• Online: 4.228

Wed Jun 10 14:43:01 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: 600, A8, Audi, Hochglanzpoliert, Mercedes, Mercedes-Benz, SL

Es gibt Leute, die haben Geld und Geschmack. Geschmack zu haben ist eine Charaktereigenschaft, sagen viele Menschen. Viel Geld verdirbt den Charakter, sagen einige. Wer also ganz viel Geld hat, hat ergo auch keinen Geschmack - und ich denke das diese schockierenden Bilder diese Schlussfolgerung sehr eindeutig belegen!

 

Nur wo 600 draufsteht...Nur wo 600 draufsteht......ist auch ein 600'er drunter......ist auch ein 600'er drunter......auch nicht Waschstrassentauglich......auch nicht Waschstrassentauglich......mit Spott-Endrohren......mit Spott-Endrohren...

 

Auf einer Automesse in Australien wurde jüngstens das mittlerweile 38te Luxusauto (er hat noch über 300 andere Autos) des Milliardärsund Prinzen Al-Waleed von Saudi-Arabien präsentiert: Sage und schreibe 4.8 Millionen Euro hat er sich das gute Stück kosten lassen, ohne die ganzen Diamanten ist es ein wirklich ganz ordinärer SL600. Ein wenig mehr Geschmack hätte ich dem Prinzen ja gerne zugesprochen, die absolute Frechheit auf der Automesse war hingegen ein neben dem Auto angebrachtes Schild, welches die Besucher darauf hinwies das man dieses Auto gegen eine geringe Gebühr von 1.000 AU$ (ca. 570 EUR) auch gerne berühren dürfte. 

 

...und flauschi Lama-Fell inklusive......und flauschi Lama-Fell inklusive......wenigstens der Grill ist original......wenigstens der Grill ist original......tiefer und bedingt wüstentauglich......tiefer und bedingt wüstentauglich......welche VK-/TK-Klasse hat der?...welche VK-/TK-Klasse hat der?

 

Ich weiss nicht wie es bei Euch ist, aber Fotos wie diese erzeugen in mir fast schon einen Brechreiz: Es ist nicht das Tuning, sondern vielmehr die fast schon obszöne Selbstdarstellung von Leuten, die Ihren Reichtum dem Öl verdanken. Da wünsche ich mir ganz schnell das in ein paar Jahren alle Ölbrunnen in Saudi-Arabien vertrocknet sind oder jemand einen alternativen Antrieb soweit durchgesetzt hat, das wir von solchen Leuten endlich zu 100% unabhängig sind. Mittlerweile versuchen die Golfstaaten ja schon dieser sich abzeichnenden Entwicklung vorzubeugen und bauen im wahrsten Sinne des Wortes auf den boomenden Tourismus, nur zwingt mich niemand bei denen dann auch Urlaub zu machen und Geld dazulassen, wohingegen die Tankleuchte meines Passat CC mich jedes Mal dazu zwingt aufs neue Geld in die Taschen von solchen Milliardären zu pumpen.

 

Laut Forbes ist er zur Zeit "nur" auf Platz 22 der reichsten Männer der Erde. Will gar nicht wissen was für Vehikel die anderen noch in Ihren Garagen haben. Und hört endlich auf Euch hier in den Foren Gedanken über missratenes Tuning, Chromfelgen und "Prollos"/"Asis" zu machen. ;)

 

Ein weiteres - viel weniger "abgehobenes" Beispiel ist der Audi A8, den die deutsche Firma MTM seinerzeit für einen Auftraggeber in der Golfregion herausgeputzt hat. Der Wagen wurde von der Spezialfirma komplett entlackt, in mehreren Schritten auf hochglanz poliert und abschliessend mit einer Klarlackschicht versiegelt. Die Arbeiten erforderten sehr viel Sorgfalt, da ein nachträgliches ausbessern im nachhinein bei dieser Technik verständlicherweise nicht mehr möglich ist.

 

Das Ergebnis beim Audi gefällt mir auf jeden Fall besser als der erste Wagen, der laut einer Hoaxbuster-Website übrigens auch gar nicht dem arabischen Prinzen gehört, sondern einer amerikanischen Tuningfirma mit allerlei grottigen Mercedes-Accessoires (die vermeintlichen Diamanten sind in Wahrheit über 100.000 Swarovski-Steine im Wert von "nur" 1 Mio. US$):

 

Alu-Audi hochglanzpoliert...Alu-Audi hochglanzpoliert.....von vorne.....von vorne.....von hinten.....von hinten......relativ schlicht von innen......relativ schlicht von innen......und im Fond....und im Fond.


Tue Jun 09 15:29:37 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Deutschland, Europa, Frankreich, Geburt, Geburtenrate, Unterschiede

So, seit Montag ist die werdende Mutter und meine bessere Hälfte im Mutterschutz. Ganze zwei Wochen früher als normal, denn hier in Frankreich bekommen Mütter sage und schreibe nur 10 Wochen Urlaub für die Entbindung. Wobei der französische Gesetzgeber klar regelt: 4 Wochen vor dem geplanten Entbindungstermin und maximal 6 Wochen danach darf eine Mutter zuhause bleiben, beim ersten Kind. Hat man bereits Kinder oder erwartet eine Mehrlingsgeburt ist unter Umständen auch ein wenig mehr zu holen.

 

Eine Regelung wie z.B. in Deutschland wo sich Mütter dazu entscheiden können während 3 Jahren sich komplett der Kindererziehung und dem Haushalt zu widmen – der klassische Erziehungsurlaub - gibt es in dieser Form in Frankreich auch nicht. Gut, fairerweise muss man sagen das Deutschland meiner Ansicht nach immer noch einem Entwicklungsland in Sachen Ganztagsbetreuung und Babykrippen gleicht. Da kann die deutsche Familienministerin noch so viele Kinder haben, eine Vorbildfunktion für das Leben eines in Vollzeit berufstätigen Elternteils in Deutschland erfüllt sie m.M. damit aber lange noch nicht.

 

Es ist zwar schon fast 10 Jahre her, seitdem ich mich selbst aktiv in Deutschland mit dem Thema Kinder und Familienzuwachs beschäftigt habe, aber eines macht sich bemerkbar: Kinder bekommen ist in Frankreich ein sehr gut organisierter – fast industrialisierter – Prozess. Soviel Organisiertheit hätte ich offen und ehrlich in dieser Sache gar nicht von den Franzosen erwartet.

 

GeburtGeburt

 

Es fängt damit an, dass der „normale“ Gynäkologe in Frankreich bei der Geburtsvorbereitung nur eine untergeordnete Rolle spielt, denn er ist normalerweise nur bis zum Ende des Dritten Monats für die werdende Mutter zuständig. Ab diesem Zeitpunkt übergibt der Frauenarzt das Zepter an einen sogenannten „Obstetricien“. Diese Bezeichnung würden wir in Deutschland am ehesten als „Facharzt für Geburtshilfe“ übersetzen. Gut, obwohl das zwei unterschiedliche Spezialisierungen sind, kann es durchaus vorkommen das beide Berufe, also „Gynaecologue et Obstetricien“ eine Person sind - das ist aber eher selten.

