Sun Nov 07 22:01:46 CET 2010 | andyrx | Kommentare (3682) | Stichworte: Atomkraft, Co2, Energie, Politik, Umfrage
KKW/Atomenergie ja oder nein...??Moin Motortalker,
vor den Toren Hamburgs im Kreis Lüchow/Dannenberg geht es wiedermal ums Ganze...die Mutter aller Schlachten ist um Gange und die Kriegsbeute heisst ''Castor''
Quelle und ganzer umfangreicher Artikel-->http://www.n-tv.de/.../...-naehert-sich-Dannenberg-article1875991.html
Da ist wieder mal seit langen richtig was los und leider auch viel Randale und Gewalt im Spiel....die Atomkraft ist wieder ein politisches Kernthema geworden....wohl auch weil die Politik mit ihrer etwas selbstgefälligen Art die Laufzeitverlängerung zu beschliessen dieses Thema wieder angefacht hat.
Wie denkt ihr über das Thema...??
Angesichts der forcierten Thematik Co2 und E-Autos ist die Atomkraft sicherlich nicht so einfach zu ersetzen....leider wird dies aber gerne mal unter den Tisch gefegt.
mfg Andy |
Sat Aug 10 18:48:41 CEST 2013 | Turboschlumpf17681
Quelle von touranfaq:
Bund der Energieverbraucher Muhahaha
Da haben Sie uns aber eine Superquelle genannt Muhahaha
Man höre und staune an anderer Stelle
http://www.energieverbraucher.de/de/Kosten-des-Atomstroms__1118/
Zitat:
Kosten der Markteinführung
Die Stromkonzerne kämpfen gegen die Finanzierung erneuerbarer Energien, als müssten sie die Kosten aus ihren Gewinnen tragen. Der Bau von Atom-, Gas- und Ölkraftwerken hat den Strom um fünf Cent je Kilowattstunde verteuert, die erneuerbaren Energien sind mit einem Aufschlag von 0,3 Cent zu finanzieren.
Ein Kommentar von Ludwig Trautmann-Popp. (Flopp)
Und mit solchen Traumtänzern von 0,3 Cent sollen wir uns weiter beschäftigen ??
Die EEG Umlage liegt nach nur 3 Jahren mittlerweile bei 5,277 Cent/kWh - das ist 17,6 fache von 0,3 Cent! Wollt ihr uns immer noch verar..... ?
Sat Aug 10 19:09:30 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Vielen Dank an Mugambo Muhahaha, unser Korrespondent aus Burkina Faso.
Sat Aug 10 20:50:50 CEST 2013 | Reachstacker
In Burkia Faso haben sie weder AKW noch Windmuehlen oder Solar, da laeuft alles mit Diesel aus Euro Spendengeldern.
Wenn man das weiss versteht man den Herrn Mugambo Muhaha vielleicht besser.
Sat Aug 10 22:17:12 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Aber wenn der Korrespondent in sein wirtschaftlich wesentlich stärkeres Nachbarland schaut, Ghana deckt den Strombedarf zu 90% aus erneuerbaren. 90 Prozent! Ob das so bleibt wird man sehen, der Wasserspiegel sinkt.
Vielleich daher seine große Affinität und Sorge um unser Windkraftprojekt. Misslungen ist es doch noch lange nicht, nur verzögert weil die Kabelverlegung viel schwieriger war als geplant und leider teurer. Herr Muhahaha freut sich riesig, dass der Strom teurer wird. Ob sich das langfristig auszahlt wird sich halt erst zeigen. In 20 oder 30 Jahren. Das bisschen Schadenfreude gönnt ihm jeder, er hat ja so eine riesen Freude.
Sat Aug 10 22:27:00 CEST 2013 | Reachstacker
Der Windmuehlen haette den Strom verbilligen muessen, ansonsten ist das Investment eine Failure
Sat Aug 10 22:39:35 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Das ist doch ein Irrtum. Wenn der Markt sowas wie den Atomausstieg regeln könnte, bräuchte man keinen Staat der eingreift. Es gibt ganz offensichtlich ein Marktversagen, ein Investment zahlt sich eben nicht unmittelbar aus. Deswegen die ganzen verzweifelten Förderungen für die erneuerbaren. Hat doch keiner wirklich glauben können, dass der Strom billiger wird. Wie denn? Kostet doch alles erstmal einen Haufen Geld und für einen Investor rechnet es sich doch nur weil gefördert wird?
