Fri Jul 03 17:29:57 CEST 2009
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taue2512
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Motorrad, Reise, Tourplanung, Vorbereitung
Ich werde am Mittwoch naechster Woche meine Bergziege satteln und in Richtung Norden aufbrechen, der Hintergrund ist das ich mit meinem Junior ein paar Touren an den naechsten Wochenenden in Deutschland machen moechte, ganz nebenbei die grosse Inspektion bei einem deutschen Haendler meines Vertrauens erledigen und zuguterletzt an einer Ausfahrt Ende Juli mit den moppedfahrenden Kollegen meiner Firma teilnehmen moechte. Deshalb bleibt mein Mopped dann auch bis Ende August in Deutschland, waehrend ich wie gehabt von Bremen aus am Sonntag per Flieger zurueckkommen werde. Die Vorbereitungen sind soweit abgeschlossen und mich juckt es schon in den Fingern. Ausserdem laesst sich die hiesige Garage viel besser aufraeumen, wenn ein Motorrad weniger drin steht! Ich bin diese Strecke schonmal mit dem Auto gefahren, vorbei an den vielen Schleusen in der Mitte Frankreichs ueber Belgien, die Niederlande bis rauf zur Norddeutschen Kueste. Die Routenplanung der knapp 1.560km langen Tour ist soweit abgeschlossen, dank GPS und Ladegeraet ist eigentlich kein weiterer Ernstfall zu erwarten. Trotzdem gehoeren aber immer Papierkarten ins das Reisegepaeck! Ich werde versuchen moeglichst viele km am ersten Tag abzureissen, mal sehen wo ich dann naechtigen werde. Was sonst noch alles bei einer laengeren Motorrad-Reise beachtet werden sollte, moechte ich hier nur kurz anreissen: Die eigentliche Reisevorbereitung sollte schon sehr frueh beginnen, damit man bei etwaigen Ueberraschungen im Zuge der Vorbereitung noch ausreichend Zeit hat, um notwendige Reparaturen vorzunehmen oder Ersatzteile herbeizuschaffen. Eine Woche vorher sollte man zumindest alle Fluessigkeitsstaende, die Reifen und Bremsen und den Zustand der Kette kontrolliert haben. Das spart Zeit und unliebsame Ueberraschungen, sowie moegliche Feldreparaturen unterwegs. Wenn ihr eine ARAL-Tankstelle in der Naehe habt, habe ich noch einen sinnvollen Tipp: Die haben so kleine handliche Motorradhandbuecher kostenlos zum mitnehmen, unter anderem auch zum Thema "Uebernachtung mit dem Motorrad" und "Motorradreisen". Darin findet ihr sehr gute Checklisten und Adressen zum abhaken. [bild=1] Bleibt nur noch allen Bikern eine gute und gesunde Fahrt in den Urlaub zu wuenschen! |
Fri Jul 03 15:33:47 CEST 2009
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taue2512
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Carglass, CC, Passat, Steinschlag, Toulouse, Versicherung
Das Schicksal will es das es wohl mal wieder Zeit wird fuer einen kleinen innereuropaeischen Servicetest: Mein Auto ist ja als Firmenleasingwagen in Bremen zugelassen und bei der Allianz vollkaskoversichert. Heute frueh auf dem Weg zur Arbeit in Frankreich fuhr auf der Stadtautobahn ein LkW vor mir, der viele Autos geladen hatte und einen Wagen mit Warnblinkanlage hinter sich herzog. Trotz grosszuegigem Abstand dank ACC sah ich quasi in Zeitlupe, wie ein Stein in meiner Fahrzeugmitte in hohem Bogen angeflogen kam. Ein Bremsen oder gar ausweichen war nicht mehr moeglich und so kam es wie es kommen musste: Ein dermassen lauter Knall, das ich sofort dachte die Scheibe hat jetzt bestimmt ein Loch und das bei nicht einmal 90 km/h! Ich suchte die Scheibe waehrend der Fahrt nach Einschlagspuren ab, nichts zu sehen. Komisch. Doch als ich auf dem Parkplatz ankam sah ich die Bescherung: Ein - oder sagen wir besser