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andyrx

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Wed Jul 19 17:53:28 CEST 2023    |    andyrx    |    Kommentare (343)    |   Stichworte: Honda, Peugeot, Reparaturen kosten, Stundenlohn, VW

Hallo Motortalker

Habe gerade einen Artikel zur Entwicklung von Reparaturkosten und Werkstattpreisen gelesen der für mich absolut nachvollziehbar ist.

++++++++++

Eine neue Analyse bestätigt den Eindruck vieler Autofahrer: Reparaturen werden immer teurer. Welche Kosten besonders stark ansteigen – und was dahintersteckt.
Die Reparaturkosten in der Autowerkstatt erreichen ein neues Allzeithoch. Wie ausgerechnet moderne Fahrassistenten diese Entwicklung befeuern und was Autofahrer dagegen tun können.
Eine neue Schadensbilanz des Leasing-Anbieters LeasePlan Deutschland für das Jahr 2022 zeigt einen deutlichen Anstieg der Reparaturkosten. Allein im Vergleich zum Vorjahr gab es einen gewaltigen Preissprung. Das zeigt die Auswertung der Reparaturkosten je nach Schadenshergang (Voll- und Teilkasko):
Überholen/Fahrstreifenwechsel: +57 Prozent
Brandschaden: +52 Prozent
Aufsetzen des Fahrzeugs: +43 Prozent
Verlust der Kontrolle: +30 Prozent
Im Durchschnitt sind die Reparaturkosten gegenüber 2019 um mehr als 40 Prozent gestiegen:
In der Vollkaskoversicherung lagen die durchschnittlichen Kosten pro Schaden 2019 bei knapp 1.200 Euro. 2022 waren es rund 1.700 Euro. Das ist ein Plus von 42 Prozent.
Noch höher ist der Anstieg in der Teilkaskoversicherung: von etwa 700 Euro im Jahr 2019 auf rund 1.000 Euro im Jahr 2022 (+43 Prozent).

+++++++++++++++++

Quelle und ganzer Artikel —} https://www.t-online.de/.../...erkstaetten-sind-nun-teuer-wie-nie.html

Passt meine Erfahrung ins Bild kürzlich.

Hatte kürzlich schon gestaunt ….eine freie Werkstatt hier im Ort wollte für einen banalen Radlager Wechsel bei meinem Honda HR-V 4x4 schlappe 370.-€ haben …..das Ersatzteil kosten No Name 10.-€ und von SKF 35.-€ im Netz …..ok lass es bei der Werkstatt 70.-€ kosten sind 300.-€ nur für die Arbeit.

Hab das Auto woanders hin gebracht und dann waren 220.-€ fällig.

In 2022 waren Bremssättel defekt bei meinem Peugeot 407 Coupé bzw. fest bzw. Liefen heiss…..Freie Werkstatt rief dafür 650.-€ auf ….wollten gleich Bremsscheiben und Klötze mit machen und dann wären es 1290.-€ gewesen …..war in fremden Ort und hab zähneknirschend nur die Brenssättel machen lassen da Scheiben und Klötze noch Jungfräulich waren.

Was gibts da so bei euch zu berichten …..auch schon festgestellt dass da mitunter ordentlich hin gelangt wird ??

Grüße Andy

Werkstätten teuer wie nie ….Werkstätten teuer wie nie ….
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Thu Aug 03 04:24:06 CEST 2023    |    ToledoDriver82

Für 29000 kann man einige Sachen reparieren

Thu Aug 03 12:58:12 CEST 2023    |    cepheid1

Vergiss mal die Reparaturkosten, ich bekomme nicht mal teile. Warte seit Wochen auf eine originale AHK. Liefer und Einbautermine schon 3x verschoben. Jedes Mal stelle ich mich privat drauf ein, dass der Wagen 2d in der Werkstatt ist zum Einbau. Dann wieder nix.

Ja die Kosten sind auch explodiert. Früher habe ich für eine richtig gute abnehmbare AHK inkl Einbau 700-800€ gezahlt. Jetzt bin ich bei 1300€ von Westfalia bzw 1800€ original Audi. Wegen der zig Assistenten, unter anderem Heckradar, Heckkamera und Auffahrunfall Sensorik ist die Integration komplexer geworden.

Alles reguläre, mache ich weitgehend selbst. Nur wenn Spezialwerkzeug oder Software benötigt wird, geht es in die Werkstatt. Sowas wie Reifen aufziehen, Bühne benötigt beispielsweise.

