Sun Nov 02 12:36:03 CET 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (10)
| Stichworte:
Sonstiges
Mail von motor-talk im Postfach. Sicher nur eine Benachrichtigung über einen abonnierten Thread. Hmm, aber dann müsste da doch "Antwort zum Thema" im Betreff stehen. Hier nicht. Nanu, was ist das? Oh ein Glückwunsch von m-t, denn "Vor 5 Jahren hast Du Dich bei MOTOR-TALK.de registriert. Seitdem hast Du 5056 Beiträge auf www.MOTOR-TALK.de geschrieben. Danke fürs Mitmachen!". Tatsächlich, Heute vor 5 Jahren, auf der Suche nach Informationen über mein nächstes Auto, bin ich hier gelandet. [mehr] Damals, Anno 2003, war ich noch Golf IV TDI Fahrer, durfte mir meinen ersten Firmenwagen bestellen 🙂. Eigentlich waren Audi A4 und BMW 3er meine Favoriten, aber da ich keine Scheuklappen trage habe ich mir auch andere Autos angesehen. Sollte halt etwas größer und komfortabler werden als der Golf, außerdem hatte ich vom Pumpe-Düse TDI die Schnauze voll. Bin dann auch noch Mercedes C-Klasse, Opel Signum, Saab 9-3 und Volvo S60 gefahren. Renault Laguna und Peugeot 406 haben mir schon beim Probesitzen nicht gefallen, Ford Mondeo und VW Passat waren auch nicht gerade meine Favoriten. Der Audi A4 konnte mich ob seines PD-TDI auch nicht vom Hocker reißen, genau so eine Rappelkiste wie mein Golf. Der 3er (E46) war mir viel zu eng. In der C-Klasse (W203 vor Facelift) habe ich mich auch nicht gerade wohl gefühlt. Der Saab 9-3 war nicht schlecht, hatte aber so gar nicht Saab-typisches mehr, mit einem anderen Markenzeichen wäre der auch als Mazda oder Hyundai durchgegangen. Eine positive Überraschung war der Opel Signum, der auch der günstigste aus dieser Auswahl war. Und dann war da noch der Volvo S60. Volvo habe ich schon immer gemocht, seinerzeit als der 740/760 rauskam, dieses eckige Design, hatte so kein anderer Hersteller. Der 480, ein schönes Auto, wie gerne hätte ich den damals gehabt. Dann, beim Kauf des Golf, habe ich mir auch den V40 angesehen, hätte mir auch gefallen. Letztendlich wollte ich damals aber kein so großes Auto, habe für einen Kombi keinen Bedarf gesehen, und durch die fehlende Längsverstellung der Lenksäule habe ich keine bequeme Sitzposition gefunden. Also wurde ich zum Golf Fahrer. Aber jetzt, der S60, meine erste Fahrt in einem Volvo, einfach super. Der Wagen hat mir von Anfang an gefallen, trotz des im Vergleich zum Opel deutlich höheren Preises hat mich der Volvo überzeugt, den Wagen musste ich einfach haben. Damals kannte ich in meinem privaten und beruflichen Umfeld aber keine Volvo Fahrer. Also muss mal wieder das Internet herhalten, wo kann man Informationen zu diesem Auto bekommen? In den Newsgroups gab es wenig über Volvo zu lesen, beim "Alten Schweden" geht es mehr um die richtig alten Volvos mit Heckantrieb. Bei der Suche nach Informationen habe ich dann motor-talk entdeckt. Hier gab es viel über die aktuellen Volvos zu lesen, so war ich erst mal stiller Mitleser. Dann wollte ich mir aber auch mal einige der Bilder ansehen, das ging damals nur mit Anmeldung. Also einen Namen ausdenken. Wie wäre es mit "Olli-S60" oder so was? Nein, ich war ja noch auf Informationssuche, die Entscheidung zugunsten des Volvo war noch nicht gefallen. Also mal nachgedacht, ich möchte einen neutralen Namen, Olli gab es schon, also warum bin ich im Forum, klar, weil ich ein Auto fahren möchte, und so lange ich ein Auto fahre könnte mir dieses