Thu May 05 20:39:25 CEST 2011 | andyrx | Kommentare (306) | Stichworte: Diesel, Drehmoment, Kompressor, Leistung, PS, TDI, Turbo, Vmax
Moin Motortalker,
wieder mal ein Thema das fast so heiss diskutiert wird wie Vmax und Tempolimit in diversen anderen Threads...
ein Artikel den ich schwer nachvollziehen kann...denn ich fahre einige Fahrzeuge die von Drehzahlen leben und auch welche die sehr viel Drehmoment haben
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Thu May 05 23:36:06 CEST 2011 | H1B
ist ja schon längst Stand der Technik zB bei BMW, 2 Lader, ein großer und ein kleiner...
Thu May 05 23:37:28 CEST 2011 | Bluesilentpro
Ja, und genau das wird ja auch unter dem Motto "Downzising" gemacht. Nur verliert der Turbomotor und das Auto damit seinen einzigartigen Charakter. Aber wer will schon ein Auto mit Chrarakter, wenn er 1l Sprit sparen kann.
Thu May 05 23:39:28 CEST 2011 | Goify
Wird so oft gemacht. Nennt sich z. B. Biturbo . Dazu gibt es nen kleinen VTG-Lader, also mit variabler Turbinengeometrie, sodass er je nach Drehzahl optimal verdichten kann und schnell anspricht und obenrum schaltet sich der große Turbo zu um hohe Spitzenleistung zu liefern, beispielsweise ab 4000 Touren.
Thu May 05 23:45:11 CEST 2011 | Adam2112
V8 Biturbo, da hat man auch schon genug Dampf bevor der Turbo kommt, und wenn der Druck kommt, dann richtig
Fri May 06 00:02:09 CEST 2011 | andyrx
Moin nochmal,
Richtig,beides kann Spass machen....der NTV Artikel war mir aber einfach zu einseitig
Das Konzept prägt aber in hohem Maß die Fahrweise.....bin ich im Kompressoraufgeladenen Jaguar XKR unterwegs habe ich fast das doppelte an Dremoment (530Nm) an Board wie im 500kg leichteren Mazda RX-7 Turbo.....im bulligen Jaguar XKR fahr ich ruhiger und Cruise mehr,während ich den gierigen und agilen RX-7 viel sportlicher Fahre....er dreht gieriger und leichtfüßiger hoch...der schnellere Wagen ist aber dennoch der fette Jaguar
Und so machen beide Spass aber sportlicher fahr ich den RX-7
MfG Andy
Fri May 06 00:22:01 CEST 2011 | Standspurpirat30156
Ist doch klar wie Kloßbrühe .... beides will der Motorsportfan ...
Mit dem Drehmoment beschleunigt er und mit der Leistung hält er die Höchstgeschwindigkeit, denn
Drehmoment des Motors ist proportional zur beschleunigenden Kraft, also zur Kraft die das Fahrzeug beschleunigt, und Leistung ist (Vortriebs-)Kraft mal (Fahrzeug-)Geschwindigkeit, bzw. Leistung ist proportional zu Drehmoment des Motors mal (Fahrzeug-)Geschwindigkeit und dies ist wiederum proportional zu Drehmoment des Motors mal Drehzahl des Motors im jeweiligen Gang. Der Rest ist imho eine Frage der Getriebeabstimmung, denn es bleibt noch die Frage bei welchem Drehmoment sich Vortriebskraft und Luft-/Rollwiderstand gerade die Waage halten, denn das muss ja nicht unbedingt beim Drehmomentmaximum passieren (in den niedrigen Gängen sowieso nicht, und im höchsten Gang auch nicht unbedingt). Aber Vortriebskraft und Luft-Rollwiderstand halten sich aber ganz sicher die Waage bei der Höchstgeschwindigkeit, also bei der maximalen Leistung; und dieser Punkt kann auch erreicht werden jenseits des Drehmomentmaximums, was dann aber bedeutet, dass z.B. mittels Schwung holen den Berg runter eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht werden könnte, die das Fahrzeug dann in der Ebene auch halten könnte, die es aber komplett in der Ebene u.U. gar nicht erreichen würde, jedenfalls nicht im höchsten Gang.
Und dann sah ich mal in der Heckscheibe eines Lotus Esprit stehen: Beschleunigung ist Kraft durch Masse ... was natürlich ebenfalls richtig ist, wie auch jeder Motorradfahrer weiß.
