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andyrx

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Sat Jun 14 20:34:00 CEST 2008    |    andyrx    |    Kommentare (319)    |   Stichworte: 2 (FC), Mazda, Raser, RX-7, Schleicher, Sportwagen, Tempolimit, Umfrage, Youngtimer

Tempolimit ja oder nein

A7 Hannover-Hamburg Pfingsten
A7 Hannover-Hamburg Pfingsten

Hallo

 

wie auch schon in der Umfrage Tempolimit ja oder nein oft zu lesen und kontrovers diskutiert,flammt in den Medien die Thematik Tempolimit stets neu auf und sorgt für Aufruhr...:rolleyes:

 

nun ich bin bekennender TL Gegner und bin der Meinung das es in Deutschland genug Regeln und Verbote gibt und wir auch hierzulande bestens mit der bestehenden Regelung zurechtkommen...;)

 

Paragraph 1 der Stvo

 

Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)

I. Allgemeine Verkehrsregeln

 

§1 Grundregeln

 

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

 

(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

 

 

und die Beachtung des Rechtsfahrgebotes §2 Stvo

 

§ 2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

(1) 1Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. 2Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.

(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.

(3) Fahrzeuge, die in der Längsrichtung einer Schienenbahn verkehren, müssen diese, soweit möglich, durchfahren lassen.

(3a) 1Bei Kraftfahrzeugen ist die Ausrüstung an die Wetterverhältnisse anzupassen. 2Hierzu gehören insbesondere eine geeignete Bereifung und Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage. 3Wer ein kennzeichnungspflichtiges Fahrzeug mit gefährlichen Gütern führt, muss bei einer Sichtweite unter 50 m, bei Schneeglätte oder Glatteis jede Gefährdung anderer ausschließen und wenn nötig den nächsten geeigneten Platz zum Parken aufsuchen.

(4) 1Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. 2Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. 3Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. 4Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden. 5Das gilt auch für Mofas, die durch Treten fortbewegt werden. 6Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Mofas Radwege benutzen.

(5) 1Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen, ältere Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen. 2Auf Fußgänger ist besondere Rücksicht zu nehmen. 3Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder absteigen.

 

 

sollten eigentlich ausreichen um einen vernünftigen Umgang mit Differenzgeschwidnigkeiten auf den Autobahnen sicherzustellen...;)

 

weder aus ökologischer Sicht noch aus aus den Unfallzahlen oder Unfallopferzahlen hierzulande gibt es zwindend

eine Notwendigkeit für eine solch einschneidende Massnahme...wie ein generelles Tempolimit.

 

Die steigenden Spritpreise regulieren einiges von selbst dennoch kann heute jeder wählen ob er spritsparend oder eben auch mal zeitsparend unterwegs sein will...;)

 

Ich denke wir haben in Deutschland genug Regulierung bis ins kleinste Detail erfahren dürfen und es muss nun nicht aus Europa im Zuge der Gleichschaltung auch noch dieses unnötige TL aufgezwungen werden...;)

 

wer langsam fahren möchte kann dieses tun und wer es etwas schneller möchte oder eiliger braucht kann dieses für sich entscheiden und dabei sollte es aus meiner Sicht auch bleiben;)

 

Auf einer leeren Autobahn braucht mir keiner das Denken abnehmen und auch nicht erzählen wollen das dies eine Gefahr für Leib und Leben darstellt.

 

wie dieses freie fahren auf Langstrecke von Vorteil sein kann hab ich hier mal ausführlich beschrieben

 

wie seht ihr dieses Thema??

 

mfg Andy

Pfingsttreffen 2008 127.jpg (1044 mal heruntergeladen)
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Wed Sep 11 19:39:21 CEST 2013    |    Achsmanschette51801

Weil die SPD sich gegen ein generelles Tempolimit ausspricht, bekomt sie die Stimme nicht? Okee...

Wed Sep 18 16:31:05 CEST 2013    |    Rostlöser23217

Hallo zusammen,

 

ja es ist ein kontroverses Thema und ein Tempolimit einführen ja oder nein da scheiden sich die Meinungen in die unterschiedlichste Richtungen.

 

Zum einen ich bin gegen eine allgem. Geschwindigkeitsbeschränkung / Tempolimit auf der Autobahn.

Ich fahre regelmässig auf der BAB und fahre auch gerne zügig.

 

Aber bevor die Politiker wegen diverser Annahmen ein Tempolimit verhängen und damit wiederum die Allgemeinheit weiter bevormundet, sollte diese erstmal für eine Gefahrenbeseitigung auf den deutschen Autobahten sorgen wie zum beispiel das Einführen eines generellen LKW überholverbotes auf 2 Spurigen AB Abschnitten, sowie Tagsüber generell auch auf 3 Spurigen zwischen 6-22h um hier die potentielle Gefahr einzudämmen.

Denn - durch die Überholvorgänge von LKW's kommt es meistens zu rollenden Fahrbahnverengungen welche einen Rattenschwanz an Folgeproblemen mit sich bringt, jeder PKW langsam, mittel oder schnell möchte an dem Hinderniss vorbei - Folge ist dann die Unachtsamkeiten mit all deren Folgen - Spurwechsel - Behinderungen - Gefähdungen - Fehleinschätzungen - Unfälle auf der AB.

 

Dann sollte auch genauer ein Mindestabstand für LKW's durchgesetzt und festgelegt werden (mittels elektronischer Abstandsmessung im Fahrzeug) da die meisten schweren Unfälle durch die LKW's entstehen.

 

Natürlich ist die LKW Fahrerfraktion hier dann mit Argumenten gegen ein Überholverbot aber ... sehen wir es doch realistisch ... Ich habe selbst der Klasse 2 (BCE) und bin auch so einige Langstrecken mit 40to unterwegs gewesen ... aber gäbe es wenigstens hier eine gültige Regelung seitens dem Gesetz würde das so manches an Problemen & Unfällen auf den BAB reduzieren.

 

Und bevor wirklich ein Tempolimit eingeführt erden sollte ... sollte die Ersthelfer Ausbildung (Pflicht für den Führerschein) erstmal mit einer Pflicht zur Auffrischung alle 2 Jahre belegt werden um weiter am Verkehr teilnehmen zu dürfen.

 

Denn wieviele fahren an Unfällen vorbei und Gaffen anstatt Helfen zu wollen denn gar können.

 

Und ganz ehrlich ... die Qualität der Fahrschulen muss sich in den letzen 25 Jahren leider auch um einiges verschlechtert haben - viele fahren zu dicht auf von den Jungen Führerscheinbesitzer ... fahren mittlerweile ohne Blinker durch die gegend und sind im Umgang im Straßverkehr unsicher übervorsichtig oder muten sich viel zu viel zu. Zudem werden nun auch bald noch 16 jährige mit großen 4 Radgefährten auf die Straße gelassen ... 17 Jährige in Begleitung geht ja schon ... wo führt das hin ?

 

Und das Thema Unfälle einzudämmen mit einem Tempolimit, sollte zuerst das Fahren unter Alkohol auf ein Null reduziert werden, bevor man wo anders ansetzt, denn mit dem Alkohol am Steuer auch innerhalb der Promillegrenze wird der Mensch schon beeinträchtigt - der eine mehr der andere weniger - dennoch wird das meist unterschätzt, vor allem von Fahranfängern wie die Statistiken jedes Jahr belegen.