Forum nützlich sein, so war "Olli the Driver" geboren. Dann gab es hier fast nur gutes zum S60 zu lesen, ich habe solche Dinge wie die Freischaltung der Standheizung erfahren, die mich beim Kauf einiges Geld gespart hat, war auf den qualmenden Zuheizer vorbereitet und habe die ganze Zeit gewartet, das der Dachhimmel anfängt zu knarzen (tut er bis heute nicht 🙂). Tja, wie sagte schon ein anderer ehemaliger Volvo Fahrer: "Motor-Talk: hier findet man Probleme, über die man vorher nie nachgedacht hätte..." Ich hätte nie gedacht das ich mich so lange hier aufhalte. Informationen zum Kauf suchen, im Falle von Problemen mal ne Frage stellen, mehr hatte ich hier nie vor. Jetzt sind es schon über 5.000 Beiträge hier, ich habe meinen ersten Blog erstellt und viele nette Leute kennen gelernt. Auf ein Auto-Treffen gehen, habe ich mir vorher nie vorstellen können. Bin doch kein Tuner oder Bastler, ich fahre die Kiste nur. Aber dann, das erste Treffen, gemerkt das die anderen Volvo Fahrer auch (fast) alle normale Menschen sind mit denen man sich locker über dies und das unterhalten kann. Seitdem gab es viele weitere Gourmet-Treffen und Ausfahrten mit der Volvo Kolonne, sowohl in Deutschland in Gegenden die ich mir sonst vermutlich nicht angesehen hätte, als auch in der Schweiz durch wunderschöne Gegenden. Hierbei waren die Ortskundigen Führer stets von Vorteil, als normaler Tourist hätte ich viele dieser Ecken niemals kennen gelernt. Danke, motor-talk, für diese Plattform, die diese Community gebildet hat. Ja, und jetzt stehe ich wieder am Anfang. Mal wieder beschäftigt mich die Suche nach einem neuen Auto, ein Volvo wird es bleiben, welcher, darüber denke ich noch nach, und so lange mein 🙂 Urlaub hat kann ich noch ein paar Tage Nachdenken... |
Mon Oct 06 20:41:08 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (24)
| Stichworte:
Sonstiges
Thu Sep 18 22:43:46 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (7)
| Stichworte:
Mercedes, Sonstiges
Wie bereits im Testbericht zum C220 CDI angekündigt habe ich einen beruflichen Termin in Stuttgart dazu genutzt, Abends mal in die dortige Niederlassung zu fahren und mir die verschiedenen Farben mal selber direkt am Auto anzusehen. Dabei sind einige Bilder von aktuellen und alten Benzen entstanden, sicher auch einige nicht all zu häufige Stücke dabei, die ich hier einfach mal zeigen wollte, wenn sie eh schon auf meiner Platte schlummern. |
Tue Sep 16 22:15:02 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (43)
| Stichworte:
1er, B-Klasse, BMW, C70, C-Klasse, Erfahrungsberichte, Mercedes, Passat, Passat CC, Probefahrt, S60, Sonstiges, V50, V70, Volkswagen, Volvo, VW
Ich mag meinen Volvo S60. Klar, auch der hat, wie jedes Auto, seine Macken, aber mit den meisten kann ich leben. Im Vergleich mit einigen aktuellen Modellen schlägt er sich immer noch sehr gut. Was mich an dem Wagen am meisten stört ist der riesige Wendekreis. Bei meinen letzten Probefahrten habe ich daher mal einen Vergleich gemacht, jeweils an der gleichen Stelle, mit dem Wagen so weit rechts wie der Bordstein erlaubt und dann einen Vollkreis gefahren, dann noch mal 180 Grad rum und das Bild gemacht. Im Vergleich zur C-Klasse ist der Wendekreis des S60 über eine Wagenbreite größer 🙁. Kein Grund dieses schöne Auto loszuwerden, aber ein wichtiger Punkt dem ich bei meinen aktuellen Probefahrten etwas mehr Aufmerksamkeit gewidmet habe, hier mal ein Bildvergleich. |
