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andyrx

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Fri Oct 27 12:25:11 CEST 2023    |    andyrx    |    Kommentare (339)    |   Stichworte: 407, 6, Peugeot

Stellvertretend mal als Beispiel mein Peugeot 407 Coupé aus 2006Stellvertretend mal als Beispiel mein Peugeot 407 Coupé aus 2006

Hallo Motortalker ,

 

 

Wird ja gerne mal diskutiert …..ältere Autos noch auffahren oder frühzeitig aus dem Verkehr ziehen ??

 

Im Zuge des Klimaschutzes ist man da schnell mal in einer Ecke des Klima ignoranten insbesondere wenn man solche Fahrzeuge auch im Bestand hat wie ich —} https://www.motor-talk.de/.../...r-2000-euro-erfahrungen-t7054716.html

 

Andererseits würden diese Fahrzeuge oft ihr zweites Leben im Export führen und dort weiterlaufen nur eben woanders …..??

 

Wie seht ihr dieses ??

 

Alte Autos einen zweiten Frühling schenken oder konsequent auf moderne E Fahrzeuge setzen ??

 

Anmerken muss ich dabei das ich mit den älteren Fahrzeugen / Youngtimern eher wenig km fahre bzw. Ich ja immer nur eines benutzen kann und sich die Kilometer verteilen.

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Mon Oct 30 16:59:23 CET 2023    |    Swissbob

Aktuell stellt Mercedes Benz bei der Klassikabteilung um, drum gibt es wohl hier und da etwas Probleme.

 

Dass sie aber massiv an der Preisschraube gedreht haben, habe ich auch gesehen.

 

Früher waren Sie klar besser.

 

Das stimmt schon.

Mon Oct 30 17:01:08 CET 2023    |    andyrx

Oja ….bei meinem Subaru Forester Turbo aus 2005 linker elektrischer Fensterheber war nicht mehr zu bekommen …..Mazda TRIbute aus 2004 kupplungsnehmerzylinder nicht aufzutreiben gewesen…..Honda HRV aus 2001 Scheibenwischergelenk nur in England aus nachfertigung über EBay aufzutreiben :eek:

 

Renault RX4 kardanwellenlager nur noch in England via Ebay zu finden……

 

Wenn du dann ne bockige Werkstatt hast die nur Sachen einbaut die sie selbst bestellen wird es knifflig.

Mon Oct 30 17:40:55 CET 2023    |    Creeper45

Zitat:

@Swissbob schrieb am 30. Oktober 2023 um 15:14:07 Uhr:

Zitat:

 

Grundsätzlich ist Mercedes Benz noch immer relativ gut, Jaguar und BMW ebenso, die Amis sollen zumindest bei der Technik auch viel liefern können.

Bei Jaguar soll aber seitens Ford mit eisernem Besen gekehrt worden sein, davin war hier bei Mt schon die Rede, rein theoretisch kann es auch bei Volvo geschehen sein (meine Vermutung)

 

Bei meinem Honda wird es wohl nicht so eindeutig. Inwieweit ich Rover-teile verwenden kann weiß ich nicht, Wikipedia verneint seine pure Existenz, davor und danach sind alle da, und wer den heute anhand des kleinen blauen Steckers auslesen kann, steht in den Sternen, nix ALDL oder OBD2, aber irgendwie mag ich den knurrigen alten Zossen. Wenigstens das knurren kriege ich schon weg x) Auspuff bleibt Auspuff

Mon Oct 30 18:11:14 CET 2023    |    _RGTech

Zitat:

@Blubba1986 schrieb am 30. Oktober 2023 um 09:45:43 Uhr:

Wenn der Körper durch Hitze oder Luftfeuchtigkeit Stress ausgesetzt ist, leidet definitiv die Aufmerksamkeit, auch bei Denen, die behaupten, es wäre nicht so.

Das merken halt leider nur die anderen ;)

 

Unterschreibe ich aber voll. Gibt jeden Sommer (-beginn) genug Deppen, die die Klima durchs offene Fenster rauspusten lassen und dann planlos rumeiern.

 

Zitat:

@andyrx schrieb am 30. Oktober 2023 um 14:09:46 Uhr:

Mich würde ja mal interessieren welche Marken bei der Ersatzteilversorgung von älteren Schätzchen noch eine recht unkritische Politik betreiben und vieles noch zu bekommen ist und welche Marken da eher als problematisch zu sehen sind weil Frühzeitig Mangel an Ersatzteilen zu erwarten ist :eek:

Hatten wir das Thema nicht schon mal hier bei dir?

Mon Oct 30 19:23:10 CET 2023    |    Eifeldueser

Moin, also ich stehe da im team pflegen und erhalten. Ich habe einen Audi A4 B6 1,9 tdi von 2001 mit aktuell ca 218.000 originalen km und meine perle das gleiche auto aber aus 2002 und mit rund 385.000 km auf der uhr. Optisch ist ihrer zwar im moment noch nicht ganz so hübsch, aber nach mittlerweilen rund 2800 investierten euronen ist der technisch wieder fit und rollt und rollt und rollt..... Klar, wirtschaftlich ist was anderes, aber sie hängt halt an ihrem auto, das vorher ganz offensichtlich nie wirklich liebevoll behandelt wurde. er hat sie trotz wasserverlust bis KA, L und HH und zurück gebracht ohne zu mucken. Natürlich unterstütze ich sie da nach kräften. wenn alles technische durch ist, gehts auch langsam ans optische, stossstangen müssen neu und die eine oder andere roststelle gibts leider auch ... aber der nächste sommer kommt bestimmt und dann wird sich daran gesetzt :) Wir hoffen, das wir noch lange freude an ihm haben werden. :) LG aus der eifel :)

Mon Oct 30 19:49:06 CET 2023    |    andyrx

@Eifeldueser

 

Das letzte was an deinem Audi 1.9 tdi die Grätsche machen dürfte ist der sehr robuste und haltbare Motor ;)