zwei - kleinere Einschlaege direkt nebeneinander und davon ausgehend ein kleiner knapp 2 cm langer Haarriss. Tolle Wurst und sehr aergerlich! [bild=1] Heute Nachmittag bin ich dann gleich bei Carglass in Toulouse vorbeigefahren, um die Meinung eines Experten einzuholen. Der meinte das an dieser Stelle nicht mit Reparaturmitteln gearbeitet werden koennte, da man von innen nicht herankommt und das eine neue Scheibe wohl unumgaenglich sei. Er drueckte mir die Visitenkarte des Callcenters in die Hand, damit ich einen Termin ausmachen koenne. Und normalerweise funktioniert sogar in Frankreich die Zusammenarbeit mit deutschen Versicherungen, fuegte er hinzu. Ich rief also die franzoesische Zentrale von Carglass an - 0800 77 24 24 - zumindest schonmal eine kostenfreie Servicerufnummer. Dort sagte mir eine nette franzoesische Dame das man prinzipiell auch die Abwicklung ueber deutsche Versicherungen machen koenne, aber dafuer gaebe es gesonderte Experten die wiederrum unter einer anderen Rufnummer in zu erreichen seien: 0180-2200122. Schade das heute schon Freitag ist und das die Mehrheit der Franzosen stur auf die 35-Stunden-Woche besteht, denn unter dieser speziellen Rufnummer war dann ausgerechnet keiner mehr zu erreichen - und das um 14.30h! Wobei ich ehrlich sagen muss das ich beinahe den Gang zu VW in diesem Falle bevorzuge, denn Carglass mag zwar einige Erfahrung im reparieren haben, aber austauschen? Noch dazu beim ersten Passat CC, der Ihnen bislang unter die Finger gekommen ist? Da habe ich dann doch ein etwas ungutes Gefuehl - klar, es ist nur eine Frontscheibe - aber trotzdem. Wie diese internationale Sache weitergeht, erfahrt ihr hier. |
Thu Jul 02 15:00:03 CEST 2009
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taue2512
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Thema Verkehrssicherheit: Ein Todesopfer von zweien ist ein Motorradfahrer. Darauf lassen die neuesten Erkenntnisse und Unfallstatisktiken für die erste Jahreshälfte 2009 schliessen. [bild=1] Allein auf den Strassen im Departement Haute-Garone im Süden Frankreichs belegt die Auswertung der ersten 5 Monate dieses Jahres 2009 das gut 50% aller Todesopfer bei Verkehrsunfällen Motorradfahrer sind! Dies ist ein alarmierender Anstieg im Gegensatz zum Vorjahr, denn da betrug deren Anteil noch nicht einmal 25%. Dieser neuesten Unfallstatistiken - die alle Arten von motorisierten Zweirädern erfasst (also Motoräder, Roller und Mofas) - bereitet den zuständigen Verwaltungen einige Kopfschmerzen. Dabei sollte ja gerade in diesem Jahr erst eine vom Herrn Sarkozy grossangelegte Initiative zur Senkung der Unfallzahlen gestartet werden. "Diese Rekordzahl alleine für die ersten 5 Monate dieses Jahres zwingt uns unsere Aktionen für Zweiradsicherheit zahlenmässig zu verdoppeln", erklärte jüngst der Präfekt von Haute-Garonne, Dominique Bur. Und so gibt gleich einige präzise Empfehlungen im sogenannten "Document général d'orientations 2009-2012 (DGO)" zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, welches gestern in Toulouse vom Präfekten und Michèle Merli, dem zuständigen Verkehrssicherheits-Dezernenten unterzeichnet wurde. "Jeder zweite Tote ist mit einem Zweirad unterwegs gewesen, das ist besorgniserregend für das Departement Haute-Garonne. Auf nationaler Ebene hingegen liegt deren Anteil bei knapp 1:3,5." In dem neuen nun ratifizierten DGO-Dokument, lässt man aber nicht nur die Motorradunfälle in das Zentrum des Interesses rücken. Weitere Themen bleiben Fahrten unter alkoholeinfluss und besonders Unfälle von jungen