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Mon Nov 21 13:53:25 CET 2022    |    andyrx    |    Kommentare (18564)

Klimakleber …..wie damit umgehen ??Klimakleber …..wie damit umgehen ??

Moin Motortalker ,

 

Derzeit ein heisses Thema sind die Aktivisten und Klimaschützer die sich allenthalben auf die Fahrbahn kleben und für viel Verdruss und Staus sorgen…..

 

https://www.t-online.de/.../...-in-berlin-a115-avus-voll-gesperrt.html

 

Speziell in Berlin vergeht kaum ein Tag wo es diesbezüglichen Stress gibt.

 

So ganz nebenbei werden gerne Kunstwerke als medienwirksam Objekte ins Visier genommen was zwar für Medienpräsenz sorgt aber weniger für Behinderungen im Alltag sichtbar wird.

 

Was denkt ihr über dieses Thema mit den „Klimaklebern“ oder seit ihr damit schon im Alltag konfrontiert worden ??

 

Wie sollten Gesellschaft und auch Politik mit diesem Thema umgehen ??

 

Bin gespannt auf euren Input

 

Grüße Andy

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Wed Nov 23 08:32:01 CET 2022    |    kappa9

Dass viel getan (und auch sein gelassen) werden muss, haben mittlerweile viele verstanden und beginnen damit oft bereits dezentral im Kleinen. Bottom-Up ist dabei gar nicht so schlecht, wie es zunächst scheinen mag.

Was ich vermisse: Wirklich schlaue Lösungen und neue Technologische Ansätze, statt Klebeaktionen und Nötigung.

 

Es hat den Anschein, als wenn der größte Teil der Klebenden einfach nur zu jung und somit noch ohne abgeschlossene Berufsausbildung, oder Studium seien.

 

So wichtig wie es für "die Alten" ist, sich neuen Ideen und Lösungsansätzen zu öffnen, so wichtig ist es ebenso, diese auch zu liefern.

Nur meckern, beschimpfen und Schwarzmalen und außer Tempo100 und 9Euro Ticket (beides geklaute Ideen - erstere mit zweifelhaftem Einfluss), kommt da leider bisher nur heiße Luft.

Und das neun Euro Ticket? Ja, ist nett. Aber wie viele nutzlose Lustfahrten quer durch die Republik hat diese Flatrate zusätzlich erzeugt? Die beruflich bedingten Pendler waren genervt weil alles voll und dafür massenweise Lust- und Neugier-Reisen "kostet ja nix". Toller Gewinn für die Umwelt! Unddafür klebt Ihr Euch auf die Straße?

DAS ist eine Schande.

Wenn die Kleber so schlau sind wie sie tun, wo bleiben dann die konkreten und tatsächlich umsetzbaren wirksamen Lösungsvorschläge?

Wed Nov 23 08:42:43 CET 2022    |    fehlzündung

Wie die Berechnung des Co2-Ausstoßes funktioniert, weiß ich nicht. Aber sie muß ja für alle Länder gleich sein. Und andere Länder haben auch Frachtschiffe und exportieren. Also entweder rechnet man sie ein (bei allen) oder eben nicht (bei allen).

 

Letztendlich bleibt aber für eine Exportnation, die wir ja noch sind, gar keine andere Wahl. Man muß also da ansetzen, wo es sich lohnt und was zu holen ist. Und wenn das die Frachtschiffe sind, dann ist das so. Dann muß eben da die Forschung ansetzen und umweltfreundliche(re) Antriebe entwickeln. Dass das nicht so einfach ist, ist mir auch klar. Wollen solche Massen bewegt werden, braucht es dafür nunmal die nötige Energie. Aber da könnte man doch einsteigen und forschen und entwickeln. Das wäre sinnvoller, also sich auf die Straße zu pappen. Setzt aber eben auch mehr Intelligenz und Wissen voraus und ist mit Arbeit verbunden.

 

Wenn so ein Schiff soviel ausstößt, dann ist es ja letztendlich völlig egal, ob man ein Tempolimit macht auf der Autobahn oder ob das Auto ein Liter mehr oder weniger verbraucht. Das ist dann ja nur Symbolpolitik.

 

Kreuzfahrtschiffe....ja, hab ich nie verstanden, warum man das macht. Wäre nichts für mich, daher kann ich da nicht mitreden. Aber es ist offensichtlich, die Kreuzfahrerei ist in der breiten Bevölkerung angekommen. Ein Luxus, den sich früher nur Reiche leisten konnten, ist zu einem Urlaub für den Durchschnittsbürger geworden.

 

Ich bin noch nie geflogen, aber da ist es ja genauso. Fliegen ist zu etwas geworden, was sich der Normalbürger locker leisten kann. Ob es zu billig ist, mag jeder selber entscheiden, aber wenn die Preise entsprechend niedrig sind, wird es eben von mehr Leuten mehr genutzt.

Ich habe nie verstanden, warum innerdeutsche Flüge angeboten und genutzt werden. Muß man von München nach stuttgart mit dem Flugzeug? Reicht da nicht die Bahn?

 

Und mit der Güter-auf-die-Schiene-Sache ist es wie mit der Bildung. Wird immer gern im Wahlkampf von der Politik verwendet (Wir müssen in Bildung investieren, Bildung ist unser Kapital und unsere Zukunft,...) aber passieren tut da dann doch nichts bis gar nichts.

Wed Nov 23 10:07:32 CET 2022    |    Hazet-Caddy

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 23. November 2022 um 01:04:06 Uhr:

Ich vermute, dass das ein statistischer Ausreißer ist, bedingt durch die niedrige Einwohnerzahl.

