Fri Nov 04 20:23:51 CET 2011 | andyrx | Kommentare (255) | Stichworte: Gefahr, Licht, Radfahrer, Sicherheit, Unfall
ohne Licht gefährliche Fahrt bei Nacht
Moin Motortalker,
nun die Winterzeit und Uhrenumstellung sind wieder da und schon ist es früh dunkel...muss man sich auch erst wieder dran gewöhnen das es derzeit um 17 Uhr draussen finster wird...viele Radfahrer haben das noch nicht realisiert.
So mancher Radler ist derzeit in der Dunkelheit ohne Licht unterwegs...auch in der Stadt wo man denken könnte naja da ist ja viel Strassenbeleuchtung ist das nicht ohne....denn in der Flut der Lichtquellen geht dann auch mal ein reflektierendes Katzenauge schnell unter
auf der Landstrasse wie gestern aber ist das der Hammer...der hatte zwar vorne Licht aber hinten ging nix
in meinen Augen sind das potentielle Selbstmörder die sich wohl denken....naja so lange ich selbst noch was sehe werde ich wohl auch gesehen
wie seht ihr das..??
mfg Andy |
Sat Nov 05 16:37:02 CET 2011 | andyrx
nicht jede Diskussion zu einem Thema welches eine reale Gefahr im Alltag beschreibt ist ein Bashing von Usergruppen....wer sich davon angegriffen fühlt muss einfach mal die Augen im Alltag aufmachen.
Radfahrer gelten als mit die gefährdesten Verkehrteilnehmer und um so weniger verständlich warum man darüber nicht sprechen bzw. schreiben soll
das was ich hier beschreibe hat sich nunmal am Donnerstag gegen 18 Uhr so zugetragen....der Lieferwagen bremste scharf und ich hockte fast im Heck wegen des Radlers ohne Licht....und dann schreibt man es einfach mal auf,ich bin sicher dies passiert aktuell in Deutschland nicht nur auf meiner kleinen Scholle im Umland von Hamburg sondern in den Städten noch viel öfter....also reden wird drüber
mfg Andy
Sat Nov 05 16:42:12 CET 2011 | Brunolp12
und wer nicht weiss was mit "Bashing" gemeint ist, der muss einfach mal die Augen im Forum aufmachen - es wird ja kaum über "eine reale Gefahr im Alltag" gesprochen, sondern über alles, was irgendwer/irgendwann/irgendwo mal mit irgendeinem Radfahrer erlebt hat. Das reicht dann aus, zum gemeinsamen darüber Herziehen. Ganz toll
Fragen rund ums Radfahren ansich werden hier nunmal sehr einseitig aus der Sicht des Autofahrers betrachtet (und das obwohl es zum Fahren ohne Licht schlicht garkeine 2 verschiedenen Betrachtungsweisen gibt).
(btw. wenn du nicht bremsen kannst, wenn vor dir einer bremsen muss, dann ist das zunächst mal schlicht dein Problem - der grund fürs erste Bremsen ist allenfalls noch Nebensache)
Sat Nov 05 17:34:15 CET 2011 | Antriebswelle37684
Eben meinte ein Radfahrer auch, er müsse ohne Licht über den Fußgängerüberweg fahren aber er war ja "unsichtbar" und musste wohl leider anhalten.
Sat Nov 05 18:31:26 CET 2011 | Spannungsprüfer20294
das sind dann wohl die unterbelichteten
Radfahrer ohne Licht, shit is sowas
Sat Nov 05 18:51:33 CET 2011 | andyrx
@Brunolp12,
klar die unbelehrbaren erweisen den vernünftigen Radlern einen Bärendienst....aber es ist nunmal so wie ich es beschrieben habe...gerade vorhin als ich zum Auto ging um zum Sport zu fahren ist ein Rennradler im vollen Renndress (wenigstens war der weiss ebenso das Fahrrad,wenn schon mit Stil) mit Volldampf im Windschatten des gerade vorbeifahrenden Linienbusses hinterhergejagt...Licht in irgendeiner Form gab es nicht,keines am Fahrrad und auch keine Klemmleuchte am Radler....es ist nunmal beileibe keine große Ausnahme Radler ohne Licht zu sehen....in den Innenstädten schon mal erst recht nicht
was das Bremsen gestern angeht....nun der Lieferwagen sah den unbeleuchteten Radler erst sehr spät und so kam es zu einer Panikbremsung aus heiteren Himmel und da man ja durchaus vorrausschauend fährt und ich den Radler erst recht nicht sehen konnte war das Bremsmanöver natürlich schon sehr überraschend und auch heftig.
mfg Andy
Sat Nov 05 18:51:40 CET 2011 | Spannungsprüfer13299
Kennst du den Ausdruck "Rhetorische Frage" ? Wenn nicht rate ich dringend zur Weiterbildung ....... erspart Dir eine Menge peinlicher Situationen
Andy wurde aufgefordert diesen Thread zu schließen.
