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andyrx

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Mon Jun 07 18:30:05 CEST 2021    |    andyrx    |    Kommentare (295)

Oberleitung für Elektro LKW auf der Autobahn A5 bei MörfeldenOberleitung für Elektro LKW auf der Autobahn A5 bei Mörfelden

Hallo Motortalker,

 

Bin heute die Autobahn A5 gefahren und wurde bei Mörfelden ( zwischen Darmstadt und Frankfurt ) auf 10 Kilometern daran erinnert das die Zukunft in Deutschland elektrisch ist ......auf rund 10km wurde vor einigen Jahren eine so genannte Teststrecke mit Oberleitungen gebaut für LKW ....der Hinweis auf Schildern „Teststrecke Elektro Highway“ deutet auf große Visionen hin und daran das da viel Geld verbaut wurde ....:eek:

 

Habe noch nie einen elektrischen LKW gesehen der das genutzt hat und es erscheint auch irgendwie eher unwahrscheinlich das dies künftig geschehen wird ....

 

Müsste ja auch dann ein Fahrzeug sein was genau auf diesen 10km Fracht bewegen muss :p

 

Keine Ahnung was aus diesem teuren Schildbürgerstreich werden soll ....erinnert mich eher an Brücken die unmotiviert in der Gegend stehen ohne Straße dazu :D:D

 

Kenne so eine Strecke auch ähnlicher Länge zwischen Hamburg und Lübeck ....auch dort niemals ein passendes KFZ gesehen ....

 

Besser wäre es sicherlich gewesen das Geld der deutschen Bahn zu geben um noch nicht elektrifiziertes Streckennetz umzurüsten .....da würde ich das ja verstehen.

 

Eure Meinung dazu interessiert mich ....bzw. wer weiß mehr darüber

 

Verschwendung von Steuergeld oder passiert damit noch was sinnvolles ....:confused:

 

Welche Zukunft hat Elektro bei LKW bzw. wie sieht das im Güterverkehr künftig aus ....??

 

Grüße Andy

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Mon Jun 21 00:00:34 CEST 2021    |    _RGTech

Ich hielt es jetzt eher für Anregungen und Beispiele. Aber deine Variante ist auch nicht ganz daneben :D

Mon Jun 21 01:05:11 CEST 2021    |    Steam24

Habe das eigentlich als Vergleich nach dem Motto empfunden, "wer hat den Kürzeren?" :D:D:D

Mon Jun 21 05:57:50 CEST 2021    |    Goify

Wer hat die längste Nutzungsdauer seines Geräts oder Dings.

Mein Haus wurde 1908 gebaut, dann kommt lange nichts und das nächste im Alltag genutzte sind meine Küchenstühle aus den 60ern.

Mon Jun 21 08:39:15 CEST 2021    |    158PY

Also ich habe noch das Eumig Radio, aus dem meine Mutter die Unterzeichnung des Staatsvertrages im Mai 1955 gehört hat. Ist Baujahr 1933 und funktioniert immer noch, bloß gibt es leider keine Mittelwelle mehr...;) Vielleicht gibt es einen Konverter, der das Streaming Signal aus dem Internet in die Zwischenfrequenz des Empfängers umsetzt, dann könnte man wieder Musik damit hören.

Mon Jun 21 08:46:33 CEST 2021    |    gato311

Oder einfach woanders hinnehmen. AM ist in einigen anderen Ländern mit großer Radiotradition ja noch sehr gängig im Mainstream des Alltags und die FM Radios werden nur von den "Jugendlichen" gehört. Da stehen auch viele auf den etwas eigenen Sound dieser Sender.

 

Bsp:

https://www.cba24n.com.ar/radio-universidad-am-580---cordoba

Mon Jun 21 09:36:20 CEST 2021    |    Swissbob

Zitat:

@Goify schrieb am 20. Juni 2021 um 22:19:17 Uhr:

Meine letzten Fotoapparate im höherpreisigen Segment waren auch alle gebraucht erworben und der Vorgänger auf ebay verkauft. Ich kaufe doch keinen neuen Fotoapparat für über 1.000 €, wenn ich die allerneuesten Funktionen nicht brauche und die Bildqualität in diesem Preissegment vor fünf Jahren ebenfalls schon sehr hoch war. Da tut sich schon lang kaum noch was. Das war vor 2010 noch anders, da war jedes neue Kameramodell um einiges Besser als der Vorgänger - insbesondere was das Rauschen betraf.

Bei den Kameras tut sich mittlerweile alle 3-6Jahre was.

