Tue Sep 27 17:14:52 CEST 2011
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rallediebuerste
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Da ich es wie immer nach den geilen Events der letzten Zeit nicht rechtzeitig geschafft habe, ein paar Zeilen dazu zu verfassen, lasse ich es auch dieses Mal mit ein paar Fotos gut sein. Die IAA Tour 2011 - schee war's. (ach ja: sollte jemand sich auf einem der Bilder wiedererkennen und sich nicht so gerne im Internet sehen wollen, schickt mir ne PN, dann nehme ich die Bilder 'runter bzw. mache euch entsprechend unkenntlich) Mercedes [bild=1][bild=2][bild=3] [bild=4][bild=5][bild=6] [bild=7][bild=8] Ford [bild=9][bild=10][bild=11] Kleines Intermezzo bei Honda [bild=12][bild=13] die "Sportwagenhalle" [bild=14][bild=15][bild=16] BMW [bild=17][bild=18][bild=19] [bild=20][bild=21] VW [bild=22][bild=23][bild=24] [bild=25][bild=26] Audi [bild=27][bild=28][bild=29] [bild=30][bild=31] Gemütlicher Ausklang im Oldtimerstübchen [bild=32][bild=33][bild=34] [bild=35][bild=36][bild=37] [bild=38][bild=39][bild=40] [bild=41][bild=42][bild=43] [bild=44] |
Tue Aug 02 13:20:43 CEST 2011
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rallediebuerste
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24h, Fotos, nordschleife, Nürburgring, Rennen, rennstrecke
[galerie] Hinweis: [mehr] [bild=122]Die vergangenen Jahre war ich immer privat oben, habe mich mit ein paar Freunden - bewaffnet mit Klappstuhl und Einweggrill - an die Strecke gesetzt und bei Wind und Wetter, praller Sonne und in einem Jahr auch bei Schnee (!) ausgeharrt, das Rennen beobachtet, mit den anderen Fans gefeiert, mitgefiebert und bin am nächsten Tag müde aber glücklich nach Hause gefahren. 2011 aber sollte ich das legendäre Eifelrennen einmal aus einer ein wenig anderen Perspektive kennenlernen. Ich hatte nämlich das große Glück, den Ring auf Einladung von Nissan zu besuchen, die dieses Jahr mit zwei 370Z am Start waren. So richtig mit Hotel statt Schlafsack, Shuttleservice statt Fußweg und Catering statt Einweggrill... [bild=1]Freitag, 24. Juni. Ich habe gerade ins Hotel eingecheckt (Zimmer mit Blick auf die Strecke - wie geil ist das denn bitte?), und bewege mich mal Richtung Fahrerlager. Gerade läuft der SEAT Leon Supercopa - nichts übermäßig interessantes - also kann ich mich hier mal in Ruhe etwas umsehen. Immer wieder interessant ist, wie unterschiedlich die Teams so ausgestattet sind. Neben den Werksteams mit ihren riesigen Trucks, Werbezelten mit Holzfußboden, Ausstellungsfahrzeugen, VIP-Bereichen und allem pi pa po, stehen überall auch kleine Wohnwagen und Anhänger der privaten Teams rum, die aber mindestens ebenso liebevoll eingerichtet sind. Aus gut unterrichteten Quellen habe ich erfahren, dass auch MT-Tom dieses Wochenende zu Gast ist, also verabreden wir uns kurzerhand zu einem kleinen Pläuschchen bei einer Currywurst. Tom erzählt mir, dass Motor-Talk quasi auch beim Rennen dabei ist - nämlich als Partner des Continental-Teams, das mit einem gelb-schwaren Artega GT an den Start geht. Also neben den zwei Nissans, dem Tittenschlitten und dem Hyundai Coupé meines KFZ-Schraubers noch ein weiterer Kandidat, dem ich die Daumen drücken muss! [bild=4]Leider ist es seit ein paar Jahren so, dass man beim 24h-Rennen als Normalsterblicher nicht mehr in die Boxengasse darf. Da stehen unfreundlich guckende Damen und Herren in hässlichen Jacken an der Tür und gucken noch unfreundlicher, wenn man rein will. Früher ging das alles problemlos, da konnte man sich alles mal aus nächster Nähe ansehen und auch den einen oder anderen netten Plausch mit Mechanikern und Fahrern halten (wenn sie gerade mal Zeit hatten)... naja, ein weiterer Punkt für die "früher war alles besser"-Liste. Danach geht's raus aus der Box, schnell noch ne Currywurst reinpfeifen, und dann noch ein wenig mit Tom an der Strecke lang, Fotos vom zweiten Qualifying machen, Gummi und Benzin schnüffeln und schon mal Rennatmosphäre tanken. Herrlich! [bild=38]Heute abend steht noch Drift Challenge an der Müllenbachschleife an, also lassen wir uns vom VIP-Shuttle dorthin bringen. Wir schauen uns ein wenig um, und es entspinnt sich folgender Dialog: "Ja, schon mal ganz nett und so, aber so RICHTIG geil wäre es, wenn wir nicht an der Außenkurve, sondern auf der Innenseite stehen könnten." - "Ja, das gäbe geile Fotos. Aber das wird ein bisschen knapp. Wir haben nur noch 15 Minuten bis