio dessen Identität man, dank diverser Fehlteile, nicht mehr feststellen konnte. Dafür war das Getriebe noch drin, welches eine Wandlerabdeckung hatte welche "NHRA approved" ist :D On der Antrieb wirklich so viel Power hat das man Angst haben muss das der Wandler beim beschleunigen explodiert? ;) Etwas weiter stand noch eine wunderschöne C1 Corvette! Hmmm, Corvette wäre auch noch was für mich.

 

Eine gute Stunde später ging es dann auch schon wieder los zum eigentlichen Treffen. Hierfür hatten wir uns mit v8.lover verabredet der in seinem schicken Roadmaster um die Ecke kam. Als wir ankamen, war trotz des Wetters gut was los. Der Parkplatz war schon relativ voll und es waren fast nur noch Schlammlöcher als Parkplätze verfügbar. Glücklicherweise haben wir noch einen akzeptablen Platz bekommen. Wir schlenderten dann gemeinsam über das Areal und schauten uns die ganzen Preziosen an. Ich persönlich war über den hohen US-Car Anteil erstaunt! Es waren doch einige davon auf dem Treffen vertreten :cool: An einem davon blieben wir dann auch ganz besonders hängen. Ein 60s Camaro mit Big Block und diversen Umbauten die darauf hinwiesen das der Wagen durchaus schnell aus dem Knick kommen sollte ;) Der Besitzer war netterweise sehr auskunftsfreudig und so habe ich auch lange mit Ihm gefachsimpelt und Ihn zu dem Auto ausgefragt. Der Wagen hatte diverse Zusatzanzeigen, ein modifiziertes Fahrwerk, ein voll gesperrtes Differential (vermutlich geschweißt :D) und einen gemachten 7,5 Liter Big Block. Ansage des Besitzers: Ca. 500 PS, an der Hinterachse! :D Das Ganze hatte auch, im Gegensatz zu vielen Umbauten, Hand und Fuß. Kein viel zu großer Vergaser oder sonstiger Krempel. Ich sehe genug Typen die sich auf Ihren 5 Liter Ölkrisen Luftpumpenmotor einen 800er Vergaser oder größeres draufpacken und behaupten Sie hätten jetzt krass Leistung. Leute, schaut euch diesen Big Block an der mit einem 650er 08/15 Holley immer noch mehr Power generiert als Ihr aus eurem Block je rausbekommen werdet und sagt mir dann nochmal das euer Auto so einen fetten Vergaser braucht! ;) Vielleicht tut es ja hier der originale Vergaser völlig und dann muss man sich auch nicht mehr über 20 Liter aufwärts als Verbrauch wundern :D

 

Wenige Meter weiter stand dann ein Dodge, aufgebaut vom Cobra Corner. Die residieren in meiner alten Heimat und bauen, der Name verrät es bereits, Cobra Replicas nach Kundenwunsch. Das dabei den Motoren besondere Aufmerksamkeit zukommt, muss ich wohl nicht extra erwähnen ;) Entsprechend gut war dann auch der Motor des Dodge aufgebaut. Die Aufmerksamkeit von v8.lover erregte der kleine Spacer zwischen Vergaser und Ansaugbrücke mit dem kryptischen Kürzel "NX". Wer es nicht kennt, NX ist das Kürzel der Marke "Nitrous Express", also einer Firma die Lachgaseinspritzungen herstellt. Wer zuviel "Fast & Furious" gesehen hat dürfte wissen was das bedeutet :D

 

Wer jetzt noch weiß das der Cobra Corner viel im Viertelmeilesport unterwegs ist, wundert sich über den Umbau nicht wirklich. Aber trotzdem schon irgendwie geil! Leider war der Besitzer gerade nicht greifbar, mich hätte schon interessiert was das für ein Motor ist, was daran alles umgebaut wurde und wie viel Leistung der am Ende auf den Asphalt drückt. So rein augenscheinlich war der Umbau zumindest gut gemacht. Das wirkte alles andere als planlos zusammengewürfelt und auch die Optik des Motors wurde dem der Karosserie angepasst. Man konnte schon sehen das hier viel Geld versenkt wurde. Jetzt waren wir so viel bei US-Cars hängen geblieben, man könnte meinen wir wären auf einem US-Car Treffen gelandet. Aber mitnichten!

 

Auch die Liebhaber deutscher Klassiker kamen auf Ihre Kosten. Hier musste niemand auf Mercedes, Audi, BMW, Opel, Ford oder VW verzichten. Hier war wirklich für so gut wie jeden was dabei. Bock auf einen E34 35i mit beiger Volllederausstattung in traumhaften Zustand? Hier, bitte sehr! Oder ist einem eher nach einem Audi Quattro? Auch kein Problem! Oder doch eher was exotisches wie eine Chevette? Auch Ihnen kann geholfen werden! Alles zu protzig, zu exotisch? Auch für Sie haben wir das richtige Auto! Wie wäre es mit einem Kadett C-Kombi in trendigem 70er Orange und ohne alles? Da drüben, gleich neben dem T2!

 

Lediglich die Japan-Fraktion kam hier tendenziell zu kurz, aber das spiegelt auch meine Wahrnehmung der deutschen Szene wieder, in der asiatische Fahrzeuge noch nicht wirklich stattfinden. Kurz darauf traf noch ein Roadmasterfahrer aus Olpe ein, der musste natürlich sofort assimiliert werden :D Zuerst einmal wurde sein Auto im Detail beäugt, gefachsimpelt und dann mussten natürlich noch die eigenen Autos präsentiert werden. Ich hoffe ich hab den armen Kerl nicht zu sehr mit Cop Car Zeug zugequatscht :D Auch der Roadmaster und der Delta wurden natürlich interessiert beäugt! "Leider" musste ich dann auch schon wieder los, da ich noch zum Abendessen verabredet war. Gut, gibt schlimmeres :D

 

So war der Tag dann sehr kurzweilig und auch viel zu schnell herum. Kein Wunder bei dem Pensum! Dafür hat es gut getan mal wieder ein bisschen unter Leute zu kommen und auch das zwanglose Konzept des Treffens hat mir sehr gut gefallen. So kommt man viel leichter ins Gespräch wie bei den großen Treffen.

 

Aber zu sehen gab es genug, ich hoffe die paar spontanen Fotos von mir und m5095 reichen :)

 


Sun Oct 09 16:56:06 CEST 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (104)

Heute mal wieder ein kleiner Ausflugsbericht :) Wie es der Zufall so will, findet die Intermot immer in meiner Heimatstadt statt. Da das Thema Motorrad für mich momentan wieder interessanter ist und mein letzter Besuch mit Sicherheit auch wieder 10 Jahre her ist, habe ich beschlossen mir die Messe mal wieder anzutun. Seitdem hat sich ja auch wieder viel getan. Also die bessere Hälfte geschnappt und ab zum Messegelände!