Sat Aug 10 23:40:53 CEST 2013 | Reachstacker
Es gibt aber keinen logischen Grund aus Atom "auszusteigen", schon garnicht in dieser ueberstuerzten Weise. Was war denn am Atom verkehrt?
Sat Aug 10 23:58:39 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Das ist eine gute Frage. Kann ich wenig dazu sagen, nur dass die Leute glauben es sei zu gefährlich und das wurde halt demokratisch so beschlossen. Jetzt muss man das beste draus machen.
Sun Aug 11 00:14:37 CEST 2013 | Reachstacker
Hier die andere Seite der idyllischen Stromversorgung in Ghana
Scheins klappts da nicht besonders gut mit der Versorgungssicherheit...
Ich nehme aber an das diese Probleme vom Netz kommen, nicht den Wasserkraftwerken.
Wenn die schon ein normales System nicht am laufen halten koennen wirds wohl keine gute Idee sein denen mit Almosen ein AKW zu finanzieren.
Gruss, Pete
Sun Aug 11 00:30:53 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Ja, idyllisch ist das sicher nicht. Gibt wohl viele Probleme auch mit dem sinkendem Wasserspiegel und immer größerem Energiebedarf.
Sun Aug 11 00:38:22 CEST 2013 | Reachstacker
Hier habe ich einen Overview der Krafterzeugung und Verteilung in Ghana mit Landkarte gefunden.
Schon Interessant. Ich denke es ist das uebliche, unfaehige Beamte, Bestechung und wahrscheinlich nicht genug Geld um das Ganze zu modernisieren.
Overview Ghana Power (english text)
Wie gesagt, Ich bin gegen ein AKW bei solchen Zustaenden.
Keine Ahnung ob da Wind weht aber die Sonne scheint da sicherlich. Zumindest haetten sie dann Strom Tagsueber und die Wasserkraftwerke muessten nur Nachts laufen, das wuerde ja Wasser sparen.
Gruss, Pete
Sun Aug 11 00:42:50 CEST 2013 | Reachstacker
Ein Bericht ueber Unabhaengige Krafterzeuger (english text)
Sun Aug 11 09:11:26 CEST 2013 | Roland0815
Kommt auf den Standpunkt an. Aus Sicht des Investors ist es doch ein schönes Plus, wenn die Allgemeinheit für Fehlplanungen das unternehmerische Risiko trägt und garantierte Preise aufkommt. Das sichert die Rendite, zumindest für einige Wenige. Diese Fehlentwicklung kann man ja sehr gut beobachten, wie Wind/Solarkraft trotz fehlendem Absatz als Investitionsziele mit sicherer Rendite beworben werden.
Für die Volkswirtschaft insgesamt ist es allerdings ein gigantisches Versagen. Und es zeigt wieder mal, das Politiker überhaupt keine Ahnung haben, wovon sie reden geschweige denn was sie beschließen. Man sollte Lobbyarbeit als Bestechung behandeln...
Sun Aug 11 10:11:03 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Man sollte den gesamten Bundestag der unfähigen Politiker auflösen und uns von Motortalkexperten regieren lassen. Ohne staatliche Förderung gäbe es kaum einen Markt für Erneuerbare. Der unfähige Volkswirtschaftler stellt fest: Der Markt versagt, deshalb muss der Staat eingreifen. Z.B. Mit staatlicher Förderung um die Markteintrittshürden zu überwinden, dafür ist er da. Und es muss schnell gehen, wir haben nicht mehr viel Zeit. Was würdest Du als einzig fähiger Politiker der allwissenden Motortalkpartei mit volkswirtschaftlichem Sachverstand empfehlen? In 20 Jahren brauchen wir auch noch Energie und Atomkraft wird es dann nicht mehr geben? Wir lauschen andächtig... etwa staatliche Energieversorgung, hältst Du das für besser? Deine unfähigen Expertenkollegen unter den Volkswirtschaftlern sagen das Gegenteil.