Gruß
Fri May 06 00:29:02 CEST 2011 | Speedy1st
Ich glaube im Übrigen, dass die Frage Drehmoment vs PS die neumoderne Interpretation der berühmten Frage "Was war zuerst da, Huhn oder Ei?" ist...
Fri May 06 00:38:20 CEST 2011 | Spannungsprüfer135469
Ja, kann man. Es gibt dafür 2 Konzepte, das eine ist der (relativ) einfache Bi-Turbo, das andere der aufwändigere Register-Turbo.
Bi-Turbo
Hier wird ein großer Turbo durch 2 kleinere ersetzt, die aber immer gleichzeitig laufen. Besonders bei V-Motoren wird das gerne angewandt, da es hier einen Vorteil im Packaging (sprich die Motorgröße) gibt. Je ein kleiner Lader bedient eine Zylinderbank. Warum funktiontiert das besser als ein großer Lader? Ein großer Lader muß sowohl die Abgase vom ganzen Motor schlucken, als auch den Ladedruck bereitstellen, folglich ist er doppelt so groß, wie einer der beiden kleinen Turbos, die nur je die Hälfte des Motors versorgen müssen. Da aber die Trägheit des Laufzeugs (Verdichter und Turbine) mit dem Quadrat ansteigt, haben die beiden kleinen Turbos (nur ein viertel der Trägheit, dafür nur mit der halben Abgasmenge angetrieben) einen Vorteil gegenüber einem großen.
Sequentieller Bi-Turbo
Ist eine Mischung aus Bi-Turbo und Registeraufladung. Hier werden wie beim Bi-Turbo zwei Lader gleicher Größe verwendet. Im niedrigen Drehzahlbereich arbeitet nur ein Turbo (dieser wird aber von allen Zylindern angetrieben und versorgt auch alle). Im mittleren Drehzahlbereich wird das überflüssige Abgas schon über den zweiten Turbo geleitet um diesen auf Drehzahl zu bringen, während der erste Turbo immer noch den Motor alleine auflädt. Im Volllastbetrieb arbeiten dann beide Turbos parallel, genau gleich wie beim Bi-Turbo.
Register-Turbo
Beim Registerturbo arbeiten 2 Lader unterschiedlicher Größe. Ein kleiner für den unteren Drehzahlbereich, ein großer für den oberen Bereich. Damit das Umschalten zwischen den Turbos ruckfrei vonstatten geht ist eine aufwändige Regelung notwendig. Im Zeitalter der Elektronik kein Problem mehr. Sieht man sich aber alte Register-Turbos (Porsche 959, RX-7 FD) an, dann merkt man wie kompliziert die Regelung dieser Lader ist. Beim RX-7 erledigen diese Arbeit mehr als 200(!) Unterdruckschläuche.
Grüße,
Zeph
Fri May 06 00:43:09 CEST 2011 | andyrx
An der Turboaufladung des RX-7 Turbo ist deshalb auch schon mancher Mechaniker verzweifelt
MfG Andy
Fri May 06 00:51:04 CEST 2011 | Spurverbreiterung17812
Der Spruch ist zwar mittlerweile schon etwas abgedroschen, trifft aber trotzdem zu: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Hubraum! Von diesem ganzen Downsizing Schwachsinn halte ich genau garnichts. Bei einem Sportwagen möchte ich auch kein noch so kleines Turboloch, da muss die Kraft sofort da sein, wenn ich sie will!
Beim Jag, der eher der gemütliche Langstreckencruiser ist macht das kleine Turbolöchlein nichts, doch im TVR will ich so etwas nicht sehen!
So mancher hat mich schon gefragt, wieso ich mir einen alten V8 kaufe, der säuft doch nur, und es gibt schon 4 Zylinder die mehr Leistung haben. Also für mich kann ein 4er, egal wieviel PS, angeblich wenig Verbrauch oder was weiß ich sonst noch alles, nie einen V8 ersetzen! Und die "nur" 241 PS und 366 NM, des alten 4L Motors reichen bei gerade mal 1060 kg aus um die Karre laut Werk in 4,7 sek. von 0-100 zu beschleunigen. Ich find den Motor einfach genial, man gleitet sanft bei niedriger Drehzahl dahin, mit dem herrlichen V8 Klang und wenn man will drückt einen die Kiste brutal in den Sitz. Hohe Drehzahlen mag er allerdings nicht.