Sat Sep 06 00:42:01 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (50)
| Stichworte:
Sonstiges, Volvo, XC60
Beruflicher Termin in Hamburg. Speicherstadt, jede Menge neuer, aber auch interessanter alter Gebäude. Lohnt sich für Fotofreunde sicher mal, hier ein Wochenende zu verbringen und mit der DSLR durch die Gassen zu ziehen. Die hatte ich leider nicht mit, und auch nicht so viel Zeit. Nach dem Meeting ergeben sich noch einige Diskussionen. Ich ziehe mich zwischendurch kurz zurück um ein Telefonat zu führen und stelle mich ans Fenster. Mein Blick schweift über den großen Platz, die im Bau befindlichen Gebäude und den Hafen. Und dann, oh schau mal, da fährt ja ein neuer Volvo V70. ABER WAS IST DAS!?... ... davor steht ja... ... ein VOLVO XC60! Der neue Elch das erste mal in freier Wildbahn, und mir gelingen die ersten Schüsse 😎 [mehr] Und zwar nicht das über viele Autoausstellungen geschleifte braune Exemplar, sondern ein silberner. Wie gerne hätte ich jetzt meine DSLR mit dem 300er Tele hier 😰. Leider nur das Handy mit der Plastiklinse. Nun gut, schnell ein Bild gemacht, gut wird es leider nicht. Oh man, wie gerne würde ich jetzt runter gehen und mir den Wagen ansehen... Eine geschlagene Stunde vergeht von der Erstsichtung bis der Termin endlich vorbei ist. Runter zum Auto, ich muss aus dem Parkhaus raus, dann draußen erst mal einen Parkplatz suchen, was angesichts der Baustellen nicht leicht ist. Zum Glück liegt eine kompakte Digicam im Auto. Im Laufschritt eile ich zu der Stelle an der ich den XC60 gesehen habe, mache mir schon fast keine Hoffnung mehr - aber ich habe Glück. Etwas weiter weg entdecke ich den Wagen wieder. Unauffällig Bilder machen, immer weiter anschleichen, aber niemand macht Anstalten mich zu verscheuchen. Jemand versucht gerade, den Elch von den vielen Insektenleichen zu befreien. Wie sich herausstellt machen die Fotografen Aufnahmen für das Volvo Magazin LIV, in einer der nächsten Ausgaben soll ein Bericht erscheinen mit dem XC60 in verschiedenen europäischen Metropolen, als Hintergrund offenbar bevorzugt moderne Architektur, die beiden kamen gerade aus Berlin "kein Problem mit den Sitzen, der Wagen macht Spaß" - ja ja, kein Wunder, der hat gut reden, das T6 Schuld am Heck hatte ich schon gesehen 😁. Ich kann noch einige Bilder machen, darf die Kamera sogar in den Innenraum richten, vor lauter Aufregung vergesse ich den ISO Wert hochzusetzen, die Bilder sind so leider verwackelt 🙁. Aber mit schwarzen Ledersitzen und der silbernen Alu-Mittelkonsole sieht der Wagen auch gut aus. Auch die silberne Lackierung steht dem Wagen, gefällt mir besser als das Braun das ich bisher kannte. Die Ablagefächer in den Türen sind offenbar groß genug um auch Wasserflaschen fassen zu können 🙂 Ein wirklich schönes Auto, wer einen SUV sucht und noch etwas warten kann sollte sich den Wagen unbedingt ansehen, laut meinem 🙂 kommt der in der zweiten Novemberwoche zu den Händlern. Nettes Detail am Rande: der Fotograf nutzt ein MacBook Pro um seine Bilder zu sichern 😁 |
Mon Sep 01 00:01:38 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (11)
| Stichworte:
Sonstiges
