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Tue May 26 15:27:01 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Energiekosten, Energiesparlampen, EU, Gesetz, Krebs


Sind das bereits die Vorboten der weltweiten Nachrichtenkrise? Vielleicht ist da ja wirklich was dran an dem Thema? Wer weiss, denn viele vorgebrachte Indizien klingen zumindest logisch nachvollziehbar.

 

Es geht um Energiesparlampen und ein möglicherweise damit verbundenes Gesundheitsrisiko: Innerhalb der gesamten EU soll ja die gute alte Glühbirne sukzessive immer weiter von den neumodischen Energiesparlampen ersetzt werden. Alleine in Deutschland wird der geplante und mittlerweile beschlossene komplette Austausch aller alten Glühlampen rund 7,5 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr einsparen, für deren Erzeugung sonst rund 4,5 Millionen Tonnen Kohlendioxyd in die Atmosphäre gelangt wären. Klingt ja erstmal ganz toll, aber hat jemand schonmal an die Konsequenzen gedacht? Anscheinend nicht!

 

Alt & Neu: Neu = Krebsrisiko?Alt & Neu: Neu = Krebsrisiko?

 

Auf dem Globus haben andere Länder bereits seit ein paar Jahren ein ähnliches Verbot herkömmlicher Lampen etabliert, allen voran Australien zum Beispiel. Aber es häufen sich nun vermehrt auch dort Indizien, die auf einen Zusammenhang zwischen dem vermehrten Einsatz von eben diesen Energiesparlampen und bestimmten Erkrankungen schliessen lassen.

 

Einer der möglichen Auslöser: Es geht im wesentlichen um niederfrequente aber recht starke elektromagnetische Felder, Quecksilber und der Häufung von Krebserkrankungen. In minder schweren Fällen klagen immer mehr Leute über Schlafstörungen und Kopfschmerzen.

 

In den unendlichen weiten des Internets bin ich nun auf ein sehr verständliches Video gestossen, welches die Zusammenhänge allgemeinverständlich darstellt - auch wenn es auf französisch ist.

 

Die Dame im Video misst sehr anschaulich mit einer Spule das elektromagnetische Feld einer normalen Lampe im Vergleich zu einer Energiesparlampe, hält Vergleichswerte in die Kamera und stellt Verbindungen zu englischen Fachpublikationen her, worin auf ein erhöhtes Krebsrisiko in Verbindung mit eben diesen elektromagnetischen Feldern hingewiesen wurde. Besonders erschreckend ist aber der im Video vorgebrachte mögliche Zusammenhang zwischen einer grossangelegten Feldstudie mit Energiesparlampen in Guadeloupe durch die französischen Elektrizitätswerke (EDF) im Jahre 2001 und der nun im Jahr 2009 dort auf einmal auftretenden ungewöhnlichen Häufung von Prostatakrebs bei Männern.

 

Klar ist, das in der Leuchtschicht einer Energiesparlame allerlei mehr chemisches Zeugs drinne ist als im luftleeren Glaskolben einer ordinären Glühlampe. Mittlerweile ist auch jedem bekannt, das kaputte Energiesparlampen wegen des Quecksilberanteils als Sondermüll zu behandeln sind und viele Kommunen bereits jetzt über die Probleme und Kosten im Umgang mit der Lampenentsorgung klagen.

 

Wenn man nun alle Informationen gegenüberstellt, wäre es nicht doch sinnvoller die gute alte Glühbirne zu behalten? Ist da am Ende doch etwas wahres dran? Wird die Menschheit langsam aber sicher mutieren? Sterben wir alle an Krebs?

 

Was denkt ihr?

EnergiesparlampenKrebsrisiko.pdf (934 mal heruntergeladen)

Tue May 26 11:38:51 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Frankreich, Gesetz, Konfiszierung

Jetzt kocht es langsam hier in Frankreich: Da die autofahrende Bevölkerung in Ermangelung von angesehenen und einflussreichen Institutionen wie unserem ADAC hier weitaus schlechter organisiert ist, kommt es nun fast überall im Lande zu spontan organisierten Demonstrationen.

 

Heute Vormittag gab es bereits einige Verkehrsstörungen rund um die Ballungsräume, aber die wurden vielmehr verursacht durch die vielen Hagelschauer im Süden oder von protestierenden Milcherzeugern, die sich für höhere Milchpreise engagieren indem sie wieder einmal die Stadtautobahnen blockierten.

 

Die blonde Innenministerin Michèle Alliot-Marie - ehemals Verteidigungsministerin Frankreichs - gibt sich immer noch sehr militant, denn sie hat heute einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der französischen Autofahrern in Zukunft das Leben schwer machen wird. Temposündern sollen nach diesem neuen Gesetz bei erheblichen Überschreitungen die Autos entzogen und entweder dem Verkauf oder der Schrottpresse zugeführt werden! Klar das bei einem Verkauf der Erlös in die Staatskasse fliessen soll und der bestrafte leer ausgeht.

 

Französische PolizeikontrolleFranzösische Polizeikontrolle

 

Aber nicht nur diejenigen, die Geschwindigkeitsüberschreitungen jenseits der 50 km/h begehen sind Zielgruppe dieser Nouvellierung, sondern auch Fahrer die ohne Führerschein unterwegs sind und im besonderen Wiederholungstäter, die beim fahren unter Alkoholeinfluss oder mit anderen Betäubungsmitteln am Steuer erwischt werden. Doch laut diesem Entwurf geht es auch noch allgemeiner: Fahrer, die Unfälle mit Toten oder Schwerstverletzten verursacht haben droht demnach nun ebenfalls eine mögliche Konfiszierung des fahrbaren Untersatzes.