zum Start." - "Ach komm, das schaffen wir!" Naja, dafür geht's dann mit dem Team von Nissan zu einem leckeren Essen, bei dem wir Holger Eckhardt, einem der Fahrer der 4-Liter 370Z, eine Menge Löcher in den Bauch fragen können. Anschließend wird der Abend bei einem gemütlichen Abend mit viel Eifelgeist in der Cockpit-Bar des Hotels ausklingen gelassen. Gegen Mitternacht wanke ich langsam in Richtung Bett, denn ich weiß jetzt schon: morgen abend werde ich nicht viel Schlaf bekommen. [bild=50]Am Samstag morgen werde ich von einem ohrenbetäubenden Lärm geweckt. Draußen tobt die Mini-Challenge, und ich habe wohl gestern abend vergessen, das Fenster zu schließen. Naja, wenn du schon wach bist, kannste auch schon mal 'ne Runde rumlaufen. Also schnappe ich mir die Kamera, drücke mir schnell 'ne Currywurst in den Hals, stelle mich mal hierhin, mal dorthin, schieße zwei, drei, vier (hundert) Fotos, und vertreibe mir die Zeit, bis um 16:00 Uhr endlich das 24-Stunden-Rennen losgeht. Zum Start habe ich mich mit ein paar Freunden auf der Mercedes-Tribüne verabredet, von wo aus man schön das Starterfeld und die erste Schikane einsehen kann. Um 15:30 werden die Zuschauer gebeten, das Starterfeld zu verlassen, und um 15:55 ist auch endlich der letzte verschwunden. Ein Gridgirl hält ein Schild hoch "2 Minutes", Unruhe macht sich auch im Publikum breit. (... to be continued) |
Sun Jul 18 17:13:03 CEST 2010
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rallediebuerste
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crossover, juke, murano, nissan, ralle testet
Wie findet ihr den neuen Juke?Meine Omma sagte immer: "Wenn du immer alles nur nach dem Äußeren beurteilst, verpasst du einiges im Leben". Aber fangen wir von vorne an: Ich muss dazu sagen: bis zu der Einladung von Nissan hatte ich überhaupt keine Ahnung, was denn ein Nissan Juke überhaupt ist, also habe ich mir erst mal ein paar Bilder im Internet angeschaut. Und ich war nicht sehr beeindruckt: der Wagen wirkt wie eine Mischung aus Nissan Micra im SUV-Kostüm und Fiat Multipla auf Steroiden. Mann, hätte es nicht ein GT-R sein können? Oder wenigstens ein 370Z? Dort angekommen werde ich gleich sehr freundlich begrüßt, und ganz ohne große Worte darf ich direkt zur knapp fünstündigen Testfahrt mit dem Juke (der übrigens im September auf den deutschen Markt kommt) aufbrechen. Man habe drei Motoren zur Auswahl - den 1.5er Diesel (110 PS), den 1.6er Benziner (117 PS) und den 1.6L Turbo mit 190 PS - welchen ich denn testen möchte. Hahaha, was für eine Frage! Also überreicht man mir die Schlüssel, erklärt kurz den Ablauf, und dann sehe ich ihn live vor mir. Und jetzt mal unter uns: so hässlich wie auf den Fotos ist die Kiste eigentlich gar nicht. Okay, gut: die Scheinwerfer in der Stoßstange sind viel zu groß, um als hübsch durchzugehen, und über die Positionierung von Standlicht und Blinker auf der Motorhaube kann man streiten… und die Kotflügel sind für meinen Geschmack auch etwas übertrieben auf groß gemacht, aber hey: aus einigen Winkeln sieht das Teil auch ganz fetzig aus, sagt doch mal selbst: [bild=1][bild=5][bild=6][bild=11][bild=8]Auch von innen ist der Juke eher was Leute, die's gerne etwas bunter und auffälliger haben. Die Mittelkonsole und die Panels in den Türen sind knallrot lackiert. Zusätzlich sind die Sitze rot akzentuiert, was dem Auto aber wirklich gut zu Gesicht steht... wer's lieber langweilig mag, kann das ganze übrigens auch in mausgrau ordern. Aber das passt nun wirklich gar nicht wie ich finde. Und los geht's: Zündschlüssel rein und... "Äähhm, w...wo ist denn hier bitte das Zündschloss? Hmm, vielleicht inks wie bei Porsche? Auch nich. Entschuldigung, könnten Sie mir bitte grad erklären... achso, hehe, klar. Keyless go. Ja nee, klar. Natürlich wusste ich das. Halten Sie mich für bescheuert!?" Ein längeres Autobahnstück steht bevor, also kann ich mich in aller Ruhe mit den Schaltern und Knöpfen in der Mittelkonsole beschäftigen. Der Juke hat hier zwei Displays. Oben eins für Navigation, Radio, Telefon, Rückfahrkamera und den ganzen Krempel, das sich sehr leicht und intuitiv bedienen lässt, und unten eins für Spielkinder wie mich. [bild=10]Im Normalbetrieb zeigt das (bei starkem Sonnenschein stark spiegelnde) Display die Einstellungen der Klimaanlage an. Temperatur, Gebläsesteuerung und so. Drückt man aber auf den "D-Mode"-Knopf obendrüber, wechselt die Anzeige auf ein mit "Torque", also Drehmoment, überschriebenes Balkendiagramm, und die seitlichen Knöpfe ändern Farbe und Aufschrift. Links gibt es dann drei Buttons zur Steuerung von Gaskennlinie und Servolenkung: Normal, Sport und Eco. Rechts gibt's Setup, Drive Info und Eco Info. Natürlich probiere ich als erstes den Sport-Modus. Auf meinen Knopfdruck hin schaltet das Display vom Torque-Diagramm auf die Boost-Anzeige des Turboladers. Außerdem reagiert das Gas jetzt ein bisschen empfindlicher, und die Lenkung wird spürbar härter. Nice. Ich schalte zurück in den Sportmodus, der mir irgendwie mehr zusagt, und spiele an den rechten Knöpfen 'rum. Besonders gefällt mir der "Drive Info" Button, der neben Informationen wie Fahrzeit und Durchschnittsgeschwindigkeit auch ein G-Meter einblenden kann, das mir dann in Echtzeit die Fliehkräfte anzeigt. Eine ganz coole Sache eigentlich, wären da nicht zwei Dinge: erstens befindet sich die Anzeige so weit unten, dass ich sie beim normalen Fahren gar nicht im Blick habe - beim Kurvefahren schon gar nicht. Und zweitens ist das ganze eh witzlos, denn die Achsen haben keinerlei Beschriftung. Hallo Nissan, was zur Hölle soll ich mit der Information anfangen, dass ich die Kurve gerade mit 3 Balken genommen habe?! Das ist doch unnötig! Da muss "1,25g" stehen! Nicht "[][][]--"! Außerdem wäre es extrem nice, wenn der Computer sich die Maximalwerte behalten könnte... das würde uns auch garantiert noch mehr "mit 100 inne Kurve"-Videos bescheren, wenn sich die Kids auf Rekordjagd begeben 😉 Aber genug gespielt. Das Navi schickt mich auf eine kurvige Landstraße, also fühlen wir der Kiste mal auf den Zahn! Etwas vorsichtig schicke ich den Juke in die erste Kurve - und bin erstaunt, wie elegant er das mitmacht. Nächste Kurve, ein bisschen flotter - auch gut gemeistert. Hey, gar nicht mal so schlecht für nen Kleinwagen, der optisch auf SUV macht (ein paar Stunden später habe ich erfahren, dass der Wagen trotz der bulligen Optik "gerade mal" 1280kg auf die Waage bringt - in etwa so viel wie unser new Mini... oder mein CTR). Ach ja: ich hatte übrigens nur die Version mit Frontantrieb. Exklusiv mit dem Turbomotor gibt es auch noch eine Allradversion, die mittels Torque-Vectoring das Antriebsmoment zwischen den Rädern einer Achse hin- und herverteilt, um noch ein bisschen mehr Stabilität in Kurven 'rauszuholen. Ein sehr interessantes System, das es in dieser Klasse glaube ich auch noch nicht gibt. Aber leider hat am Ende die Zeit nicht mehr gereicht, die 4x4-Version zu testen. Schade! [bild=7]Das Navi zeigt, dass ich mich dem Ziel nähere, also fahre ich noch mal schnell rechts ran, schieße ein paar Fotos und schaue mir den Kofferraum an, der leider ein wenig klein geraten ist. Zwei, vielleicht drei Kisten Bier passen nebeneinander 'rein, dann ist Feierabend. Hier zeigt sich dann, dass der Juke eben doch eigentlich ein Kleinwagen - wenn ich das richtig mitbekommen habe: auf der Plattform vom Micra - ist. Auf den Rücksitzen sitze ich dafür aber mit meinen 180cm ganz anständig: die Knie berühren zwar leicht die Vordersitze, und über dem Kopf ist auch nicht mehr so extrem viel Raum, aber ich sitze bequem und verrenken muss ich mich auch nicht. Für kürzere Strecken (also jetzt nicht unbedingt Berlin-Rimini) ist das schon ganz okay. Wie ich in Gesprächen mit anderen Testern erfahren habe, sehen das einige anders. Die waren aber auch alle eher ältere Semester. Mein Tipp: bei Interesse einfach mal probesitzen! [bild=2]Zeit für ein Fazit: Natürlich ist der Kofferraum klein für so ein groß aussehendes Auto, natürlich leidet die Rundumsicht unter der bulligen Optik, und natürlich ist nicht jedes Detail der Bordelektronik bis ins letzte durchdacht (Beispiel gefällig? Die Sprache des D-Mode-Dingsbums wird separat von der des "oberen" Bordcomputers eingestellt. Und selbst wenn man auf Deutsch umstellt, redet das Ding immer noch von "Drive Information" und "Torque".)... aber das Gesamtpaket ist stimmig und macht wirklich wirklich erstaunlich viel Spaß. Und darauf kommt's ja schließlich am Ende des Tages an. Achja: ein Dönerfach hat er auch! 😁 Aber was haltet ihr davon? ciao |
Sat Nov 14 16:35:24 CET 2009
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rallediebuerste
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GPS, holland, politi