 

Was direkt auffiel:

 

Obwohl immer alles unkt das das Motorrad immer mehr an Popularität verliert, so war die Messe doch gut besucht und das obwohl die Intermot dieses Mal deutlich kleiner war als noch zu Zeiten als ich da hingerannt bin. Und da waren mitnichten die gut betuchten 50+ das Hauptpublikum sondern alles bunt gemischt. Alt, jung, Mann, Frau, Kind, alles war da. Das macht doch irgendwie Hoffnung :) Wir fingen in Halle 8 an, wo mich direkt schon der Kawasaki Stand begrüßte. Hier war ich schon mal goldrichtig! Natürlich feierte man hier ausgiebig 50 Jahre Kawasaki Z-Reihe und so waren die aktuellen Z-Modelle, sowie die Retro-Modelle prominent auf dem Stand aufgestellt. Mich hat es als erstes zur Z900RS gezogen, wollte ich auf dem Teil doch immer mal probesitzen um zu schauen ob ich da überhaupt draufpasse. Zu meiner Überraschung kamen hier beide Beine gut auf den Boden und die Sitzposition empfand ich als angenehm. Dazu sieht Sie hinreißend schon aus, als ob Sie für mich gemacht wäre :) Daneben gab es die Z900RS SE, welche mit goldenen Felgen und einer goldenen Frontgabel zu gefallen weiß. Baut mir die jetzt noch in dem Farbschema der 76er Z900 und ich verschulde meinen Arsch dafür notfalls für die nächsten 10 Jahre! Sowas würde ich wohl eh nicht mehr hergeben :D Leider sprechen wir da preislich schon von knapp 15.000€.

 

Daneben stand auch die kleine Schwester mit dem 650er Motor. Auch die ist ganz schick und durch den schmaleren Rahmen sitzt man hier sogar noch ein bisschen lässiger, aber mich würde es wohl immer zur 900er ziehen. Dafür hat die kleine Z RS den Vorteil das Sie mit gut 8000€ deutlich erschwinglicher ist als die größere Schwester. Denke die Maschine wird definitiv Ihr Publikum haben, auch weil die mittleren Hubraumklassen bis 750 ccm in Deutschland immer schon sehr populär waren.

 

Ein paar Meter weiter gab es die ZH2 zu bestaunen. Die ZH2 ist quasi eine Nackte mit dem jetzt schon legendären Kompressormotor, mit welchem Kawasaki vor ein paar Jahren großes Aufsehen erregt hatte. Knapp über 200 PS sind bei einer Nackten schon eine Ansage, wie ich finde! Gleich daneben gab es die Ninja mit dem gleichen Motor zu bewundern. Sieht schon extrem spacig aus das Teil! Und preislich wohl auch nicht ganz so günstig ;) Danach bin ich an der Kawasaki W hängengeblieben. Auch hier sitzt man sehr kommod drauf und irgendwie niedlich ist Sie ja schon, gerade mit dem roten Tank. Und der Königswellenmotor ist natürlich auch eine kleine Besonderheit! Ist aber wirklich eher was für gemütliche Naturen die Wert auf einen stilvollen Auftritt legen. Wobei man beim langsam fahren auch viel mehr von der schönen Optik mitbekommt :)

 

Ein bisschen versteckt hinter dem Kawasaki-Stand gab es noch zwei Bimotas zu bewundern. Wem Bimota nichts sagt: Bimota hatte sich einen Namen als Veredler von italienischen und insbesondere japanischen Motorrädern einen Namen gemacht, darunter auch diverse Kawasakis. Vor ein paar Jahren hat Kawasaki dann auch gleich Nägel mit Köpfen gemacht und den Laden gleich ganz gekauft. Daher auch die Nähe zum Kawasaki Stand. Zu bewundern gab es die KB4 und die Tesi 2. Die KB4 basiert auf der Z1000SX und hat so einen leichten Retro-Touch mit der Vollverkleidung im Bubble Look. Somit steckt in Ihr ein 1000 ccm 4-Zylinder mit gut 140 PS. Vollgetankt soll die Maschine lediglich 194 kg wiegen was schon echt ein Wort ist :cool:

 

Natürlich war die Maschine mit sehr vielen edlen Teilen bestückt wie einem Öhlins Fahrwerk und diversen Karbonteilchen. Das weiß-rot sieht in Kombination mit der braunen Sitzbank hinreißend schick aus! Würde ich mir auch gefallen lassen, allerdings stand da kein Preis dran und wer die Marke kennt wird auch schon wissen warum ;) "Preis auf Anfrage" dürfte hier eher zum Standard gehören ;)

 

Noch exklusiver geht es bei der Tesi H2 zu. Die Tesi ist ein Naked Bike welches optisch stark an die Kawasaki ZH2R erinnert. Was wohl daran liegt das man sich bei genau diesem Modell bedient hat ;) So steckt auch in Ihr der 1000 ccm 4-Zylinder mit Kompressoraufladung. 231 PS kitzelt Bimota aus dem Aggregat heraus. Das Gewicht beträgt laut Hersteller 207 kg. Also treffen auch hier ein niedriges Gewicht auf hohe Leistung. Fürs sportliche interessierte Auge bietet die Tesi viel Carbonoptik und rot weiße Streifen. Natürlich dürfen an so einer rassigen Halbitalienerin die Andeutungen an die italienische Flagge nicht fehlen und so mischt sich in das ganze rot & weiß noch ein bisschen grün. Das besondere an den Tesi Modellen, war eigentlich immer die Vorderradaufhängung. Statt einer üblichen Teleskopgabel, kommt bei der Tesi eine aufwändige Achsschenkellengung zum Einsatz. Ansonsten ist das Fahrwerk elektronisch gesteuert und für die Fans von schicken Auspuffanlagen gibt es gleich einen Pott von Arrow ab Werk obendrauf. Hier hat man bei den Komponenten sicherlich nicht gegeizt! Leider war auch hier kein Preis zu erfahren, allerdings dürfte der alleine schon aufgrund der Limitierung auf 250 Exemplare auf dem Niveau eines gut ausgestatteten Mittelklasseautos liegen.

 

Danach hab ich mir mal die Crosser Reihe von Kawasaki angetan, auch einfach ums mal auszuprobieren. Wie befürchtet, sind meine Beine für sowas einfach viel zu kurz. Wenn ich da drauf sitze hängen die Beine hilflos in der Luft rum und zwar deutlich! Davon ab sind die Teile echt unbequem, aber wer damit wirklich ins Gelände geht fährt die wohl eh hauptsächlich stehen. Also mal so gar nicht mein Beuteschema!