 

Dabei hat das Jahr 2009 eigentlich ganz positiv angefangen, die Unfallzahlen sind um 6,1% zurückgegangen, die Unfalltotenquote sogar um 15,7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Was also soll bitteschön bei einer dermassen positiven Entwicklung dann ein solches Gesetz?

 

Vielleicht liegt es lediglich daran, das die ganze Sache eigentlich ein alter Hut ist, denn bereits vor zwei Jahren hatten François Fillon und Dominique Bussereau am Rande einer Ministerkonferenz ähnliche Töne geäussert. Diese Information ging damals aber aufgrund der vielen Ankündigungen für Kampagnen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit unter. Dieses Mal jedoch liegt konkret - in schriftlicher Form - ein Gesetzesentwurf verabschiedungsbereit vor. Genaue Details aus gut informierten Regierungskreisen enthüllte die Zeitung "Le Figaro" in der heutigen Ausgabe. 

 

Es gibt zwar auch in anderen EU-Ländern bereits ähnliche Regelungen, z.B. in den Niederlanden. Dort droht einem Fahrer bei einer Überschreitung des Tempolimits um mehr als 100% seit langem eine Konfiszierung mit anschliessender Auktion der "Tatwaffe". Es ist wohl eine Frage der Zeit das sich auch die restlichen EU-Staaten ein Beispiel an den Niederlanden und eventuell auch Frankreich nehmen werden, wenn der Gesetzentwurf angenommen wird.

 

Was denkt Ihr? Sind die Strafen oder die Zielgruppen korrekt definiert?


Sun May 24 01:24:15 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Bahnübergang, Bussgeld, Bussgeldkatalog, England, Video

Sprichwoertlich zwischen Leben und Tod hat sich dieser offenbar etwas geistig verwirrte Zeitgenosse Ende letzten Jahres im Londoner Stadtteil Rainham befunden. Aufnahmen einer automatischen Ueberwachungskamera zeigen das unfassbare: Nur wenige Sekunden nachdem bereits sein Kumpel zu Fuss verbotenerweise die geschlossenen Schranken des Bahnueberganges ueberwindet, entschliesst er sich dem gleichzutun. Dies waere um Haaresbreite seine letzte Entscheidung im Leben gewesen - er verliert zum Glueck nur einen Schuh, aber nicht sein Leben. Die Schnellzuege fahren an diesem Uebergang mit 75 mph durch.

 

 

Die englischen Bahngesellschaften kaempfen derzeit einen sehr aussichtslosen Kampf, denn die Anzahl der Verstoesse an geschlossenen Bahnschranken sowohl von Autofahren als auch von Fussgaengern haben in den letzten 4 Jahren jeweils Rekordstaende erreicht. In 2008 gab es allein im Grossraum London in diesem Kontext 15 Todesopfer und ueber 3.400 aufgezeichnete oder dokumentierte Fehlverhalten, bei denen es innerhalb von nur einer einzigen Woche zu 5 beinahe toedlichen Zusammenstoessen gekommen ist. Die Bahngesellschaften verlangen deshalb nun von der englischen Justiz und der Polizei entsprechend haerter durchzugreifen und die Strafen deutlich zu erhoehen - auch fuer Fussgaenger.

 

Der Bahnsprecher Iain Coucher sagt zu diesem Thema: "Jede Woche sehen wir aufs neue Leute, die die akkustischen und optischen Signale bewusst ignorieren oder heruntergelassene Schranken einfach mit dem Auto umkurven, nur um ein oder zwei Minuten Zeit zu sparen. Ein solches Verhalten ist sehr gefaehrlich, fuer den Taeter und auch fuer unbeteiligte Personen. Schlimmstenfalls riskiert man sogar sehr hohe Sachschaeden oder den Tod. Wir meinen, das die Mindeststrafen entsprechend angehoben werden muessen, um die Ernsthaftigkeit einer solchen Tat zu unterstreichen!"

 

Zeitgleich startete der Bahnverband eine grossangelegte TV und Radiokampagne, um auf die besonderen Gefahren solcher Verstoesse an Bahnuebergaengen aufmerksam zu machen.

 

Herr Coucher fuegt hinzu: "Wir hoffen das eine erhoehte Sensibilisierung und Aufklaerung ueber die Risiken und Gefahren in Verbindung mit hoeheren Strafen nicht nur diejenigen zum Umdenken anleitet, die bei solchen Aktionen ertappt werden, sondern das dadurch aktiv das Leben unbeteiligter geschuetzt wird."

 

In Deutschland sind fuer einen solchen Verstoss am Bahnuebergang laut aktuellem Bussgeldkatalog 150 EUR faellig, gekoppelt mit 4 Punkten und einem Monat Fahrverbot. Findet ihr das okay, oder immer noch zu wenig? Wie sollte man z.B. mit solch ignoranten Fussgaengern umgehen?


Wed May 20 17:20:02 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Cabrio, Coupe, Megane, Phase I, Renault

Ich habe hier wegen diverser PM zum Thema einmal meine in einem anderen markenspzifischen Forum geposteten Bilder unseres Meganes zusammengesucht, die ich damals mit einem Motorola Razr Mobiltelefon geschossen hatte (deswegen die miese Bildqualität).