Sun Aug 11 12:25:46 CEST 2013 | Reachstacker
@ Raser1000
Der Plan war den Anteil der Atomkraft bei 2020 auf 25% zu erhoehen.
Das ist ein Plan der allen (auch den Niedrigverdienern) preiswerten und sicheren 24/7 Strom garantiert haette. Und zwar da wo er auch gebraucht wird und nicht das ganze Netz fuer Milliarden umkrempeln, Milliarden die Niemand hat...
Das waere Freie Marktwirtschaft.
Was heute passiert ist purer Sozialismus, Walter Ulbricht als Ehrenvorsitzender der Deutschen Stromversorger.
Pete
Sun Aug 11 13:22:28 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Wir haben aber keine freie Marktwirtschaft. Wir haben in 5 Wochen hier bei uns aber eine demokratische freie Wahl. Eine Partei mit einem Wahlprogramm das langfristig auf Atomkraft setzt hätte wahrscheinlich keine Chance. Die Atomkraft bald abzuschalten war eine demokratische Entscheidung. Ein höherer Strompreis ist eine logische Konsequenz. Zumindest kurzfristig.
In unserer ökosozialen Marktwirtschaft werden eben neben ökonomischen Zielen auch noch soziale und ökologische verfolgt - wesentlich stärker als bei Eurer freien Marktwirtschaft in USA. Atomkraft will eben die Mehrheit nicht mehr bei uns - und eine freie Marktwirtschaft auch nicht. Das muß man als Demokrat akzeptieren und die unterstützen die versuchen jetzt das beste draus zu machen. Und außerdem, kurzfristig wird es teurer, aber ob es langfristig ein Nachteil ist, ist bestimmt nicht gesagt.
Ich würde den Herrn Muhahaha eher fragen, was man lernen könnte aus der Verzögerung bei dem Windkraftprojekt. Wer hat den entscheidenden Fehler gemacht und die Bomben aus dem Krieg nicht eingeplant. Wen sollte man rausschmeißen als Verantwortlichen? Oder: Welche bessere Methode zur Förderung der Erneuerbaren schlägt er vor, damit sowas nicht mehr passieren kann. Atomkraft als Alternative scheidet aus, wir leben ja in einer Demokratie.
Sun Aug 11 13:31:12 CEST 2013 | Reachstacker
Bomben aus WW II zu vergessen kann der heutigen Deutschen Elite durchaus passieren. Wieviele Manager haben den Krieg noch im Gedaechtnis? Wieviele Deutsche interessieren sich denn wirklich fuer Geschichte? Wahrscheinlich nicht mal die Baubehoerden.
Inzwischen erscheint es mir das Jahre nach der Wiedervereinigung mehrere Millionen Bundesburger denken die Soviet Union haette das Deutsche Volk befreit waehrend US Truppen alle Gnadenlos ausgebeutet haben. Deswegen sind die Loehne in B-W und Bayern ja auch wesentlic niedriger wie in anderen Bundeslaendern....
Gegen sowas kann man nicht ankommen, da gebe ich Dir absolut Recht! Zerstoerung der Demokratie durch Freie Wahlen!
What a novel Concept.
Wie Du ja sagst: da muss man versuchen das beste draus zu machen und weiter wurschteln...
Gruss, Pete
Sun Aug 11 14:05:55 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Stand erst gestern in der Zeitung, es wird weitergewurschtelt:
http://www.faz.net/.../...reisbremse-noch-in-diesem-jahr-12495556.html
Die Förderung der Erneuerbaren will man nach der Wahl grundlegend reformieren. Die Windanlagen sprießen wie Pilze aus dem Boden und alle wollen gefördert werden. Das kostet viel Geld. Jetzt muß man wurschteln, i.S.v. gegensteuern damit es nicht zu teuer wird. Das heißt doch längst nicht, das die Energiewende ein Fehlschlag wäre, ganz im Gegenteil. Die Stromproduktion in dem Bereich wächst rasant. Das heißt doch, die Fördermaßnahmen haben gegriffen. Man muß die Förderung jetzt so regulieren, dass ein vernünftiger Markt entsteht. Diese EEG-Umlage ist eben noch längst nicht der Weisheit letzter Schluß:
Also ich finde, zum Pessimissmus gibt es keinen Grund. Es wird gewurschtelt, dabei gibt es unvorhergesehene Effekte und es passieren viele Fehler, aus denen man lernt.