Fahranfängern zwischen 18 und 24 Jahren. Doch zurück zu den Zweirädern: Gleich vier Hauptaktionen wurden in diesem Zusammenhang als wichtig identifiziert. Erster Punkt: Die Sensibiliserung für Gefahren auf dem alltäglichen Arbeits- oder Schulweg durch spezielle Sicherheits-Programme und Kurse. Denn knapp 40% aller Motorradunfälle passieren der Statistik nach genau dann. Zweiter Punkt: Mangelnde Wartung oder Kontrolle bei den Motorrollern und Mofas. Grossangelegte Aufklärungsaktionen in den Schulen der zumeist jugendlichen Fahrer über die Gefahren des verbotenen Tunings oder das Anbringen verbotener Beleuchtungseinrichtungen. Dritter Punkt: Aufklärung der Autofahrer. Die überwiegende Mehrheit unfallbeteiligter Autofahrer gab an, den zweirädigen Unfallgegner nicht gesehen oder dessen Geschwindigkeit unterschätzt zu haben. Gerade Anzahl der älteren Verkehrsteilnehmer, die einen Unfall mit Motorradfahrern hatten ist nach den Erkenntnissen der Studie auch "nicht vernachlässigbar gering". Hier will man weiter sensibilisieren und sowohl Auto- als auch Motorradfahrer zukünftig desöfteren auf ihr gefährliches Verhalten aufmerksam machen - ohne gleich Knöllchen zu verteilen. Vierter Punkt: Gefährliche Überholmanöver. Ob nun innerstädisch rechts auf der Busspur überholt oder die Autoschlangen mit dem Motorrad in der Mitte passiert werden ist eigenlich egal, die Unfallstatistiken haben hier eine der hauptsächlichen Unfallursachen ausgemacht. Wenngleich die Anzahl der Verletzten bei Motorradunfällen allein in Toulouse zwischen 2007 und 2008 um 10 gesunken ist, ist im gleichen Zeitraum dagegen die Quote für Mofas um satte 15 Unfallopfer angestiegen, das ist prozentual ausgedrückt ein Plus von 8,7%! "Man fokussiert sich auf die Gruppe der Motorradunfälle", erklärt Bernard Marquié, seines Zeichens Co-Verkehrsdezernent. Im Jahre 2008, gab es demnach wegen der 218 Unfälle mit Motorrädern, Leichtkrafträdern oder Rollern (> 50ccm) sogar einen leichten Rückgang gegenüber 228 Unfällen in 2007. Dabei starb eine Person und es gab insgesamt 244 Verletzte. Aber analysieren wir einmal, was eigentlich genau hinter diesem blinden Aktionismus steht. Ist das nicht ein erneuter Vorwand, zusätzliche motorradkompatible stationäre Blitzer aufzustellen oder um verstärkt jagd mit mobilen Systemen auf Motorräder zu machen? Inwiefern lassen prozentuale Angaben oder Aussagen wie "jeder zweite Tote ist ein Moppedfahrer" Auskunft über die Entwicklung der Gesamtsituation zu? Schauen wir mal: Im Jahre 1993 gab es im Bezirk Haute-Garonne noch ganze 151 Tote Moppedfahrer, 79 in 2007 und 73 in 2008. |
Tue Jun 30 18:32:55 CEST 2009
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taue2512
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MFA, Mitmachaktion, Temperatur
[bild=1] Man koennte meinen es wird langsam aber sicher Sommer. Seit 2 Tagen haben wir hier im Sueden eine regelrechte Hitzewelle und rund um die Uhr sehr angenehme Temperaturen (auch nachts), als ich eben um kurz nach sechs mit dem Auto ueber eine Landstrasse dahinrollte zeigte die MFA noch sage und schreibe 37 Grad an. Rekordverdaechtig! Waehrend sich andere hier bei den aktuellen Temperaturen schon anscheinend heftigst Gedanken ueber den bevorstehenden Winter und das festfrieren von Scheibenwischern machen, dachte ich mir mal das es Zeit fuer eine kleine Mitmachaktion ist! Also: Postet hier mal Eure Bilder von der Temperaturanzeige, und schreibt wann und wo das Foto aufgenommen wurde! Mal sehen von woher der Spitzenreiter kommt... |
Mon Jun 29 17:55:19 CEST 2009