 

Danach ging es zum nächsten Stand nebenan, hier hatte Benelli seine Zelte aufgeschlagen. Hier fiel mir als erstes die Imperiale auf, ein schickes Bike im Retrostil. Befeuert wird die Imperiale von einem 400 ccm Einzylinder der brave 21 PS liefert. Dafür ist die Imperiale mit gut 4000€ moderat eingepreist. Eine Vespa in der Leistungsklasse würde mehr kosten! Ein paar Meter weiter gab es dann noch die 752, ein Naked Bike nach modernem Strickmuster. Hier treffen sich modernes Design mit italienischer Eleganz, die sieht dann auch nicht ganz so aggressiv oder futuristisch aus wie viele Konkurrenten aus Fernost. Angetrieben wird das ganze von einem 750 ccm Paralleltwin mit gut 76 PS. Auffälligstes Merkmal ist hier wohl der Hauptscheinwerfer mit dem Markenschriftzug. Erinnert mich frappierend an das Motorrad von unserem nächsten Halt, aber dazu gleich mehr ;) Preislich liegen wir da bei gut 8500€, finde ich gemessen am Gesamtpaket nicht viel, auch weil die Konkurrenz in einem ähnlichen Preisbereich liegt.

 

Danach schlenderten wir noch ein bisschen durch die Halle, fanden aber außer vielen chinesischen Rollerherstellern nicht mehr so viel spannendes. Weiter ging es dann in der nächsten Halle, wo uns direkt der großzügig bemessene Horex Stand begrüßte. Horex, da war doch mal was?! Richtig, Horex war mal vor Urzeiten ein fester Begriff in der Motorradszene, eine Zeit an der sich wohl maximal meine Großeltern noch erinnern können. Vor ein paar Jahren wagte man unter dem Namen einen Neuanlauf. Da man sich bei der Neuaufstellung der Marke wohl sehr bewusst war das man gegen die Massenhersteller schnell untergehen würde, hat man sich auf das Segment exklusiver Motorräder eingeschossen. Hier findet jeder irgendwo seine Nische. Die Nische von Horex war der 6-Zylinder! Man wollte die Kraft und die Laufkultur eines 6-Enders mit der Kompaktheit eines Naked Bikes kombinieren. Das Ergebnis war die VR6! Der Name sagt dann auch gleich an was für ein Motor hier im Rahmen steckt, nämlich ein selbst entwickelter 6-Zylinder nach dem VR-Prinzip. VW Fans vergöttern die Dinger bis heute. Für den Einsatz in einem Naked Bike Rahmen ist so ein kompakter 6-Zylinder natürlich perfekt. Mit den Reihensechsern sind ja in den 70ern einige Hersteller baden gegangen, auch weil die Motoren ziemlich weit aus dem Rahmen ragten.

 

Mit dem VR6 Motor hat Horex dann auch seine eigene Nische besetzt, entsprechend teuer ist der Spaß dann auch. 35.500€ sind die Grundgebühr für den Einstieg in die VR6 Welt. Dafür gibt es noch ein paar Optionen in Sachen Farbe und Sitzbankbezug, sowie die Wahl zwischen mehreren Varianten. Die Classic ist die reguläre VR6, dann gibt es die Heritage Line die mit einer aufwändigeren Lackierung an vergangene Zeiten erinnern soll, sowie die Cafe Racer (höherer Auspuff, Einzelsitzbank, Stummellenker) und die Raw (schwarz, matt, böse). Die eigentliche Neuerung auf dem Horex Stand war allerdings nicht die VR6, sondern die, pünktlich zum 100. Geburtstag der Marke, angekündigte Neuauflage der legendären Regina! Früher immerhin eine der beliebtesten Modelle der Marke.

 

Optisch hat man sich schon stark am alten Modell orientiert, was das parallel ausgestellte Originalmodell eindrucksvoll zeigt. Trotzdem verzichtet die neue Regina nicht auf moderne Features wie viele Karbonteile und moderne Technik. Auch sie trägt den charakteristischen Einzelscheinwerfer mit dem H-förmigen LED-Tagfahrlicht. Ein nettes Feature mit Wiedererkennungswert wenn Ihr mich fragt! Angetrieben wird das ganze von einem 600 ccm Einzylinder mit gut 48 PS, perfekt für den Einsteiger mit dem A2 in der Tasche ;) Trocken soll die Regina lächerliche 133 kg wiegen. Selbst wenn man da jetzt noch die Betriebsflüssigkeiten mit einrechnet dürfte die Regina noch deutlich die 1 vorne stehen haben. Das liegt auch am Vollcarbonrahmen. Hier macht sich die Übernahme von Horex durch 3C deutlich bemerkbar. 3C ist ursprünglich ein deutscher Hersteller von Carbonteilen im medizinischen Bereich. Vor dem Hintergrund macht es natürlich Sinn das Know-How der Mutter auch bei der Tochter zum Einsatz zu bringen, vor allem weil es im Zweiradbereich ja definitiv nicht fehl am Platze ist! Genug gesabbelt, weiter zum nächsten Stand. Nächster Halt: Die Piaggio Gruppe!

 

Hier fielen mir besonders die Moto Guzzi V7 Modelle auf. Schick sind die Teile ja schon! Daneben gab es Aprilia und das Vespa Programm. Bei Vespa hab ich jetzt, bis auf die Elletrica in der Red Edition, nix neues gesehen. Das, in meinen Augen leider potthässliche, Justin Bieber Sondermodell kannte ich schon vom Händler, den One ebenso und die Picnic hatte ich auch schon dieses Jahr beim Händler um die Ecke gesehen. Im Westen nix neues quasi! Nebenan war der Stand von Royal Enfield, auch so eine Marke die es gefühlt schon ewig gibt und die eine eingeschworene Fangemeinde hat. Glaube das ist wirklich so ein Fall von "Love it or hate it". Die Maschine mit dem Tank in der Kombi aus rot/chrom machte schon was her. Die babyblaue Schwester wollte dagegen nicht so ganz zünden, auch wenn die den Retrogedanken wohl noch am authentischsten transportiert. ein paar Meter weiter hatte BossHoss Cycles seinen Stand. Vertreten wurde die Marke durch den, gefühlt einzigen, Händler im deutschsprachigen Raum der auch im Dunstkreis der Domstadt seinen Sitz hat. Der Händler hatte einige Maschinen auf dem Stand, eine wilder als die Andere. Den Andrang auf dem Stand kann man anhand der Bilder erahnen. Normal war da nix! Stangenware? Gibt es woanders! Hier ist der Kunde König und entsprechend wild ist jede einzelne umgebaut. Viele der Maschinen auf dem Stand waren aus Kundenhand und standen zum Verkauf. Auch hier reden wir wieder vom Gegenwert eines gut ausgestatteten Mittelklassekombis. Aber wo bekommt man auf zwei Rädern schon einen 8,2 Liter Chevy Big Block mit 500 PS? Eben, nirgends! Wobei das Ganze schon alleine aufgrund der Größe und des Gewichts nicht zur Kurvenhatz taugt. Alleine der Antrieb wiegt mehr als so manches Motorrad.

 

Weiter ging es dann mit der Custom Ausstattung und dem Stand von Walzwerk. Den Namen Marcus Walz muss man wohl keinem Motorradfreak mehr erklären. Marcus Walz baut schon seit Jahrzehnten Motorräder um. Früher mehr mit Fokus auf Choppern und Cruisern, heute mehr mit Fokus auf BMW Maschinen. Da kann man sich auch gleich die BMW passend zum klassischen Porsche umbauen lassen ;) Die umgebaute R18 wäre 100 pro was für meinen Kumpel Jonas :cool: Da ist man preislich auch schnell mal bei einem neuen Golf für die Basisversion.