Da hab ich nicht schlecht gestaunt, als ich das grad im Radio gehört habe... Holland krempelt sein Verkehrssteuersystem radikal um. Laut Tagesschau soll jeder Autofahrer 3 Cent pro gefahrenem Kilometer zahlen. Dafür fallen die pauschale jährliche KFZ-Steuer und die 25%ige Neuwagensteuer weg. Klingt ja erst mal nicht schlecht... "Aha, und wie stellen die fest, wie viele Kilometer ich so im Jahr fahre?" Wahnsinn! Der feuchte Traum eines jeden totalitären Überwachungsstaates: jedes KFZ in Holland wird also mit einem GPS-Empfänger ausgestattet, der genau mitprotokolliert, wann und wo jedes einzelne Auto unterwegs ist. Hach, wenn George Orwell das noch mitbekommen könnte! Naja, hauptsache die Umwelt gerettet... |
Fri Oct 02 11:03:53 CEST 2009
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rallediebuerste
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IAA, Messe, MOTOR-TALK, mt, party, ralle testet
Schon während der IAA-Tour haben Halbgott und ich beschlossen, dass wir meine ganzen Fotos (500 an der Zahl) in einem hammergeilen Blogartikel verwurschten und so unsere ganz persönliche IAA-Tour dokumentieren. Natürlich habe ich mich gleich am Montag nach der IAA hingesetzt, alle Fotos runterskaliert, hochgeladen, ein paar Stichworte zusammengeschrieben und Halbgott zum Co-Autoren ernannt. ... ja und seitdem ist nichts mehr passiert. Viel Spaß! [mehr] |
Wed Jun 03 11:56:43 CEST 2009
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rallediebuerste
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privat
![]() Moin moin, der eine oder andere hat's vielleicht schon gelesen: ich fliege in knapp 5 Wochen in die USA... und weil ich so ein verdammter Nerd bin, Da ich aber hardwaretechnisch ein unbeschriebenes Blatt bin, bin ich auf eure Kaufberatung angewiesen: Welches Subnotebook, Mini-Notebook, Netbook würdet ihr mir empfehlen? Anforderungen:
Preislich habe ich gar keine konkrete Vorstellung - da das Ding aber nur ein "Reisegerät" sein soll, wäre es schön, wenn's im Rahmen bleibt. Je günstiger desto besser 🙂 Also: haut rein - ich freue mich auf eure Antworten! |
Fri May 15 12:50:53 CEST 2009
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rallediebuerste
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blog
Welche Themen wollt ihr in Ralles Blog künftig sehen?![]() Helft mir mal - ich stecke gerade ein bisschen in ner Sinnkrise. Jeder Blog hat ja so sein spezielles Themengebiet. Mancher schreibt über seinen Job, ein anderer über sein Auto oder fremde Autos. Der eine schreibt ausschließlich über ganz spezielle Themen, und für wieder andere ist ein Blog das, was er schon immer sein sollte: ein Online-Tagebuch, in dem einfach alle möglichen alltäglichen Gedanken / Erlebnisse virtuell zu Papier gebracht werden. Mein Blog befasst sich derzeit mit zwei großen Themen: "Hintergrundwissen" und "Ralle Testet", und von ein paar Ausnahmen abgesehen versuche ich eigentlich immer, mich an dieses selbst verordnete Blogkorsett zu halten. Die Diskussion um den Kinderpornointernetsperrenbullshit hat mir nun aber gezeigt, dass auch auf MT ein gewisses Interesse für (netz-) politische Themen zu exisiteren scheint... und gerade auf dem Gebiet ist ja momentan so einiges los. Nun frage ich mich aber: will das überhaupt jemand lesen? Oder soll ich lieber beim alten Muster bleiben statt die Leute mit so nem Quatsch zu langweilen, der eh nur 'ne Handvoll Leute interessiert. Also: Was wollt ihr künftig öfter in Ralles Blog lesen? Hintergrundwissen Politische Themen Privates Ralle Testet Och, mach einfach mal Freiformfeedback in den Kommentaren ist natürlich ausdrücklich erwünscht. |
Sun Apr 19 15:37:47 CEST 2009
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rallediebuerste
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hintergrundwissen, Internet, Politik
![]() [bild=1]Einige von euch werden es schon mitbekommen haben: am Freitag haben fünf große Internetprovider einen Vertrag mit dem BKA unterzeichnet, der den Zugang zu bestimmten Webseiten erschwert. Der Vertrag sieht vor, dass Internetbenutzer bestimmte Seiten, die im Zusammenhang mit Kinderpornografie stehen, nicht mehr angezeigt bekommen. [mehr] 2) Kinderpornografie wird heute fast gar nicht mehr über Webseiten verteilt... 