Mon Oct 30 20:31:24 CET 2023    |    Eifeldueser

Nunja, das kann man sehen wie man will. Wir haben in der ganzen zeit auch schon reichlich reingesteckt: Stossdämpfer hinten injkl Bremsen komplett, Kühler neu, Querlenker vorne komplett neu, AGR-Ventil neu, scheinwerfer und nebenscheinwerfer vorne neu, Wasserflansch neu, Ventildeckel neu, Bremsen vorne neu, Kühlmittelsensor neu, kraftstofftemperatursensor neu (da müssen jetzt aber die Stecker dafür noch erneuert werden, die halten nicht mehr fest) ... zur zeit muss ich mir noch überlegen, wie ich die innenverkleidung wieder festgeklebt kriege... oder ob austausch nicht doch besser ist. Die ganzen schalter und knöpfe sind halt auch völlig verschlissen und sollen auch masl erneuert werden. Ganz aktuell liegt das problem halt noch bei der nichtfunktionierenden Heizung, nach auslesen lassen liegt die vermutung stark auf den stellmotoren, wo ich aber überlege, dann den wärme tauscher direkt noch mit zu erneuern um nicht zweimal das ganze plasstik abschrauben zu müssen. Wir sind halt noch nicht fertig...aber auf nem guten weg denke ich. Dafür das das auto vorher ganz offensichtlich kaum oder garnicht gepfelgt wurde, sind wir froh, das das auto wieder gut zufuss ist. und ja, der motor ist für mich einer der besten, die ich je gehabt habe. es ist einfach nur der individuelle wert, der uns weitermachen lässt, auch mit bald 400.000 auf der uhr. er rennt und rennt und rennt einfach. hab im Februar mal ölwechsel mit motorspülung gemacht und habe auch den eindruck, das der seit dem noch ein klein bisschen ruhiger und entspannter dreht. im moment ist das nächste dqann erstmal noch der kleine schlauch für die kurbelwellenentlüftung, der ist auch hinüber aber nach 22 jahren denke ich, darf das dann auch mal sein :) aber im grunde: ja, der motor ist unter normalen umständen einfach nicht kaputt zu kriegen. deswegen investeiere ich auch gerne noch weiter in das auto :) und in meinem eigenen ist ja auch der 1,9er tdi drin... aber da scheint erstmal nicht anzuliegen, zum glück :) LG Eifeldüser

Mon Oct 30 22:38:02 CET 2023    |    Thomasbaerteddy

Also andyrx hatte es anfangs schon richtig geschrieben: es schadet absolut nicht, wenn man selber schrauben kann!

 

Ansonsten: wenn man mit dem Auto zufrieden ist, und das Auto sich auch reparieren lässt - dann erhalten.

 

Andererseits: wenn sich niemand mehr von seinem Auto trennt - wo kommen dann die schönen, günstigen Autos für andyrx her?!? :D :p

 

Ich werde mein aktuelles Auto (Auris Kombi Hybrid) wohl auch bis zum Gehtnichtmehr fahren.

Ein Youngtimer käme für mich nicht in Frage. Ich bin Vielfahrer (ca. 30TKM/Jahr), bin auf das Auto angewiesen (ÖPNV? Was ist das? Was zum essen?), kann (und will auch nicht) schrauben - und für ein "Spielzeugauto" habe ich weder Platz noch Geld. Leider... :(

 

Was danach kommt? Völlig offen. Ein Pseudogeländeklumpen reizt mich jedenfalls nicht, und einen Fernseher haben wir Zuhause - brauche ich im Auto nicht... :D

Auf einem Bildschirm herumpatschen will ich im Auto auch nicht, Licht- und Regensensor muß man ja nicht nutzen...

 

Aber: auf Effizienz, Robustheit, etwas Komfort und Sicherheit will ich nicht verzichten!!! Deswegen würde ich nie ein Auto als Daily Driver nutzen, das älter ist wie Ende 90er Jahre!!! Vor 20 Jahren Frontalzusammenstoß (seitlich versetzt) mit einer alten S-Klasse (W116) - mein Astra F war vorne breit, 1m kürzer, die Karosserie verbogen wie eine Banane - aber die Fahrgastzelle war heil, und ich hatte nur derbe Blutergüsse vom Gurt.

Im Nachfolgeauto (Kadett E mangels Geld) oder mit dem Fiesta Mk3, den meine Frau damals fuhr - ob ich da lebend rausgekommen wäre?

Tue Oct 31 13:07:48 CET 2023    |    HaroldF

Ökologisch ist es sehr sinnvoll, ein gut gepflegtes, älteres Auto im Fuhrpark zu halten, wenn es denn technisch in gutem Zustand ist. Mein Benz A-Klasse, Bj. 2005 war das bis vor Kurzem auch, bis Kupplung/Getriebe Probleme machte. Erst waren Geräusche da, die mich an den Bohrer beim Zahnarzt erinnerten, nur wesentlich lauter......

Die Reparaturkosten hätten den Restwert des Autos deutliich überschritten - als Nichtschrauber und ohne

Hebebühne mit diversen hydraulischen Hiflsmitteln kann man bei dem W169 am Getriebe gar nichts machen.

Zu verbaut. Daher keine Ökonomie in meinem Fall. Lieber in ein anderes Auto investieren.

Ich habe jetzt einen Mazda CX-3. Der hat noch sehr viele Bedienfunktiionen wie man sie gewohnt ist von früher.

Knöpfe und Schalter für die wichtigsten Funktionen im aufgeräumten Cockpit. Ich mag zu viel Schnickschnack auch nicht.

Tue Oct 31 14:02:40 CET 2023    |    andyrx

@HaroldF

 

Ja an der A Klasse etwas an Getriebe oder Kupplung machen zu müssen bedeutet das halbe Fahrzeug zu zerlegen …..Arbeitszeit ohne Ende die da in der Werkstatt anfällt :rolleyes:

Tue Oct 31 14:31:36 CET 2023    |    bronx.1965

Das war schon bei der ersten Ausgabe, dem 168er, so.

Ein typisches Auto für den Erst- und Endkunden. Man kaufte es neu, meist als Zweitwagen, fuhr es Zehn, Zwölf Jahre und dann quaderte man es.

Es gab kaum ein Modell was derart unwirtschaftlich bei Verschleißreparaturen instandzusetzen war.

Fortschrittlich im Konzept aber eine monetäre Katastrophe wenn Reparaturen anstanden.

Ökologisch nicht sinnvoll.

Tue Oct 31 16:59:35 CET 2023    |    remarque4711

Naja, ich habe letztes Jahr ~1250€ auf einen Schlag in den Zafira versenkt, dieses Jahr waren es 1700€. Ob das ökonomische Investitionen waren, wird die Zeit zeigen, ökologisch war das sicher richtig. Dieses und letztes Jahr bin ich keine 10k Km gefahren, warum soll ich mir dann ein neues Auto vor die Tür stellen, welches doch nicht gefahren wird.

Man kann sich den Bedarf nach einem neuen Auto natürlich auch herbeireden. Jeder nach seiner Fassong.

Tue Oct 31 17:15:35 CET 2023    |    Schwarzwald4motion

Man redet es sich halt schön, denn der Wertverlust eines Neuwagen wäre anfänglich viel stärker.