 

Der „Obstetricien“ verfolgt die Entwicklung der Schwangerschaft, füllt in jedem Monat einen Fragebogen aus und veranlasst die verschiedensten Tests, wie z.B. Blutuntersuchungen, Zuckeraufnahme-Test oder eine Amnioskopie und bestimmt auch in Absprache mit der Mutter die Zeitpunkte der Ultraschalluntersuchungen. Die ganzen Untersuchungen macht er nicht selber, alles was durch ein Labor gemacht werden kann, macht die werdende Mutter bei einem „Laboratoire d’analyses medicales“ ihrer Wahl, die es zuhauf in jedem kleinen Dorf gibt. Ergebnisse werden dann entweder an die Mutter oder an den betreuenden Arzt geschickt. Komplexere Dinge passieren entweder in einer Klinik (Amnioskopie) oder wiederum bei einem anderen Facharzt (Ultraschalluntersuchungen). In der Regel macht eine Französin drei Ultraschalluntersuchungen während der Schwangerschaft, die jedes Mal so um die 90 EUR aus eigener Tasche kosten. Die Höhe der Beiträge für alle anderen Untersuchungen richtet sich nach den eigenen hinzugezwählten „Mutuelle“, also der eigenen Kranken-Zusatzversicherung.

 

Beim ersten Termin mit dem „Obstetricien“ macht man übrigens auch den Geburtstermin aus, denn in Frankreich werden alle Geburten zum Stichtag eingeleitet. Wir wissen z.B. nun, das unsere Tochter mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit am 3. August Nachmittags in der Uniklinik Toulouse-Purpan zur Welt kommen wird. Wenn sie sich nicht entscheidet vor dem errechneten Termin zu erscheinen, aber das ist bei Franzosen im Allgemeinen je eher unüblich.

 

Da unser Haushaltseinkommen als nichtverheiratetes Paar höher liegt als gewisse Regelsätze, haben wir auch leider keinen Anspruch auf eine finanzielle Starthilfe von 250 EUR, die der französische Staat normalerweise bei jeder Geburt einmalig zahlt. Ich habe zwar das Recht mein Kind bei meiner deutschen Krankenversicherung kostenlos mitzuversichern, aber nicht meine Partnerin. Die muesste das Kind in Frankreich bei Ihrer Versicherung melden und zahlt dann auch kräftig dafür. Sollten wir in der nächsten Zeit gemeinsam mit Kind zurück nach Deutschland kommen, würde meine Partnerin zwar theoretisch Anspruch auf Erziehungsurlaub haben, bekommt aber kein Geld dafür da sie vorher in Deutschland nicht berufstätig war. Lediglich der Minimalsatz des deutschen Elterngeldes in Höhe von 300 EUR stünde ihr dann noch zu, da sie ja nicht arbeitet. Tolles harmonisches Europa, wo doch jeder von Flexibilität und Globalisierung redet!

 

Von den Unterschieden im Namensrecht hatte ich ja schon an anderer Stelle hier im Blog berichtet. Übrigens, der Name steht nun fest: Unsere Tochter wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nun „Laura Elisa“ heißen, wobei „Elisa“ lediglich ein versteckter zweiter Vorname sein wird.

 

Wegen diesem Durcheinander an unterschiedlichen Regeln, sowie Gesetzeslagen werden wir also gezwungenermaßen erst mal hier in Frankreich bleiben und schon mal in den nächsten Tagen eine „Nounou“ suchen, die die ganztägige Betreuung des Kindes nach dem Ende des Mutterschutzes sicherstellt, damit meine Freundin ab November wieder arbeiten gehen kann.

 

Sie wird wahrscheinlich auf 4/5 gehen, also mittwochs sich zuhause gänzlich der Kindererziehung widmen, bei ca. 30% weniger Lohn am Monatsende. Das ist hier der absolute Normalfall, denn der überwiegende Teil der Französinnen bekommt ihr Kind und gibt die Betreuung nach der Geburt ab. Diese „Nounous“ z.B. werden von den zuständigen Kommunen regelmäßig überprüft und unterliegen Kontrollen sowie Auflagen, es gibt Beschränkungen was die Anzahl der Plätze oder das Alter der Kinder betrifft. Aber leider – tolles Frankreich – mangelt es ein wenig an Weitsicht, denn es liegt an den Eltern essentielle Dinge beim „Nounou-Casting“ zu erfragen, wie: „Haben sie einen Erste-Hilfe-Schein?“, „Übernehmen sie auch die Betreuung wenn das Kind krank ist?“, „Ist ihr Auto ausreichend versichert?“, „Wo darf das Kind bei Ihnen spielen?“, „Kochen Sie, oder bringen wir das Essen mit?“ oder einfach „Rauchen Sie eigentlich?“.

 

Wenn das dann alles klappt zahlen wir für die Ganztags-Betreuung unserer Tochter an 4 Tagen pro Woche um die 600-700 EUR pro Monat aus eigener Tasche direkt an die „Nounou“, die weder Abzugs- noch irgendwie anders steuerlich geltend gemacht werden können.

 

Bei diesem ganzen Firlefanz wundert es mich ehrlich gesagt schon ein wenig, wenn man mal die Geburtenraten Frankreichs mit denen Deutschlands vergleicht: Deutschland liegt mit „nur“ 8,2 Geburten pro tausend Einwohner weit abgeschlagen hinter Frankreich, denn die liegen bei stolzen 12,8 Geburten pro tausend Einwohner und belegt den zweiten Platz gleich hinter Irland.

 

Geburten in Europa 2004Geburten in Europa 2004

 

Ich will nicht schwarzmalen oder gar rumleiden, aber so manches Mal geht mir einfach das Messer in der Tasche auf wenn ich junge Familien oder junge alleinerziehende Mütter in Deutschland sehe, die sich beim Thema „Hartz IV“, „Erziehungsgeld“, „Elterngeld“ und den ganzen anderen Zuwendungen der Sozialämter immer noch aufblasen und meinen es geht ihnen ja so schlecht. Die sollten erst mal schauen wie Mütter oder Familien ihren (Arbeits-)Alltag in anderen Ländern bestreiten und organisieren und ich meine mit „andere Länder“ gewiss nicht den Kongo oder gar Äthiopien.

Ich empfinde es so: Verdient man heutzutage einfach nur „normal“ und bemueht sich der Allgemeinheit nicht auf der Tasche zu liegen, ist man am Ende noch viel gebeutelter als mancher Geringverdiener, noch dazu wenn man sich in einem innereuropäischen Kontext zwischen zwei Staaten bewegt. 


Thu Jun 04 20:22:18 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: EDF, Frankreich, GDF, Streik, Toulouse

Franzosen sind ja bekanntlich die Grossmeister des Streiks, gerade eben erreichten mich einfach unfassbare Bilder eines Bekannten, der fuer das halbstaatliche franzoesische Unternehmen EDF/GDF (Elektrizitaets- und Gaswerke) hier in Toulouse arbeitet. Im Moment gehen die Angestellten dieser Toulouser Niederlassung extremst gegen die Outsourcing-Plaene der Firmenzentrale an. Ich denke das diese Bilder so schnell nicht im Fernsehen zu sehen sein werden, die nationalen Nachrichtenkanaele werden ja fast alle vom Staat kontrolliert.