3) ... und selbst wenn: die Sperre funktioniert ja gar nicht 4) Alle Kinderpornoseiten auf einen Blick - der Traum jedes Perversen 5) Reden wir mal über Missbrauch Ist aber bestimmt alles nur Zufall und kann bei uns in Deutschland gar nicht passieren, gell? Okay okay, vielleicht werden noch zurecht ein paar Naziseiten gesperrt, aber mehr passiert da nicht....gut, eventuell noch Scientology und andere religiöse Spinner.... vielleicht noch Bombenbauanleitungen, aber die gehören ja eh verboten... und Seiten, die sich mit Drogenhandel beschäftigen. Und filesharer. Aber mehr ganz bestimmt nicht. 6) Geheime Verträge über geheime Listen. Ist das überhaupt noch Demokratie? Kleines Gedankenexperiment: Das BKA ist der Meinung, dass dieser Blogeintrag hier schon ein kleines bisschen volksverhetzerisch ist, und daher landet "motor-talk.de" auf der Liste. Natürlich mit der Begründung, dass ich hier zu einem Artikel verlinke, der zu wikileaks.com verlinkt, welches wiederum eine Kopie der Filterliste bereithält. (Ihr lacht? So was kann wirklich passieren: vor ein paar Wochen wurde sogar die Wohnung des Domaininhabers von wikileaks.de durchsucht, weil diese zu wikileaks.com weiterleitet - mit genau der gleichen dämlichen Begründung!) Wie gesagt: die ganze Internetsperre ist ganz ganz großer Bullshit - undemokratisch, gefährlich und sowieso nutzlos. |
Tue Mar 31 08:34:36 CEST 2009
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rallediebuerste
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blog, Stöckchen
Halbgott hat das getan, was ich schon lange wollte, aber aufgrund meiner immensen Faulheit nie gepackt habe: die Stöckchen wiederbelebt. Und ich habe die große Ehre, der erste zu sein, der seit einer gefühlten Ewigkeit mal wieder nen Stock annen Kopp gezimmert kriegt. How Addicted to Blogging Are You? Nee, Scherz: ich bin 80% Addicted to Blogging. Das Stöckchen bleibt erst mal innerhalb der Spamtastic Four und geht an Bloquewart XC70D5. |
Wed Mar 11 20:08:36 CET 2009
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rallediebuerste
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fahrtechnik, panne, sicherheitstraining
Wie ein Fahrsicherheitstraining mein Leben rettete Brüderchen hat jetzt knapp 8 Monate seinen Führerschein - genau die richtige Zeit fürs erste Fahrsicherheitstraining. Letzten Samstag war es so weit. Als sich dann endlich alle eingefunden hatten ging's auch gleich in medias res. Ganz kurze theoretische Einleitung, und dann hieß es: Fahrzeuge besetzen und der Instruktorin zur ersten Station folgen. Noch mal schnell aussteigen, ein paar Ansagen und noch ein wenig Theorie, und endlich gings los mit der ersten Übung: Vollbremsung aus 50km/h. Vor mir waren noch zwei Mädels - junge [bild=1]Während ich so auf den Abschleppwagen warte (übrigens noch mal 45 Minuten) realisiere ich erst was für ein Schwein ich doch hatte, dass mir die Bremse ausgerechnet hier und heute versagt hat. Wäre mir das ganze bei etwas flotterer Gangart auf einer Landstraße passiert... oder - Oh Scheiße Mann - auf der Nordschleife, dann wäre die Sache vermutlich anders ausgegangen. Natürlich sind Autos genau aus dem Grund mit zwei getrennten Bremskreisen ausgestattet, aber wenn nur noch zwei statt vier Räder bremsen... nee nee, gut dass es hier passiert ist! Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: ich wurde in die nächste Werkstatt geschleppt. Dort wurde der R auf die Bühne gestellt, und wir konnten schön sehen, dass vorne links der Bremsschlauch durchgescheuert war - offenbar waren die verbauten Stahlflexleitungen zu lang. Man könne mir neue einbauen, aber das dauere dann garantiert 3-4 Tage. Aber die restlichen Übungen habe ich nur angeschaut und selbstverständlich nicht im Leih-Benz mitgemacht. |
Tue Jan 27 11:45:35 CET 2009
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rallediebuerste
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![]() Gerade lese ich beim MC Winkel von einem neuen Wordle ist ein kleines Spielzeug, das Texte in eine "Tag Cloud" verwandelt. [bild=1] So, und jetzt seid ihr dran: schnappt euch euren liebsten Blogtext oder MT-Beitrag, jagt ihn durch das Tool, saved ihn to the Gallery und postet die Ergebnisse in den Kommentaren! gespannten Gruß |
Thu Nov 20 14:32:53 CET 2008
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rallediebuerste
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hintergrundwissen, internet