Neben dem Internet, das von einigen Herstellern immer noch recht stiefmütterlich behandelt wird, stellen die Hochglanzprospekte und Preislisten die ich mir bei den jeweiligen 🙂 geholt habe für mich die wichtigste Informationsquelle zu einzelnen technischen Daten dar. Leistung, Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung werden da immer schön werbewirksam genannt. Ampelduelle liefere ich mir aber selten. Aber was ist mit der Elastizität? Kaum ein Hersteller hält es für nötig so einen Wert zu nennen. [mehr] Und was ist mit dem Kofferraum? Bei Limousinen und Cabrios relativ klar, aber wenn ich mir einen Kombi kaufe interessieren mich auch die Daten des Laderaums. Länge und Breite findet man noch öfters, aber was ist mit der Höhe unter der Ladeabdeckung? Der Breite zwischen den Radkästen? Und dann erst das Volumen das genannt wird. Meistens nur zwei Maße: hinter den Rücksitzen bis zur Ladeabdeckung oder mit umgeklappten Rücksitzen dachhoch. Schön. Und was passt rein wenn ich den Wagen mit 4 Personen voll beladen will? Wie groß ist das Volumen hinter den Rücksitzen bei dachhoher Beladung? Tja, solche unwichtigen Details müssen scheinbar nicht genannt werden, Hauptsache die verchromte Umrandung des Nebelscheinwerfers ist erwähnt und mit einem großen Bild festgehalten. Klar, so was will ich auch wissen, wie der Wagen hinterher aussieht. Apropos Bilder: in den Prospekten tümmeln sich zumeist nur Autos in Vollausstattung. Aber wie sieht die Kiste aus wenn ich das überteuerte integrierte Navi nicht nehme? Wie sieht der Wagen ohne Xenon-Scheinwerfer aus? Ist offenbar auch nicht der Rede wert. |
Sun Aug 24 13:04:34 CEST 2008
|
Olli the Driver
| Stichworte:
Inhaltsverzeichnis, Sonstiges
Wed Aug 06 22:59:40 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (7)
| Stichworte:
Sonstiges
Montag morgen. Bei leichtem Nieselregen fahre ich los. Kaum bin ich auf die Autobahn aufgefahren kommt es so richtig vom Himmel runter. Ich denke einer der stärksten Regengüsse die ich in den letzten Monaten erlebt habe. Bei Tempo 100 auf der mittleren Spur, schnurgerade Strecke, die rechte ist wie üblich von einer LKW-Kolonne belegt, leuchtet die ESP-Warnleuchte auf, ich fahre nur noch 80-90. OK, die vorderen Reifen sind nicht mehr neu, haben aber noch 5mm Profil. Werde von den meisten Wagen überholt. [mehr] Der 5er fröhlich im Tiefflug mit beiden Nebelschlussleuchten an. Hey, Mensch, die darf man erst bei unter 50m Sicht anmachen - dann darf man aber auch nur 50 fahren und nicht 150 🙄. Nach so viel Erleuchtung versucht es der nächste inkognito, klar, wozu braucht ein grauer Kleinwagen bei diesem Regen schon Licht? Dann könnte man ihn ja im Rückspiegel von Straße und Himmel unterscheiden 😕. Die beiden sind nicht alleine, von dieser Sorte begegnen mir noch mehrere auf diesen ca. 10km in diesem Mistwetter. Langsam wird die Sicht besser, auch das 120 km/h Schild ist klar und deutlich zu lesen, immer noch nass, ich lasse den Tempomat bei 123 km/h laut GPS einrasten. Hindert den X3 nicht mit geschätzten 160-180 Sachen auf der linken Spur vorbeizufliegen. Aber harmlos im Vergleich zum Passat der später auf der Landstraße, auf der ich schon mit 120 unterwegs bin, im Tiefflug überholt. Heute Abend auf dem Rückweg gen Westen. Sonne steht tief, die LKW fahren langsam. Aber offenbar kein Grund für den Gegenverkehr mal die Scheinwerfer anzumachen 🙁. Dass sie damit quasi unsichtbar sind ist denen wohl egal. Was geht nur im Hirn solcher Leute vor? Gar nichts? Ich rede hier nicht von "Lappalien" wie falsch parken oder ähnlichem, hier liegt eine echte Gefährdung für diese Idi*ten und vor allem die übrigen Verkehrsteilnehmer vor. Ist denen ihr Leben oder ihre Gesundheit so sch*ißegal oder checken die einfach nicht was Sache ist 😕 Wie kann mal solche Leute von der Straße fernhalten? Intensivere Führerscheinprüfung, mehr Kontrollen, hoffen das ihr Unfallgegner ein Brückenpfeiler ist und kein anderes Auto, oder einfach ein sichereres Auto fahren und drauf vertrauen das man darin eine bessere Überlebenschance hat? |