 

Aber mal ganz ehrlich, wer regiert den eigentlich die entscheidenden Politiker, welche das Tempolimit als Gesetz vorschlagen ? ... die Öl und Automobillobby ... glaubt Ihr denn wirklich, dass sich die Lobby das reindrücken lässt ? ... Und wegen den CO2 Emmission und Feinstaub usw. naja ... wie war das ... erstmal sollte mal die ganze EU Industrie Kraftwerkfilteranlagenpflicht per Gesetz bekommen wie die deutsche Industrie ... & dann sehen wir mal weiter !

 

Aber es ist ja einfacher das kleine Volk zu beschneiden und weitere Verbote einzuführen, als richtig wichtiges und sinnvolles umzusetzen ... es lebe die Sinnfreiheit :)

 

Grüße Manu

Wed Sep 18 20:07:20 CEST 2013    |    Rostlöser27596

Zitat:

Dann sollte auch genauer ein Mindestabstand für LKW's durchgesetzt und festgelegt werden (mittels elektronischer Abstandsmessung im Fahrzeug) da die meisten schweren Unfälle durch die LKW's entstehen.

Festgelegt ist der schon ganz eindeutig - solltest Du eigentlich wissen. Nur an der Durchsetzung hapert es.

 

Zitat:

Und bevor wirklich ein Tempolimit eingeführt erden sollte ... sollte die Ersthelfer Ausbildung (Pflicht für den Führerschein) erstmal mit einer Pflicht zur Auffrischung alle 2 Jahre belegt werden um weiter am Verkehr teilnehmen zu dürfen.

 

Denn wieviele fahren an Unfällen vorbei und Gaffen anstatt Helfen zu wollen denn gar können.

Ihmo etwas, was mit dem Topic nichts zu tun hat. Nichtsdestoweniger, die Pflichtteilnahme wird an dem Verhalten meiner Einschätzung nach genau nichts ändern. Entweder man will helfen und nicht nur gaffen - oder auch nicht.

 

Zitat:

Und ganz ehrlich ... die Qualität der Fahrschulen muss sich in den letzen 25 Jahren leider auch um einiges verschlechtert haben - viele fahren zu dicht auf von den Jungen Führerscheinbesitzer ... fahren mittlerweile ohne Blinker durch die gegend

Vorbild der erfahrenen VT würde mir da spontan einfallen. Halte mal "fahschulmäßig" den Sicherheitsabstand ein - wird Dir ein "alter Hase" bei dichtem Verkehr vor den Kühler ziehen oder nicht?

Wed Oct 09 15:12:10 CEST 2013    |    Lupus-x

Hallo,

 

morgen soll ja der sogenannte "Blitzer-Tag" stattfinden. Es sollen 15.000 Polizisten mit dem nötigen Gerät Jagd auf Raser machen.

 

Hier ein Link zu einem Zeitungsartikel:

 

http://www.welt.de/.../...and-vor-der-groessten-Temposuender-Jagd.html

 

Zu diesem Artikel gibt es eine schöne Grafik, die die Abnahme der Verkehrstoten bei Unfällen darstellt.

In 1970 gab es allein in der BRD (ohne die damalige DDR) 21.332 Verkehrstote. Diese sehr hohe Zahl ist bis in 2013 auf 1.454 Verkehrstote (Gesamtdeutschland) zurück gegangen.

 

Der Rückgang ist erfreulich und hat bestimmt mehrere Gründe. Ich interpretiere die Grafik so, dass die Abnahme der Verkehrstoten in diesem hohen Ausmaß ein Beweis dafür ist, dass ein Tempolimit völlig unnötig ist.

Thu Oct 10 07:13:26 CEST 2013    |    158PY

hallo Lupus-x,

 

selbstverständlich ist ein Tempolimit unnötig, so wie alle Beschränkungen für einen aufgeklärten Geist unnötig sind. Die 80%, die hier gegen ein Tempolimit abstimmen, können sich schlicht nicht vorstellen, dass sie nie wieder 200 fahren dürfen, ohne ihren Lappen zu riskieren und wollen auf dieses Privileg keinesfalls verzichten. Dabei kannst du auch nach der Einführung eines Tempolimits jederzeit 200 fahren, wenn du das möchtest, es ist dann einfach nur riskanter, weil du deinen Lappen aufs Spiel setzst, oder aber du machst das, was eigentlich alle tun sollten, die gerne schnell fahren: du bringst deine Karre zu einer Rennstrecke und kannst dort gasen soviel du willst. Denn das scheint mir der Kardinalfehler unserer Tage zu sein: die Leutz verwechseln unsere Straßen regelmäßig mit Rennstrecken, bzw. glauben sie, mit ihren Steuerzahlungen seine sie ausreichend bevorrechtigt, Straßen, die eigentlich der Allgemeinheit dienen sollten, als ihre private Rennstrecke zu missbrauchen.

 

Und was deine Interpretation welcher Grafik auch immer betrifft: der Rückgang der Verkehrstoten in Deutschland ist zuallererst auf die Einführung der Gurtpflicht, dann auf den Ausbau der Rettungssysteme und letztlich auf die Verbesserung der Fahrzeugsicherheit (Crashzelle, ABS, ESP, Fußgängerschutz etc.) zurückzuführen. Glaub mal bloß nicht, die Intelligenz der menschlichen Rasse wäre an dieser Entwicklung beteiligt, soweit es um den Fahrstil geht. Die Leute fahren eher schneller als früher. Und andere Länder, wo sich die Leutz eben nicht anschnallen, wo das Rettungsnetz dünner ist als bei uns und wo die Leute vornehmlich die alten Karren fahren, die bei uns schon seit 20 Jahren nicht mehr zum Verkehr zugelassen werden, schneiden in den Statistiken eben entsprechend schlechter ab.

 

Ich würde mich auf ein Tempolimit freuen - dann geht es endlich wieder vorwärts, aber das ist schwer zu erklären.

Thu Oct 10 12:43:26 CEST 2013    |    Achsmanschette51801

Die Logik, daß ein Tempolimit meine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 150 km/h anheben würde, erschließt sich mir nicht ganz.

Die Logik, warum ich auf die rennstrecke soll, um weniger Zeit im Auto verbringen zu müsse, ebenfalls.

Sun Oct 13 22:50:14 CEST 2013    |    Trennschleifer133504

"Ich würde mich auf ein Tempolimit freuen - dann geht es endlich wieder vorwärts, aber das ist schwer zu erklären."