 

Teile der EDF-/GDF-Services sollen nach dem Willen der Firmenzentrale in Paris ausgegliedert und nach neumodischer Manier als eine Art eigenstaendiges Profitcenter betrieben werden. Dagegen wehrt sich nun die gesamte Belegschaft - mit Stil, wie ich finde.

 

Wer kommt in Deutschland schon auf die - zugegeben etwas abwegige - Idee dem kompletten Fuhrpark einer Niederlassung die Raeder samt Felgen zu klauen und ein Auto auf das Dach als mahnendes Transparent zu verladen?

 

Alleine die ganze Arbeit, ueberall die Raeder abzumontieren und auch wegzuschaffen. Hut ab, denn wie mir mein Bekannter erzaehlte wurde der komplette Fuhrpark bis auf ein Fahrzeug zur Notfallentstoerung bei Gasalarmen immobilisiert. Soviel Ruecksicht haette ich anhand der Bilder nun ehrlicherweise nicht erwartet.

 

Seht selbst:

 

DachparkplatzDachparkplatzGanz rechts der Notfallwagen...Ganz rechts der Notfallwagen...Karlsson vom Dach hat eingeparkt...Karlsson vom Dach hat eingeparkt...Der Fuhrpark, oder was uebrig ist...Der Fuhrpark, oder was uebrig ist...Der kommt nicht (mehr) weg...Der kommt nicht (mehr) weg...Und nochmal das ganze...Und nochmal das ganze...Viel Arbeit, grosse Wirkung...Viel Arbeit, grosse Wirkung...Auf Grund gelaufen?Auf Grund gelaufen?


Thu Jun 04 09:51:10 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Beta, Computer, Google, Internet, Squared

Google gibt sich quadratisch: Seit heute ist die Betaversion des neuen Suchservices "Squared" (Quadratisch) online.

 

Der Ansatz ist relativ revolutionaer: Die gewuenschten Suchergebnisse werden hierbei in einer frei konfigurierbaren Tabelle ausgegeben, der Benutzer kann Spalten hinzufuegen oder entfernen und sich so seinen eigenen persoenlichen Ueberblick basteln.

 

Die Bundesligatabelle bei GoogleDie Bundesligatabelle bei Google

 

Sehr gut funktioniert das mit Sportserien, egal ob Formel 1, Moto-GP, NBA oder die gute alte Bundesliga. Wobei fuer letztere noch ein wenig Handarbeit angesagt ist, um wirklich aussagekraeftige Resultate zu erzielen. Naja, ist ja auch alles noch im Betastadium und wird auch bestimmt noch irgendwann einmal besser und vor allem intelligenter.

 

Wer das einmal selber ausprobieren moechte: http://www.google.com/squared


Tue Jun 02 16:13:46 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (224)    |   Stichworte: 447, 660, Absturz, AF, AF447, Air France, F-GZCP, Kollision, Paris, Rio, Unfall, Vorschädigung

Was haben ein Angehöriger des brasilianischen Königshauses, der im Exil in Europa lebt, ein hochbezahlter Thyssen-Krupp Top-Manager, mehrere Angestellte des Reifenherstellers Michelin – darunter auch der mir persönlich bekannte IT-Chef der brasilianischen Niederlassung – sowie die 9 besten Aussendienstmitarbeiter des Jahres 2008 eines in dem französischen Städtchen Limoges ansässigen Elektotechnik-Herstellers nebst über 200 anderen Personen gemeinsam? Eigentlich nichts, ausser das sie jetzt alle tot sind und irgendwo in rund 3.000 Metern Tiefe auf dem Grund des Atlantiks liegen. Die Sache mit dem Prämienflug für die 9 belohnten Aussendienstler – die zusammen mit Ihren Ehefrauen diese 4-tägige Reise nach Brasilien als sogenanntes „Incentive“ antreten durften – bestätigt zumindest eine heissdiskutierte Theorie: Zuviel Einsatz und Ehrgeiz auf der Arbeit sind ungesund!

 

Nein, an meiner verfluchten Vielfliegerkarte lag es nicht, das der Flug AF447 von Rio nach Paris am 1.6.2009 auf einmal nach gut 3,5 Stunden Flug vor der brasilianischen Küste von den Radarschirmen verschwand. Die boshafte Karte wartet nämlich immer noch darauf, endlich zerstört zu werden. Als mich die Nachricht von diesem Flug-Zwischenfall gestern in Deutschland per SMS auf mein französisches Telefon erreichte, war ich gerade erst aufgestanden.

 

Es ist allerdings schon merkwürdig, wie schnell die Medien auf Ereignisse wie dieses anspringen. Vermutungen werden zum grössten Teil vorschnell ohne faktischen Zusammenhang geäussert und schuldige gesucht. Will oder hat man gerade niemanden greifbar ist es das Wetter, vielleicht weil so sich die Umwelt-Lobyisten in Ihrem Glauben vom immer schlechter werdenden Weltwetter bestärkt fühlen. Aber Blitzschlag? Nein, ich finde diese Theorie sehr unwahrscheinlich. Ein Flugzeug wird im Laufe seines Lebens hundertfach im Flug vom Blitz getroffen, ohne das es ernsthafte Schäden davonträgt, denn der Rumpf wirkt ebenso wie bei einem Auto als sogenannter Faradayischer Käfig.

 

Gut, der hier betroffene Flieger – ein Airbus A330-200 ist relativ neu und bereits mit vielen technischen Spielereien ausgerüstet, aber das Flugzeug lässt sich im Notfall auch noch manuell steuern wenn eines der drei unabhängig voneinander verbauten Steuersysteme noch einsatzbereit ist.

 

Die Sache mit der Überspannung ist also für mich zumindest sehr unlogisch, zumal sich der Flieger im betreffenden Moment in sehr grosser Höhe befunden haben muss. Der Pilot war sehr erfahren und hatte über 11.000 Stunden Flugerfahrung gesammelt, das sollte es also auch nicht sein.

 

Warum aber dieser ganze Medienrummel? Gut, meistens sterben erheblich mehr Menschen bei Flugzeugabstürzen auf einmal, als bei anderen Unglücken aber wie schnell tauchen von überall her auf einmal selbsternannte Experten auf, die die möglichsten aber auch leider die unmöglichsten Theorien zur Ursachenfindung beitragen. Erinnern wir uns: 1992 hatte Air France schon mal einen Flieger im Elsass verloren, schnell wurden Interessengruppen gebildet und der Prozess ist nach mittlerweile fast 17 Jahren immer noch wegen einzelner Schadenersatzfragen gegenüber Air France am Laufen. Warum? Nur weil jemand anderer am Steuer sitzt und man ist nur Passagier? Wurden die Passagiere etwa gezwungen mitzufliegen? Verklagt jemand gleich Mercedes oder BMW, weil es eine Massenkarambolage auf irgendeiner Autobahn gab? Wohl kaum!