Ich muss zugeben, noch nie eine Hochdrehzahlkarre gefahren zu haben, stell mir das allerdings auch recht spaßig vor. Allerdings nur in einem kleinen, möglichst leichten Sportler, in einer Limousine oder einem GT wie Andys XKR glaub ich wäre so eine Drehorgel fehl am Platz.
Der Radical, oder wie das Ding mit dem Motorradmotor heißt wär auf jeden Fall auch mal interessant zu fahren!
Fri May 06 00:52:36 CEST 2011 | SoiLer
Apropos 2 Lader. Da gibts auch noch die Twinchargertechnologie von VW, nur zur Ergänzung.
Bis 3000 U/min arbeitet ein Kompressor und im oberen Drehzahlbereich der Turbo. Somit werden aus 1,4l 160 PS geholt.
Diesen hab zB ich im Scirocco verbaut. Meiner Meinung nach ein interessanter Ansatz, da man somit kein Turboloch mehr hat. Die turbotypische Gedenksekunde hat man aber trotzdem.
Fri May 06 01:01:53 CEST 2011 | Achsmanschette52811
Ob lieber viel PS, oder Nm, entscheidet wohl der jeweilige Geschmack.
Wie schon gesagt wurde, kommt es aber auch aufs jeweilige Auto an, ein SUV mit Hochdrehzahlkonzept passt wohl genauso wenig wie ein Lotus mit TDI.^^
Mich reizt beides, je nach Stimmung und Eile. Zum Cruisen wohl eher viel Drehmoment, lässige Fahrt im niedrigen Drehzahlbereich und wenn nötig auch von untenraus viel Kraft, ohne den Motor treten zu müssen. Drehzahl hat aber auch ihre Reize, schön leichter Wagen und jeden Gang bis zum Schluss ausdrehen.
Von daher hab ich eigentlich auch keinen richtigen Traumwagen, im dicken Benz oder BMW mit ordentlich Hubraum und Automatik den getunten GTI an der Ampel ganz locker zu verblasen, ohne auch nur eine Sekunde lang die Gelassenheit zu verlieren hat genauso etwas, wie mit einem billigen CRX durch die Serpentinen zu brettern.
Gut, jetzt mach ich mir nur selbst den Mund wässrig, mein Astra hat weder Leistung, noch Drehmoment.^^
Fri May 06 01:36:09 CEST 2011 | Provaider
Ihr wisst aber schon wie man die Leistung eines Motors bestimmt? Mann spannt den auf ein Prüfstand, misst das Drehmoment, das wird dann mit 2*Pi und der Drehzahl multipliziert. d.h. hängt das Drehmoment direkte von der Leistung ab bzw umgekehrt je nach dem welche Angabe ich habe kann ich die andere ausrechen bei der angeben Drehzahl.
Von d.h. erübrigt sich die frage
Fri May 06 02:00:51 CEST 2011 | Antriebswelle238
kann ich gut nachvollziehen
aber kennst du das Gefühl, wenn du schon im 4ten bist, während dein Nebenmann gerade den 2. hochzieht?
Wenn du bei 1500 bis 2000 Touren den nächsten Gang reinhaust und sofort tut sich spürbar was?
Es kommt eben darauf an, was einem besser liegt.
Ich habe mich inzwischen an letzteres gewöhnt und mag es nicht mehr missen.
Fri May 06 05:33:52 CEST 2011 | Spiralschlauch14021
Das einzige was wirklich zählt ist das Leistungsgewicht. Bringt ja nichts siehe LKW 600PS zuhaben, der geht auch nicht vorwärts, wenn er mit 25tzulandung vollgestopft ist.
Leistung bzw auch Drehmoment sagt nichts aus zumin direkt. Umso kleiner der Motor und desto höher die Leistung desto höher die Performance. Ami V8 wirken auch getunt wie eingeschlafen. Dagegen ein gemachter 2 liter turbo wirkt anders.
Leistung ist ja nur ein Umrechnung von Drehmoment über Drehzahl. Leistung hat nur eine quantitative Aussage.
Fri May 06 05:55:31 CEST 2011 | tomato
Exakt das habe ich beim Lesen des Artikels gestern auch gedacht.