 

Von aussen, mit den alten billigen RonalVon aussen, mit den alten billigen Ronal

 

Ich hatte den Wagen ja damals mit den originalen Renault Sport Tech 5 18"-Felgen mit 225/40'er Bereifung bestellt. Der Aufpreis des Händlers war in Ordnung: Nur 600 EUR im Austausch mit den Serien-Alufelgen. Leider hat dieser Satz Felgen nur 1 Jahr überlebt, bis zu dem Tage wo ich die Wahl hatte: Entweder das Heck des Vordermanns oder der Bürgersteig. Ich entschied mich für letzteres und gegen die Gesundheit der Felgen, denn die waren hin. Renault wollte für 2 Ersatzfelgen 1200 EUR, für nicht mal 800 bestellte ich diese vier günstigen Ronal als Kompletträder.

 

Mittlerweile sind diese aber auch Geschichte (xeiss Kamelhöcker hier in FR), so das der Megane nun auf sehr pflegeleichten schwarz/silbernen 18"-Borbet-Alus mit der gleichen Reifengrösse 225/40 steht. Im Grill vorne kann man übrigens gut die geklebten Inox-Aufsätze für die Kühlerrippen erkennen, die sind günstig und sehen am schwarzen Auto echt gut aus.

 

Parrot CK3100 über dem RückspiegelParrot CK3100 über dem Rückspiegel

 

Hier im Bild die Parrot CK3100 Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Tut gute Dienste und ist sogar noch bei offener Fahrt gut zu verstehen. Der Einbauort über dem Rückspiegel bot sich an, weil ich eine Festmontage auf dem Armaturenbrett vermeiden wollte. Das Display ist inzwischen Bernsteinfarben, damit es besser mit den anderen Renault-Instrumenten harmoniert. Und das Kabel, welches hier noch rechts zu sehen ist, ist inzwischen auch unsichtbar hinter dem Kunststoff verlegt.

 

Parrot-Zentralbaustein im KofferraumParrot-Zentralbaustein im Kofferraum

 

Die Kontrollbox der Freisprechanlage wanderte in den Kofferraum. Weil ich wegen der anderen Umbauten sowieso einige Kabel nach vorne ziehen musste.

 

AUX-IN im BeifahrerfussraumAUX-IN im Beifahrerfussraum

 

Für iPod und Co. habe ich extra einen Cinch-Anschluss in den Beifahrerfussraum eingebaut, der direkt an den Eingang des Radiogerätes im Kofferraum angeschlossen wurde. Bequem über den Lenkradsatelliten lässt sich AUX-IN als Tonquelle nun aktivieren.

 

Aludekor (3-teilig)Aludekor (3-teilig)

 

Hier im Bild das qualitativ recht hochwertige 3-teilige Aufkleberset im Aluminiumdekor, sogar links vom Lenkrad. Verleiht dem Innenraum eine sportliche Note.

 

InnenansichtInnenansicht

 

Hier die restlichen Dekorteile im Bild und der Telefonhalter, sowie der Blick auf den Bildschirm in der Mittelkonsole.

 

Mittelkonsole mit BildschirmMittelkonsole mit Bildschirm

 

Der Bildschirm im Format 16:9 stammt von einem DVD-Monitor, er besitzt einen DVB-T-Tuner, sowie 2 AUX-Eingänge. Der erste wird momentan von einem alten portablen Media Center mit einer 20 GB Festplatte belegt. Leider ist dieses Gerät inzwischen nicht mehr erhältlich.

 

Rückfahrkamera in AbschleppöseRückfahrkamera in Abschleppöse

 

Der zweite AUX-Eingang des Bildschirms wird von der Rückfahrkamera belegt, die automatisch beim einlegen des Rückwärtsganges Strom vom Rückfahrscheinwerfer bekommt. Das Farb-CCD-Kameramodul der Firma Conrad ist rund und passt prima in die Aufnahme für die Abschleppöse, das Objektiv blickt durch eine kleine Bohrung hindurch. 

 

Die Bilder zu den LED-Rückleuchten und die Bauanleitung findet Ihr ja auch hier im Blog.

 

Hier noch ein paar Meilensteine, in Fotos festgehalten:

 

Etwas nackt - Tag der Abholung...Etwas nackt - Tag der Abholung...

 

Mein Geburtstag 2005, der Tag der Abholung in Bremen. Da war das Auto bis auf die Felgen noch relativ nackt.

 

Erste Aufwertungswelle...Erste Aufwertungswelle...

 

Die erste Tuningwelle: Inox-Leisten für den Grill, Kurzstabantenne und silberner Karmann-Schriftzug an den Flanken. Ach ja, der Optik wegen rundrum die silbernen Blinkerlampen, denn ansonsten sehen besonders die Rücklichter irgendwie aus als ob darin Spiegeleier beim kochen explodiert sind!

 

Falschparker in Barcelona!Falschparker in Barcelona!

 

So sieht er heute aus: Hinzugekommen sind die Alu-Leisten an den Fenstern und die neuen Felgen sowie die Lufteinlässe vor den hinteren Radkästen. Das Kennzeichen existiert allerdings nicht mehr, der Wagen läuft nun mit einer französischen Nummer.


Wed May 20 16:34:08 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (5)    |   Stichworte: Cuxhaven, Fun, Kurioses, Meldungen, Polizei

Es ist schon komisch: Kaum zeigen sich die ersten Sonnenstrahlen, glaubt man glatt das die autofahrende Nation macht was sie will. Ich zum Beispiel lese liebend gerne die Presseveröffentlichungen der Polizei aus meiner alten Heimat in Deutschland. Diese Region im Norden Deutschlands rund um die Touristenmetropole Cuxhaven ist zwar relativ ländlich geprägt, aber was man da zum Teil zu lesen bekommt hat manchmal sogar richtiggehend Grossstadtflair.  

 

Hier eine kleine Auswahl an kuriosen oder zum Nachdenken anregenden Meldungen der letzten Tage, zu finden in den weiten des Internets.

