Fri May 11 16:11:10 CEST 2012
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rallediebuerste
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Fotos, mini, nordschleife, Nürburgring, rennstrecke, Ring, type r
[galerie] Schnell war der 09.05. als Termin gefunden. Und genau so schnell stand fest, dass ich dieses mal lediglich als Gaffer / Beifahrer dabei sein werde, da der CTR gerade etwas fußlahm ist (kaputte Felge, Traggelenk und Reifen mit ohne Profil). [bild=1]Aber was soll's? Gerade am Ring gibt's ja immer genug zu sehen, und langweilig wird's nicht so schnell, also habe ich am Mittwoch Nachmittag meine Kamera gepackt und mich auf den Weg in die Eifel begeben - die Vorfreude lediglich gedämpft durch einen Regenschauer von apokalyptischen Ausmaßen. War ja klar, dass es an dem einen Tag, wo ich mal zur Nordschleife fahre, wie aus Eimern gießt. Und zu allem Überfluss sieht's oben auch nicht besser aus - die Strecke ist gesperrt. Wegen "zu viel Wasser". Also mache ich noch ein paar Fotos auf dem Parkplatz, der wie immer die volle Bandbreite von Golf II bis hin zum Porsche GT2 bietet, als plötzlich unmittelbar vor mir ein heller Lichtblitz aufzuckt, und sich mit einem ohrenbetäubenden Knall ein schwarzer Mini vor mir materialisiert und mit quietschenden Reifen zum stehen kommt. Heraus steigt ein etwas konfus dreinschauender älterer Mann mit wirrem schlohweißen Haar, gelber Haut und einer albernen retrofuturistischen 90er-Jahre-Brille im Gesicht. [bild=7]Da das Wetter sowieso nicht so pralle ist, beschließen wir, die Nordschleife erst mal Nordschleife sein zu lassen, und ich darf eine kleinen Runde mit Emmets "Mini John Cooper Works Clubman" (was für ein Name!) drehen. Was soll ich sagen: ein seehr schönes und sehr flottes Autochen! Bremsen und Auspuffsound sind 1a, der Motor zieht sehr ordentlich, nur das Bedienpanel für den Flux-Kompensator könnte ein wenig ergonomischer angebracht werden. Aber geschenkt - irgendwas ist ja immer. Das Wetter wird langsam besser, und so beschließt Emmet, doch noch eine Runde über den Ring zu drehen... aber nur ganz vorsichtig. Schließlich ist das die Nordschleifen-Jungfernfahrt für den Mini, und stellenweise ist die Strecke immer noch recht nass. Trotzdem hat diese Runde ihren ganz besonderen Charme, denn aufgrund des Wetters haben wir die komplette Strecke fast für uns. In den ganzen 5 Minuten, die wir für die langsame Runde brauchen, treffen wir lediglich ein Auto und ein Motorrad. [bild=9]Heil angekommen, wechseln wir noch kurz in den R, drehen damit noch ein flotteres Ründchen über die Landstraßen und beschließen dann, den Abend im Brünnchen ausklingen zu lassen. Jap. War ein schöner Nachmittag, und jetzt bin ich wieder angefixt. Am Montag wird das Traggelenk repariert, die Felge ist bestellt, und die Reifen sind auch schon auf dem Weg - in zwei-drei Wochen wird das ganze wiederholt! Bis denn |
Tue Aug 02 13:20:43 CEST 2011
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rallediebuerste
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24h, Fotos, nordschleife, Nürburgring, Rennen, rennstrecke
[galerie] Hinweis: [mehr] [bild=122]Die vergangenen Jahre war ich immer privat oben, habe mich mit ein paar Freunden - bewaffnet mit Klappstuhl und Einweggrill - an die Strecke gesetzt und bei Wind und Wetter, praller Sonne und in einem Jahr auch bei Schnee (!) ausgeharrt, das Rennen beobachtet, mit den anderen Fans gefeiert, mitgefiebert und bin am nächsten Tag müde aber glücklich nach Hause gefahren. 