Zwischen 10 und 15 Jahren hatte ich die meisten Reparaturen, bis zum 21. war es dann wieder recht problemlos.

Tue Oct 31 19:48:46 CET 2023    |    Quertraeger

"Alte Autos einen zweiten Frühling schenken oder konsequent auf moderne E Fahrzeuge setzen ??"

 

Wer Spass, Zeit und Mittel hat, kann einem alten Auto einen zweiten Frühling schenken.

Aber wer natürlich - so wie du, @andyrx - mehrere gebrechliche Fahrzeuge auf dem Hof stehen hat,

für den dürfte das sicherlich kein leichtes Unterfangen sein. ;)

Tue Oct 31 20:01:13 CET 2023    |    Gravitar

Das teuerste Fahrzeug ist der junge Gebrauchte, schon eine ganze Weile. Mit etwas Fingerspitzengefühl bekommt man Neuwagenrabatte zwischen 25 und 40% auf BLP. So habe ich jedenfalls meine letzten Neuwagen gekauft. Den letzten (Volvo XC40) konnte ich sogar nach drei Jahren zum ehemals bezahltem Neupreis wieder verkaufen, Verlust: 0,0

 

Viele Käufer junger Gebrauchtwagen übersehen bei ihren Käufen, dass Großabnehmer und Leasinggesellschaften noch weitaus größere Rabatte auf den BLP erhalten, als mir das möglich ist. Einen 3er BMW hat LIDL vor einiger Zeit mit über 50% Nachlass auf Liste eingekauft, drei Jahre genutzt und dem treudoofen Zweitkäufer mit Gewinn weiter verkauft. Wer für einen Dreijährigen Gebrauchten mehr als 50-60% BLP bezahlt, hat dem Erstkäufer/-nutzer ein angenehmes und überwiegend kostenfreies Auto fahren ermöglicht. Deswegen kaufe ich nur noch neu, diese Vorteile hätte ich dann doch gerne selbst...

 

Gruß

 

Gravitar

Tue Oct 31 20:14:15 CET 2023    |    andyrx

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:48:46 Uhr:

"Alte Autos einen zweiten Frühling schenken oder konsequent auf moderne E Fahrzeuge setzen ??"

 

Wer Spass, Zeit und Mittel hat, kann einem alten Auto einen zweiten Frühling schenken.

Aber wer natürlich - so wie du, @andyrx - mehrere gebrechliche Fahrzeuge auf dem Hof stehen hat,

für den dürfte das sicherlich kein leichtes Unterfangen sein. ;)

Meine Fahrzeuge sind zwar mitunter etwas älter aber allesamt in einem Zustand das ich jederzeit mit jedem der Fahrzeuge nach Lissabon und zurück fahren würde …..gebrechliche Fahrzeuge überlasse ich anderen da ich kein Schrauber bin ……jeden das seine.

 

Dein BMW E91 mit 180.000km ist da sicherlich nicht weniger gebrechlich als mein Peugeot 307 Cabrio 2.0 mit derzeit 45.000km oder mein Renault Fluence mit erst 85.000km …also was soll das ??

 

Deine Motivation für ständige Seitenhiebe erschließt sich mir nicht ….wirkt aber überheblich und belehrend.

Tue Oct 31 20:33:47 CET 2023    |    rtur

... genau aus diesem Grund kaufe ich keinen Neuwagen und auf keinen Fall einen mit Garantie oder Gewährleistung!

 

Die ökonomischsten Autos sind die, bei denen das Serviceheft nicht gepflegt wird. Im Ausland hatte ich mal das Klimagas nachfüllen lassen und der Mechaniker hat den Schock seines Lebens bekommen: ein deutsches Auto mit über 300tkm und letzter Inspektion vor 12 Jahren...

 

Alle Autos die ich jemals gefahren bin, hatten bei den Vorbesitzern jährliche Inspektionen von min. 1.000€ (unabhängig von alter, jährlicher Fahrleistung, Hersteller oder Preisklasse). So kam dann trotzdem bedenkliche Ölsorten, falsche Zündkerzen und fragliche Reparaturversuche mit Kabelbindern und Klebeband in die Wägen. Trotzdem leben die immernoch (oder nach Reparaturen wieder).

 

Nebenbei: Bin Schrauber und befasse mich gerne mit den Wägen, suche dabei sinnvolle und günstige Lösungen ohne an der Sicherheit zu sparen.

Service mache ich natürlich regelmäßig und selbst.

Als meine Frau an Ostern in den Urlaub fahren wollte, war ihre B-Klasse mit Zündaussetzern nicht fahrtüchtig. Dann ist sie eben mit der S-Klasse gefahren, obwohl ich da gerne noch den Ölwechsel gemacht hätte. Zurück kam sie dann mit 4tkm mehr und ich blieb sogar noch unter den von MB vorgeschrieben 15tkm...

Tue Oct 31 21:12:35 CET 2023    |    Thomasbaerteddy

@Gravitar Ich als Privatkunde würde aber garantiert nicht solche satten Rabatte bekommen wie Lidl...

Und nicht jedeR kann sich ein nagelneues Auto leisten...

 

Ein altes, ungepflegtes Auto wäre für mich als Nichtschrauber finanzielles russisch Roulette - mit einer leeren statt einer vollen Patronenkammer...

 

Wenn ich da an meinen letzten Megane denke...

Eine Einspritzdüse ging mal, mal ging sie nicht. Resultat: DPF voll und hat nicht mehr regeneriert. Dann noch Probleme mit dem Ladedruck und mit der Klimaautomatik...

Da hätte ich sonst was aufstellen können, da ich nicht wusste, woher das Injektorproblem kam: das Teil selber? Defekt im Kabelbaum? Macke vom Steuergerät?

Wären in der Werkstatt -zigtausend Euro gewesen (neue Injektoren, vielleicht neuer DPF, vielleicht neuer Turbolader, dann noch die Klima) - und wer weiß, was als nächstes gekommen wäre...

So: Export.

 

Dto. der Fabia 2 meiner Frau (1.2 HTP). Motor hat Mucken gemacht: hätte der Kabelbaum sein können, oder Steuergerät, oder Zündspulen, oder Luftmassenmesser, oder Lambdasonde, oder alles zusammen. Dazu spinnende Zentralverriegelung (Mikroschalter im Schloß), rostende Heckklappe (von innen nach außen), Bremen hätten neu werden müssen - wäre in der (sehr guten und günstigen!) freien Werkstatt auf rund 6 k Euro (eher noch mehr) gekommen.