Thu Aug 03 14:04:36 CEST 2023    |    ToledoDriver82

Das ist ja das Problem,du zahlst bei vielem deutlich mehr,das ist deswegen aber nicht deutlich besser oder mehr,teils gibt's sogar weniger für mehr.

Thu Aug 03 23:10:22 CEST 2023    |    wobbler

Zitat:

Das Ganze was sich hier entwickelt daran ist nicht der Autofahrer oder der Schrauber schuld, hier läuft was im Sxstem gewaltig schief , aber ganz schief

Dem kann ich nur zustimmen.

Man schaue sich nur alleine mal die Preisentwicklung bei den Ersatzteilen an. Je nach Teil in den vergangenen Jahren Preisaufschläge um mehrere hundert Prozent.

Wie soll sowas zu rechtfertigen sein? Haben die auf Handarbeit im Werk umgestellt?

Ich, als Mechaniker bin in letzter Zeit nur noch am Kopfschütteln wenn ich die Preise sehe die der Großhandel aufruft. Da traust Du dich kaum dem Kunden die Rechnung zum präsentieren.

Hier sehe ich ein ganz großes Problem.

Da hast Du für ein paar Dichtungen, Clips und Schrauben mal ruck zuck mehrere Hundert Euros beisammen. Und das ohne daran noch groß zu verdienen.
Das kann nicht sein....

Zumal sich bei einigen Herstellern der Trend eingeschlichen hat, Schrauben fast Grundsätzlich nach dem lösen zu ersetzen. Ist das nachhaltig, oder gar ein Fortschritt?

Manchmal muss man sich auch echt mal an den Kopf fassen was sich so manch Ingenieur für einen Mist hat einfallen lassen um eine Sache unnötig zu verkomplizieren oder verschlimmbessern.

Es gibt Tage da wünscht man sich den Übeltäter zu einem in die Werkstatt.......

.... Ach und man könnte mal ein Teil wieder anders designen, dann gleich das passende Sonderwerkzeug für teures Geld mit an den Start bringen, wäre ja sonst zu einfach.....

Man muss sich mal die Umstände vor Augen halten, womit die Mechaniker und Werkstätten täglich konfrontiert sind.

Geschimpft ist schnell, doch nicht immer liegt das Problem bei der Werkstatt. Das sollte man im Hinterkopf behalten.

Ständig wird das Rad neu erfunden, gut funktionierende Konzepte umgeworfen, Belastungsgrenzen des Materials bis zum erbrechen ausgereizt, immer kompakter und verschachtelter gebaut, ohne auf Reparaturfreundlichkeit zu achten.

Die stetig steigenden und zunehmenden Fixkosten (Gerätekalibrierungen, Softwarekosten, Hardwarekosten, Sonderwerkzeuge, Schulungen, Messgeräte und und und, wollen nunmal eben
auch erwirtschaftet sein.

Es gibt sicherlich Viele Betriebe die sehr Bemüht sind und auch versuchen die Kosten möglichst gering zu
halten. Doch Zaubern können wir leider noch nicht. Zumal man auf einige Preisfaktoren keinen Einfluss hat.

Natürlich gibt es da auch noch jene, die versuchen alles mitzunehmen was geht. Leider.

Dazu kommt auch noch ein gesellschaftliches Problem, die meisten denken sie kämen zu kurz.

Leben und leben lassen.....

Thu Aug 03 23:44:52 CEST 2023    |    ToledoDriver82

Ich hab die Tage erst ein Gespräch von einem Werkstatt Besitzer mitbekommen,ein Kunde von uns,der hatte klar in einem Gespräch mit einem Vertreter gesagt,dass die höheren Stundensätze zwar zwei drei Kunden gekostet hätte,ihn das aber gar nicht wirklich stört,da es eh zu viele sind und man so wieder etwas Luft bekommt...keine Ahnung wie ich das einordnen soll. Klar,auch er muss seine Kosten decken,das dabei ein paar hinten runter fallen ist dann halt so...sein Hof ist jedenfalls mehr als voll,mangelde Kundschaft ist definitiv nicht sein Problem. Trotzdem,wer es nicht zahlen kann,hat halt Pech gehabt,ob das so gut ist...
Wir waren gestern bei einem Kunden,da sollte nur die alte Kunststoffrinne getauscht werden,vor Ort zeigte sich,dass ist nicht so einfach und geht nicht ohne alles auf zu machen und dann neu einzudecken. Im Endeffekt stand ich da mit Flüssigkunststoff und hab alle Löcher und Risse gepflickt, einfach weil sich die älteren Besitzer die große Aktion nicht leisten können....es gibt eben immer zwei Seiten der Medaille. Ja,auch mein Chef muss seine Kosten decken,ja,auch ich will nicht nur mit 5€ heim gehen,aber wenn es am Ende keiner mehr bezahlen kann, was dann.