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taue2512
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Motorrad, Testfahrt, Video
Das Fundstück der Woche: Auch wenn dieses Video augenscheinlich ein aufwändig gedrehter aber gut gemachter Fake ist, ist es trotzdem sehenswert. In diesem Video unternimmt ein etwas forscherer Fahrer eine Testfahrt mit einem Sport-Motorrad - eigentlich nichts aussergewöhnliches - aber der Angestellte des Motorradladens fährt als Sozius mit. Recht amüsant, seht selbst! <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/K7O_jfofE6w" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> |
Mon Jun 29 13:30:49 CEST 2009
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taue2512
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Klebeband, Lampenwechsel, Passat CC, Tipp
Das mich mein Passat CC am Freitagmorgen mit der Anzeige eines defekten Bremslichts beim einsteigen begrüsste hatte ich ja bereits hier geschrieben. Ich bin heute morgen also auf dem Weg ins Büro an einer Tankstelle gewesen, um mir schnell passenden Ersatz zu besorgen. Schnell also zwei PHILIPS-Lämpchen für 5,30 EUR gekauft und gleich einbauen wollen - der Sicherheit wegen. Gut, normalerweise ist man in Frankreich als Fahrer sogar vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, stets eine Ersatzlampenbox im Auto mitzuführen - das wissen die wenigsten (Touristen) - und bei Kontrollen kann der "Flic" schonmal nach einer solchen fragen. Aber von Bussgeldern in diesem Zusammenhang beim "nichtvorhandensein" einer solchen Box habe ich jedenfalls noch nie gehört. Das einzige was allerdings auch bei deutschen Touristen geahndet wird ist das fehlen einer Warnweste, griffbereit im Fahrzeug-Innenraum. Bei den kompletten Ersatz-Lampenboxen im hiesigen Handel ist es so: Fährt man einen Passat, kann man sogar über die Hälfte der in der speziellen "VW-Box" enthaltenen Lämpchen gar nicht brauchen, denn für Blinker und Rücklicht braucht man - zumindest beim CC - entweder gelbe Birnchen oder solche mit dem grossen flachem Glassockel (W16W) für das Bremslicht statt herkömmlichen Bajonett und was bitteschön soll man bei Xenon-Brennern mit den ollen enthaltenen H4-Halogenlampen anfangen? Aus diesem Grund kaufe ich mir sowas partout nicht. Zurück zu meinem Problem: Das Bremslicht beim CC lässt sich eigentlich ganz leicht instandsetzen. Einfach links hinten im Kofferraum die rundliche Teppichabdeckung entfernt und man blickt auf den Lampenträger und mehrere Liter zusätzlichen Kotflügel-Stauraums für die Fahrten nach Andorra! So, Lampenkabel ab - das geht noch flutschig von der Hand aber dann wird es hakelig: Der Plastikträger mit den drei Lämpchen muss aus dem Lampengehäuse gezogen werden. Weil das an einem Ende heute etwas hakelte zog ich etwas kräftiger und wie der Zufall es will, landete - ausgerechnet die heile Birne vom Rücklicht im inneren des Lampengehäuses. So'n Schiet! [bild=1] Alle Versuche mit dem Finger durch das kleine Löchlein dem widerspenstigen flüchtigen Glühobst beizukommen scheiterten irgendwie an der dicke und Reichweite meiner filigranen Fingerchen. Noch dazu rollt die Lampe wegen des leichten Gefälles im Lampeninneren störrisch und zielstrebig ausgerechnet an den von der Öffnung am weitesten entfernten Punkt. Ich dachte nach: "Hast ja bestimmt irgendwo einen Kugelschreiber, vielleicht kann man damit die widerspenstige Lampe zur Kooperation und etwas näher an die Öffnung bewegen!", nach einigen Minuten des rumprökelns mit dem Stift im Rücklicht und einigen Flüchen und