Also auch Export (in Zahlung gegeben)...

Tue Oct 31 21:23:39 CET 2023    |    fehlzündung

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 31. Oktober 2023 um 19:48:46 Uhr:

"Alte Autos einen zweiten Frühling schenken oder konsequent auf moderne E Fahrzeuge setzen ??"

 

Wer Spass, Zeit und Mittel hat, kann einem alten Auto einen zweiten Frühling schenken.

Mittel braucht man aber eher für neue Fahrzeuge. Sonst würden Leute mit geringerem Einkommen wohl alle Neuwagen fahren.

Tue Oct 31 21:33:59 CET 2023    |    fehlzündung

25-40% Rabatt auf den Listenpreis? Das war schon vor Corona und Ukraine utopisch. Vielleicht bei Ladenhütern, die sie sonst nie verkauft bekommen haben, aber nicht bei gängigen und begehrten Fahrzeugen.

 

Ja, wer zur rechten Zeit gekauft hat (Corona) konnte später den Gebrauchten zum damaligen Kaufpreis verkaufen (Ukraine). Wir haben während Corona auch einen Ford Kuga als Tageszulassung gekauft. Der hat 15500 EUR gekostet. Den könnten wir jetzt vermutlich zu dem Preis in etwa wieder verkaufen. Nützt aber nichts, wenn man dann ein neues Auto kaufen muß. Dann macht man mit dem alten keinen Verlust, muß aber den neuen teuer bezahlen.

 

Und die Information, dass LIDL einen BMW mit 50% Rabatt bekommt, nützt nichts für den privaten Kunden. Denn er bekommt diesen Rabatt nicht. Für ihn ist der dreijährige Leasingrückläufer immer noch günstiger, als der Neuwagen. Wie hoch die Ersparnis ist und ob man dafür ein gebrauchtes Auto in Kauf nimmt, ist halt unterschiedlich.

Tue Oct 31 21:36:16 CET 2023    |    andyrx

Da ich öfter mal Lust auf was neues ( altes ) verteilen sich meine Kilometer auf die diversen Fahrzeuge

 

Ich habe immer zwei Fahrzeuge mit sehr geringer Laufleistung für Alltag oder längere Reisen…..

 

Bei mir sind das

 

Der Renault Fluence 2.0 mit 40.000km BJ 2012 aus erster Hand gekauft

Das Peugeot 307 CC 2.0 mit 32.000km BJ 2008 aus erster Hand gekauft

 

Jeder der beiden hat um die 5000.-€ gekostet und war noch nichts dran…..aber auch wirklich noch gar nix.

 

Wertverlust kaum noch wahrnehmbar denke ich ….und noch für viele Kilometer gut.

 

Was soll ich mir da einen Neuwagen hinstellen wenn mir dieses Fahrzeuge all das bieten was mir wichtig ist ??

 

Die anderen Autos

 

Mazda RX7 Turbo Cabrio Bj 1989

Mercedes CLK Cabrio BJ 2002

Peugeot 407 Coupé 3.0 V6 BJ 2006

 

Sind gut in Schuss und bekommen wenige Kilometer weil ich diese eher als Hobbyfahrzeuge nutze …..Wertverlust kein Faktor mehr im Gegenteil ….das Mazda RX7 Cabrio steigt im Wert.

 

Der Honda HRV 4x4 aus 2001 hat auch erst 110.000km gelaufen und ist mein Ausflugsfahrzeug für Berge und Ausflüge im Schnee mit den Hunden ….ist in 3 Jahren 11.000km gefahren und Wertverlust auch kein Thema mehr.

 

Sonderfall ist der Chevrolet Epica 2.5 aus 2006 mit der Gasanlage den hab ich gekauft weil er mir kostentechnisch gut passt …..Freundin wohnt 70km entfernt und mit Gas fährt der super wirtschaftlich und ist komfortabel und gut gepflegt.

 

Gerade über den Chevrolet bin ich super happy …..fährt sich toll und bequem für gerade mal 1.300.-€ aus Rentnerhand gekauft ….wo er die letzten 16 Jahre gut behütet in Besitz war.

 

Viel preiswerter kann man nicht fahren wenn einem Status und Image recht egal sind und man auf neuste technische Ausstattung verzichten kann ….mir reicht der völlig.

Tue Oct 31 21:48:16 CET 2023    |    _RGTech

Zitat:

@HaroldF schrieb am 31. Oktober 2023 um 13:07:48 Uhr:

Die Reparaturkosten hätten den Restwert des Autos deutliich überschritten

Und da kommt ja immer die Frage: Verkaufswert, Nutzwert, oder Nachbeschaffungswert?

 

Denn der Nachfolger kostet auch nicht nix, und ein Auto das ansonsten keine großen Macken hat darf auch mal einmalig einen größeren Ausreißer haben, ohne dass es gleich unwirtschaftlich wird. Diese Rechenspiele muss man immer in Relation sehen.

 

 

Ich nehme mal meine Zahlen:

 

Anschaffung: 13.290,00 €

Verkaufswert geschätzt: 4.500 € (wird inzwischen eher mehr denn weniger)

 

Ergibt reine Kosten von (ohne Waschen und Tanken):

Wertverlust 8.790,00 € / Pro Jahr: 483,91 €

Steuer/Versicherung 11.278,80 € / Pro Jahr: 620,93 €

Reparaturen 9.593,16 € / Pro Jahr: 528,13 €

Verschleiß/Inspektion 9.773,88 € / Pro Jahr: 538,08 €

Verbesserungen 3.124,59 € / Pro Jahr: 172,02 €

 

 

Würde ich, wie dieses Jahr beispielsweise (Fahrwerk vo. + Benzinschläuche Tankentlüftung 1.481,37 €), erneut eine 1500€ Rechnung akzeptieren? Aber ja! Der Motor schnurrt (was soll an einem Saugbenziner-V6 groß sein), das Fahrwerk ist frisch, die Ausstattung krieg ich so schnell nicht wieder, die unvermeidlichen Gebrauchsspuren und Alterserscheinungen (z.B. ein Riss im Wurzelholz) halten sich in Grenzen, das Blech ist okay, und bei 530€ Reparaturkosten im Schnitt pro Jahr kann man nicht meckern für ein 25 Jahre altes Auto mit 240tkm.

 

 

Hätte ich die selbe Rechnung bei meinem Audi auch eingesehen? Sicherlich nicht. Wenn ein Auto beim Anfassen eines Bauteils gleich so erschrickt, dass besagtes Bauteil zu Staub zerfällt, und man nach 12 Jahren schon bei der mobilen Tradition anklopfen muss, bin ich raus. Zumal der Zinkkübel unsäglich rostete.

