Sun Feb 28 21:33:28 CET 2010
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andyrx
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Chevrolet, Corvette, GM, Rotary, Wankel, Wankelmotor
Hallo Motortalker, hier mal eine reale Geschichte von der selbst nur ganz wenige US-Car/Corvette Fans etwas wissen😉 wir schreiben das Jahr 1970 als Gespräche zwischen der GM Führung und Mazda stattfanden😰 Mit einer Vereinbarung über die Herstellung von Rotary Motoren im Auftrag von General Motors Präsidenten Ed Cole... 1970 erwarb General Motors für 50 Millionen Dollar auf Drängen seines technisch interessierten Präsidenten Ed Cole eine Wankel-Lizenz. Geplant war ein Rotationskolbenmotor mit zwei und vier Rotoren, der im Chevrolet Corvette zum Einsatz kommen sollte. Am 14. Januar 1972 wurde die Karosserie des XP-895 Show Cars mit Mittelmotor zu Pininfarina nach Italien eingeschifft. Bis 1976 folgten noch andere Modelle wie die Corvette XP-897GT mit Birotor, die 1973 in Frankfurt ausgestellt wurde. Am 24. September 1974 stellte Ed Cole weitere Versuche mit Rotationskolbenmotoren ein, da GM die Emissionen nicht in den Griff bekam. Noch im selben Monat erklärte der GM-Chef seinen Rücktritt. hier mal ein paar Details zu dieser fast unbekannten Wankel Episode von GM😉 Der legendäre Chevy Ingenieur Zora Arkus-Duntov der über die Zeit zu einem absoluten Fan der Kreiskolbenmotoren geworden war,hatte GM zu fieberhaften Arbeiten an einer eigenen Interpretation des Rotary-Motors von Dr. Felix Wankel entwickelt in Deutschland bei NSU angehalten- und zwar an dem Chevrolet Corvette Zwei-Rotor Concept Car. Zusammen mit einer Wankel-angetriebene Version der kleinen Chevy Vega's, die niemals aber niemals realsiert wurde, Cole bestellte einen Sportwagen um die Entwicklung von zwei-Rotor GMRCE (General Motors Rotary Combustion Engine) anzukurbeln, wobei er vor allem einen Blick für die eventuelle eigen Produktion entwickelte. Codenummer war XP-897GT, dieses schöne kleine Coupé hatte kein GM-Styling, sondern wurde von den berühmten Werken Pininfarina in Italien gebaut. Wenn während der 70er Jahre mit dem prosaischen Titel "Zwei-Rotor Car" angeschobenen neue Entwicklung zur Sprache kam war die interne Neugier bei GM groß,die geplante Einführung der Mittelmotor-Corvette begann Gestalt anzunehmen. Wie das Original mit Code XP-882 vorangetrieben wurde,hat man allgemein angenommen, dass ein Vorläufer der nächsten Generation der Corvette sein wird. Im Vorjahr hatte DeLorean (ja ihr lest richtig) weiteren Arbeiten an der XP-882-Chassis Variante angeordnet, sowie einen neuen Karosseriebody aus dem genehmigten Corporate Design Staff unter William L. Mitchell. Ausreichend geändert, um ein neuen--> Projekt-Code, XP-895 rechtfertigen, Anfang 1972 enstand dann gefertigt durch die Reynolds Metals Company einer nahezu identischen Karosse in Aluminium-Legierung, und in dieser Form als Code Nummer die XP-895 auch "Reynolds Aluminium-Car " genannt. Als ob dies alles noch nicht genug wäre hat man die übrigen XP-882-Chassis ihrer ursprünglichen V8 beraubt und durch einem Vier-Rotor, 420-PS ersetzt.Bekannt wurde diese Mittelmotor Corvette-->XP-895 aber nur mit dem V8 Block,die 4- Scheiben Variante blieb ein streng gehütetes Geheimnis😉 Nach vielen Wirren um die Neuausrichtung der erfolgreichen Corvette Sportwagen,und vielen Problemen die Abgaswerte der Wankelmotoren in den Griff zu bekommen,besann sich GM nach dem Rücktritt von Ed Cole wieder auf seine V8 Motoren und beendete das Abenteuer Wankelmotor genauso rigoros wie man es begonnen hatte....😉 Ende 1974 war das Thema abgehakt und kaum noch jemand sprach darüber so das kaum etwas darüber bekannt wurde....ich habe sogar noch einen Orginal Corvette Rotary Prospekt in meinem Archiv,leider hab ich ihn jetzt nicht auf die schnelle gefunden,sonst hätte ich diesen mal eingescannt😉 ja und dann gab es noch die wundebare Chevrolet Rondine,die ist aber ein anderes Thema denn obwohl der Name es vermuten liese hat diese Modell mit dem Wankelmotor nichts zu tun,was der Faszination dieser Pininfarina Schöpfung keinen Abbruch tut😉 ..und dann schon wieder ein eigenes Thema wäre😎 😰😎 mfg Andy |