Sun Aug 11 14:31:11 CEST 2013 | Reachstacker
Etwas mehr Druck auf die Anschlussarbeiten wuerde da wohl auch helfen. Das man verlangt das Verbraucher fuer Strom bezahlen der weder produziert noch benutzt wurde ist allerdings ein Schildbuergerstreich Erster Klasse!
Die Mehrkosten der Bombenentfernung sollten durch den Verteidigungshaushalt getragen werden und nicht durch Kleinstverbraucher oder die Kabelfirma. Die haben schliesslich ja die Bomben nicht ins Wasser geworfen.
Pete
Sun Aug 11 16:25:27 CEST 2013 | Roland0815
Die Mehrkosten der Kampfmittelräumung ist mbMn auch nicht das Problem. Das trägt sowieso der Bund bzw das Land. Zumindest habe ich noch nix gehört, dass das Suchen und beseitigen von Kampfmitteln bei begründetem Verdacht dem Bauherren in Rechnung gestellt worden ist.
Das eigentliche Problem ist hier wiedermal, dass ein Auftraggeber den Faktor Zeit vergessen hat und auch dass nicht gleich alle springen nur weil er pfeift[1]...
Roland
[1]Das Phänomen erlebe ich regelmäßig, dass viele Marketing-Schlipse gern vergessen, dass sie nicht allein auf der Welt sind und das der Tag nur in einem Außnahmefall mehr als 24 Stunden hat..
Sat Aug 17 12:56:58 CEST 2013 | Karlsson79
Endlagerfrage ungeklärt, und bei den Vorfällen kann man wohl kaum von sicher sprechen.
Der Müll wird die Generationen 1000 Jahre nach uns noch richtig Geld kosten. Bei einer TCO Betrachtung ist Atomstrom das Gegenteil von billig.
Und wer mir einreden will, dass wir uns nicht mit erneuerbaren Energien versorgen könnten, scheint mir Lobbyist oder selbst schon verstrahlt zu sein.
Sat Aug 17 12:58:51 CEST 2013 | Reachstacker
Wozu braucht man ein Endlager, die Staebe sitzen doch gut im Kraftwerk.
Sat Aug 17 13:03:17 CEST 2013 | Karlsson79
Tolle Idee. Ich schlage vor, dass Du dann Dein Häuschen daneben baust.
Sat Aug 17 13:06:11 CEST 2013 | Reachstacker
Das habe ich schon.
Ich habe mein eigenes AKW
Irgendwie lebt Ihr in Panik ohne Logik....
Sat Aug 17 13:13:49 CEST 2013 | Karlsson79
Nein, ist halt nur eine Logik, die sich Dir nicht erschließt.
Aber sehr schön, dann bleib mal schön da wohnen und belege uns anderen nicht die attraktiven Lagen
Ich lege mir schon ein Häuschen mit PV Dach zu und finde da mein Glück
Und von dem Strom, der dann noch aus der Dose kommen muss, geht kein Cent an AKWs, Kohlekraftwerke oder sonstige CO2 Emittenten.
Sat Aug 17 13:31:43 CEST 2013 | Reachstacker
Das sind alle meine Freunde.
Die wollen ja auch leben.
Nachdem ich mit meinem ersten AKW guter Erfahrungen gesammelt habe, habe ich mir ein zweites angeschafft.
Siehe Bilder
PS: Beide waren/sind etwa 10 KM entfernt, das ist keine grosse Sache. Ich habe aber immer Strom, @ 10ct die kwh, auch wenn die Sonne nicht scheint.
Pete
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Sat Aug 17 13:41:19 CEST 2013 | Karlsson79
Ja, mit den richtigen Mitarbeitern ist das auch alles voll sicher
=>Experte<=
Sat Aug 17 22:33:22 CEST 2013 | Roland0815
Wer mir vorrechnen will, dass Solar- und Windstrom sofort und auf Abruf verfügbar sein soll scheint mir ein Lobbyist oder unfähig zum logischen Denken zu sein.