 

In den letzten Jahren gab es insbesondere folgende Fortschritte:

 

BSI Sensor, dadurch deutlich besseres Rauschverhalten.

Umstellung von DSLR auf DSLM, die Kameras wurden schneller und etwa 1/3 leichter.

Doppelte Bildstabilisierung (Objektiv und Sensor).

Neu berechnete Objektive,welche ebenfalls deutlich leichter wurden.

Die neuen Fuji MF sind trotz grossem Sensor, sogar leichter als die alten KB Spiegelreflexkameras.

 

Es muss jeder selber entscheiden ob er es braucht. Für Reisefotografen und Sportfotografen machen die neuen Systeme Sinn.

Mon Jun 21 10:11:08 CEST 2021    |    Ascender

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Juni 2021 um 05:57:50 Uhr:

Wer hat die längste Nutzungsdauer seines Geräts oder Dings.

Mein Haus wurde 1908 gebaut, dann kommt lange nichts und das nächste im Alltag genutzte sind meine Küchenstühle aus den 60ern.

Ja, aber wie oft wechselst du deine Unterhosen? Ich nur alle zehn Tage. Ich wasche die dann mit Urin und Asche, so wie im alten Rom.

 

https://www.spiegel.de/.../...in-eigenes-waschmittel-her-a-835739.html

 

:D:D:D

Mon Jun 21 10:58:20 CEST 2021    |    Steam24

"Da weiß man, was man hat!" :D:D:D

Mon Jun 21 15:41:26 CEST 2021    |    Dadof3

Es ist ja auch gerade wieder EM ... mit den 80 Millionen Nationaltrainern zuhause, die viel besser wissen, wie man Fußball spielt, und genauso wissen hier alle, dass das ja eine Totgeburt ist und Geldverschwendung und so weiter, ohne die technischen Konzepte im Detail zu kennen.

 

Die Anlage hat läppische 15 Millionen € gekostet. Klar, 15 Millionen sind für einen einzelnen Menschen viel Geld, aber wir reden hier mindestens von Deutschland, wenn nicht Europa oder der ganzen Welt. So viel Umsatz macht die Speditionsbranche in Deutschland in zwei Stunden!

 

Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt Erfolg hat und den Lkw-Transport revolutioniert, nur 1 % ist, lohnt sich so ein Projekt, denn wenn dieses eine Prozent eintritt, werden die Vorteile gigantisch sein.

 

Sich bei solch wichtigen Themen wie dem Verkehrsumbau über "Verschwendung" auszuregen, ist einfach nur engstirnig und lächerlich, und bei so wenig Risikobereitschaft in der Geschichte der Menschheit wüssten wir heute vermutlich nicht mal, was ein Lkw sein könnte.

Mon Jun 21 16:18:45 CEST 2021    |    Goify

Die Frage bleibt aber, ob man was testen muss, was sich theoretisch schon nicht lohnt. Bei manchen Dingen, die durch die EU gefördert werden, geht es einfach nur um das Abgreifen von Subventionen.

 

Ich kann heute noch eine Studie bezahlt bekommen, wenn ich in den Namen Migration oder Nachhaltigkeit schreibe. Einfach so, Bad-Birnbaum-Institut.

War es hier vielleicht genau so gewesen?

Mon Jun 21 16:48:19 CEST 2021    |    sedi16

Dadof3:

 

...es ist /war einfach zu rechnen, dass sich die Oberleitungen nicht lohnen, da hat Goify recht.

Ich bin schon mehrmals darunter durchgefahren. Schlimmer gehts nimmer. Und Bergungsarbeiten aller Art,

incl. Hubschrauber sind unmöglich.- Hauptsache Steuermittel versenkt. -- Das ist Elektroeisenbahn Minus X.

Mon Jun 21 17:06:38 CEST 2021    |    Goify

Und bei einem Unfall muss noch schnell die Spannung abgeschaltet und die Leitungen geerdet werden. Sehr umständlich, denn LKW-Unfälle passieren ständig - bei der Bahn ist das äußerst selten.

Mon Jun 21 19:57:22 CEST 2021    |    Dadof3

Zitat:

@sedi16 schrieb am 21. Juni 2021 um 16:48:19 Uhr:

...es ist /war einfach zu rechnen, dass sich die Oberleitungen nicht lohnen,

Wo kann man diese "einfache" Rechnung denn sehen?