Sun Feb 28 13:12:41 CET 2010
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andyrx
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787B, Le Mans, Mazda, Rennwagen, Wankel, Wankelmotor
Moin, vielen ist es gar nicht bekannt,dass auch mal ein Wankelmotor bestücktes Auto in Lemans die 24 Stunden gewonnen hat.....es blieb der einzige Sieg,denn dieser war so souverän dass der Wankelmotor kurz darauf im Rennsport geächtet und verboten wurde. Das Sieger Auto hiess Mazda 787B und wurde von einem 4 Scheiben Wankelmotor dem 26B OHNE TURBOAUFLADUNG aber mit rund 750PS befeuert.....die Sauber Mercedes damals fuhren hingegen allesamt schon mit Turboaufladung....es hat ihnen nichts genutzt😰 Hier die Chronologie des historischen Sieges von Mazdas Wankelrenner 787B Auch wenn es aussah wie ein sensationeller Sieg aus dem Blauen heraus: So etwas gibt es nicht in Le Mans, nicht in der modernen Ära des Motorsports. Dem historischen Triumph war eine leise, behutsame Annäherung vorausgegangen. Man könnte den 787B sehr schön am Klang und Rennsound von allen anderen unterscheiden,in meinen Augen und Ohren absoluter Gänsehaut Klang,agressiv,heisser und kraftvoll....siehe auch die Videos unten😉 hier noch ein paar Videos dazu😎 http://www.youtube.com/watch?v=BRrVvg4_eqY http://www.youtube.com/watch?v=9675TKafw3g&feature=related http://www.youtube.com/watch?v=ox2wgHqrNy0 http://uk.video.yahoo.com/watch/4681805/12512202 http://www.youtube.com/watch?v=PPQKPOuVLdc mfg Andy |
Fri Feb 26 00:25:21 CET 2010
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andyrx
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Mazda, Oldtimer, Prototyp, RX500, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer
Hallo Motortalker, möchte euch einen Mazda vorstellen den ihr sicherlich noch nie life gesehen habt,als Matchbox Auto aber sicherlich schon mal in den Händen hattet😉 Es geht um den Mazda RX500 der 1970 als Conzept Car und Prototyp mit Wankelmotor präsentiert wurde...😎 Der Wagen hatte nicht nur eine aufregende Optik sondern auch für damals entsprechend gute Fahrleistungen und einen Wankelmotor mit rund 240PS,es war der 10A Motor der aus einem Kammervolumen von 2x493ccm als 2-Scheibenmotor ausgeführt für exellente Fahrleistungen sorgte....240Km/h Vmax und rund 6 Sekunden auf 100km/h waren damals schon ein Wort.....was auch durch das geringe Gewicht von ca. 1150kg bedingt war😉 Der Wagen hatte eine Kunststoffkarosse und Flügeltüren....die futuristische Form und Optik sorgte auf diversen Messen für Menschenaufläufe und dies auch noch 40 Jahre später auf der Tokyo Motor Show 2010😉 allzuviel wurde über den RX-500 nicht bekannt,nur hatte Mazda weder den Mut noch das Image diesen Wagen Als RX500 wurde der Mazda jedoch im Matchbox Karton in viele Kinderzimmer transportiert und aufgrund der flotten Form selten als Mazda gesehen😉 hier mal ein paar Videos zum RX-500 http://www.youtube.com/watch?v=LfWbaXdSAjM&feature=related http://www.youtube.com/watch?v=XG-57979Tx0 http://www.youtube.com/watch?v=z-ZQ9mJ1_ho&feature=related http://www.youtube.com/watch?v=retUy0OjPKc&feature=related mfg Andy |
Wed Feb 24 19:36:01 CET 2010
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andyrx