Fri Aug 04 00:21:56 CEST 2023    |    wobbler

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 3. August 2023 um 23:44:52 Uhr:


aber wenn es am Ende keiner mehr bezahlen kann, was dann.

eben, und das kommt leider immer öfter vor.

Drum leben und leben lassen.

An irgendeiner Stelle im System scheinen ein paar zu sitzen, die den Hals nicht voll genug bekommen können.

Fri Aug 04 00:28:19 CEST 2023    |    _RGTech

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 3. August 2023 um 23:44:52 Uhr:


ihn das aber gar nicht wirklich stört,da es eh zu viele sind und man so wieder etwas Luft bekommt...

Diese (wirtschaftliche) Seite ist derzeit absolut verständlich, weil in allen Branchen das Personal wegbricht... wenn man in Aufträgen fast unzergeht und Termine schon einen Monat im Voraus vergeben muss, weil's vorher einfach nicht geht (man will ja auch noch leben und nicht täglich 20h arbeiten, auch wenn's Geld bringt) - dann ist die Grenze überschritten.

Und das Erhöhen der Preise ist dann eben eine Art der Selektion.

Was dann diejenigen draus machen, die hinten runterfallen, ist wieder eine ganz andere Frage. Denn natürlich wird's auch noch Läden geben, die das alles ein wenig billiger machen können. Dann halt vielleicht nicht mehr ganz so gut, oder sie stehen in einem zweifelhaften Ruf.

Ich bin jedenfalls heilfroh, mich vor 25 Jahren nicht für eine akademische Karriere, sondern für eine solide Ausbildung entschieden zu haben - in Zusammenspiel mit den damals noch "oldschool" eingestellten Lehrern, die sich eher den interessierten Schülern gewidmet haben und nicht den Nachzüglern, war das Gesamtniveau einfach höher und mein Eigenleistungsvermögen entsprechend völlig ausreichend. Das seh ich heute irgendwie kaum noch... und hier entwickelt sich ein gesamtgesellschaftliches Ungleichgewicht.
Wenn jetzt das Handwerk auch politisch mal wieder etwas erleichtert werden würde (und damit meine ich nicht "wir haben ein Förderprogramm aufgesetzt, und das kann jeder unbürokratisch mit auf Nadeldruckern erstelltem Durchschlagformular an die nur im Telefonbuch gelistete Nummer faxen"!!!), könnte das vielleicht auch wieder mehr Wahrnehmung und Wertschätzung erfahren und den Trend etwas verlagern. Aber... naja. Was ich von den Regierungsblockflöten halte, möchte ich hier nicht näher darlegen. Alternativen, die ihren Namen verdienen, gibt's aber halt auch keine.

Fri Aug 04 00:45:37 CEST 2023    |    ToledoDriver82

Das Problem, selbst die "günstigen" haben ja die Preise angehoben...die sind zwar nun auch noch günstiger,aber nun auf dem Niveau das man vorher eben beim anderen bezahlt hat, wahrscheinlich ohne eine bessere Leistung zu bekommen. Ich sehe dann eher,dass Reparaturen eher nicht gemacht werden oder nur "geflickt" wird,was bei der Rinne kein Problem ist,kann zum Beispiel beim Auto zu ernsthaften Problemen führen.

Fri Aug 04 08:00:15 CEST 2023    |    Escorttc

Dann bist du ganz schön Weltfremd. Wenn Energie das 3 fache kostet und der Arbeitsplatz eine mindest Temperatur aufweisen muss wie soll das zusammenpassen? Das wird auch auf dem Dorf nicht ausser Kraft gesetzt. Dazu kommen stark gestiegene Einkaufspreise, Vesicherungsbeiträge, Lohnkosten und natürlich will auch der Chef sein Einkommen auf die gestiegenen Kosten anpassen.