Andererseits wäre selbst der noch eher zu retten (OK - durchzuschleifen) gewesen als der nach 18 Jahren komplett durchgefaulte und nicht mehr HU-taugliche Scorpio. Dem trauere ich nun wirklich gar nicht nach - höchstens die Rückbank hätt ich als Sofa behalten sollen.

 

Und wenn ich die Maschinen von @Thomasbaerteddy da lese... da hätte ich wohl auch die Reißleine gezogen; irgendwann sammelt sich's dann doch zum Fass ohne Boden. Es kommt halt doch auch aufs Auto an, und die Anzahl und Grüße der potentiellen Schadenherde.


Tue Oct 31 22:12:30 CET 2023    |    ToledoDriver82

Die Frage ist ja,was bekomme ich beim Wechsel für ne Wundertüte und ,komm ich damit dann wirklich besser oder muss ich zum Kaufpreis eventuell doch noch investieren. Dann steht natürlich im Raum, hätte ich beim alten auch so viel bezahlen müssen um ihn wieder fit zu bekommen oder wäre gar die Hälfte ausreichend gewesen.

Natürlich kann es aber auch sein,dass man sich dann sagt,das modernere Auto ist mir die höhere Ausgabe wert,dass ist aber das was ich schon sagte,man wollte dann eh lieber was neueres.

Rein theoretisch ist es doch so,hab ich ein Auto länger und kenne es ,weiß ich was ich habe,nehm ich da jetzt nur mal 50% von dem was mich ein Neuwagen kostet, könnte man ganz schön viel beim alten beheben und hätte immer noch weniger bezahlt,meist braucht es nicht mal so viel.

Tue Oct 31 22:17:32 CET 2023    |    fehlzündung

Dazu kommt, beim Neukauf muß man das Geld auf einen Schlag auf den Tisch legen oder es finanzieren.

 

Die Reparaturen kommen unregelmäßig, dann vielleicht auch mal etwas höher, aber dann auch wieder längere Zeit Ruhe. Bei finanzierten Autos zahlt man monatlich die Rate.

Tue Oct 31 22:35:17 CET 2023    |    ToledoDriver82

Ich hatte meinem Vater damals gesagt,anstatt 33000€ für den neuen auszugeben, könnte er für 5000€ auch sein 14 Jahre alten machen lassen...dann hätte man aber Fahrwerk,ein paar Dichtungen,ganz großen Service und Konservierung erledigt,legt man noch zwei drei Tausender drauf, wären sogar die Spuren der Jahre verschwunden gewesen...wollte er trotzdem nicht... nicht weil das Auto so schlecht war oder zuviel Geld,er wollte halt was neues und wie sich später herausstellte, wäre es eh nötig gewesen,da er nun ein Automatikauto benötigt...aber rein von den Kosten, wäre er damals günstiger weggekommen. Das sein Alter fährt heute immer noch in der Nachbarschaft, scheint immer noch zuverlässig zu laufen, immerhin ist er nun schon über 5 Jahre bei denen im Alltag unterwegs.

Tue Oct 31 23:07:08 CET 2023    |    andyrx

Wenn man beruflich viel unterwegs ist oder viel Zeit im Auto verbringt ….wird man sicherlich über Neuwagen anders denken und der Invest andere Grundlage haben.

 

Muss halt jeder für sich entscheiden ….;)

Tue Oct 31 23:34:40 CET 2023    |    ToledoDriver82

Ich versteh das schon... bleiben wir beim Neuwagen. Irgendwann hat man sich ja mal bewusst dafür entschieden,hat seine Ausstattung gewählt und vielleicht etwas mehr Leistung und ist damit immer gut ausgekommen. Nun plötzlich ist die damals gute Ausstattung nicht mehr gut genug und die Leistung reicht nur noch um mal um die Ecke zum Einkaufen zu fahren. Also muss jetzt der Neue her,der hat all das vom Alten,aber zusätzlich noch paar Spielereien und damit man nun vorne mithalten kann, müssen es eben 20,30, oder mehr Pferde sein...wie gesagt, vorher war die Ausstattung ebenfalls gut und das Fahrzeug nicht untermotorisiert.

Das hat am Ende nichts mehr mit "lohnt oder lohnt nicht" zu tun,es ist einfach nur der Wunsch nach etwas neuem...was völlig ok ist...aber dann kann man das ja auch so sagen.

Und auf der anderen Seite gibt es eben Menschen,denen reicht in allen Lebenslagen auch der Stand von vor 30 Jahren,die wollen und brauchen eben all das was die neuen haben gar nicht... die investieren dann halt auch mal Summen die den theoretischen Wert übersteigen, haben dann aber wieder ein zuverlässiges Fahrzeug,was ihren Ansprüchen genügt.

Tue Oct 31 23:49:52 CET 2023    |    andyrx

Klar war ich auch von Firmen/ geschäftsfahrzeug verwöhnt …..alle 3 Jahre was neues vor der Tür und in der Kategorie 50.000.-€ war vor 10 Jahren auch durchaus Ass Schönes zu bekommen.

 

Hab mir aber auch gesagt …..privat soviel versteuertes Einkommen in die Hand nehmen würde ich niemals tun.

 

Als ich nach 25 Jahren den gut dotierten Job per goldenen Handschlag quittierte ……hätte ich durchaus ohne Probleme mit auch einen Fahrzeug wie ich ihn vorher als Dienstwagen hatte kaufen können …..nee kam mir nie in den Sinn.

 

Zuerst kaufte ich einen vollausgestatten Chevrolet Cruze 1.8 LTZ mit 141 PS und erst 40.000km

 

Und tauschte den dann ein gegen einen Renault Laguna 3 mit 140ps und erst 17.000km ….gerade mal 7900.-€ hat der gekostet und war quasi noch wie Neuwagen …..verzichten musste ich da auf wenig denn so ein Renault laguna hat meist alles drin was man gerne so hat .

 

Das ersparte Geld hab ich dann lieber in meine Immobilien gesteckt ( zu der Zeit vorallem mein Ungarn Projekt ) und hatte durchaus kein ärmliches Auto in der Zeit ;)

Wed Nov 01 09:03:04 CET 2023    |    Quertraeger

Zitat:

@andyrx schrieb am 31. Oktober 2023 um 20:14:15 Uhr:

Deine Motivation für ständige Seitenhiebe erschließt sich mir nicht …

Wieso eigentlich nicht? Du gibst doch selbst die (besten) Vorlagen dazu ... ;)

Und sieh das mal alles nicht zu eng, @andyrx. :) Es liegt mir aber völlig fern,

dich in irgend einer Weise zu belehren. Dazu fehlt mir nun wirklich jegliche Motivation.