 

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Juni 2021 um 17:06:38 Uhr:

Und bei einem Unfall muss noch schnell die Spannung abgeschaltet und die Leitungen geerdet werden. Sehr umständlich, denn LKW-Unfälle passieren ständig - bei der Bahn ist das äußerst selten.

Da ist gar nichts umständlich, denn bisher hat die automatische Abschaltung stets reibungslos funktioniert:

https://...s-tagblatt-unternehmen.de/.../...eb-auf-eHighway-62372.html

 

Ich sag nur wieder Fußballnationaltrainer ... die Experten, die sich seit Jahren damit beschäftigen, sind alle doof, man selbst hat ja nach zwei Minuten rausgefunden, dass es Quatsch ist. :-o

Mon Jun 21 20:28:06 CEST 2021    |    sedi16

Der abrollwiderstand bei lkws ist 5 mal höher als bei stahlrädern der Bahn.

Dies und viele Beispiele kann man nennen.

Da lohnt sich ein Weiterrechnen nicht. Auch deshalb nicht weil es genügend Negatives gibt welches die Gesamtrechnung

Vermiessen. In 200 Jahren hat man es nicht geschafft alle Gleise zu elektrifizieren , da soll es dann mit den Autobahnen gelingen. Zum totlachen.

 

Gros klein das Pad macht was es will.

Sedi16. Lg

Mon Jun 21 20:28:53 CEST 2021    |    Goify

Und wieso gibt es diese Schnellabschaltung nicht längst bei der Bahn? Die verlieren regelmäßig Mitarbeiter oder Zeit bei der Bergung, weil entweder durch Stromschlag getötet wird, obwohl der Fahrdreht stromlos geschaltet wird (dann liegen nur noch ca. 4.000 Volt an) oder man wartet mit dem Retten Verletzter bis jemand die Leitung geerdet hat.

Mon Jun 21 20:34:31 CEST 2021    |    sedi16

Es gibt auch nach dem abschalten unkontrollierbare übergangswiderstände und kriechströme bei den kabellängen.

Somit gehts nur mit umständlichem Erden.

Mon Jun 21 21:09:12 CEST 2021    |    Dadof3

Zitat:

@sedi16 schrieb am 21. Juni 2021 um 20:28:06 Uhr:

Da lohnt sich ein Weiterrechnen nicht.

Genau diese Attitüde kritisiere ich. Dunning-Kruger-Effekt.

 

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Juni 2021 um 20:28:53 Uhr:

Und wieso gibt es diese Schnellabschaltung nicht längst bei der Bahn?

Ich weiß es nicht, aber ich überschätze mich auch nicht, beurteilen zu können, dass es nicht gehen soll.

 

Eure Argumente sind die selben wie sie sich Benz vor 120 Jahren und Elon Musk vor 10 Jahren anhören musste. Wird nie funktionieren, Autos werden reihenweise in Flammen aufgehen und lassen sich nicht löschen usw. Und heute ist es der an der Börse wertvollste Autohersteller der Welt.

 

Warum? Weil er sich nicht von den Bedenkenträgern hat abschrecken lassen, die überall nur Probleme sahen. Man kann nun mal, wenn sich die richtigen Leute gemeinsam damit beschäftigen und konzentriert daran arbeiten (Design Thinking!), Lösungen finden, die einem zuhause alleine in 10 Minuten am PC nicht einfallen.

Mon Jun 21 21:28:15 CEST 2021    |    Goify

Willst du hier ernsthaft, also im Detail, über dieses Thema diskutieren? Ich bin zwar Ingenieur, aber über diesen Sachverhalt mit Oberleitungs-LKW könnte ich nicht eine Silbe von mir geben.

Was ich aber kann ist, auf üblichem Stammtischniveau meine ersten Gedanken dazu zum Besten geben.

Mon Jun 21 22:01:18 CEST 2021    |    Ascender

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Juni 2021 um 21:28:15 Uhr:

Was ich aber kann ist, auf üblichem Stammtischniveau meine ersten Gedanken dazu zum Besten geben.

Das reicht für diese Plattform locker aus. :D

Mon Jun 21 22:18:03 CEST 2021    |    sedi16

Lieber dadof3

Keine Lust zu rechnen. Investiere pro Jahr als Mittelständler 7 Stellig in techn. Patente. Haben ca 40 davon.

Keinen Pfennig würde ich in die Leitungen investieren, und desshalb ist an dieser Stelle Ende bei mir,

Rechne bitte selber alles schön ,

Grüsse.