 

Und genauso schnell wie die Vermutungen vermischen sich Schicksalsschläge und Glücksgeschichten: Ein Amerikaner, der zusammen mit einem brasilianischen Kumpel nach Europa reisen wollte entschied sich im letzten Moment doch lieber mit dem Kumpel in Rio zu bleiben, als Grenzbeamte feststellten das der Reisepass des Brasilianers abgelaufen war. Ein weiterer Franzose wollte unbedingt auf diesen Flug umbuchen, Air France lehnte aber störrisch ab und füllte die letzten freien Plätze lieber mit bevorzugten Kunden – den sogenannten Frequent Travellers – auf und verweigerte dem Herrn mit seinem Billigticket das Boarding.

 

Noch heile: Tag der AuslieferungNoch heile: Tag der Auslieferung

 

Bleiben wir einmal bei den belegbaren Fakten: Die Maschine vom Typ AIRBUS A330-200 wurde im April 2005 direkt an Air France als F- GZCP mit der Seriennummer 660 ausgeliefert. Hätte sie damals die Seriennummer 666 bekommen, wären heute wohl die Weltuntergangsprediger und Satanisten auf den Plan gerufen worden. Und gut 2.500 Flugzyklen bei knapp 19.000 Flugstunden sind für einen Langstreckenflieger dieses jungen Alters ebenfalls mehr als normal.

 

Meine Theorie: Die Maschine war voll bis auf den letzten Platz und auch relativ schwer beladen. Das MTOW (Maximale Startgewicht) war fast komplett ausgereizt, als sie um 23:00h deutscher Zeit am 31.5.2009 vom Flughafen Rio de Janeiro abhob. Da die Wetterkarte relativ heftige Turbulenzen in diesem Bereich ankündigte, ist meiner Meinung nach während des Fluges eine extreme Überbelastung des Heckleitwerks, der Fluegel oder des Rumpfes aufgetreten und das Flugzeug quasi in der Luft auseinandergebrochen. Weiter unterstuetzt wird diese Theorie durch eine Vorschaedigung des nun abgestuerzten Flugzeugs: Am 17.8.2006 touchierte ein Fluegel der Ungluecksmaschine beim rangieren auf dem Flughafen Paris Charles-de-Gaulle (CDG) einen anderen parkenden AIRBUS A321. Die Schaeden im Heckbereich des A321 wurden im Unfallbericht als "substantiell" bewertet, waehrend der Fluegel des nun abgestuerzten A330 lediglich "gering" beschaedigt gewesen sein soll. Beide Flugzeuge wurden damals "gegrounded" und Reparaturen ausgefuehrt. Wie passt das denn zusammen? 

 

Ein ähnlicher Zwischenfall mit einem abgerissenen Heckleitwerk aufgrund von Ueberbelastungen im Flug durch starke Ruderausschlaege der Piloten ereignete sich ja bereits 2001 über New York, damals allerdings war es ein älterer A300.

 

WetterkarteWetterkarte

 

Wrackteile, sowie eine Ölspur wurden inzwischen ja gut 1.500 km vor der suedamerikanischen Küste ausgemacht. Schiffe befinden sich auf dem Weg zur vermuteten Absturzstelle.

 

Das soll nun nicht heissen, das der A330 ein schlechtes Flugzeug ist. Dies ist der erste Absturz dieses Typs und der erste grosse Verlust für Air France nach dem Zwischenfall mit der Concorde in Paris im Juli 2000.

 

Übrigens: Die Gefahr mit dem Auto zu verunglücken ist ungefähr 90 Mal höher als bei reisen mit dem Flieger, denn wie eine alte goldene Pilotenregel aus meiner eigenen Flugausbildung besagt: „Die meisten Unfälle passieren am Boden!“. Und eine weitere: „Runter kommen sie immer – irgendwie“.


Tue Jun 02 12:29:49 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: 520d, 5er, BMW, Diesel, Mietwagentest, Sixt

Aus drei mach' fuenf! Das war sozusagen das Motto dieses letzten langen Autotestwochenendes in Deutschland. Ich mietete im Vorfeld gleich eine etwas groessere Klasse, da ich Pfingsten zusammen mit meiner Partnerin in Deutschland verbingen wollte. Zu dritt - mit meinem Sohn - sitzt es sich einfach besser, wenn man gleich eine etwas hoehere Klasse bucht, dachte ich mir und anstatt wie sonst immer unter der magischen 100 EUR-Grenze fuer das komplette Wochenende zu bleiben, legte ich lieber 30 EUR drauf um somit mindestens einen Wagen vom schlage eines 3'er BMW zu haben.

 

Wie immer hatte Sixt in Bremen eine kleine Ueberraschung fuer mich parat: Hallo Herr Taue2512! Wir haben einen 5'er fuer Sie reserviert. Hoert man doch - wie eigentlich immer - ganz gerne sowas. Dankeschoen Sixt!

 

In freudiger Erwartung mit dem Schluessel in der Hand rueber ins Parkhaus direkt nebenan. Das Auto war relativ neu und noch unter 30.000 km jung. Aussen rundum schon etwas laediert - aber ehrlich gesagt fahre ich lieber einen alten Mietwagen (wenn dieses Auto nicht nach Zigaretten stinkt), der schon irgendwo eine kleine Schramme hat, als einen fabrikfrischen Neuwagen. Ich will ja nicht auf den Laufsteg damit, sondern nur von A nach B. Das hat wohl etwas mit Tiefenpsychologie zu tun, wer weiss?

 

Schoen anzusehen ist allerdings schon der Innenraum in der getesteten Farbkombination Leder Dakota braun und den grauen Interieurleisten. Das passt sehr harmonisch zusammen.

 

Die erste Ernuechterung, kam aber kurz darauf an der naechsten Ampel, als meine Freundin bemerkte das der Beifahrersitz sich nicht mehr im Abstand nach vorne oder hinten verstellen liess (zum Glueck war es die passende Groesse fuer meine Freundin) und wenig spaeter waehrend der Fahrt gab es dauernd klingelnde Geraeusche von eben diesem Beifahrersitz. Naja, aus Termindruck lohnte sich deswegen auch nicht der Rueckweg zu Sixt, denn kann ich halt leider nur mit dem Auto fahren, weil ich nicht auf den Beifahrersitz passe - ein Schelm wer boeses dabei denkt.

 

Es ging am Montag aber trotzdem irgendwie von den Platzverhaeltnissen fuer mich auf dem Rueckweg nach Bremen.

 

SeitenansichtSeitenansicht

 

  • Vorstellung / Fahrbericht [+++OO]

 

Wenn man aber ehrlicherweise realisiert, das man mit diesem Auto in der getesteten Version schon stramm auf die 50.000 EUR-Marke zugeht, macht man sich schon seine Gedanken. Ich persoenlich fand den Innenraum sehr klein und die Sitze einfach zu unkomfortabel, teure Extras wie eine dringend benoetigte Lordosenstuetze hatte Sixt bei diesem Wagen nicht mitbestellt. Auch in dieser Preisklasse uebliche Gimmicks wie Kurvenlicht oder Umfeldbeleuchtung kommen nur als weitere teure Extras. 