Sun Jul 27 21:32:37 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (15)
| Stichworte:
Cabrio, Sonstiges
Ist ein Cabrio als Alltagsfahrzeug geeignet?Hallo, wie die Leser meines Blogs wissen beschäftige ich mich mit der Auswahl meines nächsten Autos. Eigentlich eine klare Sache, bei 35.000km im Jahr mit hohem Autobahnanteil ist eine Mittelklasselimousine bzw. -kombi prädestiniert. Andererseits spukt immer wieder der Traum von einem Cabrio in meinem Kopf rum. Vielleicht doch mal für 4 Jahre was unvernünftiges? Als Laternenparker und Autobahnfahrer kommt da für mich aber nur ein Blechdachcabrio in Frage, aus ästhetischen Gründen nur ein 3-teiliges. Von den als Firmenwagen möglichen Wagen bleiben da noch Opel Astra TT, VW Eos und Volvo C70, der BMW 3er würde als Cabrio das Budget sprengen. Dieser Wagen wäre mein einziges Auto, das sowohl für berufliche wie private Zwecke benutzt wird. Im Alltag wäre genug Platz, im Urlaub würde halt ein Zweisitzer mit Kofferraum daraus. Daher würde mich mal interessieren was ihr für Erfahrungen mit so einem Auto als Alltagsauto gemacht habt. Wer fährt ein Cabrio als Erstwagen, wer hat sich wieder vom Cabrio zu was "vernünftigem" hin verabschiedet? Wie löst ihr größere Transporte, mit Anhänger oder wird ein größeres Auto/Transporter gemietet? Wie oft fahrt ihr offen, bei jeder Gelegenheit auch morgens ins Büro, oder nur hin und wieder beim Sonntagsausflug? Gruß, Olli |
Wed Jul 16 22:50:05 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (43)
| Stichworte:
Sonstiges
Nach zwei Urlauben mit Leihwagen und einigen Probefahrten in diesem Jahr, Erinnerungen an meine früheren Autos und meinen gerade beginnenden Überlegungen für mein nächstes Auto, mache ich mir Gedanken welche Ausstattung ich im Auto wirklich brauche. Welche Details sind für mich mittlerweile unverzichtbar, was möchte ich gerne haben, wenn es ins Budget passt, worauf kann ich getrost verzichten und was möchte ich auf gar keinen Fall haben. Wie geht es euch, was ist für euch "must-have" und was nur "Schmuck am Nachthemd"? [mehr] Damals, VW Derby (ohne L, LS oder ähnliches) oder Fiat Panda, einfach ein Fahrwerk mit Blech drumrum und ein Motor vorne drin. Nichts überflüssiges drin, einfach nur die Technik die man zum Fahren braucht. Keinerlei elektrische Helferlein, noch nicht mal einen Bremskraftverstärker, von dekadentem Luxus wie getönten Scheiben mal ganz zu schweigen 😉. Später dann der Ka, Klimaanlage, Servolenkung und ZV, welch ein Luxus, aber verzichten möchte ich heute auf nichts dergleichen mehr. Im ersten Urlaub dieses Jahr dann ein relativ nackter Polo, der hat den Anstoß geliefert mal darüber nachzudenken welche Ausstattung ich wirklich brauche. ABS, Front- und Seitenairbags sowie ESP sind bei den Fahrzeugen der Mittelklasse die für mich in Frage kommen heutzutage ohnehin Serie. Auch Servolenkung, Zentralverriegelung mit FB und el. Fensterheber (zumindest vorne) sind bei allen Fahrzeugen dabei. Verzichten möchte ich auf nichts davon, wobei