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NSU, Oldtimer, Ro80, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer
Hallo Motortalker, heute geht es mal um den wohl bekanntesten Wagen mit Wankelmotor dem NSU Ro80,der Name ist hier Programm der Kolben hebt und senkt sich hier nicht,sondern rotiert in Windeseile und extrem geschmeidig um die Exenterwelle und setzt eine Drehbewegung in eine weitere Drehbewegung um.... Irgendwie genial und auch faszinierend,und genau so wirkte der Motor auf die begeisterten Journalisten und die Motorpresse 1967 als dieses faszinierende Auto erstmalig präsentiert wurde->die moderne Keilform und dynamische Optik trug ihren Teil dazu bei....😎 Die flache Front wurde aber erst durch diesen Motor möglich denn der Wankelmotor ist extrem kompakt und klein,kaum größer als eine Bierkiste . Das Kürzel Ro steht schließlich für Rotationskolbenmotor, besser bekannt als Wankelmotor. Felix Wankel hieß der Mann, der von den herkömmlichen Otto- und Dieselmotoren nicht wirklich überzeugt war, und etwas Neues schaffen wollte. Das Prinzip der immer wieder von oben nach unten rasenden Kolben hielt er für alles andere als perfekt. Schon 1954 hatte er seine Idee des Motors mit drehendem Kolben umgesetzt. Bald erkannte man bei NSU die Bedeutung des neuen Drehs und setzte einen solchen Motor in kleiner Serie im so genannten Wankel-Spider ein. Doch erst im Ro 80 sollte der Wankelmotor viele seiner Vorzüge wirklich zur Geltung bringen können. So sind beim Wankelmotor weniger Bauteile nötig als bei herkömmlichen Aggregaten. Der Ro 80 bekam sogar gleich die nächste Evolutionsstufe des Motors unter die Haube, den Zweischeiben-Kreiskolbenmotor. Zwei so genannte Kammern mit jeweils 497,5 Kubikzentimetern Hubraum brachten es auf eine Motorleistung von immerhin 115 PS. Damit beschleunigte der NSU in 12,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und ließ Autobahngeschwindigkeiten bis zu 180 km/h zu. Als sparsam gilt der Wankelmotor jedoch bis heute nicht. Angegeben wurde der Verbrauch des NSU Ro 80 mit 15 Litern, zeitgenössische Tests Berichten allerdings von 17,4 Litern. Dass Normalbenzin ausreichte, ist da wohl eher ein kleines Trostpflaster. Für Sparsame war der große NSU ohnehin nicht die richtige Wahl. Schon von der Anschaffung her lag er über den meisten Konkurrenten. Wie sehr, dass geht aus einem Vergleichstest der Zeitschrift "auto motor und sport" aus dem Jahr 1968 hervor. Dort trat der 14.190 Mark teure Ro 80 unter anderem gegen einen 13.154 Mark teuren Mercedes 230 mit 120 PS und den 130 PS starken Opel Commodore GS an, den es bereits für 11.191 Mark gab. Auch das moderne Fahrwerk und der extrem lange Radstand waren vorbildlich und sorgten für exellenten Komfort und sichere Strassenlage. Bei den ersten Serienmotoren kam es infolge eines Konstruktionsfehlers zu vermehrten Motorschäden. Hatten die Motoren in der Erprobung über 200 000 km gehalten, so verloren sie in Kundenhand oft schnell an Kompression. Schnell wurde eine falsche Materialpaarung als Ursache dafür erkannt. Eilig wurden Material sowie die Teilung der Dichtleisten geändert und somit war das Dichtleistenproblem vorerst gelöst. In Verbindung mit einem Ferrotic-Mittelteil und einer härteren Elnisilschicht mit höherem Siliziumkarbidanteil ging man später auf die ursprüngliche Dichtleistenteilung zurück. Ab Anfang 1970 wurden die neuen Ferrotic-Dichtleisten in die Serie eingeführt. der Motor war danach grundsätzlich zuverlässig und robust,der Ruf aber ramponiert und die Ölkrise gab dem Der Ro 80 wurde in Folge dessen in nur 37.398 Exemplaren bis 1977 produziert und blieb, technisch gesehen, ohne Nachfolger. Das letzte produzierte Fahrzeug wurde 1977 dem Deutschen Museum übergeben. Heute hat sich um das Modell ein kleine aber rege Fangemeinde in diversen Clubs und im Internet organisiert--> siehe auch hier die Idee vom Wankelmotor lebt aber in diversen Wankelsportwagen von Mazda weiter und hat heute ihre treuen Fans bis hin zum aktuellen Mazda RX-8😉 Technische Daten zum Ro80: Motor: Zweischeiben-Kreiskolbenmotor (System Wankel) 497 cm³ pro Kammer, Verdichtung 9,0 : 1. Zündung: ab 1967 bis 1969 Doppelzündung (zwei Kerzen pro Kammer). 