 

FrontansichtFrontansicht

 

Auch muss ich hinzufuegen das der Federungskomfort fuer eine Mittelklasse-Limousine einfach zu straff ist und somit wenig an diesem Wochenende geeignet fuer meine hochschwangere Freundin war. Sie beklagte sich jedenfalls besonders bei hohen Tempi auf der Autobahn, das fast jede Nahtstelle der Betonplatten zu unserem Kind durchschlaegt. Das Fahrwerk gibt sich relativ nervoes und taenzelt leicht bei Vmax von 235 km/h.

 

Der Motor zieht kraftvoll durch und schwaechelt eigentlich an keiner Stelle des Drehzahlbereiches. Wunder sollte man von den 177 PS allerdings nicht erwarten. Das manuelle Getriebe bietet kurze knackige Schaltwege, man neigt aber wegen der recht kraftintensiven Kupplung zu manch ruppigen Schaltvorgaengen. Sanft und entspannt gleiten ist aber allein schon wegen des bereits angesprochenen straffen Fahrwerks ohnehin nicht moeglich.

 

HeckansichtHeckansicht

 

Vorhin waren wir gerade bei den Sitzen: Die Kopfstuetzen sind ein Zumutung. Sie liegen einfach zu weit hinten! Und wenn man als Beifahrer mal laengere Zeit seinen Kopf daran anlehnt, wird man das anschliessende Brummen im Schaedel nur schwer wieder los. Diese Kopfstuetzen neigen naemlich bei schnellerer Fahrt dazu unangenehm zu vibrieren.

 

  • Bedienbarkeit / Intuitivität [++++O]

 

Wer den 3'er kennt, hat mit einem 5'er keine weiteren Probleme. Was mich jedoch stoerte war, das die Blinkerkontrollampen sehr weit links und rechts aussen im Armaturenbrett untergebracht sind und leicht vom Lenkradkranz verdeckt werden. Die restlichen Bedienelemente sind in sehr hochwertiger Qualitaet ausgefuehrt und tadellos platziert. Die groesse des Ablagefachs in der Mittelkonsole leidet etwas unter den limitierten Platzverhaeltnissen des Heckantrieb-Konzeptes. Gut geloest ist das Interface des Bordcomputers und die wirklich gut einstellbare Lueftung des BMW. 

 

InnenraumInnenraum

 

Diese manuell einstellbaren Luftmengen und die Kopf/Brust/Beine-Verteilung in gleich 3 Stufen wuerde ich mir auch bei mir im CC auf dem RNS510 wuenschen.

 

  • Verarbeitung / Qualität [++OOO]

 

Tadellos von der Ausfuehrung und Platzierung her, aber gewiss nicht makellos: Der klemmende Beifahrersitz beweist dies.

 

ArmaturenArmaturen

 

Ansonsten gibt sich der Innenraum haptisch sehr gediegen. Die Oberflaechen sind alle sehr hochwertig und die Materialkomposition stimmig.

 

  • Verbrauch / Nutzen [+++OO]

 

Gerade einmal 6,8 l/100km sind fuer ein Fahrzeug dieser Kategorie akzeptabel - aber nicht aussergewoehnlich gering.

 

  • Kosten / Anmietung [++OOO]

 

Auch wenn mich die BMW-Juenger nun oeffentlich hinrichten werden: In dieser getesteten Version ist der BMW auf jeden Fall nicht meine erste Wahl. Zu straff, zu teuer und von der Motorisierung zu behaebig. Bei der Wahl zum naechsten Firmenwagen wird der kleine Diesel-5'er fuer mich leider deswegen keine grosse Rolle spielen - und wenn dann nur als bald erhaeltliches 5'er Coupé-Concept. 

 

SchiebedachSchiebedach

 

Der Mietpreis in Hoehe von nicht einmal ganz 135 EUR fuer 4 Tage ist aber ein guter Kurs fuer ein ansonsten gutes und relativ verbrauchsarmes Auto - von den Sitzproblemen einmal abgesehen.

 

Wie immer von Sixt am Bremer Flughafen.

BMW520d.pdf (1118 mal heruntergeladen)

Thu May 28 23:45:27 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: 2009, Bremerhaven, Fischereihafenrennen, Motorrad, Pfingsten, Tipps

Maritimes Ambiente gepaart mit Benzingeruch und dem bulligen Sound von alten Zweizylindern - das gibt's nur einmal in Deutschland! Als norddeutscher "Kuestenjunge" wollte ich Euch auf eine sehr sehenswerte Veranstaltung fuer Motorradbegeisterte aufmerksam machen, die dieses Jahr bereits zum 52. Mal stattfindet: Die Rede ist vom Bremerhavener Fischereihafenrennen, das am 21. September 1952 vor 7.000 Zuschauern Premiere feierte. Damals fegten die Motorrad-Oldies noch bei stroemenden Regen ueber das glitschige Kopfsteinpflaster des Bremerhavener Fischhafens. Die Rennstrecke war 1952 stilecht mit 1.500 Fischkisten und Strohballen ausstaffiert - Sicherheit war nicht gerade das Hauptthema.

 

Das Rennen, welches dieses Jahr am 31.5. und 1.6.2009 stattfindet hat eine sehr lange Tradition: Dieses Jahr wird sogar die Legende Piero Laverda hoechstpersoenlich zum 60. Geburtstag der gleichnamigen Motorradmarke erwartet, und jeder der eine Laverda faehrt darf mit ihm eine Ehrenrunde auf dem Rundkurs drehen! Der Sohn des Laverda- Gründers Francesco Laverda wird neben einem Vortrag auch an dem Laverda - Sonderlauf teilnehmen und zwar mit seiner Sechszylinder Endurance Laverda.

 

An dem Sonderlauf werden Sechs und Dreizylinder Laverda Produktionracer 750 SFC, 1000ccm der 70iger Jahre, sowie eine 500cm 24h Rennmaschine teilnehmen.

 

Der Rundkurs aus der LuftDer Rundkurs aus der Luft

 

Die Veranstaltung bietet fuer jeden Geschmack etwas: Super Moto, Alte Superbikes, Twins, Roller, Gespanne und nicht zuletzt die offene Klasse locken tausende von Schaulustigen zu moderaten Eintrittspreisen.

 

Egon Müller Deutschlands mehrmaliger Weltmeister der Sandbahn und bisher einzigster Speedway Weltmeister kommt nach Bremerhaven und wird auf der Strecke eine einzigartige Stuntshow abliefern. Er wird ferner in der Klasse 7 - SOC (Sound of Classic, Motorräder ab 600ccm bis Bj. 78) erstmals auf einer Straßenmaschine ein Rennen fahren! 

 

Beispiellos in der Geschichte des Motorradrennsport ist Heinz Rosner der damalige Vizeweltmeister wird seinen jungen 70 Jahren in der Klasse 4 bis 500ccm starten.

 

Die Klassik Superbikes, wo sich schon über 60 Fahrer angemeldet haben, werden mit Freddie Spencer, Eddie Lawson und Wes Cooley Repliken zu sehen und zu hören sein.