 

Just married - FS-Neulinge aufgepasst...Just married - FS-Neulinge aufgepasst...

 

Schulbus stößt gegen Motorrad

Stadland. Ein 58-jähriger Motorradfahrer aus Zetel befuhr Dienstagmittag gegen 13:10 Uhr mit seiner Kawasaki die B 437 aus Richtung Schweiburg kommend, in Richtung Rodenkirchen. Im Kreuzungsbereich der B 437 und der Kötermoorer Straße kam es zum Zusammenstoß mit einem als Schulbus eingesetzten Pkw Mercedes. Dieser, geführt von einem 73-jährigen Fahrer aus Stadland, überquerte die B 437 in Richtung Lindenstraße. Der Kradfahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 1.800 Euro. 

 

Naja, mit fast 60 noch auf zwei Rädern unterwegs, alle Achtung! Aber müssen 73-jährige eigentlich noch am Steuer von kommerziellen "Schulbussen" sitzen?

 

 

Vor Kurzem bedankte sich ein besorgter Ehemann bei der Polizei dafür, dass seine Frau "endlich beim zu schnellen Fahren erwischt" worden sei. Der Butjadinger äußerte, dass seine Ehefrau immer zu spät losfahre, wenn sie zur Arbeit müsse. Deshalb führe sie im Ort ständig schnell. Der Mann hofft, dass die Geschwindigkeitskontrolle bei seiner Frau den gewünschten Effekt ausgelöst habe - nämlich ein sicheres Fahren mit einer angepassten Geschwindigkeit, damit sie allzeit gesund ans Ziel kommen möge.

 

Der "besorgte Ehemann" will in Wirklichkeit doch bloss seine Frau morgens so schnell wie möglich aus dem Haus haben, der alte Schleimer! Und denn "besorgt" er es ganz schnell der drallen Nachbarin! Oder er dachte das Reue Auswirkungen auf die Strafe hat.

 

 

Fahrer verschluckt sich an Bonbon und verunfallt - 15.000 Euro Schaden

Brake. Zu einem kuriosen Verkehrsunfall mit glimpflichem Ausgang kam es am Dienstagvormittag gegen 10.50 Uhr in Brake auf der Kreuzung B 211/212, als der 25 - jährige Fahrer eines Bremer Kleintransporters die B 212 von Nordenham in Richtung Brake befuhr und sich kurz vor der Kreuzung an einem Bonbon verschluckte.

Hierdurch war er so beeinträchtigt, dass er das Rotlicht der Ampel missachtete und geradeaus über die Kreuzung fuhr, die bereits von einer 28-jährigen Brakerin mit ihrem VW Polo gekreuzt wurde. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge, an denen wirtschaftlicher Totalschaden entstand. Die Schadenhöhe wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt.

Glücklicherweise wurde auch der mitfahrende Säugling der Brakerin bei dem Zusammenstoß nicht verletzt. Das wenige Wochen alte Baby wurde jedoch vorsorglich in einem Krankenhaus untersucht. Auf den Bremer Transporterfahrer wartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

 

Ein Ordnungswidrigkeitsverfahren weil die Fisherman's Friend zu stark waren und er zu schwach? Demnächst Vorschrift: "Hands-Free-Lutscher" in allen PkW! Vielleicht erlässt die EU in Zukunft Richtlinien für unverschluckbare Lutschbonbons oder es gibt bald eine Normvorschift für die Einführung von Rückholbändern an Zuckerwaren.

 

 

Polizei stellt Pocketbike sicher - 7-Jährige im Straßenverkehr unterwegs

Loxstedt. Sonntagmittag begegnete einer Polizeistreife in der Loxstedter Blumenstraße ein sieben Jahre altes Mädchen auf einem nicht versicherten Pocketbike (50ccm). Das Kind wurde von seinem Vater auf dem Fahrrad begleitet. Obwohl die Grundschülerin in Schutzausstattung und mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs gewesen ist, droht dem Vater nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, da er zugelassen hat, dass seine Tochter das Pocketbike im öffentlichen Straßenverkehr führte. Das Kleinkraftrad wurde sichergestellt. Bernd Osterndorf, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Cuxhaven / Wesermarsch, weist darauf hin, dass Pocketbikes grundsätzlich nur außerhalb des öffentlichen Verkehrsraumes benutzt werden dürfen.

 

So! Jetzt klaut die Polizei den 7-jährigen schon die Pocketbikes für die nächste Tombola auf der Weihnachtsfeier! Sollen die sich doch freuen das der Vater wenigstens in eine Schutzausstattung investiert hat und sich am Wochenende in seiner Freizeit mit seinem Kind an der frischen Luft beschäftigt. Normalerweise legen Bremer Eltern Ihre Kinder in Tiefkühltruhen.

 

 

Achtung Explosionsgefahr - Polizei warnt vor unsachgemäßem Einbau einer Gasanlage

Am 14.05.2009 wurde im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle ein PKW (Golf 1 Cabrio) kontrolliert. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass in dem Fahrzeug eine selbst-zusammengebaute Autogasanlage verbaut war. Laut Fahrzeugführer besteht die Anlage aus verschiedenen Bauteilen, die für andere Fahrzeugtypen (u.a. Mercedes Benz und Kia) vorgesehen sind. Die Schiffdorfer Polizei warnt: "Der Einbau einer Gasanlage sollte nur durch einen Fachmann durchgeführt werden. Des Weiteren bedarf eine solche Anlage immer einer speziellen Abnahme durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen sowie einer Dichtigkeitsprüfung. Bei unsachgemäßem Einbau besteht EXPLOSIONSGEFAHR!!!" Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt, weiterhin müssen er und der Halter aller Voraussicht nach mit einem Bußgeldbescheid von über 100 Euro und drei Punkten rechnen. 