mir ein von Grund auf sicheres Fahrwerk immer noch wichtiger ist als irgendein Murks der vom ESP eingedämpft wird. Was habe ich im Polo am meisten vermisst: Die Geschwindigkeitsregelanlage (Tempomat), gerade im tempolimitierten Ausland wäre dieses Extra Gold wert. Außerdem die Mittelarmlehne, ein Detail das ich seit meinem Golf IV schätzen gelernt habe. Die Klimaanlage hat gute Dienste geleistet, wohl auch weil selbst die einfache Anlage beim Polo die Temperatur halten kann. Eine Klimaautomatik habe ich nicht vermisst. Ebenso wenig den Regensensor, aber das lag in erster Linie am Wetter 🙂, den würde ich hier in D immer wieder kaufen. Die Xenonscheinwerfer habe ich nicht vermisst, ohne einen direkten Vergleich zu haben. Wäre mir den Aufpreis vermutlich wert. Da ich viel beruflich alleine unterwegs bin ist ein gutes Radio mit ordentlichem Klang unbedingt notwendig. Und natürlich Sitzkomfort, die neigungsverstellbaren Sitze mit Lendenwirbelstütze meines Volvo S60 stellen für mich das Optimum dar, diese Qualität kostet bei anderen Marken viel Aufpreis, ist für mich aber notwendig. Am wenigsten habe ich die Automatik vermisst. Mein Volvo hat eine, ich finde das fahren mit der Automatik auch sehr angenehm, aber auch das Schalten hat mir wieder Spaß gemacht. Der nächste Wagen wird also wahrscheinlich aus Budget- und Verbrauchsgründen wieder ein Handschalter (ein DSG muss ich aber unbedingt noch mal probe fahren). Mal überlegen wann ich die Nebelscheinwerfer jemals benötigt habe, bestellt habe ich sie nur als Backup wenn die Xenons mal streiken. Die Ledersitze hat mein Volvo weil sie im Sondermodell dabei waren und der Wagen so immer noch günstiger war als ein Serienmodell ohne. Aus dem gleichen Grund habe ich die 17" Alufelgen. Die meiste Zeit sitze ich eh im Auto, wozu viel Geld in die Felgen investieren? Gut, ein bisschen soll der Wagen auch "aussehen", also die einfachsten Alufelgen sollten dann schon sein. Ledersitze brauche ich nicht. Ob ich dann bei Stoff auch auf die Sitzheizung verzichten kann? Lederlenkrad ist aber Pflicht. Auch die eine oder andere Ablage im Innenraum brauche ich. Die Standheizung, die bei meinem S60 D5 ja quasi "gratis" dabei war hat in den ersten Wintern gute Dienste geleistet, aber im letzten "Winter" war die keine 10 mal an. Dafür beim nächsten einen 4-stelligen Aufpreis zahlen? Was für mich als Berufsbedingten "Viel-Parkhaus-Nutzer" angesichts mancher abenteuerlicher Hotelgarage unbedingt dazugehört ist ein Parkwarner, mindestens hinten, aber ich denke der nächste Wagen bekommt auch vorne "Piepser". Ebenso möchte ich in Zukunft elektrisch einklappbare Außenspiegel haben, die vermisse ich jetzt in manchen Situationen. Navi muss sein. Ich komme aber mit einem mobilen klar, ein eingebautes wäre nett, würde ich aber nur kaufen wenn es im Paket deutlich unter 1.000 Euro kostet, sonst lasse ich mich lieber weiterhin von TomTom lotsen. Auf jeglichen optischen Schnick-Schnack kann ich beim Firmenwagen, für den ich nur ein begrenztes Budget habe und zudem den Listenpreis als Geldwerten Vorteil versteuern muss verzichten. Auch Metallic muss nicht sein, zur Not tut es bei den meisten Autos die neue Trendfarbe Weiß. So werde ich letztendlich bei einem Auto landen, das in meinen Augen recht vernünftig ausgestattet ist. Oder...? |
Sun May 18 01:09:22 CEST 2008
|
Olli the Driver
|
Kommentare (4)
| Stichworte:
Sonstiges