Das sehe ich noch etwas differenzierter, es zählt nicht das Leistungsgewicht, sonder die Leistung UND das Gewicht.
Fri May 06 07:39:18 CEST 2011 | Achsmanschette51801
Wobei dem Gewicht ein viel höherer Stellenwert zukommt. Siehe unsere Spaßfahrtautoauswahl auf der letzten Seite.
Fri May 06 08:04:17 CEST 2011 | JacquesClio
Im Alltag ganz klar Drehmoment, auf der Rennstrecke lieber Drehorgel.
Das für mich beste Motorenkonzept bietet im Augenblick Audi mit ihrem V6T, ein 3,0 Liter TFSI mit Kompressoraufladung.
Der Motor kann einfach beides: Mit knapp über Standgas durch die Gegend cruisen ist genauso sein Ding wie bis in den Roten reinzurennen - perfekt!
Dazu natürlich noch ein klasse Klang, nie zu aufdringlich aber immer präsent
Fri May 06 08:50:13 CEST 2011 | Faltenbalg9980
Die Diskussion ist ja interessant, aber ich halte es für zemlich sinnlos qer über alle Klassen und Baujahr zu vergleichen. Natürlich bewegt sich ein Blechbomber von heute, der eine halbe Tonne schwerer ist als eienr von vor 20 Jahren anders, aber der Verglecih ist auch irgendwie sinnfrei, ich kann nur gleiche Fahrzeuge in gleichen Klassen vergleichen.
Fri May 06 09:06:16 CEST 2011 | Dynamix
Um mal die Frage zu beantworten:
Am liebsten beides und das in Rauen Mengen
Das Drehmoment nicht alles ist merke ich an meinem neuen Wagen. Der hat nur 40NM mehr als der alte und wiegt dafür fast 300 kilo mehr. Warum geht der trotzdem bei spürbar besser als der alte und schafft 30KM/H mehr Topspeed?
Weil er fast die doppelte Anzahl an PS hat. Getriebeübersetzungen sind bei den meisten Brot und Butter Autos eh sehr ähnlich. Unten kurz oben laaaaaaaaaaang
Fri May 06 09:08:44 CEST 2011 | hungryeinstein
Eine Mischung aus Allem.
Ich habe einen Motor, der weder über viel Drehmoment noch Hubraum oder Leistung verfügt. Aber alles zusammen bietet ein tolles Abstimmungspaket.
Also: Fährt sich prima, hat auch untenrum schon genug Kraft um nie als Hindernis zu gelten. Dreht sauber und gleichmäßig bis in den Begrenzer und wird auch bei hohen Drehzahlen nie zum Säufer.
Und nicht die normalen Nachteile: kein teuerer Hubraum, kein anfälliger Turbo.
Und ich freue mich, dass Andyrx mal ein Thema eröffnet hat, das tatsächlich mit Autos zu tun hat.
Fri May 06 09:15:55 CEST 2011 | andyrx
hehe...schaust Du in die Seitenleiste der letzten Themen haben die Autothemen schon die Oberhand
hier die letzten 20 Themen...
Drehmoment über alles oder doch lieber PS...??
die besten & kultigsten Signaturen auf Motortalk
ich freue mich ihnen mitzuteilen ....und ''politic...
immer noch mit Winterreifen unterwegs..??
Osama Bin Laden--> ist er wirklich tot..??
Chrome & Diner 2011--> viel altes Blech und schöne...
Glückwunsch nach Dortmund....das war spitze
der richtige Helm..??
Photosession mit dem 83er RX-7 SA
LKW wendet auf Autobahn-->wie doof muss man sein..??
gelbe Pollenpracht auf dem Auto....
Ford Mustang--> Liebling der Youngtimerfans
70er Jahre Nordschleife Nürburgring--> da ging ein...
Frau am Steuer 70er Jahre--> der 7. Sinn gibt wert...
grüne Aussichten--> weniger Autos bauen....
absichtlich Öl auf Strasse verteilt--> Biker verun...
Ostern 2011 und Traumwetter--> was macht ihr darau...
der bisher niedrigste Verbrauch--> war wie hoch..??
waren Autos der 90er Jahre die haltbarsten..??