Mon Jun 21 22:45:48 CEST 2021    |    Goify

Zitat:

@Ascender schrieb am 21. Juni 2021 um 22:01:18 Uhr:

 

Das reicht für diese Plattform locker aus. :D

Nennt sich ja auch Motor-Talk, wo man gemütlich plaudert. Irgendwelche extrem verkopften Dinge muss ich mir schon anhören, wenn ich in Architekturvortäge gehe und Fragen aus dem Publikum kommen, bei denen ich kaum verstehe, was gefragt wird. Meist wird irgendein Narrativ in irgend einen Meta-Kontext gestellt, was dann der werte Herr aus dem gerade gezeigten Gebäude herauszulesen vermag. Da bin ich dann raus und halte mich an den Weißwein vor dem Vortragssaal. :D

Mon Jun 21 23:08:32 CEST 2021    |    andyrx

Wenn man nicht alle Beteiligten an einen Tisch bringt und einen echten Feldversuch draus macht ....Spediteure , LKW Hersteller ,Stromindustrie , Feuerwehr ,Wirtschaft und nicht alle einbezieht ist das von vornherein zum scheitern verurteilt.....es zu bauen ist das Eine aber letztendlich vernünftige Schlüsse und Perspektiven draus abzuleiten eine ganz andere Geschichte .....ist nicht zu Ende gedacht und nur halbherzig in der Nutzung ....dann erscheint das schon wie Verschwendung

Tue Jun 22 13:14:42 CEST 2021    |    _RGTech

Das wirkt halt ohne Bekanntgabe (-machung!) der Ergebnisse (oder wenigstens Zwischenergebnisse!) wie der Transrapid oder Wasserstoffautos: Da forscht man jahrelang, mit staatlicher Unterstützung, sogar Kommunen beteiligen sich, größere Firmen machen mit, und nach einier Zeit ist das Ding ausgelaufen und verschwindet sang- und klanglos. Um nach weiteren Jahren wieder neu gefeiert und von vorne studiert zu werden, ohne Bezug auf die alten Ergebnisse zu nehmen (oder die überhaupt zu kennen?).

Dank Nähe zu Daimler und HP maße ich mir an, da auch schon einige Projekte mitbekommen zu haben - Mitarbeiterzeitungen und Lokalzeitung machen's möglich. Ich habe den Sermon nur nicht gesammelt, um das jetzt im Einzelnen benennen zu können.

Tue Sep 21 21:46:20 CEST 2021    |    andyrx

Kommt in das Thema doch noch Bewegung rein —} https://www.t-online.de/.../...gslastwagen-starten-in-realbetrieb.html

 

Grüße Andy

Tue Sep 21 22:32:08 CEST 2021    |    Danifixx

Am 14.9.21 stand im Darmstädter Echo, dass die E-Highway-Versuchsstrecke auf der Autobahn 5 zwischen Langen und Weiterstadt deutlich nach Süden verlängert wird – vorbei an Darmstadt mindestens bis zur hessischen Landesgrenze zu Baden-Württemberg, dann möglicherweise weiter bis Mannheim oder Heidelberg. Die Mittel dafür sind bewilligt. Seit Anfang des Jahres sind 5 Lkws regelmäßig auf der Strecke unterwegs.

Tue Sep 21 23:13:59 CEST 2021    |    sedi16

Der Wahnsinn 5 lkws . X Mill pro lkw. Gehts noch dümmer mit der steuerverschwendung….

99 % fahren die Dinger mit Diesel und für 1 % mit Mill Euros von uns.

Was ein lkw pro km an KW benötigt rechnen meine Diplomaten in der Vesperpause.

Ohne Mill. Teure idiotenteststrecken.

Grüsse

Wed Sep 22 10:19:37 CEST 2021    |    Danifixx

Für 30 % der CO2 Emissionen im Verkehr ist der Güterverkehr verantwortlich. Reinen Dieselantrieb wird es langfristig nicht mehr geben. E-Lkws brauchen riesige Batterien, was zudem die Zuladung reduzieren würde. An Wasserstoff wird ebenfalls geforscht, ist aber auch noch in den Kinderschuhen. Es geht darum, was ist langfristig die günstigste und praktikabelste Technologie. Einiges spricht für kleine Batterien und Aufladung während der Fahrt.

Wed Sep 22 14:45:00 CEST 2021    |    Dadof3

Zitat:

@sedi16 schrieb am 21. September 2021 um 23:13:59 Uhr:

Der Wahnsinn 5 lkws . X Mill pro lkw. Gehts noch dümmer mit der steuerverschwendung….