Zitat:

@andyrx schrieb am 19. Juli 2023 um 18:24:23 Uhr:


@notting

Nun die Energiekosten anzuführen um die Stundensätze so drastisch hoch zu fahren kaufe ich keinem Werkstattbesitzer ab…..der wichtigste Faktor sind die Löhne der Mechaniker und Kosten für Anschaffungen von Ausrüstung sowie die Miete…..sicher auch alles gestiegen aber eben nicht in dem Maße😉

Fri Aug 04 08:35:57 CEST 2023    |    kappa9

Interessant: wenn es um 3% Lohnerhöhung geht, wird seitens AG immer angeführt dass Lohnkosten der mit Abstand dickste Einzelposten sei…
Zugleich wird dem Verbraucher/ Kunden erklärt, dass man deswegen um 8% die Preise erhöhen müsse.

Jetzt auf einmal sind die Energiekosten der größte Posten?

Komisch: alles - wirklich alles!! Wird sehr viel mehr teurer, als mein Gehalt im gleichen Zeitraum steigt.

Wenn also ein Unternehmer seine unternehmerische Sichtweise wie selbstverständlich in Anspruch nimmt, darf ich das als Arbeitnehmer mit meinem kleinen „Unternehmen Familie“ ebenfalls. Auch Privatleute müssen betriebswirtschaftlich denken und handeln dürfen - das ist kein Privileg von Unternehmen.

Ich bin als Stammkunde gerne bereit einen bestimmten angemessenen Aufpreis für das örtliche Handwerk und Markenhersteller zu zahlen. Aber auch das hat seine Grenzen.
Wenn die Stadtwerke mit Strom über ein Drittel teurer sind bei vergleichbaren Konditionen, dann MUSS ich wechseln.

Wenn meine Werkstatt sehr viel teurer wird, dann werde ich das innerhalb meiner Möglichkeiten als Kunde kompensieren zum Beispiel durch Wechsel der Werkstatt, der Marke, Verzicht (weniger fahren, nur das nötigste machen lassen, selfservice usw)

Die Quittung kommt in jedem Falle!

Sun Aug 06 21:27:30 CEST 2023    |    PeterBH

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 28. Juli 2023 um 22:47:22 Uhr:



Zitat:

@PeterBH schrieb am 28. Juli 2023 um 22:03:16 Uhr:


Ja, die Damen und Herren und Diverse im öD sind echt arm dran.

Wenn du der Meinung bist, dass es im ÖD so toll ist......der Fachkräftemangel ist inzwischen auch im ÖD angekommen. Das meine ich ganz ehrlich. Mittlerweile findet der ÖD kaum noch vernünftige Azubis oder Fachkräfte. Früher war das ein begehrter Arbeitsplatz, ist heute nicht mehr so.

Von daher, bewirb dich. Juristen werden auf jeden Fall gebraucht 😁

Ein guter Tipp - mit jetzt 70 kann ich mir Bewerbungen aber sparen. Ich hatte damals sogar eine Zusage als Jurist beim Arbeitsamt. Nur kam die Fußball-WM dazwischen, statt sich mit meiner Hausarbeit zu beschäftigen, hat der/haben die Prüfer lieber TV geschaut. So vergingen vom Ende des Referendariats bis zum bestandenen Staatsexamen mehr als 9 (bezahlte) Monate Freizeit und die Stelle wurde anderweitig besetzt.
Hab ich in den ersten 2/3 Jahren meiner selbstständigen Tätigkeit bedauert, danach nie mehr.

Sun Aug 06 21:33:36 CEST 2023    |    PeterBH

"Ich bin als Stammkunde gerne bereit einen bestimmten angemessenen Aufpreis für das örtliche Handwerk und Markenhersteller zu zahlen. Aber auch das hat seine Grenzen."

Sehe ich auch so. Wenn ich für die Rollerreifen in der BMW-Werkstatt 340,- € zzgl. 80 € Montage zahlen soll, die gleichen Reifen im Versand für gut 190,- € erhalte, sind diese Grenzen "leicht" überschritten. Oder mir die Preise für "Original-VW-Ersatzteile" anschaue und mit denen im freien Handel vergleiche - bei natürlich identischen Teilen, bis auf die Verpackung.

Wed Aug 09 12:49:41 CEST 2023    |    andyrx

Angesichts von Stundensätze zum Teil von über 200.-€ es einfach witzlos eine Inspektion in normalen Umfang machen zu lassen wo dann Luftdruck der Reifen geprüft oder scheibenwasser aufgefüllt wird …..das kann jeder Praktikant erledigen.

Wed Aug 09 12:54:18 CEST 2023    |    ToledoDriver82

Also hab ich am Ende nicht mehr Geld, eher weniger Kunden.

Wed Aug 09 13:18:51 CEST 2023    |    andyrx

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 9. August 2023 um 12:54:18 Uhr:


Also hab ich am Ende nicht mehr Geld, eher weniger Kunden.