 

---

 

Jaja, die Klimaanlagen. Schade, dass man die nicht mit Solarstrom betreiben kann.

Seit wann werden Klimaanlagen mit Öl oder Holz betrieben ? eine entsprechend große Solarfläche reicht für den Betrieb, incl. Akkuspeicher für die Nacht völlig aus !

Leider kommen hier schon recht absurde Vergleiche zu Tage... die wohl weit an den Kleberchaoten

vorbeigelaufen sind ! Was hat dieses Solar-Thema mit der Strasse zu tun ...?

mfG. von Hazet Caddy

Wed Nov 23 10:44:48 CET 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 23. November 2022 um 08:42:43 Uhr:

Wie die Berechnung des Co2-Ausstoßes funktioniert, weiß ich nicht. Aber sie muß ja für alle Länder gleich sein. Und andere Länder haben auch Frachtschiffe und exportieren. Also entweder rechnet man sie ein (bei allen) oder eben nicht (bei allen).

Die einen Länder haben Frachtschiffe, die anderen Länder nutzen sie nur. Vermutlich macht sich das in der CO2-Bilanz bemerkbar.

Wed Nov 23 10:48:15 CET 2022    |    fehlzündung

Wenn das so wäre, würde das das Ergebnis natürlich enorm verfälschen.

 

Das wäre ja so, als würde man alle Kraftwerke in Deutschland abschalten, Kohle-, Gas- und Atomstrom im Ausland einkaufen und sich dann selber als klimaneutral und umweltfreunlich hinstellen. Absurd.

Wed Nov 23 11:10:00 CET 2022    |    andyrx

Liberia und Zypern sowie Malta sind die größten Länder was die Tonnage an Schiffen angeht ;)

 

Warum ??

 

Weil die billiger sind wird gerne ausgeflaggt …..machen alle Industrieländer so und das schon sehr lange

Wed Nov 23 11:17:21 CET 2022    |    tartra

Eines muss man ihnen lassen, effizient ist ihre Protestform .. mit 4,5,6 ? Leuten ganze Stadtteile lahm legen, und ganz oben in den NewsThemen auftauchen muss man ersteinmal schaffen ...von daher und ich stand selbst 2x wegen ihnen im Stau, bzw. musste zähe Umleitungen fahren.

 

Ich kenne Berlin ja, habe viel im ganzen Regierungviertel gearbeitet (Handwerk) ... Wenn dort Demos waren, hat man davon in diesem Komplex nichts mitbekommen, außer man hat auf die Bildschirme wo Nachrichten laufen geschaut ... Etliche Gabäude sind unterirdisch verbunden (Fusswege, teilweise Straßen um Tiefgaragen zu verbieden) und die Tiefgarageneinfahrten befinden sich abseits an unscheinbarer Stelle.

 

Wenn immer Stammtisch Helden krähen man soll doch im Regierungvietel streiken, das bringt in der Realität 0,0

 

 

Finde, der Mehrheit ist das Problem was die Aktivisten ansprechen bewusst, bloß etlich, mit eingeschlossen, schauen gerne weg, weil das Klimaproblem schwer greifbar ist für den Einzelnen und jeder müsste an seiner eigenen Komfortzone arbeiten, aber dazu sind wir zu bequem, faul... und einige raffen einfach nicht was das Problem ist ...

Wed Nov 23 11:18:47 CET 2022    |    Jungbiker

@Hazet-Caddy

 

Du hast völlig recht. Mein Beitrag war ironisch gemeint.

Klimaanlangen werden vielerorts leider noch nicht mit Solarstrom betrieben.

Erst kürzlich habe ich einen Bericht über Australien gesehen. Die Leute dort klagten über die hohen

Stromkosten, der vor allem durch die Klimaanlagen entsteht. In Australien wird hauptsächlich Kohle verstromt.

Das soll sich jetzt aber ändern.

 

https://www.en-former.com/.../

Wed Nov 23 11:22:24 CET 2022    |    tartra

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 23. November 2022 um 11:18:47 Uhr:

@Hazet-Caddy

 

Du hast völlig recht. Mein Beitrag war ironisch gemeint.

Klimaanlangen werden vielerorts leider noch nicht mit Solarstrom betrieben.

Erst kürzlich habe ich einen Bericht über Australien gesehen. Die Leute dort klagten über die hohen

Stromkosten, der vor allem durch die Klimaanlagen entsteht. In Australien wird hauptsächlich Kohle verstromt.

Das soll sich jetzt aber ändern.

 

https://www.en-former.com/.../

Australien ist schönes Beispiel, was passiert wenn man Strom einfach zu billig zur Verfügung hat/hatte ...

 

Keine Sau hat da auf Effizients geachtet ... Hausisolierung, Wärmeschutzverglasung .. was ist das?, Heizung ... ja schrauben wir in jeden Raum ein Stromheizstab, egal wenn der den Strom 1:1 verbräht, ist ja billig ...

 

Klima knippern wir ans Stromnetz, ist billig, eigene PV, bäh ist teuer , strom aus der steckdose ist billig

 

Aber ok, dort drüben haben sie Mehrheitlich begriffen das ein Umdenken stattfinden muss..

Wed Nov 23 11:24:11 CET 2022    |    fehlzündung

Ganz oben tauchen sie auf, weil sie von den Medien gepuscht werden und von der Politik hofiert.

 

Erinnern wir uns doch mal an die Proteste gegen Corona-Maßnahmen vor einem Jahr. Oder die Proteste gegen hohe (Energie)preise vor ein paar Wochen. Die tauchten kurz in den Meldungen an hinterer Stelle auf, immer mit dem Hinweis, dass da viele Rechte mitlaufen und man sich als ordentlicher Bürger fernhalten soll.