1969 bis 1977 Hochspannungskondensatorzündung (HKZ) mit einer Kerze Gemischaufbereitung: 2 Solex-Flachstrom-Registervergaser Typ 18/32 HHD oder Doppel-Fallstromvergaser Solex 32 DDITS Leistung: 85 kW (115 PS) bei 5500/min, max. Drehmoment 165 Nm bei 4500/min Karosserie: Selbsttragend, Frontantrieb, vorn McPherson-Federbeinachse, hinten Schräglenkerachse mit Feder-Dämpfer-Einheiten und Gummizusatzfedern Bremsen: hydraulisch, vier Scheibenbremsen mit Bremskraftverstärker und lastabhängigem Bremskraftregler an der Hinterachse, vorn innenliegend am Getriebe; Handbremse: mechanische Innenbackenbremse auf Hinterräder wirkend, 160 mm Durchmesser. Scheiben vorn: 284 mm, hinten: 272,5 mm Durchmesser. Zweikreisbremsanlage, erster Bremskreis auf alle Räder, zweiter Bremskreis nur auf die Vorderräder wirkend Getriebe: Drei-Gang-Zahnradwechselgetriebe, sperrsynchronisiert mit Parksperre. Hydraulischer Fichtel&Sachs-Drehmomentwandler mit Einscheibentrennkupplung, elektro-pneumatisch betätigt Lenkung: Zahnstangenlenkung mit ZF-Umlauföl-Lenkhilfe Höchstgeschwindigkeit: ca. 180 km/h mfg Andy |
Sun Feb 21 20:39:54 CET 2010
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andyrx
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Bus, Mazda, Parkway, rotary, Wankel, Wankelmotor
Hallo Motortalker. heute möchte ich euch die sicherlich spektakulärste Form einen Wankel zu fahren vorstellen...den Mazda Bus Parkway mit bis 26 Sitzplätzen...😛 Produktionszeit: 1974-1976 Ob Sie es glauben oder nicht, Mazda Kreiskolbenmotor fand sogar den Weg in einen Bus in der serienmässigen Fabrik Form - der Parkway Rotary 26 hatte den 13B 2-Scheibenwankelmotor mit 2x654ccm Kammervolumen der ja durchaus öfter auch in Sportwagen verbaut wurde. Der Bus kam auf den Markt im Jahr 1974 und wurde durch den damals neuen 13B Mazda Motor zu Express Bus😛 mit 99kW/135PS bei hochdrehenden 6500RPM die entwickelt wurden war der Parkway 26 drehfreudiger als mancher PKW😎 Mit einem Gewicht von fast drei Tonnen, bot der Parkway eine Reisegeschwindigkeit von 120km/h und wurde in zwei Ausführungen angeboten - die Deluxe-26-Platz-Version und der Super Deluxe 13-Platz-Versionen, die Kraftübertragung erfolgte durch ein recht kurz übersetztes Vier-Gang-Getriebe--> über den Spritverbrauch diese Modells wurde Stillschweigen bewahrt,sicherlich nicht ohne Grund😁😁 wie sich das wohl anfühlt wenn der Busfahrer sein Vehikel eben mal auf 6500RPM hochdreht😛😰😎 mfg Andy |
Sun Feb 21 12:33:16 CET 2010
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andyrx
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Coupe, luce, Mazda, r-130, rotary, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer
Hallo Motortalker, hier mal einer der schönsten und seltensten Mazda überhaupt der in geringen Stückzahlen 1969 bis 1972 aufgelegt wurde und natürlich einen Wankelmotor aufzubieten hatte😉 Der schnittige Wagen wurde von Bertone gestylt und die italienische Handschrift und Eleganz ist unverkennbar....der Wagen hatte damals Frontantrieb und der selten 13A 2-Scheiben Rotary/Wankelmotor sorgte für Vortrieb der mit 93KW und rund 125PS bei 6000RPM damals an ein 4 Gang Getriebe gekoppelt für rasante 190km/h Topspeed gut war😉 das Auto ist sehr selten und sicherlich einer der wertvollsten Mazda schlechthin. die Spezifikationen des Mazda Model R-130 Coupe Chassis Type 2+2 FHC Engine Displacement 2620 cc (159.88 cu in) es ist nicht einfach für dieses Modell überhaupt fundierte Infos zu finden😰 anbei ein link mit wunderschönen Pics zu dem Wagen--> http://japanesenostalgiccar.com/.../viewtopic.php?... mfg Andy |