Verwünschungen an die Designer von "3D-Rücklichtern" erkannte ich die Sinnlosigkeit meines Versuchs. Fehlanzeige! Ich wollte auch nicht mit dem kullernden Ding im Rücklicht umherfahren, weil sonst eventuell durch das hin- und hergerolle Spuren oder Kratzer im inneren des Rücklichts auftreten könnten. Was tun, sprach Zeus? Weiter überlegt und auf einen alten Pfadfindertrick besonnen: Im Gegensatz zu Autos in Frankreich schreibt der deutsche Gesetzgeber ja zum Glück das Vorhandensein eines Verbandkastens vor - meine Rettung! Ich prökelte also etwas von dem Leukoplast um die Spitze des Kugelschreibers und konnte so relativ leicht das Birnchen herausfischen. Gewusst wie! [bild=2] Da baut VW überteuerte Autos und spart an moderner LED-Technik, gut eine durchgebrannte Bremslichtbirne nach nicht mal einem Jahr finde ich aber ehrlich gesagt nicht so sehr ungewöhnlich. Jaja, ich weiss jetzt werden bestimmt einige von Euch sagen ich sei pedantisch, aber ich finde schon das die Lampendesigner gewiss keine Leuchten sind! Von denen sollte man mal einen kompletten Wechsel aller Glühlampen am fertigen Produkt verlangen. Was waren das noch für Zeiten, als man am alten Jetta oder Kadett C-Coupé noch fast den kompletten Reflektor oder den Leuchtkörper - von damals zeitgemässen Metallspangen gesichert - herausziehen konnte und nicht der Motor oder sonstige schwarze Kästchen den freien Zugang einschränkten oder gynäkologische Kenntnisse vom Fahrer verlangten. Auch bei unserem Megane Coupé ist es nicht viel anders, wer dort schon mal die Standlichtbirnen vorne wechseln musste zweifelt an der Intelligenz der Menschheit und der Existenz von Mondflügen! |
Mon Jun 29 12:56:44 CEST 2009
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taue2512
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100, 2009, Assen, MotoGP, Motorrad, Rossi, Valentino
Zugegeben, ich mag den Señor Rossi nicht besonders aber er ist schon ein Ausnahmerennfahrer: Am Samstag, den 27.6. dominierte er das Moto-GP-Rennen in Assen und erzielte seinen insgesamt 100'sten Moto-GP-Sieg. Glückwunsch! Und das feierte er denn auch ausgiebig nach dem Rennen. (Fotos: MotoGP.com) [bild=1] Er ist allerdings nicht der erste, dem eine ähnlich hohe Zahl an Siegen gelang: Er braucht noch sage und schreibe ganze 23 weitere Siege in seiner Karriere, um den derzeitigen GP-König Giacomo Agostini von seinem Thron zu verdrängen. Agostini hatte 122 Siege in der Zeit zwischen 1964 und 1977 eingefahren. Aber das schafft er schon, denn Valentino Rossi ist noch jung. Auf Platz zwei landete sein Teamkollege Lorenzo und mit gut 23 Sekunden Rückstand der Herr Stoner auf Platz drei, der aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht einmal an der anschliessenden Pressekonferenz teilnahm. Pech für den Konkurrenten Repsol-Honda, die einen rabenschwarzen Tag hatten: Beide Fahrer (Pedrosa und Dovizioso) stürzten in der gleichen Kurve kurz hintereinander, damit liegt Yamaha uneinholbar in der Gesamtwertung vorn. |
Mon Jun 29 12:36:39 CEST 2009
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taue2512
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1200, 2010, Honda, Motorrad, VFR