 

Die haben aber keine Straßen blockiert und auch keine Schäden an der Infrastruktur angerichtet.

 

Das Demonstrationsrecht ist schon sehr stark politisch und von den Medien gelenkt und die entscheiden, was gute und böse Demonstrationen sind.

 

Sieht man ja schon daran, dass FfF und die Neubauer und wie die alle heißen, ständig in Talkshows rumlungern. Warum? Es sind keine gewählten Vertreter von irgendwem. Es ist ein privater Zusammenschluß wegen gleicher Interessen. Das ist meine Skatrunde auch.

 

Aber wurde mal ein Corona-Demonstrant in eine Talkshow geladen? Kann ich mich nicht dran erinnern.

Wed Nov 23 11:28:27 CET 2022    |    tartra

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 23. November 2022 um 11:24:11 Uhr:

 

 

Die haben aber keine Straßen blockiert und auch keine Schäden an der Infrastruktur angerichtet.

Oh doch, wegen den Querflöten, stand ich oft im Stau in Berlin und wenn man dann hört das die Mehrzahl garkeine Berliner waren war ich wirklich sauer auf die ...

 

Stürmung vom Reichstagsgebäude und nicht auszudenken was passiert wer, wenn die drin gewesen wären ... für mich ist das Zerstörung mit einem sehr zweifelhaften Protestgrund, mit ihren Deutschen Reich- und Russlandfahnen:rolleyes:

 

Bei plumpen Angriffe auf Institutionen, Demokratie und Andersdenkender hört bei mir der Spass auf..

 

Und das dort immer sehr dunkelbraune Gesinnungen mitlaufen kann jeder bestätigen der sich die Kasper mal live anschauen musste, wenn sie stumpf trommelnd.. Friede, Freiheit, Selbstbestimmung in Endlosschleife schreiend durch die Straßen zogen ...

 

Hör mir bloß mit den Querdenkern und ihren Protesten auf ... die stecken oftmals ganz tief in der Kreml Troll Blase und merken es selbst nicht ...

Wed Nov 23 11:42:36 CET 2022    |    fehlzündung

Mir persönlich ist es egal, wer mitläuft. Ich demonstriere ja für oder gegen eine Sache. Ob der andere Protestler dabei links, rechts, grün oder dunkelrot ist, ist mir egal.

 

Bei den Corona-Demonstartionen waren übrigens auch immer sehr viele Vertreter aus dem alternativen Spektrum dabei, Naturheiler usw. Das wurde abe rnicht so erwähnt, weil man damit den Leuten keine Angst machen konnte.

 

In den Medien sind die Corona-Protestler auch immer marschiert, damit verbindet man ja schon unterbewußt was. Die Gegendemonstranten bestanden hingegen immer aus einem breiten Bündnis.

 

Ist hier aber genauso. Die Klimakleber sind immer Aktivisten. Das klingt nach Aktion, das klingt positiv.

 

Aber natürlich, jedwede Zerstörung, Beschädigung, Bedrohung, usw. ist absolut abzulehnen. Ganz unabhängig vom Protestgrund.

Wed Nov 23 11:53:58 CET 2022    |    tartra

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 23. November 2022 um 11:42:36 Uhr:

Mir persönlich ist es egal, wer mitläuft. Ich demonstriere ja für oder gegen eine Sache. Ob der andere Protestler dabei links, rechts, grün oder dunkelrot ist, ist mir egal.

 

...

Das Problem dabei, damit stärkt indirekt diese merkwürdigen Kreise ... Und etlichen von denen ging es garnicht um den von dir benannten Protestgrund.

 

Die rechten Gruppierungen haben das als Bühne genutzt, es sind immer die gleichen, da sind immer etliche aus der Pegida Sache dabei ... Dann die Organisatoren .. irgendwelche Östereicher oder Bayern mit merkwürdigen Geldgebern im Hintergrund..

 

Zumindest mir ist bekannt, etliche aus der Alternativen Ecke die mit am Start sind ... wenn man sich mit denen beschäftigt, bei deren Theorien landat man sehr schnell bei ganz anderen Themen ...

 

Für mich sind das merkwürdige Menschen und ich werde niemals mit denen mitlaufen..

 

Ich fand bei der ganzen Pandemie auch nicht alles sinnvoll und durchdacht ..

Wed Nov 23 12:00:53 CET 2022    |    fehlzündung

Das Problem hast du aber bei allen größeren Demonstrationen. Da laufen immer welche mit, denen es nicht um die Sache geht, die auf Krawall aus sind.

 

Je nach Demeonstrationsgrund kommen die mal aus der rechten Ecke, mal aus dem linken Spektrum.

 

Das kann man nicht verhindern und wenn man sich selbst ausschließt, weil da auch extreme Gruppierungen dabei sind, kann man als Normalbürger, dem es wirklich nur um das jeweilige Anliegen geht, eigentlich nirgends mehr hin.

 

Dann bleibt der Normalbürger weg und am Ende sind dann da hauptsächlich "Rechte", was dann ja auch stimmt.

 

Es bleibt halt immer eine persönliche Sache des Abwägens, aber für mich steht auch fest: Medien und Politik haben sich damals nicht neutral verhalten und tun es jetzt auch nicht.

Wed Nov 23 12:24:08 CET 2022    |    tartra

Ich war/bin schon auf einigen Demos/ vergleichbaren Veranstaltungen/Strassenumzügen dabei, da sind nicht ganze Gruppen von "Linken/Rechten" dabei, bzw. bis auf Streitereien untereinaner, wie bei jeder Menschenansammlung möglich, gab es keine größeren Ausschreitungen, oder "Schafft den Staat ab" Parolen

 

Sternfahrt

LoveParade

CSD

Hanfparade

Demo für Frieden (kurz nach dem Einmarsch der Russen in UA im März 2022)

Jeden letzten Freitag/Monat lockere Radfahrt für Fahrradgerechte Innenstadt.