 

Auf dem Weg zur nächsten Halle fiel mir noch der Stand von Suzuki ins Auge. Hier habe ich mir mal die Katana und die Hayabusa angeschaut. Bei der Katana gefielen mir die roten Räder ganz gut, allerdings wirkt das Grau etwas langweilig. Daneben gab es dann die altehrwürdige Hayabusa zu bewundern. Da ich mir so einen Sporttourer auch noch gefallen lassen würde, habe ich hier mal probegesessen. Ich war dann doch erstaunt über die Sitzposition. So ganz wollten die Füße nicht an den Boden, viel störender war da allerdings die extrem gebeugte Sitzposition. Da sitze ich dann schon sehr angespannt drauf. Dazu verträgt sich die Form auch nicht so ganz mit meinem Bauch ;) Sollte ich sowas ernsthaft mal in Betracht ziehen, sollte ich da nach was suchen wo man etwas aufrechter drauf hockt. Aber die Hayabusa wäre damit so gar kein Motorrad für mich.

 

Weiter ging es dann bei Honda, wobei mich da irgendwie nichts ansprechen wollte. Die aktuelle Goldwing war noch ganz imposant weil das Ding einfach riesig ist. Hier fällt dann auch auf das futuristisch und kantig gerade besonders angesagt sind bei den Herstellern. Das war mir bei Honda besonders aufgefallen. Danach waren wir im Grunde auch schon durch. Harley Davidson hatte sich so gar nicht blicken lassen und mir war aufgefallen das die Intermot dieses Jahr deutlich kleiner war als noch vor 10 Jahren. Irgendwie hatte ich da im Kopf das man da mehr als 3 Hallen besetzt hatte. Wir holten uns dann noch eine, unverschämt teure, Kleinigkeit zu Essen und gingen dann auch so langsam wieder zurück. Kurz bevor wir uns auf den Weg machten, ging ich noch ein bisschen am Kawasaki Stand sabbern :D Auf dem halben Weg nach draußen bin ich dann noch an den Ninjas hängen geblieben. Die ZX10RR fiel mir besonders durch Ihr Preisschild auf: 30.000€! Yikes! Auch weil die gleiche Maschine mit nur einem R im Namen mal eben 10.000€ weniger kostet. Der Aufpreis kommt wohl dadurch zustande das die RR, trotz sehr ähnlicher technischer Daten, mit allerhand technischen Feinheiten daherkommt die man im Alltag wohl kaum vermissen wird. Dazu zählen dann leichtere Kolben, beschichtete Kolben, Titan-Pleuel, modifizierte Nockenwellen und stärkere Ventilfedern, sowie geschmiedete Marchesini-Räder. Das sind wohl alles so Dinge die eher für den Rennstreckenbetrieb von Bedeutung sind. Wer da regelmäßig an Trackdays teilnimmt und die Maschine am Limit bewegt kann die 10.000€ extra wohl ruhig investieren.

 

Und damit ging es dann auch wirklich heim :)

 

 

Mein Fazit:

 

Ganz nett wenn man die Messe nicht jedes Jahr mitnimmt! So läuft man nicht Gefahr das man sich irgendwann an allem totgesehen hat wenn man nicht jedes Jahr hingeht. Auf diversen Oldiemessen bzw. Treffen ist es ja zuweilen so das man eigentlich immer die gleichen Kandidaten/Modelle sieht. Mein Eindruck das dieses Jahr nicht so viele Aussteller vor Ort und damit die Messe auch kleiner war als früher wurde mir durch die Tageszeitung bestätigt. Auch dort wurde berichtet das einige große Hersteller abgesprungen sind. Neben Harley Davidson ist mir auch kein Yamaha Stand ins Auge gefallen. Gut für mich das wenigstens Kawasaki am Start, die sind von den japanischen Marken eh meine Lieblinge :)

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Mon Oct 03 18:40:54 CEST 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: 4, Caprice, Chevrolet, Sheriff;

Kauf dir ein Cop Car haben Sie gesagt, das wird toll haben Sie gesagt. Tja, leider nicht immer. Kaum hatte ich, mal wieder, den großen Rundumschlag geprobt, tat sich auch schon die nächste Baustelle auf. Mir war schon länger aufgefallen das die Brücke auf einer Seite etwas ölig ist. Bei näherer Begutachtung stellten ein Freund und ich aber fest das die Flüssigkeit auf der Brücke nicht wirklich Öl ist, sondern eher eine Mischung aus Sprit und ein wenig Öl. Von der Konsistenz entsprechend dünner als Motoröl, aber eben auch nicht so flüssig wie Sprit.

 

Interessanterweise lag das Zeug nur auf der Beifahrerseite. Eine nähere Begutachtung des inneren des Luftfilters förderte dann genau den gleichen Film aus Sprit und Ölnebel zutage. Gut, das Öl wird von dem PCV-Schlauch kommen, auch weil auf der Seite kein Ventil verbaut ist. Was mir mehr Sorgen bereitete, war der Sprit. Meiner Meinung nach sollte der Sprit IN der Drosselklappe landen, nicht drumherum bzw. im Luftfilter. Die Vermutung: Die Einspritzung ist undicht!

 

Beim Fahren merkte man allerdings nichts davon. Keine Service Engine Soon Lampe, kein ruckeln, kein Leistungsverlust, kein gestiegener Verbrauch oder irgendwas das auf Probleme hindeuten würde. Allerdings verriet mir mein kleiner Computer das der Wagen im Leerlauf nicht gerade bei Lambda 1 ist und eher zu fett läuft. Das erklärt auch, warum der Wagen genau da nach Sprit stinkt, besonders im Kaltstartbetrieb wo die Lambdasonde noch nicht gegenregelt. Entweder ist da irgendwo ein kleines Spritleck oder er zieht irgendwo im Stand ein wenig Falschluft und die Einspritzung versucht das, vermeintlich zu magere Gemisch, durch anfetten auszugleichen. Wobei die Qualmerei im Kaltzustand letzterem widersprechen würde.

 

Wie auch immer, ich werde wohl zumindest um das neu abdichten der Einspritzung nicht herumkommen. Auch weil ich weiß das die Dichtungen an der TBI einfach irgendwann mal durch sind, so wie alle Dichtungen, die irgendwo mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen und verschiedenen Temperaturen ausgesetzt sind. Also wieder mal ab zu Rockauto und Teile bestellt. Da ich hier gleich den kompletten Rundumschlag machen wollte, habe ich einmal den großen Überholsatz bestellt, um ja auch alle Dichtungen zu haben. In dem Kit sind die Dichtungen für zwei TBI-Typen drin. Da gab es scheinbar verschiedene Versionen für Autos und Trucks bzw. die Small- und Big Blocks. Je nach Motor und Einsatzzweck. Am Caprice kam, laut Service Manual, eine TBI aus der 200er Serie von GM zum Einsatz, genauer das Model 220.