Ja schaut man sich an was bei einer Inspektion so geprüft wird …..ganz viele banale Posten sind da abgehakt für die man nun wirklich keine sonderliche Qualifikation braucht …..wer dafür dann 200.- €/ Std. hinlegt ist ne echte Cash Cow ….leider gehts in der Garantiezeit halt meist nicht anders wenn man sich den Anspruch erhalten will.

Mein Renault Laguna 3 aus 2009 war so ein Fall

Der Wagen wurde von mir 2017 gekauft mit gerade mal 15.000km auf der Uhr …..und einem ganzen Packen Servicerechnungen…..jedes Jahr ist der Vorbesitzer brav zum Service gefahren und im Schnitt jedesmal 500-550.-€ hingelegt.

Da wurde dann der Pollenfilter jedesmal gewechselt für schlappe 34.-€ Materialkosten bei rund 2000km im Jahr Fahrleistung …..reine Geldverschwendung.

Neues Öl ok muss nicht schaden ….aber ist schon übertrieben.

Wed Aug 09 13:25:37 CEST 2023    |    kappa9

Dinge wie Pollenfilter muss man aber nicht wechseln lassen um die Garantie zu erhalten.
Ich habe die oft auch zwischendurch selbst gewechselt als ich noch viel gefahren bin.
Schreibe auf alle Filter immer Datum und KM Stand drauf.
Ebenso ist mein Scheibenwasser voll und die Wischerblätter i.o.

Mehrarbeiten und Materialeinsatz nur gegen Rü ksprache und meine Freigabe.
Als ich noch Verbrenner fuhr habe ich auch immer das Öl selbst angeliefert und mit Öl gemäß Spezifikation (zb Mercedes •229.5 im Servicebericht quittieren lassen.
War nie ein Problem - nichtmal bei einem neuen V8BiTurbo Motor auf Garantie für schlappe 36.000€.

So klappt’s seit Jahrzehnten

Wed Aug 09 13:27:18 CEST 2023    |    5sitzer

Muss man eben unterm Strich rechnen, was einem selbst bei überschaubarem Aufwand der Service wert ist.

Mir waren die jährlich einzuholenden Kostenvoranschläge und die Diskussion über nicht benötigte Arbeiten zu lästig und so bin ich aktuell für etwa die selben Kosten in einem 4-jährigen Servicevertrag. Keine Preisdiskussion, Auto abgeben Ersatzwagen mitnehmen und abends wieder tauschen.

Wed Aug 09 17:31:52 CEST 2023    |    T-Sender

Ausbildung: Autofriedhöfe in den Schulferien in Frankfurt/Main
Seit 50 Jahren schraube ich an meinen Fahrzeugen (Familienflotte mit teilweise 4 Fahrzeugen)selbst und war nur zum Neureifenaufziehen in der Fachwerkstatt.
Fahrzeuge: Opel, BMW 528l, Fiat Panda, Audi A2, seit 1/2 Jahr Astra j 1.3cdti Sportstourer bj. 2011.
In der BRD gibt es viele Autohobby Betriebe die für kleines Geld Hebebühnen und Werkzeuge zur Verfügung stellen. Hier ist immer ein KFZ Großhändler angeschlossen der bei kostenloser Lieferung Teile in Erstausrüster Qualität auf Lager hat.
Hier wird jedem weitergeholfen.
Man legt selbst Hand an und hat bei Bedarf einen Helfer zur Hand.
Kosten Hebebühne in Ffm 16 € Stunde. Werkzeuge kostenlos.
Von Ölwechsel bis Bremsen und Stoßdämpferwechsel wird Geld gespart.

Wed Aug 09 17:41:20 CEST 2023    |    T-Sender

Neufahrzeuge und Garantie würde ich in der Fachwerkstatt reparieren lassen.
Eine spätere Inspektion nach Herstellervorgaben macht Spaß und spart Geld.
TÜV fällig? Hinfahren und Mängel feststellen lassen. Jetzt habt ihr 4 Wochen Zeit und könnt ohne Stress einen Termin in der Werkstatt eures Vertrauens ( Autohobby) machen.

Wed Aug 09 17:45:19 CEST 2023    |    ToledoDriver82

Ja,das ist durchaus eine Option,bringt aber wenig wenn man da am Samstag anfängt und nicht fertig wird,eine Woche bis zum nächsten Samstag kann man den nicht stehen lassen...bei uns jedenfalls nicht. Auch für längere Geschichten ist es keine Option wenn man nicht gerade Urlaub hat und Zeit hat. Ansonsten hab ich die auch schon genutzt und es hat schon sein Vorteile,für Arbeiten wo man wirklich auf ne Bühne angewiesen ist und die sich in wenigen Stunden machen lassen.