Dies sind die ersten Bilder und Informationen zu Hondas neuestem Streich: Die neue Honda VFR 1200 ist im Anmarsch, entwickelt aus ihrem V4 mächtig Dampf und wird allem Anschein nach sogar ein Automatikgetriebe serienmässig an Bord haben! [bild=1] Die ersten veröffentlichten Bilder zeigen schon einige designtechnische parallelen mit schweren aber sportlichen Reise-Maschinen aus dem Hause BMW, ob die Qualität und Verarbeitung ebenfalls auf dem selben Niveau sind wird sich leider erst Anfang 2010 zeigen wenn das Teil beim Händler steht. In der Modellpalette wird sich das Gefährt auf dem Platz irgendwo zwischen der VFR 800 V-Tec, die vorraussichtlich in diesem Jahr leider aus dem Honda-Angebot genommen wird und der grossen Pan-European einreihen. Seitens Honda hüllt man sich mit genaueren Angaben zur neuen VFR noch vornehm zurück, es wurde lediglich offiziell bekanntgegeben das ein 1200ccm-Motor am werkeln sein wird, der wegen des geringeren Zylinderkopfwinkels von unter 90 Grad sich etwas von den aktuellen Motoren aus dem Hause Honda unterscheiden wird. Zwar ermöglicht der Winkel eine kompaktere Bauweise des Motors, aber es ist bekannt das dadurch auch deutlichere Vibrationen auftreten können. Diesen wirkt Honda angeblich jedoch mit einem ausgeklügelten und vollkommen neuem mechanischen System entgegen. [bild=2] Die Kraftübertragung wird an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ab dem neuen Automatikgetriebe über einen Kardanantrieb ans Hinterrad erfolgen. Soviel steht fest, aber wie genau und gut das Automatikgetriebe in der Realität sein wird muss sich noch zeigen. Seitens der Tourentauglichkeit lässt dieses System aber kaum Zweifel aufkommen. Da auf der linken Seite trotzdem noch ein altbackener Fuss-Schalthebel zu erkennen ist, liegt die Vermutung nahe das der Pilot wahlweise von der Elektronik schalten lassen oder lieber selber manuell schalten kann. Neben ABS wird es auch ein ASR serienmässig geben, vorbei die Zeiten von Burnouts! Einige Insider behaupten ferner das die neue als Sonderoption sogar mit einem elektronisch geregeltem Fahrwerk (wie bei BMW) und einem Airbag (von der Goldwing 1800) ausgerüstet werden kann. Zur Zeit schiebe ich diese Angaben aber eher in den Bereich der Vermutungen. [bild=3] Warten wir's ab, allem Anschein nach soll die Maschine bereits Anfang 2010 beim Händler stehen wobei der Preis noch nicht bekannt ist. Aber auf jeden Fall macht das Ding Appetit auf eine ausgiebige Probefahrt! |
Sat Jun 27 20:59:52 CEST 2009
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taue2512
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C250, CDI, Mercedes, Mercedes-Benz, Mietwagentest, Sixt
![]() Da die Auswahl der bei Sixt verfügbaren Automodelle nun doch langsam geringer wird, folgt heute die erste Wiederholung in Sachen Modell: Vor einigen Wochen hatte ich ja bereits schoneinmal das Vergnügen den Mercedes-Benz C180 Kompressor als Benziner zu erfahren. [bild=1] Die Tatsache das es dieses Mal wieder eine C-Klasse ist, ist aber weniger schlimm, denn für das aktuelle Wochenende hatte Sixt mir extra die etwas grössere Diesel-Variante an die Hand gegeben. Nicht nur der Mehrpreis von gut 8.000 EUR zum vormals getesteten Benziner - denn der von mir heute getestete C250 CDI liegt laut Prospekt knapp bei strammen 46.300 EUR - ist ein markanter Unterschied, sondern auch die inneren Werte stimmen vollauf und können überzeugen. •Vorstellung / Fahrbericht [+++OO] Zur C-Klasse an sich hatte ich ja bereits im vorherigen C180-Test viel geschrieben (siehe Link im Text weiter oben). Der aktuelle C250 CDI hatte bereits ca. 10.000 km gelaufen als ich ihn in Bremen holte und war nicht gerade pfleglich von den Vormietern behandelt worden: Neben kleineren Riefen im Innenraum und den Türverkleidungen bemerkte ich gleich beim einsteigen den markanten Zigarettengeruch. [bild=2] Dafür entschädigt einen der C250 CDI mit einem strafferen Fahrwerk, welches