Ralle erklärt das Internet 1.1 Beispiel HTTP - der Austausch von Webseiten Damit zwei Computer sich untereinander verständigen können, muss genau definiert sein, wie diese Anfragen und die Antworten darauf auszusehen haben. Einen solchen Regelkatalog nennt man - wie in der Diplomatie - Protokoll. Und genau wie in der Diplomatie gibt es für verschieden Anlässe verschiedene Regelkataloge. So wird für den Austausch von Webseiten ein bestimmtes Protokoll benutzt, für das Versenden von Emails ein anderes, für den Austausch von Dateien gibt's ein drittes etc.pp. [mehr] Das Protokoll, das ein Browser standardmäßig benutzt, nennt sich "Hypertext Transfer Protocol", oder kurz "http". Wenn Tom Troll also "http://www.motor-talk.de" eingibt, weiß der Browser direkt, dass die Anfrage an MT nach den Regeln dieses Protokolls formuliert werden muss. Steht da statt des "http:" ein "https:", so ist klar, dass für diese Kommunikation ein anderes Regelwerk gilt. Nämlich das für https, den sichereren Bruder von http. Aber dazu später mehr. Betrachten wir zunächst, wie der Brief von Toms Browser an Motor-Talk (der sogenannte http-request) aussieht: Sobald der MT-Webserver diese Anfrage erhält, prüft er sie und führt sie entsprechend aus. Die Antwort (http-reply) sieht dann zum Beispiel so aus: Auf den Statuscode folgen ein paar allgemeine Informationen und dann - abgesetzt durch eine Leerzeile - die angeforderte Webseite. Sobald die Antwort beim Browser angekommen ist, liest dieser sich das HTML-Gewurschtel durch, baut die Seite zusammen und zeigt sie auf Toms Bildschirm an. . Ok, das war jetzt sehr viel Theorie. Dachte ich's mir doch 🙂 Eingabeaufforderung öffnen (z.B. Start -> Programme -> Zubehör -> Eingabeaufforderung), und dann die folgenden Zeilen exakt so eingeben, wie sie da stehen. telnet Damit habt ihr eine Verbindung zum Webserver von MT hergestellt. Nun könnt ihr einen beliebigen http-request eintippen. Zum Beispiel den da unten: GET /robots.txt HTTP/1.1{Enter} Wenn ihr alles richtig gemacht habt, solltet ihr als Antwort den Inhalt der Datei http://www.motor-talk.de/robots.txt zurückbekommen. Aber zurück zu Tom. 1.2 Andere Anwendungen ... na ratet mal, was da jetzt im Hintergrund passiert! - Richtig! Genau das gleiche: . "Ok ok Ralle, ich hab's gerafft. Aber wie werden diese Nachrichten denn nun übermittelt, und was passiert alles auf dem Weg von Toms Computer zum Webserver?" Tja, diese und weitere Fragen beantworte ich Danke, und bis zum nächsten Mal |
Tue Dec 13 16:12:47 CET 2011 |
rallediebuerste
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düsseldorf, raceOfChampions2011, racing, schumacher, vettel
[galerie]
[bild=1]Düsseldorf, Samstag, der 3. Dezember, 13:00 Uhr. Acht Menschen in schwarzen Motor-Talk-T-Shirts mit ROC-Schriftzug stehen vor der klappbaren Treppe des Hyatt-Hotels und warten. Trotz einer Außentemperatur nahe am Nullpunkt und des eisigen Windes ziert die Gesichter aller acht ein debil-seliges Grinsen.
Der Grund für die gute Stimmung verbirgt sich hinter der Eingangstür, die zur Zeit aber noch fest verrammelt ist: extra für uns glückliche (naja, und ein paar andere) wurde ein Haufen Motorsportlegenden aus Formel1, WRC, DTM und co. angekarrt, in ein Zimmer gesperrt und gezwungen, ihre Unterschrift auf alles zu setzen, was ihnen vor die Nase gehalten wird.[mehr]
[bild=3]Nach einer gefühlten Ewigkeit bei Minus 20 Grad und Polarwind, öffnet sich endlich die Tür und wir stürmen die Vorhalle. Schnell bringen wir die Ausweiskontrolle hinter uns und warten eine weitere Ewigkeit vor der nächsten verschlossenen Tür.
Wie gebannt starren wir auf den Türknauf, und als der sich endlich leise bewegt und den Weg freigibt, erstrahlt ein helles Licht, das Grinsen auf den Gesichtern wird noch breiter, und endlich stehen wir ihnen gegenüber: Michael Schumacher, Sebastian Vettel, David Coulthard und wie sie alle heißen... insgesamt ein gutes Dutzend Motorsportgrößen, die man so nah wohl auch eher selten sieht.
Dann geht alles sehr schnell: wie die Kühe auf dem Weg zur Schlachtbank werden wir an den Signiertischen vorbeigeschleust und unter ständigen "Bitte nur ein Autogramm von jedem Fahrer"-Rufen der Organisatoren weitergedrängt. Zeit zum Fragen stellen oder kurzen Plauschen mit den Fahren bleibt eigentlich keine, aber gut - was will man machen. Da mir der ganze Personen- und Unterschriftenkult eh nicht so liegt, halte ich mich vornehm zurück, mache ein paar Fotos, kassiere zwei Unterschriften für Freunde und Nachbarn (ihres Zeichens große Schumi- und Vettelfans) und ärgere mich, dass ich den Kaufvertrag für Schumis FXX vergessen habe, den ich ihm zum signieren vorlegen wollte. Naja, man kann nicht alles haben.