Wed Nov 01 10:40:25 CET 2023    |    dodo32

Schwieriges Thema. Wenn man wenig bis nichts selbst machen kann, werden bestimmte Fahrzeuge schnell zum Groschengrab. Wir haben vor 2 Monaten einen 2001er BMW E 39 520i gekauft. (2,2 Liter, 170 PS) 228.000 Kilometer, 3 Vorbesitzer. Der Zweitbesitzer war ein BMW Meister der das Scheckheft bis 2018 (!) geführt hat. Dem entsprechend ist der Fahrzeugzustand. Da ich das meiste bzw. alles selbst machen werde, war mir der Ausgangszustand wichtig. Die Arbeit ist nämlich immer die gleiche. Ob der Wagen Rost hat oder nicht. Bislang sind wir 5.000 Kilometer gefahren. Erster Defekt Batterie, zweiter Defekt Radioverstärker. Der Rest funktioniert (noch) einwandfrei. Investiert bis jetzt: 2 x Ölwechsel, Luft- und Innenraumfilter, Zündkerzen, Bremsen vorne (ATE Powerdisc) und eine Seilfettbehandlung. Ich denke der Wagen wird schon noch ein paar Teuros verbrauchen. Wir reden immerhin über obere Mittelklasse die es damals nicht zum Spartarif gab.

Wed Nov 01 15:18:01 CET 2023    |    _RGTech

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 31. Oktober 2023 um 23:34:40 Uhr:

Ich versteh das schon... bleiben wir beim Neuwagen. Irgendwann hat man sich ja mal bewusst dafür entschieden,hat seine Ausstattung gewählt und vielleicht etwas mehr Leistung und ist damit immer gut ausgekommen. Nun plötzlich ist die damals gute Ausstattung nicht mehr gut genug und die Leistung reicht nur noch um mal um die Ecke zum Einkaufen zu fahren. Also muss jetzt der Neue her,der hat all das vom Alten,aber zusätzlich noch paar Spielereien und damit man nun vorne mithalten kann, müssen es eben 20,30, oder mehr Pferde sein...wie gesagt, vorher war die Ausstattung ebenfalls gut und das Fahrzeug nicht untermotorisiert.

Das hat am Ende nichts mehr mit "lohnt oder lohnt nicht" zu tun,es ist einfach nur der Wunsch nach etwas neuem...was völlig ok ist...aber dann kann man das ja auch so sagen.

Das ist es ja gar nicht immer. Mein Neuwagen (übrigens der erste) hat nun 60 PS weniger, ist 85cm kürzer, ausstattungsseitig in etwa gleichauf, und von der Verarbeitung nun nicht offensichtlich augen- und handschmeichelnder.

 

Hat aber andere Qualitäten... denn

 

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 31. Oktober 2023 um 22:12:30 Uhr:

Die Frage ist ja,was bekomme ich beim Wechsel für ne Wundertüte und ,komm ich damit dann wirklich besser oder muss ich zum Kaufpreis eventuell doch noch investieren. Dann steht natürlich im Raum, hätte ich beim alten auch so viel bezahlen müssen um ihn wieder fit zu bekommen oder wäre gar die Hälfte ausreichend gewesen.

Natürlich kann es aber auch sein,dass man sich dann sagt,das modernere Auto ist mir die höhere Ausgabe wert,dass ist aber das was ich schon sagte,man wollte dann eh lieber was neueres.

Rein theoretisch ist es doch so,hab ich ein Auto länger und kenne es ,weiß ich was ich habe,nehm ich da jetzt nur mal 50% von dem was mich ein Neuwagen kostet, könnte man ganz schön viel beim alten beheben und hätte immer noch weniger bezahlt,meist braucht es nicht mal so viel.

...stimmt zwar im Prinzip, aber manchmal ist das Problem ja gerade, dass man das bisherige Auto kennt.

Und wenn das nicht gerade mit höchster Zuverlässigkeit glänzt, verspielt es Vertrauen. Und, nicht zuletzt, auch Geld. Denn selbst wenn man alle bekannten Baustellen behebt, heißt das ja nicht unbedingt, dass nicht gleich noch was anderes dazu kommt.

 

Hast du ein Auto mit schlecht alternden Kabelbäumen, hast du sehr viel Spaß - mit Steuergeräten, Motorstörungen zum ungünstigsten Zeitpunkt (wann auch sonst?), und lustigen Discoeffekten.

Hast du einen Schnellroster, überlegst du dir auch, wie oft du das Blech neu machen lässt, immer wieder an den selben Stellen.

Hast du eine Kiste deren Bauteile einfach immer wieder auseinanderfallen und die regelmäßig mit unerwarteten Defekten auffällt - geht's dir irgendwann auch auf den Sender.

Und so geht's weiter.

 

Da ist also nicht unbedingt ein Wunsch nach was Neuem/Anderem da. Du hast nur keinen Bock mehr, dich mit den immergleichen alten Problemen auseinanderzusetzen, und legst für das hoffentlich geringere Schadenrisiko halt noch was drauf. Drum prüfe, wer sich ewig bindet... ;)

 

 

(Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass man bei der Aufgabe einer Dauerbaustelle - eine Bekannte fährt einen alten Audi A6 mit dem berüchtigten 2.5 TDI! - auch relativ schnell wieder auf der Gewinnseite ist; vorausgesetzt man arrangiert sich damit, dass man auf die überkandidelte Technik verzichten kann, die man sich ja beim Kauf der Katastrophe bewusst ans Bein gebunden hat. Manche Fahrzeuge eignen sich einfach nicht als Daily Driver. Audi Allroad 1. Generation, jemand?)

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 31. Oktober 2023 um 23:34:40 Uhr:

Und auf der anderen Seite gibt es eben Menschen,denen reicht in allen Lebenslagen auch der Stand von vor 30 Jahren,die wollen und brauchen eben all das was die neuen haben gar nicht... die investieren dann halt auch mal Summen die den theoretischen Wert übersteigen, haben dann aber wieder ein zuverlässiges Fahrzeug,was ihren Ansprüchen genügt.