 

Nach Verbesserung des des Fischereihafenkurses, wird sich in den Klassen Fischtown Twins&Triples, Super Sport 600, Open („Mr Hayabusa“ Elmar Geulen lässt grüßen!) eine Jagd nach neuen Bestzeiten ergeben.

 

Mit spektakulären Drifts werden die Akteure in der Klasse Supermoto auf sich aufmerksam machen. Die Gespanne der Marken BMW, MotoGuzzi, Horex, Honda und vieler anderer Hersteller werden die Zuschauer mit ihren gekonnten „Hang Offs“ der Copiloten und ihren donnernden Motorengeräuschen beeindrucken.Und keine Angst: Heute steht das Thema Sicherheit im Mittelpunkt. Dank grosser Sponsoren stimmt wie eigentlich in jedem Jahr die Organisation und nicht zuletzt auch das Wetter.

 

Als weiteres Highlight: In Zusammenarbeit mit dem Veranstalter ist es Thomas Plenge vom MV Agusta Club Deutschland gelungen, zahlreiche 4- und 2-Zylinder MV´s zu mobilisieren, deren unverwechselbarer Sound sich zusammen mit dem der Schnapsglas- Klasse der 50 & 80ccm Rennmaschinen in einem weiteren Sonderlauf mischen wird!

Wie jedes Jahr können Zuschauer das Flair des offenen Fahrerlagers, eine riesige Händlermeile, Motorraeder für Kinder, Hubschrauber Rundflüge und vieles mehr Erleben. Am Samstag und Sonntagabend können alle mit den Fahrern im Festzelt bei Live-Musik feiern und Benzingespräche führen.

 

Für das leibliche Wohl sorgen Imbiss-, Fisch- Getränke und Verkaufswagen mit verschiedensten Leckereien. Das 52. Fischereihafen in Bremerhaven ist für die ganze Familie ein Pfingsterlebnis der besonderen Art.

 

Das ideale Ziel also fuer einen Vatertagsausflug oder einfach nur fuer motorradbegeisterte Renn-Fans. Hingehen, es lohnt sich.

 

Hier die vorlaeufigen Klassen und der Rennkalender:

 

Zeitplan Fischereihafenrennen 2009

 

Klasse 1 - Fischtown Open

Klasse 2 - Fischtown Twins&Triples

Klasse 3 - Fischtown Supersport

Klasse 4 - SOC bis 500ccm & S.Mono

Klasse 5 - Classic Superbike

Klasse 6 - Gespanne

Klasse 7 - SOC ueber 550ccm

Klasse 8 - Super Moto

Klasse 9 - Demo Laverda

Klasse 10 - Demo MV & 50/80ccm

Klasse 11 - Classic Superbike Vintage

 

Sonntag, 31. Mai 2009

Klasse / Freies Training / 1. Zeittraining / 2. Zeittraining

 

Kl.1 / 10.40-10.55 / 18.00-18.15

Kl.2 / 10.20-10.35 / 14.20-14.35 / 17.40-17.55 /

Kl.3 / 9.20-9.35 / 13.20-13.35 / 16.40-16.55 /

Kl.4 / 11.00-11.15 / 15.00-15.15 / 18.20-18.35

Kl.5 / 8.40-8.55 / 12.20-12.35 / 16.20-16.35

Kl.6 / 9.00-9.15 / 13.00-13.15

Kl.7 10.00-10.15 / 14.00-14.15 / 17.20-17.35

Kl.8 / 8.00-8.15 / 11.40-11.55 / 15.40-15.55

Kl.9 11.20-11.35 / 14.40-14.55 / 15.20-15.35

Kl.10 / 8.20-8.35 / 12.00-12.15 / 16.00-16.15

Kl.11 / 9.40-9.55 / 13.40-13.55 / 17.00-17.15

 

 

 

Sonntag, 1. Juni 2009

Klasse / Erstes Rennen / Zweites Rennen

 

Kl.1 12.00-12.20 / 15.40-16.00

Kl.2 11.30-11.50 / 15.10-15.30

Kl.3 9.30-9.50 / 13.40-14.00

Kl.4 12.30-12.50 / 16.40-17.00

Kl.5 8.30-8.50 / 14.10-14.30

Kl.6 10.00-10.20 / 17.40-18.00

Kl.7 11.00-11.20 / 14.40-15.00

Kl.8 8.00-8.20 / 16.10-16.30

Kl.10 9.00-9.20

Kl.11 10.30-10.50 / 17.10-17.30

 

Weitere Informationen, Rennkalender und Tickets: www.fischereihafen-rennen.de

Routenplaner fuer kurzentschlossene: Hier

 

Falls ihr am kommenden Wochenende hinfahrt, koennt ihr Eure Fotos und Kommentare hier posten! Ich werde vermutlich leider nur am Sonntag zu den Trainingslaeufen da sein koennen, es wird also lediglich einen Kurzbericht in den naechsten Tagen hier im Blog geben.

plakat2009_doku.pdf (940 mal heruntergeladen)

Wed May 27 20:03:19 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Ampelmaennchen, Fun, Video

Ich wollte mal ein Thema anschneiden, welches gerade hier in Suedeuropa in Ballungsraeumen sehr praesent ist: Es geht um die Ampelmaennchen.

 

AmpelmaennchenAmpelmaennchen

 

Nein, nicht die mit dem Hut aus der ehemaligen DDR. Als Ampelmaennchen bezeichnet der Franzose Leute, die an Ampeln oder eher mit Ampeln ihr Geld verdienen.

 

Es gibt weniger nervige Ampelmaennchen, nervige und richtig penetrant-nervige Ampelmaennchen. Hier in Frankreich kann man so gut wie alles erledigen, wenn man an einer Ampel mit einer relativ langen Rotphase steht. Die harmlosesten Vertreter der Ampelmaennchen sind die Prospektverteil-Ampelmaennchen, die habe ich sogar schon in Hamburg (Morgenpost) gesehen. Die sind eigentlich ganz harmlos, denn sie verteilen nur Prospekte und Tonnen von Werbematerialien. Gut, manchmal selbst wenn man dankend abwinkt werfen diese Ampelmaennchen das Prospektmaterial einfach durch das halbgeoeffnete Fenster in den Innenraum. Aber das Verhalten des Prospektverteil-Ampelmaennchens ist im Vergleich zu seinen Artgenossen noch sehr freundlich.