[bild=13]Anschließend geht's schnell ins Hotel zum Einchecken und von dort aus direkt weiter zum eigentlichen Event: dem Race Of Champions 2011 in der Düsseldorfer ESPRIT-Arena.
Beim Betreten der Arena sticht mir der scharfe Geruch von verbranntem Gummi und Benzin in die Nase, und ein infernalischer Lärm aus einem hochdrehenden V8 hämmert durch meine Ohren direkt ins Gehirn. Geil! Hier fühle ich mich wohl.
Absolut irre ist auch die Strecke, die man hier in die Halle gezaubert hat: ein 600 Meter langes Asphalt(!)band, das sich über den guten Fußballrasen schlängelt - inklusive kleiner Brücke, wo sich die beiden Abschnitte überkreuzen. Nicht schlecht!
Ich genieße ein wenig das freie Training und beschließe dann, noch eine schnelle Runde durch die VIP-Platinum Lounge zu drehen und mich erst mal ordentlich am Buffet zu bedienen, das von Jakobsmuschelspieß bis Gänsekeule außerordentlich gut bestückt ist.
18:00 Uhr. Ich bin vollgefressen bis obenhin - nicht mal mehr ein Pfefferminzplätzchen hätte noch Platz. Da trifft es sich gut, dass das Rahmenprogramm (unter anderem so ein Race of Promis) gerade vorbei ist, und der Nations Cup gleich losgeht. Hierbei fahren jeweils zwei Fahrer pro Land in den verschiedenen Wagen um die Wette, und das Team, das am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.
Die 6 Wettkampfwagen in diesem Jahr sind alles schicke Schmankerl des Automobilbaus - und alle so unterschiedlich, wie man es sich nur wünschen kann:
Audi R8 LMS[bild=87]
Der GT3-Bolide mit V10 und 500PS ist zwar schön anzusehen und auch sehr schnell, aber für den engen Kurs in der ESPRIT-Arena taugt die Kiste wohl nur bedingt. Fun Fact: die komplette Renndistanz wird im ersten Gang bewältigt.
"ROC-RACE Car"[bild=93]
Das stärkste Auo im Feld. Ein Nascar-"Nachbau" mit extrem hochdrehendem V8. Soundmäßig definitiv das beste, was hier aufgefahren wird... richtig schön rotzig. Leider für diese Strecke auch viiieeeel zu schwer. Trotzdem irgendwie geil martialisch.
Skoda Fabia S2000[bild=88]
Rallyewagen aus der Super2000-Serie. Wie man hört rechtanspruchsvoll zu fahren, weil man hier immer darauf achten muss, das Drehzahlniveau oben zu halten. Bei 1.6 Litern Hubraum und nem dicken Turbo obendrauf sicher nicht so falsch 🙂
KTM X-Bow[bild=91]
Mehr Kart als Auto. 240PS-Audi-Turbomotor trifft auf nicht mal 800kg Lebendgewicht ohne elektronische Helferlein.
Ich hatte ja der Vergnügen, das Ding kurz auf dem Red Bull Ring fahren zu dürfen, und ich kann nur sagen: extreem zickig, aber auch sehr spaßig.
Rage Motorsport RX-150 Buggy[bild=92]
Buggy mit 140-PS-Motorradmotor. Geht gut vorwärts und neigt dazu, bei warmem Auspuff ordentlich Flammen zu werfen - leider immer genau dann, wenn ich den Finger NICHT am Auslöser meiner Kamera habe. Das da oben war ein Glücksgriff.
VW Scirocco R "Cup"[bild=85]
Erdgas-Rocco mit "Push to Pass"-Funktion. Wenn der Fahrer einen Knopf auf dem Lenkrad drückt, stehen für kurze Zeit 50 extra-PS (275 statt 225) zur Verfügung. Das ganze funktioniert 4x pro Rennen. Die Anzahl der verbliebenen Aufladungen wird mittels Display in der Seitenscheibe angezeigt.
Der Rest des Tages ist schnell erzählt: Schumi und Vettel holen zum fünften mal in Folge den Sieg für Deutschland, das Publikum ist außer sich, Vettel macht ein paar misslunge Donuts auf dem Rasen (was da wohl die Fortuna sagen wird?) Siegerehrung, Champagnerdusche, Schluss, Riesenstau, Hotel, Schlafen.
Am Sonntag fahre ich früh zur Arena. Erstens habe ich sowieso nichts besseres zu tun, und zweitens kann ich so einen von den guten Parkplätzen abstauben und muss heute abend nicht ewig warten um auf die Autobahn zu kommen.
Natürlich bin ich viel zu früh da. Alle Tore sind zu, nur ein einsamer Securitymensch steht rum und bewacht das Kassenhäuschen. "Ey, wat machstn du schon hier? Einlass ist erst in anderthalb Stunden!", ruft er mir in tiefstem Rheinländisch entgegen.