Mazda RX-7FC Turbo --> Coupe vs. Roadster....
aber nur Autos alleine wird ja auch langweilig
mfg Andy
Fri May 06 11:32:00 CEST 2011 | grande_cochones
Ich halte auch gar nix davon wenn jemand mit dem hohen Drehmoment seines Diesels argumentiert, besonders die Charakteristik der Leistungsentfaltung gefällt mir meistens gar nicht, dieser Kurze Tritt, der sofort wieder weg ist.
Ich bleibe bei meinem R6 Sauger, das ist für mich die schönste Kombi aus Hubraum und Drehzahl.
Hier wurden auch kurz Sprüche aufgegriffen wie "Hubraum ist wichtiger als Drehzahl" und "Diesel PS sind mehr wert als Benziner PS"
Hierzu fällt mir nur ein dass ich letztens einen Test über den Golf GTD gelesen habe mit 170PS - das hat mich interessiert weil mein 323ti auch 170PS hat.
Der Golf hat 170PS aus 2l und 350Nm bei 1400kg
Meiner hat 170PS aus 2,5l und 245Nm bei 1350kg
Der Golf hat bei gleicher Leistung über 100Nm mehr und beschleunigt 0,2 Sekunden langsamer und fährt
8 km/h weniger.
Wie ist das denn möglich
Fri May 06 11:39:35 CEST 2011 | Lewellyn
Immer wieder gern genommen: Ulf Penner: Die Drehmomentlüge
Ist zwar sehr Motorradlastig, gilt aber entsprechend auch für Autos.
Fri May 06 14:38:21 CEST 2011 | unbrakeable
Ja, aber nur für Leute, die mit den physikalischen Einheiten nicht viel anfangen können. Alle anderen wissen, dass Beschleunigung (also das, was wir als "Motorstärke" empfinden) nur von Radzugkraft und Fahrzeugmasse abhängt:
a (Beschleunigung) = F (Kraft) / m (Masse)
Alle anderen (abgeleiteten) Einheiten - wie die Leistung - hängen direkt damit zusammen und können daher auch nicht mehr aussagen.
Zudem ist das maximale Motordrehmoment und die Motordrehzahl, bei der dies anliegt, nur von begrenzter Aussagekraft. Denn schließlich kommt es ja darauf an, was davon noch am Rad ankommt, Stichwort: Gesamtübersetzung, und wie gut man beim Beschleunigen in der Nähe dieses Maximums bleiben kann, Stichwort: Getriebespreizung.
Und dann hat der Drehmomentverlauf bei Vollast über der Drehzahl auch einen großen Einfluss auf die empfundene Motorstärke. Dazu sagt dieses Wertepaar Maximales Motordrehmoment / zugehörige Motordrehzahl auch gar nichts aus (siehe PD-TDIs mit ihrem "spitzen" Verlauf des maximalen Motordrehmoments bzw. die neuen TSI-Motoren mit ihrem Motordrehmoment-"Tafelberg").
Und dann kommt ja noch der psychologische Aspekt hinzu: Manche empfinden kreischende Motoren (Hochdrehzahlkonzept) einfach grundsätzlich als potenter, wohingegen andere eher die erlebte Motorkraft bei grollendem Klang (V8) schätzen. Das wird ja aus den vielen Wortmeldungen hier recht deutlich.
So "einfach" ist das.
@Goify:
Die Braunkohlebagger werden doch elektrisch angetrieben. Ich glaube mit einem Schiffsmotor lägest du da da eher richtig. Bei 385 U/min bewegt sich der Kolben eines Zylinders ja gerade 6,4 mal pro Sekunde rauf und runter (das sind ganze 3,2 Arbeitstakte pro Sekunde pro Zylinder). Da könnte man ja förmlich mitzählen ...
Schönen Gruß
Fri May 06 15:06:58 CEST 2011 | Batterietester48182
Lieber PS - im Zweifel für die Drehzahl.
Fri May 06 15:14:30 CEST 2011 | stef 320i
Viel Drehmoment bei viel Drehzahl!
3.0(K)TFSI? Pffff.... 35i! In jedem Bereich überlegen.
Fri May 06 15:21:43 CEST 2011 | Turboschlumpf19181
Ganz klar Leistung. Lewellyn hat's ja schon verlinkt. Bei viel Moment und wenig Leistung heißt das einfach nur, dass das Ding nicht dreht, also sehr lang übersetzt sein muss, also vom Moment auf dem Papier nix mehr am Hinterrad ankommt. Drehmoment bringt nur was, wenn die Leistung dazu passt, oder die Kiste extrem kurz übersetzt ist.