Sun Feb 21 00:04:17 CET 2010
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andyrx
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Cosmo, Coupe, Mazda, Rotary, RX-5, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer
Hallo ich möchte dann mal einen weiteren Mazda Cosmo besser bekannt als RX-5 Rotary vorstellen....ein seltenes Coupe welches am markanten Grill der in Wankelkreisen auch gerne mal als Remmington Front tituliert wird (weil er aussieht wie ein Elektro Rasierer) leicht zu erkennen ist😉
Die zweite Generations-CD erschien als Cosmo im Jahr 1975 und wurde gebaut bis 1981. Es war auch als der Cosmo AP in Japan bekannt, und verkaufte sich international eher als bekannter Mazda RX-5, Mazda verwendete in Amerika aber den Namen Mazda Cosmo und bot das Fahrzeug dort von 1976 bis 1978 an. Die CD Cosmo/RX-5 Reihe war ein international gesehen eher ein Misserfolg ,weil Mazda das Auto zu sehr nach amerikanischen Vorgaben ausrichtete und sich dabei sehr am Ford Mustang orientierte kam ein ausladender GT mit recht weichem Fahrwerk zustande. In Japan wo mehr als 55.000 im ersten Jahr allein verkauft wurden war das Modell hingegen durchaus beliebt. Wegen seiner schlechten Verkäufe im Export wurde die Version der Reihe-II von 79-81 nicht nach Europa exportiert und blieb im Verkauf dem Markt in Japan vorbehalten. Der Cosmo/Rx-5 war Mazda großes GT Coupe was aber auf der Plattform des RX-4 basierte und auch auf dessen Mechanik zurückgriff dabei aber ein bisschen schwerer und größer erwartet geriet😉 Design und luxuriösere Ausstattung,eine aufwendigere Achsaufhängungen und hintere Scheibenbremsen trugen dem höheren Gewicht und Abmessungen Rechnung. Das Modell RX-5 war mit Wankelmotoren der 12A Serie aber auch mit 13B Motoren bestückt. Mit dem manuellen Getriebe war es ein überraschendes schnelles und direkt zu fahrendes Auto, und auch in der Lage so manchen amerikanischen Strassenkreuzer zu ärgern,die Innenausstattung war aber dennoch plüschig und leicht kitschig halt so wie es die Amerikaner eben lieben. Bequem und gut ausgestattet litt der japanische GT aber unter dem Problem von vielen japanischen Automobilen dieser Zeit und (Amerikaner ebenso) - ein schlechtes Rost-Image nagte frühzeitig am Nimbus der Haltbarkeit. Der Rotationskolbenmotor war dabei noch das haltbarste und und erfreulichste am ganzen Wagen,und sobald es über 2500 RPM ging war die Drehfreude des Kreiskolbentriebwerks spürbar und es ging flott voran in Richtung roter Bereich des Drehzahlmessers. Radstand 2510 mm die Leistung des 13B 2-Scheiben Wankelmotors mit 2x654ccm Kammervolumen wie er im Export verbaut wurde beträgt immerhin 135PS bei 6000RPM und hat ein maximales Drehmoment von 186Nm bei 4000RPM und machte den RX-5 auch hierzulande zu einem sehr flotten Coupe😉 eines dieser imposanten Coupes fährt Willi Schneider der als 2 Vorsitzender des RX-7 Clubs damit auch gerne mal die alljährlichen RX-7 Treffen bereichert😉 ein weiteres schönes Exemplar kann man hier bewundern--> http://www.rx-7-power.de/2007/juli_2007/juli_2007.html mfg Andy |
Sat Feb 20 15:41:12 CET 2010
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andyrx
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Mazda, Pick Up, Repu, Rotary, Wankel, Wankelmotor, Youngtimer