 

Zu den etwas nervigeren Unterarten gehoeren die Bettel-Ampelmaennchen: Sie verteilen am Anfang der Rotphase bunt bedruckte Zettel mit den verkorkstesten Lebenslaeufen, die selbst Profi-Schriftstellern den Schweiss auf die Stirn treiben wuerden. Diese Zettel strotzen vor Einfallsreichtum (z.B. "geboren im Alter von 3 Jahren als 15. Kind einer Familie irgendeiner sozialen Randgruppe mit Migrationshintergrund"). Noch dazu sind diese Zettel oftmals in sehr schwer lesbarer Handschrift verfasst und dazu uebersaeht mit Rechtschreibfehlern, wohl um die dringende Notwendigkeit von Geldzuwendungen fuer eine bessere Bildung zu unterstreichen. Gegen Ende der Rotphase kommen diese Bettel-Ampelmaennchen dann ein weiteres Mal vorbei und machen mit dem Daumen und dem Zeigefinger die bekannte "Backschisch"-Bewegung. Lehnt man freundlich ab und sitzt dabei in einem teuren Auto, riskiert man etweder Beschimpfungen oder einen kraeftigen Schlag auf das Dach. Eine Ausnahme dieser Spezies sind die freigiebigen Bettel-Ampelmaennchen, diese trifft man in freier Wildbahn allerdings sehr selten an: Die verteilen dann Zettel mit kurzen knackigen Spruechen wie "Ich bin taubstumm!", an denen dann aber nuetzliche Sachen des Alltags haengen, wie z.B. Feuerzeuge. Da gibt man gerne mal was, Feuerzege braucht ja eigentlich jeder. Hat man dann aber kein Kleingeld für den Artikel parat und will Geld wechseln, antwortet einem das eigentlich taubstumme Bettel-Ampelmaennchen auf einmal das 5 EUR auch von ihm akzeptiert werden!

 

Es geht aber noch penetranter: Nicht das mir jetzt irgendwelcher Rassismus nahegelegt wird, aber komischerweise sind die penetrantesten Ampelmaennchen die Putzer-Ampelmaennchen. Meistens haben die Ihre Behausungen auf Raedern direkt neben der Ampel geparkt, die Putzer-Ampelmaennchen-Eltern gehen gerade was klauen und die Putzer-Ampelmaennchen-Kinder arbeiten derweil. Sitzt z.B. ein junges Paerchen in einem Auto wartend an der Ampel, wird es richtig niedlich: Das junge Putzer-Ampelmaennchen kommt zaghaft aus seinem Versteck hervor, malt ein Herzchen aus Spueli auf die Frontscheibe und fragt wartend ob es weiterputzen darf. Das geht ja noch, ist aber m.E. schon Noetigung weil wenn das Putzer-Ampelmaennchen-Kind den Scheiss nicht wegputzt, hat man wegen dem Herz im Blickfeld kaum einen Durchblick aufs Verkehrsgeschehen. Aeltere, erfahrenere Putzer-Ampelmaennchen sind da deutlich forscher: Sie streifen einfach die Autoschlange entlang, suchen sich zielsicher die groessten und teuersten Autos aus und fangen ohne zu fragen einfach an zu putzen. Wenn man nun den Scheibenwischer einsetzt, um auf sich und sein ablehnendes Handzeichen aufmerksam zu machen, riskiert man das das erfahrene Putzer-Ampelmaennchen einem denselben mit einem flinken Griff verbiegt. Erhascht man seinen Blick bevor es angefangen hat zu putzen, spuckt einem das erfahrene Putzer-Ampelmaennchen schlimmstenfalls beim ablehnenden Handzeichen auf die Frontscheibe (nach Dr. Best-Manier: Zielsicher in den Bereich wo der Scheibenwischer nicht hinkommt).

 

Wie soll man dagengen vorgehen? Eine Moeglichkeit zeigt das folgende Video:

 

 

Habt ihr auch schonmal Erfahrungen mit Ampelmaennchen gemacht?


Wed May 27 17:29:39 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: 2010, Frankreich, Gesetz, Steuer, Vignette

Sind die französischen Staatskassen wirklich so leer? Christine Lagarde, Ministerin für Wirtschaft, hat nun die finale Zustimmung von Nicolas Sarkozy für Wiedereinführung der Autovignette im nächsten Jahr erhalten.

 

Diese Form der Besteuerung von Kraftfahrzeugen wurde im Jahr 2001 vom damaligen Wirtschaftsminister Laurent Fabius unter Lionel Jospin ersatzlos gestrichen. Ganze 8 Jahre lang waren Autos und Motorräder somit in Frankreich steuerfrei. Im letzten Jahr führte der Staat dann eine einmalige Abgabe in Form eines Bonus-/Malus-Systems, gekoppelt an den Kohlendioxydausstoß des Fahrzeugs bei der Anmeldung ein.

 

Doch jetzt geht das Ganze noch einen Schritt weiter: Als ob die Autofahrer noch nicht genug zur Kasse gebeten werden!

 

Eigentlich sollte dieses neue Vorhaben noch streng geheim bis nach der Europawahl in irgendeinem Aktenschrank schlummern, um nicht die Chancen der in Frankreich regierenden Partei UMP zu schmälern, aber leider hat die Gegenpartei der Sozialisten das Ruder in der Hand im Finanzsektor. Und so kam es nun das aus eben diesen Reihen der Gegenpartei viele delikate Details des Vorhabens der UMP nun an die breite Öffentlichkeit gestreut werden – Politik a la française sozusagen.

 

Seit dem Sommer 2007 trichtert der französische Premierminister François Fillon ständig seinem Volk ein, das die Kassen leer sind. Lohnerhöhungen für Leute im öffentlichen Dienst und auch die normalen Arbeitnehmer wurden seitdem ersteinmal aufge(sc)hoben.

 

Dazwischen kam alsdann die weltweite Finanzkrise und Sarkozy stimmte mit Fillon auf einmal dieselben Töne an, das sich der Staat immer tiefer und immer schneller verschuldet und das man das stoppen muss. Aber um das aufzuhalten benötigt man Kredite: Gerade diese Kredite wurden immer teurer und es drohten auf einmal Liquiditätsprobleme.

 

Seit einigen Monaten hat Christine Lagarde in ihrer Funktion als Wirtschaftsministerin genaue Insiderkenntnis dieser Problematik und bekommt für Ihre Pläne Zustimmung innerhalb der UMP. Angeblich haderte Sarkozy zuerst bei dieser Idee, die bereits tote Vignette wiedereinzuführen, aber jetzt reiht er sich ebenfalls nahtlos ein in die Reihe der prominenten Befürworter, neben Eric Woerth – dem Schatzmeister der UMP.

 

Ganz am Anfang gab es sogar einige kritische Stimmen von Sarkozy zu hören zum Thema Vignette: „Warum besteuern wir nicht bald auch Fenster und Türen? Es gibt ja genug davon!“ sagte er noch Ende 2008 in Anspielung auf ein altes Gesetz das wirklich einmal existierte, aber bereits ein paar Monate später während einer Sitzung am 8. März 2009 im Elyséepalast in Paris in Gegenwart der kompletten Ministerriege erhielt der Vorschlag seine volle Zustimmung. Sarkozy wechselt also schneller seine Meinung als Carla Bruni ihre Schlüpfer, so scheint es zumindest.

 

Unter zwei Bedingungen erhält das Vorhaben Sarkozy's OK, führte er selbst im März aus: Es ist erstens nach offiziellem Wortlaut offiziell keine „neue Steuer“, sondern lediglich die Wiedereinführung einer Steuer, die von der Opposition seinerzeit als „unwichtig eingestuft“ und gestrichen wurde. Und zweitens: Bei jeglicher Kommunikation in Richtung der Öffentlichkeit sollte stets hinzugefügt und unterstrichen werden, das diese Steuer nur „vorrübergehend für eine bestimmte Dauer“ eingeführt werde - bis die Wirtschaftskriese vorbei ist.