dem Fahrer einen deutlich besseren Kontakt zur Fahrbahn vermittelt. Das vom C250 finde sogar um längen besser als im C180 Kompressor, denn hier passt der Begriff "AGILITY CONTROL" wirklich zum sportlich angehauchten Charakter und zur besseren Motorisierung. Aber leider gibt es auch weniger tolle Unterschiede zum Kompressor: Zum einen ist das manuelle 6-Gang-Getriebe welches - entsprechend dem gravierenden Unterschied beim Fahrwerk - wiederum auf der anderen Seite der Skala einzuordnen ist. Ich finde einfach das die C180'er-Schaltung im Benziner wesentlich besser, mit weniger Kraftaufwand und vor allem weniger hakelig zu bedienen ist als der Schaltknüppel im grossen Diesel. Auch das Kupplungspedal im C250 CDI ist wesentlich schwergängiger (klar wegen der grösseren Motorisierung) aber auf der anderen Seite auch weniger leicht dosierbar. [bild=3] Der Motor im C250 ist allerdings der helle Wahnsinn! Gut, er ist sehr laut. Das fällt einam aber nur während der ersten Kilometer auf. Wenn man es nicht anders wissen würde, vermutet man sich aber schon eher in einem Benziner als in einem Diesel - es fehlt einfach das typische Diesel-Nageln. Der Motor bietet einen kraftvollen Durchzug und verfügt eigentlich immer und zu jeder Zeit über genügend Leistungsreserven, sowie eine Vmax von 240 km/h (250 werden angezeigt). Man kann mit ihm gleiten oder auch richtig schnell unterwegs sein. Auch hier die Unterschiede zum C180: Bessere Bremsen und deutlich mehr Fahrspass bei geringem Verbrauch beim grossen Diesel. •Bedienbarkeit / Intuitivität [++++O] Der getestete Wagen war ähnlich ausgestattet wie der C180 Kompressor, bis auf das fehlende Schiebedach. Leider ist die Farbkombination Silber mit den grau/schwarzen Textil-/Ledersitzen mir ehrlich gesagt zu trist. Ich rate jedem von der Wahl dieser Farben ab! Das normale Halogenlicht ohne Xenon und sonstige Spielereien ist absolut in Ordnung von der Lichtausbeute her - das Kurvenlicht vom C180 fehlte mir aber doch schon ein wenig. [bild=4] •Verarbeitung / Qualität [+++++] Siehe meinen C180-Testbericht - es gibt es eigentlich nicht zu bemängeln. •Verbrauch / Nutzen [++++O] Soviel Fahrspass mit so wenig Verbrauch hatte sonst nur der grosse 5'er Diesel-BMW bislang geboten. Wobei man allerdings ehrlich sagen muss das der BMW-Diesel weiterhin mein persönlicher Favorit beim ansprechsverhalten bleibt. Der Sound des Mercedes ist zwar auch "nagelfrei", aber da klingt ein BMW doch einfach anders. [bild=5] Ohne das man sich als Fahrer irgendwie zurückhalten muss, kann man den Verbrauch auf unter 6,3 l/100km drücken. Bei normal-sportlicher Fahrweise klettert der Verbrauch aber denn auch nicht gleich in hohe Spähren: Bei zügiger Fahrweise pendelt er so bei circa 8,3 l/100km. •Kosten / Anmietung [+++OO] Wieder für knapp etwas über 100 EUR im Wochenend-Tarif bei Sixt in Bremen gemietet. Die C-Klasse als 250 CDI ist als Mietwagen auf jeden Fall mehr zu empfehlen als das Benziner-Basismodell, es verbraucht weniger und bietet dazu um so mehr Fahrspass. [bild=6] Aber das war ja schon irgendwie zu erwarten. Ein Punkt Abzug gibt es allerdings für den etwas stinkigen Innenraum. |
Sat Jul 04 15:42:46 CEST 2009 |
taue2512
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5er, BMW, Buch, Concept, GT
Kommen wir heute an diesem doch etwas regnerischen Wochenende mal zur kleinen literarischen Ecke dieses Blogs: Die Firma BMW hat mich vor ein paar Wochen wegen dem neuen 5'er Concept Grand Tourismo angeschrieben und fragte hoeflichst bei mir an, ob ich an einem Buch interessiert sei.