Übrigens: Als aufrechter Anti-Atomkämpfer musst du, nachdem das letzte AKW vom Netz gegangen ist, anschließend dem Rhein verbieten zu fließen, schließlich bringt der pro Tag 80 bis 200 kg Uran pro Tag mit aus dem Bodensee.
Alles andere wäre ja Verrat an den Grünen Zielen... Aber diese Inkosequenz kennen wir ja von den Ökofaschisten.
Sun Aug 18 10:33:18 CEST 2013 | touranfaq
Muhahahahahaha!
Landesbischof Meister für Expertenkommission zur Endlager-Suche benannt
Da fragt sich der aufmerksame Leser natürlich: Was hat ein Geistlicher in einer "Expertenkommission" zum Thema Atomendlagersuche zu tun? Haben wir keine echten "Experten", oder will man das Schicksal des Atommülls in Gottes Hand legen?
Sun Aug 18 11:44:47 CEST 2013 | Hafi545
Das ist doch nur konsequent.
Als Geistlicher macht er keinen Hehl daraus, das sein Job "Glauben" und nicht "Wissen" ist.
Besser als die ganzen restlichen Experten, die uns seit 50 Jahren verarschen wollen und uns erzählen, dass sie wüssten, was in 100 oder in 1000 oder in 100.000 Jahren aus atomarem Müll geworden sein wird und all ihre treudoofen Schafe hinter sich versammeln.
Alles kein Problem....
Sun Aug 18 11:57:56 CEST 2013 | Reachstacker
Ich sage seit Jahrzehnten das Endlager, sofern man sie braucht, an die Oberflaeche gehoeren.
Vielleicht sollte man den Kram nach Australien zurueckschicken in in der alten Grube parken.
Pete
Sun Aug 18 12:14:56 CEST 2013 | Hafi545
Da hätte ich eine bessere Idee.
Atomisierung des Problems, statt Konzentration. Alles auf einen Haufen ist schwierig, daher besser alles in kleine Häppchen. Man isst den Elefanten ja auch in kleinen Scheibchen.
Also, jeder, der gerne Atomstrom in der Dose hat, bekommt demnächst eine Dose mit, sagen wir mal, 1 Kilogramm Atommüll nach Hause . Das kann er dann Mutti in den Kleiderschrank oder den Brezellutschern in den Sandkasten stecken.
Dann ist das Zeug bald gut verteilt und an der richtigen Stelle angekommen.
Beteiligte zu Betroffenen machen, das wirkt immer und senkt die Gefahren für Anwohner eines Endlagers drastisch. So ein bisschen Müll in der Nachbarschaft ist da wesentlich unspektakulärer als alles auf einem Haufen.
Sun Aug 18 12:49:09 CEST 2013 | touranfaq
...und mit der Wärme eines abklingenden Brennstabs kann man auch noch wunderbar Warmwasser bereiten und das Haus beheizen.
Mon Aug 19 18:55:10 CEST 2013 | Karlsson79
Breite Vernetzung, variable Biogas-Kraftwerke, Pumpspeicherkraftwerke, variabel gesteuerte Verbraucher, Speicherung überschüssigen Stromes in Windgas,... das passt schon alles und das wurde auch alles schon vorgerechnet, bzw an Universitäten wissenschaftlich untersucht.
Es ist natürlich ein Wandel, der nicht in 3 Tagen abgeschlossen ist, sondern eher noch 3 Jahrzehnte braucht.
Der Punkt, ab dem sich die Speicherung des selbst erzeugten PV Stromes zur Maximierung des Eigenverbrauchs rechnet, ist übrigens auch sehr nahe. Und zwar völlig ohne irgendwelche Förderungen.
Mon Aug 19 19:51:50 CEST 2013 | Roland0815
Ich schrub nichts von Biogas. Du solltest mal das Kraut wechseln, welches du rauchst. Dann hast du nicht so viele Halluzinationen.
Deine "breite Vernetzung" nutzt gar nichts. Wenn in Europa Nacht ist[1], kommt nun mal kein Solarstrom. Und wenn kein Wind weht kommt kein Windstrom. Aber wir können ja Ökos wie dich dazu verdonnern, Nachts und bei Flaute mit dem Hometrainer Strom zu erzeugen.