Zitat Ende.......das zu glauben, daß es endlich wieder vorwärts geht ist in meinen Augen ein Irrglaube, es wird nicht wieder vorwärts gehen sondern weiter langsamer werden da die schon jetzt überhandnehmende "Schleicherfraktion" den dann doch noch das Tempolimit ausreizenden Verkehrsteilnehmern weiterhin das Leben schwer machen werden, sieht man ja heute schon auf allen mit TL ausgewiesenen AB-Abschnitten und den Landstrassen (auf denen ja Tempo 100 gilt wenn nicht anders beschildert und den meisten Verkehrstoten). Die selbsternannten "Verkehrserzieher" "Umweltschoner" (fahren meistens Autos die mehr Sprit verbrauchen als die, die sie erziehen wollen) sorgen schon dafür, daß "IHR" Tempo gefälligst einzuhalten ist. Der "Neidfaktor" und die damit verbundene "ausbremsende" Fahrweise andern gegenüber wird durch ein TL nicht geringer werden. Lediglich ihre innere Genugtuung endlich ein TL erreicht zu haben wird steigen (endlich dürfen die anderen nicht schneller fahren als ich kann oder will)

Mon Oct 14 11:27:03 CEST 2013    |    158PY

Lieber meggs07,

 

genau das meinte ich mit "schlecht erklärbar", dafür hast du das mit dem "Neidfaktor" allerfeinst erklärt: den Leuten geht es gar nicht ums Schnellfahren, sondern darum, dass der pöse, pöse Nachbar nicht schneller fahren kann als man selbst. Als Ausländer war es für mich vor 25 Jahren schon völlig paradox, dass nach dem Grenzübertritt in die BRD sich das Tempo nicht erhöhte, obwohl man jetzt ja so schnell wie nur irgendwas hätte fahren dürfen, sondern es erhöhte (und erhöht, das ist heute genauso) vielmehr nicht das Tempo, dass die Leute fahren, sondern die TempoUNTERSCHIEDE. Wie eine Ziehharmonika dehnt und zieht sich die Autoschlange links neben einem zusammen, mal fahren die Brüder 180, dann sind es wiederum nur 72km/h. Aber Hauptsache, man bleibt auf der linken Seite. Auf diese Weise habe ich schon in den 1990er Jahren auf einer einzigen Tour vom Ruhrgebiet nach Hamburg problemlos 100 oder 1000 Autos rechts überholt und hätte hunderte Male meinen Führerschein abgeben dürfen.

 

OHNE Tempolimit beträgt die durchschnittliche Geschwindigkeit in Deutschland auf der Autobahn 112km/h, MIT Tempolimit beträgt sie z.B. in Österreich gefühlte 150, mindestens aber 120, persönlich erscheint mit ein Tempo von 120 oder 130 dauerhaft gefahren, wesentlich komfortabler, als die ständigen Beschleunigungs- und Bremsarien auf der deutschen Autobahn, z.B. ist es hierzulande nahezu unmöglich, den Tempomat zu benutzen.

 

Und was den Neid betrifft, die eigentliche Triebfeder dieser ganzen Diskussion, wie mir scheint: ich fahre eine 235km/h schnelle, mit Neupreis deutlich über 100.000,- teure, klassische Protzkarre und gönne trotzdem den ganzen PS Rittern in ihren Druckdosen ihre Wettrennen zum Feierabend. Aber gemütlicher wäre es mit dem Tempolimit bestimmt. Und schneller auch. Aber DAS versteht, wie gesagt, speziell in Deutschland eh kein Mensch...

Mon Oct 14 11:35:29 CEST 2013    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von 158PY

Aber gemütlicher wäre es mit dem Tempolimit bestimmt. Und schneller auch. Aber DAS versteht, wie gesagt, speziell in Deutschland eh kein Mensch...

Weil es auch nicht stimmt. Es ist nicht gemütlicher, wenn man ständig drauf auchten muß, daß man auch ja nicht schneller fährt als erlaubt. Auf unlimitierten und freien Strecken pendle ich mich je nach Auto zwischen 150 und 200 ein, wenn ich nicht auf das Tempo achten muß und einfach gemütlich fahre. Und welches Tempolimit ermöglicht Durschnittsgeschwindigkeiten von über 150km/h?

Mon Oct 14 11:42:40 CEST 2013    |    158PY

Tja meehster,

 

da hab ich aber andere Erinnerungen an meine Zeiten auf der deutschen Reichsautobahn: du magst gerne schon 10 oder 20 laut Tacho über dem Limit sein, es kommt sicher einer von hinten angeblasen, der dich zur Seite blinkt. Weil er seine gemütlichen 190 fahren möchte. Seien wir doch bitte so ehrlich und geben endlich mal zu, dass sich in Deutschland KEINE SAU an das Tempolimit hält (wo es eines gibt) und du bei Einhaltung desselben sofort zu einem Verkehrshindernis wirst. Dafür wird anderenorts dann mit 65, 72 oder 87km/h auf der linken Spur herumgekrochen, weil 17 Autos weiter vorne mal einer gebremst hat...

Mon Oct 14 20:27:29 CEST 2013    |    Achsmanschette51801

Tja, 158PY, ich war auch nach 1945 auf deutschen Autobahnen unterwegs.

 

Hier ist es ganz anders, hier kannst einen Großteil der unlimitierten Strecke mit Tempo 200 oder mehr auf der rechten Spur unterwegs sein und mußt nur selten nach links, um mal jemanden zu überholen.

Mon Oct 14 21:40:26 CEST 2013    |    Trennschleifer133504

@158PY,

stimmt niemand hält sich dran und zu 80% fahren die meisten LANGSAMER.......die restlichen 20% schneller. Nur kommen für die meisten langsamen die 20% mit gefühlten "200 Sachen" angeschossen.......

Tue Oct 15 08:17:38 CEST 2013    |    fire-fighter

@158PY:

 

Woher hast Du die 112km/h Durchschnitt auf der deutschen BAB? Woher nimmst Du Deine Behauptung, auf den deutschen BAB sei ein fahren ohne Tempomat unmöglich? Wo fährst Du normalerweise?

 

ICH bin als Serviceingenieur viel unterwegs. Im Inland und auch im Ausland. BAB1 von HH bis Köln, BAB7 von HH bis Kassel, BAB2 über Hannover bis Berlin, A14 von Magdeburg bis Leipzig, A20 von Lübeck bis zur polnischen Grenze, A9 von Berlin bis München, ....

 

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Überall auf den BAB gibt es Abschnitte, die Berufsverkehr haben, einfach voll sind und wo man langsam fahren muß, einfach weil die Verkehrsdichte zu hoch ist. Andererseits gibt es überall Streckenabschnitte und Tageszeiten, wo der Verkehr dünn ist, es kein TL gibt, und man zügiger vorankommt.

 

Privat fahre ich mit meinem Scenic mit LPG so ca. 150 bis 160 bei 3.000 bis 4.000 rpm. Eine Vernunftlösung zwischen Verbrauch und Tempo. Damit komme ich fast überall auf unlimitierten Strecken gut voran. Voraus- und ZURÜCKschauende Fahrweise garantiert auch ein Stressfreies fahren für mich UND für andere. Sowohl langsamere, als auch schnellere. Dazu gehört auch mal, das gewählte Wunschtempo zu erhöhen, um zügig einen langsameren zu überholen und um danach die Spur für den Hintermann frei zu bekommen.

 

 

Ich kenne alle Gangarten. Schnell im Firmenwagen mit 220km/h, langsam mit Anhänger bei 80km/h, Im LKW (ok, ein 18t Feuerwehrfahrzeug ist nicht unbedingt das selbe wie ein 40t Sattelzug...), oder halt in der Freizeit mit 160 im Privatwagen.

 

Ich kenne auch aTL in Frankreich, in NL und Belgien, in Großbritannien und auch in den USA. Auch Portugal, Polen, Österreich, Italien, Schweiz, Rumänien, Tschecheslowakei, Schweden, Norwegen und Finnland sind mir nicht unbekannt. Glaube mir, nirgendwo halten sich alle ans aTL. Es gibt immer Vollpfosten, die meinen, mal alles aus dem Motor rauszuholen. Unterschiede gibt es in der Sicherheitsausrüstung der Strassen und in der Qualität der Autos.