Karneval der Kulturen

Mahnwache für verstorbene Radler im Straßenverkehr

Unzähligen Demos wo es um mehr Lohn bessere Arbeitsbedingungen geht .. das organisiert jede betroffene Berufsgruppe für sich selber, da habe ich noch nie gehört das es ausufert..

 

Ok, bei mir ein wenig Fahrradlastig, das ist mir hier halt wichtig ...:D:cool:

 

Also man findet schon "friedliche" Demos für jeden Geschmack, ohne mit radikalen Randgruppen laufen zu müssen...

Wed Nov 23 12:34:55 CET 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 23. November 2022 um 11:24:11 Uhr:

 

Sieht man ja schon daran, dass FfF und die Neubauer und wie die alle heißen, ständig in Talkshows rumlungern. Warum? Es sind keine gewählten Vertreter von irgendwem. Es ist ein privater Zusammenschluß wegen gleicher Interessen. Das ist meine Skatrunde auch.

 

Aber wurde mal ein Corona-Demonstrant in eine Talkshow geladen? Kann ich mich nicht dran erinnern.

Würde man Neubauer &Co. nicht einladen, würde man den Sendern Einseitigkeit vorwerfen.

 

Corona-Demonstranten wurden natürlich auch zu Talkshows eingeladen. Nur wollte von denen fast niemand teilnehmen. Sie hatten offenbar Angst vor einer sachlichen Auseinandersetzung. Selbst wenn Corona-Demonstranten auf der Straße vom TV befragt wurden, gab es nur die Antwort, dass man mit der Lügenpresse nicht rede. Wenn einer mal was sagen wollte, fuhr gleich ein anderer Demonstrant dazwischen. Corona-Demonstranten, Querdenker, Schwurbler usw. scheuen die Öffentlichen Medien, wie der Teufel das Weihwasser, weil sie Angst vor Entlarvung haben.

Wed Nov 23 14:15:42 CET 2022    |    63er-joerg

Zitat:

@kappa9 schrieb am 23. November 2022 um 08:32:01 Uhr:

 

 

Es hat den Anschein, als wenn der größte Teil der Klebenden einfach nur zu jung und somit noch ohne abgeschlossene Berufsausbildung, oder Studium seien.

 

So wichtig wie es für "die Alten" ist, sich neuen Ideen und Lösungsansätzen zu öffnen, so wichtig ist es ebenso, diese auch zu liefern.

 

...

Wenn die Kleber so schlau sind wie sie tun, wo bleiben dann die konkreten und tatsächlich umsetzbaren wirksamen Lösungsvorschläge?

Den Anschein hat es, ja.

Da darf man dann auch tatsächlich mal die Frage stellen: Wie machen die das ?

Tagelang nicht zur Uni ? Zur Ausbildung ? Zur Schule ?

Reisen, Essen und Schlafen ? Zu Talkshows ? Wo kommt das Geld her ?

 

Die "Alten", so wie ich zB, müssen für Kohle arbeiten gehen. Neue Ideen und Lösungsansätze begrüße ich natürlich.. ..doch dann kommt von der Regierung ein E-Auto ?? Was um alles in der Welt soll ich da machen, ausser den Kopp zu schütteln ? Alternative Antriebe werden vernachlässigt, nicht gefördert, also auch nicht angeboten...

 

Rein theoretisch gibt es für mich, als arbeitenden "Alten", der zur Miete wohnt, keine Öffis (keine funktionierenden) zur Wahl hat, nicht eine einzige Lösung.

 

Also warte ich auf Bauschaum im Auspuff, der meine Karre lahmlegt, ich nicht zur Arbeit kann, als "Alter" dann den Job verliere, zum Staatsgammler werde.. (ist jetzt bissel hart formuliert) ..auf bessere Zeiten dieser Welt ?

 

Ja, Kinder, nicht festkleben, sondern Lösungen her.

Ich wäre einer der Interessierten...

 

Gruß Jörg.

Wed Nov 23 14:24:10 CET 2022    |    fehlzündung

Wenn es Lösungen gäbe, die praktikabel wären und den Leuten das Leben irgendwie erleichtern würden, würden die Leute ganz von alleine zugreifen.

 

Gäbe es eine Alternative zum Verbrenner, würden die Leute sich das kaufen, wenn es günstiger im Betrieb ist. Ganz ohne Prämie, Förderung und Subvention.

 

War mit allen dingen so. Die Landwirtschaft hat von Ochsen- und Pferdegespannen auf Traktoren umgestellt. Weil es sich für den Bauern gelohnt hat.

 

Statt Karteikarten verwenden wir heute elektronische Datenbanken. Weil es viele Vorteile bietet.

 

Gibt zig Beispiele, die ohne Subventionen durchsetzungsfähig waren. Weil sie gut waren, eine Verbesserung brachten.

 

Das ist hier eben nicht der Fall. Es gibt derzeit keine praktikable Lösung, die dauerhafte und handfeste Vorteile gegenüber dem Verbrenner bietet. Gäbe es sie, würde sie sich wie geschnitten Brot verkaufen.