Statt einfach die Klappe zu halten (niemand zwingt die "Radfahrer" dazu sich zu äußern), will man also auch die Meinungsäußerung Andersdenkender verhindern.
Sorry, da schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken:
das ist ein zutiefst anti-demokratisches Verhalten !
Und ein solches finde ich als Wegbereiter der Zensur, des B****w****, der Konkregation für Gaubenslehre, der örtlichen KKK-Loge oder der Gesinnungsschnüffelei eines McCarthy, wie immer sich die entsprechende Institution gerade nennt, zutiefst verabscheuungswürdig.
Gruß SRAM
Sat Nov 05 19:06:53 CET 2011 | Goify
Wenn ich schreiben würde, die Farbe Rot wäre ab heute Blau und alle, die anders denken sind doof, bekomme ich Probleme. Das ist keine freie Meinungsäußerung, sondern einfach nur Quatsch.
Wenn man nun schreibt, Radfahrer im allgemeinen sind bekloppt und die ohne Licht gehören in den Knast, ist das genau der gleiche Quatsch.
Und diesen Quatsch muss man nicht über MT weiter verbreiten.
Sat Nov 05 19:09:08 CET 2011 | Brunolp12
ich lebe in der Innenstadt einer als "Radfahrerstadt" geltenden Studentenstadt. Eben war ich kurz einkaufen. Ich sah jede Menge Radfahrer mit vorschriftsmäßiger Beleuchtung. Keinen einzigen ohne Licht. Dafür begegneten mir diverse PKWs, die in der Spielstraße mit mehr als Schrittempo fuhren. Und nun?
wenn sich deine "Rhetorik" dem Leser nicht erschließt, dann hat das wohl weniger mit "Bildung" zu tun
das hast du falsch aufgefasst:
Es geht -das ist völlig offensichtlich- weniger um "Meinungsäußerung Andersdenkender" (das wären hier ja wohl eher Radfahrer, die bewusst und absichtlich ohne Licht fahren und dazu stehen würden), sondern es geht um die Art und Weise, wie man hier über Verkehrsteilnehmer herzieht und wie man überhaupt diskutiert:
Im Straßenverkehr gehts um Gelassenheit.
Konflikte zwischen Radfahrern und Autofahrern waren in letzter Zeit hier wiederholt Thema. Immer fehlte es an Sachlichkeit (mal gelinde ausgedrückt). Themenschließung inbegriffen (und das aus gutem Grund).
ja, den Motor- Talk typischen Umgang mit dieser Sache könnte man wohl so nennen. Oder man nennt es einfach mal "Stammtisch- Gegröhle".
jaja, unser SRAM - der Kämpfer für Recht und Verfassung
Sat Nov 05 19:10:58 CET 2011 | scion
...das denke ich sowieso immer
Sat Nov 05 19:14:21 CET 2011 | Drahkke
Hier wird doch nicht über Radfahrer hergezogen, sondern jenen, die scheinbar einfachste Regeln nicht beherrschen, der Spiegel vorgehalten. Warum hier von der "Gegenseite" versucht wird, dies als "Bashing" zu disqualifizieren, kann ich nicht nachvollziehen.
Sat Nov 05 19:24:35 CET 2011 | Brunolp12
das wäre auch nicht nachvollziehbar, wenn es denn so wäre, wie du sagst - was aber ja nicht der Fall ist.
Man kann übrigens nicht von "Spiegel vorhalten" reden, wenn diejenigen nicht da sind, denen man angeblich irgendetwas vorhält.
Die Frage ist vielmehr was diese derzeit geballt eröffneten Radfahrer- Themen bringen sollen. Sie dienen jedenfalls ganz offensichlich nicht "der Sache". Sie klären nichts. Sie regeln nichts. Sie tragen nicht zur Information oder zur Versachlichung bei, so wie es gut wäre. Sie halten auch niemandem einen Spiegel vor, denn es sieht ja niemand in das hinein, was du für einen "Spiegel" hältst.