Bloede Frage! Natuerlich war ich das! Wenn das Auto denn schon floppt, hat man wenigstens ein Originalbuch zur Einfuehrung, was man dann teuer bei eBay an Fans verkaufen kann.
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Aber ich muss schon sagen je mehr ich mich mit den vielen Hochglanzprospekten beschaeftige, um so sympathischer wird mir der neue BMW 5'er GT - wenn er denn gegen Jahresende denn endlich verfuegbar ist. Er kursiert mittlerweile als ein ernsthafter Konkurrent in Sachen "naechster Firmenwagen" zu einem erneuten Passat CC. Aber denn muesste ich ja diesem Blog umbenennen.
Obwohl: Eigentlich bin ich ja sehr zufrieden mit meinem CC, wenn ich also in gut 1,5 Jahren so langsam eine Entscheidung zum naechsten Auto faellen muss, werde ich vielleicht auch mal bei BMW vorbeischauen, wer weiss (ob es denn noch den 5'er GT ueberhaupt zu leasen gibt).
Aber zurueck zum eigentlichen Artikelthema: Dieses gut 150 Seiten starke Buch, welches mir BMW nun lobenswerterweise kostenfrei zuschickte ist wirklich sehr lesenswert und traegt den Titel:
"Wann haben Sie zum letzten Mal etwas zum ersten Mal erlebt?"
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Diese Poetik und blumige Wortsinn-Spielerei muss man sich - nicht nur als gemeiner Passatfahrer - mal auf der Zunge zergehen lassen! Fuer diesen Buchtitel haben wohl bei BMW ganze hochbezahlte Kreativabteilungen und hunderte von schlauen Koepfen naechtelang Ueberstunden geschoben.
Gut, der Otto-Normal-BMW-Kunde mit seinem tiefergelegten 3'er Cabriolet geht die gediegene Aufmachung des Buches in seinem braunen Umschlag worin der Titel fein saeuberlich mit einem Laser reingeschnitten wurde wohl ehrlicherweise sonstwo vorbei, auch wird denen die Story ueber den belgischen Kuenstler Jan Fabre sicherlich nur wenig Erleuchtung bringen.
Nein, aber den Anspruch der Erleuchtung erhebt dieses Buch auch gar nicht - es will polarisieren! Genau wie das dazugehoerige Auto! Werbung machen, ohne selber einen Quadratmillimeter Werbung zu enthalten. Sozusagen eine Art von unterschwelliger Psychologie!
Ich hatte die Werke vom Herrn Fabre letztes Jahr live im Pariser Louvre gesehen, leider gab der offizielle Museumskatalog damals recht wenig Einblicke darin, warum der Kuenstler sich so sehr mit dem Leben und dem Tod beschaeftigt und zum Beispiel die schillernden Panzer von Mistkaefern zu Tausenden auf eine Kugel oder einen ordinaeren Sarg nagelt und zuguterletzt an einem Ende noch einen ausgestopften Pfau dranbastelt. Jetzt weiss ich es, dank BMW!
Soll das etwa heissen, das man schon ein wenig verrueckt und durchgeknallt sein muss, um sich allen ernstes fuer einen 5'er GT zu interessieren?
Neben dieser Geschichte findet man noch dreizehn weitere sehr interessante Stories ueber interessante Persoenlichkeiten in diesem Buch. Wenn ihr Connections zu BMW habt, fragt dort mal nach - ich empfehle Euch es mal in die Hand zu nehmen und etwas darin zu blaettern.
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Auch die darin enthaltenen Fotos sind sehr sehenswert.
So, das hier waere aber keinen Blogartikel wert wenn ihr nicht mitmachen koenntet. Die Frage an Euch lautet:
"Wann habt ihr das letzte Mal etwas zum ersten Mal erlebt?"
Bei mir persoenlich wird es z.B. in ein paar Wochen ein Fallschirmsprung mit einem automatischen Schirm sein, den mir meine bessere Haelfte zum Geburtstag geschenkt hat.
Und was war/ist es bei Euch? Ich freue mich auf Eure - hoffentlich jugendfreien - Kommentare im Kommentarbereich.