Und genau das mach ich beim Benz. Der aber auch langfristig vertrauenswürdig wirkt. Im Gegensatz zu oben angeführten Beispielen ;)

 

 

 

 

Der letzte meiner Käufe, der (dafür ganz klar) in das Schema "man will halt was Besseres" fällt, war 2005 mein Wechsel vom fast nackten C180 auf den jetzigen C240. Da lag's primär an Opas Verzicht auf Klimatisierung - getönte Scheiben (DM 440,-- netto) und elektrisches Schiebedach (DM 1.970,--) waren selbst in den 90ern schon fast zu wenig, und mit Nachrüstbauteilen hat man nach gewisser Zeit auch seine lieben Ersatzteilschwierigkeiten. Das wollte ich nicht. Da stehe ich aber auch dazu. Von der reinen Anfälligkeit her wäre der immer noch in den Top 3 meiner bisherigen Autos...

Wed Nov 01 15:56:25 CET 2023    |    andyrx

@_RGTech

 

 

Ja eine alte Diva die mit ständig neuen Baustellen nervt …..verliert mein Vertrauen und dann ist es mit der Zuneigung auch schnell vorbei.

 

Mal ein auch größerer Defekt wie bei meinen Kia Sorento seinerzeit das Verteilergetriebe und defekter EFH sowie Defekte Brenssättel hinten hab ich toleriert und in Ordnung gebracht ..als dann zum TÜV mit 350.000km jedoch jede Menge wie u.a. Lenkgetriebe und bremsleiitungen anstanden ….hab ich den Wagen aufgegeben.

Wed Nov 01 16:04:50 CET 2023    |    ToledoDriver82

Ist ja nicht so, dass mir solche Autos fremd wären :D mein Peugeot 106 und mein S124 waren jeweils ein halbes Jahr bei mir und in der Zeit sehr häufig in der Werke. Hatte ich beim 106er noch Glück,dass alles zu Lasten vom gewerblichen Verkäufer ging,so musste ich beim Benz selber zahlen und so ging viel Geld in das Auto...bis ich den Schlussstrich zog...da hatte ich echt die Schnauze voll.

Wed Nov 01 16:07:46 CET 2023    |    Kedo

Ein Fahrzeug zu erhalten ist immer vernünftiger Ich halte es mit unseren Autos so, wenn etwas kaputt bgeht, und sei es nur ein kleiner Clips, wird er ersetzt. Denn erst wenn man anfängt an einem Auto nichts mehr zu machen, nichts mehr zu investieren beginnt der Verfall. Jedes Auto kommt unweigerlich ins sogenannte Tränental. Das ist der Zeitpunkt wo das Auto scheinbar am wenigsten wert ist. Ist dieses Tal mit einem gepflegten Fahrzeug erreicht, durchschreitet es sich einfacher und nun geht es manchmal mehr oder weniger wieder bergauf. und irgendwann haben selbst Autos die unscheinbar sind wieder ihren Reiz. Die Leute erinnern sich gerne wieder daran. Bestes Beispiel die Ford Escort, Fiat Tipo, Alfa Romeo 164, Renault 5 und und und. Sie alle sind längst verschwunden, obwohl einige Volumenmodelle waren. Heute freut man sich sehr wenn man mal wieder einen sieht. Es gibt auch Modelle wie den Mercedes W124 oder Golf 2, die haben freilich in größerer Zahl überlebt. Gerade der Golf aber ist zum großen Teil dem Tuningwahn zum Opfer gefallen, was originale gut erhaltene Exemplare heute schwer finden läßt. Ich bin wahrlich kein Golf Freund, aber mitlerweile freue ich mich sogar wenn ich einen gepflegten, originalen Stino Golf 2 sehe. Dabei ist es gar nicht so schwer sein Auto zu erhalten. Das beginnt schon bei der Fahrzeugwahl. Wenn ich ein Fahrzeug wähle welches für mich gerade so zu unterhalten ist, bleibt natürlich wenig Spielraum für eine anständige Pflege. Es gibt neben dem Auto ja auch noch andere Dinge die unsere finanzielle Aufmerksamkeit bedürfen. Zeit spielt ebenfalls eine Rolle. Je nach dem wie die Prioritäten liegen bleibt da mehr oder weniger für´s Auto übrig. So ein Auto kann aber auch ein guter "Kamerad" sein auf den man sich stets verlassen kann. Und da ist etwas Zuwendung von Zeit und Geld durchaus angebracht. Es gibt zahlreiche Besitzer die ihr altes Auto für ein neues verkauft haben, und dann nachdem die rosarote Brille verflogen war sich bitterlich geärgert haben ihr altes aber doch zuverlässiges Auto für neuen Glanz, oft sinnlose Spielereien und besserem Ansehen verkauft haben. Denn eins steht fest, der qualitative Zenit der Automobilindustrie ist schon lange überschritten. Neue Fahrzeuge, egal welche Marke, ziehen heute einem so sehr das Geld aus der Tasche. Das liegt häufig daran das man mehr oder weniger gezwungen ist zum Hersteller in die Werkstatt zu fahren, weil oft benötigte Spezialwerkzeuge oder entsprechende Software einfach zu teuer für normale Werkstätte sind. Auch wird in die neuen Autos immer mehr Blödsinn verbaut. Reifendrucksensoren etwa, ausfahrbare Türgriffe, sich elektrisch verstellende Luftaustrittsdüsen und und und. Was ich damit sagen will, pflegt eure Autos, behandelt sie als vollwertige Familienmitglieder. Sie leisten viel für euch, manchmal unter widrigen Umständen. Sie haben es verdient.

 

Und zu dem Batteriemüll sag ich mal gar nichts. Da schließe ich mich vollumpfänglich Walter Röhrl an.

Wed Nov 01 16:34:05 CET 2023    |    andyrx

Ein neues Fahrzeug würde ich ohnehin nur mit Garantieverlängerungen kaufen …..;)

 

Teilpreise und Stundenlöhne in markenwerkstatt sind einfach exorbitant hoch…..da wäre mir so ein rundumsorglospaket auch zusätzliches Geld wert ;)

Wed Nov 01 17:03:58 CET 2023    |    x128

Zitat:

@andyrx schrieb am 1. November 2023 um 16:34:05 Uhr:

Ein neues Fahrzeug würde ich ohnehin nur mit Garantieverlängerungen kaufen …..;)

 

Teilpreise und Stundenlöhne in markenwerkstatt sind einfach exorbitant hoch…..da wäre mir so ein rundumsorglospaket auch zusätzliches Geld wert ;)

Die Garantieverlängerung ist letztlich eine Versicherung. Das lohnt sich - statistisch - für den Kunden nur wenn die Versicherung sich verrechnet hat. Und zwar deutlich, denn 19% sind ja schon mal weg für die Steuer, dann kommt die Verwaltung, Marketing, und letztlich bleibt für die Schadensregulierung vielleicht noch die Hälfte dessen was man bezahlt.