Von Heidelberg nach Paris, laut Routenplaner mit dem Auto knapp 6 Stunden, klingt nicht sonderlich verlockend. Mit dem Flieger, muss man erst mal nach Frankfurt, dort warten, hinterher warten auf die Koffer, vom Flieger zum Kunden... Da klingt die Verbindung mit der Bahn doch nicht schlecht, insgesamt knapp 4h von hier bis zum Bahnhof in Paris, ab Mannheim ein durchgehender ICE. OK, wird gebucht.[mehr] Auf der Hinfahrt noch schnell was am Bahnhof gegessen, der Kaffee in der Bahn ist viel zu teuer, wie ich von früheren Fahrten innerhalb Deutschlands weiß. Tja, Fehlanzeige, auf dieser Internationalen Verbindung gibt es in der ersten Klasse kostenlos eine Zeitung, ein reichhaltiges Frühstück und Kaffee. Prima Service, alles pünktlich, besser kann es nicht mehr klappen. Super, ich fange langsam an die Bahn wieder zu mögen. Rückfahrt am Freitag, eigentlich freue ich mich schon auf die Zugfahrt. Abfahrt ca. 19:00, Ankunft gegen 23:00, ist ok, so kann ich meinem Kunden einen kompletten Arbeitstag anbieten. Auf dem Weg zum Bahnhof erreicht mich die SMS einer Kollegin, die 2h eher fahren wollte. 2,5h Verspätung 😰. Am Bahnhof Paris Est ein Chaos, alles überfüllt, keine Sitzplätze, Anzeigen und Ansagen nur auf französisch, und das auf einem internationalen Bahnhof in der Landeshauptstadt. Zufällig kann ich eine Bahnmitarbeiterin ausfindig machen, die mir in einem sehr schlechten Englisch erklärt das sie auch nicht mehr weiß als das es lange Verspätungen gibt. In einer der Ansagen klingt ein Wort wie Mannheim, also mal auf den Monitor sehen, dort wird endlich ein Gleis genannt. Dort steht aber kein ICE, sondern ein Zug der SNCF. Fährt laut Schild aber nach Mannheim, als nach einer halben Stunde endlich die Türen geöffnet werden und die Menschenmasse die sich auf dem Bahnsteig die Beine in den Bauch gestanden hat in den Zug strömt habe ich Glück, noch einen Sitzplatz zu erwischen. Mittlerweile schon über 1 Stunde Verspätung. Dann die erste Durchsage "Wir warten auf den Lokführer" 😕. HALLO, der Zug hat schon eine Stunde Verspätung, und der Lokführer ist immer noch nicht da. Die Ansagen im Zug verschaffen nicht viel mehr Klarheit über die Situation, die Ansagen des Franzosen auf Deutsch sind schwer verständlich, zum Glück kommt es noch auf Englisch hinterher. Gibt wohl ein Problem auf der Strecke, daher können wir nicht die Schnellstrecke benutzen, die Fahrt dauert also noch länger. (Zu Hause erfahre ich dann endlich was passiert ist: Klick . Nun gut, im Vergleich zu dem was den Passagieren passiert ist haben wir noch Glück gehabt.) In Forbach müssen wir umsteigen. Dort hätte ich eigentlich mehrere ICE erwartet, die die Reisenden auf schnellstem Wege an ihre Zielorte bringen. Statt dessen steht dort nur ein einziger IC mit einem einzigen 1. Klasse Waggon ganz am anderen Ende des Bahnsteiges, zum Glück machen sich nicht viele Mitreisende auf den langen Weg. Gibt keinen Service an Bord, kein Essen, keine Getränke, dafür hält der Zug ausserplanmäßig an 2-3 zusätzlichen Bahnhöfen. Kurz vor 2 sind wir dann endlich in Mannheim, nur wie von dort nach Hause kommen. Ein Zug würde in einer halben Stunde noch fahren, aber das "will uns die Bahn nicht zumuten", statt dessen warten wir 20 Minuten auf die Taxifahrer, die uns nach Hause bringen sollen. Immerhin, die Passagiere die nach Berlin wollten müssen eine Pause in Mannheim einlegen und werden in Hotels gebracht. Jedenfalls