99 % fahren die Dinger mit Diesel und für 1 % mit Mill Euros von uns.

Was für eine unsinnige Argumentation! Das ist ein TESTstrecke. Da spielt es doch keine Rolle, wie viel das pro Lkw ist, es geht darum, das System zu erproben und zu verbessern und damit den Kampf gegen die Erderwärmung zu unterstützen.

 

Alleine die Folgekosten der Flut im Juli liegen bei ca. 30 Milliarden(!) Euro. Und die Wissenschaft ist sich einig, dass solche Vorfälle immer mehr und heftiger werden.

Dass es da immer noch Kleingeister gibt, die einfach so weiter machen wollen wie bisher und sich über ein paar Millionen aufregen für ein System, das das Potenzial hat, jedes Jahr viele Millionen Tonnen CO2 einzusparen, macht mich einfach fassungslos.

Wed Sep 22 17:29:30 CEST 2021    |    sedi16

Lieber dadof3

also, das Ahrtal selbst ist in Mill. von Jahren durch " Katastrophen" überhaupt erst entstanden.

Jetzt gab es nach nach tausenden von Jahren wieder eine sehr sehr kleine Flut ( gemessen an der Entstehung ).

Nicht mal die Landkarten müssen erneuert werden. Im Gegensatz jedoch als das Ahrtal durch Hochwasser entstanden ist. - Ja der Laschek ist am Hochwasser schuld und die Autos.....

Die TESTstrecken sind Nonsens.- Basta. - Schreib doch mal einer wie ein Testbericht mit den Witz-LKWs aussehen

könnte........ Mein Betrieb stellt übrigens u.a. Prüfstände her. 5-25 Kanäle.......

Wed Sep 22 17:54:18 CEST 2021    |    Dr.OeTzi

Leute Leute Leute...

 

ihr dreht euch im Kreis. Die Diskussion startet auf jeder Seite neu.

 

Es ist eine "V-E-R-S-U-C-H-S-S-T-R-E-C-K-E" - nicht mehr und nicht weniger.

 

Und das Potenzial ist gigantisch!

 

Wir diskutieren über Tempolimits (zwischen 1 und 7 Mrd EUR), die Flutkatastrophe (30Mrd), wir fliegen Touristen in den Orbit, restaurieren für zig Millionen ein Segelschiff (ok, das Teil hat Tradition), restaurieren für Milliarden jedes Jahr Baudenkmäler, und so weiter [...]

 

Und ihr koffert euch gerade darüber auf, das wir 15 Mio ausgeben um zu prüfen ob man damit 20% CO² im Verkehrssektor auf EINEN SCHLAG einsparen kann, OHNE sich einschränken zu müssen und sich gleichzeitig weitestgehend unabhängig von fossilen Brennstoffen (IMPORT) machen könnte?

 

Und das wird dann mit EINEM Mittelständler verglichen, der n paar Euro für ein paar Patente hin und her schiebt? ;)

 

Ernsthaft Leute?

 

Nach eurer Logik würden wir heute noch mit der Keule durch den Busch rennen.

 

@Dadof3 hat absolut recht.

 

Und übrigens:

Die Eisenbahn ist Teufelswerk. Das Automobil wird sich nie gegen die Pferdekutsche durchsetzen. Das Internet wird sich auch nie durchsetzen und einfache Computer werden bald so groß wie Gebäude sein...

 

Merkt ihr was? ;)

 

Wisst ihr übrigens, wie wir zum ICE gekommen sind und was der Transrapid damit zu tun hat? Wisst ihr, was das gekostet hat und warum es sich heute TÄGLICH auszahlt obwohl der Transrapid grandios gescheitert ist?

 

Wisst ihr, warum es trotzdem günstiger war ihn für ein Appel und nen Ei an die Chinesen zu verschachern?

 

Vermutlich nicht, wenn ihr euch über diese läppischen 15 Mio so aufregt ;)

Wed Sep 22 20:21:34 CEST 2021    |    sedi16

Es geht nicht um die paar Mill. Es geht um die Ergebnisse die nichts taugen.

Die Ergebnisse mit den 5 LKWs sind sinnlos.

Das ist analytische Betrachtung und kein Geschwafel , das dann in SCHWEINSLEDER verpacktem Gutachten

verkauft wird.

Nochmal , die Teststrecken sind Müll und eine Umweltverschmutzung.

Schau mal den Aufwand an den Tankstellen u. Parkplätzen mit den kabelführungen an.

Schlimmer gehts nimmer.