 

Klar kann man im Einzelfall auch mal Pech haben und das ist dann richtig teuer, aber nichts ist am Ende so teuer wie alles mögliche zu versichern.

 

Das ganze Leben ist ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Unterm Strich kommt man am besten weg wenn man nur Risiken versichert die einen wirklich aus der Bahn werfen würden.

Wed Nov 01 17:23:15 CET 2023    |    Gravitar

Geht so. Ich nehme immer die kürzeste Garantie, weil ich die teure Wartung zur Erhaltung der Garantie mit den zusätzlichen Kosten für eine Anschlussgarantie in der Fachwerkstatt nicht bezahlen möchte. Üppige Rabatte bekommt jeder, der sich im Netz ein wenig umschaut. Unser Golf4 für 10.000€ als Zweijähriger hat uns 20 Jahre und 400.000km begleitet mit unter 5.000€ für Wartung und Reparatur in dieser Zeit. Den Golf7 haben wir mit 37% Nachlass auf BLP Anfang 2017 für 14.700€ gekauft, er hält sich bei derzeit 140.000km prächtig mit unter 1.000€ für Wartung und Reparatur derzeit über 7 Jahre. Er darf auch noch 13 Jahre bleiben, wenn er das schafft bis 20 Jahre und 400.000km. Den Volvo XC 40 habe ich mit 34% Nachlass auf BLP und 16%Mwst. 2020 erworben und nur verkauft, weil ich den damaligen Neupreis vor 2Mo dafür bekommen konnte. Den aktuellen A5 habe ich mit 24% Nachlass im Abverkauf bekommen, mit einigen edlen Extras wie hellem Leder, Holz, AHK und gutem Infotainment bin ich unter 35.000€ neu geblieben, was ich für ein Mittelklasse Premiumhersteller Coupé noch akzeptabel finde und ggf. in 3 Jahren auch wieder gebraucht bekomme.

 

Trotzdem schätze ich den Charakter alter Fahrzeuge und bin für eine Erhaltung dieser. Einige, wie meinen 6l V12 Biturbo (CL600) wird man wohl absehbar nicht mehr bekommen in Zukunft und das Gefühl, fast lautlos über 300kmh über die AB zu fahren wird wohl auch elektrisch nicht leicht möglich werden. Ich pflege ihn nun auch schon über 12 Jahre und freue mich über seine Existenz und die Besonderheit hervorragender deutscher Ingenieurskunst.

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Nov 01 17:42:30 CET 2023    |    fehlzündung

Eine Garantieverlängerung ist halt eine Versicherung, klar.

 

Macht sich zunutze, dass das Risiko der Menge überschaubar ist, aber für den einzelnen unkalkulierbar.

 

Ich habe die Verlängerung für das 6., 7., und 8. Jahr nicht genommen. Kurz nacvh Ablauf der regulären Garantie hatte das Auto einen Schaden, mit dem ich die Kosten für die Garantie schon wieder dringehabt hätte. Ich habe jetzt also mehr als für die Garantie bezahlt, aber habe keine Garantie.

 

Finanziell hat es mich nicht aus der Bahn geworfen, nur geärgert. Die fünf Jahre Herstellergarantie waren schon ein angenehmes Gefühl. Man wußte halt, außer Wartung und Verschleiß hab ich nichts zu befürchten.

 

Nunja, am Ende kommt es immer drauf an, wie teuer die Verlängerung ist. Aber man weiß halt auch, wenn man in die Markenwerkstatt fährt mit einer Reparatur, sind 500 EUR auch schnell weg.

Wed Nov 01 18:13:10 CET 2023    |    ToledoDriver82

Gut, bissel Glück und Pokern gehört beim Autokauf nun mal dazu...und ist auch ein gewisser Reiz ;) kann natürlich auch nach hinten losgehen.

 

Aber mal sehen

Astra, gekauft 2015 mit frischen TÜV für 850€...liegt trotz einiger Teile,immer noch bei um die 500€ pro Jahr für Wartung, Reparaturen und Pflege ,im einen Jahr mehr,im anderen Jahr weniger

 

626 Limousine, gekauft 2018 mit 1,5 Jahre TÜV für 2000€, Kosten bis jetzt so um die 1000€ an Teilen,davon einige eher so "wollte ich halt haben"

 

626 Coupé meiner Frau, gekauft 2017 für 1300€...investiert bis heute an Teilen, Reparaturen, Wartungsarbeiten,Vorbereitungen für H inklusive Blech und Lack ca 6700€, Anmeldung mit H war 2019

 

626 Kombi, gekauft 2019 als Schlachter für 400€...wegen doch besseren Zustand doch behalten und bis jetzt ca 600€ für Teile ausgeben, einige sind verbaut, andere warten darauf, nötige Schweißarbeiten+Teillackierung laut aktuellen Kostenvorschlag ca 8000-10000€ beim Profi und nein,der ist nicht komplett durch, braucht eigentlich nur zwei neue Wagenheberaufnahmen, an allen vier Ecken die Schwelleraußenschale,ein Loch im linken Radkasten,zwei drei Stellen an den hinteren Radläufen und die vorderen Kotflügel müssen repariert oder getauscht werden,sollte lackieren bis Fensterunterkante nötig sein,ist Tausch billiger... Projekt bis auf weiteres auf Eis gelegt

 

Mein kürzlich verkauftes Winterauto, geschenkt bekommen 2019 mit Rest TÜV,bis zum Verkauf mit allen Teilen und Reparaturen keine 1500€ investiert,bei dem war es aber auch Glücksspiel und ein Totalverlust wäre kein Drama gewesen...weiter gegeben für nichts,nur Räder/Batterie/Sprit mit 350€ bezahlen lassen.

 

Aktuell also nichts was einen ruinieren würde und in alle wird weiter investiert. Wir können aber auch gern noch die Ersatzteilspender dazu rechnen,da liegen wir bei ca 500€ inklusive Abholung mit Anhänger und für Teile auf Lager hab ich mindestens auch schon um die 1500€ ausgegeben :D

Wed Nov 01 18:13:13 CET 2023    |    sportivo

Neuwagen sind sauteuer geworden, und Fahrzeuge von vor ca. 20 Jahren waren schon wirklich gut (hatten Klima, ESP, waren recht sicher. usw.), somit bin ich recht unmotiviert mir für sehr-sehr viel Geld was neues zu kaufen.

Deine Antwort auf "Altes Auto erhalten/ pflegen —>> ökologisch/ ökonomisch sinnvoll oder nicht ??"

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