 

Diese zeichnet sich durch drei größere Teile aus:

 

- Benzindruckregler

- Die beiden Einspritzdüsen

- Baugruppe Drosselklappe mit zwei Öffnungen, Leerlaufregelventil, Bypass für verbesserten Luftdurchfluss im Leerlauf,

 

Drosselklappensensor und diverse Vakuumleitungen zur Versorgung für allen möglichen Kleinkram.

Mehr ist da im Grunde nicht dran!

 

Dazu habe ich mir dann noch den Spaß gegönnt und gleich zwei überholte Einspritzdüsen geordert. Ja, auch die richtigen Einspritzdüsen für den 9C1! Wenn schon, denn schon. Auch wenn es mich wieder ne halbe Niere kostet. Allein die Düsen kosten pro Stück mit allem gut 220€. Da sind die knapp 40€ für das Dichtungsset ein Schnapp! Das einzig Gute an der Geschichte:

GM’s TBI ist für eine Einspritzung relativ simpel und mit weniger Kleinteilen gesegnet als ein Vergaser. Dazu hatte ich einen Kumpel an meiner Seite der schon Erfahrung mit Vergasern hat und der mir da zur Hand gehen wollte. Dazu habe ich ein Video auf Youtube gefunden, welches die erforderlichen Arbeitsschritte gut abbildet und ein paar gute Tipps gibt worauf man so zu achten hat.

Gleichzeit versorgt einen das Service Manual, wie immer, mit allen wichtigen Infos :cool:

 

Also ran ans Werk:

 

Zuerst muss die Batterie abgeklemmt werden, laut Manual reicht es hier den Minuspol abzuklemmen, aber wir klemmen das Ding einfach ganz ab. Danach muss der Druck aus dem Kraftstoffsystem raus. Das geht bei den Autos zum Glück super einfach. Der erste Schritt, ist mit dem Abklemmen der Batterie bereits getan! Danach öffnet man den Einfülldeckel. Den Rest erledigt das Auto bereits selbst, da die TBI ein Feature hat welches die TBI entleert sobald der Motor aus ist.

 

Danach kommt der Luftfilter runter. Das ist dann auch der einfachste Part :D Die zwei Muttern obendrauf lösen, den Rüssel an der Seite ab, den Stecker für den IAT-Sensor ab sowie den Schlauch für das PCV abziehen. Danach gibt der Motor schon den Blick auf die Einspritzung frei. Optisch erinnert die TBI an einen Vergaser. Das liegt daran das die Drosselklappe wie ein Vergaser senkrecht auf der Brücke sitzt. Der große Unterschied zum Vergaser sind die beiden großen Einspritzdüsen über den Drosselklappen. Deshalb heißt es auch Drosselklappeneinspritzung ;)

 

Auf den Düsen sitzen zwei Stecker, die müssen ab. Dafür drückt man am Ende den Stift und zieht den Stecker gerade nach oben. Bevor man jetzt die Drosselklappe demontieren kann, muss man alle Vakuumleitungen und diverse Sensoren abziehen. An der Front der TBI sind vier Druckleitungen, die man entfernen muss plus eine Fünfte an der Rückseite für den MAP-Sensor.

 

Wichtig: Hier unbedingt merken oder markieren welcher Schlauch wo gesessen hat. Ich habe mir da mit Tape und Beschriftung beholfen.

 

Danach zieht man den Stecker vom IAC (Leerlaufregelventil) sowie den Stecker des Drosselklappensensors. Als nächstes folgen der Gaszug sowie das Kickdownkabel. Bei Autos mit Tempomat wäre hier jetzt noch ein weiterer Zug der entfernt werden müsste, ist aber beim Sheriff nicht der Fall, also können wir uns das sparen. Den Kabelbaum der beiden Düsen kann man einfach seitlich aus dem Drosselklappengehäuse ziehen. Das ganze ist nur so ein Plastikhalter welcher seitlich eingeschoben wird.

 

Zum Schluss folgen die Spritleitungen. Die TBI besitzt zwei davon, eine für die Spritzufuhr und eine für den Rücklauf. Diese sitzen an der Rückseite der Drosselklappe. Die Verschraubung muss man mit einem Konterschlüssel festhalten, sonst drehen die sich ewig mit und gehen nie auf. Danach kann man die Leitungen aus der Drosselklappe ziehen. Wichtig: An den Leitungen und in den Überwurfmuttern sind kleine Dichtungen, es empfiehlt sich diese gleich mit zu ersetzen! Bei mir waren die Dichtungen an den Spritleitungen schon gar nicht mehr drin, hier war also schon mal jemand dran.

 

Jetzt fehlen nur noch die drei Schrauben, welche die Drosselklappe auf der Brücke halten. Jetzt kann man das Ganze VORSICHTIG von der Brücke heben. Um die Einspritzeinheit, also den Teil mit den Düsen und dem Benzindruckregler, selbst von der Drosselklappe heben zu können, müssen noch ein paar Schrauben, sowie mindestens eine der Überwurfmuttern gelöst werden. Jetzt kann man das Teil von der Drosselklappe heben. Da an dem Ganzen diverse Schrauben dran sind, sollte man sich kenntlich machen welche Schraube wo gesessen hat, um Probleme beim Zusammenbau zu vermeiden. Die Schrauben können im Normalfall relativ einfach mit einem T15 und einem T20 Torx gelöst werden. Insgesamt sind es 8 Stück. Danach hat man einmal den oberen Teil der Einspritzeinheit in der Hand und einmal den unteren Teil. Der obere Teil enthält die Membran, welche den Druckregler enthält, die untere Hälfte beheimatet die beiden Einspritzdüsen. Wichtig ist es eventuelle Dichtungsreste zu entfernen! Ansonsten können die neuen Dichtungen nicht vernünftig abdichten.

 

Wichtig: GM empfiehlt zum Reinigen generell Kaltreiniger. Fairerweise muss man dazu aber sagen das dies eigentlich nur dann nötig ist, wenn man das Ganze generell mal grob reinigen will und die alten Dichtungen wiederverwenden möchte. Der Grund für die Warnung liegt darin begründet, dass andere Reiniger die Dichtungen aufquellen lassen können, wodurch Sie nicht mehr richtig abdichten. Da ich aber in dem Falle eh alle Dichtungen ersetze, die mir in die Finger kommen ist das relativ egal.