Leistung, Leistung über alles.
Fri May 06 15:34:15 CEST 2011 | rallediebuerste
Och, wenn ich bei 8000 Touren den nächsten Gang reinhaue tut sich auch sofort und spürbar was
Wäre natürlich in ner S-Klasse etwas unangebracht, aber im kleinen Honda darf das ruhig so sein
Absolute Spitzenklasse ist ja der letzte Satz der vorweg verlinkten Drehmomentlüge:
Das kann ich voll unterschreiben.
Ich kann mit unserem Classic Mini mindestens genau so viel Spaß haben wie mit dem Type R... trotz "nur" 63PS und 95NM
Fri May 06 15:52:15 CEST 2011 | Hellhound1979
Oh, schonmal gefahren? Mein 4,6L US V8 mit ca. 0,8Bar Ladedruck kommt mir garnicht so eingeschlafen vor meist krallen sich die Beifahrer bei voller Beschleunigung in den Sitz und sagen tun sie auch nichts mehr...
Fri May 06 16:05:53 CEST 2011 | CopCar
Bevor ich mir meinen ersten V8 leisten konnte stand ich auch noch auf Drehzahlorgien. Wie schon ein paar mal geschrieben wurde ist das wirklich Geschmacksache. Im Alltag bewege ich mich auf der AB bei gemütlichen 1400rpm und sehe die 3000rpm Höchstens auf dem Rückweg von der Arbeit. Stehts begleitet mit Benzinersound aus 5 Litern. Das brauche ich morgens und das beruhigt mich Abends. Wenn ich am WE heizen will habe ich was das beides gut kann. Ist aber auch ein V8
Offensichtlich noch nie aber er kennt sicher einen der hatte schonmal so einen.. naja man kennts ja.
Oder das Tuning bestand aus verchromten Ventildeckeln mit Edelbrock Spinne & Vergaser
Fri May 06 16:22:42 CEST 2011 | Antriebswelle2931
Am Ende zählt doch eh nur die Leistung.
Am besten zu fahren ist eine gleichmäßige Leistungsabgabe, bei einem Drehmomentverlauf, der nicht wie die Alpen ausschaut...
Fri May 06 18:34:20 CEST 2011 | Antriebswelle238
Am Ende zählt für mich beides nicht, sondern der subjektiv empfundene Fahrspass, auch wenn andere schneller können.
Und der Fahrspass war für mich bisher immer noch am grössten, wenn das Auto "nix" wog und der Motor im Heck sass, egal wie wenig PS der hatte. Wenn 40 Pferde auf 135er Trennscheiben mit nem Mords-Negativ-Sturz einwirken, reicht das bereits für ne Kehrtwende aus dem Stand.
Aber auch ein 1,5 Tonnen-Diesel-Frontkratzer kann vorübergehend Spass machen, wenn er von anderen unterschätzt wird
Fri May 06 18:42:28 CEST 2011 | Faltenbalg34526
hauptsache der Motor ist ein 12 Zylinder .
Gruss,
Fri May 06 18:56:13 CEST 2011 | andyrx
nene Hauptsache Wankelmotor
mfg Andy
Fri May 06 21:17:44 CEST 2011 | Turboschlumpf19181
Wankel in nem Moped... das wär mal was.
Fri May 06 21:20:24 CEST 2011 | H1B
gibts doch, Suzuki/Herkules/MZ usw...
Fri May 06 21:32:24 CEST 2011 | Turboschlumpf13057
Als M3-Treiber bin ich natürlich hochdrehzahlaffin... Allerdings kann ich auch einem V8 mit entsprechendem "Bums" aus dem Keller einiges abgewinnen, am Ende ist es mir gleich, hauptsache es spricht mich emotional an...
Nur bitte keine downgesizeten zwangsbeatmeten Pseudosportler... Nichts gegen Turbos, aber wenn dann bitte der alten Schule...
Fri May 06 21:32:26 CEST 2011 | Turboschlumpf19181
Ich meinte jetzt nicht nur leistungsarme Museumsstücke.
Fri May 06 21:36:50 CEST 2011 | H1B
gabs auch mit Leistung KLICK
Deine Antwort auf "Drehmoment über alles oder doch lieber PS...??"