 

Tja, die Not der hohen Spritpreise macht bekanntlich erfinderisch: Gas gegeben ohne dabei zu schnell zu fahren - und trotzdem Ärger mit der Polizei bekommen!


Mon May 18 14:50:47 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Fun, Quad, Unfall

Soeben erreichen mich bizarre Bilder eines Quad-Unfalls. Normalerweise bin ich nicht so sensationsgeil und mag Unfallbilder überhaupt nicht, aber dieser Unfall hier regt doch ein wenig zum Schmunzeln an. Schadenfreude? Bin ich etwa ein schlechter Mensch?

 

Kakteenfreunde aufgepasst: Beim nächsten Urlaub in den USA bei abgefahrenen Sport-Aktivitäten wie Quadfahren alles lieber etwas langsamer angehen lassen und vorher genau prüfen, ob die Leihquads der Hotelanlage auch wirklich verkehrssicher sind.

 

Dieser Kollege hier kann sicherlich nun ein Lied davon singen. Bei einem Ausflug durch die Wüste Arizonas hatte er einen leichten Abflug mit in der Tat ungewollten Folgen.

 

Genug der Worte: Lasst die Bilder auf Euch wirken...

 

Die Wüste Arizonas, unendliche Weiten...Die Wüste Arizonas, unendliche Weiten...

...ein Unfall mit einem Quad......ein Unfall mit einem Quad...

...zum Glück ist die Person am Leben......zum Glück ist die Person am Leben...

...fühlt sich aber nicht so toll!...fühlt sich aber nicht so toll!

 

Keine Angst, der Herr ist inzwischen wieder wohlauf und hat keine bleibenden Schäden davongetragen und die Kakteen haben sich inzwischen auch wieder von seinem Besuch erholt. Welche Art Blumenwünsche er wohl von seinen Kumpels zur baldigen Genesung ins Krankenhaus geschickt bekommen hat?


Mon May 18 13:39:52 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (32)    |   Stichworte: Bordcomputer, Passat CC, Reichweite, Restkilometer

Zum Glück gibt es bei modernen Autos ja so einiges auf das man sich im Notfall verlassen "kann" oder auch "muss". Andere Dinge wie z.b. Die Reichweitenanzeige des Bordcomputers fallen bei mir schon seit längerem unter "Nice-to-Have", denn solche Anzeigen geben dem Fahrer höchstens ein etwas sichereres Gefühl bei langen nächtlichen Touren nicht irgendwo in der Pampa kurz vor dem Ziel aus Spritmangel liegen zu bleiben.

 

Wenn ich mit meinem Auto die lange eintönige Strecke zwischen Paris und Toulouse fahre (über 600km fast stur geradeaus) - gerade wenn ich Nachts aus Deutschland zurückkomme - versuche ich in etwa ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Gasfuss, aktuellem Verbrauch und der errechneten Reichweite herzustellen, um einen unnötigen Tankstopp kurz vor dem Ziel zu vermeiden. Das hat bislang auch immer super geklappt, mit allen meinen vorherigen Autos.

 

Die Restkilometeranzeige vom Passat CC scheint hingegen etwas aus der Bresche zu schlagen: Man hat den Eindruck das sie recht linear und kontinuierlich absinkt, und ab dem "Ping" und dem Aufleuchten der Warnlampe bei ca. 120 Restkilometern gibt es auf einmal einen dramatischen Abfall.

 

Wie auch immer, genau das ist mir neulich erst im französischen Hinterland - zum Glück bei Tage - passiert. Aber das Navi sagt das die nächste Tanke erst sehr, sehr weit weg liegt. Zu weit, wenn man den Restkilometern glauben schenkt.

 

0km Reichweite - fährt aber (noch)...0km Reichweite - fährt aber (noch)...

 

Wie gut jedoch, das sich auch Computer mal irren, denn somit hatte ich das zweifelhafte Vergnügen knapp 30km mit einer "0" bei den Restkilometern zurückzulegen. Ein richtiger Adrenalinkick, wo man permanent auf der einen Seite die Entfernung im Navi zur Tanke und auf der anderen jeden einzelnen Hügel fest im Blick hat, um irgendwie Treibstoff zu sparen. Klimaanlage aus, nur noch die nötigsten Systeme aktiviert und in diesem "Notbetrieb" zum Ziel eiern, sowie bangen, beten und hoffen.

 

...wieder alles in Butter!...wieder alles in Butter!

 

Nach kurzem Tankstopp bei günstigen 88 ct./liter war denn jedenfalls auch wieder alles so wie's sein sollte:  Über 1140km Reichweite und gute Fahrt!

 

Nun frage ich mich aber, ob ich evtl. den Korrekturwert der Tank-/Verbrauchsanzeige mit meinem HEX-CAN-Kabel entsprechend nach unten korrigieren werde, um in Zukunft lieber hieb- und stichfestere Werte geliefert zu bekommen.

 

Wie seht ihr das Thema Tankanzeige/Restkilometer? Darf es ruhig etwas genauer sein? Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht?


Mon May 18 13:04:01 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: 350, 4MATIC, CDI, Diesel, Mercedes, Mercedes-Benz, Mietwagentest, ML

Am Wochenende war ich wieder einmal in Norddeutschland unterwegs und hatte meinen fahrbaren Untersatz wie immer bei Sixt am Bremer Flughafen im Internet reserviert. Als ich ankam begrüsste mich die überaus freundliche junge Dame mit den Worten: „Hallo Herr taue2512! Wir haben heute wieder einmal etwas grösseres für Sie.“ Sowas hört man doch gerne, dachte ich mir sogleich – denn gemietet und bezahlt hatte ich vorab lediglich eine relativ niedrige Klasse vom schlage Peugeot 407 für knapp unter 100 EUR im Wochenendtarif (ohne Versicherungen).