Wed Nov 23 14:45:00 CET 2022    |    Javahopper

Naja sie üben ein Grundrecht aus, nicht mehr und nicht weniger. Komisch das die sich jetzt aufregen, die als "Spaziergänger" mitlaufen. Das ist nichts anderes. Die haben genauso Staus verursacht. Fragen sie doch auch mal die Ladenbesitzer was sie von ständigen Innenstadtdemos halten, da findet das auch keiner in Ordnung. Ich finde zwar beide Proteste nicht richtig, aber es ist ein Grundrecht. Die Klimaaktivisten tun ihrer Sache bestimmt nicht gut, aber das müssen sie wissen.

Wed Nov 23 14:45:20 CET 2022    |    R6-Machine

Zitat:

@flitzer_wi schrieb am 21. November 2022 um 14:28:16 Uhr:

Das sind in meinen Augen nur Terroristen. / § 278c StGB

Denen sollten die Geschädigten einfach auf die Fr** hauen dürfen.

 

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Auto oder LKW Fahrer einfach durchfährt ...

Und dann kommt der Krankenwagen nicht bis zum verletzten Öko-Terroristen durch...

 

Ich würde denen einfach eine offene Dose Surströmming vor die Nase stellen.

 

Meine Meinung zu den Ökö-Terroristen: Die ganzen Aktionen bewirken genau das Gegenteil. Die Luft in den Städten ist sauberer als in den letzten 200 Jahren. Was nützt es, Deutschland lahm zu legen und hinter den Grenzen wird die Umwelt deutlich mehr verschmutzt. Wenn denen Menschen am Herzen liegen, sollten sich diese mal in Zürich bei der FIFA am Gebäude festkleben und für Menschenrechte und gegen Korruption protestieren. Korruption begünstigt nämlich auch illegale Regenwaldrodung und Ähnliches.

Wed Nov 23 15:07:56 CET 2022    |    andyrx

Wed Nov 23 15:19:41 CET 2022    |    fehlzündung

Demonstrationen sollen nervig sein, sie sollen stören. Das ist Sinn der Sache. Sonst könnte man sich auch an abgelegenen Orten treffen, wo es eben niemanden stört. Aber da kriegt es auch niemand mit.

 

Demonstrieren ist ein Grundrecht. Es ist aber kein Freibrief für alles. Sachbeschädigung, Nötigung, usw. sind damit nicht legal, nur weil man demonstriert.

 

Wenn es zu einem Stau kommt, weil eine große Gruppe über die Straße geht, ist das für mich auch was anderes als wenn sich jemand ganz bewußt auf der Straße festklebt um den Verkehr zu behindern. Bei dem einen ist es ein Begleitumstand, bei dem anderen Absicht

Wed Nov 23 16:30:45 CET 2022    |    tartra

Ich kann jetzt nur von berlin reden, hier geht die Aufregung Richtung Sturm im Wasserglas.

 

Hier funktioniert ganz ohne Klimaaktivisten oftmals nichts im Verkehr. Normale Stau, Baustellen, Unfälle; unzähligen anderen Demos täglich!, Staatsbesuche (wenn große Treffen sind rollen die Kolonnen vom Flughafen Richtung Innenstadt und die Zufahrten zur StadtAB werden dicht gemacht )

 

Dann das neuste Highlight in meiner behördenchaos Stadt, ein Zugbringer zur Stadtautobahn am Dreieck Funkturm (meistbefahrenste Streckenabschnitt Deutschlands! PKW/Tag) wird jetzt bei Gefahr der überfrierenden Nässe , also immer unter 0°C gesperrt, weil die Statik kein Räum/Streufahrzeug mehr verkraftet ... Und leichte Streu/Räumfahrzeuge gibt es offensichtlich nicht ...

 

Ganz ehrlich ich weiß nicht wieviel % der täglichen Blockaden die Klimaleute ausmachen, schätze mal ein kleiner 1-stelliger Prozentsatz ...

Wed Nov 23 16:30:54 CET 2022    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 23. November 2022 um 14:24:10 Uhr:

 

Gäbe es eine Alternative zum Verbrenner, würden die Leute sich das kaufen, wenn es günstiger im Betrieb ist. Ganz ohne Prämie, Förderung und Subvention.

Da spielt auch viel Ideologie mit. Manche kaufen sich aus Prinzip kein Elektroauto. Sie fanden das schon immer totalen Mist, da fällt das Umdenken schwer. Auch wenn heute die Vorteile meist schon überwiegen.

Wed Nov 23 16:36:10 CET 2022    |    ToledoDriver82

Solange man die Wahl hat und keine Religion draus wird,ist das auch kein Problem... leider sieht es eben anders aus.

 

 

 

Zitat:

Ich würde denen einfach eine offene Dose Surströmming vor die Nase stellen.

Beste Idee bis jetzt :D die Reaktionen möchte ich sehen und es ist völlig gewaltfrei :D

Wed Nov 23 16:36:36 CET 2022    |    kappa9

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 23. November 2022 um 16:30:54 Uhr:

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 23. November 2022 um 14:24:10 Uhr:

 

Gäbe es eine Alternative zum Verbrenner, würden die Leute sich das kaufen, wenn es günstiger im Betrieb ist. Ganz ohne Prämie, Förderung und Subvention.

Da spielt auch viel Ideologie mit. Manche kaufen sich aus Prinzip kein Elektroauto. Sie fanden das schon immer totalen Mist, da fällt das Umdenken schwer. Auch wenn heute die Vorteile meist schon überwiegen.

So ist es.

Schließlich kann man ja nicht 1.200km am Stück ohne Pinkelpause in den Urlaub fahren...