Hallo Motortalker, habe heute mal einen ganz besonders seltenen Wankel rausgesucht,den Mazda Pick Up RePu mit dem 13B Motor ähnlich wie aus dem RX-7 GLSE bekannt aber mit einem Vergaser bestückt....und entsprechendem Durst der damals aber in den USA zunächst keine große Rolle spielte😰 der 13B 2-Scheiben Wankelmotor hatte ein Kammervolumen von 2x654ccm und leistete 110PS Die Rotary Pickup (REPU) von Mazda war der weltweit erste und einzige Wagen mit Wankel-Triebwerk als Pickup. Er wurde zwischen 1974 und 1977 verkauft und wurde offenbar nur in den Vereinigten Staaten und Kanada angeboten und verkauft. Toyo Kogyo (Mazda) wie Mazda damals hiess,schuf einen Wagen oder auch einem Mini LKW der von Ford als Kurier angeboten wurde sowie die eigene Mazda B-Serie. Diese Lastwagen teilten viele der gleichen Teile, aber der Rotary Engined Pickup (REPU) hatte einen 4-Port-13B 4-Zylinder Vergasermotor, ausgestellte Kotflügel, ein anderes Armaturenbrett, Kühlergrill und runde Rückleuchten. Dieses ungewöhnliche Fahrzeug wurde ursprünglich entwickelt, um den Forderungen aus dem nordamerikanischen Marktes zu reagieren. Der Mazda Rotary Pickup war der weltweit erste Nutzfahrzeug welches von einem Wankel-Motor angetrieben wurde. Abgesehen von seiner Dynamik, mit diesem kompakten Wagen auch kein Wunder, galt diese Kombination als hervorragende Synthese aus hervorragender Haltbarkeit und Leichtfüssigkeit trotz Pic Up Konzeptes. Der Mazda Rotary Pickup war ausschließlich auf die Vereinigten Staaten exportiert bestimmt und hatte kein Gegenstück auf dem heimischen Markt verfügbar. In Bezug auf das Exterieur-Design, trug das Fahrzeug massive Rad / Reifen-Kombinationen unter den Kotflügeln und überdimensionierte und kurvenreiche Kotflügel Flairs, Anspielungen auf das High-Performance-Potenzial darunter. Es wird geschätzt, dass insgesamt knapp über 15.000 Einheiten gebaut wurden. Die meisten Modelle wurden im 1974 produziert und verkauft,wegen der Energiekrise bekam das durstige Modell aber zügig einen Dämpfer im Verkauf😮 Rund 700 Einheiten wurden noch für das Modelljahr 1976 Jahre gebaut. Mazda investiert in eine moderate Umgestaltung für das 1977er-Modell, eine Aktualisierung der elektrischen Systeme, sowie ein zusätzliche Komfortverbesserungen in der Fahrerkabine für mehr Komfort, und das Hinzufügen eines 5-Gang-Schaltgetriebes mit verschiedenen Differentialgetrieben sollte den Verkauf nochmals beflügeln. Doch nach weiteren etwa 3.000 Einheiten, wurde der kleine Rotary Pick Up REPU eingestellt aufgrund der schlechten Umsätze. bei dem Road & Track Magazin wurde mit der RePu mit der "sanften, ruhigen Macht" tituliert weil der Motor eben eine ganz souveränen Eindruck hinterlies. Der Preis war zu dieser Zeit ca. US $ 3500, und der Kraftstoffverbrauch betrug 16,5 mpg was ungefähr 20 Liter auf 100km im gemischten Betrieb entsprach. Die meisten der Fahrzeuge sind an der Westküste der USA zu finden, wo sie weiterhin von Enthusiasten gesucht und gepflegt werden. Die Wankel und Rotary Szene in den USA ist weit größer als hier in Deutschland denn Mazda setzte von den Rotary Modellen über 1,5 Millionen Fahrzeuge ab. hier mal ein Link zu dem zeitgenössischen Test aus Road&Track von 1974--> http://www.mazdarepu.com/RoadTrack.html viel Spass beim schmöckern😎 mfg Andy |
Fri Feb 19 10:42:20 CET 2010
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andyrx
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20B Motor, 3-Scheiben, Cosmo, Coupe, Mazda, Sportwagen, Wankel, Wankelmotor