 

ML350CDI 4MATIC SeitenansichtML350CDI 4MATIC Seitenansicht

 

Ehrlich gesagt war ich etwas baff als die Dame zu mir sagte, das es diesmal ein Mercedes-Benz ML350 CDI 4MATIC sein würde. So viel Generosität hatte ich offen gesagt gar nicht erwartet, aber vermutlich sind die froh, das sich am Wochenende ein guter Kunde eines so grossen Fahrzeuges erbarmt und es sich somit nicht im Parkhaus kaputtsteht. Bei dieser Fahrzeugklasse verlangt Sixt normalerweise stolze 4.000 EUR Kaution und verbietet einem Fahrten in bestimmte Zielländer – aber nach Polen wollte ich ja schliesslich nicht.

 

InnenansichtInnenansicht

 

Bei der momentanen wirtschaftlich schlechten Lage und der ebenso gearteten Zahlungsmoral meiner Kunden, sowie der Tatsache das ich viele im Voraus gebuchte Flüge bereits auf meine Kreditkarte in diesem Monat genommen hatte dachte ich mir schon das das wohl meinen noch verfügbaren Kreditrahmen auf meiner deutschen ADAC-Visakarte sprengen würde. Seit dem letzten Datenskandal ist die Landesbank Berlin was Kreditrahmen angeht ja so dermassen pingelig geworden.

 

ML350CDI 4MATIC FrontansichtML350CDI 4MATIC Frontansicht

 

Ich gab der Dame also meine französische private Mastercard und Sie reduzierte die Kaution auf läppische 1.000 EUR – das nennt man einen guten Service.

 

• Vorstellung / Fahrbericht [+++OO]

 

Insgeheim wollte ich den ML ja immer schonmal erfahren, nach den ersten Touren im holländischen Sixt-Outlander vor einiger Zeit habe ich den besonderen nutzen, sozusagen deren „Added-Value“ dieser Fahrzeuge erkannt – gerade hier bei uns im hohen Norden, denn in meiner Heimatregion gibt es viele zum Teil unbefestigte Wege, die einfach erkundet werden möchten. Und das Sixt mir quasi den Wunsch nach einem Diesel von den Lippen ablas, passte in diesem Fall wie die Faust aufs Auge.

 

Blick nach hintenBlick nach hinten

 

Der ML350 CDI als 4 MATIC beginnt nackt bei stolzen 55.200 EUR Einstandspreis. Dafür bekommt man eigentlich nichts weiter als einen zugegebenermassen dürftig ausgestatteten Soft-Offroader. Der von mir getestete Wagen hatte schon einige Extras verbaut, die den Umgang mit ihm wesentlich spassiger und vor allem komfortabler gestalten. In weniger spassige Sphären klettert dann allerdings auch der Preis: Rund 70.000 EUR sind dann fällig – Hut ab, aber wir fahren ja schliesslich einen Mercedes.

 

Ich wähle bewusst die Bezeichnung „Soft-Offroader“, denn wer nun erwartet das man mit diesem Auto zum Preis einer kleinen 1-Zimmer-Wohnung an der Rally Paris-Dakar teilnehmen kann, irrt sich: Die verfügbare Bodenfreiheit ist gerade noch als „ausreichend“ zu bezeichnen und es fehlen vernünftige Ausstattungen wie manuelles Sperrdifferential oder eine wirklich wirksame Geländeuntersetzung. Trotz des im Testwagen verbauten Off-Road Pakets „Pro“ für knapp 1.800 EUR, das einem einen Bergabfahrassistenten, Geländeübersetzung und eine automatische Differentialsperre bietet, ist es in manchen Fahrsituationen etwas überfordert. Überhaupt nehmen einem die ganzen elektronischen Helferlein für meinen Geschmack einfach zu viel Arbeit ab, denn wenn man einen Ausflug ins Gelände macht will man doch auch noch ein wenig selber arbeiten, oder?

 

In allen Fahrsituationen bremst und regelt der Bordcomputer zuverlässig, so dass man keine Grenzen überschreitet. In Kurven bekommt man das schwere Fahrzeug sogar auf Schotterpisten maximal in ein neutrales Schieben über die Vorderräder und das war es dann auch schon. Insgesamt ist das Fahrverhalten also recht gutmütig. Das bevorzugte Revier dieses Autos sind eben Autobahnen, Landstrassen und ab und an eben auch mal ein paar Sand- oder Schotterwege. Der 350’er Diesel wäre meine absolute Mindestmotorisierung für einen ML, denn auf Autobahnen bietet er in etwa die gleiche Elastizität wie ein normaler 140PS Diesel-Passat, wobei die Vmax dieser fahrenden Schrankwand schon bei 215 km/h erreicht ist.

 

Leider schaltet die 7-Gang-Automatik bei schnellen Beschleunigungsvorgängen relativ ruppig durch den ersten beiden Gänge. 

 

Die Lichtleistung der direktionalen Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und ist als hervorragend zu bezeichnen, plötzlich vor dem Fahrzeug auftauchendes Grosswild kann sehr früh erkannt werden.

 

FernlichtFernlicht

 

Sehr sinnvoll sind auch die Sonnenblenden.

 

Sinnvoll: Steppentaugliche SonnenblendenSinnvoll: Steppentaugliche Sonnenblenden

 

Ein wenig unharmonisch hingegen fügt sich die abnehmbare Anhängerkupplung in das schöne Heck ein - aber bei der hohen Zuglast des ML sicher ein sehr sinnvolles und vor allem nützliches Zubehör.