 

Aber selbst das ist den Klebern ja auch nicht Recht - Individualverkehr jeglicher Art "tötet ja die letzte Generation"

[ SIC ] **

 

 

** Zitat aus einem TV Interview welches ich Anfang November auszugsweise sah.

Wed Nov 23 16:41:14 CET 2022    |    tartra

Das führt von 1 zum 1000 :D, aber man muss sich immer vor Augen halten, unser Individualverkehr ist ein absolutes Privileg und natürlich unsere ganze Lebensweise, 2/3? oder ein paar Mrd Menschen auf der Welt können davon nur träumen, z.B. mit 1,5 t Stahl und Kunstoff für im Schnitt 1,2 Personen fortzubewegen ... und in beheizten Wohnungen gut gesättigt zu hocken.

Und leider werden viele von ihnen die Folgen unseres Handels als erste spüren ...

 

Wir können hier mit Geld noch viel ausgleichen, die nicht ... wenn ihr Lebensraum austrocknet, ihre Insel unterm Meeresspiegel liegt, oder ihr Grundwasser verseucht ist, da wir hungrig nach Rohstoffen sind und die Förderunternehmen sich einen Kericht um die Umwelt kümmern.

 

Und jetzt bitte nicht wir sind so schlau, haben uns das alles erarbeitet und die sind nur zu blöd ...

 

Nein, wir hatten einfach nur Glück am richtigen Ort geboren zu werden, oder wie einige auch immer es hierher geschafft haben...

Wed Nov 23 16:48:32 CET 2022    |    fehlzündung

Glaube ich nicht. Wenn die Vorteile überwiegen, vor allem finanziell, entscheiden sich die meisten dafür.

 

In der Realität müssen sich aber E-Autofahrer, die keine Wallbox haben, an öffentlichen Ladesäulen rumärgern, mit unterschiedlichen Abrechnungssystemen, müssen im Vergleichzum Tankvorgang lange warten, usw.

Wed Nov 23 16:51:04 CET 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

@tartra schrieb am 23. November 2022 um 16:41:14 Uhr:

Das führt von 1 zum 1000 , aber man muss sich immer vor Augen halten, unser Individualverkehr ist ein absolutes Privileg, 2/3? oder ein paar Mrd Menschen auf der Welt können davon nur träumen, mit 1,5 t Stahl und Kunstoff für im Schnitt 1,2 Personen fortzubewegen ... Und leider werden viele von ihnen die Folgen unseres Handels als erste spüren ...

 

Wir können hier mit Geld noch viel ausgleichen, die nicht ... wenn ihr Lebensraum austrocknet, ihre Insel unterm Meeresspiegel liegt, oder ihr Grundwasser verseucht ist, da wir hungrig nach Rohstoffen sind...

 

Und jetzt bitte nicht wir sind so schlau, haben uns das alles erarbeitet und die sind nur so blöd ... Nein, wir hatten einfach nur Glück am Richtigen Ort geboren zu werden, oder wie auch immer es hierher geschafft zu haben...

Und wo fangen wir da nun an um diese Ungerechtigkeit auszugleichen....auf 50% wird es nicht hinauslaufen wenn alle was vom Kuchen haben wollen. Damit sich also Millionen verbessern können,müssen Millionen sich verschlechtern...das wird man kaum mit einer breiten Zustimmung bekommen. Oder,man findet eben Lösungen für die ganzen Probleme,Alternativen die viel besser sind und wo eben viele sagen "ja,damit kann ich leben,da bin ich dabei". Menschen sind bereit für Kompromisse,solange sie nicht das Gefühl haben,verarscht zu werden oder sie das Gefühl haben,sie müssten allein für alles gerade stehen...ist blöd aber so ist es nun mal.

Desweiteren sollte man erstmal die Probleme lösen,die eine gemeinsames Handeln erschweren oder gar unmöglich machen,dann kann man geschlossen die wirklich großen Probleme angehen.

 

 

Zitat:

Glaube ich nicht. Wenn die Vorteile überwiegen, vor allem finanziell, entscheiden sich die meisten dafür.

 

 

 

In der Realität müssen sich aber E-Autofahrer, die keine Wallbox haben, an öffentlichen Ladesäulen rumärgern, mit unterschiedlichen Abrechnungssystemen, müssen im Vergleichzum Tankvorgang lange warten, usw.

Schrieb ich ja weiter oben schon,wenn ein Produkt überzeugt,verkauft es sich von allein,selbst wenn man kleine Kompromisse eingehen muss. Muss ich mich dagegen komplett umstellen und auch noch mehr bezahlen,hab dazu noch "Unanehmlichkeiten" ,na dann werde ich mich eher nicht für das Produkt entscheiden. Und wäre das große Ganze wirklich das Ziel,dann würde es nicht immer nur um Gewinn und davon möglichst viel gehen und dann auch noch viel in wenigen Händen ;)

Wed Nov 23 16:57:13 CET 2022    |    tartra

Die Frage ist, ist eine Verschlechterung wirklich eine Verschlechterung? Ist eine lebhafte Innestadt mit weniger Autos besser/schlechter ... Muss ein Auto wirklich 200 PS haben Verbrenner oder E ?

 

Grundsätzlich denke ich wir Menschen sehen bei Veränderungen immer als erstes die persönlichen Einschnitte und nicht das es evtl viel besser werden könnte... sollen doch ersteimal die anderen machen...ich bewege mich aus meiner gewohnten Komfortzone nicht raus...

Wed Nov 23 17:00:27 CET 2022    |    kappa9

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 23. November 2022 um 16:48:32 Uhr:

Glaube ich nicht. Wenn die Vorteile überwiegen, vor allem finanziell, entscheiden sich die meisten dafür.

 

In der Realität müssen sich aber E-Autofahrer, die keine Wallbox haben, an öffentlichen Ladesäulen rumärgern, mit unterschiedlichen Abrechnungssystemen, müssen im Vergleichzum Tankvorgang lange warten, usw.