Und gegen Pumpspeicherkraftwerke (wie auch die "Breite Vernetzung") demostrieren die Ökospinner ja genauso verhemend wie gegen Atomstrom.
Irgend jemand hatte vor 10? Jahren mal vorgerechnet, dass Kompaktleuchtstoffröhren (vulgo Energiesparlampen) ggü der Glühlampe Primärenergie sparen. War auch falsch...
Es gibt Leute, die dir vorrechnen, dass 1+1=0 ist, ohne dass du den Fehler findest.
Falls du es noch nicht gemerkt hast, produzieren auch Hochschulen nur Ergebnisse, welche bezahlt werden.
Stimmt. Als heiße Luft in grünen Köpfen...
PV-Strom in netzerschlossenen Gebieten als Ersatz für den Netzanschluss ist der größte Schwachsinn aller Zeiten...
Roland
[1]
Übrigenst ist dann auch in Nordafrika Nacht. Also funktionieren die Hirngespinste von wegen Solarstrom aus marokkanischen Wüsten auch nicht.
Mon Aug 19 20:26:18 CEST 2013 | Reifenfüller10957
Aber wenn in Europa Tag ist oder in Nordeuropa Wind weht und in Südeuropa nicht, nützt die Vernetzung sehr viel. Wenn zuviel Strom erzeugt wird, kann man ihn dorthin leiten wo zuweing erzeugt wird bzw. wo er tagsüber gespeichert werden kann um ihn z.B. nachts dort wieder abzapfen und zu verteilen. Je größer und leistungsfähiger das Netz, umso besser die Möglichkeit lokale Schwankungen auszugleichen.
Was ist Dein Vorschlag? Wie soll man sonst Energie bereitstellen ohne leistungsfähiges Netz? Atomkraft wird es bald nicht mehr geben.
Allen Unkenfrufen zum Trotz... die erneuerbare Energie wird immer mehr. Inzwischen so viel schon, dass es offenbar langsam zu teuer wird sie mit der bisherigen Variante der EEG Umlage weiter zu fördern. Man muß gegensteuern, sonst wird wegen der Förderung der Strom zu teuer. Sie hat anscheinend besser funktioniert als gedacht. Die Anlangen sprießen wie Pilze aus dem Boden. Diese Wende ist eben eine sehr komplexe Aufgabe, und es gibt viele unvorhergesehene und unkalkulierbare Effekte. Dass Du als großer Motortalkexperte schon bei einfachen Zusammenhängen nicht mehr durchblickst hat überhaupt keine Bedeutung.
Tue Aug 20 08:48:14 CEST 2013 | Spurverbreiterung11240
Hallo,
was mich gewaltig nervt bei der Sache sind folgende Punkte:
1. Solaranlagen auf unseren besten Ackerböden, sowas hätte nie erlaubt werden dürfen. Wir bräuchten den Boden für eine gute Versorgung mit Lebensmittel anstatt dessen gibts jetzt bei uns Kartoffeln aus Ägypten. Das ist für mich ökologischer und ökomischer Schwachsinn.