2011 aber sollte ich das legendäre Eifelrennen einmal aus einer ein wenig anderen Perspektive kennenlernen. Ich hatte nämlich das große Glück, den Ring auf Einladung von Nissan zu besuchen, die dieses Jahr mit zwei 370Z am Start waren. So richtig mit Hotel statt Schlafsack, Shuttleservice statt Fußweg und Catering statt Einweggrill... [bild=1]Freitag, 24. Juni. Ich habe gerade ins Hotel eingecheckt (Zimmer mit Blick auf die Strecke - wie geil ist das denn bitte?), und bewege mich mal Richtung Fahrerlager. Gerade läuft der SEAT Leon Supercopa - nichts übermäßig interessantes - also kann ich mich hier mal in Ruhe etwas umsehen. Immer wieder interessant ist, wie unterschiedlich die Teams so ausgestattet sind. Neben den Werksteams mit ihren riesigen Trucks, Werbezelten mit Holzfußboden, Ausstellungsfahrzeugen, VIP-Bereichen und allem pi pa po, stehen überall auch kleine Wohnwagen und Anhänger der privaten Teams rum, die aber mindestens ebenso liebevoll eingerichtet sind. Aus gut unterrichteten Quellen habe ich erfahren, dass auch MT-Tom dieses Wochenende zu Gast ist, also verabreden wir uns kurzerhand zu einem kleinen Pläuschchen bei einer Currywurst. Tom erzählt mir, dass Motor-Talk quasi auch beim Rennen dabei ist - nämlich als Partner des Continental-Teams, das mit einem gelb-schwaren Artega GT an den Start geht. Also neben den zwei Nissans, dem Tittenschlitten und dem Hyundai Coupé meines KFZ-Schraubers noch ein weiterer Kandidat, dem ich die Daumen drücken muss! [bild=4]Leider ist es seit ein paar Jahren so, dass man beim 24h-Rennen als Normalsterblicher nicht mehr in die Boxengasse darf. Da stehen unfreundlich guckende Damen und Herren in hässlichen Jacken an der Tür und gucken noch unfreundlicher, wenn man rein will. Früher ging das alles problemlos, da konnte man sich alles mal aus nächster Nähe ansehen und auch den einen oder anderen netten Plausch mit Mechanikern und Fahrern halten (wenn sie gerade mal Zeit hatten)... naja, ein weiterer Punkt für die "früher war alles besser"-Liste. Danach geht's raus aus der Box, schnell noch ne Currywurst reinpfeifen, und dann noch ein wenig mit Tom an der Strecke lang, Fotos vom zweiten Qualifying machen, Gummi und Benzin schnüffeln und schon mal Rennatmosphäre tanken. Herrlich! [bild=38]Heute abend steht noch Drift Challenge an der Müllenbachschleife an, also lassen wir uns vom VIP-Shuttle dorthin bringen. Wir schauen uns ein wenig um, und es entspinnt sich folgender Dialog: "Ja, schon mal ganz nett und so, aber so RICHTIG geil wäre es, wenn wir nicht an der Außenkurve, sondern auf der Innenseite stehen könnten." - "Ja, das gäbe geile Fotos. Aber das wird ein bisschen knapp. Wir haben nur noch 15 Minuten bis zum Start." - "Ach komm, das schaffen wir!" Naja, dafür geht's dann mit dem Team von Nissan zu einem leckeren Essen, bei dem wir Holger Eckhardt, einem der Fahrer der 4-Liter 370Z, eine Menge Löcher in den Bauch fragen können. Anschließend wird der Abend bei einem gemütlichen Abend mit viel Eifelgeist in der Cockpit-Bar des Hotels ausklingen gelassen. Gegen Mitternacht wanke ich langsam in Richtung Bett, denn ich weiß jetzt schon: morgen abend werde ich nicht viel Schlaf bekommen. [bild=50]Am Samstag morgen werde ich von einem ohrenbetäubenden Lärm geweckt. Draußen tobt die Mini-Challenge, und ich habe wohl gestern abend vergessen, das Fenster zu schließen. Naja, wenn du schon wach bist, kannste auch schon mal 'ne Runde rumlaufen. Also schnappe ich mir die Kamera, drücke mir schnell 'ne Currywurst in den Hals, stelle mich mal hierhin, mal dorthin, schieße zwei, drei, vier (hundert) Fotos, und vertreibe mir die Zeit, bis um 16:00 Uhr endlich das 24-Stunden-Rennen losgeht. Zum Start habe ich mich mit ein paar Freunden auf der Mercedes-Tribüne verabredet, von wo aus man schön das Starterfeld und die erste Schikane einsehen kann. Um 15:30 werden die Zuschauer gebeten, das Starterfeld zu verlassen, und um 15:55 ist auch endlich der letzte verschwunden. Ein Gridgirl hält ein Schild hoch "2 Minutes", Unruhe macht sich auch im Publikum breit. (... to be continued) |
Wed Jun 04 09:07:55 CEST 2008
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rallediebuerste
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nordschleife
Moin, Unbedingt Großklicken. Viel Spaß damit Ralle [galerie] |
Thu Nov 08 11:53:25 CET 2007
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rallediebuerste
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Kommentare (58)
| Stichworte:
nordschleife, ralle testet