Das führt jetzt in einen anderen Themenstrang.

Aber ja, diese Argumente hört man immer wieder von Leuten die selbst noch keine Erfahrung damit haben oder gar noch nie damit einmal gefahren sind.

 

Auch im Urlaub ging das hervorragend ganz ohne Abrechnungschaos verschiedener Abrechnungssysteme mit zwei Karten - eine für HPC und preiswerter als der Strom zuhause und eine für den ganzen Rest. Beide im Notfall auch kompatibel (nur dann preislich unattraktiv)

 

Wenn ich dann nach zwei bis drei Stunden Autobahnfahrt mal zwischen 15 und max 35 Minuten am HPC Lader stehe und zugleich ohnehin PPause oder KaffeePause mache, passt das prima.

Bei meinen Benzinern musste ich auf Urlaubsfahrten meist mehr Zeit aufwenden: Warten vor der Tanke, für 150€ Super rein (min 5min) und dann rein zur Kasse, zurück zum Auto, von der Tanke zum Parplatz suchen, aussteigen und zurück zum WC laufen.

In der Zeit habe ich bereits 30kWh nachgeladen und schlürfe am Kaffee. So meine Erfahrung (mit zuvor um die 40tkm Langstrecke pro Jahr)

Wed Nov 23 17:06:06 CET 2022    |    tartra

meine 5cent ...

 

Es gibt eine Menge von Autos verursachten Problemen von der Produktion bis zum Ende und die löst auch ein E-Auto nicht ...da kann der Quacksalber Elon noch so viel von Weltrettung schwurblen und meinen in Brandenburg regnet es doch genug:rolleyes:

 

Dieses Missverhälnis von Materialeinsatz, dafür das Personen, im schlimmsten Fall 1 für X Jahre transportiert werden und es danach auf den Schrott wandert bleibt. Platzproblematik in Ballungsräumen, wenn ich mir hier die E Sharing flotten so ansehen wird es eher noch schlimmer ... wo vor ein paar Jahren Yaris, Polo, smart zur Auswahl war stehen jetzt Tesla, id3 oder id4 ?

Wed Nov 23 17:08:05 CET 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

@tartra schrieb am 23. November 2022 um 16:57:13 Uhr:

Die Frage ist, ist eine Verschlechterung wirklich eine Verschlechterung?

Egal ob oder ob nicht,du wirst niemanden überzeugen können,wenn er für sich nicht ein gewissen Anreiz/Gewinn sieht. Bleiben wir mal beim Auto,wenn du ihm vorrechnest,er könnte mit E anstatt Verbrenner in den nächsten 5 Jahren 5000€ sparen,wird er drüber nachdenken,beim Blick auf die höhere Anschaffung,weniger Reichweite und den Umstand des eventuell irgendwo ladens,wird ihm der Umstieg schwer fallen. Sagst du ihm,er spart sofort die 5000€ gegenüber dem Verbrenner und alles andere ist wie bisher oder nur mit ganz kleinen "Verschlechterungen" und ansonsten läuft alles wie gewohnt (in einigen Bereich auch besser) wird er nicht lange drüber nachdenken. Oder ÖPNV,du bekommst Leute nicht dazu das Teil zu nutzen,wenn Wege dadurch viel länger werden,man sich an Fahrpläne halten muss die nicht zu seinem Alltagpassen und wo ich dann auch noch recht viel bezahlen muss,sprich,es den Alltag nur verschlechtert...hab ich das Auto eh da weil nicht alles ohne geht,überleg ich mir ob ich den lästigen ÖPNV nutze oder doch das Auto nehme.

Wed Nov 23 17:13:21 CET 2022    |    tartra

Ich denke es ist klar ich würde keinen vom E Auto überzeugen, weil es für mich auch keine Lösung ist ...

 

Aber ja, über den Geldbeutel kann man wohl am meisten erreichen. entweder dadurch das was neues besonders günstig ist und sich lohnt, oder man das was solangsam aus den Köpfen soll immer teuer werden muss ... Bei fossilen Energieträgern macht das mit dem Co2 Preis, finde ich eine grundsätzlich gute Sache...

Wed Nov 23 17:17:08 CET 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

...entweder dadurch das was neues besonders günstig ist und sich lohnt...

Ich würde mal vermuten,das würde schneller gehen und die meiste Zustimmung bekommen,sprich,man ist bereit da mitzuziehen. Bei der anderen Variante wirst du dir wieder Widerstand ins Boot holen,was eher weniger zu einem freiwilligen Mitmachen führt...und dann brodelt es wieder im verborgenen und das will ja auch keiner.

Wed Nov 23 17:21:41 CET 2022    |    tartra

Problem dabei, die Industrielobby die der Regierung gerne mal regelrecht die Gesetzte zuflüstert ...

 

Weil sie mit ihren vorhanden Produkten gut Kasse machen, der größte Klimakiller ist Landwirtschaft? Versuche da mal Änderungen einzuführen, das ist eine mächtige Lobby die über Jahrzehnte hochkomplexe Strukturen geschaffen haben..

 

Ich denke der einzelne Bürger wie wir? wär durchaus für mehr und tiefgreifende Veränderungen bereit ...mehr als sich manche vorstellen können..

Wed Nov 23 17:37:11 CET 2022    |    kappa9

Durch Homeoffice habe ich pro Jahr knapp 40.000km Langstrecke eingespart (erneuter beruflicher Umzug und Hausverkauf war keine Option, ebensowenig wie Jobwechsel)

Der Wechsel vom Benziner zum E-Auto hat in Summe über 3.000 Euro pro Jahr gespart. Würde ich mehr Langstrecke fahren müssen, würde der Abstand nochmal deutlich größer.