2. Der übertirbene Ausbau von Biogasanlagen. Aus einem an sich nicht schlechten Konzept wurde ein Wahnsinn. Nur mal so nebenbei wegen den vielen Maisfelder die man braucht wird auf eine richtige Anbaufolge in der Landwirtschaft verzichtet und es wird vermehrt gespritzt mit einem Kocktail der Landwirte enorm schädigt und es gibt schon viele die mit 40 Berufsunfähig werden. Ein Loblied auf die Chemie
3. Die Stromerzeugung die am einfachsten und billigsten realisierbar wäre nämlich die Wasserkraft wird immer noch durch die Grünen niedergemacht. Wasserkraft gehört sinnvoll!!!! ausgebaut und in den Hochwasserschutz integriert. Wasser kann man im einfachsten Kraftwerk auch in einem gewißen Grad speichern
So wie der Umbau aktuell ausgeführt wird ist es für mich eine Sackgasse und wir werden es sehen an den Lebensmittelpreisen oder Qualität (wobei schlimmer gehts fast nimmer) und wir alle werden diesen Wahnsinn bezahlen in doppelter Hinsicht (Strompreis und Lebensmittel)
Netzausbau muß kommen damit Strom aus den ökologischen Quellen eingespeist werden kann und wir brauchen auch mehr Speicherkraftwerke wobei da es auch viele neue Ansätze gibt und es nicht unbedingt ein Wasserkraftwerk sein muß
Solarkraftwerke in der Wüste würden übrigens nicht so gebaut das bei Dunkelheit kein Strom generiert werden kann, das ist Humbug. Blöd ist nur das auf Grund der poltischen Lage das Thema keiner aufgreifen wird. Ansonsten eine super Sache, aber wie lange wohl die Genehmigungen brauchen für die Leitungen? Das hat mal einer errechnet mit 30 Jahren. Tja dann viel Spaß
Da sieht man das heutige Problem, wir steigen aus ohne das wirklich sinnvoll nachgedacht wird wo wir einsteigen
Gruß
Wusler
Tue Aug 20 19:50:31 CEST 2013 | Karlsson79
Sehr schön, es gibt doch nicht nur Hohlköppe hier, sondern auch ein paar, die was begriffen haben - es gibt Hoffnung
Richtig - Wüstenstrom aus Solarthermie kommt 24/7 und ist sehr flexibel, also kann auch ohne Verluste einige Zeit gedrosselt werden oder auf Lastspitzen reagieren.
Wir brauchen keine Ackerböden für PV, es gibt hinreichend Dächer. Abgesehen davon kann man die Flächen unter PV Anlagen auch weiter nutzen.
Ja, da ist was dran. Aber in gewissem Maße trotzdem sinnvoll, da die Gaskraftwerke gut auf den Bedarf reagieren können und Gas sich gut speichern lässt. Wir werden zB im Winter immer eher Mangel haben und im Sommer Überschuss.
Jepp, leider nur mit begrenztem Potential und falsch gemacht auch einigen Problemen - zb zerschredderten Fischen. Also sinnvoll ausgebaut ist das richtige Stichwort.
Auch wenn man es beschleunigt, wird es wohl lange dauern. Dennoch ist der Weg richtig und sollte gegangen werden.
Tue Aug 20 20:09:46 CEST 2013 | Roland0815
Wenn ich sowas lese, frage ich mich inzwischen echt, ob Ökos ihren Kopf wirklich nur noch als Stöpsel haben, damit es nicht in den Hals regnet:
1. Wie soll der Strom aus der Wüste zu uns kommen? Per Freileitung über Gibraltar? Für jeden Kilometer Spannweite werden ca 100m Masthöhe gebraucht. Einen einfachen Dreisatz werdet auch ihr Ökos noch hinbekommen...
Oder aussen rum über den Bosporus? Schon mal die Verluste berechnet?
In Polen klauen sie Kupfer(Alu)-Fahrleitungen, welche mit 15kV unter Saft stehen. Was glaubt ihr, wie lange eine Freileitung durch Afrika steht? Und nach jedem Sandsturm muss sie sowieso neu gelegt werden.
2. Wie oft sollen die Spiegel/Kollektoren ersetzt werden, weil sie Blind geworden sind? (Die USAF ersetzt die Scheiben ihrer Helikopter im Irak monatlich, weil sie durch den Sand blind geworden sind). Viel Spaß.
Spinnereien wie Kraftwerke in der Wüste können nur von Leuten kommen, die noch nie eine besucht haben.
Sag das denen, die hier die Felder mit den teueren Arsen-Glas-Kacheln vollbauen, oder dafür hektarweise Wald umlegen.
Aber sobald die
Vergesellschaftung der VerlusteFörderung ausläuft erledigt sich das zum Glück von selbst.Tue Aug 20 20:27:53 CEST 2013 | Karlsson79
Als Pilot kann ich Dir versichern, dass die mit PV bedeckte Ackerfläche in unserem Lande verschwindend gering ist.
Der Strom soll per HGÜ ins zentrale Europa fließen, die Verluste sind hier kein Problem. Das ist natürlich nur EINER von sehr vielen verschiedenen Bausteinen. Muss im übrigen nicht in Afrika sein, in Spanien funktioniert das auch ganz gut.
Deine Ausdrucksweise lässt leider etwas zu wünschen übrig...
Deine Antwort auf "Atomkraft--> ja bitte oder nein danke..??"