Wed Aug 09 18:15:08 CEST 2023    |    CivicTourer

Und für Oma Erna von nebenan eben auch nicht

Wed Aug 09 23:40:23 CEST 2023    |    creasot

Zitat:

@andyrx schrieb am 9. August 2023 um 13:18:51 Uhr:



Ja schaut man sich an was bei einer Inspektion so geprüft wird …..ganz viele banale Posten sind da abgehakt für die man nun wirklich keine sonderliche Qualifikation braucht

Genau das möchte ich auch wissen. Was wird da überhaupt gemacht? Ölwechsel, Ölfilter, Kraftstofffilter, Pollenfilter, Bremsflüssigkeit. Was noch? :-/

Vor zwei Jahren habe ich Inspektion in einem schicken Glaspalast durchführen lassen. Sie hat um die 600-700 Euro gekostet. Nach zwei Jahren fahre ich zu einer kleinen Vertragswerkstatt - Inhaber mit drei Mitarbeitern. Der gleiche Arbeitsumfang kostet jetzt wahnsinnige 1100 Euro. Dabei wurde überhaupt nichts repariert, keine Ersatzteile eingebaut (das würde gestiegene Kosten rechtfertigen, weil Teile in der letzten Zeit wesentlich teurer geworden sind). TÜV ohne festgestellte Mängel, habe auch nichts anderes erwartet, das Auto hat ja erst 33 TKM drauf.

Die einzige Frage, die noch bleibt, ob jede Werkstatt die Inspektionsfälligkeit zurücksetzen kann. Denn sonst habe ich echt keinen Bock mehr zur Vertragswerkstatt zu fahren.

Wed Aug 09 23:44:03 CEST 2023    |    _RGTech

Ölwechsel/Service auf eigene Faust... hm.

Am Käfer kein Problem, da ist wenig zu machen und das Auto ist nicht "systemrelevant".
Am Mercedes gibt's seit 25 Jahren Werkstatt-Stempel ins Serviceheft - Prinzipsache 😁 Ehrlich gesagt ist das Handling bei >5 Litern Öl auch recht umständlich und ohne Bühne (nur Grube) ist es nicht sonderlich komfortabel. Ich lege aber ein ausgedrucktes Blatt bei, was zu tun ist und was nicht - die Kinderspielchen wie Beleuchtung und Wischwasser können sie lassen... gibt dann lieber Trinkgeld ohne Rechnung, das füllt die Kasse besser!
Am Suzuki bis zum Ende der Garantieverlängerung sowieso Werkstatt. Danach könnt's (der braucht ja nur Wald-und-Wiesen-Öl und davon nicht viel) wieder selber gemacht werden - gibt nicht viel zu tun und man kommt leicht ran.

Zitat:

@T-Sender schrieb am 9. August 2023 um 17:41:20 Uhr:


TÜV fällig? Hinfahren und Mängel feststellen lassen.

Das sowieso. Vorabcheck mache ich nicht.

Eigentlich ist bisher bei keiner Inspektion groß was rausgekommen, was die HU nicht auch an den Tag gebracht hätte - allerdings findet das beim MB fast immer im jährlichen Wechsel statt, und so wurde die gebrochene Feder beim Service erkannt (hätt ich daheim nicht sehen können) und gleich behoben (Zeitvorteil Großhändlerbestellung). Würde ich mich selber "kümmern", wär das noch ein Jahr liegengeblieben.

HU gibt's auch in der Werkstatt - kostet paar € mehr, dafür wird ggf. Nötiges gleich erledigt und ich brauch keinen zweiten Termin.

Bequemlichkeit kostet? Sicher. Aber Zeit ist Geld - und die eigene Zeit eben auch nicht unendlich. Also abwägen.

Thu Aug 10 00:01:21 CEST 2023    |    andyrx

@creasot

Bei meinem Peugeot 407 Coupé und dem 307 Cabrio und auch meinem EX Citroën Coupé und auch bei meinen Renaults kann ich die Inspektion selbst zurück stellen.