 

Jetzt konnte ich mich an die Membran des Druckreglers machen, während mein Kumpel sich an die Einspritzdüsen machte. Diese wird von 4 T15 Schrauben gehalten. Hier ist Vorsicht angesagt! In der Membran sitzt eine starke Feder. Wer hier einfach drauf los schraubt, ohne gegenzuhalten oder das ganze zu fixieren, riskiert das der Kram mit Schwung einmal, bis Alpha Centauri fliegt. Je nach Überholsatz, liegen dafür zwei lange, dünne Schrauben bei. Die schraubt man in zwei der Löcher, um zu verhindern das der Deckel wegfliegen kann. So kann man gefahrlos den Deckel von der Membran ziehen. Jetzt kann man die Membran gefahrlos entfernen. Auch hier wieder darauf achten, alle alten Dichtungsreste so gut es geht zu entfernen. Zum Glück hatte ich hier keinerlei Dichtungsreste die ich hätte abkratzen müssen. Ich baute die neue Membran ein und tausche auch gleich die kleine Dichtung die aussieht wie eine Acht. Hier unbedingt darauf achten das wieder alles so sitzt wie vorher, auch weil der Deckel sonst nicht richtig zugeht und nicht vernünftig abdichten kann! Jetzt kann man den Teil fürs Erste wieder zusammenbauen. Wie bereits beschrieben, hatte sich der Kumpel in der Zwischenzeit um die Einspritzdüsen gekümmert. Diese müssen erst einmal aus dem Gehäuse gehebelt werden.

 

Wichtig: Idealerweise klebt hierfür die Dichtung des Druckreglers noch am Gehäuse und nicht am Deckel. Falls das Gehäuse am Deckel klebt, vorsichtig entfernen und auf das Gehäuse legen. Hintergrund: Zum Hebeln muss man, idealerweise, mit irgendwas zwischen das Gehäuse und die Düsen kommen. Um hier keine Katschen in das Gehäuse zu drücken, empfiehlt sich eine Unterlage. In dem Falle die alte Dichtung.

 

Bei Bedarf werden auch hier nach der Demontage wieder alle alten Dichtungsreste entfernt. Auch hier hatten wir Glück das nichts verklebt war.

 

Wichtig: Beim entfernen alter Dichtungsreste unbedingt mit der gebotenen Vorsicht vorgehen! Die Teile sind aus Aluminium und die Oberflächen sind gedreht und entsprechend empfindlich, was Unebenheiten angeht! Also schön vorsichtig sein. Zum Glück hatte ich vom Alero noch so Dreikantschaber übrig. Die sind genau für solche Geschichten gedacht. Danach geht es so langsam wieder an den Zusammenbau.

 

Bei der Begutachtung stellte mein Kumpel fest das hier definitiv schon mal einer dran war. Eine der unteren Dichtungen sah nicht mehr so toll aus und auch um ein paar der anderen Dichtungen war es definitiv nicht schade. Außerdem hatte wohl mal jemand versucht eine Düse falsch einzusetzen. Da gibt es wohl so Nasen die eigentlich genau das verhindern sollen. Naja, wer weiß wer da dran war?!

 

Jetzt kommen die Neuteile zum Einsatz:

 

In dem Dichtungskit sind dünne Metallringe enthalten, welche man in die Vertiefung an den Düsenhaltern einsetzt. Darüber setzt man dann den passenden Gummiring ein. Diese Prozedur wiederholt man dann auf der anderen Seite des Gehäuses. Danach kommen die neuen Einspritzdüsen zum Zug. Diese benötigen an der Unterseite noch eine Dichtung. Auch diese kleine Ringdichtung ist im Kit enthalten. Danach kann man die Dichtungen wieder in Ihre Gehäuse stecken. Wenn beide Düsen richtig im Gehäuse sitzen, kommen die nächsten, neuen Dichtung zum Zug. Einmal die Große, welche das Gehäuse mit Druckregler und Einspritzdüsen gegeneinander abdichtet und dann die Fußdichtung, welche zwischen Drosselklappe und der Baugruppe mit den Düsen sitzt. Jetzt kann man vorsichtig beide Gehäuseteile wieder zusammensetzen. Dazu wieder die 8 Schrauben von vorhin an Ihren angestammten Platz bugsieren.

 

Wichtig: Die Schrauben des Druckreglers mit ein bisschen Schraubensicherung ala Loctite 272 (Empfehlung Service Manual) versehen und mit maximal 3NM festziehen. Wie gesagt, das ganze Zeug braucht nicht wirklich viel Kraft.

 

Die Schrauben habe ich dann auch entsprechend mit ein ganz klein wenig Schraubensicherung benetzt und wieder eingesetzt. Jetzt kommen wir zurück zu den Überwurfmuttern der Benzinleitungen. Auch diese haben eine kleine Dichtung, welche getauscht werden sollte. Jetzt kann man die Einheit wieder auf die Drosselklappe packen und alles festziehen. Hier kommt dann auch diese Y-förmige Dichtung zum Einsatz. Jetzt hat man wieder eine vollständige Drosselklappe. Diese kann jetzt im Grunde wieder auf die Ansaugbrücke. In der Zwischenzeit habe ich die Drosselklappe ein bisschen gereinigt und die Dichtflächen zur Ansaugbrücke und zum Luftfilter abgeschabt. Dies ging mit Bremsenreiniger und dem Schaber ganz gut. Jetzt war es an der Zeit die ganze Baugruppe wieder mit der Ansaugbrücke zu verheiraten.

 

Wichtig: Auch diese Schrauben zieht man nicht mit hohem Drehmoment fest, 22 NM reichen hier völlig! Auch hier ist es gut zu wissen das die Brücke ab Werk aus Aluminium ist, weshalb man die Drosselklappe, dem Gewinde zuliebe, nicht so festknallen sollte.

Bevor man aber an das zusammenschrauben kommt, unbedingt an die neue Fußdichtung denken. Das ist die Dichtung zwischen Brücke und Drosselklappe. Diese gehen mit der Zeit auch mal gerne kaputt. Unbedingt mitmachen, sonst darf man den ganzen Spaß wieder abbauen.

 

Damit die Fußdichtung nicht verrutschen kann, habe ich die drei Bolzen lose in die Drosselklappe eingelegt um eine Art Führung zu haben. Sobald diese dann auf Ihren Löchern aufsitzen, kann hier schon nichts mehr verrutschen :)

 

Danach kommen die Spritleitungen dran, hoffentlich haben wir an die oben erwähnten Dichtungen gedacht? ;) Auch hier muss man keine große Gewalt anwenden. 27 NM sind hier der Weg zur Glückseligkeit. Schlussendlich schließt man wieder alles an, also die Sensoren, das Leerlaufventil, die Druckleitungen, die ganzen Züge und die Anschlüsse der Einspritzdüsen.

 

Danach geht es an das Testprozedere:

 

1. Bei ausgeschalteter Zündung die Freigängigkeit des Gaspedals prüfen.

2. Zündung für 2 Sekunden auf „ON“, dann für 5 Sekunden zurück in die „OFF“ Position schalten. Jetzt schaltet man die Zündung

wieder auf „ON“. Jetzt sollte genug Druck auf den Benzinleitungen sein, um zu prüfen, ob es irgendwo leckt.