 

Groß klein macht leider mein Pad……..

Wed Sep 22 20:30:50 CEST 2021    |    sedi16

Wenn schon, dann bitte Laden mit Induktion in der Fahrbahn.

Aber dafür waren die Planer einfach zu dumm.

Die Dummheit wird dann am nächsten Sonntag ersichtlich.

 

Prof. em. Dipl. Ing. Khb Liebe Grüße

Wed Sep 22 22:51:42 CEST 2021    |    Ascender

Induktionsplatten zu verbauen erhöht die Kosten ins unermessliche. Das hat mit Dummheit nichts zu tun, sondern mit Kosten-Nutzen-Planung. Oberleitungen sind eine etablierte Technik, die relativ wartungsfreundlich sind.

Wenn bei einer Störung in einer oder mehrere Induktionsplatten unter der Fahrbahn diese für die Dauer der Wartung gesperrt/aufgeschnitten werden muss, wird sich der Berufspendler übrigens auch bedanken.

 

Wo wir schon dabei sind: Berufspendler... Uns wird seit Jahrzehnten eingetrichtert wir müssen als Arbeitnehmer "flexibel" sein und auch mal längere Fahrtstrecken in Kauf nehmen um einer Beschäftigung nachzugehen. Meistens werden solche Sprüche von Elitisten und Politikern geklopft, die mit ihren Diäten und "Nebenverdiensten", sowie "Kontakten" wirtschaftlich komplett abgesichert sind.

Dabei hat doch jetzt auch die Krise gezeigt, dass Home Office funktionieren kann. Natürlich nicht für jeden, aber warum müssen sich jeden Tag Millionen von "Lohnsklaven" im Berufsverkehr durch die Staus quälen, um dann in irgendwelchen Büros zu verschwinden und acht Stunden später wieder im Stau zu stehen?

 

Da würde ich ansetzen. Das sage ich bereits seit Jahren. Da entstehen unnötige Emissionen. Aber die Lobbyisten und Neoliberalen (also alle Bundestagsparteien, bis auf die Linke vielleicht), wissen ganz genau, dass dann die Immobilienpreise in den Keller gehen, weil keiner mehr Büroflächen braucht. Damit sinken dann die Werte in den Städten, und dann wird auch Wohnraum plötzlich erschwinglich. Die Sicherheiten für die Kredite sind dann nix mehr wert, das mögen die Banken nicht. Und dann verbrauchen die Leute weniger Kraftstoff, das heißt dem Staat entgehen Einnahmen. Weniger Leute würden überhaupt ein Auto brauchen. Und Haltedauern für PKWs würden sich verlängern, weil die Autos weniger verschleißen. Das findet die Autoindustrie gar nicht toll. Die Banken ebenso wenig, denn die verkaufen dann weniger Kredite, womit die ihre Bilanzen aufhübschen können. Und auch die Versicherer wollen das nicht. Damit schneidet man sich nur ins eigene Fleisch.

 

In den Niederlanden gibt es jedenfalls schon seit Jahren ein Home Office-Gesetz. Jede Tätigkeit, die im Home-Office durchgeführt werden kann, muss auch vom Arbeitgeber so angeboten werden.

 

Aber ich stimme schon zu, dass fünf LKWs auf einer Teststrecke sehr wenig sind um ausreichend Daten zu sammeln, bspw. über Verschleiß und Wartungsaufwand, (sowohl für den Spediteur als auch für die Straßenmeistereien), Reparaturen nach Unfällen, und ob ein flächendeckender Betrieb überhaupt durchführbar ist.

 

Mich würde auch interessieren wie hoch die Kosten für den Bau von Oberleitungen auf jeder größeren Autobahn wären. Es muss ja nicht gleich die ganze Strecke abgedeckt sein, aber wenigstens teilweise. Was würde das wohl kosten? Die Finanzierung: Das Geld ist da, es ist nur woanders. Der Zustand der Infrastruktur spricht jedenfalls Bände, und die Erhaltung würde ja durch solche Oberleitungen nur noch teurer als ohnehin schon.

 

Und spart man dadurch so viel CO2 ein, dass es sich lohnt?

 

Ich bezweifle zumindest letzteres. In meinen Augen purer Aktionismus.

 

Hier ist auch ein Video auf Englisch zum Gesamtthema Emissionsausstoß. Wer des Englischen nicht mächtig ist kann ein paar Wochen bis Monate warten, dann erscheint es auch auf dem Deutschen Kanal. "kurzgesagt" ist ein etablierter und seriöser YouTube-Kanal, und keine Verschwörungs-Plattform.