Moin Motortalker, habe gestern mal ein paar Pic's von den Wankeltreffen mit den RX-7 betrachtet und oftmals ist auch der ein oder andere MAZDA EUNOS COSMO dabei,ein faszinierendes Auto was nur in Japan verkauft wurde und in der Kategorie der großen Mercedes Coupes einzuordnen ist Der 3 Scheiben Wankelmotor des großen Mazda Cosmo ist eine echte Wucht mit einem irrsinnig tollen Klang und auch entsprechend durstig....unter 15 Liter geht gar nichts und artgerecht bewegt sind 20-25 Liter durchaus die Regel😉 Der Eunos Cosmo war ein Luxuscoupe des japanischen Herstellers Mazda und als Flaggschiff nur für den heimischen Markt bestimmt. Gebaut wurde der Mazda Cosmo in der Zeit von 1990 bis 1995 ausschließlich für den japanischen Markt in einer Auflage von insgesamt 8875 Stück. Technische Daten des Eunos Cosmo: Einige wenige Exemplare haben auch den Weg nach Europa/Deutschland gefunden....mutige und findige Wankelfans haben sich den Wagen selbst importiert und somit ein Fahrzeug höchster Individualität gesichert. Es gab den Wagen auschliesslich als Rechtslenker,da nur für Japan produziert sonst wären es eventuell auch paar mehr gewesen.... den Wagen gab es nur mit einer sanften Automatik die den Luxus Charakter diese großen GT perfekt unterstreicht😎 Die Laufruhe des 3 Scheiben 20b Wankelmotors ist von allererster Güte und ein Tritt aufs Gas des doppelt aufgeladenen Motors erzeugt ein Geräusch wie ein startender Düsenjet mit entsprechendem Vortrieb....absolut beeindruckend dieser Motor😉 ich schätze den Bestand dieses Wankel Highlights in Deutschland auf maximal 10 Stück....exclusiver geht es somit kaum. wenn ihr mal einen seht,dann bittet den Besitzer mal die Haube zu öffenen,denn einen 3 Scheiben Wankel Motor bekommt man sonst wohl nie mehr zu sehen😛 der Mazda Händler Klussmann in Gifhorn importierte auch bisher einige der seltenen Modelle bzw. hat immer mal den ein oder anderen im Angebot.....aber Achtung die laufenden Kosten bei diesem Luxusauto sind nicht ohne😰 mfg Andy |
Mon Mar 01 02:16:07 CET 2010 |
andyrx
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Birotor, Citroen, Comotor, GS, NSU, Wankel, Wankelmotor
Hallo Motortalker,
heute geht es mal um den Citroen Birotor,ein Modell was kaum einer kennt aber dem es nicht an Reizen fehlte😉
Auch Citroen war den Verlockungen des Wankeltriebwerks erlegen und erwarb Lizenzen um sich zügig dem Thema zu widmen passte es doch hervorragend zum avantgardistischen Ruf von Citroen😉
Die Wankelabteilung von Citroen wurde Comotor genannt und betrieb eine weitgehend autonome Entwicklungs und Forschungsarbeit rund um den Kreiskolbenmotor.
der folgende Artikel aus der Zeit von 1974 beschreibt das sehr schön,hier mal ein zeitgenössischer Auszug...
1969 erwarb Comotor im Saarland bei Altforweiler ein Gelände zum Bau eines Wankelmotorenwerks. 1972 wurde dieses Werk fertig, hier läuft jetzt die Produktion des Zwei-Scheiben- Wankelmotors, der in den Birotor eingebaut werden wird. Wie bei der engen Zusammenarbeit mit NSU nicht anders zu erwarten, gleicht dieses Birotor-Triebwerk fast genau dem Vorbild im Ro 80: Mit zweimal 497,5 ccm ist das Kammervolumen gleich groß, als Vergleichshubraum (für Hubkolbenmotoren) wird bei beiden Maschinen 1990 ccm angegeben. Mit 9:1 ist auch das Verdichtungsverhältnis identisch, beide Motoren begnügen sich mit Normalbenzin. Die Dichtleisten beider Motoren gleichen sich ebenso wie die Abgasreinigung mit einem Reaktor, in den von einer Pumpe Luft eingeblasen wird. Unterschiede gibt es hauptsächlich in den Vergasern; sie führen zu einem vom Ro abweichenden Leistungs- und Drehmomentverhalten: Bringt der Ro 80 stattliche 115 PS bei 5500 U/min und ein höchstes Drehmoment von 16,2 mkg bei 4500 U/min, so begnügt sich Citroens Birotor mit 107 PS,, die bei 6500 U/min erreicht werden.