 

Tja, dass tat es dann auch. Es drückte mittig am Druckregler Sprit raus. Also haben wir hier nochmal alles ein wenig festgezogen, damit die Dichtung soweit abdichtet. Scheinbar waren wir hier zu vorsichtig. Danach das Prozedere noch einmal wiederholt und dieses Mal sah es gut aus. Keine Leckagen, keine Feuerbälle und kein Großbrand im Motorraum :D

 

Jetzt wo alles passt, kann man den Luftfilter wieder anbauen. Auch hier die neue Dichtung nicht vergessen! Danach baut man den Luftfilter wieder ein. Damit ist Geschichte aber noch nicht vorbei! Jetzt muss man noch das Leerlaufregelventil neu anlernen.

 

Auch hier gibt es ein vorgeschriebenes Prozedere nach Service Manual:

 

1. Gaspedal leicht durchdrücken

2. Motor starten und für ca. 3 Sekunden laufen lassen

3. Motor stoppen und für mindestens 10 Sekunden die Zündung auf „OFF“ Position stehen lassen

4. Motor neu starten und Leerlauf überprüfen

 

Auch das haben wir gemacht. Was direkt auffiel: Der Wagen sprang, trotz Standzeit von mehreren Wochen plötzlich deutlich williger an! Auch bildete ich mir ein das der Leerlauf im Stand jetzt zum einen etwas niedriger war und er auch dieses leichte Sägen im Leerlauf war verschwunden. Das ließ schon einmal hoffen. Auf die Probefahrt haben wir dann aber verzichtet, auch weil ich den Laptop vergessen hatte und um sicherzugehen das alle Werte passen brauche ich die Live-Werte. Schließlich lief der Motor ja vorher auch anständig. Aber das kann ich dann erledigen, wenn ich mit dem Wagen zum Reifenhändler fahre. Ich habe es nämlich geschafft mir einen Nagel in einen der Hinterreifen zu fahren :rolleyes:

 

Aber was ich bisher gesehen habe machte einen guten Eindruck und man hat auch gesehen das die Einspritzung schon ein bisschen Liebe nötig hatte. Aber auch da zeigt sich das man besser an nichts herumfummelt was nicht kaputt ist und irgendwer WAR da definitiv schon einmal dran. Das Ganze kam nie im Leben mit den fehlenden Dichtungen ab Werk! Und da haben einige gefehlt. An den Spritschläuchen fehlten welche und an den Düsen fehlten die oberen Dichtungen und so weiter. Und damit wäre das Thema fürs Erste auch durch :)

 

Wenn Ihr demnächst also noch etwas von mir hört, ist das Auto nicht mit mir am Steuer abgebrannt :D

 

Insgesamt war die Reparatur wirklich gut machbar. Nichts hat sich gewehrt und der Aufbau ist auch nicht sonderlich kompliziert. Meine helfende Hand zeigte sich von so viel Wartungsfreundlichkeit begeistert. Da hat er mit seinen Vergasern mehr Stress gehabt. Für alles haben wir gut drei Stunden gebraucht und wir haben uns auch nicht sonderlich beeilt. Ich finde das ist nicht viel :)

 


Thu Sep 29 16:03:08 CEST 2022    |    Dynamix    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: 4, Caprice, Chevrolet

Heute kommt ein Artikel, auf den ich besonders stolz bin. Vor gut 8,5 Jahren habe ich mir mit meinem Caprice einen Lebenstraum erfüllt. Seit ich ungefähr 17 Jahre alt war, träumte ich davon selbst mal einen Amerikaner zu besitzen. Ein paar Jahre später habe ich mich getraut und mir diesen Lebenstraum erfüllt. Wo andere nur ein „ranziges EUR 1500 Fahrzeug“ gesehen haben, habe ich damals einen kommenden Klassiker gesehen! All die Jahre gab es für mich dabei ein großes Ziel: Das H-Kennzeichen!

 

Dafür habe ich viel Zeit, Geld und Liebe in den Wagen gesteckt und es hat sich gelohnt. Nicht nur das sämtliche Verbrechen der Vorbesitzer an dem Wagen behoben wurden, es wurde auch sehr viel in die Beseitigung des Wartungsstaus gesteckt! Und technisch steht der Wagen somit heute sehr gut da. Alles funktioniert, nichts was in die Kategorie „muss ich später mal fixen“ fällt oder ähnliches. Er lenkt super (für ein Auto mit Kugelumlauflenkung), liegt stabil auf der Straße, der Motor läuft prima und alles, was so an Komfortextras verbaut ist funktioniert tatsächlich auch. Ja, auch die Klimaanlage die bei alten Amerikanern gerne vernachlässigt wird! Jetzt war es nach über 8 langen Jahren also endlich so weit. Die Erstzulassung gab es her das man sich mit dem Thema H-Abnahme auseinandersetzen konnte.

 

Die Theorie

 

Natürlich geht die Abnahme nicht so einfach und bevor der Wal sich das begehrte H ans Revers heften darf, mussten noch diverse Hürden gemeistert werden. Die erste Hürde war die Abnahme selbst. Dafür muss der Wagen bei einer Prüfstelle vorgeführt werden die eine §23 Abnahme machen darf. Die Abnahme nach §23, im Volksmund auch einfach nur Oldtimergutachten genannt, schimpft sich offiziell “Gutachten für die Einstufung eines Fahrzeugs als Oldtimer“. Um das Gutachten eines anerkannten Sachverständigen, Prüfers oder Prüfingenieurs kommt man hier also nicht herum. So will es das Gesetz!

 

Also machte ich mich hier schon einmal schlau. Die Kosten setzen sich zum einen aus dem Gutachten zusammen und zum anderen aus der gleichzeitig fällig werdenden HU incl. AU. Der Wagen bekommt im Grunde eine neue HU incl. AU und der Prüfer begutachtet dabei generell den Gesamtzustand des Fahrzeuges sowie dessen Originalität bzw. bewertet, ob die Umbauten zeitgenössisch sind. Danach hat man im Grunde auch schon das begehrte Gutachten in der Hand.

 

Danach geht das Tamtam mit der Zulassungsstelle los, schließlich hat die Zulassungsstelle hier auch wieder etwas mitzureden. Die Kosten für das H-Kennzeichen sind je nach Amt wieder unterschiedlich, da fragt man am besten direkt vor Ort an. Ich habe vorsichtshalber für das Ganze drum und Dran mit neuen Kennzeichen gut 100€ einkalkuliert. Ich werde sehen ob ich damit hinkomme.

 

Die Praxis

 

Prüfstelle

 

Die erste Fahrt führte zur Prüfstelle. Die Prüfung verlief dann auch ereignislos. Der technische Zustand passt und da an dem Wagen ja, bis auf die zeitgenössische Auspuffanlage, alles andere 100% original ist, war die Abnahme auch keine große Hürde gewesen. Die letzte HU war ja erst letztes Jahr und die hatte er ohne erkennbare Mängel geschafft. Und da ich seitdem auch keine 2000 km gefahren bin, ist hier auch keine massive Verschlechterung zu erwarten gewesen. Eine gute Stunde (glaub ich zumindest) und ein paar Euros später, hielt ich das begehrte Gutachten in den Händen.