 

https://www.youtube.com/watch?v=yiw6_JakZFc

Wed Sep 22 22:58:05 CEST 2021    |    sedi16

Danke

Thu Sep 23 06:48:38 CEST 2021    |    Ascender

Ach noch was:

 

Wahrscheinlich soll die "Privatwirtschaft mehr eingebunden werden" für solch ein flächendeckendes Projekt. Wie Sigmar Gabriel es einst vor hatte als einer der obersten Lobbyisten. Gründung einer Autobahngesellschaft nach österreichischem Vorbild, nur halt korrupter.

Die Allianz und die Deutsche Bank waren ganz vorne mit dabei. Irritierenderweise auch die Deutsche Bahn. Denn so eine Autobahngesellschaft wäre im Zweifel sehr profitabel geworden, zumindest wenn es nach den Plänen von Gabriel ging, der das ganze Parteienunabhängig und im Verbund mit CDU/CSU vorangetrieben hat.

 

Aufgrund der Nullzinsen funktioniert das Geschäftskonzept der Lebensversicherungen und der Spareinlagen nicht mehr. Daher sind die alle so gallig darauf "alternative Anlagestrategien" zu finden. Meines Wissens nach war auch wieder die Telekom und Siemens mit dabei. Die hatten schon das Desaster um die LKW-Mautstationen ("Toll Collect") zu verantworten.

Man hätte eine Vignette einführen können, aber die Bundesregierung wollte private Wirtschaftsunternehmen quasi verdeckt subventionieren. Denn Subventionen/staatliche Eingriffe in den Markt sind nach EU-Recht nur eingeschränkt möglich.

 

Die Leute gehen hier wegen jedem Scheiß auf die Barrikaden. Wegen Flüchtlingen, wegen der faulen Südländer, wegen der EU, wegen der Impfungen... Die haben bis heute noch nicht begriffen wie sehr sie verarscht werden und wo das eigentliche Problem ist.

 

KEINER Bundesregierung wird es um den Klimaschutz gehen. Die reden einem nur ein schlechtes Gewissen ein. Wenn alle auf E-Autos / Fahrräder umgestiegen sind, wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben. :D

Thu Sep 23 11:29:01 CEST 2021    |    ToledoDriver82

Den letzten Absatz unterschreib ich, vielleicht sind dann wie heute Euro1 Autos, die ersten E Autos nicht mehr gut genug...heute der Retter, morgen die Umweltsau.

Thu Sep 23 11:44:47 CEST 2021    |    Dadof3

Zitat:

@sedi16 schrieb am 22. September 2021 um 17:29:30 Uhr:

also, das Ahrtal selbst ist in Mill. von Jahren durch " Katastrophen" überhaupt erst entstanden.

Jetzt gab es nach nach tausenden von Jahren wieder eine sehr sehr kleine Flut ( gemessen an der Entstehung ).

Zitat:

@Ascender schrieb am 23. September 2021 um 06:48:38 Uhr:

KEINER Bundesregierung wird es um den Klimaschutz gehen. Die reden einem nur ein schlechtes Gewissen ein.

Ich sehe, die Verdrängungsmechanismen der Klimawandelleugner funktionieren auch bei euch wunderbar.

 

"Klimawandel ist doof, da müsste ich ja mein Verhalten ändern. Das will ich aber nicht. Also entscheide ich, dass es das alles nicht gibt, oder nicht so schlimm ist, Fluten gab es immer, und die Politiker reden einem alles nur ein. Und die Wissenschaft, ach, es gibt ja da auch diesen Professor aus Hintertupfingen, der das anders sieht als alle anderen, der wird dann wohl recht haben und die anderen nicht."

 

So einfach kann die Welt sein.

Thu Sep 23 11:53:58 CEST 2021    |    ToledoDriver82

Was hat Ascenter seine Aussage damit zu tun? Er hat doch nicht ganz Unrecht, es selten um Umweltschutz, eher um Profit. Erkläre mir doch mal, was zum Beispiel am übermäßigen Konsum und dem entsorgen völlig intakter Sachen umweltfreundlich ist. Und wenn man sich nicht dran beteiligt, wird dir auf anderem Wege es schon beigebracht, Mittel gibt's ja viele.