Insofern bin ich auch der Meinung, dass die geringen Unfalltoten hierzulande auch mit ein Verdienst des TÜV sind. Sicherheitsausstattung von Strassen und Autos und die Überwachung des Ganzen machen das System rund. Es ist völlig egal, ob es ein aTL gibt oder nicht. Das Resultat der Statistik wird durch diesen Faktor nur minimal beeinflusst.

Tue Oct 15 15:17:34 CEST 2013    |    158PY

Tach Feuerwehrmann :)

 

Ich bin auch viel unterwegs und ich kenne auch alle Gangarten. Im Jan. 2006 stand meine km-Tabelle bei 1.228.000km, danach wurde mir leider mein Computer geklaut und ich müsste wieder eine neue Tabelle anlegen, was jedes Jahr aufwändiger wird, aber so anderthalb Millionen Kilometer werde ich wohl durch haben. Fahrtenbuch führe ich seit 1983 und ich durfte mich - veranlasst durch die beamteten Geier vom Finanzamt - ausführlich mit der Kostenseite des Autofahrens auseinandersetzen. Und die 220km/h im Firmenwagen kenn ich auch, wobei die gängigen 2ltr. TDIs inzwischen ja bei 228 oder 235km/h angekommen sind, die selbstverständlich ausgefahren werden, Sprit geht ja auf Tankkarte, nöch?

 

Von deiner Länderliste kenne ich nur die Tschechei und Finnland nicht, dafür bin ich in anderen Gegenden der Welt gefahren, wie Südafrika, Namibia, Tunesien, Trinidad&Tobago, Venezuela, Mexiko u. USA/Texas, und das sind jetzt nur die Länder, in denen ich auch selber gefahren bin.

 

Deine Beobachtungen des deutschen Autobahnnetzes decken sich vollständig mit meinen. Es gibt Abschnitte, welche brechend voll sind und Strecken, wo du kaum einen siehst. Auch das mit der Modulierung des eigenen Tempos und Spurwechsel zugunsten anderer Verkehrsteilnehmer hast du wunderbar erklärt, andere nennen sowas Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Wenn alle ein wenig mehr aufeinander achteten, wäre diese Welt sicher ein besserer Ort. Wird nur leider zu wenig gemacht. Mir kommt manchmal vor - speziell in diesem Forum - als müsste ich mich dafür entschuldigen, wenn ich freiwillig 130 fahre. Andere scheinen sich nicht vorzustellen können, dass einem das a) völlig genügt, b) man trotzdem niemanden dabei behindert, weil man ja brav rechts fährt oder ausweicht c) man freiwillig die linke Spur verlässt, wenn man doch seinen Hintermann wunderbar nötigen und aufregen könnte. Es wird vielmehr angenommen, meine spezielle Form von freiwillig Tempo 130 bestünde darin, die Vollgas-Fraktion a la Oberlehrer Lempel auszubremsen. Aber dafür habe ich weder die Zeit noch die Nerven.

 

Was die Sicherheit betrifft, hast du zu großen Teilen recht, allerdings ist zu hohes Tempo unbestritten die Unfallursache Nr. 1 und Tempolimit hat insofern mit der Frage nix zu tun, als es ja im Falle eines Unfalles zuvor oft genug (wenn es vorhanden war) übertreten wurde oder die Geschwindigkeit halt nicht den Verhältnissen angepasst war. Und so gern ich flott fahre, alles über 200 hat in meinen Augen im öffentlichen Straßenverkehr nix zu suchen, sondern dient lediglich der Selbstbestätigung hormongeplagter Männer und Frauen. Dafür habe ich die letzten anderthalb Millionen Kilometer schon viel zu viel Glück gehabt, viel zu viele kritische Situationen erlebt und hätte mich schon oft genug "derrennt", wenn nicht ein Schutzengel auf mich aufgepasst hätte.

 

Ja, es mag geil sein, die Strecke Wien-München in 2h21min zu fahren und dabei einen rechnerischen Schnitt von 191km/h vorzulegen, wie ein Freund vom Maserati Club Austria das mit seinem auf 275 untersetzten Khamsin in den 1980er fabriziert hat (selbstverständlich unter beinharter Ignoranz des bereits damals gültigen Tempolimits in Österreich), aber notwendig ist es bestimmt nicht und möglich auch nur am Sonntagmorgen, und da, liebe Leute, liege ich meistens noch im Bett. Ich fahre nämlich so wie die meisten hauptsächlich dann, wenn alle anderen auch fahren...

Tue Oct 15 15:38:13 CEST 2013    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von 158PY

Mir kommt manchmal vor - speziell in diesem Forum - als müsste ich mich dafür entschuldigen, wenn ich freiwillig 130 fahre. Andere scheinen sich nicht vorzustellen können, dass einem das a) völlig genügt, b) man trotzdem niemanden dabei behindert, weil man ja brav rechts fährt oder ausweicht c) man freiwillig die linke Spur verlässt, wenn man doch seinen Hintermann wunderbar nötigen und aufregen könnte.

Dagegen ist eigentlich nichts zu sagen. Jeder von uns wird seine Zeiten des Langsamfahrens haben.

Ich selbst bin auch manchmal im Windschatten hinter einem LKW. Dagegen kann niemand etwas haben.

Ein Problem sind nur eben die, die sich ben nicht so verhalten, typischerweise deckungsgleiich mit denjenigen langsamfahrern, die ein Tempolimit fordern.

 

Zitat:

Original geschreibt von 158PY

Es wird vielmehr angenommen, meine spezielle Form von freiwillig Tempo 130 bestünde darin, die Vollgas-Fraktion a la Oberlehrer Lempel auszubremsen. Aber dafür habe ich weder die Zeit noch die Nerven.

Das könnte daran liegen, daß Du Dich für ein Tempolimit einsetzt. Dieses Verhalten wird - idR nicht zu Unrecht - mit dem anderen asozialen Verhalten asoziiert, von dem Du sagts, daß Du es nicht betreibst.

 

Tatsache ist nach wie vor, daß es die verschiedensten Streckenabschnitte mit den verschiedensten Verkehrsbedingungen gibt. Eine Forderung nach einem generellen Tempolimit ist... na ja, wie eine Forderung nach einem Schutz des brandenburgischen Wattenmeers und einer brandenburgischen Bergrettungsstaffel.

Tue Oct 15 16:21:10 CEST 2013    |    fire-fighter

@158PY

 

Wie Du so schön schreibst: 130 kann man manchmal gerne haben. OK, aber als Zwang finde ich es zum Heulen.

Überhöhte Geschwindigkeit IST die Ursache Nr.1. Da hast Du Recht. Allerdings sind da auch 45km/h in der 30er Zone gemeint. Oder 60km/h innerorts. Auch 120km/h auf der Landstrasse oder 95km/h in der 90° Kurve sind überhöhte Geschwindigkeit. Das alles hat nichts mit einer Geschwindigkeit oberhalb der "Richtgeschwindigkeit" zu tun. Insofern muss man da sehr stark differenzieren. Wenn man nämlich mal die Unfallberichte nach Unfällen mit Geschwindigkeit jenseits von xy km/h sucht, dann wird es sehr dünn. Aber genau das wird von den aTL_ist_Allheilmittel_Verfechtern immer gerne übersehen.

 

Ich sehe den größten Nutzen im Leben und Leben lassen.