Bei meinem Mercedes CLK Cabrio hingegen weiß ich es nicht …..aber ich denke ne freie Werkstatt kann das auch zurück setzen 😉

Thu Aug 10 00:13:22 CEST 2023    |    creasot

Ja, habe ich gerade selbst im Internet geguckt - Inspektion zurücksetzen kann man sogar selbst. Beim Zweitauto - MAN TGL - geht es übrigens nicht, nur mit MAN Software, das steht sogar im Wartungsbuch. :-)

Aber auch wenn ich Ölwechsel etc. nicht selbst, sondern bei einer freien Werkstatt machen lasse. Dass es 1100 Euro kosten wird, glaube ich nicht.

Thu Aug 10 07:13:40 CEST 2023    |    kappa9

Bei Mercedes vor ca. 2015 je nach Baureihe kannst Du den Service am Lenkrad mittels Tastenkombination im dann erscheinenden Servicemenü selbst zurück stellen - sogar bestimmte Zusatzarbeiten als durchgeführt bestätigen. Nur wenn einmal die "einfache" Ölqualität bestätigt wurde und man wieder auf das bessere Öl mit längerem/ variaiblen km-Intervall umstellen will muss das per Diagnosesystem gemacht werden. Das variable KM-Intervall aber nur auf wenige Modelle zu, da die meisten auf feste KM und einmal pro Jahr ab Werk fixiert sind. Mercedes hat irgendwann nach 2006 mal umgestellt von 24Monaten auf 12 Monate und mit einfachem Öl meist 15tkm, mit dem 229.5 (Benziner) und 229.51 (Diesel) 25tkm (teilweise zwischenzeitlich noch höhere Normen wi 229.52 und andere - bitte in BA und MBBEVO schauen)

Vieles kann man aber auch wie geschrieben selbst machen ohne Garantieverlust.

Thu Aug 10 11:14:55 CEST 2023    |    faceman22

Zitat:

Die einzige Frage, die noch bleibt, ob jede Werkstatt die Inspektionsfälligkeit zurücksetzen kann. Denn sonst habe ich echt keinen Bock mehr zur Vertragswerkstatt zu fahren.

Ja

Thu Aug 10 22:00:45 CEST 2023    |    _RGTech

*sollte*
Nicht jede Werkstatt hat das passende Equipment. Kost ja auch Geld.

Die Rücksetzung beim CLK sollte relativ analog zu meinem W202 am KI gehen - und da hat's sogar die Werkstatt so durchgeführt wie im Etzold beschrieben 😁 Hat den variablen Service nicht berührt. Mit 2x Ölnachkippen hat die Serviceanzeige bislang trotzdem jeweils zuverlässig etwas über 1,5 Jahre gehalten (durch Saisonbetrieb also 2 Jahre).

Fri Aug 11 06:41:39 CEST 2023    |    kappa9

Bei den betreffenden MB‘s ändert sich das mit dem Ölintervall nur, wenn man ein Mal manuell auf 229.3 oder bei Diesel auf 229.31 gewechselt hatte. Das geht dann nicht mehr im KI zurück auf 229.5 / 51 mit langem Intervall zu stellen.
Ölwechsel selbst und beibehalten von 229.5 /51 geht immer

Fri Aug 11 18:25:38 CEST 2023    |    _RGTech

Mein Motor "braucht" nur 229.1 und da kann man nix, aber auch gar nix einstellen 😉

Mag sein dass das mit dem W210-Mopf-KI mit dem größeren Display schon anders geworden ist, so wie's auch Andys 2002er 230K hat. Der ja im Kern auch "nur" ein M111 ist, wie man ihn schon 1992 (ohne Kompressor) bzw. 1996 (erste Super-Plus-Kompressorversion) gebaut hat. Und damit keine allzu hohen Ansprüche haben dürfte... vielleicht 229.3, aber das war's denn auch.
Gab es damals überhaupt schon 229.5?

Fri Aug 11 18:37:35 CEST 2023    |    kappa9

Zitat:

@_RGTech schrieb am 11. August 2023 um 18:25:38 Uhr:


Mein Motor "braucht" nur 229.1 und da kann man nix, aber auch gar nix einstellen 😉

Mag sein dass das mit dem W210-Mopf-KI mit dem größeren Display schon anders geworden ist, so wie's auch Andys 2002er 230K hat. Der ja im Kern auch "nur" ein M111 ist, wie man ihn schon 1992 (ohne Kompressor) bzw. 1996 (erste Super-Plus-Kompressorversion) gebaut hat. Und damit keine allzu hohen Ansprüche haben dürfte... vielleicht 229.3, aber das war's denn auch.
Gab es damals überhaupt schon 229.5?

soweit ich weiß nicht.
Oltimer mit mildlegiertem oder gar unlegiertem Öl und Youngtimer der 1980er habe ich nicht mehr auf dem Schirm.