 

Die unschöne AHKDie unschöne AHK

 

Stauraum und Platz auch auf den hinteren Sitzen ist mehr als ausreichend verfügbar. Lange Reisen werden durch die recht guten hinteren Sitze nicht zur Tortur für die Mitreisenden und auch bei grossen Fahrern ist der hintere Beinraum noch ausreichend.

 

Grosse Klappe - viel dahinterGrosse Klappe - viel dahinter

 

• Bedienbarkeit / Intuitivität [++++O]

 

Mercedes-typisch gibt es an der Platzierung der Bedienelemente kaum etwas zu meckern. Ergonomieprobleme bekommen höchsten sehr lange Fahrer, denn die relativ kurzen Sitzflächen der sehr flach und wenig kontouriert gepolsterten Frontsitze bieten nur wenig Schenkelauflagefläche und leider lassen sich die Sitzflächen nicht zusätzlich in der Länge verstellen. Ein kleineres aber zu verschmerzendes Übel ist ferner die Tatsache, das die Knöpfe für das Dimmen der Instrumente, sowie der Rückstelltaster im äussersten oberen Teil des Instrumententrägers untergebracht sind, dadurch wird man gezwungen jedes Mal durch das Lenkrad hindurchzugreifen. Die restlichen Elemente kennt man von anderen Mercedes-Modellen und man kommt sofort mit deren Bedienung zurecht.

 

Was sehr grosse Freude am getesteten Wagen bereitete war das grosse Command APS mit eingebauter Festplatte, Kartenslot und Kartennavigation. Die Verständigung und Bedienung durch Sprachkommandos erfolgte einwandfrei. Der Klang des Radios ist ausgewogen und gut, doch wer desöfteren sehr laute Musik hört, wird mit dem maximalen Lautstärkepegel nicht zufrieden sein. Die Kopplung mit meinem N95 Mobiltelefon klappte wie eigentlich immer bei Mercedes einwandfrei aber ohne rSAP-Profil, wenngleich der Lautstärkepegel eingehender Gespräche gerade noch akzeptabel ist.

 

MittelkonsoleMittelkonsole

 

Zur Kartennavigation: Die Darstellung wirkt etwas fade, leider gibt es keinen 3D-Modus für die Ansicht und vielerorts mangelt es einfach an der Abdeckung oder der Genauigkeit, gerade kleinere Feldwege oder Verbindungsstrassen sollte ein Off-Road Navigationssystem kennen. Naja, für diese Fälle gibt es ja denn noch für die norddeutschen Savannen einen Kompass-Modus. 

 

Etwas fad: NavigationEtwas fad: Navigation

 

• Verarbeitung / Qualität [++++O]

 

Hier gibt es nicht zu viel Worte zu verlieren: Tadellose Verarbeitung im ganzen Auto. Gut, ein oder zwei Dinge sind noch verbesserungswürdig. Zum Beispiel ist da der Aschenbecher in der Mittelkonsole für die hinteren Passagiere, dessen komplizierte Mechanik neigt dazu sich permanent irgendwie zu verhaken.

 

Nicht sehr pflegeleichtNicht sehr pflegeleicht

 

Der getestete Wagen hatte ferner als Innendekor der Mittelkonsole eine Art Hochglanz-Plastik mit einem aufgedruckten Riffelmuster, dieses kann ich wirklich keinem ML-Interessenten ruhigen Gewissens empfehlen! Man sieht darauf wirklich jeden Dreck, angefangen von Fingerabdrücken bis hin zu mikrofeinem Staub – hier besser in ein gediegeneres Design investieren.

 

• Verbrauch / Nutzen [+++OO]

 

Wow! Mercedes hält sich bei diesem Auto fast peinlich genau an die Versprechungen von 11,6 bis 12 l/100km. In der Praxis genehmigte sich der ML350 bei meiner ausgewogenen Fahrweise ebenfalls rund 11,5 liter. Wenn man es genüsslich angehen lässt kann man auch manchmal den Verbrauch bis auf unter 9 Litern drosseln, aber dazu muss man sich schon sehr anstrengen und sich arg zusammen reissen.

 

Lässt man es hingegen ordentlich krachen konsumiert der ML selten mehr als 15 Liter. Wenn man bedenkt das man hier 3 Liter Hubraum und 6 Zylinder befeuern muss, eigentlich ein erstaunlich schlanker Wert für die gebotene Fahrzeuggrösse und vor allem das hohe Gewicht. Jedenfalls sind das die komfortabelsten 15 Liter meines Lebens.

 

• Kosten / Anmietung [+++++]

 

Alles wie immer top in Ordnung und in der gewohnten Servicequalitaet bei der netten Mannschaft von Sixt am Bremer Flughafen gemietet! Gut, nicht mal 100 EUR (ohne Versicherung) für ein komplettes Wochenende ist für einen ML schon ein Zufall aber vor allem ein nettes Geschenk. Danke Sixt!

ML350CDI4MATIC.pdf (1165 mal heruntergeladen)

Thu May 14 10:40:51 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: A2, Geld, Hannover, Probefahrt, Sperrung

Erster Gedanke: Wie kann man nur so ... sein?