 

Bei dem ganzen Umweltschutzgefasel vermisse ich die Schulung der Fahranfänger, einfach mal auf dem BESCHLEUNIGUNGSSTREIFEN mal Vollgas zu geben um nicht gleich am Anfang der Spur mit 55km/h ohne Rücksicht auf die Bahn zu ziehen. Ich habe sowas noch gelernt. Warum können heutige Autofahrer das nicht mehr??

Tue Oct 15 16:24:25 CEST 2013    |    158PY

Hallo meehster ;)

 

Du weißt, ich wollte hier nicht den Lehrer Lempel rauskehren, aber soviel Unterricht muss doch noch sein: Brandenburg grenzt nicht an die Nordsee und an die Ostsee auch nicht, Wattenmeer könnte also schwierig werden bei den Brüdern, während die Hügel dort dem einen oder anderen Bürger beängstigend hoch erscheinen mögen und daher der Ruf nach einer Bergwacht angemessen erscheinen könnte ;-)

 

Aber ich denk, wir sind uns einig: du fährst halt gern schnell, möge das Vergnügen mit dir sein - ich fahr auch brav rechts rüber, wenn du von hinten angebrettert kommst. Und übrigens: jeder Oberlehrer, der mit Tempo 130 links fährt, wird früher oder später einem anderen Oberlehrer begegnen, der 120 für die richtige Geschwindigkeit auf der linken Spur hält. Was alles kein Problem ist, solange der jeweils langsamere den Weg frei macht. Spitzfindige Zungen werden jedoch vielleicht zu Recht anmerken, dass insbesondere Oberlehrer sich total schwer tun mit dem Ausweichen auf die rechte Spur. Da ist schließlich der Fahrbahnrand viel näher, das ist bestimmt gefährlich...

Mon Oct 28 22:06:27 CET 2013    |    Schattenparker100

Freie Fahrt auf 200 km in Australien

Mon Oct 28 22:59:50 CET 2013    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von 158PY

Hallo meehster ;)

 

Du weißt, ich wollte hier nicht den Lehrer Lempel rauskehren, aber soviel Unterricht muss doch noch sein: Brandenburg grenzt nicht an die Nordsee und an die Ostsee auch nicht, Wattenmeer könnte also schwierig werden bei den Brüdern

Deswegen ist ein Schutz des brandenburgischen Wattenmeers eben so sinnvoll wie ein generelles Tempolimit. Ich könnte noch andere Dinge aufzählen, die ebenso sinnvoll wären. Meiner Phantasie ist da keine große Grenze gesetzt.

Fri Dec 20 17:35:06 CET 2013    |    Zenobia_V6

Es gibt doch schon ein Tempolimit, welches mit maximal 250 km/h von den meisten Autoherstellern eingehalten wird. Ein weiteres ist nicht nötig.

Sun Dec 22 09:27:25 CET 2013    |    158PY

liebe Zenobia,

 

mir scheint, du verwechselst da die Begriffe "Tempolimit" und "bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit", kann das? ;)

 

Trotzdem frohe Festtage zu wünschen! :)

 

Grund für die Bearbeitung: "r" in der Anrede auf Wunsch von Zenobia entfernt ;-)

Sun Dec 22 09:29:37 CET 2013    |    Zenobia_V6

Ich bestehe darauf, dass R bei "lieber" zu entfernen :D

 

Fröhliche Weihnachten.

Wed Feb 05 22:11:27 CET 2014    |    rin67630

Ich bin für ein generelles Tempolimit 130 auf Autobahnen.

Aber dafür sollen mindestens 70% der sonstigen Tempobegrenzungen abgeschafft werden.

Der Schilderwald in DE hat richtig grotesken Auswüchse erreicht. Die Werkehrsschilderdichte in DE ist mit ein Schild alle 28M unbestritten Weltrekord.

 

Man sollte wiklich mal gründlich alle Limits auf dem Prüfstand stellen!

 

Warum schaffen es die Franzosen 400 KM Autobahnen praktisch ohne Temposchild, wo in DE ständig abwechselnde Begrenzugen gelten, manche sind noch nicht mal für 200 meter gültig!

Thu Feb 06 10:26:47 CET 2014    |    andyrx

Ja,dass die Tempolimit Schilder oft gedankenlos aufgestellt werden ist mir auch schon aufgefallen....200 Meter 100km/h und dann wieder nach 200Meter 120 und dann 500 Meter weiter 80km/h.....nervig und bescheuert so etwas.

 

ein allgemeines TL deshalb aber ein einzufordern erscheint mir etwas dünn:p

 

Grüße Andy

Thu Feb 06 11:08:11 CET 2014    |    158PY

Absolut d'accord, rin67630,

 

und damit erklärst du unbewusst auch, warum es mit einem Tempolimit schneller ginge. 130 wäre völlig okay, bei Regen und Schnee fahren die Leute eh langsamer, bei schlechter Sicht oder dichtem Verkehr werden die 130 von kaum einem als zu wenig empfunden und bei schönem Wetter wird einfach 150-160 gefahren und niemandem tut es weh. Und vor allem wird es nicht kontrolliert. So könnte eine schöne neue Welt mit Tempolimit aussehen.

 

Der Schilderwald auf den Autobahnen ist einfach nur grotesk, blöd und ein Ärgernis und völlig ohne Funktion. Er hat mittlerweile die Dimensionen von Parkraumbeschilderungen (äh, Verboten) in den deutschen Innenstädten angenommen. Auf einer Strecke von 200km muss man sein Tempo geschätzt oder gefühlt (kann jeder nach Belieben einsetzen) 50 bis 100 Mal "anpassen", also schneller oder langsamer fahren. Ich versuche mal eine Fahrt aus dem Gedächtnis: Frankfurt - Düsseldorf. Start auf der A66 mit Tempo 100, ab Kriftel 120, vor dem Kreuz Wiesbaden wieder 100, im Kreuz dann 80, dann auf die A3 vorbei an der Station Medenbach mit 120 den Taunus hinauf. Dann irgendwann frei und vor Limburg wieder 120. Kurz vor der Brücke 100 an der Raststätte vorbei bis kurz vor dem Eltzer Berg. Bergauf freie Fahrt. Dahinter kommt eine Autobahnmeisterei mit 100 bis nach Montabaur, dann bis zum Dreieck Derbach mit 130, danach wieder freies Tempo. Zwischen Autobahnstation Fernbach und Neuwied dann wieder 100 links und 60 rechts (gerne mal mit Radarfalle unter der Brücke), nach dem Gefälle Tempo frei und nach geschätzten 500 Metern wieder 130. Vor Siegburg wieder mal ne Weile 120 bis hinter Kreuz Bonn/Siegburg, danach wieder freies Tempo und vor Lohmar dann wieder 120. Vor dem Kölner Ring die allseits beliebte Festradarfalle bei Tempo 100 und der Kölner Ring inzwischen mit Tempo nach Verkehrslage. Hinterm Kölner Ring war ab Leverkusen mal freies Tempo, inzwischen ist die Strecke bis Hildener Kreuz mit 130 beschränkt. Von dort auf die A46, Tempo 120 bis vor Unitunnel (Tempo 80) und dann hinein in die Stadt. Google Maps erzählt mir was von 2 Stunden 10 Minuten für diese Strecke, was übrigens einen Schnitt von 100,15km/h bedeutet.