Dann ergänze meine Angaben um "...die Fahrzeuge, die es betrifft..." :-)
Spätestens ab OBD-II sollte das in etwa passen.

Sat Aug 12 03:06:03 CEST 2023    |    _RGTech

Hee, noch hab ich keinen Oldtimer 😁 Warte bitte noch 5 Jahre! 😉

Sun Aug 13 17:18:05 CEST 2023    |    fehlzündung

Ich habe neulich gelesen, dass es auch diverse Justizvollzugsanstalten gibt, wo man sein Auto in der anstaltseigenen Ausbildungswerkstatt reparieren lassen kann.

Die Preise sind wohl konkurrenzlos günstig (meine, was von 40 EUR pro Stunde gelesen zu haben). Die Arbeiten werden von Häftlingen ausgeführt, die aber natürlich von einem KFZ-Meister beaufsichtigt und kontrolliert werden.

Also gerade für arbeitsintensive Reparaturen vielleicht eine Option.

In Süddeutschland gibt es davon einige, in Norddeutschland leider eher selten zu finden.

Sun Aug 13 18:52:49 CEST 2023    |    PeterBH

Schau aber in den Kofferraum, wenn du das Auto wieder abholst.

Sun Aug 13 20:11:22 CEST 2023    |    H.Dietz

Eine Glühbirne im Rücklicht wechseln sollte bei Fiat jetzt 89 € zzgl. Steuer kosten , da ist doch besser man fährt mit der kaputten weiter ,das Strafgeld ist niedriger!
An den Schrauber liegt das nicht, das liegt am kranken System , aber wir schaffen das!!!

Sun Aug 13 20:18:04 CEST 2023    |    notting

Zitat:

@H.Dietz schrieb am 13. August 2023 um 20:11:22 Uhr:


Eine Glühbirne im Rücklicht wechseln sollte bei Fiat jetzt 89 € zzgl. Steuer kosten , da ist doch besser man fährt mit der kaputten weiter ,das Strafgeld ist niedriger!
An den Schrauber liegt das nicht, das liegt am kranken System , aber wir schaffen das!!!

Eine achso resourcen-schonende LED-Einheit? Oder ein Bj. wo noch bescheuertste Konstruktionen erlaubt waren?

notting

Sun Aug 13 20:29:33 CEST 2023    |    H.Dietz

Henry Ford gab dem Autobau das Herz und erfand die Fließband Montage und nun kommt so eine grüne Glaubensgemeinschaft mit ihren Stammesführer Habeck und Co daher und schafft es langsam ab.
Was andere früher mit ihren Händen aufgebaut haben, reißen die mit ihrem Arsch wieder ein!

Sun Aug 13 20:30:52 CEST 2023    |    H.Dietz

Zitat:

@notting schrieb am 13. August 2023 um 20:18:04 Uhr:



Zitat:

@H.Dietz schrieb am 13. August 2023 um 20:11:22 Uhr:


Eine Glühbirne im Rücklicht wechseln sollte bei Fiat jetzt 89 € zzgl. Steuer kosten , da ist doch besser man fährt mit der kaputten weiter ,das Strafgeld ist niedriger!
An den Schrauber liegt das nicht, das liegt am kranken System , aber wir schaffen das!!!

Eine achso resourcen-schonende LED-Einheit? Oder ein Bj. wo noch bescheuertste Konstruktionen erlaubt waren?

notting

eine normale Glühbirne, keine LED

Sun Aug 13 23:57:20 CEST 2023    |    _RGTech

Fehlkonstruktion? Oder müssen die die Funzeln bei BMW bestellen? (Ohne Witz, die Blinkerbirne vom 6er kost über 20€/Stück!)

Mon Aug 14 00:12:11 CEST 2023    |    faceman22

Zitat:

@_RGTech schrieb am 13. August 2023 um 23:57:20 Uhr:


Fehlkonstruktion? Oder müssen die die Funzeln bei BMW bestellen? (Ohne Witz, die Blinkerbirne vom 6er kost über 20€/Stück!)

Beim E61 auch.

Deine Antwort auf "Reparaturkosten / Werkstätten enorm teurer geworden …."

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 09.01.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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bin Jahrgang 1960 und immer noch locker drauf;)

gebürtiger Hesse der nun in Bayern zuhause ist.
Hobby's sind natürlich Autos insbesondere mit Wankelmotor, Motorrad fahren und Allrad / Offroad fahren

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