Allerdings sind alleine ca 1.200 Euro jährliche Garantieverlängerung dabei, die ich bei dem jüngeren Fahrzeug nicht brauche - kann man gerne raus rechnen. Dafür habe ich die THG Quote pro Jahr von 350 Euro auch hier nicht einkalkuliert.

Es wird sich in Zukunft kostenseitig annähern. Alleine nur aus Kostengründen zu wechseln ist nur die halbe Geschichte und zu kurz gesprungen.

Und ja: Gar kein Auto, keine ÖPNV Nutzung, auch kein umweltbelastender Job, Heizung ganz aus usw. ist nochmal weniger belastend. Aber: Ich bin bereit meinen Beitrag zu leiste und habe damit bereits an mehreren Stellen angefangen. Nur lasse ich mir nicht vorschreiben gänzlich alles aufzugeben N E I N!!!

Mein Rollator im Pflegeheim und bis auf ein paar Euro Taschengeld alles weg, kommt noch früh genug.

 

 

Meiner Meinung nach ist es eine durchaus logische Vorgehensweise die größten Hebel als erstes anzugehen.

 

Betonproduktion auf neue Ersatzverfahren umstellen.

Eisenverhüttung =Stahlproduktion Kohlefrei (hier die Frage wo sollen diese irren Mengen grüner H2 herkommen?)

Aluminiumproduktion umstellen ("grüner Strom" und konsequenteres Recycling)

Schifffahrt umstellen.

Hausfeuerung umstellen (auch Holzverbrennung und Feinstaubbelastung)

Leider sind ja dann die ganzen Windräder und andere Technologien wiederum in der Kritik und es werden Proteste veranstaltet.

Und diese Umstellungen möglichst global.

Das wäre eine gute Option für viele ärmere Länder hier durch Energieernte Umweltverträglichen Wohlstand zu erreichen.

Da ist der Individualverkehr nur eine Lachtablette gegen.

Nebenbei zum Thema ÖPNV: Ein moderner Gelenkbus hat eine Masse von ungefähr 20 Tonnen.

Google man nach "vierte Potenzregel" oder "vierte Potenzgesetz"

Dan schau mal wie viel du bei konsequenter Umstellung von Individualverkehr auf ÖPNV in den Strassenbau und Erneuerung/ Instandhaltung von Straßen setzen musst.

 

Das alleine zeigt: Simple Parolen krakeelen greift viel zu kurz und ist nichtmal Stammtischtauglich.

 

 

Und ja, wahr ist auch: Mehr als ein Kind pro Elternpaar ist der Weltbevölkerung auch nicht zuträglich. Es gibt langfristig zu viele Menschen auf der Erde.

Wed Nov 23 18:13:20 CET 2022    |    9000H

Zitat:

@kappa9 schrieb am 23. November 2022 um 17:00:27 Uhr:

Zitat:

Wenn ich dann nach zwei bis drei Stunden Autobahnfahrt mal zwischen 15 und max 35 Minuten am HPC Lader stehe und zugleich ohnehin PPause oder KaffeePause mache, passt das prima.

Bei meinen Benzinern musste ich auf Urlaubsfahrten meist mehr Zeit aufwenden: Warten vor der Tanke, für 150€ Super rein (min 5min) und dann rein zur Kasse, zurück zum Auto, von der Tanke zum Parplatz suchen, aussteigen und zurück zum WC laufen.

In der Zeit habe ich bereits 30kWh nachgeladen und schlürfe am Kaffee. So meine Erfahrung (mit zuvor um die 40tkm Langstrecke pro Jahr)

dann mach das mal in Calabrien mit 11 bzw 22kw max, viel Spaß.

Wed Nov 23 18:25:31 CET 2022    |    fehlzündung

Übers Geld kriegt man die Leute am ehsten. Aber auch nur, wenn sich durch einen Wechsel keine signifikante Verschlechterung ergibt.

 

Hat man ja beim 9 EUR Ticket gesehen. Die, die schon immer Öffis gefahren sind, haben sich über den günstigen Preis gefreut. Die, die viel Zeit haben, über die Möglichkeit der günstigen Ausflüge.

 

Und die Dorfbewohner, die keinen oder kaum Anschluß an das Netz des ÖPNV haben, haben in die Röhre geguckt.

 

Für mich könnte das Ticket kostenlos sein, ich würde es nicht nutzen. Statt 15 Minuten mit dem Auto bräuchte ich 1,5 Std. mit Öffis (wenn alles glatt geht) pro Strecke.

Da zahle ich lieber den Sprit und habe 2,5 Std. mehr Freizeit am Tag.

Wed Nov 23 18:34:35 CET 2022    |    ToledoDriver82

Zitat:

Für mich könnte das Ticket kostenlos sein, ich würde es nicht nutzen. Statt 15 Minuten mit dem Auto bräuchte ich 1,5 Std. mit Öffis (wenn alles glatt geht) pro Strecke.

 

Da zahle ich lieber den Sprit und habe 2,5 Std. mehr Freizeit am Tag.

Ist bei mir ähnlich,dazu kommt,egal wie ich es anstelle,ich käme nie pünktlich auf Arbeit,weil die erste Verbindung erst ihren Dienst aufnimmt,wenn ich im Sommer schon auf Arbeit sein muss. Und ja,ich habe mir diese Alternative schon angeschaut,selbst die Geschichte E Bike,aber auch da bin ich wesentlich länger unterwegs...und ob ich nach 8h draußen bei schlechten Wetter auch noch bei schlechten Wetter mit dem Bike heimfahren will...eher nicht.

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