 

Ich frage mich: was soll der Scheiß? Die unzähligen "Bei Nässe Tempo 80 oder 100" Schilder habe ich jetzt gar nicht erwähnt. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass es mit Tempo 130 und dem völlig zu Recht geforderten Verzicht auf Geschwindigkeitsbeschränkungen alle paar Hundert Meter endlich wieder schneller vorwärts ginge. Festes Tempo auf allen Autobahnen und bei Kurven oder gefährlichen Stellen meinetwegen ein Warnschild und die geschätzten Damen und Herren Kraftfahrer mögen zur Abwechslung mal ihre eigenen Augen aufmachen und ein verkehrsgerechtes Tempo wählen (das nur in wenigen Fällen unter 130 liegen wird).

Tue Feb 11 00:29:40 CET 2014    |    Jerry--

Die meisten gehen von Beobachtungen aus die nicht immer allgemeingültig sind. Deswegen möchte ich meine Flusstheorie vorstellen.

 

Ein Straßenteil kann danach beurteilt werden, wie viele Autos pro Stunde durchfahren (können). Dafür gibt es klare Regeln. Diese sind:

 

1. Bei annähernd gleichmäßiger Geschwindigkeit aller Fahrzeuge ist der Durchfluss pro Stunde umso höher, je schneller die Autos fahren (alle gleich schnell)

2. Es gibt einen Sättigungspunkt wo der maximale Durchfluss erreicht ist. Wenn dieser erreicht ist, dann wird jedes zusätzliche Auto den Durchfluss verringern. Bei gleich schnell fahrenden und gleich verteilten Autos ist das der Fall, wenn der (gefühlte) Sicherheitsabstand zum Vordermann nicht mehr da ist.

3. Bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten reduziert sich der Durchfluss der Straße durch lokale Stauungen (die durchschnittliche Geschwindigkeit aller Autos nimmt ab)

 

Von diesen klaren Regelungen lassen sich nun weitere ableiten. Die Parameter sind:

 

1. Theoretischer Sättigungspunkt der Straße. Es gibt immer einen Sättigungspunkt auch wenn alle Autos 300 km/h fahren können und würden, denn der Durchfluss wächst linear mit der Geschwindigkeit, während der notwendige Mindestabstand quadratisch mit der Geschwindigkeit wächst.

2. Befahrungsdichte – als Prozentsatz des Sättigungspunktes. Wenn die Straße fast leer ist, haben lokale Staus (fast) keine Auswirkungen auf den Durchfluss. Wenn die Straße voll ist haben lokale Staus globale Auswirkungen auf die Straße.

3. Durchschnittsgeschwindigkeit aller Autos auf dem Straßenteil

4. (Durchschnittliche) Standardabweichung von der Durchschnittsgeschwindigkeit (bei gleich schnell fahrenden Fahrzeugen klein; wenn Raser und Schleicher auf der Straße sind: groß)

 

Das sind die wichtigsten Parameter, wobei es noch viele mehr gibt wie die Verteilung der Geschwindigkeit über den Straßenteil. Wenn die meisten Raser vorne auf dem Straßenteil sind fließt die Straße besser als wenn die meisten Schleicher vorne sind.

 

Menschen können leider Systeme mit mehr als 2 Parameter schlecht verarbeiten; sie schaffen maximal 3 Parameter. Danach versagt der Hausverstand. Es ist also kein Wunder wenn wir uns streiten. Es geht mir um die Maximierung des Durchflusses einer Straße und dabei blende ich Umweltargumente und Unfallzahlen absichtlich aus. Das sind weitere Parameter die das ganze noch komplizierter machen und zum Streit führen können (der Hausverstand versagt bei zu vielen Parametern – wir brauchen Computer).

 

Eine generelle Aussage ist, je geringer die Befahrungsdichte desto schneller sollte die Durchschnittsgeschwindigkeit sein – um den Durchfluss zu maximieren. Die Standardabweichung hat keinen Einfluss: kein TL

 

Bei vollen Straßenteilen (hohe Befahrungsdichte) ist es besser die Standardabweichung zu reduzieren, d.h. alle sollten möglichst gleich schnell fahren. Das kann man mit einem TL oder einer Mindestgeschwindigkeit lenken; am besten beides denn der Geschwindigkeitsunterschied nach oben (der Schnellste minus Durchschnittsgeschwindigkeit der Straße – in Prozent) ist zumeist geringer als der Geschwindigkeitsunterschied nach unten (der langsamste Verkehrsteilnehmer). Eine Mindestgeschwindigkeit ist also genau so wichtig, wenn nicht sogar wichtiger.

 

Die optimale Geschwindigkeit zur Maximierung des Durchflusses hängt von der Verkehrsdichte ab. Diese Berechnung ist aber sehr kompliziert und ein TL ist oft nicht-produktiv.

 

Die Ideallösung sind variable TL und Mindestgeschwindigkeiten. Ein zu hohes TL oder ein zu geringes TL reduziert den Durchfluss. Generell ist ein fixes TL mehr hinderlich als nützlich.

 

Bei leerer Straße ist es möglich (und besser) die Standardabweichung freizugeben (jeder darf so schnell fahren wie er will, auch Schleicher mit 60km/h stören wenig). Je schneller die Durchschnittsgeschwindigkeit, desto besser für den Durchfluss.

 

Bei voller Straße müssen alle genau gleich schnell fahren (minimale Standardabweichung). Je schneller die Durchschnittsgeschwindigkeit, desto besser für den Durchfluss.

 

Bei halb-voller Straße wird es komplex, denn der optimale Durchfluss hängt von vielen Parametern ab. Generell, je schneller die Durchschnittsgeschwindigkeit, desto besser für den Durchfluss. Je geringer die Standardabweichung desto höher kann die Durchschnittsgeschwindigkeit sein.

 

Für so ein komplexes Thema ist die Frage „TL ja oder nein“ viel zu einfach.

Tue Feb 11 16:45:28 CET 2014    |    158PY

Hallo Jerry,

 

vielen Dank für deine Theorien 1., 2. und 3., die mich dazu angeregt haben, das Ganz mal mit meinen sehr begrenzten mathematischen Fähigkeiten nachzuvollziehen. Sehr gerne hätte ich dir beim Theorem der maximal möglichen Geschwindigkeit Recht gegeben, aber leider ist es auch unter theoretischen Bedingungen nicht ganz so.

 

Also hab ich mal nachgerechnet und folgendes heraus gefunden:

 

Die Kapazität EINER Fahrspur bei Befahrung mit PKWs von 5 Meter Länge ergibt:

 

200 Fahrzeuge, Stoßstange an Stoßstange, heutzutage "Stau" genannt, STEHEN auf einem Kilometer.

 

Kapazität einer Fahrspur bei 15km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 20,0FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 30km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 25,0FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 60km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 28,5FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 120km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 30,8FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 180km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 31,5FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 240km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 32,0FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 300km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 32,5FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 360km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 32,6FZ/min.

Kapazität einer Fahrspur bei 420km/h, Sicherheitsabstand halber Tacho, FZ-Länge je 5m: 32,5FZ/min.

 

Was bedeutet das?