Das Wie ist immer auch entscheidend ;)

Thu Sep 23 15:50:45 CEST 2021    |    Dr.OeTzi

wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

 

Diejenigen, die nach dem Satz "Fluten gab es schon immer" aufhören weiter zu denken haben genauso unrecht wie diejenigen, die (pauschal und wortwörtlich) sagen, dass das 1,5°C-Ziel nicht erreicht wird, wenn Deutschland nicht adhoc entscheidet sofort aus der Kohle auszusteigen und den Verbrenner zu verbieten. Beides sind extreme, tendenziöse Verkürzungen, die so nicht umfassend zutreffen.

 

Ist bei Corona (im kleinen) doch das gleiche. Nicht jede These von Karl Lauterbach wurde wahr (weil sie immer davon ausgehen, dass nichts getan würde) und diejenigen die gesagt haben Corona sei mit der (regulären) Grippe vergleichbar wurden wohl auch nachweislich eines Besseren belehrt.

 

Will damit sagen:

Beide Seiten beschreiben extreme, verkürzte, tendenziöse und polarisierende Randpositionen. Quasi Best- und Worst-Case-Szenarios, die so in dieser Form beide nicht eintreten werden.

 

Das heißt IMHO:

Wir brauchen Technologie wie den e-Highway - ich bin begeistert davon!

Wir brauchen sinnvolle Konzepte

Wir brauchen Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe da, wo wir den Verbrenner nicht ersetzen können (Flugzeug, Industrie etc) und eben nicht für den Individualverkehr

Wir brauchen Photovoltaik, Windkraft und Stromtrassen

etc und das wird uns auch ne Menge Kohle kosten. Dagegen sind die 15 Mio für die Teststrecke nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein.

 

Muss ich deswegen mit der zivilisierten Welt brechen, in ein Tinyhouse ziehen und nur noch Reis und Tofu essen? Nein.

 

Kann ich deswegen so weitermachen wir bisher? Auch Nein!

 

Die Wahrheit liegt eben irgendwo dazwischen ;)

 

Meine Meinung

Thu Sep 23 17:27:29 CEST 2021    |    Dadof3

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 23. September 2021 um 11:53:58 Uhr:

Was hat Ascenter seine Aussage damit zu tun? Er hat doch nicht ganz Unrecht, es selten um Umweltschutz, eher um Profit. Erkläre mir doch mal, was zum Beispiel am übermäßigen Konsum und dem entsorgen völlig intakter Sachen umweltfreundlich ist. Und wenn man sich nicht dran beteiligt, wird dir auf anderem Wege es schon beigebracht, Mittel gibt's ja viele.

Ja, und was hat das damit zu tun, was Politiker uns sagen?

 

Die Aussage, Politiker würden einem die Notwendigkeit von Klimaschutz nur einreden, ist doch eine reine Ausflucht. Im Gegenteil: Es ist eigentlich Konsens in der Wissenschaft, dass die Politiker den Leuten eben nicht sagen, was eigentlich alles notwendig wäre - es ist in der Politik nun einmal so, dass das Wahlvolk den Überbringer der schlechten Botschaft abstraft. Also wird seit Jahrzehnten so getan, als ob man nur mit Minimalmaßnahmen das Problem lösen könnte, ohne irgendjemandem wehzutun, und schiebt es so nur immer weiter vor sich her und sorgt so dafür, dass es immer größer wird. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz im April hat das ja noch mal mehr als klar gemacht: Anstatt zu beschließen, was notwendig ist, wurde von der Regierung aufgeweicht und beschwichtigt, um sich in die nächste Legislaturperiode zu retten, und was danach kommt, keine Ahnung, müssen wir halt später lösen.

 

Zitat:

@Dr.OeTzi schrieb am 23. September 2021 um 15:50:45 Uhr:

wie immer liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen.

 

Diejenigen, die nach dem Satz "Fluten gab es schon immer" aufhören weiter zu denken haben genauso unrecht wie diejenigen, die (pauschal und wortwörtlich) sagen, dass das 1,5°C-Ziel nicht erreicht wird, wenn Deutschland nicht adhoc entscheidet sofort aus der Kohle auszusteigen und den Verbrenner zu verbieten.

Letzteres hat ja hier auch niemand gesagt.

 

Ansonsten: Volle Zustimmung! Gerade damit wir unseren Lebensstandard weitgehend beibehalten und nicht alle nur noch mit dem Fahrrad ins Tiny House fahren können, werden neuartige Technologien gebraucht, und zwar nicht nur hier ein bisschen und dort ein bisschen, sondern überall.

Deine Antwort auf "Elektro Highway Teststrecke —>> Verschwendung ??"

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