Tja, hätte ich mal lieber den Zeitplan gelesen, den mir MT vorher noch zugeschickt hat....... nee. Ich und Pläne lesen? Wär ja noch schöner... nee nee, ich ertrage meinen Fehler wie ein Mann und sitze meine Zeit ab. Anderthalb Stunden bei 5°C und 100km/h Windgeschwindigkeit auf freiem Feld. Alleine. In meiner Übergangsjacke.
[bild=61]Irgendwann gehen dann aber doch die Türen auf, und ich stürme die VIP-Lounge. Erst mal ein wenig aufwärmen und das Buffet plündern. Dann raus und ein bisschen Rahmenprogramm schauen... unter anderem Stuntdriving mit dem genialen Terry Grant, der nebenbei auch mal mit seinem TVR die komplette Halle einnebelt.
Außerdem am Start: Motorrad-Stundriding-Meister Chris Pfeiffer, eine Schlange von Super- und Hypercars, die aber nur ein mal durch die Halle gondeln ohne auch nur ein einziges mal die Motoren aufheulen zu lassen (naja, kostet wohl zu viel Sprit bei den Karren), Stig Blomqvist im Audi quattro, ein paar Drifts im alten Benz etc. pp.
[bild=82]Pünktlich zum Start des eigentlichen Race of Champions wartet auf uns noch ein weiterer Leckerbissen: eine exklusive Führung durch die "Katakomben" - das Paddock, wo die ganzen Autos stehen, den Aufenthaltsbereich der Fahrer, die Wechselzone. In Zweiergrüppchen werden wir von unserem persönlichen Fremdenführer backstage geführt, und können uns hier nach Lust und Laune umsehen. Nicola und ich haben sogar das große Glück, genau in dem Moment die Wechselzone zu betreten, in dem alle Fahrer für die Vorstellungsrunde die Cabrios besteigen. So eine Gelegenheit hat man nicht alle Tage, also lasse ich den Fotofinger glühen... dummerweise, ohne vorher die Einstellungen meiner Kamera zu checken und ohne zwischendrin mal die Bilder zu kontrollieren, weshalb von knapp 80 Fotos nur 4-5 auch wirklich was geworden sind (tja, die beste Kamera bringt halt nix, wenn der Fotograf nix drauf hat!).
Als die Fahrer sich nach draußen verabschieden, neigt sich auch unsere Führung dem Ende zu, und wir laufen zurück richtung Tribüne.
[bild=100]Wieder oben angekommen, ist das Rennen schon in vollem Gange. Da das ganze aber nicht wirklich anders ist als gestern, stellt sich nach einiger Zeit doch ein wenig Langeweile ein. Irgendwie ist's dann doch immer das gleiche: man hat jeden Fahrer und jedes Auto schon mindestens 5 mal gesehen, die Rundenzeiten liegen alle recht eng beieinander und wirklich spektakuläre Aktionen sieht man nur ganz ganz selten. Aber genau für diese Phasen gibt's ja die Lounge mit Catering und Monitoren an jeder Ecke.
Zum Viertelfinale begebe ich mich wieder nach draußen - genau rechtzeitig zum großen Duell Schumacher gegen Vettel im X-Bow, das Schumi knapp für sich entscheiden kann. In der nächsten Runde ist ihm Fortuna (höhö!) allerdings nicht mehr so hold, und er muss sich seinem Gegner geschlagen geben.
[bild=107]Im Finale schließlich kann sich Sébastien Ogier gegen Tom Kristensen durchsetzen und gewinnt unter großem Jubel das Race of Champions 2011. Und während der noch ein paar Siegerdonuts auf der Strecke dreht und dabei fast ein paar Fotografen abräumt, stürze ich mich die Treppen hinunter und stelle mich gegenüber des Siegertreppchens auf, um noch ein paar schöne Bilder zu schießen. Die gleiche Idee hatten allerdings auch alle anderen Kamerabesitzer in dieser Hälfte der Halle, und so kann ich nur noch 2-3 Fotos von der Siegerehrung machen, bevor ich von einem Heer Teleobjektive und Einbeinstative halb besinnungslos geprügelt werde. Gut, die Speicherkarte ist sowieso voll, also verabschiede ich mich noch schnell von Nicola und den anderen und flitze zum Parkplatz - wohlweißlich, dass sich die lange Wartezeit vorhin jetzt auszahlen wird, wenn ich direkt von der Pole Position in Richtung Autobahn starte...
... nur um dort dann festzustellen, dass der Weg von meinem Parkplatz runter nicht direkt auf die Autobahn, sondern ein mal um das ganze Ding drumherum führt, so dass ich in der Schlange GANZ HINTEN stehe. Jetzt mal ehrlich: wer denkt sich denn so einen Quatsch aus?
Egal. Hinter mir liegt ein Spitzenevent, mir dröhnen noch ein wenig die Ohren und außerdem tut mir vom ganzen Essen der Bauch weh, aber ich bin rundum glücklich und zufrieden.
Danke, Motor-Talk!