Thu Nov 08 11:02:19 CET 2007
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rallediebuerste
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Kommentare (31)
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fahrtechnik, nordschleife, rennstrecke
Und noch ein alter Beitrag von mir, der sicher für den einen oder anderen interessant sein könnte. Heute: 11 Tipps für die ersten Runde auf der Rennstrecke [more]VORBEREITUNG (langfristig) 1) Lies dich etwas ein - Streckenbeschreibungen, "Reiseberichte", Forenbeiträge, Tourifahrerwebseiten bieten schon mal einen groben Überblick, wie alles abläuft und was passieren kann. 2) Unterhalte dich mit erfahrenen Piloten. Die allermeisten sind furchtbar nett und erklären dir ganz selbstverständlich, worauf du achten musst. Ich habe da nur positive Erfahrungen gemacht. Gerade hier im Forum gibt's viele, die dir da gerne helfen werden... vielleicht kannst du mal eins, zwei Ründchen mitfahren (wichtig: Unterhalte dich vorher mit denen, sonst steigst du nachher bei so nem Möchtegernschumi ein, der denkt, er kann dir mal was beweisen, indem er auf der letzten Rille fährst - da lernst du nix (im besten Fall)). 3) Guck dir die Strecke an, auf der du fahren willst. Videos, Pläne, Fahrtipps und sogar Computerspiele sind eine gute Möglichkeit, den Streckenverlauf und die richtige Linie kennenzulernen. ACHTUNG: Die Geschwindigkeiten aus den Videos oder Gran Turismo wirst du NICHT hinbekommen! Lieber langsamer. 4) Lies dich etwas in die Technik ein. Dein Material wird auf der Rennstrecke ungleich härter beansprucht als beim normalen Landstraßencruisen (Generell: Auto warmfahren & kaltfahren (besonders bei Turbomotoren), Reifen greifen warm besser, Bremsen neigen bei hohen Temperaturen durch die große Beanspruchung zum Fading, Bremsen nicht heiß abstellen, sondern die berühmte Abkühlrunde drehen etc pp) VORBEREITUNG (vor Fahrtantritt) WÄHREND DER FAHRT 7) Wenn jemand von hinten kommt, der ganz offensichtlich schneller ist... ab nach rechts, falls nötig etwas runter vom Gas, und GANZ WICHTIG schon vorher Blinker rechts setzen, damit der Hintermann sieht, dass du ihn bemerkt hast. Was natürlich nicht heißt, dass du mitten im Karussell plötzlich das Steuer verreißt - logo! 🙂 (Gute Anmerkung von double-p_OPC: "Speziell in Kurven den Ueberholenden beobachten undevtl kommt gleich noch ein zweiter "angerauscht"😉 8) Wenn die Zuschauer, die im Brünnchen am Streckenrand stehen, lustig winken, dann finden die meistens nicht deine Fahrkünste / dein Auto so interessant, sondern wollen dich drauf hinweisen, dass es mal wieder jemanden aus der Kurve geschmissen hast. Mach dann also vorsichtshalber etwas langsam. WENN DOCH MAL WAS PASSIERT NACH DER FAHRT Viel Spaß! Das Problem bei den Touristenfahrten ist einfach, dass sich manche Leute vorher keine großen Gedanken machen. Unwissenheit gepaart mit maßloser Selbstüberschätzung ist die größte Gefahrenquelle. Oder wie Edgar so schön sagte: "Es gibt nix zu gewinnen, aber viel zu verlieren!" Gruß ___________________________ Hinweis: Das ganze hier ist nur ein grober Einblick und erhebt nicht den Anspruch, die einzige Quelle der Weisheit zu sein. Also lest euch ein - macht ja auch Spaß! |
Sun Jun 03 13:52:29 CEST 2012 |
rallediebuerste
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2012, 24, nissan, nordschleife, Nürburgring, Race, Racing
Wie immer bin ich gerade privat so eingespannt, dass erst jetzt dazu komme, die Bilder von vor 2 Wochen vom 24h-Rennen am Nürburgrig fertigzumachen und hochzuladen.
Ich bitte, meine Schludrigkeit zu entschuldigen.
Zu den Fotos: wie man sieht, war ich auf Einladung von Nissan oben und habe auch im Nissan Race Camp nächtigen dürfen! Tausend Dank dafür!
Leider war ich aufgrund meines unerwartet guten Abschneidens beim Nissan-Kart-Race einen großen Teil des Samstags auf der Ringkartbahn statt an der Strecke zum Fotografieren - daher: Standardfotos.
Ich hoffe, sie gefallen dem einen oder anderen trotzdem.
Liebe Grüße
Ralle