 

Die nächsten Herausforderungen waren die Versicherung und die Zulassungsstelle. Wie bereits an anderer Stelle diskutiert, entschied ich mich dafür den Wagen mit dem H ganzjährig laufen zu lassen. Dazu muss ich natürlich mit der Versicherung erst einmal klären, ob ich eine neue EVB-Nummer brauche oder ob Bescheid geben reicht. Und mit der Zulassungsstelle muss ich klären, ob es reicht mit dem Gutachten vorbeizukommen oder ob ich den Wagen vorführen muss. Unsere Zulassungsstelle ist da eh ein bisschen komisch drauf.

 

Versicherung

 

Aber erst einmal der Anruf bei der Versicherung. Ja, ich brauche eine neue EVB-Nummer, auch weil der Wagen im Grunde ja neu zugelassen wird und die Zulassungsstelle ja auch wieder den Nachweis will das der Wagen versichert ist. Dazu wollte ich eh neue Kennzeichen und die Saisonzulassung fällt ja jetzt auch weg. Also kam ich da eh schon einmal nicht drumherum. Nachdem das geklärt war, musste ich mir nur noch Kennzeichen besorgen und einen Termin bei der Zulassungsstelle machen.

 

Zulassungsstelle

 

Den Termin habe ich so kurzfristig leider erst für eine Mittagspause, knapp 2 Wochen später bekommen, aber immerhin war ich schlau genug mir mein Wunschkennzeichen zu reservieren. Jetzt galt es nur noch meine offenen Fragen zu klären, zum Beispiel ob ich für das Auto Engschrift haben darf. Nachher bestell ich die Schilder online und vor Ort sagt man mir das ich die Kombi gar nicht fahren darf. Theoretisch würde ja beim Wal ein 520er Kennzeichen mit allem drum und dran in Engschrift passen. Warum unbedingt Engschrift? Weil die Kombination plus H-Kennzeichen bei mir eben 8 Zeichen ergeben. Ist bei uns leider nicht easy ein passendes Kennzeichen zu bekommen und da so gut wie jeder Depp am liebsten ohne rumfahren würde, sind die ganzen kurzen Kombinationen schon weg. Da bleibt also fast nur irgendwas Langes und das H muss ja auch noch mit drauf. Also bleibt in dem Falle nur Engschrift. Gut, beim Sheriff war es kein Thema, aber das ging auch von denen aus.

 

Die nette Dame am Telefon fragte mehrere Kollegen und alle sagten das mit der Engschrift wäre wohl kein Problem. Reicht wohl auch wenn ich einfach nur die Kennzeichen vorbeibringe, heißt die Geschichte müsste nicht all zu lange dauern.

 

Kennzeichen

 

 

Und weil einem die Schilderbuden drumherum einem zum Teil Mondpreise für die Schilder abknöpfen, habe ich mir die Schilder somit dann online besorgt. Gut zwei Tage später waren die Schilder auch schon da und ich muss gestehen, meine Wunschkombi sieht so auf den Schildern schon ganz gut aus mit dem H :cool:

 

Besser als erwartet, um ehrlich zu sein! Spulen wir ein paar Tage vor zum Tag aller Tage! Bevor ich da losfuhr nochmal der Check ob auch alles da war.

 

- Kennzeichen: Check

- H-Gutachten: Check

- Fahrzeugschein: Check

- Fahrzeugbrief: Check

- Reservierungsnummer fürs Kennzeichen: Check

- Aufrufnummer für Termin: Check

- EVB-Nummer: Check

 

Damit sollte ich dann hoffentlich alles haben, also ran ans Eingemachte! So fuhr ich eine gute halbe Stunde vor dem Termin los, auch wenn die Zulassungsstelle nicht weit weg ist. Aber so hatte ich noch Zeit mich vor Ort zu sammeln und die alten Kennzeichen abzumontieren. Zum Glück sind die nur gesteckt und nicht geschraubt! Was allerdings die Halter nicht davon abgehalten hat ein bisschen zu zicken, aber mit einem gesunden Maß an sanfter Gewalt ging es dann.

 

Danach ging es rein, vor dem Eingang steht mittlerweile Security und checkt ob man einen Termin hat. Da ich natürlich zu früh war, bat Sie mich in gut 10 Minuten noch einmal wiederzukommen. Danach durfte ich rein und warten. Als ich nochmal den Blick so schweifen lief fiel mir auf das mir irgendwas fehlte. Dieser kleine grüne Zettel mit dem hier alle so wild am winken waren. Fuck! Den Schein hatte ich jetzt natürlich nicht mitgenommen :rolleyes:

 

Zum Glück hatte ich das Ding allerdings schon ins Auto gepackt, also mit dem ganzen Kram wieder zurück zum Auto und das Ding geholt. Dann hieß es wieder warten. Meine Aufregung stieg mit jeder Minute exponentiell an. Das hier sollte schließlich die Krönung all meiner Mühen werden! Mit etwa 10 Minuten Verspätung kam ich dann endlich dran. Dem netten Mitarbeiter legte ich sämtliche Unterlagen vor. Er meinte mit einem Lächeln, dass er sich dann schon mal alles nehmen würde was er braucht. Und dann nahm das Prozedere seinen Lauf. Papiere checken, neue Papiere ausstellen, alles einscannen, neue Kennzeichen siegeln. Im Grunde wie eine ganz normale Zulassung! Er war noch so nett mir die alten Kennzeichen zu entsiegeln, dann muss ich das nicht mit der Fräse im Eingangsbereich machen. Dann fiel Ihm auf das der nächste HU-Termin falsch vermerkt war, also die Papiere nochmal neu ausgestellt. Danach hatten wir es aber und er beglückwünschte mich zum „Kulturgut“. Hach, dass geht runter wie Öl!

 

Es war vollbracht!

 

Danach natürlich als erste Amtshandlung die neuen Kennzeichen montiert. Die neue Kombi sieht mit dem H auf dem Auto viel besser aus, gefällt mir in Natura sogar noch besser als in meiner Phantasie :cool: Danach noch alle Unterlagen verpackt und die alten Nummernschilder in den Kofferraum gepackt, die kommen in die Garage zu den anderen :)

 

Und weil ich es für andere interessant sein könnte, hier meine Kostenaufstellung für alles:

 

Gutachten nach §23: 162,00€

H-Kennzeichen: 17,90€

KBA-Gebühr: 0,60€

Wunschkennzeichen: 10,20€

Zulassung Oldtimer: 27,00€

Zulassungsbescheinigung Teil 1: 0,90€

Vorwegzuteilung Kennzeichen: 2,60€

Änderung Technikdaten: 10,20

 

Tja und das war es im Grunde auch schon! An dieser Stelle möchte ich mich bei allen treuen Lesern bedanken, die diesem Blog und besonders dieser Blogreihe seit 8 Jahren, 5 Monaten und 14 Tagen die Treue halten. Es war ein langer Weg und ich freue mich das ich einige User mit den Geschichten eine Freude machen konnte :)

 


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Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

 

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

 

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

 

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

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