Vielmehr stellt es sich so da:
Die Autofahrer "unter sich" schaukeln sich gegenseitig hoch und tauschen übelste Verallgemeinerungen aus. Das geht bis hin zu namenlosem Haß auf Radfahrer. Was kommt als nächstes? Um mal mit SRAM zu sprechen: Über welche Gruppe von "Andersdenkenden" wollt ihr als nächstes herziehen?
Sat Nov 05 19:29:25 CET 2011 | Archduchess
die eigentliche Frage ist doch psychologisch zu sehen.
Was treibt einen Menschen dazu dauerhaft ohne Licht zu fahren?
- Selbstaufopferung auf dem Altar des Sichtfahrgebots?
- Gedankenlosigkeit?
- Geldmangel?
- Ignoranz?
@andyrx:
Ich hätte gerne ein Thema Zebrastreifen (das Ding heißt FUSSGAENGERüberweg) und Radfahrer.
(interessant übrigens, daß sich hier gleich 2 der 2 von mir ignorierten User tummeln)
Sat Nov 05 19:29:33 CET 2011 | Goify
Wir könnten noch über die ganzen bösen LKW-Fahrer herziehen, Hausfrauen am Steuer, Frauen allgemein, nervige Kinder in Spielstraßen, unbeleuchtete Fußgänger, Ampeln, Verkehrsschilder,....
Themen gäbe es noch viele, aber keines der Themen würde irgendjemanden helfen, außer dass sich hier manche ihren Frust von der Seele schreiben können und die Autofahrerfront noch mehr verhärtet und Toleranz im Straßenverkehr weiter abnimmt.
Sat Nov 05 19:40:14 CET 2011 | andyrx
mein Gott ich habe hier etwas aufgeschrieben was mir im Verlaufe des Tages aufgefallen ist....andere denken sich halt ihren Teil und ich hab es einfach mal zu einem Blogthema gemacht....was im übrigens der Sinn eines Blogs ist.
Ich habe übrigens auch ein MTB im Schuppen stehen,nutze es aber selten und dennoch hat es ein funktionierende Beleuchtung und ehrlich gesagt käme es mir nicht in den Sinn damit ohne Licht auf der Strasse zu fahren....ich bin doch kein Selbstmörder,denn es fahren mit Sicherheit auch genug Autofahrer umher die nicht mehr ganz fit sind oder nicht (mehr) richtig gut sehen können,eine solche Begegnung kann nunmal für den Radler das Ende seiner Träume bedeuten oder auch das Ende seines Lebens....ist es das wert??
mfg Andy
Sat Nov 05 19:46:28 CET 2011 | Brunolp12
ja, ich glaube auch, daß das irgendwas zwischen Gleichgültigkeit, Ignoranz und vielleicht mitunter auch Unterschätzung des Risikos ist.
Übrigens sieht -zumindest die einsetzende- Dunkelheit aus Radfahrersicht wirklich manchmal anders aus, als aus dem Auto. Radfahrern, die kein Auto fahren, fehlt vielleicht manchmal auch die "geistige Konvertierungsmatrix" der Lichtverhältnisse von "Fahrrad" auf "Auto" (das würde ich bei schwarzer Nacht allerdings eher nicht annehmen).
Sat Nov 05 19:57:08 CET 2011 | Goify
Stimmt, wenn alle Autos schon mit Licht fahren, frage ich mich langsam, ob man auf dem Rad auch Licht braucht, obwohl es noch sehr hell ist. Aber im Auto durch die getönten Scheiben sieht das ganz anders aus. Außerdem sitzt man im Auto niedriger, da blenden andere Scheinwerfer viel mehr, als auf dem hohen "Ross".
Sat Nov 05 20:01:30 CET 2011 | andyrx
gerade wenn viele Lichtquellen im Spiel sind wird doch der Radler noch viel leichter übersehen....auch wenn der Radler deshalb eventuell noch gute oder ausreichende Sicht hat...wird er im Dunkeln ohne Licht viel zu spät wahrgenommen
mfg Andy
Sat Nov 05 20:08:59 CET 2011 | Brunolp12
eben - es könnte also in einzelnen, wenigen Fällen, in dieser Übergangsphase der Dämmerung auch eine Fehleinschätzung / mangelnde Erfahrung des Radlers im Spiel sein, so daß das Licht später als angebracht eingeschaltet wird.