Die Kapazität einer Fahrspur steigt nur in einem Bereich von 30 - 120km/h signifikant an, nämlich um 23,2% (von 25 auf 30,8 Fahrzeuge/min.). Eine schon recht hohe Durchschnittsgeschwindigkeit von 180km/h bringt nur noch weitere 2,2%, obwohl das Tempo um die Hälfte höher ist. Bei 240, nahe der Abregel-Grenze der meisten Autos, ist die Kapazität nochmals erhöht, um 1,6%, gerade mal 3,9% über der Kapazität bei halber Geschwindigkeit von 120. Und die Region, ab welcher eine Erhöhung der Geschwindigkeit keine weitere Kapazitätserhöhung bringt, liegt im Bugatti-Bereich über 400km/h.

 

Also lass uns ein Tempolimit von 400 einführen, die meisten werden damit keine Probleme haben...;)

 

Abgesehen von dem oben Geschriebenem haben natürlich noch 1000 andere Faktoren Einfluss auf das Durchschnittstempo: Angsthasen, die sich auf der linken Spur auf Tempo 74 einbremsen, wenn 12 Autos weiter vorn mal einer gebremst hat, Temporitter, die brave Hausfrauen in ihren Fiestas zur Seite blinken müssen, natürlich nicht, ohne ihnen vorher die Meinung gegeigt zu haben, Trucker, die mit ihrem vom Kumpel auf 92km/h hochgesetzten Bock einen ordnungsgemäß bei 85 abgeregelten Kollegen überholen müssen und deshalb ein wenig länger brauchen, etc. etc.

 

Den heutigen Nachrichten entnahm ich Ungeheuerliches: es könnte gut sein, dass der ADAC Umfragen zum Tempolimit gefälscht hat und in Wirklichkeit bereits längst die Mehrheit der Autofahrer ein solches Limit befürworten würden. Aber das soll Deloitte oder KPMG oder welches Institut auch immer prüfen...;)

Tue Feb 11 19:20:45 CET 2014    |    Rostlöser27596

Kannst Du das nochmal mit Sicherheitsabstand von halbem Tacho durchrechnen? Vor über 20 Jahren kam ich da mal auf ein Optimum bei irgendwas um 80 km/h.

Thu Feb 13 08:20:27 CET 2014    |    158PY

Ichtyos,

 

für die Berechnung HABE ich den halben Tachoabstand angesetzt, ich weiß nicht, wie du vor 20 Jahren gerechnet hast...

 

80 oder kurz drüber wird sich deshalb als Optimum einstellen, weil in meiner Berechnung die ganzen Störfaktoren nicht erfasst sind. Insbesondere LKWs und Leute, die an diesen mit geringem Tempo vorbei schleichen, weil der Wagen ist ja so groß. Weitere Erhöhung der Kapazität wäre nur durch geringeren Sicherheitsabstand zu erreichen, außerdem werden WIR das nicht mehr erleben, dass die Leute freiwillig ein regelmäßiges Tempo einhalten.

 

Wie optimistisch meine Berechnung ist, siehst du daran, dass eine zweispurige Autobahn bei 120 etwa 2 x 2 x 30 x 60 x 24 = 7.200 FZ/h bzw. 172.800 Fahrzeuge pro Tag erlauben würde, was weit über dem Verkehrsaufkommen am Frankfurter Kreuz oder der A100 in Berlin liegt (ca. 100.000 FZ/Tag), und da sprechen wir von 3-5 Fahrspuren je Richtung.

Aber vielleicht wird aus diesen Überlegungen ersichtlich, wie viel Reserven wir auf unseren Autobahnen noch hätten (ohne einen Kübel Beton zu investieren), wenn die Leute nur endlich mal gleichmäßig 120-130 führen.

Thu Feb 13 10:03:10 CET 2014    |    andyrx

gleichmässig fahren..??

 

fahre mal länge Zeit mit Tempomat (meist wen ich Cabrio fahre) und stelle den auf z.B. 130 ein.....da werde ich oft im Schneckentempo überholt und dann werden die Leute wenn sie eingeschert haben wieder langsamer....ich weiss nicht was das für ein Herdentrieb ist....aber selbst in Holland oder der Schweiz ist ein ähnlicher Effekt zu beobachten...der Tempomat sorgt für gleichmässiges Tempo und viel sind genervt davon ohne wirklich selbst schneller fahren zu wollen.....scheinbar wollen die alle freie Sicht auf die Natur haben und da stört der Vordermann;) mfg Andy

Thu Feb 13 11:24:30 CET 2014    |    158PY

du sprichst ein wahres Wort (bzw. wahren Tatsachenkomplex) gelassen aus, lieber andyrx ;)

Sat Mar 15 21:05:15 CET 2014    |    Spurverbreiterung43

Tempolimit auf allen 2-spurigen AB! (und Schnellstraßen)

Grund: Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Spuren wird immer größer und damit wächst die Gefahr eines Unfalls.

Geeignete 3-spurige Abschnitte sollten ohne Tempolimit sein.

jm2c^^

Thu May 08 18:19:10 CEST 2014    |    TheBoxer

da es um die Gesundheit und das Gesamtwohl aller möglichen Beteiligten geht

- und nicht um das Geld, dass man damit verdienen kann -

 

bin ich eindeutig FÜR ein Tempolimit

- innerorts auf 10 - bis max. 35 KmH wegen dem Fremdpersonenschutz

- ausserorts auf max 80 - 90 KmH wie in USA und Asien auch

 

NACHDEM´:

- alle Burger-King, MacDonalds und Döner-Läden verboten und geschlossen wurden wegen der langfristigen Gesundheits-Schäden des Stoffwechsels und dem Risiko dass nicht alle Hygienebestimmungen aller Lebensmittelgesetze zu jederzeit nachweislich eingehalten wurden

 

- alle Alkohol- und Tabak- /Rauchwarenprodukte illegalisiert und strafrechtlich verfolgt werden, inklusive Handel wie andere Stoffe gem. BTM auch

 

- natürliche Heilmittelpflanzen ohne bedrohliche Nebenwirkungen wie den "1.000 Jahre Tee", MaHuang ect wieder frei erhältlich sind unter nachweis der Qualitätskontrollen und Schadstoff-freiheit

 

- alle Pharma-Industrie- Produkte von medizinisch nicht einwandfrei nachgewiesenem sofortigem Nutzen bzw. eindeutiger und absoluter Nebenwirkungsfreiheit vom Markt genommen, illegalisiert und Strafrechtlich geahndet werden

 

- sämtliche ABO-Dienste anbieter ect. wegen missbräuchlichem Gewinnspiel/Betrugsverdacht verboten und diese Firmen/Dienstleistungssparte ebenfalls als strafrechtlich illegales Gewerbe juristisch geahndet werden

 

. . .

.. is somit klar, nur bitte nicht "Scheinheilig" von wegen Umweltschutz oder Risiko...

Thu Jul 17 16:09:18 CEST 2014    |    Druckluftschrauber132409

Ein Tempolimit von 130 km/h wäre natürlich sinnvoll, anstelle der sinnlosen Richtlinie, die nur herangezogen wird, wenn ein Unfall passiert ist. Bei den üblichen Überschreitungen, d.h. Tacho 140 oder 150, kommt man schnell genug am Ziel an.

 

In Deutschland nehmen die Unfalltoten massiv ab. Auf Autobahnen nehmen sie zu. Das bessere Crashverhalten neuer Autos hat eben auch sein Grenzen.