Zweiter Gedanke: Wenn diese Meldung nicht in der renomierten Zeitung "Die Welt" gestanden haette, wuerde ich glatt denken das dies ein Lueckenfueller der BILD sein koennte, aber lest selbst:

 

Kuriose Probefahrt

 

 

A 2 bei Hannover gesperrt – weil es Geld regnete

13. Mai 2009, 13:35 Uhr

 

 

Manchmal lohnt es sich, den Verkehrsfunk anzuschalten. Ein Cabriofahrer hat nämlich auf der A 2 ein kleines Chaos ausgelöst. Eigentlich wollte er nur das Auto zu einer Probefahrt nutzen und anschließend bezahlen. Allerdings vergaß er, das Geld so zu verstauen, dass es auch bei großer Geschwindigkeit bei ihm bleibt.

 

Bei einer Probefahrt mit einem Cabrio auf der Autobahn 2 bei Hannover sind einem 23-Jährigen durch ein Missgeschick Tausende Euro abhandengekommen. Wie ein Polizeisprecher sagte, hatte der junge Mann das Geld für einen späteren möglichen Kauf des Autos auf der Rückbank in einem Umschlag deponiert. Der Polizei Hannover zufolge befanden sich darin genau 23.000 Euro in großen Scheinen.

Offenbar wirbelte dann bei rasanter Fahrt der Wind die Summe auf und sämtliche Scheine flatterten aus dem Auto auf die Fahrbahn. Der 23-Jährige fuhr auf den Standstreifen und informierte die Polizei.

Zum Einsammeln des Geldes wurde die Autobahn 2 zwischen Garbsen und Hannover-Herrenhausen etwa eine halbe Stunde in beide Richtungen gesperrt. Insgesamt gelang es, rund 20.000 Euro wieder einzusammeln – der größte Teil des Geldes lag der Polizei zufolge im Bereich der Mittelschutzplanke.

 

Auf der A2Auf der A2

 

Die Beamten händigten das Geld dem 23-Jährigen aus. Ob diese Summe ausreichte, um den Wagen noch kaufen zu können, war zunächst unklar.

 

Es war allerdings nicht die einzige obskure Vollsperrung des Tages: Eine Entenfamilie legte den Verkehr auf der A4 in der Nähe der Anschlussstelle Gera-Langenberg in Thüringen lahm. Die Entenmutter habe mit ihren zehn Küken neben der Mittelleitplanke zwischen den Fahrbahnen festgesessen, teilte die Polizei mit. Die alarmierten Beamten stoppten den Verkehrund lotsten die Enten sicher von der Autobahn. Nach Angaben der Polizei quittierten wartende Autofahrer den Einsatz der Beamten mit Applaus.

 

Quelle: Die Welt, 13.5.2009

 

Meine Freundin hat nun auch strikte Anweisung von mir, die dicken Umschlaege mit unserem sauer verdienten Schwarzgeld in Zukunft ausschliesslich IM Handschuhfach ihres Megane Cabrios zu transportieren. ;)


Wed May 13 22:27:36 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Fun, Superhelden

Sie sind unter uns: Die Superhelden! Nein, nicht etwa im Kino wo ja derzeit Wolverine von den X-Men sein Unwesen treibt, sondern in unser aller Leben. Bei einigen Dingen, auf die man so im Internet eher durch Zufall trifft fragt man sich ja zugegebenermassen schon was das eigentlich soll - so auch hier.

 

Okay, wer von den maennlichen Zeitgenossen hat nicht im zarten Alter von sagen wir mal 5 oder 9 Jahren im eigenen Kinderzimmer mit Superhelden-Figuren wie Big-Jim, He-Man oder gar G.I. Joe gespielt? Das war doch echt cool, oder?

 

Dabei faellt mir ein, das es ja eigentlich gar keine frauenkompatiblen Mini-Helden von Barbie gab - jedenfalls nicht zu meiner Zeit. Ihr seid also entschuldigt, Ladies. Heute ist das ja auch anders dank des Manga-Kultes aus Japan.

 

 

Jedenfalls gibt es eine recht neue und zugegeben sehr merkwuerdige und zudem real existente Subkultur, die sich Real-Life Superheroes nennt. Was treibt offenbar erwachsene Leute dazu, sich Skibrillen, knallbunte Spandex-Hosen und Capes anzuziehen um dermassen verkleidet auf den Strassen Ihrer Wohnorte gegen die verschiedensten Dinge wie Kriminailtaet oder die sonstigen Gefahren des Alltags anzukaempfen?

 

 

Gut, wer im Winter keinen Bock auf Schneschippen hat, ruft einfach POLAR MAN - schon irgendwie klar denn es steht ja auch "public service" in seinem Profil auf der Website Worldsuperheroregistry. Aber wie kommt man mit dem Helden der Wahl in Kontakt? Es gibt in den grossen Weiten der Webs eine Vielzahl von Sites, die direkte Links zu den neumodischen Social-Networking Seiten der einzelnen Superhelden beinhalten - noch nie war man seinem eigenen Superhelden naeher. Mein persoenlicher Favorit fuer lange Bastelabende ist und blebt allerdings der Winkelschleifer-Man.

 

 

In Blogs oder bei Google Maps berichten die Helden des Alltags von nebenan ueber Ihre guten Taten, manchmal ist das sogar zum Teil ein wenig unterhaltsam. Die etwas besser und aufwaendiger gestaltete Site Real Life Superheroes gibt einem ferne genaue Auskunft ueber die bevorzugten Geheimwaffen jedes einzelnen Helden.

 

Auch bei Youtube findet man so einiges, aber was findet man dort eigentlich nicht? Der Kollege im folgenden Video beschraenkt sich aber eher auf Buergernaehe und Praesenz.

 

 

Also, schnell rauf auf den Dachboden die knallengen 70'er Jahre-Klamotten angezogen und runter in die dunkle Nacht fuer den Kampf gegen das Unrecht. Postet Eure Patroullienberichte hier.


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