Sat Nov 05 21:15:11 CET 2011 | Drahkke
Diese Fehleinschätzungen in der Dämmerung stellen aber eher nur ein marginales Problem bei den Radfahrern dar. Viel häufiger anzutreffen ist hier vollkommene Ignoranz bei eingetretener Dunkelheit. Da kann man dann wirklich nicht mehr von Fehleinschätzungen ausgehen.
Sat Nov 05 21:28:48 CET 2011 | 124er-Power
Habt ihr euch immer noch nicht die Köpfe eingeschlagen ?
Sat Nov 05 21:34:03 CET 2011 | Drahkke
Wie sollen wir uns denn hier die Köpfe einschlagen, wenn der wirkliche "Gegner", nämlich die ignoranten Radfahrer, die entweder gar kein Licht am Fahrrad haben oder dieses in der Dunkelheit nicht nutzen, hier als Diskutanten überhaupt noch nicht auf der Bildfläche erschienen sind?
Sun Nov 06 08:16:46 CET 2011 | Antriebswelle37684
Eben und sowas darf man nicht, ist eine Todessünde. Niemals dem Radikalradfahrer auch nur ein Fehlverhalten aufzeigen. Nein, schön loben. Habt ihr gut gemacht... Man muss die ach so schwachen Verkehrsteilnehmer doch schützen.
Achso und natürlich gibt es auch kein Fehlverhalten bei den Radfahrern, sind alles bedauerliche Einzelfälle
Bei mir ist der Zug schon lange abgefahren. Keine Rücksicht auf sowas.
Sun Nov 06 08:39:09 CET 2011 | Brunolp12
natürlich.
(brauche wohl einen mehrzeiligen Disclaimer unter jedem Post, der immer wieder gewisse Hinweise wiederholt )
Weiter oben steht jedenfalls, daß ich überwiegend von Gleichgültigkeit / Ignoranz ausgehe. Erklärungen wie "genau vor dieser Fahrt erst bemerkt" oder "Fehleinschätzung der Dämmerung" kommen vielleicht für die letzten 1 bis 5% der Fälle zum Tragen.
Um die "Lichtquote" zu verbessern führt die Polizei zu Beginn der Radsaison im Frühjahr und auch zu Beginn der dunklen Jahreszeit in vielen Städten gerne mal Fahrradkontrollen durch.
Was man über die Resultate solcher Kontrollaktionen in der Presse findet, das klingt übrigens garnicht so verheerend, wie hier dargestellt (Beispiel aus Bayern: "Insgesamt 80 Pedalritter seien angehalten worden (...) Drei hatten ihr Licht trotz Dämmerung überhaupt nicht eingeschaltet. Bei drei weiteren Rädern waren entweder gar keine Lichter angebracht beziehungsweise waren sie mangelhaft" - Quelle *Link*) - andere Quellen fand ich, wo ungefähr jeder zehnte Mängel an der Beleuchtung hatte, keineswegs beinahe jeder, so wie es hier dargestellt wird. Meist steht nicht konkret dabei, was in welchem Anteil für Mängel gefunden wurde. Erstaunlich oft wird das erwähnt: Licht funktionierte, wurde aber nicht in Betrieb genommen.
Sun Nov 06 10:10:51 CET 2011 | Antriebswelle37684
Polizei und Fahrradkontrollen, ich lach mich tot. Hier interessiert es niemanden, nicht einmal, wenn der Streife ein Radfahrer ohne Licht entgegen kommt oder über rot gefahren wird. Auf Nachfrage kommen noch dumme Aussagen "Radfahrer sind schwer zu kontrollieren"
Aber für die Autofahrer reicht es immer.
Sun Nov 06 10:12:44 CET 2011 | chris230379
Bei wieviel Lux muss das Licht eingeschaltet werden,
egal ob Fahrrad oder Auto?
Sun Nov 06 10:24:05 CET 2011 | Brunolp12
hierbei handelt es sich um selektive Wahrnehmung. Du kriegst auch nicht bei jedem abgelaufenen Parkschein ein Knöllchen und es wird auch nicht jede Geschwindigkeitsübertretung geahndet.
du gehst echt auf einen Polizisten zu und sagst dem: "Herr Wachtmeister, da drüben ist eben ein Radfahrer bei rot rübergefahren - bitte verfolgen sie den!", oder wie ?!