wurde ihnen das im Zug gesagt, am Bahnsteig erfahren sie dass sie eigentlich nach Frankfurt weiterfahren sollten und dort ins Hotel gebracht werden... Es findet sich eine kleine Gruppe die nach Heidelberg fährt, zwei Taxen machen sich auf den Weg nach HD, ich bin mit 3 weiteren Personen in einem Zafira unterwegs. Die anderen Mitreisenden müssen ans andere Ende der Stadt, nun gut, auf 10 Minuten mehr oder weniger kommt es nun auch nicht an. Dann fängt der Taxifahrer plötzlich an sein Leid zu klagen, er hat eigentlich nur den Auftrag uns zum Stadtzentrum zu bringen, die Extrakilometer würde ihm keiner zahlen, am Ende willigt er doch noch ein mich nach Hause zu bringen, gegen einen angeblichen Sonderpreis, über den er sich am Ende noch weigert eine Quittung auszustellen. Mittlerweile ist es 02:45, und die 10 Euro sind mir egal, ich will nur noch ins Bett. Eigentlich hätte man die Polizei rufen müssen, aber dazu hatte ich dann doch keine Lust mehr. Heute morgen auf dem Bahnhof gab es für diese Odyssee eine "großzügige" Entschädigung: 27,50 Euro in Form eines Gutscheins für eine Bahnkarte 🙄. Als ob ich so schnell noch mal mit der Bahn fahren würde. Tja, im Normalfall hätte ich gegen 23:00 zu Hause sein sollen, jetzt ist es 03:00. Was bleibt als Fazit? Verlass dich auf die Bahn und du bist verlassen. Den gesamten auf der Hinfahrt aufgebauten Kredit hat dieses Unternehmen mit dieser Rückfahrt verspielt. Ich habe während meines Studiums bei einem Zulieferer für einen großen Automobilzulieferer gearbeitet, dabei diverse Kurierfahrten auch Nachts gemacht, wenn eine dringende Lieferung anstand. Die reguläre Spedition für diesen Kunden hat mal einen Hubschrauber gechartert als ein LKW im Stau stand und die Ware umgeladen. Tja, Fracht wird hier wohl besser behandelt als menschliche Passagiere. Für den Brand kann die Bahn nichts, aber dann hätte man wenigstens mehrere Sonderzüge einsetzen können und auf dem Weg nach Mannheim nicht mit einem einzigen normalen IC, der an jeder Milchkanne hält. Einige Busse, um die Leute vom ICE Bahnhof raus in die Städte zu bringen, und dort Taxis die jeden Fahrgast bis zur Haustür bringen, nachts um 03.00 wird es sonst schwer noch vom Bahnhof wegzukommen. Aber nein, ein professionelles Krisenmanagement scheint es bei der Bahn nicht zu geben, und der einzelne Reisende ist nichts wert. Dankeschön liebe Bahn, aber nächstes mal nehme ich lieber den Flieger oder nehme das Auto. |
Fri Nov 07 20:40:54 CET 2008 |
Olli the Driver
|
Kommentare (21)
| Stichworte:
Sonstiges
😰 Jetzt geht das auch hier in Deutschland los 😰
Quelle
Wiesloch-Walldorf: Autodiebstahl auf Autobahnparkplatz
Wiesloch-Walldorf. Ein etwa 40 bis 45 Jahre alter Mann und sein Komplize haben heute gegen 14.30 Uhr auf der A 5 in Richtung Süden, auf einem Partkplatz zwischen der Raststätte Hardtwald-West und der Autobahnausfahrt Wiesloch-Walldorf, den Wagen einer Frau gestohlen. Zuvor gab der Mann laut Polizei mit einem Gegenstand, der aussah wie eine Polizeikelle, von seinem Pkw aus Anhaltezeichen. In Erwartung einer Polizeikontrolle folgte die Frau dem Mercedes auf den Parkplatz. Der mutmaßliche Dieb lief auf ihren Wagen zu, zerrte sie aus dem Auto und flüchtete mit dem Wagen in südliche Richtung. Gleichzeitig fuhr auch der Mercedes davon. Die von der Heidelberger Polizei ausgelöste überregionale Fahndung blieb bislang ohne Ergebnis. (hafi/pol)
7. November 2008