Als höchstes Drehmoment stehen zwar nur 14 mkg zur Verfügung, sie werden aber schon bei 3000 U/min erreicht. Insgesamt ist der Citroen-Wankel also etwas schwächer, dafür aber ausgeglichener: Bereits bei 2000 U/min steht fast das volle Drehmoment an. Der Ro 80 will auf Touren gehalten werden, für richtigen Antritt braucht er mindestens 3500 U/min.
Auch der Birotor wird serienmäßig mit halbautomatischem Getriebe geliefert. Wie beim Ro besteht es aus einem Drehmomentwandler, einer elektrisch gesteuerten Trennkupplung und aus einem Dreiganggetriebe. Der Wandler ist notwendig, um unschönes Stuckern bei geschobenem Motor zu unterdrücken.
Abgesehen von diesem Triebwerksblock begnügte sich Citroen mit bemerkenswert wenigen Änderungen am GS Birotor. Von außen sieht der Wagen wie ein normaler GS aus, es gibt nur eine winzige „Birotor"-Plakette am Heck und dickere Reifen (165 HR 14 gegenüber 145 SR 15). Die hydropneumatische Federung mit ihrem Höhenverstellhebel blieb genauso erhalten wie die Handbremse mit ihrem Zuggriff im Armaturenbrett; in diesem Armaturenbrett freilich gibt es endlich übersichtliche Rundinstrumente.
Motor: Wassergekühlter Zweischeiben-Wankelmotor. Kammervolumen 2X597,5 com (äquivalent 1990 ccm eines Kolbenmotors). Maximale Leistung 107 PS bei 6500 U/min. Normalbenzin, Abgasentgiftung.
Kraftübertragung: Halb-(„Selektiv"-)Automatik, bestehend aus Drehmomerttwandter und handgeschaltetem Dreiganggetriebe. Frontantrieb.
Brem9system: Konventionelles Zweikreissystem. Vorn belüftete, hinten normale Scheibenbremsen, Bremskraftverstärker.
Höchstgeschwindigkeit: 175 km/st.
Beschleunigung*: 14 Sekunden.
Leistungsgewicht: 10,6 kg/PS.
Benzinverbrauch: zirka 11—18 Liter Normalbenzin. Tarikinhalt 56 Liter.
MaBe und Gewichte: Länge 412 cm; Breite 164,4 cm; Höhe 137 cm. Radstand 255 cm. Leergewicht 1140 kg, Zuladung 400 kg. Kofferraum 465 Liter, Innenraum für fünf Personen.
Besondere Sicherheitseinrichtungen: Vier Scheibenbremsen, Bremsklötze an den Vorderrädern wirkend. Bremskraftregier (lastabhängig) für die Hinterräder. Stabile Fahrgastzelle, abgestuft verfdrmbare Front- ; und Heckpartie, Sicherrteits-Lenksäuie mit zwei Kardangelenken. Von der Belastung unabhängige hydropneumatische Federung. Serienmäßig Dreipunkt-Sicherheitsgurte.
Quelle--> http://www.zeit.de/1974/04/Schnell-und-leise?page=all
die Fahrleistungen des Birotor genannten GS waren weit besser als beim Basis GS der mit halb soviel PS auskommen musste😉
nach nur 2 Jahren beendet Citroen den Ausflug in die Wankelwelt😰
Insgesamt wurden 837 GS Birotor hergestellt. Citroën versuchte später alle GS Birotor zurückzukaufen, um keine Ersatzteilversorgung aufrechterhalten zu müssen,nur eine geringe nicht näher bekannte Anzahl entging der direkten Verschrottung,Experten halten eine Zahl von rund 250 Modellen die überlebt haben für realistisch😉
wenn man also mal einen zu Gesicht bekommt,Augen auf es ist ein echter Exote der unter widrigsten Umständen überlebt hat😉
aber der Birotor war nicht der einzige Citroen mit diesem Motor,aber das ist dann ein Artikel fürs nächste mal😰😎
mfg Andy