Sun Nov 06 10:28:30 CET 2011 | Antriebswelle37684
Tja, wenn man nur PKW Kontrollen sieht und selber Nachts angehalten wird, dann glaube nicht mehr an Gerechtigkeit. Für die Polizisten muss ein Transit mit Anhänger sowas wie ein Alien sein, wenn man Nachts damit unterwegs ist. So richtige magische Anziehungskraft.
Wenn ich schon die obengenannte Aussage höre, dann weiß ich auch, was bei den Kontrollen so abgeht.
Auf deutsch heißt das eindeutig:
Radfahrer sind schwer zu kontrollieren und bringen kein Geld ein. So ein Lichtverstoß ist einfach zu billig. Die Bußgelderhöung für die Pedalritter muss endlich mal stattfinden.
Sun Nov 06 10:32:10 CET 2011 | Antriebswelle37684
Jaien. Ich war deswegen schonmal auf dem Revier und habe meinen Unmut verkündet. Und einmal bin ich auch zum Streifenwagen.
War zu Fuß unterwegs und die standen dort am Seitenstreifen und gucken dem Radfahrer etwas verwirrt hinterher, auf meine Frage, warum sie nicht mal kontrollieren, gabs nur sinnfreie Gesichtsausdrücke.
Übrigends, mit dem Revier war ich nicht alleine, es kamen schon etliche auf die Idee aber es bringt einfach nichts. Stand sogar schonmal in der örtlichen Presse.
Und ich wette sogar 500€, dass der Autofahrer ohne Licht auf jedenfall kontrolliert worden wäre.
Sun Nov 06 10:37:07 CET 2011 | Brunolp12
ich glaube, daß die Behörde (=Polizei) besser beurteilen kann, wen man zu verfolgen hätte als der Herr Blockwart.
Die Fahrradkontrollaktionen laufen zum Teil nicht anders ab.
Sun Nov 06 10:38:49 CET 2011 | chris230379
right
Sun Nov 06 10:42:55 CET 2011 | Antriebswelle37684
ja, weil es kein Geld bringt. Ich bin übrigends nicht der Einzige, sondern hier regen sich viele auf. Man muss nur die Leserbriefe der Zeitung lesen oder mal einige Leute fragen. Die Radler sind jedem ein Dorn im Auge. Wie gesagt, ich bin auf die Aktion vom Altenheim bei uns in der Gegend gespannt, die sammeln ja fleissig Unterschriften und dann gehts zum Bürgermeister und ich bin dabei.
Sun Nov 06 10:53:26 CET 2011 | Brunolp12
(Edit: Satz entfernt)
Denken die anderen.
Vermutlich wieder ein unnötiger Konflikt zwischen Rädern und Fußgängern? Wahrscheinlich durch die verkehrsplanerische Unart, auf kombinierte Rad- Fußwege zu setzen (evtl. verbunden mit einem viel zu schmalen Weg)? (übrigens längst überholt und nicht mehr vorgesehen)
Wenn es hier Verbesserungsvorschläge gibt, dann könnte eine Beschwerde vielleicht sinnvoll sein. Vielleicht findet sich die Möglichkeit, den Radverkehr sicherer zu führen.
Sun Nov 06 10:56:56 CET 2011 | dodo32
Manche sicherlich. Ich wundere mich z.T., wie leichtfertig mancher Radler mit seinem Leben umgeht. Nach dem Motto: "Der Autofahrer ist eh Schuld, wenn was passiert". Dabei wird offensichtlich völlig ausgeblendet, dass man dann im Zweifel mit geplatztem Schädel auf der Straße liegt und nix davon hat, dass der andere Schuld ist. Ich überhole auf der Landstraße nur, wenn ich komplett auf die andere Seite wechseln kann. Ansonsten bleib ich hinten. Manche machen völlig unvermittelt Schlenker, fahren nebeneinander, in unübersichtlichen Kurven mitten auf der Straße... etc.
Der Klassiker ist allerdings innerorts völlig unvermittelt ohne sich umzudrehen auf die Straße zu fahren. Meine Freundin ist meine Zeugin vor dem Herrn! Schon mehrmals erlebt. Was bilden die sich ein? Glauben die ich würde das witzig finden, die über den Haufen zu fahren und nichts dagegen machen zu können??
Sun Nov 06 10:59:09 CET 2011 | Antriebswelle37684
Naja, man muss sich eben an nichts halten und um nichts kümmern, der Autofahrer wird es schon richten.
Sun Nov 06 11:01:08 CET 2011 | Archduchess
vergiß nicht, den Kopf nochmal gegen die Motorhaube wegen dem Haarbeweis gegenüber der Versicherung.