 

Ab ca. 150 km/h nimmt der Verbrauch bei meinem Auto bei jeweils 10 km/h mehr um ca. 1 l auf 100 km/h zu. Der Golf 1.4 TSI verbraucht laut Autobild bei gleichmäßiger Höchstgeschwindigkeit über 20 l auf 100 km/h. Das ist doch nicht unerheblich. Die Statistiken gehen bei der möglichen Ersparnis vom deutschen Gesamtverbrauch aus. Da spielen die Autobahnfahrer dann nur eine kleine Rolle.

 

Der Zeitvorsprung durch die Schnellfahrt schmilzt, wenn man dafür zusätzlich auf dem Weg tanken muss.

 

Wahrscheinlich würden weniger Autos mit großvolumigen, verbrauchsintensiven Motoren gekauft, wenn es eine generelle Beschränkung auf Autobahnen gäbe. Warum brauchte man dann noch Autos mit über 200 PS?

 

Man kann davon ausgehen, dass die Staus aus dem Nichts abnehmen, je gleichmäßiger der Verkehr läuft.

 

Der Staat könnte sich die ganzen dynamischen Brücken samt Personal in den Zentralen sparen.

 

Alle 120er Schilder und mehr könnten abgebaut werden und müssten nicht mehr gereinigt werden.

 

Die Oberfläche der Autobahnen würden weniger abgenutzt.

 

Es gäbe keinen Tourismus mehr, der nur darauf abzielt, mal 250 km/h oder mehr fahren zu können. Da sind Touristen unterwegs, die keine Erfahrung mit diesen Geschwindigkeiten haben.

 

Die freie Fahrt auf Autobahnen in Deutschland ist eine ähnlich heilige Kuh, wie das freie Waffentragen in den USA. Die Regelungen sind weltweit genauso selten und genauso unsinnig.

Dass deutsche Autos durch das fehlende Tempolimit einen besonderen Mythos erhalten, ist genauso Quatsch. Auf deutschen Autobahnen fahren die Autos aller großen europäischen, japanischen und koreanischen Hersteller. Umgekehrt muss die Kanzlerin ständig tätig werden, damit die Einhaltung von Flottenverbräuchen terminlich weiter verschoben werden, weil es die deutschen "Premium"-Hersteller einfach nicht schaffen.

Thu Jul 17 17:03:39 CEST 2014    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von kyloe

Tempolimit auf allen 2-spurigen AB! (und Schnellstraßen)

Grund: Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Spuren wird immer größer und damit wächst die Gefahr eines Unfalls.

Geeignete 3-spurige Abschnitte sollten ohne Tempolimit sein.

jm2c^^

Sobald Du mal darüber nachdenkst, fällt Dir vielleicht auf, daß der Geschwindigkeitsuterschied zwischen dem Auto und der Straße unabhängig von der Zahl der Spuren ist ;)

 

@ WolfgangM44: Ich hatte bisher eine Schnellfahrt, auf der ich wegen des Schnellfahrens tanken mußte und das nicht hätte müssen, wenn ich nicht schneller als 100 gefahren wäre. Da hatte ich dann aber inklusive Tanken einen Schnitt von 135 km/h mit meinem damaligen 1991er Mazda 323.

Ansonsten sind meine schnellen Strecken immer unter 400 km gewesen, die waren immer ohne Tankstop drin.

Meine berühmteste Schnellfahrt war von Hamburg-Sasel nach Delmenhorst mit einem Schnitt von 155 km/h vom Handgeben zum Abschied bis zum Ins-Bett-Fallen zu Hause. Auch mit dem Mazda 323. Das dürfte auch nicht mehr die Schnellste Strecke gewesen sein.

 

Ich habe eben das Glück, meine Fahrten in die Zeiten legen zu können, wenn ich (fast) allein auf der Straße bin. Und ich akzeptiere etwas höhere Spritkosten dafür, daß ich nicht so lange im Auto verweilen muß. Es mag andere geben, die unbedingt anderen das vermeintliche Glück aufzwingen müssen, mehr Zeit im Auto zu verbringen, aber nicht jeder fährt so gern wie die Limitbefürworter. Es gibt sogar Leute, die lieber zu Hause im Bett liegen oder auf der Couch sitzen als hinter dem Steuer im Auto - auch wenn sich das offensichtlich kein Limitbefürworter vorstellen kann.

Thu Jul 17 19:15:34 CEST 2014    |    Druckluftschrauber132409

Noch ein Punkt für ein Tempolimit

Das Fahren auf ausländischen Autobahnen ist einfach stressfreier. Bei einem Tempolimit wird kaum genötigt.

Auf deutschen Autobahnen wird genötigt. Es gibt immer einen, der noch schneller fahren will und unbedingt sofort überholen will. Vielen ist egal, wie eng die Abstände auf der rechten Seite sind. Wobei ich auch schon dichtes Auffahren als Nötigung empfinde.

Wenn man aus dem Norden Dänemarks kommt, ist es auf der Autobahn gemütlich bis zur deutschen Grenze. Wenn dann in Hindewitt die Fahrer von Sylt dazukommen, dann wird es richtig ungemütlich. Das artet in Hauen und Stechen aus.

Thu Jul 17 20:07:26 CEST 2014    |    Achsmanschette51801

Wenn Du hier offensichtliche und deshalb dumme Lügen verbreitest, machst Du Dich nicht gerade glaubwürdig :rolleyes:

 

Ich wurde selbst auch schon ein paar mal bedrängt, aber das war mit einer Ausnahme immer dort, wo ein Limit herrschte. Die Ausnahme war, als ich eine längere Kolonne LKWs überholte und einme Benzfahrer meine gut 180 (schneller lief der Daihatsu damals nicht) nicht schnell genug waren.

 

Überhaupt soltest Du wirklich langsam mal einsehen, daß es Leute wie mich gibt, die lieber zu Hause mit der Familie Zeit verbringen als hinter dem Steuer :o

Thu Jul 17 22:09:05 CEST 2014    |    andyrx

Das Wort Nötigung wird fast inflationär benutzt und ist ein schwerer Vorwurf...nicht jedes aufschließen oder anzeigen der Überholabsicht ist auch gleich Nötigung ;)

 

Gerne wird dieser Vorwurf von denen benutzt die einfach überfordert sind damit den rückwärtigen Verkehr im Blick zu haben:o

 

MfG Andy

Fri Jul 18 09:25:31 CEST 2014    |    skeuK

§240 StGB Nötigung

 

(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

 

(2) Rechtswidrig ist die Tat, wenn die Anwendung der Gewalt oder die Androhung des Übels zu dem angestrebten Zweck als verwerflich anzusehen ist.

 

(3) Der Versuch ist strafbar.

Sat Aug 23 13:11:44 CEST 2014    |    Audimin

Wie kann man sich von einer Vorschrift (TL) , die an machen Zeiten oder Orten unvernünftig ist -dreispurige BAB ohne jeden Verkehr Sicht bis zum Anschlag (tagsüber) oder BAB dreispurig beleuchtet (nachts)- eine Besserung von was auch i?mer versprechen, wo es doch eine --- immer!! --- vernünftige Regelung in den ersten Paragraphen der STVO gibt.

Wenn man das eine STVO nicht durchsetzen kann (deswegen ja die Diskussion TL) wie sollte man dann die andere TL durchsetzen können? Warum soll sich jemand, dem die STVO egal ist dann ans TL halten? Für die, die sich an die STVO halten ist das TL unnötig.

Deine Antwort auf "Tempolimit in Deutschland,ein Thema an dem sich die Gemüter erhitzen"

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