 

Was letzteres hingegen in der Politik bedeutet, wissen wir ja alle.

 

Während dieser Sitzung setzte sich denn auch der Minister für Ökologie - Jean-Louis Borloo – dafür ein, das bestimmte „saubere“ - vornehmlich französische - Autos von dieser Regelung ausgenommen sein oder guenstiger dabei wegkommen sollten und führte dabei aus das dies eigentlich eine Idee des Ministers für Industrie (Luc Chatel) sei, um die ohnehin bereits schwer angeschlagene lokale Automobilindustrie vor weiterem Schaden zu bewahren.

 

Richtig grosse Politik also, was da so abgeht. Zum Glück gelangen m.E. hier in Frankreich mehr delikate Details solcher „Geheimtreffen“ an die Öffentlichkeit als in Deutschland. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was in Berlin manchmal abgeht, wenn wieder einmal Politik und (Wirtschafts-)Interessen aufeinanderprallen.

 

Die Vignette 2009 (hier Schweiz)Die Vignette 2009 (hier Schweiz)

 

Fakt ist nun anscheinend das die neue Vignette spätestens ab dem 1. Januar 2010 so gut wie sicher für alle Franzosen verbindlich kommt und das sie nicht ganz billig werden wird. Ein offizielles Dekret und ein erster genauer Gesetzesentwurf werden für den 15. Juni erwartet.

 

Mit diesem Datum sind gleich mehrere Probleme auf einmal im Vorfeld ausgeräumt: Denn dann ist erstens die für die UMP recht ungünstige Europawahl geschafft und zweitens das Volk fast geschlossen in Urlaub gefahren und somit die in Frankreich ohnehin gefürchtete Streik- und Demonstrationsbereitschaft niedriger als sonst. Perfektes Timing also!

 

Ab dem 1. September 2009 werden dann wohl bereits die ersten Vignetten bei den Zigarettenläden in Frankreich käuflich zu erwerben sein. Ungewiss ist zur Zeit aber auch, ob es eine Art temporäre Vignette für Ausländer oder durchreisende Touristen geben wird oder nicht.

 

Andere sehr wichtige Details hingegen, wie z.B. immerhin die überaus wichtige Frage ob die Vignette in den verschiedenen Departements jeweils anders gestaltet sein könnte, ist jedoch bereits jetzt schon genauestens erörtert: Jedes Department darf „seine“ eigene Vignette designen! Im Zeitalter des neuen anonymen französischen Nummernschildes sicherlich ein erheblicher Zugewinn.

 

Die Departements führen dann die Einnahmen an den Staat ab und der Autofahrer ist und bleibt die Milchkuh der Nation - auch in Frankreich!


Wed May 27 11:14:27 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Alufelgen, Blagnac, Fehler, Luftdruck, Martignon, Montage, Pneu, Reifen, Test

Teil XVII meines Kundendiensttestes hier in Frankreich: Da bezahlt man genau 106,44 EUR, um sich vier Pneus auf die 18’er-Borbets aufziehen zu lassen, und dann hat man nichts als Ärger danach.

 

Letzte Woche – genauer gesagt am 18. Mai - ist meine Freundin mit den vier via Internet aus Deutschland bestellten und von meinem Postboten gelieferten Reifen (der arme Kerl schleppte die Dinger 2x vergebens während unserer Abwesenheit zu uns nach Hause) zu einem ortsansässigen Reifenhändler gefahren, um sich die Dinger an Ihrem Mégane Coupé Cabriolet montieren und auswuchten zu lassen. Bis dahin eigentlich nichts Ungewöhnliches.

 

Sie hatte Glück, denn der Händler erklärte sich bereit die Aktion „noch mal eben“ kurz vor Feierabend durchzuführen und befahl einem Angestellten ein paar Überstunden zu machen. Eigentlich hätte ich ein wenig stutzig werden müssen, als sie mir danach erzählte das der Monteur relativ kräftig mit dem Montiereisen an den Felgen rumhantierte, anstatt wie sonst üblich die Reifenmontagemaschine mit den Teflonrollen und diesem „Klingendingsbums“ beidseitig beim entfernen der Altreifen und der Montage der neuen Reifen einzusetzen. Ich will ja nicht kleinlich sein, aber ich glaube zumindest eine kleine Schramme an der Felge stammt von eben diesem Montiereisen.

 

Wie sie mir erzählte verwechselte der Monteur sogar gleich beim ersten Reifen die Laufrichtung des Profils und war somit gezwungen ihn im Prinzip zwei Mal zu montieren. Wie der Zufall es will: Genau eben dieser Reifen bei der die Sache mit der falschen Laufrichtung auftrat, hat nun offenbar ein Leck.

 

Nach 2-3 Tagen fehlen – ohne das sich das Auto in der Zwischenzeit bewegt hat – um die 1,5 bar an Druck. Ich habe heute früh mit dem Notkompressor entsprechend nachgefüllt und bin zum Händler hin. Jetzt steht der Wagen dort bis heute Abend um 18h und hoffentlich wird das Problem gelöst.

 

Euro Tyre Martignon, BlagnacEuro Tyre Martignon, Blagnac

 

Beim Besuch heute ist mir ferner aufgefallen das ungewöhnlich viele herrenlose „Kleinteile“, wie Ventil-Innenleben, Metallkappen, Späne und Schrauben auf dem Parkplatz im Hof herumliegen und geradezu darauf warten von tiefen Profilen nagelneuer Reifen davonrollender Kunden aufgenommen zu werden. Vielleicht ist es ja so gewollt und dient der Gewinnmaximierung? Naja, ein Fremdkörper ist ja nicht Schuld an unserem Dilemma, das hatte ich schon überprüft.

 

Aber warum drückt der Werkstattmeister oder der Inhaber nicht mal eben dem Azubi einen Besen in die Hand und lässt ihn den Hof fegen? Hätte ich den Wagen am 18.5. dorthin gefahren, so wäre ich alleine beim Anblick des Hofes glaube ich auf der Stelle wieder umgedreht und hätte woanders mein Glück versucht. Aber da haben wir wieder den (service-)verwöhnten Deutschen auf der einen und die eher pragmatisch denkende Französin auf der anderen Seite.

 

Abhängig vom Ausgang der Geschichte heute Abend bekommt der Betrieb Martignon Pneus der Kette Euro Tyre deswegen erst einmal die Note „mangelhaft“ von mir.


Blogempfehlung

Mein Blog hat am 01.10.2012 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Electric Lounge

FOTOS DER WAVE2013

FOTOS DER WAVE2012

 

Hier geht's zur Electric Lounge

(Dem Stammplatz für alle, die am Thema eMobilität interessiert sind oder diejenigen die bislang dazu Fragen hatten...)

Twitter

Blog Ticker

Letzte Kommentare

Die schönsten Ausreden...

Besucher

  • anonym
  • Sam-666
  • R3628
  • saaca
  • taue2512
  • Tino34
  • audis4b5
  • wedbster
  • XC40twinelectric
  • mn4600