(extra für die mit Schaum vorm Mund)
Wie siehts eigentlich aus mit dem Zebrastreifen (Blog)Thema? Das bietet sehr viel Potential.
Sun Nov 06 11:03:26 CET 2011 | Antriebswelle37684
Weder noch. Erstens ist es keine Unart und zweitens geht es hier um reine Fußwege. Ich bin schon mehrfach Zeuge riskanter Manöver geworden und gerade die coolen Schüler heizen alles über den Haufen. Die Älteren klingeln sich dann frech den Weg frei.
Aber ich bin mir sehr sicher, dass diesmal endlich was passieren wird. Wir haben hier in der Firma schon geügend Unterschriften gesammelt, einige Mitarbeiten wollen dann zum Termin mitkommen und das Altenheim hat auch gemeinsam mit uns eine große Aktion gestartet. Es geht einfach so nicht weiter, schon traurig, dass man sich als Bürger selber darum kümmern muss. Zur Not bis zum bitteren Ende.
Auch gegen die Ignoranz der Lichtnutzer wird was passieren, dafür gehe ich jetzt jeden Weg. Genügend Rückendeckung habe ich zusätzlich auch noch, sogar aus der Politik.
Sun Nov 06 11:10:34 CET 2011 | Brunolp12
natürlich. Nachweislich Konflikt-/Gefahrenherde - scheinst du ja selbst zu merken.
Ach so. Dann gehören die Radfahrer -getreu der StVO- selbstverständlich auf die Straße (außer sie sind jünger als 11 Jahre). Dann bliebe also ein Konflikt zwischen 10 jährigen und Senioren... da mag Gefährdungspotential vorhanden sein, aber das von dir suggerierte Rowdytum wäre dies wohl eher nicht.
Was soll denn passieren? Was könnte der Verkehrsplaner machen?
(ohne die Stelle zu kennen: )
Vermutlich wird entweder der Fußweg zum Rad-/Fußweg (Zeichen 240 oder 241) ausgewiesen (was eigentlich garnichts ändert), es wird ein Fahrradstreifen von der Fahrbahn abgeteilt oder es wird in der Gegenrichtung ein benutzungspflichtiger Radweg eingerichtet.
na, dann...
Sun Nov 06 11:23:03 CET 2011 | Goify
An alle Radfahrer, Scharfschütze Hartz4Fahrer lauert im Gebüsch!!!
Sun Nov 06 11:23:06 CET 2011 | Antriebswelle37684
Wohin sonst? Auch die jüngeren haben keinen Freibreif und können auf den Fußwegen sich benehmen wie die Geisteskranken.
Werden wir dann sehen, ich bin mir sehr sicher und wenn wir beim Ramsauer persönlich erscheinen.
Auf jedenfall, die müssen von der Straße.
Sun Nov 06 11:30:18 CET 2011 | Ireton
Das Problem bei solchen Debatten in diesem Forum sehe ich darin, dass sehr oft in absurder und unzulässiger Weise verallgemeinert wird. Genauso wie hier über 'die' Radfahrer geschimpft wird, die nie das Licht einschalten und rücksichtslos fahren, könnte man über 'den' Autofahrer schimpfen, der es nicht mehr für nötig hält zu blinken. Beides sind blöde Verhaltensweisen, aber nicht repräsentativ für die gesamte Gruppe. Deshalb finde ich die Art, wie einige User ihren Alltag damit füllen, völlig undifferenziert über eine Gruppe von Verkehrsteilnehmern unaufhörlich zu schimpfen, etwas merkwürdig. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob sie realisieren, dass diese bösen Radfahrer meist auch Autofahrer und Fußgänger sind - werden sie in dem Moment, in dem sie das Transportmittel wechseln, zu besseren Menschen?
Ich ärgere mich übrigens auch über Radfahrer ohne vernünftige Lichtanlage. Aber es sind inzwischen zum Glück deutlich weniger Menschen, die so mit ihrem Rad unterwegs sind, was nicht nur an einem veränderten Bewusstsein liegt, sondern auch daran, dass die technische Qualität der Anlagen endlich besser geworden ist und es gute Möglichkeiten eines 'back ups' für defekte Systeme gibt. Ich hätte übrigens nichts dagegen, die Strafen für gedankenlose Lichtmuffel zu verschärfen.
Deine Antwort auf "potentielle Selbstmörder--> Radfahrer ohne Licht"